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Die Kraft des Evangeliums 3/18

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Sei ein mutiger Streiter Christi<br />

Der Apostel Paulus stellt uns in 2. Timotheus 2 vier<br />

praktische Bilder oder Gleichnisse vor Augen, die<br />

einen mutigen Streiter Christi beschreiben:<br />

1. DER CHRIST ALS LEHRER<br />

Paulus beginnt seine anschauliche Reihe von Beispielen,<br />

indem er Timotheus dazu drängt, ein Lehrer<br />

der Gläubigen zu sein: »Und was du von mir gehört<br />

hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen<br />

an, die fähig sein werden, auch andere zu lehren«<br />

(Vers 2).<br />

Wenn wir das Wort Gottes wirksam lehren wollen,<br />

müssen wir es studieren. Das Lehren gibt uns<br />

daher echten Ansporn, tief und mit ganzer Hingabe<br />

in der Heiligen Schrift zu graben.<br />

Wenn wir starke und mutige Christen sein wollen,<br />

müssen wir andere lehren – ob es dabei um<br />

unsere Familienmitglieder geht oder um Kinder in<br />

der Sonntagsschule, um einen weniger reifen Mitgläubigen<br />

oder um einen Neubekehrten. Gesunde<br />

Lehre ist unerlässlicher Bestandteil zur Vorbereitung<br />

der nächsten Generation treuer Christen.<br />

2. DER CHRIST ALS SOLDAT<br />

Das nächste Bild, das Paulus Timotheus vor Augen<br />

führt, ist das eines Soldaten: »Du nun erdulde die<br />

Widrigkeiten als ein guter Streiter Jesu Christi! Wer<br />

Kriegsdienst tut, verstrickt sich nicht in Geschäfte<br />

<strong>des</strong> Lebensunterhalts, damit er dem gefällt, der ihn<br />

in <strong>Die</strong>nst gestellt hat« (Verse 3-4).<br />

Schon zu Beginn <strong>des</strong> christlichen Lebens müssen<br />

wir erkennen: Wir stehen in einem ernsten geistlichen<br />

Kampf und einer großen ideologischen<br />

Auseinandersetzung (vgl. 2.Kor. 4,4).<br />

Soldat im geistlichen Sinne zu sein, hat sehr<br />

viel mit diesem Kampf zu tun. Wir wurden dazu<br />

berufen, dem allerobersten Befehlshaber zu dienen,<br />

nämlich dem Herrn Selbst. Und das ist eine<br />

vollzeitliche und lebenslange Verpflichtung. <strong>Die</strong>se<br />

Berufung mag uns in schweres Leiden hineinführen,<br />

wie das bei Paulus der Fall war. Sie<br />

kann uns aber auch in ein viel leichteres Maß an<br />

Schwierigkeiten stellen, wie das bei den meisten<br />

von uns zutrifft.<br />

3. DER CHRIST ALS WETTKÄMPFER<br />

Das dritte Bild eines starken Christen, das Paulus<br />

Timotheus zeigt, ist das Bild eines Wettkämpfers:<br />

»Und wenn sich auch jemand an Wettkämpfen beteiligt,<br />

so empfängt er doch nicht den Siegeskranz,<br />

wenn er nicht nach den Regeln kämpft« (Vers 5).<br />

Wenn wir verstehen, dass geistliche und ewige<br />

Ziele auf dem Spiel stehen, sind wir in der geistlichen<br />

Kampfbahn zu ganzem Einsatz bereit und<br />

richten uns im Kampf nach den Regeln.<br />

Wenn wir dem Herrn Jesus Christus die Ehre<br />

geben und auf die ewige Belohnung schauen, die<br />

für alle Treuen bereitsteht, wird uns das anspornen,<br />

im geistlichen <strong>Die</strong>nst unser Bestes zu geben.<br />

4. DER CHRIST ALS ACKERBAUER<br />

Paulus zeigt Timotheus abschließend einen hart arbeitenden<br />

Ackerbauer als Bild eines starken Christen:<br />

»Der Ackersmann, der sich mit der Arbeit müht,<br />

hat den ersten Anspruch auf die Früchte« (Vers 6).<br />

<strong>Die</strong> Aufgabe <strong>des</strong> geistlichen Landbestellers ist es,<br />

mit Fleiß das Wort Gottes zu säen, so wie es der<br />

Sämann in dem Gleichnis von der unterschiedlichen<br />

Bodenbeschaffenheit tat (Matthäus 13,3-23).<br />

Der eifrige geistliche Ackerbauer bemüht sich<br />

nicht nur, den Samen <strong>des</strong> Wortes zu säen, sondern<br />

er gibt sich auch große Mühe, das Werk<br />

eines anderen zu bewässern und auf diese Saat<br />

aufzubauen. Mit anderen Worten: Er wird die<br />

Saat zur Ernte bringen.<br />

Unsere Arbeit oder unser <strong>Die</strong>nst als Streiter Christi<br />

mag unterbezahlt oder missverstanden sein, oder<br />

selbst von Mitchristen ungewürdigt bleiben. Aber<br />

das ist nicht Gottes Beurteilung. »Darum, meine<br />

geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt<br />

immer zu in dem Werk <strong>des</strong> Herrn, weil ihr wisst,<br />

dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!«<br />

(1. Korinther 15,58) •<br />

Erbauung<br />

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