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Stadtmagazin CLP Ausgabe 27

Das Stadtmagazin für Cloppenburg

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5. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> | Oktober 2018 | kostenlos<br />

für CLOPPENBURG & umzu<br />

Unser Wald<br />

50 Jahre Altherren des BVC<br />

Mit Oma in Roma<br />

Crackerjacks<br />

Im Dampfkornbranntweinbrennereimuseum<br />

Sanddorn und Justiz-Irrtum<br />

Foto : Cayla1 on Unsplash<br />

und viele andere ...


JUBILÄUMSKONZERT<br />

5 BIRTHDAY BASH<br />

Live CD Aufnahme<br />

STADTHALLE CLOPPENBURG<br />

01.12.2018 20:00 UHR<br />

KARTEN IM VORVERKAUF 10 €, AN DER ABENDKASSE 13 €<br />

Tickets: Stadthalle Cloppenburg, Bernay’s Cloppenburg,<br />

bei allen VVK-Stellen von Nordwest Ticket<br />

sowie unter www.nordwest-ticket.de


Inhaltsverzeichnis<br />

Blickpunkt 3<br />

Unser Wald: Trockenstress und Borkenkäfer 4<br />

Eine neue Glocke für Bethen 8<br />

Die Altherren des BVC 10<br />

Modisches Cloppenburg 14<br />

Bäume der Erinnerung 16<br />

Bald ist wieder Weihnachten 20<br />

Mit Oma in Roma 23<br />

Quadro macht einzigartig & Werbung 26<br />

5 Jahre Crackerjacks 29<br />

Mehr Spaß am Wintergrillen 31<br />

Sanddornsträucher 32<br />

Vechtaer Justiz-Irrtums Torte 34<br />

Halloween Cake Pops 35<br />

Herbst am Haff 38<br />

Altes Handwerk – Weidenflechten 40<br />

Korrekt gekleidet ins Büro 42<br />

Watt mutt dat mutt – Winterreifen 43<br />

Weltschmerz adé 46<br />

Dr. Franziska Zumbrägel 48<br />

Fingerfertig bleiben 50<br />

Willkommen in unseren Kirchen 51<br />

Kunst & Architektur 54<br />

Mackintosch´s Atem 57<br />

Garten im Herbst 58<br />

Chance genutzt 60<br />

Wohlbehagen 61<br />

Dampfkornbranntweinbrennereimuseum 64<br />

Von Festlichkeiten und der Schönheit 68<br />

Kamine & Kaminöfen 72<br />

Begräbnisbräuche 74<br />

Pia & Henry 82<br />

Veranstaltungen 84<br />

Impressum/Wichtige Telefonnummern 90<br />

UND… ganz viele Buchtipps im Magazin verteilt<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

wussten Sie, dass wenn Sie 110 oder 112 wählen, dass Ihr<br />

Notruf in der GOL, der Kooperativen Großleitstelle Oldenburg<br />

ankommt? Zur Koordinierung mit den zuständigen<br />

Stellen in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Oldenburg<br />

und Wesermarsch sowie in den Städten Delmenhorst<br />

und Oldenburg. Wir hatten davon schon in der letzten<br />

<strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s berichtet, jedoch nur kurz, waren<br />

aber in diesem Kontext auf die Arbeit der Großleitstelle<br />

in Oldenburg aufmerksam geworden. Und sicher, dass sich<br />

damit ein spannendes Thema bieten würde. Hat es auch,<br />

doch waren die Ergebnisse der Recherche vor Ort so verblüffend,<br />

dass nicht „einfach eine Geschichte“ daraus wird.<br />

Vielmehr ist das, was wir dort erfahren haben, vielfältig und<br />

an etlichen Stellen so unglaublich, dass daraus eine lange,<br />

ausführliche und stellenweise sehr emotionale Geschichte<br />

entstehen wird.<br />

Damit man glauben kann, dass es tatsächlich Weicheier gibt,<br />

die bei der 112 anrufen, damit die Feuerwehr kommen soll,<br />

um ein paar Zentimeter Wasser aus dem Keller zu pumpen -<br />

anstatt es selber rauszufeudeln. Oder Typen, die nach einem<br />

Sturm einen Ast auf ihrem Joggingpfad vorfinden und den<br />

Notruf wählen, damit „der wegkommt“. Aber partout nicht<br />

auf die Idee kommen, selbst Hand anzulegen.<br />

Hier ist nicht von schweren Beeinträchtigungen des Alltags<br />

die Rede, sondern von Bürgern, die ihre fehlende Eigenverantwortung<br />

damit kompensieren, dass sie behaupten<br />

„die von Feuerwehr und Polizei werden doch von meinen<br />

Steuern bezahlt, dann sollen sie auch was dafür tun!“ Während<br />

just zu dieser unnütz vertanen Zeit eines solchen Bagetelleinsatzes<br />

andernorts ein Mensch in wirklicher Not<br />

nicht die dringende Hilfe bekommen kann, die er zum Überleben<br />

benötigt. Von diesen Einsätzen wird mehr die Rede<br />

sein, denn was in der GOP in Oldenburg an Hilfe geleistet<br />

wird, ist Dank der hochprofessionellen Ansprechpartner von<br />

100-prozentiger Effizienz. Zum Wohl derer, die in wirklicher<br />

Not sind.<br />

Sie sehen, wie sehr uns das Thema berührt und aufregt. Was<br />

Grund genug ist, ihm in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> ausreichend<br />

Platz zur Berichterstattung zu geben.<br />

Hier und jetzt verlosen wir Eintrittskartengutscheine für den<br />

AGRAVIS-Cup in Oldenburg. Schreiben Sie uns auf media@<br />

das-stadtmagazin.com und „zack“ gehören zwei Tickets Ihnen.<br />

Ihre <strong>Stadtmagazin</strong>´ler<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Editorial<br />

3


eportage<br />

Trockenstress und Borkenkäfer<br />

Ein Katastrophenjahr für den Wald<br />

Vom Borkenkäfer befallene Wälder<br />

Das Telefon steht nicht still im<br />

Forstamt Ahlhorn. Eine Hiobsbotschaft<br />

folgt der nächsten,<br />

denn nach dem warmen und trockenen<br />

Sommer herrschen dramatische<br />

Zustände in den deutschen Wäldern.<br />

Die ungewöhnlich langanhaltende<br />

Dürre, die auch Landwirten und Gartenbesitzern<br />

zu schaffen macht, könnte<br />

für den Wald fatale Folgen haben<br />

und für einen enormen, noch nicht abschätzbaren<br />

wirtschaftlichen Schaden<br />

sorgen. Hinzu kommt noch eine Borkenkäferplage,<br />

die für besorgte Minen<br />

und Katastrophenstimmung in den<br />

Forstämtern sorgt – auch in Ahlhorn.<br />

Die Wälder des Forstamtes Ahlhorn<br />

erstrecken sich über die Landkreise<br />

Diepholz, Cloppenburg, Vechta und<br />

Oldenburg und umfassen eine Fläche<br />

von circa 15.500 Hektar. Außerdem betreuen<br />

die Mitarbeiter des Forstamtes<br />

weitere 800 Hektar Wald, die sich im<br />

Stefan Grußdorf, Betriebsdezernent des<br />

Niedersächsischen Forstamtes Ahlhorn<br />

Privatbesitz befinden. „Alle sprechen<br />

noch heute von dem großen Orkan<br />

Quimburga mit seinen verheerenden<br />

Folgen für den Wald und für den großen<br />

wirtschaftlichen Schaden daraus.<br />

Aber die Folgen der aktuellen Trockenheit<br />

– die werden schlimmer sein!“,<br />

betont Stefan Grußdorf, Betriebsdezernent<br />

des Niedersächsischen Forstamtes<br />

Ahlhorn.<br />

In diesem Jahr kommen zwei Faktoren<br />

zusammen, die dafür gesorgt<br />

haben, dass der Borkenkäfer zu einer<br />

Plage werden konnte: Windwurfholz<br />

und für den Schädling ideale klimatische<br />

Bedingungen. Schuld daran ist<br />

unteranderem „Friederike“. Nachdem<br />

das Sturmtief Mitte Januar über Niedersachsen<br />

hinweggefegt war, lagen<br />

zehntausende Bäume in den Wäldern.<br />

Sie waren wie Streichhölzer umgeknickt<br />

und aufgrund des großen<br />

Angebots waren die Holzpreise stark<br />

gesunken. Hier fanden die Borkenkäfer<br />

große Mengen an bruttauglichem<br />

Material – vorzugsweise Fichte – in<br />

den Wäldern vor. Zusammen mit der<br />

warmen und vor allem trockenen Wit-<br />

4 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


Vom Borkenkäfer befallen<br />

Borkenkäfer<br />

terung bot dies ideale Bedingungen,<br />

die zu einer wahren Explosion der Käferpopulation<br />

geführt haben.<br />

Die ersten Anzeichen für einen Borkenkäferbefall<br />

sind nur schwer zu entdecken.<br />

Kleine, zwei Millimeter große<br />

Löcher und etwas „Sägemehl“ am Fuß<br />

der Fichte weisen darauf hin, dass sich<br />

Borkenkäfer im betroffenen Baum eingenistet<br />

haben. Die Käfer bohren sich<br />

in die Baumrinde, legen dort ihre Eier<br />

ab und zerstören dabei die Wasserund<br />

Nährstoffleitbahnen der Bäume.<br />

Aus den Eiern schlüpfen Larven, die<br />

sich ihrerseits zu Borkenkäfern entwickeln,<br />

dabei den Baum weiter schädigen<br />

und ihn absterben lassen.<br />

Durch die große Trockenheit in den<br />

vergangenen Monaten aber sind die<br />

Bäume bereits geschwächt. Sie leiden<br />

unter den Folgen von Trockenstress<br />

und können den Borkenkäfer, der vorzugsweise<br />

geschwächte Bäume befällt,<br />

nicht abwehren. Dabei würde eine gesunde<br />

Fichte auf den Befall mit Borkenkäfern<br />

mit einem verstärkten Harzaustritt<br />

reagieren, um die Käfer aus dem<br />

Bohrloch heraus zu schwemmen. Aufgrund<br />

der aktuellen Trockenheit kann<br />

die Fichte aber nicht mehr genügend<br />

Harz absondern und stirbt ab.<br />

Der Käferbefall dehnt sich auch auf<br />

die Nachbarbäume aus und so sind<br />

immer mehr Fichten betroffen – eine<br />

Katastrophe, die die Forstmitarbeiter<br />

einzudämmen versuchen. Eine unkontrollierte<br />

Ausbreitung, wie in diesem<br />

Sommer, kann die befallenen Wälder<br />

großflächig zerstören. Die Wälder des<br />

Forstamtes Ahlhorn bestehen zwar<br />

nur zu 13 Prozent aus Fichtenbeständen,<br />

aber dennoch sind auch hier<br />

enorme Verluste und ein großer finanzieller<br />

Schaden zu befürchten.<br />

Um die Ausbreitung der Käfer einzugrenzen,<br />

werden die befallenen<br />

Bäume gefällt und entrindet, um den<br />

Borkenkäfern die Lebensgrundlagen<br />

zu entziehen. Das ist so viel Arbeit,<br />

dass die Forstmitarbeiter personell,<br />

aber auch aufgrund der technischen<br />

Ausrüstung an ihre Grenzen stoßen.<br />

Fast rund um die Uhr sind die Mitarbeiter<br />

des Forstamtes ebenso wie<br />

ihre Kollegen in den Wäldern in ganz<br />

Deutschland unterwegs und versuchen<br />

die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers<br />

durch frühzeitige Entnahme<br />

der betroffenen Bäume einzudämmen.<br />

Aktuell ist ein Teil der Mitarbeiter<br />

aus dem Ahlhorner Forstamt nicht nur<br />

in den heimischen Wäldern, sondern<br />

auch im Solling und im Harz unterwegs<br />

und unterstützen dort tatkräftig<br />

ihre Kollegen.<br />

Denn dort gibt es große Fichtenwälder,<br />

die massiv vom Borkenkäfer<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

5


eportage<br />

Vernichtende Bilanz in unseren Wäldern nach dem langen trockenen Sommer<br />

bedroht sind. „Es besteht die Gefahr,<br />

dass ganze Waldgebiete vor allem im<br />

Solling und im Harz vom Borkenkäferbefall<br />

betroffen werden. Die Mitarbeiter<br />

arbeiten den ganzen Tag und<br />

entnehmen die befallenen Bäume,<br />

um eine weitere Ausbreitung einzudämmen.<br />

Aber der Käfer vermehrt sich<br />

aufgrund des trockenen Wetters ungehindert,<br />

so dass die Schäden immer<br />

größer werden. Dies ist eine enorme<br />

physische und auch psychische Belastung<br />

für unsere Mitarbeiter“, so Stefan<br />

Grußdorf.<br />

Aber der Borkenkäfer ist nur ein<br />

Problem. Zu allem Überfluss ist aufgrund<br />

der großen Dürre ein Großteil<br />

der Neuanpflanzungen, die den Wald<br />

in den kommenden Jahren verjüngen<br />

sollten, vertrocknet. Dies wirft das<br />

Forstamt im Bestreben um eine langfristige<br />

ökologische Waldentwicklung<br />

um Jahre zurück. Hinzu kommt, dass<br />

aufgrund der großen Nachfrage und<br />

der Trockenheit Jungpflanzen, die<br />

nicht vertrocknet sind, nur schwer zu<br />

bekommen sind.<br />

Darüber hinaus sind gar nicht genügend<br />

Pflanzen auf dem Markt, um<br />

die Schäden auszugleichen. Niemand<br />

sei auf eine derartige Entwicklung vorbereitet<br />

gewesen, betont Stefan Grußwort.<br />

So werden in den kommenden<br />

Monaten und auch Jahren viel Arbeit<br />

und hohe Investitionskosten auf die<br />

Forstämter und auch auf die privaten<br />

Waldbesitzer zu kommen.<br />

Kaum zu sehen – das Loch des Borkenkäfers<br />

Aber nicht nur die Fichten sind von<br />

den klimatischen Bedingungen betroffen.<br />

Auch viele Laubbäume reagieren<br />

auf das extreme Wetter mit sogenanntem<br />

Trockenstress. In vielen Parks, Wäldern<br />

und Gärten sieht es aus, als hätte<br />

der Herbst schon im Hochsommer<br />

Einzug gehalten. Viele Bäume sind<br />

bereits kahl, oder es hängt nur noch<br />

braunes, welkes Laub an den Ästen.<br />

Üblicherweise verdunsten Bäume viel<br />

Feuchtigkeit über ihre Blätter und warfen<br />

daher in diesem Sommer vorzeitig<br />

das Laub ab. Damit verringerten sie<br />

die Verdunstungsoberfläche und reduzierten<br />

ihren Wasserverbrauch.<br />

Zusätzlich bewirken der Wassermangel<br />

und der damit verbundene<br />

niedrigere Zelldruck in den Pflanzen<br />

auch eine Beeinträchtigung der Stabilität.<br />

So kann es passieren, dass Bäume<br />

ganze Äste abwerfen – auch ohne<br />

Sturm oder andere äußere Einflüsse.<br />

Die Mehrzahl der Bäume wird allerdings<br />

im kommenden Frühjahr wieder<br />

austreiben, betont der Forstfachmann.<br />

Falls dann allerdings erneut ein warmes<br />

und trockenes Frühjahr folgt, sind<br />

die Schäden nicht mehr kalkulierbar.<br />

Langfristig werden sich die Forstämter<br />

den sich verändernden Klimabedingungen<br />

anpassen müssen. Fichten-Monokulturen<br />

werden nach und<br />

nach durch einen gemischten und damit<br />

weniger wind- und schädlingsanfälligen<br />

Wald ersetzt werden müssen,<br />

denn die „grüne Lunge“ der Wald ist<br />

wichtig für den Klimaschutz. Denn ein<br />

gesunder Wald bindet große Mengen<br />

an CO2, was bedeutet, dass Waldschutz<br />

und Waldpflege unabdingbare<br />

Faktoren zum Schutz des Klimas sind.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

6 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


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Ein schönes Lächeln dank<br />

INMAN ALIGNER<br />

Ein schönes Lächeln ist die Visitenkarten jedes Menschen.<br />

Schöne, gerade und gesunde Zähne stehen für Gesundheit<br />

und Vitalität – diesen Wunsch kann der INMAN ALIGNER in<br />

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Mit dem patentierten INMAN ALIGNER, können die vorderen<br />

Zähne innerhalb weniger Wochen sanft in eine ideale Position<br />

geführt werden. Die meisten Fälle sind in 12 -16 Wochen<br />

abgeschlossen und ein weiterer großer Vorteil: Die Apparatur<br />

ist herausnehmbar und kann so dem individuellen Lebensstil<br />

und Tagesablauf angepasst werden. Dabei werden<br />

zwei klare Bögen vor und hinter den Zähnen durch Federn<br />

aktiviert. Der sanfte Druck, der dadurch ausgeübt wird, sorgt<br />

dafür, dass die Frontzähne in ihre ideale Position geführt<br />

werden.<br />

Der INMAN ALIGNER ist also die perfekte Lösung bei einem<br />

Engstand der Frontzähne, denn er korrigiert schnell und sicher<br />

die störende Zahnfehlstellung. Für die Patienten, die häufig<br />

voll im Berufsleben stehen, gibt es einen weiteren großen Vorteil.<br />

Denn es ist nur ein klarer Kunststoff- Bogen an der Vorderseite<br />

der Zähne zu erkennen und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit<br />

gibt es zumeist keinerlei Beeinträchtigungen<br />

beim Sprechen. Nach Abschluss der Anwendung können sich<br />

die Patienten über ein strahlendes Lächeln freuen, das sie sich<br />

schon immer gewünscht haben.<br />

Wenn Sie Interesse haben, vereinbaren Sie einen Beratungstermin<br />

bei einem zertifizierten Zahnarzt in ihrer Nähe. Der<br />

behandelnder INMAN ALIGNER Zahnarzt wird im Zuge eines<br />

ausführlichen Gesprächs erläutern, welche Resultate in welcher<br />

Zeit zu erwarten sind. In Cloppenburg ist Dr. Isabelle Ambrus<br />

eine zertifizierte INMAN ALIGNER-Anwenderin und berät<br />

Sie gerne und umfassend, ob dieses System für Sie eignet ist.<br />

Für das Anpassen werden zunächst Abdrücke erstellt, anhand<br />

derer im Labor der individuelle INMAN ALIGNER angefertigt<br />

wird. Nach dem Einsetzen sollte er für perfekte und<br />

schnelle Ergebnisse 16 bis 18 Stunden am Tag getragen werden.<br />

Wichtig sind auch neben einer guten Zahnhygiene die<br />

regelmäßigen Überprüfungen durch den Zahnarzt, die alle<br />

zwei bis drei Wochen stattfinden sollten. Wie bei anderen<br />

kieferorthopädischen Behandlungen, wird nach Abschluss<br />

der Behandlung mit dem INMAN ALIGNER eine lebenslange<br />

Retention empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern.<br />

Wir hoffen mit diesen Anregungen und Informationen<br />

Ihr Interesse geweckt zu haben und freuen uns auf Ihren<br />

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7


Gück im Unglück<br />

Glück im Unglück –<br />

Eine neue Glocke für Bethen<br />

Ein kleines Loch auf der Pflasterung des Kirchvorplatzes ist geblieben und<br />

zeugt noch von einem Vorfall, der leicht in einem Unglück hätte enden können.<br />

Im Juni 2017 tritt ein Goldhochzeitspaar mit ihren Gästen<br />

aus der kleinen Gnadenkapelle und verharrt kurze Zeit vor<br />

der Eingangstür. Es werden Fotos für das Erinnerungsalbum<br />

geschossen und die kleine, aber immerhin fast 40 Kilogramm<br />

schwere Glocke oben auf dem Dach beginnt zu läuten. Es ist<br />

ein feierlicher Moment!<br />

Doch plötzlich unterbrechen ein lautes Poltern und ein<br />

Knall die festliche Stimmung. Die Glocke, die gerade noch für<br />

eine andächtige Stimmung sorgte, liegt zerbrochen auf dem<br />

Kirchvorplatz. Der Schreck beim Goldpaar und seinen Gästen<br />

ist groß, als ihnen bewusst wird, dass sie nur knapp einem<br />

Unglück entgangen sind.<br />

Als Monsignore Dr. Dirk Költgen, der das Paar in der Basilika<br />

erwartet und nach dem Rechten schaut, wird er mit den<br />

Worten: „Gut, dass Sie kommen. Wir haben hier ein kleines<br />

Problem“, empfangen, erinnert sich der Geistliche noch gut<br />

an diesen Moment. Das Bild, das sich ihm bot, wird Monsignore<br />

Költgen so schnell wohl nicht vergessen. Die Glocke<br />

und der gesamte Glockenstuhl lagen völlig zersprungen auf<br />

dem Boden.<br />

Trotz des Schreckens wurde aber erst einmal feierlich die<br />

Goldene Hochzeitsmesse gefeiert. „Mir wurde erst später bewusst,<br />

was alles hätte passieren können. Hier hat Maria wohl<br />

ein kleines Wunder vollbracht“, erinnert Monsignore Dr. Költgen<br />

sich mit einem Lächeln.<br />

Die Glocke, die gemeinsam mit den Glocken der Basilika zu<br />

besonderen Anlässen und zur Begrüßung der Wallfahrtsteilnehmer<br />

geläutet wird, war mitsamt dem Glockenstuhl herabgestürzt.<br />

Auch die vier Gummipuffer, auf denen das Geläut<br />

auflag, um die Vibrationen und Schwingungen zu dämpfen,<br />

waren zerrissen.<br />

Zum Glück für alle Anwesenden war die Verankerung in<br />

dem Moment gebrochen, als sie Glocke nach hinten geschwungen<br />

war. So kippte sie zunächst auf das Dach der<br />

Kapelle, rutschte daran hinunter und landete erst dann mit<br />

einem lauten Krachen auf dem Boden. Wäre das Gebälk nur<br />

wenige Sekunden früher oder später gebrochen, wäre die<br />

Glocke und der Glockenstuhl eventuell nach vorne auf den<br />

Platz vor der Eingangstür gestürzt.<br />

Die Glockenanlage war erst wenige Wochen vor dem Unglück<br />

überprüft und gewartet worden und damals hatten die<br />

Fachleute keinerlei Beanstandungen festgestellt. Aber die<br />

Zerstörung der Glocke war für viele Gläubige aus der Pfarrgemeinde<br />

St. Marien Bethen mehr als nur ein technisches Problem.<br />

Sie verbanden zahlreiche Erinnerungen an den Klang<br />

der kleinen Glocke, die zu Hochzeiten, Taufen und auch bei<br />

Beerdigungen erklang.<br />

Eine besondere Beziehung hat Gerda Mayhaus zur Basilika<br />

und der Gnadenkapelle. Fast 40 Jahre lang war ihr verstorbener<br />

Mann Hermann Mayhaus als Küster und Chorleiter in der<br />

Kirchengemeinde aktiv. Zu seinen Aufgaben zählte neben<br />

vielen weiteren Tätigkeiten auch dafür Sorge zu tragen, dass<br />

die Glocken pünktlich erklangen.<br />

Gerda Mayhaus, Monsignore Dr. Dirk Költgen, Wilma Pöppelmann<br />

und Benedikt Möller (v.l.) freuen sich über die neue Glocke<br />

Eine Aufgabe die Hermann Mayhaus gewissenhaft und mit<br />

Freude verrichtet hat. Zu Beginn seiner Tätigkeit musste er<br />

die Glocke noch mit Hand und mit Hilfe eines langen Seiles<br />

läuten. Aufgrund ihrer Verbundenheit mit der Pfarrgemeinde<br />

St. Marien und als Erinnerung an ihren verstorbenen Mann,<br />

8<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glück im Unglück


Buchtipp<br />

Häuser aus<br />

Sand<br />

Nun klingt sie wieder – die Glocke der Gnadenkapelle<br />

war es Gerda Mayhaus ein wichtiges Anliegen, die Kosten für<br />

die neue Glocke zu übernehmen.<br />

Benedikt Möller, Ratsherr in Cloppenburg, ist ebenfalls eng<br />

mit der Pfarrgemeinde verbunden und war schon seit längerer<br />

Zeit von der alten und traditionsreichen Handwerkskunst<br />

des Glockengießers fasziniert. Schnell stand für ihn und seine<br />

Großmutter Wilma Pöppelmann fest, dass sie auch einen<br />

Beitrag zur Gestaltung und Finanzierung der Glocke leisten<br />

möchten. Durch ihr Engagement und ihre Unterstützung<br />

wurde die Glocke zusätzlich mit dem Relief des Bether Gnadenbildes<br />

und der Inschrift „Salve Regina!“ verziert. Hinzu<br />

kam noch der Spruch „Mutter der Gnaden, o reich uns deine<br />

Hand, auf all unsern Wegen durchs irdische Land“.<br />

Schnell wurde Kontakt zur Glockengießerei „Petit & Gebr.<br />

Edelbrock“ im münsterländischen Gescher aufgenommen,<br />

die bereits seit 1690 besteht. In der 12. Generation stellt Petit<br />

& Gebr. Edelbrock Kirchenglocken nach dem traditionellen<br />

Lehmverfahren her. Dort wurde die neue Glocke im Beisein<br />

von etwa 40 Gläubigen der Pfarrgemeinde und in Begleitung<br />

von Monsignore Dr. Költgen gegossen.<br />

„Das war ein unvergesslicher und sehr feierlicher Moment“,<br />

erinnert sich Benedikt Möller noch gerne an den Besuch der<br />

traditionsreichen Glockengießerei (wir berichteten darüber<br />

im <strong>Stadtmagazin</strong>). Ein ganz besonderer Moment sei das von<br />

einem Segensgebet begleitete Einfüllen der flüssigen Glockenspeise<br />

in die vorbereitete Form gewesen, so Möller.<br />

Am Ostermontag dieses Jahres wurde die neue Glocke<br />

während des Hochamtes feierlich durch Weihbischof Wilfried<br />

Theising und Monsignore Dr. Dirk Költgen und im Beisein<br />

zahlreicher Gläubigen geweiht.<br />

Heute hat sie wieder ihren angestammten Platz auf der<br />

Gnadenkapelle inne und ruft – gut sichtbar von außen – die<br />

Gläubigen und die Pilger zum Gebet.<br />

sigrid lünnemann<br />

Aktueller kann ein Buch zu den<br />

Themen Vertreibung und Flucht<br />

kaum sein. Dabei beginnt die<br />

Geschichte schon im Jahr 1963. In Nablus<br />

im Westjordanland, wo Selma Yacoubs Tochter Alia<br />

am nächsten Tag heiraten soll. Schon an dieser Stelle des Buches<br />

wird bewusst, dass die Gegenwart der Vertreibung in dieser<br />

Region zu dieser Zeit schon 15 Jahre älter ist. Denn Selma war<br />

während des Palästinakrieges 1948 aus ihrer Geburtsstadt Jaffa,<br />

südlich von Tel Aviv von den Israelis vertrieben worden.<br />

Zwar war das Haus in Nablus auch für Selma ein Hort für die<br />

Familie geworden, doch es war in ihren Beschreibungen, in ihren<br />

Betrachtungen immer das „neue Haus“. Das wirkliche, einzige<br />

Zuhause hatte sie verlassen müssen.<br />

Für ihre Tochter Alia hingegen war Nablus das Zuhause, doch<br />

um sich mit ihrem Ehemann Atef ein eigenes Leben aufzubauen,<br />

verlässt sie es und muss im Sechstagekrieg 1967 nach Kuwait<br />

zu fliehen. Es steht uns nicht zu beurteilen zu wollen, ob es Alia<br />

und ihrer Familie dort besser geht als den zahlreichen anderen<br />

Palästinensern, die in einem der Flüchtlingslager im Nahen Osten<br />

irgendwie leben müssen. Auf den ersten Blick ist das Dasein<br />

in Kuweit natürlich lebenswerter, doch der Verlust des Zuhause,<br />

der ureigenen intimsten Umgebung schmerzt ebenso. Auf andere<br />

Weise doch nicht weniger eindringlich.<br />

Und auch Salma findet kein wirkliches Glück. Oberflächlich ist<br />

bei ihr zwar „alles in Ordnung“, doch hat sie ihren Sohn an der<br />

Front des Sechstagekriegs für immer verloren, während die<br />

Tochter weit weg ist und dort, in ihrer neuen Umgebung dieselbe<br />

Sehnsucht nach der Heimat durchlebt wie ihre Mutter. Und<br />

auch Alias Kinder bäumen sich gegen die Konventionen der Familie<br />

auf. In der Person der Urenkelin Manar werden auch diese<br />

Konflikte sehr deutlich.<br />

Zwanzig Jahre später verliert Alias Familie ihr Zuhause erneut<br />

und diesmal mit der Folge, dass alle sich in eine andere Himmelsrichtung<br />

retten. Nach Boston, nach Paris, nach Beirut… Nicht<br />

freiwillig, sondern erneut als Vertriebene.<br />

Hala Alyan, die Autorin dieses wahrlich bemerkenswerten Buches,<br />

ist Amerikanerin palästinensischer Abstammung. Sie ist<br />

Psychologin und lässt die einzelnen Protagonisten ihre Erfahrungen<br />

mit dem Trauma von Vertreibung, Flucht und dem Verlust<br />

der Heimat selbst erzählen.<br />

„Das Buch zeigt, wie unterschiedlich die Familienmitglieder zu<br />

verschiedenen Zeitpunkten mit dem Verlust ihrer Heimat und<br />

mit dem Exil umgehen,“ sagt sie. „Einige rebellieren, einige trinken,<br />

andere verleugnen fast ihre palästinensischen Wurzeln und<br />

übernehmen die westliche Lebensweise.“<br />

„Die Sehnsucht nach dem Vergangenen ist eine Qual,“ sagte<br />

jemand einmal zu Alia. Zwar kann man sich als Unbeteiligter diesen<br />

Kummer nicht vorstellen, man kann aber versuchen, denen<br />

zuzuhören, die von ihrem Trauma berichten wollen. usch<br />

Hala Alyan: Häuser aus Sand. Dumont Verlag.<br />

ISBN 978-3-8321-9855-8. EUR 24,00<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />

9


Stadtgeschichte<br />

Altherren des BVC<br />

Wie aus einem traurigen Anlass ein sehr lebendiger, neuer Anfang entstand.<br />

Die Altherren heute<br />

Von Heiner Ortmann & Ulla Schmitz<br />

Die „Altherren“ des BVC sind in diesem Jahr 50 Jahre<br />

alt geworden. Was Grund genug ist, diesen Traditionsverein<br />

an präsenter Stelle zu Wort kommen zu<br />

lassen. Im wahrsten Sinne des Begriffs, denn der folgende<br />

Beitrag wurde angeregt von Heiner Ortmann, dem Initiator<br />

der „BVC-Altherren“ Idee und langjährigem 1. Vorsitzenden<br />

des Vereins. Darüber hinaus stellte Heiner Ortmann uns<br />

sämtliche gesammelte Informationen zu dem Thema zur<br />

Verfügung. So akribisch ausgeführt, dass die Empathie des<br />

heute 83-jährigen Ortmann zu der „Altherrenbewegung“<br />

aus jedem Detail ersichtlich ist.<br />

Heiner Ortmann<br />

Dazu passte auch die aufgeschlossene<br />

Atmosphäre, in<br />

dem die Treffen mit ihm und<br />

anderen „Altherren“ stattfanden.<br />

Die sich humorvoll gerne<br />

auch „UHU´s“ nennen, da sie<br />

alle unter Hundert sind (u Hu).<br />

„Noch“, sagt Ortmann, lacht<br />

und verweist auf seine „Notizen“<br />

zu den Aktivitäten der<br />

UHU´s in den vergangenen 50<br />

Jahren.<br />

Die in der Tat so prall und in ihrer Vollständigkeit viel mehr<br />

als nur „Notizen“ sind. Dabei so ausgiebig und anschaulich<br />

zu Papier gebracht, dass sich mit der so dargestellten Historie<br />

des Vereins „BVC-Altherren“ ein weiteres Stück Cloppenburger<br />

Stadtgeschichte erschließt.<br />

Es war am 25. Juli 1968, als sich einige der ehemals aktiven<br />

Spieler des BVC trafen. Diesmal aus einem traurigen Anlass,<br />

musste doch Theodor Eder, der langjährige Vorsitzende,<br />

Spielausschussobmann, Freund und Förderer des BV Cloppenburg<br />

an diesem Tag zu Grabe getragen werden. Natürlich<br />

saß man hinterher noch im damaligen Vereinslokal, der<br />

„Stadtschänke Liedtmeyer“ zusammen – etliche Fußballfreunde<br />

und eine ganze Reihe ehemaliger Spieler des BVC.<br />

Und wie es so ist, wenn man einen solchen Verlust betrauert,<br />

lässt man gerne die Gemeinsamkeiten Revue passieren.<br />

So auch zu diesem Anlass, mit dem Ergebnis, dass man statt<br />

des alleinigen Erinnerns auch das Zusammensein festhalten<br />

wollte. Wohl wissend, dass dies auch im Sinne von Theodor<br />

Eder wäre.<br />

Also beschloss man eine Altherrenmannschaft zu gründen<br />

und einen Spielbetrieb für ehemals Aktive des BVC aufzubauen.<br />

Das Gründungsprotokoll für die „BVC-Altherren“<br />

fertigten Bruno Ebel, Manfred Klowat, Heinz Gerst, Josef<br />

und Karl-Heinz Baro sowie der Initiator der Idee, Heiner Ortmann<br />

an. Und zwar noch vor Ort, zum selbigen Anlass, so<br />

dass das Schriftstück auch gleich dem ebenfalls anwesenden<br />

Spielausschussobmann Gert Hafer überreicht werden<br />

konnte.<br />

Gesagt, aufgeschrieben und getan – denn die Gruppe war<br />

sich sicher, den Verein mit allen Anforderungen realisieren<br />

zu können. „Sonst hätten wir ja nicht damit angefangen“, betont<br />

Heiner Ortmann, denn inhaltsloses Geschnacke kennt<br />

10<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte


man in diesem Kreis nicht. Das war auch schon während<br />

ihrer aktiven Zeit als noch jüngere Fußballer so. Gewohnt,<br />

sich zu einem Engagement zu bekennen und loyal dazu zu<br />

stehen.<br />

Darum fand auch schon wenige Tage nach dem 25. Juli<br />

1968 im damaligen Hotel „Walhalla“ die offizielle Gründungsversammlung<br />

des Vereins der BVC-Altherren in Anwesenheit<br />

von Bruno Ebel, Gerd Hollitzner, Hubert Kollek,<br />

Manfred Klowat, Jochen Gebel, Franz Rüwe, Heinz Gerst<br />

und Heiner Ortmann statt. Letztgenannter wurde von der<br />

Versammlung zum 1. Vorsitzenden der „Altherren des BV<br />

Cloppenburg“ gewählt und offiziell beauftragt, mit dem<br />

Vorstand zusammenzuarbeiten sowie sich um die Organisation<br />

und Austragungen von Freundschaftsspielen zu<br />

kümmern.<br />

Mit 13 Spielern wurde der Spielbetrieb aufgenommen,<br />

denn nicht alle die von den angesprochenen ehemaligen<br />

Aktiven des BVC konnten sich dem Spielerkader anschließen.<br />

Einige nicht aus gesundheitlichen Gründen, andere<br />

hatten sich bereits Nachbarvereinen angeschlossen. Dennoch,<br />

hier die Namen des Wunschkaders: Hans Hochartz,<br />

Josef Kern, Karl-Heinz Baro, Josef Landwehr, Otto Niemöller,<br />

Paul Thoben, Bernd Neteler, Bubi Stuckenberg, Roland<br />

Meyer, Gert Hafer, Theo Rüwe, Erich Koslowski, Horst Welzer,<br />

Heinz-Richard Müller, Josef Gertzen, Rudi Siemer, Hans Hellmann,<br />

Benno Bögershausen, Sepp Fangemann, Josef Westerkamp,<br />

Paul Brinkmann, Charly Douwes, Piet Sandmann,<br />

Arnold Mädche, Josef Fresenborg und Hans Kuper.<br />

Bis zum Jahresende 1968 dann zählte die Abteilung bereits<br />

33 Mitglieder. Zudem konnte man im Rückblick auch<br />

auf das erste Freundschaftsspiel verweisen: Gegen den S.V.<br />

Herzebrock/Gütersloh, wo Gerd von Hammel als ehemaliger<br />

BVC-ler aktiv war. Mit 3:2 wurde dieses Premierenspiel<br />

anlässlich der Einweihung der neuen Herzebrocker Sportanlage<br />

von den Cloppenburgern gewonnen.<br />

Dass man als sportliche Altherren anfänglich so weit und<br />

noch weiter fahren musste, um auf Gleichgesinnte zu treffen,<br />

das wurde schnell zur Gewohnheit, da es im Umkreis<br />

kaum andere Altherrenfußballmannschaften gab, die sich<br />

mit der spielerischen Klasse der Cloppenburger messen<br />

konnten, beziehungsweise wollten. Denn von vorne herein<br />

als vermutliche Verlierer angesehen zu werden – welche<br />

Mannschaft würde das denn schick finden?<br />

Also wurden Begegnungen mit dem S.V. Wilhelmshaven,<br />

dem S.V. Hansa Rahlstedt, dem TUS Versmold und dem<br />

holländischen VV Emmen, dem F.C. Fredericia aus Dänemark<br />

und auch dem B.V. Quakenbrück ausgetragen. Die<br />

BVC-Altherrenmannschaft fuhr unter anderem nach Schwerin,<br />

nach Hammelburg, Altenburg oder Rostock und war<br />

auch außerhalb der sportlichen Aktivitäten oft unterwegs<br />

und viel zusammen.<br />

Wie auch mit der ersten Partnermannschaft aus der räumlichen<br />

Nachbarschaft: den Altherren des Blau/Weiß Galgenmoor,<br />

zu denen es viele Jahre lang freundschaftliche Kontakte<br />

gab.<br />

Getreu dem Sinn und Zweck der BVC-Altherrenbewegung,<br />

der nicht unbedingt der sportliche Erfolg zugrunde<br />

lag. Vielmehr stand mehr noch im Vordergrund, „den älteren<br />

Aktiven die Chance zu geben, auch weiterhin ihrem Sport,<br />

dem Fußball nachzugehen“ – so, wie es jedem einzelnen<br />

von ihnen noch möglich war. Denn die Altherrenbewegung<br />

sollte ein Auffangbecken für alle Mitglieder und Freunde des<br />

Vereins sein. Und ihnen ein sportliches Zuhause geben.<br />

Die Aufnahme von vor 50 Jahren spricht für sich ...<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte<br />

11


Stadtgeschichte<br />

Die Vorsitzenden waren Heiner<br />

Ortmann (Gründer), Arnold<br />

Hochartz (verstorben),<br />

danach kommissarisch Heiner<br />

Ortmann, Bruno Rosenboom,<br />

Frank Witt und amtierend Günter<br />

Nietfeld. Als Frauenbeauftragte<br />

gehörte Margret Gebel<br />

dem Vorstand der Altherren an.<br />

Die Altherren und ihre besseren Hälften zusammen unterwegs<br />

Wo natürlich auch Geselligkeit gepflegt wird. Mit den jeweiligen<br />

Partnerinnen begibt man sich auch im Heute noch<br />

traditionsgemäß zum gemeinsamen Kohlessen, unternimmt<br />

einen alljährlichen Maigang, richtet Skatturniere aus, Weihnachtsfeiern<br />

und trifft sich zu zahlreichen anderen Gemeinsamkeiten<br />

mehr. Weil man sich mag und versteht. So wurde<br />

Realität aus dem Ziel, demnach gerade die älteren Ehemaligen<br />

der Gruppe nicht verloren gehen durften.<br />

Wie das in jeder Gesellschaft der Idealzustand ist, wenn<br />

die Senioren mit ihrer Erfahrung und ihrem loyalen Engagement<br />

auch Führungsaufnahmen übernehmen und<br />

verantwortlich ausüben. So organisierte der BVC-Altherren<br />

Vorstand über 25 Jahre lang die regelmäßigen Trainingslager<br />

in der Kreissportschule Lastrup, an dem immer 15 bis 20<br />

Spieler teilnahmen. Und aus dem von ihnen aus der Taufe<br />

gehobenen, nunmehr schon legendären „Alfons-Schewe-Pokalturnier“<br />

entwickelte sich das noch immer vom NfV<br />

durchgeführte Niedersachsen-Pokal-Turnier für Altherrenmannschaften.<br />

Man sieht, dass es gerade den Altherren des BV Cloppenburg<br />

hervorragend gelungen ist, das Vereinsleben einerseits<br />

lebendig und spannend zu gestalten und es auf diese Weise<br />

zu erhalten. Außerdem war zu jeder Zeit des Bestehens der<br />

Altherrenabteilung zumindest einer der verantwortlichen<br />

Altherren aktiv im Vorstand des BVC oder im Spiel- oder Jugendausschuss<br />

tätig. Und auch in Sachen „Marketing“ war<br />

man schon früh erstklassig, denn noch heute ist die fußballerisch-freundschaftliche<br />

Spielbegegnung mit der damaligen<br />

Prominentenmannschaft des Westdeutschen Rundfunks<br />

(WDR) als Highlight in bester Erinnerung.<br />

Von Cloppenburger Seite her waren der Bürgermeister<br />

und der Stadtrat, etliche Geschäftsleute und Promi-Bürger<br />

sowie natürlich die Altherren gegen die gegnerischen Protagonisten<br />

aufgelaufen wie Ernst Huberty (Sportjournalist<br />

und Fernsehmoderator), Gerhard Harpers (einer der Helden<br />

von Bern), Willy Quatuor (Boxer), Werner Luchs (Sportkommentator),<br />

Pit Flick (Karikaturist), Horst Tappert und Werner<br />

Schumacher (beide Schauspieler), Ernst Furler (Pferdesportexperte)<br />

und Klaus Töpperwien (Sportreporter). Damit waren<br />

echte Medien-Promis nach Cloppenburg gekommen<br />

und dass man sich nicht schonte, zeigt auch der Vorfall, dass<br />

Pit Flick sich während des Spiels verletzte und drei Tage im<br />

Krankenhaus verbringen musste.<br />

Wenn man bedenkt, wie das Spiel ausgegangen ist, so<br />

war das sportliche Ergebnis von 4 : 4 nicht so wichtig wie<br />

die Tatsache, dass die BVC-Altherren von den Einnahmen der<br />

Begegnung einen Fernseher für das Pius-Stift anschafften.<br />

Den ersten, als Gruß an die dort lebenden Senioren zu deren<br />

Unterhaltung.<br />

So und mit zahlreichen anderen Aktivitäten waren die<br />

BVC-Altherren schon bald nach ihrer Gründung und bis zur<br />

Generalversammlung im Februar 2018 fester Bestandteil der<br />

sportlichen Szene Cloppenburgs. Zu Spitzenzeiten hatte<br />

die „Altherren“ 83 Mitglieder, doch weil eben nichts ewig<br />

währt, war der Kader Anfang dieses Jahres auf 40 Mitglieder<br />

geschrumpft. Deshalb wurde 2018 beschlossen, den Spielbetrieb<br />

einzustellen. Dafür wird sich nunmehr vermehrt um<br />

gesellschaftliche Aktivitäten gekümmert. In Planung ist die<br />

Gründung einer Traditionsmannschaft des BVC mit ehemaligen<br />

Aktiven.<br />

Der „harte Kern“ : v.l. Hans-Georg Luttmann, Heiner Ortmann,<br />

Bernd Neteler, Jobel Gebel, Hubert Kollek, Eugen Kroogmann,<br />

Arnold Mädche<br />

Das wird zu beobachten sein, doch was die zahlreichen<br />

gelebten Facetten der BVC-Altherren angeht, dazu werden<br />

wir uns in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s in eine<br />

weitere Retrospektive begeben. Heiner Ortmann und die<br />

anderen Altherren erinnern sich an so manche Begebenheit<br />

und so manche Anekdote. Nicht immer waren sie amüsant,<br />

doch stets das pralle Leben – die Altherren des BV Cloppenburg<br />

wissen genau, wovon die Rede ist und werden uns daran<br />

teilhaben lassen.<br />

12<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte


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Wenn durch Augenerkrankungen wie Makuladegeneration<br />

oder Glaukom das Sehen stark eingeschränkt<br />

ist, erreicht der Betroffene mit einer Brille<br />

häufig nicht mehr die erforderliche Sehleistung.Selbst das<br />

Lesen von Zeitungen oder Büchern fällt sehr schwer oder ist<br />

gar nicht mehr möglich.<br />

Auf diese Fälle hat sich die Firma Optik Bergner spezialisiert.<br />

Mithilfe von Lupen, Spezialbrillen oder anderen Hilfsmitteln<br />

kann das Lesen wieder möglich gemacht werden. So stehen<br />

in dem Fachgeschäft diverse unterschiedliche elektronisch<br />

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Was sind elektronisch<br />

vergröSSernde Sehhilfen?<br />

Elektronisch vergrößernde Sehhilfen helfen Menschen mit<br />

einer Sehbehinderung. Diese Sehhilfen können durch die<br />

eingebaute Kamera Lesevorlagen stark vergrößern, so dass<br />

ein Lesen von Texten oder das Anschauen von Fotos wieder<br />

möglich ist. Auch die einstellbaren Lesefarben, z. B. gelber<br />

Text auf schwarzem Hintergrund, können das Lesen wesentlich<br />

erleichtern.<br />

Hier gibt es sehr unterschiedliche Ausführungen:<br />

Das Bildschirmlesegerät<br />

Das Bildschirmlesegerät ist<br />

eine stationäre Lesehilfe und<br />

wird überwiegend an einem<br />

festen Standort genutzt. Diese<br />

Geräte verfügen über einen<br />

integrierten, beweglichen<br />

Lesetisch, der unterhalb<br />

der Kamera angebracht ist. So<br />

können Sie Ihre gewünschten<br />

Texte positionieren um einfacher<br />

die Zeitung zu lesen, einen<br />

Brief zu schreiben oder<br />

Ihren Hobbys nachzugehen.<br />

Sie können z.B. die Größe des Bildschirms, die Kamera-Auflösung<br />

(z.B. HD- oder Full-HD-Auflösung) oder erweiterte<br />

Funktionen wählen, ganz nach Ihren Bedürfnissen.<br />

Die elektronische Handlupe<br />

(Leselupe)<br />

Die elektronische Handlupe<br />

ist eine kleine und<br />

handliche Lesehilfe. Wegen<br />

den kleinen Abmessungen<br />

und dem geringen<br />

Gewicht kann sie einfach<br />

schnell eingesteckt und<br />

überall eingesetzt werden. Sie können mit der elektronischen<br />

Handlupe Objekte vergrößern und auch Lesefarben<br />

einstellen. Vergrößern Sie einfach ein Preisschild, den Busfahrplan<br />

oder eine Speisekarte.<br />

„Durch die Zusammenarbeit mit dem Berater erhalten wir<br />

immer wieder sehr gute Tipps und Hinweise, wie wir unsere<br />

Arbeit noch verbessern können und wie die Wünsche der<br />

Kunden.<br />

Das Vorlesegerät<br />

Vorlesegeräte kommen<br />

dann zum Einsatz, wenn<br />

die Lesefähigkeit sehr<br />

starkbeeinträchtigt ist.<br />

Mit dieser Technologie<br />

werden Schriften bzw.<br />

Texte mit einer Kamera<br />

erfasst und direkt in<br />

Sprache umgewandelt.<br />

Für eine ausführliche Beratung sollte ein Termin vereinbart<br />

werden. So kann sich Dirk Bergner die Zeit nehmen, auf die<br />

Wünsche genau einzugehen.<br />

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EschstraSSe 4 · 49661 Cloppenburg · Inh. Dirk Bergner · Tel.: 0 44 71/42 71 · www.optik-bergner.de<br />

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13


MODISCHES CLOPPENBURG<br />

Modehaus Schwarte lässt Modeherzen höherschlagen<br />

Das traditionsreiche Modehaus<br />

Schwarte holt die topaktuelle<br />

Mode führender Markenhersteller<br />

zum Teil exklusiv für die Region<br />

nach Cloppenburg. Das renommierte<br />

Modefachgeschäft in der Bahnhofstraße<br />

56-60 wird seit 12 Jahren gemeinsam<br />

von Rainer und Madeleine Hencke<br />

geleitet, denen hochwertige Mode<br />

und gute Fachberatung eine Herzensangelegenheit<br />

sind. Dabei werden sie<br />

tatkräftig und mit vielen neuen Ideen<br />

von ihrem Sohn Peter und seiner Frau<br />

Swetlana Hencke unterstützt.<br />

Nach grundlegenden Modernisierungsmaßnahmen<br />

erstrahlt das Fachgeschäft<br />

nun in neuem Glanz. Helle<br />

und warme Farben sowie ausgesuchte<br />

edle Materialien unterstreichen das<br />

moderne und elegante Ambiente des<br />

Hauses. Eine moderne Lichttechnik mit<br />

energie- und ressourcensparenden<br />

LEDs setzt die Mode auf zwei Etagen<br />

gekonnt in Szene. Hier fühlt man sich<br />

wohl und das Stöbern, Anprobieren<br />

und Einkaufen wird zu einem entspannten<br />

Erlebnis. Auffällig sind die<br />

vielen liebevollen Details wie historische<br />

Fotografien, ein Billardtisch, eine<br />

alte Werkbank als Präsentationstisch<br />

sowie kleine, gemütliche Sitzecken,<br />

mit denen die Familie Hencke eine<br />

entspannte Wohlfühlatmosphäre geschaffen<br />

hat. Wer sich die Wartezeit<br />

vertreiben will, kann auch an der stilvoll<br />

eingerichteten Kaffee-Bar oder<br />

in den einladenden Lounge-Möbeln<br />

Platz nehmen und dort einen Espresso<br />

oder Cappuccino genießen.<br />

Auf einer großzügigen Verkaufsfläche<br />

können sich die Kundinnen und<br />

Kunden jede Saison aufs Neue von den<br />

aktuellsten Trends aus den Bereichen<br />

Freizeit, Business und Mode für den<br />

besonderen Anlass inspirieren lassen.<br />

Das breitgefächerte Sortiment ist die<br />

Basis für ein gelungenes Einkaufserlebnis,<br />

denn das Fachgeschäft holt die<br />

neuesten Modetrends nach Cloppenburg<br />

von klassisch-schick über sportlich-legere<br />

bis hin zu festlich-elegant -<br />

und auch etwas Extravaganz darf nicht<br />

fehlen. Dabei legt die Familie Hencke<br />

großen Wert auf hochwertige Stoffe,<br />

sorgfältige Verarbeitung sowie hohe<br />

Qualität bei Schnitt und Design bei einem<br />

angemessenen Preis.<br />

Das Erdgeschoss bietet eine große<br />

Auswahl an hochwertiger Damenbekleidung<br />

führender Modelabels. Wer<br />

zu jedem Anlass gut und passend gekleidet<br />

sein möchte, kann sich auf die<br />

Beratung und Empfehlung der speziell<br />

14<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | ModischesCloppenburg


geschulten und erfahrenen Modeberaterinnen<br />

und Modeberater verlassen.<br />

Mit sicherem Gespür für Farben, Stoffqualitäten<br />

und die perfekte Passform<br />

werden die Kundinnen und Kunden<br />

individuell und persönlich beraten.<br />

Wichtig ist, dass sie sich in ihrer Mode<br />

wohlfühlen, denn hier steht vor allem<br />

der Mensch im Mittelpunkt. Perfekter<br />

Service und Freundlichkeit verbunden<br />

mit höchster fachlicher Kompetenz<br />

– dies schätzen die Kunden vor allem<br />

an ihrem Modefachgeschäft. „Unserer<br />

geschultes Personal legt großen Wert<br />

darauf, dass unsere Kundinnen und<br />

Kunden typgerecht und passend zum<br />

jeweiligen Anlass beraten werden. Viele<br />

Kunden sind unsicher, welches Outfit<br />

zu einem besonderen Anlass passt.<br />

Hier können sie sich ganz auf unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen.<br />

Sie verfügen über viel Erfahrung<br />

und finden das passende Outfit<br />

für jeden Anlass und für jeden Typ“,<br />

betont Inhaber Rainer Hencke.<br />

Auch die Herren-Abteilung überzeugt<br />

mit einer großen Auswahl an<br />

legerer, aber hochwertiger Freizeitmode,<br />

schicker Business-Mode sowie Anzügen<br />

für jeden Anlass - für den Mann<br />

mit Stil und Selbstbewusstsein. Eine<br />

riesige Auswahl an modischen Marken-Hemden,<br />

Krawatten und den wieder<br />

angesagten Fliegen ergänzen das<br />

bestens aufgestellte Sortiment. Auch<br />

Kunden, die aufgrund ihrer Größe oft<br />

enttäuscht andere Fachgeschäfte wieder<br />

verlassen, finden hier schlank-geschnittene,<br />

modische Hemden und<br />

Sakkos mit extralangen Ärmeln.<br />

Die Markenvielfalt kann sich sehen<br />

lassen. So führt die Damenabteilung<br />

eine Auswahl der aktuellen Herbstund<br />

Winterkollektionen von Comma,<br />

Drykorn, Fuchs Schmitt, Monari, Marc<br />

Aurel, Vera Mont, Joseph Ribkoff, Cinque,<br />

Wellenstein, Gerry Weber, Parajumpers<br />

sowie Sportalm Kitzbühel und<br />

viele mehr.<br />

In der Herrenabteilung ergänzen<br />

die Labels Joop, Gant, Ralph Lauren,<br />

Bogner, Brax, Digel sowie Roy Robson<br />

das gut geführte Sortiment. Passende<br />

Schuhe von angesagten Marken wie<br />

Floris van Bommel oder UGG sowie<br />

modische Accessoires ergänzen und<br />

komplettieren das Angebot.<br />

Zahlreiche kostenlose Parkplätze<br />

stehen den Kundinnen und Kunden<br />

direkt am Haus zur Verfügung.<br />

www.modehaus-schwarte.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Modisches Cloppenburg<br />

15


eportage<br />

Fotos: Ludger Heuer<br />

Bernd Winter bot Mario Dieringer in<br />

Langförden einige Tage Quartier<br />

Bäume der Erinnerung<br />

Gegen das Stigma des Suizides ankämpfen, denn „Menschen, die Suizid begehen,<br />

wollen nicht sterben. Sie können einfach nur nicht mehr leben.“<br />

Warum wirft ein Mann ein<br />

erfolgreiches Leben weg,<br />

trennt er sich von seinem<br />

Besitz und läuft mit einem Handkarren<br />

durch Deutschland? Nur, um Bäume<br />

zu pflanzen für Menschen, die Suizid<br />

begangen haben. Für Mario Dieringer<br />

(51) war es der einzige Weg. Der Frankfurter<br />

Fernsehjournalist hatte ein abwechslungsreiches<br />

und interessantes<br />

Leben. So jedenfalls schien es. In seiner<br />

Seele aber sah es anders aus.<br />

Seit Jahren kämpfte Dieringer mit<br />

Depressionen. Dass sein alkoholabhängiger<br />

Stiefvater, „der mich wirklich<br />

extrem geprügelt und mir nichts<br />

zugetraut hat“, dafür den Grundstein<br />

gelegt hat, wurde ihm erst im Erwachsenenalter<br />

klar. Als Kind hatte er es sich<br />

angewöhnt, immer besser zu sein, um<br />

diesem Mann zu gefallen. Vier Berufsausbildungen<br />

hat er daher gemacht.<br />

Ständig unruhig, ständig weiter. Doch<br />

dann hatte er einen Partner gefunden,<br />

für lange 12 jahre. Die Trennung von<br />

ihm aber hatte ihn für Monate halbtot<br />

gemacht. „Aber keiner hat bei mir<br />

Depressionen diagnostiziert“, sagt er.<br />

„Irgendwann bin ich im Supermarkt<br />

zusammengebrochen“. Freiwillig ging<br />

er in die Psychiatrie, dann für sechs<br />

Monate in die Uniklinik Frankfurt. Anschließend<br />

hatte auch seine zweite<br />

Beziehung keine Chance mehr und<br />

lief aus. „Am 28.12.2014 hat mir mein<br />

Gehirn eine Lösung vorgeschlagen,<br />

der ich mich nicht entziehen konnte.“<br />

Stundenlang heulte er. Dann nahm er<br />

Tabletten.<br />

Marios neuer Freund Jürgen war damals<br />

auf dem Weg in den Urlaub. Der<br />

Ingenieur kennt sich aus mit Depressionen,<br />

denn er selbst eine, war schon<br />

seit seinem 16. Lebensjahr von Suizidgedanken<br />

verfolgt. Marios Depressionen<br />

hatte er wohl wahrgenommen,<br />

war aber nicht darauf eingegangen.<br />

Doch dann, als Mario die Tabletten<br />

nahm, drehte Jürgen seinen Wagen auf<br />

der Autobahn um. Weil er wohl etwas<br />

geahnt hatte. Er fand Mario und holte<br />

ihn zurück ins Leben. „Ich war froh darüber“,<br />

sagt Mario heute. Zweieinhalb<br />

Jahre ist er danach noch mit Jürgen<br />

zusammen. Eine schöne Zeit, doch Jürgens<br />

Depressionen werden schlimmer,<br />

immer öfter ist er aggressiv. Irgendwann<br />

zieht Mario aus. Jürgen bombardiert<br />

ihn mit Nachrichten. Mario will,<br />

dass sein Freund zur Ruhe kommt und<br />

macht das Handy für einige Tage aus.<br />

Als er es wieder anschaltet, findet er<br />

über einhundert Sprachnachrichten<br />

vor. „Das ist der letzte Kuss für dich“,<br />

lautet die letzte. Verzweifelt versucht<br />

er, Jürgen anzurufen. Aber der ist seit<br />

zwei Tagen tot.<br />

Sechs Monate heulte sich Mario<br />

durch den Tag. Nahm Psychopharmaka<br />

zu sich anstatt Brot. Schuldgefühle<br />

plagten ihn. Und plötzlich der Gedankenblitz.<br />

„Lauf um die Welt und pflanze<br />

Bäume für Suizidopfer.“ Von da an gab<br />

es kein Zurück. Sechs Meter „sündhaft<br />

teure Klamotten“ verschenkte er, dazu<br />

seine Möbel, seine Kunst. Sein heutiger<br />

gesamter Besitz passt in einen Handkarren.<br />

„Man stellt damit die Existenz<br />

16 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


auf den Kopf, aber ich trete gerade den<br />

Beweis an, dass es trotzdem geht“, sagt<br />

Mario.<br />

Um Hilfe für Hinterbliebene oder<br />

Präventionsmaßnahmen anbieten zu<br />

können, ist der Verein auf Spenden<br />

und Mitglieder angewiesen. Infos unter<br />

www.treesofmemory-ev.com.<br />

Konto: Trees of Memory e.V., IBAN:<br />

DE18 6735 2565 0002 2517 26, BIC: SO-<br />

LADES1TBB.<br />

​Ludger Heuer<br />

Trees of memory<br />

Vor zwei Jahren hat sich ein Verein<br />

gebildet, der ihn in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

unterstützt. „Trees of memory“<br />

(= Bäume der Erinnerung) nennt er<br />

sich. Mit den Bäumen für Suizidopfer<br />

oder ihre Angehörige sollen Betroffenen<br />

neue Lebensperspektiven geboten<br />

werden. „Wir möchten auch die unterstützen,<br />

die selbst Suizidgedanken<br />

entwickelt haben. Dazu gehören Informationen<br />

darüber, wie Selbstmordgedanken<br />

entstehen, wie Freunde und<br />

Verwandte in solchen Situationen<br />

reagieren können und was Betroffene<br />

selbst tun können“, sagt Mario.<br />

Denn Hinterbliebene würden nicht<br />

nur selbst massiv unter dem Suizid leiden,<br />

sondern vielfach auch noch von<br />

ihrer Umgebung dafür verantwortlich<br />

gemacht und ausgegrenzt. „Die Menschen,<br />

die Suizid begehen, wollen<br />

nicht sterben. Sie können einfach nur<br />

nicht mehr leben“, weiß Mario.<br />

Geöffnet vom 01. August bis zum 31. Oktober<br />

Trachtendiele Badbergen<br />

Tel. 0 54 33 91 38 36<br />

info@trachtendiele-badbergen.de<br />

www.trachtendiele-badbergen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.- Fr. 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Do. 14:00 – 20:00 Uhr<br />

Sa. 10:00 – 14:00 Uhr<br />

Außerhalb der Saison können<br />

telefonisch Termine vereinbart werden<br />

Mario Dieringer pflanzt Bäume der Erinnerung<br />

Der Bedarf an Aufklärung ist groß,<br />

circa 10.000 Suizide werden jedes Jahr<br />

in Deutschland registriert. 55 Baumbestellungen<br />

aus 13 Ländern liegen<br />

inzwischen vor. „Um die abzuarbeiten,<br />

brauche ich 20 Jahre und muss 75.000<br />

Kilometer laufen.“ Den Baum, den man<br />

über die Vereinshomepage bestellen<br />

kann, bringt er mit oder die Leute besorgen<br />

ihn selbst. Auf seiner Wanderschaft<br />

freut er sich über jedes Quartier.<br />

Nach dem Gespräch im Esszimmer<br />

von Bernd Winter, der ihn in Langförden<br />

aufgenommen hat, zieht er nach<br />

Wildeshausen, den nächsten Baum zu<br />

pflanzen. „Ich war selten glücklicher als<br />

jetzt“, sagt Mario beim Abschied.<br />

Mit Sicherheit<br />

Sportmedizinische<br />

Untersuchung<br />

Arnd Peiffer, Biathlon-Olympiasieger: „Eine sportmedizinische<br />

Untersuchung sorgt für zusätzliche Sicherheit. Sie schützt vor<br />

Überlastungen und beugt bestenfalls Verletzungen vor.“ Das<br />

geht mit der neuen AOK-Mehrleistung* ganz unkompliziert<br />

alle 2 Jahre bei einem Sportmediziner.<br />

* Wir erstatten 80 % des Rechnungsbetrages, bis zu 250 Euro im Jahr für alle Mehrleistungen<br />

zusammen. Jeder Kunde, der vom 01.01. – 31.05.2018 mindestens einen<br />

Tag bei der AOK Niedersachsen versichert war, verdoppelt seinen Anspruch<br />

auf 500 Euro im Jahr 2018.<br />

aok.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

17


eportage<br />

Das Team von Gartenbau Denz Kristof Derke, Ansgar Denz, Pierre Hanke<br />

und Alexander Prenger gestaltet und pflegt Gartenträume.<br />

Kreative Gartenträume zum Wohlfühlen<br />

Der Garten als eigene Wohlfühloase,<br />

in der man seine Seele baumeln lassen<br />

kann – dies ist für viele Gartenbesitzer<br />

ein Traum.<br />

Das erfahrene und kreative Team<br />

von Gartenbau Denz erfüllt getreu ihrem<br />

Motto „Wir bringen Ihnen den Urlaub<br />

nach Hause!“ diesen Wunsch und<br />

bietet ein Rundum-Wohlfühlpaket zur<br />

Gestaltung des neuen Traumgartens.<br />

„Wir sind ein junges, erfahrenes<br />

Team, das schon seit vielen Jahren<br />

zusammenarbeitet“, betont Inhaber<br />

Ansgar Denz. Im vergangenen Jahr<br />

hat sich der Landschaftsgärtner mit<br />

einem eigenen Betrieb selbstständig<br />

gemacht und seine ehemaligen Kollegen<br />

und Landschaftsgärtner Kristof<br />

Derke, Pierre Hanke und Alexander<br />

Prenger mit ins Boot geholt. Eine gute<br />

Entscheidung, denn das Team arbeitet<br />

perfekt zusammen und setzt die Wünsche<br />

ihrer Kunden mit viel Fachwissen<br />

und Kreativität um. Ob ein farbenfroher<br />

Garten mit üppig blühenden Blumenbeeten,<br />

oder lieber eine ruhige<br />

Gartenoase in harmonischen Farben<br />

– das Team zaubert mit Knowhow und<br />

Liebe zum Gestalten ganz persönliche<br />

Gartenträume.<br />

Der erste Schritt zum neuen Garten<br />

ist einfach: Nach einem Anruf kommt<br />

der Gartenexperte Kristof Derke von<br />

Gartenbau Denz vorbei, schaut sich<br />

den vorhandenen Garten an, macht<br />

Fotos und nimmt den Ist-Zustand für<br />

die spätere Planungsarbeit auf. Das<br />

Wichtigste ist aber das persönliche<br />

Gespräch. „Wir möchten die individuellen<br />

Wünsche und Vorstellungen<br />

der Gartenbesitzer kreativ umsetzen.<br />

Dafür ist ein persönliches Gespräch<br />

sehr wichtig, denn wir möchten, dass<br />

die Kunden am Ende rundum zufrieden<br />

sind und ihren ganz persönlichen<br />

Gartentraum genießen können“, betont<br />

Kristof Derke, der für die Planung<br />

und die Entwurfsgestaltung zuständig<br />

ist.<br />

Vor kurzem wurde das neu errichtete<br />

Büro in Emstek/Halen bezogen.<br />

Hier bringt Kristof Derke die Wünsche<br />

der Kunden aufs Papier. Mit Hilfe modernster<br />

Grafikprogramme und spezieller<br />

Software erstellt er einen detaillierten<br />

Gartenplan, der den Kunden<br />

bereits vorab einen guten Einblick in<br />

die spätere Gestaltung gibt. Dabei<br />

legt der Gartenexperte auch großen<br />

Wert darauf, dass vorhandene Bäume,<br />

Gehölze oder auch Stauden, die dem<br />

Gartenbesitzer ans Herz gewachsen<br />

sind, harmonisch in die neue Gartengestaltung<br />

miteinbezogen werden.<br />

Auf Wunsch sorgen die Fachleute<br />

für die passende Beleuchtung und<br />

setzen so den neuen Garten gekonnt<br />

Kristof Derke bei der Planung eines Traumgartens<br />

18 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


eportage<br />

Der Garten der Familie Schenk aus Delmenhorst vor und nach der Umgestaltung durch Gartenbau Denz<br />

in Szene. Auch die Gestaltung von Einfahrten,<br />

Stellplätzen und Terrassen sowie<br />

dem passenden Sichtschutz ist bei<br />

den Gartenprofis in den besten Händen.<br />

So können die Kunden ihren neuen<br />

Garten auch am Abend mit einem<br />

Gläschen Wein auf der Terrasse oder<br />

auf einem kleinen lauschigen Sitzplatz<br />

mit Blick in den Garten genießen.<br />

Wasser ist ein faszinierendes Element<br />

und belebt jeden Garten. So legen<br />

die Gartenprofis naturnah gestaltete<br />

Teichanlagen ebenso wie kleine<br />

Wasserspiele oder Springbrunnen an.<br />

Ansgar Denz und sein Team haben<br />

bereits viele neue Traumgärten in den<br />

Landkreisen Cloppenburg, Vechta<br />

und im gesamten Oldenburger Land<br />

gestaltet. Die Gartenbesitzer sind<br />

rundum zufrieden, denn hier stimmt<br />

alles von der Planung über die Ausführung<br />

bis zum Service – alles aus<br />

einer Hand!<br />

Je nach Kundenwunsch übernimmt<br />

das Team auch die Gartenpflege.<br />

Vom Vertikutieren im Frühjahr über<br />

den Heckenschnitt bis hin zum Rückschnitt<br />

von Gehölzen und Baumfällungen<br />

reichen die Arbeiten, die<br />

schnell, termingerecht und fachmännisch<br />

durchgeführt werden. Dafür<br />

verfügt das Unternehmen über eine<br />

umfangreiche Ausstattung mit den<br />

notwendigen technischen Geräten<br />

von der Heckenschere über den Radlader,<br />

Minibagger oder Rüttler bis hin<br />

zum Steiger zum Beschneiden hoher<br />

Bäume.<br />

Gerade der Oktober ist die ideale<br />

Zeit, um Gehölze wieder in Form zu<br />

schneiden, große Bäume zu lichten<br />

und den Garten auf die bevorstehende<br />

kalte Jahreszeit vorzubereiten.<br />

Auch für Neugestaltung der Gärten<br />

oder einzelner Beete ist jetzt der perfekte<br />

Zeitpunkt. Denn Herbstzeit ist<br />

Pflanzzeit.<br />

Sprechen Sie die Fachleute der Firma<br />

Gartenbau Denz an und lassen Sie<br />

sich unverbindlich beraten – es lohnt<br />

sich!<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Leistungen<br />

• Gartengestaltung<br />

• Pflasterarbeiten<br />

• Natursteinarbeiten<br />

• Gartenpflege<br />

• Teichbau / Wasserspiele<br />

• Gartenbewässerung<br />

• Baumfällungen<br />

… und vieles mehr rund um einen<br />

schönen Garten!<br />

Gartenbau Denz<br />

Cappelner Damm 7<br />

49692 Cappeln<br />

info@gartenbau-denz.de<br />

www.gartenbau-denz.de<br />

0162/7683829<br />

Der Garten der Familie Grotelüschen aus Großenkneten vor und nach der Umgestaltung durch Gartenbau Denz<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

19


eportage<br />

Bald ist wieder<br />

Weihnachten<br />

Geschenktipps aus<br />

KurSeni –<br />

das sind Kochrezepte, Geschichten,<br />

Beobachtungen und Portraits,<br />

angereichert mit vielen Fotos.<br />

Kurz: KurSeni ist ein Spiegelbild<br />

und großartiges Beispiel für ein<br />

lebendiges Zusammensein im<br />

Rahmen gelungener Integration.<br />

Und ein ebenso spannendes<br />

Kochbuch, das einlädt zum Ausprobieren<br />

exotischer und hiesiger<br />

Gerichte, zum Schlemmen und<br />

sich wohl fühlen. Zu einem derart<br />

kleinen Preis von 5,00 €, dass man<br />

es gerade zu Weihnachten oft verschenken<br />

kann.<br />

Erhältlich ist „KurSeni“<br />

im Familienbüro im<br />

Rathaus in Cloppenburg<br />

Tel. 04471 185 337<br />

Freese<br />

49632 Essen/Olbd.<br />

Tel. 05434 923750<br />

Freese<br />

49635 Badbergen<br />

Tel. 05433 242<br />

20 Das Das <strong>Stadtmagazin</strong> für für Cloppenburg & umzu & umzu | Geschenketipps<br />

| Reportage


Zeit für<br />

reportage<br />

Geschenke!<br />

Cloppenburg & umzu<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg für Cloppenburg & umzu & umzu | Geschenktipps<br />

| Reportage 21


Anzeige<br />

Kunsthandwerkermarkt am Sonntag, 28.10.2018,<br />

in der Münsterlandhalle Cloppenburg<br />

Über 100 Aussteller – von der Malerei bis hin zum Drechsler<br />

„Bummeln, einkaufen und genießen“, ist auch dieses Mal<br />

wieder das Motto in der Münsterlandhalle in Cloppenburg,<br />

wenn wieder über 100 Ausstellern am Sonntag, 29.10.2018,<br />

ihr kunsthandwerkliches Geschick unter Beweis stellen. Die<br />

Kunsthandwerker freuen sich wieder darauf, in der Zeit von<br />

11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, ihr Kunstgewerbe den Besuchern<br />

näher zu bringen. Dabei zeigen viele Künstler ihr Können<br />

vor Ort. Die Besucher haben die Gelegenheit den Ausstellern<br />

bei der Herstellung verschiedenster Kunstwerke über<br />

die Schultern zu schauen. Auch dieses Mal ist wieder vom<br />

Drechsler bis hin zur Tiffanyglaskunst wieder alles vertreten,<br />

was Rang und Namen hat. In wunderschöner Handarbeit<br />

hergestellte fantasievolle Figuren aus Holz, Keramiken<br />

und Gestecke, kunsthandwerkliche Textilbekleidung und<br />

Schmuckverarbeitung fehlen nicht in dem breit gefächerten<br />

Angebot. Auch die Adventszeit wirft ihre Schatten voraus.<br />

Wer schon bereit ist für weihnachtliche Dekorationsartikel,<br />

wird ebenfalls sicherlich fündig werden. Natürlich können<br />

die Kunstwerke auch käuflich erworben werden.<br />

aktuelle Anzeige<br />

aktuelle Anzeige<br />

MUSTER<br />

Der Eintritt für diese Veranstaltung beträgt 2,50 EUR pro Person!<br />

Kinder und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr haben<br />

freien Eintritt.<br />

Wer vor oder nach dem stöbern noch Zeit und Lust für eine<br />

Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen hat, hat auch hierfür die<br />

Möglichkeiten in der Münsterlandhalle.<br />

MUSTER<br />

22<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


Mit oma in Roma<br />

Petersdom von der Ferienwohnung – am Abend<br />

Oma Guste im Flugzeug...<br />

... und auf der St. Angelusbrücke<br />

Mit Oma in Roma<br />

Oma Guste hat von uns zum 80. Geburtstag eine Reise<br />

nach Rom geschenkt bekommen. Und wenn einer<br />

eine Reise tut dann kann er was erzählen. Und wenn<br />

einer eine Reise plant dann wissen andere viel zu erzählen.<br />

Tipps und Ratschläge gab es vorab schon genug. Einige waren<br />

begeistert von der Aktion, andere wiederum meinten,<br />

dass Fliegen doch viel zu gefährlich sei, vor allem in dem<br />

Alter...<br />

In den letzten 80 Jahren ist Oma nicht so viel aus dem Haus<br />

gekommen. Landwirtschaft, fünf Kinder und Schwiegereltern<br />

ließen keinen Platz für Urlaub. Erst in den letzten Jahren<br />

ging es einmal im Jahr zur Wallfahrt nach Kevelaer. So war<br />

diese Reise in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung.<br />

Doch das Fliegen selbst war nicht das schwierigste, erst einmal<br />

war packen angesagt. Was muss man mitnehmen, was<br />

darf man mitnehmen?<br />

Da wir im Juli sicherlich nicht viel warme Kleidung brauchten,<br />

sollte für vier Tage das Handgepäck reichen. Die großen<br />

Packungen Shampoo, Duschgel und so weiter mussten aber<br />

draußen bleiben. Man darf ja nur kleine Flaschen bis maximal<br />

100ml mitnehmen. Diese müssen dann auch noch in<br />

einen kleinen Plastikbeutel. Alles umständlich, aber so sind<br />

die Bestimmungen.<br />

Sonntagmorgen ging es los Richtung Flughafen Düsseldorf.<br />

Dort stellten wir das Auto auf einem bewachten,<br />

vorher gebuchten Parkplatz ab und wurden von dort zum<br />

Flughafen gebracht. Oma war recht entspannt, auch wenn<br />

die Größe des Flughafens sie schon beeindruckte. Als wir im<br />

Flugzeug saßen schaute sie aus dem Fenster und wunderte<br />

sich über die großen Freiflächen zwischen den Landebahnen.<br />

Dabei fragte sie sich, wie viele Hektar ungenutztes<br />

Ackerland dort wohl verschwendet werden. Der Flug selber<br />

verlief sehr lässig. Oma genoss die Aussicht und schlummerte<br />

sogar ein bisschen.<br />

Am Flughafen in Rom holte uns ein Fahrer ab, der uns zur<br />

Ferienwohnung brachte. Die Fahrt war dann wesentlich<br />

furchteinflößender als der Flug. Der Verkehr in Italien ist so<br />

impulsiv, wie man auch allgemein die Italiener einschätzt.<br />

Vollgas und Vollbremsung wechselte sich in unregelmäßigen<br />

Abständen ab. Teilweise kamen wir den anderen Autos<br />

so nahe, dass man deren Kilometerstand mühelos hätte ablesen<br />

können. Schweißgebadet kamen wir dann südlich vom<br />

Vatikan in einer Seitenstraße an unserer Wohnung an. Unser<br />

Vermieter Andrea wartete schon auf uns. Oma war etwas<br />

irritiert, dass Andrea ein Mann war. Doch erschöpft von der<br />

Reise und den Temperaturen war sie sichtlich froh, dass ihre<br />

Tochter und ihr Schwiegersohn in der Schule in Englisch aufgepasst<br />

hatten und alles mit dem Vermieter klären konnten.<br />

Gemeinsam inspizierten wir dann die Küche des Appartements.<br />

Dabei vermissten wir schmerzlich eine Kaffeemaschine.<br />

Für den Gasherd war nur ein Espressokocher vorhanden.<br />

Den wussten wir jedoch nicht zu bedienen. Nun gut, besorgen<br />

wir uns im Supermarkt eben Filtertüten und kochen<br />

uns den Kaffee mit Hilfe eines Trichters, den wir gefunden<br />

hatten. Im Supermarkt gab es vieles, aber keine Filtertüten!<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Mit Oma in Roma<br />

23


Mit oma in Roma<br />

Oma bei der Schweizer Garde<br />

So gab es am nächsten Morgen Tee und weißes Brot mit<br />

Marmelade. Gestärkt starteten wir unsere Erkundungstour<br />

mit einem Hopp-on-Hopp-off-Bus. Der Weg zur Haltestelle<br />

führte uns über den Petersplatz. Es war schon beeindruckend<br />

den Balkon in „echt“ zu sehen, auf dem der Papst im<br />

Fernsehen immer erscheint! Weiter an der Engelsburg vorbei<br />

und über die St. Angelo Brücke ging es zur Haltestelle. Vom<br />

Bus aus konnten wir dann auch andere Sehenswürdigkeiten<br />

bestaunen. Wir kamen am Kolosseum vorbei, und an ungewöhnlich<br />

vielen und schönen Brunnen.<br />

Abgesehen von den zahlreichen geschichtlichen Attraktionen<br />

waren wir auch wieder erstaunt über das Verkehrsverhalten<br />

der Italiener. Es war sehr laut, weil jeder ständig hupte.<br />

Anscheinend gibt es einen geheimen Code, der per Hupsignal<br />

verbreitet wird. Ansonsten kann man sich nicht erklären,<br />

dass bei dem Verkehrschaos nicht mehr Unfälle passieren.<br />

Ampel und Verkehrszeichen scheinen nur eine Empfehlung<br />

zu sein. Zwischen den Autos schlängeln sich zudem auch<br />

noch viele Rollerfahrer durch.<br />

Am Trevibrunnen sind wir dann ausgestiegen. Wir wollten<br />

doch eine Münze hineinwerfen. Aber es war kein Durchkommen.<br />

Es standen so viele Menschen davor, dass wir dabei<br />

wohl eher Jemanden die Münze an den Kopf geworfen hätten,<br />

als dass wir den Brunnen getroffen hätten.<br />

Nach der Sightseeingtour gönnten wir uns ein original italienisches<br />

Eis in einer kleinen Eisdiele am Straßenrand. Oma<br />

wollte zwei Kugeln. Aber Kugeln gibt es in dort nicht. Mit einem<br />

Löffel wird das Eis auf die Waffel gestreift. Es war sehr lecker,<br />

doch wir mussten sagen, dass die Eisdielen in Deutschland<br />

durchaus mithalten können. Kulinarisch gesehen waren<br />

wir in Rom besonders beeindruckt von deren Pizza. In einer<br />

kleinen Pizzaria in der Nähe des Vatikans gab es keine Speisekarte.<br />

Nach Anzahl der Gäste wurde uns eine große Platte<br />

mit verschiedenen Pizzastücken verschieden belegt serviert.<br />

Hauptzielpunkt unserer Reise aber war der Besuch der Vatikanischen<br />

Museen, der Sixtinischen Kapelle und des Petersdoms.<br />

Wir hatten vorab schon eine Führung gebucht,<br />

die eine Stunde vor der offiziellen Öffnungszeit begann. Um<br />

Überfüllter Trevibrunnen<br />

7.30 Uhr trafen wir uns mit unserer Führerin Emanuela und<br />

vier weiteren Touristen. Als wir gemeinsam zum Eingang der<br />

Vatikanischen Museen gingen, wurden wir schnell desillusioniert.<br />

Dort standen bereits viele andere Besuchergruppen.<br />

Alle mussten erst einmal durch die Sicherheitskontrolle, die<br />

jedoch relativ fix ging. Emanuela lotste uns zuerst in die Sixtinische<br />

Kapelle, um dort vor dem großen Ansturm in Ruhe<br />

die Bilderflut genießen zu können. Sicherlich ist die Sixtinische<br />

Kapelle ein beeindruckendes Kunstwerk, doch beeindruckend<br />

war auch die Anzahl der Menschen, die sich in<br />

diesem Raum drängten. Fotos und Filmaufnahmen sind dort<br />

strengstens verboten. Obwohl das allen vorher genau gesagt<br />

wird, versuchen immer wieder Leute Fotos zu machen. Dafür<br />

sind Aufpasser da, die immer wieder „No Foto“ in die Kapelle<br />

rufen. Oma bemerkte dabei: “Anscheinend hört man das hier<br />

häufiger als Amen.“<br />

Danach bestaunten wir die Kunstwerke der Vatikanischen<br />

Museen. Die Geschichten, die Emanuela uns dazu erzählten<br />

machten deutlich, dass die Päpste der Vergangenheit mehr<br />

den Prunk als die Armut bevorzugten. Viele extravagante<br />

Kunstwerke, die die Päpste bei den Künstlern in Auftrag gegeben<br />

hatten waren nur dazu da, um sich unsterblich zu machen.<br />

Im Petersdom sieht man dann die sterbliche Hülle des<br />

einen oder anderen Papstes unter den Altären aufgebahrt<br />

liegen. Dort drängen sich Massen von Menschen vorbei und<br />

viele machen noch kurz vor dem Leichnam des Papstes ein<br />

Der deutsche Friedhof im Vatikan<br />

24<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Mit Oma in Roma


Mit oma in Roma<br />

reportage<br />

Das Kolosseum<br />

Selfie. Wenn man nicht aufpasst, wird einem schon mal ein<br />

Selfiestick um die Ohren gehauen. Man kann auch im Petersdom<br />

heiraten oder sein Kind taufen lassen. Das kostet dann<br />

rund 50.000 Euro und die Wartezeit beträgt acht Jahre. In<br />

Anbetracht solcher Informationen sah die Muttergottes der<br />

Pieta von Michelangelo eher resigniert aus.<br />

Während der Führung passierten wir nochmal die Sixtinische<br />

Kapelle. War es vorher schon voll gewesen, hätte jetzt<br />

und nur eineinhalb Stunden später niemand mehr umfallen<br />

können. Wer Besinnlichkeit oder Andacht sucht, sollte die<br />

Hauptattraktionen im Vatikan meiden. Oma hatte sich vorgenommen<br />

dort einige Kerzen anzuzünden, doch das ist dort<br />

nicht möglich. Gegen halb elf haben wir den Petersdom verlassen.<br />

Dort sah man eine lange Menschenschlange, die alle<br />

noch in den Petersdom wollten, und das bei 35° Grad in der<br />

Mittagssonne. Wir waren erschöpft und machten erst einmal<br />

Siesta in unserer klimatisierten Ferienwohnung.<br />

Konstantinbogen<br />

Doch es gibt auch Oasen der Ruhe und Besinnlichkeit im<br />

Vatikan. Wenn man an der Schweizer Garde vorbeigeht, kann<br />

man zum Deutschen Friedhof. Der ist wunderschön gelegen<br />

und ist wohl eher wenigen Leuten bekannt. Dort konnten wir<br />

etwas verschnaufen und die Ruhe genießen. Anbei ist auch<br />

eine Kapelle, in der es kühl und ruhig war.<br />

Fazit der Reise: Der Vatikan während der Hauptferienzeit ist<br />

so voll wie auf dem Oktoberfest. Aber: Oma Guste war da.<br />

Fährt jedoch dann lieber wieder nach Kevelaer.<br />

michaela mense<br />

Gegen Abend gingen wir noch Souvenirs einkaufen. Überall<br />

gab es Massen an Rosenkränzen, Karten, Figuren und was<br />

nicht noch alles. Sogar einen Papst Franziskus mit Wackelkopf.<br />

Der wirkliche Papst Franziskus war gar nicht da, als wir<br />

in Rom waren. Er war in Urlaub. In Anbetracht der Menschenmassen,<br />

denen er sich immer wieder stellen muss, kann man<br />

auch gut verstehen, dass er mal Urlaub braucht.<br />

Piazza Venezia am Fuß des Kapitol<br />

Petersplatz in Vatikanstadt<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Mit Oma in Roma<br />

25


eportage<br />

Direkt an der B69 in Vechta-Langförden laufen die Fäden auf 1.200 m² zusammen<br />

QUADRO macht einzigartig & Werbung...<br />

...der Slogan der Werbeagentur in<br />

Vechta-Langförden weckt Interesse. Ist<br />

es in dieser Branche doch eher üblich,<br />

die Werbung in den Vordergrund zu<br />

stellen. QUADRO aber rückt Einzigartigkeit<br />

in den Fokus und öffnet damit<br />

Raum für Ideen und Gedankenspiele.<br />

Wenn nämlich QUADRO grundsätzlich<br />

einzigartige Werbung macht, dann<br />

würde das ja bedeuten, dass man hier<br />

den Kunden als Individuum sieht. Einzigartig<br />

wie die Produkte, die er seinen<br />

zukünftigen Kunden vorstellen will...<br />

Doch wurde nicht (fast) alles schon erfunden?<br />

Worin also befindet sich der<br />

Anhaltspunkt für die Einzigartigkeit?<br />

„In den Menschen selbst, die uns<br />

ihre Produkte vorstellen und uns somit<br />

Einblick in ihre Arbeit gewähren“, sagt<br />

Ingo Malinowski, der neben Cordula<br />

Richter einer der beiden Geschäftsführer<br />

von QUADRO ist. Und hat damit<br />

gleich eine der Andersartigkeiten<br />

von QUADRO als Werbeagentur benannt.<br />

Denn hier geht es primär um<br />

Menschen, um ihre Individualität und<br />

damit um die Einzigartigkeit dessen,<br />

was sie verkaufen wollen. „Das kann<br />

ein noch so simples Erzeugnis sein“,<br />

Quadro macht Wertschätzung & Präsente<br />

führt Malinowski weiter aus, „wovon<br />

schon zig-fache Ausführungen auf<br />

dem Markt sind.“ Dass dies für QUAD-<br />

RO eine Herausforderung ist, bestätigt<br />

Ingo Malinowski, aber eine spannende,<br />

denn „genau das ist unsere Auffassung<br />

und Art von Werbung.“<br />

„Es ist für uns nicht wichtig, ob ein solcher<br />

Artikel schon hinlänglich bekannt<br />

ist“, ergänzt Cordula Richter, „denn wir<br />

erfahren von dem Produzenten direkt,<br />

was er sich bei der Herstellung gedacht<br />

hat und setzen diese besonderen Aspekte<br />

um. So, dass dieses Produkt einen<br />

einzigartigen Touch haben und logischerweise<br />

damit auffallen wird.“<br />

So einfach ist das? Ja, wenn man<br />

Einfachheit über Begeisterungsfähigkeit,<br />

Kreativität, Verständnis und<br />

Bodenständigkeit definiert. Über Professionalität,<br />

Stringenz, Verlässlichkeit<br />

und Logik. Mit Ehrlichkeit, Integrität<br />

und der ebenso absoluten Loyalität<br />

zum Kunden. Die schon ihren Anfang<br />

nimmt, wo man sich kennenlernt.<br />

Das kann gerne auch dort sein, wo<br />

das Produkt hergestellt wird oder wo<br />

es wächst, denn genau da laufen die<br />

Fäden zusammen, entsteht aus einer<br />

Idee das Fabrikat. Und wenn das eine<br />

Werkstatt ist oder eine Sparkasse, ein<br />

Bauernhof oder das Büro eines Steuerberaters,<br />

eine Maschinenfabrik oder<br />

eine Ballettschule ... hier wie da wird<br />

man nicht nach demselben Muster<br />

agieren, hat grundverschiedene Professionalitäten<br />

und ebensolche Auffassungen.<br />

All das in der Summe der<br />

Unterschiedlichkeiten zu erkennen –<br />

das ist eine große Stärke von QUADRO.<br />

Eine andere ist die der Umsetzung.<br />

Mit jahrelangem Know-how, angereichert<br />

von Weltoffenheit und Neugier<br />

und mit allen modernen Mitteln<br />

26 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


Im ganzen Unternehmen wird Wiedererkennung<br />

groß geschrieben<br />

Quadro liefert und bestickt Lloyd Schuhe<br />

Ingo Malinwoski – Geschäftsführer<br />

der Quadro GmbH<br />

Fragen und Aufgaben werden gemeinsam gelöst<br />

Cordula Richter – Geschäftsführerin<br />

der Quadro GmbH<br />

des Marketings. Die bei QUADRO auch<br />

über die üblichen Darstellungsformen<br />

hinausgehen. Sich darum auch auf Arbeitsbekleidungen<br />

wiederfinden oder<br />

in großartigen Fotodokumentationen.<br />

In spannenden Imagefilmen, anspruchsvollen<br />

online-Auftritten oder,<br />

oder ... Stets in einzigartiger Weise dargestellt.<br />

Auf der Basis von individueller<br />

Wertschätzung gegenüber dem Kunden,<br />

dem Produkt und dem Verbraucher<br />

gleichermaßen.<br />

Umgesetzt mit Kreativität, die konsequent<br />

profilbezogen ist. „Schließlich<br />

geht man auch nicht mit Lackschuhen<br />

in den Stall!“, sagt Ingo<br />

Malinowski und veranschaulicht auch<br />

mit diesem Symbol das Leitbild von<br />

QUADRO perfekt. Laut dem unter anderem<br />

jede Marketingmaßnahme der<br />

Vertrauensbildung dient. Denn „wir<br />

denken und arbeiten im Sinne unserer<br />

Kunden.“<br />

Mit dieser Ausrichtung bekennt sich<br />

die 2004 gegründete Agentur in Vechta-Langförden<br />

zu einer ganz anderen<br />

Einstellung, als in dem Metier üblich.<br />

Wo die Welt der Werbeprofis sich gerne<br />

unnahbar gibt. Jeder der Strategen<br />

sich aber als „The One & Only“ im Verstehen<br />

von Marketing und PR sieht<br />

und Schickimicki ebenso zum Tagesablauf<br />

dazu gehört wie die „vegane<br />

echte Currywurst“ im pünktlich gelieferten<br />

Mittags-Menu.<br />

Bei QUADRO gibt es keinen Dünkel,<br />

weil hier Qualität den Tagesablauf<br />

bestimmt. In jeder Form und unter jedem<br />

Aspekt. Denn hier versteht man<br />

sich als Mittler zwischen dem der sein<br />

Produkt vermarkten und dem, der es<br />

letztendlich kaufen will. Weil es haptisch<br />

ist, ansprechend und praktisch.<br />

Weil man es gerne gebraucht. Weil es<br />

einen Mehrwert darstellt.<br />

Welch ein Erfolgsrezept! Dargestellt<br />

und in Szene gesetzt von einem<br />

Team, das aufgrund seiner kreativen<br />

und handwerklichen Möglichkeiten eigentlich<br />

„Mila“ (tausend) heißen müsste,<br />

den Namen QUADRO jedoch trägt,<br />

weil mit vier Menschen im Februar<br />

2004 alles anfing: Mit Cordula Richter,<br />

der gelernten Schriftsetzerin, die für<br />

ihre unmissverständliche Offenheit<br />

bekannt ist und sagt, wo´s lang geht.<br />

Bei allem, was mit Folie, Farbe und Produktion<br />

zu tun hat. Dabei ist sie ihrer<br />

freundlichen, aber direkten und ehrlichen<br />

Art allen eine stets verlässliche<br />

Der moderne und helle 120 m² große<br />

Showroom steht jederzeit zur Verfügung<br />

Quadro macht Qualität & Wareneingangskontrolle<br />

Quadro macht nachhaltig & Stickerei<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

<strong>27</strong>


eportage<br />

Auf über 3.000 Artikel kann im Musterlager<br />

zurückgegriffen werden<br />

Quadro macht anhaltend & Fahrzeugfolierung<br />

Partnerin. Sei es im eigenen Betrieb<br />

oder für die Geschäftskunden.<br />

Das männliche Pendant dazu ist<br />

Ingo A. Malinowski. Er hört zu, schaut<br />

hin und verknüpft dabei in Gedanken<br />

schon die Möglichkeiten, die sich daraus<br />

innerhalb seines umfangreichen<br />

und erstklassigen Netzwerk von Kunden<br />

und Lieferanten ergeben könnten.<br />

Meist hat er das symbolische „Ei<br />

des Columbus“ schon nach kurzer Zeit<br />

entdeckt und für den Kunden typisiert<br />

– wie bei dem jüngsten Coup, der<br />

Marken-Sneakers und hochwertige<br />

Businessschuhe mit individuellen Firmenlogos<br />

hervorbrachte. So nämlich<br />

wird für jede Corporate Identity (CI) ein<br />

Schuh draus!<br />

Glücklicherweise behält Malinowski<br />

diese Durchblicke nicht für sich, sondern<br />

teilt sie mit – nicht selten auch<br />

leidenschaftlich. In Gesprächen, bei<br />

Beratungen, auf dem QUADRO-eigenen<br />

Youtube Kanal und seit einer Weile<br />

auch als Coach.<br />

Man frage Cordula Richter und Ingo<br />

Malinowski nach den Möglichkeiten<br />

für eine Produktwerbung und kann sicher<br />

sein, die beste Lösung präsentiert<br />

zu bekommen. Die natürlich nicht auf<br />

Anhieb bis ins Detail in Stein gemeißelt<br />

sein muss. Schließlich arbeitet man an<br />

einem Projekt und das setzt immer Gemeinsamkeit<br />

voraus. Von allen Beteiligten<br />

bitte, denn Einzigartigkeit kreiert<br />

man nicht eingleisig.<br />

Es war diese Flexibilität, die vor nunmehr<br />

fast 15 Jahren zur Gründung<br />

von QUADRO führte. Damals noch<br />

mit Christa gr. Rebel und Josef Frye<br />

als weitere Gesellschafter und geprägt<br />

von dem Wunsch, die verschiedenen<br />

werbe- und werbetechnischen Professionen<br />

in einem Betrieb zusammenzubringen.<br />

Denn während Cordula<br />

Richter in Wildeshausen ihre eigene<br />

Werbetechnik und Siebdruckerei betrieb,<br />

war Ingo Malinowski schon in<br />

Vechta tätig. An einer anderen Adresse,<br />

doch bereits in der Stickerei und<br />

Gestaltung von Werbemitteln. Man<br />

kannte sich schon von früher, arbeitete<br />

bereits zusammen und wusste darum,<br />

dass die Kombination funktionieren<br />

würde. Auf kreativer Ebene und betriebstechnisch<br />

ebenso wie privat.<br />

Also starteten Richter und Malinowski<br />

mit QUADRO in Vechta-Langförden<br />

mit damals fünf Mitarbeitern durch. Im<br />

Hintergrund Josef Frye, in dessen altem<br />

Haus die Agentur zunächst auch untergebracht<br />

war. Und zwar genau da,<br />

wo sich heute das zweieinhalbstöckige,<br />

fast quadratische (quadro!), helle<br />

Gebäude erhebt. In seiner schlichten<br />

und dennoch dominanten Architektur<br />

stellt das Bauwerk ein faszinierendes<br />

Beispiel von Kreativität und gleichzeitiger<br />

Einfachheit dar.<br />

Ein Eindruck, der sich im Inneren<br />

fortsetzt und trotz der Vielzahl der Angebote<br />

an Werbeartikeln, an Kleidung<br />

– funktional und im Business-look –<br />

an Papeterie, Bildern und witzigem<br />

Schnickschnack den Eindruck von Einheit<br />

vermittelt. Die sich in allen Formen<br />

darstellt, bunt ist und unterschiedlich<br />

bis in jedes Detail. Sei es mit einer eleganten<br />

Taschenkollektion aus recyceltem<br />

Papier, dem man das Ursprungsmaterial<br />

partout nicht mehr ansehen<br />

kann. Oder so genannte Give-Aways<br />

wie beispielsweise Thermobecher, Taschenlampen,<br />

Feuerzeuge oder Kugelschreiber.<br />

Wobei man gerade Werbeartikel<br />

wie diese nur noch naserümpfend betrachtet<br />

– bis man in der Auswahl bei<br />

QUADRO auch hochwertige Marken<br />

wie Rastal, Koziol, WMF, Brandt oder<br />

Schwarzwolf vorgelegt bekommt.<br />

„Wertschätzung“ definiert sich eben<br />

ganz einfach über Qualität. Inklusive<br />

aller Facetten, die diesen Begriff ausmachen.<br />

Mit Leben füllen bei den Begegnungen<br />

mit dem heute 21-köpfigen<br />

QUADRO-Team, mit Kreativität bei<br />

der Umsetzung individueller Einzigartigkeit<br />

– von QUADRO zu einer Einheit<br />

umgesetzt.<br />

Wie das bei QUADRO selbst der Fall<br />

ist. In den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n der<br />

<strong>Stadtmagazin</strong>e werden Sie alles dazu<br />

erfahren.<br />

Ulla Schmitz<br />

28 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


Jubiläumskonzert<br />

5 Jahre CRACKERJACKS – Jubiläumskonzert in der Heimat!<br />

Sie sind die CRACKERJACKS: Chris, Jessy & Henky. Die<br />

aus dem Landkreis Cloppenburg stammenden Musiker<br />

feiern am 01.12.2018 in der Stadthalle Cloppenburg ihren<br />

fünften Geburtstag als Band! Nach rund 300 gespielten<br />

Auftritten deutschlandweit lassen die drei es noch einmal<br />

richtig krachen, bevor es in eine schöpferische Pause geht.<br />

Ein Live-Album wird produziert und Kamerateams werden<br />

mit dabei sein, um diesen Abend wirklich unvergesslich werden<br />

zu lassen. „Dieser Abend bedeutet uns so viel – Schweiß,<br />

Energie und lange Touren haben uns zu einer kleinen Familie<br />

geformt“, sagt Chris, der die Band vor rund fünf Jahren ins<br />

Leben gerufen hat.<br />

Angefangen im Jahr 2013 hat Chris ein paar Solo-Auftritte<br />

gespielt. Nur mit seiner Gitarre und dem Mikrofon bewaffnet<br />

ging es zu Gartenpartys oder kleineren Geburtstagen.<br />

Sehr schnell wurde ihm jedoch klar, dass alleine Musik machen<br />

dann doch langweilig ist. Er nahm seinen alten Bandkollegen<br />

Henky mit ins Boot. Als Begleitung auf der Cajon<br />

war es optimal. Die Beiden spielten 2013 unter dem Namen<br />

„Spitfire Acoustic“ in einer ganz kleinen Ecke auf dem Cityfest<br />

in Cloppenburg. Nur einen Monat später wurden sie<br />

im Bernay’s vorstellig und wollten in der Bar den ersten öffentlichen<br />

Auftritt spielen. Nach dem ersten „Vorspielen“<br />

vor dem Geschäftsführer Markus Acquistapace wurde der<br />

erste Termin festgemacht. Zu diesem Auftritt luden Chris &<br />

Henky ihre Freundin Jessy ein. Während des Auftrittes gab<br />

es dann vier Minuten, die das Leben der drei, damals noch<br />

unwissentlich, umkrempeln würden. Und das kam so: Chris<br />

& Henky waren eifrig dabei zu spielen, Song für Song, und<br />

dachten mittendrin doch Jessy aus dem Publikum mit auf<br />

die Bühne zu holen. Spontan spielten die drei zusammen<br />

„Dear Mr. President - P!nk“. Der Moment, als der Song vorbei<br />

war, wird den dreien noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Nicht zuletzt als Geburtsstunde der CRACKERJACKS.<br />

Von da an ging´s im Dreierteam weiter, denn bald schon<br />

trafen sich Chris, Jessy & Henky regelmäßig, um zusammen<br />

neue Songs zu proben. „Ich werde nie vergessen, wie ich zu<br />

den Beiden sagte: ich möchte mit euch zusammen deutschlandweit<br />

Auftritte spielen!“, sagt Chris. Und dazu ist es dann<br />

ja auch gekommen. Im ersten Jahr als CRACKERJACKS waren<br />

es etwa 15 Auftritte. Im zweiten Jahr konnte man schon<br />

die ersten 30 bis 40 Performances spielen. Und im dritten<br />

Jahr wurden über 65 Auftritte deutschlandweit gespielt.<br />

2016 war das bisher erfolgreichste Jahr für die drei Musiker.<br />

Mit ihrem Album „goes…“ konnten sich die CRACKER-<br />

JACKS im November 2016 den zweiten Platz beim 34. Deutschen<br />

Rock & Pop Preis sichern. Und der Name der Band<br />

wurde über den Landkreis hinaus bekannt. In 2017 gab es<br />

dann die erste Babypause. Jessy brachte eine gesunde Tochter<br />

zur Welt und es wurde erst einmal ruhig um die Band.<br />

Aufhören wollten die drei aber nie, so dass nach nur vier Monaten<br />

Babypause die ersten neuen Auftritte gespielt wurden.<br />

Jetzt, Ende 2018, erwartet Jessy mit ihrer Familie erneut<br />

Nachwuchs. Daher verabschieden sich die CRACKERJACKS<br />

am 01.12.2018 zu ihrem 5-jährigen Jubiläum erneut in die<br />

Babypause, bevor es dann in 2019 mit einem neuen Live-Album<br />

weitergeht. Davor sehen und hören wir uns aber am<br />

1.12.2018 in der Stadthalle Cloppenburg!<br />

Karten gibt es an folgenden Stellen für 10,00 € zu erwerben:<br />

Stadthalle Cloppenburg, Bernay’s, Chris Bruns Musikschule-<br />

Website der Crackerjacks (www.crackerjacks.de), Nordwestticket<br />

und an der Abendkasse: 13,00 €.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Jubläumskonzert<br />

29


Anzeige<br />

Dein Rücken freut sich<br />

Joya hat einen Schuh<br />

geschaffen, bei dem ein<br />

gesunder und starker<br />

Rücken im Vordergrund<br />

steht. Darüber hinaus<br />

unterstützt Joya eine<br />

gesunde Körperhaltung,<br />

was zu einer Entlastung<br />

des Rückens und der<br />

Gelenke führen kann.<br />

Der moderne Mensch bewegt<br />

sich heute vor allem auf harten<br />

Industrieböden wie Beton<br />

und Asphalt und trägt oft Schuhe,<br />

die das aktive Gehen und Stehen<br />

einschränken. Der positive Effekt von<br />

weichem, elastischem Untergrund auf<br />

den Bewegungsapparat wird in vielen<br />

Studien bewiesen. Joya hat eine<br />

Technologie entwickelt, die sich dieses<br />

Prinzip zu Nutze macht und gesundes,<br />

muskulär aktives Gehen und Stehen im<br />

Alltag ermöglicht. Das weich-federnde<br />

Material der Joya Sohle verwandelt einen<br />

harten und flachen Boden in einen<br />

weich elastischen. Joya Schuhe entlasten<br />

den Rücken, verwöhnen die Füße<br />

und fördern gesundes Gehen.<br />

ZERTIFIKAT DIENT ALS<br />

ORIENTIERUNGSHILFE<br />

Der Verein „Aktion Gesunder Rücken“<br />

(kurz AGR) empfiehlt Joya als besonders<br />

rückenfreundlichen Schuh. Das<br />

AGR- Gütesiegel zeichnet Produkte<br />

aus, welche die Prüfung einer unabhängigen<br />

medizinischen Kommission<br />

bestanden haben. Weil nur ergonomische<br />

und gesunde Produkte dieses<br />

Gütesiegel erhalten, dient es Kunden<br />

sehr gut als Orientierungshilfe bei<br />

der Auswahl des passenden Schuhs.<br />

Alle der vier verschiedenen Sohlen-<br />

technologien von Joya haben dieses<br />

Zertifikat erhalten. Die neue Joya<br />

Herbst-/Winter-Kollektion 2018 kombiniert<br />

gekonnt Bequemlichkeit und<br />

Komfort mit modischem Auftreten.<br />

Wie immer setzt Joya auf hochwertige<br />

Materialien und eine präzise Verarbeitung.<br />

Egal ob Arbeit oder Freizeit; mit<br />

den verschiedenen Halbschuh-Modellen<br />

aus Premium-Leder macht<br />

man immer eine gute Figur und das<br />

einzigartige Joya Gehgefühl kommt<br />

natürlich auch nicht zu kurz. Dank der<br />

klassischen Farben sind diese Modelle<br />

ganz einfach kombinierbar. Etwas<br />

sportlicher wird es mit den immer beliebteren<br />

Joya Sneaker-Modellen in<br />

angesagten Farben. Dank ihrer guten<br />

Passform sind die sportlich-schicken<br />

Sneakers für jeden Fuß gemacht und<br />

bringen Sie unbeschwert und stylisch<br />

durch den goldenen Herbst. Die<br />

Winterstiefel „Cortina PTX“ und „Iglo<br />

PTX“ für Damen mit der flauschigen<br />

Schafwoll-Fütterung und der wasserabweisenden<br />

PTX-Membrane halten<br />

die Füße auch an den kältesten Tagen<br />

warm und trocken.<br />

www.joyashoes.swiss<br />

Modell „Innsbruck“<br />

Sportlich; das Modell „Tina“.<br />

30<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


Foto: djd/Brainstream GmbH<br />

Leckere Rezepte und pfiffige Helfer geben dem Grillgenuss neuen Pfiff<br />

Mehr Spaß am Wintergrillen<br />

Leckere Rezepte und pfiffige Helfer geben dem<br />

Grillgenuss neuen Pfiff<br />

Wintergrillen ist "in" - dabei kann sich die kalte Jahreszeit von<br />

ihrer leckersten Seite zeigen. Das ganze Jahr kann man neue<br />

Rezepte ausprobieren, egal ob es um Fleischgenuss oder<br />

vegetarische Schlemmereien geht. Weil gerade die Abwechslung das<br />

Grillen immer wieder zum besonderen Ereignis macht, sind beispielsweise<br />

bunt gesteckte Spieße ein großer Partyspaß. Am einfachsten ist<br />

es, wenn Fleisch, Fisch und Gemüse in Schalen so präsentiert werden,<br />

dass sich jeder seinen Lieblingsspieß herbeizaubern kann. Fleisch, das<br />

im Winter ruhig kräftig marmoriert sein darf, und Fisch werden in Würfel<br />

geschnitten, gesalzen, gepfeffert und weiter nach Belieben gewürzt.<br />

Lecker ist für beides eine Curry-Marinade. Dazu einfach Speiseöl mit Salz<br />

und Curry mixen und die Würfel kurz darin einlegen. Auch Paprika und<br />

Zucchini können auf diese Weise gewürzt werden - etwa mit duftendem<br />

Oregano. Experimentierfreudige Genießer bereiten am winterlichen<br />

Grillabend sogar eine Gans oder ähnlich große Bratenstücke zu. Wer am<br />

Grill einen Glühwein oder einen alkoholfreien Gewürzpunsch serviert,<br />

sollte auch das Grillgut ein bisschen kräftiger würzen.<br />

Ruckzuck aufgespieSSt<br />

Mit dem "FireWire" geht das Aufspießen dann schnell über die Bühne.<br />

Optisch ähnelt dieser biegsame Spieß einer Stricknadel, gefertigt ist<br />

er aus einem speziellen, lebensmitteltauglichen Edelstahl, das macht<br />

ihn langlebig und hitzebeständig. Weil er so biegsam ist, kann er auf<br />

jedem Grill eingesetzt werden. Erhältlich ist der biegsame Spieß im<br />

Online-Shop unter shop.brainstream.de. Wie eine Schlange nutzt er<br />

den zur Verfügung stehenden Platz entweder in voller Länge oder zur<br />

Schnecke aufgerollt. Auch das Marinieren ist mit dem 70 Zentimeter langen<br />

Spieß ganz einfach, denn er lässt sich sogar in einer Schüssel oder<br />

einem Plastikbeutel marinieren. Der spezielle Edelstahl sorgt zudem für<br />

puren Genuss, weil er nicht auf Säuren der Marinade reagiert. Das verhindert<br />

einen metallischen Geschmack. (djd)<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Wintergrillen<br />

31


Sanddorn<br />

„Pflanzen Sie doch mal ein<br />

paar Sanddornsträucher“...<br />

… das ließ Diana Fieberg sich nicht zweimal sagen.<br />

Diana Fieberg kennt die „Zitronen des<br />

Nordens“ seit ihrer Kindheit<br />

Also legte die Gartenbaumeisterin<br />

und Leiterin des JVA-Shops<br />

in Vechta im Jahre 2001 im Rahmen<br />

der Maßnahme „Gartenbau und<br />

Floristik“ in Zusammenarbeit mit<br />

der Justizvollzugsanstalt für Frauen,<br />

der Agentur für Arbeit und der Volkshochschule<br />

Vechta den Grundstock für<br />

die größte Sanddornplantage in den<br />

alten Bundesländern an.<br />

Alles fing mit 20 Sanddornsträuchern<br />

an. Der damalige Leiter der Justizvollzugsarbeitsverwaltung(JVAV)<br />

Celle<br />

kam zu Besuch in die Justizvollzugsanstalt<br />

für Frauen und brachte dem<br />

damaligen Anstaltsleiter, Ullrich Krenz,<br />

Sanddorn mit. Wohl wissend um die<br />

Vorliebe des Kollegen für Sanddorn<br />

kam man auf die Idee, ein paar Bäumchen<br />

anzupflanzen. Mit diesem Anliegen<br />

hatte er bei Diana Fieberg genau<br />

die Richtige angesprochen, da die gebürtige<br />

Rostockerin mit den „Zitronen<br />

des Nordens“ groß geworden ist und<br />

um die gesundheitlichen wie auch die<br />

geschmacklichen Qualitäten der orangefarbenen<br />

Beeren wusste.<br />

“Meine Großmutter hat die Sanddornhecken<br />

auf den Deichen immer<br />

gemolken. Mit dicken Handschuhen<br />

zum Schutz vor den Dornen wurde der<br />

Saft aus den Beeren herausgedrückt“,<br />

erinnert sie sich und weiß natürlich<br />

noch genau, wie aus den matschigen<br />

Beeren Sanddornsaft gemacht wurde,<br />

und dass es jeden Morgen vor der<br />

Schule einen Teelöffel davon gab, der<br />

Vitamine wegen.<br />

Vier Jahre später wurde die Maßnahme<br />

eingestellt, weil sich ein Träger<br />

zurückgezogen hat. Doch war dies für<br />

Diana Fieberg kein Grund, das Projekt<br />

zu vergessen. Im Gegenteil: sie setzte<br />

sich an den Schreibtisch und entwickelte<br />

das heutige Konzept zur Abnahme<br />

und Verarbeitung der Jahresernte<br />

bis zum fertigen Produkt. Die JVA für<br />

Frauen hat in Zusammenarbeit mit<br />

der JVAV diese Resozialisierungsmaßnahme<br />

für Frauen im offenen Vollzug<br />

genehmigt.<br />

2006 erfolgte dann die Anpflanzung<br />

von insgesamt 3460 Sanddornsträu-<br />

Die Beeren werden mit den Zweigen abgeschnitten ...<br />

... und später auf kleinere Stücke gekürzt<br />

32 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Sanddorn


Die ersten Sanddornsträucher 2001<br />

Foto: Diana Fieberg<br />

Foto: Diana Fieberg<br />

Früher standen auf dem heutigen Plantagengelände Gewächshäuser<br />

Einer der ältesten Sanddornsträucher<br />

in der Plantage<br />

chern. 2009 erhielt die Sanddornplantage<br />

der JVA für Frauen dann auch<br />

die angestrebte und verdiente Zertifizierung<br />

für kontrolliert biologisch angebauten<br />

Sanddorn – damit war das<br />

Projekt zukunftssicher.<br />

Jeweils zehn bis 15 Frauen sind an<br />

der Sanddornernte beteiligt. Dabei<br />

werden die ganzen Zweige mit den<br />

Beeren abgeschnitten und anschließend<br />

schockgefrostet. In einem Kühlcontainer<br />

gelangen die gefrorenen<br />

Zweige zur Weiterverarbeitung an<br />

eine Firma in Ost-Deutschland. Dort<br />

werden die Beeren über ein Rüttelband<br />

schonend von den Zweigen getrennt<br />

und später zu Gelee, Tee und<br />

Likör weiterverarbeitet.<br />

Der Name „Justiz-Irrtum“ macht die<br />

Produkte unverwechselbar. „Justiz-Irrtum“<br />

– Diana Fieberg lacht, wenn sie<br />

erzählt wie es dazu kam, denn die Frauen<br />

im Justizvollzug haben ihn eigentlich<br />

geprägt. „Darauf angesprochen<br />

warum sind sie hier, gaben etliche an,<br />

dass sie das partout nicht wüssten, also<br />

ein Justiz-Irrtum sind.“<br />

Die Bio-Produkte sind sämtlich im<br />

JVA Shop in Falkenrott erhältlich und<br />

erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.<br />

Die Sanddornserie ist das Aushängeschild<br />

der Angebotspalette,<br />

die auch hochwertige handgefertigte<br />

Edelstahlgrills und viele andere JVA<br />

Produkte enthält.<br />

karin niemöller<br />

Trotz des trockenen Sommers 2018<br />

gab es eine reichhaltige Ernte<br />

Mit einem kleinen Traktor geht es zum nächsten Ernteplatz<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Sanddorn<br />

33


Justiz Irrtum Torte<br />

Vechtaer Justiz Irrtum – Sanddorn Torte<br />

Dieses Rezept wurde von Theresia Steinkamp zur Verfügung gestellt.<br />

Biskuitboden<br />

Zutaten<br />

• 6 Eier<br />

• 200 g Mehl<br />

• 1 Paket Backpulver<br />

• 1 Paket Vanillezucker<br />

Zubereitung für den Biskuitboden<br />

Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, Mehl<br />

mit Backpulver mischen, vorsichtig unter die Eimasse heben.<br />

Den Backofen auf 1600 Grad vorheizen und die Teigmasse in<br />

einer 28er Form, 30 Min. backen.<br />

Tortenfüllung<br />

Zutaten<br />

• 4 Becher Sahne<br />

• 2 Päckchen Vanillezucker<br />

• 3 Blatt Gelantine<br />

• 2 Gläser Sanddorngelee<br />

• 1 Flasche (0,2 ltr.) Sanddornlikör<br />

• 1 Tüte geröstete Mandeln<br />

Zubereitung der Füllung<br />

Die Sahne mit Vanillezucker steif schlagen, anschliessend<br />

den Sanddorngelee unterrühren. Die Gelantine einweichen.<br />

Den fertigen Boden zweimal durchschneiden. Den ersten<br />

Boden in einen Tortenring legen, mit Sanddornlikör beträufeln<br />

und mit Sahne bestreichen. Den zweiten Boden auflegen<br />

und wie den ersten belegen. Deckel auflegen und den<br />

Tortenring entfernen. Nun den Deckel mit Sanddorn Sahne<br />

bestreichen. Den restlichen Sanddornlikör mit der Gelantine<br />

etwas andicken. Den äußeren Rand der Torte mit Sahnetupfern<br />

verzieren. In der Mitte den angedickten Sanddornlikör<br />

verteilen. Den Rand mit den Mandeln garnieren. Mindestens<br />

zwei Stunden kalt stellen.<br />

Foto: Ulrich Steinkamp<br />

Foto: Ulrich Steinkamp<br />

Zitadelle 17<br />

49377 Vechta<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Do. 13:00 bis 16:00 Uhr<br />

und nach telefonischer<br />

Vereinbarung unter:<br />

04441 9160178<br />

Justiz Irrtum Kiste<br />

bestehend aus:<br />

• Handgefertigter Holzkiste<br />

• Sanddornlikör*<br />

• Ostfriesischem Sanddorntee<br />

• Sanddorngelee<br />

Justiz Irrtum<br />

Kiste XL<br />

24,95 €<br />

*gem. § 9 Jugendschutzgesetz, Verkauf nur vor Ort in den Verkaufsshops „Abgabe an Personen unter 18 Jahren verboten“<br />

34<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Justiz Irrtum Torte


Halloween Rezept<br />

Cake-Pops sind Kuchenlollis am Stiel, die aus gekrümeltem Kuchen<br />

hergestellt werden. Hierfür kann man entweder extra einen Kuchen<br />

selber backen oder für die schnelle Variante einen fertigen Kuchen<br />

verwenden.<br />

Für eure Halloween-Party stellen wir eine von vielen Varianten vor:<br />

die Cake-Pops<br />

(spp-o)<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Halloween Rezept<br />

35


Anzeige<br />

NEU: Die ADAC-<br />

Versicherungen bieten jetzt<br />

einen bedarfsgerechten<br />

Rechtsschutz rund um die<br />

Lebensbereiche Verkehr,<br />

Privat, Beruf und Wohnen<br />

an: den ADAC Rechtsschutz<br />

(für ADAC-Mitglieder<br />

mit Preis-Vorteil)<br />

Jens Schledorn, ADAC-Geschäftsleiter in Oldenburg und Rechtsanwalt Henrik Siemer, Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

ADAC-Vertragsanwalt berät Mitglieder<br />

kompetent und kostenlos<br />

Wenn ein Flug in den langersehnten Urlaub storniert<br />

wird, das 4-Sterne-Hotel sich vor Ort als Bruchbude<br />

entpuppt oder ein Schreiben wegen einer<br />

Geschwindigkeitsübertretung ins Haus flattert, fragen sich<br />

viele Betroffene: „Was soll ich nun machen? Wie komme ich<br />

zu meinem Recht?“ Dass guter Rat nicht teuer sein muss,<br />

zeigt der ADAC. Er arbeitet seit vielen Jahren eng mit lokalen<br />

Vertragsanwälten zusammen, die eine schnelle, unkomplizierte<br />

sowie fachlich kompetente Beratung vor Ort ermöglichen<br />

– und die erste Beratung ist sogar kostenlos für jedes<br />

ADAC-Mitglied.<br />

„Der ADAC ist viel mehr als nur Pannenhilfe für unsere Mitglieder!<br />

Wir bieten umfassende Serviceleistungen und Informationen<br />

rund um die Themen Verkehr, Automobil, Reise<br />

sowie ADAC-Versicherungen und vieles mehr“, betont Jens<br />

Schledorn, ADAC-Geschäftsstellenleiter in Oldenburg.<br />

Was viele nicht wissen: Jedes ADAC-Mitglied hat ein Anrecht<br />

auf ein kostenloses Beratungsgespräch bei einem<br />

Vertragsanwalt rund um die Themen Auto, Straßenverkehr<br />

und Reise. Dafür stehen zum einen die Juristen der<br />

ADAC-Rechtsberatung in München persönlich oder auch<br />

telefonisch zur Verfügung. Es besteht aber auch die Möglichkeit,<br />

einen von mehr als 600 bundesweit praktizierenden<br />

ADAC-Vertragsanwälten zu kontaktieren und - unabhängig<br />

von einer Rechtsschutzversicherung - ein erstes<br />

kostenloses Beratungsgespräch in Anspruch zu nehmen.<br />

Diese Serviceleistung des ADAC ist personenbezogen und<br />

erfolgt ausschließlich durch unabhängige und frei praktizierende<br />

ADAC-Vertragsanwälte.<br />

In Cloppenburg ist Rechtsanwalt Henrik Siemer bereits<br />

seit vielen Jahren ADAC-Vertragsanwalt. Er steht jedem<br />

ADAC-Mitglied persönlich oder telefonisch für ein erstes<br />

Beratungsgespräch zur Verfügung. „Viele Menschen haben<br />

eine Scheu, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden und sich<br />

über ihre Rechte und auch Pflichten informieren zu lassen.<br />

„Durch die kostenlose Erstberatung jedes ADAC Mitglieds<br />

wird diese Hemmschwelle gesenkt und so kommen mehr<br />

Menschen zu ihrem wohlverdienten Recht“, so Henrik Siemer,<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht sowie<br />

Ehrenrichter des Anwaltsgerichts Oldenburg. Als Partner<br />

in der angesehenen Anwalts-Kanzlei Mählmeyer & Partner<br />

in Cloppenburg, Hagenstraße 16, kann er zusätzlich auf ein<br />

breitgefächertes Fachwissen seiner Kolleginnen und Kollegen<br />

zurückgreifen, die sein Engagement für die Rechte der<br />

ADAC-Mitglieder unterstützen.<br />

Das erste Beratungsgespräch ist in keinerlei Weise an die<br />

Vergabe eines eventuellen Mandats gebunden. Sollte sich<br />

das ADAC-Mitglied nach dem Beratungsgespräch für weitere<br />

juristische Schritte entscheiden, ist es völlig frei in der<br />

Wahl seines Rechtsanwaltes. Möchte das Mitglied, dass der<br />

ADAC-Vertragsanwalt über diese erste Beratung hinaus für<br />

ihn tätig wird, fallen die gesetzlich festgelegten Gebühren<br />

an. Diese Kosten müssen entweder privat oder durch eine<br />

eventuell vorhandene Rechtsschutzversicherung getragen<br />

werden.<br />

Die Namen und Anschriften der ADAC-Vertragsanwälte<br />

sind auf der Homepage www.adac.de zu finden. Eine telefonische<br />

Vereinbarung des Beratungstermins ist erwünscht.<br />

36<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


eportage<br />

Erst vergleichen<br />

dann wechseln!<br />

Zur ADAC Auto-<br />

versicherung<br />

Tipps vom ADAC, worauf es<br />

bei der KfZ-Versicherung ankommt<br />

Es ist wieder so weit. Zum 30. November kündigen<br />

wieder viele Autofahrer ihre KfZ-Versicherung,<br />

um zu einem günstigeren Anbieter<br />

zu wechseln. Im Kampf um Kunden setzen die<br />

Versicherer auch 2019 auf den Preis. Er ist die<br />

Hauptmotivation für einen Wechsel. Doch bedeutet<br />

ein guter Preis nicht automatisch auch<br />

gute Leistungen? Die Leistungen sollten daher<br />

ein mindestens ebenso wichtiges Entscheidungskriterium<br />

sein. Denn auf diese kommt es<br />

letztlich im Schadensfall an. Was also sollte eine<br />

zuverlässige KfZ-Versicherung bieten?<br />

Empfehlenswert ist eine Deckungssumme von<br />

mindestens 100 Millionen Euro. Außerdem sollte<br />

sie Kasko-Schäden auch bei grober Fahrlässigkeit<br />

übernehmen, z. B. wenn der Versicherte,<br />

abgelenkt von Kindern, einen Unfall verursacht<br />

hat. Der sogenannte Rabattschutz garantiert<br />

im Schadensfall gleichbleibende Beträge. Wie<br />

bei vielen anderen Produkten, ist auch bei der<br />

KfZ-Versicherung Vorsicht geboten, wenn der<br />

Preis bemerkenswert niedrig ist. Denn oft fallen<br />

in solchen Policen Rückstufungen schlechter<br />

aus als marktübich. Zudem sollten Autofahrer<br />

darauf achten, dass sie im Schadensfall eine<br />

freie Werkstattwahl haben.<br />

Ein sorgfältiger Vergleich der Anbieter lohnt<br />

sich in jedem Fall. Im Zweifel sind Autofahrer<br />

immer gut beraten, wenn sie sich für mehr<br />

Leistungen entscheiden. Denn das erspart ihnen<br />

im Schadensfall böse Überraschungen.<br />

ADAC Servicestelle Cloppenburg, Thujaweg 1, 49661 Cloppenburg<br />

adac-cloppenburg@wem.adac.de, T 04471 701 37 70, Di. bis Do. von 9.00 bis 17.30 Uhr<br />

Das Das <strong>Stadtmagazin</strong> für für Cloppenburg & umzu & umzu | Reportage | Anzeige<br />

37


Herbst Am haff<br />

Herbst am Haff<br />

Kräuterwanderungen und Hochmoortouren können Balsam für die Seele sein<br />

Fotos: djd/Fremdenverkehrsverein Mönkebude am Stettiner Haff<br />

Vom Frühaufsteher bis zum Nachtschwärmer: Das Stettiner<br />

Haff im äußersten Südosten Mecklenburg-Vorpommerns<br />

zieht im Herbst jeden Naturfan in seinen Bann.<br />

Denn der Wechsel der Jahreszeiten hat zwischen den riesigen<br />

Wäldern, unberührten Mooren und verschwiegenen Wasserläufen<br />

einen ganz besonderen Reiz.<br />

Hier sind fünf Tipps für kleine Auszeiten –<br />

von tiefenentspannt bis super spannend:<br />

Morgens im Moor: Wo Hase und Reh sich zum Frühstück<br />

treffen, das zeigen zertifizierte Natur- und Landschaftsführer<br />

ihren Gästen im Hochmoor am Anklamer Stadtbruch. Los<br />

geht’s um 7 Uhr im kleinen Fischerdorf Mönkebude. Und es<br />

lohnt sich, schon hellwach zu sein, jetzt lassen sich nämlich<br />

sogar Adler, Kranich und Kormoran an den verwunschenen<br />

Wasserflächen beobachten. Die „Guten Morgen Wanderung“<br />

dauert drei bis vier Stunden inklusive Picknick. Feste Schuhe<br />

und Fernglas nicht vergessen. Start ist immer donnerstags,<br />

Anmeldung zwei Tage vorher unter Tel. 039774-20323.<br />

Kräuterwandern: Schnittlauch und Petersilie kennt jeder<br />

– aber Bitteres Schaumkraut, Vogelmiere oder Gundermann?<br />

Was auf herbstlichen Wiesen wächst und prima in die Küche<br />

passt, erklärt das „Kräuterlieschen“ bei geführten Wanderungen<br />

rund ums Haff, alle 14 Tage montags. Anmeldung und<br />

weitere Informationen unter www.moenkebude.de.<br />

Bilderbuch-Botanik: Der „Indian Summer“ bringt den Botanischen<br />

Garten Christiansberg zum Leuchten. In Gold, Rot<br />

und Bronze schimmern die Blätter und Blüten auf dem rund<br />

30.000 Quadratmeter großen Areal um die Wette. Der Garten,<br />

der als Hobby begann, gilt heute als einer der schönsten des<br />

Nordens. Hier kommt man zur Ruhe – beim Spazierengehen<br />

oder Rasten in einer der gemütlichen Sitzecken. Mehr Informationen<br />

unter www.botanischer-garten-christiansberg.de.<br />

Die Pommernkogge „Ucra“ wurde<br />

originalgetreu nachgebaut.<br />

Wenn sich die Blätter langsam färben, zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite.<br />

38<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Herbst am Haff


Buchtipp<br />

Kampfsterne<br />

Spannend und lecker – Kräuterwanderungen<br />

Sich treiben lassen: Wenn es zu kühl zum Baden ist, wird<br />

einfach ganz entspannt geschippert. Ob auf dem Floß, im<br />

Kanu oder im historischen Zeesenboot bleibt jedem selbst<br />

überlassen. Ein Muss allerdings ist es, einmal an Bord der<br />

„Ucra- Die Pommernkogge“ zu gehen, die im Stadthafen<br />

von Ueckermünde liegt. Die Führung durch den imposanten<br />

Nachbau lässt Geschichte lebendig werden. Mehr Informationen<br />

unter www.ukranenland.de.<br />

Auszeit im Stillen: Nach so viel Zeit an der frischen Luft<br />

ist eine wohlige Wellnessauszeit genau richtig, um den Tag<br />

ausklingen zu lassen. Abtauchen kann man beispielsweise in<br />

einer der Salzgrotten von Ueckermünde und Mönkebude. Bei<br />

meditativer Musik und sanftem Licht entfaltet die salzreiche<br />

Luft ihre heilsame Wirkung. Bereits eine Stunde soll den gleichen<br />

positiven Effekt haben wie ein zweitägiger Urlaub direkt<br />

an der See.<br />

(djd)<br />

Nichts ist uns Eltern doch<br />

wichtiger, als unseren<br />

Kindern die besten Erinnerungen<br />

an eine wunderbare<br />

Kindheit mitzugeben. Und<br />

nichts hilft unseren Kindern<br />

mehr auf ihrem Werdegang<br />

zum Erwachsenwerden als diese<br />

Erinnerungen. Die angefüllt<br />

sind mit Liebe und Lachen und<br />

Lernen. Mit bezaubernden Ereignissen<br />

und den weniger Guten bis hin<br />

zu den ganz Blöden. Jenen, die man am liebsten gleich wieder<br />

vergessen möchte, stattdessen jedoch Zeit seines Lebens<br />

daran denken wird mit dem Unterton des „Wie konnte<br />

ich nur so viel Schwachsinn verfassen?“<br />

So weit so menschlich und auch gar nicht schlimm, da die<br />

Erkenntnis dem Unsinn ja schon den Boden entzogen hat.<br />

Doch wie schrecklich wäre es, wenn das Fehlverhalten Methode<br />

hätte, als Rahmen für die Familie, dargestellt als Lifestyle.<br />

Verlassen wir das Konjunktiv und erinnern uns daran, wie<br />

falsch das angeblich richtige Leben sich anfühlen kann.<br />

Wenn trotz aller Bildung und Aufgeklärtheit, trotz der Zugehörigkeit<br />

zur bürgerlichen Gesellschaft und trotz des sorgsam<br />

geplanten Lifestyles sich alle unfrei fühlen. Die Kinder,<br />

Frauen und Männer. Gefangen in Konventionen, die in den<br />

Nach-Achtundsechzigern eigentlich abgeschafft waren, als<br />

Einheits-Lebensstil jedoch in den Achtzigerjahren wiederauftauchten:<br />

„Wohnst du schon in schwedischem Design?“<br />

„War dein Kind schon zum Intelligenztest?“ oder „Wie bitte?<br />

Du kochst nicht nach Wolfram Siebeck?“ und „Hast du nun<br />

ein Verhältnis mit deiner Sekretärin oder doch? Hahahaha,<br />

mein Gutester!“<br />

Hahahaha – und die Kinder sitzen auf den matt polierten<br />

Treppen und sehen und hören zu. Sehen Mama zur Nachbarin<br />

laufen und dort schon am Mittag Wein und Sekt trinken<br />

und hören der Nachbarin zu, wenn sie ihrem Papa erzählt,<br />

was Mama ihr anvertraut hat. Dass sich beide dabei im<br />

Busch verstecken und betatschen gehört wohl dazu.<br />

Der Botanische Garten Christiansberg gehört zu den schönsten<br />

des ganzen Nordens.<br />

Die Frage des Buches, ob es überhaupt einen Ort gibt, an<br />

dem man größer scheitern kann als in den Erinnerungen<br />

seiner Kinder – diese Frage beantwortet das Buch selbst. In<br />

logischer und lakonischer Weise. Ob man darüber den Kopf<br />

schütteln will hängt von den Erinnerungen an die eigene<br />

Kindheit ab. Und von den Entschlüssen, die man deshalb<br />

gefasst hat und glücklich genug war, sie umsetzen zu können.<br />

usch<br />

Alexa Hennig von Lange: Kampfsterne<br />

Dumont Buchverlag<br />

ISBN 978-3-8321-9774-2<br />

EUR 20,00<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />

39


Hobby<br />

Die Kursteilnehmerinnen des Weidenflechtens am Ende eines kreativen Tages,<br />

der sehr viel Spaß gemacht hat.<br />

Altes Handwerk, neu erlernt<br />

Wie man aus Weidenzweigen etwas Unverwechselbares<br />

macht – mit den eigenen Händen natürlich und jeder<br />

Menge Kreativität.<br />

Zunächst erhalten alle acht Kursteilnehmerinnen<br />

eine kurze Übersicht zu den Weidenzweigen.<br />

Weidenflechten – Dekoration<br />

für Haus und Garten, so heißt<br />

der Kursus im Museumsdorf.<br />

Treffpunkt ist vor der Stallmacherei im<br />

Ahrens Hof und Günter Ballmann, der<br />

passionierte Korbflechter aus Bramsche,<br />

passt mit seiner freundlichen,<br />

weltoffenen und bodenständigen Art<br />

so recht in die Kulisse der historischen<br />

Szenerie.<br />

„Günner“, wie er sich vorstellt, verarbeitet<br />

bereits seit 25 Jahren Weiden<br />

zu unterschiedlichen Gegenständen<br />

oder Kunstobjekten. Seit 17 Jahren<br />

gibt er sein Wissen weiter und trägt so<br />

dazu bei, dass dieses jahrhundertealte<br />

Handwerk nicht in Vergessenheit<br />

gerät. Dazu gehört auch, dass selbst<br />

er sich immer wieder zu Fortbildungen<br />

begibt, denn längst geht es nicht<br />

mehr ausschließlich um das Flechten<br />

von Gebrauchsgegenständen, auch<br />

wenn diese sich gerade wieder großer<br />

Beliebtheit erfreuen. Wie die Dekorationen<br />

aller Art, Hauptsache aus Weidenzweigen<br />

und eben dabei muss der<br />

eine und andere Trick gelernt sein.<br />

Claudia, Anja und Hilde wagen sich<br />

an einen Weidenkorb, der für Anfänger<br />

schon eine gewisse Herausforderung<br />

darstellt, sagt Günner. Merle bekam<br />

den Kurs zum Geburtstag von ihrer<br />

Mutter Hilde geschenkt und möchte<br />

nun eine in die Jahre gekommene<br />

Rankhilfe durch eine Neue ersetzen.<br />

Claudias fertiger Korb. Sie ist total begeistert<br />

von ihrer Arbeit und der Stabilität des Korbes.<br />

Hilde und Claudia beim individuellen Teamwork.<br />

Zu ihrer Rankhilfe hat Merle einen Tannenbaum<br />

geflochten. Hildes Korb vervollständigt<br />

die Dekoration.<br />

40 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hobby


Hobby<br />

Anja´s Herbstdeko<br />

Die Weidenzweige noch im Rohzustand<br />

Uschi ist sich noch nicht sicher, was sie<br />

diesmal, bei ihrem fünften Kursus, machen<br />

möchte. Schlussendlich entscheidet<br />

sie sich für eine Dekokugel (links) als<br />

neue Erfahrung.<br />

Christine will ebenfalls eine Rankhilfe<br />

flechten, während Marion sich einen<br />

urigen Haselnusszweig ausgesucht<br />

hat, um daraus ein Kunstobjekt für ihren<br />

Garten zu gestalten.<br />

Claudia macht bei den Korbflechterinnen<br />

das Rennen als Erste. Begeistert<br />

schwärmt sie von der Stabilität ihres<br />

Korbes, denn „damit könnte ich Steine<br />

transportieren!“<br />

Anja beschließt spontan, den Korb<br />

nicht vollständig fertigzustellen: „Der<br />

bleibt so wie er ist, für meine Herbst-<br />

deko!“ Und auch das Zierelement von<br />

Marion ist fertig und sieht spektakulär<br />

aus.<br />

Schneller als gedacht neigt sich der<br />

Tag dem Ende, gemeinsam blicken<br />

nun alle Kursteilnehmerinnen auf die<br />

geschaffenen Werke.<br />

Obwohl es für einige der erste Kurs<br />

war und andere wiederum schon einige<br />

Erfahrungen mit diesem Handwerk<br />

vorweisen konnten, haben alle etwas<br />

Einzigartiges geschaffen. Und das ist<br />

unbezahlbar. kanie<br />

Auch Ute gehört zu den Fortgeschrittenen<br />

der Gruppe. Sie hat eine Astgabel<br />

mitgebracht – zur freien Gestaltung, mit<br />

viel Fantasie.<br />

Marion und Christine sind Mitarbeiterinnen des Museumsdorfes und<br />

witzigerweise auch die einzigen Cloppenbürgerin diesem Kurs.<br />

Marion´s Zierelement ist fertig und sieht<br />

spektakulär aus.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hobby<br />

41


eportage<br />

Korrekt gekleidet ins Büro<br />

Trend beim Business-Outfit für den Mann:<br />

Schlanke Silhouette gefragt<br />

Um im Arbeitsleben eine gute Figur zu machen, legen immer mehr<br />

Männer Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Das bedeutet auch, die richtige<br />

Garderobe fürs Büro zu finden. Wer kompetent und zuverlässig<br />

rüberkommen möchte, sollte bei Hosen und Sakkos auf eine tadellose<br />

Passform und solide Qualität achten. Schlecht sitzende Anzüge sind<br />

tabu. Denn Sakkos mit zu enger Rückenpartie, zu kurze Hosenbeine oder<br />

Flecken fallen nicht nur negativ auf. Sie ruinieren eine kompetente Ausstrahlung<br />

und lassen schlimmstenfalls Rückschlüsse auf eine schlampige<br />

Arbeitsweise zu.<br />

Auch<br />

MÄNNERHAUT<br />

will gepflegt<br />

sein . . .<br />

Foto: djd/ETERNA<br />

Figurbetonte Hemden und Sakkos sorgen für einen modernen Auftritt im<br />

Büro.<br />

JETZT bei uns<br />

Termin sichern.<br />

Eigenen Stil wahren – auf die Kragenform achten<br />

Als Orientierungshilfe für einen korrekten Auftritt im Berufsalltag kann<br />

die Kleiderordnung des Unternehmens dienen. Allerdings besteht die<br />

Gefahr, dass so ein Office-Outfit gleichförmig oder langweilig aussieht.<br />

Positiv heben sich diejenigen ab, die es schaffen, trotz konservativer<br />

Basics ihren eigenen Stil zu wahren. Basis für eine trendbewusste Business-Garderobe<br />

ist in der Regel ein weißes oder hellblaues Hemd mit<br />

einem figurbetonten Schnitt. Es lässt sich gut mit klassischen Kleiderstücken,<br />

wie einem schmal geschnittenen, dunklen Anzug in Anthrazit und<br />

Dunkelblau und Lederschuhen kombinieren.<br />

Osterstr. 6<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 702 505<br />

www.dell-cosmetic.de<br />

Um den eigenen modischen Stil zu unterstreichen, bedarf es oft nur<br />

Kleinigkeiten. Wer bei der Wahl des Hemdes auf die richtige Kragenform<br />

achtet, kann sein Erscheinungsbild bereits positiv beeinflussen. Derzeit<br />

liegen kleine Kent-Kragen im Trend, wie sie auch an sogenannten Super-Slim-Hemden<br />

zu finden sind. Männer, die figurbetonte Anzüge mit<br />

entsprechenden Hemden kombinieren, können sicher sein, stylisch und<br />

doch individuell zu erscheinen. Ein Hemdenberater auf www.eterna.de<br />

gibt weitere Tipps für den perfekten Look. (djd)<br />

42 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


eportage<br />

Watt mutt dat mutt – Winterreifen!<br />

Eine allseits bekannte Empfehlung lautet: von A bis O – Allerheiligen bis Ostern.<br />

Bald ist es wieder soweit, denn<br />

kaum kommt der erste Bodenfrost,<br />

ist ganz Cloppenburg & umzu auf den<br />

Beinen/Rädern, um dem Auto ein paar<br />

neue „Schuhe“ für den Winter zu gönnen<br />

oder die alten aufziehen zu lassen.<br />

Da gilt es jedoch zügig zu sein, denn<br />

die Erfahrungen sagen, dass die meisten<br />

Fahrer sich erst darum kümmern,<br />

wenn bereits der erste Schnee da ist.<br />

Wartezeiten in den Werkstätten sind<br />

dann kaum zu umgehen.<br />

Winterreifen sind ein strittiges Thema.<br />

Nicht nur privat nein, auch von<br />

Gesetzes wegen: Wann darf ich noch<br />

mit Sommerreifen fahren? Wann MUSS<br />

ich Winterreifen haben? Noch dazu<br />

kommt das eigene Ermessen des Fahrers.<br />

Bei manchen beginnt der Winter<br />

beim ersten Bodenfrost, bei anderen<br />

beim ersten Schnee. Glücklicherweise<br />

gibt es seit dem 04.12.2010 die so genannte<br />

„situative Winterreifenpflicht.“<br />

Wie bitte?<br />

„Situative Winterreifenpflicht“, das<br />

bedeutet konkret, dass das Fahrzeug<br />

bei entsprechenden Straßenverhältnissen<br />

nur mit M + S (mud + snow oder<br />

Matsch + Schnee) Reifen fahren darf,<br />

unabhängig von der Jahreszeit. Diese<br />

Reifen weisen besondere Eigenschaften<br />

im Vergleich zu normalen Reifen<br />

auf. Das Profil der Lauffläche ist größer<br />

(mindestens 4 mm), die Zwischenräume<br />

sind ebenfalls größer und teils mit<br />

Stollen versehen. Diese Eigenschaften<br />

sind besonders bei frischem oder<br />

schmelzendem Schnee von Vorteil<br />

und sie sind erkennbar an dem Symbol<br />

der Schneeflocke und den drei<br />

Bergspitzen.<br />

Die Antwort auf die Frage „Wann<br />

denn nun?“ gibt uns dieses Gesetz<br />

aber nicht. Eine allseits bekannte Empfehlung<br />

lautet: von A bis O – Allerheiligen<br />

bis Ostern. Die Wetterlage in<br />

unseren Breitengraden lässt eine genauere<br />

Angabe kaum zu.<br />

Ein Wort noch zur Qualität, denn wie<br />

bei vielen anderen Dingen gilt auch<br />

bei Winterreifen „günstig ist nicht<br />

gleich gut“. Den Unterschied macht<br />

der Kautschukanteil im Reifen, der<br />

beim Bremsen zusammen mit dem<br />

Profil des Reifens den Bremsweg ausmacht.<br />

Die spezielle Gummimischung<br />

bleibt auch bei niedrigen Temperaturen<br />

flexibel, gleichzeitig erzeugen<br />

zahlreiche Lamellen Angriffkanten<br />

– womit sich die Reifen besser in<br />

Schnee und Matsch krallen!<br />

So klar und einleuchtend sind die<br />

Argumente für Winterreifen – die Details<br />

für „Ihre Besten“ kann Ihnen nur<br />

der Fachhändler mitteilen. Denn: Die<br />

Reifen unserer Autos entscheiden im<br />

Notfall über unsere Gesundheit oder<br />

gar das Leben!<br />

usch<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

43


Anzeige<br />

Service statt Abzocke<br />

Beim „Auto Service Cappeln“ wird<br />

Service tatsächlich „Groß“ geschrieben.<br />

Melanie und Jürgen Otten<br />

Wenn unser Auto streikt, sind wir auf schnelle und<br />

fachkundige Hilfe angewiesen. Ohne Auto läuft in<br />

unserer Region, das wissen wir allzu gut, nicht viel.<br />

Was bleibt, ist die Qual der Wahl bei der Werkstattsuche. Die<br />

Angebote von Vertragswerkstätten, freien Kfz-Werkstätten<br />

und Werkstattketten unterscheiden sich auf den ersten Blick<br />

durch den Preis, über das Preisleistungsverhältnis geben sie<br />

keine Auskunft. Gute und günstige Reparaturen sowie einen<br />

Rundum - Kundenservice versprechen alle, doch ob dieses<br />

Versprechen immer gehalten werden kann, bleibt offen und<br />

kann im negativen Fall zur bösen Erfahrung werden.<br />

Komplett anders ist das beim „Auto Service Cappeln“, wo<br />

man hält was man verspricht. Mit qualitativ hochwertiger<br />

Arbeit und hervorragendem Service zu einem fairen Preis.<br />

Das nötige Know-how hat sich Inhaber Jürgen Otten während<br />

seiner Ausbildung in einer VW-Vertragswerkstatt und<br />

den darauf folgenden Gesellenjahren angeeignet.1994<br />

absolvierte er erfolgreich seine Meisterprüfung. Fünf Jahre<br />

später wagte er den ersten Schritt in die Selbstständigkeit.<br />

2015 dann war es an der Zeit für weitere Veränderungen<br />

Jürgen Otten und seine Frau Melanie eröffneten gemeinsam<br />

den „Auto Service Cappeln“, am noch heutigen Standort<br />

Bokeler Str.14 in Cappeln. Gemeinsam bedeutet, dass Melanie<br />

Otten fortan als Mitglied des Teams zuständig ist für alle<br />

schriftlichen Belange rund um Reparaturannahmen, Autofinanzierungen<br />

sowie das Rechnungswesen. Mit im Team seit<br />

2015 ist auch Bernhard Menke, der Geselle und seit August<br />

2017 Maik Ideler, der seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker<br />

nun mehr im zweiten Lehrjahr in der Werkstatt absolviert.<br />

Hier ist man nicht nur professionell, zuverlässig und effizient,<br />

auch werden in der kundenfreundlichen Werkstatt<br />

alle gleichermaßen zuvorkommend und fair behandelt. Da<br />

spielt es auch keine Rolle ob ein Führerscheinanfänger oder<br />

ein Senior Probleme mit dem Fahrzeug hat. Ob das Gefährt<br />

schon viele Kilometer auf dem Tacho hat oder als schnittige<br />

Limousine des neuesten Modells einen gewissen Status seines<br />

Halters darstellen soll.<br />

Der „Auto Service Cappeln“ ist eine Allround-Werkstatt, wo<br />

alle Reparaturen unabhängig vom Fahrzeugtyp ausgeführt<br />

werden können. Dank einer speziellen Hebebühne auch an<br />

Transportern oder Wohnmobilen. Neben den unterschiedlichen<br />

Fahrzeugen können auch Motorräder wieder fahrtauglich<br />

gemacht werden. Die anfallenden Reparaturen werden<br />

Maik Ideler ist Auszubildener im zweiten Lehrjahr<br />

Der Geselle Bernhard Menke ist seit der Eröffnung im Team<br />

44<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


Ohne Rücksprache werden keine zusätzlichen oder gar<br />

unnötigen Arbeiten vorgenommen.<br />

im Vorfeld klar und ohne Fachchinesisch besprochen. Ohne<br />

Rücksprache werden keine zusätzlichen oder gar unnötigen<br />

Arbeiten vorgenommen. Ein böses Erwachen beim Rechnungseingang<br />

etwa, ist also nicht zu befürchten.<br />

Wie der Firmenname schon sagt, nimmt der Service beim<br />

„Auto Service Cappeln“ einen weiteren besonderen Stellenwert<br />

ein. Das umfangreiche und gut durchdachte Dienstleistungsangebot<br />

deckt alle wichtigen Bereiche für Kunden<br />

jeder Altersgruppe und jedes Budget ab.<br />

Wie der kostenlose Hol- und Bringservice beispielsweise,<br />

der besonders attraktiv ist für Senioren oder Wenigfahrer von<br />

umzu. Das Einzugsgebiet dieses speziellen Services erstreckt<br />

sich von Cappeln nach Bakum, Emstek sowie Cloppenburg<br />

mit allen Ortsteilen.<br />

Für alle die plötzlich ohne Auto da stehen und nicht wissen<br />

wie sie zur Arbeit oder sonstwohin kommen sollen, stehen<br />

gleich drei Leihwagen zur Verfügung. Für diese Zielgruppe<br />

ist auch das tägliche TÜV- und AU- Angebot von Vorteil. Und<br />

wer keinen Platz hat seine Winter- oder Sommerreifen einzulagern,<br />

der kann das beim „Auto Service Cappeln“ erledigen<br />

– kostenlos!<br />

Beim „Auto Service Cappeln“können alle Reparaturen<br />

unabhängig vom Fahrzeugtyp ausgeführt werden.<br />

Und auch die Bereiche des An- und Verkaufs von Gebraucht-<br />

und Jahreswagen erfreuen sich immer größerer<br />

Resonanz, obwohl es reichlich Angebote im Internet gibt.<br />

Allerdings bleibt der Autokauf für die meisten Menschen<br />

eine Vertrauenssache und wer wäre da als Vertragspartner<br />

besser geeignet als die Werkstatt des Vertrauens.<br />

Für Cappeln und umzu werden diese Ansprüche vom „Auto<br />

Service Cappeln“ komplett abgedeckt. Schließlich handelt es<br />

sich hier um eine Meisterwerkstatt, in der die Möglichkeit<br />

besteht, die vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungen<br />

durchführen zu lassen, um die gültige Herstellergarantie<br />

abdecken zu können. Was ein bedeutender Zugewinn in<br />

vielerlei Hinsicht ist und das Vertrauen bis ins Detail erfüllt.<br />

Denn wenn Service tatsächlich „Groß“ geschrieben wird,<br />

profitieren davon alle. Das beginnt beim Beratungsgespräch<br />

und schon das ist beim „Auto Service Cappeln“ kostenlos.<br />

Warum also noch lange herumsuchen? Kommen Sie<br />

nach Cappeln, informieren Sie sich vor Ort im „Auto Service<br />

Cappeln“ und machen Sie sich ein Bild von dem gut durchdachten<br />

und qualitativ hochwertigen Dienstleistungsangebot<br />

des Meisterbetriebs. Einfacher kann man es sich in Sachen<br />

Auto nicht machen.<br />

REPARATUR<br />

FINANZIERUNG<br />

Reparaturen bis<br />

4000 EUR ohne<br />

finanziellen Engpass<br />

zinsfrei finanzieren<br />

Sprechen Sie uns im Vorfeld<br />

an, wir beraten Sie gerne.<br />

Tel: 04478 953 8733<br />

Bokeler Straße 14<br />

49692 Cappeln<br />

E-Mail: info@ auto-service-cappeln.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 08:00–18:00 Uhr<br />

Samstag: 08:00–12:00 Uhr<br />

RABATT<br />

Gültig bis zum 28. Februar 2019. Ausgenommen Reifen -<br />

und Fahrzeugverkauf sowie Fremdleistungen ( TÜV, AU etc.)<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

45


Gegen den Winterblues<br />

Weltschmerz adé!<br />

Von der Lust und Laune an trüben Tagen.<br />

Es ist einer dieser Herbsttage. Nieselregen,<br />

es könnte auch Nebel<br />

sein, versperrt die Sicht nach draußen.<br />

Trübsinn erfasst die Seele, Wohlbefinden<br />

stellt sich trotz Kuscheldecke<br />

nicht ein und die Endorphine scheinen<br />

in den kahlen Geästen der Landschaft<br />

zu hängen. Bonjour Tristesse!<br />

Doch nein, was soll die Resignation?<br />

Gibt es doch mindestens ein Rezept,<br />

das eine solche feindliche Übernahme<br />

konsequent ins Aus stellt, ein Rezept,<br />

das in seiner Einfachheit ebenso unübertrefflich<br />

ist, wie in seiner Wirkung:<br />

Schokolade und Wein, von beidem so<br />

viel man mag!<br />

Das making of ist simpel: Man packe<br />

die Schokolade aus, breche sie hübsch<br />

in mundgerechte Stücke, gieße den<br />

wohltemperierten Wein (wir empfehlen<br />

zu dieser Causa unbedingt Rotwein)<br />

in ein Glas und setze sich noch<br />

einmal kurz zurück. Um sich auf das<br />

zu freuen, was gleich kommt und um<br />

dazu die Düfte der Schokolade mit denen<br />

des Weins vorab zu genießen.<br />

Da räkelt die Seele sich schon erwartungsvoll<br />

und die Glückshormone machen<br />

sich zum Sprung zurück bereit.<br />

Mitten hinein ins Wohlbehagen, das<br />

sich mit dem ersten Stück Schokolade<br />

auf der Zunge und dem ersten Schluck<br />

Rotwein darüber einstellt. Wenn die<br />

Schokolade auf der Zunge schmilzt,<br />

dabei eine Melange mit dem Charakter<br />

des Weines eingeht und so Genuss<br />

in einer seiner wirksamsten Formen<br />

entsteht: Gegen Weltschmerz, für Lust,<br />

gegen Trübsinn, für Sinnlichkeit und<br />

für das erneute Eintreten in die Wunderwelt<br />

des Lebens.<br />

Auch wenn die Seele nicht gleich<br />

wieder Samba tanzt, weil ein Walzer<br />

viel besser zur Stimmung passt, so<br />

sind die kleinen Endorphinchen doch<br />

alle wieder dort angedockt, wo in den<br />

ganz privaten Gehirnwindungen die<br />

positiven Wahrnehmungen zu Hause<br />

sind.<br />

Und wenn´s beim ersten Mal nicht<br />

gleich geklappt hat – macht doch<br />

nichts! Denn auch hier gilt das Gleiche<br />

wie bei allem, was mit sinnlichem Genuss<br />

zu tun hat: Selbst (aus-) probieren,<br />

so oft, so vielfältig und so lange<br />

wie´s Lust & Laune macht. In jedem Fall<br />

pro Frohsinn!<br />

usch<br />

Ihre<br />

arko GmbH · Dr.-Hermann-Lindrath-Straße 28 · 23812 Wahlstedt<br />

mit Herz!<br />

EIN STÜCK<br />

VOM GLÜCK.<br />

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auf das gesamte<br />

Sortiment<br />

Gültig nur einmalig für eine Privatperson gegen Vorlage<br />

des Gutscheins in der arko Filiale Cloppenburg,<br />

Lange Straße 41 vom 01.10. - 31.12.2018.<br />

Gilt nicht für reduzierte Ware und Geschenkgutscheine.<br />

Ist nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />

Nicht im Onlineshop einlösbar. Keine Barauszahlung.<br />

Irrtümer vorbehalten. www.arko.de<br />

arko Filiale Cloppenburg · Lange Straße 41<br />

46<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gegen den Winterblues


eportage<br />

WeihnachTSbuffet<br />

Genießen Sie am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag<br />

unser großes Weihnachtsbuffet in unserer Festhalle<br />

Am 25. & 26.12.2018 um 12 Uhr.<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich. <strong>27</strong>,50 € p.P.<br />

Silvestergala<br />

Feiern Sie mit uns in das Jahr 2019 –<br />

Silvestergala an der Thülsfelder Talsperre.<br />

Kommen Sie und genießen Sie unser köstliches<br />

5 Gänge-Menü inkl. begleitender Getränke* & DJ<br />

in unserer Festhalle. Beginn & Empfang um 18.30 Uhr<br />

*(Aperitif / Weißwein / Rotwein / Bier / Digestif / Kaffee)<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich. 99,00 € p.P.<br />

Damit Sie die ersten Tage desneuen Jahres entspannt und erholt beginnen, freuen<br />

wir uns Ihnen verschiedene Silvester Arrangements mit Übernachtungen anbieten<br />

zu können. Näheres dazu auch auf unserer Webseite.<br />

„Das Haus mit dem Charme der besonderen Herzlichkeit“<br />

Drei-Brücken-Weg 10 | 49681 Garrel / Petersfeld | An der Thülsfelder Talsperre<br />

Tel.: +49 (0) 4495 89 0 | Fax: +49 (0) 4495 89 100 | www.hotel-heidegrund.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

47


Porträt<br />

Dr. Franziska Zumbrägel bringt frischen Wind ins<br />

Umweltzentrum Stapelfeld<br />

Eine neue Generation an Dozenten<br />

und Führungskräften wird in den<br />

kommenden Jahren die Katholische<br />

Akademie und auch das dazugehörige<br />

Umweltzentrum mit jungen,<br />

frischen Ideen prägen. Ab dem kommenden<br />

Jahr wird die promovierte<br />

Biochemikerin Dr. Franziska Zumbrägel<br />

die Leitung des Umweltzentrums<br />

übernehmen und ist bereits seit dem<br />

1. Juli 2018 hier als Dozentin aktiv an<br />

den Planungen und Vorbereitungen<br />

für das kommende Jahresprogramm<br />

beteiligt.<br />

Bernd Kleyboldt, der das Haus seit<br />

1992 sehr erfolgreich leitete, wird zu<br />

Beginn des Jahres in den wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschiedet. Das<br />

Umweltzentrum ist überregional als<br />

Bildungszentrum anerkannt und hat<br />

sich zu einem attraktiven Lernort für<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

entwickelt. Jedes Jahr besuchen ca.<br />

3.500 Schüler aus 140 Schulen im Rahmen<br />

von außerschulischen Projekttagen<br />

das Haus mit seinem weitläufigen<br />

Außengelände und informieren sich<br />

zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten<br />

im Bereich Umweltbildung.<br />

Lange Str. 42<br />

49632 Essen/Oldb.<br />

Tel. 05434 923750<br />

AKTION<br />

Beim Kauf von 3 Knäuel<br />

gibt es das 4 geschenkt<br />

Beim Kauf von 6 Knäuel<br />

gibt es 2 Knäuel und das<br />

Bastelbuch dazu<br />

Foto: Rico Design<br />

Creative Bubble Funny – Lustige Spülschwämme häkeln<br />

Zugabe beim Kauf<br />

von Bubbel Funny Wolle<br />

Dr. Franziska Zumbrägel, die in<br />

Ihorst (Landkreis Vechta) aufgewachsen<br />

ist, studierte nach ihrem Abitur an<br />

der Liebfrauenschule Vechta im Jahr<br />

2007 Biochemie an der Leibniz Universität<br />

sowie an der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover. Schon während<br />

ihrer Schulzeit auf dem Gymnasium für<br />

Mädchen begeisterte sich die zukünftige<br />

Leiterin des Umweltzentrums für<br />

Mathematik und Naturwissenschaft<br />

– besonders Chemie und Biologie hatten<br />

es ihr angetan. „Unser Lehrer auf<br />

dem Gymnasium hat uns sehr gefordert,<br />

aber auch unterstützt. Er betonte<br />

immer, dass Mädchen mindestens<br />

die gleichen Leistungen in Naturwis-<br />

48<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt


senschaften bringen können und wir uns nicht einschüchtern<br />

lassen sollen. Das hat mich sehr geprägt und motiviert“, erinnert<br />

sich Dr. Zumbrägel, die selbstbewusst und erfolgreich<br />

ihren beruflichen Weg geht. Dass ihr Lehrer Recht hatte, hat<br />

sie längst unter Beweis gestellt. Die junge Wissenschaftlerin<br />

promovierte im Bereich der Protein-Biochemie und erforschte,<br />

welchen Einfluss Änderungen in der dreidimensionalen Struktur<br />

auf die Funktion der Proteine haben.<br />

Aber neben ihrer fachlichen Kompetenz bringt die Dreißigjährige,<br />

die nun mit ihrem Mann in Cloppenburg lebt, auch große<br />

Erfahrung in der Wissensvermittlung sowie im Umgang mit<br />

Kindern und Jugendlichen mit an ihren neuen Wirkungskreis.<br />

Bereits als 13-Jährige trat sie der Gruppe der Jungpfadfinder<br />

bei den Steinfelder Pfadfindern bei und setzte dieses Engagement<br />

in den kommenden Jahren intensiv fort. In ihrer Freizeit<br />

organisierte sie Pfadfinder-Veranstaltungen und leitete unter<br />

anderem ihre eigene Rover-Gruppe mit jugendlichen Pfadfindern<br />

im Alter von 16 bis 21 Jahren. „Wir Pfadfinder möchten<br />

den Kindern und Jugendlichen das Leben im Einklang mit der<br />

Natur näherbringen und sie für Umweltthemen sensibilisieren.<br />

So haben wir in Hannover verschiedene Projekte gestartet und<br />

eine eigene Fair-Trade-Gruppe gegründet“, so Dr. Zumbrägel,<br />

die ihre Erfahrungen und Projekt-Ideen auch in ihre zukünftige<br />

Arbeit als Leiterin des Umweltzentrums einbringen möchte.<br />

„Ich hatte schon länger die Ideen mein ehrenamtliches Engagement<br />

für die Umwelt und die Jugendarbeit mit meiner<br />

wissenschaftlichen Arbeit zu verbinden. Ich habe aber eigentlich<br />

nicht geglaubt, dass das möglich ist. Daher war es für mich<br />

ein Glücksfall, dass ich diese Stellenausschreibung gesehen<br />

habe. Das ist sozusagen meine Traumstelle“, freut sich die<br />

sympathische Wissenschaftlerin, die vor allem Kindern und<br />

Jugendlichen die Natur und den Umweltschutz näherbringen<br />

möchte. Denn nur wenn die heranwachsende Generation die<br />

Natur und die gesamte Schöpfung kennen und lieben, hat sie<br />

auch den Wunsch, sie zu schützen und zu bewahren.<br />

In den letzten Wochen standen vor allem die Planungen für<br />

das neue Jahresprogramm auf dem Plan. Neben einer großen<br />

Vielfalt von Angeboten, bei denen Kinder und Jugendliche<br />

die Natur in ihrer ganzen Vielfalt erforschen und kennenlernen<br />

können, sind auch Angebote zu den Themen gesunde<br />

Ernährung, Landwirtschaft, Energie, Ökologie, fairer Handel<br />

und vieles im Programm zu finden. Ein wichtiges Projekt ist<br />

für Dr. Zumbrägel auch das Programm der Kirchen in Deutschland<br />

'Zukunft einkaufen', das sie auch in Stapelfeld umsetzen<br />

möchte. Das Ziel ist eine nachhaltige Reduktion des Energieund<br />

Ressourcenverbrauchs in Kirchen und ihren Einrichtungen<br />

sowie die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien<br />

in allen Bereichen des kirchlichen Alltags.<br />

Privat ist sie mit einem ganz persönlichen Umwelt-Projekt<br />

beschäftigt: Sie gestaltet den ersten eigenen Garten neu und<br />

möchte dort gerne selbst verschiedene Gemüsesorten und<br />

Kräuter anpflanzen – denn gesünder und frischer als aus dem<br />

eigenen Garten geht es nun mal nicht.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt<br />

49<br />

MICRO NEEDLING<br />

Für dermazeutisch höchste Ansprüche<br />

Faltenreduktion<br />

Milderung von Dehnungsund<br />

Schwangerschaftsstreifen<br />

Porenverkleinerung und<br />

Verfeinerung des Hautbildes<br />

Hautfestigung<br />

Milderung von Narben<br />

verschiedenster Art<br />

Hautverjüngung von<br />

sonnengeschädigter Haut<br />

Aufhellung von Pigmentstörungen<br />

Micro Needling mittels Needling<br />

Pen ist ein sehr erfolgreiches<br />

Verfahren im Bereich der Anti-<br />

Aging- und Problemhaut-<br />

Behandlungen.<br />

Osterstraße 6<br />

49661 Coppenburg<br />

Tel. 04471 702 505<br />

www.dell-cosmetic.de


GEsundheit<br />

Foto: djd/CH Alpha-Forschung/RFBSIP - Fotolia<br />

Steifigkeit und Schmerzen in den Händen treten besonders häufig bei Frauen in reiferem Alter auf.<br />

Fingerfertig bleiben<br />

Wenn Arthrose in den Händen viele Alltagstätigkeiten erschwert<br />

Schmerzen, Steifigkeit und Spannungsgefühle in den Fingern<br />

schränken den Alltag spürbar ein. Schwierigkeiten bei<br />

einfachen Tätigkeiten wie dem Aufschrauben einer Flasche<br />

oder dem Auswringen eines Lappens belasten die Betroffenen:<br />

Fingerarthrose gehört zu den häufigsten Formen des<br />

Gelenkverschleißes, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen<br />

sind als Männer. Da die Erkrankung beträchtliche<br />

Einschränkungen im täglichen Leben mit sich bringt, ist es<br />

wichtig, frühzeitig etwas für den Erhalt der Fingerfertigkeit<br />

zu tun.<br />

Ergonomische Hilfsmittel &<br />

gezielte Nährstoffe<br />

Zunächst wird geraten, Über- und Fehlbelastungen möglichst<br />

zu vermeiden. So sollte man keine schweren Tüten<br />

oder Taschen tragen und einseitige Bewegungsabläufe wie<br />

Stricken vermeiden. Darüber hinaus erleichtert ergonomisches<br />

Werkzeug viele Tätigkeiten, ebenso Hilfsmittel wie<br />

elektrische Dosenöffner, spezielles Besteck, Flaschenöffner,<br />

Stifthalter oder Auswringhelfer. Orthopädische Daumenschienen<br />

können bei Arbeiten mit den Händen zudem unterstützen<br />

und entlasten. Auch empfinden viele Betroffene<br />

Wärmeanwendungen wie Bäder, Paraffinpackungen oder<br />

Umschläge als wohltuend. Bei akuten Beschwerden können<br />

schmerzstillende Salben kurzfristig lindernd wirken. Um<br />

aber etwas gegen die Ursache zu tun, ist es sinnvoll, die angegriffenen<br />

Gelenkknorpel gezielt mit Nährstoffen zu versorgen<br />

– Experten empfehlen die Einnahme von bioaktiven<br />

Kollagen-Peptiden in Trinkampullen zur Anregung der<br />

körpereigenen Kollagenproduktion. In einer neuen Studie<br />

mit rund 600 Personen mit Arthrose, die über drei bis sechs<br />

Monate täglich eine Trinkampulle des Prüfpräparats CH-Alpha<br />

Plus (rezeptfrei, Apotheke) einnahmen, konnte eine<br />

deutliche Verbesserung der Symptome herbeigeführt werden:<br />

Am Ende des Beobachtungszeitraums hatten sich Beschwerden<br />

wie Druckschmerz und Bewegungseinschränkung<br />

signifikant verbessert. Unter www.ch-alpha.de gibt es<br />

mehr Informationen.<br />

Sanfte Gymnastik für die Hände<br />

Patienten mit Arthrose in den Händen sollten ihre Fingerfertigkeit<br />

außerdem mit spezieller Gymnastik üben: Beispielsweise<br />

die Fingerspitzen einer Hand der Reihe nach kurz gegen<br />

den Daumen tippen. Oder die Hände sanft zur Faust<br />

einrollen, wieder strecken und weit spreizen. Gut ist es auch,<br />

die Hände in warmem Wasser zu schwenken und dabei behutsam<br />

einen Schwamm zu kneten. Leichtes Ziehen an den<br />

einzelnen Fingern ist ebenfalls angenehm, genauso das Rollen<br />

der Handflächen über einen Noppenball. Einen besonderen<br />

Wellness-Effekt hat schließlich eine entspannende<br />

Handmassage mit Kräuteröl.<br />

(djd)<br />

50<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gesundheit


eportage<br />

Willkommen in unseren Kirchen<br />

Kirchenführer für Muslime jetzt auch in Arabisch, Farsi und Türkisch<br />

Im vergangenen Jahr hatten Bischof<br />

Jan Janssen und Weihbischof Wilfried<br />

Theising einen Kirchenführer für Muslime<br />

vorgestellt. Die 40-seitige Broschüre<br />

sollte Muslimen in leicht verständlicher<br />

Form die Architektur und<br />

Einrichtung von Gotteshäusern, liturgische<br />

Elemente und Elemente christlicher<br />

Religion näherbringen. Schnell<br />

stellte sich heraus, dass sie auch Christen<br />

ansprach, die mit der Liturgie oder<br />

der Bedeutung sakraler Gegenstände<br />

nicht mehr so vertraut waren. Die Auflage<br />

von 10.000 Stück ist daher fast<br />

vergriffen. Von Anfang an war auch<br />

eine eigene Auflage in den Sprachen<br />

vieler Migranten geplant. Jetzt liegt sie<br />

in Arabisch (Auflage: 3.000), Türkisch<br />

(Auflage: 2.000) und Farsi (Auflage:<br />

1.500) vor.<br />

v.l. Pfarrer Olaf Grobleben, Dr. Gabriele Lachner, Weihbischof Wilfried Theising und<br />

Oberkirchenrat Thomas Adomeit freuen sich über die Übersetzungen des Kirchenführers<br />

für Muslime.<br />

Foto: Ludger Heuer<br />

Die Suche nach geeigneten Übersetzern<br />

hatte sich für Pfarrer Olaf Grobleben,<br />

Islambeauftragter der Ev.-Luth.<br />

Kirche in Oldenburg, und Dr. Gabriele<br />

Lachner, Beauftragte für den interreligiösen<br />

Dialog im Bischöflich Münsterschen<br />

Offizialat, als Herausforderung<br />

erwiesen. „Wir mussten für jede<br />

Sprachgruppe eine Person finden, die<br />

auf sehr hohem Niveau sowohl der<br />

deutschen als auch der jeweiligen<br />

anderen Sprache mächtig ist. Zudem<br />

musste sie selbst gut im Christentum<br />

beheimatet sein, um auch Begriffe wie<br />

Dreifaltigkeit oder Tabernakel übersetzen<br />

zu können“, sagte Lachner.<br />

v.l. Die deutsche Fassung (3.v.r.) mit den<br />

Übersetzungen in (v.l.) Türkisch, Arabisch<br />

und Farsi<br />

Für das Arabische konnte die Übersetzerin<br />

Jamele Yahkup aus Bad<br />

Godesberg gewonnen werden. Die<br />

Übersetzung in Farsi übernahm Fariba<br />

Nikzat aus Hannover, Mitarbeiterin der<br />

Iranerseelsorge der Ev.-luth. Landeskirche<br />

Hannovers. Die Übersetzung<br />

ins Türkische machte Robert K. Kaya<br />

aus Linz. Alle Übersetzer, bestätigten<br />

Grobleben und Lachner, hätten sich<br />

sehr engagiert gezeigt. „Die Sache<br />

war ihnen ein Anliegen, bis hinein in<br />

die Zusammenarbeit mit der Grafikerin,<br />

was ja wegen der Rechtsbindung<br />

bei Farsi und Arabisch und damit einer<br />

anderen Leserichtung nochmals viel<br />

Arbeit bedeutete“, betonte Lachner.<br />

Grobleben freute sich vor allem über<br />

die ökumenische Zusammenarbeit für<br />

die Broschüre. „Das ist ein Ausdruck<br />

dafür, dass katholische und evangelische<br />

Christen mehr verbindet als<br />

trennt. Sie laden ihre muslimischen<br />

Gesprächspartner/innen gemeinsam<br />

ein zur Begegnung mit christlichen<br />

Vorstellungen und Überzeugungen“,<br />

sagte er.<br />

„Die Orientierungshilfe trägt dazu<br />

bei, Brücken zwischen Menschen<br />

unterschiedlichen Glaubens zu bauen.<br />

Die Übersetzungen sprechen<br />

Menschen an, die mit der deutschen<br />

Sprache noch nicht so vertraut sind“,<br />

betonte Oberkirchenrat Thomas Adomeit,<br />

Vertreter im Bischofsamt der<br />

Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. „Den<br />

beiden großen christlichen Kirchen ist<br />

es wichtig, dass sich Christen und Muslime<br />

gegenseitig wertschätzend wahrnehmen<br />

als Grundlage eines respektvollen<br />

Zusammenlebens zwischen<br />

Christen und Muslimen im Oldenburger<br />

Land.“ „Ich freue mich sehr, dass<br />

dieser hervorragende Kirchenführer<br />

jetzt in drei Übersetzungen vorliegt“,<br />

bestätigte auch Weihbischof Wilfried<br />

Theising. „Die damit verbundene Arbeit<br />

ist bestimmt gut investiert und<br />

wird ihn noch mehr zu einer Erfolgsgeschichte<br />

machen. Denn wenn wir Menschen<br />

aus anderen Kulturen unseren<br />

Glauben und unsere Kirchen erklären<br />

wollen, müssen wir sie dort abholen,<br />

wo sie stehen. Und das geht am besten<br />

in ihren eigenen Sprachen.“<br />

Die Broschüre ist für Kirchengemeinden<br />

und Einrichtungen der beiden<br />

Kirchen kostenlos. Für andere<br />

Einrichtungen und Personen erfolgt<br />

der Versand gegen eine Schutzgebühr<br />

von zwei Euro. Bestellungen bei<br />

der Ev.-luth. Landeskirche unter Tel.<br />

0441/7701-111, bischofsbuero@kirche-oldenburg.de<br />

oder beim Bischöflich<br />

Münsterschen Offizialat unter Tel.<br />

04441/872-112, info@bmo-vechta.de.<br />

Oder zum Download auf unter www.<br />

offizialat-vechta.de erhältlich aber in<br />

den Pfarrbüros und Kirchen.<br />

Ludger Heuer<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

51


Anzeige<br />

Gemacht für ein Ganzes Leben –<br />

Gehlenborg Sitzmöbel Manufaktur<br />

Wer das Außergewöhnliche mit gewissen Etwas sucht, wird in Lindern fündig. In der<br />

kleinen Gemeinde im Landkreis Cloppenburg entstehen Sitzmöbel der besonderen Art.<br />

Das Familienunternehmen Gehlenborg fertigt keine Großserien und nicht X Varianten,<br />

sondern maßgeschneiderte Produkte, die genauso sind, wie der Kunde es wünscht.<br />

Qualitativ hochwertige Sitzmöbel,<br />

die durch zeitlosen Schick<br />

ebenso wie Nachhaltigkeit<br />

überzeugen kommen aus Lindern. Genauer<br />

gesagt aus dem Hause Gehlenborg.<br />

Und das bereits seit mehr als 25<br />

Jahren. Ursprünglich produzierte das<br />

1972 von Hans Gehlenborg gegründete<br />

und mittlerweile in zweiter Generation<br />

geführte Familienunternehmen<br />

zunächst Blusen, Hosen und Röcke.<br />

Nachdem sich die Textilproduktion ab<br />

Ende der 1980er Jahre jedoch immer<br />

mehr in die Billiglohnländer der so genannten<br />

Ostblockstaaten verlagerte,<br />

galt es sich neue Märkte zu eröffnen.<br />

Bereits bestehende Kontakte zur Möbelindustrie<br />

schließlich ließen 1992<br />

die Idee aufkommen, fortan Polstermöbelbezüge<br />

für namhafte deutsche<br />

Möbelmarken anzufertigen. Die eigenen<br />

Mitarbeiter wurden aufwendig<br />

umgeschult, fehlende Fachkräfte in<br />

dieser Region wurden in den folgenden<br />

Jahren in Osteuropa abgeworben<br />

und haben in Lindern eine neue Heimat<br />

gefunden.<br />

Doch damit nicht genug. Der Sohn<br />

des Gründers und jetzige Inhaber<br />

Raphael Gehlenborg traf vor sieben<br />

Jahren die strategische Entscheidung,<br />

die hauseigene Kompetenz und Handwerkskunst<br />

nicht nur für die Möbelindustrie<br />

zu nutzen. Und so werden seitdem<br />

unter dem Label „Sitzwerke“ auch<br />

hochwertige Polstermöbel, Relaxsessel,<br />

Stühle und Bänke nach eigenen<br />

Standards oder nach Kundenwunsch<br />

auf Maß gefertigt und vertrieben. „Wir<br />

möchten unseren Kunden damit erschwingliche<br />

Produkte in vergleichbarer<br />

Qualität bieten, ohne dass sie vor<br />

allem einen Markennamen bezahlen“,<br />

so Raphael Gehlenborg. Basis jedes<br />

Sitzwerks ist ein solider Buchenholzrahmen,<br />

auf den das Unternehmen 15<br />

Jahre Garantie gibt. Dieser wird zentimetergenau<br />

auf das Maß des Kunden<br />

gebaut. Breite der Armlehne, Höhe<br />

der Rückenlehne, Tiefe des Sitzkissens,<br />

Härte der Polsterung und vieles<br />

mehr – der Kunde entwirft darauf sein<br />

Sitzwerk selbst, einfach durch Probe-<br />

52<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


sitzen. Als Bezug stehen die verschiedensten<br />

Stoffe zur Auswahl – oder<br />

eben beste Leder von bis zu 5 Millimeter<br />

Stärke. „Damit verfügen wir über<br />

ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Die<br />

Industrie verwendet in der Regel Leder<br />

mit einer Stärke zwischen einem und<br />

1,8 mm“, ergänzt Sohn Niclas Gehlenborg.<br />

Nicht nur die Langlebigkeit der<br />

eigenen Sitzmöbel zeugt von der auf<br />

Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensstrategie.<br />

Dazu zählt auch,<br />

dass alle, die mit dem Design und<br />

Komfort ihrer alten Sitzmöbel unzufrieden<br />

sind, sich aber nur ungern von<br />

ihnen trennen möchten, können diese<br />

bei Gehlenborg restaurieren lassen. In<br />

der hauseigenen Polsterei werden die<br />

Lieblingsstücke mit großem Fachwissen<br />

neu aufgearbeitet und bezogen.<br />

Durch dieses Aufpolstern bekommt<br />

so manches Schätzchen ein zweites<br />

Leben und wird im Sitzkomfort besser<br />

als vorher.<br />

Raphael, Ute und Niclas Gehlenborg<br />

Großen Wert legt man bei Gehlenborg<br />

außerdem auf das Thema<br />

Umweltschutz. Bei der Wahl der Materialien<br />

wird neben der Qualität vor<br />

allem auf Herkunft sowie eine umweltschonende<br />

Herstellung geachtet.<br />

„Wir verwenden ausschließlich Holz<br />

aus dem deutschen Raum und unser<br />

Leder beziehen wir über zwei deutsche<br />

Gerbereien, die mit dem „Blauen<br />

Engel“ ausgezeichnet worden sind“,<br />

erklärt Niclas Gehlenborg weiter. Und<br />

auch beim Transport fährt der Umweltgedanke<br />

stets mit. Die Polsterbezüge<br />

etwa werden in Mehrweg-Kisten transportiert;<br />

der Polsterschaum in wiederverwendbaren<br />

Stoffsäcken. Die eigenen<br />

Möbel liefert das Unternehmen<br />

in selbst hergestellten Schutzbezügen<br />

aus Stoff. „Unser Ziel ist es, weitgehend<br />

auf Plastik zu verzichten“, sagt<br />

Niclas Gehlenborg. Deshalb erhalten<br />

Kunden anstelle von Plastiktüten ab<br />

sofort ausschließlich Stofftaschen in<br />

unterschiedlichen Farben gratis zu ihrem<br />

Einkauf dazu.<br />

Bequemes<br />

Sitzen gefällig?<br />

Bänke und Stühle nach<br />

Wunschmaßen.<br />

Sitzbreite<br />

Sitzhöhe<br />

Sitztiefe<br />

Sitzneigung<br />

Rückenhöhe<br />

Tel (0 59 57) 470 . Fehnstraße 3 . Lindern . www.gehlenborg-sitzmoebel.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

53


Kunst<br />

– ein künstlerisches Multitalent<br />

Sirenen heulen auf und Feuerwehren rasen im Juni 2018<br />

durch die Stadt. Schon von weitem sieht man dunkle<br />

Rauchwolken über Glasgow aufsteigen. Bald wird klar,<br />

die Glasgow School of Art, eine beliebte Sehenswürdigkeit<br />

und ein Denkmal der modernen Architektur, ist zum zweiten<br />

Mal durch einen Brand stark beschädigt worden.<br />

Bereits zwei Jahre zuvor war das Gebäude, das als Meisterwerk<br />

des schottischen Architekten, Designers und Künstlers<br />

Charles Rennie Mackintosh gilt, schon einmal fast ein<br />

Raub der Flammen geworden. Der Wiederaufbau des architektonischen<br />

Wahrzeichens der Stadt hatte bereits fast 40<br />

Millionen Euro verschlungen und die aufwendigen Restaurationsarbeiten<br />

waren noch nicht ganz abgeschlossen. Die<br />

Kosten für einen erneuten Wiederaufbau sind noch kaum<br />

abzuschätzen. Das Jugendstil-Gebäude war in zwei Bauabschnitten<br />

von 1896 bis 1910 nach den Entwürfen von Charles<br />

Mackintosh errichtet worden und machte den Architekten<br />

international berühmt.<br />

Mackintosh wurde 1868 in Glasgow geboren und schon<br />

früh zeigte sich sein künstlerisches Talent. Er begann eine<br />

Ausbildung im angesehenen Architekturbüro Honeyman &<br />

Keppie und besuchte zusätzlich Abendkursen an der Glasgow<br />

School of Art. Schnell gewann er Preise für seine Entwürfe<br />

und konnte dank eines Stipendiums sogar eine Studienreise<br />

nach Italien unternehmen.<br />

Glasgow, School of Art<br />

54<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kunst


The Hill House<br />

Gemeinsam mit seinem Freund und Architektenkollegen<br />

Herbert MacNair lernte er die beiden Künstlerinnen Margaret<br />

und Frances MacDonald kennen. MacNair heiratete die<br />

jüngere Schwester Frances und Mackintosh und Margret<br />

MacDonald wurden ein Paar, das sich künstlerisch hervorragend<br />

ergänzte. Als "The Four" wurde die Künstler-Gruppe<br />

für ihre bahnbrechenden Ausstellungen bald über weit über<br />

die Grenzen Glasgows bekannt. Sie prägten den Glasgow<br />

Style – eine besondere Form des Jugendstils.<br />

Die erste Wohnung von Mackintosh und Margret MacDonald<br />

wurde von den beiden vollständig nach ihren eigenen<br />

künstlerischen Ansprüchen gestaltet. Von den Gardinen<br />

über die Möbel bis hin zu Tischbesteck, Vorhängen und Tapeten<br />

wurde alles von dem Künstlerpaar entworfen. Hier<br />

verwirklichten sie ganz in Weiß, ergänzt mit einigen Farbakzenten,<br />

ihren Traum vom ästhetischen Wohnen. Das Gebäude<br />

mit der gesamten Innengestaltung wurde allerdings 1963<br />

abgerissen und erst später weitestgehend originalgetreu<br />

wiederaufgebaut. Heute ist dort die Hunterian Art Gallery<br />

untergebracht.<br />

Tulpenmuster von<br />

Mackintosh<br />

Glasgow’s House<br />

for an Art Lover<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kunst<br />

55


Kunst<br />

Glasfenster<br />

in Hill House<br />

von Mackintosh<br />

Sein erster großer Erfolg als Architekt erreichte er mit<br />

dem Erweiterungsbau der School of Art in Glasgow aus<br />

Jahr 1896, die mit ihrer Sandsteinfassade und den hohen<br />

Sprossenfenstern noch immer als sein Meisterwerk gilt. Auf<br />

seine ganz eigene Art kombinierter der Elemente der traditionellen<br />

Burgenarchitektur Schottlands mit den modernen<br />

Einflüssen des Jugendstils. Ein Schmuckstück war besonders<br />

die mehrgeschossige Bibliothek, für die Mackintosh auch die<br />

gesamte Inneneinrichtung entwarf. Sogar die eckigen Deckenleuchten<br />

wurden von Mackintosh im Wolkenkratzer-Stil<br />

selbst entworfen.<br />

So konnte die Church at Queen’s Cross, die einzige Kirche<br />

die Mackintosh je entworfen und gebaut hatte, vor dem<br />

Abriss bewahrt werden. Ein weiterer Höhepunkt seines<br />

Schaffens war der Bau des legendären "Hill House" für die<br />

Familie des Verlegers Walter Blackie. Das Haus mit seiner harmonisch<br />

abgestimmten Einrichtung und den speziell dafür<br />

entworfenen Möbeln, Teppichen und Tapeten ist ein architektonisches<br />

Gesamtkunstwerk. Jedes Detail, jede Lampe,<br />

jedes Möbelstück und sogar die Gartengestaltung lagen in<br />

den Händen von ihm und seiner Frau Margret.<br />

Aber seine Erfolgszeit währte nur kurz, was zum einen an<br />

der wirtschaftlich schweren Zeit, aber auch an Mackintoshs<br />

Unwillen lag, sich in künstlerischen Belangen den Wünschen<br />

seiner Auftraggeber zu beugen. Er war exzentrisch, eigenwillig<br />

und wurde alkoholkrank. Es folgten finanziell schwere<br />

Jahre. Mackintosh krankte an Zungenkrebs und verstarb<br />

1928 verarmt und vergessen in London. Als seine Frau Margaret<br />

im Januar 1933 starb, bestand ihr Nachlass aus einigen<br />

Architekturentwürfen, Einrichtungsgegenständen und Bildern,<br />

die für knapp 88 Pfund versteigert wurden.<br />

Heute sind ihre Kunstwerke und Möbel längst Designklassiker<br />

und erzielen bei Auktionen Höchstwerte.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Um die Jahrhundertwende gestaltete er auch die Innenausstattung<br />

für einige aufsehenerregende Teesalons, für die<br />

er seine berühmtesten Möbeldesigns entwarf. So entstand<br />

der noch heute bei vielen Designliebhaber gefragte Argyle-Stuhl<br />

mit hoher Rückenlehne und ovalem Kopfstück. Aber<br />

auch der Willow Chair wurde mit seiner gebogenen Rückenlehne<br />

und den zu einem exakten geometrischen Muster zusammengefügten<br />

Holzstäben zu einem Designklassiker.<br />

Noch heute sind einige seiner berühmtesten Gebäude zu<br />

besichtigen.<br />

Der Willow Chair<br />

56<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kunst


Buchtipp<br />

Jugendstil. Die Leser*innen tauchen<br />

ein in diese faszinierende Zeit, in der<br />

Design und Architektur entstanden,<br />

die bis heute als Klassiker der Moderne<br />

begeistern.<br />

Mackintoshs Atem<br />

Karen Grol<br />

„Künstler wären sie, wenn sie etwas<br />

Eigenes kreieren und nicht nur bloßes<br />

Schmuckwerk schaffen würde …<br />

wenn sie einem eigenen Ideal folgen<br />

und aus einem tiefen Bedürfnis heraus<br />

handeln würden“ – mit diesen Worten<br />

verdeutlicht der junge Charles Rennie<br />

Mackintosh in dem biografischen Roman<br />

„Mackintoshs Atem“ von Karen<br />

Grol die hohen Ansprüche, die er an<br />

die Kunst, den Künstler und auch sich<br />

selbst stellt.<br />

Im Jahr 2018 jährt sich der Geburtstag<br />

des schottischen Architekten,<br />

Designers und Malers zum 150. Mal.<br />

Pünktlich zu diesem Jubiläum erinnert<br />

die Autorin Karen Grol mit einem stilvoll<br />

gestalteten Roman, der im Verlag<br />

„Stories & Friends“ erschienen ist, an<br />

den lange Zeit zu Unrecht vergessenen<br />

Künstler. Auf 443 Seiten zeichnet<br />

sie nicht nur sein Leben und Wirken<br />

nach, sondern lässt ganz nebenbei<br />

eine Epoche wieder lebendig werden.<br />

Gekonnt lässt Karen Grol zeitgenössische<br />

Zeitungsartikel, Kritiken und<br />

Briefe in den Text miteinfließen, ohne<br />

dass sie als störende Elemente wirken.<br />

Sie erhöhen vielmehr die Authentizität<br />

der Lektüre.<br />

Das beginnende 20. Jahrhundert ist<br />

eine spannende, innovative Zeit. Neue<br />

bahnbrechende Ideen greifen um<br />

sich – Kunst und Architektur in Europa<br />

sind geprägt von der „Arts & Craft“-Bewegung,<br />

der „Art Nouveau“ und dem<br />

Die Autorin nimmt die Leser mit auf<br />

eine vielschichtige Reise durch das<br />

Leben des schottischen Ausnahmekünstlers,<br />

der am Ende nicht nur am<br />

Unverständnis des gesellschaftlichen<br />

Umfeldes, sondern auch an seinen eigenen<br />

hohen künstlerischen Ansprüchen<br />

scheiterte. Gerade zu versessen,<br />

entwarf Mackintosh öffentliche Gebäude<br />

und Privathäuser, die Aufsehen<br />

erregten, ihn weit über die Grenzen<br />

Schottlands berühmt machten, aber<br />

auch vielfach Kopfschütteln bei seinen<br />

Auftraggebern verursachten.<br />

Karen Grol gelingt es auf subtile Art<br />

und Weise dem Leser nicht nur den Architekten,<br />

sondern auch den Menschen<br />

näher zubringen. Mackintosh wuchs in<br />

einfachen Verhältnissen und hatte Zeitlebens<br />

mit seiner angeschlagenen Gesundheit<br />

zu kämpfen. Bereits in jungen<br />

Jahren wurde er erfolgreicher Architekt<br />

in einem renommierte Glasgower Architekturbüro.<br />

Aber Mackintosh stand<br />

sich oft selbst im Weg, denn er war nur<br />

schwer in der Lage Kompromisse einzugehen;<br />

er neigte zu Wutausbrüchen,<br />

begann zu trinken und stieß seinen<br />

Auftraggebern immer wieder mit seiner<br />

direkten Art vor den Kopf.<br />

Zugleich entwarf er noch heute<br />

bewunderte architektonische Gesamtkunstwerke<br />

wie Queen’s Cross<br />

Church, Glasgow School of Art, Willow<br />

Tearooms oder Hill House. Aber sein<br />

Erfolg währte nur kurze Zeit. Es folgten<br />

finanziell schwierige Jahre, in denen er<br />

kaum noch Aufträge erhielt. Auch sein<br />

Gesundheitszustand wurde immer<br />

schlechter; er krankte an Zungenkrebs<br />

und starb verarmt und von der Öffentlichkeit<br />

vergessen.<br />

Karen Grol erinnert mit ihrem lesenswerten<br />

Buch an einen faszinierenden<br />

Wegbereiter der Moderne, der es wert<br />

ist, neu entdeckt zu werden.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Karen Grol: Mackintoshs Atem. Stories<br />

& Friends. ISBN 9783942181877. EUR<br />

22,00<br />

Event Highlights<br />

25. Oktober<br />

9te Komische Nacht<br />

<strong>27</strong>. Oktober<br />

New York Dinner<br />

24. November<br />

Non(n)sens Dinner<br />

29. November<br />

Dr. Anne Fleck<br />

Vorschau 2019<br />

02. Februar<br />

James Bond Night<br />

09. März<br />

Schokoladen Konzert<br />

06. April<br />

Musical Dinner<br />

Tickets sind hier erhältlich.<br />

Sprechen Sie uns gerne an.<br />

Auch eine gute Idee für ein<br />

Geschenk, oder?<br />

Einfach genießen!<br />

Dorfkrug im Museumsdorf<br />

Museumstraße 25<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon: 04471 - <strong>27</strong>26<br />

info@dorfkrugimmuseumsdorf.de<br />

www.dorfkrugimmuseumsdorf.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />

57


Garten im Herbst<br />

Wertvoller Stoff<br />

Dafür ist Herbstlaub im Garten gut<br />

Im Herbst herrscht im Garten noch einmal Hochbetrieb:<br />

Der Rasen wird gedüngt und ein letztes Mal vor der kalten<br />

Jahreszeit gemäht, nicht winterharte Knollen kommen zum<br />

Überwintern aus dem Boden, Topfpflanzen in die Garage<br />

oder den Keller, Pumpen und frostempfindliche Wasserpflanzen<br />

werden aus dem Teich genommen und wurzelnackte<br />

Gehölze sowie Blumenzwiebeln von Frühlingsblühern<br />

gepflanzt. Die meisten Herbstarbeiten dienen dazu,<br />

schon jetzt das nächste Gartenjahr vorzubereiten. Nicht<br />

zuletzt bittet auch das herabgefallene Laub der Bäume um<br />

Aufmerksamkeit. Schon allein, weil Haus- und Grundstücksbesitzer<br />

dazu verpflichtet sind, Gehwege und Eingänge regelmäßig<br />

von Laub zu befreien.<br />

Wieso verliert der Baum seine Blätter?<br />

Die meisten Bäume, Sträucher und Stauden haben spezielle<br />

Mechanismen entwickelt, um sich vor Frost, Eis und<br />

Schnee zu schützen. Aufgrund der Kälte ist flüssiges Wasser<br />

im Winter Mangelware. Die Pflanzen- und Tierwelt geht mit<br />

dieser Knappheit ganz unterschiedlich um. Sommergrüne<br />

Laubpflanzen werfen beispielsweise ihre Blätter ab, denn<br />

über ihre Oberfläche verdunstet die meiste Feuchtigkeit. So<br />

wären sie im Winter gefährdet, zu vertrocknen, da der Nachschub<br />

fehlt. Im Vorfeld entnehmen sie ihrem Laub aber noch<br />

wichtige Nährstoffe und lagern diese als Reserve für den<br />

Winter ein. So entsteht als schöner Nebeneffekt die herbstliche<br />

Rot-, Orange- oder Gelbfärbung. Anschließend bildet<br />

sich zwischen Blattstiel und Ast eine Korkschicht, mit der die<br />

Versorgung der Blätter unterbunden wird: sie vertrocknen<br />

und fallen ab. Am Boden wird das Laub nun von Mikroorganismen<br />

zu wertvollem Humus verarbeitet, der als natürlicher<br />

Dünger den Garten mit Nährstoffen anreichert.<br />

Von Rasenflächen sollte das Laub entfernt werden, denn sie<br />

brauchen Licht und Luft, damit sie gut trocknen können, sich<br />

keine Pilze bilden und die Halme nicht gelb werden.<br />

Laub im Garten – was tun?<br />

Im Garten sollte man das Laub nicht einfach liegenlassen,<br />

jedoch ist es hilfreich zu wissen, wo das Laub gut tut und<br />

wo es doch aufgesammelt werden sollte „Es ist besser, die<br />

Blätter vom Rasen zu entfernen", erklärt Andreas Stump<br />

vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />

e.V. (BGL), „denn dieser braucht Licht und Luft, damit er<br />

gut trocknen kann, sich keine Pilze unter den Blättern bilden<br />

und die Halme nicht gelb werden. An anderen Stellen<br />

übernimmt das Laub dagegen eine wichtige Aufgabe, zum<br />

Beispiel als Mulch für Pflanzen, deren natürlicher Standort<br />

im Wald oder an dessen Rand liegt. Auf Beeten, unter Sträu-<br />

Foto: BGL Foto: BGL<br />

58<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Garten im Herbst


Garten im Herbst<br />

chern oder rund um frostempfindliche Pflanzen ist Falllaub<br />

ein guter Winterschutz und hält die Feuchtigkeit länger im<br />

Boden." Laub ist jedoch nicht gleich Laub. Die Blätter von<br />

Obstbäumen, Ahorn, Hainbuchen und Linden verrotten<br />

zum Beispiel sehr schnell, Eichen- und Walnusslaub dagegen<br />

benötigt relativ viel Zeit. Außerdem enthält es einen<br />

hohen Anteil Gerbsäure, was den ph-Wert des Bodens<br />

senkt. Manche Pflanzen mögen das gar nicht, andere blühen<br />

dadurch erst richtig auf. Landschaftsgärtner verteilen<br />

Eichenblätter daher unter Sträuchern, die einen Boden mit<br />

geringem ph-Wert bevorzugen, wie Rhododendron. Weiterer<br />

positiver Effekt: Auch Unkraut mag den hohen Säureanteil<br />

nicht und wächst deshalb nur schwach oder gar nicht.<br />

Foto: BGL<br />

Frühlingstrauben<br />

Muscari werden jetzt gepflanzt!<br />

Bevor sommergrüne Laubpflanzen im Herbst ihre Blätter abwerfen,<br />

entnehmen sie ihnen wichtige Nährstoffe und lagern<br />

diese als Reserve für den Winter ein. So entsteht als schöner Nebeneffekt<br />

die herbstliche Rot-, Orange- oder Gelbfärbung.<br />

Tiere und Insekten freuen sich ebenfalls über die herbstlichen<br />

Blätter. Denn im Innern eines Laubhaufens herrschen<br />

angenehmere Temperaturen als außerhalb. Zudem bietet<br />

er Schutz in einer Zeit, in der Rückzugsorte aufgrund kahler<br />

Sträucher selten sind. Daher empfehlen die Experten<br />

für Garten und Landschaft, an einer Stelle im Garten etwas<br />

Laub anzusammeln. Ideal ist ein abgelegener, sonniger<br />

Standort. Dort ist der Laubhaufen nicht im Weg und die<br />

tierischen Gartenbewohner können den Winter ungestört<br />

verbringen. Übrigens sollte man aus Rücksicht auf Insekten<br />

auch auf Laubsauger im Garten verzichten. Die Geräte<br />

saugen die Kleinlebewesen zusammen mit den Blättern ein<br />

und werden für sie zur Falle. Aber auch die Nachbarn sind<br />

dankbar, wenn die Sauger nicht zum Einsatz kommen, denn<br />

in der Regel sind diese sehr laut.<br />

Wohin mit dem restlichen Laub?<br />

Abhängig von der Anzahl laubabwerfender Gehölze<br />

kann sich im Laufe des Herbstes eine große Menge Laub ansammeln.<br />

Wohin damit, wenn alle Beete bereits gemulcht<br />

und frostempfindliche Pflanzen geschützt sind? Das Verbrennen<br />

von Laub ist verboten und die grüne Tonne schnell<br />

voll. Praktisch ist hier das Angebot der Landschaftsgärtner:<br />

Sie sammeln die Blätter nicht nur ein und verteilen sie bei<br />

Bedarf im Garten, sondern sie entsorgen im Anschluss das<br />

restliche Laub auch fachgerecht. Weitere Informationen auf<br />

www.mein-traumgarten.de.<br />

Quelle: BGL<br />

Foto: BGL<br />

Sie recken im April ihre Blütentürmchen aus dem Boden<br />

und verbreiten im Garten einen dezenten Duft: Muscari sind<br />

eine wahre Zierde im Frühlingsbeet. Die im Volksmund auch<br />

als Blaue Traubenhyazinthen bezeichneten Zwiebelblumen<br />

erfreuen jedes Jahr aufs Neue und breiten sich fröhlich aus. Gepflanzt<br />

werden ihre Zwiebeln jetzt im Herbst.<br />

Blühender Fluss im Garten<br />

Muscari kommen ursprünglich aus Süd- und Südosteuropa,<br />

Nordafrika und Südwestasien. Mittlerweile haben sich die<br />

Muscari neglectum (Weinbergs-Traubenhyazinthe) und die<br />

Muscari armeniacum (Armenische Traubenhyazinthe) aber<br />

auch in Deutschland angesiedelt. Man findet sie in Weinbergen,<br />

Wäldern, Wiesen und felsigen Gegenden. Schon seit<br />

Jahrhunderten blühen sie in Parks und Gärten. Dort faszinieren<br />

sie mit ihren unzähligen Schattierungen von Blau, einige<br />

imponieren aber auch in einem reinen Weiß. Muscari mögen<br />

sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigem, nicht<br />

zu nassem Boden. Ist die Erde sehr lehmig oder fest, kann sie<br />

mit Sand aufgelockert werden. „Die Zwiebeln kommen circa<br />

acht Zentimeter tief in den Boden und sollten nicht zu nah<br />

zusammen gepflanzt werden, denn sie breiten sich gerne aus<br />

und brauchen dafür Platz. Ein Abstand von zehn Zentimetern<br />

ist ein guter Richtwert", erklärt Blumenzwiebelexperte Carlos<br />

van der Veek von Fluwel. „Mein Tipp: Setzen Sie die Muscari mit<br />

anderen Frühlingsblumen zusammen. Die zweifarbige Muscari<br />

latifolium wirkt zum Beispiel besonders gut im Zusammenspiel<br />

mit der pinkfarbenen Tulpe ‘Negrita‘ und der Tulipa clusiana<br />

‘Lady Jane‘. Schön ist auch die Mischung ‘Sail Away‘: Darin ergänzen<br />

sich harmonisch die fast weiße Narzisse 'Sailboat' mit<br />

der tiefblauen Muscari armeniacum." Möchte man den Effekt<br />

eines blauen Bandes oder Teichs erzeugen, legt man das Augenmerk<br />

auf eine Muscari-Sorte und pflanzt diese dicht und in<br />

großer Stückzahl. Mit der himmelblauen 'Valerie Finnis' kann<br />

man die Illusion einer blühenden Wolke schaffen, die 'Ocean<br />

Magic' lässt mit ihrem sanften Übergang von Weiß zu Blau an<br />

ein helles Meer mit zarten Wellen denken, während die royalblaue<br />

Muscari armeniacum in Masse gepflanzt wie ein Fluss<br />

wirkt, der sich durch den Garten schlängelt. Quelle: fluwel.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Garten im Herbst<br />

59


Jobcenter<br />

Chance genutzt!<br />

Petra Gerasch startet trotz Handicap und<br />

langer Arbeitslosigkeit beruflich wieder durch<br />

Es gibt sie: Die Geschichten, bei denen Menschen trotz erheblichen<br />

körperlichen Einschränkungen und langer beruflicher<br />

Perspektivlosigkeit wieder ins Erwerbsleben zurückfinden.<br />

Eine davon ist die von Petra Gerasch aus Lastrup. Die<br />

48-Jährige leidet seit ihrer Geburt an einer Spastik, die sie<br />

beim Laufen stark beeinträchtigt und den Einsatz von Gehhilfen<br />

erfordert. Die alleinerziehende Mutter arbeitet seit<br />

Juni 2018 als Technische Produktdesignerin Tiefbau bei der<br />

Firma Osterhus in Molbergen.<br />

Dabei sah es für die alleinerziehende Mutter lange nicht<br />

gut aus, um nach vielen Jahren ohne Job, beruflich wieder<br />

Fuß zu fassen. Nach Schule und Ausbildung zur Gestaltungstechnischen<br />

Assistentin war sie drei Jahre beruflich tätig, bevor<br />

sie 2002 ihre Arbeit verlor. Seit dem war sie auf Jobsuche,<br />

lediglich unterbrochen von einer dreijährigen Erziehungszeit<br />

und einigen vom Jobcenter geförderten Qualifizierungen.<br />

In einem CAD-Kurs erlernte die Lastruperin die technische<br />

Umsetzung ihres Wissens am Computer. Gelernt hatte<br />

sie das technische Zeichnen bisher nur am Zeichenbrett.<br />

Zum Guten wendete sich das Blatt nach einem 2 ½-wöchigen<br />

Praktikum bei der Firma Osterhus im Rahmen einer<br />

Maßnahme des Jobcenters Cloppenburg. „Wir suchen<br />

Fachkräfte und waren mit Frau Gerasch im Praktikum sehr<br />

(v. l.) Markus Jakoby (Jobcenter), Klemens Miosga, Silke Zickfeld<br />

und Clemens Osterhus (alle Fa. Osterhus) dürfen Petra Gerasch<br />

am neuen Arbeitsplatz über die Schulter schauen.<br />

zufrieden“, erklärt Geschäftsführer Clemens Osterhus. Begleitet<br />

und gefördert wurde die Einstellung von Markus Jakoby<br />

vom Jobcenter Cloppenburg: „Das Jobcenter beteiligt<br />

sich zwei Jahre lang an den Lohnkosten für Frau Gerasch in<br />

Form eines Eingliederungszuschusses an den Arbeitgeber,<br />

begründet durch das körperliche Handicap und die lange<br />

Arbeitslosigkeit.“<br />

Die Einstellung der neuen Kollegin erforderte auch erste<br />

Umbaumaßnahmen im Unternehmen. Beispielsweise musste<br />

die Stempeluhr tiefer angebracht werden und eine neue<br />

spezielle Computermaus angeschafft werden. Geplant ist<br />

der Einbau von automatischen Türöffnern. „Die Kosten für<br />

behindertengerechte Umbaumaßnahmen werden in der<br />

Regel komplett übernommen“, erläutert Arbeitsvermittler<br />

Jakoby.<br />

Die ersten Monate der Beschäftigung in der NIS-(Netz-Informations-System)<br />

Abteilung stimmen alle Beteiligten<br />

zuversichtlich. „Mir macht es richtig Spaß und ich bin froh,<br />

endlich wieder etwas tun zu können“, sagt Petra Gerasch.<br />

„Der Einstieg in den Job bei uns lief problemlos“, erzählt Silke<br />

Zickfeld, NIS-Gruppenleiterin und direkte Vorgesetze von<br />

Gerasch. Auf Hinweis von den Mitarbeitern wurde auch ein<br />

Behindertenparkplatz eingerichtet. Derzeit arbeitet Gerasch<br />

in Teilzeit 25 Stunden in der Woche, da der dreizehnjährige<br />

Sohn noch betreut werden muss. „Wenn es die persönliche<br />

Situation von Frau Gerasch zulässt, kann die Arbeitszeit<br />

gern aufgestockt werden. Wir haben genug zu tun“, meint<br />

Firmenchef Osterhus. Die guten Erfahrungen des Unternehmens<br />

mit Petra Gerasch sind kein Einzelfall. „Wir beschäftigen<br />

seit vielen Jahren schwerbehinderte Arbeitnehmer.<br />

Derzeit sind es zehn Mitarbeiter, wovon auch drei im Handwerk<br />

tätig sind“, erläutert Clemens Osterhus.<br />

Bild: Jobcenter im Landkreis Cloppenburg, Frank Halbsguth<br />

P.S. Arbeitgeber, die ebenfalls Interesse an der Einstellung<br />

von Menschen mit Handicaps haben, können sich an<br />

den gemeinsamen Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit<br />

und des Jobcenters wenden oder direkt Markus Jakoby<br />

telefonisch unter 04471-18053 264 oder per E-Mail an<br />

Markus.Jakoby@jobcenter-ge.de kontaktieren.<br />

60<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Jobcenter


wohlbehagen<br />

Aus der Badewanne ein<br />

Luxus-Spa machen<br />

Pflegezusätze für jeden Wellness-Typ:<br />

Von verwöhnend bis belebend<br />

Die einen mögen es am liebsten richtig heiß mit extra viel Schaum, andere<br />

schwören auf ein Plus an Pflege oder belebende Zusätze. Gut, dass<br />

es für jeden Typ die passenden Badezusätze gibt. Manche sind übrigens<br />

so verlockend, dass man sie ruhig einmal ausprobieren sollte. Diese hier<br />

zum Beispiel:<br />

Einfach abtauchen – die Wanne wird mit den richtigen Badezusätzen zum<br />

Luxus-Spa.<br />

Kleopatra lässt grüßen: Man muss nicht die ganze Wanne mit Eselsmilch<br />

füllen, um sich wie eine Königin zu fühlen. 250 Milliliter Vollmilch<br />

genügen. Einfach ins einlaufende Wasser geben. Wer mag, verfeinert das<br />

Bad mit einem Teelöffel Mandelöl.<br />

Gute-Nacht-Bad: Nach einem turbulenten Tag kommt der Kopf nicht<br />

zur Ruhe? Dann können einige Tropfen Lavendel- oder Rosenöl im Badewasser<br />

helfen. Ihr Duft wirkt ausgleichend und beruhigend. Außerdem<br />

fördert das warme Wasser die Entspannung. Tipp: Anschließend nur kurz<br />

trocken tupfen, dann mit Wollsocken oder einer Wärmflasche ins Bett -<br />

warme Füße helfen nachweislich dabei, schneller einzuschlafen.<br />

Erkältung ade: Zusätze mit Eukalyptusöl, Thymian und Latschenkiefer<br />

können helfen, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist. Ein heißes Bad<br />

kann dann die Körpertemperatur leicht ansteigen lassen und dafür sorgen,<br />

dass das Immunsystem im Kampf gegen Viren und Bakterien angefeuert<br />

wird. Anschließend ausruhen und schonen. Achtung: Sind Husten,<br />

Schnupfen und Fieber bereits da, wäre ein heißes Bad zu anstrengend.<br />

Dann lieber mit ätherischen Ölen inhalieren.<br />

Luxus für alle Sinne: Es gibt wohl kaum jemanden, der bei Rosenduft<br />

nicht genüsslich die Augen schließt. Die zarten Blüten verwöhnen unsere<br />

Sinne. Schöner als fertige Zusätze sind selbst gemachte Bäder, zum<br />

Beispiel mit aromatisiertem Meersalz. Es lässt sich aus 200 g Salz, 2 Esslöffeln<br />

Natron und 2 Tropfen Rosenextrakt leicht anmischen. Zum Schluss<br />

noch einen halben Teelöffel neutrales Öl, zum Beispiel Mandelöl, und<br />

einige getrocknete Rosenblätter unterheben. Das Rosensalz in einem<br />

Weckglas aufbewahren und vor Gebrauch gut schütteln. Pro Bad gibt<br />

man zwei bis drei Esslöffel ins Wasser. (djd)<br />

Foto: djd/Jentschura International/rh2010 - stock.adobe.com<br />

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Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Wohlbehagen<br />

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Energieverband Nordwest<br />

Bodenständig und innovativ verfolgt unser Unternehmen<br />

seit 2005 strategisch und kontinuierlich die Entwicklung<br />

der Energiepreise auf dem Markt. Als Energieverband beraten<br />

wir unsere Kunden aus Industrie, Gewerbe, Handel und<br />

Kommunen sowie dem privaten Bereich stets zuverlässig<br />

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mittelständischen Betrieben. Wir können Ihnen daher sehr<br />

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mit Handwerkskammern oder ähnlichen Einrichtungen<br />

deutlich unterbieten.<br />

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Betriebe. Mit dieser starken Gemeinschaft werden<br />

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tätig werden müssen!<br />

Was uns von den anderen Energieberatern unterscheidet?<br />

Wir handeln im Interesse unserer Kunden, ohne auf die jährlichen<br />

Abschlussprovisionen der Anbieter angewiesen zu<br />

sein. Das bedeutet:<br />

Objektivität<br />

Wir haben die angebotenen, finanziellen Vorteile für unsere<br />

Kunden stets im Blick und wechseln erst dann den jeweiligen<br />

Lieferanten, wenn es wirklich zu Ihrem Vorteil ist. Andere<br />

Mitbewerber müssen den Kunden jährlich wechseln,<br />

um eine neue Provisionen zu generieren, und handeln daher<br />

oftmals nicht mehr objektiv. Eine geringe jährliche Gebühr<br />

für unsere Dienstleistungen ermöglicht uns, die Wechselprozesse<br />

aus der Perspektive des Kunden zu betrachten<br />

und objektiv zu urteilen.<br />

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sehr gute Konditionen und Rahmenverträge auszuhandeln<br />

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Durch unseren stetig wachsenden Kundenstamm (ca. 7000<br />

Zähler) profitieren wir von besseren Verhandlungsmöglichkeiten<br />

sowie optimalen Konditionen für Bestands- und Neukunden,<br />

die wir an Sie weitergeben. Der konstante Zuwachs<br />

begründet sich in dem uns entgegengebrachten Vertrauen<br />

und der Kundenzufriedenheit. Für jeden Einzelnen sind wir<br />

persönlich vor Ort erreichbar und stehen hilfsbereit zur Seite<br />

– damit die Zähleranzahl weiter steigt!<br />

Trügerische Lockangebote anderer Anbieter<br />

auf Vergleichsportalen umgehen<br />

Im Gegensatz zu uns als Energieverband arbeiten viele Vergleichsportale<br />

grundsätzlich im Interesse des Energieanbieters.<br />

Der Grund: Zum Teil werden die Portalanbieter direkt<br />

62<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


von den Versorgern bezahlt. So erhalten die Energieversorger<br />

eine der oberen Platzierungen im Vergleich oder erschleichen<br />

sich diese mit falschen Versprechen, wie hohen<br />

Bonuszahlungen. Diese werden in der Regel erst gar nicht<br />

ausgezahlt, da Voraussetzungen wie die Toleranzgrenze eines<br />

Minimal- oder Maximalverbrauchs nicht erfüllt wurden.<br />

Auf den ersten Blick scheinen diese „Lockangebote“ günstig<br />

und attraktiv. Spätestens im verflixten zweiten Jahr entpuppen<br />

sie sich jedoch als Trug. Die Anbieter kaufen sich<br />

im ersten Jahr den Verbraucher und müssen spätestens im<br />

Folgejahr Geld verdienen, um den Verlust wieder einzufahren.<br />

Dies machen die zweifelhaften Energieanbieter auf verschiedenste<br />

Arten.<br />

Verschleierte Preisanpassungen erkennen<br />

Eine gängige Methode ist es, die Preisanpassung so zu gestalten,<br />

dass diese Erhöhung als solche überhaupt nicht zu<br />

erkennen ist. Der Kunde erhält einen Brief oder eine E-Mail<br />

als Informationsblatt getarnt, welches nur beiläufig die Anpassung<br />

erwähnt. Diese beläuft sich zum Teil auf bis zu 30<br />

Prozent! Oftmals landen die Schreiben direkt im Papierkorb<br />

oder Spam-Ordner, da sie mit Absicht einen Betreff enthalten,<br />

der die Preisanpassung nicht thematisiert. So wird dem<br />

Kunden die Möglichkeit genommen, rechtzeitig zu reagieren<br />

und den Vertrag zu kündigen.<br />

Gegen solche Vorgehensweisen hat die Verbraucherzentrale<br />

vereinzelt bereits erfolgreich geklagt. Immer neu erscheinende<br />

Anbieter und noch findigere Methoden erschweren<br />

jedoch die Unterbindung. Als Energieverband helfen wir unseren<br />

Kunden, trügerische Lockvogelangebote zu erkennen<br />

und zu umgehen.<br />

Persönlich vor Ort<br />

Der Energieverband Nordwest ist aus der Region und für<br />

die Region! In Kooperation mit dem TVC Cloppenburg unterstützt<br />

der Energieverband die Jugendarbeit. Denn die<br />

Zukunft der Jugend liegt uns am Herzen. Wir fördern die 1.<br />

Herren Handball-Mannschaft sowie die 1- Damenvolleyballmannschaft<br />

und gratulieren den Mannschaften zu den gefeierten<br />

Siegen!<br />

Am 15.09.2018 fand im Anschluss an das Handballspiel der<br />

1. Herrenmannschaft gegen SG HC Bremen/Hastedt eine<br />

Verlosung statt. Gesponsert durch den Energieverband<br />

Nordwest gab es viele tolle Preise zu gewinnen. Unter anderem<br />

zwei Karten für das Final Four mit einer Übernachtung<br />

in einem ****Hotel. Darüber hinaus konnten andere<br />

Gewinner sich über viele weitere Preise freuen. Spontan<br />

agierte der Energieverband Nordwest auch als Trostspender.<br />

Ein kleines Mädchen hat leider während des Spiels einen<br />

Ball abbekommen. Der Energieverband hat zur Aufmunterung<br />

ein Trikot an den kleinen Fan unserer TVC<br />

Mannschaft überreicht. Dies hat unter tobendem Jubel der<br />

Fangemeinschaft zur Aufmunterung des Mädchens beigetragen.<br />

Was uns sehr freut.<br />

Sponsern Sie mit! Fördern Sie die Jugendarbeit indem Sie sparen!<br />

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den TVC.<br />

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63


Blick über den Tellerrand<br />

Vom Korn zum Korn<br />

Das Dampfkornbranntweinbrennereimuseum in Wildeshausen<br />

lässt Geschichte lebendig werden<br />

Aus der ehemaligen Dampfkornbranntweinbrennerei in<br />

Wildeshausen wurde ein sehenswertes Museum.<br />

Der hohe Schornstein in Wildeshausen<br />

war für viele Jahre das<br />

weithin sichtbare Zeichen für<br />

die Kornbrennerei. Denn wenn im<br />

landwirtschaftlich geprägten Nordwesten<br />

ein Schornstein in die Höhe<br />

ragte, hatte dies meist einen hochprozentigen<br />

Grund: Hier wurde Korn zu<br />

Korn gebrannt.<br />

So war es auch in Wildeshausen. In<br />

der Wittekindstraße ist noch heute die<br />

ehemalige Brennerei der Familie Kolloge<br />

zu besichtigen, in der während der<br />

Brennzeit von Oktober bis April der<br />

von den Bauern angelieferte Roggenschrot<br />

zu Alkohol verarbeitet wurde.<br />

Das Museum trägt den wohl rekordverdächtigen<br />

Namen: „Dampfkornbranntweinbrennereimuseum“,<br />

und<br />

nach ein paar Gläsern des dort heute<br />

verkauften Kräuterbitters „Schlotputzer“<br />

ist er sicher nicht mehr ganz so<br />

einfach auszusprechen.<br />

In den Eichenfässern lagerte der Korn<br />

und wurde mit per Hand in die Flaschen<br />

gefüllt.<br />

An diesem Tag wird eine 16-köpfige<br />

Gruppe auf Initiative des Seniorenbeirats<br />

Cloppenburg von Karin Holtmann-Kolloge,<br />

der Ehefrau des heutigen<br />

Besitzers Karsten Kolloge, und<br />

Heinrich Voß durch das historische Gebäude<br />

geführt. Die beiden ehrenamtlichen<br />

Museumsführer lassen das oft<br />

harte Arbeitsleben und die Geschichte<br />

der Brennerei mit ihren anschaulichen<br />

Erläuterungen und kleinen Anekdoten<br />

wieder lebendig werden und vermitteln<br />

so ein spannendes Stück regionaler<br />

Geschichte.<br />

Hier im Museum ist die Zeit stehen<br />

geblieben. Seit der Betriebsstilllegung<br />

im Jahr 1979 wurde hier Dank der Initiative<br />

der Familie Kolloge nichts Wesentliches<br />

mehr verändert und so finden<br />

die Besucher in den historischen<br />

Anlagen ein anschauliches und authentisches<br />

Beispiel für Industriekultur<br />

im ländlichen Raum.<br />

Aber zunächst zurück zur Historie:<br />

Im Jahr 1857 erwirbt der 30-jährige<br />

Johann Heinrich Kolloge mit der finanziellen<br />

Unterstützung seines Vaters<br />

in Wildeshausen einen Gasthof samt<br />

Brennhaus und errichtete dort eine<br />

Dampfkornbrennerei. Auch ein Bullenstall<br />

mit 50 Bullen gehörte bald zum<br />

Betrieb, da die anfallende Maische gut<br />

64<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blick über den Tellerrand


Ehrenamtliche führen die Besucher durch das Museum.<br />

Heinrich Voß die Funktionsweise des Henzedämpfers.<br />

Die Besuchergruppe des Seniorenbeirats Cloppenburg erlebte einen<br />

interessanten und informativen Nachmittag.<br />

als Viehfutter genutzt werden konnte.<br />

Im Jahr 1895 wurde das alte Brennhaus<br />

allerdings bei einem der großen<br />

Stadtbrände zerstört. Noch im selben<br />

Jahr errichtete Wilhelm Kolloge, der<br />

Sohn des Firmengründers, das noch<br />

heute bestehende Brennereigebäude<br />

und führte die Dampfkornbranntweinbrennerei<br />

fort. Die Brennmeister<br />

der nachfolgenden Generationen<br />

waren durchaus geschäftstüchtig und<br />

kreativ. So füllten sie Spirituosen mit<br />

rund 200 unterschiedlichen Namen<br />

in ihre Flaschen ab. Etiketten mit so<br />

fantasievollen Namen wie Goldbrand,<br />

Choleratropfen, Halber Hund, Puebla<br />

oder Malakoff zeugen davon.<br />

Die Führung durch die Fabrikgeschichte<br />

beginnt unterm Dach. Der<br />

ehemalige Kornboden wird heute als<br />

Ausstellungsraum und für kulturelle<br />

Veranstaltungen genutzt. In den unteren<br />

Stockwerken sind die Arbeitsabläufe<br />

noch heute nachzuvollziehen,<br />

denn es sieht aus, als sei die Arbeit gerade<br />

erst unterbrochen worden.<br />

Die gesamte Fabrikanlage von der<br />

Getreidemühle, den großen Gärbehältern,<br />

dem beeindruckenden Rührwerk<br />

über die Hefebottiche für die eigene<br />

Hefezucht bis hin zur Abfüllanlage,<br />

der Flaschenreinigung und der Etikettier-Maschine<br />

sind noch vollständig<br />

erhalten. Auch die Probierstube, in<br />

der neue Rezepturen entwickelt und<br />

verkostet wurden, sowie der Keller mit<br />

den großen Eichenfässern, dem über<br />

Jahrzehnte fest verplombten Zolllager<br />

und nicht zu vergessen die Zoll-Uhr<br />

zur Ermittlung der anfallenden Steuer<br />

sind hier noch zu sehen.<br />

Das Herzstück des Museums: die noch funktionsfähige Einkolbenfliehkraftregulator-Dampfmaschine<br />

aus dem Jahr 1887.<br />

Das Herzstück der Anlage ist und<br />

war die etwa 15 PS starke, noch funktionsfähige<br />

Einkolbenfliehkraftregulator-Dampfmaschine<br />

aus dem Jahr<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blick über den Tellerrand<br />

65


Blick über den Tellerrand<br />

Im Museum scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Werkzeug und Einrichtung sind noch vollständig erhalten und zeugen von der<br />

anstrengenden und nicht immer ungefährlichen Arbeit.<br />

1887. Sie betrieb vor allem die große<br />

Getreidemühle. Mit beeindruckenden<br />

circa 130 Umdrehungen pro Minute<br />

zerkleinerte sie zwischen zwei großen<br />

Mühlsteinen mehr als 600 Kilogramm<br />

Feinschrot pro Stunde.<br />

Mächtig unter Druck standen die Kessel<br />

der Dampfkornbranntweinbrennerei.<br />

Die Dampfmaschine wird auch<br />

heute noch für die Gäste in Betrieb<br />

genommen. Allerdings wird sie nicht<br />

mehr mit Dampf, sondern mit einem<br />

Kompressor angetrieben. Die Maschine<br />

setzte über Transmissionen, die<br />

durch das gesamte Gebäude führten,<br />

den gesamten Maschinenpark des Betriebes<br />

in Bewegung. Dazu gehörten<br />

neben der Getreidemühle auch der<br />

Lastenfahrstuhl, das Rührwerk sowie<br />

der sich konisch nach unten verengende<br />

Henzedämpfer, der über zwei Etagen<br />

reicht.<br />

Der Orkan Quimburga, der mit unglaublicher<br />

Zerstörungskraft am 13.<br />

November 1972 über das Land fegte,<br />

zerstörte auch den 32 Meter hohen<br />

Schornstein der Brennerei. Am Morgen<br />

nach dem Orkan waren nur noch<br />

16 Meter des Schornsteins stehengeblieben.<br />

Für die Weiterführung des Betriebes<br />

hätte der Schornstein wieder<br />

auf seine ursprüngliche Höhe aufgemauert<br />

werden müssen.<br />

Daraufhin entschieden sich die<br />

Inhaber die Destillerie zu schließen.<br />

Stattdessen wurde der Roh-Alkohol<br />

zugekauft und in Wildeshausen nur<br />

noch in bewährter Form verschnitten<br />

und gemixt. 1978, nach dem Tod des<br />

letzten Brennmeisters Ulrich Kolloge,<br />

wurde der Betrieb komplett eingestellt.<br />

Sein Sohn Karsten Kolloge,<br />

Ururenkel des Firmengründers und<br />

Brennerei-Besitzer in der fünften Generation,<br />

entschied sich, das historische<br />

Gebäude mitsamt seinem Inventar<br />

unverändert zu erhalten und dieses<br />

beeindruckende Stück Regional- und<br />

Stadtgeschichte für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen.<br />

Auch die alte Malzquetsche steht da, als<br />

ob sie gerade erst benutzt wurde.<br />

Heute wird das Museum von den<br />

ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des<br />

Museumsvereins für die Dampfkornbranntweinbrennerei<br />

in Wildeshausen<br />

e. V. betrieben und ist Teil der Route<br />

der Industriekultur im Nordwesten.<br />

P.S. Besichtigungen sind nach vorheriger<br />

Anmeldung möglich. www.brennerei-museum-wildeshausen.de<br />

Sigrid Lünnemann<br />

66<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blick über den Tellerrand


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Ein starkes Team für Ihre Gesundheit: Zahnärztin Melissa Elma, Dr. Nicolai Böhme und neu im Team Zahnärztin Maike Ellerbrock<br />

Feste Zähne an einem Tag –<br />

DENTEUM macht´s möglich, für mehr Lebensqualität.<br />

Bei DENTEUM in Emstek steht die optimale Betreuung der<br />

Patienten im Vordergrund und so ist es dem Team um Dr.<br />

Böhme wichtig, sich von Anfang an nach Ihren Wünschen<br />

zu richten. Das fängt schon bei Ihrem Wunschtermin (s.u.) an<br />

und setzt sich in der Planung des Eingriffs fort.<br />

Planung<br />

Mittels 3D-Röntgenaufnahmen analysieren wir Ihre individuelle<br />

Mundsituation. Mit dem Digitalen Volumentomograph<br />

(DVT) bestimmen wir die Höhe und Breite des<br />

Kieferknochens. Auch stellen wir dabei fest, ob eine Implantation<br />

überhaupt möglich ist. Während dieses Behandlungsabschritts<br />

ist Frau Dittmann Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin.<br />

Anhand der Planung fertigt unser Zahntechniker eine<br />

Bohrschablone an, mit der die künstlichen Zahnwurzeln<br />

während des Eingriffs präzise an der vorausberechneten<br />

Stelle eingesetzt werden.<br />

Implantation<br />

Am Tag der Operation kommen Sie morgens in unsere Praxis.<br />

Während des gesamten Eingriffs sorgt unser kompetentes<br />

Team dafür, dass Sie sich rundum wohlfühlen. Aleksandra<br />

Michaelis begleitet Sie durch die OP und betreut Sie nach<br />

Ihren individuellen Bedürfnissen. Nachdem wir die für Sie<br />

geeignete Narkose einleiten, entfernen wir nicht erhaltungswürdige<br />

Restzähne schonend. Mit einem Softlaser desinfizieren<br />

wir die Wunden sanft, sodass sie keimfrei bleiben und<br />

schneller heilen. Dann setzen wir die Implantate in den Kiefer<br />

ein. Nach der OP erwachen Sie in der Regel völlig schmerzfrei<br />

im Aufwachraum. Das Ergebnis: Ästhetischer und festsitzender<br />

Zahnersatz, der sofort belastbar ist. In der Regel erhalten<br />

Sie dann nach wenigen Monaten die hochwertige endgültige<br />

Versorgung.<br />

Nachsorge<br />

Damit Ihre neuen Zähne lange erhalten bleiben, empfehlen<br />

wir Ihnen im Rahmen unseres Prophylaxe-Programms<br />

halbjährlich zur Kontrolle zu kommen und professionelle<br />

Zahnreinigungen durchführen zu lassen. Alle zwei Jahre<br />

kontrollieren wir anhand von Röntgenbildern den Knochenverlauf<br />

rund um die Implantate, um den langfristigen Erfolg<br />

zu gewährleisten.<br />

Wunschtermin vereinbaren<br />

Hierfür steht Ihnen unsere Praxismanagerin Sonja Oesen<br />

und ihr Verwaltungsteam gerne zur Verfügung. Ebenso<br />

können Sie bequem von zu Hause aus online Ihren Termin<br />

buchen. Unter www.denteum.de wählen Sie unter verschiedenen<br />

Auswahlmöglichkeiten Ihren persönlichen Termin aus<br />

und erhalten die Bestätigung direkt per E-Mail oder SMS. Wir<br />

beraten Sie ausführlich zum Behandlungskonzept und klären<br />

alle Ihre Fragen rund um den neuen Zahnersatz. Kommen<br />

Sie vorbei oder rufen Sie uns an unter 04473 943145-46.<br />

Sie möchten mehr zu „Feste Zähne an einem Tag“ erfahren?<br />

Sprechen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne, auch im<br />

Rahmen einer Informationsveranstaltung am 24. Oktober<br />

2018 um 19.00 Uhr in den Räumen unserer Praxis.<br />

Denteum ∙ An der Brake 2 ∙ 49685 Emstek ∙ Telefon: 0 44 73 - 94 31 45 ∙ info@denteum.de ∙ www.denteum.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

67


eportage<br />

Von Festlichkeiten und der Schönheit<br />

Es gibt einige Gründe, warum wir<br />

uns auf die Winterzeit freuen können<br />

und da denken wir nicht nur<br />

an gemütliche Kaminabende, an aufwändige<br />

Schlemmereien oder mittags<br />

schon einen Bratapfel mit Vanillesauce<br />

essen zu können. Natürlich mit Rosinen<br />

und Mandelsplitter drin – weil´s<br />

draußen kalt ist, ganz einfach.<br />

Wir denken auch nicht nur an die<br />

Geschenke, die es zu Nikolaus und<br />

Weihnachten geben wird, sondern an<br />

die Festlichkeiten, die wir in den kommenden<br />

Monaten feiern werden. An<br />

das Weihnachtsfest natürlich und an<br />

Silvester, aber auch an die anstehenden<br />

Besuche von Theater, Oper und<br />

Karnevalsbällen. Darüber hinaus haben<br />

wir wahrscheinlich mittlerweile<br />

sogar Karten für die Elphi (Elbphilharmonie)<br />

ergattert.<br />

Wie schön und wie schön, dass all das<br />

endlich mal wieder Gründe sind sich<br />

fein heraus zu putzen. Mit einem neuen<br />

Abendkleid, der passenden Clutch, dem<br />

passenden Haarschmuck oder Hut und<br />

dem passenden Schuh-Chic dazu, denn<br />

das Ganze gilt natürlich auch für ihn<br />

und für den Nachwuchs im richtigen Alter<br />

ebenso. Für die Tochter eventuell im<br />

ersten „großen Outfit“ und der Youngster<br />

im neuen (vielleicht auch dem ersten)<br />

coolen Anzug.<br />

68<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


eportage<br />

Anfassen, anziehen, ein weiteres Kleidungsstück anfassen, anprobieren<br />

und das nächste hinterher. Eventuell jetzt schon alles nebeneinanderlegen<br />

oder hängen, um vergleichen zu können? Die Farben,<br />

die Stoffe, das Design, noch mal an die Haut halten und die Haarfarbe<br />

einbeziehen oder lieber noch ein paar Kleider, Anzüge, Jacketts & Co<br />

anprobieren? Mit Hut oder ohne, mit Haarschmuck, Schuhen und<br />

allem, was bei ihm und ihr dazu gehört. Sich bei der Auswahl ganz<br />

viel Zeit und sich auch beraten lassen, sich nach jedem weiteren Anprobieren<br />

anschauen und sehen, wie schön man ist – das ist echte<br />

Sinnlichkeit. Ein Erlebnis, das sich online in gar keinem Fall vermitteln<br />

lässt. Im Fachgeschäft aber erlebt man sie hautnah, im Sinne des Begriffs.<br />

Es gibt keinen Grund, sich dieser zauberhaften Erfahrung entziehen<br />

zu wollen. Keinen, denn zu denken, dass festliche Mode teuer<br />

sein muss – das ist ein Vorurteil. Das man am besten selbst und/oder<br />

mit den Lieben ausräumt. Für immer.<br />

gerade und selbstbewusst,“ sagt sie,<br />

„weil man schön ist und so im Mittelpunkt<br />

steht.“ Das ist auch so, wenn alle<br />

Anwesenden bei diesem Event schön<br />

gekleidet ist. Jede und jeder auf eine<br />

besondere und individuelle Art.<br />

Bei den Damen steht Weiblichkeit<br />

im Mittelpunkt der aktuellen Ball- und<br />

Abendmode. Fließende Stoffe und<br />

Designs, mit transparenten Cut-Outs,<br />

romantisch, aber auch im stets wunderbar<br />

jungen BOHO-Stil. Zarte Farben<br />

dominieren einerseits, lassen jedoch<br />

auch Raum für Inspirationen mit kräftigen<br />

Akzenten. Raffinierte Dekolletés<br />

und Rückenausschnitte sind ebenso<br />

en vogue wie klassische Eleganz oder<br />

Kombinationen von jugendlichem<br />

Übermut und Schlichtheit.<br />

Denn die Zeiten, dass die Modediktate<br />

gerade in diesem Genre der Ballund<br />

Abendmode besonders streng<br />

waren, sind vorbei. Wobei ihr Stil noch<br />

immer ein Besonderer ist. Edel und<br />

schmeichelnd. Victoria Beckham stellte<br />

ihre Affinität zu Abend- und Ballmode-Designs<br />

so in den Vordergrund,<br />

dass sie sagte, dass jeder Mensch sich<br />

verändert beim Tragen der feinen Kleider<br />

und Anzüge. Weil die Stoffe der<br />

Haut schmeicheln und die Schnitte<br />

jeder Figur. „Da geht man automatisch<br />

Die sich natürlich auch in kurzen<br />

Outfits zeigen kann, denn der „Zwang<br />

zu lang“ ist nur noch im Fall eines solchen,<br />

ausdrücklichen Dress-Codes<br />

angebracht. So haben das „kleine<br />

Schwarze“ oder das Etuikleid wunderschöne<br />

Renaissancen erfahren und<br />

auch mit den heutigen Cocktailkleidern<br />

ist man zu jeder stilvollen Festlichkeit<br />

perfekt gekleidet. Besonders<br />

die Girls, die sich einfach noch nicht<br />

„alt genug“ für das Lange fühlen.<br />

Wobei diese Ansicht sich schnell<br />

zum Vorurteil erweisen kann – einmal<br />

im Show Rooms eines der „schönen<br />

Geschäfte“ angekommen. Wo die Welt<br />

sich anfühlt wie in einem wunderbaren<br />

Traum.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

69


eportage<br />

Diesem Zauber kann auch „Mann“<br />

sich nicht entziehen, zumal wir in einer<br />

Zeit leben, in der Herrenmode<br />

wie noch nie in allen nur möglichen<br />

Designs und Sortimenten geradezu<br />

gefeiert wird. Vorbei die Zeiten vom<br />

irgendwie immer unförmig wirkenden<br />

schwarzen Anzug mit dem Vatermörder<br />

am Kragen. Heute sind Jackett<br />

und Hose figurbetont und keineswegs<br />

eintönig. Farben dominieren auch<br />

hier das Bild, in Kombinationen oder<br />

einheitlich. Bei Hemd, Weste & Co, bis<br />

hin zu den Schuhen und Strümpfen,<br />

zu den Gürteln, Manschettenknöpfen<br />

und den Variationen am Kragen – offen<br />

oder mit Binder oder im Shirt-Look<br />

oder ganz anders: Klassisch in Frack,<br />

Smoking oder Cut.<br />

Schick am Mann bedeutet heute<br />

eben nicht mehr, im Einheitslook aufzutreten<br />

– dem Himmel sei Dank. Und<br />

dass die Männer auch hier den Damen<br />

nicht mehr hinterherhinken, auch das<br />

ist eine Sache des Selbstvertrauens.<br />

So gehört es zum gepflegten Äußeren<br />

dazu, sich den passenden Haarschnitt<br />

verpassen zu lassen. Und endlich auch<br />

die Haare in Nase, Ohren und auf der<br />

Brust entfernen zu lassen. Ob man die<br />

Achselhaare im Winter nachwachsen<br />

lässt ist eine Frage des eigenen Anspruches<br />

(oder des der Partnerin) an<br />

die Ästhetik – wobei dieses Thema wie<br />

auch die Beinbehaarung in der Frauenwelt<br />

schon längst zugunsten von glatter<br />

und makelloser Haut ausdiskutiert<br />

ist.<br />

Apropos makellos, da jede(r) von<br />

uns der festen Überzeugung ist, hier<br />

einen Makel im Aussehen zu haben<br />

oder dort und überhaupt sind Haut,<br />

Augenbrauen, Lippenkonturen oder<br />

der Wimpernkranz bei anderen immer<br />

viel perfekter. Abgesehen von diesen<br />

Aging-Malen.<br />

Nun, da nutzt Jammern und immer<br />

Draufgucken gar nichts. Wohl aber<br />

der Besuch im Beauty-Studio, selbst<br />

wenn der erste Schritt dorthinein der<br />

70<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


eportage<br />

Anfang einer längeren Behandlung<br />

ist. Die unreine Haut oder die ausgefranste<br />

Augenbraue war ja auch nicht<br />

das Werk eines Tages. Und die Falten<br />

erst recht nicht. Also begibt man sich<br />

am besten in die fachkundigen Hände<br />

professioneller Kosmetiker*innen,<br />

Friseur*innen und Beauty-Experten,<br />

denn gerade jetzt im kommenden<br />

Herbst und Winter ist die Zeit da, um<br />

sich der eigenen Schönheit in Ruhe zu<br />

widmen. Nachhaltig, denn die Feste<br />

2019 wollen auch gefeiert werden –<br />

wie schön!<br />

Ulla Schmitz<br />

Schon das Aussuchen der feinen Garderobe ist eine Art Festlichkeit,<br />

denn umgeben von all dem Wunderschönen bleibt der Alltag außen vor.<br />

Da wird der Besuch in den Wunderwelten der Show-Rooms zu einem Trip<br />

für die Sinne – den man sich auf jeden Fall ausgiebig gönnen sollte. Denn<br />

das Leben da draußen ist eintönig und „normal“ genug. Und einmal dabei,<br />

lohnt es sich auf jeden Fall, schon an die „übernächsten“ Feste zu denken:<br />

An die eigene Hochzeit möglicherweise oder an die anstehenden Hochzeiten<br />

im Familien- und Freundeskreis, an die Kinderkommunion und die<br />

Konfirmation und auch schon an den Abi- oder den Abtanzball. Denn das<br />

heute bezauberndste und schickste Outfit wird selbst im nächsten Jahr<br />

noch das persönliche Non-Plus-Ultra sein, schließlich sind die neuen Styles<br />

auch schon eingetroffen.<br />

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN<br />

IN DER HAND ...<br />

Edel Leut - das Studio für Schönheit | MühlenstraSSe 10 | 49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 9340012 | mobil 0179 6030400 auch über whatsapp<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

71


Service<br />

Gemütlichkeit und Wohlbefinden im Hier und Jetzt<br />

Zu einem guten und positiven Lebensgefühl können auch moderne Holzfeuerstätten<br />

wie Kamine und Kaminöfen beitragen<br />

Foto: djd/www.kachelofenwelt.de/Gutbrod<br />

In Skandinavien nennt man das besondere<br />

Lebensgefühl „Hygge“, bei<br />

uns ist es muggelig, wohltuend und<br />

ganz und gar positiv. Dabei geht es<br />

um ein Kuschel-Feeling und um gemeinsam<br />

verbrachte, entspannte Zeit<br />

mit der Familie, mit Freunden und<br />

Bekannten in gemütlicher Atmosphäre,<br />

mit Geborgenheit, Wärme und mit<br />

Kerzenlicht, wann immer man mag.<br />

Als Gegenstück zur Beschleunigung<br />

und Digitalisierung des Lebens setzt<br />

man dabei auf Achtsamkeit und auf<br />

die einfachen Dinge, die glücklich machen<br />

können. Dazu gehört unter anderem<br />

auch das Aufwärmen vor dem<br />

prasselnden Kaminfeuer. Wer sich also<br />

einen Kachelofen, einen Heizkamin<br />

oder Kaminofen anschafft, der holt<br />

sich dazu auch das muggelige Lebensgefühl<br />

ins Haus.<br />

Wohltuend heizen mit<br />

Kachelofen, Heizkamin<br />

und Kaminofen<br />

Mit einer modernen Holzfeuerstätte<br />

kann man Wärme und Gemütlichkeit<br />

fest im Mittelpunkt des Wohnraums<br />

verankern. Es erzeugt ein besonderes<br />

Glücksgefühl, am eigenen Kachelofen<br />

zu sitzen, ins flackernde, knisternde<br />

Feuer zu blicken, die Lichtstimmung<br />

auf sich wirken zu lassen und die kuschelige<br />

Wärmestrahlung auf dem<br />

Körper zu spüren. Entspannung und<br />

Zufriedenheit machen sich schnell<br />

breit, man vergisst die Ansprüche der<br />

schnelllebigen Zeit und kann die Momente<br />

des Alleinseins oder der Gemeinsamkeit<br />

genießen. Dabei werden<br />

alle menschlichen Sinne angesprochen.<br />

Vom ersten Anfeuern bis zum<br />

gemütlichen Sitzen auf der Ofenbank<br />

aus hochwertiger Ofenkeramik: mit<br />

einem Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen<br />

kommen neben faszinierender<br />

Lagerfeuerromantik auch Geborgenheit<br />

und positive Lebensenergie<br />

ins Haus.<br />

Individuelles Design und<br />

Umweltfreundlichkeit vom<br />

Fachmann<br />

Moderne Holzfeuerstätten wie Kachelöfen,<br />

Heizkamine und Kaminöfen<br />

verbinden individuelles Ofendesign<br />

mit hocheffizienter CO2-neutraler<br />

Feuerungstechnik nach neuesten Umweltvorschriften<br />

und können mit<br />

konventionellen und regenerativen<br />

Wärmeerzeugern vernetzt werden.<br />

Sie lassen sich in Design und Technik<br />

individuell auf die räumlichen<br />

Gegebenheiten, den Wärmebedarf<br />

und die Bedürfnisse der Nutzer abstimmen.<br />

Bei der Anschaffung sollte<br />

man die Beratung eines Ofen- und<br />

Luftheizungsbauers nutzen, der auch<br />

die fachmännische Planung, Ausführung,<br />

Installation und den Service<br />

übernimmt. Und das können nur die<br />

Profis – schließlich will man den neuen<br />

Lebensstil bis ins Detail genießen<br />

können.<br />

(djd)<br />

72<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Service


eportage<br />

Schlafkomfort – Nacht für Nacht<br />

Exklusive Boxspringbetten bei Betten Schlömer<br />

Boxspringbetten sind exklusiv<br />

und komfortabel zugleich. Ob<br />

für Matratze und Box eine Bonell-<br />

oder Taschenfederung in Frage<br />

kommt, wie viele Federn verbaut<br />

sein sollen, welchen Härtegrad die<br />

Matratzen haben und aus welchen<br />

Materialien der Topper gearbeitet<br />

sein soll, entscheidet sich letztendlich<br />

erst im Fachgeschäft. Vermeiden<br />

Sie also besser „Blindkäufe“ aus dem<br />

Internet und nehmen Sie sich beim<br />

Fachhändler genügend Zeit zum<br />

„Probeliegen“, bevor Sie sich für ein<br />

Boxspringbett entscheiden. Schauen<br />

Sie bei einem Boxspring-Spezialisten<br />

vorbei, wie z. B. bei Betten<br />

Schlömer in Lastrup. Die Schlafexperten<br />

nehmen sich für eine Fachberatung<br />

außergewöhnlich viel Zeit<br />

und achten nicht nur auf körperliche<br />

Faktoren, sondern auch auf gesundheitliche<br />

Probleme (Schulter-, Rücken-,<br />

und Nackenschmerzen).<br />

Familie Schlömer freut sich auf Ihren<br />

Besuch!<br />

Immer eine gute Nacht<br />

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73


Begräbnisbräuche<br />

Begräbnisbräuche in unserer Region –<br />

die Grabkeller in der Wesermarsch<br />

Friedhöfe und ihre Grabstellen sind Orte der Trauer und der Besinnung.<br />

Sie waren – oder vielleicht sind sie es noch immer – aber auch ein Ort<br />

der gesellschaftlichen Repräsentation und Selbstdarstellung.<br />

Friedhöfe und ihre Grabstellen sind Orte der Trauer und<br />

der Besinnung. Sie waren – oder vielleicht sind sie es<br />

noch immer – aber auch ein Ort der gesellschaftlichen<br />

Repräsentation und Selbstdarstellung.<br />

So entwickelte sich in den wohlhabenden Gebieten der<br />

Wesermarsch eine ganz eigene Friedhofskultur. Auf alten<br />

historischen Friedhöfen stoßen Besucher noch heute auf<br />

Grabkeller mit beindruckenden Steinplatten, die sich seit<br />

Jahrhunderten im Besitz ortsansässiger Familien befinden.<br />

So ist die circa 900 Jahre alte evangelisch-lutherische<br />

St.-Hippolyt-Kirche in Nordenham-Blexen nahe der Wesermündung<br />

umgeben von einem alten Wurtenfriedhof mit<br />

noch zahlreichen erhaltenen und für die Marschregion so<br />

charakteristischen Grabkellern.<br />

Eine Wurt oder Warft ist ein von Menschenhand aufgeschütteter<br />

Siedlungshügel, der in früheren Jahrhunderten<br />

Wurtenfriedhof mit charakteristischen Grabkellern<br />

den Bewohner und dem Vieh Schutz vor Sturmfluten und<br />

Hochwasser bot. Auf den Wurt-Friedhöfen war unter diesen<br />

Umständen der Platz knapp bemessen, so dass in diesen Gräbern<br />

mehrere Generationen bestattet wurden.<br />

Die gemauerten Grabkeller wurden entweder in die Erde<br />

eingelassen oder wurden erhöht gebaut. Sie bestanden aus<br />

einem gemauerten Raum, der mehrere Grabplätze enthielt.<br />

Nach dem Tod eines Familienmitgliedes wurde das Grab<br />

geöffnet und im Grabkeller wurde Platz für den neuen Sarg<br />

geschaffen.<br />

Ein weiterer Vorteil der massiv gemauerten Grabkeller mit<br />

ihren schweren Steinplatten als Abdeckung war sicher auch,<br />

dass bei einer Flut – wie beispielsweise der großen Weihnachtsflut<br />

vom 24. auf den 25. Dezember 1717 mit Tausenden<br />

von Toten – die Gräber mitsamt der Verstorbenen nicht<br />

weggespült werden konnten.<br />

Die Bauern der Marschregion waren von den verheerenden<br />

Folgen des Dreißigjährigen Krieges, der ganze Landstriche<br />

verwüstet und menschenleer zurückgelassen hatte, weitestgehend<br />

verschont geblieben. Stattdessen waren die Marschbauern<br />

durch Milchwirtschaft und Viehhandel reich geworden,<br />

und so entwickelte sich bereits in der frühen Neuzeit<br />

eine unabhängige und selbstbewusste bäuerliche Schicht,<br />

die ihren Reichtum und gerne auch nach außen darstellte.<br />

Die Bauern trieben regen Handel und belieferten die umliegenden<br />

Regionen mit Milch, Milchprodukten, Fleisch und<br />

Vieh. Die Handelsverbindungen reichten bis nach England,<br />

wo aufgrund der beginnenden Industrialisierung und Ver-<br />

Ihr Blumenfachgeschäft<br />

• kreative und außergewöhnliche Floristik zu jedem Anlass<br />

• Friedhofsgärtnerei<br />

• Saisonpflanzen aus eigener Gärtnerei<br />

• Grabpflege und -gestaltung<br />

• Vorsorge für Dauergrabpflege<br />

• Mustergräber in unserer Ausstellung<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 08.00–18.00 Uhr<br />

Samstag: 08.00–14.00 Uhr<br />

Sonntag: 10.00–12.00 Uhr<br />

Hermes Blumenfachgeschäft und Friedhofsgärtnerei<br />

Kirchhofstr. 47 (am St. Andreas Friedhof)<br />

49661 Cloppenburg • Tel: 0 44 71 22 19<br />

blumenhandel.hermes@ewetel.net<br />

www.hermes-grabpflege.de<br />

74<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Begräbnisbräuche


Gegen alle Regeln<br />

Ein schonungsloses Selbstporträt,<br />

eine Autobiografie,<br />

die unter die Haut geht.<br />

Friedhof in Blexen/Nordenham<br />

städterung die Nachfrage nach Lebensmitteln stieg. Noch<br />

heute erinnert der Wander- und Radwanderweg „Nordenhamer<br />

Ochsenpfad“ quer durch die Stadt Nordenham, an die<br />

Zeit, als im großen Stil Ochsen von den saftigen Weiden der<br />

Wesermarsch nach England verschifft wurden.<br />

Ihren wachsenden Wohlstand zeigten die Bauernfamilien<br />

gerne mit ihren prunkvoll ausgestatteten Häusern, ihren<br />

wertvollen Kleidern und importierten Luxusgegenständen<br />

wie kostbare Möbel und Geschirr, die dank der Schifffahrt<br />

auch aus entlegeneren Regionen importiert wurden.<br />

Aber nicht nur das Wohnhaus sollte ihren Reichtum demonstrieren,<br />

sondern auch die letzte Ruhestätte. Als repräsentabler<br />

Ausdruck ihres gesellschaftlichen Status für die<br />

Zeitgenossen und die kommenden Generationen. Stand<br />

früher nur dem Adel und dem Klerus eine Grabstätte innerhalb<br />

der Kirche zu, die mit großen Grabplatten aus Stein<br />

verschlossen wurden, wünschten sich die selbstbewussten<br />

Marschbauern ähnliche Grabstätten und errichteten daher<br />

außerhalb der Kirchen Grabkeller, die mit oft aufwändig verzierten<br />

Grabplatten verschlossen wurden.<br />

Sie gaben Zeugnis vom Leben und Wohlstand der jeweiligen<br />

Bauernfamilie und spiegelten auf eindrucksvolle Weise<br />

auch die dörfliche Hierarchie wider. Die wuchtigen und teuren<br />

Grabsteine wurden aus dem Oberweserraum importiert<br />

und von Steinmetzen in Bremen bearbeitet. Diesen Luxus<br />

konnten sich nur die reichen Bauernfamilien leisten. Die<br />

Grabkeller gehörten zum Hof der jeweiligen Bauernfamilie,<br />

wurden gemeinsam mit dem Hof vererbt und sind heute anschauliche<br />

Beispiele einer fast vergessenen Friedhofskultur.<br />

sigrid lünnemann<br />

Ariel Levy macht sich ihre eigenen<br />

Regeln. Sie führt ein aufregendes<br />

Leben als Journalistin bei dem Kulturmagazin<br />

„New Yorker“. Glücklich<br />

verheiratet mit ihrer großen Liebe Lucy,<br />

führt sie ein aufregendes Doppelleben, da sie eine eine Affäre<br />

mit einer Exfreundin hat. Die sich, pikanterweise, einer Geschlechtsumwandlung<br />

unterzogen hat und nunmehr Mann ist.<br />

So weit so aufregend und für Ariel das wahre Leben, doch als<br />

das Ticken ihrer biologischen Uhr nicht mehr zu überhören ist, will<br />

sie eine Familie gründen. Auch dies gelingt mithilfe eines reichen<br />

Freundes mühelos und Ariel wird mit 38 Jahren schwanger. Eine<br />

moderne selbstbestimmte Frau die sich nimmt, was sie will. Alles<br />

ist möglich, so scheint es. Doch der Schein trügt. Ariels perfektes<br />

Leben gerät aus den Fugen.<br />

Im fünften Monat schwanger reist sie in die Mongolei. Es gibt<br />

Komplikationen bei der Schwangerschaft, so dass sie in Ulan-Bator<br />

in ihrem Hotelzimmer ihren Sohn viel zu früh zur Welt bringen<br />

muss. Und selber fast bei der Geburt verblutet. In den wenigen Minuten<br />

jedoch, die sie gemeinsam mit ihrem Sohn verbringen darf,<br />

fühlt sie sich zutiefst mit ihm verbunden. Als er stirbt, ist taub vor<br />

Trauer.<br />

Derart traumatisiert fliegt sie nach wenigen Tagen zurück nach<br />

Hause. Hier trifft sie die bittere Erkenntnis, dass nichts mehr so<br />

sein wird, wie es war. Ihr selbst definiertes perfektes Leben liegt in<br />

Trümmern. Ihre Ehe mit Lucy ist zerbrochen, nicht zuletzt weil jene<br />

dem Alkoholismus verfallen ist. Zudem muss ein riesiger Schuldenberg<br />

abgetragen werden und Ariel droht, das Haus zu verlieren.<br />

Unbedingt will sie ihren Sohn zurück, den ihr aber niemand<br />

wiedergeben kann.<br />

Was bleibt, ist ihre Liebe zur Sprache, sie verarbeitet ihren<br />

Schmerz, die tiefe Trauer und ihren Verlust in diesem fesselnden<br />

Buch. Sie erzählt, radikal und zutiefst emotional jedoch ohne jemanden<br />

anzuklagen. Ihre Geschichte berührt zutiefst und erinnert<br />

daran, dass unser Handeln Konsequenzen hat, die wir nicht<br />

immer vorhersehen und die unsere Lieben verletzen können.<br />

Ariel Levy hat ihre Lebenslektion gelernt und sie mit der Welt geteilt.<br />

Dafür verdient sie tiefen Respekt.<br />

In einem Interview mit der F. A.Z., in dem man sie fragt, ob ihr<br />

die Privatsphäre egal sei, antwortet sie: „Ja, ganz offensichtlich.<br />

Es ist mir einfach egal. Ich glaube nicht, dass es moralisch besser<br />

oder schlechter ist, ein privater Mensch zu sein. Ich erzähle nur die<br />

Wahrheit.“<br />

So nachhaltig fesselnd kann nur die Wahrheit sein.<br />

kanie<br />

Aufwändig verzierte Grabplatten<br />

Ariel Levy: Gegen alle Regeln - Eine Geschichte von Liebe und<br />

Verlust. Knaur Verlag. ISBN 978-3-426-21430-5. EUR 19,99<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />

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mit Sitz am Industriezubringer in Cloppenburg ist ein kompetenter<br />

Komplettanbieter rund um Elektrotechnik, Schaltanlagenbau,<br />

Programmierung und Antriebslösungen. In<br />

den Bereichen Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft hat<br />

er sich etabliert und ist für seine Kunden ein innovativer und<br />

zuverlässiger Partner.<br />

Ein höherer Automatisierungsgrad bedeutet nicht nur<br />

mehr Effizienz in den Produktionsabläufen, sondern auch<br />

mehr Sicherheit und geringere Instandhaltungskosten.<br />

S.-S.B. Systemtechnik entwickelt effiziente und flexible<br />

Software-Lösungen für komplexe Herausforderungen in<br />

unterschiedlichen Branchen. Dazu gehört neben einer spezifischen,<br />

auf den Kunden zugeschnittene Programmierung<br />

der Steuerungsabläufe auch die Einbindung von Steuerungen<br />

in bestehende Anlagen.<br />

Die komplette technische Anlage und die darin ablaufenden<br />

Prozesse werden je nach Kundenwünschen grafisch dargestellt,<br />

sodass eine übersichtliche Überwachung und Bedienung<br />

der Anlage möglich ist. Eine sichere und geschützte<br />

Datenübertragung auf mobile Endgeräte ist ebenfalls möglich.<br />

So hat der Kunde seine Anlage stets im Blick und kann<br />

im Problemfall schnell und präzise eingreifen.<br />

Der Kundenstamm beschränkt sich nicht nur auf das Oldenburger<br />

Münsterland. S.-S.B. agiert deutschlandweit<br />

sowie im europäischen Ausland. Das Unternehmen ist der<br />

Partner für systemübergreifende Lösungen. Programmierung,<br />

Automatisierung, Sicherheits-, Netzwerk- und Elektrotechnik<br />

werden von den SSB-Technikern zu innovativen<br />

Konzepten verknüpft.<br />

76<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


S.-S.B. Systemtechnik bietet zur Vernetzung von Maschinen und Anlagen<br />

in Richtung Zukunft und Industrie 4.0 folgende Leistungen an:<br />

Automatisierung:<br />

• Planung von individuellen Automatisierungskonzepten<br />

nach Kundenwunsch<br />

• Retrofit bestehender Anlagen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit<br />

(z.B. Umstellung Siemens S5 auf S7)<br />

• Vernetzung von bestehenden Anlagen zur Produktionsdatenerfassung,<br />

um die Gesamteffektivität zu steigern. (OEE)<br />

• Auftragsprogrammierung aller gängigen Systeme (Siemens,<br />

Beckhoff, Wago…)<br />

• Individuelle, kundenorientierte Steuerungsprogrammierung<br />

• Einbindung von Steuerungen in bestehende Anlagenstrukturen<br />

• Programmierung von sicherheitsgerichteten Steuerungen<br />

• Grafische Darstellung der Prozesse zur übersichtlichen Überwachung<br />

und Bedienung der Anlage unter Berücksichtigung<br />

individueller Vorgaben des Kunden<br />

Service:<br />

• Prüfung von elektrischen Anlagen nach DGUV Vorschrift 3<br />

• Fachkundige Beratung und Dokumentation in Bezug auf Explosionsschutz,<br />

Betriebssicherheitsverordnung und den Maschinenrichtlinien<br />

nach EN ISO 13849-1 und IEC 62061<br />

• Wartung und Instandhaltung sicherheitsrelevanter elektrischer<br />

Komponenten in gewerblichen Anlagen<br />

• Schnelle und sichere Störungsanalyse und -behebung im<br />

Schadensfall durch unser qualifiziertes Serviceteam<br />

• 24 Stunden Notdienst<br />

Schaltanlagenbau:<br />

• Bau von Schaltanlagen mit Hersteller- und Typenvorgabe<br />

• Bau von Einzelstücken und Serien dank modernem Bearbeitungszentrum<br />

• Schaltanlagen mit erhöhten Anforderungen (SIL, PL, Ex)<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

77


Tag des Grabsteins<br />

Das Zeichen der Erinnerung<br />

Tag des Grabsteins am 20.10.2018<br />

Erstmals überhaupt findet dieses<br />

Jahr der Tag des Grabsteins<br />

statt. Am 20.10.2018 steht der<br />

Gedenkstein, wie der Grabstein auch<br />

oft genannt wird, im Mittelpunkt. Bereits<br />

in der Antike wurden außerhalb<br />

der Städte von griechischen, griechisch-römischen<br />

und römischen Gesellschaften<br />

sogenannte Gräberstraßen<br />

mit Grabsteinen angelegt. Später<br />

übernahmen die Christen diese Sitte<br />

und etablierten diese als Tradition.<br />

Grabsteine haben sich als sichtbares<br />

Gedenkzeichen in verschiedenen Kulturen<br />

und Religionen auf Friedhöfen<br />

weltweit als Zeichen des Andenkens<br />

und der Dankbarkeit unverzichtbar<br />

gemacht.<br />

Rituale und Symbole geben Menschen<br />

Halt. Vor allem dann, wenn nur<br />

noch die Erinnerung lebt. Das Grab ist<br />

der Ort der Erinnerung, ein Ort, an dem<br />

Trauer erlebt und verarbeitet werden<br />

kann. Einem guten Grabstein gelingt<br />

es, die Identität des Verstorbenen zu<br />

bewahren und mit ihm über den Tod<br />

hinaus in Verbindung zu bleiben. Der<br />

Besuch am Grab ist ein wichtiges, ein<br />

zentrales Trauerritual für die Trauerbewältigung.<br />

120 Jahre<br />

Filiale Lohne: Küstermeyerstr. 17 . 49393 Lohne<br />

Tel. 0 44 42 - 88 79 815<br />

www.dierkes-steinmetz.de<br />

Schön gestaltete, personenbezogene<br />

Grabsteine werten nicht nur den<br />

Friedhof optisch auf, sie sind auch die<br />

letzte Möglichkeit, einem Verstorbenen<br />

gegenüber Liebe, Respekt und<br />

Dankbarkeit für dessen Lebensleistung<br />

auszudrücken. Heute werden oft<br />

moderne Grabsteine im Materialmix<br />

aus verschiedenen Natursteinen kombiniert<br />

und gefertigt. Man kann überrascht<br />

sein wie schön, schlicht und<br />

zeitlos elegant Grabsteine heute sein<br />

können. Auf den Friedhöfen zeigt es<br />

sich bereits, dass bundesweit sehr viele<br />

Hinterbliebene die Möglichkeiten der<br />

modernen Grabmalgestaltung gerne<br />

nutzen.<br />

78<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Tag des Grabsteins


Initiiert wird der Tag des Grabsteins<br />

vom Friedhofsexperten Alexander<br />

Hanel, der ebenfalls den Friedhofskulturkongress,<br />

einen Fachkongress über<br />

die Zukunft der Friedhöfe, ins Leben<br />

gerufen hat. Auch schuf er das „Erste<br />

Fashionlabel für Grabsteine - Rokstyle“,<br />

für das er mit mehreren Preisen für Innovation,<br />

Design, Nachhaltigkeit und<br />

Qualität ausgezeichnet wurde wie beispielsweise<br />

dem German Brand Award,<br />

German Design Award, Plus X Award,<br />

Bestattungen-Award und dem Green<br />

Product Award. Mehr Informationen<br />

finden Sie unter www.tagdesgrabsteins.de<br />

Herzenssache<br />

Organspende: Wenn der Tod Leben rettet<br />

„Ich wollte das starke,<br />

gute Herz nicht einfach<br />

so sterben sehen.<br />

Wenn schon der Kopf gestorben<br />

und damit der<br />

Mensch gestorben ist,<br />

dann soll doch zumindest<br />

das Herz weiterleben“,<br />

sagt die Mutter ihrer<br />

tödlich verunglückten<br />

14-jährigen Tochter. Der Herzschlag steht wie nichts anderes<br />

für den Beginn und für das Ende des Lebens. Der Herzschlag<br />

des Fötus ist das Erste, was wir auf einem Ultraschallbild erkennen.<br />

Ein gesundes Herz kann, wie auch andere Organe, transplantiert<br />

werden, kann das Leben eines anderen Menschen erhalten.<br />

„Warum also sollten wir das Herz unserer Tochter<br />

auch sterben lassen?“ Das verunglückte Kind war tot, seit die<br />

Funktionen des Gehirns unwiederbringlich erloschen waren<br />

– das wussten die Eltern, weil sie sich zuvor mit der Möglichkeit<br />

einer Organspende und damit auch mit den Merkmalen<br />

des „Hirntodes“ beschäftigt hatten. Selbst Organspender<br />

sind und mit diesem Wissen und in diesem Bewusstsein<br />

auch für ihre Tochter die Entscheidung für die Organentnahme<br />

treffen konnten.<br />

Das ist eine der Seiten der Organspende, wenn der Tod Leben<br />

rettet oder retten kann. Denn nichts an diesem Vorgang<br />

ist selbstverständlich. Weder die Feststellung des Hirntodes<br />

– die mehrfach und nach festen Kriterien erfolgen muss –<br />

und auch nicht Organentnahme und Transplantation, da am<br />

Anfang der Prozedur die Zustimmung des spendenden Menschen<br />

oder des Vormundes stehen muss. Also sollte man Bescheid<br />

wissen, worum es in Wahrheit geht. Um nicht von<br />

vorne herein Opfer von Gerüchten und Halbwahrheiten zu<br />

werden – egal, von welcher Seite sie verlautbart werden.<br />

Eine hervorragende „Anleitung“ zur Auseinandersetzung mit<br />

dieser existentiellen Frage und der ganz persönlichen Antwort<br />

darauf ist dieses Buch „Herzenssache“, wird darin doch<br />

auf alle Facetten rund um das Thema Organspende eingegangen.<br />

Von Autor*innen, die Betroffenen und Beteiligten<br />

den Raum lassen, ihre Sicht auf das Geschehen zu schildern:<br />

Einem Mediziner, der von den Anforderungen der Hirntod-Diagnostik<br />

berichtet, ein Chirurg, der das eben transplantierte<br />

Herz zum Schlagen bringt, ein Empfänger vom<br />

schwierigen Umgang mit dem fremden Organ und einer<br />

OP-Schwester, die an der Dramatik (vor) der Organentnahme<br />

keinen Zweifel lässt. Sie alle, die Psychologin oder die Seelsorgerin,<br />

die hier zu Wort kommen, berichten auch von ihren<br />

eigenen Zweifeln an dem was vor ihren Augen geschieht. In<br />

„Herzenssache“ werden die Skandale um die Organverteilung<br />

nicht verschwiegen, ein Insider zu dem fragwürdigen<br />

System der Organverteilung in Deutschland kommt zu Wort<br />

und – eine junge Mutter von den Monaten des Wartens auf<br />

ein neues Herz.<br />

Um es zusammenfassend mit den Autoren zu sagen: Das Für<br />

und Wider zur Organspende gehört zu den anspruchsvollsten<br />

gesellschaftlichen Debatten und persönlichen Entscheidungen,<br />

die weitaus komplexer sind als die Frage nach dem<br />

Ja oder Nein zu einem Organspendeausweis.<br />

(usch)<br />

Nataly Bleuel, Christian Esser, Alena Schröder: Herzenssache.<br />

Organspende: Wenn der Tod Leben rettet. Verlag C. Bertelsmann.<br />

ISBN 978-3-570-10109-4. € 20,00<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />

79


Anzeige<br />

„CURA VITALIS – der<br />

Name für erstklassige<br />

Altenpflege<br />

Zimmer von circa 25 Quadratmeter pro Bewohner sind Standard<br />

Zum zweiten Mal seit Bestehen des CURA VITALIS<br />

Pflegezentrums in Emstekerfeld wurde die herausragende<br />

Leistungsfähigkeit der modernen Einrichtung<br />

vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen mit der Note<br />

„Sehr gut“ (1,0) bewertet. Damit liegt das Unternehmen über<br />

dem niedersächsischen Durchschnitt von 1,2 und führt auch<br />

die Rangliste der Pflegeinrichtungen mit stationärer Versorgung<br />

in der Stadt Cloppenburg an.<br />

Dass diese Auszeichnung nun schon zum zweiten Mal hintereinander,<br />

an das CURA VITALIS Pflegezentrum in Emstekerfeld<br />

vergeben wurde, beweist den herausragend hohen<br />

Standard der Einrichtung.<br />

Seit 2011 finden alljährlich unangemeldete, vom Gesetzgeber<br />

vorgeschriebene Qualitätsprüfung in Pflegeeinrichtungen<br />

statt. In der stationären Pflege werden dabei die Punkte<br />

- Pflege und medizinische Versorgung<br />

- Umgang mit dementen Bewohnern<br />

- Betreuung und Alltagsgestaltung<br />

- Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene<br />

- Qualität der Arbeit, Pünktlichkeit und Freundlichkeit<br />

80<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


überprüft. Dabei machen die Prüfer sich vor Ort ein umfangreiches<br />

Bild von der Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

– und das natürlich im Beisein der Patienten.<br />

Über das erneut so positive Ergebnis freuen sich besonders<br />

die Geschäftsführung des Hauses Agnieschka Otremba, sowie<br />

Martin Guderle aus der Einrichtungsleitung. Agnieschka<br />

Otremba fasst ihren Stolz über die Auszeichnung so zusammen:<br />

„Ein solches Ergebnis wie dieses lässt sich nur erreichen,<br />

wenn Mitarbeiter sich mit ihrem Unternehmen, ihrer<br />

Aufgabe und den Menschen, für die sie täglich Leistungen<br />

erbringen, voll und ganz identifizieren“. Und sie weist darauf<br />

hin, dass die hohe Bewertung der Punkte „Qualität der<br />

Arbeit, Pünktlichkeit und Freundlichkeit“ gerade den Pflegekräften<br />

ein besonderes Kompliment für ihren Einsatz macht.<br />

Und auch Martin Guderle weiß das Lob an eine besondere<br />

Stelle weiterzugeben, indem er Dennis Klammt, den Pflegedienstleiter<br />

im CURA VITALIS Pflegezentrum in Emstekerfeld<br />

und dessen Team ausdrücklich lobend erwähnt.<br />

Neben der beispielhaften Pflegequalität zeichnet sich das<br />

CURA VITALIS Pflegezentrum auch durch die, auf diesem<br />

Gebiet, herausragende Größe der Bewohnerzimmer aus. So<br />

sind Zimmer von circa 25 Quadratmeter pro Bewohner Standard<br />

– und das zu dem ausgesprochen günstigen Eigenanteil<br />

der Pflegegrade 2-5 von 1295,28 Euro pro Monat.<br />

Alter Emsteker Weg 38<br />

49661 Cloppenburg<br />

Fax: 0 44 71 / 92 90 01<br />

E-Mail: info@curavitalis.de<br />

www.curavitalis.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

81


eportage<br />

Hallo liebe Leserinnen und Leser,<br />

in der letzten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s habt ihr schon Einiges<br />

über uns erfahren können. In diesem Artikel werden<br />

wir euch noch weitere Einblicke in unser Leben mit unseren<br />

Pferden geben.<br />

Die Sommersaison ist fast vorbei und wir hatten tolle und<br />

natürlich auch nicht so schöne Momente dieses Jahr mit<br />

den Pferden. Die Turniere laufen mal super und im nächsten<br />

Moment klappt leider gar nichts. Das ist das Besondere<br />

am Reitsport; es gibt nicht nur den Sportler der fit sein muss,<br />

sondern auch der vierbeinige Partner muss fit sein und so<br />

sein Bestes geben können. Und wie bei uns Menschen haben<br />

die Pferde auch einfach mal einen schlechten Tag. Es<br />

muss bei den Pferden überhaupt nicht aufgrund von Verletzungen<br />

sein. Manchmal reicht es schon, wenn das Wetter<br />

so heiß ist wie bei uns vor ein paar Wochen. Das eine Pferd<br />

kommt besser damit klar und ein anderes nicht so.<br />

Im Juli waren die Landesmeisterschaften in Rastede, an<br />

denen ich teilgenommen habe, mit verschiedenen Pferden<br />

von jung bis alt. Pia ist dort nicht geritten, weil sie den Donnerstag<br />

und Freitag beim Reitturnier in Aachen, dem größten<br />

Reitturnier der Welt war. Da sie deswegen nicht an den<br />

Landesmeisterschaften teilnehmen konnte, hat sie mir für<br />

die Wertungsprüfungen mein altes Erfolgspferd „Quinaro“<br />

geliehen. Von dem haben wir im letzten <strong>Stadtmagazin</strong> ja<br />

auch schon erzählt.<br />

Das Wochenende für mich und „Quinaro“ verlief sehr gut.<br />

Ich hatte ihn schon lange kein Turnier mehr geritten, aber als<br />

wir dann gestartet sind, haben wir bewiesen, dass wir immer<br />

noch ein gut eingespieltes Team sind! Wir qualifizierten uns<br />

mit einer fehlerfreien Runde im Normalumlauf für das Stechen<br />

und gaben unser Bestes.Für den Sieg reichte es leider<br />

nicht aber für den 4. Platz in der Meisterschaftswertung. Mit<br />

meinem anderen Pferd „I know it“ lief es nicht so gut. Aber<br />

man muss auch sagen, dass er erst acht Jahre alt ist und es<br />

dafür trotzdem gut gemeistert hat. Zum Vergleich: Mein damaliges<br />

Erfolgspferd „Quinaro“, den nun meine Freundin Pia<br />

reitet, ist 16 Jahre alt. Er hat schon die gewisse Routine für<br />

schwere Springen über 1,40 Meter Höhe und mehr – und die<br />

muss „I know it“ eben noch sammeln.<br />

Ein weiteres Turnier-Highlight war das internationale Reitturnier<br />

in Klein-Roscharden auf dem Zuchthof Klatte. Pia<br />

hatte zwei Pferde am Start und ich hatte drei Pferde dabei.<br />

Auch dieses Turnier verlief für uns durchwachsen, aber im<br />

Großen und Ganzen können wir zufrieden mit unseren Pferden<br />

sein. Pia belegte am Sonntag im Finalspringen mit „Quinaro“<br />

den 8. Platz von circa 80 Teilnehmern und „I know it“<br />

kam auf den 7. Platz von circa 70 Teilnehmern. Meine beiden<br />

jüngeren Pferde „Chateau Lafite“ und „Sunset Strip“ wurden<br />

von Tag zu Tag besser und man konnte gut merken, dass<br />

die jungen Pferde auf ihrem ersten internationalen Turnier<br />

wieder dazu gelernt haben. Ein internationales Turnier ist<br />

etwas anderes als ein Nationales, auch weil die Pferde zum<br />

Beispiel in Stallzelten übernachten müssen. Zudem ist meistens<br />

mehr Publikum da ist und alles tüchtig geschmückt.<br />

Das sind Eindrücke, die den Pferden zunächst fremd sind<br />

und dadurch erstmal aufgeregter sind als sonst. Wir haben<br />

jetzt im September nur noch wenige Turniere, die draußen<br />

stattfinden und dann beginnt die Hallensaison. Auch das ist<br />

dann erstmal wieder eine Umstellung für Pferd und Reiter.<br />

In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> werden wir dann berichten, wie<br />

die ersten Hallenturniere abgelaufen sind und wie wir unsere<br />

Pferde im Winter bei den ungemütlichen und kalten<br />

Tagen trotzdem bei Laune halten.<br />

Bis dahin!<br />

Pia & Henry<br />

82 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


ANzeige<br />

„Ich habe ein Hörgeheimnis –<br />

ein winzig kleines!”<br />

In Deutschland haben schätzungsweise<br />

15 Millionen Menschen eine<br />

Hörminderung, aber nur 3 Millionen<br />

tragen Hörgeräte. Einer der<br />

Hauptgründe: Viele befürchten,<br />

dass die Hörgeräte gesehen werden<br />

könnten und möchten lieber ein Geheimnis<br />

daraus machen.<br />

Wird eine Hörminderung festgestellt,<br />

warten viele Menschen noch bis zu 7<br />

Jahre, bevor Sie sich für Hörgeräte entscheiden.<br />

Mit der Zeit verlernt das Gehirn,<br />

bestimmte Klänge zu erkennen<br />

und einer Unterhaltung in lauter Umgebung<br />

zu folgen.<br />

Gutes Hören kann ein<br />

Geheimnis bleiben<br />

Häufig hat das lange Warten mit Vorurteilen<br />

zu tun, die nicht begründet<br />

sind. „Ich dachte, wenn ich Hörgeräte<br />

trage, fällt das jedem auf“, bestätigt<br />

Mette H. (47), die seit kurzem Oticon<br />

Opn Hörgeräte trägt. „Aber den anderen<br />

fällt nur auf, dass ich wieder besser<br />

höre und mehr mitdiskutiere. Warum,<br />

das bleibt mein Geheimnis ...“<br />

Modernste Technologie –<br />

weltweit einzigartig<br />

Dank des technischen Fortschritts sind<br />

Hörgeräte inzwischen so klein, dass sie<br />

für andere fast unsichtbar sind – besonders,<br />

wenn sie direkt im Ohr platziert<br />

werden. Was vor einigen Jahren<br />

noch undenkbar war, ist heute Realität:<br />

Die Wissenschaftler und Ingenieure<br />

des weltweit führenden Herstellers<br />

Oticon haben mit Oticon Opn modernste<br />

Technologien in ein winziges<br />

Hörgerät gepackt, das 50 × schneller<br />

arbeitet als der Vorgänger. Die Nutzer<br />

erleben ein 360°-Hör-Erlebnis. Sie nehmen<br />

Klänge und Stimmen aus allen<br />

Richtungen wahr, ohne dass etwas<br />

störend wäre. Viele berichten begeistert<br />

von einem natürlichen Hören „so<br />

wie früher“.<br />

Oticon Opn gibt es jetzt erstmalig als<br />

kleines Im-Ohr-Hörgerät, das quasi unsichtbar<br />

im Ohr verschwindet und von<br />

anderen nicht wahrgenommen wird.<br />

Die kleinen Alltagshelfer sind durch<br />

den direkten Sitz im Ohr auch für Brillenträger<br />

bestens geeignet.<br />

Dank Oticon Opn<br />

wieder mitten im Leben<br />

„Ich hatte mich vorher im Internet informiert<br />

und festgestellt, dass die einzigartige<br />

Technologie von Opn viele<br />

Hörgeräteträger begeistert. Ich schließe<br />

mich dem sofort an“, strahlt Mette<br />

H. „Oticon Opn war eine echte Investition<br />

in mein Lebensglück. Besonders<br />

auf Familienfeiern bin ich jetzt wieder<br />

mittendrin und höre alles um mich<br />

herum – auch die leisen Töne. Vorher<br />

dachten alle, ich höre das eh nicht.“<br />

Auch Sie möchten etwas für Ihre<br />

Hörgesundheit tun? Sprechen Sie<br />

Ihren Hörakustiker auf Oticon Opn<br />

an. Er wird Sie unverbindlich beraten.<br />

KENNENLERN-<br />

GUTSCHEIN<br />

Jetzt gratis beraten lassen!<br />

Das größte Geheimnis, seit<br />

es Oticon Opn Hörgeräte<br />

gibt, ist jetzt ganz klein:<br />

Lassen Sie sich die kleinen<br />

Oticon Opn Im-Ohr-Hörgeräte<br />

zeigen. Wir ermitteln<br />

gratis Ihr Hörprofil, beraten<br />

Sie gerne und ermöglichen<br />

auf Wunsch den Test der<br />

Opn-Technologie im Alltag.<br />

49661 Cloppenburg • Bahnhofstr. 4 • Tel. 04471/3788<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

83


Veranstaltungen<br />

reportage<br />

Oktober<br />

07. Oktober 2018<br />

„Gebet - Musik - Segen“ mit<br />

Rosenkranzgebet und eucharistischer<br />

Anbetung am Fest<br />

„Unser Lieben Frau vom Rosenkranz“.<br />

Mit Mechthild Werner,<br />

Violine, Christian Kienel, Orgel,<br />

und Msgr. Dirk Költgen, Liturgie<br />

17:00 Uhr<br />

Basilika Bethen<br />

11. Oktober 2018<br />

Nebulöses – Mysteriöses.<br />

Waldwanderung für Familien mit<br />

bekannten, unbekannten und<br />

nicht immer wahren Geschichten,<br />

mit Taschenlampen Verblüffendes<br />

erspähen. Laternen oder<br />

Taschenlampen mitbringen,<br />

keine Handys. (ca. 1,5 Stunden)<br />

18:00 Uhr<br />

Parkplatz am Spielplatz<br />

Baumstadt, Große Tredde, Dwergte<br />

13. Oktober 2018<br />

Repair-Café Cloppenburg<br />

«Selbsthilfewerkstatt» zur<br />

Reparatur defekter<br />

Gebrauchsgegenstände<br />

14:00–17:00 Uhr<br />

Schwedenheim<br />

DanceAbility – Tanzaufführung<br />

des Ensembles „BewegGrund“<br />

mit Maja Hehlen und Team Trier<br />

19:30–21:30 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

14. Oktober 2018<br />

Buchvorstellung „Der behinderte<br />

Gott“ mit Prof. Dr. Dr. Werner<br />

Schüßler u. Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />

11:15–12:45Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

15. Oktober 2018<br />

Cloppenburger Kneipengespräche<br />

mit Polizeidirektor Andreas<br />

Sagehorn<br />

19:00 Uhr<br />

Gaststätte Bernay´s<br />

16. Oktober 2018<br />

Telefontraining – zielorientierte<br />

Kommunikation am Telefon.<br />

Seminar mit Doris Böckmann<br />

08:30–16:30 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg<br />

17. Oktober 2018<br />

Fenstererneuerung: Födermittel,<br />

Energieeinsparung und<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

10:15–17:45 Uhr<br />

Haus des Handwerks<br />

Philosophische Temperamente:<br />

Die Aufmerksame – Simone Weil.<br />

Mit Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />

19:30–21:45 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

18. Oktober 2018<br />

Nadelklappern für einen guten<br />

Zweck – Stricken und Häkeln<br />

in geselliger Runde<br />

15:00–17:00 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg<br />

Jugendparlament – Sitzung<br />

im historischen Ratssaal<br />

18:00 Uhr<br />

Rathaus Cloppenburg<br />

Kohlfahrt mit dem Drahtesel<br />

zum Gemüsebauern,<br />

gemeinsamer Einkauf für das<br />

Kohlessen, Zubereitung<br />

schmackhafter Kohlgerichte<br />

(ca. 5 Stunden, 20 km)<br />

15:30 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg<br />

Fit für den Vorstand!<br />

Wertschätzende Gesprächsführung<br />

in der Vorstandsarbeit.<br />

Seminar mitClaudia Hollander,<br />

Mediatorin und Coach<br />

18:30 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

19. Oktober 2018<br />

Iss dich fit... So schmeckt der<br />

Herbst. Mit Kirsten Nipper<br />

17:00–21:00 Uhr<br />

Umweltzentrum Stapelfeld<br />

20. Oktober 2018<br />

Lauras Stern – Kindertheater<br />

nach Klaus Baumgart<br />

15:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />

Jugendtreff Rote Schule<br />

21. Oktober 2018<br />

Antikmarkt und Design<br />

10:00–17:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

Spiegel – Edelstahlblock<br />

„gefinisht“. Von Herdfeuer,<br />

Frankfurter Küche und<br />

Statussymbol. Vortrag und<br />

Führung Dipl.-Ing. Winfried Prieß<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Spurensuche - Stadtführung zur<br />

1000jährigen Baugeschichte<br />

der St- Vitus Kirche in Altenoythe,<br />

eine der ältesten und baugeschichtlich<br />

interessantesten<br />

Dorfkirchen der Region<br />

14:30–15:30 Uhr<br />

Eingangsportal St. Vitus Kirche,<br />

Altenoyther Straße 11, Friesoythe<br />

Lauras Stern – Kindertheater<br />

nach Klaus Baumgart<br />

15:00 Uhr<br />

Jugendtreff Rote Schule<br />

24. Oktober 2018<br />

Neues aus der Herzchirugie:<br />

koronare Herzkrankheit, Herzklappen,<br />

Herzrythmusstörungen.<br />

Vortrag von Dr. Paul Meyer<br />

20:00 Uhr<br />

Rathaus Cloppenburg<br />

25. Oktober 2018<br />

Fit für den Vorstand!<br />

Projektmanagement.<br />

Seminar mit Bernd<br />

Bochmann, Projektmanager<br />

18:30 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

9. Komische Nacht Cloppenburg<br />

der Comedy-Marathon<br />

19:30 Uhr<br />

Bernay´s, Dorfkrug Museumsdorf,<br />

Fleming, Grand Verace, Hotel Schlömer,<br />

Hotel Taphorn, Kulturbahnhof<br />

84 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen


<strong>27</strong>. Oktober 2018<br />

Plattdüütschh Warkstäe –<br />

Ein Dag för Schrievers.<br />

Wor kummst du dann her?<br />

Leitung: Heinrich Siefer<br />

09:30–17:00 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

28. Oktober 2018<br />

Herausgeputzt – Festtagskleidung<br />

im Museumsdorf. Führung<br />

durch die Ausstellung mit<br />

Dr. Eike Lossin<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Angelika Milster singt Musical<br />

Live in Begleitung von Musikern<br />

18:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

30. Oktober 2018<br />

Stapelfelder Trauerforum.<br />

Märchen, Gedichte und Erzählungen<br />

zum Sterben und zum<br />

Tod. Leitung: Heimrich Siefer<br />

14:30–17:00 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

November<br />

01. November 2018<br />

Fit für den Vorstand! – Steuern,<br />

Satzung, Gemeinnützigkeit,<br />

Spenden im Verein. Steuerfachwirt<br />

Sascha Willoh vermittelt<br />

Grundlagenwissen zur<br />

Gemeinnützigkeit,<br />

Vereinssteuerrecht und<br />

Buchführung im Verein<br />

18:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

02. November 2018<br />

„Wem die Stunde schlägt“<br />

Geschichte und Geschichten<br />

vom Nachtwächter mit Gang<br />

durch die nächtlichen Straßen<br />

und Plätze und in die<br />

„Unterwelt“ der Stadt.<br />

Gemeinsamer Schlummertrunk,<br />

Laternen können mitgebracht<br />

werden. (ca. 2,5 Stunden)<br />

20:00 Uhr<br />

Soestebrücke/Mühlenstraße<br />

03. November 2018<br />

70er/80er-Jahre-Party<br />

21:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

04. November 2018<br />

Wenn ein Museum erbt...<br />

Zwischen Plastikblumen und<br />

Luftgewehr. Vorträge:<br />

Hannah E. Drissen, M.A.,<br />

Fabia Popken, M.A.,<br />

Sabine Dittmer, Dipl.-Des.<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

05. November 2018<br />

Montagswanderung für<br />

Jedermann<br />

(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden)<br />

09:00 Uhr<br />

Parkplatz, Zweirad Willenborg<br />

06. November 2018<br />

„Zukunft Einkaufen“ – Glaubwürdig<br />

wirtschaften im Oldenburger<br />

Münsterland. Initiative für<br />

Kirchengemeinden und kirchliche<br />

Einrichtungen.<br />

Referent/in: Dr.Franziska<br />

Zumbrägel,<br />

Thomas Kamp-Deister<br />

11:00–17:00 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

Trau dich, es ist dein Leben. Die<br />

Kunst, mutig zu sein. Von der<br />

Kunst, mit sich selbst befreundet<br />

zu sein. Eine Lesung mit<br />

Dr. Melanie Wolfers SDS<br />

19:30–22:00 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

Barboskini<br />

18:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

07. November 2018<br />

Dachsanierung – winddicht und<br />

wärmebrückenfrei?<br />

Energieberatung mit<br />

Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />

10:15–17:45 Uhr<br />

Haus des Handwerks<br />

Patientenverfügung und<br />

Vorsorgevollmacht.<br />

Leitung: Renate Niemann,<br />

Betreungsverein<br />

17:30 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

Bastelnachmittag<br />

Igel-Zettelhalter aus<br />

alten Büchern basteln<br />

Für alle!<br />

09.Oktober 2018<br />

15:00 Uhr<br />

Aktionsnachmittag<br />

Grundschulkinder<br />

Sternenritter<br />

24. Oktober 2018<br />

16:00 Uhr<br />

Die drei ???<br />

Kids – Die Geistervilla<br />

21. November 2018<br />

16:00 Uhr<br />

Haus Edith Stein<br />

Löninger Str. 12<br />

Lesezeit für Lesezwerge, für Mütter<br />

u. Väter mit Kleinkindern ab 1 Jahr.*<br />

Hallo, kleines Pony<br />

04. Oktober 2018<br />

16:00 Uhr<br />

05. Oktober 2018<br />

16:00 Uhr<br />

Schlaf schön, kleiner Igel<br />

01. November 2018<br />

16:00 Uhr<br />

02. November 2018<br />

16:00 Uhr<br />

Lasst uns Nikolaus feiern<br />

29. November 2018<br />

16:00 Uhr<br />

30. November 2018<br />

16:00 Uhr<br />

Vorlesezeit für Kinder ab 4 Jahren<br />

Ein Einhorn für Greta<br />

12. Oktober 2018<br />

16:00 Uhr<br />

Am Schneesee<br />

16. November2018<br />

16:00 Uhr<br />

Bilderbuchkino für<br />

Kindergartenkinder<br />

Der Räuber Hotzenplotz<br />

und die Mondrakete<br />

17. Oktober 2018<br />

16:00 Uhr<br />

Die Geschichte von Sankt Martin<br />

07. November 2018<br />

16:00 Uhr<br />

*Lesezeit für Lesezwerge<br />

Wir bitten hier um telefonische<br />

Anmeldung, da jeweils max. nur<br />

10 Kinder teilnehmen können!<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />

85


Veranstaltungen<br />

Studio-Bühne-Cloppenburg<br />

Ein Käfig voller Narren<br />

Komödie von Jean Poiret<br />

05.–14. Oktober 2018, täglich<br />

19:30 Uhr<br />

Konzert des St. Andreas<br />

Kinder- und Jugendchores<br />

21.Oktober 2018<br />

17:00 Uhr<br />

art n more - Paul Bowler und<br />

Georg Weißbach. Raum und<br />

Lichtinstallation – Mixer Media.<br />

Einführung Carsten Tabel,<br />

Leipzig. Ausstellungseröffnung<br />

21.Oktober 2018<br />

11:30 Uhr<br />

Christine Prayon – Die Diplom-<br />

Animatöse Kabarett<br />

26. Oktober 2018<br />

20:15 Uhr<br />

Theaterverein „DieTrotzköpfe“<br />

e.V.: Oma Hilde rockt das Ding.<br />

Lustspiel in dreiAkten von<br />

Mike Kinzie<br />

02. bis 10. November 2018,<br />

wöchentlich Freitags und Samstags<br />

19:30 Uhr<br />

LZO Infotreff –Kapital & Kabarett<br />

08. November 2018<br />

19:00 Uhr<br />

Axel Vandenabeele – Best of<br />

Trifolie Visuelle Comedy<br />

15. November 2018<br />

20:15 Uhr<br />

Lesung mit Krimi-Autorin<br />

Mechthild Lanfermann<br />

VHS Cloppenburg und<br />

Buchhandlung Terwelp<br />

16. November 2018<br />

19:00 Uhr<br />

ASTHMATEUFEL – Livemusik<br />

30. November 2018<br />

20:00 Uhr<br />

08. November 2018<br />

Fit für den Vorstand! – Die neue<br />

Datenschutzrichtlinie.<br />

Unternehmensberater Christoph<br />

Schultejans berät, wie in einem<br />

Verein eine sorgfältige Datenverarbeitung<br />

ohne großen Aufwand<br />

gewährleistet werden kann<br />

18:30 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

09. November 2018<br />

Philosophische Lese-Lust.<br />

Leitung: Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />

19:30–21:30 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

„Ut Barlach sien Warkstäe“ – Een<br />

literarisch-musikalischen Aobend<br />

to Biller un Figuren van Ernst Barlach.<br />

Leitung: Heinrich Siefer<br />

19:30–21:30 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

10. November 2018<br />

No stress, no tests – Easy English.<br />

Tagesseminar mit Ashley Northall<br />

10:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

Dicht an de Lüüe ehr Hart! Die<br />

Gestaltung von plattdeutschen<br />

Wort-Gottes-Feiern und Eucharestiefeiern<br />

in Gemeinden.<br />

Leitung: Heinrich Siefers<br />

10:00–16:30 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

Stressbewältigung mit Yoga<br />

Leitung: Marion de Vries<br />

14:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

Gruß- und Glückwunschkarten<br />

gestalten. Anne Kalvelage<br />

14:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

11. November 2018<br />

Waschort, Wasserclosett und<br />

Traumbad – Ein Raum und<br />

seine Funktion wandeln<br />

sich. Vortrag mit Führung:<br />

Dipl.-Ing. Winfried Prieß1<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

14. November 2018<br />

Kirche und Kirchengarten<br />

St. Andreas. Besuch der wunder<br />

schönen barocken St. Andreas<br />

Kirche und des neu gestalteten<br />

Kirchhofs mit Geschichten aus<br />

längst vergangenen Tagen. Eine<br />

gemeinsame Kaffeetafel bildet<br />

den Abschluss, (ca. 2 Stunden)<br />

14:00 Uhr<br />

Tourist-Info am Marktplatz<br />

15. November 2018<br />

Nadelklappern für einen<br />

guten Zweck – Stricken und<br />

Häkeln in geselliger Runde<br />

15:00–17:00 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg<br />

Fit für den Vorstand! – Vorstandsarbeit<br />

mit Facebook, WhatsApp<br />

und Co. Bernd Deeken zeigt<br />

Beispiele und Ansätze auf, wie<br />

Vereine mit neuen sozialen<br />

Medien umgehen können und<br />

was dabei unbedingt beachtet<br />

werden muss<br />

18:30 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

The Beatbox – A tribute to<br />

the Beatles, Konzert<br />

19:30 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

Schlagkräftig! Konzert mit<br />

Schülern der Schlagzeugklassen<br />

19:00 Uhr<br />

Kreismusikschule, Chorsaal, Bült 6<br />

Systemisch erziehen – ein<br />

neuer Weg? Vortrag von<br />

Nicole Gombert<br />

20:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

16. November 2018<br />

Ein Fall für Miss Marple – Ein<br />

Mord wird angekündigt<br />

Hauptrolle: Erol Sander<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

„Iss dich fit“ ... Weihnachtsgeschenke<br />

aus der Küche.<br />

Leitung: Bernd Kleyboldt<br />

17.00–21:00 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

Wir übernehmen keine Verantwortung für die Korrektheit der<br />

angegebenen Termine. Diese stammen aus folgenden Quellen:<br />

www.cloppenburg.de • www.kulturbahnhof-cloppenburg.de •<br />

www.bernays.de • VHS • www.museumsdorf.de • www.buecherei-cloppenburg.de<br />

• Bildungswerk <strong>CLP</strong> • www.thuelsfelder-talsperre.de<br />

Akademie Stapelfeld • CM Marketing Cloppenburg<br />

86 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen


Jazz- und Bluesfreunde Cloppenburg proudly presents<br />

The HAMBURG BLUES BAND “and FRIENDS Tour” featuring:<br />

Micky Moody*Krissy Matthews*Ali Maas<br />

Beginn 20:00 Uhr<br />

Cloppenburg mäht… und kräht!<br />

06. Oktober 2018<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Tanz in der City II.<br />

13. Oktober 2018<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Kleinkunsttheater<br />

20. Oktober 2018<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Hey! Wir wollen die<br />

Eisbahn sehen –<br />

Eisstockschießen<br />

in der Innenstadt<br />

<strong>27</strong>. Oktober 2018<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Die Amigos - Das erfolgreichste Schlager-<br />

Duo Europas 2018 gastiert mit seinem<br />

Jubiläumsprogramm „Gold“ live in<br />

Cloppenburg!<br />

Cloppenburger Action-Tag<br />

03. November 2018<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

„Wie ein Feuerwerk, Richtung himmelwärts<br />

Und die Liebe zu dir war geboren<br />

Wie ein Feuerwerk, mitten in mein Herz<br />

Und entflammt war die Liebe zu dir.“<br />

Am Freitag, den<br />

12. Oktober 2018<br />

und am Samstag, dem<br />

13. Oktober 2018<br />

wird das erfolgreichste<br />

Schlagerduo Deutschlands in<br />

der Stadthalle Cloppenburg<br />

ab 19:30 Uhr wieder für<br />

beste Unterhaltung bei<br />

seinem Publikum sorgen.<br />

Der Einlass erfolgt ab 18:30 Uhr.<br />

Mit diesen Worten bringen die Amigos“<br />

die Stimmung unter ihren Fans zum<br />

Explodieren!<br />

Buntes Treiben in der Stadt<br />

10. November 2018<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

echt.engagiert – Cloppenburg tut<br />

Gutes! Verkaufsoffener Sonntag<br />

11. November 2018<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />

87


88<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


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Telefon: 0 44 71/22 35<br />

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Aquascaping<br />

Gärtnern unter Wasser<br />

„Im Gegensatz zu einem Gesellschaftsaquarium<br />

stehen im hier die<br />

Pflanzen im Vordergrund, Fische<br />

werden nur in Maßen eingesetzt“,<br />

erklärt Jürgen Klinkenberg vom<br />

Verband Deutscher Vereine für<br />

Aquarien- und Terrarienkunde e.V.<br />

(VDA) das Aquascaping. Daraus ergeben<br />

sich einige grundlegende<br />

Unterschiede in der Einrichtung:<br />

„Die meisten Pflanzen benötigen<br />

viel mehr Licht als Fische. Auch sind<br />

für ein Pflanzenaquarium eine Bodenheizung,<br />

spezieller Bodengrund<br />

sowie eine CO2-Düngeanlage<br />

empfehlenswert“, so Klinkenberg.<br />

Das passende Aquaristik-Zubehör<br />

und passenden Hardscape für Ihre<br />

Naturaquarien hält Ihr ZOO & Co.<br />

Fachmarkt für Sie bereit. Diese<br />

Tipps helfen bei der Ersteinrichtung<br />

eines Pflanzenaquariums:<br />

„Damit jede Pflanze genug Licht<br />

bekommt, sollte man darauf achten,<br />

dass niedrige Pflanzen nicht von hohen<br />

Pflanzen beschattet werden“,<br />

rät Jürgen Klinkenberg Aquaristik-Begeisterten<br />

für den Aquascape.<br />

„Am besten macht man sich vorher<br />

eine Zeichnung davon, wie das<br />

Aquarium später aussehen soll und<br />

plant bei Bedarf auch eine Terrasse<br />

mit Absatz ein.“<br />

Natürlich dürfen beim Aquascaping<br />

in einen Unterwassergarten<br />

des Naturaquariums auch Fische<br />

einziehen: „Die Zierfische in einem<br />

Pflanzenaquarium sollten an die Lebensbedingungen<br />

der Pflanzen angepasst<br />

sein, keine Pflanzen fressen<br />

oder im Boden wühlen“, erläutert<br />

Jürgen Klinkenberg. Typischerweise<br />

bieten sich Weichwasserfische<br />

für das Aquascaping an. Dazu zählen<br />

die meisten Salmler-Arten oder<br />

Bärblinge. Dies liegt darin begründet,<br />

das sehr viele Wasserpflanzen<br />

saures und weiches Wasser<br />

bevorzugen und dass die meisten<br />

Aquascapes mit aktivem Bodengrund<br />

ausgestattet sind.<br />

Achten Sie bei der Auswahl der<br />

Aquarienfische zudem darauf, dass<br />

der Fischbesatz farblich zu Ihrem<br />

Aquascaping passt. Besonders harmonisch<br />

wirkt die Gestaltung des<br />

Naturaquariums, wenn die Farben<br />

der Fische sich in markanten Dekoelementen<br />

des Hardscapes wiederfinden.<br />

Eine andere Herangehensweise<br />

besteht darin, mit dem<br />

Fisch-Besatz beim Aquascaping<br />

einen Kontrast zur Bepflanzung zu<br />

kreieren.<br />

Wichtig beim Aquascaping: Auch<br />

ein reines Pflanzenaquarium benötigt<br />

regelmäßige Pflege. Teilwasserwechsel,<br />

das Reinigen der Scheiben<br />

sowie des Hardscapes und das Entfernen<br />

von Algen sind Grundvoraussetzungen<br />

für eine lange Freude<br />

an den Wassergärten des Aquascapings.<br />

Quelle: IVH<br />

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Aquascaping<br />

– Gute Beratung<br />

– Kompetente Wasseranalysen<br />

– große Pflanzenauswahl<br />

– ausgefallene Dekoelemente<br />

– zahlreiche Zierfische<br />

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erfolgreichen Start ins<br />

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finden Sie bei uns.<br />

Und noch vieles mehr.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

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89


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

SEC GmbH – Hasan Mutlu, Geschäftsführer<br />

Mühlenstraße 10<br />

49661 Cloppenburg<br />

Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />

Redaktion: Ulla Schmitz (V.i.S.P.)<br />

E-Mail: redaktion@das-stadtmagazin.com<br />

Anzeigen:<br />

Jürgen Heins<br />

Tel. 04471 / 900 51 60<br />

Fax 04471 /900 61 39<br />

0151 / 253 17 498<br />

E-Mail: media@das-stadtmagazin.com<br />

Grafik:<br />

Daniela Wilke, 3 pod live GmbH<br />

E-Mail: d.wilke@das-stadtmagazin.com<br />

Druck:<br />

Druckerei Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />

Fotonachweise, wenn nicht anders ausgezeichnet:<br />

Sigrid Lünnemann, Karin Niemöller, Archiv Crackerjacks, Archiv<br />

Stefan Grußdorf, Archiv Heiner Ortmann, Archiv Ludger Heuer,<br />

Archiv Ansgar Denz, Michaela Mense, Archiv Quadro, djd, Archiv<br />

Diana Fieberg, JVA Shop Vechta, Theresia Steinkamp, Marion<br />

Lübke, Merle Lehmann, Uschi Petri, Archiv Hanel, Archiv Cura<br />

Vitalis, Jobcenter im Landkreis Cloppenburg, alex-sheldon/Unsplash,<br />

fotolia_pixeltheater, fotolia_Monkey Business, fotolia_<br />

CL-Medien, Jenna Norman/unsplash, Amy Kate/Unsplash, Christiana<br />

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Chromologist, Blumenfreunde.de, fotolia/ Claudio Divizia, fotolia/<br />

cornfield, fotolia/slonme, fotolia/praisaeng<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes<br />

gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte<br />

zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur Elektronischen<br />

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Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz<br />

festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen<br />

an den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis,<br />

die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in<br />

Datenbanken einzustellen, die vom Verlag, von kooperierenden<br />

Verlagen und kooperierenden Dritten geführt werden.<br />

90<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Impressum


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