Die Kraft des Evangeliums 3/18
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Missionsarbeit unter Kindern und Jugendlichen<br />
1. DEN GLAUBEN AN GOTT, DER<br />
UNS UND ALLE DINGE ERSCHAFFEN HAT<br />
<strong>Die</strong> Bibel beginnt mit dieser grundlegenden Wahrheit,<br />
die in unserem atheistischen Zeitalter unbedingt<br />
betont werden muss. Kinder und Jugendliche<br />
nehmen diese offensichtliche Tatsache oft schneller<br />
an als Erwachsene, denen die Evolutionstheorie Zeit<br />
ihres Lebens durch Schule und Medien eingeflößt<br />
wurde. Selbst die jüngsten Kinder können es verstehen,<br />
dass sie einen Schöpfer haben, dem sie ihre<br />
Dankbarkeit, Liebe und ihren Gehorsam schulden.<br />
2. DAS EINGESTÄNDNIS, DASS<br />
SIE SÜNDER SIND<br />
<strong>Die</strong> Bibel gibt uns viele verschiedene Beispiele von<br />
Sünden und Sündern und macht deutlich, dass wir<br />
unseren sündigen Zustand erst eingestehen müssen,<br />
bevor wir den Retter erkennen können. Kinder geraten<br />
durch ihre Sünde oft in Schwierigkeiten und<br />
können ihr Fehlverhalten eher zugeben und bereuen,<br />
während Erwachsene ihre gefallene Natur und ihre<br />
ständigen, auch vorsätzlichen Sünden nur widerwillig<br />
zugeben. Deshalb sollten wir nicht an der Fähigkeit<br />
eines Kin<strong>des</strong> zweifeln, seine Sünde einzugestehen<br />
und sein großes Bedürfnis nach einem Erretter<br />
zu spüren, selbst in einer Gesellschaft, die ihre Kinder<br />
zur Missachtung moralischer Werte erzieht.<br />
3. BUẞE ÜBER IHRE SÜNDE<br />
<strong>Die</strong> Bibel gibt auch viele Beispiele für die Art und<br />
Weise wahrer (und falscher) Umkehr. Sie warnt<br />
ernstlich, dass ungetilgte Schuld von Gott gerichtet<br />
und bestraft wird. Kinder kennen den Unterschied<br />
zwischen aufrichtiger und oberflächlicher Umkehr,<br />
und Tränen wahrer Betrübnis sind ihnen nicht unbekannt.<br />
Wenn Erwachsene Reue über ihre Fehler<br />
zeigen, sich dafür entschuldigen und sie korrigieren,<br />
tun sie es meist nur ungern. Deshalb sollten<br />
wir die Kinder auffordern, ihre Liebe zur Sünde und<br />
Gottlosigkeit zu verlassen und ernstlich Vergebung<br />
zu suchen, bevor die Jahre der »Härte <strong>des</strong> Erwachsen-Seins«<br />
Einzug halten. Durch den Heiligen Geist<br />
können sie verstehen und annehmen, dass es nicht<br />
richtig wäre, die Vergebung <strong>des</strong> Herrn zu erbitten<br />
und gleichzeitig immer noch bewusst an jenen Sünden<br />
festzuhalten, die mit dem Tod bestraft werden<br />
müssen. Tränen der wahren Umkehr in einem Kind<br />
sind für den Herrn ein kostbarer Anblick.<br />
4. DEN GLAUBEN AN DAS EVANGELIUM<br />
<strong>Die</strong> Bibel lehrt, dass es für niemanden Hoffnung gibt<br />
außer in Christus und in dem, was Er auf Golgatha<br />
für Sünder getan hat. Buße an und für sich – obwohl<br />
sie gut und notwendig ist – kann niemals selbst<br />
retten. <strong>Die</strong> Rechtfertigung liegt allein im Glauben.<br />
Kinder werden dies begreifen, denn sie leben bezüglich<br />
ihrer täglichen Bedürfnisse und Unterweisung<br />
in ständiger Abhängigkeit von anderen Menschen.<br />
Anderen zu vertrauen, ist ein natürlicher Akt für sie,<br />
während Erwachsene dazu neigen, unabhängig und<br />
selbstsicher zu sein; sie bevorzugen es, sich Gottes<br />
Annahme selbst zu verdienen. Je früher wir Kinder<br />
von der Notwendigkeit überzeugen können, den<br />
Heiland zu suchen, Seinem Ruf zu folgen, indem sie<br />
allein auf Seine Gnade vertrauen und Seinen Verheißungen<br />
glauben, <strong>des</strong>to besser. Nachdem sie den<br />
Erretter erkannt haben, werden sie im Blick auf die<br />
Zukunft sagen: »Nimm mich ganz hin; ich will immer<br />
nur Dir gehören und für Dich leben!«<br />
5. DEN ERWARTUNGSVOLLEN<br />
BLICK AUF DAS »BESSERE HEIMATLAND«<br />
Ein Christ hat seinen Schatz im Himmel, wartet auf<br />
die Rückkehr <strong>des</strong> Erretters und lebt im Licht dieser<br />
herrlichen Zukunft. Kinder denken, spielen, planen<br />
und lernen immer für ihre Zukunft als Erwachsene;<br />
aber Erwachsene sind in die unmittelbaren Sorgen<br />
ihres Alltagslebens eingebunden. Kinder sind von<br />
ihrer Natur her darauf ausgerichtet, nach vorne zu<br />
schauen. Es sind meistens die Erwachsenen – nicht<br />
die Kinder –, die das Evangelium ablehnen, weil ihnen<br />
die Gegenwart zu wichtig erscheint. Wie wichtig<br />
ist es, Kinder mit den seelenrettenden Lehren zu<br />
erreichen, da sie schon aufgrund ihres kindlichen<br />
Charakters gut erreichbar sind. •<br />
Fünf Säulen der Sonntagsschullektionen, von Jill Masters<br />
Sonntagsschule<br />
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