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Kontakt zur Erde

Wenn man die Relevanz von Relexzonen an den Füßen akzeptiert, dann sollte man auch dem Laufen mehr Wichtigkeit zusprechen. Beim Laufen – vor allem barfuß – nehmen unsere Füße vieles wahr und beeinlussen die Körperfunktionen unserer Organe. Also nichts wie raus aus den Schuhen und rein in die natürliche Fußrelexzonenmassage.

Wenn man die Relevanz von Relexzonen an den Füßen akzeptiert, dann
sollte man auch dem Laufen mehr Wichtigkeit zusprechen. Beim Laufen –
vor allem barfuß – nehmen unsere Füße vieles wahr und beeinlussen die
Körperfunktionen unserer Organe. Also nichts wie raus aus den Schuhen
und rein in die natürliche Fußrelexzonenmassage.

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<strong>Kontakt</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erde</strong><br />

Wenn man die Relevanz von Relexzonen an den Füßen akzeptiert, dann<br />

sollte man auch dem Laufen mehr Wichtigkeit zusprechen. Beim Laufen –<br />

vor allem barfuß – nehmen unsere Füße vieles wahr und beeinlussen die<br />

Körperfunktionen unserer Organe. Also nichts wie raus aus den Schuhen<br />

und rein in die natürliche Fußrelexzonenmassage.<br />

Ziele:<br />

» Natur mit allen Sinnen erleben<br />

» Verschiedene Untergründe mit den Füßen<br />

kennenlernen<br />

» Neugierde auf die Natur wecken<br />

Alter: 10+<br />

Gruppengröße: Individuen<br />

Dauer: 30 Minuten<br />

Ort: Ein Waldrand, ein Feld, ein Wiesenteil,<br />

ein Teich- oder Seeufer<br />

Material:<br />

Ablauf: Spannt ein Seil über ein Gelände mit abwechslungsreichem<br />

Untergrund (Sand, <strong>Erde</strong>, Blätter, Nadelblätter, Kieselsteine,<br />

Gras, kalter, nasser oder warmer Boden et cetera. Nutzt Bäume<br />

für Richtungsänderungen. Die Teilnehmer*innen verbinden ihre<br />

Augen und folgen barfuß, langsam und in Ruhe dem aufgespannten<br />

Seil. Sie gehen einzeln und mit einigem Abstand nacheinander<br />

los. Idealerweise haben sie den Parcours ganz für sich<br />

allein. Ladet die Teilnehmer*innen ein, langsam und aufmerksam<br />

• 50 bis 80 Meter langes<br />

oder verbundenes<br />

Seil oder Schnur<br />

• Augenbinden für<br />

alle Teilnehmer*innen<br />

zu laufen und den Weg zu genießen. An Stellen, an denen es schön ist, kann kurz verweilt<br />

werden und mit den Füßen in der <strong>Erde</strong> gespielt werden – denn wir laufen viel zu selten barfuß.<br />

Einmal am Ende des Seils angekommen, kann man die gleiche Strecke <strong>zur</strong>ückgehen. Vorsicht<br />

mit Gegenverkehr!<br />

Varianten:<br />

» Ihr könnt auch in Paaren laufen, bei denen eine sehende Person die andere leitet. Das kann<br />

eine hilfreiche Alternative sein, wenn ihr kein optimales Gelände findet, bei dem alles nahtlos<br />

zusammenpasst. Nach einer Weile wird gewechselt.<br />

» Ihr könnt mehr Zeit in die Vorbereitung investieren und die Bodenmaterialien (Sand, Nadelblätter,<br />

Kieselsteine, Gras, Blätter, et cetera) zu einem Standort eurer Wahl bringen.<br />

» Ihr könnt Teilnehmer*innen ohne Augenbinde individuell über eine längere Strecke (500 bis<br />

1000 Meter) im Wald barfuß laufen lassen, zum Beispiel über eine Strecke mit Moos, Nadeln,<br />

Kiesel und <strong>Erde</strong>. So können sie selbst entscheiden, wo sie ihre Füße hinsetzen. An einem ge-<br />

ABCDEFGHIJK LMNOPQRSTUVWXYZ


KONTAKT ZUR ERDE Seite 2 von 2<br />

meinsam verabredeten Treffpunkt sammeln<br />

sich alle wieder.<br />

» Die Alternative mit Schuhen – immer<br />

noch blind an einem Seil – aber entlang<br />

an mehreren Hindernissen, darüber hinweg<br />

oder darunter hindurch. Geeignet<br />

sind zum Beispiel umgefallene Bäume,<br />

Baumstümpfe, unebener Boden und Äste.<br />

Bereitet die Teilnehmer*innen gut darauf<br />

vor, damit sie sich vorsichtig durch das<br />

Gelände bewegen.<br />

Auswertungsfragen:<br />

» Welche Gefühle hattet ihr während der<br />

Übung?<br />

» Welche Orte haben sich wie angefühlt?<br />

» Was war angenehm? Was war unangenehm?<br />

!Hinweise: Falls der Parcours an Bäumen<br />

vorbeiführt, spitze Zweige auf Kopfhöhe<br />

entfernen. Sucht ein Terrain mit sicherem<br />

Untergrund aus.<br />

Diese Übung lässt sich wunderbar „zwischendurch“<br />

auf einem Weg zu etwas hin<br />

verwenden.<br />

Gestestet von: Friedrich Köckert<br />

(friedrich@iynf.org)<br />

Quelle: Neumann, Jan (2004): Education<br />

and Learning through outdoor activities,<br />

Tschechische Republik

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