Wir im Ruwertal - Oktober/November 2018
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WIR IM<br />
RUWERTALOKTOBER/NOVEMBER <strong>2018</strong>
LIEBE LESER,<br />
Das <strong>Ruwertal</strong> ist bekannt für seine einzigartigen Weine und beliebt<br />
als Freizeitregion.<br />
Gepflegte Wanderwege und Radstrecken machen es zu einem<br />
Vergnügen, das Tal der Ruwer zu erkunden. So etwa über den<br />
Ruwer-Hochwald-Radweg oder auch entlang der Traumschleifen<br />
des Premiumfernwanderweges Saar-Hunsrück-<br />
Steig. Sie alle führen zu Sehenswertem in der Natur wie zu Kultur-Schätzen.<br />
Gerade jetzt <strong>im</strong> Herbst, wenn sich die Natur<br />
auch <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong> in ihrem schönsten Kleid zeigt, lohnt es sich<br />
besonders, das Tal des Nebenflusses der Mosel einmal näher<br />
zu erkunden. Der hohe Bekanntheitsgrad des <strong>Ruwertal</strong>s ist<br />
aber nicht zuletzt renommierten Weingütern zu verdanken, die<br />
seit Generationen Weine von Weltruf erzeugen. Wer sich davon<br />
persönlich überzeugen möchte, findet überall entlang der<br />
Rad- und Wanderwege attraktive Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Die Palette reicht von noblen Weinstuben und Hotels bis zu urigen<br />
Straußwirtschaften und gemütlichen Pensionen.<br />
Für das Magazin „<strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong>" besuchte der Trierische<br />
Volksfreund ein Weingut und eine Viez- und Apfelsaft-Mosterei<br />
sowie die Designerin der neuen Korlinger Naturschmucklinie<br />
ENAH.<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen und genießen Sie den schönen, goldenen<br />
Herbst!<br />
Ihre Redaktion von<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong>“<br />
MALERISCHES<br />
RUWERTAL<br />
Jede einzelne Gemeinde <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong> birgt ihre Besonderheiten<br />
und typischen Merkmale. Für Eitelsbach am unteren Ende gilt<br />
das ebenso wie für Sommerau, die beide für ihre Weingüter bekannt<br />
sind, und auch für die übrigen Höhengemeinden des <strong>Ruwertal</strong>s.<br />
Mit die meisten Besucher dürften aber dennoch Mertesdorf,<br />
Kasel und Waldrach verzeichnen, die drei Weinbaugemeinden<br />
an der durchs Tal führenden Hauptverkehrsader. Typisch für<br />
alle drei ist ihre Lage an den Steilhängen des Tals, dessen Weine<br />
alle Orte gleichermaßen prägen.<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderveröffentlichung der<br />
Volksfreund-Druckerei<br />
Nikolaus Koch GmbH<br />
vom 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />
REDAKTION<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
LAYOUT UND PRODUKTION<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
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Wolfgang Sturges<br />
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DHVS – Druckhaus und<br />
Verlagsservice GmbH<br />
2 // <strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong>
ÄPFEL KELTERN MIT DER MAUS<br />
Die Waldracher Scherfsmühle hielt <strong>im</strong> Rahmen des<br />
WDR-Maus-Türöffner-Tages offen<br />
Sehen, anpacken und verstehen.<br />
Das sind die Schlüsselwörter,<br />
die vieles – nicht nur für<br />
Kinder, sondern auch für Erwachsene<br />
– begreifbar machen.<br />
Besucher der Scherfsmühle<br />
in Waldrach konnten<br />
den bundesweiten Türöffner-<br />
Tag der WDR-Sendung mit der<br />
Maus erleben.<br />
Äpfel gibt und die so lecker<br />
schmecken.“<br />
Und der Apfelsaft schmecke<br />
auch gut, bestätigte Luis (9),<br />
der alles ausprobierte, was<br />
möglich war – vom Traktorfahren<br />
bis zum Schießen mit Pfeilen.<br />
AUCH DIE ERWACHSENEN<br />
WAREN BEGEISTERT<br />
Wer extra etwas früher kam,<br />
zählte noch lange nicht zu den<br />
ersten Besuchern. Denn die<br />
trafen schon rund eine halbe<br />
Stunde vor dem Start auf dem<br />
Hof des Familienbetriebes<br />
ein. Doch das Team von<br />
„Scherfs Viez Weinkellerei“<br />
hatte sich darauf schon eingestellt.<br />
Der Traktor, der die<br />
Äpfel auf die Waschstation<br />
kippte, war ebenso startklar<br />
wie die Apfelpresse. Und<br />
während Kinder staunten, mit<br />
anpackten oder den Apfelberg<br />
hoch kletterten, wurde<br />
<strong>im</strong> Hof schon der erste frische<br />
Apfelsaft probiert.<br />
Ina (5) entschied sich nach<br />
dem ersten Glas fürs Helfen.<br />
Mit einem verletzungssicheren<br />
Messer schälte sie sorgfältig<br />
einen Apfel. An einem<br />
Tisch in der Nähe übte sich Ida<br />
(7) <strong>im</strong> Äpfel-Stapeln. Der Turm<br />
ihres kleinen Bruders war<br />
zwar höher. Dennoch gefiel es<br />
ihr wie allen anderen Kindern<br />
sehr gut be<strong>im</strong> Maus-Türöffner-Tag:<br />
„Weil es hier so viele<br />
Claudia Willems aus Konz<br />
hatte sich fürs Keltern entschieden,<br />
weil das was für ihre<br />
siebenjährige Tochter wie für<br />
ihren zweijährigen Sohn sei.<br />
Kinder könnten hier auch etwas<br />
anfassen und „die einzelnen<br />
Abläufe auch mehrmals<br />
gucken“, sodass sie sie besser<br />
verstehen könnten.<br />
„Das ist toll, eine schöne >><br />
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Einrichtung bieten wir unseren<br />
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<strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong> // 3
Be<strong>im</strong> Äpfelstapeln hatten auch<br />
schon mal die kleineren Gäste<br />
die Nase vorn be<strong>im</strong> Maus-Türöffner-Tag<br />
in der Waldracher<br />
Scherfsmühle. Nicht nur die Arbeit,<br />
auch der frische Apfelsaft<br />
kam an. Andreas Scherf erklärt<br />
die Funktionsweise der Winkelpresse.<br />
von ihrer Familie. Sie seien totale<br />
Fans der Sendung mit der<br />
Maus und der Art, „wie die<br />
Kompliziertes aufdröseln“,<br />
begründete Andreas Scherf<br />
ihre Teilnahme. Dass statt eines<br />
Filmteams Tanja Fotos<br />
und Videos aufnahm, um sie<br />
über ein Internetportal hochzuladen,<br />
fanden sie okay.<br />
TRANSPARENT UND<br />
KINDGERECHT<br />
Es wäre zwar toll gewesen,<br />
wenn ein professionelles<br />
Team bei ihnen gedreht hätte.<br />
Aber auch so sei das eine nette<br />
Geschichte, für die ihr Betrieb,<br />
ein ehemaliges Weingut,<br />
opt<strong>im</strong>ale Voraussetzungen<br />
biete: „Bei uns ist alles<br />
sehr transparent und kindgerecht.“<br />
Ihre Gäste, insgesamt 20 Kinder<br />
mit Eltern und Großeltern,<br />
konnten sich direkt über den<br />
Betrieb per E-Mail anmelden.<br />
< Kamerafrau Tanja Finnemann<br />
(r.) <strong>im</strong> Einsatz. Am<br />
Maus-Türöffner-Tag filmte sie<br />
alle Arbeitsschritte der Apfelsaftherstellung<br />
in der Scherfsmühle<br />
in Waldrach.<br />
Sache“, schwärmte Nicole<br />
Schmitt aus Trittenhe<strong>im</strong>. Die<br />
Kinder würden ja nicht nur sehen,<br />
wie Apfelsaft gemacht<br />
werde, sondern auch, dass es<br />
Saft nicht nur in Tetra-Packs<br />
gibt. Der frische Saft schmecke<br />
viel besser, versicherte<br />
Schülerin Seraphina. Robert<br />
Thum aus Trier probierte nicht<br />
nur den Saft, er schaut sich<br />
auch überall interessiert um.<br />
Er sei zum ersten Mal be<strong>im</strong><br />
Apfelkeltern, erzählte er. Eine<br />
Premiere war der Türöffner-<br />
Tag auch für die Gastgeber<br />
Andreas Scherf und Ehefrau<br />
Tanja Finnemann, unterstützt<br />
DIE „LACH- UND SACHGESCHICHTEN“<br />
MIT DER FENSEH-MAUS<br />
Der WDR-Maus-Türöffner-Tag öffnet einmal <strong>im</strong> Jahr, am Tag der<br />
Deutschen Einheit, 3. <strong>Oktober</strong>, Türen, die Besuchern sonst verschlossen<br />
sind. Für zwei Stunden erhalten sie Einblick in besondere<br />
Häuser und Berufe sowie in spezielle Arbeitsabläufe. Für die siebte<br />
Runde in <strong>2018</strong> meldeten sich bundesweit 785 Teilnehmer an. In der<br />
Region waren mit dabei: Mosterei Waldrach, Schieferwerkstatt Besucherbergwerk<br />
Fell. In Trier: Museumsrestaurator und Pianohaus,<br />
Römerweinschiff Neumagen-Dhron, Kerzenmanufaktur Manderscheid,<br />
Käserei Gillenfeld, Cafe-Restaurant Neroth, Feuerwehr Gerolstein,<br />
Physiotherapeut Daun. Bei einigen der Teilnehmer drehte<br />
eines von insgesamt acht Filmteams, die an diesem Tag unterwegs<br />
waren. Wer 2019 mitmachen möchte, kann sich ab März anmelden.<br />
Die „Lach- und Sachgeschichten“ der Maus sind <strong>im</strong>mer sonntags zu<br />
sehen. Ab 9.30 Uhr <strong>im</strong> Ersten, ab 11.30 Uhr <strong>im</strong> Kinderkanal KiKa.<br />
Beiträge vom diesjährigen Türöffner-Tag sind <strong>im</strong> Internet unter anderem<br />
auf www.wdrmaus.de/ zu sehen. Auf der Internetseite der<br />
Scherfsmühle ist zudem der Vorab-Bericht der ARD-Landesschau zu<br />
sehen: www.scherfsmuehle.de/.<br />
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4 // <strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong>
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<strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong> // 5
EINE HABANERA<br />
Erfolgreiche Weinlese <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong> – Tolle Trauben<br />
Traditionen wollen gepflegt<br />
werden, was aber <strong>im</strong> hektischen<br />
Alltag oft untergeht<br />
oder - zeitgeistbedingt - vernachlässigt<br />
wird. Umso bemerkenswerter<br />
ist es, wenn<br />
Traditionen wie <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong> in<br />
Ehren gehalten werden. So wie<br />
<strong>im</strong> Waldracher Familien-Weingut<br />
Ambré, wo Anfang <strong>Oktober</strong><br />
der erfolgreiche Abschluss der<br />
diesjährigen Traubenlese ganz<br />
so wie eh und eh begangenen<br />
wurde.<br />
Kaum waren alle Trauben in<br />
der Bütt, war es Zeit für „de<br />
Höhnen“, das gemeinschaftliche<br />
Kikeriki aller Helfer. Und<br />
da es an diesem besonderen<br />
Arbeitstag mehr als 20 Personen<br />
waren, die mit anpackten,<br />
war es bis in den Ort hinein zu<br />
hören, dass Ambrés ihre Trauben<br />
nun geerntet haben. Und<br />
wer es dennoch überhört hatte,<br />
der konnte es wenig später<br />
sehen, als der mit dem<br />
„Strauß“, einem bändergeschmückten<br />
Birkenbäumchen,<br />
geschmückte Traktor<br />
durch Waldrach fuhr.<br />
Thomas Ambré, Winzer in<br />
Foto o.: Mit dem Abernten der<br />
Stöcke am unteren Ende der<br />
Weinbergsreihen ist nun für dieses<br />
Jahr Schluss mit der Traubenlese<br />
<strong>im</strong> Waldracher Weingut<br />
Ambré.<br />
Foto l.: Winzer Thomas Ambré<br />
freut sich über die qualitativ sehr<br />
gute Ernte in diesem Jahr.<br />
Foto andere Seite: Kaum hat Renate<br />
Ambré die allerletzte Traube<br />
vom Stock abgeschnitten, st<strong>im</strong>men<br />
sie und alle anderen Leser<br />
mitten in den Waldracher Weinbergen<br />
das traditionelle Kikeriki<br />
des „Höhnen“ (des Hahns) an.<br />
In der Köschwies 8 | Waldrach<br />
0 65 00/9 17 39 60 | Mobil: 01 70/34062 86<br />
peters@bestattungen-ruwertal.de<br />
www.bestattungen-ruwertal.de<br />
6 // <strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong>
UND VIELE KIKERIKIS<br />
in schöner Menge und „richtig guter Qualität“<br />
vierter Familiengeneration,<br />
sind Traditionen wie diese<br />
wichtig.<br />
EIN DANKESCHÖN AN<br />
GOTTES NATUR<br />
Manchen Kollegen sei das ein<br />
wenig peinlich, weiß er. Doch<br />
er und Ehefrau Steffi halten<br />
daran fest. Daher ist es für<br />
beide auch selbstverständlich,<br />
dass <strong>im</strong>mer Thoma’s<br />
Mutter Renate Ambré die letzte<br />
Riesling-Traube des Jahres<br />
vom Stock schneidet. Sie<br />
st<strong>im</strong>mte auch unmittelbar<br />
nach dem letzten Schnitt das<br />
Hahnen-„Kikeriki“ an sowie<br />
gleich danach „Großer Gott<br />
wir loben Dich“. Und auf beides<br />
fielen alle anderen mit<br />
kräftigen St<strong>im</strong>men singend<br />
ein. Auch das sei Tradition<br />
und als „Dankeschön an die<br />
Natur“ zu verstehen, erklärt<br />
Thomas Ambré.<br />
<strong>2018</strong>, EIN TOLLES<br />
WEINJAHR<br />
Das Jahr <strong>2018</strong> sei sehr positiv,<br />
freut sich der Winzer über<br />
„tolle Trauben“ in schöner<br />
Menge und „richtig guter Qualität“.<br />
Dass in ihrem Weingut<br />
derart viele Freunde und Verwandte<br />
bei der Lese mit anpacken,<br />
dürfte nicht zuletzt an<br />
den von der Familien gepflegten<br />
Traditionen liegen. „Hier<br />
wird das noch zelebriert“, wissen<br />
Helfer wie Annette Welter<br />
zu schätzen. Der am Traubenwagen<br />
befestigte Strauß werde<br />
anschließend be<strong>im</strong> Weingut<br />
aufgestellt, damit alle sehen<br />
könnten „die sind fertig<br />
mit der Lese“.<br />
Währenddessen stärkten sich<br />
die Helfer des finalen Lesetages<br />
bereits am „Kirmesessen“,<br />
das nur deshalb so genannt<br />
wird, weil dann <strong>im</strong>mer<br />
ein besonders gutes Essen<br />
aufgetischt wird.<br />
Denn die Waldracher Laurentius-Kirmes<br />
wird alljährlich<br />
Mitte August gefeiert. Den<br />
Appetit aufs Lese-Kirmesessen<br />
regten mittags ausnahmsweise<br />
<strong>im</strong> Wingert servierte<br />
Hühnerbrühe und Zwiebelkuchen<br />
an. Schließlich<br />
wollten alle möglichst schnell<br />
fertig werden an diesem Tag,<br />
weshalb sie auf die sonst übliche<br />
Mittagspause <strong>im</strong> Weingut<br />
verzichteten. Für eine außergewöhnliche<br />
Kostprobe<br />
kurz vor dem Aufbruch zurück<br />
ins Dorf nahmen sich aber alle<br />
sehr gern noch etwas mehr<br />
Zeit <strong>im</strong> Weinberg. Eine Opernsängerin<br />
unter den Helfern<br />
sang – mitten in den Weinbergen<br />
– die Arie Habanera aus<br />
Bizets Carmen.<br />
Kr<strong>im</strong>inal Dinner<br />
„Das tödliche Vermächtnis“<br />
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<strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong> // 7
SCHIEFERGOLD TRIFFT<br />
Schmuck: Edel, schick und schlicht zugleich – Passend kombiniert für<br />
Wer das Korlinger Unternehmen<br />
Weber Natursteine kennt,<br />
dürfte schon mächtig gespannt<br />
sein auf die jüngsten<br />
„Produkte“ aus dem Haus. Isabel<br />
Weber, Juniorchefin des<br />
Familienbetriebes, wagt sich<br />
mit einer eigenen Firma auf<br />
den Markt. Im Jubiläumsjahr<br />
50 Jahre Schiefer-Steinbruch<br />
und Natursteinwerk bringt sie<br />
ihre Naturschmucklinie ENAH<br />
heraus.<br />
Außergewöhnlich wie die<br />
Schmuckstücke ist auch der<br />
Name der Marke, benannt<br />
nach Isabel Webers Hundezucht-Stammhündin.<br />
Sie ist<br />
Patin einer Schmucklinie, mit<br />
der sich Hund und Halterin –<br />
eine Kollektion für Männer ist<br />
in Planung – in einer Art Partnerlook<br />
auf den Weg machen<br />
können.<br />
JEDER STEIN IST<br />
EINE RARITÄT<br />
Denn passend zu Schmuck-<br />
Sets aus Kette, Armband,<br />
Ringen und Ohrsteckern entwirft<br />
Isabel Weber Halsbänder<br />
und Leinen für Hunde. Die<br />
Schmuckstücke aus rhodinierten<br />
925er Sterling-Silber<br />
und mit außergewöhnlichen<br />
Schiefersteinen sind edel und<br />
8 // <strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong>
STERLINGSILBER<br />
alle Generationen – und nicht nur für Frauen mit Hund<br />
schick, zugleich aber auch<br />
schlicht.<br />
Jeder einzelne Stein – Schiefer<br />
mit Einschlüssen von Pyrit,<br />
dem sogenannten Katzengold<br />
– ist einzigartig. „<strong>Wir</strong> sehen<br />
das hier öfter <strong>im</strong> Gestein“,<br />
erklärt Isabel Weber. Doch ihre<br />
Kunden könnten den letztlich<br />
<strong>im</strong> Mauerwerk verschwindenden<br />
Pyrit nicht sehen, bedauert<br />
sie.<br />
Passendes und erst recht kein<br />
komplettes Set. Und auch<br />
Halsband und Leine des Hundes,<br />
der sie begleitete, hätten<br />
für den Anlass schicker sein<br />
dürfen. Damit waren die entscheidenden<br />
Weichen gestellt<br />
für Bliss, die erste Kol-<br />
bleiben. Schmuck, der weder<br />
streng noch altbacken ist,<br />
sondern „jugendlich und für<br />
mehrere Generationen tragbar“.<br />
Das ist die Handschrift<br />
der Designerin, die <strong>im</strong> Hauptberuf<br />
„oft auf dem Radlader<br />
sitzt“ und die es fasziniert, „et-<br />
Ausstellungsraum des Familienbetriebes<br />
Weber Natursteine,<br />
wo sich eine größere Ecke<br />
<strong>im</strong> Foyer zum Showroom<br />
wandelt, zum anderen online.<br />
Im ersten Schritt wird<br />
Schmuck für Frauen zu haben<br />
sein. Ab dem Frühjahr soll es<br />
FASZINATION<br />
KATZENGOLD<br />
Mit ihrem Schmuck macht sie<br />
das Katzengold, das Menschen<br />
seit jeher fasziniert,<br />
sichtbar. Pyrit komme zwar<br />
generell <strong>im</strong> he<strong>im</strong>ischen Schiefer<br />
vor, aber insgesamt falle<br />
nur wenig davon an. Daher ist<br />
jeder einzelne Stein ihrer Kollektion<br />
eine Rarität. Dass sie<br />
ihn persönlich in Händen hielt<br />
und auswählte, macht ihren<br />
Schmuck zu handverlesenen<br />
was zu tragen, das Millionen<br />
Jahre alt ist“.<br />
DAS BESONDERE<br />
(WEIHNACHTS) GESCHENK<br />
Rechtzeitig zur Advents- und<br />
Weihnachtszeit sollen die in<br />
mehrfacher Hinsicht außergewöhnlichen<br />
Schmuckstücke<br />
erhältlich sein. Zum einen <strong>im</strong><br />
dann dazu passende schicke<br />
Halsbänder und Leinen für<br />
Hunde geben. Darüber hinaus<br />
plant Isabel Weber eine Modenschau<br />
mit Michaela Kröschel,<br />
Designerin eines Kleides<br />
für den aktuellen Flyer der<br />
Naturschmucklinie ENAH. Jede<br />
ihrer Kollektionen soll für<br />
eine eigene Atmosphäre stehen<br />
und mit einem eigenen<br />
Flyer beworben werden.<br />
Unikaten: „Keiner bekommt<br />
etwas zu 100 Prozent Gleiches.“<br />
Die Idee für die eigene<br />
Schmuckkollektion nahm<br />
eher zufällig, aber dann<br />
schnell Konturen an. Angestoßen<br />
wurde sie <strong>im</strong> Januar<br />
<strong>2018</strong> durch eine Einladung, zu<br />
der Isabell Weber sehr gern<br />
Schmuck getragen hätte.<br />
Aber sie hatte einfach nichts<br />
lektion der „Frau mit dem<br />
Hund“. Bliss, englisch für<br />
Glückseligkeit, ist der Name<br />
einer weiteren Hündin von<br />
Isabel Weber. „Der Grundgedanke<br />
war diese Kombi, das<br />
eins zum anderen passt“, erklärt<br />
die 28-Jährige, die bereits<br />
Ideen für weitere Kollektionen<br />
hat. Der mit ihrer<br />
Grundkollektion beschrittenen<br />
Linie wird sie aber treu<br />
SCHMUCK AUS SCHIEFER<br />
Im Showroom des Familienbetriebs Natursteine Weber.<br />
Zum Steinbruch 28 – 32 | Tel. 0 65 88 - 25 60 | 54317 Korlingen (bei Trier)<br />
<strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong> // 9
Nicht Masse, sondern Klasse<br />
zeichnet „den edlen Riesling-<br />
Tropfen von der Ruwer“ aus,<br />
stellt sein Repräsentant, der<br />
Verein Ruwer-Riesling auf seiner<br />
Internetseite www.ruwerriesling.eu<br />
klar.<br />
Das Tal der Ruwer ist ein kleiner,<br />
aber feiner Bereich des<br />
Anbaugebietes mit „Weinen<br />
von Weltruf“, wie Kenner attestieren.<br />
Die Weine<br />
des <strong>Ruwertal</strong>s<br />
seien fein strukturiert<br />
und „noch ein<br />
bisschen delikater“<br />
als an der Mosel<br />
gereifte Weine,<br />
sagt Ansgar<br />
Schmitz. Der Geschäftsführer<br />
des<br />
Moselwein e.V.,<br />
der das gesamte<br />
Anbaugebiet Mosel<br />
vertritt, führt<br />
das auf die höheren<br />
Lagen zurück.<br />
Renommierte<br />
Weinlagen <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong><br />
mit dem Trierer<br />
Stadtteil Ruwer/Eitelsbach<br />
sind Eitelsbacher<br />
Karthäuserhofberg,<br />
Mertesdorfer Herrenberg,<br />
Max<strong>im</strong>in Grünhäuser<br />
Abtsberg, Kaseler Nies’chen<br />
und Waldracher Krone. Bis ins<br />
Obere <strong>Ruwertal</strong> mit Lagen wie<br />
Sommerauer Schloßberg<br />
WEINE MIT WELTRUF<br />
Die Edlen Tropfen des<br />
<strong>Ruwertal</strong>s – Keine Masse,<br />
sondern Klasse!<br />
oder Morscheider Heiligenhäuschen<br />
können sich Weinfreunde<br />
durch Weine aus rund<br />
zwei Dutzend Weinlagen probieren.<br />
So etwa <strong>im</strong> Rahmen<br />
von jährlichen Wein-Events,<br />
angeboten vom Verein Ruwer-Riesling<br />
in Kooperation<br />
mit den <strong>Ruwertal</strong>-Winzern.<br />
Gemeinsam werben sie für<br />
das <strong>Ruwertal</strong> und seine Weine<br />
FOTO: TOURISTINFO KASEL<br />
– und das weit über regionale<br />
Grenzen hinaus. Die ersten<br />
Weinverkostungen stehen <strong>im</strong>mer<br />
<strong>im</strong> Frühjahr an. Den Anfang<br />
macht alle zwei Jahre die<br />
www.bausanierung-strater.de<br />
<strong>Wir</strong> machen Schluss mit<br />
Sch<strong>im</strong>melpilz, nassen Wänden<br />
und feuchten Kellern!<br />
<strong>Wir</strong> machen Schluss mit<br />
Sch<strong>im</strong>melpilz, nassen Wänden<br />
und feuchten Kellern!<br />
Horst Strater<br />
– Die Abdichter –<br />
54317 Gutweiler<br />
Tel. 0 65 88/98 88 92<br />
bausanierung-strater@t-online.de<br />
Weinparty WineT<strong>im</strong>e in Kasel,<br />
eine Jungweinprobe auch für<br />
ein jüngeres Publikum mit anschließender<br />
Party. Die<br />
nächste WineT<strong>im</strong>e – die<br />
„Weinmajestäten-Veranstaltung“<br />
– ist <strong>im</strong> April 2019.<br />
Jahr für Jahr geht es <strong>im</strong> Frühling<br />
weiter mit Tagen der Offenen<br />
Weinkeller und dem <strong>Ruwertal</strong>er<br />
Frühling am Pfingstsonntag.<br />
Er lockt weit mehr<br />
als 3000 Weinfreunde und<br />
führt entlang des Weinlehrpfades<br />
mitten in die Steillagen<br />
zwischen Kasel und Mertesdorf.<br />
Später stehen die große<br />
Vergleichsweinprobe und das<br />
Waldracher Weinhöfefest auf<br />
dem Programm und Mitte <strong>November</strong><br />
der Ruwer-Weinmarkt,<br />
die größte Weinpräsentation<br />
der Ruwer-Winzer.<br />
RUWER-WEINMARKT<br />
Verein Ruwer-Riesling lädt<br />
ein zu „hochkarätigen<br />
regionalen Weinen“<br />
Er ist die größte Präsentation<br />
von Weinen <strong>im</strong> gesamten <strong>Ruwertal</strong>:<br />
der Ruwer-Weinmarkt.<br />
Besondere Aufmerksamkeit<br />
garantiert ihm nicht<br />
zuletzt der Termin, <strong>im</strong> ansonsten<br />
eher etwas tristen <strong>November</strong>.<br />
Da kommt die Gelegenheit,<br />
sich durch Weine unterschiedlicher<br />
Lagen und Weingüter<br />
zu probieren, besonders<br />
gut an.<br />
In diesem Jahr haben Weinfreunde<br />
erneut die Qual der<br />
Wahl. Weit mehr als 100 Weine,<br />
darunter Riesling ebenso<br />
wie etwa Burgunder, wird es<br />
be<strong>im</strong> Ruwer-Weinmarkt am<br />
Freitag und Samstag, 16. und<br />
17. <strong>November</strong>, zu verkosten<br />
geben. An die 20 Weingüter<br />
des <strong>Ruwertal</strong>s werden sich<br />
präsentieren.<br />
Das zentral gelegene Familienzentrum<br />
bietet dafür von 18<br />
bis 22 Uhr die opt<strong>im</strong>ale Location.<br />
In gemütlicher Runde<br />
können sich Besucher dazu<br />
„kleine Snacks“ schmecken<br />
lassen.<br />
Der Gastgeber, der Verein Ruwer-Riesling,<br />
der auch <strong>im</strong>mer<br />
mit einem Weinstand am<br />
Hauptmarkt in Trier präsent<br />
ist, verspricht aber vor allem<br />
„hochkarätige regionale Weine“.<br />
10 // <strong>Wir</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruwertal</strong>
Um die besten Pflegefachkräfte (w/m/x)<br />
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Betreuungskraft(w/m/x)nach§43bSGB11inTeilzeitundalsKüchenhilfe<br />
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