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Die Kraft des Evangeliums 3/18

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<strong>Die</strong> weltweite<br />

AUSBREITUNG<br />

<strong>des</strong> EVANGELIUMS<br />

Editorial<br />

Liebe Brüder und Schwestern,<br />

liebe Missionsfreunde,<br />

in Seiner gewaltigen Rede über die Endzeit in Matthäus<br />

24-25 erklärte Jesus den Jüngern, wie sich das<br />

Ende und die Mission gegenseitig bedingen. Auf die<br />

Frage der Jünger hin, wann das Ende der Welt komme,<br />

antwortete der Herr: »<strong>Die</strong>ses Evangelium vom<br />

Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden,<br />

zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird<br />

das Ende kommen« (Mt. 24,14). Jesus erklärte den<br />

Jüngern, dass zuerst Verfolgung und Nöte kommen,<br />

dass aber inmitten dieser schlimmen Trübsal das<br />

Evangelium zu allen Völkern gelangen werde; erst<br />

danach komme das Ende. <strong>Die</strong> Fortsetzung der Missionsarbeit<br />

und die Vollendung <strong>des</strong> Reiches Gottes<br />

sind also aufs Engste miteinander verbunden. Für<br />

uns Gläubige ist diese Erkenntnis von grundlegender<br />

Bedeutung und motiviert uns zum Missionieren.<br />

Wir als Gläubige sind beauftragt, mit dem Evangelium<br />

bis an die Enden der Erde zu gelangen. Es ist uns<br />

verheißen, dass das Ende nicht kommen werde, bis<br />

wir das getan hätten.<br />

In Markus 13 wird der Zusammenhang zwischen der<br />

Ausbreitung <strong>des</strong> Reiches Gottes und der Mission<br />

noch deutlicher. »Und allen Heidenvölkern muss zuvor<br />

das Evangelium verkündigt werden« (V.10). <strong>Die</strong>ses<br />

Muss ist ein Hinweis auf die geschichtliche Notwendigkeit<br />

der <strong>Evangeliums</strong>verkündigung, die sich<br />

aus dem ewigen Ratschluss Gottes selbst ergibt.<br />

Bei der weltweiten Verkündigung <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong><br />

handelt es sich also um einen göttlichen Willensentschluss.<br />

Unser Auftrag ist Mission, und sie wird in<br />

der Geschichte <strong>des</strong> Reiches Gottes verwirklicht.<br />

WAS BEDEUTET DER MISSIONSAUFTRAG JESU?<br />

Auch der Missionsauftrag in Matthäus 28,<strong>18</strong>-20 ist<br />

ausdrücklich als Auftrag für die Zeit zwischen der<br />

Himmelfahrt Jesu und dem Ende der Welt gegeben:<br />

»Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.<br />

So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker,<br />

und tauft sie auf den Namen <strong>des</strong> Vaters und <strong>des</strong><br />

Sohnes und <strong>des</strong> Heiligen Geistes und lehrt sie alles<br />

halten, was Ich euch befohlen habe. Und siehe, Ich<br />

bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!<br />

Amen.« Gemäß dieser Stelle beginnt die Ausführung<br />

<strong>des</strong> Missionsauftrags mit der Himmelfahrt Christi<br />

und endet mit Seiner Wiederkunft.<br />

<strong>Die</strong>ser Auftrag ist eng verbunden mit der Herrschaft<br />

Christi, die Er seit Seiner Himmelfahrt ausübt. In Seiner<br />

Himmelfahrt bestieg Jesus den Thron der Macht<br />

zur Rechten Gottes, und nur <strong>des</strong>halb ist Mission –<br />

die Sendung von Schafen mitten unter die Wölfe –<br />

überhaupt denkbar. Es geht bei der Missionsarbeit<br />

um nichts Geringeres als um die Ausbreitung der<br />

Herrschaft <strong>des</strong> Gekreuzigten und Auferstandenen.<br />

Das entscheidende, ewig gültige, heilsbringende<br />

Ereignis Seiner Thronbesteigung muss den Völkern<br />

mitgeteilt werden.<br />

<strong>Die</strong> Zeit zwischen Anbruch und Vollendung <strong>des</strong><br />

Reiches Gottes hat ihren Sinn im Zeugnis für Christus.<br />

Erst durch die weltweite Ausbreitung <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong><br />

wächst das Reich Gottes zu seiner vollen<br />

Größe heran. Jesus sicherte Seinen Jüngern zu, dass<br />

durch die <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong> Heiligen Geistes das Evangelium<br />

bis an die Enden der Erde getragen werde.<br />

Möge Gott Sie, liebe Leser, durch dieses Missionsmagazin<br />

dazu ermutigen, sich für die weltweite Ausbreitung<br />

<strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong> einzusetzen, aktiv für die<br />

Mission zu beten und sie zu unterstützen, denn der<br />

Herr spricht: »Siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis<br />

an das Ende der Weltzeit!«<br />

Herzlich grüßt Sie,<br />

Niko Derksen (Missionsleiter)<br />

Editorial<br />

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