Depesche der VR-Bank Uckermark-Randow eG Ausgabe 2-2018

Unsere Zeitschrift für Mitglieder und Kunden. Themen in dieser Ausgabe u.a.: - Neue Filiale in Joachimsthal - VR-Tanz in den Frühling - zeitgemäß sparen - Depesche digital lesen - Pinocchio - das Musical Freuen Sie sich zudem über weitere spannenden Themen aus der Region und aus Ihrer Bank. Unsere Zeitschrift für Mitglieder und Kunden.
Themen in dieser Ausgabe u.a.:
- Neue Filiale in Joachimsthal
- VR-Tanz in den Frühling
- zeitgemäß sparen
- Depesche digital lesen
- Pinocchio - das Musical

Freuen Sie sich zudem über weitere spannenden Themen aus der Region und aus Ihrer Bank.

19.10.2018 Aufrufe

AKTUELL Steffen Trost im Interview Darauf sind wir sehr stolz! Herr Trost, das Jahr 2018 neigt sich dem Ende entgegen. Wie schätzen Sie – auch im Rückblick – die aktuelle Marktlage der VR-Bank Uckermark-Randow eG ein? Was lief gut, wo hapert es noch? Steffen Trost: Wir genießen das Vertrauen unserer Kunden. Auch im Jahr 2018 wuchsen deren Einlagen um fast fünf Prozent auf nunmehr 549 Millionen Euro. Darauf sind wir sehr stolz! Wir haben im ersten Halbjahr 2018 die heimische Wirtschaft mit Finanzierungen über 15 Millionen Euro sowie private Hausbauer mit 7 Millionen bei Ihren Vorhaben unterstützt. Trotz aller Freude über diese gute Entwicklung wird es auch für unsere Bank aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus zunehmend schwerer an die guten Geschäftsergebnisse der Vorjahre anzuknüpfen. Denn neben dem Zinsniveau macht uns auch eine stetig verschärfte Regulierung zu schaffen. Wir beobachten diese Entwicklung sehr aufmerksam und haben bereits zahlreiche Maßnahmen eingeleitet, um unserem genossenschaftlichen Förderauftrag auch zukünftig zu erfüllen. Wir sehen uns mit unserer Mannschaft und Positionierung im heimischen Markt gut aufgestellt. Unsere Mitglieder und Kunden sind die Basis unseres Erfolges. Unsere Mitarbeiter beraten sie in allen Fragen zu Finanzprodukten fair und ganzheitlich – oder wie wir sagen: genossenschaftlich. Das ist die Basis für unseren weiteren geschäftlichen Erfolg im Sinne der Mitglieder unserer Genossenschaft. Wir freuen uns, unser Geschäftsgebiet ab Oktober 2018 um eine weitere Filiale in Joachimsthal zu erweitern. Wir sind nunmehr also auch im Landkreis Barnim für unsere Mitglieder und Kunden stationär erreichbar. Weiterhin schaffen wir mit dem Umbau unserer Filiale in Woldegk die Voraussetzungen für eine Filiale der Zukunft, die die Anforderungen unserer Kunden an ein modernes Bankgeschäft erfüllt. Lediglich der Anteil unserer jungen Kunden ist noch zu gering. Ich würde mir sehr wünschen, dass es uns gelingt, die jungen Menschen davon zu überzeugen, dass auch wir als Genossenschaftsbank ein moderner Finanzdienstleister sind, beispielsweise mit unserer VR-Banking- App oder auch dem schnellen Senden und Empfangen von Geld, auch Kwitt genannt. Was meinen Sie, sollten Anleger auch in den kommenden Monaten noch auf Gold setzen? Steffen Trost: Die aktuell unruhigen Zeiten sind gut fürs Gold. Es herrscht einige Unsicherheit auf der Welt, verursacht von der amerikanischen Regierung und ihren Handelskonflikten mit diversen Ländern. Die Türkei steckt in argen Turbulenzen, auch andere Schwellenländer geraten unter Druck, in China machen sich Wachstumssorgen breit, ein geregelter Austritt Großbritanniens aus der EU ist mehr als fraglich, und in Italien bewegt sich die Regierung ziellos. In solch unruhigen Zeiten haben Anleger in der Vergangenheit immer gerne Gold gekauft, um sich gegen allzu starke Wertschwankungen abzusichern. Aktuell haben wir es mit einem vergleichsweise geringen Goldpreis zu tun. Das liegt daran, dass dieser in Dollar berechnet wird und die amerikanische Währung zuletzt stark gestiegen ist. In den letzten Tagen kostete eine Feinunze Gold auf weniger als 1200 Dollar und damit so wenig wie seit Anfang 2017 nicht mehr. Langfristig betrachtet gab es oft ein Auf und Ab. Experten sehen Ähnlichkeiten seit Beginn dieses Jahrtausends mit dem in den 70er-Jahren. Auch diese Entwicklung wurde von einer mehrjährigen Konsolidierung unterbrochen, wie sie 2011 eingesetzt hat. Gemessen daran müsste der Goldpreis in den kommenden Jahren wieder steigen. Gold ist seit mehr als 2000 Jahren Geldersatz und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Gold als eine der wenigen Anlagen bzw. sogar der einzigen Anlage, die werterhaltend ist und nicht der staatlichen Kontrolle unterliegt, hat keine Konkurrenz. Also selbst wenn die Entwicklung derzeit ernüchternd sein mag: Wer Geduld hat, muss sich darüber aber keine Sorgen machen. Worauf freuen Sie sich im Jahr 2019 privat und beruflich am meisten? Steffen Trost: Für das kommende Jahr und die nächsten Monate freue ich mich, noch mehr unserer vielen Mitglieder und Kunden kennenzulernen. Ich möchte in einem regelmäßigen Austausch deren Ideen und Wünsche aufnehmen, um die Erwartungen an unsere Dienstleistungen und ihre Bedürfnisse, beispielsweise an die Ausstattung unserer Filialen oder die Qualität unserer Beratungsgespräche, noch besser erfüllen zu können. Unser Anspruch ist der Qualitätsführer und Finanzdienstleister Nr. 1 in unserem Geschäftsgebiet zu sein. Privat habe ich mir vorgenommen, mich im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten, einem Verein anzuschließen, neue Laufstrecken in der Uckermark zu erkunden und mein Grundstück in Angermünde weiter zu entwickeln. Vielen Dank für das Gespräch. Aufgezeichnet von Tina Grosch Steffen Trost Foto: © Viola Kücken 4

AKTUELL<br />

Steffen Trost im Interview<br />

Darauf sind wir sehr stolz!<br />

Herr Trost, das Jahr <strong>2018</strong> neigt sich dem Ende entgegen.<br />

Wie schätzen Sie – auch im Rückblick – die aktuelle Marktlage<br />

<strong>der</strong> <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Uckermark</strong>-<strong>Randow</strong> <strong>eG</strong> ein?<br />

Was lief gut, wo hapert es noch?<br />

Steffen Trost: Wir genießen das Vertrauen<br />

unserer Kunden. Auch im Jahr<br />

<strong>2018</strong> wuchsen <strong>der</strong>en Einlagen um fast<br />

fünf Prozent auf nunmehr 549 Millionen<br />

Euro. Darauf sind wir sehr stolz!<br />

Wir haben im ersten Halbjahr <strong>2018</strong> die<br />

heimische Wirtschaft mit Finanzierungen<br />

über 15 Millionen Euro sowie private<br />

Hausbauer mit 7 Millionen bei Ihren Vorhaben<br />

unterstützt.<br />

Trotz aller Freude über diese gute Entwicklung<br />

wird es auch für unsere <strong>Bank</strong><br />

aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus<br />

zunehmend schwerer an die guten<br />

Geschäftsergebnisse <strong>der</strong> Vorjahre anzuknüpfen.<br />

Denn neben dem Zinsniveau<br />

macht uns auch eine stetig verschärfte<br />

Regulierung zu schaffen. Wir beobachten<br />

diese Entwicklung sehr aufmerksam und<br />

haben bereits zahlreiche Maßnahmen<br />

eingeleitet, um unserem genossenschaftlichen<br />

För<strong>der</strong>auftrag auch zukünftig zu<br />

erfüllen.<br />

Wir sehen uns mit unserer Mannschaft<br />

und Positionierung im heimischen Markt<br />

gut aufgestellt. Unsere Mitglie<strong>der</strong> und<br />

Kunden sind die Basis unseres Erfolges.<br />

Unsere Mitarbeiter beraten sie in allen<br />

Fragen zu Finanzprodukten fair und ganzheitlich<br />

– o<strong>der</strong> wie wir sagen: genossenschaftlich.<br />

Das ist die Basis für unseren<br />

weiteren geschäftlichen Erfolg im Sinne<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> unserer Genossenschaft.<br />

Wir freuen uns, unser Geschäftsgebiet ab<br />

Oktober <strong>2018</strong> um eine weitere Filiale in<br />

Joachimsthal zu erweitern. Wir sind nunmehr<br />

also auch im Landkreis Barnim für<br />

unsere Mitglie<strong>der</strong> und Kunden stationär<br />

erreichbar. Weiterhin schaffen wir mit<br />

dem Umbau unserer Filiale in Woldegk<br />

die Voraussetzungen für eine Filiale <strong>der</strong><br />

Zukunft, die die Anfor<strong>der</strong>ungen unserer<br />

Kunden an ein mo<strong>der</strong>nes <strong>Bank</strong>geschäft<br />

erfüllt. Lediglich <strong>der</strong> Anteil unserer jungen<br />

Kunden ist noch zu gering. Ich würde mir<br />

sehr wünschen, dass es uns gelingt, die<br />

jungen Menschen davon zu überzeugen,<br />

dass auch wir als Genossenschaftsbank<br />

ein mo<strong>der</strong>ner Finanzdienstleister sind,<br />

beispielsweise mit unserer <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>ing-<br />

App o<strong>der</strong> auch dem schnellen Senden<br />

und Empfangen von Geld, auch Kwitt<br />

genannt.<br />

Was meinen Sie, sollten Anleger<br />

auch in den kommenden<br />

Monaten noch auf Gold setzen?<br />

Steffen Trost: Die aktuell unruhigen<br />

Zeiten sind gut fürs Gold. Es herrscht<br />

einige Unsicherheit auf <strong>der</strong> Welt, verursacht<br />

von <strong>der</strong> amerikanischen Regierung<br />

und ihren Handelskonflikten mit<br />

diversen Län<strong>der</strong>n. Die Türkei steckt in<br />

argen Turbulenzen, auch an<strong>der</strong>e Schwellenlän<strong>der</strong><br />

geraten unter Druck, in China<br />

machen sich Wachstumssorgen breit,<br />

ein geregelter Austritt Großbritanniens<br />

aus <strong>der</strong> EU ist mehr als fraglich, und in<br />

Italien bewegt sich die Regierung ziellos.<br />

In solch unruhigen Zeiten haben<br />

Anleger in <strong>der</strong> Vergangenheit immer<br />

gerne Gold gekauft, um sich gegen allzu<br />

starke Wertschwankungen abzusichern.<br />

Aktuell haben wir es mit einem vergleichsweise<br />

geringen Goldpreis zu tun.<br />

Das liegt daran, dass dieser in Dollar<br />

berechnet wird und die amerikanische<br />

Währung zuletzt stark gestiegen ist.<br />

In den letzten Tagen kostete eine Feinunze<br />

Gold auf weniger als 1200 Dollar und<br />

damit so wenig wie seit Anfang 2017<br />

nicht mehr. Langfristig betrachtet gab<br />

es oft ein Auf und Ab. Experten sehen<br />

Ähnlichkeiten seit Beginn dieses Jahrtausends<br />

mit dem in den 70er-Jahren.<br />

Auch diese Entwicklung wurde von einer<br />

mehrjährigen Konsolidierung unterbrochen,<br />

wie sie 2011 eingesetzt hat.<br />

Gemessen daran müsste <strong>der</strong> Goldpreis in<br />

den kommenden Jahren wie<strong>der</strong> steigen.<br />

Gold ist seit mehr als 2000 Jahren<br />

Gel<strong>der</strong>satz und das wird sich auch so<br />

schnell nicht än<strong>der</strong>n. Gold als eine <strong>der</strong><br />

wenigen Anlagen bzw. sogar <strong>der</strong> einzigen<br />

Anlage, die werterhaltend ist und<br />

nicht <strong>der</strong> staatlichen Kontrolle unterliegt,<br />

hat keine Konkurrenz. Also selbst<br />

wenn die Entwicklung <strong>der</strong>zeit ernüchternd<br />

sein mag: Wer Geduld hat, muss<br />

sich darüber aber keine Sorgen machen.<br />

Worauf freuen Sie sich im Jahr<br />

2019 privat und beruflich am<br />

meisten?<br />

Steffen Trost: Für das kommende Jahr<br />

und die nächsten Monate freue ich mich,<br />

noch mehr unserer vielen Mitglie<strong>der</strong> und<br />

Kunden kennenzulernen.<br />

Ich möchte in einem regelmäßigen Austausch<br />

<strong>der</strong>en Ideen und Wünsche aufnehmen,<br />

um die Erwartungen an unsere<br />

Dienstleistungen und ihre Bedürfnisse,<br />

beispielsweise an die Ausstattung unserer<br />

Filialen o<strong>der</strong> die Qualität unserer<br />

Beratungsgespräche, noch besser erfüllen<br />

zu können. Unser Anspruch ist <strong>der</strong><br />

Qualitätsführer und Finanzdienstleister<br />

Nr. 1 in unserem Geschäftsgebiet zu sein.<br />

Privat habe ich mir vorgenommen, mich<br />

im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten,<br />

einem Verein anzuschließen, neue<br />

Laufstrecken in <strong>der</strong> <strong>Uckermark</strong> zu erkunden<br />

und mein Grundstück in<br />

Angermünde weiter zu entwickeln.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Aufgezeichnet von Tina Grosch<br />

Steffen Trost<br />

Foto: © Viola Kücken<br />

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