Die Kraft des Evangeliums 3/18
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Denn ich schäme mich <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong> von Christus nicht;<br />
denn es ist Gottes <strong>Kraft</strong> zur Errettung für jeden, der glaubt. (Römer 1,16a)<br />
<strong>Die</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong><br />
EVANGELIUMS<br />
3/20<strong>18</strong><br />
Missionswerk Voice of Hope<br />
▪ Sei ein mutiger Streiter Christi<br />
▪ Bibelunterricht in Afrika<br />
▪ Missionsarbeit unter Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
▪ 20.000 Bibeln für Kasachstan<br />
▪ Was jeder Christ wissen muss …<br />
▪ Afghanistan – Durch Leiden<br />
zur Herrlichkeit<br />
· Veröffentlichung und Verbreitung bibeltreuer und erbaulicher Literatur<br />
· Unterstützung von Missionaren und missionarischer Arbeit<br />
3<br />
20<strong>18</strong>
4<br />
6<br />
9<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
19<br />
INHALT<br />
Erbauung<br />
Sei ein mutiger Streiter Christi<br />
Sierra Leone<br />
Bibelunterricht in Afrika<br />
Kasachstan<br />
20.000 Bibeln für Kasachstan<br />
Sonntagsschule<br />
Missionsarbeit unter Kindern und Jugendlichen (Teil 2)<br />
Neuerscheinung<br />
Was jeder Christ wissen muss …<br />
Afghanistan<br />
Durch Leiden zur Herrlichkeit<br />
Sizilien<br />
Ein Einblick für junge Leute<br />
Zeugnis<br />
Evangelistisches Verteilmaterial<br />
IMPRESSUM<br />
VOICE OF HOPE<br />
Herausgeber:<br />
Missionswerk Voice of Hope e.V.<br />
Eckenhagener Str. 43<br />
51580 Reichshof-Mittelagger<br />
Tel.: +49 (0)2265/99 749-0<br />
Fax: +49 (0)2265/99 749-29<br />
E-Mail: info@voiceofhope.de<br />
www.voiceofhope.de<br />
Kontakt in den Niederlanden<br />
Fam. J.L. Roukens<br />
Tel.: +31 (0)683442987<br />
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Missionswerk Voice of Hope e.V.<br />
DE-51580 Reichshof<br />
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Niederlande:<br />
Stichting Voice of Hope<br />
IBAN: NL76 RABO 0323 <strong>18</strong>19 29<br />
Bibelunterricht auf Sizilien mit Paul Mitchell, Grace to You Europe<br />
Hinweis:<br />
Zweckgebundene Spenden werden<br />
grundsätzlich satzungsgemäß und<br />
für den vom Spender bezeichneten<br />
Zweck eingesetzt. Gehen für ein<br />
bestimmtes Projekt mehr Spenden<br />
als erforderlich ein, werden diese<br />
für einen ähnlichen satzungsgemäßen<br />
Zweck verwendet.<br />
Sommercamp für Kinder und Jugendliche in Kasachstan<br />
© 20<strong>18</strong> VOICE OF HOPE, Germany<br />
Bildernachweis: Shutterstock,<br />
Voice of Hope<br />
Nachdruck oder Verwendung<br />
der in diesem Heft veröffentlichten<br />
Informationen sind nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung der Redaktion gestattet.
<strong>Die</strong> weltweite<br />
AUSBREITUNG<br />
<strong>des</strong> EVANGELIUMS<br />
Editorial<br />
Liebe Brüder und Schwestern,<br />
liebe Missionsfreunde,<br />
in Seiner gewaltigen Rede über die Endzeit in Matthäus<br />
24-25 erklärte Jesus den Jüngern, wie sich das<br />
Ende und die Mission gegenseitig bedingen. Auf die<br />
Frage der Jünger hin, wann das Ende der Welt komme,<br />
antwortete der Herr: »<strong>Die</strong>ses Evangelium vom<br />
Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden,<br />
zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird<br />
das Ende kommen« (Mt. 24,14). Jesus erklärte den<br />
Jüngern, dass zuerst Verfolgung und Nöte kommen,<br />
dass aber inmitten dieser schlimmen Trübsal das<br />
Evangelium zu allen Völkern gelangen werde; erst<br />
danach komme das Ende. <strong>Die</strong> Fortsetzung der Missionsarbeit<br />
und die Vollendung <strong>des</strong> Reiches Gottes<br />
sind also aufs Engste miteinander verbunden. Für<br />
uns Gläubige ist diese Erkenntnis von grundlegender<br />
Bedeutung und motiviert uns zum Missionieren.<br />
Wir als Gläubige sind beauftragt, mit dem Evangelium<br />
bis an die Enden der Erde zu gelangen. Es ist uns<br />
verheißen, dass das Ende nicht kommen werde, bis<br />
wir das getan hätten.<br />
In Markus 13 wird der Zusammenhang zwischen der<br />
Ausbreitung <strong>des</strong> Reiches Gottes und der Mission<br />
noch deutlicher. »Und allen Heidenvölkern muss zuvor<br />
das Evangelium verkündigt werden« (V.10). <strong>Die</strong>ses<br />
Muss ist ein Hinweis auf die geschichtliche Notwendigkeit<br />
der <strong>Evangeliums</strong>verkündigung, die sich<br />
aus dem ewigen Ratschluss Gottes selbst ergibt.<br />
Bei der weltweiten Verkündigung <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong><br />
handelt es sich also um einen göttlichen Willensentschluss.<br />
Unser Auftrag ist Mission, und sie wird in<br />
der Geschichte <strong>des</strong> Reiches Gottes verwirklicht.<br />
WAS BEDEUTET DER MISSIONSAUFTRAG JESU?<br />
Auch der Missionsauftrag in Matthäus 28,<strong>18</strong>-20 ist<br />
ausdrücklich als Auftrag für die Zeit zwischen der<br />
Himmelfahrt Jesu und dem Ende der Welt gegeben:<br />
»Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.<br />
So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker,<br />
und tauft sie auf den Namen <strong>des</strong> Vaters und <strong>des</strong><br />
Sohnes und <strong>des</strong> Heiligen Geistes und lehrt sie alles<br />
halten, was Ich euch befohlen habe. Und siehe, Ich<br />
bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!<br />
Amen.« Gemäß dieser Stelle beginnt die Ausführung<br />
<strong>des</strong> Missionsauftrags mit der Himmelfahrt Christi<br />
und endet mit Seiner Wiederkunft.<br />
<strong>Die</strong>ser Auftrag ist eng verbunden mit der Herrschaft<br />
Christi, die Er seit Seiner Himmelfahrt ausübt. In Seiner<br />
Himmelfahrt bestieg Jesus den Thron der Macht<br />
zur Rechten Gottes, und nur <strong>des</strong>halb ist Mission –<br />
die Sendung von Schafen mitten unter die Wölfe –<br />
überhaupt denkbar. Es geht bei der Missionsarbeit<br />
um nichts Geringeres als um die Ausbreitung der<br />
Herrschaft <strong>des</strong> Gekreuzigten und Auferstandenen.<br />
Das entscheidende, ewig gültige, heilsbringende<br />
Ereignis Seiner Thronbesteigung muss den Völkern<br />
mitgeteilt werden.<br />
<strong>Die</strong> Zeit zwischen Anbruch und Vollendung <strong>des</strong><br />
Reiches Gottes hat ihren Sinn im Zeugnis für Christus.<br />
Erst durch die weltweite Ausbreitung <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong><br />
wächst das Reich Gottes zu seiner vollen<br />
Größe heran. Jesus sicherte Seinen Jüngern zu, dass<br />
durch die <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong> Heiligen Geistes das Evangelium<br />
bis an die Enden der Erde getragen werde.<br />
Möge Gott Sie, liebe Leser, durch dieses Missionsmagazin<br />
dazu ermutigen, sich für die weltweite Ausbreitung<br />
<strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong> einzusetzen, aktiv für die<br />
Mission zu beten und sie zu unterstützen, denn der<br />
Herr spricht: »Siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis<br />
an das Ende der Weltzeit!«<br />
Herzlich grüßt Sie,<br />
Niko Derksen (Missionsleiter)<br />
Editorial<br />
3
Erbauung<br />
Sei ein mutiger<br />
STREITER CHRISTI<br />
»Du nun,<br />
mein<br />
Sohn,<br />
sei stark<br />
in der<br />
Gnade, die<br />
in Christus<br />
Jesus<br />
ist. Und<br />
was du<br />
von mir<br />
gehört<br />
hast vor<br />
vielen<br />
Zeugen,<br />
das vertraue<br />
treuen<br />
Menschen<br />
an, die<br />
fähig sein<br />
werden,<br />
auch<br />
andere zu<br />
lehren.«<br />
(2. Tim. 2,1-2)<br />
Was heißt es, ein mutiger Streiter<br />
Christi zu sein?<br />
Ein mutiger Streiter Christi zu sein, bedeutet<br />
für Gläubige im Grunde genommen, mit<br />
einer mutigen Gesinnung zu leben. Zu ihr<br />
zählen Tugenden wie Überzeugungsmut,<br />
Mut zur Kompromisslosigkeit, der Mut, Irrtum<br />
und falscher Lehre entgegenzutreten,<br />
und der Mut, sich Einschüchterungen und<br />
Verfolgungen zu stellen, um dennoch dem,<br />
was recht ist, treu zu bleiben.<br />
Ein mutiger Christ ist ein Mensch, der nach<br />
Prinzipien anstatt nach Launen oder Meinungen<br />
lebt. Er sucht sich nicht immer den<br />
leichtesten Weg oder den sichersten Ort.<br />
Er stellt sich Herausforderungen und geht<br />
wenn nötig ernste Risiken ein. Wenn sich<br />
Widerstand zur Wahrheit erhebt, steht er<br />
fest. Er ist entscheidungsfreudig und verfolgt<br />
feste Ziele. Er geht vorwärts, selbst<br />
wenn es zeitweilig schmerzhaft ist.<br />
Mut ist eine Tugend, die in der heutigen Gemeindezeit<br />
sehr vonnöten ist – in diesen Tagen<br />
<strong>des</strong> Hin und Her, der Kompromisse und<br />
der Schwachheit. Wir leben in einer Zeit, in<br />
der viele in der Gemeinde nicht gewillt sind,<br />
feste Lehrüberzeugungen zu haben, da sie<br />
befürchten, man könne ihnen das als lieblos<br />
auslegen. <strong>Die</strong>sen Weg wären die Propheten,<br />
die Apostel und die Reformatoren<br />
nicht gegangen, denn das sei kein biblischer<br />
Weg. – <strong>Die</strong> Gemeinde braucht jedoch keine<br />
schwächlichen Pastoren, die schwächlichen<br />
Gliedern schwächliche Botschaften predigen,<br />
sondern sie braucht Charakterstärke,<br />
die aus dem Festhalten <strong>des</strong> biblischen Fundaments<br />
hervorgeht.<br />
In 1. Korinther 16,13-14 finden wir eine recht<br />
unkomplizierte Ermahnung, die aber eine<br />
ausgezeichnete Zusammenfassung der<br />
Kennzeichen eines mutigen Streiters ist:<br />
»Wacht, steht fest im Glauben, seid mannhaft,<br />
seid stark! Lasst alles bei euch in Liebe<br />
geschehen!« <strong>Die</strong> Worte für »seid mannhaft«<br />
sagen wörtlich: »Verhaltet euch mutig.«<br />
Als der Apostel Paulus den zweiten Brief<br />
an seinen jungen Mitarbeiter Timotheus<br />
schrieb, sagte er im Klartext – was auch uns<br />
heutigen Christen gilt: »Denke doch gründlich<br />
und sorgfältig über alles nach, was ich<br />
dir gesagt habe, und tue dies vor dem Angesicht<br />
<strong>des</strong> Herrn. Überdenke dein Leben<br />
und frage dich, ob du ein starker Christ<br />
bist, ein geistlicher Christ, ein reifer Christ.<br />
Verteidigst und lehrst du das Wort Gottes<br />
unter Hingabe deines Lebens? Verleugnest<br />
du deine eigenen Wünsche und Begierden?<br />
Achtest du dein eigenes Leben gering, um<br />
dem Herrn treu dienen zu können? Hältst<br />
du dich von den Dingen der Welt fern? Bist<br />
du immer bereit, deinem Herrn zu dienen?<br />
Hast du verstanden, was Selbstverleugnung<br />
bedeutet? Bist du bereit, den geforderten<br />
Preis zu bezahlen?«<br />
Wenn wir diese Fragen mit »Ja« beantworten<br />
können, wird uns der Herr in allem Verständnis<br />
geben. Das ist Sein Versprechen.<br />
Wir werden Weisheit und Einsicht bekommen,<br />
um die Herausforderungen <strong>des</strong> Lebens<br />
sieghaft meistern zu können und mutige<br />
Streiter Christi zu werden. Was auch immer<br />
unsere tägliche Aufgabe sein mag – uns sind<br />
der Segen und Lohn Gottes verheißen, wenn<br />
wir darin treu sind.<br />
4<br />
Voice of Hope Nr. 3/20<strong>18</strong>
Sei ein mutiger Streiter Christi<br />
Der Apostel Paulus stellt uns in 2. Timotheus 2 vier<br />
praktische Bilder oder Gleichnisse vor Augen, die<br />
einen mutigen Streiter Christi beschreiben:<br />
1. DER CHRIST ALS LEHRER<br />
Paulus beginnt seine anschauliche Reihe von Beispielen,<br />
indem er Timotheus dazu drängt, ein Lehrer<br />
der Gläubigen zu sein: »Und was du von mir gehört<br />
hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen<br />
an, die fähig sein werden, auch andere zu lehren«<br />
(Vers 2).<br />
Wenn wir das Wort Gottes wirksam lehren wollen,<br />
müssen wir es studieren. Das Lehren gibt uns<br />
daher echten Ansporn, tief und mit ganzer Hingabe<br />
in der Heiligen Schrift zu graben.<br />
Wenn wir starke und mutige Christen sein wollen,<br />
müssen wir andere lehren – ob es dabei um<br />
unsere Familienmitglieder geht oder um Kinder in<br />
der Sonntagsschule, um einen weniger reifen Mitgläubigen<br />
oder um einen Neubekehrten. Gesunde<br />
Lehre ist unerlässlicher Bestandteil zur Vorbereitung<br />
der nächsten Generation treuer Christen.<br />
2. DER CHRIST ALS SOLDAT<br />
Das nächste Bild, das Paulus Timotheus vor Augen<br />
führt, ist das eines Soldaten: »Du nun erdulde die<br />
Widrigkeiten als ein guter Streiter Jesu Christi! Wer<br />
Kriegsdienst tut, verstrickt sich nicht in Geschäfte<br />
<strong>des</strong> Lebensunterhalts, damit er dem gefällt, der ihn<br />
in <strong>Die</strong>nst gestellt hat« (Verse 3-4).<br />
Schon zu Beginn <strong>des</strong> christlichen Lebens müssen<br />
wir erkennen: Wir stehen in einem ernsten geistlichen<br />
Kampf und einer großen ideologischen<br />
Auseinandersetzung (vgl. 2.Kor. 4,4).<br />
Soldat im geistlichen Sinne zu sein, hat sehr<br />
viel mit diesem Kampf zu tun. Wir wurden dazu<br />
berufen, dem allerobersten Befehlshaber zu dienen,<br />
nämlich dem Herrn Selbst. Und das ist eine<br />
vollzeitliche und lebenslange Verpflichtung. <strong>Die</strong>se<br />
Berufung mag uns in schweres Leiden hineinführen,<br />
wie das bei Paulus der Fall war. Sie<br />
kann uns aber auch in ein viel leichteres Maß an<br />
Schwierigkeiten stellen, wie das bei den meisten<br />
von uns zutrifft.<br />
3. DER CHRIST ALS WETTKÄMPFER<br />
Das dritte Bild eines starken Christen, das Paulus<br />
Timotheus zeigt, ist das Bild eines Wettkämpfers:<br />
»Und wenn sich auch jemand an Wettkämpfen beteiligt,<br />
so empfängt er doch nicht den Siegeskranz,<br />
wenn er nicht nach den Regeln kämpft« (Vers 5).<br />
Wenn wir verstehen, dass geistliche und ewige<br />
Ziele auf dem Spiel stehen, sind wir in der geistlichen<br />
Kampfbahn zu ganzem Einsatz bereit und<br />
richten uns im Kampf nach den Regeln.<br />
Wenn wir dem Herrn Jesus Christus die Ehre<br />
geben und auf die ewige Belohnung schauen, die<br />
für alle Treuen bereitsteht, wird uns das anspornen,<br />
im geistlichen <strong>Die</strong>nst unser Bestes zu geben.<br />
4. DER CHRIST ALS ACKERBAUER<br />
Paulus zeigt Timotheus abschließend einen hart arbeitenden<br />
Ackerbauer als Bild eines starken Christen:<br />
»Der Ackersmann, der sich mit der Arbeit müht,<br />
hat den ersten Anspruch auf die Früchte« (Vers 6).<br />
<strong>Die</strong> Aufgabe <strong>des</strong> geistlichen Landbestellers ist es,<br />
mit Fleiß das Wort Gottes zu säen, so wie es der<br />
Sämann in dem Gleichnis von der unterschiedlichen<br />
Bodenbeschaffenheit tat (Matthäus 13,3-23).<br />
Der eifrige geistliche Ackerbauer bemüht sich<br />
nicht nur, den Samen <strong>des</strong> Wortes zu säen, sondern<br />
er gibt sich auch große Mühe, das Werk<br />
eines anderen zu bewässern und auf diese Saat<br />
aufzubauen. Mit anderen Worten: Er wird die<br />
Saat zur Ernte bringen.<br />
Unsere Arbeit oder unser <strong>Die</strong>nst als Streiter Christi<br />
mag unterbezahlt oder missverstanden sein, oder<br />
selbst von Mitchristen ungewürdigt bleiben. Aber<br />
das ist nicht Gottes Beurteilung. »Darum, meine<br />
geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt<br />
immer zu in dem Werk <strong>des</strong> Herrn, weil ihr wisst,<br />
dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!«<br />
(1. Korinther 15,58) •<br />
Erbauung<br />
5
Sierra Leone<br />
»HERR,<br />
mein Gott,<br />
[wie]<br />
zahlreich<br />
sind die<br />
Wunder,<br />
die Du<br />
getan<br />
hast, und<br />
Deine<br />
Pläne, die<br />
Du für uns<br />
gemacht<br />
hast; Dir<br />
ist nichts<br />
gleich!<br />
Wollte ich<br />
sie verkündigen<br />
und davon<br />
reden —<br />
es sind zu<br />
viele, um<br />
sie aufzuzählen.«<br />
Psalm 40,6<br />
BIBELUNTERRICHT<br />
Gott schenkt Seinen Kindern viele Gelegenheiten,<br />
um Sein Wort zu verkündigen.<br />
Er bereitet die Menschen dazu vor<br />
und ebnet die Wege dazu, dass Seine <strong>Die</strong>ner<br />
an einen Ort gelangen können, um dort das<br />
Evangelium von Jesus Christus zu bezeugen.<br />
Vor 5 Jahren kam Daniel Lusenie als Flüchtling<br />
nach Sizilien – ein junger Mann aus<br />
Sierra Leone, der gegen Ende <strong>des</strong> Bürgerkriegs<br />
(1991-2002) aus seiner Heimat floh,<br />
in Afrika<br />
»Vertraue auf den HERRN und tue Gutes, wohne im Land und<br />
übe Treue; und habe deine Lust am HERRN, so wird Er dir geben,<br />
was dein Herz begehrt! Befiehl dem HERRN deinen Weg,<br />
und vertraue auf Ihn, so wird Er es vollbringen.«<br />
Psalm 37,3-5<br />
nachdem er jahrelang Tod und Verwüstung<br />
gesehen hatte. Er gelangte nach Gambia, wo<br />
Missionare ihn aufnahmen; durch Gottes<br />
Gnade wurde er dort errettet und daraufhin<br />
in der Bibel unterrichtet. Einige Jahre später<br />
flüchtete er weiter, bis er nach Sizilien kam.<br />
Dort trafen wir ihn 2014 – es war eine<br />
Begegnung, der eine segensreiche Zusammenarbeit<br />
folgte. Und bis heute gebraucht<br />
der Herr diesen Bruder auf Sizilien, um dort<br />
Menschen zur Buße und zum Glauben zu<br />
6<br />
Voice of Hope Nr. 3/20<strong>18</strong>
Bibelunterricht in Afrika<br />
rufen. Seit 2015 ist er ein Mitarbeiter bei VOH. Er<br />
wurde in den letzten Jahren in der reformatorischen<br />
Lehre unterwiesen und ist für die Evangelisationsarbeit<br />
auf Sizilien verantwortlich.<br />
WARUM PLÖTZLICH NACH AFRIKA?<br />
Kürzlich ist Daniel für einen 5-wöchigen Aufenthalt<br />
zurück nach Sierra Leone geflogen. Warum? Was<br />
bringt ihn dazu, zu dem Ort zurückzukehren, mit dem<br />
seine schlimmsten Erinnerungen verbunden sind?<br />
Vor etwa 3 Jahren teilte Daniel unserem Missionsleiter<br />
ein Gebetsanliegen mit: Er bittet Gott um<br />
eine Ehefrau. – So beteten wir gemeinsam dafür. Im<br />
letzten Jahr lernte er Patricia, eine junge Frau aus<br />
seiner Heimat Sierra Leone, kennen. Als er nach 4<br />
Jahren zum ersten Mal dorthin zurückkehrte, um<br />
sich mit Patricia zu verloben, sah Daniel auch etwas,<br />
das er zuvor nicht gesehen hatte und auch nicht sehen<br />
konnte, weil er damals noch kein Kind Gottes<br />
war: die große geistliche Not, die dort herrscht.<br />
Daniels Freude über die Gebetserhörung war groß<br />
– der Herr sorgt für Seinen <strong>Die</strong>ner! Doch zugleich<br />
war er innerlich aufgewühlt wegen der Not seines<br />
Volkes; und so bereiteten wir Daniel gemeinsam auf<br />
eine weitere Reise in diesem Jahr vor.<br />
Gott schenkte uns durch die großzügige Gabe einiger<br />
Geschwister viele Bibeln, Material für Bibelunterricht<br />
und für Kinder. Alles konnte im Voraus<br />
nach Afrika geschickt werden. Gott hatte Daniel die<br />
geistliche Not gezeigt, Er hatte für Material gesorgt<br />
– also baten wir Ihn um willige Herzen, die Sein Wort<br />
aufnehmen.<br />
Voller Vorfreude begab sich Daniel nun erneut auf die<br />
Reise nach Afrika zu seiner Verlobten. Gemeinsam<br />
mit ihrer Familie bereiteten sie sich auf die Hochzeit<br />
vor und schlossen miteinander den Ehebund.<br />
GRUNDLAGEN DES GLAUBENS<br />
In der Woche darauf kündigte Daniel den Unterricht<br />
an. Unsere Überraschung und Freude war groß, dass<br />
ca. 100 Leute kommen wollten, darunter einige Pastoren<br />
und Lehrer. Leider war das vorhandene Material<br />
nur für 70 Personen vorgesehen; doch es wurde<br />
so aufgeteilt, dass jeder Teilnehmer gut mitkam.<br />
Gott sei Dank dafür, dass die Lieferung rechtzeitig<br />
und gut angekommen war!<br />
Sie trafen sich täglich von 9:00 bis 13:30 Uhr. Zunächst<br />
stellte Daniel den Schülern vor, woher er kam<br />
und was das Ziel <strong>des</strong> Missionswerkes Voice of Hope<br />
ist. Er malte ihnen vor Augen, wie wichtig es ist, den<br />
Menschen das Evangelium von der freien Gnade zu<br />
bringen und jedem Gläubigen eine gute, bibelfundierte<br />
Grundlage für seinen Glauben zu vermitteln.<br />
Das war es ja auch, was er nun vorhatte.<br />
Daniels Lehrmethode war ein Unterricht, bei dem<br />
er viele Fragen stellte; zu jeder Frage wurde gemeinsam<br />
der Bibeltext gelesen und die Antwort anhand<br />
dieses Textes herausgefunden. Darüber hinaus<br />
stellte Daniel weitere Fragen, die die afrikanischen<br />
Schüler persönlich sowie ihre Problembereiche betreffen,<br />
wie beispielsweise: über Musik, wenn es um<br />
die Anbetung Gottes ging; über Gaben wie Zungenreden,<br />
wenn sie auf die Geistesgaben zu sprechen<br />
kamen; über Wunder, usw.<br />
Einige Unterrichtsthemen waren:<br />
1. <strong>Die</strong> Allgenugsamkeit der Schrift<br />
2. Wie man die Bibel kennen lernt und studiert<br />
3. Gottes Wesen und Eigenschaften<br />
4. <strong>Die</strong> Person Jesu Christi<br />
5. Das Werk Christi<br />
6. <strong>Die</strong> Errettung, Wiedergeburt und Bekehrung<br />
7. <strong>Die</strong> Person und der <strong>Die</strong>nst <strong>des</strong> Heiligen Geistes<br />
8. Der Christ und das Gebet<br />
»<strong>Die</strong> Reaktionen der Schüler auf diesen Glaubensgrundkurs<br />
sind sehr ermutigend«, berichtete Daniel<br />
uns während seiner Zeit in seiner Heimat. »Viele,<br />
die sich für Christen hielten, erkennen jetzt,<br />
dass sie noch gar nicht errettet sind.« – »Herr, bitte<br />
gebrauche diese Worte aus Deinem Mund zu ihrer Errettung!«,<br />
ist heute unser Gebet. »Baue Dein Reich in<br />
diesem afrikanischen Dorf in Sierra Leone weiter auf!«<br />
WAS IST DER RETTUNGSPLAN GOTTES?<br />
Da viele der Schüler erstaunt waren über die Wahrheit<br />
der Schrift, dass es nur einen Weg zu Gott<br />
gibt, wollte Daniel an einem Tag noch ausführlicher<br />
über Jesus Christus als dem einzigen Weg zu Gott<br />
sprechen.<br />
Sierra Leone<br />
7
Bibelunterricht in Afrika<br />
<strong>Die</strong> Sonne brannte heiß vom Himmel, als diese<br />
Lektion gehalten werden sollte, und da die Stromversorgung<br />
vor Ort ein großes Problem ist, gab es<br />
nichts, was Milderung verschaffen konnte. Zudem<br />
war wenig Wasser vorhanden. Doch es waren so<br />
viele Schüler, die am Unterricht teilnehmen wollten,<br />
dass der Raum völlig überfüllt gewesen wäre. Also<br />
wurde die Klasse kurzerhand in zwei Gruppen aufgeteilt.<br />
Ist es nicht erstaunlich, dass so viele Menschen<br />
kommen, wenn einzig und allein das Wort Gottes gepredigt<br />
wird?! Über diese wunderbare Gebetserhörung<br />
konnten wir nur staunen und dem Herrn dafür<br />
danken!<br />
DER SCHÖPFUNGSBERICHT FÜR KINDER<br />
Das Material für Kinder – ein Heft über die Schöpfungsgeschichte<br />
– verteilte Daniel in einer christlichen<br />
Schule. Leider war auch davon bei Weitem<br />
nicht genug vorhanden, und es entwickelte sich<br />
Streit unter den Kindern; einige weinten sogar, weil<br />
sie kein Heft bekamen. Daniel verbrachte zwei Stunden<br />
mit den Schülern der gesamten Schule, und sie<br />
lasen gemeinsam Seite für Seite. Lehrer wie Schüler<br />
waren glücklich über diese Lektion aus Gottes Wort.<br />
Daraufhin baten die Lehrer um weiteres Material für<br />
die Kinder.<br />
SCHWIERIGKEITEN,<br />
DIE ZU ÜBERWINDEN WAREN<br />
Um das Vorhaben zu verwirklichen, in der Umgebung<br />
das Evangelium zu predigen, waren für Daniel zum Teil<br />
weite Strecken zurückzulegen. Zu Fuß hätte das viel<br />
Zeit gekostet. Doch Gott half ihm durch einen Bruder<br />
im Herrn, der ebenfalls am Bibelunterricht teilnahm<br />
und ihm für die Zeit seines Aufenthalts sein Motorrad<br />
auslieh. Möge Gott ihm diese Wohltat vergelten!<br />
Leider erkrankte Daniel während seiner Zeit<br />
in Sierra Leone an Malaria, weshalb wir eine Zeit<br />
lang keine Nachricht von ihm erhielten. Doch unser<br />
himmlischer Vater war ihm gnädig und richtete ihn<br />
wieder auf, sodass er gesund wieder nach Sizilien in<br />
seine jetzige Heimat zurückreisen konnte.<br />
Der ist gesegnet, der sein Vertrauen auf den<br />
Herrn setzt, denn außer Ihm gibt es keinen sicheren<br />
Halt und keinen Hirten, der besser für seine<br />
Herde sorgt! •<br />
8 Voice of Hope Nr. 3/20<strong>18</strong>
Kasachstan<br />
20.000 BIBELN für Kasachstan<br />
Können Sie sie dort stehen sehen, diese Kinder mit ihrer eigenen Bibel<br />
in der Hand ...?! Sie erhielten diese Bibeln während eines Sommercamps für<br />
Kinder und Jugendliche in einem der Dörfer in Kasachstan.<br />
Während <strong>des</strong> Sommercamps lernten diese<br />
Kinder Geschichten aus der Bibel<br />
kennen und christliche Lieder singen; sie<br />
hörten zum ersten Mal, wie für sie gebetet<br />
wurde. Durch Gottes Vorsehung durfte je<strong>des</strong><br />
dieser Kinder am Ende der Lagerwoche seine<br />
eigene Bibel erhalten. Gottes Auftrag, der<br />
nächsten Generation, den Kindern, das Wort<br />
Gottes zu verkündigen, ist eng verknüpft<br />
mit einem großen Segen! »Er [Gott] gebot<br />
unseren Vätern, es ihren Kindern zu verkünden,<br />
… damit diese auf Gott ihr Vertrauen<br />
setzten und die Taten Gottes nicht<br />
vergäßen und Seine Gebote befolgten und<br />
nicht würden wie ihre Väter, ein trotziges und<br />
widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht,<br />
das kein festes Herz hatte, und <strong>des</strong>sen Geist<br />
nicht treu war gegen Gott« (Ps. 78,5b-8).<br />
Wie dankbar sind die Kinder für ihre eigene<br />
Bibel! Sie können es auf dem Foto sehen.<br />
Auch in diesem Jahr konnten wir 20.000 russische<br />
Bibeln nach Kasachstan bringen lassen.<br />
<strong>Die</strong>s war möglich durch großzügige Spenden<br />
aus den Niederlanden und England, insbesondere<br />
von den Stiftungen GBS und TBS.<br />
Wir waren überrascht, als wir einige Monate<br />
zuvor die Nachricht erhielten, dass uns<br />
die Bibeln zur Verfügung gestellt würden<br />
und wir den Transport organisieren dürften.<br />
Dankbare Herzen aus Kasachstan überbrachten<br />
uns die Nachricht, dass die Bibeln<br />
sicher angekommen sind und von den Behörden<br />
durch den Zoll freigegeben wurden.<br />
Es ist Gottes Fürsorge! Er öffnet Türen,<br />
damit Sein Wort zu den Menschen gelangt,<br />
die es empfangen sollen. – Es ist unser Gebet,<br />
dass es der Errettung vieler Menschen<br />
dienen möge, ob Groß oder Klein, Jung oder<br />
Alt; Gott möge sie dadurch reich segnen!<br />
Beten Sie für diese Kinder, dass sie mehr<br />
Unterweisung aus der Bibel erhalten? Beten<br />
Sie, dass sie oft in ihrer Bibel lesen, und<br />
dass der Herr sie auch durch Seinen Geist<br />
reich segnen möge? Wenn das geschieht,<br />
dann wird es bald ihren Klassenkameraden<br />
auffallen, und dann fällt es auch im Dorf auf!<br />
Was für ein Zeugnis könnte daraus entstehen,<br />
zur Ehre Dessen, der es ermöglichte,<br />
Sein Wort zu ihnen zu bringen und sie zu<br />
unterweisen! •<br />
»Hat nicht<br />
Gott die<br />
Armen<br />
dieser<br />
Welt<br />
erwählt,<br />
dass sie<br />
reich im<br />
Glauben<br />
würden<br />
und Erben<br />
<strong>des</strong> Reiches,<br />
das<br />
Er denen<br />
verheißen<br />
hat,<br />
die Ihn<br />
lieben?«<br />
Jak. 2,5<br />
Kasachstan<br />
9
Sonntagsschule<br />
1. Den Glauben an<br />
Gott, der uns und alle<br />
Dinge erschaffen hat<br />
2. Das Eingeständnis,<br />
dass sie Sünder sind<br />
3. Buße über ihre Sünde<br />
4. Den Glauben an<br />
das Evangelium<br />
5. Den erwartungsvollen<br />
Blick auf das »bessere<br />
Heimatland«<br />
»Gewöhne<br />
den<br />
Knaben an<br />
den Weg,<br />
den er<br />
gehen soll,<br />
so wird<br />
er nicht<br />
davon<br />
weichen,<br />
wenn er<br />
alt wird!«<br />
Spr. 22,6<br />
Missionsarbeit unter<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
Es gibt in der Missionsarbeit einen wichtigen<br />
<strong>Die</strong>nst, <strong>des</strong>sen Wert uns leider oft<br />
nicht bewusst ist – einen <strong>Die</strong>nst, der heute<br />
schnell unterschätzt wird und in dem <strong>des</strong>halb<br />
viel Frucht eingebüßt wird:<br />
Kindern und Jugendlichen das Evangelium<br />
zu erklären und sie im Wort Gottes zu unterweisen.<br />
(Dabei geht es insbesondere um<br />
Kinder aus ungläubigen Elternhäusern, da<br />
Kinder aus christlichen Familien zuerst von<br />
ihren Eltern unterrichtet werden sollten.)<br />
Kann ein Kind gerettet werden? Können wir<br />
die Bekehrung eines Kin<strong>des</strong> wirklich ernst<br />
nehmen? – Zweifellos! Deshalb ist es unser<br />
Teil 2<br />
Ziel, den Kindern fünf Teile der biblischen<br />
Lehre zu vermitteln, die für die Errettung<br />
notwendig sind und in den Lektionen, die<br />
wir in der Sonntagsschule durchnehmen,<br />
immer deutlich zum Ausdruck kommen. In<br />
jeder Sonntagsschulstunde sollten einige<br />
davon oder auch alle diese Lehren enthalten<br />
sein. Sie sind die Grundlage <strong>des</strong> Bibelunterrichts,<br />
den schon frühere Generationen<br />
von Kindern erhalten haben.<br />
Woche für Woche versuchen wir, diesen<br />
jungen Menschen Folgen<strong>des</strong> nahezubringen,<br />
damit sie, vom Geist bewegt, den<br />
Herrn erkennen und gerettet werden:<br />
10<br />
Voice of Hope Nr. 3/20<strong>18</strong>
Missionsarbeit unter Kindern und Jugendlichen<br />
1. DEN GLAUBEN AN GOTT, DER<br />
UNS UND ALLE DINGE ERSCHAFFEN HAT<br />
<strong>Die</strong> Bibel beginnt mit dieser grundlegenden Wahrheit,<br />
die in unserem atheistischen Zeitalter unbedingt<br />
betont werden muss. Kinder und Jugendliche<br />
nehmen diese offensichtliche Tatsache oft schneller<br />
an als Erwachsene, denen die Evolutionstheorie Zeit<br />
ihres Lebens durch Schule und Medien eingeflößt<br />
wurde. Selbst die jüngsten Kinder können es verstehen,<br />
dass sie einen Schöpfer haben, dem sie ihre<br />
Dankbarkeit, Liebe und ihren Gehorsam schulden.<br />
2. DAS EINGESTÄNDNIS, DASS<br />
SIE SÜNDER SIND<br />
<strong>Die</strong> Bibel gibt uns viele verschiedene Beispiele von<br />
Sünden und Sündern und macht deutlich, dass wir<br />
unseren sündigen Zustand erst eingestehen müssen,<br />
bevor wir den Retter erkennen können. Kinder geraten<br />
durch ihre Sünde oft in Schwierigkeiten und<br />
können ihr Fehlverhalten eher zugeben und bereuen,<br />
während Erwachsene ihre gefallene Natur und ihre<br />
ständigen, auch vorsätzlichen Sünden nur widerwillig<br />
zugeben. Deshalb sollten wir nicht an der Fähigkeit<br />
eines Kin<strong>des</strong> zweifeln, seine Sünde einzugestehen<br />
und sein großes Bedürfnis nach einem Erretter<br />
zu spüren, selbst in einer Gesellschaft, die ihre Kinder<br />
zur Missachtung moralischer Werte erzieht.<br />
3. BUẞE ÜBER IHRE SÜNDE<br />
<strong>Die</strong> Bibel gibt auch viele Beispiele für die Art und<br />
Weise wahrer (und falscher) Umkehr. Sie warnt<br />
ernstlich, dass ungetilgte Schuld von Gott gerichtet<br />
und bestraft wird. Kinder kennen den Unterschied<br />
zwischen aufrichtiger und oberflächlicher Umkehr,<br />
und Tränen wahrer Betrübnis sind ihnen nicht unbekannt.<br />
Wenn Erwachsene Reue über ihre Fehler<br />
zeigen, sich dafür entschuldigen und sie korrigieren,<br />
tun sie es meist nur ungern. Deshalb sollten<br />
wir die Kinder auffordern, ihre Liebe zur Sünde und<br />
Gottlosigkeit zu verlassen und ernstlich Vergebung<br />
zu suchen, bevor die Jahre der »Härte <strong>des</strong> Erwachsen-Seins«<br />
Einzug halten. Durch den Heiligen Geist<br />
können sie verstehen und annehmen, dass es nicht<br />
richtig wäre, die Vergebung <strong>des</strong> Herrn zu erbitten<br />
und gleichzeitig immer noch bewusst an jenen Sünden<br />
festzuhalten, die mit dem Tod bestraft werden<br />
müssen. Tränen der wahren Umkehr in einem Kind<br />
sind für den Herrn ein kostbarer Anblick.<br />
4. DEN GLAUBEN AN DAS EVANGELIUM<br />
<strong>Die</strong> Bibel lehrt, dass es für niemanden Hoffnung gibt<br />
außer in Christus und in dem, was Er auf Golgatha<br />
für Sünder getan hat. Buße an und für sich – obwohl<br />
sie gut und notwendig ist – kann niemals selbst<br />
retten. <strong>Die</strong> Rechtfertigung liegt allein im Glauben.<br />
Kinder werden dies begreifen, denn sie leben bezüglich<br />
ihrer täglichen Bedürfnisse und Unterweisung<br />
in ständiger Abhängigkeit von anderen Menschen.<br />
Anderen zu vertrauen, ist ein natürlicher Akt für sie,<br />
während Erwachsene dazu neigen, unabhängig und<br />
selbstsicher zu sein; sie bevorzugen es, sich Gottes<br />
Annahme selbst zu verdienen. Je früher wir Kinder<br />
von der Notwendigkeit überzeugen können, den<br />
Heiland zu suchen, Seinem Ruf zu folgen, indem sie<br />
allein auf Seine Gnade vertrauen und Seinen Verheißungen<br />
glauben, <strong>des</strong>to besser. Nachdem sie den<br />
Erretter erkannt haben, werden sie im Blick auf die<br />
Zukunft sagen: »Nimm mich ganz hin; ich will immer<br />
nur Dir gehören und für Dich leben!«<br />
5. DEN ERWARTUNGSVOLLEN<br />
BLICK AUF DAS »BESSERE HEIMATLAND«<br />
Ein Christ hat seinen Schatz im Himmel, wartet auf<br />
die Rückkehr <strong>des</strong> Erretters und lebt im Licht dieser<br />
herrlichen Zukunft. Kinder denken, spielen, planen<br />
und lernen immer für ihre Zukunft als Erwachsene;<br />
aber Erwachsene sind in die unmittelbaren Sorgen<br />
ihres Alltagslebens eingebunden. Kinder sind von<br />
ihrer Natur her darauf ausgerichtet, nach vorne zu<br />
schauen. Es sind meistens die Erwachsenen – nicht<br />
die Kinder –, die das Evangelium ablehnen, weil ihnen<br />
die Gegenwart zu wichtig erscheint. Wie wichtig<br />
ist es, Kinder mit den seelenrettenden Lehren zu<br />
erreichen, da sie schon aufgrund ihres kindlichen<br />
Charakters gut erreichbar sind. •<br />
Fünf Säulen der Sonntagsschullektionen, von Jill Masters<br />
Sonntagsschule<br />
11
Neuerscheinung<br />
WAS JEDER<br />
CHRIST WISSEN MUSS …<br />
Manchmal<br />
müssen<br />
die Gläubigen<br />
ermutigt<br />
werden,<br />
indem sie<br />
Gottes<br />
Wirken<br />
in ihrem<br />
Leben<br />
sehen. Zu<br />
anderen<br />
Zeiten<br />
müssen<br />
sie gedemütigt<br />
werden,<br />
indem sie<br />
die verborgenen<br />
Sünden<br />
in ihrem<br />
Herzen<br />
erkennen.<br />
Versuchung und Sieg über Sünde<br />
<strong>Die</strong> Jünger fühlten sich sicher, obwohl an der nächsten Ecke die Gefahr lauerte! In diesem<br />
Augenblick gab der Herr ihnen die Warnung: »Wacht und betet, damit ihr nicht in<br />
Versuchung kommt!« (Mt. 26,41; Mk. 14,38; Lk. 22,46). Jeder Jünger Jesu braucht die gleiche<br />
Warnung. Sie beinhaltet drei sehr fundamentale Lektionen, die jeder Christ gut kennen muss.<br />
1. Jeder Christ muss jederzeit auf der Hut sein vor Versuchung.<br />
2. »In Versuchung zu kommen« bedeutet, die Versuchung in<br />
ihrer machtvollsten und gefährlichsten Form zu erfahren.<br />
3. Um Verletzungen durch solche Versuchungserfahrungen zu<br />
vermeiden, muss der Gläubige lernen, »zu wachen und zu beten«.<br />
Wir müssen uns vorerst mit der grundlegenden Lehre der Bibel über die Versuchung beschäftigen.<br />
In der Heiligen Schrift sehen wir zwei verschiedene Arten von Versuchungen. Es<br />
gibt eine gute Art von Versuchung, die Gott benutzt, und es gibt eine böse Art von Versuchung,<br />
die der Satan benutzt.<br />
Manchmal benutzt die Bibel das Wort Versuchung<br />
und meint damit eine Erprobung<br />
oder Prüfung. Abraham wurde von Gott auf<br />
die Probe gestellt (1.Mo. 22,1ff), und auf die<br />
eine oder andere Art erfahren alle Gläubigen<br />
Erprobungen und Prüfungen. Es gibt<br />
zwei wichtige Punkte, die man bei solchen<br />
Erprobungen beachten sollte.<br />
DIE ABSICHT, MIT DER<br />
GOTT AUF DIE PROBE STELLT<br />
(Auszug aus dem Buch von John Owen)<br />
<strong>Die</strong> gute Art von Versuchung, die Gott gebraucht<br />
Erprobungen helfen dem Gläubigen<br />
herauszufinden, ob er geistlich gesund ist<br />
<strong>Die</strong> Prüfung, die ein Gläubiger erfährt,<br />
zeigt ihm manchmal Gottes Wirken in seinem<br />
Leben. Als Gott Abraham auf die Probe<br />
stellte, erwies das die <strong>Kraft</strong> seines Glaubens.<br />
Manchmal offenbart eine Erprobung<br />
dem Gläubigen Sünden in seinem Leben,<br />
von denen er nichts wusste. Gott stellte<br />
Hiskia »auf die Probe« und offenbarte ihm<br />
dabei den Stolz in seinem Herzen (2.Chr.<br />
32,31). Manchmal müssen die Gläubigen<br />
ermutigt werden, indem sie Gottes Wirken<br />
in ihrem Leben sehen. Zu anderen Zeiten<br />
müssen sie gedemütigt werden, indem sie<br />
die verborgenen Sünden in ihrem Herzen<br />
erkennen. Gott begegnet diesen beiden<br />
Nöten, indem Er passende Prüfungen<br />
gebraucht.<br />
12<br />
Voice of Hope Nr. 3/20<strong>18</strong><br />
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Was jeder Christ wissen muss<br />
Erprobungen helfen den<br />
Gläubigen, Gott mehr zu erkennen<br />
Gott allein kann den Gläubigen davor bewahren, in<br />
Sünde zu fallen. Solange wir nicht versucht werden,<br />
meinen wir, dass wir die Versuchung mit unserer eigenen<br />
<strong>Kraft</strong> meistern könnten. Petrus dachte, dass<br />
er niemals seinen Herrn verleugnen würde. <strong>Die</strong> Versuchung<br />
zeigte ihm aber, dass er es tatsächlich tat<br />
(Mt. 26,33-35.69-75).<br />
Wenn wir um unsere Schwachheit und um die<br />
Macht der Versuchung wissen, dann sind wir bereit,<br />
die Macht der Gnade Gottes zu erfahren. <strong>Die</strong>se<br />
schwierige Lektion musste der Apostel Paulus durch<br />
seinen »Pfahl im Fleisch« (s. 2.Kor. 12,7-10) lernen.<br />
GOTT PRÜFT SEIN VOLK<br />
AUF VIELE VERSCHIEDENE ARTEN<br />
Gott prüft jeden Gläubigen auf eine ganz persönliche<br />
Art und Weise. Hier sind drei Beispiele für die<br />
Methoden, die Gott manchmal gebraucht, um Sein<br />
Volk zu prüfen.<br />
• Er prüft Seine Kinder, indem Er ihnen Pflichten<br />
auferlegt, die über ihr eigenes Vermögen<br />
hinausgehen.<br />
• Er prüft die Gläubigen, indem Er zulässt, dass<br />
sie für ihren Glauben leiden.<br />
• Er prüft die Gläubigen, indem Er zulässt, dass<br />
sie Irrlehren oder Irrlehrern begegnen.<br />
<strong>Die</strong> böse Art von Versuchung, die Satan gebraucht<br />
Beide Arten von Versuchung beinhalten den Gedanken<br />
einer Prüfung. Eine Versuchung ist immer eine<br />
Prüfung! Der Unterschied, den man bei der Art der<br />
Versuchung von Seiten Satans bedenken muss, ist<br />
seine Absicht. Eine Versuchung dieser Art ist eine<br />
Prüfung mit der Absicht, jemanden zur Sünde zu<br />
verleiten. Gott ist nie der Autor dieser Art von Versuchung<br />
(Jak. 1,13). Vor dieser Art von Versuchung<br />
warnte der Herr Seine Jünger.<br />
Alles, was uns daran hindern kann, den Willen<br />
Gottes zu tun, muss als eine Versuchung angesehen<br />
werden. Es kann sich um etwas in uns Befindliches<br />
handeln (d. h. eine sündige Begierde) oder um irgendeine<br />
Sache oder Person in der Welt. Alles, was eine<br />
Person zum Sündigen herausfordert oder motiviert,<br />
ist eine Art von Versuchung. Fast je<strong>des</strong> Verlangen, das<br />
eine Person haben kann, kann sich als eine Quelle der<br />
Versuchung herausstellen. Es ist an und für sich nicht<br />
sündig, solche Dinge wie ein leichtes Leben, Freunde,<br />
einen guten Lebensstandard, einen guten Ruf (die<br />
Liste ist endlos!) zu begehren. <strong>Die</strong>se Dinge können<br />
jedoch alle zu einer gefährlichen Quelle der Versuchung<br />
werden, der schwer zu widerstehen ist. Christen<br />
müssen lernen, solche Quellen der Versuchung zu<br />
fürchten. Sie müssen solche Versuchungen genauso<br />
fürchten wie Versuchungen, die zu offener und skandalöser<br />
Sünde führen. Wenn wir das nicht tun, stehen<br />
wir näher am Rand <strong>des</strong> Ruins, als uns bewusst ist!<br />
Lass dich nicht verwirren von den Dingen, die dich in<br />
Versuchung führen wollen. Meide alle Erscheinungsformen<br />
<strong>des</strong> Bösen und alle Wege, die zum Bösen führen.<br />
Pass besonders auf die Dinge auf, die dich in der<br />
Vergangenheit zum Straucheln gebracht haben. •<br />
WAS JEDER CHRIST WISSEN MUSS … (John Owen)<br />
Wir leben in einer Zeit, in der man es nicht mehr wagt, über Sünde zu reden, da<br />
man das Selbstwertgefühl der Menschen nicht verletzen möchte. Manche Christen<br />
suchen nach Befreiung; andere dagegen sehen es nicht ein, dass ihre eigene<br />
Sünde der Grund ihrer persönlichen Not sein könnte.<br />
John Owen zeigt in seinem Buch sehr klar und vor allem biblisch fundiert die<br />
Ursachen unseres Versagens in Versuchungen, aber auch wie ein Christ über die<br />
Sünde siegen kann. Er macht deutlich, dass der Christ allein durch Gottes Gnade<br />
von der Macht der Sünde befreit wird. <strong>Die</strong>se Befreiung ist die Grundlage dafür,<br />
…………………<br />
dass der Gläubige ein siegreiches Leben zur Ehre Gottes führen kann.<br />
13
Afghanistan<br />
Durch LEIDEN<br />
zur HERRLICHKEIT<br />
»Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen<br />
Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die<br />
an uns geoffenbart werden soll« (Römer 8,<strong>18</strong>)<br />
»Glückselig<br />
seid<br />
ihr, wenn<br />
sie euch<br />
schmähen<br />
und verfolgen<br />
…<br />
Freut euch<br />
und jubelt,<br />
denn euer<br />
Lohn ist<br />
groß im<br />
Himmel.«<br />
Mt. 5,11-12<br />
Warum werden die Christen in Afghanistan<br />
verfolgt? Vielleicht denken<br />
manche: »Das ist ungerecht! Wir müssen<br />
uns für die Verfolgten einsetzen, damit ihr<br />
Leiden ein Ende nimmt.«<br />
Aber die Schrift sagt uns, dass Gott gerade<br />
Leiden und Verfolgung benutzt, um Christen<br />
im Glauben zu stärken und zu reinigen.<br />
<strong>Die</strong> Gemeinde in Smyrna (Off. 2), war eine<br />
leidende Gemeinde. Sie stellte <strong>Kraft</strong> und<br />
Reinheit als das Ergebnis anhaltender Verfolgung<br />
unter Beweis. <strong>Die</strong> Verfolgung hatte<br />
sie von der Sünde gereinigt und bestätigte<br />
die Echtheit <strong>des</strong> Glaubens der einzelnen<br />
Glieder. <strong>Die</strong> Bibel lehrt, dass Verfolgung und<br />
Not unvermeidbar und wesentlich zum Leben<br />
eines Christen gehören: »Alle, die gottesfürchtig<br />
leben wollen in Christus Jesus,<br />
werden Verfolgung erleiden« (2.Tim. 3,12).<br />
Wir als Christen, sollten mit Verfolgung<br />
rechnen und uns darüber freuen, weil der<br />
Herr uns Glückseligkeit und einen großen<br />
Lohn verheißt; wir sollten uns freuen,<br />
weil es eine Ehre ist, für den Herrn zu leiden.<br />
Der Erlöste befindet sich hier in einem<br />
geistlichen Kriegsgebiet, als Fremdling. <strong>Die</strong><br />
Welt ist nicht sein Freund. Wenn sie es wäre,<br />
denn wäre der »Christ« kein Freund Gottes;<br />
denn wer »ein Freund der Welt sein will, der<br />
macht sich zum Feind Gottes!«<br />
GESCHWISTER IM KAMPF<br />
Djamal und Jamila, Ben und Atilla sind Missionare<br />
und für die Hausgemeinden in Afghanistan<br />
verantwortlich. Ihr ganzes Leben<br />
widmen sie der Evangelisations- und Missionsarbeit<br />
mitten in einem Kriegsgebiet –<br />
sowohl geistlich als auch irdisch. Sie verbreiten<br />
das Evangelium und sorgen für das<br />
geistliche Wohl von Untergrundgemeinden<br />
und häufig auch für die irdischen Bedürfnisse<br />
der Gemeindeglieder. Und Gott segnet<br />
diejenigen, die an Seinem Wort festhalten<br />
und überwinden. Er lässt sie wachsen<br />
in der Erkenntnis Christi und im Vertrauen<br />
auf Ihn. <strong>Die</strong>se Seine <strong>Die</strong>ner studieren die<br />
Heilige Schrift, um selbst zugerüstet zu<br />
werden und für die Herde Gottes sorgen zu<br />
können.<br />
Ist es nicht ein Wunder, dass Gott in Afghanistan<br />
Sein Reich weiter aufbaut, dort,<br />
wo der Feind überall darauf lauert, alles<br />
zu zerstören? Jesus Christus Selbst hat für<br />
Seine Nachfolger gebetet, dass Gott sie vor<br />
dem Feind bewahre. Ohne diese Bewahrung<br />
könnten sie in dem wütenden Sturm nicht<br />
standhalten.<br />
NIEDERLAGE UND SIEG<br />
Ein junger Bruder, Amir, steht schon seit<br />
einigen Jahren im Glauben. Vor zwei Jahren<br />
14<br />
Voice of Hope Nr. 3/20<strong>18</strong>
Durch Leiden zur Herrlichkeit<br />
erlebte er eine schwere Zeit. Er war ermüdet vom<br />
Kampf und hatte die brennende Liebe zum Herrn<br />
verloren. Während<strong>des</strong>sen verliebte er sich in ein ungläubiges<br />
Mädchen und heiratete es. <strong>Die</strong> Geschwister<br />
machten sich Sorgen, dass diese Sünde ihn daran<br />
hindern werde, geistlich zu wachsen, und dass Amir<br />
unfähig sein werde, Gott zu dienen.<br />
Einige Geschwister beteten regelmäßig zusammen<br />
für dieses Paar. <strong>Die</strong> Gnade <strong>des</strong> Herrn wurde<br />
bald in seinem Leben sichtbar. Er las Gottes Wort<br />
und nahm wieder an der Gemeinschaft der Gläubigen<br />
teil. Gottes Wort überführte ihn von seiner<br />
Sünde, und er tat Buße. <strong>Die</strong> Geschwister ermutigten<br />
Amir, seiner Frau nun von Jesus Christus zu<br />
erzählen. Doch er konnte sich nicht dazu durchringen.<br />
Er hatte große Angst, dass sie sich von ihm<br />
scheiden lassen und es den Verwandten berichten<br />
werde, die ja alle Moslems sind. Dann wäre er dem<br />
Tod geweiht. – <strong>Die</strong> Geschwister beteten weiter<br />
für ihn.<br />
Wir danken dem Herrn und sind so froh darüber,<br />
dass Er die Gebete erhört hat. In Seiner großen<br />
Macht schenkte Er Amir so viel Freimut, dass<br />
er seiner Frau seinen Glauben bezeugen und ihr die<br />
Frohe Botschaft von Jesus Christus erzählen konnte.<br />
Amir und die Gemeinde beteten weiter für seine<br />
Frau. Gott ist unendlich gütig, dass Er auch diese<br />
Gebete erhört hat. Amirs Frau glaubt jetzt auch an<br />
Jesus Christus, sie ist jetzt auch ein Kind Gottes.<br />
Ein Bruder und dieses Paar treffen sich zurzeit<br />
wöchentlich, um miteinander zu beten und Gottes<br />
Wort zu lesen. Gott sei gelobt für dieses große<br />
Wunder!<br />
VERRAT!<br />
Verglichen mit unseren letzten Berichten hat sich<br />
die Situation in dem Land sicherlich nicht verbessert,<br />
sondern eher verschlechtert.<br />
<strong>Die</strong> Extremisten zingeln Orte ein und bringen<br />
sie in ihre Gewalt, während weder Regierungsarmee<br />
noch Polizei etwas ausrichten können. Christen<br />
trifft es noch härter, weil sie zusätzlich von ihrer<br />
persönlichen Umgebung verfolgt werden. Manchmal<br />
wird der Druck so groß, dass Menschen, die die Gottesdienste<br />
besuchen, gebrochen werden und einer<br />
ganzen Hausgemeinde schaden.<br />
Vor einigen Monaten floh ein Mann, der regelmäßig<br />
im Kreis einer Hausgemeinde war, ins Ausland,<br />
weil er dem Druck nicht mehr standhalten konnte.<br />
Er war illegal in jenem Land und wusste, dass er zurückgeschickt<br />
werden würde. Aber er hatte Bilder<br />
dabei, die er für seinen Fluchtplan gebrauchte. Bei<br />
einem Taufgottesdienst hatte er einige Aufnahmen<br />
gemacht, die er nun jenen Behörden zeigte und ihnen<br />
vortäuschte, dass er Leiter einer Gemeinde sei<br />
und seine Menschenrechte verletzt würden, und<br />
dass er <strong>des</strong>halb aus Afghanistan geflohen sei. <strong>Die</strong>ses<br />
Material übergab er ihnen, um in die USA gelangen<br />
zu können. Doch es wurde in sozialen Medien verbreitet<br />
und brachte Geschwister, die in seiner Umgebung<br />
waren und auf den Bildern zu sehen sind, in<br />
große Schwierigkeiten.<br />
Mit solchen Schwierigkeiten rechnen die Geschwister,<br />
berichtete Omar einmal. Sie wissen, dass<br />
es unter ihnen Namenschristen geben kann, die – um<br />
ihre Haut zu retten – die anderen verraten könnten.<br />
Das hindert sie jedoch nicht daran, ihrem Erlöser zu<br />
dienen und für Ihn zu leben. Denn Er hat ja sogar<br />
Sein Leben für sie hingegeben!<br />
FÜRBITTE<br />
Wir sind dem Herrn so dankbar, dass Er Sein Licht in<br />
Afghanistan leuchten lässt und die Gemeinde Christi<br />
bewahrt, in jenem Land, in dem nach Nordkorea die<br />
Christen am stärksten verfolgt werden. Das sollte<br />
uns jedoch nicht gleichgültig machen und uns nicht<br />
daran hindern, für verfolgte Christen einzustehen<br />
und sie zu unterstützen. Gottes Wort fordert jeden<br />
Gläubigen dazu auf, an sie zu denken und für sie zu<br />
beten. Atilla und Ben setzen ihr ganzes Leben ein,<br />
um für die Untergrundgemeinden zu sorgen und sie<br />
in den biblischen Wahrheiten zu unterweisen. Ihr<br />
Lebensunterhalt wird durch Spenden bestritten.<br />
Für die Unterstützung in den vergangenen Jahren<br />
danken wir jedem Beter und Spender von Herzen<br />
und legen Ihnen die Not dieser Afghanen noch einmal<br />
ans Herz, mit der dringenden Bitte, diese beiden<br />
Brüder auch weiterhin zu unterstützen.<br />
»Und die Verständigen werden leuchten wie der<br />
Glanz der Himmelsausdehnung, und die, welche die<br />
Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer<br />
und ewiglich.« (Daniel 12,3) •<br />
Afghanistan<br />
15
Sizilien<br />
Ein Einblick<br />
FÜR JUNGE LEUTE<br />
Wie gut haben wir es, die wir dem Herrn Jesus nachfolgen, dass wir nicht mehr im<br />
Finstern gehen müssen (s. Joh. 8,12). Für uns ist die Zukunft kein unbekanntes Etwas,<br />
sondern wir wissen, dass wir unseren Herrn Selbst sehen und mit Ihm ewig leben werden.<br />
Es ist uns eine Herzenssache, Menschen von diesem Licht <strong>des</strong> Lebens zu erzählen und ihnen<br />
gleichzeitig bewusst zu machen, dass die Strafe für die Sünde ewige Finsternis und Qual,<br />
ewige Trennung von Gott ist.<br />
»Ich bin<br />
das Licht<br />
der Welt.<br />
Wer Mir<br />
nachfolgt,<br />
wird nicht<br />
in der<br />
Finsternis<br />
wandeln,<br />
sondern<br />
er<br />
wird das<br />
Licht <strong>des</strong><br />
Lebens<br />
haben.«<br />
Joh. 8,12<br />
An unserer Sommerreise nach Sizilien nahmen 12 junge Menschen aus Deutschland und Rumänien<br />
teil, begleitet von den Familien der Mitarbeiter von Voice of Hope. Ein besonderes Ereignis<br />
auf unserem Missionsfeld in Sizilien war die Taufe von 6 jungen afrikanischen Männern,<br />
unter ihnen auch James und Yakubu, von denen wir bereits berichtet haben. Wir besuchten<br />
mit den Mädchen Flüchtlingslager für Mädchen und Frauen, und mit den Jungen fuhren wir in<br />
einige Männerlager. Dort gaben wir Bibeln und manchmal auch andere Literatur weiter. Für<br />
den Unterricht in diesen Lagern bereiteten wir drei Lektionen vor: Das lebendige Wasser (Joh.<br />
4,1-30), Das Licht der Welt (Joh. 9,1-39) und <strong>Die</strong> Auferstehung und das Leben (Joh. 11,1-46).<br />
Wie kann ich zu Gott kommen?<br />
In einem Flüchtlingslager für Mädchen trafen<br />
wir Penina, ein junges Mädchen von 17<br />
Jahren. Wie dankbar müssen wir sein, dass<br />
unsere Kinder noch so behütet aufwachsen<br />
können! Was mag Penina wohl zu der Flucht<br />
nach Europa bewegt haben? <strong>Die</strong> furchtbaren<br />
Erlebnisse auf der Flucht haben sich sicherlich<br />
in ihr Gedächtnis eingebrannt und<br />
werden sie nicht mehr loslassen. Wie kann<br />
Penina – und wie können diese geflüchteten<br />
Jugendlichen – Frieden finden?<br />
Etwas ist uns an diesem Mädchen besonders<br />
aufgefallen. Sie war sehr aufmerksam,<br />
wenn aus Gottes Wort gelesen und gelehrt<br />
16<br />
Voice of Hope Nr. 3/20<strong>18</strong>
Flüchtlingslager für Frauen und Kinder<br />
wurde. Es ging in den Bibellektionen um die Ich-bin-<br />
Worte Jesu aus dem Johannesevangelium – so wunderbare<br />
Lektionen, die uns den Heiland besonders<br />
kostbar machen!<br />
Es war an einem Nachmittag. »Ich bin das Licht«<br />
war das Thema, welches anhand der Geschichte über<br />
die Heilung <strong>des</strong> Blindgeborenen erläutert wurde.<br />
Dabei ging es auch um die geistliche Blindheit je<strong>des</strong><br />
Menschen, der je lebte oder leben wird: Wir Menschen<br />
kennen Gott von Natur aus nicht und können<br />
weder Seine Gegenwart noch Seine Macht erkennen.<br />
Wir wissen nicht, wo wir Ihn finden können. Auf die<br />
Frage: Wie können wir zu Ihm kommen?, haben wir<br />
als natürliche Menschen keine Antwort, und <strong>des</strong>halb<br />
ist es uns nicht möglich, zu Gott zu beten oder<br />
Ihn um Seine Leitung zu bitten. Ist es uns bewusst,<br />
dass Gott heilig und der Mensch sündig ist? Solange<br />
wir Sünder sind, haben wir keine Gemeinschaft<br />
mit Gott. Außerdem haben wir keinen Sinn für Seine<br />
Liebe oder Macht. Und wir sind blind für die Gefahr,<br />
in der sich unsere Seele befindet.<br />
Wie können wir dann überhaupt Gott erkennen?<br />
Nur indem Er sich uns offenbart; und dies kann uns<br />
allein der Sohn Gottes schenken. Gott sei Dank, dass<br />
es Ihm gefallen hat, »Unmündigen« die Wahrheit zu<br />
offenbaren!<br />
Jesu Heilungstat an dem Blindgeborenen war ein<br />
hilfreiches Bild, den jungen Menschen die Erlösung<br />
<strong>des</strong> geistlich blinden Sünders und den Weg zur Errettung<br />
aufzuzeigen.<br />
Nach der Lektion fragte Penina besorgt: »Du hast<br />
gesagt, dass wir Gott nicht kennen und <strong>des</strong>halb nicht<br />
zu Ihm beten können. Wie ist es dann möglich, zu<br />
Ihm zu kommen?« Das ist eine der wichtigsten Fragen<br />
aller Zeiten, auf die es nur eine einzige Antwort<br />
gibt: durch Jesus Christus. Wir erklärten ihr, dass<br />
Jesus durch seinen Tod Erlösung und ewiges Leben<br />
all denen gibt, die Ihm völlig vertrauen. Er ist der<br />
Einzige, der geistlich Blinde sehend machen kann.<br />
Wir beten dafür, dass Gott Penina die Augen für<br />
die Wahrheit über ihren Zustand und die daraus resultierende<br />
ewige Finsternis und Qual öffnen möge,<br />
und dass Penina erkennt, dass Jesus Christus allein<br />
sie erretten kann. Bitte beten auch Sie für Penina<br />
und die anderen jungen Menschen, die in diesem<br />
Sommer das Evangelium gehört haben!<br />
Wir staunen immer wieder darüber, wie viele junge<br />
Menschen bereitwillig das Wort Gottes aufnehmen<br />
und auf der Suche nach wahrer Hoffnung sind. Jesus<br />
sagt: »Ich bin das Brot <strong>des</strong> Lebens. Wer zu Mir<br />
kommt, den wird nicht hungern, und wer an Mich<br />
glaubt, den wird niemals dürsten« (Joh. 6,35). Heute<br />
dürfen wir noch erleben, wie der Vater Sünder zu Jesus<br />
zieht; und wer zu Ihm kommt, den wird Er nicht<br />
hinausstoßen.<br />
SIzilien<br />
17
…<br />
Was hindert mich, getauft zu werden?<br />
Jesus gibt der Gemeinde den Auftrag, zu taufen. Alle,<br />
die glauben, sollen getauft werden. Aber Jesus hat<br />
das nicht nur befohlen, sondern Er hat sich auch<br />
Selbst taufen lassen. Das heißt, die Taufe war ein<br />
Teil <strong>des</strong> Willens Gottes, den Christus voll und ganz<br />
zu erfüllen gekommen ist. Wir taufen also, weil dies<br />
ein Befehl Jesu ist und weil wir glauben, dass Er<br />
Gottes Sohn ist. <strong>Die</strong> Taufe ist keine Option, sondern<br />
eine Pflicht.<br />
Taufe bedeutet nicht das Wegwaschen der Sünde.<br />
Sie ist kein Reinigungsritual. Das Wegwaschen<br />
der Sünde geschieht nur durch das vergossene Blut<br />
Jesu Christi. <strong>Die</strong> Taufe symbolisiert lediglich die<br />
Sündenvergebung und die Vereinigung mit Christus.<br />
<strong>Die</strong> Taufe macht uns nicht zu Christen; wir werden<br />
Christen aus Gnade, durch den Glauben. Wir tun<br />
Buße, glauben an Jesus Christus und vertrauen Ihm,<br />
dass Er für uns Sünder gestorben ist.<br />
Wenn wir die Geschichte <strong>des</strong> Kämmerers lesen,<br />
dann fallen uns drei Dinge auf: Er war ein Anbeter,<br />
er war ein Lesender und er war ein Fragender.<br />
<strong>Die</strong>se drei Dinge haben einige junge Männer auf Sizilien<br />
mit dem Kämmerer gemeinsam: Sie beten zum<br />
Herrn, sie lesen die Bibel, und sie sind Fragende.<br />
Sie taten Buße über ihre Sünden, als sie erkannten,<br />
dass Jesus der vollkommene Sohn Gottes ist und<br />
stellvertretend für Sünder starb. Sie haben erkannt,<br />
dass Er der auferstandene König und wiederkommende<br />
Herr ist, und sie stellten die Fragen: »Was<br />
muss ich jetzt tun?« und: »Kann ich nicht auch getauft<br />
werden?«<br />
Über einen längeren Zeitraum erhielten die Neubekehrten<br />
Bibelunterricht, mehrere Wochen lang<br />
auch über das Thema Taufe. So durften sich in diesem<br />
Sommer 6 Männer taufen lassen.<br />
Wir taufen aufgrund eines persönlichen Bekenntnisses.<br />
Entscheidend ist, dass der Täufling glaubt, dass<br />
Jesus seine Schuld am Kreuz gesühnt hat. <strong>Die</strong> Taufe<br />
weist immer auf Jesus Christus hin und auf das, was<br />
Er am Kreuz für den Täufling getan hat.<br />
Christus baut Seine Gemeinde, indem Er Menschen<br />
aus der Finsternis zum Licht beruft! Er lässt ihnen<br />
das Evangelium verkündigen und schenkt ihnen den<br />
rettenden Glauben. Nach der Predigt von Petrus zu<br />
Pfingsten in Apostelgeschichte 2 fragten die Menschen:<br />
»Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?<br />
Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von<br />
euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi ...«<br />
Und weiter heißt es: »<strong>Die</strong>jenigen, die nun bereitwillig<br />
Sein Wort annahmen, ließen sich taufen«<br />
(Apg. 2,37-38.41). •<br />
<strong>18</strong><br />
Voice of Hope Nr. 3/20<strong>18</strong>
Zeugnis<br />
Evangelistisches<br />
VERTEILMATERIAL<br />
»Sprich zu ihnen: So wahr Ich lebe, spricht GOTT,<br />
der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod <strong>des</strong> Gottlosen, sondern<br />
daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe!«<br />
Hesekiel 33,11<br />
Im letzten Jahr haben sich viele Christen<br />
daran beteiligt, die evangelistischen Kalender<br />
»Von größter Bedeutung« zu verteilen.<br />
In jedem Kalender ist ein Gutschein für<br />
eine Bibel, den viele Menschen bei uns eingelöst<br />
haben.<br />
Vor Kurzem rief uns ein Mann aus Ostdeutschland<br />
an. Er berichtete uns, wie ihm<br />
jemand einen Kalender in die Hand drückte;<br />
»Von größter Bedeutung« stand darauf. Eigentlich<br />
war er nicht wirklich interessiert,<br />
ihn zu lesen; doch dann wurde er plötzlich<br />
sehr krank und hatte nun viel Zeit zum Lesen<br />
und Nachdenken. Als er die Texte aus dem<br />
Kalender durchlas, bekam er den Wunsch,<br />
die Bibel zu lesen. So schickte er uns den<br />
ausgefüllten Gutschein, um eine Bibel zu<br />
bekommen.<br />
Beim Lesen der Bibel erinnerte er sich an<br />
seine Kindheit – an die Zeit, als er noch die<br />
Sonntagsschule besuchte und einiges über<br />
die Schöpfung und Jesus gehört hatte. Später<br />
aber dachte er nur noch an Arbeit und hatte<br />
nichts mehr für Gott übrig. <strong>Die</strong>se Tatsache<br />
wurde ihm jetzt, wo er so krank war und<br />
nicht aufstehen konnte, plötzlich bewusst<br />
und er erkannte, dass er verloren und schuldig<br />
vor Gott war. Bei dem Gedanken, dass er<br />
tatsächlich nach dem Tod vor Gott erscheinen<br />
und sich für sein Leben verantworten<br />
müsse, überkam ihn schreckliche Angst. Immer<br />
mehr wuchs sein Wunsch, die Bibel zu<br />
lesen. Dann stieß er auf das Prophetenbuch<br />
Amos und kam zu der Bibelstelle aus Kapitel<br />
5, Vers 6: »Sucht den HERRN, so werdet<br />
ihr leben!« – Er las weiter und suchte. Durch<br />
das Lesen der Bibel in den nächsten Wochen<br />
erkannte er, dass Gott die Sünde hasst, aber<br />
auch, dass Er sie dem Reumütigen vergibt. Es<br />
dauerte eine Weile, bis er es verstehen konnte,<br />
dass er allein in Jesus Christus Vergebung<br />
und Frieden bekommen kann. Heute besucht<br />
dieser Mann aus Ostdeutschland regelmäßig<br />
eine Gemeinde in seinem Nachbarort.<br />
Wie groß ist Gott doch! Er geht auch denen<br />
in Gnaden nach, die Ihn gar nicht suchen.<br />
Immer wieder lässt Er Sein wunderbares<br />
Wirken erkennen. Ihm sei die Ehre dafür!<br />
Lasst uns das Evangelium gemeinsam in<br />
Deutschland verbreiten! Das evangelistische<br />
Material auf der Rückseite kann Ihnen<br />
dabei eine Hilfe sein. •<br />
»Sucht den<br />
HERRN,<br />
solange Er<br />
zu finden<br />
ist; ruft<br />
Ihn an,<br />
während<br />
Er nahe<br />
ist!«<br />
Jes. 55,6<br />
Zeugnis<br />
19
Missionswerk<br />
Eckenhagener Str. 43<br />
51580 Reichshof-Mittelagger<br />
Tel.:+49 (0)2265 / 99 749-0<br />
E-Mail: info@voiceofhope.de<br />
Gott in einer Krippe (Hörbuch)<br />
Es geschah vor mehr als 2000 Jahren ...<br />
Gott in einer Krippe – unmöglich?<br />
<strong>Die</strong> Jungfrauengeburt – nur ein Märchen?<br />
Unsere eigentliche Skepsis gilt gar nicht der Jungfrauengeburt oder<br />
anderen erstaunlichen Dingen, die in jener Nacht geschehen sind,<br />
sondern der Behauptung, dass Gott in einem Kind in diese Welt kam.<br />
Warum die Menschwerdung Gottes für uns die wichtigste Botschaft<br />
ist, die die Welt jemals gehört hat, und wie sie unser Leben völlig<br />
verändern kann, erklärt John MacArthur in diesem Hörbuch.<br />
Bestell-Nr.: 875.339 • Audio-CD Digisleeve • 44 min • 3,90 €<br />
Bestellen Sie jetzt unter www.voh-shop.de<br />
Verteilkalender 2019 – Von größter Bedeutung<br />
Das Leben steckt voller Fragen. Einige sind alltäglich, andere ernster<br />
– und einige sind enorm wichtig. Selbst während Sie dies lesen,<br />
haben Sie möglicherweise Fragen zu Ihrer Gesundheit, Ihrer finanziellen<br />
Situation, Ihrem Beruf, Ihrer Familie oder Ihrer Zukunft.<br />
Aber bei den größten Fragen geht es um Gott und Ihre Beziehung<br />
zu Ihm. Nichts im Leben ist wichtiger als das. Denn unser Leben<br />
hier – Gesundheit, Geld, Karriere – ist nur vorübergehend und<br />
schließlich sinnlos, außer wenn Sie eine lebendige Beziehung zu<br />
Gott haben, eine, die klar und sicher ist – und ewig dauern wird.<br />
In diesem Kalender erfährt der Leser, warum eine solche<br />
Beziehung so dringend nötig – und wie sie möglich ist.<br />
Bestell-Nr.: 875.368.019 • 2,90 €<br />
www.voiceofhope.de