HANSEstyle 3 | 2018

Lest jetzt die neue HANSEstyle. Wir haben für Euch spannende Interviews mit den Senatoren Frank Horch und Andy Grote, sowie Hockeyspielerin Anne Schröder. Außerdem erfahrt ihr die Must-haves für den Hamburger Herbst und Gretas Hamburger Geheimtipps. Viel Spaß beim Lesen Lest jetzt die neue HANSEstyle. Wir haben für Euch spannende Interviews mit den Senatoren Frank Horch und Andy Grote, sowie Hockeyspielerin Anne Schröder. Außerdem erfahrt ihr die Must-haves für den Hamburger Herbst und Gretas Hamburger Geheimtipps. Viel Spaß beim Lesen

12.10.2018 Aufrufe

Nr. 3 | 2018 4,90 € SICHERHEIT Senator Andy Grote und die Polizei HOCKEY Sie sollten Anne Schröder kennen SEXY GRETA Die Influencerin in der Speicherstadt Hanseat/-in ’18: NENA & KLAUS VON DOHNANYI Die Bilder des Abends! FASHION Lieblingsteile aus der Hansestadt EXKLUSIV SENATOR FRANK HORCH WENDEpunkt HAMBURG VOLLEN HERZENS JENNY FALCKENBERG OSTSEE SPEZIAL NEWS & HIGHLIGHTS 4 1 9 2 3 4 5 6 0 4 9 0 9

Nr. 3 | <strong>2018</strong><br />

4,90 €<br />

SICHERHEIT<br />

Senator Andy Grote<br />

und die Polizei<br />

HOCKEY<br />

Sie sollten Anne<br />

Schröder kennen<br />

SEXY GRETA<br />

Die Influencerin in<br />

der Speicherstadt<br />

Hanseat/-in ’18: NENA &<br />

KLAUS VON DOHNANYI<br />

Die Bilder des Abends!<br />

FASHION<br />

Lieblingsteile aus<br />

der Hansestadt<br />

EXKLUSIV<br />

SENATOR FRANK HORCH<br />

WENDEpunkt<br />

HAMBURG<br />

VOLLEN HERZENS<br />

JENNY FALCKENBERG<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

NEWS<br />

&<br />

HIGHLIGHTS<br />

4<br />

1 9 2 3 4 5 6 0 4 9 0 9


RANGE ROVER EVOQUE<br />

THE WILD LIFE<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Verlässlichkeit, Weltoffenheit und das Engagement<br />

für die Gesellschaft sind Kriterien, nach<br />

denen wir gemeinsam mit der Jury rund um Senator<br />

Frank Horch und unserem Partner – dem<br />

Hamburger Abendblatt – die „Hanseatin und<br />

den Hanseaten des Jahres“ auswählen. Uns ist<br />

wichtig, das hanseatische Wertegefüge zu stärken<br />

und in die Zukunft zu tragen. Es waren besonders<br />

emotionale Momente, als die Popsängerin<br />

Nena und der ehemalige Erste Bürgermeister<br />

Hamburgs, Dr. Klaus von Dohnanyi, bei der diesjährigen<br />

Preisverleihung auf die Bühne kamen<br />

und sich für die Auszeichnung bedankten!<br />

Wenige Tage zuvor hatte Frank Horch aus persönlichen Gründen seinen<br />

baldigen Rücktritt als Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation angekündigt.<br />

Das nahmen wir zum Anlass, um den beliebten Politiker noch<br />

einmal zu treffen und mit ihm über sein Ausscheiden aus dem Amt und über<br />

eines seiner Herzensthemen – die Energiewende im Norden – zu sprechen.<br />

Sie werden noch viele andere spannende<br />

Beiträge in dieser Ausgabe finden. Die<br />

Titelgeschichte mit der sympathischen<br />

Hamburger Galeristin, Veranstalterin<br />

und Netzwerkerin Jenny Falckenberg<br />

zum Beispiel.<br />

Oder lassen Sie sich von unserem „Spezial“<br />

inspirieren: Ich bin an der Ostsee,<br />

in Neustadt, geboren und aufgewachsen<br />

– kenne Ostholstein mit Grömitz und<br />

Timmendorfer Strand recht gut. Sehen<br />

Sie selbst, wie interessant die Region<br />

auch in der Nebensaison ist.<br />

Ich wünsche Ihnen eine spannende<br />

Lektüre.<br />

Ihr<br />

Foto: Marius Engels<br />

Über ein anderes für Hamburg besonders wichtiges Thema sprachen Klaus<br />

May und ich mit Andy Grote: Während des Treffens im Norddeutschen Regatta<br />

Verein mit anschließendem Segeltörn berichtete der Innensenator über<br />

die für unser aller Sicherheit verantwortliche Polizeiarbeit.<br />

Christian Bauer<br />

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INHALTSVERZEICHNIS<br />

INHALTSVERZEICHNIS <strong>HANSEstyle</strong> #3 HERBST <strong>2018</strong><br />

68<br />

Anne Schröder Ostsee! Mit dem Bürgermeister<br />

von Timmendorfer Strand<br />

56<br />

58<br />

Bier aus Timmendorfer Strand<br />

Jan Eric Nagel und sein Sudden Death<br />

Tipps<br />

So viel hat die kalte Jahreszeit zu bieten<br />

60<br />

Lichtspektakel an der Küste<br />

Wo Fackelwanderungen und Silvestersausen<br />

für Stimmung sorgen<br />

BEAUTY<br />

10<br />

Greta<br />

62<br />

66<br />

68<br />

Auszeit im Herrensalon<br />

Dirk Schlobach weiß, was Männer wollen<br />

Schön im Schlaf<br />

Die perfekte Pflegeroutine für die Nacht<br />

SPORT<br />

Hockey-Ausnahmetalent<br />

So tickt Nationalspielerin Anne Schröder<br />

Urbane Eleganz.<br />

kreiert von wempe.<br />

GESUNDHEIT, HAMBURG!<br />

52<br />

74<br />

Das Herz im Blick<br />

PD Dr. Rainer Kozlik-Feldmann<br />

EVENTS<br />

76<br />

„Kicken mit Herz“<br />

10 Jahre Charity-Turnier<br />

76<br />

Fünf Jahre Memberslounge<br />

Das wird gefeiert!<br />

FASHION & LIFESTYLE<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

WINE & DINE<br />

6<br />

Modisch durch den Herbst<br />

Expertinnen zeigen ihre Lieblingsteile<br />

38<br />

Goldener Herbst in Grömitz<br />

Auf Radtour mit Jacqueline Felsmann<br />

78<br />

Fleischeslust mit Tradition<br />

Familie Süße lädt in die „Schlachterbörse“ ein<br />

8<br />

Brandneu in Hamburg<br />

Spannende Eröffnungen <strong>2018</strong><br />

41<br />

Heiß, heißer, 850 Grad<br />

Anlaufstelle für Steakliebhaber<br />

84<br />

ZEIKt her, was ihr habt!<br />

Franzis kulinarische Seiten<br />

10<br />

16<br />

22<br />

24<br />

30<br />

4<br />

Influencerin Greta Faeser<br />

Ganz privat in der Speicherstadt<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Innensenator Andy Grote<br />

Mit gesetzten Segeln<br />

Das Innenstadtgespräch<br />

Brigitte Engler trifft Anne-Marie Bauer<br />

Nena und Klaus von Dohnanyi<br />

Die Hanseatin und der Hanseat des Jahres<br />

FACES<br />

360 Grad Jenny Falckenberg<br />

Die Kunstagentin im Rundum-Interview<br />

42<br />

43<br />

44<br />

48<br />

50<br />

52<br />

Rustikaler Komfort<br />

Wohlfühlferien bei Christiane Berrer<br />

Schöne Tage<br />

Vier besondere Grömitz-Tipps<br />

Die neue Passage „Pier 54“<br />

Gastronomische Vielfalt am Meer<br />

Glanzpunkte<br />

Hier wird die Ostseeküste zum<br />

Strahlen gebracht<br />

Heiraten an der Ostsee<br />

Location sichern nicht vergessen<br />

Bürgermeister Robert Wagner<br />

Schon immer Küstenfan<br />

86<br />

94<br />

3<br />

4<br />

65<br />

98<br />

ENERGIEWENDE<br />

Frank Horch: WENDEpunkt<br />

Über die Energiewende und seinen<br />

Abschied als Senator<br />

KUNST & UNTERHALTUNG<br />

Grenzenlos kreativ<br />

Davina Cochrane mischt die Kunstszene auf<br />

STANDARDS<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Ausblick: „Moin Hamburg!“, …<br />

… Pheline Roggan<br />

Fotos: Marius Engels<br />

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FASHION<br />

Cross Body Bag<br />

von Fahrenheit aus<br />

Barcelona (ca. 90 Euro)<br />

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Must-haves für den Herbst<br />

Hamburger Expertinnen zeigen ihre Lieblingsteile<br />

Kissen, Wolldecke &<br />

Duftkerze<br />

Kissen (ca. 40 Euro) |<br />

Wolldecke (ca. 140 Euro)<br />

von Silkeborg Uldspinderi,<br />

100% Merinowolle |<br />

Duftkerze (ca. 20 Euro) von<br />

The Gift Label, von Hand<br />

gegossen aus Soja Öl<br />

Franzbrötchen Patch<br />

B-LAGE (ca. 8 Euro)<br />

Vanessa Janneck<br />

Inhaberin B-Lage<br />

„Als Oktoberkind<br />

ist der Herbst meine<br />

liebste Jahreszeit im<br />

Kleiderschrank, weil<br />

ich ein großer Fan<br />

der Hoodie/Mützen-<br />

Kombi bin, die man in<br />

Hamburg super ausleben<br />

kann. Außerdem halte ich die Bauchtasche – oder<br />

wie man <strong>2018</strong> sagt: Cross Body Bag – für das beste<br />

Revival in diesem Jahr. Eine elegante Alternative zu<br />

den sportiven Versionen verschiedener Labels sind die<br />

Leder-Modelle, die man natürlich verstellen kann und<br />

auch im Winter leicht über einem Mantel tragen kann.<br />

Und Franzbrötchen gehen in Hamburg sowieso immer.“<br />

Verspricht das<br />

Ostseebad Zinnowitz<br />

Ein lebendiges und modernes Strandleben<br />

erwartet die Gäste des Ostseebades ebenso<br />

wie viele kulturelle und sportliche Veranstaltungen,<br />

die Jung und Alt zum Mitmachen motivieren.<br />

Die unberührte Natur in der Umgebung bietet viele<br />

Möglichkeiten zu entspannen oder sich in der<br />

Familie an der gesunden Luft gemeinsame<br />

erlebnisreiche Stunden zu gestalten.<br />

Zinnowitz....bietet für jeden Geschmack etwas.<br />

Foto: A. Liebich<br />

Kampstraße 11 | www.b-lage.hamburg<br />

Inhaberin Nicole Hansen vom Concept-Store „Frau Hansen“<br />

„Was kann es Schöneres geben, als sich nach einem ausgiebigen<br />

Herbstspaziergang auf die Couch zu verkrümeln<br />

und zu entspannen? Nicht viel, wie ich finde. Meine Herbst-<br />

Must-haves sind Kuscheldecke & Kissen aus wärmender<br />

Merinowolle und eine schöne Duftkerze, die den Raum mit<br />

einem warmen und unaufdringlichen Duft erfüllt. Herrlich!“<br />

Osterstraße 170 | www.frauhansen.de<br />

Mantel von ATTIC&BARN ca. 500 Euro<br />

Heike Richers<br />

Inhaberin Bloom Hamburg<br />

„Mein Favorit für die Herbst-/Wintersaison ist dieser<br />

knuffige Mantel von ATTIC&BARN aus Italien. Er<br />

vereint gleich mehrere Trends: die aktuellen Herbstfarben<br />

(grün!) und das Muster der Saison (karo!). Er<br />

ist oversized und flauschig – für alle, die kein Teddyplüsch<br />

wollen. Er umhüllt einen, ohne schwer zu sein<br />

und ist ein absolutes statement piece!“<br />

Eppendorfer Weg 56 | www.bloom-hamburg.de<br />

Foto-Credits: Fahrenheit Barcelona | Frau Hansen OHG | thomas pritschet. | PhilipGätz | INAstyle<br />

Ina Katharina Köllner<br />

Gründerin INAstyle<br />

„Zu meinen Herbst-Highlights gehören<br />

neben leichten, lackierten Büffelhorn-<br />

Ohrringen in kräftigem Rot, intensivem<br />

Senf und Ultraviolett auch spektakuläre<br />

Hingucker mit funkelnden Glaskristallen<br />

in klassischem Marineblau<br />

oder trendigem Fuchsia. Beratung,<br />

Leichtigkeit und optimaler Sitz<br />

bei Steckerohrringen oder Ohrclips<br />

stehen bei uns im Fokus – online oder<br />

im Store.“<br />

INAstyle | Lehmweg 27 | Poelchaukamp<br />

11 (ab November) | www.ina-style.de<br />

Büffelhorn<br />

Steckerohrring<br />

MINH,<br />

ca. 100 Euro<br />

Steckerohrring<br />

PEACOCK,<br />

ca. 70 Euro<br />

Eigenbetrieb Kurverwaltung Ostseebad Zinnowitz<br />

Neue Strandstraße 30 - 17454 Zinnowitz<br />

Tel.: 038377 4920 - www.zinnowitz.de<br />

https://www.facebook.com/Zinnowitz/<br />

Foto: D. Laubner<br />

6


ENTDECKEN IN HAMBURG<br />

... was Neues<br />

Hamburgs spannende Eröffnungen<br />

Gründer (v. l.) Thomas Sampl, Neele Grünberg, Frank Chemnitz<br />

Hobenköök Selbst einkaufen und kochen oder bequem im Restaurant<br />

Platz nehmen? Für Unentschlossene: In der Hobenköök im Hamburger<br />

Oberhafen ist beides möglich. Auf 600 Quadratmetern werden frische,<br />

saisonale Lebensmittel von etwa 200 regionalen Produzenten zum<br />

Kauf angeboten oder direkt vor Ort zu köstlichen norddeutschen Gerichten<br />

verarbeitet.<br />

Stockmeyerstraße 43 | www.hobenkoeoek.de<br />

Gründer (v. l.) Torben Glamm, Sabrina Glamm und Philipp Brugger<br />

MoinDori Hamburg Hier wird Schreibkultur noch groß geschrieben:<br />

Bei MoinDori stehen Notizbücher in den Regalen, die mit<br />

handelsüblichen Verwandten so gar nichts gemein haben.<br />

In den Elbe-Werkstätten gegerbtes Leder umgibt die blütenweißen<br />

Seiten der teils individuell gestaltbaren Kalender und Notizhefte.<br />

Die Einbände mit typisch hanseatischen Motiven erinnern Reisende<br />

an die Heimat und sind immer ein schönes Geschenk.<br />

Martinistraße 16 | www.moin-art.com<br />

Inferno Ragazzi Neuerdings leuchtet es<br />

neonpink in der Juliusstraße: Mit Inferno<br />

Ragazzi ist das Schanzenviertel um<br />

ein farbenfrohes Fashionlabel reicher<br />

geworden. Was es gibt? Von lässigen<br />

Longsleeves über Tank Tops, Shirts und<br />

Hoodies bis hin zu Caps und Bandanas<br />

alles, was Liebhaber des legeren<br />

Stils glücklich macht. Wer hochwertige<br />

Streetwear zu schätzen weiß und kalifornisches<br />

Lebensgefühl durch Hamburg<br />

tragen möchte, ist hier genau richtig.<br />

CEO Flemming Pinck (r.) mit Managing<br />

Partner Joe Schurer<br />

Mater Earth Gallery Im stilwerk ist ein Treffpunkt für<br />

Designliebhaber mit grünem Gewissen entstanden. Das<br />

dänische Interior-Label Mater verfolgt eine ethische<br />

Geschäftsstrategie, die lokale Produzenten, ihre Handwerkstraditionen<br />

und die Umwelt unterstützt. Nach<br />

Kopenhagen und London hat es nun auch einen Concept<br />

Store in Hamburg eröffnet, der mit Einrichtung, Lichtkonzepten<br />

und Accessoires in hoher Qualität überzeugt.<br />

Große Elbstraße 68 | www.materdesign.com<br />

AHOI St. Pauli Gegenüber<br />

der Großen<br />

Freiheit liegt<br />

das AHOI vor<br />

Anker. Das Restaurant<br />

mit maritimem<br />

Flair und<br />

Räumlichkeiten<br />

im Retrostil ist nicht nur was für<br />

durstige Nachtschwärmer: Neben hauseigenem AHOI<br />

Rum und 50 Sorten Craft Beer können anspruchsvolle<br />

Gaumen auch geräuchtertes Zanderfilet oder eigens<br />

kreierte hanseatische Tapas wie „Matjestartar auf Pumpernickel“<br />

genießen. Im Service sorgen Deerns und Bartender<br />

in Streifen-Shirts für das passende Flair.<br />

Foto-Credits: Sascha Üreten - The Gourmet Apron // Gerrit Meier | MoinDori Hamburg | Liquid Studios | Mater | Jörn Ehrenstein<br />

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kostenloses Beratungsgespräch<br />

Privatpraxis Hamburg<br />

Colonnaden 104 · 20354 Hamburg<br />

040 / 81 95 67 88<br />

Privatpraxis Neumünster<br />

Heinrich-Hartwig-Straße 14 · 24539 Neumünster<br />

04321 / 85 39 533<br />

Susanne Bechtel<br />

Ärztin<br />

B!aesthetics – Aesthetic verstehen.<br />

Meine Praxen stehen für langjährige Erfahrung<br />

in der sanften medizinischen Aesthetic<br />

ohne Skalpell.<br />

Als Ärztin lege ich größten Wert darauf Ihnen<br />

alle Behandlungstechniken so verständlich<br />

zu erklären, dass Sie danach in der Lage<br />

sind sich eine Meinung zu bilden und für sich<br />

selbst mit meiner Hilfe zu entscheiden, welche<br />

Behandlung die Beste für Sie ist.<br />

BEHANDLUNGSPORTFOLIO<br />

FADENLIFTING &<br />

RADIESSE®FACELIFT<br />

Lifting von Wangen, Kinn und Stirn in<br />

einer Kombination aus Radiesse®-<br />

Facelift und PDO-Fadenlifting.<br />

BOTOX & CO<br />

Die mimischen Muskeln werden entspannt<br />

und Stirn-, Zornes- und Lachfalten<br />

verschwinden.<br />

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Natürliche Aufplosterung der Lippen<br />

sowie der Nasolabial-, Oberlippenund<br />

Mundwinkelfalten.<br />

PLASMAGE®<br />

Ober- und Unterlidlifting mittels Plasmatechnik.<br />

SKINBOOSTER®<br />

Strahlende Haut durch Tiefenhydratation.<br />

ULTHERAPY®<br />

Facelift mit mikrofocussiertem Ultraschall.<br />

www.baesthetics.de<br />

8<br />

Juliusstraße 36 | www.infernoragazzi.com<br />

Reeperbahn 157 | www.ahoi-kiez.de<br />

Privatpraxis Timmendorfer Strand<br />

Poststraße 55 · 23669 Timmendorfer Strand<br />

04503 / 89 81 800


dream<br />

BIG<br />

Lässiger Look und<br />

ganz natürlich:<br />

Greta Faeser kommt<br />

in einem ihrer<br />

Lieblings-Outfits zum<br />

<strong>HANSEstyle</strong>-Shooting<br />

in die Speicherstadt.<br />

2017 erreicht Nachwuchsmodel Greta Faeser, wovon viele Mädchen<br />

träumen: Sie bewirbt sich bei Germany’s next Topmodel, sticht tausende<br />

Konkurrentinnen aus, avanciert zum Publikumsliebling und<br />

schafft es unter die Top 15 – dann steigt sie aus. Was die 22-Jährige<br />

zu ihrem Entschluss bewogen hat, welche Ziele sie jetzt verfolgt und<br />

warum sich die Wahlhamburgerin an der Elbe wie zu Hause fühlt,<br />

verrät sie im Gespräch mit <strong>HANSEstyle</strong>.<br />

Auf Instagram folgen ihr mehr als 230.000 Menschen,<br />

sie arbeitet für namhafte Kunden wie Nivea<br />

und der Chef ihrer Hamburger Modelagentur<br />

lobt sie in höchsten Tönen. Für Greta Faeser könnte<br />

es aktuell nicht besser laufen, oder? „Es ist<br />

nicht so, dass ich sorglos in der Weltgeschichte<br />

herumreise. Da ist noch Luft nach oben. Manchmal<br />

schaue ich am Ende des Monats in mein<br />

Buchhaltungsheft und überlege mir genau, welche<br />

Ausgaben ich mir noch leisten kann.“ Als<br />

GNTM-Gewinnerin hätte sich Greta um Finanzielles<br />

– zumindest erst einmal – keine Gedanken<br />

mehr machen müssen. Doch die realistische<br />

Chance auf den Sieg und 100.000 Euro Preisgeld<br />

ließ die gebürtige Bad Homburgerin mit ihrem<br />

selbst gezogenen Schlussstrich sausen. Statt<br />

dem Ruf des Geldes zu folgen, hörte sie lieber auf<br />

ihren Bauch. „Sich vor Heidi Klum beweisen zu<br />

dürfen war schon toll. Aber GNTM ist in erster<br />

Linie ein Unterhaltungsformat und je weniger<br />

10<br />

11


FASHION<br />

88-62-90: Für diese Traummaße braucht es mehr als gute<br />

Gene. Die 22-Jährige hält sich mit Kraft- und Cardiotraining fit.<br />

Mädchen im Rennen sind, desto mehr geht es um<br />

die Beziehungen und Spannungen untereinander.<br />

Ich bin jemand, der überall seinen Senf dazugibt und<br />

gern schlichtet. Irgendwann kam es mir so vor, als<br />

müsste ich eine bestimmte Rolle einnehmen – und<br />

von diesem Moment an habe ich mich einfach nicht<br />

mehr wohlgefühlt.“ Greta Faeser wirkt aufrichtig,<br />

selbstkritisch und erfrischend unprätentiös. Zu<br />

unserem Shooting in der Speicherstadt erscheint<br />

sie in Sneakers und Jeansrock. Geschminkt hat sie<br />

sich selbst. Auch auf der Foto-Plattform Instagram<br />

präsentiert sich das Nachwuchsmodel authentisch.<br />

DIE LIEBE ZUM GAST VERBINDET,<br />

DER SCHÖNE STRAND AUCH – UND DAS MEER.<br />

„In meinen Bildern spiegeln sich alle<br />

Facetten meiner Persönlichkeit wieder.“<br />

„Mir fällt immer wieder auf, wie viele Models und<br />

Influencer ihr Instagram-Profil nach einem gewissen<br />

Muster gestalten. Einige nutzen bestimmte Filter, andere<br />

zeigen sich nur retuschiert und möglichst makellos.<br />

Der Look und die Bildsprache wiederholen<br />

sich ständig. Auf so etwas achte ich nicht. Mal habe<br />

ich Lust auf ein Glitzerkleid mit High Heels, im nächsten<br />

Moment ist mir nach Latzhose und T-Shirt. Ich<br />

denke, ich bin im positiven Sinne ein chaotischer,<br />

spontaner Mensch. Und in meinen Bildern spiegeln<br />

sich alle Facetten meiner Persönlichkeit wieder.“<br />

Das wissen Gretas Follower offenbar zu schätzen,<br />

denn täglich werden es mehr. Parallel zu ihrer Instagram-Reichweite<br />

wächst auch das Interesse<br />

potenzieller Kunden. Marco Sinervo, der Greta in<br />

seiner renommierten Agentur MGM Models unter<br />

Vertrag hat, kann sich vor Aufträgen und Anfragen<br />

kaum retten. Für die gelernte Flugbegleiterin kein<br />

Grund abzuheben. Im Gegenteil: „Schönheit ist<br />

vergänglich. Und gerade im Modelbusiness ist der<br />

Erfolgszyklus zeitlich begrenzt. Deshalb will ich, unabhängig<br />

davon wie sich meine Karriere entwickelt,<br />

noch Mode- und Designmanagement studieren.“<br />

Und auch sonst geht Greta das Leben besonnen an.<br />

Statt sich durchs Hamburger Nachtleben zu tanzen,<br />

genießt sie freie Zeit am liebsten mit Freund Lukas<br />

im gemeinsamen Loft auf St. Pauli oder vertieft in<br />

einen Kriminalroman am Elbufer. „Bis ich vor zwei<br />

Jahren nach Hamburg kam, war München für mich die<br />

schönste Stadt Deutschlands. Aber hier hat man die<br />

Elbe, die Alster – so viel Wasser. Die Leute sind aufgeschlossen<br />

und gelassener drauf. Woanders möchte<br />

ich nicht mehr wohnen.“ Und wenn die Laufstege der<br />

Welt rufen? „Ich bin offen für das, was kommt. Ein<br />

Traum wäre, irgendwann einmal für Victoria's Secret<br />

zu laufen. Mein großes Vorbild ist Gisele Bündchen,<br />

die ich unheimlich sexy und gleichzeitig sympathisch<br />

finde. Das ist zwar alles nicht ganz wahrscheinlich,<br />

aber wie heißt es so schön: Dream big!“<br />

12<br />

Über Greta Faeser<br />

Ihren Schulabschluss machte Greta Faeser<br />

2015 auf Long Island, wo sie zuvor drei Jahre<br />

ein Internat besuchte. Weil es die gebürtige<br />

Bad Homburgerin schon immer in die weite<br />

Welt zog, begann sie im Anschluss als Flugbegleiterin<br />

für die Lufthansa zu arbeiten.<br />

2016 kam Greta der Liebe wegen nach Hamburg<br />

– und blieb. Seit ihrer erfolgreichen Teilnahme<br />

bei Germany’s next Topmodel im Jahr<br />

2017 pausiert sie mit der Fliegerei, um ihre<br />

Modelkarriere voranzutreiben. Greta ist bei<br />

der renommierten Agentur MGM Models aus<br />

Hamburg unter Vertrag und arbeitet mitunter<br />

für namhafte Kunden wie Nivea, Schwarzkopf,<br />

Asos oder Daniel Wellington. 2019 wird sie<br />

nach Los Angeles und New York reisen mit dem<br />

Wunsch, auch international durchzustarten.<br />

Fotos von Greta: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong>.<br />

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FASHION<br />

Hamburg-Tipps<br />

von Influencerin Greta<br />

Wo lassen Sie die Seele baumeln?<br />

Am Wittenbergener Leuchtturm in Rissen am Elbstrand.<br />

Da fahre ich gern alleine hin, um ein Buch zu lesen und<br />

Kraft zu tanken. Es ist meistens menschenleer und man<br />

fühlt sich wie auf Sylt. Ein wunderschöner Ort.<br />

Henssler Henssler<br />

Wo gibt es die leckersten Drinks nach Feierabend?<br />

Ich gehe gern in die Winebank am Stephansplatz.<br />

Das ist eigentlich ein Gentlemen’s Club, aber ab 17 Uhr<br />

darf jeder rein. Ich bin kein Fan von hysterischen Läden,<br />

wo man ewig auf sein Getränk wartet. Hier hat man eher<br />

Wohnzimmeratmosphäre.<br />

Wo könnten Sie jeden Tag essen?<br />

Ich liebe Sushi von Henssler & Henssler am Hafen.<br />

Aber um auch eine preisgünstige Alternative zu nennen:<br />

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Wetter ist das unheimlich beeindruckend und man sieht<br />

erst von dort oben, wie groß und vielfältig Hamburg ist.<br />

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14


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Mit gesetzten<br />

Segeln<br />

Als Innensenator der Hansestadt<br />

ist Andy Grote (50) für<br />

bedeutende Aufgabenbereiche<br />

verantwortlich, vor allem<br />

für die gesamte Polizeiarbeit<br />

und somit für die umfassende<br />

Sicherheit in der zweitgrößten<br />

deutschen Millionen-Metropole<br />

zu Land und Wasser.<br />

In <strong>HANSEstyle</strong> spricht der SPD-<br />

Politiker über die Verbrechensbekämpfung<br />

in Hamburg, den<br />

Einsatz von Body-Cams und<br />

den Umgang der Polizei mit<br />

zum Teil rauer werdenden Einsatzsituationen.<br />

In Action auf der Außenalster:<br />

Innensenator Andy Grote<br />

16 17


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Sie wollen bis 2020 etwa 100 angestellte<br />

Polizeikräfte zusätzlich auf<br />

Hamburgs Straßen bringen. Mit welchen<br />

Aufgaben und Kompetenzen?<br />

Senator Grote: Bisher setzen wir Angestellte<br />

im Polizeidienst nur im Objektschutz<br />

und in der Verkehrsüberwachung<br />

ein. Mit den 100 zusätzlichen Kräften<br />

wollen wir jetzt die lokale Präsenz, die<br />

Sichtbarkeit von Polizei und den Einsatz<br />

gegen Ordnungsstörungen vor Ort<br />

in den Stadtteilen erhöhen. Der Hintergrund<br />

dieser Personalaufstockung ist,<br />

dass Hamburg zwar eine objektiv gute<br />

Sicherheitslage hat – Straftaten gehen<br />

deutlich zurück und das Risiko, Opfer<br />

zu werden, ist in Hamburg heute geringer<br />

als in den 80er Jahren. Trotzdem<br />

existiert der Eindruck, dass Regeln oft<br />

nicht eingehalten werden und die Polizei<br />

sich nicht genügend um Ärgernisse<br />

kümmere, wie ständiges Parken in<br />

zweiter Reihe oder auf Fuß- und Radwegen.<br />

Viele<br />

Menschen<br />

fragen<br />

sich: Warum<br />

sehen<br />

manche<br />

Grünanlagen<br />

nach<br />

dem Wochenende<br />

aus wie<br />

Schlachtfelder?<br />

Warum dürfen sich Trinkergruppen auf<br />

Spielplätzen festsetzen? Jeder kennt<br />

solche Beispiele. Für all das ist die Polizei<br />

zuständig, die jedoch mit akuter Gefahrenabwehr<br />

und Strafverfolgung oft<br />

Dringenderes zu tun hat und sich um<br />

Ordnungsstörungen nicht immer sofort<br />

kümmern kann. Das ärgert die Bürgerinnen<br />

und Bürger. Die neuen Kräfte<br />

werden in den Stadtteilen unterwegs<br />

sein, um Ordnungsstörungen zu verfolgen<br />

und um das Sicherheitsgefühl<br />

zu stärken – ein Gefühl, das nicht von<br />

Kriminalstatistik geprägt wird, sondern<br />

davon, wie die Straße subjektiv erlebt<br />

wird, ob man sich dort gerne aufhält<br />

oder nicht. Zudem wächst die Bevölkerung<br />

und der öffentliche Raum wird<br />

intensiver genutzt. Dem müssen wir gerecht<br />

werden.<br />

Welche Befugnisse haben diese neuen<br />

Kräfte? Wann dürfen und werden sie<br />

eingreifen?<br />

Um Ordnungsstörungen zu verfolgen<br />

und gegen Verantwortliche vorzugehen,<br />

dürfen sie Personalien feststellen und<br />

notfalls auch Personen festhalten. Sie<br />

tragen in der Regel keine Schusswaffe<br />

und auch ansonsten nur Passivbewaffnung,<br />

das heißt maximal Pfefferspray<br />

zum Eigenschutz. Falls erforderlich erhalten<br />

sie unverzüglich Unterstützung<br />

durch beamtete Kollegen.<br />

Wie kommt es, dass die Bayern immer<br />

noch den Ruf haben, in der Sicherheitsarbeit<br />

bessere Ergebnisse zu erzielen<br />

als die übrigen Bundesländer?<br />

Aus vielen Gründen ist die Situation<br />

dort anders. Das beginnt mit der sozialen<br />

Struktur in München, hat aber auch<br />

mit anderen gesellschaftlichen Erwartungen<br />

und Themen zu tun. Wir sind<br />

zwar liberaler<br />

in<br />

Hamburg,<br />

d o c h<br />

wir sind<br />

gleichzeitig<br />

in der<br />

Verfolgung<br />

von<br />

Straftaten<br />

und der<br />

Verbrechensbekämpfung<br />

extrem erfolgreich. Dank unserer<br />

effektiv arbeitenden, modernen Großstadtpolizei<br />

wurden beispielsweise<br />

mehrere Jahre in Folge zweistellige<br />

Rückgänge bei Wohnungseinbrüchen<br />

erzielt. Erfolgreich sind wir ebenfalls<br />

in anderen Deliktsbereichen, wo jeder<br />

unmittelbar Opfer werden könnte: bei<br />

Taten wie Raub, Körperverletzung und<br />

Taschendiebstahl. Zu unseren Schwerpunkten<br />

gehört unter anderem auch<br />

der Kampf gegen Drogenkriminalität<br />

und die Dealer-Szene. Auch da sind wir<br />

effektiv. Überall dort, wo man als Bürger<br />

in seinem täglichen Umfeld besonders<br />

belästigt oder bedroht wird, sind<br />

wir tätig. Da endet unsere Liberalität.<br />

„Das Risiko, Opfer zu werden,<br />

ist in Hamburg<br />

geringer als in den 80er Jahren.“<br />

Senator Grote<br />

Wie stehen Sie dazu, dass Polizisten<br />

flächendeckend mit Body-Cams ausge-<br />

Andy Grote:<br />

Wachsamer Blick<br />

(hier über die<br />

Außenalster)<br />

stattet werden?<br />

In einer Erprobungsphase haben wir<br />

festgestellt, dass sie ein wirksames<br />

Einsatzmittel sind. Body-Cams wirken<br />

deeskalierend. Sie entspannen Situationen,<br />

die sich hochschaukeln könnten,<br />

zum Beispiel auf St. Pauli oder am<br />

Jungfernstieg. Bestimmte Ereignisse<br />

sind zudem sofort dokumentiert und<br />

werden anschließend zur Strafverfolgung<br />

genutzt.<br />

Die Zwangsmaßnahme der Abschiebung<br />

löst bundesweit hitzige Diskussionen<br />

aus. Wie geht Hamburg mit diesem<br />

Thema um?<br />

Für eine funktionierende, allgemein<br />

akzeptierte Flüchtlingspolitik ist die<br />

humanitäre Hilfe für Asylberechtigte<br />

wichtig. Allerdings müssen Menschen<br />

ohne Bleibeperspektive das Land auch<br />

wieder verlassen. Die Glaubwürdigkeit<br />

eines Rechtsstaates hängt auch davon<br />

ab, ob und wie die Rückführung von<br />

Ausreisepflichtigen gelingt. Hamburg<br />

unternimmt dafür viel und ist dabei als<br />

Landesbehörde so gut, wie man sein<br />

kann. Am Flughafen ist eine Abschiebehafteinrichtung<br />

entstanden, so dass<br />

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wir nicht mehr auf andere Bundesländer<br />

angewiesen sind. Und wir haben<br />

als erstes Bundesland eine gemeinsame<br />

Einheit aus Ausländerbehörde und<br />

Polizei aufgestellt, um ausländische<br />

Intensivtäter schnell und effektiv abzuschieben.<br />

Wie nehmen Sie die angespannte Lage<br />

zwischen Autofahrern und Radfahrern<br />

in der Stadt wahr? Und wie beurteilen<br />

Sie den zunehmenden Lkw- und Lieferverkehr<br />

im Hinblick auf die Sicherheit<br />

auf Hamburgs Straßen?<br />

Verkehr in einer Millionenstadt bleibt<br />

ein komplexes Thema. Jeder muss<br />

Rücksicht nehmen. Das gilt auch für<br />

das Verhältnis zwischen Auto- und Radfahrern.<br />

Wenn ich Auto fahre, ärgere ich<br />

mich über Radfahrer, die sich nicht an<br />

die Verkehrsregeln halten. Sobald ich<br />

aufs Rad steige, ärgern mich manche<br />

Autofahrer. In der Verkehrssicherheitsarbeit<br />

nehmen wir alle Verkehrsteilnehmer<br />

in den Blick. Wir werden die<br />

Kontrollen deutlich ausweiten, unter<br />

anderem zum Thema Geschwindigkeit<br />

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WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

und Rotlichtmissachtung – auch bei<br />

Radfahrern. Darüber hinaus wird Tempo<br />

30 vor allem vor Schulen und Kitas<br />

weiter ausgebaut. Gleichzeitig achten<br />

wir darauf, dass der Verkehrsfluss nicht<br />

beeinträchtigt wird.<br />

Durch den Ausbau des öffentlichen<br />

Nahverkehrs, zum Beispiel bei U- und<br />

S-Bahn Linien, reduziert sich<br />

der Verkehr auf der Straße.<br />

Jedes Jahr haben wir mehr<br />

Fahrgäste im Öffentlichen<br />

Personennahverkehr. Auch<br />

der zunehmende Radverkehr<br />

trägt zur Entlastung bei, so<br />

dass Privatfahrzeuge im innerstädtischen<br />

Bereich auf<br />

den Straßen tendenziell abnehmen.<br />

Anders ist das beim<br />

Lkw-Verkehr, der gerade für<br />

Radfahrer besondere Risiken<br />

birgt. Hier brauchen wir innovative<br />

Lösungen, Stichwort Abbiegeassistent.<br />

Den möchte Hamburg für Lkw zur<br />

Pflicht machen – zunächst werden alle<br />

städtischen Fahrzeuge ein solches System<br />

bekommen.<br />

Eine wachsende Stadt braucht mehr<br />

Sicherheitskräfte. Wie steht es um den<br />

polizeilichen Nachwuchs?<br />

Mit der wachsenden Stadt wachsen<br />

auch die Aufgaben der Sicherheitsbehörden.<br />

Deswegen haben wir 2016 ein<br />

weitreichendes Personalverstärkungsprogramm<br />

aufgelegt: 500 Einsatzkräfte<br />

mehr bis 2021. Das haben wir zur Hälfte<br />

geschafft. Dabei darf nicht vergessen<br />

werden, dass 500 Beamte mehr im Einsatz<br />

bedeutet, dass zuvor eine wesentlich<br />

höhere Anzahl an Nachwuchskräften<br />

ausgebildet werden musste – nicht<br />

zuletzt, weil wir hohe altersbedingte<br />

Abgänge haben. Deshalb wurde die Kapazität<br />

der Akademie verdoppelt. Wir<br />

kommen jetzt Schritt für Schritt zu einer<br />

stark verbesserten Personalsituation.<br />

Auch durch Kolleginnen und Kollegen,<br />

die lieber länger arbeiten möchten,<br />

als mit 60 Jahren in den Ruhestand zu<br />

gehen. Das sind jährlich etwa 50; also<br />

nicht wenige.<br />

Wird es mehr Polizisten mit Migrationshintergrund<br />

geben?<br />

Ja. Entsprechend der gesellschaftlichen<br />

Vielfalt werben wir gezielt junge<br />

20<br />

Menschen mit Migrationsbiografie an.<br />

Bei jeder Vereidigung haben wir schon<br />

heute Menschen mit 10 bis 15 unterschiedlichen<br />

Herkunftshintergründen.<br />

Und der Anteil steigt tendenziell, genauso<br />

wie der Frauenanteil, insbesondere<br />

bei der Kriminalpolizei. In den aktuellen<br />

Ausbildungsjahrgängen gibt es<br />

sogar ein weibliches Übergewicht.<br />

„Es gibt Milieus und<br />

Einsatzsituationen, in denen wir<br />

auf ungewohnte<br />

Widerstände stoßen.“<br />

Senator Grote<br />

Immer häufiger werden Polizisten angespuckt.<br />

Sehen Sie einen Rückgang<br />

im Respekt gegenüber der Polizei?<br />

Das Bild ist widersprüchlich. Einerseits<br />

gibt es keine Institution in der Gesellschaft,<br />

die ein vergleichbares Vertrauen<br />

genießt wie die Polizei. Gleichzeitig<br />

wird das Umfeld in bestimmten Einsatzsituationen<br />

rauer. Es gibt Milieus<br />

und Einsatzsituationen, in denen wir<br />

Getroffen wurde sich<br />

im Norddeutschen<br />

Regatta Verein (NRV).<br />

Senator Andy Grote<br />

mit NRV-Clubmanager<br />

Klaus Lahme (l.),<br />

Polit-Kolumnist Klaus<br />

May (r.) und Verleger<br />

Christian Bauer<br />

Über Andy Grote<br />

auf ungewohnte Widerstände stoßen.<br />

Da gibt es eine Menge respektloses,<br />

auch aggressives Verhalten.<br />

Werden dafür neue Gesetze benötigt?<br />

Die Strafen für Widerstand gegen und<br />

Angriffe auf Polizeibeamte wurden bereits<br />

erhöht. Man kann aber auch nicht<br />

auf jedes gesellschaftliche Phänomen<br />

mit einer Gesetzesänderung<br />

reagieren. Als Polizist ist man<br />

ab und zu mit schwierigen, teilweise<br />

belastenden Situationen<br />

konfrontiert. So werden bei Verhaftungen<br />

immer wieder Beamte<br />

bespuckt, selbst noch im Streifenwagen.<br />

Dagegen haben wir<br />

Spuckhauben eingeführt, die<br />

den Verdächtigen über das Gesicht<br />

gestreift werden.<br />

Wir brauchen mehr Respekt und<br />

mehr Bewusstsein für den Wert der Arbeit<br />

unserer Polizei. Die Polizistinnen<br />

und Polizisten unserer Stadt bringen<br />

jeden Tag vollen Einsatz, mit allen Belastungen<br />

und Risiken, damit jeder von<br />

uns seinen Alltag ohne Angst leben<br />

kann.<br />

Im Gespräch mit: Klaus May und Christian<br />

Bauer | Fotos: Marius Engels<br />

Der SPD-Politiker (geboren 1968) wächst im schleswig-holsteinischen Büsum<br />

auf. Nach dem Abitur verpflichtet er sich für zwei Jahre bei der Marine. Es folgt<br />

das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg. Bevor<br />

Andy Grote 2012 Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte wurde, war er etwa<br />

zehn Jahre lang als Rechtsanwalt und Abgeordneter auf Bezirks- und Landesebene<br />

tätig. Seit Januar 2016 ist er Innen- und Sportsenator der Freien und<br />

Hansestadt Hamburg. Der 50-Jährige ist verheiratet und Vater eines Sohnes,<br />

der 2017 zur Welt kam.<br />

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SERIE<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Das Innenstadtgespräch<br />

Für jede <strong>HANSEstyle</strong> trifft Hamburgs City Managerin, Brigitte Engler, Menschen, die die Innenstadt<br />

bewegen. Diesmal: Anne-Marie Bauer, die Direktorin vom Hotel Tortue in den Stadthöfen<br />

City Managerin<br />

Brigitte Engler mit<br />

Hoteldirektorin<br />

Anne-Marie Bauer im<br />

Foyer des seit Juni<br />

eröffneten Tortue<br />

Mit dem Tortue ist neues Leben in die frisch restaurierten<br />

Stadthöfe gezogen. Welche Strahlkraft<br />

besitzen die historischen Gebäude für die City?<br />

Die Revitalisierung der Stadthöfe ist ein einzigartiges<br />

Projekt. Verschiedene Baustile verschaffen von außen<br />

bereits einen ersten Eindruck der individuellen<br />

Wiederbelebung des Inneren: Geschäfte, Cafés,<br />

Büros, Wohnungen und fünf idyllische Innenhöfe laden<br />

Hamburger und Touristen zum Verweilen ein. Ein<br />

alter Teil Hamburger Geschichte, der als Anziehungspunkt<br />

vielen vermutlich nicht mehr präsent war. Das<br />

wird sich nun ändern.<br />

Tortue ist französisch für Schildkröte. Was hat es<br />

mit dem Namen auf sich?<br />

Das Tortue verdankt seinen Namen der Historie. Als<br />

Hamburg ein Departement von Paris war, schlenderten<br />

die Flaneure durch die Boulevards und lebten nach der<br />

Kunst des Savoir-vivre. Die Schildkröte dient als Sinnbild<br />

für diese weltberühmte Kunst sich niemals zu beeilen.<br />

Wir möchten für unsere Gäste ein Rückzugsort inmitten<br />

der Hamburger Innenstadt sein, der dazu einlädt innezuhalten<br />

und zu genießen.<br />

Welchen Reiz hat für Sie ein Standort inmitten<br />

der Hamburger City?<br />

Mit der perfekten Lage, zentral zwischen Elbe und<br />

Alster, bietet unser Standort einen tollen Startpunkt<br />

für diverse Unternehmungen. Sei es ein Spaziergang<br />

in die Speicherstadt oder in die angrenzende<br />

Hafencity, ein Konzertbesuch in der Elbphilharmonie<br />

oder ein Shoppingbummel rund um die<br />

Stadthöfe. Und wenn die Füße vom vielen<br />

Laufen wehtun, sind wir ideal an das öffentliche<br />

Verkehrsnetz angebunden.<br />

Welche City-Tipps geben Sie jedem Ihrer Gäste mit<br />

auf den Weg?<br />

Da gibt es tatsächlich viel Empfehlenswertes. Für<br />

Gäste, die gerne die Stadt zu Fuß erkunden wollen,<br />

lohnen sich die kurzen Wege in die Speicherstadt<br />

oder zum Hafen. Dort kann man seinen Ausflug noch<br />

durch kulturelle, kulinarische oder musikalische<br />

Highlights ergänzen. Für partyfreudige Gäste darf<br />

ein abendlicher Ausflug zur Reeperbahn natürlich<br />

nicht fehlen.<br />

Welches ist Ihr persönlicher Lieblingsort in der<br />

Innenstadt?<br />

Unser Treppenhof ist wunderschön, um die Zeit zu<br />

vergessen. Während man den Torbogen zum Innenhof<br />

durchquert, verstummen die Geräusche der Stadt.<br />

Natürlich ist dieser idyllische Hof auch Teil meiner<br />

Arbeit, daher verbringe ich meine restliche Zeit gerne<br />

zu Hause oder auch mal auf der Hotel Vier Jahreszeiten-Terrasse<br />

an der Alster.<br />

Über Brigitte Engler<br />

Foto: Marius Engels<br />

Brigitte Engler ist seit dem Jahr 2006 Geschäftsführerin des City Management Hamburg. Ihre umfangreichen<br />

beruflichen Erfahrungen erwarb die studierte Betriebswirtin zuvor in verschiedenen Tätigkeitsfeldern bei der Peek<br />

& Cloppenburg KG in Hamburg. Parallel engagiert sich die gebürtige Münsteranerin in den Aufsichtsräten der Hamburg<br />

Tourismus GmbH und der Hamburg Messe und Congress GmbH. Seit 2013 ist sie zudem als Vorstandsmitglied<br />

im Tourismusverband Hamburg tätig. Das City Management wurde vor 19 Jahren gegründet und ist der Zusammenschluss<br />

der Anlieger in der Hamburger Innenstadt und der HafenCity. Über 850 Partner engagieren sich in diesem<br />

Netzwerk, um Hamburgs Innenstadt im (inter-)nationalen Wettbewerb zu stärken.<br />

22<br />

23


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Die Hanseatin und der<br />

Hanseat des Jahres <strong>2018</strong><br />

Zum zweiten Mal haben das Hamburger Abendblatt und <strong>HANSEstyle</strong> die Auszeichnung<br />

„Hanseat/-in des Jahres“ verliehen. Geehrt wurden die Popsängerin Nena und<br />

Hamburgs ehemaliger Erster Bürgermeister, Dr. Klaus von Dohnanyi.<br />

Der Abend war wunderbar! Etwa 120 geladene Gäste aus<br />

Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien kamen in die traditionsreiche<br />

Brasserie und Bar „Die Bank“, um dabei zu sein,<br />

wenn zum zweiten Mal die Hanseatin und der Hanseat des<br />

Jahres gekürt werden. Initiatoren der Preisverleihung sind<br />

das Hamburger Abendblatt und <strong>HANSEstyle</strong>, die gemeinsam<br />

mit einer Jury Persönlichkeiten auszeichnen, die sich in besonderem<br />

Maße um die hanseatischen Werte und die Stadt<br />

Hamburg verdient gemacht haben. Die Popsängerin Nena<br />

und Dr. Klaus von Dohnanyi, ehemaliger Bundesminister für<br />

Bildung und Wissenschaft und später Erster Bürgermeister<br />

Hamburgs, verkörpern und leben die hanseatischen Werte<br />

wie nur wenige.<br />

„Nena zeichnet besonders aus, dass sie ihre einmalige<br />

Erfolgsgeschichte und ihre Prominenz dafür nutzt, die<br />

Gesellschaft zu verbessern und insbesondere die Chancen<br />

junger Menschen zu fördern“, so die Begründung der Jury,<br />

die von Laudator, dem Chefredakteur<br />

des Hamburger Abendblattes, Lars<br />

Haider, vorgetragen wurde. Bevor die<br />

Preisträgerin auf die Bühne kam, war es<br />

Nenas Tochter, Larissa Kerner, die noch<br />

einmal mit bewegenden Worten untermauerte,<br />

warum ihre Mutter diese Auszeichnung<br />

verdient – es war ein emotionaler<br />

Moment für Nena: „Da hatte ich<br />

tatsächlich Tränen in den Augen. Ich<br />

bin sehr glücklich und dankbar, dass<br />

ich heute hier sein darf ... das berührt<br />

mich total!“, gestand sie. Als bleibende<br />

Erinnerung wurde der Preisträgerin ein<br />

Diamant-Collier von Wempe überreicht,<br />

das Nena so gut gefiel, dass sie es sofort<br />

an- und den ganzen Abend nicht<br />

mehr ablegte.<br />

Sehr gute Gründe gab es auch für die<br />

Wahl von Dr. Klaus von Dohnanyi: „Er<br />

ist Sozialdemokrat, doch ihn zeichnet<br />

aus, dass er zwar ein Parteipolitiker ist,<br />

dabei aber nie die Partei an die erste<br />

Stelle gesetzt hat, sondern das Wohl<br />

(r.) Moderatorin Susann Atwell mit<br />

Marketer Carsten Geyer<br />

Die Moderatorin des Abends,<br />

Susanne Böhm (RTL), im<br />

Talk mit Jurymitglied Claus<br />

Brandt (Regionalleiter<br />

Nordost bei PwC)<br />

„Über allem steht der<br />

Wunsch, Menschen<br />

Zwei Jurymitglieder und Unternehmerinnen:<br />

Alexandra v. Rehlingen (l.) und Tessa Aust<br />

auszuzeichnen, an denen<br />

man sich orientieren kann.“<br />

Jurymitglied Klaus Liedtke<br />

Sichtlich gerührt: Nena und Dr. Klaus von Dohnanyi – die Hanseatin und der Hanseat des Jahres <strong>2018</strong>.<br />

Um Nenas Hals ein Diamant-Collier von Wempe, das sie als Erinnerung an die Auszeichnung erhielt<br />

der Menschen, die er zu repräsentieren<br />

hatte. Solch einen Politiker wünscht<br />

sich die Jury! Nach außen rot, nach innen<br />

frei, könnte man meinen.“ In einer<br />

unvergesslichen Dankesrede für die<br />

Auszeichnung erzählte von Dohnanyi<br />

unter anderem aus seiner Zeit als Hamburger<br />

Spitzenpolitker. Eine elegante<br />

Uhr – eine Wempe Zeitmeister – wird<br />

den Hanseaten des Jahres an diese<br />

Auszeichnung erinnern.<br />

Den Veranstaltern ist es ein besonderes<br />

Anliegen, in diesen politisch unruhigen<br />

Zeiten Werte wie Verlässlichkeit,<br />

Toleranz und Weltoffenheit stärker<br />

in den Fokus zu rücken. Jurymitglied<br />

Klaus Liedtke sagt über die Preisverleihung:<br />

„Über allem steht der Wunsch,<br />

Menschen auszuzeichnen, an denen<br />

man sich orientieren kann.“<br />

(v.l.) Tim Jessulat (CIO der Agentur thjnk)<br />

mit dem Immobilien-Experten, Rechtsanwalt<br />

Thomas Bauer<br />

Preisträgerin und Preisträger<br />

2017: Dr. Isabella Vértes-Schütter und Reinhold Beckmann<br />

<strong>2018</strong>: Nena und Dr. Klaus von Dohnanyi<br />

Jurymitglied Klaus Liedtke<br />

gründete National<br />

Geographic Deutschland<br />

Jury:<br />

In diesem Jahr haben mit entschieden: Senator Frank Horch, Tessa Aust<br />

(Geschäftsführerin Schmitz Tivoli), Brigitte Engler (Geschäftsführerin City<br />

Management Hamburg), Vivian Hecker (Gesamtleitung Marketing und Events<br />

beim Hamburger Abendblatt), Ina Krug (Geschäftsführerin „Die Bank“),<br />

Unternehmerin Alexandra v. Rehlingen (Schoeller & von Rehlingen PR),<br />

Claus Brandt (Regionalleiter Nordost und Partner bei PwC), Klaus Liedtke<br />

(Gründer National Geographic Deutschland), Schauspieler Stephan Luca<br />

und Verleger Christian Bauer (CKB mediahouse)<br />

24 25


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Der Vorstandsvorsitzende der<br />

Hamburger Hochbahn, Henrik Falk<br />

(v.l.) Der Hanseat<br />

des Jahres, Dr.<br />

Klaus v. Dohnanyi,<br />

Jurymitglied<br />

Brigitte Engler<br />

(Geschäftsführerin<br />

City Management<br />

Hamburg), Senator<br />

Frank Horch und Dr.<br />

Holger Liekefett (V 3<br />

Business Consultants)<br />

Die beiden Ehrengäste und die Gastgeber: (v.r.) Vivian Hecker (Hamburger<br />

Abendblatt), Dr. Klaus von Dohnanyi, Nena und Christian Bauer (<strong>HANSEstyle</strong>)<br />

(v.l.) Jacob Böhlke und Peter Wenig<br />

(Hamburger Abendblatt) mit Nenas<br />

Lebensgefährten, Philipp Palm<br />

Harriet Jessulat (Signify)<br />

Dreimal Penske Sportwagen<br />

Hamburg: Kai Rodovsky (r.), Simone<br />

Borchert und Max Fischer<br />

Kristina Tröger (Club europäischer<br />

Unternehmerinnen) mit Michael Lang<br />

(Intendant Ohnsorg-Theater)<br />

Schauspielerin Sandra Quadflieg mit dem<br />

Laudator des Abends, Hamburger Abendblatt<br />

Chefredakteur Lars Haider<br />

Hausherrin in der „Bank“:<br />

Jurymitglied Ina Krug<br />

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(v.l.) Thorsten Dzulko (Standortleiter Hamburg PwC),<br />

Christina Block (Gesellschafterin der Block Gruppe),<br />

Autorin Franziska Heinemann-Schulte und Philipp<br />

Steeg (Geschäftsführer Wempe Jungfernstieg)<br />

Drei Unternehmer: (v.l.) Gerd Benoit,<br />

Stefan Görges, Jürgen Hunke<br />

Verkaufsfinale<br />

auf der<br />

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26<br />

Jurymitglied: der Hamburger<br />

Schauspieler Stephan Luca<br />

Der Preisverleihung mit köstlichem Menü<br />

folgte für die rund 120 Top-Entscheider ein<br />

Get-together auf der Terrasse<br />

Alexandra v. Rehlingen (Schoeller &<br />

von Rehlingen PR) und Unternehmer<br />

Axel Schnoeckel lauschen der Laudatio


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Gesche und Sven Muchow (der reporter)<br />

Spitzenmediziner unter sich: (v.l.) Dr. Philip Catalá-Lehnen (Lans<br />

Medicum), Dr. Neda Nabavi (Fachärztin für Plastische und Ästhetische<br />

Medizin), Professor Pavel Dufek (Schön Klinik) und Professor Karsten<br />

Sydow (Albertinen Krankenhaus)<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Dream-Team: Nicole mit ihrem<br />

Ehemann, Unternehmer<br />

Thomas Seyer<br />

Haben sich gemeinsam über die<br />

Auszeichnung gefreut: Nena und<br />

Klaus von Dohnanyi<br />

(v.l.) Niels Natzel (Wempe), Erfolgsproduzentin<br />

Heikedine Körting (u.a. Die drei ???) und Claus<br />

Heinemann (Gebr. Heinemann)<br />

Presenting Partner<br />

(r.) Zwei Mal <strong>HANSEstyle</strong>: Marketingleiterin<br />

Nicole Kortwinkel und<br />

Redaktionsleiterin Kim Kunkel<br />

(l.) Künstlerin Larissa Kerner sprach<br />

ergreifende Worte über ihre Mutter,<br />

Nena<br />

Sponsoren<br />

Unterstützer<br />

Susanne Böhm im unterhaltsamen<br />

Interview mit Senator Horch<br />

Kulturmanager Tom Reichstein und<br />

Unternehmer Johann Grau<br />

28<br />

29


WOTAN WILKE<br />

MÖHRING<br />

FRANZISKA<br />

WEISZ<br />

JOHN<br />

NEUMEIER<br />

SYLVIE<br />

MEIS<br />

ARMIN<br />

ROHDE<br />

LISA<br />

TOMASCHEWSKY<br />

LESLIE<br />

CLIO<br />

ALEXANDER<br />

BOMMES<br />

STEPHAN<br />

LUCA<br />

KAI<br />

WIESINGER<br />

ESTHER<br />

SCHWEINS<br />

KOSTJA<br />

ULLMANN<br />

TIL<br />

SCHWEIGER<br />

MORITZ<br />

FÜRSTE<br />

LINDA<br />

ZERVAKIS<br />

ANNA<br />

BEDERKE<br />

STEVEN<br />

GÄTJEN<br />

JASMIN<br />

GERAT<br />

SIBEL<br />

KEKILLI<br />

TILL<br />

BRÖNNER<br />

SUSANNE<br />

BÖHM<br />

Die 360-Grad-Beiträge finden Sie online unter<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

HAMBURG<br />

VOLLEN HERZENS<br />

Kunst-Agentin, Künstler-Förderin, Dreifach-Mami. Zudem ist ihr Nachname mit einer der<br />

größten Kunstsammlungen der Welt verbunden: Jenny Falckenberg (38). Früher Reiterin, heute<br />

spielt sie bei den Hockey-„Chixx“ und ist international vernetzt. Als Botschafterin für Krug<br />

Champagner plant sie gerade exklusive Events unter anderem in Paris und London. Und in<br />

Hamburg schmeißt sie mit dem „Bal du Masque“ eine der heißesten Partys des Jahres. In<br />

<strong>HANSEstyle</strong> erzählt die Powerfrau aus ihrer Jugend zwischen Britney Spears, dem Internat in<br />

England und ihrer Schulzeit in der Hansestadt. Außerdem verrät sie, wie sie es schafft, Beruf<br />

und Familie zu vereinbaren und ob ein berühmter Nachname eher Fluch oder doch ein Segen ist.<br />

Mit Fotos von Michael de Boer | Outfit: Anni Carlsson<br />

Jenny Falckenberg. Rundum<br />

in <strong>HANSEstyle</strong><br />

Fotos: Tim Wendrich (14), Ulrich Lindenthal-Lazhar (2), Michael de Boer (6)<br />

Als ich 14 Jahre alt war, hat mein Vater angefangen, sich<br />

intensiv mit Kunst auseinanderzusetzen. Seitdem war<br />

es auch für mich großes Thema<br />

Mein Vater war für mich in Sachen Kunst der größte<br />

Einfluss. Unabhängig davon, ob mir nun gefällt was er<br />

sammelt oder nicht.<br />

Britney Spears, New Kids On The Block, Take That. Richtig<br />

laut und dazu tanzen. Alles mit Choreographien fand<br />

ich in meiner Jugend toll.<br />

Ich bin früher Meisterschaften geritten.<br />

Nach der Trennung von meinem<br />

ersten Mann war mir klar,<br />

dass ich arbeiten will. Und zwar<br />

selbständig. Das war in vielen<br />

Dingen ein harter Kampf. Aber<br />

ich bin weiter und immer weiter<br />

gelaufen. Und jetzt bin ich hier.<br />

Kaufe ein Werk, wenn es dir<br />

gefällt. Dann freust du dich<br />

unabhängig von der Wertentwicklung<br />

auch nach fünf Jahren<br />

noch, dass du es hast.<br />

31


Wenn ich die Kunst gut finde,<br />

aber den Künstler nicht so gerne<br />

mag: Damit kann ich leben.<br />

Umgekehrt geht das nicht.<br />

„Außer wenn du unermesslich reich bist,<br />

kaufe Kunst aus Leidenschaft. Kaufe sie<br />

nur, weil du sie liebst und weil du möchtest,<br />

dass sie Teil deines Lebens wird. “<br />

Jenny Falckenberg<br />

Künstler mit rechter Gesinnung<br />

würde ich nicht vertreten. Das<br />

wäre mir den Profit nicht wert<br />

und ich könnte es auch als Mutter<br />

nicht rechtfertigen.<br />

Jeder Künstler braucht Zeit, um<br />

sich zu etablieren.<br />

Am besten nimmt man junge<br />

Künstler in Ausstellungen mit<br />

bekannteren Künstlern auf –<br />

damit sie gesehen werden.<br />

Ich brauche kein Monopol<br />

auf die Künstler. Mir ist es am<br />

liebsten, wenn sie weltweit in<br />

anderen Galerien, mit denen<br />

ich zusammenarbeite, ausgestellt<br />

werden.<br />

Ich bin beruflich sehr viel unterwegs.<br />

In Deutschland, aber<br />

auch international. Gerade<br />

komme ich aus Monaco, direkt<br />

davor war ich für ein paar Tage<br />

in München.<br />

Mit kleinen Kindern wäre<br />

dieses Leben überhaupt nicht<br />

möglich. Mein Mann ist Sportkommentator<br />

und arbeitet in<br />

den meisten Fällen abends und<br />

nachts. So klappt es mit unserer<br />

Aufteilung ganz gut. Dafür<br />

bin ich ihm wirklich dankbar.<br />

Ich bin dreifache Mutter. Klar,<br />

man kann es Patchwork nennen.<br />

Aber wir sind eine richtige<br />

Familie.<br />

An Männern finde ich sexy,<br />

wenn sie sportlich und team-<br />

32 33


fähig sind. Ich muss wissen, dass mich der Mann in den<br />

Arm nehmen und beschützen kann.<br />

Abitur habe ich auf der internationalen Schule in Hamburg<br />

gemacht. Zuvor war ich in England auf dem Internat<br />

und kam mit der Mittleren Reife zurück.<br />

Was man auf dem Internat lernt, was man im normalen<br />

Schulbetrieb nicht lernt? Bierflaschen mit Feuerzeugen<br />

zu öffnen.<br />

Durch die Zeit, die ich in der Jugend nicht zu Hause war,<br />

bin ich wahnsinnig offen geworden. Ich kann mich in<br />

fast allen Situationen schnell akklimatisieren. Wo andere<br />

vielleicht anfangen zu lamentieren, suche ich schon<br />

nach einer Lösung.<br />

Im Anschluss an das Abitur bin ich für zwei Jahre in<br />

die USA gegangen und habe dort Kriminalpsychologie<br />

studiert, später in Deutschland Psychologie. Anschließend<br />

noch Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt<br />

Marketing.<br />

Ich habe sehr jung geheiratet. Aus dieser ersten Ehe<br />

stammen meine beiden Jungs.<br />

Im Alter von 21 Jahren habe ich meinen ersten Sohn<br />

bekommen.<br />

„Wenn ich nach<br />

solchen Tagen nach<br />

Hause komme, freue<br />

ich mich natürlich<br />

sehr auf zu Hause.<br />

Aber an Wäschewaschen<br />

denke ich dann<br />

ganz sicher nicht. “<br />

Jenny Falckenberg<br />

Mein Mann und ich kochen<br />

gerne zusammen und probieren<br />

dabei gerne viel Neues aus.<br />

Aber wenn man meine Kinder<br />

nach ihrem Lieblingsessen<br />

fragt: Spaghetti Bolognese.<br />

Ich liebe Gulasch, Rouladen und<br />

Grünkohl. Jetzt habe ich Hunger.<br />

Falckenberg. Der Name ist in<br />

meinem Beruf Fluch und Segen.<br />

Der Name ist ein bisschen die<br />

Nadel in meinem Fleisch. Aber<br />

das ist gut – es treibt mich an.<br />

Wegen meines Namens stellen<br />

viele Menschen sehr hohe<br />

Erwartungen an mich.<br />

Klar, der Name ist ein Türöffner.<br />

Aber durch die Tür musst du<br />

selber durchgehen. Und der Flur<br />

danach ist ziemlich lang.<br />

Es ist nicht schwierig, hoch<br />

geschossen zu werden. Es ist<br />

schwierig, oben zu bleiben.<br />

Als junge Mutter hast du eine besondere Leichtigkeit.<br />

Mit Anfang zwanzig weißt du noch nicht, was alles<br />

Schlimmes passieren könnte. Man geht einfach davon<br />

aus, dass alles gut wird.<br />

Mit Jenny Falckenberg<br />

am Set. Langweilig wird<br />

es mit ihr nie<br />

Humor und Hartnäckigkeit<br />

sind meine Stärken. Und ich bin<br />

herzlich und empathisch.<br />

Charmant, humorvoll, direkt – und lieber laut als leise: Jenny Falckenberg<br />

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Die Erfahrung macht das Leben.<br />

Man sollte in der Beziehung seinen Kindern immer ein<br />

Vorbild sein können. Wenn es nicht mehr geht, dann<br />

geht es nicht mehr. Dann darf man auch nicht wegen<br />

der Kinder zusammenbleiben.<br />

Mein jetziger Mann war der weltbeste Hockeyspieler.<br />

Einmal am Tag essen wir mit der Familie zusammen.<br />

Das ist ein festes Ritual.<br />

34


„Ich habe mir mein Standing<br />

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Verlässlichkeit ist mir besonders wichtig. Ich komme<br />

zum Beispiel nie zu spät.<br />

Ehrlichkeit und Loyalität bedeuten mir viel.<br />

Hamburg hat ein sehr interessiertes Publikum. Und<br />

die notwendige Finanzkraft. Vor allem haben wir viele<br />

Menschen in der Stadt, die Kultur machen und fördern<br />

wollen. Damit sind wir als Kulturstandort weit vorn.<br />

Mittags gehe ich gerne in Die Bank, ins Henriks oder ins<br />

Tarantella. Abends ins Casse-Croûte – das ist besonders<br />

zum Gänseessen ein Highlight.<br />

Die Dachterrasse vom Hotel<br />

Fontenay ist wirklich gelungen.<br />

Ich bin seit zwölf Jahren in<br />

einer Hockeymannschaft: im<br />

HTHC bei den „Chixx“. Es ist das<br />

coolste Frauen-Team. Und ich<br />

danke meiner Kapitänin dafür,<br />

dass sie mich immer wieder im<br />

Sturm spielen lässt.<br />

Für Make-up und Haare, gerade<br />

für Schneiden und Färben, ist<br />

selbst erarbeitet. Mich nervt<br />

es, wenn jemand sagt, ich sei<br />

nur wegen meines Namens<br />

so weit gekommen. Denn das<br />

stimmt null.“<br />

Jenny Falckenberg<br />

mein Favorit Jörg Oppermann. Für<br />

Make-up ist auch Wendy Verdin-Kohlmeier<br />

am Eppendorfer Baum ein Tipp.<br />

Meine Hamburger Lieblingsdesignerinnen<br />

sind „Anni Carlsson“ und „SoSUE“.<br />

Und für daily wear mag ich Closed.<br />

Über Jenny Falckenberg<br />

1980 in Hamburg geboren. Mittlere Reife macht<br />

Jenny Falckenberg im Internat in England, das<br />

Abitur an der Internationalen Schule in Hamburg.<br />

Nach dem Studium der Psychologie und<br />

einem Abschluss in Kommunikationsdesign<br />

macht sie sich als Kunst-Agentin selbständig.<br />

Mit ihrer Leideschaft für Kunst ist die Galeristin<br />

in der Familie nicht alleine: Ihr Vater, Professor<br />

Dr. Harald Falckenberg, besitzt eine der größten<br />

Kunstsammlungen der Welt. Jenny Falckenberg<br />

ist Mutter dreier Kinder und mit dem<br />

Hockey-Olympiasieger und Sportkommentator<br />

Christian Büdi Blunck verheiratet.<br />

Zudem engagiert sie sich für die Vereine Sternschnuppe<br />

und Kitz 4 Kids. Hinweis: Am 17. November<br />

<strong>2018</strong> steht wieder die große Kitz 4 Kids<br />

Gala im Grand Elysée Hotel Hamburg an, wo<br />

Geld für Kinder gesammelt wird, die es dringend<br />

brauchen.<br />

Tipp: Dreimal im Jahr veranstaltet Jenny Falckenberg<br />

im Restaurant Bastion den Salon<br />

d´art. Bei Musik und leckerem Menu stellt sie<br />

interessante Künstlerinnen und Künstler vor.<br />

Fotograf: Michael de Boer<br />

Hair- & Make-up: Manoila Baydemir / Bigoudi<br />

05.10.18 –<br />

Große Freiheit 36<br />

SEASICK STEVE<br />

07.10.18 –<br />

Uebel & Gefährlich<br />

AGAINST THE<br />

CURRENT<br />

support: THE FAIM<br />

09.10.18 –<br />

Barclaycard Arena<br />

JASON DERULO<br />

11.10.18 – Laeiszhalle<br />

PER GESSLE'S<br />

ROXETTE<br />

12.10.18 –<br />

Uebel & Gefährlich<br />

YELLOW DAYS<br />

15.10.18 – Laeiszhalle<br />

THE MYSTERY OF<br />

THE BULGARIAN<br />

VOICES FEAT.<br />

LISA GERRARD<br />

17.10.18 – Gruenspan<br />

KOVACS<br />

17.10.18 – Mehr! Theater<br />

SASHA<br />

19.10.18 – Knust<br />

MY BABY<br />

20.10.18 – Gruenspan<br />

JESPER MUNK<br />

support: OLMO + MATHILDA<br />

20.10.18 – Mehr! Theater<br />

JOHN BUTLER<br />

TRIO<br />

22.10.18 –<br />

Uebel & Gefährlich<br />

ROOSEVELT<br />

25.10.18 – Docks<br />

LEON BRIDGES<br />

25.10.18 – Mojo Club<br />

NILS WÜLKER<br />

25.10.18 –<br />

Nochtspeicher<br />

LEMAITRE<br />

& DAGNY<br />

26.10.18 – Fabrik<br />

THE KILKENNYS<br />

27.10.18 – Laeiszhalle<br />

ANGELO<br />

BRANDUARDI<br />

28.10.18 – Knust<br />

SHARON SHANNON<br />

+ BAND<br />

29.10.18 – Docks<br />

JORJA SMITH<br />

support: MAVERICK SABRE<br />

29.10.18 – Markthalle<br />

CONNAN<br />

MOCKASIN<br />

30.10.18 – Knust<br />

METRIC<br />

30.10.18 – Fabrik<br />

ARRESTED<br />

DEVELOPMENT<br />

02. & 03.11.18 –<br />

Kampnagel<br />

ÜBERJAZZ<br />

05.11.18 –<br />

Uebel & Gefährlich<br />

GENETIKK<br />

06.11.18 – Laeiszhalle<br />

an evening with<br />

PETER CETERA<br />

09.11.18 – Docks<br />

CHVRCHES<br />

11.11.18 – Laeiszhalle<br />

KLAUS HOFFMANN<br />

& BAND<br />

14.11.18 – Mojo Club<br />

OSCAR AND THE<br />

WOLF<br />

14.11.18 – Knust<br />

VENNART<br />

15.11.18 – Mojo Club<br />

ALINA BARAZ<br />

16.11.18 – Mojo Club<br />

NIGHTMARES<br />

ON WAX<br />

17.11.18 – Fabrik<br />

THE IRISH FOLK<br />

FESTIVAL<br />

18.11.18 –<br />

Elbphilharmonie, kl. Saal<br />

LISA BASSENGE<br />

TRIO<br />

21.11.18 – Nochtwache<br />

THE LAST<br />

BANDOLEROS<br />

23.11.18 – Mojo Club<br />

BERNHOFT &<br />

THE FASHION<br />

BRUISES<br />

support: LAWRENCE<br />

24.11.18 – Mehr! Theater<br />

KYLIE MINOGUE<br />

25.11.18 – Docks<br />

SHINEDOWN<br />

opener: PRESS TO MECO<br />

support: STARSET<br />

25.11.18 – Mojo Club<br />

NICOLA CONTE<br />

& SPIRITUAL<br />

GALAXY<br />

01.12.18 – Mehr! Theater<br />

LIL PUMP<br />

04.12.18 – Mehr! Theater<br />

NILS LANDGREN:<br />

CHRISTMAS WITH<br />

MY FRIENDS<br />

04.12.18 – Mojo Club<br />

JUDITH<br />

HOLOFERNES<br />

16.12.18 – Sporthalle<br />

CYPRESS HILL<br />

07.02.19 –<br />

Elbphilharmonie, kl. Saal<br />

VIKTORIA<br />

TOLSTOY &<br />

JACOB KARLZON<br />

08.02.19 –<br />

Große Freiheit 36<br />

MAX MUTZKE<br />

& MONOPUNK<br />

13.02.19 – Mojo Club<br />

PRIME CIRCLE<br />

support: MAKE PLAIN<br />

16.02.19 – Sporthalle<br />

GOOD CHARLOTTE<br />

opener: BOSTON MANOR<br />

support: MOOSE BLOOD<br />

21.02.19 – Mehr! Theater<br />

ERSTE ALLGEMEINE<br />

VERUNSICHERUNG<br />

›Alles ist erlaubt – 1000<br />

Jahre EAV‹ Abschiedstour<br />

17.03.19 – Fabrik<br />

JOOLS HOLLAND<br />

& MARC ALMOND<br />

04.10.18 – Bright Light Bright Light, Nochtwache<br />

09.10.18 – Conner Youngblood, Molotow // 10.10.18 – Palace, Molotow<br />

12.10.18 – Me + Marie, Nochtwache // 19.10.18 – Palace Winter, Molotow SkyBar<br />

20.10.18 – Dark Rooms, Prinzenbar // 22.10.18 – Slaves, Knust<br />

25.10.18 – Caligula's Horse, HeadCrash // 11.11.18 – Noah Kahan, Molotow<br />

11.11.18 – Welshly Arms, Logo // 13.11.18 – The Grand East, Nochtwache<br />

15.11.18 – Pale Grey, Turmzimmer (Ue&G) // 19.11.18 – The Holy, Nochtspeicher<br />

13.12.18 – All The Luck In The World, Knust // 20.12.18 – Odeville, Knust<br />

21.12.18 – Torfrock, Sporthalle<br />

03.01.19 – Alin Coen & STÜBAphilharmonie, Laeiszhalle<br />

28.01.19 – Lejana, Nochtspeicher<br />

36<br />

TICKETS: → (0 40) 4 13 22 60 → KJ.DE


OSTSEE SPEZIAL<br />

OSTSEE<br />

So nah und kein bisschen fern<br />

Heiße Temperaturen und unzählige<br />

Sonnenstunden haben Ostsee-Besuchern<br />

und Einheimischen einen unvergesslichen<br />

Sommer beschert. Umso schöner, dass der<br />

goldene Herbst nahtlos hieran anknüpft<br />

und einiges an Programm bereithält.<br />

<strong>HANSEstyle</strong> freut sich auf die Nebensaison<br />

an der Lübecker Bucht und hat sich<br />

mit Gastgeberinnen und Gastgebern vor<br />

Ort getroffen, um ihnen die besten Tipps<br />

für kühlere Tage zu entlocken und über<br />

bevorstehende Projekte zu sprechen.<br />

Den Anfang macht Jacqueline Felsmann<br />

vom Tourismus-Service Grömitz<br />

Jacqueline Felsmann über ...<br />

Für Jacqueline Felsmann einer der schönsten<br />

Plätze: der Fahrradweg entlang des Grömitzer<br />

Yachthafens<br />

... die Sommersaison <strong>2018</strong><br />

Der Sommer war für Einheimische und Urlauber ein absoluter<br />

Rekordsommer. An so viel Strandwetter am Stück können sich<br />

wohl nur die wenigsten Grömitzer erinnern. Nach dem regenreichen<br />

letzten Jahr war das vor allem für unsere Leistungsträger<br />

wie Restaurantbetriebe, Strandkorbvermieter und Freizeitanbieter<br />

jeglicher Art ein Segen. Und auch unsere Zimmervermittlung<br />

ist diesen Sommer ins Schwitzen gekommen – nahezu jedes<br />

Bett war ausgebucht und die Bedingungen für Outdoor-Veranstaltungen<br />

waren optimal.<br />

38 39


OSTSEE SPEZIAL<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

Jacqueline Felsmann über ...<br />

Lensahn<br />

Grube<br />

Dahme<br />

Heiß, heißer, 850° C<br />

Hakim Abazi: Grömitzer Vollblutgastronom<br />

... den Reiz der dritten Jahreszeit und die Wintermonate<br />

Dick eingemummelt am Strand spazieren zu gehen und<br />

sich die salzige, klare Ostseeluft um die Nase wehen zu<br />

lassen ist ein Hochgenuss. Das Treiben mit einem heißen<br />

Kakao in der Hand aus einem der Cafés auf der Promenade<br />

zu beobachten, während die Herbstsonne im Gesicht<br />

kitzelt, ist natürlich auch schön. Und da gibt’s gerade in<br />

den Ferien einiges zu sehen. Zum Beispiel, wenn beim Drachenfest<br />

die bunten Riesen am Himmel tanzen oder das<br />

Lichtermeer Ende Oktober den Seebrückenvorplatz und die<br />

Seebrücke erstrahlen lässt. Wer die Ruhe schätzt und den<br />

Strand fast für sich allein haben möchte, kommt im winterlichen<br />

Grömitz auf seine Kosten. Und sind die Tage etwas<br />

rauer, freut man sich auf wärmende Momente in der Panorama-Sauna<br />

mit Blick auf die Ostsee oder den knisternden<br />

Kamin in der Ferienwohnung.<br />

... das OstseeFerienLand als Fahrradfahrerparadies<br />

Mit über 300 Kilometern Radweg ist die Region einfach ideal<br />

für entspanntes Radeln mit ganz viel „Ausguck“. Der Weg<br />

entlang der Steilküste, oberhalb des Yachthafens von Grömitz,<br />

ist wohl die „Loge“ aller Radtouren. Auf der einen Seite<br />

wechseln sich verschiedenste Felder und Wiesen ab, auf der<br />

anderen Seite schweift der Blick stets über das Meer – mal<br />

kristallblau und klar, mal smaragdgrün – immer eine Augenweide<br />

und ein absoluter Ruhepool. So kann man die Region<br />

erkunden und gleichzeitig aktiv werden. Und während einer<br />

ausgiebigen Tour gibt es am Wegesrand zahlreiche Möglichkeiten,<br />

bei einem Stück Kuchen oder Fischbrötchen wieder<br />

Kräfte zu tanken und sich zum Abschluss mit einem guten<br />

Essen zu belohnen.<br />

... bevorstehende Highlights 2019<br />

Die Fahrradwoche im Mai kann ich nur jedem Zweirad-Fan<br />

ans Herz legen. Gemeinsam mit ortskundigen Guides geht<br />

es durch das ganze OstseeFerienLand und zu den schönsten<br />

Plätzen. Generell gibt es im Frühling und Sommer wieder viel<br />

zu erleben. Ob auf dem Wasser, am Strand oder entlang der<br />

Promenade – es warten zahlreiche Musikveranstaltungen,<br />

sportliche Wettkämpfe, kulinarische Feiertage wie der Weltfischbrötchentag<br />

und das Strandfrühstück oder die Künstlerpromenade<br />

„GRÖMENADE“.<br />

40<br />

Über Jacqueline Felsmann<br />

Grömitz<br />

Entdecker-Tipp für Radfahrer: die Rund Tour<br />

Kellenhusen<br />

Entlang der Küste radeln Sie von Grömitz nach Kellenhusen<br />

über Dahme und Grube bis in das grüne<br />

Zentrum Ostholsteins nach Lensahn. Die knapp<br />

65 Kilometer lange Strecke ist auch für Einsteiger<br />

geeignet und führt durch alle fünf Orte des Ostsee-<br />

FerienLandes. Und ganz nebenbei entdecken Sie<br />

Highlights wie die Erlebnis-Seebrücke Kellenhusen<br />

oder den Leuchtturm Dahmeshöved.<br />

... Gründe, warum jeder Hamburger Grömitz<br />

ein Mal besuchen sollte<br />

Ein einziges Mal reicht kaum, um Grömitz richtig kennenzulernen<br />

und zu entdecken. Es sei denn, man plant einen längeren<br />

Aufenthalt. Warum? Für manche ist es der acht Kilometer<br />

lange, weiße Sandstrand, für andere der Yachthafen<br />

oder die entspannte Atmosphäre an der Wassersportschule,<br />

andere wieder schätzen die naturbelassene Steilküste oder<br />

den Lensterstrand oder das wohl schönste Höhenfeuerwerk<br />

an Deutschlands Ostseeküste „Ostsee in Flammen“ oder den<br />

Bummel auf Promenade und Seebrücke oder oder oder... All<br />

das an einem Tag erleben? Unmöglich!<br />

1993 geboren und aufgewachsen in Grömitz, ging es für Jacqueline Felsmann nach dem Abitur zunächst nach Hamburg.<br />

Dort absolvierte sie ein dreijähriges Hotel-, Tourismus- und Eventmanagement-Studium. Es folgte der Berufseinstieg im<br />

Marketing für das Hotel Weissenhaus Grand Village Resort & Spa an der Hohwachter Bucht, im Anschluss wechselte<br />

sie zum Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. nach Scharbeutz. Seit August 2017 arbeitet Jacqueline Felsmann im Bereich Marketing<br />

und Pressearbeit des Tourismus-Service Grömitz.<br />

Foto: Marius Engels, OstseeFerienLand | Text: Kim Kunkel<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Ist der Name „850° C Steaks & Mehr” Programm?<br />

Hakim Abazi: Ich habe mich mit meinem Konzept an klassischen<br />

amerikanischen Steakhäusern orientiert, doch es gibt<br />

einen heißen Unterschied: Wir bereiten das Fleisch mit einem<br />

Southbend-Grill zu, der Temperaturen von bis zu 850 Grad erreicht.<br />

Durch die große Hitze karamellisiert das austretende<br />

Eiweiß zu einer aromatischen Kruste. Innen bleibt das Steak<br />

wunderbar zart und saftig. Ich möchte meinen Gästen ein besonderes<br />

Geschmackserlebnis bieten, weil Essen für mich viel<br />

mit Kultur zu tun hat. Satt werden kann man überall – genießen<br />

nicht. Und mit meinem Spezialgrill bin ich in Grömitz der einzige,<br />

der nächste steht in Hamburg.<br />

Welches Gericht auf Ihrer Karte ist Pflicht?<br />

Es kostet zwar etwas mehr, aber wenn jemand die Eigenschaften<br />

unseres Spezialgrills voll auskosten möchte, würde ich ihm<br />

ein 400 Gramm US Rib-Eye Steak empfehlen. Das Zusammenspiel<br />

von Fett, Eiweiß und Wasser im Fleisch ergibt unter der<br />

Hitze des Grills ein perfektes Ergebnis. Wir bieten auch sehr<br />

hochwertiges regionales Färsen-Rindfleisch aus Mecklenburg-<br />

Vorpommern an. Von der Fleischqualität und den Standards<br />

unserer Zulieferer überzeuge ich mich persönlich.<br />

5-Sterne-Auszeit im Ostseebad Grömitz<br />

Hakim Abazi hat für sein Steakrestaurant<br />

einen Spezialgrill aus den USA importiert<br />

MELINCHEN-DELUXE-APPARTMENTS<br />

Sechs Minuten vom Strand entfernt befinden sich in der 5-Sterne<br />

Ferienwohnungsanlage acht Appartments, jedes hat eine Sauna,<br />

18 qm große Südterrasse mit zwei Wellnessliegen, Balkonmöbeln sowie<br />

Fußboden-heizung und elektrische Jalousien an allen Fenstern.<br />

Außerdem gibt es vier Wohnungen im Erdgeschoss mit jeweils zwei<br />

Schlafzimmern, drei Wohnungen haben einen separaten Eingang.<br />

Melinchen deluxe<br />

Mittelweg 42, Grömitz<br />

Telefon: 04562 2251021 | Mobil 0171 6205819<br />

E-Mail: info@melinchen-groemitz-deluxe.de<br />

www.melinchen-deluxe-groemitz.de<br />

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OSTSEE SPEZIAL<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

Genießen Sie<br />

DEN HERBST<br />

Vier besondere Grömitz-Tipps<br />

für die „goldene“ Jahreszeit<br />

Christiane Berrer mit<br />

Hund Wookie vor<br />

ihrem Backsteinhaus<br />

Wohlfühlferien mit Backstein Deluxe<br />

Womit sie ihre Gäste glücklich macht und warum sie aus tiefstem Herzen an<br />

den Mauern ihrer Ferienhäuser hängt, erfahren Sie hier von Christiane Berrer<br />

Das Backsteinhaus stand schon nah dem Strand am Ende<br />

der Stettiner Straße, als Grömitz noch ein Fischerdorf und<br />

Christiane Berrer ein kleines Mädchen war. Ihre Eltern hatten<br />

in den 50er Jahren zunächst mit der Vermietung einzelner<br />

Zimmer begonnen, später wurden eher bescheidene<br />

Ferien-Apartments daraus. Sie selbst lebte mit ihrer eigenen<br />

Familie als freischaffende Künstlerin in München. Doch die<br />

Gedanken der kreativen Grömitzerin wanderten immer wieder<br />

in die Heimat: „Ich habe mir überlegt, wie ich das Erbe<br />

meiner Eltern erhalten und gleichzeitig etwas eigenes daraus<br />

machen kann. Es war mir ein Anliegen, die Vermietung<br />

auf einem neuen Level fortzuführen und so wurde die Idee zu<br />

Backstein DeLuxe geboren.“ In aufwändigen Restaurationsund<br />

Umbauarbeiten entstand nach von ihr selbst gefertigten<br />

Entwürfen 2008 ein Feriendomizil mit drei Gästehäusern und<br />

hohem Komfort. „Wir kümmern uns auch um individuelle<br />

Wünsche, zum Beispiel gibt es einen Einkaufsservice, damit<br />

der Kühlschrank schon bei der Ankunft gefüllt ist. Unsere<br />

Gäste dürfen ihre Hunde mitbringen und wer mit Baby anreist,<br />

bekommt vom Wickeltisch bis zur Treppensicherung alles,<br />

was er braucht. Ein Strandkorb am Meer ist in der Buchung<br />

inklusive. Und auch eine gemütliche Nacht im Schlafstrandkorb<br />

ist möglich. Unsere Gäste müssen sich eigentlich um<br />

nichts kümmern“, lächelt die Unternehmerin zufrieden. Mittlerweile<br />

umfasst das Portfolio von Backstein DeLuxe neben<br />

dem Backsteinhaus auch die 2010 fertiggestellte Backsteinvilla<br />

sowie die 2013 eröffnete Backsteinkate. Die Mischung<br />

aus Komfort in uriger Umgebung wissen laut Christiane Berrer<br />

Urlaubshungrige aus ganz Deutschland zu schätzen. Den<br />

Großteil machen aber Gäste aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachen,<br />

Schleswig-Holstein und Hamburg aus. „Durch die<br />

schnelle Erreichbarkeit kommen in den Wintermonaten sehr<br />

viele Wochenendgäste aus Hamburg, was für uns von unschätzbarem<br />

Wert ist.“<br />

Ihre Tipps für einen Kurztripp nach Grömitz?<br />

„Anfangen würde ich mit einem Spaziergang an unserem<br />

feinsandigen, weitläufigen Strand – der ist an der Lübecker<br />

Bucht einmalig. Entlang der Promenade gibt es tolle Möglichkeiten<br />

einzukehren, ein Glas Wein zu genießen oder<br />

etwas Leckeres zu essen. Bei gutem Wetter kann ich jedem<br />

eine Partie Boule in unserem schönen Kurpark empfehlen.<br />

Und wenn es zu kalt ist oder regnet, lockt die Sauna in der<br />

behaglichen Backsteinkate.“<br />

Christiane Berrer<br />

Sie wurde 1960 in Lübeck geboren, wuchs in Grömitz auf<br />

und absolvierte ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin<br />

im Harz. Mit ihrem Mann und drei gemeinsamen Kindern<br />

lebte sie später für zehn Jahre in München.<br />

Text: Kim Kunkel | Foto: Marius Engels<br />

Fotos: Tourismus-Service Grömitz (2)<br />

Tauchgondel<br />

Unternehmen Sie in der weltweit neuartigen Tauchgondel<br />

einen Tauchgang trockenen Fußes in die Ostsee. Dabei<br />

erhalten Sie Erläuterungen über die Tiere und Pflanzen,<br />

die je nach Sicht und Jahreszeit zu beobachten sind.<br />

Der Film „Die Ostsee 3D“ entführt Sie zudem auf eine<br />

Reise durch die Geheimnisse der Ostsee.<br />

Tauchgang ca. 40 Minuten, Öffnungszeiten wetterbedingt<br />

ab 10 Uhr<br />

www.tauchgondel.de<br />

Zum Anfassen: Der Zoo Arche Noah<br />

Das Ostseebad Grömitz beheimatet einen über 10 Hektar<br />

großen und liebevoll angelegten Zoo mit Affe, Kamel,<br />

Löwe und mehr. In dem familiengeführten Betrieb<br />

lassen sich verschiedenste Tiere unserer Erdkontinente<br />

beobachten und häufig sogar streicheln und füttern. Bei<br />

kostenfreien Führungen, jeweils um 11 und 15.30 Uhr, erzählen<br />

die Tierpfleger spannende Geschichten über die<br />

Zoobewohner.<br />

Geöffnet täglich ab 9 Uhr. Bis Einbruch der Dunkelheit.<br />

www.zoo-arche-noah.de<br />

Grömettage<br />

Leidenschaftliche Grömitzer Küchenchefs warten mit<br />

ganz besonderen Köstlichkeiten der eigenen Küche auf<br />

und bieten genussreiche Erlebnisse während fünf „duftender“<br />

Wintermonate.<br />

www.groemettage.de<br />

Grömitzer Welle<br />

Die Badelandschaft der Grömitzer Welle bietet eine Menge<br />

Abwechslung und Badespaß für jede Generation – bei<br />

Lufttemperatur von 33 Grad und aufbereitetem 27 bis 33<br />

Grad warmen Ostseewasser. Im großen Wellenbecken<br />

heißt es alle 30 Minuten zwischen 10 und 20 Uhr „Wellen<br />

marsch“ und man kann 1 Meter hohe Surfwellen erobern.<br />

Darüber hinaus sorgen die fast 70 Meter lange<br />

Wasserrutsche und der Strömungskanal für weitere Action.<br />

Kleine Abenteurer plantschen und toben im Becken,<br />

mit ganz viel Wasserspielzeug und einer kleinen Rutsche.<br />

Geöffnet täglich von 7 bis 22 Uhr<br />

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Waldstr. 5 | 23746 Kellenhusen<br />

42<br />

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OSTSEE SPEZIAL<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

Über Michael Beese & Oliver Hintze<br />

Starkes Team: die Brüder<br />

und Unternehmer Michael<br />

Beese (l.) und Oliver Hintze<br />

(r.) in der Wurstbude an der<br />

Kurpromenade 54<br />

„Pier 54“ täglich ab 11 Uhr offen – auch im Winter<br />

„Wir haben nun ganzjährig geöffnet“, sagt Oliver<br />

Hintze. Als gelernter Hotelfachmann weiß er, wie<br />

wichtig Flexibilität ist. „Die Saison wird von Jahr zu<br />

Jahr länger. Sie beginnt mittlerweile im März und endet<br />

im November. Zwischendurch liegen Weihnachten<br />

und Silvester. In einem so touristisch geprägten<br />

Ort wie Grömitz kann man es sich nicht mehr erlauben,<br />

drei Monate zuzumachen. Auch wenn's kalt ist,<br />

gibt es bei uns auf die Schnelle etwas zu essen.“<br />

Außerdem: Die Passage mit ihren rund 60 Sitzplätzen<br />

kann in Teilen und sogar komplett für Veranstaltungen<br />

oder private Feierlichkeiten gemietet werden.<br />

Für das Design und die funktionale Innenarchitektur<br />

war übrigens das Hamburger Unternehmen Flötotto<br />

verantwortlich. Und auch kulinarisch haben sich die<br />

Gastronomen für das Angebot der neuen Passage<br />

in der Hansestadt inspirieren lassen. Da stellt sich<br />

den Nordlichtern die Frage: Wo gibt’s denn nun das<br />

bessere Fischbrötchen? „Ganz klar in Grömitz“, lacht<br />

Hintze und guckt aufs Meer. „Hier schwimmt der<br />

Fisch noch vor der Tür.“<br />

Die Brüder wuchsen gemeinsam in Grömitz<br />

auf. Der 1965 geborene Michael absolvierte<br />

Anfang der 80er Jahre eine Lehre zum Koch<br />

im Hamburger Grand Hotel Atlantic. Es folgten<br />

weitere Stationen in deutschen Spitzenrestaurants,<br />

wo er unter anderem von Alfons<br />

Schuhbeck und Eckart Witzigmann lernen<br />

konnte. Mit einem Studium an der staatlichen<br />

Fachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

in Heidelberg rundete der heute 53-Jährige<br />

sein gastronomisches Know-how ab. Oliver<br />

Hintze ist gelernter Hotelfachmann mit<br />

Lebensmittelpunkt in Hamburg. Als Spezialist<br />

für den Vertrieb sammelte der 47-Jährige mitunter<br />

beim HSV, der Stella AG, der heutigen<br />

Barclaycard Arena sowie dem Premiumimmobilienmakler<br />

Dahler & Company vielfältige<br />

Berufserfahrung. Mittlerweile sind Michael<br />

Beese und Oliver Hintze für das Familienunternehmen,<br />

die Sachau KG in Grömitz, tätig.<br />

Gemeinsam mit Mutter Helga und Bruder Jörn<br />

sind sie für die Vermietung zahlreicher Gewerbeobjekte<br />

vor Ort zuständig – darunter auch<br />

die Passage „Pier 54“. Neben der Familie,<br />

spielen Sport, Kulinarik und Reisen eine große<br />

Rolle im Leben der beiden.<br />

44<br />

Aus alt mach neu ...<br />

… und immer mit Meerblick<br />

Seit 1983 ist die Passage „Pier 54“ an der Grömitzer Strandpromenade<br />

ein traditionsreicher Treffpunkt. Um ihn auch für künftige Generationen<br />

zu erhalten, ist ein neues Gastrokonzept entstanden. Michael Beese und<br />

Oliver Hintze erzählen, was es Neues an alter Stelle zu entdecken gibt.<br />

„Wir haben den Charme der 80er rausgekehrt und<br />

versucht, einen Food-Court zu schaffen, der zeitgemäß<br />

ist und den hohen Ansprüchen unserer Gäste<br />

an Vielfalt und Qualität gerecht<br />

wird“, so Eigentümer<br />

Michael Beese. Konkret<br />

heißt das: Auf rund 300<br />

Quadratmetern Fläche haben<br />

vier unterschiedliche<br />

Gastrokonzepte Platz gefunden.<br />

Das Bistro Piccolo<br />

bringt italienisches Flair<br />

an die Promenade und setzt auf kulinarische Klassiker<br />

wie Pizza und Pasta. Nebenan bei Asia Thang<br />

rufen Sushi, Nudel- und Reisgerichte die Liebhaber<br />

„Wir bieten kulinarische<br />

Vielfalt in zentraler Lage.“<br />

Michael Beese<br />

fernöstlicher Küche auf den Plan. Wer Lust auf frischen<br />

Fisch mit Meerblick hat, wird im Fish & Coffee<br />

glücklich. Und die hausgemachte Currysauce in<br />

der Wurstbude sollte sich<br />

kein Bratwurstfan entgehen<br />

lassen! „Durch die zentrale<br />

Lage inmitten der Flaniermeile<br />

bieten wir einen unkomplizierten<br />

Anlaufpunkt<br />

für alle Strandgäste. Man<br />

kann schnell etwas to go<br />

holen, hat durch die moderne<br />

und liebevolle Gestaltung aber auch eine hohe<br />

Aufenthaltsqualität. Und es ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei“, erläutert Beese weiter.<br />

Text: Kim Kunkel | Foto: Marius Engels<br />

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Es muss ja nicht immer Sommer sein:<br />

Wer im Urlaub vor allem Erholung sucht, wird im winterlichen<br />

Grömitz an der Ostsee fündig. Menschenleere, schier endlose<br />

Strände, das Ostseewasser starr erfroren, die Wintersonne strahlt<br />

vom blauen Himmel. Genießen Sie bei einem Spaziergang diese<br />

friedliche Atmosphäre und den frischen salzigen Wind, der den<br />

Kopf wieder frei macht für das Wesentliche.<br />

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OSTSEE SPEZIAL<br />

Glanzpunkte<br />

Am Wochenende der Zeitumstellung<br />

erwartet Sie ein Lichtermeer<br />

entlang der Ostseeküste.<br />

(oben) Beleuchtete Seebrücke in Grömitz<br />

Timmendorfer Strand –<br />

26. bis 28. Oktober<br />

Der kunstvoll illuminierte Strandpark<br />

bietet zum Einbruch der Dunkelheit ein<br />

einzigartiges Ambiente. Die Besucher<br />

können sich auf spektakuläre Feuershows<br />

und Feuerkünstler freuen und<br />

auf riesige Stelzenläufer in beleuchteten<br />

Kostümen und verschiedene Walk Acts.<br />

Die bunten Lichtinstallationen bieten<br />

ein farbenfrohes Lichterspiel. Das Programm<br />

startet am Freitag ab 14 Uhr, am<br />

Samstag und Sonntag ab 12 Uhr. Kostenfrei<br />

und Open Air. Auch für die kleinen<br />

Besucher wird die Timmendorfer Strand<br />

Niendorf Tourismus GmbH an beiden Tagen<br />

etwas Besonderes zum Mitmachen<br />

parat haben.<br />

Kellenhusen – 27. Oktober<br />

In Kellenhusen erwartet Sie um 18 Uhr ein<br />

Fackelumzug der Wald Piraten mit „Lübecks<br />

Freibeutermukke“ und eine Feuershow<br />

durch den Ort zum Kurzentrum.<br />

Anschließend gibt es eine Illuminationsschau<br />

und ein kleines Strandfeuerwerk<br />

– dazu Spanferkel und leckere Getränke.<br />

Grömitz – Lichtermeer mit Musik vom 24. bis 28. Oktober<br />

Erleben Sie den Strand von einer ganz neuen, leuchtenden Seite: Täglich<br />

nach Einbruch der Dunkelheit wird die 398 Meter lange Grömitzer<br />

Seebrücke mit unzähligen LED-Lichtern illuminiert und erstrahlt<br />

in bunten Farben. Auf dem Seebrückenvorplatz wartet nach einer der<br />

zahlreichen Fackelwanderungen durch den herbstlichen Ort bereits<br />

ein liebevoll dekoriertes, durchsichtiges Zelt, so dass die Gäste auch<br />

von hier aus den Blick auf die leuchtende Ostsee haben. Bei warmen<br />

Getränken, Live Musik und kleinen Shows lässt es sich ganz wunderbar<br />

in den Herbstabend hineinleben.<br />

Musikalisch erfreuen Sie ab 18 Uhr:<br />

Singer & Songwriter „Lukas Kowalski“ –<br />

Mittwoch, 24. Oktober<br />

Rock & Pop mit „Joe Green“<br />

Donnerstag, 25. Oktober<br />

Rock ‘n’ Roll-Show mit dem<br />

Rockabilly Trio „Biggs B Sonic“ –<br />

Freitag, 26. Oktober<br />

Blues, Swing & Rock´n Roll mit dem<br />

Duo „Andrew Martin“ –<br />

Samstag, 27. Oktober<br />

Pop, Soul und Jazz mit der<br />

Pianistin und Sängerin „Debby Smith“ –<br />

Sonntag, 28. Oktober<br />

Fotos: Tourismus-Service Grömitz (2),<br />

Großer Lichterumzug<br />

Am Samstag, 27. Oktober, startet am<br />

Seebrückenvorplatz um 18 Uhr der große<br />

Lichterumzug durch Grömitz. Mit bunten<br />

Laternen, Fackeln und Musik geht es<br />

durch den Ort bis zurück zum Seebrückenvorplatz.<br />

Highlight dort ist um 21<br />

Uhr ein Höhenfeuerwerk.<br />

Fackelmarsch<br />

48


Traumhochzeit<br />

an der Ostsee<br />

URLAUB AN DER OSTSEE<br />

Heiraten am Strand …<br />

… und schon heute die Location auswählen und sichern<br />

Das Meer und der Strand an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins bieten für die Hochzeit<br />

einzigartige Kulissen. Ob Leuchtturm, Schiff, Seebrücke oder unter freiem Himmel direkt mit<br />

den Füßen im Sand – Heiratswillige haben die „Qual der Wahl“<br />

An Bord der Viermastbark Passat in Travemünde in den<br />

Hafen der Ehe segeln. Auf dem historischen Großsegler,<br />

können sich Verliebte in drei unterschiedlichen Räumlichkeiten<br />

von März bis Oktober trauen lassen. Im Anschluss<br />

kann in den Veranstaltungsräumen auf der Passat bis<br />

in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert werden.<br />

Bei Sonnenaufgang hat das Brautpaar von hier den<br />

besten Blick auf die rosarot leuchtende Traveeinfahrt.<br />

www.luebeck.de<br />

50<br />

Auf der 398 Meter langen Seebrücke im Ostseebad Grömitz<br />

können sich begeisterte Ostsee- oder Grömitz-<br />

Fans das Ja-Wort geben. Auf dem Brückenkopf mit dem<br />

Blick bis rüber nach Boltenhagen oder ganz exklusiv<br />

„unter Wasser“ in der Tauchgondel mit bis zu 28 Gästen<br />

– gleich zwei besondere Locations stehen zukünftigen<br />

Eheleuten hier für einen unvergesslichen Tag bereit.<br />

www.groemitz.de/seebruecke<br />

Wild, romantisch und mit einem zauberhaften Blick über die<br />

Lübecker Bucht – das zeichnet eine standesamtliche Trauung<br />

in 29 Metern Höhe auf dem Dahmer Leuchtturm aus. In ganz<br />

kleinem Kreis mit bis zu sieben Gästen steht das Trauzimmer<br />

in luftigen Höhen für den schönsten Tag des Lebens bereit.<br />

www.dahme.com/leuchtturm.php<br />

Zwischen Wald und Wellen, im familiären Ostseebad Kellenhusen,<br />

kann der Bund der Ehe auf der Erlebnisseebrücke<br />

eingegangen werden. Um den schönen Moment abzurunden,<br />

verewigt sich das Brautpaar im Anschluss an<br />

die Trauung mit einem Liebesschloss an der Seebrücke.<br />

www.kellenhusen.de<br />

Weitere Informationen zu einer Hochzeit an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins<br />

erhalten Sie beim Ostsee-Holstein-Tourismus e.V.<br />

Fotos und Text: Ostsee-Holstein-Tourismus e.V.<br />

Z Gas Fn<br />

Ein Urlaub im Strandhotel LUV ist so behaglich und großzügig, als wären Sie zu Hause. Das Boutique Hotel<br />

Strandhotel LUV in Niendorf/Ostsee wurde 2016 eröffnet und verbindet nordische Klarheit mit modernem<br />

Ambiente. Der freie Seeblick? Ob aus den seeseitigen Zimmern oder aus dem großzügigen Wintergarten:<br />

die traumhafte Strandlage ist Balsam für die Seele. Das charmante Restaurant „Strandküche LUV“ setzt<br />

kulinarische Glanzpunkte, wenn Wind und Weite hungrig machen.<br />

Strandhotel-LUV-265076317167562/<br />

Öffnungszeiten der Rezeption:<br />

8:00 – 18:00 Uhr<br />

Pi:<br />

Die exquisiten Zimmer bieten viel Raum und Bewegungsfreiheit,<br />

die verwendeten Materialien sind hochwertig und sorgfältig ausgewählt.<br />

Übernachtung<br />

inklusive Frühstück bereits<br />

ab 54,50 € pro Person<br />

(Doppelzimmer Landseite)<br />

STRANDHOTEL LUV | Strandstraße 125 | 23669 Niendorf / Ostsee<br />

Telefon 04503-70820 | info@strandhotel-luv.de | www.strandhotel-luv.de


OSTSEE SPEZIAL<br />

Schon immer Küstenfan<br />

Robert Wagner ist der neue Bürgermeister der Gemeinde Timmendorfer<br />

Strand. Während des <strong>HANSEstyle</strong>-Besuchs an seiner neuen Wirkungsstätte<br />

spricht der Aachener auch über drängende politische Themen.<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Wie kam es zu Ihrer Kandidatur?<br />

Robert Wagner: Als nach einem weiteren Bewerber<br />

für die Wahl zum Bürgermeister in Timmendorfer<br />

Strand und Niendorf gesucht wurde, erhielt ich telefonisch<br />

ein Angebot zur Kandidatur. Ich habe nicht<br />

sofort „Ja“ gesagt, sondern zunächst meinen Jahresurlaub<br />

hier verbracht, um mich mit der Region und<br />

den handelnden Personen vertraut zu machen. Im<br />

Anschluss stand die Entscheidung fest – dass ich<br />

sehr gerne für das Bürgermeisteramt kandidiere.<br />

Wie haben Sie es geschafft, die Wähler von sich zu<br />

überzeugen?<br />

Es war ein recht ambitionierter Wahlkampf. Ich habe<br />

sehr hohe Ansprüche an mich gestellt und mit Haustürwahlkampf<br />

und dem Besuch von Vereinen und<br />

Verbänden den Bürgerkontakt gesucht. Ich möchte<br />

– nicht nur im Wahlkampf – stets ansprechbar, erlebbar<br />

und nahbar sein, das ist mein erklärtes Ziel.<br />

Empfinden Sie es als Vorteil, keiner Partei anzugehören?<br />

Ohne durch ein Parteibuch eingeengt zu werden,<br />

kann ich sach- und themenorientiert arbeiten. Das<br />

empfinde ich als großen Vorteil.<br />

Welche Verbindung hatten Sie vor Ihrer Kandidatur<br />

zur Lübecker Bucht?<br />

Schon immer war ich Küstenfan. Auch Timmendorfer<br />

Strand hat mich bei meinem ersten Besuch vor vielen<br />

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Robert Wagner: Bürgermeister<br />

und Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

der Timmendorfer Strand<br />

Niendorf Tourismus GmbH<br />

52


OSTSEE SPEZIAL<br />

Jahren sofort begeistert – allein schon die Lage an<br />

der Ostsee mit diesem faszinierenden Farbenspiel<br />

von Himmel und Wasser.<br />

Welche politischen Themen sind derzeit die<br />

drängendsten?<br />

Wir müssen bezahlbaren Mietwohnraum schaffen,<br />

damit die Einheimischen hier wohnen bleiben<br />

können. Wir wollen dem Fachkräftemangel entgegensteuern,<br />

damit wir nicht den gleichen Abwanderungsprozess<br />

erleben wie einige andere Top-Destinationen.<br />

Gleichzeitig benötigen wir für Touristen<br />

und Berufspendler eine bessere Erreichbarkeit der<br />

Region durch die öffentlichen Verkehrsmittel. Und<br />

ganz aktuell müssen wir uns um das Eissport- und<br />

Tenniscentrum (ETC) kümmern.<br />

WinterStrand<br />

Du möchtest den frischen Norden in vollen Zügen genießen?<br />

Dich mal wieder rundherum verwöhnen lassen?<br />

Dann bist du in Timmendorfer Strand & Niendorf/Ostsee goldrichtig!<br />

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Constantin von Jascheroff, Tim Wilde, Brigitte Zeh und Timur Bartels<br />

Ein Sommertag mit Freunden im Barefoot Hotel!<br />

Die beliebten Schauspieler haben gemeinsam Anfang Juni einen<br />

wunderbaren Sommertag im Rahmen eines Image-Filmdrehs im<br />

Barefoot Hotel verbracht. Sie konnten sich von der Qualität der<br />

Geräte im Gym, den wunderbaren Wellnessangeboten im Spa, der<br />

ehrlichen und modernen Küche im Restaurant, z. B. von „Til´s Bolo“<br />

und last, but not least von den wunderschönen Zimmern überzeugen<br />

und ließen den Abend in entspannter Atmosphäre mit einem guten<br />

Glas Wein in der Loungeecke ausklingen.<br />

Wiederholungsgefahr garantiert war das einhellige Fazit des Besuches!<br />

BAREFOOT HOTEL TIMMENDORFER STRAND<br />

SCHMILINSKY STR. 2 | 23669 TIMMENDORFER STRAND<br />

WWW.BAREFOOTHOTEL.DE<br />

TEL: +49 4503 760 910 00<br />

E-MAIL: RESERVIERUNGSANFRAGE@BAREFOOTHOTEL.DE<br />

54<br />

Energisch mit einer Portion Humor: Der Rheinländer Robert<br />

Wagner ist jetzt dort Bürgermeister, wo andere gerne<br />

Urlaub machen<br />

Was passiert mit dem ETC?<br />

Die Standortwahl ist geklärt. Dort, wo das jetzige ETC<br />

ist, soll auch später Eissport und Tennis angeboten<br />

werden. Derzeit suche ich aktiv nach Investoren für<br />

einen Neubau, gerne auch in Kombination mit einem<br />

Sporthotel.<br />

Kommt Ihnen als Politiker das kommunikationsfreudige,<br />

rheinländische Temperament zugute?<br />

Ich habe keine Berührungsängste. Ich bin in einer<br />

Gastronomen-Familie zwischen Lieferanten, Gästen<br />

und Kunden aufgewachsen. Wer so groß wird, kann<br />

auf Menschen zugehen, sich auf sie einlassen und<br />

ihnen zuhören.<br />

Und was gefällt Ihnen besonders an der norddeutschen<br />

Mentalität?<br />

Ich mag das nordisch Noble, das Besonnene. Hier<br />

muss man sich ein bisschen mehr bemühen, damit<br />

die Menschen sich einem gegenüber öffnen. Im Norden<br />

spürt man, dass Tugenden wie Verlässlichkeit<br />

und Nachbarschaftshilfe viel zählen. Es herrscht ein<br />

Zusammenhalt, den es so sicherlich nicht überall gibt.<br />

Bürgermeister<br />

Robert Wagner und<br />

Christian Bauer im<br />

Gespräch in<br />

Timmendorfer<br />

Strand<br />

Fotos: Marius Engels<br />

Deutschlands berühmtester Strand zeigt sich auch im Winter<br />

traumhaft schön.<br />

Mit seinem Mix aus kontrastreicher Natur, den legendären Cafés<br />

sowie einer Shopping-Vielfalt auf höchsten Niveau, ist dieser Ort<br />

auch im Herbst und Winter immer einen Ausflug wert.<br />

Auch das Land hinterm Strand ist sehenswert, herrlich, hügelig<br />

und voller traumhafter Routen und Ziele für Radler und Wanderer<br />

– vor allem rund um den Hemmelsdorfer See.<br />

DIESES PROJEKT WIRD GEFÖRDERT MIT<br />

MITTELN DES EUROPÄISCHEN FONDS<br />

FÜR REGIONALE ENTWICKLUNG.<br />

26. und 28. Oktober <strong>2018</strong><br />

Lichtermeer<br />

Erlebe den kunstvoll illuminierten<br />

Timmendorfer Strandpark mit spektakulären<br />

Feuer shows und Stelzenläufern<br />

in beleuchteten Kostümen.<br />

6. Januar 2019<br />

Tannenbaum-Geknister<br />

Lodernde Flammen laden zum<br />

gemütlichen Verweilen ein. Alle Gäste<br />

und Einheimischen bringen ihren<br />

ausgedienten Tannenbaum an den<br />

Strand mit.<br />

25. und 27. Januar 2019<br />

Winter-StrandKlub<br />

Es ist die coolste Strandparty des<br />

Nordens. Wenn die DJs im großen<br />

StrandKlub-Zelt direkt an der Maritim<br />

Seebrücke in Timmendorfer Strand ihre<br />

neuesten House- und Lounge-Sets<br />

abfeuern, wird es richtig heiß am Strand.<br />

16. Februar 2019<br />

Niendorfer Fackelfest<br />

Mystische-feierliche Stimmung kommt<br />

am Niendorfer Freistrand auf.<br />

Erlebe wie Meter hohe Fackeln<br />

entzündet werden und schau, ob<br />

du bei heißen Getränken und kulinarischen<br />

Leckerbissen ein kleines<br />

bisschen vom nahenden Frühjahr<br />

spüren kannst.<br />

www.timmendorfer-strand.de/events<br />

Timmendorfer Strand<br />

Niendorf


OSTSEE SPEZIAL<br />

Sudden Death Brewing<br />

Mit original Timmendorfer Bier „anstoßen“: Das können Sie jetzt! Die Gründer Jan<br />

Eric Nagel und Oliver Schmökel haben lange an der perfekten Rezeptur getüftelt.<br />

Jan Eric Nagel über ...<br />

… die Idee zum ersten Timmendorfer Bier<br />

Als Fans der Eishockeymannschaft Boston Bruins<br />

haben Oliver und ich eine USA-Reise unternommen.<br />

Während dieser Tour haben wir in Boston auch die<br />

berühmte Samuel Adams Brauerei besucht. Dass<br />

dort über 60 verschiedene Bierstile gebraut werden<br />

hat uns doch sehr beeindruckt und gut geschmeckt.<br />

Wieder zu Hause angekommen, fanden wir die hiesigen<br />

Industrie-Pilsener langweilig. Da half nur eines:<br />

selbst brauen! Für das nötige Know-how hat Olli ein<br />

Diplom als Biersommelier in Österreich gemacht.<br />

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13:00-18:00 UHR<br />

(GASTRONOMIE<br />

AB 12:00 UHR)<br />

… den ungewöhnlichen Namen und das Sortiment<br />

Der Name ist unserer Leidenschaft für den Eishockeysport<br />

geschuldet. Wir wollten etwas, das<br />

cool und international klingt, aber auch zu der<br />

Geschichte unserer „Brauerei“ und zu uns persönlich<br />

passt. Da lag es nahe, einen Begriff aus<br />

diesem Sport zu wählen. Sudden Death bezeichnet<br />

den Modus der Verlängerung beim Hockey,<br />

bei dem das nächste Tor über Sieg oder Niederlage<br />

entscheidet. Das ist der spannendste Moment<br />

in einem Spiel und genauso spannend sollen<br />

auch unsere Biere sein. Die Rezepte werden<br />

von uns selbst entwickelt und stetig verbessert.<br />

Gebraut haben wir zuerst im heimischen Keller,<br />

jetzt in der Brauerei Klüvers in Neustadt. Zu unserem<br />

festen Repertoire zählen mittlerweile drei<br />

Craft-Beer-Sorten, die teils kräftig, vor allem aber<br />

fruchtig daherkommen und mit handelsüblichen<br />

Marken nicht zu vergleichen sind. Einfach mal<br />

probieren...<br />

… Heimatverbundenheit und die Hamburger<br />

Braukunst<br />

Wir sind echte Küstenjungs und beide in Timmendorfer<br />

Strand aufgewachsen. Und auch die Eishockeyleidenschaft<br />

rührt von hier. Unser Verein,<br />

der ETC, war früher sehr erfolgreich und ich war<br />

fast jedes Wochenende zu den Heimspielen im<br />

Stadion. Olli hat sogar selbst aktiv als Torwart gespielt.<br />

Also war uns klar, dass wir unsere Sudden<br />

Death Brewery in unserem Heimatort gründen. Außerdem<br />

gibt es nichts Schöneres, als abends im<br />

Spätsommer im Strandkorb zu sitzen und ein kühles<br />

Bier zu trinken. In Hamburg schmecken mir die<br />

Biere der Brauereien Buddelship und Landgang<br />

besonders gut.<br />

Liebt das kühle Bier am Meer: Jan Eric Nagel mit zwei<br />

Flaschen Sudden Death aus der eigenen Produktion<br />

Über Jan Eric Nagel & Oliver Schmökel<br />

Neben der Leidenschaft für Bier und Eishockey haben<br />

Betriebswirt Jan Eric Nagel und Biersommelier Oliver<br />

Schmökel auch ihre Heimat Timmendorfer Strand gemeinsam.<br />

Während der 1983 geborene Oliver Schmökel hier<br />

lebt, hat es Jan Eric Nagel mit Frau und Tochter in das nur<br />

neun Kilometer entfernte Techau verschlagen. Oliver, der<br />

Vater eines kleinen Jungen ist, hat vor der Gründung von<br />

Sudden Death Brewing 10 Jahre als Fitnessökonom gearbeitet.<br />

Der 1972 geborene Jan Eric Nagel arbeitet weiterhin<br />

hauptberuflich als geschäftsführender Gesellschafter in<br />

einem Timmendorfer Textileinzelhandelsunternehmen.<br />

Foto: Marius Engels, im Gespräch mit Kim Kunkel<br />

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56


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Große Gala zum 10-Jährigen<br />

Das 5-Sterne Superior Hotel Gran BelVeder feierte ein glänzendes Jubiläum<br />

Bürgermeister Owerien sagte in seiner Begrüßungsrede<br />

zum Auftakt: „Mein Dank<br />

geht an Moritz Schmid-Burgk und seine<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier im<br />

Hause. … Sie alle haben in den vergangenen<br />

zehn Jahren hervorragende Arbeit<br />

geleistet und dieses Haus zu einem der<br />

besten Hotels an der schleswig-holsteinischen<br />

Ostsee-Küste geführt.“<br />

Für das leibliche Wohl sorgte Sternekoch<br />

Gunter Ehinger, dazu korrespondierend<br />

Weine vom Weingut Korrell sowie Champagner<br />

aus dem Hause Louis Roederer.<br />

Vorweihnachtszeit<br />

Wenn Timmendorfer Strand und Niendorf festlich glänzen<br />

Am 3. November leitet ein kostenfreies Open Air-Event traditionell<br />

die Advents- und Weihnachtszeit im Ort ein und<br />

schafft durch das Lichterspiel (vor)weihnachtliche Stimmung.<br />

Leckere Waffeln, duftender Glühwein, Kinderpunsch,<br />

dampfende Bratwurst und leckere Gulaschsuppe gibt es ab<br />

13 Uhr auf dem Timmendorfer Platz – bei Musik.<br />

Laternenumzug mit Fanfarenzug zum Bärenwald<br />

Ab 18 Uhr werden die Kinder mit ihren Laternen vom Famila<br />

Parkplatz, begleitet mit einem Fanfarenzug und Fackelträgern<br />

der Freiwilligen Feuerwehr, sternförmig auf dem Timmendorfer<br />

Platz eintreffen. Um 18.30 Uhr eröffnet Pastor<br />

Vogel gemeinsam mit Bürgervorsteherin Anja Evers, Bürgermeister<br />

Robert Wagner, Tourismuschef Joachim Nitz mit einer<br />

kleinen Ansprache die Aktion „Timmendorf strahlt“. Ab<br />

dann werden mehr als 150.000 Lichter in den Bäumen und<br />

auf dem Brunnen bis Mitte Februar leuchten.<br />

Fischers Wiehnacht vom 30. November bis 2. Dezember<br />

Ob auf dem Wasser, an Land oder auf der Hafenbühne: Mit<br />

kulinarischen Highlights, tollen Geschenk-Ideen und umfangreichem<br />

Rahmenprogramm werden Sie im urigen Niendorfer<br />

Hafen verwöhnt. Täglich gibt es auf der Hafenbühne<br />

58<br />

Timmendorfer Strand:<br />

von der Weihnachtszeit<br />

verzaubern lassen<br />

ein Live-Programm, um 17 Uhr läuft per Schiff der Nikolaus in<br />

den Hafen ein und im Weihnachts-Piraten-Lager bei Lagerfeuer<br />

und Piratenbrot um 18 Uhr Fackeltanz.<br />

Musikalischer Winterzauber ab 19. Dezember<br />

Herrliche Vorweihnachtszeit in Timmendorfer Strand – der<br />

Duft von Plätzchen, dampfendem Glühwein, gebrannten<br />

Mandeln sowie allerlei Süßem, glückliches Kinderlachen<br />

und das festliche Leuchten von mehr als 110.000 Lichtern<br />

verzaubern den gesamten Ort. Der Weihnachtsmann kommt<br />

jeden Tag ab 15 Uhr und erfreut die Kleinen und Großen Herzen.<br />

Auch auf der Showbühne gibt es Programm.<br />

Weihnachtsmarkt im Herzen von Timmendorfer Strand<br />

Fotos: TSNT GmbH (2)<br />

Produkt: Anzeige, Datum: 17.09.<strong>2018</strong>, Farbe: 4/0, Format: 170x125 mm,<br />

Bei Rückfragen: brandLOVERS, Angelina Sander, Tel. 040 22 63 997-73, angelina@brandlovers.de<br />

Bitte Daten prüfen und ggfl. an Farbprofil anpassen!<br />

Der Scharbeutzer Bürgermeister Volker Owerien (re,) mit<br />

Hoteldirektor Moritz Schmid-Burgk<br />

Zeit für Wellness:<br />

Ihre Ruhe-Oase an der Ostsee.<br />

Genießen Sie Ihre persönliche Auszeit!<br />

· Elegante und freundliche Atmosphäre<br />

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Tel. 04503 3526-600<br />

Hotel Gran BelVeder GmbH & Co. KG<br />

Strandallee 146 • 23683 Scharbeutz/Timmendorfer Strand<br />

Tel.: 04503 3526-600 • Fax 04503 3526-699<br />

E-Mail: info@belveder.de • www.hotel-belveder.de<br />

Musikalisch ging es heiß her mit der Band<br />

Beatfish, die mit ihrer stimmgewaltigen<br />

Frontfrau für heiße Tanzmusik sorgten.<br />

Höhepunkt war der Anschnitt einer großen<br />

Eis-Geburtstagstorte in Form der<br />

Nautilus, dem Markenzeichen des Hotels,<br />

bevor bis in die Morgenstunden weiter gefeiert<br />

wurde.


Lichtvolles Travemünde<br />

Vom 26. bis 28. Oktober. Die Vorderreihe im<br />

Seebad Travemünde wird zur Bühne für Inszenierungen<br />

und Aktionen. Gucken, Shoppen und<br />

Schlemmen beim Flanieren entlang der Trave. Ein<br />

leuchtendes Rentier-Rudel wird die Shopping-<br />

Meile und weitere Teile der Stadt ins perfekte<br />

Licht rücken. Krönender Abschluss für einen<br />

Travemünde-Tag ist die Lichterlounge an den<br />

Strandterrassen jeweils Freitag, 26., bis Sonntag,<br />

28. Oktober <strong>2018</strong>, von 16 bis 23 Uhr mit Live-<br />

Acts und leckeren Cocktails. Ebenso die bis Ende<br />

Februar leuchtende Illumination der Nordermole.<br />

Fackelwanderungen in Timmendorfer Strand<br />

Am 2. November und 7. Dezember. Beginn jeweils<br />

19.30 Uhr, ab Seebrücke<br />

Fackelwanderungen in Niendorf<br />

Am 23. November und 21. Dezember. Beginn<br />

jeweils 19.30 Uhr, ab Niendorfer Balkon<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

Stimmungsvoll<br />

Zwischen Fackelwanderungen und Stadtbummel erwachen Weihnachtsgefühle<br />

und die Vorfreude auf den Jahreswechsel<br />

So sieht ein<br />

Jahreswechsel in<br />

Kellenhusen aus<br />

Willkommen 2019<br />

Silvester und Anbaden an Neujahr in Grömitz<br />

Mit einer Riesen-Silvester-Sause begrüßt Grömitz das neue Jahr.<br />

Am nächsten Tag geht’s zum Anbaden an die Seebrücke. Ein Muss<br />

für alle Wagemutigen ist der Sprung in die eisigen Fluten.<br />

Silvester on the Beach in Timmendorfer Strand<br />

Hier erleben Sie den Jahreswechsel mit der beliebten Silvester-<br />

Party entlang der Maritim Seebrücke und einem fantastischen<br />

Feuerwerk. Im Anschluss daran bildet der Strand ein großes Parkett,<br />

um das neue Jahr traditionell mit einem klassischen Walzer<br />

zu begrüßen.<br />

Silvester am Meer in Travemünde<br />

Der festlich gestaltete Brügmanngarten lädt zum glücklichen<br />

Ausklang des alten Jahres ein. Drei große Feuerwerke begleiten<br />

die Gäste Travemündes in das neue Jahr. Den Höhepunkt bildet<br />

das große Höhenfeuerwerk gegen 0.20 Uhr an der Nordermole.<br />

Travemünder Glücksmomente<br />

„Strand ist immer –<br />

wenn du ihn mal für dich alleine hast... das ist Glück“.<br />

Dies ist nicht nur der Leitspruch der Travemünder<br />

Glücksmomente sondern ein Sehnsuchtsmoment. Es<br />

wird zum Lebensgefühl, wenn man ein paar Herbsttage<br />

in Travemünde verbringt. Denn dort ist es<br />

besonders schön, wenn die Strände leerer werden,<br />

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der Wind stärker und die Luft frischer. Dann kann<br />

man die Ruhe genießen, die frische Meeresbrise bei<br />

einem entspannten Strandspaziergang spüren und<br />

danach in einer wohlig-warmen Oase entspannen,<br />

offline gehen und die Seele baumeln lassen.<br />

Glücksmomente<br />

in komfortablen Travemünder Hotels<br />

Hotel Lieblingsplatz<br />

Boutique-Hotel in Traumlage: 39 Euro p. P. im DZ<br />

Villa WellenRausch<br />

Historie trifft Zeitgeist: 49 Euro p. P. im DZ<br />

Maritim Strandhotel<br />

Entspannung pur: 49 Euro p. P. im DZ<br />

Wohlfühlhotel A-ROSA<br />

Exklusives SPA-ROSA: 69 Euro p. P. im DZ<br />

ATLANTIC Grand Hotel<br />

Wellness-Auszeit: 69 Euro p. P. im DZ<br />

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60<br />

Fotos: Kurbetrieb Kellenhusen<br />

Sturmerprobte Tipps zum Glücklichsein:<br />

Zu jeder Tageszeit mit einem fröhlichen Moin, Moin grüßen | Herrlich lange Strandspaziergänge bei Meeresrauschen<br />

| Dicke Pötte in der Travemündung gucken | Muscheln und Donnerkeile am Brodtener Steilufer<br />

suchen | Drachen steigen und Seele baumeln lassen | Sich bei steifer Brise mit heißem Grog aufwärmen |<br />

Fischereihafen entern und mindestens ein Matjesbrötchen verdrücken | Immer warme Socken und dicke<br />

Pullis an Bord haben | Kalten Ostwind im Seebadmuseum abwarten und in der Alten Vogtei Tee trinken |<br />

Alten Leuchtturm und Viermastbark PASSAT mit Fernrohr bewundern | Lecker essen gehen – gerne auch<br />

Kurs auf Sternerestaurants | Mit Körper und Geist bei Ayurveda anheuern | Urlaub unbedingt verlängern!


BEAUTY<br />

BEAUTY<br />

Gepflegte Auszeit<br />

für den Mann<br />

Nicht nur Bartträger wie<br />

Inhaber Dirk Schlobach<br />

kommen im Barber<br />

House auf ihre Kosten<br />

Wer das Barber House in der Hamburger Altstadt betritt, macht eine<br />

kleine Zeitreise. Holzvertäfelte Spiegel, lederbezogene Stühle und gerahmte<br />

Schwarz-Weiß-Fotografien erinnern an das New York der 30er Jahre.<br />

Dunkle Wände und warmes Licht lassen den Puls herunterfahren – Hektik<br />

hat in den Herrensalons von Dirk Schlobach nichts verloren. In <strong>HANSEstyle</strong><br />

erklärt der Unternehmer, warum Mann das zu schätzen weiß.<br />

62 63


BEAUTY<br />

IMPRESSUM<br />

m Minutentakt öffnet sich die Eingangstür<br />

seiner Filiale im Kontorhausviertel. Es kommen<br />

Kunden, die einen Termin haben – oder einen<br />

machen möchten. Im Herrensalon herrscht Hochkonjunktur.<br />

„Das Pflegebedürfnis der Männer ist mit<br />

der Bartwelle gewachsen, die vor knapp fünf Jahren<br />

aus Amerika nach Europa geschwappt ist“, erklärt<br />

Dirk Schlobach. Etwa zeitgleich eröffnete er damals<br />

sein erstes Barber House in München. Im Angebot:<br />

Männerhaarschnitte, Bartpflege, Mani- und Pediküre.<br />

An die Schere und das Messer dürfen bei ihm nur<br />

Barbiere, die das jahrhundertealte Friseurhandwerk<br />

für den Mann beherrschen. Ein Konzept, das<br />

aufzugehen scheint. Nach einem weiteren Geschäft<br />

in München, gibt es nun auch ein Barber House in<br />

Hamburg. Warum hier? „Für mich verkörpert der<br />

Hamburger kultiviertes Denken und Handeln mit<br />

hohem Qualitätsbewusstsein – quasi die Blaupause<br />

für moderne Gentlemen“, so der 41-Jährige.<br />

„Genau diese Zielgruppe möchte ich ansprechen.“<br />

Schlobach lässt seinen Blick durch den voll besetzten<br />

Laden schweifen. Sorge, dass mit der Bartwelle auch<br />

der Kundenstrom abreißen könnte, hat er nicht.<br />

„Unsere Klientel reicht von Unternehmern über<br />

Beamte bis hin zu Hafenarbeitern. Und neben einem<br />

guten Haarschnitt wollen alle dasselbe: Entschleunigung<br />

in entspannter Atmosphäre – gerade<br />

in schnelllebigen Zeiten wie diesen.“<br />

Gutes zu tun. Und beim Mann ist das eben auch<br />

mit Ruhe verbunden“, schmunzelt Schlobach. Am<br />

gefragtesten sind klassische Herrenhaarschnitte<br />

– an den Seiten und hinten kurz, oben etwas länger<br />

– dicht gefolgt von Bartpflege und Maniküre-<br />

Behandlungen. Wer ein Mal da war, kommt meistens<br />

wieder – im Schnitt alle drei bis fünf Wochen. Pflege<br />

und die damit verbundene Auszeit kann Mann sich<br />

aber auch zu Hause gönnen. Und dazu braucht es<br />

nicht viel: „Ich empfehle jedem Mann einen hochwertigen<br />

Rasierhobel und Pinsel, Gesichtscreme<br />

und eine gut duftende Seife. Wer die morgens bewusst<br />

aufschäumt, mit allen Sinnen wahrnimmt und<br />

das Rasieren als Ritual zelebriert, startet garantiert<br />

gelassener in den Tag.“<br />

Produktempfehlungen (auch im Salon erhältlich):<br />

Mühle R 89 klassischer<br />

„geschlossener“ Rasierhobel<br />

Preis: ca. 35 Euro<br />

Meißner Rasierseife Wild Orange<br />

Preis: ca. 25 Euro<br />

Triumph & Disaster<br />

Moisturising Tube<br />

Preis: ca. 45 Euro<br />

VERLEGER Christian Bauer (V.i.S.d.P. / cb@ckb.hamburg)<br />

VERLAGSBEIRAT Marie Brömmel, Heinz H. Behrens, Hans-Ulrich<br />

Jörges, Klaus Liedtke, Stephan Luca, Klaus May, Michael Waack,<br />

Prof. Dr. Michael Zerres<br />

REDAKTIONSLEITUNG Kim Kunkel<br />

GRAFIK Annette Reineke<br />

FREIE MITARBEITER Manoila Baydemir, Michael de Boer, Marius<br />

Engels, Brigitte Engler, Natalja Fischer, Franziska Heinemann-<br />

Schulte, Ulrich Lindenthal-Lazhar, Tatjana Munneke, Mortimer<br />

Newell, Beate Reichmann, Nathalie E. Reinschmidt, Christine<br />

Rogge, Florian Schmidt<br />

POLITIK: Klaus May<br />

STADTGESCHICHTE(N): Heinz H. Behrens<br />

COVER FOTOGRAFIE Michael de Boer für <strong>HANSEstyle</strong><br />

MARKETING, EVENTS & ONLINE Nicole Kortwinkel<br />

VERMARKTUNG Yvonne Popall, Aline Sodjinou, Lutz Egloff,<br />

Christian Bauer (verantwortl. für den Inhalt der Anzeigen),<br />

Tel.: 040 - 4153-7680, Mail: anzeigen@ckb.hamburg<br />

DRUCK: Möller Druck und Verlag GmbH,<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg<br />

VERTRIEB / MAGAZIN-DISTRIBUTION: Direktvertrieb. Kontrollierte<br />

Verbreitung über festgelegte Vertriebspartner. Für Direktbezug<br />

und Abonnement wenden Sie sich bitte an den Verlag. Teilauflage<br />

über A&Z Bull Werbedienstleistungsges. mbH, Winsener Stieg 13,<br />

21079 Hamburg. Teilauflage über Pressevertrieb Nord KG, Schnackenburgallee<br />

11, 22525 Hamburg. Teilauflage über Valora Retail<br />

Services GmbH, Danziger Straße 35a, 20099 Hamburg<br />

ABONNEMENT:<br />

<strong>HANSEstyle</strong> erscheint derzeit viermal im Jahr. Abo-Jahrespreis:<br />

20 € (entspricht 5 € pro Ausgabe / Porto hier bereits enthalten).<br />

Jederzeit kündbar. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Adresse und<br />

Namen an: abo.hansestyle@ckb.hamburg<br />

VERLAGSINFORMATION:<br />

<strong>HANSEstyle</strong> ist eine Publikation der CKB mediahouse GmbH und<br />

darf nur mit Verlagsgenehmigung in Lesezirkeln geführt werden.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste<br />

und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern dürfen nur<br />

nach Zustimmung des Verlages erfolgen. Der Verlag haftet nicht<br />

für unverlangte Zusendung von Fotos, Manuskripten etc.<br />

VERLAG: CKB mediahouse GmbH,<br />

Alsterterrasse 7, 20354 Hamburg<br />

Tel: 040 - 4153-7680 | Geschäftsführer: Christian Bauer<br />

www.meine-hamburger-city.de<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

www.healthcare-life.de<br />

www.metropole-kreativ.hamburg<br />

www.hanseat-des-jahres.de<br />

www.ckb.hamburg<br />

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„… alle wollen dasselbe:<br />

Entschleunigung in entspannter Atmosphäre ….“<br />

Während die Barbiere ihrem Handwerk nachgehen,<br />

lehnen sich die Herren zurück. Gesprochen<br />

wird kaum, manch einer scheint sogar zu schlafen.<br />

Szenen, die man im Frauensalon seltener zu Gesicht<br />

bekommt. „Unser Konzept ist speziell auf die<br />

Bedürfnisse des Mannes ausgelegt. Beim Thema<br />

Pflege geht es darum, für sich ganzheitlich etwas<br />

Fotos: Marius Engels / <strong>HANSEstyle</strong><br />

Viel mehr? Am Meer?<br />

Geht nicht!<br />

Über Dirk Schlobach<br />

Dirk Schlobach ist in Frankfurt geboren und studierte in Rotterdam Europäisches<br />

Management. Im Anschluss lernte er als Handelsstratege bei der Daimler AG, Marken<br />

richtig zu inszenieren. Nach drei Jahren wechselte er in die Unternehmensberatung<br />

und zog von Stuttgart nach München. Vor zehn Jahren, mit 31, machte sich<br />

Schlobach als Berater selbstständig. Vor vier Jahren eröffnete er sein erstes Barber<br />

House – in der Pacellistraße in München. Mittlerweile leitet er drei Standorte, einen<br />

davon in Hamburg. Der 41-Jährige ist verheiratet und hat zwei Söhne im Alter<br />

von sechs und acht Jahren. Er liebt es, gemeinsam mit seiner Familie Neues zu<br />

entdecken und würde nie zweimal an denselben Urlaubsort fahren.<br />

Eine Frau – seltener Besuch im Barber House.<br />

Autorin Kim Kunkel mit Dirk Schlobach<br />

Entdecken Sie Ihre Auszeit mit Wellness, Spaß und Sport.<br />

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Die perfekte Pflegeroutine für<br />

die Nacht<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Während des Schlafs startet unsere Haut jede Nacht ein Verjüngungsprogramm.<br />

Deshalb ist regelmäßige Abendpflege Step by Step so wichtig. Reinigung<br />

und Konzentrate machen die Haut aufnahmebereit für wirkungsvolle Cremes.<br />

1. Reinigung<br />

Die gründliche Reinigung abends versteht<br />

sich selbst – ob Milch-, Gel- oder<br />

Schaumtextur ist hauttypabhängig.<br />

Pflichtübung<br />

1| C-clean off the day als sanfte Reinigungsmilch<br />

befreit die trockene, empfindliche<br />

Haut gründlich von Make-up, Talg<br />

und Umweltgiften. Ein abendliches Muss!<br />

Aloe Vera spendet Feuchtigkeit, Mandelöl<br />

pflegt und schützt vor freien Radikalen.<br />

Beste Vorbereitung für die Nachtpflege.<br />

Von viliv; ca. 33 € | Schuback Parfümerien<br />

Feintuning<br />

2| T-tone your skin hat als Gesichtswasser<br />

einen perfekten Nachreinigungseffekt.<br />

Der Toner spendet Feuchtigkeit, stabilisiert<br />

den Säureschutzmantel der Haut und<br />

macht sie aufnahmebereit für Seren<br />

und Cremes. Mit stärkendem Edelweißund<br />

Bambusextrakt. Von viliv; ca. 33 |<br />

Meister Parfumerie<br />

Tiefenreinigung<br />

3| Papaya-Peeling hat ein aus der Papayafrucht<br />

gewonnenes Enzym, das super<br />

sanft ohne Peelinggranulate (!) abgestorbene<br />

Hautschüppchen entfernt. Für jeden<br />

Hauttyp geeignet, wird es mit Wasser aufgeschäumt,<br />

einmassiert und nach kurzer<br />

Einwirkzeit abgespült. Von Malu Wilz;<br />

ca. 25 € | Kosmetiksalon Hautsache<br />

1<br />

3<br />

2. Aktivierung<br />

2<br />

Die vorgereinigte Haut nimmt die Wirkstoffe<br />

jetzt besonders gut auf, wenn sie kurz<br />

eingeklopft oder einmassiert werden.<br />

Pflegekick<br />

1| Der transparente Gesichtsspray Ultra Pure<br />

Solutions Hyaluron & Collagen mit mikrofeinen<br />

Texturen hat winzige Nanopartikel,<br />

die eine tieferreichende Wirkung entfalten<br />

können. Die Haut wird optimal vitalisiert,<br />

gefestigt und widerstandsfähig gemacht.<br />

Für die tägliche Anwendung. Von M2<br />

Beauté; ca. 89 € | Alsterhaus<br />

Schönheitskur<br />

2| Concentrate Repair Active Night hat den<br />

regenerierenden Extrakt aus der schwarzen<br />

Alge, Trüffel stärkt die natürliche Kollagenproduktion<br />

und ein Weiden-Extrakt erhöht<br />

die Hauterneuerung. Von Babor; 7 Ampullen<br />

ca. 35 €; Babor Hamburg<br />

Schlafmaske<br />

3| Die Age-Control Overnight-Beautymaske<br />

entfaltet während des Schlafs ihre Wirkung<br />

und spendet sofort langanhaltende Feuchtigkeit<br />

– Kamelienöl stärkt die Hautbarriere,<br />

griechisches Lakesis-Öl soll Falten glätten.<br />

Als Crememaske zweimal pro Woche anwendbar.<br />

Von Charlotte Meentzen; ca.<br />

36 € | Douglas<br />

3. Pflege<br />

3<br />

Wenn man das Pflegeprodukt erst<br />

dann aufträgt, wenn die Haut<br />

noch nicht ganz trocken ist, wird<br />

mehr Feuchtigkeit gespeichert<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Sleeping Creme<br />

1| Bei der Sensitive Calming Sleep Creme wird die hauteigene Hyaluronproduktion<br />

optimal angeregt und das Zellgewebe durch Vitamin F gestärkt.<br />

Diese Nachtcreme mit Protein-Vitamin B Komplex eignet sich besonders für<br />

empfindliche Haut, sie beruhigt und lindert Irritationen. Von Phyris; ca. 39 € |<br />

Salon Love Your Skin<br />

Neue Spannkraft<br />

2| Die zellerneuernde Anti-Aging-Pflegecreme 5B mit Kamillen- und Rosskastanienextrakt<br />

schützt durch den hochwertigen Pflanzenkomplex und hat regenerierende,<br />

leicht straffende Wirkstoffe wie Vitamin A und B6 – sanft am Abend<br />

einmassieren. Von Maria Galland Paris; ca. 100 € | Eppendorf Kosmetik<br />

Power-Serum<br />

3| Das Iconic Reborn Radiant Serum hat hochkonzentrierte speziell über Nacht<br />

wirksame Inhaltsstoffe wie feuchtigkeitspendendes westindisches Sandelholz,<br />

kollagenaufbauenden persischen Schlafbaum und glättendes Arganöl. Es zieht<br />

schnell ein – solo oder vor der Nachtcreme. Von Bynacht; ca. 185 € | Apropos<br />

The Concept Store<br />

Overnight Lip Repair<br />

4| Der Eight Hour Cream Intensive Lip Repair Balm mit reichhaltiger Gel-<br />

Formulierung stärkt die hochempfindliche Feuchtigkeitsbarriere der Lippen.<br />

Erfrischend ist das Eukalyptus-Aroma. Vor dem Schlafengehen punktuell auftupfen.<br />

Von Elizabeth Arden; ca. 25 € | Parfümerie Pieper<br />

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Nachtschichten<br />

Im Schlaf regeneriert sich der Teint. Während wir entspannen und die Körperfunktionen runtergefahren<br />

werden, „arbeitet“ die Haut auf Hochtouren. Es ist bekannt, dass die Zellteilungsrate ab<br />

kurz vor Mitternacht achtmal höher abläuft als am Tag, wobei auch abgestorbene Hautzellen durch<br />

neue ersetzt werden. Unterstützen kann man das mit einer gut auf die Haut abgestimmten Pflege.<br />

Am besten durchzuführen als tägliches Ritual mit Reinigung, kleinen Pflege-Extras, die die Haut<br />

vorbereiten und der passenden Nachtschicht in Form von nährenden Ölen, Seren und Cremes. Es<br />

gilt die Devise: alle leichten Produkte zuerst, dann erst reichhaltigere Kraftpakete, um die Feuchtigkeit<br />

in der Haut zu speichern und den Verjüngungsprozess anzukurbeln. Guten Schönheitsschlaf!<br />

Beate Reichmann<br />

leitet das<br />

<strong>HANSEstyle</strong> Beautyund<br />

Wellness-Ressort<br />

Beitrag Beate Reichmann, Fotos: PR (10)<br />

66<br />

67


SPORT<br />

SPORT<br />

TOKIO<br />

KANN KOMMEN<br />

Sie dribbelt drei Kontrahentinnen gleichzeitig aus, steht<br />

nur einen Wimpernschlag später vorm Tor, schießt und<br />

bringt ihre Mannschaft scheinbar mühelos in Führung. Wer<br />

Hockey-Nationalspielerin Anne Schröder auf dem Platz<br />

erlebt, versteht, warum die 24-Jährige als Ausnahmetalent<br />

und große Hoffnung für Olympia 2020 gehandelt wird.<br />

Abseits des Rasens spricht die temperamentvolle Wahlhamburgerin<br />

über Entbehrungen, Erfolge und ungenutzte<br />

Chancen der Hockeystadt Hamburg.<br />

Anne Schröder vom Der Club an der<br />

Alster ist eine der torgefährlichsten<br />

Mittelfeldspielerinnen der Welt.<br />

Für <strong>HANSEstyle</strong> fotografiert von<br />

Marius Engels<br />

68 69


SPORT<br />

Wie sind Sie zum Hockey gekommen und<br />

was macht den Sport für Sie einzigartig?<br />

Ich habe zuerst nur meiner zweieinhalb<br />

Jahre älteren Schwester nachgeeifert,<br />

die im Grundschulalter beim Krefelder<br />

HTC angefangen hatte – als Vierjährige<br />

stand ich dann auch auf dem Platz. Aber<br />

Hockey hat für mich schnell einen größeren<br />

Stellenwert eingenommen. Die familiäre<br />

Atmosphäre, die den Sport umgibt,<br />

ist einzigartig. Es ist ein riesiges Netzwerk,<br />

in dem man sich auch clubübergreifend<br />

kennt. Und selbst, wenn wir auf<br />

dem Platz Rivalen sind, geht es hinter<br />

den Kulissen sehr freundschaftlich zu.<br />

Mein Tag<br />

Mein Moment<br />

Mein Resort<br />

Warum haben Sie sich 2013 für den Wechsel<br />

vom Rüsselsheimer RK zum Club an<br />

der Alster entschieden?<br />

Durch meinen ehemaligen Trainer Berti<br />

Raut, der jetzt Jugendkoordinator im Club<br />

an der Alster ist, hatte ich direkt eine persönliche<br />

Verbindung zu dem Club. Er kannte<br />

mich schon als kleines Mädchen und<br />

hat meinen Stil maßgeblich mitgeprägt.<br />

Aber auch das schöne Gelände, die tollen<br />

Mitglieder und die sportlichen Chancen<br />

haben mich sehr angezogen.<br />

Was schätzen Sie an Hamburg?<br />

Ich wohne in Winterhude und liebe es, bei<br />

schönem Wetter mit einem Kaffee durch<br />

die hübschen Straßen zu schlendern.<br />

Hamburg gibt mir Ruhe, was ein gutes<br />

Kontrastprogramm zum Sport ist.<br />

Heimspiel: Anne Schröder im Der Club an der Alster<br />

Foto: Marius Engels<br />

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Wellness pur auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst<br />

Die Strandhotels Fischland und Dünenmeer sind zwei<br />

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Beide Häuser bieten unterschiedliche Highlights: Im Strandhotel<br />

Fischland finden Sie im Gourmetrestaurant Ostseelounge<br />

den einzigen Michelin-Stern auf der Halbinsel. Und<br />

der rund 1.600 qm große Wellness-Bereich lädt zum Relaxen<br />

und Wohlfühlen ein. Zu den Besonderheiten im Strandhotel<br />

Dünenmeer gehört das SPA-Bistro, wo Sie sich es auch im<br />

Bademantel gemütlich machen können. Noch ein Tipp: die<br />

Köstlichkeiten aus der hauseigenen Patisserie … hhmmm …<br />

(l.) Natur, Gastronomie, Bewegung: So vielfältig wie das<br />

gastronomische Angebot sind auch die Freizeitmöglichkeiten<br />

während eines Aufenthalts in den Strandhotels


SPORT<br />

Könnte die Stadt aus Ihrer Sicht mehr tun,<br />

um den Sport noch populärer zu machen?<br />

Ich glaube, Hamburg hat Glück mit den Persönlichkeiten,<br />

die hier im Hockeysport vertreten<br />

sind. Durch international bekannte<br />

Ausnahmespieler wie Tobias Hauke, Moritz<br />

Fürste oder Janne Müller-Wieland vermarktet<br />

sich vieles fast von selbst. Aber ich denke,<br />

die Hockeymetropole Hamburg könnte<br />

noch viel mehr Aufmerksamkeit generieren<br />

– zum Beispiel durch Events wie einen<br />

Bundesliga-Tag mit mehreren zuschauerstarken<br />

Derbys hintereinander.<br />

„In der Halle wollen<br />

wir das Ding auf<br />

jeden Fall holen!“<br />

Anne Schröder<br />

Welche Entbehrungen bringt das Leben<br />

einer Bundesliga- und Nationalspielerin<br />

mit sich?<br />

Ich trainiere pro Woche dreimal mit dem<br />

Club und dreimal für die Nationalmannschaft.<br />

Hockeyspieler investieren ähnlich<br />

viel Zeit in den Sport wie Profi-Fußballer,<br />

aber bewegen sich finanziell auf einem<br />

deutlich niedrigeren Niveau. Nebenbei studieren<br />

oder arbeiten die meisten deshalb<br />

noch – vor allem das Privatleben kommt da<br />

oft zu kurz.<br />

Stehen Ihnen Ihre Emotionen als temperamentvolle Spielerin manchmal<br />

im Weg?<br />

Natürlich hemmt es einen, wenn man sich zu sehr über eine Fehlentscheidung,<br />

Gegnerin oder Ähnliches aufregt. Womöglich ziehst du damit sogar<br />

das komplette Team herunter. Du kannst der Mannschaft aber auch einen<br />

Push geben und sie zu Höchstleistung motivieren. Es ist ein Balanceakt<br />

und ich versuche meine Gefühle mittlerweile ganz bewusst in die richtige<br />

Richtung zu lenken. Zur Not müssen mich Trainer oder Mitspielerinnen<br />

kurz zurechtweisen (lacht).<br />

Wie haben Sie das überraschende Aus im Viertelfinale nach Ihrem super<br />

Start bei der Hockey-WM in London verarbeitet?<br />

Wir haben endlos viel geredet. Jeder hat sich bei der Fehlersuche vor allem<br />

an die eigene Nase gefasst und die Probleme der Mannschaft im Allgemeinen<br />

analysiert. Der intensive Austausch war erkenntnisreich und<br />

hat unser Gemeinschaftsgefühl definitiv noch gestärkt.<br />

Welche sportlichen Ziele setzen Sie sich mit der Nationalmannschaft?<br />

Mein persönliches Fernziel ist, noch einmal mit der Nationalmannschaft<br />

bei den Olympischen Spielen in Tokio antreten zu dürfen. Dafür müssen<br />

wir uns nächstes Jahr aber erst einmal qualifizieren. Und mit dem Club an<br />

der Alster haben wir uns in der Halle und auf dem Feld für den Europacup<br />

qualifiziert – das ist unsere neue Challenge. In der Halle wollen wir das<br />

Ding auf jeden Fall holen!<br />

Foto: Frank Uijlenbroek (Worldsportpics)<br />

4- und 5- Sterne klassifiziert<br />

52 Ferienhäuser im Ostseeferiendorf<br />

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genießen Sie ein langes Wochenende in den Strandhäusern<br />

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Die Ferienhäuser sind mit 4- und 5-Sternen klassifiziert und<br />

liegen in reiner Südlage an der Lübecker Bucht in Pelzerhaken.<br />

«««« «««««<br />

Insgesamt stehen 52 hochwertig ausgestattete Strandhäuser<br />

am Leuchtturm in elf Haustypen zur Auswahl. Im Sommer<br />

<strong>2018</strong> wurden 17 neue Ferienhäuser eröffnet. Die neuen Massivholzhäuser<br />

bieten auf 95 bis 115 Quadratmetern viel Raum<br />

und ein gesundes, natürliches Raumklima.<br />

Wie können Sie sich als Mittelfeldspielerin<br />

besonders gut einbringen?<br />

Ich kann mich gut aus brenzligen Situationen<br />

wie einem Eins gegen Zwei<br />

befreien und der Mannschaft helfen,<br />

indem ich das Pressing des Gegners<br />

auflöse. Andererseits habe ich offensiv<br />

einen schnellen Zug zum Tor, um<br />

Torchancen einzuleiten. Ich würde sagen,<br />

ich habe einen ganz guten Überblick<br />

und generelles Spielverständnis.<br />

Über Anne Schröder:<br />

So jubelt das Damen-Team vom Der Club an der Alster: <strong>2018</strong> wurden Sie<br />

Deutsche Meisterinnen im Feld- und Hallenhockey<br />

Sie ist deutsche Hockey-Nationalspielerin. 1994 in Düsseldorf geboren, begann sie als Vierjährige mit dem Hockeysport in<br />

Krefeld und wechselte nach einem Umzug der Familie nach Mainz in den Rüsselsheimer RK, für den sie knapp dreizehn<br />

Jahre lang spielte. 2013 kam sie für ihr Psychologiestudium nach Hamburg, unterstützte fortan die Damen vom Der Club an<br />

der Alster im Mittelfeld und holte 2016 in Rio mit der Nationalmannschaft Bronze, <strong>2018</strong> wurde sie mit ihrem Club Deutsche<br />

Meisterin in der Halle und auf dem Feld. Gerade hat die 24-Jährige mit ihrem Master in Psychologie begonnen und könnte<br />

sich auf lange Sicht eine Karriere als Mental Coach im Sport vorstellen.<br />

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Das Vitalcenter am Leuchtturm<br />

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GESUNDHEIT, HAMBURG!<br />

GESUNDHEIT, HAMBURG!<br />

EINE HERZENSANGELEGENHEIT<br />

„Die Quote der<br />

Behandlungserfolge<br />

bei schweren<br />

Herzfehlern liegt<br />

mittlerweile<br />

bei 90 Prozent.“<br />

PD Dr. Rainer Kozlik-Feldmann<br />

Die Geburt eines Babys lässt das Herz seiner Eltern vor Glück hüpfen – doch was geschieht, wenn der<br />

Nachwuchs Probleme mit dem eigenen hat? Privatdozent Dr. Rainer Kozlik-Feldmann wird täglich<br />

mit herzkranken Kindern und den Ängsten betroffener Eltern konfrontiert. In <strong>HANSEstyle</strong> erklärt<br />

der Direktor der Kinderkardiologie des Universitätsklinikums Eppendorf den richtigen Umgang mit<br />

einer solchen Diagnose und worauf Eltern achten sollten.<br />

Wie gut behandelbar sind Herzerkrankungen bei Kindern?<br />

Man muss zwischen angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen<br />

unterscheiden. Eine Herzmuskelentzündung<br />

zum Beispiel entsteht oft infolge eines grippalen<br />

Infekts und zählt zu den erworbenen Herzerkrankungen.<br />

Fehlerhafte Verschlüsse oder geringfügig ausgebildete<br />

Herzteile sind dagegen angeboren. Etwa jedes 100. Neugeborene<br />

kommt mit einem solchen Herzfehler zur Welt.<br />

Dank der raschen Entwicklung in der Behandlung angeborener<br />

Herzfehler ist die Zahl der hierdurch bedingten Todesfälle<br />

seit den Neunzigerjahren drastisch zurückgegangen.<br />

Mittlerweile liegt die Quote der Behandlungserfolge<br />

bei rund 90 Prozent.<br />

ersten sechs Schwangerschaftswochen sind entscheidend<br />

für die Herzentwicklung des Kindes, doch Eltern können darauf<br />

so gut wie keinen Einfluss nehmen. Daher ist es wichtig,<br />

nicht nach einem Schuldigen zu suchen, sondern positiv zu<br />

bleiben und nach vorn zu schauen. Die Behandlungsmöglichkeiten<br />

sind heute besser denn je.<br />

Ab wann können Kinder am offenen Herzen operiert werden?<br />

Operationen sind prinzipiell schon sehr früh möglich. Wenn<br />

es bereits während der Schwangerschaft Auffälligkeiten<br />

gibt, sollte die Entbindung in einem Zentrum mit Neonatologie-Abteilung<br />

stattfinden. Das UKE beispielsweise hat eine<br />

solche Sektion für Neugeborenenmedizin.<br />

74<br />

Serie: Gesundheit, Hamburg!<br />

Im Gespräch mit den Top-Medizinern aus Hamburg<br />

und der Metropolregion. Noch mehr finden Sie<br />

unter www.healthcare-life.de, dem Onlineportal<br />

für Gesundheit im Norden<br />

Im Gespräch mit: Florian Schmidt | Foto: Christine Rogge<br />

Wie wichtig sind die Vorsorgeuntersuchungen während der<br />

Schwangerschaft und die Neugeborenenuntersuchungen?<br />

Vorsorgeuntersuchungen nehmen bei der Pränataldiagnostik<br />

einen wichtigen Teil ein. Durch die Untersuchung mit Ultraschall<br />

können Herzfehler ab der 20. Schwangerschaftswoche<br />

mit hoher Sicherheit diagnostiziert oder ausgeschlossen<br />

werden. Unmittelbar nach der Geburt erfolgen die ersten<br />

Früherkennungsuntersuchungen U1 und U2. Seit Anfang des<br />

Jahres wird zusätzlich ein Sättigungsscreening durchgeführt,<br />

das anzeigt, ob der Organismus ausreichend mit Sauerstoff<br />

versorgt ist. Angeborene Herzfehler können so rechtzeitig erkannt<br />

und sofort behandelt werden.<br />

Auf welche Symptome sollten Eltern bei ihren Kindern achten?<br />

In der Regel werden Auffälligkeiten am Herzen des Kindes<br />

bereits im Rahmen der Vor- und Nachsorgeuntersuchungen<br />

entdeckt. Sollten Eltern bei ihren Kindern dennoch Symptome<br />

wie anhaltende Schwäche, Blässe, eine geringe Gewichtszunahme<br />

oder Wachstumsverzögerungen feststellen,<br />

sollten sie zum betreuenden Kinderarzt gehen. Bei begründetem<br />

Verdacht veranlasst dieser die Überweisung in ein<br />

passendes Zentrum zur weiteren Abklärung.<br />

Gibt es Ursachen für die Herzerkrankung eines Kindes und<br />

können Eltern vorbeugen?<br />

Für Herzfehler gibt es viele Ursachen, auch genetische. Die<br />

PD DR. RAINER KOZLIK-FELDMANN<br />

Wie wichtig ist die Einbeziehung der gesamten Familie?<br />

Immens wichtig! Denn auch die Eltern und Geschwister<br />

müssen bei solchen Erkrankungen aufgefangen werden.<br />

Hinsichtlich des weiteren Verlaufs muss viel besprochen,<br />

verarbeitet und organisiert werden. Wie ist zum Beispiel die<br />

Pflege des kranken Kindes mit dem Job oder der Betreuung<br />

von Geschwisterkindern vereinbar? Wir versuchen den Familien<br />

dabei so viel Normalität wie möglich zu erhalten. Die<br />

Mutter sollte ihr Kind auch weiter stillen, weil Muttermilch<br />

einen Infektionsschutz bietet.<br />

Welche Therapiemöglichkeiten werden außerdem angeboten?<br />

Im neuen Kinder-UKE können neben Herzerkrankungen<br />

auch Stoffwechselstörungen und alle weiteren Erkrankungen<br />

des Kindes behandelt werden. Der Campus ist zudem<br />

mit einer Elternlounge und einem Spielzimmer ausgestattet,<br />

um allen Beteiligten den Aufenthalt so erträglich wie möglich<br />

zu gestalten. Das Familienbaumhaus bietet Angehörigen<br />

herzkranker Kinder ein zu Hause auf Zeit. Für die Dauer<br />

der Behandlung können Familien hier kostenfrei wohnen<br />

und den kleinen Patienten beistehen. Ein Projekt, das allein<br />

durch Spenden möglich wurde. Deshalb sind Benefiz-Veranstaltungen<br />

wie „Kicken mit Herz“ eine so große Hilfe für<br />

uns – die Instandhaltungskosten des Familienbaumhauses<br />

können zum Beispiel durch die Erlöse des jährlichen Fußballspiels<br />

getragen werden.<br />

Der Mediziner studierte bis 1987 Humanmedizin an der Düsseldorfer Heinrich Heine-Universität und begann anschließend<br />

als wissenschaftlicher Assistent an der dazugehörigen Kinderklinik und promovierte auch dort. 1991 wechselte er an die<br />

Kinderpoliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1998 wurde er leitender Oberarzt der Abteilung für Kinderkardiologie<br />

und pädiatrische Intensivmedizin. Im Oktober 2014 übernahm Dr. Kozlik-Feldmann die Leitung der Klinik und<br />

Poliklinik für Kinderkardiologie im Universitären Herzzentrum (UHZ).


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Da lacht das Herz<br />

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leidenschaftliche Hamburger<br />

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Bei strahlendem Sonnenschein ging<br />

das Benefiz-Fußballspiel „Kicken mit<br />

Herz“ in diesem Jahr in die zehnte<br />

Runde. Auf dem Rasen des SC Victoria<br />

kämpften die prominenten „Allstars“<br />

und das UKE-Ärzte-Team, die „Placebo-<br />

Kickers“, wieder einmal um den Sieg<br />

und ausverkaufte Zuschauerränge. Die<br />

Einnahmen des Traditionsturniers – es<br />

wurde ein Scheck über 103.500 Euro<br />

überreicht – kamen wie immer der Kinderherzmedizin<br />

des UKE zugute.<br />

(v.l.) PD Dr. Kozlik-Feldmann, Hamburgs Erster Bürgermeister, Peter Tschentscher,<br />

„Kicken mit Herz“-Initiator Prof. Dr. Thomas Mir und Robert Eusterholz (UKE)<br />

Fotos: Michi Plambeck | Claudia Tedja<br />

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Der Hochbahn-Chef<br />

über Hamburgs Zukunft<br />

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Ankündigung: Das nächste Sonderheft<br />

„Gesundheit, Hamburg!“ erscheint<br />

im Frühjahr 2019. Sie vertreten eine<br />

Klinik oder Praxis, bei der das Wohl der<br />

Menschen im Vordergrund steht und<br />

Sie möchten inserieren? Dann freuen<br />

wir uns auf Ihre Nachricht.<br />

Die Print-Auflage der aktuellen Ausgabe<br />

ist bereits vergriffen. Zu lesen<br />

aber weiterhin als E-Paper online unter<br />

www.hansestyle.hamburg.<br />

Ansprechpartnerinnen: Nicole Kortwinkel<br />

und Yvonne Popall | Mail: anzeigen@ckb.hamburg<br />

Publikationen der CKB mediahouse GmbH | Alsterterrasse 7 | 20354 Hamburg | Tel. 040 - 41 53 76 80<br />

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Jorge Gonzalez trat in High Heels an:<br />

„Um Aufmerksamkeit für herzkranke<br />

Kinder zu erregen, ist mir jedes Mittel<br />

recht."<br />

Wiederholungstäter: Singer-Songwriter Olli<br />

Schulz jagte für den guten Zweck schon<br />

2013 dem Ball hinterher. Und das mit<br />

großem Spaß<br />

Happy Birthday,<br />

Memberslounge Club!<br />

Moderatorin Nova Meierhenrich als<br />

Tombola-Fee: „Zu sehen, wie viele Menschen<br />

für die gute Sache einstehen, ist<br />

wunderschön.“<br />

Zum fünften Geburtstag der Memberslounge folgten Mitglieder und Clubfreunde<br />

der Einladung von Gründer Sharam Honarbakhsh zur Party im Woolrich Store an<br />

den Hohen Bleichen.<br />

Sie haben den passenden Schlüssel: Dierk Behn (GF VARIOUS Beteiligungs GmbH) Sharam<br />

Honarbakhsh (Gründer Memberslounge Club) Tildo Appelhoff (HSV Markenkommunikation)<br />

Love art<br />

at home.<br />

15 - 18<br />

Nov<br />

Hamburg Messe<br />

Ein gelungener Abend mit Fiona Langemaack<br />

(Woolrich-HH), Dr. Henning Jüchter<br />

(PROCEANIS-Gründer) und Sandra Böke<br />

76<br />

Zählten zu den Gästen: Pedram Nejad (GF<br />

Paisley) – Sabine Stamm ( TV & Event Moderatorin)<br />

Bengt Eckmann (MDMWG GmbH)<br />

Vanessa Diller, Ina Köllner (Schmuck<br />

Designerin) , Friederike Voswinckel (Freelance<br />

Recruiter bei McKinsey & Company)<br />

Untitled<br />

Courtesy of ART22 Gallery<br />

80 nationale und internationale Galerien<br />

Zeitgenössische Kunst von 100 bis 7.500 Euro<br />

affordableartfair.de


WINE & DINE<br />

WINE & DINE<br />

SÜSSE: DIE SPEZIELLE WÜRZE<br />

DER SCHLACHTERBÖRSE<br />

Margit (64) und Wolfgang (71)<br />

Süße bieten seit fast fünfzig Jahren<br />

im ehrlich urtümlichen Ambiente<br />

der „Schlachterbörse“ Fleisch vom<br />

Besten an. Und mit Tochter Jasmin (43)<br />

als Nachfolgerin wird dieser<br />

Anspruch auch weitere Jahrzehnte<br />

aufrechterhalten werden.<br />

Die „Schlachterbörse“ liegt am Ende einer Gasse der Kampstraße<br />

im Schanzenviertel. Kommt man herein, fühlt man<br />

sich wie in einer urigen hanseatischen Kneipe: schweres<br />

dunkles Holz und ein Tresen aus Kaiser Wilhelms II. Zeiten,<br />

rustikale Tische mit lederbezogenen Bänken, die an nietenbeschlagene<br />

Banden grenzen und die Wände in tiefrotem<br />

Ochsenblutrot. Unzählige Bilder mit Prominenten und Zeitungsausschnitte<br />

von den 70er- Jahren bis heute zieren die<br />

Wände – in jedem Winkel gibt es viel zu entdecken.<br />

Mit zwei Generationen in fester Hand:<br />

Ehepaar Margit Süße & Wolfgang Süße mit<br />

Tochter Jasmin Süße<br />

Wolfgang Süße übernahm die „Schlachterbörse“ 1971 von<br />

Richard Tscharnke. Der aus Karlsruhe stammende aufstrebende<br />

Junggastronom hatte – nach der Ausbildung zum<br />

Koch am Hotel Brenners Park in Baden-Baden, Stationen in<br />

der Schweiz und in Marktheidenfeld – gerade den Ordinger<br />

Hof in St. Peter Ording übernommen, als Tscharnke ihn ansprach:<br />

„Hier wirst Du nix. Im Winter kommen keine Gäste,<br />

da kannst Du nur mit dem Schäferhund über die Eisschollen<br />

laufen.“ Süße fuhr also nach Hamburg und schaute sich das<br />

Lokal an, das zu Anfang des 20. Jahrhunderts noch „Gastwirtschaft<br />

zum gemütlichen Schlachterheim“ hieß. Traditionsreich<br />

und voller Kult über die Jahrzehnte geprägt war es,<br />

hier sang sogar einst Hans Albers, Sohn eines Schlachters,<br />

seine Lieder auf der Treppe.<br />

78 79


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WINE & DINE<br />

Süße wollte die Pariser Schlachterhof-Atmosphäre<br />

nach Hamburg holen<br />

Der junge Süße schlug ein – erinnerte ihn das Ganze doch an<br />

das Flair der Lokale rund um den berühmten Schlachthof in<br />

Paris – da seien „Schlachter, Nüttchen, Geschäftsleute und<br />

Touristen unterwegs gewesen und auf dem Tresen hätte immer<br />

ein Glas mit Soleiern gestanden“. So etwas in der Art<br />

wollte er auch anbieten, allerdings ohne „leichte Mädchen“<br />

– dafür mit qualitativ hochwertigem Fleisch in ehrlichen Portionen<br />

zu guten Preisen. Anfangs schloss er sein Lokal nachts<br />

Für die Leserinnen und Leser von <strong>HANSEstyle</strong>:<br />

Der Steak-Tipp aus der Schlachterbörse<br />

auf, denn er bediente auch die Schlachter vom Schlachthof,<br />

geöffnet war von 2 Uhr morgens bis 17 Uhr, bis der Hamburger<br />

Schlachthof vor zwanzig Jahren schloss. Tochter Jasmin<br />

denkt zurück: „Als Kind war ich selten hier, meine Eltern hielten<br />

mich hier raus, aber was ich erinnere, sind Männer mit<br />

blutverschmierten Schürzen, die sich mit allem möglichen<br />

Fleisch stärkten. Und ganz früher war sogar dienstags und<br />

donnerstags Auktion. Jede Firma hatte ihren eigenen Platz<br />

und sie haben dann ungestört Geschäfte machen können, an<br />

den Tischen, die teilweise abgeschottet in Winkeln stehen.“<br />

Für <strong>HANSEstyle</strong> frisch angerichtet<br />

und direkt von Marius Engels in der<br />

Schlachterbörse fotografiert<br />

AUF AUGENHÖHE MIT BERGEN UND HIMMEL<br />

Die Sky Suite (64 m²) und die Penthouse Suite<br />

(125 m²) begeistern mit enormen Glasflächen.<br />

Die Luxus Suiten verfügen über eine private<br />

Sauna & einem Soundsystem von Bang & Olufsen.<br />

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MIT KLASSISCHEN BRATKARTOFFELN<br />

Für 2 Personen:<br />

600 g Porterhouse-Steak<br />

5 Kartoffeln (z. B. Sorte Glorietta)<br />

Meersalz<br />

grober Pfeffer<br />

Handvoll Speck (klein gewürfelt)<br />

eine mittelgroße Zwiebel<br />

etwas Petersilie<br />

Kartoffeln kochen und in Scheiben schneiden<br />

Mit Zwiebel, Speck, Salz und Pfeffer goldbraun braten<br />

Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in eine heiße Pfanne legen.<br />

Auf jeder Seite kurz scharf anbraten, den Herd herunterdrehen und<br />

das Steak noch sechs Minuten braten, dabei hin und wieder in der<br />

Pfanne drehen.<br />

Mit Petersilie und grobem Pfeffer garnieren<br />

Dazu einen Baron de Ley 2012<br />

SKIURLAUB AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />

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Alpen-Wellness Resort Hochfirst***** die erste<br />

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Im Hochfirst***** können Sie die Welt rundherum einen Urlaub lang<br />

vergessen und sich an den schönen Seiten des Lebens erfreuen. In<br />

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spüren und dabei Komfort state-of-the-art genießen: Das alles<br />

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der Alpen. Mit dem Zubringerlift hinter dem Hotel startet man auf<br />

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Das Hochfirst ist ein offizielles Porsche Partner Hotel. Den<br />

Gästen stehen exklusiv monatlich wechselnde Porsche Fahrzeuge zur<br />

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Wie die Eltern ist die Kunsthistorikerin mit Charme „am Werk“<br />

Dass die 1975 geborene Tochter von Margit und Wolfgang<br />

Süße einmal die Schlachterbörse übernehmen würde, war<br />

ihr in ihren Jugendjahren nicht bewusst. Im Gegenteil: mit 16<br />

Jahren wollte sie unbedingt weg, ging auf ein Internat nach<br />

England und machte ihr General Certificate of Education im<br />

Advanced Level. Danach studierte sie Kunstgeschichte am<br />

Sotheby’s Institute of Art in London und absolvierte ihren<br />

Bachelor. Sie überlegte nach Paris zu gehen, als plötzlich<br />

personeller Notstand bei den Eltern in der Schlachterbörse<br />

herrschte. Sie half aus und blieb – für immer. Kunst wurde<br />

zum Hobby und immer mehr lebte sich die damals Mitte<br />

Zwanzigjährige in die Tradition der Schlachterbörse ein.<br />

Deshalb können ihre Eltern ihr auch eines Tages beruhigt<br />

das Zepter überlassen, denn verändern will sie nichts: „Der<br />

Laden besticht durch sein kultiges Ambiente und den hohen<br />

Anspruch an Speisen, besonders Fleisch mit höchster Qualität<br />

– das bleibt so. Hier und da wird mal restauriert, aber am<br />

Interieur wird nichts verändert.“<br />

Dass sie es heute nicht mehr nötig hat, Marketing in eigener<br />

Sache zu machen, zeigen die Reservierungen – 120 Sitzplätze<br />

gibt es, wer reservieren will, muss rasch sein, schnell<br />

sind sie weg. Ihr Vater fuhr am Anfang noch quer durch St.<br />

Pauli und lud alle Nachtschwärmer ein, vorbeizukommen –<br />

teilweise hatte er sogar 24 Stunden geöffnet. Heute sind die<br />

Öffnungszeiten dann doch etwas ziviler, von 16 Uhr bis 24<br />

Uhr, sonntags ist Ruhetag.<br />

Immer noch ist die Schlachterbörse ein Anlaufpunkt für bekannte<br />

Persönlichkeiten und Stars: unlängst war die Kultgruppe<br />

Earth, Wind & Fire zu Tartar und Kalbskotelett da.<br />

Vater Wolfgang begrüßte schon die Bee Gees, Prince, AC/DC,<br />

Udo Jürgens, Helmuth Kohl und viele andere. Und wenn Jasmin<br />

Süße von Schauspieler Nicolas Cage erzählt, leuchten<br />

immer noch ihre Augen: Der wartete nämlich extra mit seinen<br />

Bodyguards auf sie, weil sie neue Batterien für ihre Kamera<br />

an der Tankstelle kaufen musste. Ob Tochter Clara (7) hier<br />

auch ihre Lieblings-Stars treffen und in ihre Fußstapfen treten<br />

wird, das weiß man nicht, aber die Weichen<br />

sind gestellt: „Mama, kannst Du mir mal ein<br />

Schnitzel holen?“ Die Schlachterbörse ist offensichtlich<br />

ganz nach ihrem Geschmack...<br />

Auf ein Steak in die Schlachterbörse<br />

Familie Süße lädt montags bis samstags<br />

zwischen 16 und 24 Uhr zum Schlemmen<br />

und Wohlfühlen in ihr uriges Restaurant –<br />

sonntags ist Ruhetag.<br />

Tipp: Durch die zentrale Lage inmitten des<br />

Schanzenviertels können sich Nachtschwärmer<br />

hier optimal für spätere Stunden stärken.<br />

Reservieren ist gerade am Wochenende ratsam!<br />

Schlachterbörse | Kampstraße 42<br />

www.schlachterboerse.de<br />

Autorin Nathalie E. Reinschmidt inmitten der<br />

„Süßen“ – v.l. Margit, Jasmin und Wolfgang Süße<br />

Fotos: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />

Erleben Sie Meisterwerke der Perfektion.<br />

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Die Hof-Therme steht Hotelgästen wie Tagesbesuchern von<br />

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den unbegrenzten Besuch der SPA-Landschaft (Hamam,<br />

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WINE & DINE<br />

Kolumne: Franzis kulinarische Seiten<br />

ZEIK-MAHL<br />

„ZEIK-Mahl“ ist nur eines der Wortspiele,<br />

das die Kreativität, Persönlichkeit<br />

und Neugestaltung des ZEIK<br />

in der Sierichstraße ausmacht.<br />

Maurizo Oster, ehemaliger Küchenchef im VLET an<br />

der Alster, hat die etablierte Adresse übernommen,<br />

doch mehr als das. Zusammen mit seinem Sous Chef<br />

Robin Bender und Freundin Johanna lässt er jungen<br />

und frischen Wind durch das kleine Restaurant in<br />

Winterhude wehen.<br />

Die Leidenschaft für ihr erstes eigenes Restaurant ist<br />

überall spürbar. Das beginnt schon mit den selbst<br />

gegossenen Betonschalen, in denen das köstliche<br />

Dinkel-Malz-Brot mit Kirsche im Heubett ruht. Dazu<br />

gibt es Fassbutter und das einzigartige und doch<br />

wandelbare ZEIK-Gewürz, welches immer einen<br />

Querschnitt des jeweiligen Menüs abbildet, da aus<br />

jedem der acht Gerichte eine Zutat für ebendieses<br />

Gewürz verwendet wird.<br />

Selten bin ich von einem Restaurant auf Anhieb so<br />

begeistert, dass ich gleich zweimal in einer Woche<br />

zurückkehren muss, doch hier lohnt sich fast ein<br />

täglicher Besuch. Die kleine Karte mit ständig wechselnden<br />

acht Gängen – hier auch Gerichten – macht<br />

dieses vielfältig möglich.<br />

Schon der erste Einstimmer aus<br />

der Küche, ein Tapioka-Chip<br />

mit einem Pilz-Sellerie Püree,<br />

schwarzem Knoblauchgel, Thymiankresse,<br />

Buchweizen und<br />

einer eingelegten Perlzwiebel<br />

lässt einiges erahnen. Ebenso<br />

der darauffolgende Gruß in<br />

Form einer Brotcreme aus gerösteter<br />

Hefe mit Frischkäse<br />

und Liebstöckel.<br />

Ein schön runder Vorgeschmack,<br />

der große Freude macht auf<br />

meine Vorspeise: Eine Brioche<br />

ÜBER DIE AUTORIN<br />

Regelmäßig schreibt die Hamburger<br />

Food-Bloggerin und<br />

leidenschaftliche Restauranttesterin<br />

Franziska Heinemann-<br />

Schulte über Gastronomien,<br />

in denen sie sich besonders<br />

wohl fühlt.<br />

Mehr von ihr finden Sie unter<br />

www.tastehamburg.com und<br />

auf Instagram: @tastehamburg<br />

Autorin Franziska Heinemann-Schulte inmitten der<br />

„ZEIK-Kreateure“ Robin Bender (l.) und Maurizio Oster (r.)<br />

mit Kürbis gebacken, getoastet<br />

und mit Kürbisbutter eingestrichen.<br />

Dazu gibt es süßsauer<br />

eingelegten Kürbis, der<br />

durch Nussbutter-Crumble und<br />

frisch gepflückte Gartenkresse<br />

sanft aufgefangen wird.<br />

Als köstliche Erfrischung zwischendurch<br />

wird uns ein geräucherter<br />

Apfelsaft mit Johannisbeere<br />

und Dillessig gereicht.<br />

Sowohl mein hauchzartes – weil<br />

langsam gegartes – Lamm mit<br />

Steckrübenpüree, Schalotten<br />

und Sauce Hollandaise als auch<br />

Kabeljau mit Kohlrabi und Sauerampfer<br />

verraten viel über die großen Ambitionen<br />

des neuen ZEIK, irgendwie sterneverdächtig, so oft<br />

reichen wir uns unsere Gabeln hin und her.<br />

Süß säuerlich, frisch und kalt gefällt mir das Dessert<br />

„Joghurt/Holunderblüte/Fenchel“ sehr und noch<br />

mehr die drei verabschiedenden süßen Kleinigkeiten,<br />

eine Eierlikörpraline, ein Blaubeergelee mit<br />

Joghurt und eine Nougatpraline mit Salzhaselnuss.<br />

Es ist ein mehr als „ZEIKgemäßes“ Restaurant. Was<br />

hier alles gepökelt, angeschwitzt, mariniert, fermentiert,<br />

geräuchert und sonst wie gekonnt zubereitet<br />

wird, frisch und selbstgemacht aus hochwertigen<br />

regionalen und saisonalen Produkten, ist eine wahre<br />

Bereicherung. Nicht nur für Winterhude.<br />

Text: Franziska Heinemann-Schulte | Foto: Marius Engels<br />

Über Maurizio Oster & Robin Bender<br />

Geboren 1989 in Hamburg und im schleswig-holsteinischen<br />

Osterstedt aufgewachsen,<br />

absolvierte Maurizio Oster eine<br />

Kochlehre in Neumünster. Anschließend<br />

heuerte er auf der MS Europa an, erweiterte<br />

sein technisches Know-how und<br />

erschloss sich die kulinarische Vielfalt<br />

fremder Gewässer. Es folgten Stationen<br />

in der Hamburger Spitzengastronomie –<br />

darunter das Ono von Steffen Henssler,<br />

das Haerlin im Hotel Vier Jahreszeiten<br />

sowie zuletzt das Vlet an der Alster – wo<br />

Oster als Küchenchef tätig war. Seine<br />

facettenreichen Erfahrungen und ein hohes<br />

Maß an Kreativität befähigen den<br />

jungen Koch zu mehr: Seit April dieses<br />

Jahres leitet der 29-Jährige das Zeik in<br />

der Sierichstraße. Mit Sous Chef Robin<br />

Bender an seiner Seite, der die eigene<br />

Karriere im Hamburger Sterne-Hotel Louis<br />

C. Jacob startete, kreiert Oster seine Menüs<br />

aus saisonalen und regionalen Produkten.<br />

Als Team wollen sie an die alten<br />

Erfolge des Zeik anknüpfen.<br />

84 85


ENERGIEWENDE<br />

WENDE punkt<br />

Frank Horch (70) hat aus persönlichen<br />

Gründen seinen Rücktritt als Senator<br />

für Wirtschaft, Verkehr und Innovation<br />

angekündigt. Im Exklusivinterview<br />

mit <strong>HANSEstyle</strong> spricht der beliebte<br />

Politiker über eines seiner Herzensthemen<br />

– die Energiewende – und über<br />

sein Ausscheiden aus dem Amt.<br />

„Ich bin von der Stadt überzeugt – nicht nur als<br />

Heimat, sondern auch als Wirtschaftsstandort,<br />

wie es in Deutschland keinen zweiten gibt“,<br />

so Senator Frank Horch während des Treffens<br />

86 87


ENERGIEWENDE<br />

ENERGIEWENDE<br />

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In den letzten Jahrzehnten gab es grundlegende<br />

Veränderungen in der Energiepolitik.<br />

Lange Zeit wurde auf Kernenergie<br />

gesetzt, doch spätestens durch die<br />

Tragödie in Fukushima war der Bann<br />

gebrochen. Nach einer solchen Katastrophe<br />

in einem hochtechnologischen<br />

Land wie Japan konnte niemand mehr<br />

sagen, dass Kernenergie sicher ist. Das<br />

war zumindest in Deutschland der endgültige<br />

Anfang vom Ende der Kernenergie<br />

– Ende 2022 soll das Land ohne<br />

Atomenergie auskommen.<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Was bedeutet „Energiewende<br />

im Norden“?<br />

Senator Frank Horch: Um den Energiebedarf<br />

im Anschluss an den Ausstieg<br />

aus der Kernenergie decken zu können,<br />

wird Kohleenergie als Überbrückung<br />

dienen. Doch wir sind gezwungen,<br />

neue Wege zu finden. Energiewende<br />

– das ist ein Jahrhundertprojekt.<br />

Energiewende bedeutet, dass wir die<br />

Herangehensweise in allen Belangen<br />

– aus wirtschaftlicher Sicht, aus ökologischer<br />

Sicht und im Hinblick auf die<br />

Nachhaltigkeit – nicht nur theoretisch<br />

diskutieren, sondern auch in die Praxis<br />

einsteigen. Dazu zählt nicht nur die<br />

Energiegewinnung, sondern auch alle<br />

folgenden Prozesse: die Speicherung,<br />

Weiterleitung und Nutzung überschüssiger<br />

Energie zum Beispiel.<br />

Der Wohlstand in Deutschland basiert<br />

vor allem auf industrieller Fertigung.<br />

Im Großen wie im Kleinen. Nicht nur in<br />

der Schwerindustrie oder in der Automobilindustrie<br />

– jeder Industriezweig<br />

ist ganz entscheidend neben dem<br />

Menschen in erster Linie von Energie<br />

abhängig. Wirtschaftspolitik bedeutet<br />

auch Energiepolitik. Ohne Energie<br />

kann nichts produziert werden. Bislang<br />

88<br />

„Ich möchte natürlich nicht, dass wir überall im Land Windanlagen<br />

aufstellen, doch wir müssen uns schließlich auch entscheiden: Ohne Energie<br />

geht es nicht – der Strom fällt nicht von alleine aus der Steckdose.“<br />

Senator Frank Horch<br />

Senat0r Frank Horch<br />

mussten wir uns wegen der Verfügbarkeit<br />

von Kohleenergie darüber keine<br />

Sorgen machen – doch jetzt müssen<br />

wir umdenken. Denn auch wenn der genaue<br />

Zeitpunkt des Ausstiegs aus der<br />

Kohleenergie noch nicht festgelegt ist,<br />

er wird kommen.<br />

Wie sind die Voraussetzungen in<br />

Hamburg?<br />

Gerade in Norddeutschland haben<br />

wir topographisch eine sehr gute Ausgangsposition.<br />

Wir befinden uns zwischen<br />

der Nord- und Ostsee. Wir haben<br />

Wind als Energieausgangsquelle,<br />

Onshore und Offshore, die in großer<br />

Regelmäßigkeit nutzbar ist. Hinzu<br />

kommt unser gutes nachbarschaftliches<br />

Verhältnis zu Schleswig-Holstein,<br />

so dass wir gemeinsam in der Lage sein<br />

können, den Bedarf zu 100 Prozent mit<br />

Windenergie zu decken. Dies ist eine<br />

Grunderkenntnis, wenn wir über die<br />

Energiewende im Norden sprechen.<br />

Wir sind mit den Bundesländern sehr<br />

engagiert und werden dabei von vielen<br />

Unternehmen flankiert, die gemeinsam<br />

mit uns diesen Weg gehen. Ich möchte<br />

natürlich nicht, dass wir überall im<br />

Land Windanlagen aufstellen, doch wir<br />

müssen uns schließlich auch entscheiden:<br />

Ohne Energie geht es nicht – der<br />

Strom fällt nicht von alleine aus der<br />

Steckdose. Die Installation von Windrädern<br />

zur Nutzung von Offshore Windenergie<br />

in der Nord- und Ostsee halte<br />

ich für vertretbar.<br />

Welche Lebensbereiche umfasst die<br />

Energiewende?<br />

Die Anwendung ist überall! Nehmen<br />

Sie nur einmal den Verkehr, ob Individualverkehr,<br />

Schienenverkehr oder<br />

Sharing-Modelle wie bei Fahrrädern.<br />

Die ganze Verkehrssituation muss un-<br />

ter einem Mobilitätsgedanken neu gefasst und auch<br />

technologisch neu aufgebaut werden. Aber wer nur<br />

an Elektromobilität und Elektroantriebe oder Batterien<br />

denkt, der denkt zu kurz – weil auch die Batterieherstellung<br />

einen energetischen Fußabdruck<br />

hinterlässt. Deswegen müssen wir von Fall zu Fall<br />

individuell entscheiden, ob der Einsatz von Elektromobilität,<br />

Wasserstoff oder Brennstoffzellen am<br />

meisten Sinn macht. Die große technologische Herausforderung<br />

wird sein, dies auch wirtschaftlich umzusetzen,<br />

denn was zu teuer ist, macht kein Mensch.<br />

Die einen behaupten, es gäbe keinen Klimawandel,<br />

die anderen, dass die Welt nicht mehr zu retten ist.<br />

Was sagen Sie?<br />

Tatsache ist, dass wir eine Erderwärmung haben<br />

– durch vielerlei Einflüsse. Wir müssen uns Gedanken<br />

um unsere Erde machen und dabei um Aufgabenstellungen<br />

wie die dringend notwendige CO2-<br />

Reduzierung kümmern. Das wird uns aber nicht nur<br />

mit Verboten gelingen – ich bin grundsätzlich ein<br />

Gegner von Verbotsregelungen. Wir müssen es durch<br />

Technologie und Innovationen schaffen. Wir müssen<br />

praktische Ansätze finden, so dass die Lebensqualität<br />

durch eine verantwortungsbewusste und nachhaltige<br />

Lebensweise nicht eingeschränkt wird.<br />

So ist es auch im Verkehr: Wenn wir die Stickoxid<br />

Werte in Hamburg reduzieren wollen, müssen wir innovative<br />

Ansätze weiterentwickeln. Elektromobilität,<br />

Carsharing und das autonome Fahren sind hierzu<br />

wichtige Eckpfeiler.<br />

„Wenn nicht jetzt,<br />

dann nie. Es ist Zeit,<br />

zu handeln!“<br />

Senator Frank Horch<br />

Wir waren noch nie in der Lage, so viele Investitionen<br />

auf den Weg zu bringen wie jetzt. In der Gesamtbetrachtung<br />

leben wir auf höchstem Wohlstand. Die<br />

wirtschaftliche Entwicklung – ob im Bund oder im<br />

Land Hamburg – ist so stark, dass genügend Geld<br />

vorhanden ist. Wir müssen uns auf den Weg machen!<br />

Wir haben nicht nur die finanziellen Mittel, sondern<br />

aus der Industrie und der Wissenschaft auch das<br />

Know-how, um diese Entwicklung zu begleiten. In einer<br />

Wirtschafts- oder Finanzkrise können all die Dinge,<br />

die notwendig sind, nicht mehr so leicht auf den<br />

Weg gebracht werden. Wenn nicht jetzt, dann nie. Es<br />

ist Zeit, zu handeln!<br />

cantinetta ristorante & bar<br />

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Ihre Gastgeber Thomas Nelis, Sebastian Michels und das gesamte Team<br />

freuen sich, Ihren Besuch zu etwas ganz Besonderem zu machen.<br />

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ENERGIEWENDE<br />

Sie haben sich immer wieder dafür<br />

stark gemacht, dass die Bundesländer<br />

bei der Energiewende zusammenarbeiten.<br />

Wie wichtig sind diese nationalen<br />

Kooperationen für den Erfolg?<br />

Sie sind sehr wichtig. Grundsätzlich<br />

brauchen wir ein gemeinsames Verständnis<br />

darüber, was Energiewende<br />

überhaupt bedeutet. Da noch nicht in<br />

allen Bundesländern das gleiche Verständnis<br />

darüber herrscht, werden einzelne<br />

immer wieder einen eigenen Weg<br />

gehen wollen. Doch da muss gegengehalten<br />

werden. Es ist kein Weg für einen<br />

einzelnen, es ist ein gemeinsamer Weg.<br />

Wir brauchen die Zusammenarbeit<br />

nicht nur national, wir brauchen sie<br />

auch international. Dabei suchen wir<br />

den Austausch nicht nur mit unseren<br />

Nachbarn in Südskandinavien – ich<br />

spreche bei Delegationsreisen auch<br />

in Japan oder in Entwicklungsländern<br />

über Kooperationen. Durch die Digitalisierung<br />

haben wir neue Möglichkeiten,<br />

uns zu vernetzen und über Ländergrenzen<br />

hinaus zu kommunizieren. Wenn<br />

wir diese Möglichkeiten nicht nutzen,<br />

wäre das ein großer Fehler.<br />

Sie haben kürzlich aus persönlichen<br />

Gründen Ihren Rücktritt als Senator<br />

angekündigt, damit beenden Sie eine<br />

Ausnahmekarriere.<br />

Ich bin ja nicht an der Elbchaussee in<br />

Blankenese geboren. Ich bin der Sohn<br />

eines Soldaten – mein Vater hat sich<br />

„Verlässlichkeit,<br />

Authentizität und Vertrauen.<br />

Mir war und ist besonders<br />

wichtig, dass die Menschen<br />

zusammenfinden.“<br />

Senator Frank Horch<br />

stets darum bemüht, dass die Familie<br />

satt wird. Ich bin in einem wirklich kleinen<br />

Ort zur Schule gegangen und hatte<br />

zum Teil das Gefühl, dass es verlorene<br />

Jahre waren, weil ich nicht genügend<br />

lernen konnte. Doch von dort bin ich in<br />

die Welt hinaus, habe ein duales Studium<br />

absolviert, fuhr zur See, arbeitete<br />

in Asien und Indien. Ich war lange Zeit<br />

nur mit Menschen aus anderen Ländern<br />

zusammen – für mich gibt es heute gar<br />

keine Ausländer mehr. Diese Erfahrungen<br />

– auch auf Schiffen unter schwierigen<br />

Bedingungen – waren für mich sehr<br />

hilfreich.<br />

Mein Schaffen in der freien Wirtschaft<br />

mündete letztlich im Amt des Präses<br />

der Handelskammer Hamburg. Es reihte<br />

sich das eine an das andere – und<br />

dann gab es Olaf Scholz, der gesagt<br />

hat: Wenn ich die Wahl gewinne, möchte<br />

ich „ihn“ haben. Und das hat damals<br />

ja ganz gut geklappt.<br />

Womit wird man Ihre Amtszeit besonders<br />

in Verbindung bringen?<br />

Das bekannteste Projekt ist natürlich<br />

die Fahrrinnenanpassung der Elbe,<br />

weil ich mich seit mittlerweile 15 Jahren<br />

damit beschäftige. Dass Hamburg<br />

die Planfeststellung zur Elbvertiefung<br />

nach jahrelangem Hin- und Her doch<br />

noch erlassen hat, zeigt, dass man mit<br />

Zähigkeit und harter Überzeugungsarbeit<br />

in der Lage ist, Menschen für eine<br />

Vision zu begeistern. Das schenkt<br />

Hoffnung, dass auch bei künftigen<br />

Aufgabenstellungen etwas bewegt<br />

werden kann, wie bei der Straßenoder<br />

Brückenplanung; aber auch hinsichtlich<br />

der Energiewende.<br />

Sie gehören zu den beliebtesten Politikern<br />

der Stadt. Was war Ihnen den<br />

Hamburgerinnen und Hamburgern gegenüber<br />

immer besonders wichtig?<br />

Verlässlichkeit, Authentizität und<br />

Vertrauen. Mir war und ist besonders<br />

wichtig, dass die Menschen zusammenfinden.<br />

So war es schon als Klassensprecher<br />

in der Schule.<br />

Was hat Sie in den letzten Jahren<br />

angetrieben?<br />

Ich bin parteilos, habe mich also nie<br />

an Parteibüchern orientiert. Ich habe<br />

für Hamburg gearbeitet. Ich bin von<br />

der Stadt überzeugt – nicht nur als<br />

Heimat, sondern auch als Wirtschaftsstandort,<br />

wie es in Deutschland keinen<br />

zweiten gibt.<br />

Text: <strong>HANSEstyle</strong> | Fotos: Marius Engels<br />

Senator Frank Horch<br />

Frank Horch ist ein echtes Nordlicht: In der Nähe von Cuxhaven geboren,<br />

in Hamburg Schiffsbau studiert, später Mitglied der Geschäftsführung<br />

bei Blohm+Voss und Präses der Handelskammer Hamburg.<br />

Als Soldatensohn stammt er aus wirtschaftlich einfachen Verhältnissen:<br />

Er wird Ingenieur, Manager und unter Olaf Scholz Senator für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg.<br />

Obwohl Horch zu den beliebtesten Politkern in Hamburg gehört und<br />

auch in Wirtschaft und Politik größten Respekt genießt, hat er seinen<br />

Rücktritt angekündigt. Aus persönlichen Gründen – seine Frau ist erkrankt<br />

und Frank Horch möchte sich noch intensiver als bisher um sie<br />

kümmern. Damit verabschiedet sich aus dem Senat ein ausgewiesener<br />

Wirtschaftsexperte, der für die Stadt brennt und für hanseatische<br />

Werte wie Verlässlichkeit, Toleranz und Weltoffenheit steht.<br />

Senator Frank Horch und Christian Bauer am Rande<br />

des Interviews. Fotografiert von Marius Engels<br />

90


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Dynamischer Stromtarif für Haushaltskunden<br />

Der NEW 4.0-Partner Stadtwerke Norderstedt arbeitet als einer der ersten Versorger Deutschlands an<br />

einem dynamischen Stromtarif für Haushaltskunden. Im Jahr 2017 wurden deutschlandweit insgesamt<br />

5.518 Gigawattstunden Ökostrom abgeregelt, weil es keinen Abnehmer gab. So entstanden 610 Millionen<br />

Euro Entschädigung für das Einspeisemanagement (Einsman). Der im NEW 4.0-Teilprojekt entwickelte<br />

Tarif der Stadtwerke Norderstedt soll Haushalten spürbare Preisnachlässe in den Einsman-Zeiten gewähren,<br />

um auf der Verbrauchseite ein Gegengewicht zu den Überkapazitäten in der Erzeugung aufzubauen.<br />

Im Gespräch mit Thorsten Meyer<br />

von den Stadtwerken Norderstedt.<br />

Was ist das Ziel des Projekts – welche Fragen sollen bis<br />

zum Projektende 2020 beantwortet werden?<br />

Wir wollen herausfinden, ob es gesellschaftlich akzeptiert und<br />

kaufmännisch möglich ist, dynamische Stromtarife einzuführen.<br />

Darüber hinaus wollen wir verschiedene Tarife ausgestalten,<br />

die auf Basis der Kundenerfahrungen entwickelt werden.<br />

Die Tarife werden so gestaltet, dass sie Anreize liefern, die<br />

eigenen Verhaltensmuster so zu verändern, dass je nach Verfügbarkeit<br />

Strom verbraucht bzw. gespeichert wird oder Verbräuche<br />

verschoben werden. Die Beschaffung der benötigten<br />

Strommengen erfolgt über einen eigens im Rahmen des NEW<br />

4.0-Projekts geschaffenen Energie-Marktplatzes. Ziel ist es,<br />

die Nachfrage nicht nur bei Windabregelungen, sondern auch<br />

später bei hohen Windmengen zu steuern. Im Rahmen des<br />

Forschungsprojekts werden dabei geeignete Schwellen erarbeitet,<br />

ab welcher MW-Zahl im Netz der Strom günstig angeboten<br />

werden kann.<br />

Thorsten Meyer<br />

Der Kommunikationselektroniker<br />

sowie<br />

Diplom-Ingenieur<br />

der Medienbetriebstechnik<br />

leitet das<br />

Energiewendeprojekt<br />

SINTEG / NEW 4.0 bei den Stadtwerken Norderstedt<br />

im Bereich Vertrieb und Netze seit Februar <strong>2018</strong>.<br />

Ausbau und Betrieb von Glasfasernetzen. Das in Norderstedt<br />

flächendeckend ausgebaute Glasfasernetz ist die optimale<br />

Voraussetzung zum Einsatz digitaler Stromzähler (Smart Meter).<br />

Inzwischen sind fast alle rund 45.000 Messpunkte mit<br />

einem Smart Meter ausgestattet. Gut ein Drittel dieser Smart<br />

Meter sind über ein Kommunikationsmodul an das Glasfasernetz<br />

angeschlossen und informieren den Haushalt quasi in<br />

Echtzeit über seinen Stromverbrauch.<br />

Die Verbräuche werden so nachvollziehbar und eine monatliche<br />

Rechnung der echten Verbräuche schafft Transparenz<br />

und Bewusstsein. Der im Jahr 2012 eingeführte Tarif „Gezeitenstrom"<br />

war einer der ersten zeitvariablen Tarife bundesweit<br />

und verfügte über drei feste Zeitzonen. Das Wochenende ist<br />

dabei fast um die Hälfte günstiger als der Werktag. Damals<br />

wie heute war das Ziel die Flexibilisierung und Verlagerung<br />

der Verbräuche. Mittlerweile ist die monatliche Abrechnung<br />

sowie die Darstellung aller Verbrauchsdaten im Kundenportal<br />

fester Bestandteil aller angebotenen Sondertarife.<br />

Was ist der Status quo des Projekts?<br />

Die technischen Voraussetzungen zur Anbindung der Testhaushalte<br />

wurden in den vergangenen Monaten geschaffen.<br />

Nun akquirieren wir die Testhaushalte über Mailings, Werbung<br />

und Informationsabende. 2.000 Haushalte ist die selbstdefinierte<br />

Zielvorgabe, aber kein Muss. Eine derzeit in der Entwicklung<br />

befindliche App wird dem Kunden die Möglichkeit<br />

geben, in seinen persönlichen Einstellungen zu definieren,<br />

nach welchen Vorgaben sein Verbrauch gesteuert werden<br />

soll. Je weniger Vorgaben der Haushalt macht, desto flexibler<br />

ist sein Verbrauch und desto höher ist sein Sparpotenzial<br />

durch günstige Arbeitspreise.<br />

Längst nicht alle Menschen setzen sich in ihrem Alltag mit<br />

dem Thema Strom auseinander. Wie versuchen Sie, das<br />

Angebot attraktiv zu machen?<br />

Motivierendes Element ist der niedrige Preis und die mögliche<br />

Ersparnis. Trotzdem bleibt NEW 4.0 ein Forschungsprojekt.<br />

Die Barrieren zur Teilnahme werden soweit wie möglich<br />

reduziert, indem Techniker vor Ort die nötigen Installationen<br />

vornehmen. Visualisierungen sind ein weiteres Feld. Die Darstellung<br />

von Informationen muss klar, einfach und unmissverständlich<br />

sein. Regelmäßige Workshops und Informationsveranstaltungen<br />

mit den Kunden liefern uns wichtiges Feedback,<br />

das unmittelbar wieder in das Projekt einfließt. Letztlich ist<br />

Teil des Projekts, herauszufinden, wie Menschen zur aktiveren<br />

Auseinandersetzung mit ihrem Stromverbrauch motiviert<br />

werden können. Es gibt viele Faktoren, die eine Rolle spielen<br />

können. Durch die flexiblen Tarife und den Rabatt können die<br />

Kunden bis zu einem Sechstel der Stromkosten sparen, was<br />

bei der Aufladung eines E-Autos einen spürbaren Unterschied<br />

macht. Ein anderer intrinsischer Faktor ist, das Gefühl zu haben,<br />

etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Wir wollen mit dem<br />

Projekt vor allem Transparenz schaffen.<br />

Bis dahin gilt es noch viele Randthemen zu klären. Ein wichtiges<br />

Thema ist das Feld „Versicherung“. Schalten wir einem<br />

Kunden, z.B. wegen offener Rechnungen, den Strom ab, dürfen<br />

wir ihn nicht aus der Ferne wieder anschalten. Entsteht<br />

aus Unachtsamkeit ein Hausbrand, weil auf einem nicht eingeschalteten<br />

Herd ein Handtuch liegengeblieben ist, sind wir<br />

verpflichtet, den Schaden zu regulieren. Die Flexibilisierung<br />

der Verbräuche durch automatisch schaltbare Steckdosen ist<br />

aber ein zentrales Element des NEW 4.0-Projekts. So kann<br />

der Haushalt genau die Geräte anschließen, mit denen er den<br />

günstigen Strom immer dann verbraucht, wenn er verfügbar<br />

ist, ohne sich darum kümmern zu müssen, wann es soweit ist.<br />

Fest angeschlossene Geräte, wie E-Herd oder Nachspeicherheizungen,<br />

stehen dabei nicht im Fokus. Außerdem weisen<br />

wir die Haushalte ausdrücklich darauf hin, dass hitzeentwickelnde<br />

Verbraucher nicht angeschlossen werden dürfen.<br />

Trotzdem ist dieser Bereich rechtlich nicht abschließend geregelt.<br />

Untersuchen Sie abseits der Tarifmodell-Entwicklung<br />

auch weitere Aspekte der flexiblen Stromnutzung?<br />

Wir sprechen mit Sharp Deutschland darüber, Testhaushalte<br />

mit Akkus auszustatten. In windreichen Phasen werden<br />

diese Akkus, deren Kapazität die von Laptops, Akkusaugern<br />

und Smartphones deutlich übersteigt, geladen. Der Haushalt<br />

entscheidet dann in windarmen Phasen, wofür er den gespeicherten<br />

Strom verwendet. Einen Schritt weiter gedacht,<br />

tauschen die Haushalte den gespeicherten Strom über eine<br />

preisbestimmende Handelsplattform untereinander aus und<br />

werden so vom Verbraucher quasi zum Erzeuger. Dieses Teilprojekt<br />

ist Zukunftsmusik und ein interner Test, um zu eruieren,<br />

welche Möglichkeiten sich entwickeln lassen.<br />

Wie kamen die Stadtwerke Norderstedt auf die Idee,<br />

das Teilprojekt mit dem Titel der dynamischen Tarife<br />

anzugehen?<br />

Die Stadtwerke Norderstedt verfügen durch die Tochtergesellschaft<br />

willhelm.tel GmbH über fast 20 Jahre Erfahrung im<br />

WER<br />

WIND<br />

SÄT<br />

MUSS<br />

STROM<br />

ERNTEN


KUNST & UNTERHALTUNG<br />

„Ich finde überall Inspiration –<br />

auch in der U-Bahn.“<br />

Davina Cochrane<br />

„GRENZEN GIBT<br />

ES NUR IM KOPF“<br />

Wer ins Millerntor-Stadion will,<br />

kommt an ihr nicht vorbei: Visual<br />

Artist Davina Cochrane brachte<br />

die meterhohe Graffiti-Version einer<br />

mutigen und selbstbewussten<br />

Frau an die Wand. Und das war<br />

erst der Anfang ...<br />

Das sogenannte Mural mit dem<br />

Titel „This is us“ ist das Ergebnis<br />

einer Kollaboration zwischen<br />

Davina Cochrane und der Hamburger<br />

Kalligraphie-Künstlerin Xuli<br />

Künstler aus aller Welt bewarben sich darum, die<br />

Wände der „Millerntor Gallery“ mit der eigenen<br />

Deutung des diesjährigen Themas „IdentiKEY“<br />

verschönern zu dürfen. Es war Davina Cochrane,<br />

die mit ihrer Antwort auf die Frage nach dem<br />

„Schlüssel zur eigenen Identität“ überzeugen<br />

konnte. Das Ergebnis dieser Gedanken prangt unübersehbar<br />

neben dem Eingang des Fußballstadions.<br />

„Eine große Ehre“, wie die Künstlerin sagt.<br />

„Aber ich empfinde mich nicht als Künstlerin“, so<br />

Davina. „Der Begriff ist für mich auch mit Eigenschaften<br />

wie Unzuverlässigkeit oder innerlichem<br />

Chaos behaftet. Ich überlasse eigentlich nichts<br />

dem Zufall. Bei mir muss immer alles gut strukturiert<br />

sein“, erklärt sie. Sich selbst bezeichnet Davina<br />

Cochrane, deren Vater aus dem schottischen<br />

Dundee stammt, als Visual Artist. Warum? „Weil<br />

ich mich nur ungern in eine Form pressen lasse<br />

und die englische Sprache – aus meiner Sicht –<br />

mehr Interpretationsspielraum und Platz für Fantasie<br />

lässt.“<br />

94 95


KUNST & UNTERHALTUNG<br />

Davina Cochrane, die am liebsten mit ihrem<br />

Künstler- und Spitznamen „Dave“<br />

angesprochen wird, hat ihre ganz eigene<br />

Sicht auf die Welt. Das war schon als<br />

Kind so: „Mir sind Dinge aufgefallen, die<br />

niemand anders wahrgenommen hat.<br />

Zum Beispiel ein Fleck am Kantstein, der<br />

interessant geformt war.“ Während andere<br />

Mädchen auf der Kirmes im Karussell<br />

saßen, bemalte sie die Straße mit Kreide.<br />

Die Eltern erkannten das künstlerische Talent<br />

ihrer Tochter und förderten es schon<br />

im Grundschulalter mit Malkursen. Nach<br />

dem Abitur machte Dave einen Bachelor<br />

in Illustration an der University of the Arts<br />

in London. „In dieser pulsierenden Stadt<br />

zu sein hat mich wirklich geprägt. London<br />

ist wahnsinnig laut, bunt und schnell. Inspiration<br />

und Kreativität warten da an jeder<br />

Straßenecke.“<br />

Und manchmal sogar in der U-Bahn: „Auf<br />

den ewig langen Fahrten durch die Stadt<br />

habe ich gern die Leute um mich herum<br />

beobachtet. Details wie Narben, die Farbe<br />

der Augen oder außergewöhnlich geschwungene<br />

Lippen faszinieren mich.“<br />

Mit dem Kugelschreiber und Textmarker<br />

hält sie ihre Eindrücke auf Papier fest<br />

– spontan und schnörkellos. „Mich berührt<br />

Authentizität. Die Werke von Egon<br />

Schiele sind ein gutes Beispiel dafür. Er<br />

übertreibt gewisse Eigenschaften, unterstreicht<br />

den Kern einer Persönlichkeit.“<br />

Genau wie der österreichische Expressionist,<br />

hat auch sie den Menschen zum<br />

Kernthema ihrer Arbeiten gemacht. „Ich<br />

zeichne nur Lebendiges – am liebsten in<br />

warmen Farben wie gelb, orange, rot oder<br />

pink. Grundsätzlich zeichne ich Frauen<br />

lieber als Männer, weil sie durch ihre Kurven<br />

ein anmutigeres Bild abgeben. Ich bin<br />

durch und durch Ästhet.“<br />

Nach fünf Jahren kehrt Davina Cochrane<br />

Anfang 2016 mit dem Uni-Abschluss in<br />

der Tasche in ihre Heimat Hamburg zu-<br />

96<br />

Über Davina Cochrane<br />

rück. Eine große Umstellung für die Kreative: „Bezogen auf die Kunstszene<br />

ist London sehr viel breiter aufgestellt als Hamburg. Dass die Stadt<br />

so wahnsinnig teuer ist, hat sicher zu dieser Entwicklung beigetragen. In<br />

London gibt es – im wahrsten Sinne des Wortes – unendlich viele Überlebenskünstler,<br />

die ihre Ideen mit dürftigen Mitteln und viel Fantasie umsetzen.<br />

Ich selbst bin dafür aber nicht geschaffen und habe mich wieder<br />

nach Struktur gesehnt.“ Die hoffte Dave zunächst in einer Werbeagentur,<br />

später dann als Assistentin in einer Filmproduktionsfirma zu finden. Ein<br />

richtig gutes Gefühl wollte sich trotzdem nicht einstellen. Was ihr zum<br />

Glück fehlte, entdeckte Dave schließlich als Besucherin der Millerntor<br />

Gallery. „Die kreative Atmosphäre dort hat mich umgehauen und mir vor<br />

Augen geführt, dass ich wieder eigene Kunst machen muss. Ich habe zu<br />

mir gesagt: Dave, nächstes Jahr bist du auch hier.“ Das Ziel vor Augen<br />

sprach sie ihre Bekannte Jana an, die als freischaffende Kalligraphie-<br />

Künstlerin Xuli bereits einen Namen in der Szene hatte. Die beiden tüftelten<br />

an einer gemeinsamen Idee und bewarben sich schließlich als Team<br />

für die Millerntor Gallery 2017. Das Wandgemälde mit dem Titel „This is<br />

us“ kam gut an und Cochranes Karriere als Künstlerin ins Rollen.<br />

Daves aktuelles Projekt überragt so manches Haus<br />

Es folgen weitere Ausstellungen wie die Affordable Art Fair und Anfragen<br />

für Auftragsarbeiten. „Die sind ganz unterschiedlich: Ich entwickle<br />

zum Beispiel visuelle Treatments und Moodboards für Regisseure. Gerade<br />

erst habe ich für das Hamburg Festival im Londoner Künstlerviertel<br />

Shoreditch eine zehn Meter hohe Wand gestaltet.“ Nebenbei studiert Davina<br />

seit Kurzem 3D-Animation am SAE Institute Hamburg. Mit den neu<br />

erworbenen Fähigkeiten will sie eine Start-up-Idee umsetzen, die, wie sie<br />

meint, unsere Wahrnehmung der Realität verändern könnte, denn „Grenzen<br />

gibt es nur im Kopf“, sagt sie.<br />

Zuschauer erwünscht:<br />

Davina Cochrane beim Live Painting in Maastricht<br />

Die Hamburgerin mit schottischen Wurzeln ist 1990 geboren und in Wellingsbüttel aufgewachsen. Seit zwei Jahren<br />

lebt und arbeitet sie im Schanzenviertel. Entspannung und Inspiration findet sie am Hamburger Hafen, aber auch in<br />

den kreativen Vierteln Altona und St. Pauli. Davina hat zwei Brüder, ist liiert und absolut sportbegeistert. Sie selbst<br />

spielt Hockey und jubelt gelegentlich auf den Rängen Hamburger Fußballstadien. Zwischen St. Pauli und dem HSV hat<br />

sie sich nie entscheiden wollen – das Herz der 28-Jährigen schlägt für beide Vereine.<br />

Text: Kim Kunkel | Aufmacherbild: Marius Engels | Foto diese Seite: Max Bublak<br />

Ein Ort, so einzigartig wie kostbar.<br />

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Plötzlich verwandelt sich alles:<br />

Der See wird still. Die Berge ruhen wie sanfte Könige. In allem liegt ein Reichtum, den<br />

nur er alleine bieten kann: Der alpine Herbst. Stolz. Satt. Still. Endlich zufrieden mit sich<br />

öffnet er die Türen im DAS KRONTHALER neu: Das Wandern ist voll Wunder.<br />

Der benachbarte Wald ist Gelb, Rot, Golden – und das Biophilia-Waldbaden schenkt<br />

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OUTRO<br />

„Moin Hamburg!“,<br />

sagt …<br />

Pheline Roggan<br />

Sie sind Hamburgerin, doch beruflich sehr<br />

viel unterwegs. Worauf freuen Sie sich, wenn<br />

Sie heimkommen?<br />

Auf meine Familie, meine Freunde, mein Zuhause,<br />

mein Bett, mein Fahrrad, die Elbe, den<br />

Hafen, die Möwen und den Wind.<br />

In welchen Ecken fühlen Sie sich besonders<br />

wohl?<br />

St. Pauli. Alles von der Schanze runter bis zum<br />

Hafen. Das ist das Hamburg, das ich liebe und<br />

in dem ich mich hauptsächlich bewege.<br />

Sie spielen in der Erfolgsserie „ jerks“ eine<br />

der Hauptrollen. Was macht für Sie den Reiz<br />

aus?<br />

Der unkorrekte, schwarze Humor. Das Aussprechen<br />

von Dingen, die man sich eigentlich<br />

nicht sagt. Die entspannten Kollegen und die<br />

unkonventionelle freie Art zu arbeiten.<br />

Ihre bislang schönste Rolle?<br />

Sehr ans Herz gewachsen ist mir Mignon aus<br />

dem Film „Was hat uns bloß so ruiniert“ von<br />

Marie Kreutzer. Eine etwas orientierungslose<br />

Seele die sich voller Elan, aber ohne Durchhaltevermögen<br />

in immer neue Projekte stürzt, immer<br />

sagt was sie denkt, meistens einen Tick zu<br />

direkt, dadurch oft Leute vor den Kopf stößt,<br />

aber charmant mit Humor und französischem<br />

Akzent! Durch diesen Akzent konnte ich Sprache<br />

ganz anders einsetzen als im Hochdeutschen,<br />

das hat mir unglaublich viel Spaß gebracht<br />

und ganz neue Spielweisen eröffnet.<br />

In Hamburg sagt man Tschüss. Was sagen<br />

Sie?<br />

Tschü-üss langes Doppel Ü oder Tschüsssss<br />

kurzes Ü<br />

Über Pheline Roggan<br />

Sie wurde 1981 in Hamburg geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung<br />

an der Schule für Schauspiel Hamburg. Ihren Durchbruch<br />

hatte sie 2009 als weibliche Hauptrolle in Fatih Akins Kinofilm<br />

„Soul Kitchen“, der unter anderem mit dem Silbernen Löwen bei den<br />

Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet wurde. Seither war Pheline<br />

Roggan in zahlreichen Kinoproduktionen zu sehen, zum Beispiel in<br />

der Komödie „Russendisko“ mit Matthias Schweighöfer. Auch auf den<br />

Brettern, die die Welt bedeuten, ist die 37-Jährige zu Hause: Zuletzt<br />

stand Roggan im Rahmen der Niebelungenfestspiele <strong>2018</strong> in Worms<br />

auf der Bühne. Im TV ist sie seit 2016 – als schonungslose Version von<br />

sich selbst – in der erfolgreichen Serie Jerks zu sehen, in der sie neben<br />

ihrem Kollegen und guten Freund Fahri Yardim und an der Seite von<br />

Christian Ulmen, der auch Regie führt, eine der Hauptrollen spielt.<br />

Gerade laufen die Dreharbeiten zur dritten Staffel.<br />

Fotos: Stefan Dotter<br />

Abb. Kährs Parkett<br />

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Die neue Ausgabe erscheint Anfang Dezember <strong>2018</strong>.<br />

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