Stadtmagazin CLP Ausgabe 27
Das Stadtmagazin für Cloppenburg
Das Stadtmagazin für Cloppenburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
5. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> | Oktober 2018 | kostenlos<br />
für CLOPPENBURG & umzu<br />
Unser Wald<br />
50 Jahre Altherren des BVC<br />
Mit Oma in Roma<br />
Crackerjacks<br />
Im Dampfkornbranntweinbrennereimuseum<br />
Sanddorn und Justiz-Irrtum<br />
Foto : Cayla1 on Unsplash<br />
und viele andere ...
JUBILÄUMSKONZERT<br />
5 BIRTHDAY BASH<br />
Live CD Aufnahme<br />
STADTHALLE CLOPPENBURG<br />
01.12.2018 20:00 UHR<br />
KARTEN IM VORVERKAUF 10 €, AN DER ABENDKASSE 13 €<br />
Tickets: Stadthalle Cloppenburg, Bernay’s Cloppenburg,<br />
bei allen VVK-Stellen von Nordwest Ticket<br />
sowie unter www.nordwest-ticket.de
Inhaltsverzeichnis<br />
Blickpunkt 3<br />
Unser Wald: Trockenstress und Borkenkäfer 4<br />
Eine neue Glocke für Bethen 8<br />
Die Altherren des BVC 10<br />
Modisches Cloppenburg 14<br />
Bäume der Erinnerung 16<br />
Bald ist wieder Weihnachten 20<br />
Mit Oma in Roma 23<br />
Quadro macht einzigartig & Werbung 26<br />
5 Jahre Crackerjacks 29<br />
Mehr Spaß am Wintergrillen 31<br />
Sanddornsträucher 32<br />
Vechtaer Justiz-Irrtums Torte 34<br />
Halloween Cake Pops 35<br />
Herbst am Haff 38<br />
Altes Handwerk – Weidenflechten 40<br />
Korrekt gekleidet ins Büro 42<br />
Watt mutt dat mutt – Winterreifen 43<br />
Weltschmerz adé 46<br />
Dr. Franziska Zumbrägel 48<br />
Fingerfertig bleiben 50<br />
Willkommen in unseren Kirchen 51<br />
Kunst & Architektur 54<br />
Mackintosch´s Atem 57<br />
Garten im Herbst 58<br />
Chance genutzt 60<br />
Wohlbehagen 61<br />
Dampfkornbranntweinbrennereimuseum 64<br />
Von Festlichkeiten und der Schönheit 68<br />
Kamine & Kaminöfen 72<br />
Begräbnisbräuche 74<br />
Pia & Henry 82<br />
Veranstaltungen 84<br />
Impressum/Wichtige Telefonnummern 90<br />
UND… ganz viele Buchtipps im Magazin verteilt<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
wussten Sie, dass wenn Sie 110 oder 112 wählen, dass Ihr<br />
Notruf in der GOL, der Kooperativen Großleitstelle Oldenburg<br />
ankommt? Zur Koordinierung mit den zuständigen<br />
Stellen in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Oldenburg<br />
und Wesermarsch sowie in den Städten Delmenhorst<br />
und Oldenburg. Wir hatten davon schon in der letzten<br />
<strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s berichtet, jedoch nur kurz, waren<br />
aber in diesem Kontext auf die Arbeit der Großleitstelle<br />
in Oldenburg aufmerksam geworden. Und sicher, dass sich<br />
damit ein spannendes Thema bieten würde. Hat es auch,<br />
doch waren die Ergebnisse der Recherche vor Ort so verblüffend,<br />
dass nicht „einfach eine Geschichte“ daraus wird.<br />
Vielmehr ist das, was wir dort erfahren haben, vielfältig und<br />
an etlichen Stellen so unglaublich, dass daraus eine lange,<br />
ausführliche und stellenweise sehr emotionale Geschichte<br />
entstehen wird.<br />
Damit man glauben kann, dass es tatsächlich Weicheier gibt,<br />
die bei der 112 anrufen, damit die Feuerwehr kommen soll,<br />
um ein paar Zentimeter Wasser aus dem Keller zu pumpen -<br />
anstatt es selber rauszufeudeln. Oder Typen, die nach einem<br />
Sturm einen Ast auf ihrem Joggingpfad vorfinden und den<br />
Notruf wählen, damit „der wegkommt“. Aber partout nicht<br />
auf die Idee kommen, selbst Hand anzulegen.<br />
Hier ist nicht von schweren Beeinträchtigungen des Alltags<br />
die Rede, sondern von Bürgern, die ihre fehlende Eigenverantwortung<br />
damit kompensieren, dass sie behaupten<br />
„die von Feuerwehr und Polizei werden doch von meinen<br />
Steuern bezahlt, dann sollen sie auch was dafür tun!“ Während<br />
just zu dieser unnütz vertanen Zeit eines solchen Bagetelleinsatzes<br />
andernorts ein Mensch in wirklicher Not<br />
nicht die dringende Hilfe bekommen kann, die er zum Überleben<br />
benötigt. Von diesen Einsätzen wird mehr die Rede<br />
sein, denn was in der GOP in Oldenburg an Hilfe geleistet<br />
wird, ist Dank der hochprofessionellen Ansprechpartner von<br />
100-prozentiger Effizienz. Zum Wohl derer, die in wirklicher<br />
Not sind.<br />
Sie sehen, wie sehr uns das Thema berührt und aufregt. Was<br />
Grund genug ist, ihm in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> ausreichend<br />
Platz zur Berichterstattung zu geben.<br />
Hier und jetzt verlosen wir Eintrittskartengutscheine für den<br />
AGRAVIS-Cup in Oldenburg. Schreiben Sie uns auf media@<br />
das-stadtmagazin.com und „zack“ gehören zwei Tickets Ihnen.<br />
Ihre <strong>Stadtmagazin</strong>´ler<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Editorial<br />
3
eportage<br />
Trockenstress und Borkenkäfer<br />
Ein Katastrophenjahr für den Wald<br />
Vom Borkenkäfer befallene Wälder<br />
Das Telefon steht nicht still im<br />
Forstamt Ahlhorn. Eine Hiobsbotschaft<br />
folgt der nächsten,<br />
denn nach dem warmen und trockenen<br />
Sommer herrschen dramatische<br />
Zustände in den deutschen Wäldern.<br />
Die ungewöhnlich langanhaltende<br />
Dürre, die auch Landwirten und Gartenbesitzern<br />
zu schaffen macht, könnte<br />
für den Wald fatale Folgen haben<br />
und für einen enormen, noch nicht abschätzbaren<br />
wirtschaftlichen Schaden<br />
sorgen. Hinzu kommt noch eine Borkenkäferplage,<br />
die für besorgte Minen<br />
und Katastrophenstimmung in den<br />
Forstämtern sorgt – auch in Ahlhorn.<br />
Die Wälder des Forstamtes Ahlhorn<br />
erstrecken sich über die Landkreise<br />
Diepholz, Cloppenburg, Vechta und<br />
Oldenburg und umfassen eine Fläche<br />
von circa 15.500 Hektar. Außerdem betreuen<br />
die Mitarbeiter des Forstamtes<br />
weitere 800 Hektar Wald, die sich im<br />
Stefan Grußdorf, Betriebsdezernent des<br />
Niedersächsischen Forstamtes Ahlhorn<br />
Privatbesitz befinden. „Alle sprechen<br />
noch heute von dem großen Orkan<br />
Quimburga mit seinen verheerenden<br />
Folgen für den Wald und für den großen<br />
wirtschaftlichen Schaden daraus.<br />
Aber die Folgen der aktuellen Trockenheit<br />
– die werden schlimmer sein!“,<br />
betont Stefan Grußdorf, Betriebsdezernent<br />
des Niedersächsischen Forstamtes<br />
Ahlhorn.<br />
In diesem Jahr kommen zwei Faktoren<br />
zusammen, die dafür gesorgt<br />
haben, dass der Borkenkäfer zu einer<br />
Plage werden konnte: Windwurfholz<br />
und für den Schädling ideale klimatische<br />
Bedingungen. Schuld daran ist<br />
unteranderem „Friederike“. Nachdem<br />
das Sturmtief Mitte Januar über Niedersachsen<br />
hinweggefegt war, lagen<br />
zehntausende Bäume in den Wäldern.<br />
Sie waren wie Streichhölzer umgeknickt<br />
und aufgrund des großen<br />
Angebots waren die Holzpreise stark<br />
gesunken. Hier fanden die Borkenkäfer<br />
große Mengen an bruttauglichem<br />
Material – vorzugsweise Fichte – in<br />
den Wäldern vor. Zusammen mit der<br />
warmen und vor allem trockenen Wit-<br />
4 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
Vom Borkenkäfer befallen<br />
Borkenkäfer<br />
terung bot dies ideale Bedingungen,<br />
die zu einer wahren Explosion der Käferpopulation<br />
geführt haben.<br />
Die ersten Anzeichen für einen Borkenkäferbefall<br />
sind nur schwer zu entdecken.<br />
Kleine, zwei Millimeter große<br />
Löcher und etwas „Sägemehl“ am Fuß<br />
der Fichte weisen darauf hin, dass sich<br />
Borkenkäfer im betroffenen Baum eingenistet<br />
haben. Die Käfer bohren sich<br />
in die Baumrinde, legen dort ihre Eier<br />
ab und zerstören dabei die Wasserund<br />
Nährstoffleitbahnen der Bäume.<br />
Aus den Eiern schlüpfen Larven, die<br />
sich ihrerseits zu Borkenkäfern entwickeln,<br />
dabei den Baum weiter schädigen<br />
und ihn absterben lassen.<br />
Durch die große Trockenheit in den<br />
vergangenen Monaten aber sind die<br />
Bäume bereits geschwächt. Sie leiden<br />
unter den Folgen von Trockenstress<br />
und können den Borkenkäfer, der vorzugsweise<br />
geschwächte Bäume befällt,<br />
nicht abwehren. Dabei würde eine gesunde<br />
Fichte auf den Befall mit Borkenkäfern<br />
mit einem verstärkten Harzaustritt<br />
reagieren, um die Käfer aus dem<br />
Bohrloch heraus zu schwemmen. Aufgrund<br />
der aktuellen Trockenheit kann<br />
die Fichte aber nicht mehr genügend<br />
Harz absondern und stirbt ab.<br />
Der Käferbefall dehnt sich auch auf<br />
die Nachbarbäume aus und so sind<br />
immer mehr Fichten betroffen – eine<br />
Katastrophe, die die Forstmitarbeiter<br />
einzudämmen versuchen. Eine unkontrollierte<br />
Ausbreitung, wie in diesem<br />
Sommer, kann die befallenen Wälder<br />
großflächig zerstören. Die Wälder des<br />
Forstamtes Ahlhorn bestehen zwar<br />
nur zu 13 Prozent aus Fichtenbeständen,<br />
aber dennoch sind auch hier<br />
enorme Verluste und ein großer finanzieller<br />
Schaden zu befürchten.<br />
Um die Ausbreitung der Käfer einzugrenzen,<br />
werden die befallenen<br />
Bäume gefällt und entrindet, um den<br />
Borkenkäfern die Lebensgrundlagen<br />
zu entziehen. Das ist so viel Arbeit,<br />
dass die Forstmitarbeiter personell,<br />
aber auch aufgrund der technischen<br />
Ausrüstung an ihre Grenzen stoßen.<br />
Fast rund um die Uhr sind die Mitarbeiter<br />
des Forstamtes ebenso wie<br />
ihre Kollegen in den Wäldern in ganz<br />
Deutschland unterwegs und versuchen<br />
die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers<br />
durch frühzeitige Entnahme<br />
der betroffenen Bäume einzudämmen.<br />
Aktuell ist ein Teil der Mitarbeiter<br />
aus dem Ahlhorner Forstamt nicht nur<br />
in den heimischen Wäldern, sondern<br />
auch im Solling und im Harz unterwegs<br />
und unterstützen dort tatkräftig<br />
ihre Kollegen.<br />
Denn dort gibt es große Fichtenwälder,<br />
die massiv vom Borkenkäfer<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
5
eportage<br />
Vernichtende Bilanz in unseren Wäldern nach dem langen trockenen Sommer<br />
bedroht sind. „Es besteht die Gefahr,<br />
dass ganze Waldgebiete vor allem im<br />
Solling und im Harz vom Borkenkäferbefall<br />
betroffen werden. Die Mitarbeiter<br />
arbeiten den ganzen Tag und<br />
entnehmen die befallenen Bäume,<br />
um eine weitere Ausbreitung einzudämmen.<br />
Aber der Käfer vermehrt sich<br />
aufgrund des trockenen Wetters ungehindert,<br />
so dass die Schäden immer<br />
größer werden. Dies ist eine enorme<br />
physische und auch psychische Belastung<br />
für unsere Mitarbeiter“, so Stefan<br />
Grußdorf.<br />
Aber der Borkenkäfer ist nur ein<br />
Problem. Zu allem Überfluss ist aufgrund<br />
der großen Dürre ein Großteil<br />
der Neuanpflanzungen, die den Wald<br />
in den kommenden Jahren verjüngen<br />
sollten, vertrocknet. Dies wirft das<br />
Forstamt im Bestreben um eine langfristige<br />
ökologische Waldentwicklung<br />
um Jahre zurück. Hinzu kommt, dass<br />
aufgrund der großen Nachfrage und<br />
der Trockenheit Jungpflanzen, die<br />
nicht vertrocknet sind, nur schwer zu<br />
bekommen sind.<br />
Darüber hinaus sind gar nicht genügend<br />
Pflanzen auf dem Markt, um<br />
die Schäden auszugleichen. Niemand<br />
sei auf eine derartige Entwicklung vorbereitet<br />
gewesen, betont Stefan Grußwort.<br />
So werden in den kommenden<br />
Monaten und auch Jahren viel Arbeit<br />
und hohe Investitionskosten auf die<br />
Forstämter und auch auf die privaten<br />
Waldbesitzer zu kommen.<br />
Kaum zu sehen – das Loch des Borkenkäfers<br />
Aber nicht nur die Fichten sind von<br />
den klimatischen Bedingungen betroffen.<br />
Auch viele Laubbäume reagieren<br />
auf das extreme Wetter mit sogenanntem<br />
Trockenstress. In vielen Parks, Wäldern<br />
und Gärten sieht es aus, als hätte<br />
der Herbst schon im Hochsommer<br />
Einzug gehalten. Viele Bäume sind<br />
bereits kahl, oder es hängt nur noch<br />
braunes, welkes Laub an den Ästen.<br />
Üblicherweise verdunsten Bäume viel<br />
Feuchtigkeit über ihre Blätter und warfen<br />
daher in diesem Sommer vorzeitig<br />
das Laub ab. Damit verringerten sie<br />
die Verdunstungsoberfläche und reduzierten<br />
ihren Wasserverbrauch.<br />
Zusätzlich bewirken der Wassermangel<br />
und der damit verbundene<br />
niedrigere Zelldruck in den Pflanzen<br />
auch eine Beeinträchtigung der Stabilität.<br />
So kann es passieren, dass Bäume<br />
ganze Äste abwerfen – auch ohne<br />
Sturm oder andere äußere Einflüsse.<br />
Die Mehrzahl der Bäume wird allerdings<br />
im kommenden Frühjahr wieder<br />
austreiben, betont der Forstfachmann.<br />
Falls dann allerdings erneut ein warmes<br />
und trockenes Frühjahr folgt, sind<br />
die Schäden nicht mehr kalkulierbar.<br />
Langfristig werden sich die Forstämter<br />
den sich verändernden Klimabedingungen<br />
anpassen müssen. Fichten-Monokulturen<br />
werden nach und<br />
nach durch einen gemischten und damit<br />
weniger wind- und schädlingsanfälligen<br />
Wald ersetzt werden müssen,<br />
denn die „grüne Lunge“ der Wald ist<br />
wichtig für den Klimaschutz. Denn ein<br />
gesunder Wald bindet große Mengen<br />
an CO2, was bedeutet, dass Waldschutz<br />
und Waldpflege unabdingbare<br />
Faktoren zum Schutz des Klimas sind.<br />
Sigrid Lünnemann<br />
6 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
Anzeige<br />
Ein schönes Lächeln dank<br />
INMAN ALIGNER<br />
Ein schönes Lächeln ist die Visitenkarten jedes Menschen.<br />
Schöne, gerade und gesunde Zähne stehen für Gesundheit<br />
und Vitalität – diesen Wunsch kann der INMAN ALIGNER in<br />
kurzer Zeit erfüllen.<br />
Mit dem patentierten INMAN ALIGNER, können die vorderen<br />
Zähne innerhalb weniger Wochen sanft in eine ideale Position<br />
geführt werden. Die meisten Fälle sind in 12 -16 Wochen<br />
abgeschlossen und ein weiterer großer Vorteil: Die Apparatur<br />
ist herausnehmbar und kann so dem individuellen Lebensstil<br />
und Tagesablauf angepasst werden. Dabei werden<br />
zwei klare Bögen vor und hinter den Zähnen durch Federn<br />
aktiviert. Der sanfte Druck, der dadurch ausgeübt wird, sorgt<br />
dafür, dass die Frontzähne in ihre ideale Position geführt<br />
werden.<br />
Der INMAN ALIGNER ist also die perfekte Lösung bei einem<br />
Engstand der Frontzähne, denn er korrigiert schnell und sicher<br />
die störende Zahnfehlstellung. Für die Patienten, die häufig<br />
voll im Berufsleben stehen, gibt es einen weiteren großen Vorteil.<br />
Denn es ist nur ein klarer Kunststoff- Bogen an der Vorderseite<br />
der Zähne zu erkennen und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit<br />
gibt es zumeist keinerlei Beeinträchtigungen<br />
beim Sprechen. Nach Abschluss der Anwendung können sich<br />
die Patienten über ein strahlendes Lächeln freuen, das sie sich<br />
schon immer gewünscht haben.<br />
Wenn Sie Interesse haben, vereinbaren Sie einen Beratungstermin<br />
bei einem zertifizierten Zahnarzt in ihrer Nähe. Der<br />
behandelnder INMAN ALIGNER Zahnarzt wird im Zuge eines<br />
ausführlichen Gesprächs erläutern, welche Resultate in welcher<br />
Zeit zu erwarten sind. In Cloppenburg ist Dr. Isabelle Ambrus<br />
eine zertifizierte INMAN ALIGNER-Anwenderin und berät<br />
Sie gerne und umfassend, ob dieses System für Sie eignet ist.<br />
Für das Anpassen werden zunächst Abdrücke erstellt, anhand<br />
derer im Labor der individuelle INMAN ALIGNER angefertigt<br />
wird. Nach dem Einsetzen sollte er für perfekte und<br />
schnelle Ergebnisse 16 bis 18 Stunden am Tag getragen werden.<br />
Wichtig sind auch neben einer guten Zahnhygiene die<br />
regelmäßigen Überprüfungen durch den Zahnarzt, die alle<br />
zwei bis drei Wochen stattfinden sollten. Wie bei anderen<br />
kieferorthopädischen Behandlungen, wird nach Abschluss<br />
der Behandlung mit dem INMAN ALIGNER eine lebenslange<br />
Retention empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern.<br />
Wir hoffen mit diesen Anregungen und Informationen<br />
Ihr Interesse geweckt zu haben und freuen uns auf Ihren<br />
Besuch!<br />
www.inman-aligner-cloppenburg.de<br />
Wir helfen Ihnen, angenehm aufzufallen.*<br />
* Dazu begradigen wir Ihre Zähne schnell, sicher und nachhaltig.<br />
Bitte lächeln: Zahnfehlstellungen können jetzt auch bei Erwachsenen ganz leicht behoben werden.<br />
Mit dem Inman Aligner bringen wir Ihre Zähne innerhalb weniger Wochen sanft in die richtige Position.<br />
Mehr erfahren unter 04471/850 55 0<br />
info@dr-ambrus.de<br />
www.dr-ambrus.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
7
Gück im Unglück<br />
Glück im Unglück –<br />
Eine neue Glocke für Bethen<br />
Ein kleines Loch auf der Pflasterung des Kirchvorplatzes ist geblieben und<br />
zeugt noch von einem Vorfall, der leicht in einem Unglück hätte enden können.<br />
Im Juni 2017 tritt ein Goldhochzeitspaar mit ihren Gästen<br />
aus der kleinen Gnadenkapelle und verharrt kurze Zeit vor<br />
der Eingangstür. Es werden Fotos für das Erinnerungsalbum<br />
geschossen und die kleine, aber immerhin fast 40 Kilogramm<br />
schwere Glocke oben auf dem Dach beginnt zu läuten. Es ist<br />
ein feierlicher Moment!<br />
Doch plötzlich unterbrechen ein lautes Poltern und ein<br />
Knall die festliche Stimmung. Die Glocke, die gerade noch für<br />
eine andächtige Stimmung sorgte, liegt zerbrochen auf dem<br />
Kirchvorplatz. Der Schreck beim Goldpaar und seinen Gästen<br />
ist groß, als ihnen bewusst wird, dass sie nur knapp einem<br />
Unglück entgangen sind.<br />
Als Monsignore Dr. Dirk Költgen, der das Paar in der Basilika<br />
erwartet und nach dem Rechten schaut, wird er mit den<br />
Worten: „Gut, dass Sie kommen. Wir haben hier ein kleines<br />
Problem“, empfangen, erinnert sich der Geistliche noch gut<br />
an diesen Moment. Das Bild, das sich ihm bot, wird Monsignore<br />
Költgen so schnell wohl nicht vergessen. Die Glocke<br />
und der gesamte Glockenstuhl lagen völlig zersprungen auf<br />
dem Boden.<br />
Trotz des Schreckens wurde aber erst einmal feierlich die<br />
Goldene Hochzeitsmesse gefeiert. „Mir wurde erst später bewusst,<br />
was alles hätte passieren können. Hier hat Maria wohl<br />
ein kleines Wunder vollbracht“, erinnert Monsignore Dr. Költgen<br />
sich mit einem Lächeln.<br />
Die Glocke, die gemeinsam mit den Glocken der Basilika zu<br />
besonderen Anlässen und zur Begrüßung der Wallfahrtsteilnehmer<br />
geläutet wird, war mitsamt dem Glockenstuhl herabgestürzt.<br />
Auch die vier Gummipuffer, auf denen das Geläut<br />
auflag, um die Vibrationen und Schwingungen zu dämpfen,<br />
waren zerrissen.<br />
Zum Glück für alle Anwesenden war die Verankerung in<br />
dem Moment gebrochen, als sie Glocke nach hinten geschwungen<br />
war. So kippte sie zunächst auf das Dach der<br />
Kapelle, rutschte daran hinunter und landete erst dann mit<br />
einem lauten Krachen auf dem Boden. Wäre das Gebälk nur<br />
wenige Sekunden früher oder später gebrochen, wäre die<br />
Glocke und der Glockenstuhl eventuell nach vorne auf den<br />
Platz vor der Eingangstür gestürzt.<br />
Die Glockenanlage war erst wenige Wochen vor dem Unglück<br />
überprüft und gewartet worden und damals hatten die<br />
Fachleute keinerlei Beanstandungen festgestellt. Aber die<br />
Zerstörung der Glocke war für viele Gläubige aus der Pfarrgemeinde<br />
St. Marien Bethen mehr als nur ein technisches Problem.<br />
Sie verbanden zahlreiche Erinnerungen an den Klang<br />
der kleinen Glocke, die zu Hochzeiten, Taufen und auch bei<br />
Beerdigungen erklang.<br />
Eine besondere Beziehung hat Gerda Mayhaus zur Basilika<br />
und der Gnadenkapelle. Fast 40 Jahre lang war ihr verstorbener<br />
Mann Hermann Mayhaus als Küster und Chorleiter in der<br />
Kirchengemeinde aktiv. Zu seinen Aufgaben zählte neben<br />
vielen weiteren Tätigkeiten auch dafür Sorge zu tragen, dass<br />
die Glocken pünktlich erklangen.<br />
Gerda Mayhaus, Monsignore Dr. Dirk Költgen, Wilma Pöppelmann<br />
und Benedikt Möller (v.l.) freuen sich über die neue Glocke<br />
Eine Aufgabe die Hermann Mayhaus gewissenhaft und mit<br />
Freude verrichtet hat. Zu Beginn seiner Tätigkeit musste er<br />
die Glocke noch mit Hand und mit Hilfe eines langen Seiles<br />
läuten. Aufgrund ihrer Verbundenheit mit der Pfarrgemeinde<br />
St. Marien und als Erinnerung an ihren verstorbenen Mann,<br />
8<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glück im Unglück
Buchtipp<br />
Häuser aus<br />
Sand<br />
Nun klingt sie wieder – die Glocke der Gnadenkapelle<br />
war es Gerda Mayhaus ein wichtiges Anliegen, die Kosten für<br />
die neue Glocke zu übernehmen.<br />
Benedikt Möller, Ratsherr in Cloppenburg, ist ebenfalls eng<br />
mit der Pfarrgemeinde verbunden und war schon seit längerer<br />
Zeit von der alten und traditionsreichen Handwerkskunst<br />
des Glockengießers fasziniert. Schnell stand für ihn und seine<br />
Großmutter Wilma Pöppelmann fest, dass sie auch einen<br />
Beitrag zur Gestaltung und Finanzierung der Glocke leisten<br />
möchten. Durch ihr Engagement und ihre Unterstützung<br />
wurde die Glocke zusätzlich mit dem Relief des Bether Gnadenbildes<br />
und der Inschrift „Salve Regina!“ verziert. Hinzu<br />
kam noch der Spruch „Mutter der Gnaden, o reich uns deine<br />
Hand, auf all unsern Wegen durchs irdische Land“.<br />
Schnell wurde Kontakt zur Glockengießerei „Petit & Gebr.<br />
Edelbrock“ im münsterländischen Gescher aufgenommen,<br />
die bereits seit 1690 besteht. In der 12. Generation stellt Petit<br />
& Gebr. Edelbrock Kirchenglocken nach dem traditionellen<br />
Lehmverfahren her. Dort wurde die neue Glocke im Beisein<br />
von etwa 40 Gläubigen der Pfarrgemeinde und in Begleitung<br />
von Monsignore Dr. Költgen gegossen.<br />
„Das war ein unvergesslicher und sehr feierlicher Moment“,<br />
erinnert sich Benedikt Möller noch gerne an den Besuch der<br />
traditionsreichen Glockengießerei (wir berichteten darüber<br />
im <strong>Stadtmagazin</strong>). Ein ganz besonderer Moment sei das von<br />
einem Segensgebet begleitete Einfüllen der flüssigen Glockenspeise<br />
in die vorbereitete Form gewesen, so Möller.<br />
Am Ostermontag dieses Jahres wurde die neue Glocke<br />
während des Hochamtes feierlich durch Weihbischof Wilfried<br />
Theising und Monsignore Dr. Dirk Költgen und im Beisein<br />
zahlreicher Gläubigen geweiht.<br />
Heute hat sie wieder ihren angestammten Platz auf der<br />
Gnadenkapelle inne und ruft – gut sichtbar von außen – die<br />
Gläubigen und die Pilger zum Gebet.<br />
sigrid lünnemann<br />
Aktueller kann ein Buch zu den<br />
Themen Vertreibung und Flucht<br />
kaum sein. Dabei beginnt die<br />
Geschichte schon im Jahr 1963. In Nablus<br />
im Westjordanland, wo Selma Yacoubs Tochter Alia<br />
am nächsten Tag heiraten soll. Schon an dieser Stelle des Buches<br />
wird bewusst, dass die Gegenwart der Vertreibung in dieser<br />
Region zu dieser Zeit schon 15 Jahre älter ist. Denn Selma war<br />
während des Palästinakrieges 1948 aus ihrer Geburtsstadt Jaffa,<br />
südlich von Tel Aviv von den Israelis vertrieben worden.<br />
Zwar war das Haus in Nablus auch für Selma ein Hort für die<br />
Familie geworden, doch es war in ihren Beschreibungen, in ihren<br />
Betrachtungen immer das „neue Haus“. Das wirkliche, einzige<br />
Zuhause hatte sie verlassen müssen.<br />
Für ihre Tochter Alia hingegen war Nablus das Zuhause, doch<br />
um sich mit ihrem Ehemann Atef ein eigenes Leben aufzubauen,<br />
verlässt sie es und muss im Sechstagekrieg 1967 nach Kuwait<br />
zu fliehen. Es steht uns nicht zu beurteilen zu wollen, ob es Alia<br />
und ihrer Familie dort besser geht als den zahlreichen anderen<br />
Palästinensern, die in einem der Flüchtlingslager im Nahen Osten<br />
irgendwie leben müssen. Auf den ersten Blick ist das Dasein<br />
in Kuweit natürlich lebenswerter, doch der Verlust des Zuhause,<br />
der ureigenen intimsten Umgebung schmerzt ebenso. Auf andere<br />
Weise doch nicht weniger eindringlich.<br />
Und auch Salma findet kein wirkliches Glück. Oberflächlich ist<br />
bei ihr zwar „alles in Ordnung“, doch hat sie ihren Sohn an der<br />
Front des Sechstagekriegs für immer verloren, während die<br />
Tochter weit weg ist und dort, in ihrer neuen Umgebung dieselbe<br />
Sehnsucht nach der Heimat durchlebt wie ihre Mutter. Und<br />
auch Alias Kinder bäumen sich gegen die Konventionen der Familie<br />
auf. In der Person der Urenkelin Manar werden auch diese<br />
Konflikte sehr deutlich.<br />
Zwanzig Jahre später verliert Alias Familie ihr Zuhause erneut<br />
und diesmal mit der Folge, dass alle sich in eine andere Himmelsrichtung<br />
retten. Nach Boston, nach Paris, nach Beirut… Nicht<br />
freiwillig, sondern erneut als Vertriebene.<br />
Hala Alyan, die Autorin dieses wahrlich bemerkenswerten Buches,<br />
ist Amerikanerin palästinensischer Abstammung. Sie ist<br />
Psychologin und lässt die einzelnen Protagonisten ihre Erfahrungen<br />
mit dem Trauma von Vertreibung, Flucht und dem Verlust<br />
der Heimat selbst erzählen.<br />
„Das Buch zeigt, wie unterschiedlich die Familienmitglieder zu<br />
verschiedenen Zeitpunkten mit dem Verlust ihrer Heimat und<br />
mit dem Exil umgehen,“ sagt sie. „Einige rebellieren, einige trinken,<br />
andere verleugnen fast ihre palästinensischen Wurzeln und<br />
übernehmen die westliche Lebensweise.“<br />
„Die Sehnsucht nach dem Vergangenen ist eine Qual,“ sagte<br />
jemand einmal zu Alia. Zwar kann man sich als Unbeteiligter diesen<br />
Kummer nicht vorstellen, man kann aber versuchen, denen<br />
zuzuhören, die von ihrem Trauma berichten wollen. usch<br />
Hala Alyan: Häuser aus Sand. Dumont Verlag.<br />
ISBN 978-3-8321-9855-8. EUR 24,00<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />
9
Stadtgeschichte<br />
Altherren des BVC<br />
Wie aus einem traurigen Anlass ein sehr lebendiger, neuer Anfang entstand.<br />
Die Altherren heute<br />
Von Heiner Ortmann & Ulla Schmitz<br />
Die „Altherren“ des BVC sind in diesem Jahr 50 Jahre<br />
alt geworden. Was Grund genug ist, diesen Traditionsverein<br />
an präsenter Stelle zu Wort kommen zu<br />
lassen. Im wahrsten Sinne des Begriffs, denn der folgende<br />
Beitrag wurde angeregt von Heiner Ortmann, dem Initiator<br />
der „BVC-Altherren“ Idee und langjährigem 1. Vorsitzenden<br />
des Vereins. Darüber hinaus stellte Heiner Ortmann uns<br />
sämtliche gesammelte Informationen zu dem Thema zur<br />
Verfügung. So akribisch ausgeführt, dass die Empathie des<br />
heute 83-jährigen Ortmann zu der „Altherrenbewegung“<br />
aus jedem Detail ersichtlich ist.<br />
Heiner Ortmann<br />
Dazu passte auch die aufgeschlossene<br />
Atmosphäre, in<br />
dem die Treffen mit ihm und<br />
anderen „Altherren“ stattfanden.<br />
Die sich humorvoll gerne<br />
auch „UHU´s“ nennen, da sie<br />
alle unter Hundert sind (u Hu).<br />
„Noch“, sagt Ortmann, lacht<br />
und verweist auf seine „Notizen“<br />
zu den Aktivitäten der<br />
UHU´s in den vergangenen 50<br />
Jahren.<br />
Die in der Tat so prall und in ihrer Vollständigkeit viel mehr<br />
als nur „Notizen“ sind. Dabei so ausgiebig und anschaulich<br />
zu Papier gebracht, dass sich mit der so dargestellten Historie<br />
des Vereins „BVC-Altherren“ ein weiteres Stück Cloppenburger<br />
Stadtgeschichte erschließt.<br />
Es war am 25. Juli 1968, als sich einige der ehemals aktiven<br />
Spieler des BVC trafen. Diesmal aus einem traurigen Anlass,<br />
musste doch Theodor Eder, der langjährige Vorsitzende,<br />
Spielausschussobmann, Freund und Förderer des BV Cloppenburg<br />
an diesem Tag zu Grabe getragen werden. Natürlich<br />
saß man hinterher noch im damaligen Vereinslokal, der<br />
„Stadtschänke Liedtmeyer“ zusammen – etliche Fußballfreunde<br />
und eine ganze Reihe ehemaliger Spieler des BVC.<br />
Und wie es so ist, wenn man einen solchen Verlust betrauert,<br />
lässt man gerne die Gemeinsamkeiten Revue passieren.<br />
So auch zu diesem Anlass, mit dem Ergebnis, dass man statt<br />
des alleinigen Erinnerns auch das Zusammensein festhalten<br />
wollte. Wohl wissend, dass dies auch im Sinne von Theodor<br />
Eder wäre.<br />
Also beschloss man eine Altherrenmannschaft zu gründen<br />
und einen Spielbetrieb für ehemals Aktive des BVC aufzubauen.<br />
Das Gründungsprotokoll für die „BVC-Altherren“<br />
fertigten Bruno Ebel, Manfred Klowat, Heinz Gerst, Josef<br />
und Karl-Heinz Baro sowie der Initiator der Idee, Heiner Ortmann<br />
an. Und zwar noch vor Ort, zum selbigen Anlass, so<br />
dass das Schriftstück auch gleich dem ebenfalls anwesenden<br />
Spielausschussobmann Gert Hafer überreicht werden<br />
konnte.<br />
Gesagt, aufgeschrieben und getan – denn die Gruppe war<br />
sich sicher, den Verein mit allen Anforderungen realisieren<br />
zu können. „Sonst hätten wir ja nicht damit angefangen“, betont<br />
Heiner Ortmann, denn inhaltsloses Geschnacke kennt<br />
10<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte
man in diesem Kreis nicht. Das war auch schon während<br />
ihrer aktiven Zeit als noch jüngere Fußballer so. Gewohnt,<br />
sich zu einem Engagement zu bekennen und loyal dazu zu<br />
stehen.<br />
Darum fand auch schon wenige Tage nach dem 25. Juli<br />
1968 im damaligen Hotel „Walhalla“ die offizielle Gründungsversammlung<br />
des Vereins der BVC-Altherren in Anwesenheit<br />
von Bruno Ebel, Gerd Hollitzner, Hubert Kollek,<br />
Manfred Klowat, Jochen Gebel, Franz Rüwe, Heinz Gerst<br />
und Heiner Ortmann statt. Letztgenannter wurde von der<br />
Versammlung zum 1. Vorsitzenden der „Altherren des BV<br />
Cloppenburg“ gewählt und offiziell beauftragt, mit dem<br />
Vorstand zusammenzuarbeiten sowie sich um die Organisation<br />
und Austragungen von Freundschaftsspielen zu<br />
kümmern.<br />
Mit 13 Spielern wurde der Spielbetrieb aufgenommen,<br />
denn nicht alle die von den angesprochenen ehemaligen<br />
Aktiven des BVC konnten sich dem Spielerkader anschließen.<br />
Einige nicht aus gesundheitlichen Gründen, andere<br />
hatten sich bereits Nachbarvereinen angeschlossen. Dennoch,<br />
hier die Namen des Wunschkaders: Hans Hochartz,<br />
Josef Kern, Karl-Heinz Baro, Josef Landwehr, Otto Niemöller,<br />
Paul Thoben, Bernd Neteler, Bubi Stuckenberg, Roland<br />
Meyer, Gert Hafer, Theo Rüwe, Erich Koslowski, Horst Welzer,<br />
Heinz-Richard Müller, Josef Gertzen, Rudi Siemer, Hans Hellmann,<br />
Benno Bögershausen, Sepp Fangemann, Josef Westerkamp,<br />
Paul Brinkmann, Charly Douwes, Piet Sandmann,<br />
Arnold Mädche, Josef Fresenborg und Hans Kuper.<br />
Bis zum Jahresende 1968 dann zählte die Abteilung bereits<br />
33 Mitglieder. Zudem konnte man im Rückblick auch<br />
auf das erste Freundschaftsspiel verweisen: Gegen den S.V.<br />
Herzebrock/Gütersloh, wo Gerd von Hammel als ehemaliger<br />
BVC-ler aktiv war. Mit 3:2 wurde dieses Premierenspiel<br />
anlässlich der Einweihung der neuen Herzebrocker Sportanlage<br />
von den Cloppenburgern gewonnen.<br />
Dass man als sportliche Altherren anfänglich so weit und<br />
noch weiter fahren musste, um auf Gleichgesinnte zu treffen,<br />
das wurde schnell zur Gewohnheit, da es im Umkreis<br />
kaum andere Altherrenfußballmannschaften gab, die sich<br />
mit der spielerischen Klasse der Cloppenburger messen<br />
konnten, beziehungsweise wollten. Denn von vorne herein<br />
als vermutliche Verlierer angesehen zu werden – welche<br />
Mannschaft würde das denn schick finden?<br />
Also wurden Begegnungen mit dem S.V. Wilhelmshaven,<br />
dem S.V. Hansa Rahlstedt, dem TUS Versmold und dem<br />
holländischen VV Emmen, dem F.C. Fredericia aus Dänemark<br />
und auch dem B.V. Quakenbrück ausgetragen. Die<br />
BVC-Altherrenmannschaft fuhr unter anderem nach Schwerin,<br />
nach Hammelburg, Altenburg oder Rostock und war<br />
auch außerhalb der sportlichen Aktivitäten oft unterwegs<br />
und viel zusammen.<br />
Wie auch mit der ersten Partnermannschaft aus der räumlichen<br />
Nachbarschaft: den Altherren des Blau/Weiß Galgenmoor,<br />
zu denen es viele Jahre lang freundschaftliche Kontakte<br />
gab.<br />
Getreu dem Sinn und Zweck der BVC-Altherrenbewegung,<br />
der nicht unbedingt der sportliche Erfolg zugrunde<br />
lag. Vielmehr stand mehr noch im Vordergrund, „den älteren<br />
Aktiven die Chance zu geben, auch weiterhin ihrem Sport,<br />
dem Fußball nachzugehen“ – so, wie es jedem einzelnen<br />
von ihnen noch möglich war. Denn die Altherrenbewegung<br />
sollte ein Auffangbecken für alle Mitglieder und Freunde des<br />
Vereins sein. Und ihnen ein sportliches Zuhause geben.<br />
Die Aufnahme von vor 50 Jahren spricht für sich ...<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte<br />
11
Stadtgeschichte<br />
Die Vorsitzenden waren Heiner<br />
Ortmann (Gründer), Arnold<br />
Hochartz (verstorben),<br />
danach kommissarisch Heiner<br />
Ortmann, Bruno Rosenboom,<br />
Frank Witt und amtierend Günter<br />
Nietfeld. Als Frauenbeauftragte<br />
gehörte Margret Gebel<br />
dem Vorstand der Altherren an.<br />
Die Altherren und ihre besseren Hälften zusammen unterwegs<br />
Wo natürlich auch Geselligkeit gepflegt wird. Mit den jeweiligen<br />
Partnerinnen begibt man sich auch im Heute noch<br />
traditionsgemäß zum gemeinsamen Kohlessen, unternimmt<br />
einen alljährlichen Maigang, richtet Skatturniere aus, Weihnachtsfeiern<br />
und trifft sich zu zahlreichen anderen Gemeinsamkeiten<br />
mehr. Weil man sich mag und versteht. So wurde<br />
Realität aus dem Ziel, demnach gerade die älteren Ehemaligen<br />
der Gruppe nicht verloren gehen durften.<br />
Wie das in jeder Gesellschaft der Idealzustand ist, wenn<br />
die Senioren mit ihrer Erfahrung und ihrem loyalen Engagement<br />
auch Führungsaufnahmen übernehmen und<br />
verantwortlich ausüben. So organisierte der BVC-Altherren<br />
Vorstand über 25 Jahre lang die regelmäßigen Trainingslager<br />
in der Kreissportschule Lastrup, an dem immer 15 bis 20<br />
Spieler teilnahmen. Und aus dem von ihnen aus der Taufe<br />
gehobenen, nunmehr schon legendären „Alfons-Schewe-Pokalturnier“<br />
entwickelte sich das noch immer vom NfV<br />
durchgeführte Niedersachsen-Pokal-Turnier für Altherrenmannschaften.<br />
Man sieht, dass es gerade den Altherren des BV Cloppenburg<br />
hervorragend gelungen ist, das Vereinsleben einerseits<br />
lebendig und spannend zu gestalten und es auf diese Weise<br />
zu erhalten. Außerdem war zu jeder Zeit des Bestehens der<br />
Altherrenabteilung zumindest einer der verantwortlichen<br />
Altherren aktiv im Vorstand des BVC oder im Spiel- oder Jugendausschuss<br />
tätig. Und auch in Sachen „Marketing“ war<br />
man schon früh erstklassig, denn noch heute ist die fußballerisch-freundschaftliche<br />
Spielbegegnung mit der damaligen<br />
Prominentenmannschaft des Westdeutschen Rundfunks<br />
(WDR) als Highlight in bester Erinnerung.<br />
Von Cloppenburger Seite her waren der Bürgermeister<br />
und der Stadtrat, etliche Geschäftsleute und Promi-Bürger<br />
sowie natürlich die Altherren gegen die gegnerischen Protagonisten<br />
aufgelaufen wie Ernst Huberty (Sportjournalist<br />
und Fernsehmoderator), Gerhard Harpers (einer der Helden<br />
von Bern), Willy Quatuor (Boxer), Werner Luchs (Sportkommentator),<br />
Pit Flick (Karikaturist), Horst Tappert und Werner<br />
Schumacher (beide Schauspieler), Ernst Furler (Pferdesportexperte)<br />
und Klaus Töpperwien (Sportreporter). Damit waren<br />
echte Medien-Promis nach Cloppenburg gekommen<br />
und dass man sich nicht schonte, zeigt auch der Vorfall, dass<br />
Pit Flick sich während des Spiels verletzte und drei Tage im<br />
Krankenhaus verbringen musste.<br />
Wenn man bedenkt, wie das Spiel ausgegangen ist, so<br />
war das sportliche Ergebnis von 4 : 4 nicht so wichtig wie<br />
die Tatsache, dass die BVC-Altherren von den Einnahmen der<br />
Begegnung einen Fernseher für das Pius-Stift anschafften.<br />
Den ersten, als Gruß an die dort lebenden Senioren zu deren<br />
Unterhaltung.<br />
So und mit zahlreichen anderen Aktivitäten waren die<br />
BVC-Altherren schon bald nach ihrer Gründung und bis zur<br />
Generalversammlung im Februar 2018 fester Bestandteil der<br />
sportlichen Szene Cloppenburgs. Zu Spitzenzeiten hatte<br />
die „Altherren“ 83 Mitglieder, doch weil eben nichts ewig<br />
währt, war der Kader Anfang dieses Jahres auf 40 Mitglieder<br />
geschrumpft. Deshalb wurde 2018 beschlossen, den Spielbetrieb<br />
einzustellen. Dafür wird sich nunmehr vermehrt um<br />
gesellschaftliche Aktivitäten gekümmert. In Planung ist die<br />
Gründung einer Traditionsmannschaft des BVC mit ehemaligen<br />
Aktiven.<br />
Der „harte Kern“ : v.l. Hans-Georg Luttmann, Heiner Ortmann,<br />
Bernd Neteler, Jobel Gebel, Hubert Kollek, Eugen Kroogmann,<br />
Arnold Mädche<br />
Das wird zu beobachten sein, doch was die zahlreichen<br />
gelebten Facetten der BVC-Altherren angeht, dazu werden<br />
wir uns in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s in eine<br />
weitere Retrospektive begeben. Heiner Ortmann und die<br />
anderen Altherren erinnern sich an so manche Begebenheit<br />
und so manche Anekdote. Nicht immer waren sie amüsant,<br />
doch stets das pralle Leben – die Altherren des BV Cloppenburg<br />
wissen genau, wovon die Rede ist und werden uns daran<br />
teilhaben lassen.<br />
12<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte
Anzeige<br />
Spezialsehhilfen bei Optik Bergner<br />
Wenn durch Augenerkrankungen wie Makuladegeneration<br />
oder Glaukom das Sehen stark eingeschränkt<br />
ist, erreicht der Betroffene mit einer Brille<br />
häufig nicht mehr die erforderliche Sehleistung.Selbst das<br />
Lesen von Zeitungen oder Büchern fällt sehr schwer oder ist<br />
gar nicht mehr möglich.<br />
Auf diese Fälle hat sich die Firma Optik Bergner spezialisiert.<br />
Mithilfe von Lupen, Spezialbrillen oder anderen Hilfsmitteln<br />
kann das Lesen wieder möglich gemacht werden. So stehen<br />
in dem Fachgeschäft diverse unterschiedliche elektronisch<br />
vergrößernde Sehhilfen zum Test zur Verfügung.<br />
Was sind elektronisch<br />
vergröSSernde Sehhilfen?<br />
Elektronisch vergrößernde Sehhilfen helfen Menschen mit<br />
einer Sehbehinderung. Diese Sehhilfen können durch die<br />
eingebaute Kamera Lesevorlagen stark vergrößern, so dass<br />
ein Lesen von Texten oder das Anschauen von Fotos wieder<br />
möglich ist. Auch die einstellbaren Lesefarben, z. B. gelber<br />
Text auf schwarzem Hintergrund, können das Lesen wesentlich<br />
erleichtern.<br />
Hier gibt es sehr unterschiedliche Ausführungen:<br />
Das Bildschirmlesegerät<br />
Das Bildschirmlesegerät ist<br />
eine stationäre Lesehilfe und<br />
wird überwiegend an einem<br />
festen Standort genutzt. Diese<br />
Geräte verfügen über einen<br />
integrierten, beweglichen<br />
Lesetisch, der unterhalb<br />
der Kamera angebracht ist. So<br />
können Sie Ihre gewünschten<br />
Texte positionieren um einfacher<br />
die Zeitung zu lesen, einen<br />
Brief zu schreiben oder<br />
Ihren Hobbys nachzugehen.<br />
Sie können z.B. die Größe des Bildschirms, die Kamera-Auflösung<br />
(z.B. HD- oder Full-HD-Auflösung) oder erweiterte<br />
Funktionen wählen, ganz nach Ihren Bedürfnissen.<br />
Die elektronische Handlupe<br />
(Leselupe)<br />
Die elektronische Handlupe<br />
ist eine kleine und<br />
handliche Lesehilfe. Wegen<br />
den kleinen Abmessungen<br />
und dem geringen<br />
Gewicht kann sie einfach<br />
schnell eingesteckt und<br />
überall eingesetzt werden. Sie können mit der elektronischen<br />
Handlupe Objekte vergrößern und auch Lesefarben<br />
einstellen. Vergrößern Sie einfach ein Preisschild, den Busfahrplan<br />
oder eine Speisekarte.<br />
„Durch die Zusammenarbeit mit dem Berater erhalten wir<br />
immer wieder sehr gute Tipps und Hinweise, wie wir unsere<br />
Arbeit noch verbessern können und wie die Wünsche der<br />
Kunden.<br />
Das Vorlesegerät<br />
Vorlesegeräte kommen<br />
dann zum Einsatz, wenn<br />
die Lesefähigkeit sehr<br />
starkbeeinträchtigt ist.<br />
Mit dieser Technologie<br />
werden Schriften bzw.<br />
Texte mit einer Kamera<br />
erfasst und direkt in<br />
Sprache umgewandelt.<br />
Für eine ausführliche Beratung sollte ein Termin vereinbart<br />
werden. So kann sich Dirk Bergner die Zeit nehmen, auf die<br />
Wünsche genau einzugehen.<br />
e.K.<br />
EschstraSSe 4 · 49661 Cloppenburg · Inh. Dirk Bergner · Tel.: 0 44 71/42 71 · www.optik-bergner.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
13
MODISCHES CLOPPENBURG<br />
Modehaus Schwarte lässt Modeherzen höherschlagen<br />
Das traditionsreiche Modehaus<br />
Schwarte holt die topaktuelle<br />
Mode führender Markenhersteller<br />
zum Teil exklusiv für die Region<br />
nach Cloppenburg. Das renommierte<br />
Modefachgeschäft in der Bahnhofstraße<br />
56-60 wird seit 12 Jahren gemeinsam<br />
von Rainer und Madeleine Hencke<br />
geleitet, denen hochwertige Mode<br />
und gute Fachberatung eine Herzensangelegenheit<br />
sind. Dabei werden sie<br />
tatkräftig und mit vielen neuen Ideen<br />
von ihrem Sohn Peter und seiner Frau<br />
Swetlana Hencke unterstützt.<br />
Nach grundlegenden Modernisierungsmaßnahmen<br />
erstrahlt das Fachgeschäft<br />
nun in neuem Glanz. Helle<br />
und warme Farben sowie ausgesuchte<br />
edle Materialien unterstreichen das<br />
moderne und elegante Ambiente des<br />
Hauses. Eine moderne Lichttechnik mit<br />
energie- und ressourcensparenden<br />
LEDs setzt die Mode auf zwei Etagen<br />
gekonnt in Szene. Hier fühlt man sich<br />
wohl und das Stöbern, Anprobieren<br />
und Einkaufen wird zu einem entspannten<br />
Erlebnis. Auffällig sind die<br />
vielen liebevollen Details wie historische<br />
Fotografien, ein Billardtisch, eine<br />
alte Werkbank als Präsentationstisch<br />
sowie kleine, gemütliche Sitzecken,<br />
mit denen die Familie Hencke eine<br />
entspannte Wohlfühlatmosphäre geschaffen<br />
hat. Wer sich die Wartezeit<br />
vertreiben will, kann auch an der stilvoll<br />
eingerichteten Kaffee-Bar oder<br />
in den einladenden Lounge-Möbeln<br />
Platz nehmen und dort einen Espresso<br />
oder Cappuccino genießen.<br />
Auf einer großzügigen Verkaufsfläche<br />
können sich die Kundinnen und<br />
Kunden jede Saison aufs Neue von den<br />
aktuellsten Trends aus den Bereichen<br />
Freizeit, Business und Mode für den<br />
besonderen Anlass inspirieren lassen.<br />
Das breitgefächerte Sortiment ist die<br />
Basis für ein gelungenes Einkaufserlebnis,<br />
denn das Fachgeschäft holt die<br />
neuesten Modetrends nach Cloppenburg<br />
von klassisch-schick über sportlich-legere<br />
bis hin zu festlich-elegant -<br />
und auch etwas Extravaganz darf nicht<br />
fehlen. Dabei legt die Familie Hencke<br />
großen Wert auf hochwertige Stoffe,<br />
sorgfältige Verarbeitung sowie hohe<br />
Qualität bei Schnitt und Design bei einem<br />
angemessenen Preis.<br />
Das Erdgeschoss bietet eine große<br />
Auswahl an hochwertiger Damenbekleidung<br />
führender Modelabels. Wer<br />
zu jedem Anlass gut und passend gekleidet<br />
sein möchte, kann sich auf die<br />
Beratung und Empfehlung der speziell<br />
14<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | ModischesCloppenburg
geschulten und erfahrenen Modeberaterinnen<br />
und Modeberater verlassen.<br />
Mit sicherem Gespür für Farben, Stoffqualitäten<br />
und die perfekte Passform<br />
werden die Kundinnen und Kunden<br />
individuell und persönlich beraten.<br />
Wichtig ist, dass sie sich in ihrer Mode<br />
wohlfühlen, denn hier steht vor allem<br />
der Mensch im Mittelpunkt. Perfekter<br />
Service und Freundlichkeit verbunden<br />
mit höchster fachlicher Kompetenz<br />
– dies schätzen die Kunden vor allem<br />
an ihrem Modefachgeschäft. „Unserer<br />
geschultes Personal legt großen Wert<br />
darauf, dass unsere Kundinnen und<br />
Kunden typgerecht und passend zum<br />
jeweiligen Anlass beraten werden. Viele<br />
Kunden sind unsicher, welches Outfit<br />
zu einem besonderen Anlass passt.<br />
Hier können sie sich ganz auf unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen.<br />
Sie verfügen über viel Erfahrung<br />
und finden das passende Outfit<br />
für jeden Anlass und für jeden Typ“,<br />
betont Inhaber Rainer Hencke.<br />
Auch die Herren-Abteilung überzeugt<br />
mit einer großen Auswahl an<br />
legerer, aber hochwertiger Freizeitmode,<br />
schicker Business-Mode sowie Anzügen<br />
für jeden Anlass - für den Mann<br />
mit Stil und Selbstbewusstsein. Eine<br />
riesige Auswahl an modischen Marken-Hemden,<br />
Krawatten und den wieder<br />
angesagten Fliegen ergänzen das<br />
bestens aufgestellte Sortiment. Auch<br />
Kunden, die aufgrund ihrer Größe oft<br />
enttäuscht andere Fachgeschäfte wieder<br />
verlassen, finden hier schlank-geschnittene,<br />
modische Hemden und<br />
Sakkos mit extralangen Ärmeln.<br />
Die Markenvielfalt kann sich sehen<br />
lassen. So führt die Damenabteilung<br />
eine Auswahl der aktuellen Herbstund<br />
Winterkollektionen von Comma,<br />
Drykorn, Fuchs Schmitt, Monari, Marc<br />
Aurel, Vera Mont, Joseph Ribkoff, Cinque,<br />
Wellenstein, Gerry Weber, Parajumpers<br />
sowie Sportalm Kitzbühel und<br />
viele mehr.<br />
In der Herrenabteilung ergänzen<br />
die Labels Joop, Gant, Ralph Lauren,<br />
Bogner, Brax, Digel sowie Roy Robson<br />
das gut geführte Sortiment. Passende<br />
Schuhe von angesagten Marken wie<br />
Floris van Bommel oder UGG sowie<br />
modische Accessoires ergänzen und<br />
komplettieren das Angebot.<br />
Zahlreiche kostenlose Parkplätze<br />
stehen den Kundinnen und Kunden<br />
direkt am Haus zur Verfügung.<br />
www.modehaus-schwarte.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Modisches Cloppenburg<br />
15
eportage<br />
Fotos: Ludger Heuer<br />
Bernd Winter bot Mario Dieringer in<br />
Langförden einige Tage Quartier<br />
Bäume der Erinnerung<br />
Gegen das Stigma des Suizides ankämpfen, denn „Menschen, die Suizid begehen,<br />
wollen nicht sterben. Sie können einfach nur nicht mehr leben.“<br />
Warum wirft ein Mann ein<br />
erfolgreiches Leben weg,<br />
trennt er sich von seinem<br />
Besitz und läuft mit einem Handkarren<br />
durch Deutschland? Nur, um Bäume<br />
zu pflanzen für Menschen, die Suizid<br />
begangen haben. Für Mario Dieringer<br />
(51) war es der einzige Weg. Der Frankfurter<br />
Fernsehjournalist hatte ein abwechslungsreiches<br />
und interessantes<br />
Leben. So jedenfalls schien es. In seiner<br />
Seele aber sah es anders aus.<br />
Seit Jahren kämpfte Dieringer mit<br />
Depressionen. Dass sein alkoholabhängiger<br />
Stiefvater, „der mich wirklich<br />
extrem geprügelt und mir nichts<br />
zugetraut hat“, dafür den Grundstein<br />
gelegt hat, wurde ihm erst im Erwachsenenalter<br />
klar. Als Kind hatte er es sich<br />
angewöhnt, immer besser zu sein, um<br />
diesem Mann zu gefallen. Vier Berufsausbildungen<br />
hat er daher gemacht.<br />
Ständig unruhig, ständig weiter. Doch<br />
dann hatte er einen Partner gefunden,<br />
für lange 12 jahre. Die Trennung von<br />
ihm aber hatte ihn für Monate halbtot<br />
gemacht. „Aber keiner hat bei mir<br />
Depressionen diagnostiziert“, sagt er.<br />
„Irgendwann bin ich im Supermarkt<br />
zusammengebrochen“. Freiwillig ging<br />
er in die Psychiatrie, dann für sechs<br />
Monate in die Uniklinik Frankfurt. Anschließend<br />
hatte auch seine zweite<br />
Beziehung keine Chance mehr und<br />
lief aus. „Am 28.12.2014 hat mir mein<br />
Gehirn eine Lösung vorgeschlagen,<br />
der ich mich nicht entziehen konnte.“<br />
Stundenlang heulte er. Dann nahm er<br />
Tabletten.<br />
Marios neuer Freund Jürgen war damals<br />
auf dem Weg in den Urlaub. Der<br />
Ingenieur kennt sich aus mit Depressionen,<br />
denn er selbst eine, war schon<br />
seit seinem 16. Lebensjahr von Suizidgedanken<br />
verfolgt. Marios Depressionen<br />
hatte er wohl wahrgenommen,<br />
war aber nicht darauf eingegangen.<br />
Doch dann, als Mario die Tabletten<br />
nahm, drehte Jürgen seinen Wagen auf<br />
der Autobahn um. Weil er wohl etwas<br />
geahnt hatte. Er fand Mario und holte<br />
ihn zurück ins Leben. „Ich war froh darüber“,<br />
sagt Mario heute. Zweieinhalb<br />
Jahre ist er danach noch mit Jürgen<br />
zusammen. Eine schöne Zeit, doch Jürgens<br />
Depressionen werden schlimmer,<br />
immer öfter ist er aggressiv. Irgendwann<br />
zieht Mario aus. Jürgen bombardiert<br />
ihn mit Nachrichten. Mario will,<br />
dass sein Freund zur Ruhe kommt und<br />
macht das Handy für einige Tage aus.<br />
Als er es wieder anschaltet, findet er<br />
über einhundert Sprachnachrichten<br />
vor. „Das ist der letzte Kuss für dich“,<br />
lautet die letzte. Verzweifelt versucht<br />
er, Jürgen anzurufen. Aber der ist seit<br />
zwei Tagen tot.<br />
Sechs Monate heulte sich Mario<br />
durch den Tag. Nahm Psychopharmaka<br />
zu sich anstatt Brot. Schuldgefühle<br />
plagten ihn. Und plötzlich der Gedankenblitz.<br />
„Lauf um die Welt und pflanze<br />
Bäume für Suizidopfer.“ Von da an gab<br />
es kein Zurück. Sechs Meter „sündhaft<br />
teure Klamotten“ verschenkte er, dazu<br />
seine Möbel, seine Kunst. Sein heutiger<br />
gesamter Besitz passt in einen Handkarren.<br />
„Man stellt damit die Existenz<br />
16 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
auf den Kopf, aber ich trete gerade den<br />
Beweis an, dass es trotzdem geht“, sagt<br />
Mario.<br />
Um Hilfe für Hinterbliebene oder<br />
Präventionsmaßnahmen anbieten zu<br />
können, ist der Verein auf Spenden<br />
und Mitglieder angewiesen. Infos unter<br />
www.treesofmemory-ev.com.<br />
Konto: Trees of Memory e.V., IBAN:<br />
DE18 6735 2565 0002 2517 26, BIC: SO-<br />
LADES1TBB.<br />
Ludger Heuer<br />
Trees of memory<br />
Vor zwei Jahren hat sich ein Verein<br />
gebildet, der ihn in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
unterstützt. „Trees of memory“<br />
(= Bäume der Erinnerung) nennt er<br />
sich. Mit den Bäumen für Suizidopfer<br />
oder ihre Angehörige sollen Betroffenen<br />
neue Lebensperspektiven geboten<br />
werden. „Wir möchten auch die unterstützen,<br />
die selbst Suizidgedanken<br />
entwickelt haben. Dazu gehören Informationen<br />
darüber, wie Selbstmordgedanken<br />
entstehen, wie Freunde und<br />
Verwandte in solchen Situationen<br />
reagieren können und was Betroffene<br />
selbst tun können“, sagt Mario.<br />
Denn Hinterbliebene würden nicht<br />
nur selbst massiv unter dem Suizid leiden,<br />
sondern vielfach auch noch von<br />
ihrer Umgebung dafür verantwortlich<br />
gemacht und ausgegrenzt. „Die Menschen,<br />
die Suizid begehen, wollen<br />
nicht sterben. Sie können einfach nur<br />
nicht mehr leben“, weiß Mario.<br />
Geöffnet vom 01. August bis zum 31. Oktober<br />
Trachtendiele Badbergen<br />
Tel. 0 54 33 91 38 36<br />
info@trachtendiele-badbergen.de<br />
www.trachtendiele-badbergen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.- Fr. 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Do. 14:00 – 20:00 Uhr<br />
Sa. 10:00 – 14:00 Uhr<br />
Außerhalb der Saison können<br />
telefonisch Termine vereinbart werden<br />
Mario Dieringer pflanzt Bäume der Erinnerung<br />
Der Bedarf an Aufklärung ist groß,<br />
circa 10.000 Suizide werden jedes Jahr<br />
in Deutschland registriert. 55 Baumbestellungen<br />
aus 13 Ländern liegen<br />
inzwischen vor. „Um die abzuarbeiten,<br />
brauche ich 20 Jahre und muss 75.000<br />
Kilometer laufen.“ Den Baum, den man<br />
über die Vereinshomepage bestellen<br />
kann, bringt er mit oder die Leute besorgen<br />
ihn selbst. Auf seiner Wanderschaft<br />
freut er sich über jedes Quartier.<br />
Nach dem Gespräch im Esszimmer<br />
von Bernd Winter, der ihn in Langförden<br />
aufgenommen hat, zieht er nach<br />
Wildeshausen, den nächsten Baum zu<br />
pflanzen. „Ich war selten glücklicher als<br />
jetzt“, sagt Mario beim Abschied.<br />
Mit Sicherheit<br />
Sportmedizinische<br />
Untersuchung<br />
Arnd Peiffer, Biathlon-Olympiasieger: „Eine sportmedizinische<br />
Untersuchung sorgt für zusätzliche Sicherheit. Sie schützt vor<br />
Überlastungen und beugt bestenfalls Verletzungen vor.“ Das<br />
geht mit der neuen AOK-Mehrleistung* ganz unkompliziert<br />
alle 2 Jahre bei einem Sportmediziner.<br />
* Wir erstatten 80 % des Rechnungsbetrages, bis zu 250 Euro im Jahr für alle Mehrleistungen<br />
zusammen. Jeder Kunde, der vom 01.01. – 31.05.2018 mindestens einen<br />
Tag bei der AOK Niedersachsen versichert war, verdoppelt seinen Anspruch<br />
auf 500 Euro im Jahr 2018.<br />
aok.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
17
eportage<br />
Das Team von Gartenbau Denz Kristof Derke, Ansgar Denz, Pierre Hanke<br />
und Alexander Prenger gestaltet und pflegt Gartenträume.<br />
Kreative Gartenträume zum Wohlfühlen<br />
Der Garten als eigene Wohlfühloase,<br />
in der man seine Seele baumeln lassen<br />
kann – dies ist für viele Gartenbesitzer<br />
ein Traum.<br />
Das erfahrene und kreative Team<br />
von Gartenbau Denz erfüllt getreu ihrem<br />
Motto „Wir bringen Ihnen den Urlaub<br />
nach Hause!“ diesen Wunsch und<br />
bietet ein Rundum-Wohlfühlpaket zur<br />
Gestaltung des neuen Traumgartens.<br />
„Wir sind ein junges, erfahrenes<br />
Team, das schon seit vielen Jahren<br />
zusammenarbeitet“, betont Inhaber<br />
Ansgar Denz. Im vergangenen Jahr<br />
hat sich der Landschaftsgärtner mit<br />
einem eigenen Betrieb selbstständig<br />
gemacht und seine ehemaligen Kollegen<br />
und Landschaftsgärtner Kristof<br />
Derke, Pierre Hanke und Alexander<br />
Prenger mit ins Boot geholt. Eine gute<br />
Entscheidung, denn das Team arbeitet<br />
perfekt zusammen und setzt die Wünsche<br />
ihrer Kunden mit viel Fachwissen<br />
und Kreativität um. Ob ein farbenfroher<br />
Garten mit üppig blühenden Blumenbeeten,<br />
oder lieber eine ruhige<br />
Gartenoase in harmonischen Farben<br />
– das Team zaubert mit Knowhow und<br />
Liebe zum Gestalten ganz persönliche<br />
Gartenträume.<br />
Der erste Schritt zum neuen Garten<br />
ist einfach: Nach einem Anruf kommt<br />
der Gartenexperte Kristof Derke von<br />
Gartenbau Denz vorbei, schaut sich<br />
den vorhandenen Garten an, macht<br />
Fotos und nimmt den Ist-Zustand für<br />
die spätere Planungsarbeit auf. Das<br />
Wichtigste ist aber das persönliche<br />
Gespräch. „Wir möchten die individuellen<br />
Wünsche und Vorstellungen<br />
der Gartenbesitzer kreativ umsetzen.<br />
Dafür ist ein persönliches Gespräch<br />
sehr wichtig, denn wir möchten, dass<br />
die Kunden am Ende rundum zufrieden<br />
sind und ihren ganz persönlichen<br />
Gartentraum genießen können“, betont<br />
Kristof Derke, der für die Planung<br />
und die Entwurfsgestaltung zuständig<br />
ist.<br />
Vor kurzem wurde das neu errichtete<br />
Büro in Emstek/Halen bezogen.<br />
Hier bringt Kristof Derke die Wünsche<br />
der Kunden aufs Papier. Mit Hilfe modernster<br />
Grafikprogramme und spezieller<br />
Software erstellt er einen detaillierten<br />
Gartenplan, der den Kunden<br />
bereits vorab einen guten Einblick in<br />
die spätere Gestaltung gibt. Dabei<br />
legt der Gartenexperte auch großen<br />
Wert darauf, dass vorhandene Bäume,<br />
Gehölze oder auch Stauden, die dem<br />
Gartenbesitzer ans Herz gewachsen<br />
sind, harmonisch in die neue Gartengestaltung<br />
miteinbezogen werden.<br />
Auf Wunsch sorgen die Fachleute<br />
für die passende Beleuchtung und<br />
setzen so den neuen Garten gekonnt<br />
Kristof Derke bei der Planung eines Traumgartens<br />
18 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
eportage<br />
Der Garten der Familie Schenk aus Delmenhorst vor und nach der Umgestaltung durch Gartenbau Denz<br />
in Szene. Auch die Gestaltung von Einfahrten,<br />
Stellplätzen und Terrassen sowie<br />
dem passenden Sichtschutz ist bei<br />
den Gartenprofis in den besten Händen.<br />
So können die Kunden ihren neuen<br />
Garten auch am Abend mit einem<br />
Gläschen Wein auf der Terrasse oder<br />
auf einem kleinen lauschigen Sitzplatz<br />
mit Blick in den Garten genießen.<br />
Wasser ist ein faszinierendes Element<br />
und belebt jeden Garten. So legen<br />
die Gartenprofis naturnah gestaltete<br />
Teichanlagen ebenso wie kleine<br />
Wasserspiele oder Springbrunnen an.<br />
Ansgar Denz und sein Team haben<br />
bereits viele neue Traumgärten in den<br />
Landkreisen Cloppenburg, Vechta<br />
und im gesamten Oldenburger Land<br />
gestaltet. Die Gartenbesitzer sind<br />
rundum zufrieden, denn hier stimmt<br />
alles von der Planung über die Ausführung<br />
bis zum Service – alles aus<br />
einer Hand!<br />
Je nach Kundenwunsch übernimmt<br />
das Team auch die Gartenpflege.<br />
Vom Vertikutieren im Frühjahr über<br />
den Heckenschnitt bis hin zum Rückschnitt<br />
von Gehölzen und Baumfällungen<br />
reichen die Arbeiten, die<br />
schnell, termingerecht und fachmännisch<br />
durchgeführt werden. Dafür<br />
verfügt das Unternehmen über eine<br />
umfangreiche Ausstattung mit den<br />
notwendigen technischen Geräten<br />
von der Heckenschere über den Radlader,<br />
Minibagger oder Rüttler bis hin<br />
zum Steiger zum Beschneiden hoher<br />
Bäume.<br />
Gerade der Oktober ist die ideale<br />
Zeit, um Gehölze wieder in Form zu<br />
schneiden, große Bäume zu lichten<br />
und den Garten auf die bevorstehende<br />
kalte Jahreszeit vorzubereiten.<br />
Auch für Neugestaltung der Gärten<br />
oder einzelner Beete ist jetzt der perfekte<br />
Zeitpunkt. Denn Herbstzeit ist<br />
Pflanzzeit.<br />
Sprechen Sie die Fachleute der Firma<br />
Gartenbau Denz an und lassen Sie<br />
sich unverbindlich beraten – es lohnt<br />
sich!<br />
Sigrid Lünnemann<br />
Leistungen<br />
• Gartengestaltung<br />
• Pflasterarbeiten<br />
• Natursteinarbeiten<br />
• Gartenpflege<br />
• Teichbau / Wasserspiele<br />
• Gartenbewässerung<br />
• Baumfällungen<br />
… und vieles mehr rund um einen<br />
schönen Garten!<br />
Gartenbau Denz<br />
Cappelner Damm 7<br />
49692 Cappeln<br />
info@gartenbau-denz.de<br />
www.gartenbau-denz.de<br />
0162/7683829<br />
Der Garten der Familie Grotelüschen aus Großenkneten vor und nach der Umgestaltung durch Gartenbau Denz<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
19
eportage<br />
Bald ist wieder<br />
Weihnachten<br />
Geschenktipps aus<br />
KurSeni –<br />
das sind Kochrezepte, Geschichten,<br />
Beobachtungen und Portraits,<br />
angereichert mit vielen Fotos.<br />
Kurz: KurSeni ist ein Spiegelbild<br />
und großartiges Beispiel für ein<br />
lebendiges Zusammensein im<br />
Rahmen gelungener Integration.<br />
Und ein ebenso spannendes<br />
Kochbuch, das einlädt zum Ausprobieren<br />
exotischer und hiesiger<br />
Gerichte, zum Schlemmen und<br />
sich wohl fühlen. Zu einem derart<br />
kleinen Preis von 5,00 €, dass man<br />
es gerade zu Weihnachten oft verschenken<br />
kann.<br />
Erhältlich ist „KurSeni“<br />
im Familienbüro im<br />
Rathaus in Cloppenburg<br />
Tel. 04471 185 337<br />
Freese<br />
49632 Essen/Olbd.<br />
Tel. 05434 923750<br />
Freese<br />
49635 Badbergen<br />
Tel. 05433 242<br />
20 Das Das <strong>Stadtmagazin</strong> für für Cloppenburg & umzu & umzu | Geschenketipps<br />
| Reportage
Zeit für<br />
reportage<br />
Geschenke!<br />
Cloppenburg & umzu<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg für Cloppenburg & umzu & umzu | Geschenktipps<br />
| Reportage 21
Anzeige<br />
Kunsthandwerkermarkt am Sonntag, 28.10.2018,<br />
in der Münsterlandhalle Cloppenburg<br />
Über 100 Aussteller – von der Malerei bis hin zum Drechsler<br />
„Bummeln, einkaufen und genießen“, ist auch dieses Mal<br />
wieder das Motto in der Münsterlandhalle in Cloppenburg,<br />
wenn wieder über 100 Ausstellern am Sonntag, 29.10.2018,<br />
ihr kunsthandwerkliches Geschick unter Beweis stellen. Die<br />
Kunsthandwerker freuen sich wieder darauf, in der Zeit von<br />
11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, ihr Kunstgewerbe den Besuchern<br />
näher zu bringen. Dabei zeigen viele Künstler ihr Können<br />
vor Ort. Die Besucher haben die Gelegenheit den Ausstellern<br />
bei der Herstellung verschiedenster Kunstwerke über<br />
die Schultern zu schauen. Auch dieses Mal ist wieder vom<br />
Drechsler bis hin zur Tiffanyglaskunst wieder alles vertreten,<br />
was Rang und Namen hat. In wunderschöner Handarbeit<br />
hergestellte fantasievolle Figuren aus Holz, Keramiken<br />
und Gestecke, kunsthandwerkliche Textilbekleidung und<br />
Schmuckverarbeitung fehlen nicht in dem breit gefächerten<br />
Angebot. Auch die Adventszeit wirft ihre Schatten voraus.<br />
Wer schon bereit ist für weihnachtliche Dekorationsartikel,<br />
wird ebenfalls sicherlich fündig werden. Natürlich können<br />
die Kunstwerke auch käuflich erworben werden.<br />
aktuelle Anzeige<br />
aktuelle Anzeige<br />
MUSTER<br />
Der Eintritt für diese Veranstaltung beträgt 2,50 EUR pro Person!<br />
Kinder und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr haben<br />
freien Eintritt.<br />
Wer vor oder nach dem stöbern noch Zeit und Lust für eine<br />
Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen hat, hat auch hierfür die<br />
Möglichkeiten in der Münsterlandhalle.<br />
MUSTER<br />
22<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Mit oma in Roma<br />
Petersdom von der Ferienwohnung – am Abend<br />
Oma Guste im Flugzeug...<br />
... und auf der St. Angelusbrücke<br />
Mit Oma in Roma<br />
Oma Guste hat von uns zum 80. Geburtstag eine Reise<br />
nach Rom geschenkt bekommen. Und wenn einer<br />
eine Reise tut dann kann er was erzählen. Und wenn<br />
einer eine Reise plant dann wissen andere viel zu erzählen.<br />
Tipps und Ratschläge gab es vorab schon genug. Einige waren<br />
begeistert von der Aktion, andere wiederum meinten,<br />
dass Fliegen doch viel zu gefährlich sei, vor allem in dem<br />
Alter...<br />
In den letzten 80 Jahren ist Oma nicht so viel aus dem Haus<br />
gekommen. Landwirtschaft, fünf Kinder und Schwiegereltern<br />
ließen keinen Platz für Urlaub. Erst in den letzten Jahren<br />
ging es einmal im Jahr zur Wallfahrt nach Kevelaer. So war<br />
diese Reise in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung.<br />
Doch das Fliegen selbst war nicht das schwierigste, erst einmal<br />
war packen angesagt. Was muss man mitnehmen, was<br />
darf man mitnehmen?<br />
Da wir im Juli sicherlich nicht viel warme Kleidung brauchten,<br />
sollte für vier Tage das Handgepäck reichen. Die großen<br />
Packungen Shampoo, Duschgel und so weiter mussten aber<br />
draußen bleiben. Man darf ja nur kleine Flaschen bis maximal<br />
100ml mitnehmen. Diese müssen dann auch noch in<br />
einen kleinen Plastikbeutel. Alles umständlich, aber so sind<br />
die Bestimmungen.<br />
Sonntagmorgen ging es los Richtung Flughafen Düsseldorf.<br />
Dort stellten wir das Auto auf einem bewachten,<br />
vorher gebuchten Parkplatz ab und wurden von dort zum<br />
Flughafen gebracht. Oma war recht entspannt, auch wenn<br />
die Größe des Flughafens sie schon beeindruckte. Als wir im<br />
Flugzeug saßen schaute sie aus dem Fenster und wunderte<br />
sich über die großen Freiflächen zwischen den Landebahnen.<br />
Dabei fragte sie sich, wie viele Hektar ungenutztes<br />
Ackerland dort wohl verschwendet werden. Der Flug selber<br />
verlief sehr lässig. Oma genoss die Aussicht und schlummerte<br />
sogar ein bisschen.<br />
Am Flughafen in Rom holte uns ein Fahrer ab, der uns zur<br />
Ferienwohnung brachte. Die Fahrt war dann wesentlich<br />
furchteinflößender als der Flug. Der Verkehr in Italien ist so<br />
impulsiv, wie man auch allgemein die Italiener einschätzt.<br />
Vollgas und Vollbremsung wechselte sich in unregelmäßigen<br />
Abständen ab. Teilweise kamen wir den anderen Autos<br />
so nahe, dass man deren Kilometerstand mühelos hätte ablesen<br />
können. Schweißgebadet kamen wir dann südlich vom<br />
Vatikan in einer Seitenstraße an unserer Wohnung an. Unser<br />
Vermieter Andrea wartete schon auf uns. Oma war etwas<br />
irritiert, dass Andrea ein Mann war. Doch erschöpft von der<br />
Reise und den Temperaturen war sie sichtlich froh, dass ihre<br />
Tochter und ihr Schwiegersohn in der Schule in Englisch aufgepasst<br />
hatten und alles mit dem Vermieter klären konnten.<br />
Gemeinsam inspizierten wir dann die Küche des Appartements.<br />
Dabei vermissten wir schmerzlich eine Kaffeemaschine.<br />
Für den Gasherd war nur ein Espressokocher vorhanden.<br />
Den wussten wir jedoch nicht zu bedienen. Nun gut, besorgen<br />
wir uns im Supermarkt eben Filtertüten und kochen<br />
uns den Kaffee mit Hilfe eines Trichters, den wir gefunden<br />
hatten. Im Supermarkt gab es vieles, aber keine Filtertüten!<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Mit Oma in Roma<br />
23
Mit oma in Roma<br />
Oma bei der Schweizer Garde<br />
So gab es am nächsten Morgen Tee und weißes Brot mit<br />
Marmelade. Gestärkt starteten wir unsere Erkundungstour<br />
mit einem Hopp-on-Hopp-off-Bus. Der Weg zur Haltestelle<br />
führte uns über den Petersplatz. Es war schon beeindruckend<br />
den Balkon in „echt“ zu sehen, auf dem der Papst im<br />
Fernsehen immer erscheint! Weiter an der Engelsburg vorbei<br />
und über die St. Angelo Brücke ging es zur Haltestelle. Vom<br />
Bus aus konnten wir dann auch andere Sehenswürdigkeiten<br />
bestaunen. Wir kamen am Kolosseum vorbei, und an ungewöhnlich<br />
vielen und schönen Brunnen.<br />
Abgesehen von den zahlreichen geschichtlichen Attraktionen<br />
waren wir auch wieder erstaunt über das Verkehrsverhalten<br />
der Italiener. Es war sehr laut, weil jeder ständig hupte.<br />
Anscheinend gibt es einen geheimen Code, der per Hupsignal<br />
verbreitet wird. Ansonsten kann man sich nicht erklären,<br />
dass bei dem Verkehrschaos nicht mehr Unfälle passieren.<br />
Ampel und Verkehrszeichen scheinen nur eine Empfehlung<br />
zu sein. Zwischen den Autos schlängeln sich zudem auch<br />
noch viele Rollerfahrer durch.<br />
Am Trevibrunnen sind wir dann ausgestiegen. Wir wollten<br />
doch eine Münze hineinwerfen. Aber es war kein Durchkommen.<br />
Es standen so viele Menschen davor, dass wir dabei<br />
wohl eher Jemanden die Münze an den Kopf geworfen hätten,<br />
als dass wir den Brunnen getroffen hätten.<br />
Nach der Sightseeingtour gönnten wir uns ein original italienisches<br />
Eis in einer kleinen Eisdiele am Straßenrand. Oma<br />
wollte zwei Kugeln. Aber Kugeln gibt es in dort nicht. Mit einem<br />
Löffel wird das Eis auf die Waffel gestreift. Es war sehr lecker,<br />
doch wir mussten sagen, dass die Eisdielen in Deutschland<br />
durchaus mithalten können. Kulinarisch gesehen waren<br />
wir in Rom besonders beeindruckt von deren Pizza. In einer<br />
kleinen Pizzaria in der Nähe des Vatikans gab es keine Speisekarte.<br />
Nach Anzahl der Gäste wurde uns eine große Platte<br />
mit verschiedenen Pizzastücken verschieden belegt serviert.<br />
Hauptzielpunkt unserer Reise aber war der Besuch der Vatikanischen<br />
Museen, der Sixtinischen Kapelle und des Petersdoms.<br />
Wir hatten vorab schon eine Führung gebucht,<br />
die eine Stunde vor der offiziellen Öffnungszeit begann. Um<br />
Überfüllter Trevibrunnen<br />
7.30 Uhr trafen wir uns mit unserer Führerin Emanuela und<br />
vier weiteren Touristen. Als wir gemeinsam zum Eingang der<br />
Vatikanischen Museen gingen, wurden wir schnell desillusioniert.<br />
Dort standen bereits viele andere Besuchergruppen.<br />
Alle mussten erst einmal durch die Sicherheitskontrolle, die<br />
jedoch relativ fix ging. Emanuela lotste uns zuerst in die Sixtinische<br />
Kapelle, um dort vor dem großen Ansturm in Ruhe<br />
die Bilderflut genießen zu können. Sicherlich ist die Sixtinische<br />
Kapelle ein beeindruckendes Kunstwerk, doch beeindruckend<br />
war auch die Anzahl der Menschen, die sich in<br />
diesem Raum drängten. Fotos und Filmaufnahmen sind dort<br />
strengstens verboten. Obwohl das allen vorher genau gesagt<br />
wird, versuchen immer wieder Leute Fotos zu machen. Dafür<br />
sind Aufpasser da, die immer wieder „No Foto“ in die Kapelle<br />
rufen. Oma bemerkte dabei: “Anscheinend hört man das hier<br />
häufiger als Amen.“<br />
Danach bestaunten wir die Kunstwerke der Vatikanischen<br />
Museen. Die Geschichten, die Emanuela uns dazu erzählten<br />
machten deutlich, dass die Päpste der Vergangenheit mehr<br />
den Prunk als die Armut bevorzugten. Viele extravagante<br />
Kunstwerke, die die Päpste bei den Künstlern in Auftrag gegeben<br />
hatten waren nur dazu da, um sich unsterblich zu machen.<br />
Im Petersdom sieht man dann die sterbliche Hülle des<br />
einen oder anderen Papstes unter den Altären aufgebahrt<br />
liegen. Dort drängen sich Massen von Menschen vorbei und<br />
viele machen noch kurz vor dem Leichnam des Papstes ein<br />
Der deutsche Friedhof im Vatikan<br />
24<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Mit Oma in Roma
Mit oma in Roma<br />
reportage<br />
Das Kolosseum<br />
Selfie. Wenn man nicht aufpasst, wird einem schon mal ein<br />
Selfiestick um die Ohren gehauen. Man kann auch im Petersdom<br />
heiraten oder sein Kind taufen lassen. Das kostet dann<br />
rund 50.000 Euro und die Wartezeit beträgt acht Jahre. In<br />
Anbetracht solcher Informationen sah die Muttergottes der<br />
Pieta von Michelangelo eher resigniert aus.<br />
Während der Führung passierten wir nochmal die Sixtinische<br />
Kapelle. War es vorher schon voll gewesen, hätte jetzt<br />
und nur eineinhalb Stunden später niemand mehr umfallen<br />
können. Wer Besinnlichkeit oder Andacht sucht, sollte die<br />
Hauptattraktionen im Vatikan meiden. Oma hatte sich vorgenommen<br />
dort einige Kerzen anzuzünden, doch das ist dort<br />
nicht möglich. Gegen halb elf haben wir den Petersdom verlassen.<br />
Dort sah man eine lange Menschenschlange, die alle<br />
noch in den Petersdom wollten, und das bei 35° Grad in der<br />
Mittagssonne. Wir waren erschöpft und machten erst einmal<br />
Siesta in unserer klimatisierten Ferienwohnung.<br />
Konstantinbogen<br />
Doch es gibt auch Oasen der Ruhe und Besinnlichkeit im<br />
Vatikan. Wenn man an der Schweizer Garde vorbeigeht, kann<br />
man zum Deutschen Friedhof. Der ist wunderschön gelegen<br />
und ist wohl eher wenigen Leuten bekannt. Dort konnten wir<br />
etwas verschnaufen und die Ruhe genießen. Anbei ist auch<br />
eine Kapelle, in der es kühl und ruhig war.<br />
Fazit der Reise: Der Vatikan während der Hauptferienzeit ist<br />
so voll wie auf dem Oktoberfest. Aber: Oma Guste war da.<br />
Fährt jedoch dann lieber wieder nach Kevelaer.<br />
michaela mense<br />
Gegen Abend gingen wir noch Souvenirs einkaufen. Überall<br />
gab es Massen an Rosenkränzen, Karten, Figuren und was<br />
nicht noch alles. Sogar einen Papst Franziskus mit Wackelkopf.<br />
Der wirkliche Papst Franziskus war gar nicht da, als wir<br />
in Rom waren. Er war in Urlaub. In Anbetracht der Menschenmassen,<br />
denen er sich immer wieder stellen muss, kann man<br />
auch gut verstehen, dass er mal Urlaub braucht.<br />
Piazza Venezia am Fuß des Kapitol<br />
Petersplatz in Vatikanstadt<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Mit Oma in Roma<br />
25
eportage<br />
Direkt an der B69 in Vechta-Langförden laufen die Fäden auf 1.200 m² zusammen<br />
QUADRO macht einzigartig & Werbung...<br />
...der Slogan der Werbeagentur in<br />
Vechta-Langförden weckt Interesse. Ist<br />
es in dieser Branche doch eher üblich,<br />
die Werbung in den Vordergrund zu<br />
stellen. QUADRO aber rückt Einzigartigkeit<br />
in den Fokus und öffnet damit<br />
Raum für Ideen und Gedankenspiele.<br />
Wenn nämlich QUADRO grundsätzlich<br />
einzigartige Werbung macht, dann<br />
würde das ja bedeuten, dass man hier<br />
den Kunden als Individuum sieht. Einzigartig<br />
wie die Produkte, die er seinen<br />
zukünftigen Kunden vorstellen will...<br />
Doch wurde nicht (fast) alles schon erfunden?<br />
Worin also befindet sich der<br />
Anhaltspunkt für die Einzigartigkeit?<br />
„In den Menschen selbst, die uns<br />
ihre Produkte vorstellen und uns somit<br />
Einblick in ihre Arbeit gewähren“, sagt<br />
Ingo Malinowski, der neben Cordula<br />
Richter einer der beiden Geschäftsführer<br />
von QUADRO ist. Und hat damit<br />
gleich eine der Andersartigkeiten<br />
von QUADRO als Werbeagentur benannt.<br />
Denn hier geht es primär um<br />
Menschen, um ihre Individualität und<br />
damit um die Einzigartigkeit dessen,<br />
was sie verkaufen wollen. „Das kann<br />
ein noch so simples Erzeugnis sein“,<br />
Quadro macht Wertschätzung & Präsente<br />
führt Malinowski weiter aus, „wovon<br />
schon zig-fache Ausführungen auf<br />
dem Markt sind.“ Dass dies für QUAD-<br />
RO eine Herausforderung ist, bestätigt<br />
Ingo Malinowski, aber eine spannende,<br />
denn „genau das ist unsere Auffassung<br />
und Art von Werbung.“<br />
„Es ist für uns nicht wichtig, ob ein solcher<br />
Artikel schon hinlänglich bekannt<br />
ist“, ergänzt Cordula Richter, „denn wir<br />
erfahren von dem Produzenten direkt,<br />
was er sich bei der Herstellung gedacht<br />
hat und setzen diese besonderen Aspekte<br />
um. So, dass dieses Produkt einen<br />
einzigartigen Touch haben und logischerweise<br />
damit auffallen wird.“<br />
So einfach ist das? Ja, wenn man<br />
Einfachheit über Begeisterungsfähigkeit,<br />
Kreativität, Verständnis und<br />
Bodenständigkeit definiert. Über Professionalität,<br />
Stringenz, Verlässlichkeit<br />
und Logik. Mit Ehrlichkeit, Integrität<br />
und der ebenso absoluten Loyalität<br />
zum Kunden. Die schon ihren Anfang<br />
nimmt, wo man sich kennenlernt.<br />
Das kann gerne auch dort sein, wo<br />
das Produkt hergestellt wird oder wo<br />
es wächst, denn genau da laufen die<br />
Fäden zusammen, entsteht aus einer<br />
Idee das Fabrikat. Und wenn das eine<br />
Werkstatt ist oder eine Sparkasse, ein<br />
Bauernhof oder das Büro eines Steuerberaters,<br />
eine Maschinenfabrik oder<br />
eine Ballettschule ... hier wie da wird<br />
man nicht nach demselben Muster<br />
agieren, hat grundverschiedene Professionalitäten<br />
und ebensolche Auffassungen.<br />
All das in der Summe der<br />
Unterschiedlichkeiten zu erkennen –<br />
das ist eine große Stärke von QUADRO.<br />
Eine andere ist die der Umsetzung.<br />
Mit jahrelangem Know-how, angereichert<br />
von Weltoffenheit und Neugier<br />
und mit allen modernen Mitteln<br />
26 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
Im ganzen Unternehmen wird Wiedererkennung<br />
groß geschrieben<br />
Quadro liefert und bestickt Lloyd Schuhe<br />
Ingo Malinwoski – Geschäftsführer<br />
der Quadro GmbH<br />
Fragen und Aufgaben werden gemeinsam gelöst<br />
Cordula Richter – Geschäftsführerin<br />
der Quadro GmbH<br />
des Marketings. Die bei QUADRO auch<br />
über die üblichen Darstellungsformen<br />
hinausgehen. Sich darum auch auf Arbeitsbekleidungen<br />
wiederfinden oder<br />
in großartigen Fotodokumentationen.<br />
In spannenden Imagefilmen, anspruchsvollen<br />
online-Auftritten oder,<br />
oder ... Stets in einzigartiger Weise dargestellt.<br />
Auf der Basis von individueller<br />
Wertschätzung gegenüber dem Kunden,<br />
dem Produkt und dem Verbraucher<br />
gleichermaßen.<br />
Umgesetzt mit Kreativität, die konsequent<br />
profilbezogen ist. „Schließlich<br />
geht man auch nicht mit Lackschuhen<br />
in den Stall!“, sagt Ingo<br />
Malinowski und veranschaulicht auch<br />
mit diesem Symbol das Leitbild von<br />
QUADRO perfekt. Laut dem unter anderem<br />
jede Marketingmaßnahme der<br />
Vertrauensbildung dient. Denn „wir<br />
denken und arbeiten im Sinne unserer<br />
Kunden.“<br />
Mit dieser Ausrichtung bekennt sich<br />
die 2004 gegründete Agentur in Vechta-Langförden<br />
zu einer ganz anderen<br />
Einstellung, als in dem Metier üblich.<br />
Wo die Welt der Werbeprofis sich gerne<br />
unnahbar gibt. Jeder der Strategen<br />
sich aber als „The One & Only“ im Verstehen<br />
von Marketing und PR sieht<br />
und Schickimicki ebenso zum Tagesablauf<br />
dazu gehört wie die „vegane<br />
echte Currywurst“ im pünktlich gelieferten<br />
Mittags-Menu.<br />
Bei QUADRO gibt es keinen Dünkel,<br />
weil hier Qualität den Tagesablauf<br />
bestimmt. In jeder Form und unter jedem<br />
Aspekt. Denn hier versteht man<br />
sich als Mittler zwischen dem der sein<br />
Produkt vermarkten und dem, der es<br />
letztendlich kaufen will. Weil es haptisch<br />
ist, ansprechend und praktisch.<br />
Weil man es gerne gebraucht. Weil es<br />
einen Mehrwert darstellt.<br />
Welch ein Erfolgsrezept! Dargestellt<br />
und in Szene gesetzt von einem<br />
Team, das aufgrund seiner kreativen<br />
und handwerklichen Möglichkeiten eigentlich<br />
„Mila“ (tausend) heißen müsste,<br />
den Namen QUADRO jedoch trägt,<br />
weil mit vier Menschen im Februar<br />
2004 alles anfing: Mit Cordula Richter,<br />
der gelernten Schriftsetzerin, die für<br />
ihre unmissverständliche Offenheit<br />
bekannt ist und sagt, wo´s lang geht.<br />
Bei allem, was mit Folie, Farbe und Produktion<br />
zu tun hat. Dabei ist sie ihrer<br />
freundlichen, aber direkten und ehrlichen<br />
Art allen eine stets verlässliche<br />
Der moderne und helle 120 m² große<br />
Showroom steht jederzeit zur Verfügung<br />
Quadro macht Qualität & Wareneingangskontrolle<br />
Quadro macht nachhaltig & Stickerei<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
<strong>27</strong>
eportage<br />
Auf über 3.000 Artikel kann im Musterlager<br />
zurückgegriffen werden<br />
Quadro macht anhaltend & Fahrzeugfolierung<br />
Partnerin. Sei es im eigenen Betrieb<br />
oder für die Geschäftskunden.<br />
Das männliche Pendant dazu ist<br />
Ingo A. Malinowski. Er hört zu, schaut<br />
hin und verknüpft dabei in Gedanken<br />
schon die Möglichkeiten, die sich daraus<br />
innerhalb seines umfangreichen<br />
und erstklassigen Netzwerk von Kunden<br />
und Lieferanten ergeben könnten.<br />
Meist hat er das symbolische „Ei<br />
des Columbus“ schon nach kurzer Zeit<br />
entdeckt und für den Kunden typisiert<br />
– wie bei dem jüngsten Coup, der<br />
Marken-Sneakers und hochwertige<br />
Businessschuhe mit individuellen Firmenlogos<br />
hervorbrachte. So nämlich<br />
wird für jede Corporate Identity (CI) ein<br />
Schuh draus!<br />
Glücklicherweise behält Malinowski<br />
diese Durchblicke nicht für sich, sondern<br />
teilt sie mit – nicht selten auch<br />
leidenschaftlich. In Gesprächen, bei<br />
Beratungen, auf dem QUADRO-eigenen<br />
Youtube Kanal und seit einer Weile<br />
auch als Coach.<br />
Man frage Cordula Richter und Ingo<br />
Malinowski nach den Möglichkeiten<br />
für eine Produktwerbung und kann sicher<br />
sein, die beste Lösung präsentiert<br />
zu bekommen. Die natürlich nicht auf<br />
Anhieb bis ins Detail in Stein gemeißelt<br />
sein muss. Schließlich arbeitet man an<br />
einem Projekt und das setzt immer Gemeinsamkeit<br />
voraus. Von allen Beteiligten<br />
bitte, denn Einzigartigkeit kreiert<br />
man nicht eingleisig.<br />
Es war diese Flexibilität, die vor nunmehr<br />
fast 15 Jahren zur Gründung<br />
von QUADRO führte. Damals noch<br />
mit Christa gr. Rebel und Josef Frye<br />
als weitere Gesellschafter und geprägt<br />
von dem Wunsch, die verschiedenen<br />
werbe- und werbetechnischen Professionen<br />
in einem Betrieb zusammenzubringen.<br />
Denn während Cordula<br />
Richter in Wildeshausen ihre eigene<br />
Werbetechnik und Siebdruckerei betrieb,<br />
war Ingo Malinowski schon in<br />
Vechta tätig. An einer anderen Adresse,<br />
doch bereits in der Stickerei und<br />
Gestaltung von Werbemitteln. Man<br />
kannte sich schon von früher, arbeitete<br />
bereits zusammen und wusste darum,<br />
dass die Kombination funktionieren<br />
würde. Auf kreativer Ebene und betriebstechnisch<br />
ebenso wie privat.<br />
Also starteten Richter und Malinowski<br />
mit QUADRO in Vechta-Langförden<br />
mit damals fünf Mitarbeitern durch. Im<br />
Hintergrund Josef Frye, in dessen altem<br />
Haus die Agentur zunächst auch untergebracht<br />
war. Und zwar genau da,<br />
wo sich heute das zweieinhalbstöckige,<br />
fast quadratische (quadro!), helle<br />
Gebäude erhebt. In seiner schlichten<br />
und dennoch dominanten Architektur<br />
stellt das Bauwerk ein faszinierendes<br />
Beispiel von Kreativität und gleichzeitiger<br />
Einfachheit dar.<br />
Ein Eindruck, der sich im Inneren<br />
fortsetzt und trotz der Vielzahl der Angebote<br />
an Werbeartikeln, an Kleidung<br />
– funktional und im Business-look –<br />
an Papeterie, Bildern und witzigem<br />
Schnickschnack den Eindruck von Einheit<br />
vermittelt. Die sich in allen Formen<br />
darstellt, bunt ist und unterschiedlich<br />
bis in jedes Detail. Sei es mit einer eleganten<br />
Taschenkollektion aus recyceltem<br />
Papier, dem man das Ursprungsmaterial<br />
partout nicht mehr ansehen<br />
kann. Oder so genannte Give-Aways<br />
wie beispielsweise Thermobecher, Taschenlampen,<br />
Feuerzeuge oder Kugelschreiber.<br />
Wobei man gerade Werbeartikel<br />
wie diese nur noch naserümpfend betrachtet<br />
– bis man in der Auswahl bei<br />
QUADRO auch hochwertige Marken<br />
wie Rastal, Koziol, WMF, Brandt oder<br />
Schwarzwolf vorgelegt bekommt.<br />
„Wertschätzung“ definiert sich eben<br />
ganz einfach über Qualität. Inklusive<br />
aller Facetten, die diesen Begriff ausmachen.<br />
Mit Leben füllen bei den Begegnungen<br />
mit dem heute 21-köpfigen<br />
QUADRO-Team, mit Kreativität bei<br />
der Umsetzung individueller Einzigartigkeit<br />
– von QUADRO zu einer Einheit<br />
umgesetzt.<br />
Wie das bei QUADRO selbst der Fall<br />
ist. In den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n der<br />
<strong>Stadtmagazin</strong>e werden Sie alles dazu<br />
erfahren.<br />
Ulla Schmitz<br />
28 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
Jubiläumskonzert<br />
5 Jahre CRACKERJACKS – Jubiläumskonzert in der Heimat!<br />
Sie sind die CRACKERJACKS: Chris, Jessy & Henky. Die<br />
aus dem Landkreis Cloppenburg stammenden Musiker<br />
feiern am 01.12.2018 in der Stadthalle Cloppenburg ihren<br />
fünften Geburtstag als Band! Nach rund 300 gespielten<br />
Auftritten deutschlandweit lassen die drei es noch einmal<br />
richtig krachen, bevor es in eine schöpferische Pause geht.<br />
Ein Live-Album wird produziert und Kamerateams werden<br />
mit dabei sein, um diesen Abend wirklich unvergesslich werden<br />
zu lassen. „Dieser Abend bedeutet uns so viel – Schweiß,<br />
Energie und lange Touren haben uns zu einer kleinen Familie<br />
geformt“, sagt Chris, der die Band vor rund fünf Jahren ins<br />
Leben gerufen hat.<br />
Angefangen im Jahr 2013 hat Chris ein paar Solo-Auftritte<br />
gespielt. Nur mit seiner Gitarre und dem Mikrofon bewaffnet<br />
ging es zu Gartenpartys oder kleineren Geburtstagen.<br />
Sehr schnell wurde ihm jedoch klar, dass alleine Musik machen<br />
dann doch langweilig ist. Er nahm seinen alten Bandkollegen<br />
Henky mit ins Boot. Als Begleitung auf der Cajon<br />
war es optimal. Die Beiden spielten 2013 unter dem Namen<br />
„Spitfire Acoustic“ in einer ganz kleinen Ecke auf dem Cityfest<br />
in Cloppenburg. Nur einen Monat später wurden sie<br />
im Bernay’s vorstellig und wollten in der Bar den ersten öffentlichen<br />
Auftritt spielen. Nach dem ersten „Vorspielen“<br />
vor dem Geschäftsführer Markus Acquistapace wurde der<br />
erste Termin festgemacht. Zu diesem Auftritt luden Chris &<br />
Henky ihre Freundin Jessy ein. Während des Auftrittes gab<br />
es dann vier Minuten, die das Leben der drei, damals noch<br />
unwissentlich, umkrempeln würden. Und das kam so: Chris<br />
& Henky waren eifrig dabei zu spielen, Song für Song, und<br />
dachten mittendrin doch Jessy aus dem Publikum mit auf<br />
die Bühne zu holen. Spontan spielten die drei zusammen<br />
„Dear Mr. President - P!nk“. Der Moment, als der Song vorbei<br />
war, wird den dreien noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
Nicht zuletzt als Geburtsstunde der CRACKERJACKS.<br />
Von da an ging´s im Dreierteam weiter, denn bald schon<br />
trafen sich Chris, Jessy & Henky regelmäßig, um zusammen<br />
neue Songs zu proben. „Ich werde nie vergessen, wie ich zu<br />
den Beiden sagte: ich möchte mit euch zusammen deutschlandweit<br />
Auftritte spielen!“, sagt Chris. Und dazu ist es dann<br />
ja auch gekommen. Im ersten Jahr als CRACKERJACKS waren<br />
es etwa 15 Auftritte. Im zweiten Jahr konnte man schon<br />
die ersten 30 bis 40 Performances spielen. Und im dritten<br />
Jahr wurden über 65 Auftritte deutschlandweit gespielt.<br />
2016 war das bisher erfolgreichste Jahr für die drei Musiker.<br />
Mit ihrem Album „goes…“ konnten sich die CRACKER-<br />
JACKS im November 2016 den zweiten Platz beim 34. Deutschen<br />
Rock & Pop Preis sichern. Und der Name der Band<br />
wurde über den Landkreis hinaus bekannt. In 2017 gab es<br />
dann die erste Babypause. Jessy brachte eine gesunde Tochter<br />
zur Welt und es wurde erst einmal ruhig um die Band.<br />
Aufhören wollten die drei aber nie, so dass nach nur vier Monaten<br />
Babypause die ersten neuen Auftritte gespielt wurden.<br />
Jetzt, Ende 2018, erwartet Jessy mit ihrer Familie erneut<br />
Nachwuchs. Daher verabschieden sich die CRACKERJACKS<br />
am 01.12.2018 zu ihrem 5-jährigen Jubiläum erneut in die<br />
Babypause, bevor es dann in 2019 mit einem neuen Live-Album<br />
weitergeht. Davor sehen und hören wir uns aber am<br />
1.12.2018 in der Stadthalle Cloppenburg!<br />
Karten gibt es an folgenden Stellen für 10,00 € zu erwerben:<br />
Stadthalle Cloppenburg, Bernay’s, Chris Bruns Musikschule-<br />
Website der Crackerjacks (www.crackerjacks.de), Nordwestticket<br />
und an der Abendkasse: 13,00 €.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Jubläumskonzert<br />
29
Anzeige<br />
Dein Rücken freut sich<br />
Joya hat einen Schuh<br />
geschaffen, bei dem ein<br />
gesunder und starker<br />
Rücken im Vordergrund<br />
steht. Darüber hinaus<br />
unterstützt Joya eine<br />
gesunde Körperhaltung,<br />
was zu einer Entlastung<br />
des Rückens und der<br />
Gelenke führen kann.<br />
Der moderne Mensch bewegt<br />
sich heute vor allem auf harten<br />
Industrieböden wie Beton<br />
und Asphalt und trägt oft Schuhe,<br />
die das aktive Gehen und Stehen<br />
einschränken. Der positive Effekt von<br />
weichem, elastischem Untergrund auf<br />
den Bewegungsapparat wird in vielen<br />
Studien bewiesen. Joya hat eine<br />
Technologie entwickelt, die sich dieses<br />
Prinzip zu Nutze macht und gesundes,<br />
muskulär aktives Gehen und Stehen im<br />
Alltag ermöglicht. Das weich-federnde<br />
Material der Joya Sohle verwandelt einen<br />
harten und flachen Boden in einen<br />
weich elastischen. Joya Schuhe entlasten<br />
den Rücken, verwöhnen die Füße<br />
und fördern gesundes Gehen.<br />
ZERTIFIKAT DIENT ALS<br />
ORIENTIERUNGSHILFE<br />
Der Verein „Aktion Gesunder Rücken“<br />
(kurz AGR) empfiehlt Joya als besonders<br />
rückenfreundlichen Schuh. Das<br />
AGR- Gütesiegel zeichnet Produkte<br />
aus, welche die Prüfung einer unabhängigen<br />
medizinischen Kommission<br />
bestanden haben. Weil nur ergonomische<br />
und gesunde Produkte dieses<br />
Gütesiegel erhalten, dient es Kunden<br />
sehr gut als Orientierungshilfe bei<br />
der Auswahl des passenden Schuhs.<br />
Alle der vier verschiedenen Sohlen-<br />
technologien von Joya haben dieses<br />
Zertifikat erhalten. Die neue Joya<br />
Herbst-/Winter-Kollektion 2018 kombiniert<br />
gekonnt Bequemlichkeit und<br />
Komfort mit modischem Auftreten.<br />
Wie immer setzt Joya auf hochwertige<br />
Materialien und eine präzise Verarbeitung.<br />
Egal ob Arbeit oder Freizeit; mit<br />
den verschiedenen Halbschuh-Modellen<br />
aus Premium-Leder macht<br />
man immer eine gute Figur und das<br />
einzigartige Joya Gehgefühl kommt<br />
natürlich auch nicht zu kurz. Dank der<br />
klassischen Farben sind diese Modelle<br />
ganz einfach kombinierbar. Etwas<br />
sportlicher wird es mit den immer beliebteren<br />
Joya Sneaker-Modellen in<br />
angesagten Farben. Dank ihrer guten<br />
Passform sind die sportlich-schicken<br />
Sneakers für jeden Fuß gemacht und<br />
bringen Sie unbeschwert und stylisch<br />
durch den goldenen Herbst. Die<br />
Winterstiefel „Cortina PTX“ und „Iglo<br />
PTX“ für Damen mit der flauschigen<br />
Schafwoll-Fütterung und der wasserabweisenden<br />
PTX-Membrane halten<br />
die Füße auch an den kältesten Tagen<br />
warm und trocken.<br />
www.joyashoes.swiss<br />
Modell „Innsbruck“<br />
Sportlich; das Modell „Tina“.<br />
30<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Foto: djd/Brainstream GmbH<br />
Leckere Rezepte und pfiffige Helfer geben dem Grillgenuss neuen Pfiff<br />
Mehr Spaß am Wintergrillen<br />
Leckere Rezepte und pfiffige Helfer geben dem<br />
Grillgenuss neuen Pfiff<br />
Wintergrillen ist "in" - dabei kann sich die kalte Jahreszeit von<br />
ihrer leckersten Seite zeigen. Das ganze Jahr kann man neue<br />
Rezepte ausprobieren, egal ob es um Fleischgenuss oder<br />
vegetarische Schlemmereien geht. Weil gerade die Abwechslung das<br />
Grillen immer wieder zum besonderen Ereignis macht, sind beispielsweise<br />
bunt gesteckte Spieße ein großer Partyspaß. Am einfachsten ist<br />
es, wenn Fleisch, Fisch und Gemüse in Schalen so präsentiert werden,<br />
dass sich jeder seinen Lieblingsspieß herbeizaubern kann. Fleisch, das<br />
im Winter ruhig kräftig marmoriert sein darf, und Fisch werden in Würfel<br />
geschnitten, gesalzen, gepfeffert und weiter nach Belieben gewürzt.<br />
Lecker ist für beides eine Curry-Marinade. Dazu einfach Speiseöl mit Salz<br />
und Curry mixen und die Würfel kurz darin einlegen. Auch Paprika und<br />
Zucchini können auf diese Weise gewürzt werden - etwa mit duftendem<br />
Oregano. Experimentierfreudige Genießer bereiten am winterlichen<br />
Grillabend sogar eine Gans oder ähnlich große Bratenstücke zu. Wer am<br />
Grill einen Glühwein oder einen alkoholfreien Gewürzpunsch serviert,<br />
sollte auch das Grillgut ein bisschen kräftiger würzen.<br />
Ruckzuck aufgespieSSt<br />
Mit dem "FireWire" geht das Aufspießen dann schnell über die Bühne.<br />
Optisch ähnelt dieser biegsame Spieß einer Stricknadel, gefertigt ist<br />
er aus einem speziellen, lebensmitteltauglichen Edelstahl, das macht<br />
ihn langlebig und hitzebeständig. Weil er so biegsam ist, kann er auf<br />
jedem Grill eingesetzt werden. Erhältlich ist der biegsame Spieß im<br />
Online-Shop unter shop.brainstream.de. Wie eine Schlange nutzt er<br />
den zur Verfügung stehenden Platz entweder in voller Länge oder zur<br />
Schnecke aufgerollt. Auch das Marinieren ist mit dem 70 Zentimeter langen<br />
Spieß ganz einfach, denn er lässt sich sogar in einer Schüssel oder<br />
einem Plastikbeutel marinieren. Der spezielle Edelstahl sorgt zudem für<br />
puren Genuss, weil er nicht auf Säuren der Marinade reagiert. Das verhindert<br />
einen metallischen Geschmack. (djd)<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Wintergrillen<br />
31
Sanddorn<br />
„Pflanzen Sie doch mal ein<br />
paar Sanddornsträucher“...<br />
… das ließ Diana Fieberg sich nicht zweimal sagen.<br />
Diana Fieberg kennt die „Zitronen des<br />
Nordens“ seit ihrer Kindheit<br />
Also legte die Gartenbaumeisterin<br />
und Leiterin des JVA-Shops<br />
in Vechta im Jahre 2001 im Rahmen<br />
der Maßnahme „Gartenbau und<br />
Floristik“ in Zusammenarbeit mit<br />
der Justizvollzugsanstalt für Frauen,<br />
der Agentur für Arbeit und der Volkshochschule<br />
Vechta den Grundstock für<br />
die größte Sanddornplantage in den<br />
alten Bundesländern an.<br />
Alles fing mit 20 Sanddornsträuchern<br />
an. Der damalige Leiter der Justizvollzugsarbeitsverwaltung(JVAV)<br />
Celle<br />
kam zu Besuch in die Justizvollzugsanstalt<br />
für Frauen und brachte dem<br />
damaligen Anstaltsleiter, Ullrich Krenz,<br />
Sanddorn mit. Wohl wissend um die<br />
Vorliebe des Kollegen für Sanddorn<br />
kam man auf die Idee, ein paar Bäumchen<br />
anzupflanzen. Mit diesem Anliegen<br />
hatte er bei Diana Fieberg genau<br />
die Richtige angesprochen, da die gebürtige<br />
Rostockerin mit den „Zitronen<br />
des Nordens“ groß geworden ist und<br />
um die gesundheitlichen wie auch die<br />
geschmacklichen Qualitäten der orangefarbenen<br />
Beeren wusste.<br />
“Meine Großmutter hat die Sanddornhecken<br />
auf den Deichen immer<br />
gemolken. Mit dicken Handschuhen<br />
zum Schutz vor den Dornen wurde der<br />
Saft aus den Beeren herausgedrückt“,<br />
erinnert sie sich und weiß natürlich<br />
noch genau, wie aus den matschigen<br />
Beeren Sanddornsaft gemacht wurde,<br />
und dass es jeden Morgen vor der<br />
Schule einen Teelöffel davon gab, der<br />
Vitamine wegen.<br />
Vier Jahre später wurde die Maßnahme<br />
eingestellt, weil sich ein Träger<br />
zurückgezogen hat. Doch war dies für<br />
Diana Fieberg kein Grund, das Projekt<br />
zu vergessen. Im Gegenteil: sie setzte<br />
sich an den Schreibtisch und entwickelte<br />
das heutige Konzept zur Abnahme<br />
und Verarbeitung der Jahresernte<br />
bis zum fertigen Produkt. Die JVA für<br />
Frauen hat in Zusammenarbeit mit<br />
der JVAV diese Resozialisierungsmaßnahme<br />
für Frauen im offenen Vollzug<br />
genehmigt.<br />
2006 erfolgte dann die Anpflanzung<br />
von insgesamt 3460 Sanddornsträu-<br />
Die Beeren werden mit den Zweigen abgeschnitten ...<br />
... und später auf kleinere Stücke gekürzt<br />
32 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Sanddorn
Die ersten Sanddornsträucher 2001<br />
Foto: Diana Fieberg<br />
Foto: Diana Fieberg<br />
Früher standen auf dem heutigen Plantagengelände Gewächshäuser<br />
Einer der ältesten Sanddornsträucher<br />
in der Plantage<br />
chern. 2009 erhielt die Sanddornplantage<br />
der JVA für Frauen dann auch<br />
die angestrebte und verdiente Zertifizierung<br />
für kontrolliert biologisch angebauten<br />
Sanddorn – damit war das<br />
Projekt zukunftssicher.<br />
Jeweils zehn bis 15 Frauen sind an<br />
der Sanddornernte beteiligt. Dabei<br />
werden die ganzen Zweige mit den<br />
Beeren abgeschnitten und anschließend<br />
schockgefrostet. In einem Kühlcontainer<br />
gelangen die gefrorenen<br />
Zweige zur Weiterverarbeitung an<br />
eine Firma in Ost-Deutschland. Dort<br />
werden die Beeren über ein Rüttelband<br />
schonend von den Zweigen getrennt<br />
und später zu Gelee, Tee und<br />
Likör weiterverarbeitet.<br />
Der Name „Justiz-Irrtum“ macht die<br />
Produkte unverwechselbar. „Justiz-Irrtum“<br />
– Diana Fieberg lacht, wenn sie<br />
erzählt wie es dazu kam, denn die Frauen<br />
im Justizvollzug haben ihn eigentlich<br />
geprägt. „Darauf angesprochen<br />
warum sind sie hier, gaben etliche an,<br />
dass sie das partout nicht wüssten, also<br />
ein Justiz-Irrtum sind.“<br />
Die Bio-Produkte sind sämtlich im<br />
JVA Shop in Falkenrott erhältlich und<br />
erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.<br />
Die Sanddornserie ist das Aushängeschild<br />
der Angebotspalette,<br />
die auch hochwertige handgefertigte<br />
Edelstahlgrills und viele andere JVA<br />
Produkte enthält.<br />
karin niemöller<br />
Trotz des trockenen Sommers 2018<br />
gab es eine reichhaltige Ernte<br />
Mit einem kleinen Traktor geht es zum nächsten Ernteplatz<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Sanddorn<br />
33
Justiz Irrtum Torte<br />
Vechtaer Justiz Irrtum – Sanddorn Torte<br />
Dieses Rezept wurde von Theresia Steinkamp zur Verfügung gestellt.<br />
Biskuitboden<br />
Zutaten<br />
• 6 Eier<br />
• 200 g Mehl<br />
• 1 Paket Backpulver<br />
• 1 Paket Vanillezucker<br />
Zubereitung für den Biskuitboden<br />
Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, Mehl<br />
mit Backpulver mischen, vorsichtig unter die Eimasse heben.<br />
Den Backofen auf 1600 Grad vorheizen und die Teigmasse in<br />
einer 28er Form, 30 Min. backen.<br />
Tortenfüllung<br />
Zutaten<br />
• 4 Becher Sahne<br />
• 2 Päckchen Vanillezucker<br />
• 3 Blatt Gelantine<br />
• 2 Gläser Sanddorngelee<br />
• 1 Flasche (0,2 ltr.) Sanddornlikör<br />
• 1 Tüte geröstete Mandeln<br />
Zubereitung der Füllung<br />
Die Sahne mit Vanillezucker steif schlagen, anschliessend<br />
den Sanddorngelee unterrühren. Die Gelantine einweichen.<br />
Den fertigen Boden zweimal durchschneiden. Den ersten<br />
Boden in einen Tortenring legen, mit Sanddornlikör beträufeln<br />
und mit Sahne bestreichen. Den zweiten Boden auflegen<br />
und wie den ersten belegen. Deckel auflegen und den<br />
Tortenring entfernen. Nun den Deckel mit Sanddorn Sahne<br />
bestreichen. Den restlichen Sanddornlikör mit der Gelantine<br />
etwas andicken. Den äußeren Rand der Torte mit Sahnetupfern<br />
verzieren. In der Mitte den angedickten Sanddornlikör<br />
verteilen. Den Rand mit den Mandeln garnieren. Mindestens<br />
zwei Stunden kalt stellen.<br />
Foto: Ulrich Steinkamp<br />
Foto: Ulrich Steinkamp<br />
Zitadelle 17<br />
49377 Vechta<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Do. 13:00 bis 16:00 Uhr<br />
und nach telefonischer<br />
Vereinbarung unter:<br />
04441 9160178<br />
Justiz Irrtum Kiste<br />
bestehend aus:<br />
• Handgefertigter Holzkiste<br />
• Sanddornlikör*<br />
• Ostfriesischem Sanddorntee<br />
• Sanddorngelee<br />
Justiz Irrtum<br />
Kiste XL<br />
24,95 €<br />
*gem. § 9 Jugendschutzgesetz, Verkauf nur vor Ort in den Verkaufsshops „Abgabe an Personen unter 18 Jahren verboten“<br />
34<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Justiz Irrtum Torte
Halloween Rezept<br />
Cake-Pops sind Kuchenlollis am Stiel, die aus gekrümeltem Kuchen<br />
hergestellt werden. Hierfür kann man entweder extra einen Kuchen<br />
selber backen oder für die schnelle Variante einen fertigen Kuchen<br />
verwenden.<br />
Für eure Halloween-Party stellen wir eine von vielen Varianten vor:<br />
die Cake-Pops<br />
(spp-o)<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Halloween Rezept<br />
35
Anzeige<br />
NEU: Die ADAC-<br />
Versicherungen bieten jetzt<br />
einen bedarfsgerechten<br />
Rechtsschutz rund um die<br />
Lebensbereiche Verkehr,<br />
Privat, Beruf und Wohnen<br />
an: den ADAC Rechtsschutz<br />
(für ADAC-Mitglieder<br />
mit Preis-Vorteil)<br />
Jens Schledorn, ADAC-Geschäftsleiter in Oldenburg und Rechtsanwalt Henrik Siemer, Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
ADAC-Vertragsanwalt berät Mitglieder<br />
kompetent und kostenlos<br />
Wenn ein Flug in den langersehnten Urlaub storniert<br />
wird, das 4-Sterne-Hotel sich vor Ort als Bruchbude<br />
entpuppt oder ein Schreiben wegen einer<br />
Geschwindigkeitsübertretung ins Haus flattert, fragen sich<br />
viele Betroffene: „Was soll ich nun machen? Wie komme ich<br />
zu meinem Recht?“ Dass guter Rat nicht teuer sein muss,<br />
zeigt der ADAC. Er arbeitet seit vielen Jahren eng mit lokalen<br />
Vertragsanwälten zusammen, die eine schnelle, unkomplizierte<br />
sowie fachlich kompetente Beratung vor Ort ermöglichen<br />
– und die erste Beratung ist sogar kostenlos für jedes<br />
ADAC-Mitglied.<br />
„Der ADAC ist viel mehr als nur Pannenhilfe für unsere Mitglieder!<br />
Wir bieten umfassende Serviceleistungen und Informationen<br />
rund um die Themen Verkehr, Automobil, Reise<br />
sowie ADAC-Versicherungen und vieles mehr“, betont Jens<br />
Schledorn, ADAC-Geschäftsstellenleiter in Oldenburg.<br />
Was viele nicht wissen: Jedes ADAC-Mitglied hat ein Anrecht<br />
auf ein kostenloses Beratungsgespräch bei einem<br />
Vertragsanwalt rund um die Themen Auto, Straßenverkehr<br />
und Reise. Dafür stehen zum einen die Juristen der<br />
ADAC-Rechtsberatung in München persönlich oder auch<br />
telefonisch zur Verfügung. Es besteht aber auch die Möglichkeit,<br />
einen von mehr als 600 bundesweit praktizierenden<br />
ADAC-Vertragsanwälten zu kontaktieren und - unabhängig<br />
von einer Rechtsschutzversicherung - ein erstes<br />
kostenloses Beratungsgespräch in Anspruch zu nehmen.<br />
Diese Serviceleistung des ADAC ist personenbezogen und<br />
erfolgt ausschließlich durch unabhängige und frei praktizierende<br />
ADAC-Vertragsanwälte.<br />
In Cloppenburg ist Rechtsanwalt Henrik Siemer bereits<br />
seit vielen Jahren ADAC-Vertragsanwalt. Er steht jedem<br />
ADAC-Mitglied persönlich oder telefonisch für ein erstes<br />
Beratungsgespräch zur Verfügung. „Viele Menschen haben<br />
eine Scheu, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden und sich<br />
über ihre Rechte und auch Pflichten informieren zu lassen.<br />
„Durch die kostenlose Erstberatung jedes ADAC Mitglieds<br />
wird diese Hemmschwelle gesenkt und so kommen mehr<br />
Menschen zu ihrem wohlverdienten Recht“, so Henrik Siemer,<br />
Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht sowie<br />
Ehrenrichter des Anwaltsgerichts Oldenburg. Als Partner<br />
in der angesehenen Anwalts-Kanzlei Mählmeyer & Partner<br />
in Cloppenburg, Hagenstraße 16, kann er zusätzlich auf ein<br />
breitgefächertes Fachwissen seiner Kolleginnen und Kollegen<br />
zurückgreifen, die sein Engagement für die Rechte der<br />
ADAC-Mitglieder unterstützen.<br />
Das erste Beratungsgespräch ist in keinerlei Weise an die<br />
Vergabe eines eventuellen Mandats gebunden. Sollte sich<br />
das ADAC-Mitglied nach dem Beratungsgespräch für weitere<br />
juristische Schritte entscheiden, ist es völlig frei in der<br />
Wahl seines Rechtsanwaltes. Möchte das Mitglied, dass der<br />
ADAC-Vertragsanwalt über diese erste Beratung hinaus für<br />
ihn tätig wird, fallen die gesetzlich festgelegten Gebühren<br />
an. Diese Kosten müssen entweder privat oder durch eine<br />
eventuell vorhandene Rechtsschutzversicherung getragen<br />
werden.<br />
Die Namen und Anschriften der ADAC-Vertragsanwälte<br />
sind auf der Homepage www.adac.de zu finden. Eine telefonische<br />
Vereinbarung des Beratungstermins ist erwünscht.<br />
36<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
eportage<br />
Erst vergleichen<br />
dann wechseln!<br />
Zur ADAC Auto-<br />
versicherung<br />
Tipps vom ADAC, worauf es<br />
bei der KfZ-Versicherung ankommt<br />
Es ist wieder so weit. Zum 30. November kündigen<br />
wieder viele Autofahrer ihre KfZ-Versicherung,<br />
um zu einem günstigeren Anbieter<br />
zu wechseln. Im Kampf um Kunden setzen die<br />
Versicherer auch 2019 auf den Preis. Er ist die<br />
Hauptmotivation für einen Wechsel. Doch bedeutet<br />
ein guter Preis nicht automatisch auch<br />
gute Leistungen? Die Leistungen sollten daher<br />
ein mindestens ebenso wichtiges Entscheidungskriterium<br />
sein. Denn auf diese kommt es<br />
letztlich im Schadensfall an. Was also sollte eine<br />
zuverlässige KfZ-Versicherung bieten?<br />
Empfehlenswert ist eine Deckungssumme von<br />
mindestens 100 Millionen Euro. Außerdem sollte<br />
sie Kasko-Schäden auch bei grober Fahrlässigkeit<br />
übernehmen, z. B. wenn der Versicherte,<br />
abgelenkt von Kindern, einen Unfall verursacht<br />
hat. Der sogenannte Rabattschutz garantiert<br />
im Schadensfall gleichbleibende Beträge. Wie<br />
bei vielen anderen Produkten, ist auch bei der<br />
KfZ-Versicherung Vorsicht geboten, wenn der<br />
Preis bemerkenswert niedrig ist. Denn oft fallen<br />
in solchen Policen Rückstufungen schlechter<br />
aus als marktübich. Zudem sollten Autofahrer<br />
darauf achten, dass sie im Schadensfall eine<br />
freie Werkstattwahl haben.<br />
Ein sorgfältiger Vergleich der Anbieter lohnt<br />
sich in jedem Fall. Im Zweifel sind Autofahrer<br />
immer gut beraten, wenn sie sich für mehr<br />
Leistungen entscheiden. Denn das erspart ihnen<br />
im Schadensfall böse Überraschungen.<br />
ADAC Servicestelle Cloppenburg, Thujaweg 1, 49661 Cloppenburg<br />
adac-cloppenburg@wem.adac.de, T 04471 701 37 70, Di. bis Do. von 9.00 bis 17.30 Uhr<br />
Das Das <strong>Stadtmagazin</strong> für für Cloppenburg & umzu & umzu | Reportage | Anzeige<br />
37
Herbst Am haff<br />
Herbst am Haff<br />
Kräuterwanderungen und Hochmoortouren können Balsam für die Seele sein<br />
Fotos: djd/Fremdenverkehrsverein Mönkebude am Stettiner Haff<br />
Vom Frühaufsteher bis zum Nachtschwärmer: Das Stettiner<br />
Haff im äußersten Südosten Mecklenburg-Vorpommerns<br />
zieht im Herbst jeden Naturfan in seinen Bann.<br />
Denn der Wechsel der Jahreszeiten hat zwischen den riesigen<br />
Wäldern, unberührten Mooren und verschwiegenen Wasserläufen<br />
einen ganz besonderen Reiz.<br />
Hier sind fünf Tipps für kleine Auszeiten –<br />
von tiefenentspannt bis super spannend:<br />
Morgens im Moor: Wo Hase und Reh sich zum Frühstück<br />
treffen, das zeigen zertifizierte Natur- und Landschaftsführer<br />
ihren Gästen im Hochmoor am Anklamer Stadtbruch. Los<br />
geht’s um 7 Uhr im kleinen Fischerdorf Mönkebude. Und es<br />
lohnt sich, schon hellwach zu sein, jetzt lassen sich nämlich<br />
sogar Adler, Kranich und Kormoran an den verwunschenen<br />
Wasserflächen beobachten. Die „Guten Morgen Wanderung“<br />
dauert drei bis vier Stunden inklusive Picknick. Feste Schuhe<br />
und Fernglas nicht vergessen. Start ist immer donnerstags,<br />
Anmeldung zwei Tage vorher unter Tel. 039774-20323.<br />
Kräuterwandern: Schnittlauch und Petersilie kennt jeder<br />
– aber Bitteres Schaumkraut, Vogelmiere oder Gundermann?<br />
Was auf herbstlichen Wiesen wächst und prima in die Küche<br />
passt, erklärt das „Kräuterlieschen“ bei geführten Wanderungen<br />
rund ums Haff, alle 14 Tage montags. Anmeldung und<br />
weitere Informationen unter www.moenkebude.de.<br />
Bilderbuch-Botanik: Der „Indian Summer“ bringt den Botanischen<br />
Garten Christiansberg zum Leuchten. In Gold, Rot<br />
und Bronze schimmern die Blätter und Blüten auf dem rund<br />
30.000 Quadratmeter großen Areal um die Wette. Der Garten,<br />
der als Hobby begann, gilt heute als einer der schönsten des<br />
Nordens. Hier kommt man zur Ruhe – beim Spazierengehen<br />
oder Rasten in einer der gemütlichen Sitzecken. Mehr Informationen<br />
unter www.botanischer-garten-christiansberg.de.<br />
Die Pommernkogge „Ucra“ wurde<br />
originalgetreu nachgebaut.<br />
Wenn sich die Blätter langsam färben, zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite.<br />
38<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Herbst am Haff
Buchtipp<br />
Kampfsterne<br />
Spannend und lecker – Kräuterwanderungen<br />
Sich treiben lassen: Wenn es zu kühl zum Baden ist, wird<br />
einfach ganz entspannt geschippert. Ob auf dem Floß, im<br />
Kanu oder im historischen Zeesenboot bleibt jedem selbst<br />
überlassen. Ein Muss allerdings ist es, einmal an Bord der<br />
„Ucra- Die Pommernkogge“ zu gehen, die im Stadthafen<br />
von Ueckermünde liegt. Die Führung durch den imposanten<br />
Nachbau lässt Geschichte lebendig werden. Mehr Informationen<br />
unter www.ukranenland.de.<br />
Auszeit im Stillen: Nach so viel Zeit an der frischen Luft<br />
ist eine wohlige Wellnessauszeit genau richtig, um den Tag<br />
ausklingen zu lassen. Abtauchen kann man beispielsweise in<br />
einer der Salzgrotten von Ueckermünde und Mönkebude. Bei<br />
meditativer Musik und sanftem Licht entfaltet die salzreiche<br />
Luft ihre heilsame Wirkung. Bereits eine Stunde soll den gleichen<br />
positiven Effekt haben wie ein zweitägiger Urlaub direkt<br />
an der See.<br />
(djd)<br />
Nichts ist uns Eltern doch<br />
wichtiger, als unseren<br />
Kindern die besten Erinnerungen<br />
an eine wunderbare<br />
Kindheit mitzugeben. Und<br />
nichts hilft unseren Kindern<br />
mehr auf ihrem Werdegang<br />
zum Erwachsenwerden als diese<br />
Erinnerungen. Die angefüllt<br />
sind mit Liebe und Lachen und<br />
Lernen. Mit bezaubernden Ereignissen<br />
und den weniger Guten bis hin<br />
zu den ganz Blöden. Jenen, die man am liebsten gleich wieder<br />
vergessen möchte, stattdessen jedoch Zeit seines Lebens<br />
daran denken wird mit dem Unterton des „Wie konnte<br />
ich nur so viel Schwachsinn verfassen?“<br />
So weit so menschlich und auch gar nicht schlimm, da die<br />
Erkenntnis dem Unsinn ja schon den Boden entzogen hat.<br />
Doch wie schrecklich wäre es, wenn das Fehlverhalten Methode<br />
hätte, als Rahmen für die Familie, dargestellt als Lifestyle.<br />
Verlassen wir das Konjunktiv und erinnern uns daran, wie<br />
falsch das angeblich richtige Leben sich anfühlen kann.<br />
Wenn trotz aller Bildung und Aufgeklärtheit, trotz der Zugehörigkeit<br />
zur bürgerlichen Gesellschaft und trotz des sorgsam<br />
geplanten Lifestyles sich alle unfrei fühlen. Die Kinder,<br />
Frauen und Männer. Gefangen in Konventionen, die in den<br />
Nach-Achtundsechzigern eigentlich abgeschafft waren, als<br />
Einheits-Lebensstil jedoch in den Achtzigerjahren wiederauftauchten:<br />
„Wohnst du schon in schwedischem Design?“<br />
„War dein Kind schon zum Intelligenztest?“ oder „Wie bitte?<br />
Du kochst nicht nach Wolfram Siebeck?“ und „Hast du nun<br />
ein Verhältnis mit deiner Sekretärin oder doch? Hahahaha,<br />
mein Gutester!“<br />
Hahahaha – und die Kinder sitzen auf den matt polierten<br />
Treppen und sehen und hören zu. Sehen Mama zur Nachbarin<br />
laufen und dort schon am Mittag Wein und Sekt trinken<br />
und hören der Nachbarin zu, wenn sie ihrem Papa erzählt,<br />
was Mama ihr anvertraut hat. Dass sich beide dabei im<br />
Busch verstecken und betatschen gehört wohl dazu.<br />
Der Botanische Garten Christiansberg gehört zu den schönsten<br />
des ganzen Nordens.<br />
Die Frage des Buches, ob es überhaupt einen Ort gibt, an<br />
dem man größer scheitern kann als in den Erinnerungen<br />
seiner Kinder – diese Frage beantwortet das Buch selbst. In<br />
logischer und lakonischer Weise. Ob man darüber den Kopf<br />
schütteln will hängt von den Erinnerungen an die eigene<br />
Kindheit ab. Und von den Entschlüssen, die man deshalb<br />
gefasst hat und glücklich genug war, sie umsetzen zu können.<br />
usch<br />
Alexa Hennig von Lange: Kampfsterne<br />
Dumont Buchverlag<br />
ISBN 978-3-8321-9774-2<br />
EUR 20,00<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />
39
Hobby<br />
Die Kursteilnehmerinnen des Weidenflechtens am Ende eines kreativen Tages,<br />
der sehr viel Spaß gemacht hat.<br />
Altes Handwerk, neu erlernt<br />
Wie man aus Weidenzweigen etwas Unverwechselbares<br />
macht – mit den eigenen Händen natürlich und jeder<br />
Menge Kreativität.<br />
Zunächst erhalten alle acht Kursteilnehmerinnen<br />
eine kurze Übersicht zu den Weidenzweigen.<br />
Weidenflechten – Dekoration<br />
für Haus und Garten, so heißt<br />
der Kursus im Museumsdorf.<br />
Treffpunkt ist vor der Stallmacherei im<br />
Ahrens Hof und Günter Ballmann, der<br />
passionierte Korbflechter aus Bramsche,<br />
passt mit seiner freundlichen,<br />
weltoffenen und bodenständigen Art<br />
so recht in die Kulisse der historischen<br />
Szenerie.<br />
„Günner“, wie er sich vorstellt, verarbeitet<br />
bereits seit 25 Jahren Weiden<br />
zu unterschiedlichen Gegenständen<br />
oder Kunstobjekten. Seit 17 Jahren<br />
gibt er sein Wissen weiter und trägt so<br />
dazu bei, dass dieses jahrhundertealte<br />
Handwerk nicht in Vergessenheit<br />
gerät. Dazu gehört auch, dass selbst<br />
er sich immer wieder zu Fortbildungen<br />
begibt, denn längst geht es nicht<br />
mehr ausschließlich um das Flechten<br />
von Gebrauchsgegenständen, auch<br />
wenn diese sich gerade wieder großer<br />
Beliebtheit erfreuen. Wie die Dekorationen<br />
aller Art, Hauptsache aus Weidenzweigen<br />
und eben dabei muss der<br />
eine und andere Trick gelernt sein.<br />
Claudia, Anja und Hilde wagen sich<br />
an einen Weidenkorb, der für Anfänger<br />
schon eine gewisse Herausforderung<br />
darstellt, sagt Günner. Merle bekam<br />
den Kurs zum Geburtstag von ihrer<br />
Mutter Hilde geschenkt und möchte<br />
nun eine in die Jahre gekommene<br />
Rankhilfe durch eine Neue ersetzen.<br />
Claudias fertiger Korb. Sie ist total begeistert<br />
von ihrer Arbeit und der Stabilität des Korbes.<br />
Hilde und Claudia beim individuellen Teamwork.<br />
Zu ihrer Rankhilfe hat Merle einen Tannenbaum<br />
geflochten. Hildes Korb vervollständigt<br />
die Dekoration.<br />
40 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hobby
Hobby<br />
Anja´s Herbstdeko<br />
Die Weidenzweige noch im Rohzustand<br />
Uschi ist sich noch nicht sicher, was sie<br />
diesmal, bei ihrem fünften Kursus, machen<br />
möchte. Schlussendlich entscheidet<br />
sie sich für eine Dekokugel (links) als<br />
neue Erfahrung.<br />
Christine will ebenfalls eine Rankhilfe<br />
flechten, während Marion sich einen<br />
urigen Haselnusszweig ausgesucht<br />
hat, um daraus ein Kunstobjekt für ihren<br />
Garten zu gestalten.<br />
Claudia macht bei den Korbflechterinnen<br />
das Rennen als Erste. Begeistert<br />
schwärmt sie von der Stabilität ihres<br />
Korbes, denn „damit könnte ich Steine<br />
transportieren!“<br />
Anja beschließt spontan, den Korb<br />
nicht vollständig fertigzustellen: „Der<br />
bleibt so wie er ist, für meine Herbst-<br />
deko!“ Und auch das Zierelement von<br />
Marion ist fertig und sieht spektakulär<br />
aus.<br />
Schneller als gedacht neigt sich der<br />
Tag dem Ende, gemeinsam blicken<br />
nun alle Kursteilnehmerinnen auf die<br />
geschaffenen Werke.<br />
Obwohl es für einige der erste Kurs<br />
war und andere wiederum schon einige<br />
Erfahrungen mit diesem Handwerk<br />
vorweisen konnten, haben alle etwas<br />
Einzigartiges geschaffen. Und das ist<br />
unbezahlbar. kanie<br />
Auch Ute gehört zu den Fortgeschrittenen<br />
der Gruppe. Sie hat eine Astgabel<br />
mitgebracht – zur freien Gestaltung, mit<br />
viel Fantasie.<br />
Marion und Christine sind Mitarbeiterinnen des Museumsdorfes und<br />
witzigerweise auch die einzigen Cloppenbürgerin diesem Kurs.<br />
Marion´s Zierelement ist fertig und sieht<br />
spektakulär aus.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hobby<br />
41
eportage<br />
Korrekt gekleidet ins Büro<br />
Trend beim Business-Outfit für den Mann:<br />
Schlanke Silhouette gefragt<br />
Um im Arbeitsleben eine gute Figur zu machen, legen immer mehr<br />
Männer Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Das bedeutet auch, die richtige<br />
Garderobe fürs Büro zu finden. Wer kompetent und zuverlässig<br />
rüberkommen möchte, sollte bei Hosen und Sakkos auf eine tadellose<br />
Passform und solide Qualität achten. Schlecht sitzende Anzüge sind<br />
tabu. Denn Sakkos mit zu enger Rückenpartie, zu kurze Hosenbeine oder<br />
Flecken fallen nicht nur negativ auf. Sie ruinieren eine kompetente Ausstrahlung<br />
und lassen schlimmstenfalls Rückschlüsse auf eine schlampige<br />
Arbeitsweise zu.<br />
Auch<br />
MÄNNERHAUT<br />
will gepflegt<br />
sein . . .<br />
Foto: djd/ETERNA<br />
Figurbetonte Hemden und Sakkos sorgen für einen modernen Auftritt im<br />
Büro.<br />
JETZT bei uns<br />
Termin sichern.<br />
Eigenen Stil wahren – auf die Kragenform achten<br />
Als Orientierungshilfe für einen korrekten Auftritt im Berufsalltag kann<br />
die Kleiderordnung des Unternehmens dienen. Allerdings besteht die<br />
Gefahr, dass so ein Office-Outfit gleichförmig oder langweilig aussieht.<br />
Positiv heben sich diejenigen ab, die es schaffen, trotz konservativer<br />
Basics ihren eigenen Stil zu wahren. Basis für eine trendbewusste Business-Garderobe<br />
ist in der Regel ein weißes oder hellblaues Hemd mit<br />
einem figurbetonten Schnitt. Es lässt sich gut mit klassischen Kleiderstücken,<br />
wie einem schmal geschnittenen, dunklen Anzug in Anthrazit und<br />
Dunkelblau und Lederschuhen kombinieren.<br />
Osterstr. 6<br />
49661 Cloppenburg<br />
Tel. 04471 702 505<br />
www.dell-cosmetic.de<br />
Um den eigenen modischen Stil zu unterstreichen, bedarf es oft nur<br />
Kleinigkeiten. Wer bei der Wahl des Hemdes auf die richtige Kragenform<br />
achtet, kann sein Erscheinungsbild bereits positiv beeinflussen. Derzeit<br />
liegen kleine Kent-Kragen im Trend, wie sie auch an sogenannten Super-Slim-Hemden<br />
zu finden sind. Männer, die figurbetonte Anzüge mit<br />
entsprechenden Hemden kombinieren, können sicher sein, stylisch und<br />
doch individuell zu erscheinen. Ein Hemdenberater auf www.eterna.de<br />
gibt weitere Tipps für den perfekten Look. (djd)<br />
42 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
eportage<br />
Watt mutt dat mutt – Winterreifen!<br />
Eine allseits bekannte Empfehlung lautet: von A bis O – Allerheiligen bis Ostern.<br />
Bald ist es wieder soweit, denn<br />
kaum kommt der erste Bodenfrost,<br />
ist ganz Cloppenburg & umzu auf den<br />
Beinen/Rädern, um dem Auto ein paar<br />
neue „Schuhe“ für den Winter zu gönnen<br />
oder die alten aufziehen zu lassen.<br />
Da gilt es jedoch zügig zu sein, denn<br />
die Erfahrungen sagen, dass die meisten<br />
Fahrer sich erst darum kümmern,<br />
wenn bereits der erste Schnee da ist.<br />
Wartezeiten in den Werkstätten sind<br />
dann kaum zu umgehen.<br />
Winterreifen sind ein strittiges Thema.<br />
Nicht nur privat nein, auch von<br />
Gesetzes wegen: Wann darf ich noch<br />
mit Sommerreifen fahren? Wann MUSS<br />
ich Winterreifen haben? Noch dazu<br />
kommt das eigene Ermessen des Fahrers.<br />
Bei manchen beginnt der Winter<br />
beim ersten Bodenfrost, bei anderen<br />
beim ersten Schnee. Glücklicherweise<br />
gibt es seit dem 04.12.2010 die so genannte<br />
„situative Winterreifenpflicht.“<br />
Wie bitte?<br />
„Situative Winterreifenpflicht“, das<br />
bedeutet konkret, dass das Fahrzeug<br />
bei entsprechenden Straßenverhältnissen<br />
nur mit M + S (mud + snow oder<br />
Matsch + Schnee) Reifen fahren darf,<br />
unabhängig von der Jahreszeit. Diese<br />
Reifen weisen besondere Eigenschaften<br />
im Vergleich zu normalen Reifen<br />
auf. Das Profil der Lauffläche ist größer<br />
(mindestens 4 mm), die Zwischenräume<br />
sind ebenfalls größer und teils mit<br />
Stollen versehen. Diese Eigenschaften<br />
sind besonders bei frischem oder<br />
schmelzendem Schnee von Vorteil<br />
und sie sind erkennbar an dem Symbol<br />
der Schneeflocke und den drei<br />
Bergspitzen.<br />
Die Antwort auf die Frage „Wann<br />
denn nun?“ gibt uns dieses Gesetz<br />
aber nicht. Eine allseits bekannte Empfehlung<br />
lautet: von A bis O – Allerheiligen<br />
bis Ostern. Die Wetterlage in<br />
unseren Breitengraden lässt eine genauere<br />
Angabe kaum zu.<br />
Ein Wort noch zur Qualität, denn wie<br />
bei vielen anderen Dingen gilt auch<br />
bei Winterreifen „günstig ist nicht<br />
gleich gut“. Den Unterschied macht<br />
der Kautschukanteil im Reifen, der<br />
beim Bremsen zusammen mit dem<br />
Profil des Reifens den Bremsweg ausmacht.<br />
Die spezielle Gummimischung<br />
bleibt auch bei niedrigen Temperaturen<br />
flexibel, gleichzeitig erzeugen<br />
zahlreiche Lamellen Angriffkanten<br />
– womit sich die Reifen besser in<br />
Schnee und Matsch krallen!<br />
So klar und einleuchtend sind die<br />
Argumente für Winterreifen – die Details<br />
für „Ihre Besten“ kann Ihnen nur<br />
der Fachhändler mitteilen. Denn: Die<br />
Reifen unserer Autos entscheiden im<br />
Notfall über unsere Gesundheit oder<br />
gar das Leben!<br />
usch<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
43
Anzeige<br />
Service statt Abzocke<br />
Beim „Auto Service Cappeln“ wird<br />
Service tatsächlich „Groß“ geschrieben.<br />
Melanie und Jürgen Otten<br />
Wenn unser Auto streikt, sind wir auf schnelle und<br />
fachkundige Hilfe angewiesen. Ohne Auto läuft in<br />
unserer Region, das wissen wir allzu gut, nicht viel.<br />
Was bleibt, ist die Qual der Wahl bei der Werkstattsuche. Die<br />
Angebote von Vertragswerkstätten, freien Kfz-Werkstätten<br />
und Werkstattketten unterscheiden sich auf den ersten Blick<br />
durch den Preis, über das Preisleistungsverhältnis geben sie<br />
keine Auskunft. Gute und günstige Reparaturen sowie einen<br />
Rundum - Kundenservice versprechen alle, doch ob dieses<br />
Versprechen immer gehalten werden kann, bleibt offen und<br />
kann im negativen Fall zur bösen Erfahrung werden.<br />
Komplett anders ist das beim „Auto Service Cappeln“, wo<br />
man hält was man verspricht. Mit qualitativ hochwertiger<br />
Arbeit und hervorragendem Service zu einem fairen Preis.<br />
Das nötige Know-how hat sich Inhaber Jürgen Otten während<br />
seiner Ausbildung in einer VW-Vertragswerkstatt und<br />
den darauf folgenden Gesellenjahren angeeignet.1994<br />
absolvierte er erfolgreich seine Meisterprüfung. Fünf Jahre<br />
später wagte er den ersten Schritt in die Selbstständigkeit.<br />
2015 dann war es an der Zeit für weitere Veränderungen<br />
Jürgen Otten und seine Frau Melanie eröffneten gemeinsam<br />
den „Auto Service Cappeln“, am noch heutigen Standort<br />
Bokeler Str.14 in Cappeln. Gemeinsam bedeutet, dass Melanie<br />
Otten fortan als Mitglied des Teams zuständig ist für alle<br />
schriftlichen Belange rund um Reparaturannahmen, Autofinanzierungen<br />
sowie das Rechnungswesen. Mit im Team seit<br />
2015 ist auch Bernhard Menke, der Geselle und seit August<br />
2017 Maik Ideler, der seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker<br />
nun mehr im zweiten Lehrjahr in der Werkstatt absolviert.<br />
Hier ist man nicht nur professionell, zuverlässig und effizient,<br />
auch werden in der kundenfreundlichen Werkstatt<br />
alle gleichermaßen zuvorkommend und fair behandelt. Da<br />
spielt es auch keine Rolle ob ein Führerscheinanfänger oder<br />
ein Senior Probleme mit dem Fahrzeug hat. Ob das Gefährt<br />
schon viele Kilometer auf dem Tacho hat oder als schnittige<br />
Limousine des neuesten Modells einen gewissen Status seines<br />
Halters darstellen soll.<br />
Der „Auto Service Cappeln“ ist eine Allround-Werkstatt, wo<br />
alle Reparaturen unabhängig vom Fahrzeugtyp ausgeführt<br />
werden können. Dank einer speziellen Hebebühne auch an<br />
Transportern oder Wohnmobilen. Neben den unterschiedlichen<br />
Fahrzeugen können auch Motorräder wieder fahrtauglich<br />
gemacht werden. Die anfallenden Reparaturen werden<br />
Maik Ideler ist Auszubildener im zweiten Lehrjahr<br />
Der Geselle Bernhard Menke ist seit der Eröffnung im Team<br />
44<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Ohne Rücksprache werden keine zusätzlichen oder gar<br />
unnötigen Arbeiten vorgenommen.<br />
im Vorfeld klar und ohne Fachchinesisch besprochen. Ohne<br />
Rücksprache werden keine zusätzlichen oder gar unnötigen<br />
Arbeiten vorgenommen. Ein böses Erwachen beim Rechnungseingang<br />
etwa, ist also nicht zu befürchten.<br />
Wie der Firmenname schon sagt, nimmt der Service beim<br />
„Auto Service Cappeln“ einen weiteren besonderen Stellenwert<br />
ein. Das umfangreiche und gut durchdachte Dienstleistungsangebot<br />
deckt alle wichtigen Bereiche für Kunden<br />
jeder Altersgruppe und jedes Budget ab.<br />
Wie der kostenlose Hol- und Bringservice beispielsweise,<br />
der besonders attraktiv ist für Senioren oder Wenigfahrer von<br />
umzu. Das Einzugsgebiet dieses speziellen Services erstreckt<br />
sich von Cappeln nach Bakum, Emstek sowie Cloppenburg<br />
mit allen Ortsteilen.<br />
Für alle die plötzlich ohne Auto da stehen und nicht wissen<br />
wie sie zur Arbeit oder sonstwohin kommen sollen, stehen<br />
gleich drei Leihwagen zur Verfügung. Für diese Zielgruppe<br />
ist auch das tägliche TÜV- und AU- Angebot von Vorteil. Und<br />
wer keinen Platz hat seine Winter- oder Sommerreifen einzulagern,<br />
der kann das beim „Auto Service Cappeln“ erledigen<br />
– kostenlos!<br />
Beim „Auto Service Cappeln“können alle Reparaturen<br />
unabhängig vom Fahrzeugtyp ausgeführt werden.<br />
Und auch die Bereiche des An- und Verkaufs von Gebraucht-<br />
und Jahreswagen erfreuen sich immer größerer<br />
Resonanz, obwohl es reichlich Angebote im Internet gibt.<br />
Allerdings bleibt der Autokauf für die meisten Menschen<br />
eine Vertrauenssache und wer wäre da als Vertragspartner<br />
besser geeignet als die Werkstatt des Vertrauens.<br />
Für Cappeln und umzu werden diese Ansprüche vom „Auto<br />
Service Cappeln“ komplett abgedeckt. Schließlich handelt es<br />
sich hier um eine Meisterwerkstatt, in der die Möglichkeit<br />
besteht, die vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungen<br />
durchführen zu lassen, um die gültige Herstellergarantie<br />
abdecken zu können. Was ein bedeutender Zugewinn in<br />
vielerlei Hinsicht ist und das Vertrauen bis ins Detail erfüllt.<br />
Denn wenn Service tatsächlich „Groß“ geschrieben wird,<br />
profitieren davon alle. Das beginnt beim Beratungsgespräch<br />
und schon das ist beim „Auto Service Cappeln“ kostenlos.<br />
Warum also noch lange herumsuchen? Kommen Sie<br />
nach Cappeln, informieren Sie sich vor Ort im „Auto Service<br />
Cappeln“ und machen Sie sich ein Bild von dem gut durchdachten<br />
und qualitativ hochwertigen Dienstleistungsangebot<br />
des Meisterbetriebs. Einfacher kann man es sich in Sachen<br />
Auto nicht machen.<br />
REPARATUR<br />
FINANZIERUNG<br />
Reparaturen bis<br />
4000 EUR ohne<br />
finanziellen Engpass<br />
zinsfrei finanzieren<br />
Sprechen Sie uns im Vorfeld<br />
an, wir beraten Sie gerne.<br />
Tel: 04478 953 8733<br />
Bokeler Straße 14<br />
49692 Cappeln<br />
E-Mail: info@ auto-service-cappeln.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag: 08:00–18:00 Uhr<br />
Samstag: 08:00–12:00 Uhr<br />
RABATT<br />
Gültig bis zum 28. Februar 2019. Ausgenommen Reifen -<br />
und Fahrzeugverkauf sowie Fremdleistungen ( TÜV, AU etc.)<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
45
Gegen den Winterblues<br />
Weltschmerz adé!<br />
Von der Lust und Laune an trüben Tagen.<br />
Es ist einer dieser Herbsttage. Nieselregen,<br />
es könnte auch Nebel<br />
sein, versperrt die Sicht nach draußen.<br />
Trübsinn erfasst die Seele, Wohlbefinden<br />
stellt sich trotz Kuscheldecke<br />
nicht ein und die Endorphine scheinen<br />
in den kahlen Geästen der Landschaft<br />
zu hängen. Bonjour Tristesse!<br />
Doch nein, was soll die Resignation?<br />
Gibt es doch mindestens ein Rezept,<br />
das eine solche feindliche Übernahme<br />
konsequent ins Aus stellt, ein Rezept,<br />
das in seiner Einfachheit ebenso unübertrefflich<br />
ist, wie in seiner Wirkung:<br />
Schokolade und Wein, von beidem so<br />
viel man mag!<br />
Das making of ist simpel: Man packe<br />
die Schokolade aus, breche sie hübsch<br />
in mundgerechte Stücke, gieße den<br />
wohltemperierten Wein (wir empfehlen<br />
zu dieser Causa unbedingt Rotwein)<br />
in ein Glas und setze sich noch<br />
einmal kurz zurück. Um sich auf das<br />
zu freuen, was gleich kommt und um<br />
dazu die Düfte der Schokolade mit denen<br />
des Weins vorab zu genießen.<br />
Da räkelt die Seele sich schon erwartungsvoll<br />
und die Glückshormone machen<br />
sich zum Sprung zurück bereit.<br />
Mitten hinein ins Wohlbehagen, das<br />
sich mit dem ersten Stück Schokolade<br />
auf der Zunge und dem ersten Schluck<br />
Rotwein darüber einstellt. Wenn die<br />
Schokolade auf der Zunge schmilzt,<br />
dabei eine Melange mit dem Charakter<br />
des Weines eingeht und so Genuss<br />
in einer seiner wirksamsten Formen<br />
entsteht: Gegen Weltschmerz, für Lust,<br />
gegen Trübsinn, für Sinnlichkeit und<br />
für das erneute Eintreten in die Wunderwelt<br />
des Lebens.<br />
Auch wenn die Seele nicht gleich<br />
wieder Samba tanzt, weil ein Walzer<br />
viel besser zur Stimmung passt, so<br />
sind die kleinen Endorphinchen doch<br />
alle wieder dort angedockt, wo in den<br />
ganz privaten Gehirnwindungen die<br />
positiven Wahrnehmungen zu Hause<br />
sind.<br />
Und wenn´s beim ersten Mal nicht<br />
gleich geklappt hat – macht doch<br />
nichts! Denn auch hier gilt das Gleiche<br />
wie bei allem, was mit sinnlichem Genuss<br />
zu tun hat: Selbst (aus-) probieren,<br />
so oft, so vielfältig und so lange<br />
wie´s Lust & Laune macht. In jedem Fall<br />
pro Frohsinn!<br />
usch<br />
Ihre<br />
arko GmbH · Dr.-Hermann-Lindrath-Straße 28 · 23812 Wahlstedt<br />
mit Herz!<br />
EIN STÜCK<br />
VOM GLÜCK.<br />
<br />
GUTSCHEIN<br />
/<br />
20 0 / 0<br />
Rabatt<br />
auf das gesamte<br />
Sortiment<br />
Gültig nur einmalig für eine Privatperson gegen Vorlage<br />
des Gutscheins in der arko Filiale Cloppenburg,<br />
Lange Straße 41 vom 01.10. - 31.12.2018.<br />
Gilt nicht für reduzierte Ware und Geschenkgutscheine.<br />
Ist nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
Nicht im Onlineshop einlösbar. Keine Barauszahlung.<br />
Irrtümer vorbehalten. www.arko.de<br />
arko Filiale Cloppenburg · Lange Straße 41<br />
46<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gegen den Winterblues
eportage<br />
WeihnachTSbuffet<br />
Genießen Sie am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag<br />
unser großes Weihnachtsbuffet in unserer Festhalle<br />
Am 25. & 26.12.2018 um 12 Uhr.<br />
Anmeldung unbedingt erforderlich. <strong>27</strong>,50 € p.P.<br />
Silvestergala<br />
Feiern Sie mit uns in das Jahr 2019 –<br />
Silvestergala an der Thülsfelder Talsperre.<br />
Kommen Sie und genießen Sie unser köstliches<br />
5 Gänge-Menü inkl. begleitender Getränke* & DJ<br />
in unserer Festhalle. Beginn & Empfang um 18.30 Uhr<br />
*(Aperitif / Weißwein / Rotwein / Bier / Digestif / Kaffee)<br />
Anmeldung unbedingt erforderlich. 99,00 € p.P.<br />
Damit Sie die ersten Tage desneuen Jahres entspannt und erholt beginnen, freuen<br />
wir uns Ihnen verschiedene Silvester Arrangements mit Übernachtungen anbieten<br />
zu können. Näheres dazu auch auf unserer Webseite.<br />
„Das Haus mit dem Charme der besonderen Herzlichkeit“<br />
Drei-Brücken-Weg 10 | 49681 Garrel / Petersfeld | An der Thülsfelder Talsperre<br />
Tel.: +49 (0) 4495 89 0 | Fax: +49 (0) 4495 89 100 | www.hotel-heidegrund.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
47
Porträt<br />
Dr. Franziska Zumbrägel bringt frischen Wind ins<br />
Umweltzentrum Stapelfeld<br />
Eine neue Generation an Dozenten<br />
und Führungskräften wird in den<br />
kommenden Jahren die Katholische<br />
Akademie und auch das dazugehörige<br />
Umweltzentrum mit jungen,<br />
frischen Ideen prägen. Ab dem kommenden<br />
Jahr wird die promovierte<br />
Biochemikerin Dr. Franziska Zumbrägel<br />
die Leitung des Umweltzentrums<br />
übernehmen und ist bereits seit dem<br />
1. Juli 2018 hier als Dozentin aktiv an<br />
den Planungen und Vorbereitungen<br />
für das kommende Jahresprogramm<br />
beteiligt.<br />
Bernd Kleyboldt, der das Haus seit<br />
1992 sehr erfolgreich leitete, wird zu<br />
Beginn des Jahres in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet. Das<br />
Umweltzentrum ist überregional als<br />
Bildungszentrum anerkannt und hat<br />
sich zu einem attraktiven Lernort für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
entwickelt. Jedes Jahr besuchen ca.<br />
3.500 Schüler aus 140 Schulen im Rahmen<br />
von außerschulischen Projekttagen<br />
das Haus mit seinem weitläufigen<br />
Außengelände und informieren sich<br />
zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten<br />
im Bereich Umweltbildung.<br />
Lange Str. 42<br />
49632 Essen/Oldb.<br />
Tel. 05434 923750<br />
AKTION<br />
Beim Kauf von 3 Knäuel<br />
gibt es das 4 geschenkt<br />
Beim Kauf von 6 Knäuel<br />
gibt es 2 Knäuel und das<br />
Bastelbuch dazu<br />
Foto: Rico Design<br />
Creative Bubble Funny – Lustige Spülschwämme häkeln<br />
Zugabe beim Kauf<br />
von Bubbel Funny Wolle<br />
Dr. Franziska Zumbrägel, die in<br />
Ihorst (Landkreis Vechta) aufgewachsen<br />
ist, studierte nach ihrem Abitur an<br />
der Liebfrauenschule Vechta im Jahr<br />
2007 Biochemie an der Leibniz Universität<br />
sowie an der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover. Schon während<br />
ihrer Schulzeit auf dem Gymnasium für<br />
Mädchen begeisterte sich die zukünftige<br />
Leiterin des Umweltzentrums für<br />
Mathematik und Naturwissenschaft<br />
– besonders Chemie und Biologie hatten<br />
es ihr angetan. „Unser Lehrer auf<br />
dem Gymnasium hat uns sehr gefordert,<br />
aber auch unterstützt. Er betonte<br />
immer, dass Mädchen mindestens<br />
die gleichen Leistungen in Naturwis-<br />
48<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt
senschaften bringen können und wir uns nicht einschüchtern<br />
lassen sollen. Das hat mich sehr geprägt und motiviert“, erinnert<br />
sich Dr. Zumbrägel, die selbstbewusst und erfolgreich<br />
ihren beruflichen Weg geht. Dass ihr Lehrer Recht hatte, hat<br />
sie längst unter Beweis gestellt. Die junge Wissenschaftlerin<br />
promovierte im Bereich der Protein-Biochemie und erforschte,<br />
welchen Einfluss Änderungen in der dreidimensionalen Struktur<br />
auf die Funktion der Proteine haben.<br />
Aber neben ihrer fachlichen Kompetenz bringt die Dreißigjährige,<br />
die nun mit ihrem Mann in Cloppenburg lebt, auch große<br />
Erfahrung in der Wissensvermittlung sowie im Umgang mit<br />
Kindern und Jugendlichen mit an ihren neuen Wirkungskreis.<br />
Bereits als 13-Jährige trat sie der Gruppe der Jungpfadfinder<br />
bei den Steinfelder Pfadfindern bei und setzte dieses Engagement<br />
in den kommenden Jahren intensiv fort. In ihrer Freizeit<br />
organisierte sie Pfadfinder-Veranstaltungen und leitete unter<br />
anderem ihre eigene Rover-Gruppe mit jugendlichen Pfadfindern<br />
im Alter von 16 bis 21 Jahren. „Wir Pfadfinder möchten<br />
den Kindern und Jugendlichen das Leben im Einklang mit der<br />
Natur näherbringen und sie für Umweltthemen sensibilisieren.<br />
So haben wir in Hannover verschiedene Projekte gestartet und<br />
eine eigene Fair-Trade-Gruppe gegründet“, so Dr. Zumbrägel,<br />
die ihre Erfahrungen und Projekt-Ideen auch in ihre zukünftige<br />
Arbeit als Leiterin des Umweltzentrums einbringen möchte.<br />
„Ich hatte schon länger die Ideen mein ehrenamtliches Engagement<br />
für die Umwelt und die Jugendarbeit mit meiner<br />
wissenschaftlichen Arbeit zu verbinden. Ich habe aber eigentlich<br />
nicht geglaubt, dass das möglich ist. Daher war es für mich<br />
ein Glücksfall, dass ich diese Stellenausschreibung gesehen<br />
habe. Das ist sozusagen meine Traumstelle“, freut sich die<br />
sympathische Wissenschaftlerin, die vor allem Kindern und<br />
Jugendlichen die Natur und den Umweltschutz näherbringen<br />
möchte. Denn nur wenn die heranwachsende Generation die<br />
Natur und die gesamte Schöpfung kennen und lieben, hat sie<br />
auch den Wunsch, sie zu schützen und zu bewahren.<br />
In den letzten Wochen standen vor allem die Planungen für<br />
das neue Jahresprogramm auf dem Plan. Neben einer großen<br />
Vielfalt von Angeboten, bei denen Kinder und Jugendliche<br />
die Natur in ihrer ganzen Vielfalt erforschen und kennenlernen<br />
können, sind auch Angebote zu den Themen gesunde<br />
Ernährung, Landwirtschaft, Energie, Ökologie, fairer Handel<br />
und vieles im Programm zu finden. Ein wichtiges Projekt ist<br />
für Dr. Zumbrägel auch das Programm der Kirchen in Deutschland<br />
'Zukunft einkaufen', das sie auch in Stapelfeld umsetzen<br />
möchte. Das Ziel ist eine nachhaltige Reduktion des Energieund<br />
Ressourcenverbrauchs in Kirchen und ihren Einrichtungen<br />
sowie die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien<br />
in allen Bereichen des kirchlichen Alltags.<br />
Privat ist sie mit einem ganz persönlichen Umwelt-Projekt<br />
beschäftigt: Sie gestaltet den ersten eigenen Garten neu und<br />
möchte dort gerne selbst verschiedene Gemüsesorten und<br />
Kräuter anpflanzen – denn gesünder und frischer als aus dem<br />
eigenen Garten geht es nun mal nicht.<br />
Sigrid Lünnemann<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt<br />
49<br />
MICRO NEEDLING<br />
Für dermazeutisch höchste Ansprüche<br />
Faltenreduktion<br />
Milderung von Dehnungsund<br />
Schwangerschaftsstreifen<br />
Porenverkleinerung und<br />
Verfeinerung des Hautbildes<br />
Hautfestigung<br />
Milderung von Narben<br />
verschiedenster Art<br />
Hautverjüngung von<br />
sonnengeschädigter Haut<br />
Aufhellung von Pigmentstörungen<br />
Micro Needling mittels Needling<br />
Pen ist ein sehr erfolgreiches<br />
Verfahren im Bereich der Anti-<br />
Aging- und Problemhaut-<br />
Behandlungen.<br />
Osterstraße 6<br />
49661 Coppenburg<br />
Tel. 04471 702 505<br />
www.dell-cosmetic.de
GEsundheit<br />
Foto: djd/CH Alpha-Forschung/RFBSIP - Fotolia<br />
Steifigkeit und Schmerzen in den Händen treten besonders häufig bei Frauen in reiferem Alter auf.<br />
Fingerfertig bleiben<br />
Wenn Arthrose in den Händen viele Alltagstätigkeiten erschwert<br />
Schmerzen, Steifigkeit und Spannungsgefühle in den Fingern<br />
schränken den Alltag spürbar ein. Schwierigkeiten bei<br />
einfachen Tätigkeiten wie dem Aufschrauben einer Flasche<br />
oder dem Auswringen eines Lappens belasten die Betroffenen:<br />
Fingerarthrose gehört zu den häufigsten Formen des<br />
Gelenkverschleißes, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen<br />
sind als Männer. Da die Erkrankung beträchtliche<br />
Einschränkungen im täglichen Leben mit sich bringt, ist es<br />
wichtig, frühzeitig etwas für den Erhalt der Fingerfertigkeit<br />
zu tun.<br />
Ergonomische Hilfsmittel &<br />
gezielte Nährstoffe<br />
Zunächst wird geraten, Über- und Fehlbelastungen möglichst<br />
zu vermeiden. So sollte man keine schweren Tüten<br />
oder Taschen tragen und einseitige Bewegungsabläufe wie<br />
Stricken vermeiden. Darüber hinaus erleichtert ergonomisches<br />
Werkzeug viele Tätigkeiten, ebenso Hilfsmittel wie<br />
elektrische Dosenöffner, spezielles Besteck, Flaschenöffner,<br />
Stifthalter oder Auswringhelfer. Orthopädische Daumenschienen<br />
können bei Arbeiten mit den Händen zudem unterstützen<br />
und entlasten. Auch empfinden viele Betroffene<br />
Wärmeanwendungen wie Bäder, Paraffinpackungen oder<br />
Umschläge als wohltuend. Bei akuten Beschwerden können<br />
schmerzstillende Salben kurzfristig lindernd wirken. Um<br />
aber etwas gegen die Ursache zu tun, ist es sinnvoll, die angegriffenen<br />
Gelenkknorpel gezielt mit Nährstoffen zu versorgen<br />
– Experten empfehlen die Einnahme von bioaktiven<br />
Kollagen-Peptiden in Trinkampullen zur Anregung der<br />
körpereigenen Kollagenproduktion. In einer neuen Studie<br />
mit rund 600 Personen mit Arthrose, die über drei bis sechs<br />
Monate täglich eine Trinkampulle des Prüfpräparats CH-Alpha<br />
Plus (rezeptfrei, Apotheke) einnahmen, konnte eine<br />
deutliche Verbesserung der Symptome herbeigeführt werden:<br />
Am Ende des Beobachtungszeitraums hatten sich Beschwerden<br />
wie Druckschmerz und Bewegungseinschränkung<br />
signifikant verbessert. Unter www.ch-alpha.de gibt es<br />
mehr Informationen.<br />
Sanfte Gymnastik für die Hände<br />
Patienten mit Arthrose in den Händen sollten ihre Fingerfertigkeit<br />
außerdem mit spezieller Gymnastik üben: Beispielsweise<br />
die Fingerspitzen einer Hand der Reihe nach kurz gegen<br />
den Daumen tippen. Oder die Hände sanft zur Faust<br />
einrollen, wieder strecken und weit spreizen. Gut ist es auch,<br />
die Hände in warmem Wasser zu schwenken und dabei behutsam<br />
einen Schwamm zu kneten. Leichtes Ziehen an den<br />
einzelnen Fingern ist ebenfalls angenehm, genauso das Rollen<br />
der Handflächen über einen Noppenball. Einen besonderen<br />
Wellness-Effekt hat schließlich eine entspannende<br />
Handmassage mit Kräuteröl.<br />
(djd)<br />
50<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gesundheit
eportage<br />
Willkommen in unseren Kirchen<br />
Kirchenführer für Muslime jetzt auch in Arabisch, Farsi und Türkisch<br />
Im vergangenen Jahr hatten Bischof<br />
Jan Janssen und Weihbischof Wilfried<br />
Theising einen Kirchenführer für Muslime<br />
vorgestellt. Die 40-seitige Broschüre<br />
sollte Muslimen in leicht verständlicher<br />
Form die Architektur und<br />
Einrichtung von Gotteshäusern, liturgische<br />
Elemente und Elemente christlicher<br />
Religion näherbringen. Schnell<br />
stellte sich heraus, dass sie auch Christen<br />
ansprach, die mit der Liturgie oder<br />
der Bedeutung sakraler Gegenstände<br />
nicht mehr so vertraut waren. Die Auflage<br />
von 10.000 Stück ist daher fast<br />
vergriffen. Von Anfang an war auch<br />
eine eigene Auflage in den Sprachen<br />
vieler Migranten geplant. Jetzt liegt sie<br />
in Arabisch (Auflage: 3.000), Türkisch<br />
(Auflage: 2.000) und Farsi (Auflage:<br />
1.500) vor.<br />
v.l. Pfarrer Olaf Grobleben, Dr. Gabriele Lachner, Weihbischof Wilfried Theising und<br />
Oberkirchenrat Thomas Adomeit freuen sich über die Übersetzungen des Kirchenführers<br />
für Muslime.<br />
Foto: Ludger Heuer<br />
Die Suche nach geeigneten Übersetzern<br />
hatte sich für Pfarrer Olaf Grobleben,<br />
Islambeauftragter der Ev.-Luth.<br />
Kirche in Oldenburg, und Dr. Gabriele<br />
Lachner, Beauftragte für den interreligiösen<br />
Dialog im Bischöflich Münsterschen<br />
Offizialat, als Herausforderung<br />
erwiesen. „Wir mussten für jede<br />
Sprachgruppe eine Person finden, die<br />
auf sehr hohem Niveau sowohl der<br />
deutschen als auch der jeweiligen<br />
anderen Sprache mächtig ist. Zudem<br />
musste sie selbst gut im Christentum<br />
beheimatet sein, um auch Begriffe wie<br />
Dreifaltigkeit oder Tabernakel übersetzen<br />
zu können“, sagte Lachner.<br />
v.l. Die deutsche Fassung (3.v.r.) mit den<br />
Übersetzungen in (v.l.) Türkisch, Arabisch<br />
und Farsi<br />
Für das Arabische konnte die Übersetzerin<br />
Jamele Yahkup aus Bad<br />
Godesberg gewonnen werden. Die<br />
Übersetzung in Farsi übernahm Fariba<br />
Nikzat aus Hannover, Mitarbeiterin der<br />
Iranerseelsorge der Ev.-luth. Landeskirche<br />
Hannovers. Die Übersetzung<br />
ins Türkische machte Robert K. Kaya<br />
aus Linz. Alle Übersetzer, bestätigten<br />
Grobleben und Lachner, hätten sich<br />
sehr engagiert gezeigt. „Die Sache<br />
war ihnen ein Anliegen, bis hinein in<br />
die Zusammenarbeit mit der Grafikerin,<br />
was ja wegen der Rechtsbindung<br />
bei Farsi und Arabisch und damit einer<br />
anderen Leserichtung nochmals viel<br />
Arbeit bedeutete“, betonte Lachner.<br />
Grobleben freute sich vor allem über<br />
die ökumenische Zusammenarbeit für<br />
die Broschüre. „Das ist ein Ausdruck<br />
dafür, dass katholische und evangelische<br />
Christen mehr verbindet als<br />
trennt. Sie laden ihre muslimischen<br />
Gesprächspartner/innen gemeinsam<br />
ein zur Begegnung mit christlichen<br />
Vorstellungen und Überzeugungen“,<br />
sagte er.<br />
„Die Orientierungshilfe trägt dazu<br />
bei, Brücken zwischen Menschen<br />
unterschiedlichen Glaubens zu bauen.<br />
Die Übersetzungen sprechen<br />
Menschen an, die mit der deutschen<br />
Sprache noch nicht so vertraut sind“,<br />
betonte Oberkirchenrat Thomas Adomeit,<br />
Vertreter im Bischofsamt der<br />
Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. „Den<br />
beiden großen christlichen Kirchen ist<br />
es wichtig, dass sich Christen und Muslime<br />
gegenseitig wertschätzend wahrnehmen<br />
als Grundlage eines respektvollen<br />
Zusammenlebens zwischen<br />
Christen und Muslimen im Oldenburger<br />
Land.“ „Ich freue mich sehr, dass<br />
dieser hervorragende Kirchenführer<br />
jetzt in drei Übersetzungen vorliegt“,<br />
bestätigte auch Weihbischof Wilfried<br />
Theising. „Die damit verbundene Arbeit<br />
ist bestimmt gut investiert und<br />
wird ihn noch mehr zu einer Erfolgsgeschichte<br />
machen. Denn wenn wir Menschen<br />
aus anderen Kulturen unseren<br />
Glauben und unsere Kirchen erklären<br />
wollen, müssen wir sie dort abholen,<br />
wo sie stehen. Und das geht am besten<br />
in ihren eigenen Sprachen.“<br />
Die Broschüre ist für Kirchengemeinden<br />
und Einrichtungen der beiden<br />
Kirchen kostenlos. Für andere<br />
Einrichtungen und Personen erfolgt<br />
der Versand gegen eine Schutzgebühr<br />
von zwei Euro. Bestellungen bei<br />
der Ev.-luth. Landeskirche unter Tel.<br />
0441/7701-111, bischofsbuero@kirche-oldenburg.de<br />
oder beim Bischöflich<br />
Münsterschen Offizialat unter Tel.<br />
04441/872-112, info@bmo-vechta.de.<br />
Oder zum Download auf unter www.<br />
offizialat-vechta.de erhältlich aber in<br />
den Pfarrbüros und Kirchen.<br />
Ludger Heuer<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
51
Anzeige<br />
Gemacht für ein Ganzes Leben –<br />
Gehlenborg Sitzmöbel Manufaktur<br />
Wer das Außergewöhnliche mit gewissen Etwas sucht, wird in Lindern fündig. In der<br />
kleinen Gemeinde im Landkreis Cloppenburg entstehen Sitzmöbel der besonderen Art.<br />
Das Familienunternehmen Gehlenborg fertigt keine Großserien und nicht X Varianten,<br />
sondern maßgeschneiderte Produkte, die genauso sind, wie der Kunde es wünscht.<br />
Qualitativ hochwertige Sitzmöbel,<br />
die durch zeitlosen Schick<br />
ebenso wie Nachhaltigkeit<br />
überzeugen kommen aus Lindern. Genauer<br />
gesagt aus dem Hause Gehlenborg.<br />
Und das bereits seit mehr als 25<br />
Jahren. Ursprünglich produzierte das<br />
1972 von Hans Gehlenborg gegründete<br />
und mittlerweile in zweiter Generation<br />
geführte Familienunternehmen<br />
zunächst Blusen, Hosen und Röcke.<br />
Nachdem sich die Textilproduktion ab<br />
Ende der 1980er Jahre jedoch immer<br />
mehr in die Billiglohnländer der so genannten<br />
Ostblockstaaten verlagerte,<br />
galt es sich neue Märkte zu eröffnen.<br />
Bereits bestehende Kontakte zur Möbelindustrie<br />
schließlich ließen 1992<br />
die Idee aufkommen, fortan Polstermöbelbezüge<br />
für namhafte deutsche<br />
Möbelmarken anzufertigen. Die eigenen<br />
Mitarbeiter wurden aufwendig<br />
umgeschult, fehlende Fachkräfte in<br />
dieser Region wurden in den folgenden<br />
Jahren in Osteuropa abgeworben<br />
und haben in Lindern eine neue Heimat<br />
gefunden.<br />
Doch damit nicht genug. Der Sohn<br />
des Gründers und jetzige Inhaber<br />
Raphael Gehlenborg traf vor sieben<br />
Jahren die strategische Entscheidung,<br />
die hauseigene Kompetenz und Handwerkskunst<br />
nicht nur für die Möbelindustrie<br />
zu nutzen. Und so werden seitdem<br />
unter dem Label „Sitzwerke“ auch<br />
hochwertige Polstermöbel, Relaxsessel,<br />
Stühle und Bänke nach eigenen<br />
Standards oder nach Kundenwunsch<br />
auf Maß gefertigt und vertrieben. „Wir<br />
möchten unseren Kunden damit erschwingliche<br />
Produkte in vergleichbarer<br />
Qualität bieten, ohne dass sie vor<br />
allem einen Markennamen bezahlen“,<br />
so Raphael Gehlenborg. Basis jedes<br />
Sitzwerks ist ein solider Buchenholzrahmen,<br />
auf den das Unternehmen 15<br />
Jahre Garantie gibt. Dieser wird zentimetergenau<br />
auf das Maß des Kunden<br />
gebaut. Breite der Armlehne, Höhe<br />
der Rückenlehne, Tiefe des Sitzkissens,<br />
Härte der Polsterung und vieles<br />
mehr – der Kunde entwirft darauf sein<br />
Sitzwerk selbst, einfach durch Probe-<br />
52<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
sitzen. Als Bezug stehen die verschiedensten<br />
Stoffe zur Auswahl – oder<br />
eben beste Leder von bis zu 5 Millimeter<br />
Stärke. „Damit verfügen wir über<br />
ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Die<br />
Industrie verwendet in der Regel Leder<br />
mit einer Stärke zwischen einem und<br />
1,8 mm“, ergänzt Sohn Niclas Gehlenborg.<br />
Nicht nur die Langlebigkeit der<br />
eigenen Sitzmöbel zeugt von der auf<br />
Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensstrategie.<br />
Dazu zählt auch,<br />
dass alle, die mit dem Design und<br />
Komfort ihrer alten Sitzmöbel unzufrieden<br />
sind, sich aber nur ungern von<br />
ihnen trennen möchten, können diese<br />
bei Gehlenborg restaurieren lassen. In<br />
der hauseigenen Polsterei werden die<br />
Lieblingsstücke mit großem Fachwissen<br />
neu aufgearbeitet und bezogen.<br />
Durch dieses Aufpolstern bekommt<br />
so manches Schätzchen ein zweites<br />
Leben und wird im Sitzkomfort besser<br />
als vorher.<br />
Raphael, Ute und Niclas Gehlenborg<br />
Großen Wert legt man bei Gehlenborg<br />
außerdem auf das Thema<br />
Umweltschutz. Bei der Wahl der Materialien<br />
wird neben der Qualität vor<br />
allem auf Herkunft sowie eine umweltschonende<br />
Herstellung geachtet.<br />
„Wir verwenden ausschließlich Holz<br />
aus dem deutschen Raum und unser<br />
Leder beziehen wir über zwei deutsche<br />
Gerbereien, die mit dem „Blauen<br />
Engel“ ausgezeichnet worden sind“,<br />
erklärt Niclas Gehlenborg weiter. Und<br />
auch beim Transport fährt der Umweltgedanke<br />
stets mit. Die Polsterbezüge<br />
etwa werden in Mehrweg-Kisten transportiert;<br />
der Polsterschaum in wiederverwendbaren<br />
Stoffsäcken. Die eigenen<br />
Möbel liefert das Unternehmen<br />
in selbst hergestellten Schutzbezügen<br />
aus Stoff. „Unser Ziel ist es, weitgehend<br />
auf Plastik zu verzichten“, sagt<br />
Niclas Gehlenborg. Deshalb erhalten<br />
Kunden anstelle von Plastiktüten ab<br />
sofort ausschließlich Stofftaschen in<br />
unterschiedlichen Farben gratis zu ihrem<br />
Einkauf dazu.<br />
Bequemes<br />
Sitzen gefällig?<br />
Bänke und Stühle nach<br />
Wunschmaßen.<br />
Sitzbreite<br />
Sitzhöhe<br />
Sitztiefe<br />
Sitzneigung<br />
Rückenhöhe<br />
Tel (0 59 57) 470 . Fehnstraße 3 . Lindern . www.gehlenborg-sitzmoebel.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
53
Kunst<br />
– ein künstlerisches Multitalent<br />
Sirenen heulen auf und Feuerwehren rasen im Juni 2018<br />
durch die Stadt. Schon von weitem sieht man dunkle<br />
Rauchwolken über Glasgow aufsteigen. Bald wird klar,<br />
die Glasgow School of Art, eine beliebte Sehenswürdigkeit<br />
und ein Denkmal der modernen Architektur, ist zum zweiten<br />
Mal durch einen Brand stark beschädigt worden.<br />
Bereits zwei Jahre zuvor war das Gebäude, das als Meisterwerk<br />
des schottischen Architekten, Designers und Künstlers<br />
Charles Rennie Mackintosh gilt, schon einmal fast ein<br />
Raub der Flammen geworden. Der Wiederaufbau des architektonischen<br />
Wahrzeichens der Stadt hatte bereits fast 40<br />
Millionen Euro verschlungen und die aufwendigen Restaurationsarbeiten<br />
waren noch nicht ganz abgeschlossen. Die<br />
Kosten für einen erneuten Wiederaufbau sind noch kaum<br />
abzuschätzen. Das Jugendstil-Gebäude war in zwei Bauabschnitten<br />
von 1896 bis 1910 nach den Entwürfen von Charles<br />
Mackintosh errichtet worden und machte den Architekten<br />
international berühmt.<br />
Mackintosh wurde 1868 in Glasgow geboren und schon<br />
früh zeigte sich sein künstlerisches Talent. Er begann eine<br />
Ausbildung im angesehenen Architekturbüro Honeyman &<br />
Keppie und besuchte zusätzlich Abendkursen an der Glasgow<br />
School of Art. Schnell gewann er Preise für seine Entwürfe<br />
und konnte dank eines Stipendiums sogar eine Studienreise<br />
nach Italien unternehmen.<br />
Glasgow, School of Art<br />
54<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kunst
The Hill House<br />
Gemeinsam mit seinem Freund und Architektenkollegen<br />
Herbert MacNair lernte er die beiden Künstlerinnen Margaret<br />
und Frances MacDonald kennen. MacNair heiratete die<br />
jüngere Schwester Frances und Mackintosh und Margret<br />
MacDonald wurden ein Paar, das sich künstlerisch hervorragend<br />
ergänzte. Als "The Four" wurde die Künstler-Gruppe<br />
für ihre bahnbrechenden Ausstellungen bald über weit über<br />
die Grenzen Glasgows bekannt. Sie prägten den Glasgow<br />
Style – eine besondere Form des Jugendstils.<br />
Die erste Wohnung von Mackintosh und Margret MacDonald<br />
wurde von den beiden vollständig nach ihren eigenen<br />
künstlerischen Ansprüchen gestaltet. Von den Gardinen<br />
über die Möbel bis hin zu Tischbesteck, Vorhängen und Tapeten<br />
wurde alles von dem Künstlerpaar entworfen. Hier<br />
verwirklichten sie ganz in Weiß, ergänzt mit einigen Farbakzenten,<br />
ihren Traum vom ästhetischen Wohnen. Das Gebäude<br />
mit der gesamten Innengestaltung wurde allerdings 1963<br />
abgerissen und erst später weitestgehend originalgetreu<br />
wiederaufgebaut. Heute ist dort die Hunterian Art Gallery<br />
untergebracht.<br />
Tulpenmuster von<br />
Mackintosh<br />
Glasgow’s House<br />
for an Art Lover<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kunst<br />
55
Kunst<br />
Glasfenster<br />
in Hill House<br />
von Mackintosh<br />
Sein erster großer Erfolg als Architekt erreichte er mit<br />
dem Erweiterungsbau der School of Art in Glasgow aus<br />
Jahr 1896, die mit ihrer Sandsteinfassade und den hohen<br />
Sprossenfenstern noch immer als sein Meisterwerk gilt. Auf<br />
seine ganz eigene Art kombinierter der Elemente der traditionellen<br />
Burgenarchitektur Schottlands mit den modernen<br />
Einflüssen des Jugendstils. Ein Schmuckstück war besonders<br />
die mehrgeschossige Bibliothek, für die Mackintosh auch die<br />
gesamte Inneneinrichtung entwarf. Sogar die eckigen Deckenleuchten<br />
wurden von Mackintosh im Wolkenkratzer-Stil<br />
selbst entworfen.<br />
So konnte die Church at Queen’s Cross, die einzige Kirche<br />
die Mackintosh je entworfen und gebaut hatte, vor dem<br />
Abriss bewahrt werden. Ein weiterer Höhepunkt seines<br />
Schaffens war der Bau des legendären "Hill House" für die<br />
Familie des Verlegers Walter Blackie. Das Haus mit seiner harmonisch<br />
abgestimmten Einrichtung und den speziell dafür<br />
entworfenen Möbeln, Teppichen und Tapeten ist ein architektonisches<br />
Gesamtkunstwerk. Jedes Detail, jede Lampe,<br />
jedes Möbelstück und sogar die Gartengestaltung lagen in<br />
den Händen von ihm und seiner Frau Margret.<br />
Aber seine Erfolgszeit währte nur kurz, was zum einen an<br />
der wirtschaftlich schweren Zeit, aber auch an Mackintoshs<br />
Unwillen lag, sich in künstlerischen Belangen den Wünschen<br />
seiner Auftraggeber zu beugen. Er war exzentrisch, eigenwillig<br />
und wurde alkoholkrank. Es folgten finanziell schwere<br />
Jahre. Mackintosh krankte an Zungenkrebs und verstarb<br />
1928 verarmt und vergessen in London. Als seine Frau Margaret<br />
im Januar 1933 starb, bestand ihr Nachlass aus einigen<br />
Architekturentwürfen, Einrichtungsgegenständen und Bildern,<br />
die für knapp 88 Pfund versteigert wurden.<br />
Heute sind ihre Kunstwerke und Möbel längst Designklassiker<br />
und erzielen bei Auktionen Höchstwerte.<br />
Sigrid Lünnemann<br />
Um die Jahrhundertwende gestaltete er auch die Innenausstattung<br />
für einige aufsehenerregende Teesalons, für die<br />
er seine berühmtesten Möbeldesigns entwarf. So entstand<br />
der noch heute bei vielen Designliebhaber gefragte Argyle-Stuhl<br />
mit hoher Rückenlehne und ovalem Kopfstück. Aber<br />
auch der Willow Chair wurde mit seiner gebogenen Rückenlehne<br />
und den zu einem exakten geometrischen Muster zusammengefügten<br />
Holzstäben zu einem Designklassiker.<br />
Noch heute sind einige seiner berühmtesten Gebäude zu<br />
besichtigen.<br />
Der Willow Chair<br />
56<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kunst
Buchtipp<br />
Jugendstil. Die Leser*innen tauchen<br />
ein in diese faszinierende Zeit, in der<br />
Design und Architektur entstanden,<br />
die bis heute als Klassiker der Moderne<br />
begeistern.<br />
Mackintoshs Atem<br />
Karen Grol<br />
„Künstler wären sie, wenn sie etwas<br />
Eigenes kreieren und nicht nur bloßes<br />
Schmuckwerk schaffen würde …<br />
wenn sie einem eigenen Ideal folgen<br />
und aus einem tiefen Bedürfnis heraus<br />
handeln würden“ – mit diesen Worten<br />
verdeutlicht der junge Charles Rennie<br />
Mackintosh in dem biografischen Roman<br />
„Mackintoshs Atem“ von Karen<br />
Grol die hohen Ansprüche, die er an<br />
die Kunst, den Künstler und auch sich<br />
selbst stellt.<br />
Im Jahr 2018 jährt sich der Geburtstag<br />
des schottischen Architekten,<br />
Designers und Malers zum 150. Mal.<br />
Pünktlich zu diesem Jubiläum erinnert<br />
die Autorin Karen Grol mit einem stilvoll<br />
gestalteten Roman, der im Verlag<br />
„Stories & Friends“ erschienen ist, an<br />
den lange Zeit zu Unrecht vergessenen<br />
Künstler. Auf 443 Seiten zeichnet<br />
sie nicht nur sein Leben und Wirken<br />
nach, sondern lässt ganz nebenbei<br />
eine Epoche wieder lebendig werden.<br />
Gekonnt lässt Karen Grol zeitgenössische<br />
Zeitungsartikel, Kritiken und<br />
Briefe in den Text miteinfließen, ohne<br />
dass sie als störende Elemente wirken.<br />
Sie erhöhen vielmehr die Authentizität<br />
der Lektüre.<br />
Das beginnende 20. Jahrhundert ist<br />
eine spannende, innovative Zeit. Neue<br />
bahnbrechende Ideen greifen um<br />
sich – Kunst und Architektur in Europa<br />
sind geprägt von der „Arts & Craft“-Bewegung,<br />
der „Art Nouveau“ und dem<br />
Die Autorin nimmt die Leser mit auf<br />
eine vielschichtige Reise durch das<br />
Leben des schottischen Ausnahmekünstlers,<br />
der am Ende nicht nur am<br />
Unverständnis des gesellschaftlichen<br />
Umfeldes, sondern auch an seinen eigenen<br />
hohen künstlerischen Ansprüchen<br />
scheiterte. Gerade zu versessen,<br />
entwarf Mackintosh öffentliche Gebäude<br />
und Privathäuser, die Aufsehen<br />
erregten, ihn weit über die Grenzen<br />
Schottlands berühmt machten, aber<br />
auch vielfach Kopfschütteln bei seinen<br />
Auftraggebern verursachten.<br />
Karen Grol gelingt es auf subtile Art<br />
und Weise dem Leser nicht nur den Architekten,<br />
sondern auch den Menschen<br />
näher zubringen. Mackintosh wuchs in<br />
einfachen Verhältnissen und hatte Zeitlebens<br />
mit seiner angeschlagenen Gesundheit<br />
zu kämpfen. Bereits in jungen<br />
Jahren wurde er erfolgreicher Architekt<br />
in einem renommierte Glasgower Architekturbüro.<br />
Aber Mackintosh stand<br />
sich oft selbst im Weg, denn er war nur<br />
schwer in der Lage Kompromisse einzugehen;<br />
er neigte zu Wutausbrüchen,<br />
begann zu trinken und stieß seinen<br />
Auftraggebern immer wieder mit seiner<br />
direkten Art vor den Kopf.<br />
Zugleich entwarf er noch heute<br />
bewunderte architektonische Gesamtkunstwerke<br />
wie Queen’s Cross<br />
Church, Glasgow School of Art, Willow<br />
Tearooms oder Hill House. Aber sein<br />
Erfolg währte nur kurze Zeit. Es folgten<br />
finanziell schwierige Jahre, in denen er<br />
kaum noch Aufträge erhielt. Auch sein<br />
Gesundheitszustand wurde immer<br />
schlechter; er krankte an Zungenkrebs<br />
und starb verarmt und von der Öffentlichkeit<br />
vergessen.<br />
Karen Grol erinnert mit ihrem lesenswerten<br />
Buch an einen faszinierenden<br />
Wegbereiter der Moderne, der es wert<br />
ist, neu entdeckt zu werden.<br />
Sigrid Lünnemann<br />
Karen Grol: Mackintoshs Atem. Stories<br />
& Friends. ISBN 9783942181877. EUR<br />
22,00<br />
Event Highlights<br />
25. Oktober<br />
9te Komische Nacht<br />
<strong>27</strong>. Oktober<br />
New York Dinner<br />
24. November<br />
Non(n)sens Dinner<br />
29. November<br />
Dr. Anne Fleck<br />
Vorschau 2019<br />
02. Februar<br />
James Bond Night<br />
09. März<br />
Schokoladen Konzert<br />
06. April<br />
Musical Dinner<br />
Tickets sind hier erhältlich.<br />
Sprechen Sie uns gerne an.<br />
Auch eine gute Idee für ein<br />
Geschenk, oder?<br />
Einfach genießen!<br />
Dorfkrug im Museumsdorf<br />
Museumstraße 25<br />
49661 Cloppenburg<br />
Telefon: 04471 - <strong>27</strong>26<br />
info@dorfkrugimmuseumsdorf.de<br />
www.dorfkrugimmuseumsdorf.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />
57
Garten im Herbst<br />
Wertvoller Stoff<br />
Dafür ist Herbstlaub im Garten gut<br />
Im Herbst herrscht im Garten noch einmal Hochbetrieb:<br />
Der Rasen wird gedüngt und ein letztes Mal vor der kalten<br />
Jahreszeit gemäht, nicht winterharte Knollen kommen zum<br />
Überwintern aus dem Boden, Topfpflanzen in die Garage<br />
oder den Keller, Pumpen und frostempfindliche Wasserpflanzen<br />
werden aus dem Teich genommen und wurzelnackte<br />
Gehölze sowie Blumenzwiebeln von Frühlingsblühern<br />
gepflanzt. Die meisten Herbstarbeiten dienen dazu,<br />
schon jetzt das nächste Gartenjahr vorzubereiten. Nicht<br />
zuletzt bittet auch das herabgefallene Laub der Bäume um<br />
Aufmerksamkeit. Schon allein, weil Haus- und Grundstücksbesitzer<br />
dazu verpflichtet sind, Gehwege und Eingänge regelmäßig<br />
von Laub zu befreien.<br />
Wieso verliert der Baum seine Blätter?<br />
Die meisten Bäume, Sträucher und Stauden haben spezielle<br />
Mechanismen entwickelt, um sich vor Frost, Eis und<br />
Schnee zu schützen. Aufgrund der Kälte ist flüssiges Wasser<br />
im Winter Mangelware. Die Pflanzen- und Tierwelt geht mit<br />
dieser Knappheit ganz unterschiedlich um. Sommergrüne<br />
Laubpflanzen werfen beispielsweise ihre Blätter ab, denn<br />
über ihre Oberfläche verdunstet die meiste Feuchtigkeit. So<br />
wären sie im Winter gefährdet, zu vertrocknen, da der Nachschub<br />
fehlt. Im Vorfeld entnehmen sie ihrem Laub aber noch<br />
wichtige Nährstoffe und lagern diese als Reserve für den<br />
Winter ein. So entsteht als schöner Nebeneffekt die herbstliche<br />
Rot-, Orange- oder Gelbfärbung. Anschließend bildet<br />
sich zwischen Blattstiel und Ast eine Korkschicht, mit der die<br />
Versorgung der Blätter unterbunden wird: sie vertrocknen<br />
und fallen ab. Am Boden wird das Laub nun von Mikroorganismen<br />
zu wertvollem Humus verarbeitet, der als natürlicher<br />
Dünger den Garten mit Nährstoffen anreichert.<br />
Von Rasenflächen sollte das Laub entfernt werden, denn sie<br />
brauchen Licht und Luft, damit sie gut trocknen können, sich<br />
keine Pilze bilden und die Halme nicht gelb werden.<br />
Laub im Garten – was tun?<br />
Im Garten sollte man das Laub nicht einfach liegenlassen,<br />
jedoch ist es hilfreich zu wissen, wo das Laub gut tut und<br />
wo es doch aufgesammelt werden sollte „Es ist besser, die<br />
Blätter vom Rasen zu entfernen", erklärt Andreas Stump<br />
vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />
e.V. (BGL), „denn dieser braucht Licht und Luft, damit er<br />
gut trocknen kann, sich keine Pilze unter den Blättern bilden<br />
und die Halme nicht gelb werden. An anderen Stellen<br />
übernimmt das Laub dagegen eine wichtige Aufgabe, zum<br />
Beispiel als Mulch für Pflanzen, deren natürlicher Standort<br />
im Wald oder an dessen Rand liegt. Auf Beeten, unter Sträu-<br />
Foto: BGL Foto: BGL<br />
58<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Garten im Herbst
Garten im Herbst<br />
chern oder rund um frostempfindliche Pflanzen ist Falllaub<br />
ein guter Winterschutz und hält die Feuchtigkeit länger im<br />
Boden." Laub ist jedoch nicht gleich Laub. Die Blätter von<br />
Obstbäumen, Ahorn, Hainbuchen und Linden verrotten<br />
zum Beispiel sehr schnell, Eichen- und Walnusslaub dagegen<br />
benötigt relativ viel Zeit. Außerdem enthält es einen<br />
hohen Anteil Gerbsäure, was den ph-Wert des Bodens<br />
senkt. Manche Pflanzen mögen das gar nicht, andere blühen<br />
dadurch erst richtig auf. Landschaftsgärtner verteilen<br />
Eichenblätter daher unter Sträuchern, die einen Boden mit<br />
geringem ph-Wert bevorzugen, wie Rhododendron. Weiterer<br />
positiver Effekt: Auch Unkraut mag den hohen Säureanteil<br />
nicht und wächst deshalb nur schwach oder gar nicht.<br />
Foto: BGL<br />
Frühlingstrauben<br />
Muscari werden jetzt gepflanzt!<br />
Bevor sommergrüne Laubpflanzen im Herbst ihre Blätter abwerfen,<br />
entnehmen sie ihnen wichtige Nährstoffe und lagern<br />
diese als Reserve für den Winter ein. So entsteht als schöner Nebeneffekt<br />
die herbstliche Rot-, Orange- oder Gelbfärbung.<br />
Tiere und Insekten freuen sich ebenfalls über die herbstlichen<br />
Blätter. Denn im Innern eines Laubhaufens herrschen<br />
angenehmere Temperaturen als außerhalb. Zudem bietet<br />
er Schutz in einer Zeit, in der Rückzugsorte aufgrund kahler<br />
Sträucher selten sind. Daher empfehlen die Experten<br />
für Garten und Landschaft, an einer Stelle im Garten etwas<br />
Laub anzusammeln. Ideal ist ein abgelegener, sonniger<br />
Standort. Dort ist der Laubhaufen nicht im Weg und die<br />
tierischen Gartenbewohner können den Winter ungestört<br />
verbringen. Übrigens sollte man aus Rücksicht auf Insekten<br />
auch auf Laubsauger im Garten verzichten. Die Geräte<br />
saugen die Kleinlebewesen zusammen mit den Blättern ein<br />
und werden für sie zur Falle. Aber auch die Nachbarn sind<br />
dankbar, wenn die Sauger nicht zum Einsatz kommen, denn<br />
in der Regel sind diese sehr laut.<br />
Wohin mit dem restlichen Laub?<br />
Abhängig von der Anzahl laubabwerfender Gehölze<br />
kann sich im Laufe des Herbstes eine große Menge Laub ansammeln.<br />
Wohin damit, wenn alle Beete bereits gemulcht<br />
und frostempfindliche Pflanzen geschützt sind? Das Verbrennen<br />
von Laub ist verboten und die grüne Tonne schnell<br />
voll. Praktisch ist hier das Angebot der Landschaftsgärtner:<br />
Sie sammeln die Blätter nicht nur ein und verteilen sie bei<br />
Bedarf im Garten, sondern sie entsorgen im Anschluss das<br />
restliche Laub auch fachgerecht. Weitere Informationen auf<br />
www.mein-traumgarten.de.<br />
Quelle: BGL<br />
Foto: BGL<br />
Sie recken im April ihre Blütentürmchen aus dem Boden<br />
und verbreiten im Garten einen dezenten Duft: Muscari sind<br />
eine wahre Zierde im Frühlingsbeet. Die im Volksmund auch<br />
als Blaue Traubenhyazinthen bezeichneten Zwiebelblumen<br />
erfreuen jedes Jahr aufs Neue und breiten sich fröhlich aus. Gepflanzt<br />
werden ihre Zwiebeln jetzt im Herbst.<br />
Blühender Fluss im Garten<br />
Muscari kommen ursprünglich aus Süd- und Südosteuropa,<br />
Nordafrika und Südwestasien. Mittlerweile haben sich die<br />
Muscari neglectum (Weinbergs-Traubenhyazinthe) und die<br />
Muscari armeniacum (Armenische Traubenhyazinthe) aber<br />
auch in Deutschland angesiedelt. Man findet sie in Weinbergen,<br />
Wäldern, Wiesen und felsigen Gegenden. Schon seit<br />
Jahrhunderten blühen sie in Parks und Gärten. Dort faszinieren<br />
sie mit ihren unzähligen Schattierungen von Blau, einige<br />
imponieren aber auch in einem reinen Weiß. Muscari mögen<br />
sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigem, nicht<br />
zu nassem Boden. Ist die Erde sehr lehmig oder fest, kann sie<br />
mit Sand aufgelockert werden. „Die Zwiebeln kommen circa<br />
acht Zentimeter tief in den Boden und sollten nicht zu nah<br />
zusammen gepflanzt werden, denn sie breiten sich gerne aus<br />
und brauchen dafür Platz. Ein Abstand von zehn Zentimetern<br />
ist ein guter Richtwert", erklärt Blumenzwiebelexperte Carlos<br />
van der Veek von Fluwel. „Mein Tipp: Setzen Sie die Muscari mit<br />
anderen Frühlingsblumen zusammen. Die zweifarbige Muscari<br />
latifolium wirkt zum Beispiel besonders gut im Zusammenspiel<br />
mit der pinkfarbenen Tulpe ‘Negrita‘ und der Tulipa clusiana<br />
‘Lady Jane‘. Schön ist auch die Mischung ‘Sail Away‘: Darin ergänzen<br />
sich harmonisch die fast weiße Narzisse 'Sailboat' mit<br />
der tiefblauen Muscari armeniacum." Möchte man den Effekt<br />
eines blauen Bandes oder Teichs erzeugen, legt man das Augenmerk<br />
auf eine Muscari-Sorte und pflanzt diese dicht und in<br />
großer Stückzahl. Mit der himmelblauen 'Valerie Finnis' kann<br />
man die Illusion einer blühenden Wolke schaffen, die 'Ocean<br />
Magic' lässt mit ihrem sanften Übergang von Weiß zu Blau an<br />
ein helles Meer mit zarten Wellen denken, während die royalblaue<br />
Muscari armeniacum in Masse gepflanzt wie ein Fluss<br />
wirkt, der sich durch den Garten schlängelt. Quelle: fluwel.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Garten im Herbst<br />
59
Jobcenter<br />
Chance genutzt!<br />
Petra Gerasch startet trotz Handicap und<br />
langer Arbeitslosigkeit beruflich wieder durch<br />
Es gibt sie: Die Geschichten, bei denen Menschen trotz erheblichen<br />
körperlichen Einschränkungen und langer beruflicher<br />
Perspektivlosigkeit wieder ins Erwerbsleben zurückfinden.<br />
Eine davon ist die von Petra Gerasch aus Lastrup. Die<br />
48-Jährige leidet seit ihrer Geburt an einer Spastik, die sie<br />
beim Laufen stark beeinträchtigt und den Einsatz von Gehhilfen<br />
erfordert. Die alleinerziehende Mutter arbeitet seit<br />
Juni 2018 als Technische Produktdesignerin Tiefbau bei der<br />
Firma Osterhus in Molbergen.<br />
Dabei sah es für die alleinerziehende Mutter lange nicht<br />
gut aus, um nach vielen Jahren ohne Job, beruflich wieder<br />
Fuß zu fassen. Nach Schule und Ausbildung zur Gestaltungstechnischen<br />
Assistentin war sie drei Jahre beruflich tätig, bevor<br />
sie 2002 ihre Arbeit verlor. Seit dem war sie auf Jobsuche,<br />
lediglich unterbrochen von einer dreijährigen Erziehungszeit<br />
und einigen vom Jobcenter geförderten Qualifizierungen.<br />
In einem CAD-Kurs erlernte die Lastruperin die technische<br />
Umsetzung ihres Wissens am Computer. Gelernt hatte<br />
sie das technische Zeichnen bisher nur am Zeichenbrett.<br />
Zum Guten wendete sich das Blatt nach einem 2 ½-wöchigen<br />
Praktikum bei der Firma Osterhus im Rahmen einer<br />
Maßnahme des Jobcenters Cloppenburg. „Wir suchen<br />
Fachkräfte und waren mit Frau Gerasch im Praktikum sehr<br />
(v. l.) Markus Jakoby (Jobcenter), Klemens Miosga, Silke Zickfeld<br />
und Clemens Osterhus (alle Fa. Osterhus) dürfen Petra Gerasch<br />
am neuen Arbeitsplatz über die Schulter schauen.<br />
zufrieden“, erklärt Geschäftsführer Clemens Osterhus. Begleitet<br />
und gefördert wurde die Einstellung von Markus Jakoby<br />
vom Jobcenter Cloppenburg: „Das Jobcenter beteiligt<br />
sich zwei Jahre lang an den Lohnkosten für Frau Gerasch in<br />
Form eines Eingliederungszuschusses an den Arbeitgeber,<br />
begründet durch das körperliche Handicap und die lange<br />
Arbeitslosigkeit.“<br />
Die Einstellung der neuen Kollegin erforderte auch erste<br />
Umbaumaßnahmen im Unternehmen. Beispielsweise musste<br />
die Stempeluhr tiefer angebracht werden und eine neue<br />
spezielle Computermaus angeschafft werden. Geplant ist<br />
der Einbau von automatischen Türöffnern. „Die Kosten für<br />
behindertengerechte Umbaumaßnahmen werden in der<br />
Regel komplett übernommen“, erläutert Arbeitsvermittler<br />
Jakoby.<br />
Die ersten Monate der Beschäftigung in der NIS-(Netz-Informations-System)<br />
Abteilung stimmen alle Beteiligten<br />
zuversichtlich. „Mir macht es richtig Spaß und ich bin froh,<br />
endlich wieder etwas tun zu können“, sagt Petra Gerasch.<br />
„Der Einstieg in den Job bei uns lief problemlos“, erzählt Silke<br />
Zickfeld, NIS-Gruppenleiterin und direkte Vorgesetze von<br />
Gerasch. Auf Hinweis von den Mitarbeitern wurde auch ein<br />
Behindertenparkplatz eingerichtet. Derzeit arbeitet Gerasch<br />
in Teilzeit 25 Stunden in der Woche, da der dreizehnjährige<br />
Sohn noch betreut werden muss. „Wenn es die persönliche<br />
Situation von Frau Gerasch zulässt, kann die Arbeitszeit<br />
gern aufgestockt werden. Wir haben genug zu tun“, meint<br />
Firmenchef Osterhus. Die guten Erfahrungen des Unternehmens<br />
mit Petra Gerasch sind kein Einzelfall. „Wir beschäftigen<br />
seit vielen Jahren schwerbehinderte Arbeitnehmer.<br />
Derzeit sind es zehn Mitarbeiter, wovon auch drei im Handwerk<br />
tätig sind“, erläutert Clemens Osterhus.<br />
Bild: Jobcenter im Landkreis Cloppenburg, Frank Halbsguth<br />
P.S. Arbeitgeber, die ebenfalls Interesse an der Einstellung<br />
von Menschen mit Handicaps haben, können sich an<br />
den gemeinsamen Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit<br />
und des Jobcenters wenden oder direkt Markus Jakoby<br />
telefonisch unter 04471-18053 264 oder per E-Mail an<br />
Markus.Jakoby@jobcenter-ge.de kontaktieren.<br />
60<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Jobcenter
wohlbehagen<br />
Aus der Badewanne ein<br />
Luxus-Spa machen<br />
Pflegezusätze für jeden Wellness-Typ:<br />
Von verwöhnend bis belebend<br />
Die einen mögen es am liebsten richtig heiß mit extra viel Schaum, andere<br />
schwören auf ein Plus an Pflege oder belebende Zusätze. Gut, dass<br />
es für jeden Typ die passenden Badezusätze gibt. Manche sind übrigens<br />
so verlockend, dass man sie ruhig einmal ausprobieren sollte. Diese hier<br />
zum Beispiel:<br />
Einfach abtauchen – die Wanne wird mit den richtigen Badezusätzen zum<br />
Luxus-Spa.<br />
Kleopatra lässt grüßen: Man muss nicht die ganze Wanne mit Eselsmilch<br />
füllen, um sich wie eine Königin zu fühlen. 250 Milliliter Vollmilch<br />
genügen. Einfach ins einlaufende Wasser geben. Wer mag, verfeinert das<br />
Bad mit einem Teelöffel Mandelöl.<br />
Gute-Nacht-Bad: Nach einem turbulenten Tag kommt der Kopf nicht<br />
zur Ruhe? Dann können einige Tropfen Lavendel- oder Rosenöl im Badewasser<br />
helfen. Ihr Duft wirkt ausgleichend und beruhigend. Außerdem<br />
fördert das warme Wasser die Entspannung. Tipp: Anschließend nur kurz<br />
trocken tupfen, dann mit Wollsocken oder einer Wärmflasche ins Bett -<br />
warme Füße helfen nachweislich dabei, schneller einzuschlafen.<br />
Erkältung ade: Zusätze mit Eukalyptusöl, Thymian und Latschenkiefer<br />
können helfen, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist. Ein heißes Bad<br />
kann dann die Körpertemperatur leicht ansteigen lassen und dafür sorgen,<br />
dass das Immunsystem im Kampf gegen Viren und Bakterien angefeuert<br />
wird. Anschließend ausruhen und schonen. Achtung: Sind Husten,<br />
Schnupfen und Fieber bereits da, wäre ein heißes Bad zu anstrengend.<br />
Dann lieber mit ätherischen Ölen inhalieren.<br />
Luxus für alle Sinne: Es gibt wohl kaum jemanden, der bei Rosenduft<br />
nicht genüsslich die Augen schließt. Die zarten Blüten verwöhnen unsere<br />
Sinne. Schöner als fertige Zusätze sind selbst gemachte Bäder, zum<br />
Beispiel mit aromatisiertem Meersalz. Es lässt sich aus 200 g Salz, 2 Esslöffeln<br />
Natron und 2 Tropfen Rosenextrakt leicht anmischen. Zum Schluss<br />
noch einen halben Teelöffel neutrales Öl, zum Beispiel Mandelöl, und<br />
einige getrocknete Rosenblätter unterheben. Das Rosensalz in einem<br />
Weckglas aufbewahren und vor Gebrauch gut schütteln. Pro Bad gibt<br />
man zwei bis drei Esslöffel ins Wasser. (djd)<br />
Foto: djd/Jentschura International/rh2010 - stock.adobe.com<br />
Immer Top<br />
Angebote<br />
Aber am Wichtigsten, bei<br />
allen Angeboten, unsere:<br />
Top Beratung<br />
Wir finden das richtige Schlafsystem<br />
für Sie! Mit 32 Jahren Erfahrung sind<br />
wir eines der führenden Betten-Fachgeschäfte<br />
in Norddeutschland.<br />
A&S Wasserbetten GmbH<br />
www.as-wasserbetten.de<br />
Das will ich ...<br />
Jetzt zu Svane® wechseln und bis zu 500,- sparen<br />
Bahnhofstr. 15<br />
49661 Cloppenburg<br />
Ammerländer<br />
Heerstr. 246<br />
26129 Oldenburg<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Wohlbehagen<br />
61
Anzeige<br />
Energieverband Nordwest<br />
Bodenständig und innovativ verfolgt unser Unternehmen<br />
seit 2005 strategisch und kontinuierlich die Entwicklung<br />
der Energiepreise auf dem Markt. Als Energieverband beraten<br />
wir unsere Kunden aus Industrie, Gewerbe, Handel und<br />
Kommunen sowie dem privaten Bereich stets zuverlässig<br />
und persönlich.<br />
Mit uns vom Energieverband – M.R Nordwest GmbH profitieren<br />
Sie von einer starken Gemeinschaft aus überwiegend<br />
mittelständischen Betrieben. Wir können Ihnen daher sehr<br />
günstige Rahmenverträge anbieten, die sonstige Vereinbarungen<br />
mit Handwerkskammern oder ähnlichen Einrichtungen<br />
deutlich unterbieten.<br />
Als Energieverband arbeiten wir für Sie<br />
jeden Tag aufs Neue:<br />
• unabhängig von bestimmten Energieunternehmen. So<br />
werden uns die günstigsten Preise des Marktes angeboten,<br />
die genau unseren Kriterien entsprechen.<br />
• gemeinschaftlich als Verbund aus einer Vielzahl regionaler<br />
Betriebe. Mit dieser starken Gemeinschaft werden<br />
die günstigsten Tarife erzielt.<br />
• verlässlich gegenüber unseren Kunden. Mithilfe eines<br />
Vertragsüberwachungssystems werden Konditionen,<br />
wie Preise, Kündigungsfristen sowie AGB-Änderungen,<br />
ständig für Sie kontrolliert. So sichern wir Ihnen stets<br />
die besten Angebote des Marktes, ohne dass Sie selbst<br />
tätig werden müssen!<br />
Was uns von den anderen Energieberatern unterscheidet?<br />
Wir handeln im Interesse unserer Kunden, ohne auf die jährlichen<br />
Abschlussprovisionen der Anbieter angewiesen zu<br />
sein. Das bedeutet:<br />
Objektivität<br />
Wir haben die angebotenen, finanziellen Vorteile für unsere<br />
Kunden stets im Blick und wechseln erst dann den jeweiligen<br />
Lieferanten, wenn es wirklich zu Ihrem Vorteil ist. Andere<br />
Mitbewerber müssen den Kunden jährlich wechseln,<br />
um eine neue Provisionen zu generieren, und handeln daher<br />
oftmals nicht mehr objektiv. Eine geringe jährliche Gebühr<br />
für unsere Dienstleistungen ermöglicht uns, die Wechselprozesse<br />
aus der Perspektive des Kunden zu betrachten<br />
und objektiv zu urteilen.<br />
Gute Rahmenverträge & wenig Bürokratie<br />
Die Bündelung unserer Kunden gibt uns die Möglichkeit,<br />
sehr gute Konditionen und Rahmenverträge auszuhandeln<br />
– meist sogar mit Preissicherheit und damit verbundener<br />
Vertragslaufzeit von 24 Monaten. Alljährliche Wechsel sowie<br />
bürokratischer Aufwand jedes Einzelnen entfallen. Eine zuverlässige<br />
und verantwortungsbewusste Überwachung anfallender<br />
Vertragsanpassungen sind durch uns dennoch gewährleistet.<br />
Gute Verhandlungsmöglichkeiten & Erreichbarkeit<br />
Durch unseren stetig wachsenden Kundenstamm (ca. 7000<br />
Zähler) profitieren wir von besseren Verhandlungsmöglichkeiten<br />
sowie optimalen Konditionen für Bestands- und Neukunden,<br />
die wir an Sie weitergeben. Der konstante Zuwachs<br />
begründet sich in dem uns entgegengebrachten Vertrauen<br />
und der Kundenzufriedenheit. Für jeden Einzelnen sind wir<br />
persönlich vor Ort erreichbar und stehen hilfsbereit zur Seite<br />
– damit die Zähleranzahl weiter steigt!<br />
Trügerische Lockangebote anderer Anbieter<br />
auf Vergleichsportalen umgehen<br />
Im Gegensatz zu uns als Energieverband arbeiten viele Vergleichsportale<br />
grundsätzlich im Interesse des Energieanbieters.<br />
Der Grund: Zum Teil werden die Portalanbieter direkt<br />
62<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
von den Versorgern bezahlt. So erhalten die Energieversorger<br />
eine der oberen Platzierungen im Vergleich oder erschleichen<br />
sich diese mit falschen Versprechen, wie hohen<br />
Bonuszahlungen. Diese werden in der Regel erst gar nicht<br />
ausgezahlt, da Voraussetzungen wie die Toleranzgrenze eines<br />
Minimal- oder Maximalverbrauchs nicht erfüllt wurden.<br />
Auf den ersten Blick scheinen diese „Lockangebote“ günstig<br />
und attraktiv. Spätestens im verflixten zweiten Jahr entpuppen<br />
sie sich jedoch als Trug. Die Anbieter kaufen sich<br />
im ersten Jahr den Verbraucher und müssen spätestens im<br />
Folgejahr Geld verdienen, um den Verlust wieder einzufahren.<br />
Dies machen die zweifelhaften Energieanbieter auf verschiedenste<br />
Arten.<br />
Verschleierte Preisanpassungen erkennen<br />
Eine gängige Methode ist es, die Preisanpassung so zu gestalten,<br />
dass diese Erhöhung als solche überhaupt nicht zu<br />
erkennen ist. Der Kunde erhält einen Brief oder eine E-Mail<br />
als Informationsblatt getarnt, welches nur beiläufig die Anpassung<br />
erwähnt. Diese beläuft sich zum Teil auf bis zu 30<br />
Prozent! Oftmals landen die Schreiben direkt im Papierkorb<br />
oder Spam-Ordner, da sie mit Absicht einen Betreff enthalten,<br />
der die Preisanpassung nicht thematisiert. So wird dem<br />
Kunden die Möglichkeit genommen, rechtzeitig zu reagieren<br />
und den Vertrag zu kündigen.<br />
Gegen solche Vorgehensweisen hat die Verbraucherzentrale<br />
vereinzelt bereits erfolgreich geklagt. Immer neu erscheinende<br />
Anbieter und noch findigere Methoden erschweren<br />
jedoch die Unterbindung. Als Energieverband helfen wir unseren<br />
Kunden, trügerische Lockvogelangebote zu erkennen<br />
und zu umgehen.<br />
Persönlich vor Ort<br />
Der Energieverband Nordwest ist aus der Region und für<br />
die Region! In Kooperation mit dem TVC Cloppenburg unterstützt<br />
der Energieverband die Jugendarbeit. Denn die<br />
Zukunft der Jugend liegt uns am Herzen. Wir fördern die 1.<br />
Herren Handball-Mannschaft sowie die 1- Damenvolleyballmannschaft<br />
und gratulieren den Mannschaften zu den gefeierten<br />
Siegen!<br />
Am 15.09.2018 fand im Anschluss an das Handballspiel der<br />
1. Herrenmannschaft gegen SG HC Bremen/Hastedt eine<br />
Verlosung statt. Gesponsert durch den Energieverband<br />
Nordwest gab es viele tolle Preise zu gewinnen. Unter anderem<br />
zwei Karten für das Final Four mit einer Übernachtung<br />
in einem ****Hotel. Darüber hinaus konnten andere<br />
Gewinner sich über viele weitere Preise freuen. Spontan<br />
agierte der Energieverband Nordwest auch als Trostspender.<br />
Ein kleines Mädchen hat leider während des Spiels einen<br />
Ball abbekommen. Der Energieverband hat zur Aufmunterung<br />
ein Trikot an den kleinen Fan unserer TVC<br />
Mannschaft überreicht. Dies hat unter tobendem Jubel der<br />
Fangemeinschaft zur Aufmunterung des Mädchens beigetragen.<br />
Was uns sehr freut.<br />
Sponsern Sie mit! Fördern Sie die Jugendarbeit indem Sie sparen!<br />
Nutzen Sie den günstigen RotWeiß Strom Tarif und wir bezuschussen<br />
den TVC.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
63
Blick über den Tellerrand<br />
Vom Korn zum Korn<br />
Das Dampfkornbranntweinbrennereimuseum in Wildeshausen<br />
lässt Geschichte lebendig werden<br />
Aus der ehemaligen Dampfkornbranntweinbrennerei in<br />
Wildeshausen wurde ein sehenswertes Museum.<br />
Der hohe Schornstein in Wildeshausen<br />
war für viele Jahre das<br />
weithin sichtbare Zeichen für<br />
die Kornbrennerei. Denn wenn im<br />
landwirtschaftlich geprägten Nordwesten<br />
ein Schornstein in die Höhe<br />
ragte, hatte dies meist einen hochprozentigen<br />
Grund: Hier wurde Korn zu<br />
Korn gebrannt.<br />
So war es auch in Wildeshausen. In<br />
der Wittekindstraße ist noch heute die<br />
ehemalige Brennerei der Familie Kolloge<br />
zu besichtigen, in der während der<br />
Brennzeit von Oktober bis April der<br />
von den Bauern angelieferte Roggenschrot<br />
zu Alkohol verarbeitet wurde.<br />
Das Museum trägt den wohl rekordverdächtigen<br />
Namen: „Dampfkornbranntweinbrennereimuseum“,<br />
und<br />
nach ein paar Gläsern des dort heute<br />
verkauften Kräuterbitters „Schlotputzer“<br />
ist er sicher nicht mehr ganz so<br />
einfach auszusprechen.<br />
In den Eichenfässern lagerte der Korn<br />
und wurde mit per Hand in die Flaschen<br />
gefüllt.<br />
An diesem Tag wird eine 16-köpfige<br />
Gruppe auf Initiative des Seniorenbeirats<br />
Cloppenburg von Karin Holtmann-Kolloge,<br />
der Ehefrau des heutigen<br />
Besitzers Karsten Kolloge, und<br />
Heinrich Voß durch das historische Gebäude<br />
geführt. Die beiden ehrenamtlichen<br />
Museumsführer lassen das oft<br />
harte Arbeitsleben und die Geschichte<br />
der Brennerei mit ihren anschaulichen<br />
Erläuterungen und kleinen Anekdoten<br />
wieder lebendig werden und vermitteln<br />
so ein spannendes Stück regionaler<br />
Geschichte.<br />
Hier im Museum ist die Zeit stehen<br />
geblieben. Seit der Betriebsstilllegung<br />
im Jahr 1979 wurde hier Dank der Initiative<br />
der Familie Kolloge nichts Wesentliches<br />
mehr verändert und so finden<br />
die Besucher in den historischen<br />
Anlagen ein anschauliches und authentisches<br />
Beispiel für Industriekultur<br />
im ländlichen Raum.<br />
Aber zunächst zurück zur Historie:<br />
Im Jahr 1857 erwirbt der 30-jährige<br />
Johann Heinrich Kolloge mit der finanziellen<br />
Unterstützung seines Vaters<br />
in Wildeshausen einen Gasthof samt<br />
Brennhaus und errichtete dort eine<br />
Dampfkornbrennerei. Auch ein Bullenstall<br />
mit 50 Bullen gehörte bald zum<br />
Betrieb, da die anfallende Maische gut<br />
64<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blick über den Tellerrand
Ehrenamtliche führen die Besucher durch das Museum.<br />
Heinrich Voß die Funktionsweise des Henzedämpfers.<br />
Die Besuchergruppe des Seniorenbeirats Cloppenburg erlebte einen<br />
interessanten und informativen Nachmittag.<br />
als Viehfutter genutzt werden konnte.<br />
Im Jahr 1895 wurde das alte Brennhaus<br />
allerdings bei einem der großen<br />
Stadtbrände zerstört. Noch im selben<br />
Jahr errichtete Wilhelm Kolloge, der<br />
Sohn des Firmengründers, das noch<br />
heute bestehende Brennereigebäude<br />
und führte die Dampfkornbranntweinbrennerei<br />
fort. Die Brennmeister<br />
der nachfolgenden Generationen<br />
waren durchaus geschäftstüchtig und<br />
kreativ. So füllten sie Spirituosen mit<br />
rund 200 unterschiedlichen Namen<br />
in ihre Flaschen ab. Etiketten mit so<br />
fantasievollen Namen wie Goldbrand,<br />
Choleratropfen, Halber Hund, Puebla<br />
oder Malakoff zeugen davon.<br />
Die Führung durch die Fabrikgeschichte<br />
beginnt unterm Dach. Der<br />
ehemalige Kornboden wird heute als<br />
Ausstellungsraum und für kulturelle<br />
Veranstaltungen genutzt. In den unteren<br />
Stockwerken sind die Arbeitsabläufe<br />
noch heute nachzuvollziehen,<br />
denn es sieht aus, als sei die Arbeit gerade<br />
erst unterbrochen worden.<br />
Die gesamte Fabrikanlage von der<br />
Getreidemühle, den großen Gärbehältern,<br />
dem beeindruckenden Rührwerk<br />
über die Hefebottiche für die eigene<br />
Hefezucht bis hin zur Abfüllanlage,<br />
der Flaschenreinigung und der Etikettier-Maschine<br />
sind noch vollständig<br />
erhalten. Auch die Probierstube, in<br />
der neue Rezepturen entwickelt und<br />
verkostet wurden, sowie der Keller mit<br />
den großen Eichenfässern, dem über<br />
Jahrzehnte fest verplombten Zolllager<br />
und nicht zu vergessen die Zoll-Uhr<br />
zur Ermittlung der anfallenden Steuer<br />
sind hier noch zu sehen.<br />
Das Herzstück des Museums: die noch funktionsfähige Einkolbenfliehkraftregulator-Dampfmaschine<br />
aus dem Jahr 1887.<br />
Das Herzstück der Anlage ist und<br />
war die etwa 15 PS starke, noch funktionsfähige<br />
Einkolbenfliehkraftregulator-Dampfmaschine<br />
aus dem Jahr<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blick über den Tellerrand<br />
65
Blick über den Tellerrand<br />
Im Museum scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Werkzeug und Einrichtung sind noch vollständig erhalten und zeugen von der<br />
anstrengenden und nicht immer ungefährlichen Arbeit.<br />
1887. Sie betrieb vor allem die große<br />
Getreidemühle. Mit beeindruckenden<br />
circa 130 Umdrehungen pro Minute<br />
zerkleinerte sie zwischen zwei großen<br />
Mühlsteinen mehr als 600 Kilogramm<br />
Feinschrot pro Stunde.<br />
Mächtig unter Druck standen die Kessel<br />
der Dampfkornbranntweinbrennerei.<br />
Die Dampfmaschine wird auch<br />
heute noch für die Gäste in Betrieb<br />
genommen. Allerdings wird sie nicht<br />
mehr mit Dampf, sondern mit einem<br />
Kompressor angetrieben. Die Maschine<br />
setzte über Transmissionen, die<br />
durch das gesamte Gebäude führten,<br />
den gesamten Maschinenpark des Betriebes<br />
in Bewegung. Dazu gehörten<br />
neben der Getreidemühle auch der<br />
Lastenfahrstuhl, das Rührwerk sowie<br />
der sich konisch nach unten verengende<br />
Henzedämpfer, der über zwei Etagen<br />
reicht.<br />
Der Orkan Quimburga, der mit unglaublicher<br />
Zerstörungskraft am 13.<br />
November 1972 über das Land fegte,<br />
zerstörte auch den 32 Meter hohen<br />
Schornstein der Brennerei. Am Morgen<br />
nach dem Orkan waren nur noch<br />
16 Meter des Schornsteins stehengeblieben.<br />
Für die Weiterführung des Betriebes<br />
hätte der Schornstein wieder<br />
auf seine ursprüngliche Höhe aufgemauert<br />
werden müssen.<br />
Daraufhin entschieden sich die<br />
Inhaber die Destillerie zu schließen.<br />
Stattdessen wurde der Roh-Alkohol<br />
zugekauft und in Wildeshausen nur<br />
noch in bewährter Form verschnitten<br />
und gemixt. 1978, nach dem Tod des<br />
letzten Brennmeisters Ulrich Kolloge,<br />
wurde der Betrieb komplett eingestellt.<br />
Sein Sohn Karsten Kolloge,<br />
Ururenkel des Firmengründers und<br />
Brennerei-Besitzer in der fünften Generation,<br />
entschied sich, das historische<br />
Gebäude mitsamt seinem Inventar<br />
unverändert zu erhalten und dieses<br />
beeindruckende Stück Regional- und<br />
Stadtgeschichte für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen.<br />
Auch die alte Malzquetsche steht da, als<br />
ob sie gerade erst benutzt wurde.<br />
Heute wird das Museum von den<br />
ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des<br />
Museumsvereins für die Dampfkornbranntweinbrennerei<br />
in Wildeshausen<br />
e. V. betrieben und ist Teil der Route<br />
der Industriekultur im Nordwesten.<br />
P.S. Besichtigungen sind nach vorheriger<br />
Anmeldung möglich. www.brennerei-museum-wildeshausen.de<br />
Sigrid Lünnemann<br />
66<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blick über den Tellerrand
Anzeige<br />
Ein starkes Team für Ihre Gesundheit: Zahnärztin Melissa Elma, Dr. Nicolai Böhme und neu im Team Zahnärztin Maike Ellerbrock<br />
Feste Zähne an einem Tag –<br />
DENTEUM macht´s möglich, für mehr Lebensqualität.<br />
Bei DENTEUM in Emstek steht die optimale Betreuung der<br />
Patienten im Vordergrund und so ist es dem Team um Dr.<br />
Böhme wichtig, sich von Anfang an nach Ihren Wünschen<br />
zu richten. Das fängt schon bei Ihrem Wunschtermin (s.u.) an<br />
und setzt sich in der Planung des Eingriffs fort.<br />
Planung<br />
Mittels 3D-Röntgenaufnahmen analysieren wir Ihre individuelle<br />
Mundsituation. Mit dem Digitalen Volumentomograph<br />
(DVT) bestimmen wir die Höhe und Breite des<br />
Kieferknochens. Auch stellen wir dabei fest, ob eine Implantation<br />
überhaupt möglich ist. Während dieses Behandlungsabschritts<br />
ist Frau Dittmann Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin.<br />
Anhand der Planung fertigt unser Zahntechniker eine<br />
Bohrschablone an, mit der die künstlichen Zahnwurzeln<br />
während des Eingriffs präzise an der vorausberechneten<br />
Stelle eingesetzt werden.<br />
Implantation<br />
Am Tag der Operation kommen Sie morgens in unsere Praxis.<br />
Während des gesamten Eingriffs sorgt unser kompetentes<br />
Team dafür, dass Sie sich rundum wohlfühlen. Aleksandra<br />
Michaelis begleitet Sie durch die OP und betreut Sie nach<br />
Ihren individuellen Bedürfnissen. Nachdem wir die für Sie<br />
geeignete Narkose einleiten, entfernen wir nicht erhaltungswürdige<br />
Restzähne schonend. Mit einem Softlaser desinfizieren<br />
wir die Wunden sanft, sodass sie keimfrei bleiben und<br />
schneller heilen. Dann setzen wir die Implantate in den Kiefer<br />
ein. Nach der OP erwachen Sie in der Regel völlig schmerzfrei<br />
im Aufwachraum. Das Ergebnis: Ästhetischer und festsitzender<br />
Zahnersatz, der sofort belastbar ist. In der Regel erhalten<br />
Sie dann nach wenigen Monaten die hochwertige endgültige<br />
Versorgung.<br />
Nachsorge<br />
Damit Ihre neuen Zähne lange erhalten bleiben, empfehlen<br />
wir Ihnen im Rahmen unseres Prophylaxe-Programms<br />
halbjährlich zur Kontrolle zu kommen und professionelle<br />
Zahnreinigungen durchführen zu lassen. Alle zwei Jahre<br />
kontrollieren wir anhand von Röntgenbildern den Knochenverlauf<br />
rund um die Implantate, um den langfristigen Erfolg<br />
zu gewährleisten.<br />
Wunschtermin vereinbaren<br />
Hierfür steht Ihnen unsere Praxismanagerin Sonja Oesen<br />
und ihr Verwaltungsteam gerne zur Verfügung. Ebenso<br />
können Sie bequem von zu Hause aus online Ihren Termin<br />
buchen. Unter www.denteum.de wählen Sie unter verschiedenen<br />
Auswahlmöglichkeiten Ihren persönlichen Termin aus<br />
und erhalten die Bestätigung direkt per E-Mail oder SMS. Wir<br />
beraten Sie ausführlich zum Behandlungskonzept und klären<br />
alle Ihre Fragen rund um den neuen Zahnersatz. Kommen<br />
Sie vorbei oder rufen Sie uns an unter 04473 943145-46.<br />
Sie möchten mehr zu „Feste Zähne an einem Tag“ erfahren?<br />
Sprechen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne, auch im<br />
Rahmen einer Informationsveranstaltung am 24. Oktober<br />
2018 um 19.00 Uhr in den Räumen unserer Praxis.<br />
Denteum ∙ An der Brake 2 ∙ 49685 Emstek ∙ Telefon: 0 44 73 - 94 31 45 ∙ info@denteum.de ∙ www.denteum.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
67
eportage<br />
Von Festlichkeiten und der Schönheit<br />
Es gibt einige Gründe, warum wir<br />
uns auf die Winterzeit freuen können<br />
und da denken wir nicht nur<br />
an gemütliche Kaminabende, an aufwändige<br />
Schlemmereien oder mittags<br />
schon einen Bratapfel mit Vanillesauce<br />
essen zu können. Natürlich mit Rosinen<br />
und Mandelsplitter drin – weil´s<br />
draußen kalt ist, ganz einfach.<br />
Wir denken auch nicht nur an die<br />
Geschenke, die es zu Nikolaus und<br />
Weihnachten geben wird, sondern an<br />
die Festlichkeiten, die wir in den kommenden<br />
Monaten feiern werden. An<br />
das Weihnachtsfest natürlich und an<br />
Silvester, aber auch an die anstehenden<br />
Besuche von Theater, Oper und<br />
Karnevalsbällen. Darüber hinaus haben<br />
wir wahrscheinlich mittlerweile<br />
sogar Karten für die Elphi (Elbphilharmonie)<br />
ergattert.<br />
Wie schön und wie schön, dass all das<br />
endlich mal wieder Gründe sind sich<br />
fein heraus zu putzen. Mit einem neuen<br />
Abendkleid, der passenden Clutch, dem<br />
passenden Haarschmuck oder Hut und<br />
dem passenden Schuh-Chic dazu, denn<br />
das Ganze gilt natürlich auch für ihn<br />
und für den Nachwuchs im richtigen Alter<br />
ebenso. Für die Tochter eventuell im<br />
ersten „großen Outfit“ und der Youngster<br />
im neuen (vielleicht auch dem ersten)<br />
coolen Anzug.<br />
68<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
eportage<br />
Anfassen, anziehen, ein weiteres Kleidungsstück anfassen, anprobieren<br />
und das nächste hinterher. Eventuell jetzt schon alles nebeneinanderlegen<br />
oder hängen, um vergleichen zu können? Die Farben,<br />
die Stoffe, das Design, noch mal an die Haut halten und die Haarfarbe<br />
einbeziehen oder lieber noch ein paar Kleider, Anzüge, Jacketts & Co<br />
anprobieren? Mit Hut oder ohne, mit Haarschmuck, Schuhen und<br />
allem, was bei ihm und ihr dazu gehört. Sich bei der Auswahl ganz<br />
viel Zeit und sich auch beraten lassen, sich nach jedem weiteren Anprobieren<br />
anschauen und sehen, wie schön man ist – das ist echte<br />
Sinnlichkeit. Ein Erlebnis, das sich online in gar keinem Fall vermitteln<br />
lässt. Im Fachgeschäft aber erlebt man sie hautnah, im Sinne des Begriffs.<br />
Es gibt keinen Grund, sich dieser zauberhaften Erfahrung entziehen<br />
zu wollen. Keinen, denn zu denken, dass festliche Mode teuer<br />
sein muss – das ist ein Vorurteil. Das man am besten selbst und/oder<br />
mit den Lieben ausräumt. Für immer.<br />
gerade und selbstbewusst,“ sagt sie,<br />
„weil man schön ist und so im Mittelpunkt<br />
steht.“ Das ist auch so, wenn alle<br />
Anwesenden bei diesem Event schön<br />
gekleidet ist. Jede und jeder auf eine<br />
besondere und individuelle Art.<br />
Bei den Damen steht Weiblichkeit<br />
im Mittelpunkt der aktuellen Ball- und<br />
Abendmode. Fließende Stoffe und<br />
Designs, mit transparenten Cut-Outs,<br />
romantisch, aber auch im stets wunderbar<br />
jungen BOHO-Stil. Zarte Farben<br />
dominieren einerseits, lassen jedoch<br />
auch Raum für Inspirationen mit kräftigen<br />
Akzenten. Raffinierte Dekolletés<br />
und Rückenausschnitte sind ebenso<br />
en vogue wie klassische Eleganz oder<br />
Kombinationen von jugendlichem<br />
Übermut und Schlichtheit.<br />
Denn die Zeiten, dass die Modediktate<br />
gerade in diesem Genre der Ballund<br />
Abendmode besonders streng<br />
waren, sind vorbei. Wobei ihr Stil noch<br />
immer ein Besonderer ist. Edel und<br />
schmeichelnd. Victoria Beckham stellte<br />
ihre Affinität zu Abend- und Ballmode-Designs<br />
so in den Vordergrund,<br />
dass sie sagte, dass jeder Mensch sich<br />
verändert beim Tragen der feinen Kleider<br />
und Anzüge. Weil die Stoffe der<br />
Haut schmeicheln und die Schnitte<br />
jeder Figur. „Da geht man automatisch<br />
Die sich natürlich auch in kurzen<br />
Outfits zeigen kann, denn der „Zwang<br />
zu lang“ ist nur noch im Fall eines solchen,<br />
ausdrücklichen Dress-Codes<br />
angebracht. So haben das „kleine<br />
Schwarze“ oder das Etuikleid wunderschöne<br />
Renaissancen erfahren und<br />
auch mit den heutigen Cocktailkleidern<br />
ist man zu jeder stilvollen Festlichkeit<br />
perfekt gekleidet. Besonders<br />
die Girls, die sich einfach noch nicht<br />
„alt genug“ für das Lange fühlen.<br />
Wobei diese Ansicht sich schnell<br />
zum Vorurteil erweisen kann – einmal<br />
im Show Rooms eines der „schönen<br />
Geschäfte“ angekommen. Wo die Welt<br />
sich anfühlt wie in einem wunderbaren<br />
Traum.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
69
eportage<br />
Diesem Zauber kann auch „Mann“<br />
sich nicht entziehen, zumal wir in einer<br />
Zeit leben, in der Herrenmode<br />
wie noch nie in allen nur möglichen<br />
Designs und Sortimenten geradezu<br />
gefeiert wird. Vorbei die Zeiten vom<br />
irgendwie immer unförmig wirkenden<br />
schwarzen Anzug mit dem Vatermörder<br />
am Kragen. Heute sind Jackett<br />
und Hose figurbetont und keineswegs<br />
eintönig. Farben dominieren auch<br />
hier das Bild, in Kombinationen oder<br />
einheitlich. Bei Hemd, Weste & Co, bis<br />
hin zu den Schuhen und Strümpfen,<br />
zu den Gürteln, Manschettenknöpfen<br />
und den Variationen am Kragen – offen<br />
oder mit Binder oder im Shirt-Look<br />
oder ganz anders: Klassisch in Frack,<br />
Smoking oder Cut.<br />
Schick am Mann bedeutet heute<br />
eben nicht mehr, im Einheitslook aufzutreten<br />
– dem Himmel sei Dank. Und<br />
dass die Männer auch hier den Damen<br />
nicht mehr hinterherhinken, auch das<br />
ist eine Sache des Selbstvertrauens.<br />
So gehört es zum gepflegten Äußeren<br />
dazu, sich den passenden Haarschnitt<br />
verpassen zu lassen. Und endlich auch<br />
die Haare in Nase, Ohren und auf der<br />
Brust entfernen zu lassen. Ob man die<br />
Achselhaare im Winter nachwachsen<br />
lässt ist eine Frage des eigenen Anspruches<br />
(oder des der Partnerin) an<br />
die Ästhetik – wobei dieses Thema wie<br />
auch die Beinbehaarung in der Frauenwelt<br />
schon längst zugunsten von glatter<br />
und makelloser Haut ausdiskutiert<br />
ist.<br />
Apropos makellos, da jede(r) von<br />
uns der festen Überzeugung ist, hier<br />
einen Makel im Aussehen zu haben<br />
oder dort und überhaupt sind Haut,<br />
Augenbrauen, Lippenkonturen oder<br />
der Wimpernkranz bei anderen immer<br />
viel perfekter. Abgesehen von diesen<br />
Aging-Malen.<br />
Nun, da nutzt Jammern und immer<br />
Draufgucken gar nichts. Wohl aber<br />
der Besuch im Beauty-Studio, selbst<br />
wenn der erste Schritt dorthinein der<br />
70<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
eportage<br />
Anfang einer längeren Behandlung<br />
ist. Die unreine Haut oder die ausgefranste<br />
Augenbraue war ja auch nicht<br />
das Werk eines Tages. Und die Falten<br />
erst recht nicht. Also begibt man sich<br />
am besten in die fachkundigen Hände<br />
professioneller Kosmetiker*innen,<br />
Friseur*innen und Beauty-Experten,<br />
denn gerade jetzt im kommenden<br />
Herbst und Winter ist die Zeit da, um<br />
sich der eigenen Schönheit in Ruhe zu<br />
widmen. Nachhaltig, denn die Feste<br />
2019 wollen auch gefeiert werden –<br />
wie schön!<br />
Ulla Schmitz<br />
Schon das Aussuchen der feinen Garderobe ist eine Art Festlichkeit,<br />
denn umgeben von all dem Wunderschönen bleibt der Alltag außen vor.<br />
Da wird der Besuch in den Wunderwelten der Show-Rooms zu einem Trip<br />
für die Sinne – den man sich auf jeden Fall ausgiebig gönnen sollte. Denn<br />
das Leben da draußen ist eintönig und „normal“ genug. Und einmal dabei,<br />
lohnt es sich auf jeden Fall, schon an die „übernächsten“ Feste zu denken:<br />
An die eigene Hochzeit möglicherweise oder an die anstehenden Hochzeiten<br />
im Familien- und Freundeskreis, an die Kinderkommunion und die<br />
Konfirmation und auch schon an den Abi- oder den Abtanzball. Denn das<br />
heute bezauberndste und schickste Outfit wird selbst im nächsten Jahr<br />
noch das persönliche Non-Plus-Ultra sein, schließlich sind die neuen Styles<br />
auch schon eingetroffen.<br />
SPIEGLEIN, SPIEGLEIN<br />
IN DER HAND ...<br />
Edel Leut - das Studio für Schönheit | MühlenstraSSe 10 | 49661 Cloppenburg<br />
Tel. 04471 9340012 | mobil 0179 6030400 auch über whatsapp<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
71
Service<br />
Gemütlichkeit und Wohlbefinden im Hier und Jetzt<br />
Zu einem guten und positiven Lebensgefühl können auch moderne Holzfeuerstätten<br />
wie Kamine und Kaminöfen beitragen<br />
Foto: djd/www.kachelofenwelt.de/Gutbrod<br />
In Skandinavien nennt man das besondere<br />
Lebensgefühl „Hygge“, bei<br />
uns ist es muggelig, wohltuend und<br />
ganz und gar positiv. Dabei geht es<br />
um ein Kuschel-Feeling und um gemeinsam<br />
verbrachte, entspannte Zeit<br />
mit der Familie, mit Freunden und<br />
Bekannten in gemütlicher Atmosphäre,<br />
mit Geborgenheit, Wärme und mit<br />
Kerzenlicht, wann immer man mag.<br />
Als Gegenstück zur Beschleunigung<br />
und Digitalisierung des Lebens setzt<br />
man dabei auf Achtsamkeit und auf<br />
die einfachen Dinge, die glücklich machen<br />
können. Dazu gehört unter anderem<br />
auch das Aufwärmen vor dem<br />
prasselnden Kaminfeuer. Wer sich also<br />
einen Kachelofen, einen Heizkamin<br />
oder Kaminofen anschafft, der holt<br />
sich dazu auch das muggelige Lebensgefühl<br />
ins Haus.<br />
Wohltuend heizen mit<br />
Kachelofen, Heizkamin<br />
und Kaminofen<br />
Mit einer modernen Holzfeuerstätte<br />
kann man Wärme und Gemütlichkeit<br />
fest im Mittelpunkt des Wohnraums<br />
verankern. Es erzeugt ein besonderes<br />
Glücksgefühl, am eigenen Kachelofen<br />
zu sitzen, ins flackernde, knisternde<br />
Feuer zu blicken, die Lichtstimmung<br />
auf sich wirken zu lassen und die kuschelige<br />
Wärmestrahlung auf dem<br />
Körper zu spüren. Entspannung und<br />
Zufriedenheit machen sich schnell<br />
breit, man vergisst die Ansprüche der<br />
schnelllebigen Zeit und kann die Momente<br />
des Alleinseins oder der Gemeinsamkeit<br />
genießen. Dabei werden<br />
alle menschlichen Sinne angesprochen.<br />
Vom ersten Anfeuern bis zum<br />
gemütlichen Sitzen auf der Ofenbank<br />
aus hochwertiger Ofenkeramik: mit<br />
einem Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen<br />
kommen neben faszinierender<br />
Lagerfeuerromantik auch Geborgenheit<br />
und positive Lebensenergie<br />
ins Haus.<br />
Individuelles Design und<br />
Umweltfreundlichkeit vom<br />
Fachmann<br />
Moderne Holzfeuerstätten wie Kachelöfen,<br />
Heizkamine und Kaminöfen<br />
verbinden individuelles Ofendesign<br />
mit hocheffizienter CO2-neutraler<br />
Feuerungstechnik nach neuesten Umweltvorschriften<br />
und können mit<br />
konventionellen und regenerativen<br />
Wärmeerzeugern vernetzt werden.<br />
Sie lassen sich in Design und Technik<br />
individuell auf die räumlichen<br />
Gegebenheiten, den Wärmebedarf<br />
und die Bedürfnisse der Nutzer abstimmen.<br />
Bei der Anschaffung sollte<br />
man die Beratung eines Ofen- und<br />
Luftheizungsbauers nutzen, der auch<br />
die fachmännische Planung, Ausführung,<br />
Installation und den Service<br />
übernimmt. Und das können nur die<br />
Profis – schließlich will man den neuen<br />
Lebensstil bis ins Detail genießen<br />
können.<br />
(djd)<br />
72<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Service
eportage<br />
Schlafkomfort – Nacht für Nacht<br />
Exklusive Boxspringbetten bei Betten Schlömer<br />
Boxspringbetten sind exklusiv<br />
und komfortabel zugleich. Ob<br />
für Matratze und Box eine Bonell-<br />
oder Taschenfederung in Frage<br />
kommt, wie viele Federn verbaut<br />
sein sollen, welchen Härtegrad die<br />
Matratzen haben und aus welchen<br />
Materialien der Topper gearbeitet<br />
sein soll, entscheidet sich letztendlich<br />
erst im Fachgeschäft. Vermeiden<br />
Sie also besser „Blindkäufe“ aus dem<br />
Internet und nehmen Sie sich beim<br />
Fachhändler genügend Zeit zum<br />
„Probeliegen“, bevor Sie sich für ein<br />
Boxspringbett entscheiden. Schauen<br />
Sie bei einem Boxspring-Spezialisten<br />
vorbei, wie z. B. bei Betten<br />
Schlömer in Lastrup. Die Schlafexperten<br />
nehmen sich für eine Fachberatung<br />
außergewöhnlich viel Zeit<br />
und achten nicht nur auf körperliche<br />
Faktoren, sondern auch auf gesundheitliche<br />
Probleme (Schulter-, Rücken-,<br />
und Nackenschmerzen).<br />
Familie Schlömer freut sich auf Ihren<br />
Besuch!<br />
Immer eine gute Nacht<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
73
Begräbnisbräuche<br />
Begräbnisbräuche in unserer Region –<br />
die Grabkeller in der Wesermarsch<br />
Friedhöfe und ihre Grabstellen sind Orte der Trauer und der Besinnung.<br />
Sie waren – oder vielleicht sind sie es noch immer – aber auch ein Ort<br />
der gesellschaftlichen Repräsentation und Selbstdarstellung.<br />
Friedhöfe und ihre Grabstellen sind Orte der Trauer und<br />
der Besinnung. Sie waren – oder vielleicht sind sie es<br />
noch immer – aber auch ein Ort der gesellschaftlichen<br />
Repräsentation und Selbstdarstellung.<br />
So entwickelte sich in den wohlhabenden Gebieten der<br />
Wesermarsch eine ganz eigene Friedhofskultur. Auf alten<br />
historischen Friedhöfen stoßen Besucher noch heute auf<br />
Grabkeller mit beindruckenden Steinplatten, die sich seit<br />
Jahrhunderten im Besitz ortsansässiger Familien befinden.<br />
So ist die circa 900 Jahre alte evangelisch-lutherische<br />
St.-Hippolyt-Kirche in Nordenham-Blexen nahe der Wesermündung<br />
umgeben von einem alten Wurtenfriedhof mit<br />
noch zahlreichen erhaltenen und für die Marschregion so<br />
charakteristischen Grabkellern.<br />
Eine Wurt oder Warft ist ein von Menschenhand aufgeschütteter<br />
Siedlungshügel, der in früheren Jahrhunderten<br />
Wurtenfriedhof mit charakteristischen Grabkellern<br />
den Bewohner und dem Vieh Schutz vor Sturmfluten und<br />
Hochwasser bot. Auf den Wurt-Friedhöfen war unter diesen<br />
Umständen der Platz knapp bemessen, so dass in diesen Gräbern<br />
mehrere Generationen bestattet wurden.<br />
Die gemauerten Grabkeller wurden entweder in die Erde<br />
eingelassen oder wurden erhöht gebaut. Sie bestanden aus<br />
einem gemauerten Raum, der mehrere Grabplätze enthielt.<br />
Nach dem Tod eines Familienmitgliedes wurde das Grab<br />
geöffnet und im Grabkeller wurde Platz für den neuen Sarg<br />
geschaffen.<br />
Ein weiterer Vorteil der massiv gemauerten Grabkeller mit<br />
ihren schweren Steinplatten als Abdeckung war sicher auch,<br />
dass bei einer Flut – wie beispielsweise der großen Weihnachtsflut<br />
vom 24. auf den 25. Dezember 1717 mit Tausenden<br />
von Toten – die Gräber mitsamt der Verstorbenen nicht<br />
weggespült werden konnten.<br />
Die Bauern der Marschregion waren von den verheerenden<br />
Folgen des Dreißigjährigen Krieges, der ganze Landstriche<br />
verwüstet und menschenleer zurückgelassen hatte, weitestgehend<br />
verschont geblieben. Stattdessen waren die Marschbauern<br />
durch Milchwirtschaft und Viehhandel reich geworden,<br />
und so entwickelte sich bereits in der frühen Neuzeit<br />
eine unabhängige und selbstbewusste bäuerliche Schicht,<br />
die ihren Reichtum und gerne auch nach außen darstellte.<br />
Die Bauern trieben regen Handel und belieferten die umliegenden<br />
Regionen mit Milch, Milchprodukten, Fleisch und<br />
Vieh. Die Handelsverbindungen reichten bis nach England,<br />
wo aufgrund der beginnenden Industrialisierung und Ver-<br />
Ihr Blumenfachgeschäft<br />
• kreative und außergewöhnliche Floristik zu jedem Anlass<br />
• Friedhofsgärtnerei<br />
• Saisonpflanzen aus eigener Gärtnerei<br />
• Grabpflege und -gestaltung<br />
• Vorsorge für Dauergrabpflege<br />
• Mustergräber in unserer Ausstellung<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 08.00–18.00 Uhr<br />
Samstag: 08.00–14.00 Uhr<br />
Sonntag: 10.00–12.00 Uhr<br />
Hermes Blumenfachgeschäft und Friedhofsgärtnerei<br />
Kirchhofstr. 47 (am St. Andreas Friedhof)<br />
49661 Cloppenburg • Tel: 0 44 71 22 19<br />
blumenhandel.hermes@ewetel.net<br />
www.hermes-grabpflege.de<br />
74<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Begräbnisbräuche
Gegen alle Regeln<br />
Ein schonungsloses Selbstporträt,<br />
eine Autobiografie,<br />
die unter die Haut geht.<br />
Friedhof in Blexen/Nordenham<br />
städterung die Nachfrage nach Lebensmitteln stieg. Noch<br />
heute erinnert der Wander- und Radwanderweg „Nordenhamer<br />
Ochsenpfad“ quer durch die Stadt Nordenham, an die<br />
Zeit, als im großen Stil Ochsen von den saftigen Weiden der<br />
Wesermarsch nach England verschifft wurden.<br />
Ihren wachsenden Wohlstand zeigten die Bauernfamilien<br />
gerne mit ihren prunkvoll ausgestatteten Häusern, ihren<br />
wertvollen Kleidern und importierten Luxusgegenständen<br />
wie kostbare Möbel und Geschirr, die dank der Schifffahrt<br />
auch aus entlegeneren Regionen importiert wurden.<br />
Aber nicht nur das Wohnhaus sollte ihren Reichtum demonstrieren,<br />
sondern auch die letzte Ruhestätte. Als repräsentabler<br />
Ausdruck ihres gesellschaftlichen Status für die<br />
Zeitgenossen und die kommenden Generationen. Stand<br />
früher nur dem Adel und dem Klerus eine Grabstätte innerhalb<br />
der Kirche zu, die mit großen Grabplatten aus Stein<br />
verschlossen wurden, wünschten sich die selbstbewussten<br />
Marschbauern ähnliche Grabstätten und errichteten daher<br />
außerhalb der Kirchen Grabkeller, die mit oft aufwändig verzierten<br />
Grabplatten verschlossen wurden.<br />
Sie gaben Zeugnis vom Leben und Wohlstand der jeweiligen<br />
Bauernfamilie und spiegelten auf eindrucksvolle Weise<br />
auch die dörfliche Hierarchie wider. Die wuchtigen und teuren<br />
Grabsteine wurden aus dem Oberweserraum importiert<br />
und von Steinmetzen in Bremen bearbeitet. Diesen Luxus<br />
konnten sich nur die reichen Bauernfamilien leisten. Die<br />
Grabkeller gehörten zum Hof der jeweiligen Bauernfamilie,<br />
wurden gemeinsam mit dem Hof vererbt und sind heute anschauliche<br />
Beispiele einer fast vergessenen Friedhofskultur.<br />
sigrid lünnemann<br />
Ariel Levy macht sich ihre eigenen<br />
Regeln. Sie führt ein aufregendes<br />
Leben als Journalistin bei dem Kulturmagazin<br />
„New Yorker“. Glücklich<br />
verheiratet mit ihrer großen Liebe Lucy,<br />
führt sie ein aufregendes Doppelleben, da sie eine eine Affäre<br />
mit einer Exfreundin hat. Die sich, pikanterweise, einer Geschlechtsumwandlung<br />
unterzogen hat und nunmehr Mann ist.<br />
So weit so aufregend und für Ariel das wahre Leben, doch als<br />
das Ticken ihrer biologischen Uhr nicht mehr zu überhören ist, will<br />
sie eine Familie gründen. Auch dies gelingt mithilfe eines reichen<br />
Freundes mühelos und Ariel wird mit 38 Jahren schwanger. Eine<br />
moderne selbstbestimmte Frau die sich nimmt, was sie will. Alles<br />
ist möglich, so scheint es. Doch der Schein trügt. Ariels perfektes<br />
Leben gerät aus den Fugen.<br />
Im fünften Monat schwanger reist sie in die Mongolei. Es gibt<br />
Komplikationen bei der Schwangerschaft, so dass sie in Ulan-Bator<br />
in ihrem Hotelzimmer ihren Sohn viel zu früh zur Welt bringen<br />
muss. Und selber fast bei der Geburt verblutet. In den wenigen Minuten<br />
jedoch, die sie gemeinsam mit ihrem Sohn verbringen darf,<br />
fühlt sie sich zutiefst mit ihm verbunden. Als er stirbt, ist taub vor<br />
Trauer.<br />
Derart traumatisiert fliegt sie nach wenigen Tagen zurück nach<br />
Hause. Hier trifft sie die bittere Erkenntnis, dass nichts mehr so<br />
sein wird, wie es war. Ihr selbst definiertes perfektes Leben liegt in<br />
Trümmern. Ihre Ehe mit Lucy ist zerbrochen, nicht zuletzt weil jene<br />
dem Alkoholismus verfallen ist. Zudem muss ein riesiger Schuldenberg<br />
abgetragen werden und Ariel droht, das Haus zu verlieren.<br />
Unbedingt will sie ihren Sohn zurück, den ihr aber niemand<br />
wiedergeben kann.<br />
Was bleibt, ist ihre Liebe zur Sprache, sie verarbeitet ihren<br />
Schmerz, die tiefe Trauer und ihren Verlust in diesem fesselnden<br />
Buch. Sie erzählt, radikal und zutiefst emotional jedoch ohne jemanden<br />
anzuklagen. Ihre Geschichte berührt zutiefst und erinnert<br />
daran, dass unser Handeln Konsequenzen hat, die wir nicht<br />
immer vorhersehen und die unsere Lieben verletzen können.<br />
Ariel Levy hat ihre Lebenslektion gelernt und sie mit der Welt geteilt.<br />
Dafür verdient sie tiefen Respekt.<br />
In einem Interview mit der F. A.Z., in dem man sie fragt, ob ihr<br />
die Privatsphäre egal sei, antwortet sie: „Ja, ganz offensichtlich.<br />
Es ist mir einfach egal. Ich glaube nicht, dass es moralisch besser<br />
oder schlechter ist, ein privater Mensch zu sein. Ich erzähle nur die<br />
Wahrheit.“<br />
So nachhaltig fesselnd kann nur die Wahrheit sein.<br />
kanie<br />
Aufwändig verzierte Grabplatten<br />
Ariel Levy: Gegen alle Regeln - Eine Geschichte von Liebe und<br />
Verlust. Knaur Verlag. ISBN 978-3-426-21430-5. EUR 19,99<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />
75
Anzeige<br />
S.-S.B. Systemtechnik<br />
Automatisierungstechnik für mehr Qualität und Sicherheit<br />
S.-S.B. Systemtechnik GmbH & Co. KG ist ein starker Partner<br />
für innovative technische Lösungen. Das Unternehmen<br />
mit Sitz am Industriezubringer in Cloppenburg ist ein kompetenter<br />
Komplettanbieter rund um Elektrotechnik, Schaltanlagenbau,<br />
Programmierung und Antriebslösungen. In<br />
den Bereichen Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft hat<br />
er sich etabliert und ist für seine Kunden ein innovativer und<br />
zuverlässiger Partner.<br />
Ein höherer Automatisierungsgrad bedeutet nicht nur<br />
mehr Effizienz in den Produktionsabläufen, sondern auch<br />
mehr Sicherheit und geringere Instandhaltungskosten.<br />
S.-S.B. Systemtechnik entwickelt effiziente und flexible<br />
Software-Lösungen für komplexe Herausforderungen in<br />
unterschiedlichen Branchen. Dazu gehört neben einer spezifischen,<br />
auf den Kunden zugeschnittene Programmierung<br />
der Steuerungsabläufe auch die Einbindung von Steuerungen<br />
in bestehende Anlagen.<br />
Die komplette technische Anlage und die darin ablaufenden<br />
Prozesse werden je nach Kundenwünschen grafisch dargestellt,<br />
sodass eine übersichtliche Überwachung und Bedienung<br />
der Anlage möglich ist. Eine sichere und geschützte<br />
Datenübertragung auf mobile Endgeräte ist ebenfalls möglich.<br />
So hat der Kunde seine Anlage stets im Blick und kann<br />
im Problemfall schnell und präzise eingreifen.<br />
Der Kundenstamm beschränkt sich nicht nur auf das Oldenburger<br />
Münsterland. S.-S.B. agiert deutschlandweit<br />
sowie im europäischen Ausland. Das Unternehmen ist der<br />
Partner für systemübergreifende Lösungen. Programmierung,<br />
Automatisierung, Sicherheits-, Netzwerk- und Elektrotechnik<br />
werden von den SSB-Technikern zu innovativen<br />
Konzepten verknüpft.<br />
76<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
S.-S.B. Systemtechnik bietet zur Vernetzung von Maschinen und Anlagen<br />
in Richtung Zukunft und Industrie 4.0 folgende Leistungen an:<br />
Automatisierung:<br />
• Planung von individuellen Automatisierungskonzepten<br />
nach Kundenwunsch<br />
• Retrofit bestehender Anlagen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit<br />
(z.B. Umstellung Siemens S5 auf S7)<br />
• Vernetzung von bestehenden Anlagen zur Produktionsdatenerfassung,<br />
um die Gesamteffektivität zu steigern. (OEE)<br />
• Auftragsprogrammierung aller gängigen Systeme (Siemens,<br />
Beckhoff, Wago…)<br />
• Individuelle, kundenorientierte Steuerungsprogrammierung<br />
• Einbindung von Steuerungen in bestehende Anlagenstrukturen<br />
• Programmierung von sicherheitsgerichteten Steuerungen<br />
• Grafische Darstellung der Prozesse zur übersichtlichen Überwachung<br />
und Bedienung der Anlage unter Berücksichtigung<br />
individueller Vorgaben des Kunden<br />
Service:<br />
• Prüfung von elektrischen Anlagen nach DGUV Vorschrift 3<br />
• Fachkundige Beratung und Dokumentation in Bezug auf Explosionsschutz,<br />
Betriebssicherheitsverordnung und den Maschinenrichtlinien<br />
nach EN ISO 13849-1 und IEC 62061<br />
• Wartung und Instandhaltung sicherheitsrelevanter elektrischer<br />
Komponenten in gewerblichen Anlagen<br />
• Schnelle und sichere Störungsanalyse und -behebung im<br />
Schadensfall durch unser qualifiziertes Serviceteam<br />
• 24 Stunden Notdienst<br />
Schaltanlagenbau:<br />
• Bau von Schaltanlagen mit Hersteller- und Typenvorgabe<br />
• Bau von Einzelstücken und Serien dank modernem Bearbeitungszentrum<br />
• Schaltanlagen mit erhöhten Anforderungen (SIL, PL, Ex)<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
77
Tag des Grabsteins<br />
Das Zeichen der Erinnerung<br />
Tag des Grabsteins am 20.10.2018<br />
Erstmals überhaupt findet dieses<br />
Jahr der Tag des Grabsteins<br />
statt. Am 20.10.2018 steht der<br />
Gedenkstein, wie der Grabstein auch<br />
oft genannt wird, im Mittelpunkt. Bereits<br />
in der Antike wurden außerhalb<br />
der Städte von griechischen, griechisch-römischen<br />
und römischen Gesellschaften<br />
sogenannte Gräberstraßen<br />
mit Grabsteinen angelegt. Später<br />
übernahmen die Christen diese Sitte<br />
und etablierten diese als Tradition.<br />
Grabsteine haben sich als sichtbares<br />
Gedenkzeichen in verschiedenen Kulturen<br />
und Religionen auf Friedhöfen<br />
weltweit als Zeichen des Andenkens<br />
und der Dankbarkeit unverzichtbar<br />
gemacht.<br />
Rituale und Symbole geben Menschen<br />
Halt. Vor allem dann, wenn nur<br />
noch die Erinnerung lebt. Das Grab ist<br />
der Ort der Erinnerung, ein Ort, an dem<br />
Trauer erlebt und verarbeitet werden<br />
kann. Einem guten Grabstein gelingt<br />
es, die Identität des Verstorbenen zu<br />
bewahren und mit ihm über den Tod<br />
hinaus in Verbindung zu bleiben. Der<br />
Besuch am Grab ist ein wichtiges, ein<br />
zentrales Trauerritual für die Trauerbewältigung.<br />
120 Jahre<br />
Filiale Lohne: Küstermeyerstr. 17 . 49393 Lohne<br />
Tel. 0 44 42 - 88 79 815<br />
www.dierkes-steinmetz.de<br />
Schön gestaltete, personenbezogene<br />
Grabsteine werten nicht nur den<br />
Friedhof optisch auf, sie sind auch die<br />
letzte Möglichkeit, einem Verstorbenen<br />
gegenüber Liebe, Respekt und<br />
Dankbarkeit für dessen Lebensleistung<br />
auszudrücken. Heute werden oft<br />
moderne Grabsteine im Materialmix<br />
aus verschiedenen Natursteinen kombiniert<br />
und gefertigt. Man kann überrascht<br />
sein wie schön, schlicht und<br />
zeitlos elegant Grabsteine heute sein<br />
können. Auf den Friedhöfen zeigt es<br />
sich bereits, dass bundesweit sehr viele<br />
Hinterbliebene die Möglichkeiten der<br />
modernen Grabmalgestaltung gerne<br />
nutzen.<br />
78<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Tag des Grabsteins
Initiiert wird der Tag des Grabsteins<br />
vom Friedhofsexperten Alexander<br />
Hanel, der ebenfalls den Friedhofskulturkongress,<br />
einen Fachkongress über<br />
die Zukunft der Friedhöfe, ins Leben<br />
gerufen hat. Auch schuf er das „Erste<br />
Fashionlabel für Grabsteine - Rokstyle“,<br />
für das er mit mehreren Preisen für Innovation,<br />
Design, Nachhaltigkeit und<br />
Qualität ausgezeichnet wurde wie beispielsweise<br />
dem German Brand Award,<br />
German Design Award, Plus X Award,<br />
Bestattungen-Award und dem Green<br />
Product Award. Mehr Informationen<br />
finden Sie unter www.tagdesgrabsteins.de<br />
Herzenssache<br />
Organspende: Wenn der Tod Leben rettet<br />
„Ich wollte das starke,<br />
gute Herz nicht einfach<br />
so sterben sehen.<br />
Wenn schon der Kopf gestorben<br />
und damit der<br />
Mensch gestorben ist,<br />
dann soll doch zumindest<br />
das Herz weiterleben“,<br />
sagt die Mutter ihrer<br />
tödlich verunglückten<br />
14-jährigen Tochter. Der Herzschlag steht wie nichts anderes<br />
für den Beginn und für das Ende des Lebens. Der Herzschlag<br />
des Fötus ist das Erste, was wir auf einem Ultraschallbild erkennen.<br />
Ein gesundes Herz kann, wie auch andere Organe, transplantiert<br />
werden, kann das Leben eines anderen Menschen erhalten.<br />
„Warum also sollten wir das Herz unserer Tochter<br />
auch sterben lassen?“ Das verunglückte Kind war tot, seit die<br />
Funktionen des Gehirns unwiederbringlich erloschen waren<br />
– das wussten die Eltern, weil sie sich zuvor mit der Möglichkeit<br />
einer Organspende und damit auch mit den Merkmalen<br />
des „Hirntodes“ beschäftigt hatten. Selbst Organspender<br />
sind und mit diesem Wissen und in diesem Bewusstsein<br />
auch für ihre Tochter die Entscheidung für die Organentnahme<br />
treffen konnten.<br />
Das ist eine der Seiten der Organspende, wenn der Tod Leben<br />
rettet oder retten kann. Denn nichts an diesem Vorgang<br />
ist selbstverständlich. Weder die Feststellung des Hirntodes<br />
– die mehrfach und nach festen Kriterien erfolgen muss –<br />
und auch nicht Organentnahme und Transplantation, da am<br />
Anfang der Prozedur die Zustimmung des spendenden Menschen<br />
oder des Vormundes stehen muss. Also sollte man Bescheid<br />
wissen, worum es in Wahrheit geht. Um nicht von<br />
vorne herein Opfer von Gerüchten und Halbwahrheiten zu<br />
werden – egal, von welcher Seite sie verlautbart werden.<br />
Eine hervorragende „Anleitung“ zur Auseinandersetzung mit<br />
dieser existentiellen Frage und der ganz persönlichen Antwort<br />
darauf ist dieses Buch „Herzenssache“, wird darin doch<br />
auf alle Facetten rund um das Thema Organspende eingegangen.<br />
Von Autor*innen, die Betroffenen und Beteiligten<br />
den Raum lassen, ihre Sicht auf das Geschehen zu schildern:<br />
Einem Mediziner, der von den Anforderungen der Hirntod-Diagnostik<br />
berichtet, ein Chirurg, der das eben transplantierte<br />
Herz zum Schlagen bringt, ein Empfänger vom<br />
schwierigen Umgang mit dem fremden Organ und einer<br />
OP-Schwester, die an der Dramatik (vor) der Organentnahme<br />
keinen Zweifel lässt. Sie alle, die Psychologin oder die Seelsorgerin,<br />
die hier zu Wort kommen, berichten auch von ihren<br />
eigenen Zweifeln an dem was vor ihren Augen geschieht. In<br />
„Herzenssache“ werden die Skandale um die Organverteilung<br />
nicht verschwiegen, ein Insider zu dem fragwürdigen<br />
System der Organverteilung in Deutschland kommt zu Wort<br />
und – eine junge Mutter von den Monaten des Wartens auf<br />
ein neues Herz.<br />
Um es zusammenfassend mit den Autoren zu sagen: Das Für<br />
und Wider zur Organspende gehört zu den anspruchsvollsten<br />
gesellschaftlichen Debatten und persönlichen Entscheidungen,<br />
die weitaus komplexer sind als die Frage nach dem<br />
Ja oder Nein zu einem Organspendeausweis.<br />
(usch)<br />
Nataly Bleuel, Christian Esser, Alena Schröder: Herzenssache.<br />
Organspende: Wenn der Tod Leben rettet. Verlag C. Bertelsmann.<br />
ISBN 978-3-570-10109-4. € 20,00<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />
79
Anzeige<br />
„CURA VITALIS – der<br />
Name für erstklassige<br />
Altenpflege<br />
Zimmer von circa 25 Quadratmeter pro Bewohner sind Standard<br />
Zum zweiten Mal seit Bestehen des CURA VITALIS<br />
Pflegezentrums in Emstekerfeld wurde die herausragende<br />
Leistungsfähigkeit der modernen Einrichtung<br />
vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen mit der Note<br />
„Sehr gut“ (1,0) bewertet. Damit liegt das Unternehmen über<br />
dem niedersächsischen Durchschnitt von 1,2 und führt auch<br />
die Rangliste der Pflegeinrichtungen mit stationärer Versorgung<br />
in der Stadt Cloppenburg an.<br />
Dass diese Auszeichnung nun schon zum zweiten Mal hintereinander,<br />
an das CURA VITALIS Pflegezentrum in Emstekerfeld<br />
vergeben wurde, beweist den herausragend hohen<br />
Standard der Einrichtung.<br />
Seit 2011 finden alljährlich unangemeldete, vom Gesetzgeber<br />
vorgeschriebene Qualitätsprüfung in Pflegeeinrichtungen<br />
statt. In der stationären Pflege werden dabei die Punkte<br />
- Pflege und medizinische Versorgung<br />
- Umgang mit dementen Bewohnern<br />
- Betreuung und Alltagsgestaltung<br />
- Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene<br />
- Qualität der Arbeit, Pünktlichkeit und Freundlichkeit<br />
80<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
überprüft. Dabei machen die Prüfer sich vor Ort ein umfangreiches<br />
Bild von der Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
– und das natürlich im Beisein der Patienten.<br />
Über das erneut so positive Ergebnis freuen sich besonders<br />
die Geschäftsführung des Hauses Agnieschka Otremba, sowie<br />
Martin Guderle aus der Einrichtungsleitung. Agnieschka<br />
Otremba fasst ihren Stolz über die Auszeichnung so zusammen:<br />
„Ein solches Ergebnis wie dieses lässt sich nur erreichen,<br />
wenn Mitarbeiter sich mit ihrem Unternehmen, ihrer<br />
Aufgabe und den Menschen, für die sie täglich Leistungen<br />
erbringen, voll und ganz identifizieren“. Und sie weist darauf<br />
hin, dass die hohe Bewertung der Punkte „Qualität der<br />
Arbeit, Pünktlichkeit und Freundlichkeit“ gerade den Pflegekräften<br />
ein besonderes Kompliment für ihren Einsatz macht.<br />
Und auch Martin Guderle weiß das Lob an eine besondere<br />
Stelle weiterzugeben, indem er Dennis Klammt, den Pflegedienstleiter<br />
im CURA VITALIS Pflegezentrum in Emstekerfeld<br />
und dessen Team ausdrücklich lobend erwähnt.<br />
Neben der beispielhaften Pflegequalität zeichnet sich das<br />
CURA VITALIS Pflegezentrum auch durch die, auf diesem<br />
Gebiet, herausragende Größe der Bewohnerzimmer aus. So<br />
sind Zimmer von circa 25 Quadratmeter pro Bewohner Standard<br />
– und das zu dem ausgesprochen günstigen Eigenanteil<br />
der Pflegegrade 2-5 von 1295,28 Euro pro Monat.<br />
Alter Emsteker Weg 38<br />
49661 Cloppenburg<br />
Fax: 0 44 71 / 92 90 01<br />
E-Mail: info@curavitalis.de<br />
www.curavitalis.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
81
eportage<br />
Hallo liebe Leserinnen und Leser,<br />
in der letzten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s habt ihr schon Einiges<br />
über uns erfahren können. In diesem Artikel werden<br />
wir euch noch weitere Einblicke in unser Leben mit unseren<br />
Pferden geben.<br />
Die Sommersaison ist fast vorbei und wir hatten tolle und<br />
natürlich auch nicht so schöne Momente dieses Jahr mit<br />
den Pferden. Die Turniere laufen mal super und im nächsten<br />
Moment klappt leider gar nichts. Das ist das Besondere<br />
am Reitsport; es gibt nicht nur den Sportler der fit sein muss,<br />
sondern auch der vierbeinige Partner muss fit sein und so<br />
sein Bestes geben können. Und wie bei uns Menschen haben<br />
die Pferde auch einfach mal einen schlechten Tag. Es<br />
muss bei den Pferden überhaupt nicht aufgrund von Verletzungen<br />
sein. Manchmal reicht es schon, wenn das Wetter<br />
so heiß ist wie bei uns vor ein paar Wochen. Das eine Pferd<br />
kommt besser damit klar und ein anderes nicht so.<br />
Im Juli waren die Landesmeisterschaften in Rastede, an<br />
denen ich teilgenommen habe, mit verschiedenen Pferden<br />
von jung bis alt. Pia ist dort nicht geritten, weil sie den Donnerstag<br />
und Freitag beim Reitturnier in Aachen, dem größten<br />
Reitturnier der Welt war. Da sie deswegen nicht an den<br />
Landesmeisterschaften teilnehmen konnte, hat sie mir für<br />
die Wertungsprüfungen mein altes Erfolgspferd „Quinaro“<br />
geliehen. Von dem haben wir im letzten <strong>Stadtmagazin</strong> ja<br />
auch schon erzählt.<br />
Das Wochenende für mich und „Quinaro“ verlief sehr gut.<br />
Ich hatte ihn schon lange kein Turnier mehr geritten, aber als<br />
wir dann gestartet sind, haben wir bewiesen, dass wir immer<br />
noch ein gut eingespieltes Team sind! Wir qualifizierten uns<br />
mit einer fehlerfreien Runde im Normalumlauf für das Stechen<br />
und gaben unser Bestes.Für den Sieg reichte es leider<br />
nicht aber für den 4. Platz in der Meisterschaftswertung. Mit<br />
meinem anderen Pferd „I know it“ lief es nicht so gut. Aber<br />
man muss auch sagen, dass er erst acht Jahre alt ist und es<br />
dafür trotzdem gut gemeistert hat. Zum Vergleich: Mein damaliges<br />
Erfolgspferd „Quinaro“, den nun meine Freundin Pia<br />
reitet, ist 16 Jahre alt. Er hat schon die gewisse Routine für<br />
schwere Springen über 1,40 Meter Höhe und mehr – und die<br />
muss „I know it“ eben noch sammeln.<br />
Ein weiteres Turnier-Highlight war das internationale Reitturnier<br />
in Klein-Roscharden auf dem Zuchthof Klatte. Pia<br />
hatte zwei Pferde am Start und ich hatte drei Pferde dabei.<br />
Auch dieses Turnier verlief für uns durchwachsen, aber im<br />
Großen und Ganzen können wir zufrieden mit unseren Pferden<br />
sein. Pia belegte am Sonntag im Finalspringen mit „Quinaro“<br />
den 8. Platz von circa 80 Teilnehmern und „I know it“<br />
kam auf den 7. Platz von circa 70 Teilnehmern. Meine beiden<br />
jüngeren Pferde „Chateau Lafite“ und „Sunset Strip“ wurden<br />
von Tag zu Tag besser und man konnte gut merken, dass<br />
die jungen Pferde auf ihrem ersten internationalen Turnier<br />
wieder dazu gelernt haben. Ein internationales Turnier ist<br />
etwas anderes als ein Nationales, auch weil die Pferde zum<br />
Beispiel in Stallzelten übernachten müssen. Zudem ist meistens<br />
mehr Publikum da ist und alles tüchtig geschmückt.<br />
Das sind Eindrücke, die den Pferden zunächst fremd sind<br />
und dadurch erstmal aufgeregter sind als sonst. Wir haben<br />
jetzt im September nur noch wenige Turniere, die draußen<br />
stattfinden und dann beginnt die Hallensaison. Auch das ist<br />
dann erstmal wieder eine Umstellung für Pferd und Reiter.<br />
In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> werden wir dann berichten, wie<br />
die ersten Hallenturniere abgelaufen sind und wie wir unsere<br />
Pferde im Winter bei den ungemütlichen und kalten<br />
Tagen trotzdem bei Laune halten.<br />
Bis dahin!<br />
Pia & Henry<br />
82 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
ANzeige<br />
„Ich habe ein Hörgeheimnis –<br />
ein winzig kleines!”<br />
In Deutschland haben schätzungsweise<br />
15 Millionen Menschen eine<br />
Hörminderung, aber nur 3 Millionen<br />
tragen Hörgeräte. Einer der<br />
Hauptgründe: Viele befürchten,<br />
dass die Hörgeräte gesehen werden<br />
könnten und möchten lieber ein Geheimnis<br />
daraus machen.<br />
Wird eine Hörminderung festgestellt,<br />
warten viele Menschen noch bis zu 7<br />
Jahre, bevor Sie sich für Hörgeräte entscheiden.<br />
Mit der Zeit verlernt das Gehirn,<br />
bestimmte Klänge zu erkennen<br />
und einer Unterhaltung in lauter Umgebung<br />
zu folgen.<br />
Gutes Hören kann ein<br />
Geheimnis bleiben<br />
Häufig hat das lange Warten mit Vorurteilen<br />
zu tun, die nicht begründet<br />
sind. „Ich dachte, wenn ich Hörgeräte<br />
trage, fällt das jedem auf“, bestätigt<br />
Mette H. (47), die seit kurzem Oticon<br />
Opn Hörgeräte trägt. „Aber den anderen<br />
fällt nur auf, dass ich wieder besser<br />
höre und mehr mitdiskutiere. Warum,<br />
das bleibt mein Geheimnis ...“<br />
Modernste Technologie –<br />
weltweit einzigartig<br />
Dank des technischen Fortschritts sind<br />
Hörgeräte inzwischen so klein, dass sie<br />
für andere fast unsichtbar sind – besonders,<br />
wenn sie direkt im Ohr platziert<br />
werden. Was vor einigen Jahren<br />
noch undenkbar war, ist heute Realität:<br />
Die Wissenschaftler und Ingenieure<br />
des weltweit führenden Herstellers<br />
Oticon haben mit Oticon Opn modernste<br />
Technologien in ein winziges<br />
Hörgerät gepackt, das 50 × schneller<br />
arbeitet als der Vorgänger. Die Nutzer<br />
erleben ein 360°-Hör-Erlebnis. Sie nehmen<br />
Klänge und Stimmen aus allen<br />
Richtungen wahr, ohne dass etwas<br />
störend wäre. Viele berichten begeistert<br />
von einem natürlichen Hören „so<br />
wie früher“.<br />
Oticon Opn gibt es jetzt erstmalig als<br />
kleines Im-Ohr-Hörgerät, das quasi unsichtbar<br />
im Ohr verschwindet und von<br />
anderen nicht wahrgenommen wird.<br />
Die kleinen Alltagshelfer sind durch<br />
den direkten Sitz im Ohr auch für Brillenträger<br />
bestens geeignet.<br />
Dank Oticon Opn<br />
wieder mitten im Leben<br />
„Ich hatte mich vorher im Internet informiert<br />
und festgestellt, dass die einzigartige<br />
Technologie von Opn viele<br />
Hörgeräteträger begeistert. Ich schließe<br />
mich dem sofort an“, strahlt Mette<br />
H. „Oticon Opn war eine echte Investition<br />
in mein Lebensglück. Besonders<br />
auf Familienfeiern bin ich jetzt wieder<br />
mittendrin und höre alles um mich<br />
herum – auch die leisen Töne. Vorher<br />
dachten alle, ich höre das eh nicht.“<br />
Auch Sie möchten etwas für Ihre<br />
Hörgesundheit tun? Sprechen Sie<br />
Ihren Hörakustiker auf Oticon Opn<br />
an. Er wird Sie unverbindlich beraten.<br />
KENNENLERN-<br />
GUTSCHEIN<br />
Jetzt gratis beraten lassen!<br />
Das größte Geheimnis, seit<br />
es Oticon Opn Hörgeräte<br />
gibt, ist jetzt ganz klein:<br />
Lassen Sie sich die kleinen<br />
Oticon Opn Im-Ohr-Hörgeräte<br />
zeigen. Wir ermitteln<br />
gratis Ihr Hörprofil, beraten<br />
Sie gerne und ermöglichen<br />
auf Wunsch den Test der<br />
Opn-Technologie im Alltag.<br />
49661 Cloppenburg • Bahnhofstr. 4 • Tel. 04471/3788<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
83
Veranstaltungen<br />
reportage<br />
Oktober<br />
07. Oktober 2018<br />
„Gebet - Musik - Segen“ mit<br />
Rosenkranzgebet und eucharistischer<br />
Anbetung am Fest<br />
„Unser Lieben Frau vom Rosenkranz“.<br />
Mit Mechthild Werner,<br />
Violine, Christian Kienel, Orgel,<br />
und Msgr. Dirk Költgen, Liturgie<br />
17:00 Uhr<br />
Basilika Bethen<br />
11. Oktober 2018<br />
Nebulöses – Mysteriöses.<br />
Waldwanderung für Familien mit<br />
bekannten, unbekannten und<br />
nicht immer wahren Geschichten,<br />
mit Taschenlampen Verblüffendes<br />
erspähen. Laternen oder<br />
Taschenlampen mitbringen,<br />
keine Handys. (ca. 1,5 Stunden)<br />
18:00 Uhr<br />
Parkplatz am Spielplatz<br />
Baumstadt, Große Tredde, Dwergte<br />
13. Oktober 2018<br />
Repair-Café Cloppenburg<br />
«Selbsthilfewerkstatt» zur<br />
Reparatur defekter<br />
Gebrauchsgegenstände<br />
14:00–17:00 Uhr<br />
Schwedenheim<br />
DanceAbility – Tanzaufführung<br />
des Ensembles „BewegGrund“<br />
mit Maja Hehlen und Team Trier<br />
19:30–21:30 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
14. Oktober 2018<br />
Buchvorstellung „Der behinderte<br />
Gott“ mit Prof. Dr. Dr. Werner<br />
Schüßler u. Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />
11:15–12:45Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
15. Oktober 2018<br />
Cloppenburger Kneipengespräche<br />
mit Polizeidirektor Andreas<br />
Sagehorn<br />
19:00 Uhr<br />
Gaststätte Bernay´s<br />
16. Oktober 2018<br />
Telefontraining – zielorientierte<br />
Kommunikation am Telefon.<br />
Seminar mit Doris Böckmann<br />
08:30–16:30 Uhr<br />
Bildungswerk Cloppenburg<br />
17. Oktober 2018<br />
Fenstererneuerung: Födermittel,<br />
Energieeinsparung und<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
10:15–17:45 Uhr<br />
Haus des Handwerks<br />
Philosophische Temperamente:<br />
Die Aufmerksame – Simone Weil.<br />
Mit Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />
19:30–21:45 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
18. Oktober 2018<br />
Nadelklappern für einen guten<br />
Zweck – Stricken und Häkeln<br />
in geselliger Runde<br />
15:00–17:00 Uhr<br />
Bildungswerk Cloppenburg<br />
Jugendparlament – Sitzung<br />
im historischen Ratssaal<br />
18:00 Uhr<br />
Rathaus Cloppenburg<br />
Kohlfahrt mit dem Drahtesel<br />
zum Gemüsebauern,<br />
gemeinsamer Einkauf für das<br />
Kohlessen, Zubereitung<br />
schmackhafter Kohlgerichte<br />
(ca. 5 Stunden, 20 km)<br />
15:30 Uhr<br />
Bildungswerk Cloppenburg<br />
Fit für den Vorstand!<br />
Wertschätzende Gesprächsführung<br />
in der Vorstandsarbeit.<br />
Seminar mitClaudia Hollander,<br />
Mediatorin und Coach<br />
18:30 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
19. Oktober 2018<br />
Iss dich fit... So schmeckt der<br />
Herbst. Mit Kirsten Nipper<br />
17:00–21:00 Uhr<br />
Umweltzentrum Stapelfeld<br />
20. Oktober 2018<br />
Lauras Stern – Kindertheater<br />
nach Klaus Baumgart<br />
15:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />
Jugendtreff Rote Schule<br />
21. Oktober 2018<br />
Antikmarkt und Design<br />
10:00–17:00 Uhr<br />
Stadthalle Cloppenburg<br />
Spiegel – Edelstahlblock<br />
„gefinisht“. Von Herdfeuer,<br />
Frankfurter Küche und<br />
Statussymbol. Vortrag und<br />
Führung Dipl.-Ing. Winfried Prieß<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Spurensuche - Stadtführung zur<br />
1000jährigen Baugeschichte<br />
der St- Vitus Kirche in Altenoythe,<br />
eine der ältesten und baugeschichtlich<br />
interessantesten<br />
Dorfkirchen der Region<br />
14:30–15:30 Uhr<br />
Eingangsportal St. Vitus Kirche,<br />
Altenoyther Straße 11, Friesoythe<br />
Lauras Stern – Kindertheater<br />
nach Klaus Baumgart<br />
15:00 Uhr<br />
Jugendtreff Rote Schule<br />
24. Oktober 2018<br />
Neues aus der Herzchirugie:<br />
koronare Herzkrankheit, Herzklappen,<br />
Herzrythmusstörungen.<br />
Vortrag von Dr. Paul Meyer<br />
20:00 Uhr<br />
Rathaus Cloppenburg<br />
25. Oktober 2018<br />
Fit für den Vorstand!<br />
Projektmanagement.<br />
Seminar mit Bernd<br />
Bochmann, Projektmanager<br />
18:30 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
9. Komische Nacht Cloppenburg<br />
der Comedy-Marathon<br />
19:30 Uhr<br />
Bernay´s, Dorfkrug Museumsdorf,<br />
Fleming, Grand Verace, Hotel Schlömer,<br />
Hotel Taphorn, Kulturbahnhof<br />
84 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen
<strong>27</strong>. Oktober 2018<br />
Plattdüütschh Warkstäe –<br />
Ein Dag för Schrievers.<br />
Wor kummst du dann her?<br />
Leitung: Heinrich Siefer<br />
09:30–17:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
28. Oktober 2018<br />
Herausgeputzt – Festtagskleidung<br />
im Museumsdorf. Führung<br />
durch die Ausstellung mit<br />
Dr. Eike Lossin<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Angelika Milster singt Musical<br />
Live in Begleitung von Musikern<br />
18:00 Uhr<br />
Stadthalle Cloppenburg<br />
30. Oktober 2018<br />
Stapelfelder Trauerforum.<br />
Märchen, Gedichte und Erzählungen<br />
zum Sterben und zum<br />
Tod. Leitung: Heimrich Siefer<br />
14:30–17:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
November<br />
01. November 2018<br />
Fit für den Vorstand! – Steuern,<br />
Satzung, Gemeinnützigkeit,<br />
Spenden im Verein. Steuerfachwirt<br />
Sascha Willoh vermittelt<br />
Grundlagenwissen zur<br />
Gemeinnützigkeit,<br />
Vereinssteuerrecht und<br />
Buchführung im Verein<br />
18:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
02. November 2018<br />
„Wem die Stunde schlägt“<br />
Geschichte und Geschichten<br />
vom Nachtwächter mit Gang<br />
durch die nächtlichen Straßen<br />
und Plätze und in die<br />
„Unterwelt“ der Stadt.<br />
Gemeinsamer Schlummertrunk,<br />
Laternen können mitgebracht<br />
werden. (ca. 2,5 Stunden)<br />
20:00 Uhr<br />
Soestebrücke/Mühlenstraße<br />
03. November 2018<br />
70er/80er-Jahre-Party<br />
21:00 Uhr<br />
Stadthalle Cloppenburg<br />
04. November 2018<br />
Wenn ein Museum erbt...<br />
Zwischen Plastikblumen und<br />
Luftgewehr. Vorträge:<br />
Hannah E. Drissen, M.A.,<br />
Fabia Popken, M.A.,<br />
Sabine Dittmer, Dipl.-Des.<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
05. November 2018<br />
Montagswanderung für<br />
Jedermann<br />
(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden)<br />
09:00 Uhr<br />
Parkplatz, Zweirad Willenborg<br />
06. November 2018<br />
„Zukunft Einkaufen“ – Glaubwürdig<br />
wirtschaften im Oldenburger<br />
Münsterland. Initiative für<br />
Kirchengemeinden und kirchliche<br />
Einrichtungen.<br />
Referent/in: Dr.Franziska<br />
Zumbrägel,<br />
Thomas Kamp-Deister<br />
11:00–17:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
Trau dich, es ist dein Leben. Die<br />
Kunst, mutig zu sein. Von der<br />
Kunst, mit sich selbst befreundet<br />
zu sein. Eine Lesung mit<br />
Dr. Melanie Wolfers SDS<br />
19:30–22:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
Barboskini<br />
18:00 Uhr<br />
Stadthalle Cloppenburg<br />
07. November 2018<br />
Dachsanierung – winddicht und<br />
wärmebrückenfrei?<br />
Energieberatung mit<br />
Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />
10:15–17:45 Uhr<br />
Haus des Handwerks<br />
Patientenverfügung und<br />
Vorsorgevollmacht.<br />
Leitung: Renate Niemann,<br />
Betreungsverein<br />
17:30 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
Bastelnachmittag<br />
Igel-Zettelhalter aus<br />
alten Büchern basteln<br />
Für alle!<br />
09.Oktober 2018<br />
15:00 Uhr<br />
Aktionsnachmittag<br />
Grundschulkinder<br />
Sternenritter<br />
24. Oktober 2018<br />
16:00 Uhr<br />
Die drei ???<br />
Kids – Die Geistervilla<br />
21. November 2018<br />
16:00 Uhr<br />
Haus Edith Stein<br />
Löninger Str. 12<br />
Lesezeit für Lesezwerge, für Mütter<br />
u. Väter mit Kleinkindern ab 1 Jahr.*<br />
Hallo, kleines Pony<br />
04. Oktober 2018<br />
16:00 Uhr<br />
05. Oktober 2018<br />
16:00 Uhr<br />
Schlaf schön, kleiner Igel<br />
01. November 2018<br />
16:00 Uhr<br />
02. November 2018<br />
16:00 Uhr<br />
Lasst uns Nikolaus feiern<br />
29. November 2018<br />
16:00 Uhr<br />
30. November 2018<br />
16:00 Uhr<br />
Vorlesezeit für Kinder ab 4 Jahren<br />
Ein Einhorn für Greta<br />
12. Oktober 2018<br />
16:00 Uhr<br />
Am Schneesee<br />
16. November2018<br />
16:00 Uhr<br />
Bilderbuchkino für<br />
Kindergartenkinder<br />
Der Räuber Hotzenplotz<br />
und die Mondrakete<br />
17. Oktober 2018<br />
16:00 Uhr<br />
Die Geschichte von Sankt Martin<br />
07. November 2018<br />
16:00 Uhr<br />
*Lesezeit für Lesezwerge<br />
Wir bitten hier um telefonische<br />
Anmeldung, da jeweils max. nur<br />
10 Kinder teilnehmen können!<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />
85
Veranstaltungen<br />
Studio-Bühne-Cloppenburg<br />
Ein Käfig voller Narren<br />
Komödie von Jean Poiret<br />
05.–14. Oktober 2018, täglich<br />
19:30 Uhr<br />
Konzert des St. Andreas<br />
Kinder- und Jugendchores<br />
21.Oktober 2018<br />
17:00 Uhr<br />
art n more - Paul Bowler und<br />
Georg Weißbach. Raum und<br />
Lichtinstallation – Mixer Media.<br />
Einführung Carsten Tabel,<br />
Leipzig. Ausstellungseröffnung<br />
21.Oktober 2018<br />
11:30 Uhr<br />
Christine Prayon – Die Diplom-<br />
Animatöse Kabarett<br />
26. Oktober 2018<br />
20:15 Uhr<br />
Theaterverein „DieTrotzköpfe“<br />
e.V.: Oma Hilde rockt das Ding.<br />
Lustspiel in dreiAkten von<br />
Mike Kinzie<br />
02. bis 10. November 2018,<br />
wöchentlich Freitags und Samstags<br />
19:30 Uhr<br />
LZO Infotreff –Kapital & Kabarett<br />
08. November 2018<br />
19:00 Uhr<br />
Axel Vandenabeele – Best of<br />
Trifolie Visuelle Comedy<br />
15. November 2018<br />
20:15 Uhr<br />
Lesung mit Krimi-Autorin<br />
Mechthild Lanfermann<br />
VHS Cloppenburg und<br />
Buchhandlung Terwelp<br />
16. November 2018<br />
19:00 Uhr<br />
ASTHMATEUFEL – Livemusik<br />
30. November 2018<br />
20:00 Uhr<br />
08. November 2018<br />
Fit für den Vorstand! – Die neue<br />
Datenschutzrichtlinie.<br />
Unternehmensberater Christoph<br />
Schultejans berät, wie in einem<br />
Verein eine sorgfältige Datenverarbeitung<br />
ohne großen Aufwand<br />
gewährleistet werden kann<br />
18:30 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
09. November 2018<br />
Philosophische Lese-Lust.<br />
Leitung: Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />
19:30–21:30 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
„Ut Barlach sien Warkstäe“ – Een<br />
literarisch-musikalischen Aobend<br />
to Biller un Figuren van Ernst Barlach.<br />
Leitung: Heinrich Siefer<br />
19:30–21:30 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
10. November 2018<br />
No stress, no tests – Easy English.<br />
Tagesseminar mit Ashley Northall<br />
10:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
Dicht an de Lüüe ehr Hart! Die<br />
Gestaltung von plattdeutschen<br />
Wort-Gottes-Feiern und Eucharestiefeiern<br />
in Gemeinden.<br />
Leitung: Heinrich Siefers<br />
10:00–16:30 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
Stressbewältigung mit Yoga<br />
Leitung: Marion de Vries<br />
14:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
Gruß- und Glückwunschkarten<br />
gestalten. Anne Kalvelage<br />
14:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
11. November 2018<br />
Waschort, Wasserclosett und<br />
Traumbad – Ein Raum und<br />
seine Funktion wandeln<br />
sich. Vortrag mit Führung:<br />
Dipl.-Ing. Winfried Prieß1<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
14. November 2018<br />
Kirche und Kirchengarten<br />
St. Andreas. Besuch der wunder<br />
schönen barocken St. Andreas<br />
Kirche und des neu gestalteten<br />
Kirchhofs mit Geschichten aus<br />
längst vergangenen Tagen. Eine<br />
gemeinsame Kaffeetafel bildet<br />
den Abschluss, (ca. 2 Stunden)<br />
14:00 Uhr<br />
Tourist-Info am Marktplatz<br />
15. November 2018<br />
Nadelklappern für einen<br />
guten Zweck – Stricken und<br />
Häkeln in geselliger Runde<br />
15:00–17:00 Uhr<br />
Bildungswerk Cloppenburg<br />
Fit für den Vorstand! – Vorstandsarbeit<br />
mit Facebook, WhatsApp<br />
und Co. Bernd Deeken zeigt<br />
Beispiele und Ansätze auf, wie<br />
Vereine mit neuen sozialen<br />
Medien umgehen können und<br />
was dabei unbedingt beachtet<br />
werden muss<br />
18:30 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
The Beatbox – A tribute to<br />
the Beatles, Konzert<br />
19:30 Uhr<br />
Stadthalle Cloppenburg<br />
Schlagkräftig! Konzert mit<br />
Schülern der Schlagzeugklassen<br />
19:00 Uhr<br />
Kreismusikschule, Chorsaal, Bült 6<br />
Systemisch erziehen – ein<br />
neuer Weg? Vortrag von<br />
Nicole Gombert<br />
20:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
16. November 2018<br />
Ein Fall für Miss Marple – Ein<br />
Mord wird angekündigt<br />
Hauptrolle: Erol Sander<br />
20:00 Uhr<br />
Stadthalle Cloppenburg<br />
„Iss dich fit“ ... Weihnachtsgeschenke<br />
aus der Küche.<br />
Leitung: Bernd Kleyboldt<br />
17.00–21:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
Wir übernehmen keine Verantwortung für die Korrektheit der<br />
angegebenen Termine. Diese stammen aus folgenden Quellen:<br />
www.cloppenburg.de • www.kulturbahnhof-cloppenburg.de •<br />
www.bernays.de • VHS • www.museumsdorf.de • www.buecherei-cloppenburg.de<br />
• Bildungswerk <strong>CLP</strong> • www.thuelsfelder-talsperre.de<br />
Akademie Stapelfeld • CM Marketing Cloppenburg<br />
86 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen
Jazz- und Bluesfreunde Cloppenburg proudly presents<br />
The HAMBURG BLUES BAND “and FRIENDS Tour” featuring:<br />
Micky Moody*Krissy Matthews*Ali Maas<br />
Beginn 20:00 Uhr<br />
Cloppenburg mäht… und kräht!<br />
06. Oktober 2018<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Tanz in der City II.<br />
13. Oktober 2018<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Kleinkunsttheater<br />
20. Oktober 2018<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Hey! Wir wollen die<br />
Eisbahn sehen –<br />
Eisstockschießen<br />
in der Innenstadt<br />
<strong>27</strong>. Oktober 2018<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Die Amigos - Das erfolgreichste Schlager-<br />
Duo Europas 2018 gastiert mit seinem<br />
Jubiläumsprogramm „Gold“ live in<br />
Cloppenburg!<br />
Cloppenburger Action-Tag<br />
03. November 2018<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
„Wie ein Feuerwerk, Richtung himmelwärts<br />
Und die Liebe zu dir war geboren<br />
Wie ein Feuerwerk, mitten in mein Herz<br />
Und entflammt war die Liebe zu dir.“<br />
Am Freitag, den<br />
12. Oktober 2018<br />
und am Samstag, dem<br />
13. Oktober 2018<br />
wird das erfolgreichste<br />
Schlagerduo Deutschlands in<br />
der Stadthalle Cloppenburg<br />
ab 19:30 Uhr wieder für<br />
beste Unterhaltung bei<br />
seinem Publikum sorgen.<br />
Der Einlass erfolgt ab 18:30 Uhr.<br />
Mit diesen Worten bringen die Amigos“<br />
die Stimmung unter ihren Fans zum<br />
Explodieren!<br />
Buntes Treiben in der Stadt<br />
10. November 2018<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
echt.engagiert – Cloppenburg tut<br />
Gutes! Verkaufsoffener Sonntag<br />
11. November 2018<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />
87
88<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
Anzeige<br />
ZOO & Co.<br />
Mühle Wessling<br />
Osterstraße 86<br />
49661 Cloppenburg<br />
Telefon: 0 44 71/22 35<br />
www.muehle-wessling.de<br />
gottfried.wessling@ewetel.net<br />
Aquascaping<br />
Gärtnern unter Wasser<br />
„Im Gegensatz zu einem Gesellschaftsaquarium<br />
stehen im hier die<br />
Pflanzen im Vordergrund, Fische<br />
werden nur in Maßen eingesetzt“,<br />
erklärt Jürgen Klinkenberg vom<br />
Verband Deutscher Vereine für<br />
Aquarien- und Terrarienkunde e.V.<br />
(VDA) das Aquascaping. Daraus ergeben<br />
sich einige grundlegende<br />
Unterschiede in der Einrichtung:<br />
„Die meisten Pflanzen benötigen<br />
viel mehr Licht als Fische. Auch sind<br />
für ein Pflanzenaquarium eine Bodenheizung,<br />
spezieller Bodengrund<br />
sowie eine CO2-Düngeanlage<br />
empfehlenswert“, so Klinkenberg.<br />
Das passende Aquaristik-Zubehör<br />
und passenden Hardscape für Ihre<br />
Naturaquarien hält Ihr ZOO & Co.<br />
Fachmarkt für Sie bereit. Diese<br />
Tipps helfen bei der Ersteinrichtung<br />
eines Pflanzenaquariums:<br />
„Damit jede Pflanze genug Licht<br />
bekommt, sollte man darauf achten,<br />
dass niedrige Pflanzen nicht von hohen<br />
Pflanzen beschattet werden“,<br />
rät Jürgen Klinkenberg Aquaristik-Begeisterten<br />
für den Aquascape.<br />
„Am besten macht man sich vorher<br />
eine Zeichnung davon, wie das<br />
Aquarium später aussehen soll und<br />
plant bei Bedarf auch eine Terrasse<br />
mit Absatz ein.“<br />
Natürlich dürfen beim Aquascaping<br />
in einen Unterwassergarten<br />
des Naturaquariums auch Fische<br />
einziehen: „Die Zierfische in einem<br />
Pflanzenaquarium sollten an die Lebensbedingungen<br />
der Pflanzen angepasst<br />
sein, keine Pflanzen fressen<br />
oder im Boden wühlen“, erläutert<br />
Jürgen Klinkenberg. Typischerweise<br />
bieten sich Weichwasserfische<br />
für das Aquascaping an. Dazu zählen<br />
die meisten Salmler-Arten oder<br />
Bärblinge. Dies liegt darin begründet,<br />
das sehr viele Wasserpflanzen<br />
saures und weiches Wasser<br />
bevorzugen und dass die meisten<br />
Aquascapes mit aktivem Bodengrund<br />
ausgestattet sind.<br />
Achten Sie bei der Auswahl der<br />
Aquarienfische zudem darauf, dass<br />
der Fischbesatz farblich zu Ihrem<br />
Aquascaping passt. Besonders harmonisch<br />
wirkt die Gestaltung des<br />
Naturaquariums, wenn die Farben<br />
der Fische sich in markanten Dekoelementen<br />
des Hardscapes wiederfinden.<br />
Eine andere Herangehensweise<br />
besteht darin, mit dem<br />
Fisch-Besatz beim Aquascaping<br />
einen Kontrast zur Bepflanzung zu<br />
kreieren.<br />
Wichtig beim Aquascaping: Auch<br />
ein reines Pflanzenaquarium benötigt<br />
regelmäßige Pflege. Teilwasserwechsel,<br />
das Reinigen der Scheiben<br />
sowie des Hardscapes und das Entfernen<br />
von Algen sind Grundvoraussetzungen<br />
für eine lange Freude<br />
an den Wassergärten des Aquascapings.<br />
Quelle: IVH<br />
Jetzt neu:<br />
Aquascaping<br />
– Gute Beratung<br />
– Kompetente Wasseranalysen<br />
– große Pflanzenauswahl<br />
– ausgefallene Dekoelemente<br />
– zahlreiche Zierfische<br />
Alles was Sie für einen<br />
erfolgreichen Start ins<br />
AQUAScaping brauchen<br />
finden Sie bei uns.<br />
Und noch vieles mehr.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
89
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
SEC GmbH – Hasan Mutlu, Geschäftsführer<br />
Mühlenstraße 10<br />
49661 Cloppenburg<br />
Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />
Redaktion: Ulla Schmitz (V.i.S.P.)<br />
E-Mail: redaktion@das-stadtmagazin.com<br />
Anzeigen:<br />
Jürgen Heins<br />
Tel. 04471 / 900 51 60<br />
Fax 04471 /900 61 39<br />
0151 / 253 17 498<br />
E-Mail: media@das-stadtmagazin.com<br />
Grafik:<br />
Daniela Wilke, 3 pod live GmbH<br />
E-Mail: d.wilke@das-stadtmagazin.com<br />
Druck:<br />
Druckerei Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />
Fotonachweise, wenn nicht anders ausgezeichnet:<br />
Sigrid Lünnemann, Karin Niemöller, Archiv Crackerjacks, Archiv<br />
Stefan Grußdorf, Archiv Heiner Ortmann, Archiv Ludger Heuer,<br />
Archiv Ansgar Denz, Michaela Mense, Archiv Quadro, djd, Archiv<br />
Diana Fieberg, JVA Shop Vechta, Theresia Steinkamp, Marion<br />
Lübke, Merle Lehmann, Uschi Petri, Archiv Hanel, Archiv Cura<br />
Vitalis, Jobcenter im Landkreis Cloppenburg, alex-sheldon/Unsplash,<br />
fotolia_pixeltheater, fotolia_Monkey Business, fotolia_<br />
CL-Medien, Jenna Norman/unsplash, Amy Kate/Unsplash, Christiana<br />
Rivers/Unsplash, James Price/Unsplash, Asif Aman/Unsplash,<br />
rawpixel/Unsplash, Chelsea fern/Unsplash, Gregory Hayes/Unsplash,<br />
Jason Briscoe/Unsplash, Alberto Bobbera/Unsplash, Quentin<br />
Keller/Unsplash, Liliia Beda/Unsplash, Kevin Ku/Unsplash,<br />
Pixabay: chestnut-1710430_1280, autumn-2900166_1280, autumn-196566_1280,<br />
poinsettia, CM Cloppenburg Marketing<br />
GmbH, Rico Design, Melanie Mautsch/akz-o., photounit, The<br />
Chromologist, Blumenfreunde.de, fotolia/ Claudio Divizia, fotolia/<br />
cornfield, fotolia/slonme, fotolia/praisaeng<br />
Urheber- und Verlagsrecht<br />
Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes<br />
gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte<br />
zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur Elektronischen<br />
Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken,<br />
Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über.<br />
Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz<br />
festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />
In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen<br />
an den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis,<br />
die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in<br />
Datenbanken einzustellen, die vom Verlag, von kooperierenden<br />
Verlagen und kooperierenden Dritten geführt werden.<br />
90<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Impressum
LAMMERS SUCHT DEN<br />
BRÄUTIGAM 2019<br />
KOMPLETTES HOCHZEITSOUTFIT<br />
IM WERT VON 500.- € ZU GEWINNEN!<br />
Lohne. Mehr als 500 Bewerber wolllten im vergangenen<br />
Jahr zum „Bräutigam 2018” gekürt werden.<br />
Grund genug für das Modehaus Lammers,<br />
eine 12. Aufl age der erfolgreichen Aktion zu starten.<br />
Der große Spezialist für Herrenmode sucht den<br />
„BRÄUTIGAM 2019”.<br />
Mitmachen können Sie, wenn Sie für 2019 Ihre Hochzeit<br />
planen. Mit etwas Glück gewinnen Sie dann<br />
das komplette Hochzeits-Outfi t für den Bräutigam<br />
im Wert von 500,- €, vom Modehaus Lammers nach<br />
Ihren Wünschen zusammengestellt.<br />
Alles was Sie tun müssen, ist den untenstehenden<br />
Coupon auszufüllen und ihn bis Ende März 2019 an<br />
das Modehaus Lammers zu senden.<br />
Keetstraße 3 · 49393 Lohne · www.mode-lammers.de<br />
Einsendeschluss: 31. März 2019,<br />
Bekleidungshaus Lammers,<br />
Keetstraße 3, 49393 Lohne,<br />
Tel.: 04442-3535<br />
Mo. – Fr. 9.00 – 18.30 Uhr · Sa. 9.00 – 16.00 Uhr
Seit über<br />
10 Jahren<br />
dabei!<br />
Unschlagbar günstig...<br />
...Dank bundesweitem<br />
GROSSEINKAUF<br />
GROSSEINKAUF<br />
ALLE Möbel zu garantierten BESTPREISEN!<br />
Ermittelt mit einer in Auftrag gegebenen Kundenbefragung in der Zeit vom 05. Februar 2015 bis 06. August<br />
2018 durch das privatwirtschaftliche Institut SERVICE-CHECK Institut GmbH, Burgerfeld 65, 85570 Markt<br />
Schwaben. Bewertet wurden die Antworten von 584 befragten Kunden von Möbel Debbeler.<br />
Wir sind Teil einer riesigen<br />
Einkaufsgemeinschaft von<br />
über 1.500 Möbel- und Küchenhäusern.<br />
Daher kaufen Sie bei<br />
uns immer zum günstigsten<br />
Marktpreis bei bester Leistung<br />
und Qualität.<br />
Unsere Best-Preis-Garantie!<br />
Durch europaweiten Großeinkauf garantieren wir Ihnen geprüfte<br />
Niedrigpreise. Sollten Sie wider Erwarte in ner halb<br />
von 14 Tagen nach dem Kauf die gleiche Ware bei gleicher<br />
Leistung bei einem anderen Einzelhändler in Deutschland<br />
günstiger angeboten bekommen, erstatten wir Ihnen die<br />
Differenz.<br />
KUCHEN-DIREKTVERKAUF<br />
KAUF<br />
Küchen zum Leben!<br />
Wer vergleicht<br />
kauft<br />
BEI UNS!<br />
Ihre Vorteile auf einem Blick:<br />
■ Bestellung Ihrer individuell geplanten<br />
Küche direkt beim Hersteller<br />
■ Sensationelle Markt-Tiefpreise durch Verzicht<br />
auf jeden weiteren Zwischenhandel<br />
und Vermeidung unnötiger Lagerkosten<br />
■ Lieferung Ihrer Küchen direkt ab Hersteller<br />
■ Unsere Best-Preis-Garantie - damit Sie<br />
vollkommen sicher sind<br />
■ Debbeler Premium Service<br />
Mo.-Fr. 09.00 - 18.30 Uhr,<br />
Do. 09.00 - 20.00 Uhr, Sa. 09.00 - 16.00 Uhr<br />
www.moebel-debbeler.de Haverkamp 3-5 • Goldenstedter Str. 12<br />
in Visbek