08.10.2018 Aufrufe

Auto_Praxistest-Report 32: Hyundai Kona und mehr

Pressewellers Auto-Praxistest-Report 32 hat den Hyundai Kona im Blickpunkt. Das kompaktete SUV gefiiel im Test vom Design und den Fahreigenschaften her. Themen sind ebenfalls: Zeit für Winterreifen sowie das weitere Sicherheitsthema "Abstand halten". Der Ford Granada ist dieses Mal Thema bei "Autos aus früheren Zeiten".

Pressewellers Auto-Praxistest-Report 32 hat den Hyundai Kona im Blickpunkt. Das kompaktete SUV gefiiel im Test vom Design und den Fahreigenschaften her. Themen sind ebenfalls: Zeit für Winterreifen sowie das weitere Sicherheitsthema "Abstand halten". Der Ford Granada ist dieses Mal Thema bei "Autos aus früheren Zeiten".

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Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> O k t o b e r 2018<br />

Im Test-Blickpunkt:<br />

<strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong> <strong>Kona</strong> 1,0 T-GDI<br />

Schick <strong>und</strong> gut zu fahren<br />

Weitere Themen<br />

s Winterreifen … Seite 7<br />

s <strong>Auto</strong>s von früher Ford Granada<br />

Granada … Seiten 6/ 7<br />

s Test Mitsubishi Eclipse Cross<br />

s Dichtes Auffahren … Seite 2


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> Oktober 2018 2<br />

Zur Sicherheit stets ausreichend Abstand halten<br />

Erst kürzlich passierte es<br />

uns wieder: Wir hatten uns<br />

„erlaubt“, in einer Baustelle<br />

mit Tempo 60 tatsächlich<br />

um die 60 km/h zu fahren.<br />

Der LKW-Faher hinter uns<br />

wollte das wohl nicht<br />

einsehen <strong>und</strong> fuhr über eine<br />

weite Strecke fast bis<br />

Stoßstange auf. Hätten wir<br />

plötzlich bremsen müssen,<br />

hätte es einen Auffahrunfall<br />

mit unabsehbaren Folgen<br />

gegeben. Der notwendige<br />

Bremsweg ist eben <strong>mehr</strong> als<br />

gerade einmal ein Meter.<br />

In der Fahrschule hatten wir<br />

noch „halber Tachoabstand“<br />

gelernt. Bei 60 km/h wären das<br />

30 Meter. Ist der Fahrer dann<br />

noch abgelenkt, reicht das gar<br />

nicht aus. Woche für Woche<br />

lesen wir über durch LKW<br />

verursachte Auffahrunfälle wie<br />

„… fuhr ungebremst auf das<br />

Stauende ...“ usw.<br />

Es sind aber nicht nur die<br />

„LKW-Fahrer“, die Tempobeschilderung<br />

<strong>und</strong> Abstand<br />

ignorieren, sondern oft auch<br />

PKW. Sie rauschen durch 30er-<br />

Zonen oder hängen, dicht am<br />

Vordermann um bei Gelegenheit<br />

überholen zu können.<br />

Kurz: Längst nicht immer<br />

werden das angezeigte Tempo<br />

<strong>und</strong> notwendiger Abstand<br />

eingehalten. Das zeigten auch<br />

jüngst veröffentlichte Ergebnisse<br />

einer Polizeikontrolle in<br />

einem <strong>Auto</strong>bahn-Baustellenbereich.<br />

Über 500 Fahrzeuge<br />

waren der Meldung nach<br />

während der Messungen zu<br />

schnell oder zu dicht am<br />

Vordermann. Manche sagen:<br />

„Halte ich Sicherheitsabstand<br />

auf der <strong>Auto</strong>bahn, kommt bald<br />

jemand <strong>und</strong> zwängt sich in die<br />

Lücke. Was ist, wenn ein paar<br />

Sek<strong>und</strong>en später, nach Beendigung<br />

des Zwischenfahrvorgangs,<br />

eine Abstandsmessung<br />

von der <strong>Auto</strong>bahnbrücke aus<br />

erfolgt?“<br />

Nicht nur <strong>Auto</strong>bahn<br />

Zu schnelles Fahren erleben<br />

wir auch immer wieder in 30er-<br />

Zonen, selbst wenn Schule<br />

oder Kindergarten in der Nähe<br />

sind. Das dichte Auffahren ist<br />

selbst in Tempo-begrenzten<br />

Baustellenbereichen inner- <strong>und</strong><br />

außerorts nicht selten. Wir<br />

fahren selbst gern flott <strong>und</strong><br />

auch richtig schnell – aber eben<br />

da, wo es erlaubt <strong>und</strong> möglich<br />

ist. Bei unseren Tests wollen<br />

wir wissen, was das <strong>Auto</strong><br />

„drauf“ hat. Diese Höchstgeschwindigkeitsfahrten<br />

sind<br />

nur in Deutschland möglich.<br />

Und alle, die gern ihrem <strong>Auto</strong><br />

mal „die Sporen“ geben<br />

Nicht nur bei stockendem Verkehr <strong>und</strong><br />

Stau ist das Abstandhalten wichtig,<br />

sondern auch anderswo. Hier geht es<br />

teilweise noch. (Foto: © presseweller)<br />

wollen, sollten froh sein, dass das hier<br />

noch möglich ist - obwohl es, auch je nach<br />

politischer Coleur, andere anders sehen!<br />

Zum Auffahrdetail<br />

Wenn wir mit 60 km/h in einem Baustellenbereich<br />

oder sonstwo unterwegs<br />

sind, fahren wir in 10 Sek<strong>und</strong>en bereits 166<br />

Meter. In einer Sek<strong>und</strong>e r<strong>und</strong> 17 Meter.<br />

Bei 30 km/h fahren wir über 8,3 Meter in<br />

nur einer Sek<strong>und</strong>e. Hängen wir drei Meter<br />

hinter dem Vordermann, bedeutet das<br />

Crash, gegebenenfalls mit Personenschäden.<br />

Auffahrunfall. Leider kommt das sehr<br />

oft vor<br />

Viel schlimmer aber kann zu schnelles<br />

Fahren <strong>und</strong> dichtes Auffahren noch am<br />

Zebrastreifen oder dem Straßenübergang<br />

vor Schule oder Kindergarten ausgehen!<br />

Warum dicht auffahren? In solchen Zonen<br />

oder Baustellen, die nicht „ewig“ lange<br />

sind, bringen „zu dicht“ <strong>und</strong> „zu schnell“<br />

im Endeffekt doch so gut wie nichts!<br />

Die Zeit ist zwar schnelllebig, aber wegen<br />

vielleicht ein paar Sek<strong>und</strong>en oder Minuten<br />

ein auch andere gefährdendes Risiko<br />

einzugehen, ist eher kontraproduktiv.<br />

Lieber locker bleiben! (jw)<br />

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Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> Oktober 2018 3<br />

Attraktives Design <strong>und</strong> prima zu fahren: <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong> <strong>Kona</strong><br />

Mit dem 1,0 T-GDI in der Version Style <strong>und</strong> mit Extras auf Testtouren<br />

Siegen, 5. Oktober 2018. Der<br />

<strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong> <strong>Kona</strong> vereint schickes<br />

Design <strong>und</strong> gute Fahreigenschaften.<br />

Auch die Testwagenfarbe, eine<br />

helle Grün-Gelb-Mischung kam an.<br />

„Mir gefällt diese tolle Farbe“,<br />

sagte uns ein Passant. Diese Farbe,<br />

Acid Yellow Metal“, sagte uns<br />

ebenfalls zu. Dem Gesprächspartner<br />

teilten wir gleich noch mit, dass<br />

sich das Kompakt-SUV gut fahren<br />

ließe. Im August 2018 nahmen wir<br />

den Fronttriebler <strong>Kona</strong> 1,0 T-GDI<br />

in der Version Style unter die 18-<br />

Zoll-Räder.<br />

Das schicke Styling des <strong>Kona</strong> <strong>und</strong> die auffällige Farbe kamen<br />

ausgesprochen gut an.<br />

(Alle Fotos: © presseweller)<br />

Der <strong>Kona</strong> sieht ausgesprochen hübsch<br />

aus <strong>und</strong> lässt sich locker fahren. Die<br />

Platzverhältnisse im knapp 4,17 Meter<br />

langen <strong>und</strong> 1,80 breiten <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong> sind<br />

klassenbezogen ordentlich, <strong>und</strong> das<br />

Ladeabteil, das je nach Sitznutzung<br />

zwischen 361 <strong>und</strong> 1143 Liter fasst,<br />

lässt sich ohne Mühe bestücken. Der<br />

Kandidat wusste auch vom Interieur<br />

her zu gefallen sowie mit der auf<br />

Strecke angenehmen Laufruhe. Die<br />

Bordinstrumente liegen im Blickfeld<br />

des Fahrers, das Sechsganggetriebe mit<br />

dem für uns gut zur Hand liegenden<br />

Schalthebel ließ sich flott bedienen.<br />

Praxisgerecht waren wir mit dem SUV<br />

auf Kurzstrecken, diversen kurvenreichen<br />

Straßen <strong>und</strong> längeren <strong>Auto</strong>bahnrouten<br />

unterwegs.<br />

Im Basismodell vieles an Bord<br />

Bereits das Basismodell „Pure“<br />

geizt nicht mit Ausstattung. Wichtige<br />

Sicherheitseinrichtungen <strong>und</strong><br />

einige „Assistenten“ sind an Bord,<br />

zum Beispiel sechs Airbags, ESC<br />

(elektronische Stabilitätskontrolle),<br />

Traktionskontrolle, ABS, Berganfahrhilfe-<br />

<strong>und</strong> abfahrtassistent,<br />

aktiver Spurhalteassistent <strong>und</strong> der<br />

Aufmerksamkeitsassistent. Bei<br />

längeren Fahrten fragte er per<br />

Schriftzug <strong>und</strong> mit Kaffeetassensymbol<br />

im Display an, ob wir<br />

eine Pause einlegen wollten. Dem<br />

wollten wir zwar nicht immer<br />

folgen, aber es ist gut, wenn man<br />

hin <strong>und</strong> wieder einmal daran<br />

erinnert wird. Es gibt neben<br />

anderen Einrichtungen elektrisch<br />

verstell <strong>und</strong> beheizbare Außenspiegel,<br />

Multifunktionslenkrad,<br />

Geschwindigkeitsregel- <strong>und</strong> Begrenzungsanlage,<br />

die gut bedienbar<br />

war, Start-Stopp-<strong>Auto</strong>matik, elektrische<br />

Fensterheber, Bordcomputer,<br />

RDS-Radio, Klimaanlage<br />

sowie diverse Ablagefächer <strong>und</strong><br />

Getränkehalter. Alles ordentlich.<br />

Weiter …<br />

Impressum Herausgeber des <strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong>s ist Medienbüro + PR DialogPresseweller, Jürgen Weller, Lessingstr. 8,<br />

D-57074 Siegen. E-Mail: dialog >at


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> Oktober 2018 4<br />

Attraktives Design <strong>und</strong> prima zu fahren: <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong> <strong>Kona</strong><br />

Das <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong>-SUV ist im vorderen <strong>und</strong> hinteren Seitenbereich gut <strong>und</strong> attraktiv akzentuiert.<br />

… Der Testwagen hatte noch vieles<br />

<strong>mehr</strong> an Bord: Navi mit großem<br />

Monitor, 18-Zoll-Leichtmetall-Felgen,<br />

beheizbares Lenkrad, Smart-Key-Bedienung,<br />

Notbremsassistent, Totwinkelassistent,<br />

Einparkhilfe vorn, Rückfahrkamera<br />

<strong>und</strong> Querverkehrswarner<br />

hinten sowie viele weitere nützliche<br />

<strong>und</strong> komfortable Einrichtungen. Dazu<br />

gehörte auch das Head-up-Display.<br />

Auf Knopfdruck fährt eine Scheibe aus<br />

der Oberseite des Armaturenbretts.<br />

Nun hat der Fahrer die gefahrene<br />

Geschwindigkeit <strong>und</strong> je nach Bedarf<br />

weitere Infos direkt im Blick. Kennen<br />

wir bereits von viel früher aus Tests,<br />

aber hier schien es für uns „passgenau“<br />

zu sein. Prima Sache.<br />

Ein Klacks: Kurven<br />

Der Fronttriebler, ringsum Einzelradaufhängung,<br />

vorne Mc-Pherson-<br />

System, hinten Verb<strong>und</strong>lenker, jeweils<br />

mit Stabis, ist fahrwerksmäßig eher fest<br />

abgestimmt <strong>und</strong> zeigt wenig Seitenneigung<br />

in Kurven, lässt den Insassen<br />

aber Komfort. Auch bei schnellem<br />

<strong>Auto</strong>bahnritt lag er sauber auf der<br />

Bahn. Wir forderten ihn aber ebenfalls<br />

bei flotten Kurvenfahrten auf einigen<br />

unserer passartigen Standardstrecken.<br />

Da gab‘s kein Vertun:<br />

Der <strong>Kona</strong> zog ohne Zucken <strong>und</strong><br />

Versatz durch. Selbst bei bewusstem<br />

Einbremsen war er gleich<br />

wieder in der Spur. Wir empfanden<br />

das Kurvenverhalten durchweg als<br />

sicher <strong>und</strong> gut beherrschbar.<br />

Sprint <strong>und</strong> Spitze passten<br />

Im Test ging es natürlich noch um<br />

Beschleunigung <strong>und</strong> Tempo. Für<br />

den Antrieb ist ein Dreizylinder-<br />

Einliter-Motor mit Turbolader<br />

zuständig. Wie andere Hersteller<br />

verfolgt <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong> damit das so<br />

genannte Downsizing, also geringere<br />

(Hubraum-) Größe. Das<br />

Motörchen bringt es auf 120 PS (88<br />

kW) bei 6000 Touren. Das höchste<br />

Drehmoment von 172 Newtonmetern<br />

startet laut Papieren bereits bei<br />

1500 Touren. Der Motor kommt<br />

recht gut zur Sache, wobei sich<br />

kräftigerer Vortrieb ab r<strong>und</strong> 1800<br />

bis 1900 Umdrehungen einstellte<br />

<strong>und</strong> den <strong>Kona</strong> dann ordentlich<br />

beschleunigen ließ. Im Durchschnitt<br />

unserer Messungen lagen<br />

wir, was nicht so häufig vorkommt,<br />

beim 0-auf-100-Sprint mit r<strong>und</strong> elf<br />

Sek<strong>und</strong>en (s) deutlich unter der<br />

Angabe (12 s). Die Werte für<br />

Zwischenbeschleunigungen<br />

ergaben von 60 auf 100 km/h im 3.<br />

Gang knapp sieben Sek<strong>und</strong>en, von<br />

80 auf 120 km/h im 5. Gang<br />

dauerte es knapp zwölf Sek<strong>und</strong>en.<br />

Passt alles. Das gilt auch für die<br />

gestoppte Spitze von gut 182 km/h.<br />

Das sind alles Werte, mit denen<br />

man zügig unterwegs sein kann.<br />

Der Fahrer hat alles im Blick.<br />

Verbrauch geht so in Ordnung<br />

Zum Verbrauch schreiben wir oft<br />

„in Ordnung“. So ist es auch, weil<br />

sich die Werte immer individuell,<br />

nach eigenem Fahrverhalten,<br />

ergeben.<br />

Weiter …


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> Oktober 2018 5<br />

Attraktives Design <strong>und</strong> prima zu fahren: <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong> <strong>Kona</strong><br />

… Standardmessungen, auch nicht<br />

die neue, seit 1. September 2018<br />

gültige Version, können das nicht<br />

abbilden. Im Prinzip ist die<br />

Standarisierung dazu da, solche<br />

„Normwerte“ zwischen verschiedenen<br />

<strong>Auto</strong>s vergleichen zu<br />

können. Fertig! Bei unseren Tests<br />

bleibt es nicht aus, dass wir die<br />

Motoren für Höchstgeschwindigkeitsfahrten,<br />

Beschleunigungs<strong>und</strong><br />

Kurventests maximal fordern<br />

müssen.<br />

Den <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong> fuhren wir mit ab 7,0<br />

Litern/100 km, im Schnitt gut 7,5 l<br />

(angegebener Kombiwert nach dem<br />

zur Testzeit relevantem Verfahren<br />

bei 18-Zoll-Bereifung) 5,4 l/100<br />

km). Für komfortables <strong>und</strong> für bei<br />

Bedarf sehr flottes Fahren<br />

empfanden wir den Testwert als<br />

akzeptabel. Wir werden in einigen<br />

Wochen einmal die Nachbarn<br />

fragen, wie bei ihrem neuen <strong>Kona</strong><br />

der Verbrauch aussieht. (jw)<br />

Fazit: Der <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong> <strong>Kona</strong> ist ein<br />

handliches, kompaktes SUV, das<br />

nach unserem Geschmack schick<br />

aussieht, sich angenehm fahren<br />

lässt <strong>und</strong> mit dem man flott<br />

unterwegs sein kann. Von der<br />

Geräumigkeit her bietet es sich<br />

auch gut für Familien an. Bereits<br />

die Ausstattung im Basismodell<br />

„Pure“ ist ordentlich. Nähere<br />

Informationen, vielleicht mit<br />

Probefahrt, beim <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong>-Händler<br />

vor Ort, in der Region oder auf der<br />

Internetseite www.hy<strong>und</strong>ai.de<br />

Weitere Fotos<br />

*Einige Technische Daten<br />

Ottomotor: 998 ccm, 120 PS (88<br />

kW), höchstes Drehmoment 172<br />

Nm 1500 – 4000 U<br />

L x B x H (in m): 4,165 x 1,80 x<br />

1,55; Laderaum: 361 – 1143 l<br />

Fahrleistung: Spitze 181 km/h,<br />

0 – 100 km/h: 12 s<br />

Verbrauch <strong>und</strong> CO2-Ausst.<br />

komb.: 5,4 l/ 100 km; 125 g/km:<br />

Effizienklasse B, Euro 6<br />

(für ab 1. September 2018<br />

erstmals zugelassene Fahrzeuge<br />

können die Werte anders sein)<br />

*Alle Angaben nach <strong>Hy<strong>und</strong>ai</strong>-<br />

Unterlagen/ Fahrzeugpapieren<br />

Hinweis: Alle Daten<br />

Beschreibungen beziehen sich<br />

auf den Zeitraum des Tests.<br />

Das Ladeabteil ist ordentlich groß <strong>und</strong> mit relativ niedriger Ladekante leicht zugänglich. Praktisch. Im Fond<br />

gibt es klassenbezogen genügend Platz für die Passagiere. Da passt auch locker ein Baby- oder Kindersitz.


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> Oktober 2018 6<br />

<strong>Auto</strong>s von früher Große <strong>und</strong> kräftige Limousinen der oberen Mittelklasse<br />

Jetzt kommt der Ford Granada ins Spiel<br />

Nach den M-Modellen von Ford wie<br />

12 M, 17 M, 20 M <strong>und</strong> 26 M, von<br />

denen wir einige gefahren haben,<br />

kam ab etwa 1972 bei Ford die<br />

Granada-Reihe heraus. Da wir noch<br />

immer auf Ford „abonniert“ waren,<br />

kauften wir Ende 1972 den Ford<br />

Granada 3,0 mit dem Sechszylinder-<br />

Dreiliter-Ottomotor. Dieser Ford<br />

hatte noch eine eher ger<strong>und</strong>ete Form<br />

<strong>und</strong> gehörte mit seinen Maßen von<br />

gut 4,60 Meter Länge <strong>und</strong> knapp<br />

1,80 Meter Breite zur gehoben<br />

Mittelklasse. Danach folgten bei uns<br />

noch zwei weitere Granadas mit den<br />

moderneren Einspritzmotoren <strong>und</strong><br />

wieder kantigerer Form.<br />

Der Dreiliter-Granada, bei uns in einem<br />

Braunton, sah für die damaligen Verhältisse<br />

gut aus <strong>und</strong> bot ordentlich Platz für<br />

Insassen <strong>und</strong> Gepäck: ein komfortables<br />

<strong>Auto</strong>. Der Motor wurde wohl in England<br />

gebaut <strong>und</strong> brachte es trotz des großen<br />

Hubraums mal gerade auf 138 PS (101<br />

kW). Das reichte für zügiges Fahren <strong>und</strong><br />

eine Spitze von um die 180 km/h. Tachomäßig<br />

„prügelten“ wir ihn bis auf über<br />

190 km/h.<br />

Gut zu fahren, aber …<br />

Der große Ford ließ sich gut fahren, <strong>und</strong><br />

die Geräuschkulisse war für damalige<br />

Verhältnisse angenehmer als in vorherigen<br />

<strong>Auto</strong>s, dennoch insgesamt deutlich<br />

lauter als bei heutigen. Vor allem bei<br />

Höchsttempo 180 km/h gab es ordentlich<br />

was auf die Ohren. Der große Kofferraum<br />

schluckte locker Reisegepäck für<br />

fünf Personen, <strong>und</strong> ein Jugend-Fahrrad<br />

mit ausgebautem Vorderrad passte auch<br />

noch. Das war bei den folgenden Granadas<br />

ebenfalls so. Wer jetzt sagt: „Das<br />

geht bei uns sowieso“, sollte bedenken,<br />

dass das Stufenheck-<strong>Auto</strong>s waren, also<br />

Ford Granada 2,8 i. Wir fuhren zwei davon nach dem r<strong>und</strong>licheren<br />

Modell. Leistung, Innen- <strong>und</strong> Kofferraum passten!<br />

keine Fünftürer, SUVs oder<br />

Kombis! Das war schon klasse,<br />

wie es war.<br />

Bei unserem Granada spinnte<br />

bereits früh der am Motor<br />

angesetzte Auspuffkrümmer. Er<br />

brach an einer Biegestelle <strong>und</strong><br />

musste ersetzt werden. Das passierte<br />

im Laufe der folgenden<br />

Kilometerleistung immer wieder.<br />

Ein Ärgernis, vor allem,<br />

wenn es unterwegs war. Die<br />

Geräuschkulisse war dann innen<br />

<strong>und</strong> außen unangenehm. Einmal<br />

knatterten wir über die Transit-<br />

Route ab hinter Berlin bis zu<br />

einer Werkstatt in Norddeutschland.<br />

Es sollte noch dicker kommen:<br />

Bei um die 100.000 Kilometer,<br />

die wir früher in etwas<br />

über einem Jahr abspulten, gab<br />

der Motor seinen Geist auf.<br />

Neuer Motor. Damit <strong>und</strong> dann<br />

zurückgehender Kilometerleistung<br />

fuhren wir das <strong>Auto</strong><br />

durch die 1970er <strong>und</strong> verkauften<br />

es bei r<strong>und</strong> 190.000 Kilometern.<br />

Diesmal hielten Auspuffkrümmer<br />

<strong>und</strong> Motor. Die Nachfolger<br />

fuhren den Granada noch bis<br />

weit über 200.000 Kilometer.<br />

© presseweller<br />

Der Einspritz-Granada<br />

Mit den neueren <strong>und</strong><br />

modernisierten Granadas, ab<br />

etwa 1977, kam endlich auch die<br />

Einspritztechnik zur effizienteren<br />

Gemischaufbereitung zum<br />

Einsatz. Für uns war der 2,8i in<br />

der besten Ausstattungsversion<br />

„Ghia“ eine Option. Da gab es<br />

für damalige Verhältnisse schon<br />

viele Inklusive-Extras: ein<br />

komfortables <strong>und</strong> flottes <strong>Auto</strong>.<br />

Der Viertürer brachte eine<br />

Länge von r<strong>und</strong> 4,72 Meter ans<br />

Maßband. Er war kräftig, bot<br />

viel Platz für Fahrer <strong>und</strong><br />

Passagiere <strong>und</strong> hatte einen<br />

großen Kofferraum. Der 2,8-<br />

Liter-Motor wuchtete bei 5700<br />

Touren 160 PS (118 kW) an die<br />

Kupplung <strong>und</strong> entwickelte ein<br />

ordentliches Drehmoment, das<br />

aber erst bei über 4000 Toren<br />

einsetzte. Die – gut erreichbare<br />

– Spitze war mit 190 km/h<br />

angegeben, laut Tacho bis gut<br />

200 km/h. Dieses <strong>Auto</strong>, das wir<br />

ebenfalls bis über 100.000 Kilometer<br />

unter die Räder genommen<br />

haben <strong>und</strong> mit dem wir<br />

weite … Weiter …


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> Oktober 2018 7<br />

<strong>Auto</strong>s von früher Der Ford Granada im Dreifach-Pack<br />

… Strecken zurückgelegt haben,<br />

gefiel uns. An Reparaturen standen<br />

neben anderem an: Kraftstoffpumpe<br />

<strong>und</strong> diverse Auspuffteile<br />

– zum Glück keine größeren<br />

Schäden. Wie bereits in den Vor-<br />

Darstellungen zu „<strong>Auto</strong>s früher“<br />

berichtet, waren die Öl- <strong>und</strong><br />

Filterwechselintervalle noch kurz,<br />

<strong>und</strong> auch die Zündkerzen sollten<br />

bei 10. - bis 15.000 Kilometern<br />

raus. Bei den früheren Motoren<br />

war es kein Problem, die Kerzen<br />

selbst zu wechseln. Heute sieht das<br />

teils schon anders aus.<br />

Nach dem Verkauf holten wir uns<br />

noch einmal einen ebenso<br />

ausgestatteten 2,8i, den wir aber<br />

nicht so lange wie den Vorgänger<br />

fuhren. Hatten wir beabsichtigt,<br />

uns danach wieder einen neuen<br />

Granada 2,8i zuzulegen, zerschlug<br />

sich das. Ford bot, aus welchen<br />

Gründen auch immer, den<br />

Granada nur noch mit dem<br />

leistungsreduzierten 2,8er-Motor<br />

an: 150 PS. Wollten wir nicht.<br />

Deshalb fiel damals die Entscheidung<br />

für den neuen Mitsubishi<br />

Galant mit 170-PS-Turbo-<br />

Motor. Das war im Nachhinein<br />

eine gute Wahl: ein kraftvolles<br />

<strong>Auto</strong> mit dazu noch deutlich<br />

weniger Reparaturen. Mehr zu den<br />

Mitsubishis können Sie in vorigen<br />

Ausgaben des <strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<br />

<strong>Report</strong>s lesen.<br />

Noch Hinweise zum Verbrauch:<br />

Der war früher höher als heute.<br />

Schon immer hängt der Spritverbrauch<br />

von der Motorleistung,<br />

dem Fabrikat <strong>und</strong> natürlich vom<br />

Fahrverhalten ab. Wer „volle<br />

Pulle“ fährt, verbraucht viel.<br />

Daran hat sich nichts geändert.<br />

Unsere Nachbarn, die einen 180er-<br />

Mercedes-Diesel fuhren, kamen<br />

bereits in den 1960ern mit um die<br />

sechs <strong>und</strong> oft weniger zurecht. Wir<br />

lagen mit 1200ern-Benzinmotoren<br />

meist zwischen knapp sieben <strong>und</strong><br />

um die acht Liter pro 100<br />

Kilometer. Unsere kräftigeren<br />

<strong>Auto</strong>s, alles Benziner, brauchten<br />

neun bis elf Liter, selbst unsere<br />

Turbos lagen nach Langzeitaufzeichnungen<br />

im Durschnitt<br />

nicht viel höher. Klar, wer ständig<br />

den Turbo auspowert <strong>und</strong><br />

Spitzentempo auf der Bahn fahren<br />

will, muss, wie heute auch, öfter<br />

nachtanken. Zu unserer D-Mark<br />

Zeit waren Benzin <strong>und</strong> Diesel aber<br />

noch sehr deutlich preiswerter als<br />

später <strong>und</strong> heute. (jw)<br />

Im Oktober sind Winterreifen ein Thema<br />

Wegen plötzlichen Schneefalls,<br />

teils bereits im im frühen Oktober,<br />

<strong>und</strong> Reifglätte ist es wichtig, dass<br />

das <strong>Auto</strong> mit Winterreifen<br />

Um bei Reif oder plötzlichem Schneefall, Stichwort<br />

Berufsverkehr, gewappnet zu sein, sind die<br />

griffigeren Winterreifen wichtig!<br />

ausgerüstet ist. Am besten sollten<br />

diese Pneus bis nach Ostern<br />

gefahren werden. Vielen bekannt<br />

ist das „O bis O“, Oktober bis<br />

© presseweller<br />

Ostern. Winterreifen haben ein<br />

griffigeres Profil <strong>und</strong> eine andere<br />

Gummimischung als Sommerpneus<br />

<strong>und</strong> verfügen damit über<br />

eine bessere Traktion. Sie bieten damit bei frostigen<br />

<strong>und</strong> winterlichen Verhältnissen einfach <strong>mehr</strong><br />

Fahrsicherheit. Das empfehlen wir in unseren zig<br />

Berichten zu „<strong>Auto</strong> im Winter“ bereits seit über 30<br />

Jahren. Den Empfehlungen der <strong>Auto</strong>mobilclubs<br />

<strong>und</strong> anderer nach sollten die Winterpneus noch eine<br />

Profiltiefe ab vier Millimetern haben.<br />

Bei solch widrigen Verhältnissen wie Reif, Eis <strong>und</strong><br />

Schnee - den Witterungsverhätnissen angepasst -<br />

müssen den deutschen Richtlinien nach Winteroder<br />

dafür taugliche Ganzjahresreifen aufgezogen<br />

sein! Versicherungsrechtliche Fragen sollten<br />

ebenfalls berücksichtigt werden.<br />

Wer ins Ausland fährt: Dort gibt es oft klare<br />

Bestimmungen, von wann bis wann Winterreifen<br />

montiert sein müssen!


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> Oktober 2018 8<br />

Starkes Design mischt sich mit kräftigem Motor <strong>und</strong> guten Raumverhältnissen<br />

Ein Hingucker: Mitsubishi Eclipse Cross<br />

Siegen. 26. Juli 2018 (DiaPrw). Ein<br />

starkes, eigenständiges Design, von<br />

der Frontaprtie bis zum Heck,<br />

lässt den neuen Eclipse Cross<br />

ClearTec von Mitsubishi groß <strong>und</strong><br />

kräftig wirken. Wir nahmen das<br />

Modell mit Frontantrieb <strong>und</strong> dem<br />

gut schaltbaren Sechsganggetriebe<br />

in der Ausstattungsversion „Top“<br />

Mitte Juni 2018 unter die Räder.<br />

Gute Fahreigenschaften, lockeres<br />

Handling, angenehmes Raumgefühl<br />

<strong>und</strong> hohe Laufruhe waren bereits<br />

nach wenigen Strecken erste Fazits.<br />

Als wir den Eclipse Cross das erste<br />

Lampenpartien über die keilförmig<br />

wirkenden Seitenpartien bis zum<br />

geteilten auffälligen Heckbereich zieht,<br />

angetan: dynamisches Stylin, guter<br />

Einstieg, angenehme Sitzposition <strong>und</strong><br />

im Fahrerblick liegende große<br />

R<strong>und</strong>iinstrumente unter-mauerten<br />

unseren Eindruck. Dazu trug auch das<br />

feine Interieur bei wie die Klavierlack<strong>und</strong><br />

Carbonoptik mit Silberakzenten<br />

der Cockpitverkleidung. Das neue<br />

Modell soll die Lücke zwischen dem<br />

Kompakt-SUV ASX, den wir wie viele<br />

andere Mitsubishi-Modelle bereits im<br />

Test hatten, <strong>und</strong> dem Familien-SUV<br />

Outlander schließen. Das passt, weil der<br />

Eclipse einerseits gute Raumverhältnisse<br />

bietet, andererseits aber auch<br />

überschaubar ist. Das zeigt sich bereits<br />

Ein starkes Stück <strong>Auto</strong>: Mitsubishi Eclipse Cross, hier in der<br />

Version „Top“ mit kräftigem Turbomotor. (Alle Fotos: © presseweller)<br />

in den Absatzzahlen. Laut<br />

Mitsubishi-Presseinfo vom 12. Juli<br />

2018 lag das SUV-Coupé nur ganz<br />

knapp hinter dem ASX.<br />

Passen! Innen- <strong>und</strong> Laderaum<br />

Das <strong>Auto</strong> macht was her. Mit einer<br />

Länge <strong>und</strong> Breite von gut 4,40 mal<br />

knapp 1,81 Meter, zeigt sich das<br />

Coupé-SUV auch im Innenraum<br />

großzügig. Die Sitzverhältnisse auf<br />

den viel Seitenhalt bietenden Vordersitzen<br />

<strong>und</strong> den Fondsitzen<br />

empfanden wir vom Platzangebot<br />

<strong>und</strong> vom Sitzkomfort her als gut.<br />

Der Laderaum mit Zwischenboden,<br />

ab 359/ 466 Liter Fassungsvermögen,<br />

lässt sich locker<br />

bestücken <strong>und</strong> durch die geteilt<br />

umlegbaren Rücksitzlehnen<br />

erweitern. Nicht alltäglich: Die<br />

Rücksitze sind um bis zu 20<br />

Zentimeter nach vorne oder hinten<br />

verschiebbar, <strong>und</strong> die Neigung der<br />

Rücksitzlehnen lässt sich achtfach<br />

verstellen.<br />

Bereits in der Version „Basis“ ist<br />

die Ausstattung ordentlich, vom<br />

Unterfahrschutz vorn <strong>und</strong> hinten,<br />

den elektrisch verstell- <strong>und</strong><br />

beheizbaren Außenspiegeln <strong>und</strong><br />

den ringsum elektrischen Scheibenhebern<br />

über …<br />

weiter …<br />

<strong>Auto</strong> + Verkehr <strong>und</strong> Bike-Click: Blogs für <strong>Auto</strong>-, Motorrad- <strong>und</strong> Fahrrad-Biker<br />

Kennen Sie unsere Blogs? In <strong>Auto</strong><br />

<strong>und</strong> Verkehr bringen wir teils aktuelle<br />

Themen wie Straßenschäden<br />

<strong>und</strong> anderes. Unsere bebilderten<br />

<strong>Auto</strong>tests stehen hier meist zuerst.<br />

Seit vielen Jahren berücksichtigen<br />

wir die wachsende Zahl der Fahrradfahrer,<br />

die inzwischen auch immer<br />

öfter mit E-Bikes unterwegs sind. Es<br />

gibt Tourenvorschläge für Routen<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland sowie Touren<strong>und</strong><br />

Kurventipps für Motorbiker.<br />

Alles ist ohne Anmeldung über<br />

www.presseweller.de aufrufbar <strong>und</strong><br />

kann frei gelesen werden!


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> Oktober 2018 9<br />

… weiter: Ein Hingucker: Mitsubishi Eclipse Cross<br />

Der Fahrerplatz (links)<br />

mit griffigem Multifunktionslenkrad,<br />

R<strong>und</strong>instrumenten<br />

<strong>und</strong><br />

großem Monitor. Die<br />

Mitfahrer fühlen sich<br />

auch im Fond wohl auf<br />

bequemen Sitzen, im<br />

Testwagen mit Lederausstattung<br />

<strong>und</strong> sogar<br />

Sitzheizung hinten<br />

seitlich.<br />

- über - über Zentralverriegelung mit<br />

Fernbedienung <strong>und</strong> Mittelarmlehne<br />

vorn bis hin zum Audiosystem, der<br />

Tempoautomatik mit Geschwindigkeitsbegrenzer<br />

<strong>und</strong> zur Klimaautomatik.<br />

Der Testwagen in der Version „Top“<br />

war so umfangreich bestückt, dass<br />

wir hier nur einen Teil erwähnen.<br />

Einige Beispiele: DAB-Radio,<br />

Bluetooth-Schnittstelle mit Freisprecheinrichtung,<br />

So<strong>und</strong>system mit<br />

neun Lautsprechern <strong>und</strong> Subwoofer,<br />

Sitzheizung vorn <strong>und</strong> hinten seitlich,<br />

beheizbare Frontscheibe, Rückfahrkamera<br />

mit 360-Grad-Umgebungskamera<br />

<strong>und</strong> gut sichtbarer Anzeige<br />

auf dem großen Bordmonitor sowie<br />

schicke Lederausstattung mit<br />

Ziernähten <strong>und</strong> vieles, vieles <strong>mehr</strong>!<br />

Dazu gibt es einen Pluspunkt für die<br />

Laufruhe. Schon richtig klasse!<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Assistenz<br />

Komfort ist angenehm, aber nicht<br />

alles. Sicherheit <strong>und</strong> Assistenz<br />

spielen im heutigen lebhaften<br />

Straßenverkehr immer wichtigere<br />

Rollen. Beim Eclipse Cross sind<br />

neben vielem anderem sieben<br />

Airbags, Elektronische Stabilitätskontrolle,<br />

Traktionskontrolle, Bremsassistent<br />

<strong>und</strong> Berganfahrhilfe an<br />

Bord. Außerdem wird der Fahrer<br />

beispielsweise durch Spurhalte- <strong>und</strong><br />

Fernlichtassistenten <strong>und</strong> ein Auffahrwarnsystem<br />

mit Fußgängerkennung<br />

<strong>und</strong> Notbremsassistent unterstützt.<br />

Der Testwagen hatte zudem einen<br />

Auspark- <strong>und</strong>Totwinkelassistenten –<br />

kurz, viel Nützliches fürs sichere <strong>und</strong><br />

unterstützendes Fahren.<br />

Satte Straßenlage, guter Antritt<br />

Der fahrwerksmäßig fest abgestimmte,<br />

aber für die Insassen komfortable<br />

„Cross“ mit einer Bodenfreiheit<br />

von 18,3 Zentimetern rollte<br />

auf 18-Zoll-Rädern. Vorne ist er mit<br />

Einzelradaufhängung an McPherson-Federbeinen<br />

bestückt, hinten<br />

mit Multilenker-Einzelradaufhängung,<br />

jeweils mit Querstabilisator.<br />

Das Coupé-SUV liegt auch bei hohem<br />

Tempo satt auf der Straße <strong>und</strong><br />

steckt Unebenheiten gut weg. In engen<br />

Kurven <strong>und</strong> Kehren auf passartigen<br />

Mittelgebirgsstrecken zeigte<br />

er, was er kurvenmäßig drauf hat.<br />

Problemlos ging es durch flott angegangene<br />

Kehren. Es wirkte, als zöge<br />

er sich selbst sicher dadurch. Dazu<br />

sagen wir nur „prima“.<br />

Der neu entwickelte 1,5-Liter-<br />

Turbobenziner, den wir teilweise<br />

auch im wählbaren Eco-Modus<br />

fuhren, bringt 163 PS (120 kW) an<br />

die Kupplung. Das ermöglicht<br />

kraftvollen Vortrieb. Bei knapp unter<br />

1800 Touren kommt der Turbo nach<br />

kurzem Anlauf in die Pötte. Das<br />

höchste Drehmoment von 250<br />

Newtonmeter (Nm) steht über einen<br />

weiten Bereich bis zu 4500 Touren<br />

zur Verfügung. Den 0-auf-100-<br />

Sprint hakten wir im Mittel – wie<br />

angegeben – in 10, 3 Sek<strong>und</strong>en<br />

zurück. Von 60 auf 100 km/h im<br />

dritten Gang ging es im Test in<br />

ordentlichen 6,0 Sek<strong>und</strong>en. Von 80<br />

auf 120 km/h im fünften Gang<br />

dauerte es im Testmittel schließlich<br />

12,7 Sek<strong>und</strong>en. Auf Strecke geht der<br />

Cross locker auf über 190 km/h. Aufgr<strong>und</strong><br />

der Verkehrsgegebenheiten<br />

fuhren wir tachomäßig nur bis knapp<br />

200 km/h <strong>und</strong> konnten die<br />

angegebene Spitze – 205 km/h –<br />

nicht austesten.<br />

Da bleibt noch der Verbrauch: Wir<br />

haben den Testwagen mit ab 7,1<br />

Litern/ 100 Kilometer gefahren <strong>und</strong><br />

kamen letztendlich auf einen<br />

Gesamtschnitt von knapp 8,2 Litern.<br />

Das liegt über der Vorgabe zum<br />

Kombiwert von 6,6 l/ 100 km, geht<br />

für uns aber für das große <strong>Auto</strong>,<br />

einschließlich der Vollgastests, in<br />

Ordnung.<br />

… weiter …


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>32</strong> Oktober 2018 10<br />

… weiter: Ein Hingucker: Mitsubishi Eclipse Cross<br />

Fazit: Das Coupé-SUV<br />

Mitsubishi Eclipse Cross<br />

macht mit seiner dynamisch-akzentuierten<br />

Linienführung<br />

was her. Der<br />

Testwagen wusste auch<br />

mit dem schicken, feinen<br />

Interieur <strong>und</strong> dem geräumigen<br />

Innenraum zu gefallen<br />

<strong>und</strong> ließ sich mit überwiegend<br />

guter Leistungscharakteristik<br />

entspannt<br />

<strong>und</strong> flott fahren. Er war<br />

kurvengängig <strong>und</strong> zeigte<br />

ein gutes Handling.<br />

Mehr Informationen <strong>und</strong><br />

vielleicht Probefahrt beim<br />

Mitsubishi-Händler. Infos<br />

insgesamt auf<br />

www.mitsubishi-motors.de<br />

Einige technische Daten*<br />

Länge, Breite, Höhe in m: 4,405 x 1,805 x 1,685<br />

Laderaum in l: 359/ 466 – 1159<br />

Motor, ccm, PS (kW), Drehmoment: 1499, 163<br />

(120)/ 5500 U, 250 Nm/ 1800 – 4500 U<br />

Fahrwerte: 0 – 100 km/h 10,3 Sek., Spitze 205 km/h<br />

Verbrauch (Super), CO2-Aust. komb.: 6,6 l/ 100<br />

km, 151 g/ km, Euro 6<br />

*Nach Mitsubishi-Unterlagen <strong>und</strong> Fahrzeugpapieren<br />

Hier gibt’s noch <strong>mehr</strong> vom<br />

Eclipse Cross zu sehen<br />

Der Kofferraum mit weit öffnender Klappe (l.) lässt sich locker beladen. Unter dem Abdeckboden gibt es auch<br />

noch Stauplatz. Mehr Platz? Die Rücksitze lassen sich nicht nur umlegen, sondern auch verschieben.<br />

Praktisch. Stylistisch interessanter Anblick bereits von vorne (o. r.). Das Testauto war mit 18-Zoll-Rädern<br />

bestückt. Vorderraumansicht im Sonnenschein. Gut konturierte Sitze, hier in Lederausstattung. Der Fahrersitz<br />

hatte elektrisch ausgerüstetete Schalter <strong>und</strong> Hebel. Die passende Sitzfunktion war einfach einzustellen.

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