WEGE IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT| w.news 10.2018
10.2018 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Heilbronn-Franken – Wege in Selbstständigkeit • Tagungen, Events & Catering• Advertorial B4B Themenmagazin
10.2018 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Heilbronn-Franken – Wege in Selbstständigkeit • Tagungen, Events & Catering• Advertorial B4B Themenmagazin
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NR. 10 | 2018<br />
ERFOLGREICH<br />
GRÜNDEN.<br />
<strong>WEGE</strong> <strong>IN</strong> <strong>DIE</strong> SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />
AB SEITE XX 20
Von Waldenburg in die<br />
weite Welt!<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von elektronischen und elektromechanischen<br />
Bauelementen für die Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern der Welt aktiv.<br />
Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich, wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
www.we-online.de
EDITORIAL<br />
© Foto Linke GmbH<br />
IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.<br />
AB <strong>IN</strong> <strong>DIE</strong> GARAGE<br />
Wirtschaftsmagazin<br />
der IHK<br />
Heilbronn-Franken<br />
www.w<strong>news</strong>.de<br />
HERAUSGEBER<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
Postfach 2209<br />
74012 Heilbronn<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
Telefax 07131 9677-199<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
TITELBILD<br />
© petair – stock.adobe.com<br />
Gestaltung: adextra<br />
Die Karriere stockt, das Gehalt zu niedrig?! Die Lösung: Ab in die<br />
Garage oder den Schuppen und tüfteln, wie es auch Bill Gates oder<br />
Dietmar Hopp gemacht haben. In Heilbronn-Franken ging die<br />
Zahl der Gründungen im vergangenen Jahr zurück (siehe Seite 26).<br />
Das liegt nicht zuletzt an der guten Wirtschaftslage unserer Region.<br />
Denn bei niedriger Arbeitslosigkeit und leistungsstarken<br />
Unternehmen, die gute Karrierechancen bieten, ist der Anreiz<br />
zum Schritt in die Selbstständigkeit gering. Erfreulich ist jedoch,<br />
dass die Qualität der Neugründungen nach wie vor hoch ist. Mit<br />
20 wirtschaftlich bedeutsamen Betriebsgründungen pro 10.000<br />
Einwohnern ist die Stadt Heilbronn sogar an der Landesspitze<br />
und auch der Landkreis sowie die Kreise Hohenlohe, Main-Tauber<br />
und Schwäbisch Hall stehen gut da. Dennoch, eine hohe Gründungsintensität<br />
ist wichtig für das Wirtschaftswachstum. Wo viel<br />
gegründet wird wächst die Wahrscheinlichkeit, dass Nischen entdeckt<br />
werden und Erfolgsunternehmen entstehen. Die steigende<br />
Zahl der Gründungen im ersten Quartal 2018 in Heilbronn und<br />
den meisten Landkreisen geht hier in die richtige Richtung.<br />
Ihre<br />
Ihr<br />
www.heilbronn.ihk.de -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 3 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2018
Inhalt<br />
16 GASTROWETTBEWERB<br />
© Adreas Boy – Photowerke<br />
TITEL<br />
20 Wege in die Selbstständigkeit<br />
24 Unterstützung beim Weg<br />
in die Selbstständigkeit<br />
26 Gründungsgeschehen aktuell<br />
IHK + REGION<br />
6 Foto des Monats<br />
8 Sonderkongress „Digitale Transformation“<br />
10 Für Energieeffizienz und Klimaschutz:<br />
Projekt Effizienz.InnovatorIn<br />
12 Firmenporträt: Nudelmanufaktur<br />
Specht<br />
16 Gastrowettbewerb 2018<br />
19 Reinklicken lohnt sich – die neue<br />
w.<strong>news</strong> online<br />
RECHT + RAT<br />
28 Das Transparenzregister – Achtung<br />
Bußgelder<br />
30 Sachverständige wiederbestellt und<br />
vereidigt<br />
33 Aushangpflichtige Gesetze<br />
GELD + MÄRKTE<br />
36 Großbritannien verlässt die EU<br />
41 Förderprogramme gefragt<br />
WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />
44 Podiumsdiskussion und Neuromarketingvortrag<br />
SERVICE + <strong>IN</strong>FO<br />
46 Genießen in der Region – zu Gast<br />
in der Herzogskelter Güglingen<br />
48 Mut zum Scheitern – Aus Misserfolg<br />
lernen<br />
© IHK<br />
© Rudi1976 – stock.adobe.com<br />
30 SACHVERSTÄNDIGE WIEDER-<br />
BESTELLT UND VEREIDIGT<br />
36 GROSSBRITANNIEN VERLÄSST <strong>DIE</strong> EU<br />
OKTOBER 2018 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 4 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
<strong>IN</strong>DEX<br />
46 GENIESSEN <strong>IN</strong> DER REGION<br />
49 11. Süddeutscher Energieeffizienztag<br />
50 Änderungen beim Umgang mit<br />
Gefahrgut im Straßentransport<br />
51 Veranstaltungsreihe zum<br />
Datenschutz<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
58 Meldungen aus den Unternehmen<br />
www.twitter.com/<br />
IHK_Heilbronn<br />
www.facebook.com/<br />
ihkheilbronnfranken<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet<br />
unter www.w<strong>news</strong>.de<br />
© Schwarzer Bildquelle<br />
AOK, Heilbronn..........................................64<br />
ARCHIKONSTRUKT, Bretzfeld.................60<br />
AS-SCHNEIDER, Nordheim...................... 59<br />
AUDI, Neckarsulm......................................65<br />
BÖRSIG, Neckarsulm................................63<br />
BOSCH, Abstatt..........................................64<br />
BÜRKERT, Ingelfingen............................... 61<br />
EBM-PAPST, Mulfingen............................. 59<br />
FERCHAU, Heilbronn.................................58<br />
GÖTZ, Erlenbach....................................... 59<br />
GRON<strong>IN</strong>GER, Crailsheim........................ 62<br />
HERZOGSKELTER, Güglingen.................46<br />
HOERNER BANK, Heilbronn...................60<br />
HYUNDAI, Heilbronn................................. 62<br />
IBSOLUTION, Heilbronn...........................60<br />
<strong>IN</strong>TERSPORT, Heilbronn........................... 59<br />
MAGNETIC, Untermünkheim..................60<br />
MLOG, Neunestadt...................................64<br />
OPTIMA, Schwäbisch Hall......................58<br />
P<strong>IN</strong>K, Wertheim.......................................... 62<br />
PROZESSREICH, Kirchardt.......................64<br />
QUERFORMAT, Crailsheim......................58<br />
RA<strong>IN</strong>ER UND ANDREA SPECHT,<br />
Orendelsall.................................................. 12<br />
ROLL, Crailsheim........................................63<br />
SCHUBERT, Crailsheim............................. 59<br />
SCHUNK, Lauffen....................................... 62<br />
STIMME, Heilbronn...............................16,60<br />
TECNARO, Ilsfeld....................................... 61<br />
VOLLERT, Weinsberg.................................58<br />
VOLKSBANK, Hohenlohe.........................60<br />
WEISS, Satteldorf.......................................63<br />
WIRTHWE<strong>IN</strong>, Creglingen.........................63<br />
WOERNER, Leingarten............................. 61<br />
WÜRTH, Künzelsau...................................... 6<br />
ZIEHL-ABEGG, Künzelsau.........................65<br />
RUBRIKEN<br />
34 Newsticker „Neues aus Berlin<br />
und Brüssel“<br />
34 IHK-Veranstaltungen<br />
B4B THEMENMAGAZ<strong>IN</strong><br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
42 Statistik: Wirtschaftszahlen<br />
03 Tagungen, Events & Catering<br />
52 Seminare<br />
07 TOP-Websites der Region<br />
54 IHK-Bekanntmachungen<br />
08 Logistik, Kran- & Hebetechnik<br />
66 Made in Heilbronn-Franken<br />
12 Personalanzeigen<br />
66 Kultur-Tipps<br />
66 Impressum<br />
13 Verpackung<br />
15 Termine & Kleinanzeigen<br />
Ihre Bezugsadresse hat sich geändert?<br />
E-mail an: pr@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 5 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2018
FOTO DES MONATS<br />
OKTOBER 2018 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 6 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
© Carmen Würth Forum<br />
E<strong>IN</strong> JAHR „CARMEN WÜRTH FORUM“<br />
Das Kultur- und Kongresszentrum der Adolf Würth GmbH & Co. KG trägt den Namen<br />
„Carmen Würth Forum“ und wurde vor einem Jahr zum 80. Geburtstag von Carmen Würth<br />
eröffnet. Seither haben 50.000 Besucher an den „kulturellen Veranstaltungen, Businessveranstaltungen<br />
und Kongressen“ teilgenommen, zu denen zum Beispiel der „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
oder das Würth Open Air zählen. Das Forum ist Heimstätte der ebenfalls vor<br />
einem Jahr gegründeten Würth Philharmoniker, die in ihrer ersten Saison 16 Konzerte gaben.<br />
www.wuerth.com<br />
www.heilbronn.ihk.de -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 7 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2018
IHK + Region<br />
KONTAKT<br />
Sandra Cocco<br />
IHK-Referentin Fachkräfte &<br />
Standort<br />
Telefon 07131 9677-265<br />
E-Mail sandra.cocco@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
AUF E<strong>IN</strong>EN BLICK<br />
Veranstalter des Kongresses sind<br />
der Unternehmerkreis Marketing<br />
& Vertrieb unter der Leitung von<br />
Prof. Dr. Rainer Schnauffer, die<br />
IHK Heilbronn-Franken, die Hochschule<br />
Heilbronn sowie die Heilbronner<br />
Stimme.<br />
Anmeldeformulare und weitere<br />
Informationen im Internet unter<br />
www.mv-unternehmerkreis.de<br />
oder telefonisch unter 07131-<br />
2787577. Aufgrund der begrenzten<br />
Plätze wird Interessenten<br />
eine zeitnahe Anmeldung empfohlen.<br />
E-Mail kongress@mvunternehmerkreis.de<br />
Die Tagungsgebühr beträgt pro<br />
Teilnehmer 450 Euro (inkl. MwSt)<br />
und beinhaltet die Kongressteilnahme,<br />
Tagungsunterlagen sowie<br />
die Verpflegung im Rahmen<br />
des Kongresses.<br />
www.mv-unternehmer<br />
kreis.de<br />
SONDERKONGRESS<br />
„DIGITALE TRANS<br />
FORMATION“<br />
Trumpf, Amazon Web Services,<br />
Heidelberg Digital Unit,<br />
SAP, Optima und die Messe<br />
Stuttgart präsentieren Vorteile,<br />
Vorgehen und Best-Practice-<br />
Beispiele der digitalen Transformation<br />
am 23. Oktober im<br />
Heilbronner Haus der Wirtschaft<br />
(IHK).<br />
Der seit Jahren stattfindende<br />
„Marketing & Vertriebstag“ ist<br />
fester Bestandteil der Aktivitäten<br />
des M&V-Unternehmerkreises.<br />
Erstmalig veranstaltet<br />
der M&V-Unternehmerkreis<br />
in diesem Jahr einen Sonderkongress zum<br />
Thema „Digitale Transformation“ – ein Thema,<br />
das derzeit überall präsent ist. Doch wie<br />
funktioniert Digitalisierung in Marketing &<br />
Vertrieb? Welche Chancen birgt sie und wie<br />
kann sie erfolgreich vorangetrieben werden?<br />
Referenten von digitalen Vorreitern präsentieren<br />
den Teilnehmern Vorteile und Best-<br />
Practice-Beispiele der digitalen Transformation,<br />
wobei der Fokus auf Marketing- und<br />
Vertriebsthemen liegt.<br />
Vorträge<br />
Thorsten Stäbler, Head of Central Department<br />
Sales and Services der Trumpf GmbH & Co. KG,<br />
erläutert dem Auditorium den Prozess des<br />
digitalen Wandels bei Trumpf und welche<br />
Möglichkeiten sich daraus für den Vertrieb<br />
ergeben.<br />
Manuel Bohnet, Senior Manager bei Amazon<br />
Web Services, stellt vor, welche Vorteile<br />
Cloud-Technologien Unternehmen bieten<br />
und warum die Cloud zentraler Bestandteil<br />
der Digitalisierung ist.<br />
Rainer Wiedmann, Gründer & Geschäftsführer<br />
der Heidelberg Digital Unit GmbH (HDU),<br />
ein Unternehmen der Heidelberger Druckmaschinen<br />
AG, präsentiert, wie Heidelberg<br />
mit der HDU innovative digitale Vertriebs-,<br />
Marketing- und Servicelösungen entwickelt<br />
und damit seine digitale Marketingkompetenz<br />
weiter ausbaut.<br />
Verkaufen in Zukunft die Maschinen? Dr.<br />
Alexander Arnold, Senior Vice President von<br />
SAP Deutschland SE, zeigt, wie humane und<br />
künstliche Intelligenz im Vertrieb effizient<br />
vereint werden können.<br />
Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Landesmesse<br />
Stuttgart GmbH, erläutert, welche<br />
digitalen Zusatzangebote Messeaussteller<br />
nutzen können.<br />
Michael Wratschko, Customer Service Group<br />
Leader der Optima nonwovens GmbH, präsentiert,<br />
wie Optima die Potenziale der Digitalisierung<br />
nutzt und durch neue digitale<br />
Tools seine Kundenbindung erhöht.<br />
OKTOBER 2018 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 8 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Starten<br />
ist einfach.<br />
Wenn Sie einen Finanzpartner<br />
haben, der Sie<br />
beim Sprung in die Selbstständigkeit<br />
unterstützt.<br />
Sprechen Sie mit uns –<br />
ExistenzgründungsCenter.<br />
www.ksk-hn.de/egc
IHK + Region<br />
FÜR ENERGIEEFFIZIENZ UND<br />
KLIMASCHUTZ<br />
Sparen gemeinsam mit Köpfchen:<br />
Effizienz.InnovatorIn ist<br />
das erste bundesweite Projekt,<br />
mit dem Unternehmen und<br />
Hochschulen gemeinsam zum<br />
Klimaschutz beitragen.<br />
Von Katja Willeke<br />
Effizienz.InnovatorInnen sind Studierende,<br />
die im Betrieb eine<br />
Praxis-Arbeit (zum Beispiel eine<br />
Projekt-, Bachelor-, Masterarbeit)<br />
mit dem Fokus auf Energie-<br />
und Ressourceneffizienz<br />
schreiben. Unternehmen können somit zusammen<br />
mit ihnen den Energie- oder Materialverbrauch<br />
optimieren, auf diese Weise CO 2 -<br />
Emissionen reduzieren und Kosten sparen.<br />
Die IHK Heilbronn-Franken bietet das Projekt<br />
der Mittelstandsinitiative Energiewende<br />
und Klimaschutz in der Region an und vernetzt<br />
Unternehmen mit Hochschule und Studierenden.<br />
Komplexe Aufgabenstellung<br />
Jürgen Hennrich ist Effizienz.Innovator im<br />
Unternehmen Voith Turbo GmbH & Co. KG<br />
am Standort Crailsheim. Hier ist der Bereich<br />
Industry angesiedelt. Jürgen Hennrich studiert<br />
Energiemanagement an der Hochschule<br />
Heilbronn. Bei Voith steht seine Bachelorarbeit<br />
im Zentrum. Seine Aufgabe für die<br />
nächsten Monate ist es, unterschiedliche<br />
Prüffelder zu vergleichen, um die Effizienz<br />
der Prüfstände zu optimieren. Dabei sichtet<br />
Jürgen Hennrich auch Technologien, Verfahren<br />
und Prozesse. Darüber hinaus stellt<br />
er Wirtschaftlichkeitsberechnungen an, um<br />
rundum, also auch in finanzieller Hinsicht,<br />
das beste Ergebnis herauszufinden.<br />
Zunächst gilt es jedoch, passende Prüfziffern<br />
zu ermitteln, um am Ende für alle Produkte<br />
vergleichbare Zahlenwerte vorliegen<br />
zu haben. Diese Aufgabenstellung hat einen<br />
hohen Komplexitätsgrad für einen Studierenden.<br />
Genau dies motiviert Jürgen Hennrich:<br />
„Ich finde meine Arbeit gerade deswegen so<br />
spannend. Das ist auch ein entscheidender<br />
Unterschied zur Uni. In der Praxis sieht alles<br />
doch anders aus. Daher bin ich sehr froh,<br />
meinen Bachelor im Betrieb zu schreiben.“<br />
Darüber hinaus schätzt er, dass er bei Voith<br />
bei den Effizienz.InnovatorInnen mitmachen<br />
kann. „Mich spornt es an, gute Ergebnisse zu<br />
erzielen und es interessiert mich besonders,<br />
welche Aufgaben andere Effizienz.Innovator-<br />
Innen meistern und wie sie diese angehen.“<br />
Zusätzlich freut ihn, dass es für ihn bei Voith<br />
geklappt hat. Voith ist für Jürgen Hennrich<br />
aus unterschiedlichen Gründen das passende<br />
Unternehmen. Zum einen verbindet es<br />
Tradition mit Moderne. Letztes Jahr feierte<br />
das 1867 gegründete Unternehmen sein<br />
150-jähriges Bestehen. Zum anderen ist<br />
Voith ein großes Familienunternehmen mit<br />
Standorten in über 60 Ländern. Zwischen<br />
den etwa 1.100 Mitarbeitenden am Standort<br />
Crailsheim und den Mitarbeitenden anderer<br />
Standorte besteht ein weltweiter Austausch.<br />
Jürgen Hennrich, Effizienz.Innovator für Energieeffizienz und Klimaschutz bei Voith.<br />
Unternehmen und Studierende profitieren<br />
gleichermaßen<br />
Das Unternehmen Voith ist bereits in vielen<br />
Bereichen sehr energieeffizient. Daher ist<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 10 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Jürgen Hennrichs Einsatz als Effizienz.Innovator<br />
ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg,<br />
weitere Energieziele zu erreichen.<br />
Matthias Burk, der Energiemanager des<br />
Standorts, der Hennrich fachlich zur Seite<br />
steht, stellt fest: „Wir haben schon sehr viel<br />
für die Optimierung unserer Energieeffizienz<br />
getan. Doch je mehr wir erreicht haben, desto<br />
größer ist die Herausforderung, noch weiter<br />
voranzukommen und weitere Potenziale<br />
auszuschöpfen. Jürgen Hennrichs Arbeit<br />
kann die Frage klären, wie wir in fünf Jahren<br />
arbeiten. Er kennt neue Technologien, bringt<br />
neue Ideen und den frischen Blick von außen<br />
mit. Das ist für uns eine Bereicherung. Vor allem<br />
kann er mit viel mehr Ruhe an die Aufgabe<br />
gehen. Wir können im Tagesgeschäft<br />
kaum am Thema dranbleiben.“<br />
Matthias Burk ist sich dennoch bewusst, dass<br />
Jürgen Hennrich kein altgedienter Praktiker<br />
ist, sondern gerade beginnt, Erfahrungen in<br />
der Unternehmenspraxis zu gewinnen. Gerade<br />
dies findet er wichtig und unterstützt<br />
Jürgen Hennrich tatkräftig: „In der Uni haben<br />
Versuche eine gewisse Limitierung. Dahingegen<br />
besteht im Unternehmen die Möglichkeit,<br />
Versuche unter unterschiedlichen Bedingungen<br />
über längere Zeit zu wiederholen.<br />
Dadurch können Studierende noch mehr<br />
Erfahrungen sammeln und dabei zeitgleich<br />
das Gelernte einbringen. Von der Zusammenarbeit<br />
mit Studierenden profitieren also<br />
beide Seiten: Wir als Unternehmen und der<br />
Studierende.“<br />
Die Arbeit in der Praxis ist das A und O für<br />
Studierende<br />
Professor Ekkehard Laqua, der den Studiengang<br />
Energiemanagement zum Bachelor (B.<br />
Eng.) an der Hochschule Heilbronn verantwortet,<br />
fördert und fordert den Einsatz von<br />
Studierenden im Betrieb. „Der siebensemestrige<br />
Studiengang ist so konzipiert, dass die<br />
Studierenden sowohl das technische Wissen,<br />
als auch Kenntnisse in Wirtschaftswissenschaften,<br />
Rechnungswesen und Recht erwerben“,<br />
erläutert Professor Laqua das Konzept<br />
der Hochschule. „Bei uns wird besonders<br />
viel Wert auf praxisorientiertes Lernen gelegt.<br />
Das Praxissemester verbringen die Studierenden<br />
in Unternehmen. 50 Prozent von<br />
ihnen bleiben in der Region, 50 Prozent sind<br />
deutschlandweit in Unternehmen. Für mich<br />
Professor Laqua leitet den Studiengang Energiemanagement an der Hochschule Heilbronn.<br />
ist es wichtig, dass Studierende Praxiserfahrungen<br />
im Betrieb erwerben. Dazu passt das<br />
Projekt Effizienz.InnovatorIn. Mit diesem<br />
Angebot bieten wir den Studierenden einen<br />
zusätzlichen Anreiz, sich im Unternehmen<br />
aktiv für die Erhöhung der Energieeffizienz<br />
einzusetzen und Erfahrung in betrieblichen<br />
Abläufen zu sammeln.“<br />
Kosten sparen und potenzielle Fachkräfte<br />
kennenlernen<br />
Nicole Meier von der IHK Heilbronn-Franken<br />
hat Professor Laqua, mehrere Unternehmen<br />
und Studierende im Projekt Effizienz.<br />
InnovatorIn zusammengebracht.<br />
Begeistert erklärt sie: „Mit den Studierenden<br />
können die Unternehmen auch dann im Bereich<br />
Energieeffizienz aktiv werden, wenn<br />
üblicherweise kaum Zeit oder ausreichend<br />
Personal dafür vorhanden ist. Für uns von<br />
der IHK Heilbronn-Franken ist es wichtig,<br />
hierbei zu unterstützen. Auch wenn Betriebe<br />
einen gewissen Zeitaufwand in der Einarbeitungsphase<br />
für Studierende haben, profitieren<br />
sie von ihrem Engagement durch eine Erhöhung<br />
der Effizienz und, in der Regel damit<br />
verbunden, der Einsparung von Kosten.“<br />
Und es gibt einen weiteren Aspekt, der Nicole<br />
Meier am Herzen liegt: „In unserer Region<br />
gibt es zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen,<br />
darunter sogar Weltmarktführer.<br />
Dennoch ist es nicht einfach für sie, ausreichend<br />
und gute Fachkräfte zu finden. Mit den<br />
Effizienz.InnovatorInnen leisten wir auch in<br />
dieser Hinsicht einen Beitrag zur Stärkung<br />
der Unternehmen in der Region.“<br />
Mittelstandsinitiative Energiewende<br />
und Klimaschutz<br />
Die Mittelstandsinitiative Energiewende<br />
und Klimaschutz<br />
(MIE) unterstützt den deutschen<br />
Mittelstand bei der Umsetzung<br />
der Energiewende. Ziel ist es,<br />
weitere Energieeinsparpotenziale<br />
in den Betrieben zu heben<br />
und ihre Energieeffizienz zu<br />
verbessern. MIE bietet den Unternehmen<br />
mit Dialog, Informationen<br />
und Qualifizierungen, z.B.<br />
den Energie-Scouts und betrieblichen<br />
Mobilitäts-Managern/<br />
innen, konkrete Hilfestellung<br />
und vermittelt Ansprechpartner<br />
direkt vor Ort.<br />
Die Partner der Mittelstandsinitiative<br />
sind das Bundesministerium<br />
für Umwelt, Naturschutz<br />
und nukleare Sicherheit (BMU),<br />
das Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Energie (BMWi), der<br />
Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />
e.V. (DIHK) und<br />
der Zentralverband des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH).<br />
Katja Willeke ist Projektreferentin<br />
bei MIE.<br />
KONTAKT<br />
Nicole Meier<br />
IHK-Referentin Energieberatung<br />
und Energiemanagement<br />
Telefon 07131 9677-311<br />
E-Mail nicole.meier@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 11 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2018
IHK + Region<br />
© Rainer und Andrea Specht GbR<br />
Andrea und Rainer Specht.<br />
MIT KREATIVITÄT ZUR<br />
NUDELMANUFAKTUR<br />
Annette Wenk<br />
Die „Nudeln vom Specht“ haben<br />
sich als Marke etabliert.<br />
Die Voraussetzungen auf dem<br />
Hof der Familie Specht in<br />
Orendelsall bei Zweiflingen<br />
waren gut, um etwas Neues<br />
zu wagen. „Die Hennen waren<br />
schon da und das Haus<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 12 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
sind auch mal zu große dabei.“ Diese Eier<br />
ließen sich im Direktverkauf, der bereits<br />
vorhanden war, nur schwer vermarkten.<br />
Als Zutat für Nudeln sind sie ideal. Und<br />
so war der erste Schritt zur heute so erfolgreichen<br />
Nudelmanufaktur getan. Im<br />
kommenden Jahr besteht sie bereits seit<br />
25 Jahren. Die „Nudeln vom Specht“ haben<br />
sich zur Marke entwickelt, die im Hofladen<br />
in Orendelsall und bei Partnern im<br />
Einzelhandel verkauft wird.<br />
Im Keller gestartet<br />
„Wir haben die Produktion im Keller des<br />
Wohnhauses gestartet“, beschreibt Andrea<br />
Specht die Anfänge. Die erste Nudelmaschine<br />
wurde gebraucht von einem<br />
Nudelhersteller aus Schwäbisch Hall gekauft.<br />
Und dann ging es los mit der Produktion.<br />
Gleich zwölf Sorten umfasste<br />
das Sortiment vom Start weg. Das Rezept<br />
klingt einfach. „Wir nehmen so viele Eier,<br />
wie der Grieß fasst.“ So werden die Nudeln<br />
besonders bissfest. Dennoch waren viele<br />
Versuche notwendig, bis die Bandnudeln,<br />
Suppennudeln, Spaghetti und weitere<br />
Sorten in den Verkauf gehen konnten.<br />
Neben dem Know-how in der Herstellung<br />
ist vor allem die Qualität der Zutaten<br />
entscheidend. Der Grieß wird von ausgewählten<br />
Lieferanten bezogen. Die Eier<br />
aus Boden- und Freilandhaltung kommen<br />
vom eigenen Hof und ausgewählten Partnern.<br />
„Wenn wir Nudeln machen, treten<br />
war neu, als ich auf den Hof kam“, erzählt<br />
Andrea Specht. „Und ich habe meinen<br />
Platz gesucht.“ Was nicht bedeutet, dass<br />
es an Arbeit gemangelt hätte. Der Hof<br />
der Familie ist ein traditioneller landwirtschaftlicher<br />
Gemischtbetrieb. Dazu gehören<br />
die Hühnerhaltung und die Aufzucht<br />
von Mastschweinen. Auf den eigenen<br />
Äckern wird das Futter für die Schweine<br />
angebaut. Andrea Specht wollte aber<br />
dazu noch etwas Eigenes aufbauen. Auf<br />
die Idee für die Nudelproduktion brachten<br />
sie die Hühner. „Es gibt immer Eier,<br />
die von der Größe her nicht der optimalen<br />
Verkaufsnorm entsprechen“, erklärt<br />
sie. „Die Junghennen legen zuerst nur<br />
ziemlich kleine Eier. Bei den anderen<br />
© Rainer und Andrea Specht GbR<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 13 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
IHK + Region<br />
ANSCHRIFT<br />
Nudelmanufaktur und Hofladen<br />
Rainer und Andrea Specht<br />
Forchtenberger Str. 28<br />
74639 Orendelsall<br />
Öffnungszeiten Hofladen:<br />
Montag: 9 - 11, 17 - 19 Uhr<br />
Donnerstag: 17.30 - 19 Uhr<br />
Freitag: 9 - 12, 17 - 19 Uhr<br />
Samstag: 9 - 12 Uhr<br />
Dienstag und Mittwoch<br />
geschlossen<br />
wir mit einem hohen Qualitätsanspruch an“,<br />
betont Andrea Specht. „Das ist eines unserer<br />
Alleinstellungsmerkmale. Dazu kommt die<br />
Sortenvielfalt.“ Von den ursprünglichen zwölf<br />
Sorten ist die Auswahl im Lauf der Jahre beträchtlich<br />
gewachsen. Nudeln aus 100 Prozent<br />
Dinkelgrieß gehören inzwischen ebenso<br />
zum Sortiment wie Produkte ohne Ei. Etwas<br />
ganz Besonderes sind die Spezialitäten mit<br />
Geschmacksrichtungen wie Bärlauch, Tomate-Knoblauch,<br />
Zitrone-Riesling oder sogar<br />
Schoko. Die passenden Rezepte werden auf<br />
der Webseite gleich dazu vorgestellt.<br />
Wachstum Schritt für Schritt<br />
Im November 2016 hat die Nudelproduktion<br />
die Kellerräume verlassen und ist nicht weit<br />
entfernt in ein neu errichtetes, mit ELR-Mitteln<br />
gefördertes Gebäude umgezogen. Beim<br />
mit Holz verkleideten Bau wurde auf größtmögliche<br />
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit<br />
geachtet. Die Nudelproduktion hat hier<br />
großzügige Räume gefunden. Inzwischen ist<br />
die technische Ausstattung beeindruckend.<br />
Mehrere Maschinen für die Herstellung der<br />
verschiedenen Nudelsorten, drei große, neue<br />
Trockenschränke und eine Abfüllmaschine.<br />
Drei Mitarbeiter in Teilzeit arbeiten hier und<br />
fünf Minijobber.<br />
Für die Manufaktur-Chefin ist Wachstum<br />
aber nicht das Hauptziel. „Wir haben versucht,<br />
eine Marke zu etablieren. Wachstum<br />
Schritt für Schritt ist uns wichtiger als große<br />
Mengen. Wir wollen bewusst regional<br />
sein.“ Das Marketing für die Nudeln vom<br />
Specht wird daher nicht mit groß angelegter<br />
Werbung, sondern mit gezielten Events wie<br />
Showkochen bei der Landesgartenschau in<br />
Öhringen unterstützt. Im eigenen Hofladen,<br />
der sich im gleichen Gebäude wie die Herstellung<br />
befindet, wird das Nudelsortiment<br />
durch viele Produkte ergänzt, die zur perfekten<br />
Nudelmahlzeit passen. Und die Eier dürfen<br />
natürlich auch nicht fehlen.<br />
www.nudeln-vom-specht.de<br />
© Rainer und Andrea Specht GbR<br />
Verschiedene Nudelsorten von Specht.<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 14 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Orthopädische und psychosomatische Rehabilitation<br />
in der MEDIAN Vesalius-Klinik Bad Rappenau<br />
Therapie im First-Class-Ambiente<br />
MEDIAN premium verbindet die hochwertige medizinische Versorgung nach<br />
neuestem Stand der Rehabilitationsmedizin, die für jede MEDIAN Klinik selbstverständlich<br />
ist, und den modernen Service der MEDIAN Kliniken mit dem Ambiente<br />
eines First-Class-Hotels. Mit exklusiv eingerichteten Zimmern, einer erweiterten<br />
gastronomischen Betreuung und einem individuellen Service garantiert<br />
Ihnen MEDIAN premium einen besonders angenehmen Aufenthalt. Unsere<br />
Klinik ist ein helles und einladendes Haus in warmen Farben und von viel Grün<br />
umgeben. Auf unserer Premium-Station bieten wir Ihnen moderne Einzelzimmer<br />
auf Hotelniveau mit komfortabler Ausstattung. Eine elegante Lounge lädt zum<br />
Verweilen ein.<br />
Behandlungsschwerpunkte<br />
Orthopädie<br />
Wir behandeln alle Erkrankungen<br />
und Verletzungen des Bewegungsapparates,<br />
d. h. der<br />
gesamten Wirbelsäule, aller<br />
großen und kleinen Gelenke<br />
sowie der zum Gehen,<br />
Stehen und Sitzen bzw.<br />
Greifen, Halten und Arbeiten<br />
benötigten Knochen,<br />
Muskeln, Sehnen, Bänder<br />
etc. Dazu zählen auch die<br />
chronischen Erkrankungen<br />
sowie die Weiterbehandlung<br />
nach Operationen, nach dem<br />
Einsatz von Hüft- und Kniegelenksendoprothesen<br />
sowie nach Sport-,<br />
Verkehrs- und Arbeitsunfällen. Wir können<br />
unseren Patienten ein Höchstmaß an<br />
Selbstständigkeit, Beweglichkeit, Aktivität und<br />
Leistungsfähigkeit zurückgeben, um ihnen<br />
zu helfen, neue Lebensfreude und eine gesteigerte<br />
Lebensqualität zu gewinnen. Dabei<br />
werden sowohl natürliche Heilmethoden als<br />
auch hochmoderne, computergestützte Verfahren<br />
eingesetzt.<br />
Herr Dr. med. Andreas Ritter von Stockert,<br />
Chefarzt Orthopädie, Tel. 07264 966-700<br />
www.median-kliniken.de<br />
Psychosomatik, Doppelindikation und<br />
Schmerztherapie<br />
Wir sind auf die Behandlung von Erwachsenen<br />
mit seelischen und psychosomatischen<br />
Krankheitsbildern spezialisiert. Sich selbst<br />
in anderem Licht sehen, Strukturen erkennen,<br />
Verhaltensweisen entdecken: Nur<br />
Sie als Patient können sich motivieren,<br />
daraus Schlüsse zu ziehen<br />
und mit sich selbst, ihrem<br />
Körper und ihren Mitmenschen<br />
besser und<br />
gesünder umzugehen.<br />
Das multiprofessionelle<br />
Team des Fachbereichs<br />
Psychosomatik<br />
unterstützt Sie dabei<br />
und bietet konkrete<br />
Hilfe, vor allem bei Depressionen,<br />
Burnout,<br />
chronischen Schmerzen,<br />
Posttraumatischen Belastungsstörungen,<br />
Angststörungen,<br />
Zwängen, Störungen<br />
der Persönlichkeitsentwicklung<br />
und Lebenskrisen. Wirkungsvolle Hilfe<br />
leisten wir auch bei quälenden Ohrgeräuschen<br />
(Tinnitus).<br />
Herr Stephan Weiland,<br />
Chefarzt Psychosomatik, Tel. 07264 966-733
IHK + Region<br />
STU<strong>DIE</strong>: GASTRO-WETTBEWERB 2018<br />
© Andreas Boy – Photowerke<br />
Die Preisträger beim Gastrowettbewerb.<br />
Leser der Heilbronner Stimme<br />
konnten Gaststätten bewerten.<br />
Die Hochschule Heilbronn wertete<br />
die eingehenden Fragebögen<br />
aus und traf auf dieser<br />
Grundlage Aussagen zum Heilbronner<br />
Gastronomiemarkt.<br />
Von Christoph Oberländer und<br />
Jonas Kraiss<br />
DDas Heilbronner Gastgewerbe<br />
ist im Wandel. Neben<br />
Schließungen, vor allem inhabergeführter<br />
Lokale, ist die<br />
Neuansiedlung von Systemgastronomie<br />
zu beobachten.<br />
Mit der Eröffnung des Marrahauses im Dezember<br />
2015 wuchs Heilbronn um beachtliche<br />
1900 Quadratmeter neue Gastrofläche.<br />
Mit diesem Angebot wurde zugleich die Heilbronner<br />
Neckarmeile komplettiert und stellt<br />
nun neben der ab 2019 wieder geöffneten<br />
vergrößerten Experimenta ein weiteres touristisches<br />
Highlight in der Käthchenstadt dar.<br />
Die Gastronomielandschaft in Heilbronn wird<br />
künftig aber auch in beachtlichem Maße vom<br />
Handel mitgestaltet. So plant zum Beispiel das<br />
Möbelhaus XXXLutz Bierstorfer nach einem<br />
Umbau ein neues Full-Service Restaurantkonzept<br />
mit 200 Sitzplätzen. Auch Möbel Rieger<br />
investiert in den Standort Heilbronn und<br />
weiht im Frühjahr 2019 seinen Neubau mit<br />
einem großen Gastronomiebereich ein.<br />
Pünktlich zur Bundesgartenschau 2019 öffnet<br />
das neue Parkhotel im Stadtgarten seine<br />
Pforten und wird für eine zusätzliche Belebung<br />
der Innenstadt mit Veranstaltungen<br />
und Tagungen sorgen. Neue gastronomische<br />
Konzepte entstehen auch auf dem BUGA -<br />
Gelände. So wird beispielsweise der früher<br />
von der Reederei Schwaben genutzte historische<br />
Backsteinbau am Altneckar zum Sommer-Restaurant<br />
mit 440 Sitzplätzen.<br />
Gastrowettbewerb<br />
Im Fünf-Jahres-Turnus führen die Hochschule<br />
Heilbronn, die Kreisstelle Heilbronn im Hotelund<br />
Gaststättenverband Dehoga Baden-Württemberg<br />
e. V. und das Medienunternehmen<br />
Heilbronner Stimme eine Untersuchung des<br />
Gastronomiemarktes im Stadt- und Landkreis<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 16 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Heilbronn als studentisches Projekt mit dem<br />
Studiengang Hotel- und Restaurantmanagement<br />
durch. Leser der Heilbronner Stimme<br />
konnten hierbei Gaststätten nach wissenschaftlichen<br />
Kriterien beurteilen. Die Hochschule<br />
wertete die eingehenden Fragebögen<br />
aus und traf auf dieser Grundlage Aussagen<br />
zum Heilbronner Gastronomiemarkt und dessen<br />
Stärken sowie auch zu Angebotslücken und<br />
noch ungenutzten Marktnischen. Mit Blick auf<br />
die Bundesgartenschau in Heilbronn wurde<br />
der für 2019 geplante Gastrowettbewerb bereits<br />
in diesem Jahr durchgeführt und von der<br />
IHK Heilbronn-Franken unterstützt. An der<br />
Online-Umfrage im April/Mai 2018 nahmen<br />
mehr als 1.600 Leser der Heilbronner Stimme<br />
aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn sowie<br />
dem Hohenlohekreis teil. Abgefragt wurde<br />
das Ausgehverhalten, die beliebtesten Lokale<br />
in zehn Kategorien, wie zum Beispiel zum Sitzen<br />
im Freien, zum Tanzen oder zum Essen<br />
mit Kunden und Geschäftsfreunden. Angegeben<br />
werden konnten auch fehlende Angebote<br />
und Verbesserungsvorschläge für die Gastronomie.<br />
Abschließend konnten die Teilnehmer<br />
wählen, welche Gastronomietypen aus ihrer<br />
Sicht auf der anstehenden Bundesgartenschau<br />
vertreten sein sollten.<br />
Auszeichnung auf dem Heilbronner Weindorf<br />
Die „Sieger“-Betriebe wurden auf dem Heilbronner<br />
Weindorf geehrt. Als meistgenannte<br />
Betriebe in den jeweils zehn möglichen Kategorien,<br />
errangen im Landkreis Heilbronn<br />
die Heuchelberger Warte fünf mögliche und<br />
im Stadtkreis Heilbronn das Mangold vier<br />
mögliche erste Plätze. Weitere Gewinner in<br />
ihren Kategorien waren der Heilbronner Food<br />
Court, die Gartenlaube, der Ratskeller, die<br />
Wurstbraterei Silzer, das Eiscafe Primafila,<br />
das Café s´Schümli sowie Landkreis-Gastronomien<br />
La Boom, Cineplex, Biergarten Saline,<br />
KONTAKT<br />
Jonas Kraiss<br />
IHK-Referent Handel<br />
Telefon 07131 9677-310<br />
E-Mail jonas.kraiss@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
PR-BEITRAG<br />
Anzeige<br />
AUSBILDUNG STARTET MIT GROSSEM EMPFANG<br />
Würth Elektronik eiSos begrüßt 28 neue<br />
Auszubildende und Studenten.<br />
Die 28 neuen Auszubildenden und Studenten<br />
starteten mit einer spannenden Einführungswoche<br />
bei Würth Elektronik eiSos<br />
ins Berufsleben. Gleich zu Beginn der Ausbildung<br />
ging es am 3. September nach Künzelsau-Gaisbach.<br />
Am Standort der Adolf Würth<br />
GmbH & Co. KG wurden sie gemeinsam mit<br />
insgesamt 233 weiteren Auszubildenden<br />
und Studenten der verschiedenen Würth-Gesellschaften<br />
feierlich begrüßt. Es folgte eine<br />
interaktive Kennenlernwoche mit vielfältigen<br />
Teambuilding-Aktivitäten, Schulungen<br />
und einer großen Schnitzeljagd am Standort<br />
Waldenburg. Krönender Abschluss war der<br />
gemeinsame Ausfl ug.<br />
V.i.S.d.P.: Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG<br />
Seit dem 10. September sind die 28 Berufseinsteiger<br />
nun in ihren Abteilungen bei Würth Elektronik<br />
eiSos, dem Hersteller für elektronische<br />
und elektromechanische Bauteile. Folgende<br />
Ausbildungsberufe und Studiengänge gibt es:<br />
· Industriekaufmann/-frau<br />
· Industriekaufmann/-frau mit Zusatz Internationales<br />
Wirtschaftsmanagement<br />
· Fachlagerist/-in<br />
· Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
· Fachinformatiker/-in<br />
· Informatikkaufmann/-frau<br />
· B. A. (DH) Industrie<br />
· B. A. (DH) Betriebswirtschaftliche Steuerlehre,<br />
Unternehmensrechnung & Finanzen<br />
· B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen –<br />
Internationales Technisches Vertriebsmanagement<br />
· B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen<br />
www.we-online.de/karriere<br />
© Würth Elektronik eiSos<br />
28 neue Auszubildende sind bei Würth Elektronik eiSos in ihre<br />
berufl iche Zukunft gestartet.<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 17 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
IHK + Region<br />
Laguna und das Schlossparkcafe in Bad<br />
Friedrichshall. Im Nachgang zur Preisverleihung<br />
wurden die Ergebnisse des diesjährigen<br />
Gastrowettbewerbes in einer Sonderpublikation<br />
der Heilbronner Stimme veröffentlicht.<br />
Auswertung<br />
Durch die Analyse der Umfrageergebnisse<br />
durch Studenten der Hochschule Heilbronn<br />
unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Buer<br />
wurde insbesondere der Wunsch nach inhabergeführten<br />
Gastronomiekonzepten mit<br />
Sitzplätzen im Freien, einer hohen Produktund<br />
Dienstleistungsqualität und einem fairen<br />
Preis-Leistungsverhältnis deutlich. Potenzial<br />
sei für „ (…) Fusionsküchen mit internationalen<br />
und regionalen Angeboten (…)“ gegeben.<br />
Die Studenten können sich beispielsweise<br />
ein Gastronomie-Konzept mit schwäbischen<br />
Tapas vorstellen. Die Ergebnisse zeigen außerdem,<br />
dass es bereits zahlreiche sehr gute<br />
gastronomische Angebote in und um Heilbronn<br />
gibt. Die Studie gibt aber auch einen<br />
Ausblick auf die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für die Branche und den Standort.<br />
Nun gilt es sich optimal auf die anstehende<br />
Bundesgartenschau vorzubereiten, damit<br />
sich Heilbronn wie auch die gesamte Region<br />
Heilbronn-Franken als exzellenter Gastgeber<br />
präsentieren kann.<br />
LIEBL<strong>IN</strong>GSLOKAL ZUM SITZEN IM FREIEN<br />
Stadtkreis Heilbronn<br />
Landkreis Heilbronn<br />
1. Food Court 1. Heuchelberger Warte, Leingarten<br />
2. Trappensee Biergarten 2. Biergarten Saline, Bad Friedrichshall<br />
3. Kaffeebucht 3. Burg Stettenfels<br />
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Stadtkreis Heilbronn<br />
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1. Mangold 1. Heuchelberger Warte, Leingarten<br />
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3. Lehners 3. Brauhaus, Neckarsulm<br />
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Stadtkreis Heilbronn<br />
Landkreis Heilbronn<br />
1. Mangold 1. Heuchelberger Warte, Leingarten<br />
2. Ratskeller 2. Haigern, Talheim<br />
3. Trappensee 3. Rappenhof, Weinsberg<br />
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Stadtkreis Heilbronn<br />
Landkreis Heilbronn<br />
1. Mangold 1. Cineplex, Neckarsulm<br />
2. Alex 2. Heuchelberger Warte, Leingarten<br />
3. Caipirinha 3. Brauhaus, Neckarsulm<br />
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Stadtkreis Heilbronn<br />
Landkreis Heilbronn<br />
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2. Charivari 2. Biergarten Saline, Bad Friedrichshall<br />
3. Food Court 3. Das Wildeck, Abstatt<br />
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Stadtkreis Heilbronn<br />
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2. Winterdorf 2. Heuchelberger Warte, Leingarten<br />
3. Creme 21 3. Malinki, Bad Rappenau<br />
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Stadtkreis Heilbronn<br />
Landkreis Heilbronn<br />
1. Ratskeller 1. Heuchelberger Warte, Leingarten<br />
2. Mangold 2. Das Wildeck, Abstatt<br />
3. Charivari 3. Rappenhof, Weinsberg<br />
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Stadtkreis Heilbronn<br />
Landkreis Heilbronn<br />
1. Wurstbraterei Silzer 1. Biergarten Saline, Bad Friedrichshall<br />
2. Schröter's Imbiss am Mediamarkt 2. Schichtwechsel, Neckarsulm<br />
3. McDonald´s 3. Kebaphaus, Neuenstadt<br />
LIEBL<strong>IN</strong>GSLOKAL CAFÉ<br />
Stadtkreis Heilbronn<br />
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1. Café s´Schümli 1. Schlossparkcafé, Bad Friedrichshall<br />
2. Kaffeehaus Hagen 2. Schell, Gundelsheim<br />
3. Liberté Café et Bar 3. Trunk dreierlei, Obersulm<br />
Die ersten, zweiten und dritten Plätze in den verschiedenen Kategorien beim Gastrowettbewerb.<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 18 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
RE<strong>IN</strong>KLICKEN LOHNT SICH<br />
Der Online-Auftritt der Mitgliederzeitschrift<br />
der IHK Heilbronn-Franken<br />
wurde vollständig<br />
überarbeitet und erscheint<br />
in neuem Layout und mit neuen<br />
Inhalten.<br />
Unter www.w<strong>news</strong>.de können<br />
sich die Leser durch Fotogalerien,<br />
interaktive Formate<br />
und ein benutzerfreundliches<br />
Design klicken. Aktuelle<br />
Nachrichten aus der IHK-<br />
Welt, interessante Porträts, informative Hintergrundinformationen<br />
und eine Schnell-<br />
Umfrage zu einem aktuellen Thema runden<br />
das Online-Angebot ab. Damit ergänzt die<br />
neue Homepage den Internetauftritt der IHK<br />
Heilbronn-Franken optimal.<br />
Interaktive Formate und einfache Suche<br />
Zitate oder Textstellen können mit nur zwei<br />
Klicks auf Facebook und Twitter geteilt und<br />
Artikel per E-Mail versendet werden. Zudem<br />
wird nun bei jedem Artikel der dazugehörige<br />
Ansprechpartner der IHK mit Kontaktdaten<br />
angezeigt. Mit der neu konzipierten Suchfunktion<br />
kann innerhalb der Rubriken oder<br />
des gesamten Online-Angebots nach Stichworten<br />
gesucht werden. Die Suchergebnisse<br />
sind zudem über einen selbst gewählten Zeitraum<br />
einschränkbar.<br />
(red)<br />
www.w<strong>news</strong>.de<br />
Der neue Online-<br />
Auftritt der w.<strong>news</strong>.<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 19 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Titel<br />
© petair – stock.adobe.com<br />
ERFOLGREICH<br />
GRÜNDEN.<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
<strong>WEGE</strong> <strong>IN</strong> <strong>DIE</strong><br />
SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />
Der große Traum vom eigenen<br />
Unternehmen – laut Statistischem<br />
Landesamt gründen<br />
jährlich in Baden-Württemberg<br />
mehr als 66.000 Menschen ein<br />
neues Unternehmen und wagen<br />
damit den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit.<br />
Von Christina Nahr-Ettl<br />
Doch bevor der Startschuss<br />
fällt, stellt sich die Frage,<br />
mit welchem Konzept man<br />
sein Vorhaben verwirklichen<br />
möchte. Grundsätzlich sind<br />
dabei drei Wege denkbar:<br />
• die Gründung mit der eigenen Geschäftsidee,<br />
• die Gründung in Form von Franchising<br />
oder<br />
• der Start in die Selbstständigkeit durch Übernahme<br />
eines bestehenden Unternehmens.<br />
Alle Formen der Existenzgründung weisen<br />
dabei Vor- und Nachteile auf. Diese sollten<br />
sorgfältig überlegt und abgewogen werden.<br />
„<br />
Das Gefühl,<br />
ein eigenes<br />
Unternehmen<br />
gegründet zu<br />
haben, ist<br />
unbezahlbar.<br />
“<br />
Die Neugründung: Bei null anfangen<br />
Der Favorit unter den Gründungswegen ist<br />
der Start mit einer eigenen Geschäftsidee.<br />
Man kann entweder allein oder zusammen<br />
mit Partnern als Team gründen. Auch ist<br />
es möglich, sein unternehmerisches Talent<br />
nicht gleich als Unternehmer in Vollzeit, sondern<br />
erst einmal nebenberuflich zu testen.<br />
Bei einer Neugründung gilt es eine erste Anlaufphase<br />
zu meistern. Der Markt muss erst<br />
erobert werden. Beziehungen zu Kunden<br />
und Lieferanten müssen aufgebaut, Mitarbeiter<br />
gesucht und ein Ruf erworben werden.<br />
Das Unternehmen kann nach eigenen Vorstellungen<br />
gestaltet und aufgebaut werden.<br />
Der Gründer legt fest, welche Produkteigenschaften<br />
das Angebot haben soll, an welche<br />
Zielgruppe sich das Produkt richtet, wie es<br />
positioniert und beworben wird. Der Vorteil<br />
dieser gestalterischen und unternehmerischen<br />
Freiheit ist gleichzeitig aber auch eine<br />
große Herausforderung.<br />
Da mit einem neuen Konzept gestartet wird,<br />
ist zum einen eine sorgfältige Planung notwendig,<br />
die mit einem hohen Zeitaufwand<br />
verbunden ist. Zum anderen benötigen Gründer<br />
mit einer eigenen Geschäftsidee aber auch<br />
Mut, da man noch nicht weiß, wie und ob das<br />
eigene Konzept vom Markt akzeptiert und aufgenommen<br />
wird. Daher verwundert es nicht,<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 21 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Titel<br />
© contrastwerkstatt – fotolia.com<br />
dass Gründer mit einer eigenen Geschäftsidee<br />
vergleichsweise häufig scheitern. Rund ein<br />
Drittel aller Gründer geben innerhalb der ersten<br />
drei Geschäftsjahre wieder auf.<br />
Hat man jedoch diese kritische Zeit überstanden<br />
und ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut,<br />
so ist neben dem Unternehmerlohn<br />
und dem geschaffenen Unternehmenswert<br />
meist der emotionale Faktor der eigentliche<br />
Gewinn. Das Gefühl, ein eigenes Unternehmen<br />
erfolgreich aufgebaut zu haben, ist unbezahlbar.<br />
Franchising: Konzept gegen Gebühr<br />
Die Gründung mit einem Franchisekonzept<br />
ist ein sehr interessanter und meist auch einfacherer<br />
Weg in die Selbstständigkeit. Gründer,<br />
die sich mit einem Franchisingkonzept<br />
selbständig machen, setzen ein bereits erprobtes<br />
Geschäftsmodell gegen Zahlung einer<br />
Eintrittsgebühr sowie weiterer laufender<br />
Gebühren in einer geographisch neuen Region<br />
um. Für den Franchisegeber stellt das<br />
Franchising eine Expansionsmöglichkeit dar.<br />
Die Vorteile beim Franchising liegen auf der<br />
Hand. Die Gründer erhalten Hilfestellung in<br />
der Gründungsphase, wie zum Beispiel bei<br />
der Suche nach dem richtigen Standort und<br />
der Finanzierung, als auch bei der Unternehmensführung.<br />
Eine Branchenexpertise ist<br />
aufgrund der Unterstützung durch den Franchisegeber<br />
nicht zwingend notwendig. Daher<br />
eignet sich Franchising besonders auch<br />
für diejenigen, die einen Quereinstieg wagen<br />
möchten.<br />
Ein Nachteil könnte sein, dass die unternehmerische<br />
Freiheit eingeschränkt ist, da man<br />
sich an Vorgaben des Franchisegebers zu halten<br />
hat.<br />
Derzeit gibt es in Deutschland etwa 1.000<br />
Franchise-Systeme am Markt. Nicht alle<br />
davon sind Mitglieder im Deutschen-Franchiseverband.<br />
Dieser versucht durch eigene<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 22 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Aufnahmerichtlinien seriöse von weniger seriösen<br />
Anbietern zu trennen.<br />
Übernahme eines bestehenden Unternehmens:<br />
Einer nach dem anderen<br />
Den dritten und sicherlich komplexesten<br />
Weg in die Selbstständigkeit stellt die Unternehmensnachfolge<br />
dar. In diesem Fall übernimmt<br />
ein Gründer ein bestehendes Unternehmen<br />
und führt es weiter. Hintergrund ist<br />
oftmals, dass der Übergeber sich zur Ruhe<br />
setzen möchte. Schon die Suche nach dem<br />
passenden Unternehmen stellt sich als eher<br />
schwierig dar. Hat man dann das passende<br />
Unternehmen gefunden, geht es an die Prüfung<br />
des Unternehmens und die Vertragsverhandlungen.<br />
Die Herausforderungen dieser Gründungsform<br />
sind im Vergleich zu den anderen Gründungswegen<br />
hoch. Zum einen ist meist neben<br />
dem Kaufpreis eine große Investition in Form<br />
von Beratung, zum Beispiel für die Wertermittlung<br />
und die Vertragsgestaltung, notwendig.<br />
Zum anderen verstreichen aufgrund von<br />
längeren Verhandlungen mit dem Eigentümer<br />
oft Monate oder Jahre. Dabei ist nicht zu<br />
unterschätzen, dass die Chemie zwischen den<br />
Parteien stimmen muss – schließlich will der<br />
ehemalige Eigentümer sein Lebenswerk auch<br />
in guten Händen wissen. Zudem erwartet der<br />
Verkäufer zumeist umfangreiche Branchenexpertise<br />
und Managementerfahrung, was<br />
eine weitere Hürde für viele Gründer darstellt.<br />
Der große Vorteil der Unternehmensnachfolge<br />
ist, dass man ein bereits etabliertes Unternehmen<br />
weiterführt und somit nicht bei Null<br />
anfangen muss. Für das Unternehmen ist<br />
zwar meist ein höherer Kaufpreis aufzubringen,<br />
dafür kann aber direkt von Anfang an der<br />
Lebensunterhalt abgedeckt werden, was bei<br />
den zwei anderen Gründungsformen meist<br />
nicht gegeben ist. Hilfestellung im Übergabeund<br />
Übernahmeprozess bietet das von der<br />
IHK Heilbronn-Franken angebotene Moderatorenkonzept.<br />
Dabei steht dem Übergeber<br />
wie auch dem Übernehmer in allen Phasen<br />
und auch in allen Fragen der Betriebsübergabe<br />
ein neutraler und kompetenter Ansprechpartner<br />
zur Verfügung.<br />
KONTAKT<br />
Jürgen Becker<br />
IHK-Berater Unternehmensnachfolge,<br />
Nachfolgemoderator<br />
Telefon 07131 9677-316<br />
E-Mail juergen.becker@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Christina Nahr-Ettl<br />
IHK-Referentin Existenzgründung<br />
Telefon 07131 9677-134<br />
E-Mail christina.nahr-ettl@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Verwaltungsgebäude und Fertigungshalle - Backnang<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 23 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Titel<br />
UNTERSTÜTZUNG BEIM WEG <strong>IN</strong><br />
<strong>DIE</strong> SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />
Wer sich selbstständig macht,<br />
muss sich vielen organisatorischen<br />
Aufgaben stellen. Es<br />
ist eine Rechtsform zu wählen,<br />
Versicherungen sind abzuschließen<br />
und man muss sich<br />
beispielsweise mit steuerlichen<br />
Fragen auseinandersetzen. Oft<br />
sind Gründer zum ersten Mal<br />
mit diesen Fragestellungen konfrontiert.<br />
Deshalb ist es ratsam,<br />
sich bereits in der Planungsphase<br />
der Gründung Unterstützung<br />
zu holen.<br />
Von Christina Nahr-Ettl<br />
Schnell hat man eine Geschäftsidee<br />
bei der Hand, doch dann<br />
kommt die schwierige Aufgabe,<br />
daraus ein tragfähiges Konzept<br />
zu erstellen. In dieser Phase gibt<br />
es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten.<br />
So gibt beispielsweise die IHK<br />
in Gründungsseminaren mehrmals im Jahr<br />
praxisorientierte Hilfestellung und Anleitung<br />
für die Gründungsvorbereitung. Persönliche<br />
Beratungsgespräche unterstützen individuell<br />
das angestrebte Gründungsvorhaben.<br />
Coachingprogramm Gründungsgutschein<br />
Vertiefende betriebswirtschaftliche Beratung<br />
im Rahmen der detaillierten Erarbeitung eines<br />
Geschäftskonzepts in Form eines Businessplans<br />
oder zur Erstellung von Marketing- und<br />
Vertriebskonzepten sowie der Vorbereitung<br />
zu Bankgesprächen können Gründer über die<br />
vom Land geförderten Gründungsgutscheine<br />
durch Experten erhalten. Mehr Informationen<br />
gibt es unter www.gruendung-bw.de.<br />
„<br />
Gerade das<br />
Sichtbarmachen<br />
ist am Anfang<br />
einer Existenzgründung<br />
wichtig.<br />
“<br />
Onlinetool zur Businessplanerstellung<br />
Als Onlinetool hilft die Gründungswerkstatt<br />
Heilbronn-Franken Existenzgründern mit<br />
der Lern- und Informationsplattform weiter<br />
(www.gruendungswerkstatt-heilbronn-franken.de).<br />
Mit diesem Businessplan-Tool kann<br />
Schritt für Schritt der eigene Businessplan<br />
entwickelt werden. Berater der IHK stehen<br />
als Online-Tutoren begleitend zur Seite.<br />
Ideen und Businessplan-Wettbewerbe<br />
Hat der Gründer sein Vorhaben im Businessplan<br />
ausführlich beschrieben, gilt es herauszufinden,<br />
ob die Geschäftsidee überzeugend<br />
ist. Dafür ist ein Ideen- oder Businessplanwettbewerb<br />
eine gute Möglichkeit. Das Land<br />
Baden-Württemberg bietet hierzu das Format<br />
„Start-up BW Elevator Pitch“ an. Hier haben<br />
Gründer die Möglichkeit, in 15 regionalen<br />
Wettbewerben ihre Ideen vorzutragen. Dabei<br />
erhalten sie durch Feedback von Jury und<br />
Publikum wertvolle Informationen darüber,<br />
ob die Idee trägt oder wo noch gefeilt werden<br />
muss. Das Konzept wird hierbei auf den Prüfstand<br />
gestellt. Für Hightech-Gründungen gibt<br />
es außerdem den Businessplanwettbewerb<br />
„CyberOne Hightech Award“. Seit 1999 werden<br />
zukunftsweisende Geschäftskonzepte<br />
technologieorientierter Start-ups und Unternehmen<br />
ausgezeichnet.<br />
Netzwerke<br />
Neben dem Feedback zur Idee bieten Businessplanwettbewerbe<br />
auch die Möglichkeit,<br />
mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen<br />
und zu netzwerken. Gerade das sich<br />
Sichtbarmachen ist am Anfang einer Existenzgründung<br />
wichtig.<br />
Gründer sollten sich gezielt nach Stammtischen<br />
oder Online-Netzwerken in ihrer Region<br />
oder Branche umsehen. Eine andere<br />
Möglichkeit mit anderen Existenzgründern<br />
in Kontakt zu treten, bieten Gründerveranstaltungen<br />
wie beispielsweise die bundesweiten<br />
IHK-Aktionstage, die einmal jährlich<br />
zu einem bestimmten Thema in vielen Regionen<br />
gleichzeitig angeboten werden.<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 24 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Wer sich innerhalb seines Gründungsbereiches<br />
vernetzen will, kann sich auch direkt an<br />
den zuständigen Branchenverband wenden.<br />
Viele Verbände bieten Informationen und<br />
Statistiken zum Markt, die dem Gründer weiterhelfen<br />
können.<br />
Versicherungsberatung<br />
Auch im Versicherungsbereich müssen mehrere<br />
Entscheidungen getroffen werden. Denn<br />
Selbstständige müssen in vielen Fällen nicht<br />
mehr in die gesetzliche Rentenversicherung<br />
(www.deutsche-rentenversicherung.de) einzahlen.<br />
Das bedeutet, dass sie sich um eine<br />
private Vorsorge kümmern müssen. Bei der<br />
Krankenversicherung können Gründer wählen,<br />
ob sie weiterhin in die gesetzliche oder<br />
in die private Kasse einzahlen. Zudem stellt<br />
sich die Frage nach einer Absicherung durch<br />
Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung.<br />
Auch die betrieblichen Versicherungen sind<br />
zu klären. Gründer sollten sich hier ausführlich<br />
beraten lassen.<br />
Da zwischen einzelnen Versicherungsgesellschaften<br />
teilweise beträchtliche Prämienunterschiede<br />
auftreten können, sollten sie fachlichen<br />
Rat einholen und mehrere Angebote<br />
vergleichen.<br />
Informationen gibt es hier auch im Internet<br />
unter www.dguv.de.<br />
Steuerberatung<br />
Auch in Steuerfragen sollten sich Gründer<br />
Unterstützung von Experten holen. Es muss<br />
geklärt werden, welche Steuern wann bezahlt<br />
werden müssen. Hierzu erhält der Gründer<br />
nach Gewerbeanmeldung einen Fragebogen<br />
zur steuerlichen Erfassung vom Finanzamt.<br />
In diesem müssen Angaben zu Person und<br />
Unternehmen gemacht werden. Anhand<br />
dessen legt das Finanzamt fest, welche Steuererklärungen<br />
in Zukunft abgegeben werden<br />
müssen und ob Steuervorauszahlungen entrichtet<br />
werden müssen.<br />
Rechtsberatung<br />
Auswirkungen auf die steuerlichen Fragen<br />
hat die Wahl der Rechtsform. Dabei stellt<br />
sich die Frage, ob beispielsweise in Form<br />
eines Einzelunternehmens, einer GbR oder<br />
einer GmbH gegründet wird. Gründer sollten<br />
sich darüber informieren, welche Gesellschaftsformen<br />
in der Brache hauptsächlich<br />
gewählt werden und bei Unsicherheiten<br />
sollte rechtsanwaltliche Beratung hinzugezogen<br />
werden.<br />
Möchte ein Gründer ein neues Produkt auf<br />
den Markt bringen, kann ein Patentanwalt<br />
klären, ob und wie eine Erfindung rechtlich<br />
geschützt werden kann. Für eine erste Recherche<br />
lohnt sich ein Blick auf die Website<br />
des Patent- und Markenzentrums Baden-<br />
Württemberg (www.patente-stuttgart.de).<br />
Finanzierungssprechtag<br />
Wer ein Unternehmen startet, benötigt in<br />
aller Regel Geld für Geräte, Maschinen, den<br />
ersten Warenbestand usw. Aber nicht jeder<br />
Gründer verfügt über das nötige Kapital. Allerdings<br />
sollte der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
nicht ohne Eigenkapital getan werden.<br />
Der Staat unterstützt mit Förderdarlehen.<br />
Um den individuell richtigen Finanzierungsmix<br />
zu finden, gibt es die digitalen Finanzierungssprechtage<br />
bei der IHK Heilbronn-<br />
Franken gemeinsam mit der L-Bank und<br />
Bürgschaftsbank. Dort helfen die Experten<br />
der Förderinstitute bei der Erstellung von<br />
Finanzierungsplänen. Auch unterstützt die<br />
IHK bei der Auswahl und Kombination der<br />
Förderprogramme.<br />
Um die richtigen Entscheidungen beim Weg<br />
in die Selbstständigkeit treffen zu können, ist<br />
eine sorgfältige Planung unerlässlich.<br />
Dazu kann eine Informationsmappe mit ersten<br />
Hinweisen zur Gründung bei der IHK angefordert<br />
werden. Der Gründerkompass gibt<br />
zudem einen Überblick über alle Unterstützungsmöglichkeiten<br />
bei der Gründungsvorbereitung.<br />
Die Broschüre „Herausforderung<br />
Selbständigkeit“ der baden-württembergischen<br />
IHKs informiert kompakt über alle wesentlichen<br />
Schritte.<br />
IHK-AKTIONSTAG<br />
Thema: Gründe digital! Marketing<br />
meets Digitalisierung<br />
13. November 2018,<br />
17–19 Uhr<br />
KONTAKT<br />
Marcel Gerstle<br />
Existenzgründung und Unternehmensförderung<br />
Telefon 07131 9677-118<br />
E-Mail marcel.gerstle@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 25 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Titel<br />
GRÜNDUNGSGESCHEHEN AKTUELL<br />
Zahl der Neugründungen geht<br />
weiter zurück – jedoch überdurchschnittliche<br />
Gründungsintensität<br />
in Heilbronn.<br />
Von Christina Nahr-Ettl<br />
In der Region Heilbronn-Franken wurden<br />
im vergangenen Jahr 5.071 Unternehmen<br />
neu gegründet. Das sind nach<br />
den Auswertungen des Statistischen<br />
Landesamts 2,8 Prozent weniger als<br />
im Vorjahr. Dem stehen 4.715 vollständige<br />
Aufgaben gegenüber. Dies entspricht einem<br />
Rückgang von 3,7 Prozent. Damit gingen<br />
die Abmeldungen deutlich stärker zurück als<br />
die Neugründungen und der Unternehmensbestand<br />
ist somit per saldo gestiegen.<br />
Dementgegen zeigt sich in der Region Heilbronn-Franken<br />
ein positiveres Bild. Dort<br />
wurden im ersten Quartal 1.982 Gewerbe angemeldet,<br />
was einem Anstieg von 4,9 Prozent<br />
zum Vorjahresquartal entspricht.<br />
Betrachtet man die Neugründungen – also<br />
die Gewerbeanmeldungen bereinigt um Zuzüge,<br />
Umwandlungen und Übernahmen – ergibt<br />
sich ein noch positiveres Bild. Hier liegt<br />
der Anstieg sogar bei 11,2 Prozent. Absolut<br />
gesehen wurden damit 1.554 Betriebe neu<br />
gegründet. Die Stadt Heilbronn verzeichnet<br />
hier das größte Plus mit 27,8 Prozent gefolgt<br />
vom Main-Tauber-Kreis mit 21,6 Prozent.<br />
Im Landkreis Heilbronn wurden 9,2 Prozent<br />
mehr Unternehmen neu gegründet und im<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 2,8 Prozent. Nur<br />
der Hohenlohekreis weist einen Rückgang<br />
bei den Neugründungen von minus 1,9 Prozent<br />
aus.<br />
Region trotzt rückläufigem Trend<br />
In Baden-Württemberg setzt sich der rückläufige<br />
Gründertrend weiter fort. Im ersten<br />
Quartal 2018 gingen die Gewerbeanmeldungen<br />
um 2,5 Prozent zurück, wie die aktuellen<br />
Zahlen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg<br />
zeigen.<br />
Neugründungen nach Kreisen im Jahresvergleich<br />
2016 2017<br />
Stabilisierungstendenz ersichtlich aber noch<br />
keine Trendumkehr<br />
Betriebsgründungen, bei denen eine größere<br />
wirtschaftliche Substanz vermutet wird,<br />
stiegen sogar noch stärker von 290 auf 358<br />
und damit um 23,4 Prozent. Zudem fällt auf,<br />
dass jeder zweite Betrieb im Nebenerwerb<br />
5.215 5.071<br />
2.021 1.958<br />
923 908<br />
599 598<br />
1.022<br />
965<br />
650 642<br />
Stadt Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch<br />
Hall<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Region Heilbronn-<br />
Franken<br />
Betriebsgründungen mit wirtschaftlicher Substanz<br />
2016 2017<br />
Saldo %<br />
Region Heilbronn-Franken 1.136 1.098 -3,35<br />
Baden-Württemberg 14.697 14.277 -2,86<br />
Deutschland 126.164 125.405 -0,60<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 26 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
gegründet wird. Lediglich die Kleingründungen<br />
weisen einen negativen Saldo von minus<br />
2,7 Prozent zum Vorjahresquartal aus. Nach<br />
wie vor werden die meisten Gewerbe im<br />
Dienstleistungssektor mit einem Anteil von<br />
38,1 Prozent angemeldet. Der Einzelhandel<br />
nimmt mit 17,9 Prozent den zweiten Platz<br />
knapp vor dem produzierenden Gewerbe<br />
mit 17,2 Prozent ein. Im Vorjahresquartal war<br />
dies genau umgekehrt. Fast jeder vierzehnte<br />
Betrieb wird im Gastgewerbe in der Region<br />
angemeldet. Den stärksten Anstieg hat nach<br />
dem produzierenden Gewerbe der Einzelhandel.<br />
In dieser Branche wurden 53 Betriebe<br />
und damit 20 Prozent mehr angemeldet.<br />
Die Gewerbeabmeldungen nahmen weiter ab.<br />
Mit minus 4,2 Prozent liegt die Region Heilbronn-Franken<br />
auch hier gegenläufig zum<br />
Landeswert. In Baden-Württemberg wurden<br />
im ersten Quartal 0,5 Prozent mehr Betriebe<br />
abgemeldet als im Vorjahresquartal.<br />
Somit ist zwar eine Stabilisierungstendenz im<br />
ersten Quartal 2018 ersichtlich – aber es wäre<br />
zu früh von einer Trendumkehr auszugehen,<br />
da die Rahmenbedingungen weiterhin mit einem<br />
hohem Beschäftigungsniveau und einer<br />
geringen Arbeitslosenquote positiv bleiben.<br />
Unter diesen Vorzeichen erscheint die Alternative<br />
ein eigenes Unternehmen zu gründen<br />
aufgrund der guten Berufsperspektiven als<br />
wenig erstrebenswert.<br />
Meist werden Einzelunternehmen gegründet<br />
Die Rechtsform des Einzelunternehmens ist<br />
nach wie vor der Favorit unter den Gründungen.<br />
77 Prozent der Gewerbeanmeldungen<br />
in der Region wurden auch im Jahr 2017 als<br />
Einzelunternehmen gegründet. 11 Prozent der<br />
Gründer entschieden sich für die Kapitalgesellschaft<br />
der GmbH. Die Unternehmergesellschaft<br />
UG (haftungsbeschränkt) wurde<br />
nur in einem Prozent der Fälle gewählt.<br />
Gründungsintensität je 10.000 Einwohner nach Kreisen 2017<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch Hall<br />
Hohenlohekreis<br />
Jede vierte Gründung als Einzelunternehmer<br />
erfolgte 2017 durch Personen mit ausländischer<br />
Staatsangehörigkeit. Des Weiteren lässt<br />
sich in der Region ein hohes Gründungsinteresse<br />
durch Frauen beobachten. Mehr als jedes<br />
dritte Einzelunternehmen wird hier von<br />
einer Gründerin angemeldet. Dies entspricht<br />
auch den landesweiten Zahlen.<br />
Gründungsintensität in der Region<br />
Betrachtet man die Gründungsintensität, so<br />
werden in Baden-Württemberg pro 10.000<br />
Einwohner 13 wirtschaftlich bedeutsame Betriebe<br />
gegründet. Die Stadt Heilbronn liegt<br />
mit 20 Betriebsgründungen pro 10.000 Einwohner<br />
damit in ihren Gründungsaktivitäten<br />
mit an der Landesspitze. Aber auch der Landkreis<br />
Heilbronn und der Hohenlohekreis liegen<br />
mit zwölf Gründungen pro 10.000 Einwohner<br />
nahe am Landesdurchschnitt. Der<br />
Main-Tauber-Kreis folgt mit zehn Gründungen<br />
pro 10.000 Einwohner und der Landkreis<br />
Schwäbisch Hall mit neun Gründungen.<br />
9<br />
10<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
13<br />
12 12<br />
20<br />
Detaillierte Informationen zum<br />
Gründungsgeschehen in der Region<br />
Heilbronn-Franken gibt es in<br />
Anlehnung an die Zahlen des Statistischen<br />
Landesamtes Baden-<br />
Württemberg im IHK- Gründungsklimameter,<br />
abrufbar im Internet<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.Nr.: STU008462<br />
KONTAKT<br />
Stadt Heilbronn<br />
Landkreis Heilbronn<br />
Christina Nahr-Ettl<br />
IHK-Referentin Existenzgründung<br />
Telefon 07131 9677-134<br />
E-Mail christina.nahr-ettl@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
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Recht + Rat<br />
DAS TRANSPARENZREGISTER –<br />
ACHTUNG BUSSGELDER<br />
© AA+W – stock.adobe.com<br />
Das Bundesverwaltungsamt<br />
(BVA) geht mittlerweile mit<br />
Bußgeldern gegen Unternehmen<br />
vor, die sich – entgegen<br />
den Voraussetzungen gemäß<br />
§ 20 Abs. 2 Geldwäsche Gesetz<br />
(GwG) – nicht ins Transparenzregister<br />
eingetragen haben.<br />
von Frank Waldbüsser<br />
Die Pflicht zur Eintragung<br />
betrifft vor allem die gesetzlichen<br />
Vertreter von juristischen<br />
Personen (des Privatrechts)<br />
und eingetragene<br />
Personengesellschaften. Im<br />
Fokus steht hierbei die Frage, wer die „wirtschaftlich<br />
Berechtigten“ an dem Unternehmen<br />
sind. Wirtschaftlich berechtigt im Sinne<br />
des GwG sind regelmäßig Gesellschafter, die<br />
mindestens 25 Prozent der Kapitalanteile oder<br />
Stimmrechte halten.<br />
Gesellschaften bei denen sich die wirtschaftlich<br />
Berechtigten aus anderen elektronisch<br />
einsehbaren öffentlichen Registern (unter<br />
anderem dem Handels-, Genossenschafts-,<br />
Unternehmensregister etc.) ergeben, müssen<br />
sich nicht zusätzlich in das Transparenzregister<br />
eintragen. Insofern fungiert das Transparenzregister<br />
als eine Art Auffangregister.<br />
So kann beispielsweise eine aktualisierte Gesellschafterliste,<br />
die über das Handelsregister<br />
einsehbar ist, den im GwG verlangten Anforderungen<br />
an die Transparenz der Beteiligtenstruktur<br />
eines Unternehmens bereits genügen.<br />
Vorsicht ist allerdings bei einer Vielzahl von<br />
Unternehmen geboten, bei denen die Gesellschafter<br />
– und damit die wirtschaftlich<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 28 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Berechtigten – seit langer Zeit oder seit der<br />
Gründung des Unternehmens unverändert<br />
sind. Hier ist darauf zu achten, dass die Gesellschafterliste<br />
auch elektronisch hinterlegt<br />
wurde. Nur dann ist die Eintragung im Transparenzregister<br />
entbehrlich.<br />
Beispiel:<br />
Die A-GmbH hat zwei Gesellschafter. Diese<br />
sind zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Die<br />
Gesellschaft wurde im Jahr 1998 gegründet.<br />
Die Gesellschafterliste wurde bei Gründung<br />
ordnungsgemäß beim Registergericht eingereicht.<br />
Die Beteiligungsverhältnisse haben<br />
sich seit der Gründung nicht geändert.<br />
Die elektronische Datenbasis des Handelsregisters<br />
reicht bis 2007 zurück. Eine weiter<br />
zurückliegend eingereichte Gesellschafterliste<br />
liegt nicht in elektronischer Form vor.<br />
In diesem Fall sind zwar die handelsregisterrechtlichen<br />
Voraussetzungen erfüllt, da die<br />
Gesellschafterliste in obigem Beispiel – nach<br />
wie vor – aktuell ist. Dennoch wäre die zusätzliche<br />
Eintragung im Transparenzregister<br />
erforderlich, um den Anforderungen gemäß<br />
§ 20 Abs. 2 GWG zu genügen.<br />
Geht man davon aus, dass bei ansonsten unverändertem<br />
Sachverhalt die obige Gesellschaft<br />
im Jahr 2008 gegründet wird, ist eine<br />
zusätzliche Eintragung ins Transparenzregister<br />
nicht erforderlich. Hier ergeben sich<br />
alle nach dem GwG erforderlichen Angaben<br />
bereits aus anderen elektronischen öffentlichen<br />
Registern, konkret dem Handelsregister.<br />
Insbesondere die Unternehmen in der Rechtsform<br />
der GmbH sollten den Sachverhalt, wie<br />
im Schaubild dargestellt, prüfen .<br />
Das BVA betreibt die Verfolgung von Verstößen<br />
gegen die Eintragungspflicht ins Transparenzregister<br />
mittlerweile konsequent.<br />
Wenn ein solcher Bußgeldbescheid ergeht,<br />
gibt es stets die Möglichkeit hiergegen Einspruch<br />
zu erheben. In diesen Fällen können<br />
sich Mitglieder gerne an die Ansprechpartner<br />
der IHK wenden. So kann gemeinsam<br />
geprüft werden, ob ein Vorgehen gegen den<br />
Bescheid sinnvoll ist.<br />
KONTAKT<br />
Stefan Widder<br />
Justiziar<br />
Telefon 07131 9677-443<br />
E-Mail stefan.widder@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
<strong>IN</strong>FORMATION<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.Nr.: NEW003207 und RUS008878<br />
Gab es seit Gründung der GmbH Änderungen in der<br />
Gesellschaerstruktur?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Wurde die aktualisierte<br />
Gesellschaerliste beim HR<br />
hinterlegt?<br />
Wurde bei Gründung eine<br />
Gesellschaerliste beim HR<br />
hinterlegt?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Nein<br />
Ja<br />
Wurde diese Liste ab dem<br />
Jahr 2007 oder später beim<br />
HR eingereicht?<br />
Handlungsbedarf:<br />
Die GmbH ist verpflichtet eine<br />
stets aktuelle Liste ihrer<br />
Gesellschaer beim HR zu<br />
hinterlegen (§ 40 Abs. 1 GmbHG)<br />
Wurde die Gesellscha ab<br />
dem Jahr 2007 oder später<br />
in das HR eingetragen?<br />
Ja<br />
Kein Handlungsbedarf:<br />
Die nach § 20 Abs. 2 GwG<br />
erforderlichen Formalien ergeben<br />
sich bereits aus dem HR<br />
Ja<br />
Nein<br />
Handlungsbedarf:<br />
Die nach § 20 Abs. 2 GwG erforderlichen<br />
Pflichten sind nicht erfüllt. Es<br />
muss eine gesonderte Eintragung im<br />
Transparenzregister erfolgen.<br />
Nein<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 29 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Recht + Rat<br />
SACHVERSTÄNDIGE<br />
WIEDERBESTELLT UND VEREIDIGT<br />
© IHK<br />
IHK-Vizepräsidentin Kirsten Hirschmann mit den neu- und wiederbestellten Sachverständigen. Es fehlt Gerhard Klumpp.<br />
Am 1. und 21. Juni 2018 hat die<br />
IHK Heilbronn-Franken nachfolgend<br />
benannte öffentlich bestellte<br />
und vereidigte Sachverständige<br />
wiederbestellt und vereidigt:<br />
• Detlef Christiansen,<br />
Heilbronn, für das Sachgebiet „Bewertung<br />
von bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />
Mieten für Grundstücke und Gebäude“<br />
• Gunther Heiß,<br />
Erlenbach-Binswangen, für das Sachgebiet<br />
„Bewertung von bebauten und unbebauten<br />
Grundstücken“<br />
• Volker Hoster,<br />
Bad Mergentheim, für das Sachgebiet „Straßenverkehrsunfälle“<br />
• Gerhard Klumpp,<br />
Heilbronn, für das Sachgebiet „Verbrennungsmotoren<br />
(insbesondere Kolben und<br />
Lager)“<br />
• Peter Rauner,<br />
Brackenheim, für das Sachgebiet „Schäden<br />
an Gebäuden“<br />
• Dr. Robert Wittner,<br />
Heilbronn, für das Sachgebiet „Lebensmittelchemie,<br />
-kennzeichnung, -hygiene und<br />
-analytik“<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 30 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Neubestellung<br />
Am 21. Juni hat die IHK Heilbronn-Franken<br />
nachfolgend benannten öffentlich bestellten<br />
und vereidigten Sachverständigen<br />
neu bestellt:<br />
• Jan Herrmann,<br />
Langenbrettach, für das Sachgebiet „Asphalttechnologie<br />
im Strassenbau“<br />
Löschungen<br />
Die öffentliche Bestellung von Dr. Ernst<br />
Rücker, Wüstenrot, für das Sachgebiet<br />
„Brand- und Explosionsursachenerforschung“<br />
ist gemäß § 22 Absatz 1 a der<br />
Vorschriften der Industrie- und Handelskammer<br />
Heilbronn-Franken über die öffentliche<br />
Bestellung und Vereidigung von<br />
Sachverständigen (Sachverständigenordnung)<br />
erloschen.<br />
Weitere Informationen zur Tätigkeit als öffentlich<br />
bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
sowie zum Bestellungsverfahren<br />
gibt es online unter:<br />
www.heilbronn.ihk.de/Recht und Steuern/<br />
Sachverständigenwesen<br />
KONTAKT<br />
Claudia Hägele<br />
Sachverständigenwesen<br />
Telefon 07131 9677-212<br />
E-Mail claudia.haegele@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Die Volksbanken Raiffeisenbanken arbeiten in Kooperation mit:
Recht + Rat<br />
© Jamrooferpix – AdobeStock<br />
SONN- UND FEIERTAGS-<br />
ZUSCHLÄGE S<strong>IN</strong>D<br />
M<strong>IN</strong>DESTLOHNWIRKSAM<br />
Von Hans-Joachim Beckers<br />
Zahlt ein Arbeitgeber seinem<br />
Arbeitnehmer Sonn- und<br />
Feiertagszuschläge, kann damit<br />
der Anspruch auf Mindestlohn<br />
erfüllt werden. Das<br />
hat das Bundesarbeitsgericht<br />
im Fall einer Teilzeitbeschäftigten in einem<br />
Seniorenheim entschieden. Die Arbeitnehmerin<br />
erhielt vom Arbeitgeber für geleistete<br />
Arbeit, die Sonn- und Feiertagsarbeit einschloss,<br />
einen Stundenlohn von 8,50 Euro.<br />
Sie machte geltend, der Sonn- und Feiertagszuschlag<br />
dürfe nicht auf den Mindestlohn<br />
angerechnet und müsse zusätzlich geleistet<br />
werden. In seiner Begründung weist das Gericht<br />
darauf hin, dass alle im arbeitsrechtlichen<br />
Austauschverhältnis erbrachten Entgeltzahlungen<br />
mindestlohnwirksam seien<br />
mit Ausnahme solcher Zahlungen, die ohne<br />
Rücksicht auf die tatsächliche Arbeitsleistung<br />
oder aufgrund einer besonderen gesetzlichen<br />
Zweckbestimmung gezahlt werden. Danach<br />
seien Zuschläge für Sonn- und Feiertagsarbeit<br />
mindestlohnwirksam, denn sie würden<br />
gerade für die tatsächliche Arbeitsleistung<br />
gewährt und unterlägen keiner besonderen<br />
gesetzlichen Zweckbestimmung. Damit unterschieden<br />
sie sich von der für Nachtarbeit<br />
aufgrund des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG)<br />
festgelegten Zweckbestimmung. Das ArbZG<br />
begründe für Sonn- und Feiertagsarbeit keine<br />
besonderen Zahlungspflichten des Arbeitgebers.<br />
Damit habe der Arbeitgeber durch<br />
seine Zahlung des Mindestlohns die Entgeltansprüche<br />
der Arbeitnehmerin erfüllt.<br />
(Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 17. Januar 2018;<br />
Az.: 5 AZR 69/17)
AUSHANGPFLICHTIGE GESETZE<br />
Das schwarze Brett ist in einem<br />
Unternehmen, egal ob<br />
virtuell mittels Intranet oder<br />
klassisch als Pinnwand, stets<br />
gefragt. Neben den wichtigen<br />
Informationen rund um die<br />
aktuellen Ereignisse im Unternehmen, sollten<br />
dort auch die rechtlichen Grundlagen einsehbar<br />
sein, welche die Mitarbeiter betreffen.<br />
Der Arbeitgeber ist bei diversen Arbeitnehmer-Schutzvorschriften<br />
verpflichtet, diese im<br />
Unternehmen zur Einsicht auszulegen. Dies<br />
gilt beispielsweise für Regelungen aus dem<br />
Kündigungsschutzgesetz, Bundeselterngeldund<br />
Elternzeitgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz,<br />
Arbeitszeitgesetz und vielen weiteren.<br />
Durch die Vielzahl der Regelungen und den<br />
selten in den allgemeinen Medien publizierten<br />
Änderungen von Gesetzen und Verordnungen,<br />
ist es Unternehmen kaum zumutbar,<br />
die Recherche selbst zu betreiben.<br />
IHK-Tipp:<br />
Die gängigen Fachverlage bieten bereits ab<br />
etwa 10 Euro jährlich aktualisierte Gesetzessammlungen<br />
an. Diese enthalten branchenübergreifend<br />
alle gängigen aushangpflichtigen<br />
Gesetze. Es bietet sich an, ein solches<br />
Exemplar, jeweils in der jährlich aktualisierten<br />
Fassung ans schwarze Brett des Unternehmens,<br />
beziehungsweise der einzelnen<br />
Filialen oder Betriebsstätten zu heften.<br />
PR-BEITRAG<br />
NACHHALTIGKEIT <strong>IN</strong> UNTERNEHMEN ALS WERTETREIBER<br />
Anzeige<br />
Dieser Sommer hat uns allen gezeigt, dass wir uns mitten im Klimawandel befinden<br />
und es höchste Zeit ist, etwas dagegen zu tun! Im aktuellen Umfeld ist es für Unternehmen<br />
unerlässlich sich mit den Nachhaltigkeitskriterien zu beschäftigen, um langfristig<br />
wettbewerbsfähig zu bleiben. Nachweislich haben diejenigen Unternehmen, welche<br />
sich mit der CO 2<br />
-Einsparung befassen, einen um 30% höheren Marktwert und bringen<br />
eine um über 5% p.a. höhere Rendite. Nachhaltigkeit in Unternehmen lohnt sich sowohl<br />
ökologisch als auch ökonomisch und wird als der Wertetreiber der Zukunft bezeichnet.<br />
Für den Investor, das Unternehmen und die Umwelt! Die Gründerin und Geschäftsführerin<br />
von GREEN familyoffice, Amela Turkmanovic, hat den Klimawandel bereits frühzeitig<br />
als Chance für Investments erkannt und sich auf den Bereich nachhaltiges Investieren<br />
spezialisiert. Seit 2010 widmet sich die ehemalige Bankerin mit ihrer vielfältigen<br />
Erfahrung als unabhängige Finanzberaterin ausschließlich den Interessen der Familien.<br />
Für sie gehören generationenübergreifende Beratung und Nachhaltigkeit eng zusammen,<br />
da Werte für die nächste Generation gemehrt und erhalten werden müssen.<br />
Handeln und investieren mit den Werten des ehrbaren hanseatischen Kaufmanns, das<br />
ist ihr Motto!
Newsticker<br />
Neues aus Berlin und Brüssel<br />
Steuerentlastungen dringend<br />
nötig<br />
Berlin. Der Rekord-Steuerüberschuss<br />
im ersten Halbjahr ist<br />
auch auf das hohe Belastungsniveau<br />
der hiesigen Unternehmen<br />
zurückzuführen. DIHK-Präsident<br />
Eric Schweitzer mahnte<br />
deshalb erneut, diesen „echten<br />
Standortnachteil“ zu beheben.<br />
Nach Angaben des Statistischen<br />
Bundesamtes nahmen Bund,<br />
Länder, Gemeinden und Sozialkassen<br />
in den ersten sechs Monaten<br />
des laufenden Jahres unterm<br />
Strich 48,1 Milliarden Euro<br />
mehr ein, als sie ausgaben. Das<br />
war der höchste Wert in einem<br />
Halbjahr seit der Wiedervereinigung.<br />
„Wir müssen diesen Trend<br />
dringend beenden“, forderte<br />
Schweitzer. „Wichtige Wettbewerber<br />
wie die USA, Frankreich,<br />
Großbritannien oder auch Österreich<br />
gewinnen als Investitionsstandort<br />
an Attraktivität, weil sie<br />
kräftig die Unternehmenssteuern<br />
senken.“ Erforderlich seien<br />
strukturelle Anpassungen und<br />
Korrekturen etwa bei den Abschreibungen,<br />
der Besteuerung<br />
von Kosten sowie bei der Gewerbesteuer.<br />
Schweitzer: „Aber<br />
auch echte Entlastungen durch<br />
weniger Unternehmenssteuern<br />
und einen schnellen Abbau des<br />
Solidaritätsbeitrages sind nötig.<br />
Darüber hinaus ist eine steuerliche<br />
Förderung von Forschung<br />
und Entwicklung sinnvoll, um<br />
Innovationen zu erleichtern.“<br />
kambeck.rainer@dihk.de<br />
Exportüberschuss-Weltmeister<br />
ist ein „positives Zeugnis“<br />
Berlin. Als „nur vordergründig<br />
zutreffend“ bewertet DIHK-Außenwirtschaftschef<br />
Volker Treier<br />
die Klagen, Deutschland überschwemme<br />
die Welt mit seinen<br />
Gütern. „Der Titel ‚Exportüberschuss-Weltmeister‘<br />
ist in allererster<br />
Linie ein positives Zeugnis<br />
für die deutsche Wirtschaft“,<br />
betonte Treier. „Er verdeutlicht,<br />
wie leistungsfähig deutsche Unternehmen<br />
und wie gefragt ihre<br />
Produkte sind“ – und das aktuell<br />
in einem international schwierigen<br />
Umfeld. „Unser Exportüberschuss<br />
bedeutet einen Kapitalüberschuss,<br />
den viele deutsche<br />
Unternehmen in Form von Direktinvestitionen<br />
in den Aufbau<br />
von attraktiven Arbeitsplätzen<br />
weltweit einsetzen“, gab der<br />
DIHK-Außenwirtschaftschef zu<br />
bedenken. Als größte Auslandsstandorte,<br />
an denen durch deutsche<br />
Investitionen Arbeitsplätze<br />
geschaffen würden, nannte er<br />
China mit rund einer Million<br />
Beschäftigen sowie die USA mit<br />
mehr als 850.000 Stellen. „Den<br />
Exportüberschuss mit merkantilistischen<br />
Instrumenten senken<br />
zu wollen, macht den Aufbau<br />
solcher Jobs schwieriger.“<br />
nothnagel.ilja@dihk.de<br />
IHKs stärken als Impulsgeber<br />
die Berufliche Bildung in Europa<br />
Brüssel. Die EU-Kommission hat<br />
die Exzellenz und Qualität der<br />
Beruflichen Bildung sowie die<br />
tragende Rolle der IHKs erkannt.<br />
Sie interessiert sich deshalb für<br />
Anregungen und gute Beispiele<br />
der IHK-Organisation für die<br />
europaweite Stärkung der beruflichen<br />
Bildung sowie für die ab<br />
2021 geplante Schaffung eines<br />
Europäischen Netzwerkes von<br />
„Zentren der beruflichen Exzellenz“.<br />
Der DIHK und die IHK<br />
Schwaben hatten dazu im September<br />
2018 für die zuständige<br />
italienische Direktorin, Manuela<br />
Geleng, und ihre Delegation einen<br />
zweitägigen study visit in der<br />
IHK Schwaben organisiert. Dabei<br />
lernten die Gäste exemplarisch<br />
die hoheitlichen IHK-Aufgaben<br />
in der beruflichen Bildung sowie<br />
das deutsche Kammersystem<br />
mit seiner gesetzlichen Mitgliedschaft<br />
kennen. Zudem besichtigte<br />
die Delegation aus Brüssel<br />
das neue digitale IHK-Prüfungszentrum<br />
und die IHK Akademie<br />
Schwaben für Weiterbildung/<br />
Arbeit: Dadurch lernten sie innovative<br />
Prüfungsmethoden sowie<br />
zahlreiche Aktivitäten zur Sicherung<br />
des unternehmerischen<br />
Fachkräftebedarfes kennen. Die<br />
Brüsseler Delegation zeigte sich<br />
beeindruckt, sie konnte nach<br />
Aussage von Direktorin Geleng<br />
„nachhaltige Impulse“ und auch<br />
„IHK-Qualitätsstandards“ für<br />
neue europäische Berufsbildungsinitiativen<br />
mit nach Brüssel<br />
nehmen.<br />
fabian.barbara@dihk.de<br />
IHK-VERANSTALTUNGEN (Auszug) Okt. - Nov. 2018<br />
Datum Veranstaltung Ort Preis<br />
11.<strong>10.2018</strong> Blockchain in der Anwendung – Fokus Internet der Dinge (IoT) Hochschule Heilbronn, Campus Künzelsau kostenfrei<br />
11.<strong>10.2018</strong>-<br />
12.<strong>10.2018</strong><br />
Sachkundeprüfung „Versicherungsfachmann/-frau IHK“ Heilbronn 300,00 €<br />
17.<strong>10.2018</strong> Sprechtag Industrie 4.0 IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
18.<strong>10.2018</strong> Workshop „Energiescout“ IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
23.<strong>10.2018</strong> Selbständigkeit im Nebenerwerb –<br />
Informationsveranstaltung für Existenzgründer<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
kostenfrei<br />
23.<strong>10.2018</strong> Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG Handwerkskammer Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
24.<strong>10.2018</strong> Russland-Update 2018 Sanktionen, Zertifizierung, Zoll und Logistik IHK Heilbronn-Franken 130,00 €<br />
24.<strong>10.2018</strong> Sachkundeprüfung „Finanzanlagenfachmann/-frau IHK“ Heilbronn/Neckarsulm 190,00 € - 380,00 €<br />
24.<strong>10.2018</strong> Umsatzsteuer im internationalen Warenverkehr IHK Heilbronn-Franken 150,00 €<br />
25.<strong>10.2018</strong> Jungunternehmertreff Heilbronn-Franken Innovationsfabrik Heilbronn 5,00 €<br />
25.<strong>10.2018</strong> RKW-Sprechtag IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
25.<strong>10.2018</strong> 4. Handelstag Heilbronn-Franken IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
06.11.2018 11. Süddeutscher Energieeffizienztag 2018 IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 34 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
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THEMENMAGAZ<strong>IN</strong> 10.18<br />
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Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> der IHK Heilbronn-Franken<br />
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• Jubiläum<br />
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• Kick-Off • Weihnachtsfeier<br />
TAGUNGEN,<br />
• Teamevent • Sommerfest<br />
• Messe<br />
EVENTS & CATER<strong>IN</strong>G<br />
• Kongress SEITE 3<br />
Jeder Anlass braucht seinen passenden Rahmen.<br />
Und wenn es ihn nicht gibt, erfinden und entwickeln wir ihn für Sie.<br />
LOGISTIK,<br />
KRAN- & HEBETECHNIK<br />
SEITE 8<br />
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SEITE 13<br />
PERSONALANZEIGEN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 12<br />
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HEBETECHNIK<br />
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© Photozirka – depositphotos.com<br />
IMPRESSUM<br />
B4B THEMENMAGAZ<strong>IN</strong><br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
wird redaktionell vom Verlag und<br />
den berichtenden Unternehmen bzw.<br />
Institu tionen verantwortet.<br />
Digitalausgaben: kiosk.b4b-bw.de<br />
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen:<br />
Regional:<br />
www.b4b-heilbronn-franken.de<br />
Landesweit:<br />
www.b4b-baden-wuerttemberg.de<br />
Verlag, Redaktion und Gestaltung:<br />
HETTENBACH GMBH & CO KG<br />
WERBEAGENTUR GWA<br />
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 7930-100<br />
www.hettenbach.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
HETTENBACH GMBH & CO KG<br />
WERBEAGENTUR GWA<br />
Ansprechpartner für Werbung:<br />
recon-marketing GmbH<br />
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />
Manfred Fehr (Anzeigenleiter)<br />
Telefon 07131 7930-313<br />
E-Mail fehr@recon-marketing.de<br />
Mediadaten:<br />
www.zielgruppe-wirtschaft.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16<br />
gültig seit 01.12.2015<br />
Druck:<br />
Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG<br />
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Events haben viele Bezeichnungen: Kongress, Festival oder Messe.<br />
Und doch geht es im Kern nur um eines: Begegnung. Mensch trifft<br />
Mensch. Auch wenn – oder gerade weil – sich die Welt zunehmend<br />
digitalisiert, sind junge Menschen hungrig nach echter Begegnung.<br />
Und danach, Begegnung zu gestalten. Mit dem International Festival<br />
of Brand Experience (BrandEx) schaffen die Initiatoren BlachReport,<br />
FAMAB, Messe Dortmund und Studieninstitut für Kommunikation<br />
gemeinsam ein exklusives Forum für Eventmanager und Kommunikationsspezialisten,<br />
aus den Segmenten Messe, Architektur und Live-<br />
Kommunikation. BrandEx besteht aus einem Kongress mit erstklassigen<br />
Themen und Sprechern sowie der Verleihung der BrandEx Awards<br />
für die besten Projekte des Jahres in den Bereichen Live-Marketing<br />
und Markenarchitektur. Das erstmals stattfindende International Festival<br />
of Brand Experience (BrandEx) in Dortmund richtet sich daher am<br />
15. Januar 2019 nicht nur an ein Fachpublikum, sondern ganz speziell<br />
auch an den Nachwuchs. Nähere Informationen bietet die Internetseite<br />
www.famab.de.<br />
In der Region Heilbronn-Franken spielt das Thema Events und Tagungen<br />
bereits seit Jahren eine wachsende Rolle. Neben dem Konzert- und<br />
Kongresszentrum Harmonie und dem Veranstaltungscenter Intersportredblue<br />
in Heilbronn sowie dem Audi Forum in Neckarsulm ist mit dem<br />
Carmen Würth Forum in Künzelsau ein weiteres Veranstaltungszentrum<br />
entstanden. Eine ganze Reihe weiterer Eventlocations befinden<br />
sich u.a. im Schloss Assumstadt, in der Innovationsfabrik Heilbronn,<br />
im Alten Theater Heilbronn, im Küffner Hof in Langenbrettach und im<br />
WTZ-Tagungszentrum in Heilbronn. Damit gibt es in Heilbronn-Franken<br />
neben vier großen Einrichtungen, die über die Region hinaus Bedeutung<br />
haben, zusätzlich eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten, die von der<br />
hiesigen Wirtschaft in vielfältiger Weise für Ausstellungen, Betriebsfeiern,<br />
Hauptversammlungen, Kongresse, Messen, Präsentationen, Seminare,<br />
Tagungen und Workshops genutzt werden können.<br />
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SELBSTÄNDIGKEIT<br />
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für einen Sektempfang oder den Kaffee im Freien) sowie eine Bühne.<br />
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SCHAFT (IGVW) OFFIZIELL ALS VERE<strong>IN</strong> GEGRÜNDET<br />
Seit vielen Jahren arbeiten die Verbände der Veranstaltungsbranche<br />
in übergreifenden Themen zusammen, um ihre Mitglieder zu<br />
unterstützen und die gesamte Branche weiter zu entwickeln.<br />
Ziel der IGVW ist die Förderung der Qualität und Sicherheit in der<br />
Veranstaltungsbranche, insbesondere durch die Etablierung von Qualitätsstandards<br />
für Praxis, Ausbildung und Organisation.<br />
Was als lose, projektbezogene Kooperation begann, wurde über die<br />
Jahre zu einer Institution, in der Amtsträger und ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
der tragenden Verbände zu einem regen und vertrauensvollen Austausch<br />
und intensiver Projektarbeit zusammenkamen. So erschien es an<br />
einem Punkt zwingend, diesem Verbund eine offizielle Struktur und die<br />
notwendige Stärke zu verleihen. Am 11. September 2018 fand nun die<br />
Gründungsversammlung der Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft<br />
(IGVW e.V.) statt. Folgende Verbände trafen sich in Köln. Deren<br />
Vertreter unterzeichneten die Gründungsurkunde und die Gründungssatzung:<br />
• Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik (VPLT)<br />
• FAMAB Kommunikationsverband e.V. (FAMAB)<br />
• Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC)<br />
• Deutsche Theatertechnische Gesellschaft (DTHG)<br />
• Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft<br />
(AUMA)<br />
• Interessensgemeinschaft der selbstständigen DienstleisterInnen der<br />
Veranstaltungswirtschaft (ISDV)<br />
• Bundesverband Beleuchtung und Bühne (BVB)<br />
• Association of Professional Wireless Production Technologies<br />
(APWPT)<br />
• Deutscher Bühnenverein (DBV)<br />
• Interessengemeinschaft der Personaldienstleister der Veranstaltungswirtschaft<br />
(IgPV)<br />
• Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen (<strong>IN</strong>THEGA)<br />
In der Gründungsversammlung wurde ein siebenköpfiger Vorstand<br />
gewählt:<br />
• Präsident: Wesko Rohde (DTHG)<br />
• Stellvertretender Präsident: Alexander Schmidt (FAMAB)<br />
• Schatzmeister: Sacha Ritter (VPLT)<br />
• Markus Pohl (ISDV)<br />
• Tanja Krischer (DBV)<br />
• Anja Engelking (EVVC)<br />
• Vertreter der Förderverbände: Hubert Eckart (DTHG).<br />
„Ich freue mich, dass wir mit der Unterstützung vieler Fachverbände<br />
die Belange unserer Branche zukunftsorientiert entwickeln“, sagte<br />
Wesko Rohde nach seiner Wahl zum Präsidenten. Alexander Schmidt,<br />
der als stellvertretender Vorsitzender des FAMAB wesentlichen Anteil an<br />
der Gründung der IGVW hat, erklärt: „In Zeiten der Digitalisierung, der<br />
Nachhaltigkeit, dem lebenslangen Lernen und der damit verbundenen<br />
stetigen Veränderung ist es wichtig, Kräfte zu bündeln. Unsere Aufgabe<br />
als Verbände ist es, gemeinsam Lösungen für die gesamte Branche zu<br />
entwickeln. Daher freut es mich, dass mit der Gründung der Interessengemeinschaft<br />
Veranstaltungswirtschaft für genau diese unausweichlichen<br />
Veränderungen einer der wichtigsten Grundsteine gelegt wurde.<br />
Alle Mitglieder der tragenden Verbände und die gesamte Branche werden<br />
von den Aktionen der IGVW profitieren.“<br />
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31 wittenstein.de G 3<br />
32 dema-handel.de G 10<br />
33 vs.de G 2<br />
34 dpv-elektronik.de G 14<br />
35 vacuubrand.com H -3<br />
36 leisten-outlet.de G 4<br />
37 sls-profishop.de G 7<br />
38 losberger.com K 0<br />
39 haller-stahlwaren.de G 2<br />
40 agria.de H -9<br />
41 stahlcranes.com G 8<br />
42 wassertank-ibc.de H -13<br />
43 layher.com G 11<br />
44 die-menue-manufaktur.de G 15<br />
45 weima.com H -18<br />
46 duran-group.com H -16<br />
47 buerkert.de H -10<br />
48 optima-packaging.com H -2<br />
49 di-modell.com G 21<br />
B2B/B2C<br />
NR. WEBSITE TREND<br />
1 stimme.de K 0<br />
2 intersport.de K 0<br />
3 schwaebisch-hall.de G 1<br />
4 sparkasse-heilbronn.de H -1<br />
5 beyerdynamic.de G 2<br />
6 tectake.de K 0<br />
7 d-c-fix.com G 2<br />
8 hs-heilbronn.de H -3<br />
9 sparkasse-tauberfranken.de H -1<br />
10 vobamt.de NEU<br />
11 echo24.de K 0<br />
12 sparkasse-sha.de H -2<br />
13 jako.de G 4<br />
14 fnweb.de H -1<br />
15 vrbank-sha.de H -3<br />
16 pflanzen-koelle.de H -2<br />
17 akon.de G 3<br />
18 volksbank-heilbronn.de H -3<br />
19 primeros.de H -3<br />
20 vbu-volksbank.de H -2<br />
21 spk-hohenlohekreis.de H -2<br />
22 heilbronn.de H -1<br />
23 sport-saller.de G 17<br />
24 jobstimme.de G 3<br />
25 schwaebischhall.de G 6<br />
26 jura-ersatzteile-shop.de G 8<br />
27 vb-hohenlohe.de H -5<br />
28 k-m.de G 5<br />
29 moritz.de K 0<br />
30 voba-moeckmuehl.de H -4<br />
31 volksbank-sulmtal.de G 4<br />
32 metallbau-onlineshop.de K 0<br />
33 satanlagenforum.de G 4<br />
34 bad-mergentheim.de H -9<br />
35 shure.de G 1<br />
36 sabu.de G 2<br />
37 parts2go.de H -13<br />
38 tfa-dostmann.de H -15<br />
39 vb-bia.de K 0<br />
40 gewuerzshop-mayer.de G 5<br />
41 brunnen.de H -13<br />
42 rollimoden.de NEU<br />
43 spraydosen-shop.de H -2<br />
44 hakro.com H -14<br />
45 satshop-heilbronn.de H -3<br />
46 landkreis-heilbronn.de H -3<br />
47 xxl-technik.de G 3<br />
48 bosch-tiernahrung.de H -4<br />
49 immostimme.de G 4<br />
Website des Monats:<br />
WWW.VOBAMT.DE<br />
Eine Region. Meine Bank.<br />
Die Websites wurden Mitte September über<br />
das Analyseprogramm von Similar Web<br />
abgefragt. Die Daten des Unternehmens<br />
stammen aus einem Panel von Nutzerendgeräten,<br />
von lokalen Internet Service<br />
Providern, von eigenen Web-Crawlern und<br />
von Websites, die ihre Mess daten direkt<br />
zur Verfügung stellen. Anhand dieses<br />
Algorithmus wird für messbare Internetseiten<br />
als Schätzung ein internationaler<br />
Rang ausgewiesen. © SimilarWeb, weitere<br />
Infos: www.similarweb.com.<br />
Auswertung über das<br />
Analyseprogramm<br />
In der Reihenfolge des SimilarWeb-Rangs<br />
sind die Domains von Websites für die<br />
Zielgruppen B2B und B2B/B2C jeweils<br />
von 1 bis 50 durchnummeriert. Grundlage<br />
für die Auswertung sind derzeit über<br />
3.300 Internetseiten aus Heilbronn-<br />
Franken. Die Rangliste erhebt keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich<br />
die Werte bei SimilarWeb monatlich<br />
ändern, kann die aktuelle Reihenfolge<br />
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<strong>10.2018</strong> B4B THEMENMAGAZ<strong>IN</strong><br />
LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK<br />
WIRTSCHAFT BRAUCHT LOGISTIKFREUNDLICHES UMFELD<br />
Der Beitrag der Logistik zum Klimaschutz wird neben der Nachwuchssicherung,<br />
der Bewältigung zukünftiger Wegekosten und der<br />
digitalen Transformation der Branche die zentrale Herausforderung<br />
für deutsche Speditionen in den kommenden Jahren bleiben. Hierauf<br />
wies Axel Plaß in seiner Antrittsrede als Präsident des Deutschen<br />
Speditions- und Logistikverbands (DSLV) am 14. September 2018 in<br />
München hin. Diese, so Plaß, müssen vom speditionellen Mittelstand<br />
ebenso wie von den global agierenden Logistikkonzernen gemeistert<br />
werden, deren Interessen der DSLV gleichermaßen vertritt.<br />
Allein wettbewerbsfähige, finanzstarke und innovative Unternehmen<br />
werden in Zukunft bestehen, mahnte Plaß auf dem DSLV-Unternehmertag<br />
2018 in Anwesenheit des Staatssekretärs beim Bundesminister<br />
für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dr. Gerhard Schulz. Dessen<br />
Ankündigung eines neuen Klimaschutzgesetzes der Bundesregierung<br />
und die Einbeziehung weiterer externer Kosten in die Lkw-Maut lässt<br />
weitere Belastungen für den Verkehrssektor erwarten. Hierzu der<br />
DSLV-Präsident: „Der Staat darf nicht nach Kassenlage Nutzerentgelte<br />
erheben. Sofern eine tatsächlich verursachergerechte Anlastung<br />
der Wegekosten ohne Ausnahmen erfolgt und sämtliche Einnahmen<br />
zweckgebunden in die Verkehrsinfrastruktur zurückfließen, verschließt<br />
sich die Speditionsbranche neuen Mautsystemen nicht. Zur Erreichung<br />
verkehrs- und umweltpolitischer Ziele müssen allerdings Anreizsysteme,<br />
wie Förderungen oder Privilegierungen effizienter und vor allem<br />
auch verfügbarer Technologien, immer Vorrang haben. Lenkung durch<br />
Dirigismus lehnen wir ab.“ Nutzfahrzeughersteller und Energiewirtschaft<br />
müssen die Logistik bei Lösungen unterstützen, die dem gesellschaftlichen<br />
Anspruch an hohe Mobilität bei null Emissionen gerecht<br />
werden, lautete schließlich die gemeinsame Forderung von DSLV und<br />
Politik.<br />
„Automatisierung und Digitalisierung sind in größeren Unternehmensstrukturen<br />
nicht per se erfolgreicher als im Mittelstand. Entscheidend<br />
ist das Geschäftsmodell und die Bereitschaft zur Bildung<br />
unternehmensübergreifender Prozessketten, die ohnehin grundlegende<br />
Voraussetzung für das Funktionieren der Logistik ist“, so Plaß vor mehr<br />
als 200 Gästen in München. Ein großes Digitalisierungshindernis bleibt<br />
die papierbasierte Informationsübermittlung. „Behördliche Kontrollen,<br />
sei es der Zoll, das Bundesamt für Güterverkehr oder die Gewerbeaufsicht,<br />
brauchen nach wie vor zu viel Papier“, mahnte Plaß und drängte<br />
auf baldige Einrichtung eines überbehördlichen E-Gouvernements der<br />
öffentlichen Hand.<br />
www.dsvl.org<br />
UMSATZ- UND BESCHÄFTIGTENZAHLEN VON<br />
SPEDITIONS- UND LOGISTIK<strong>DIE</strong>NSTLEISTUNGEN<br />
Seit 2008 sind die Zahl der Beschäftigten um 9,2 Prozent, der<br />
Umsatz um 38,9 Prozent sowie der Umsatz pro Beschäftigten um 27,1<br />
Prozent gestiegen. Die in der Tabelle genannten Umsatz- und Beschäftigtenzahlen<br />
beziehen sich ausschließlich auf den Markt der Anbieter<br />
von Speditions- und Logistikdienstleistungen. Der starke Anstieg<br />
2014 gegenüber 2013 (+9,1 Milliarden Euro) ist überwiegend auf eine<br />
Erweiterung der statistischen Erfassung auf Unternehmen mit einem<br />
Gesamtumsatz von weniger als 17.500 Euro im Jahr zurückzuführen.<br />
Für 2017 liegen nur vorläufige Zahlen des DSVL vor.<br />
www.dsvl.org<br />
JAHR<br />
BESCHÄFTIGTE<br />
VERÄNDERUNG<br />
ZUM JAHR 2008<br />
UMSATZ<br />
(MRD. EURO)<br />
VERÄNDERUNG<br />
ZUM JAHR 2008<br />
UMSATZ PRO<br />
BESCHÄFTIGTEN<br />
2008 529.587 79,80 150.683<br />
VERÄNDERUNG<br />
ZUM JAHR 2008<br />
2009 501.242 -28.345 67,60 -12,20 134.865 -15.818<br />
2010 507.298 -22.289 78,40 -1,40 154.544 3.861<br />
2011 519.758 -9.829 88,70 8,90 170.656 19.973<br />
2012 520.914 -8.673 91,10 11,30 174.885 24.201<br />
2013 524.351 -5.236 93,20 13,40 177.744 27.060<br />
2014 532.338 2.751 102,32 22,52 192.209 41.525<br />
2015 543.126 13.539 99,00 19,20 182.278 31.595<br />
2016 555.204 25.617 104,60 24,80 188.399 37.716<br />
2017 578.564 48.977 110,83 31,03 191.560 40.877<br />
Datenquellen: Berechnungen des DSVL Deutscher Speditions- und Logistikverband; Dienstleistungsstatistik, Statistisches Bundesamt; Beschäftigtenstatistik, Bundesagentur für Arbeit; Eigene Berechnungen.<br />
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<strong>10.2018</strong> B4B THEMENMAGAZ<strong>IN</strong><br />
LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK<br />
FRISCHER W<strong>IN</strong>D –<br />
HEBETECHNIK VON STAHL CRANESYSTEMS BEI<br />
KANADISCHEM HERSTELLER VON KLIMAGERÄTEN<br />
Fotos: Stahl Cranes<br />
Die Spannweiten der Brückenkrane betragen bis zu 20,12 Meter. Die Hubhöhe der einzelnen Hebezeuge liegt zwischen 6 und 8 Metern.<br />
Nortek Air Solutions Québec ist einer der führenden Anbieter von<br />
innovativen, kundenspezifischen Klimageräten in Kanada. Seit<br />
1998 liefert Nortek Air Solutions Québec qualitativ hochwertige<br />
Produkte und Dienstleistungen für die unterschiedlichsten Anwendungen<br />
im Bereich der Klimatechnik. Das Unternehmen produziert<br />
im eigenen Werk in Montreal, Québec zertifizierte Ventilatoren,<br />
Spulen und individuell angefertigte Klimageräte. Begonnen<br />
mit acht Mitarbeitern, hat Nortek Air Solutions Québec sich in nur<br />
zwanzig Jahren auf 400 Mitarbeiter und eine Werksfläche von<br />
über 18.500 Quadratmetern vergrößert.<br />
In Kanada wird STAHL CraneSystems durch den weltweit einzigen<br />
Exklusivpartner, CanStahl Inc., vertreten. Seit 2009 hat CanStahl Inc.<br />
mit dem Kranbau- und Serviceunternehmen Groupe Industriel Premium<br />
Inc. in Québec eine außergewöhnliche Partnerschaft aufgebaut. Diese<br />
Zusammenarbeit wird mit der Einbeziehung des Bauunternehmens<br />
Structures Industrielles Premium Inc. noch stärker. In diesem Zusammenschluss<br />
können den Kunden ganzheitliche Lösungen von individualisierter<br />
Krantechnik bis hin zu Gebäudemodifizierungen zum sicheren<br />
Einbau der Hebetechnik angeboten werden.<br />
Diese Vorteile nutzte Nortek Air Solutions Québec für die Erweiterung<br />
seines Betriebsgeländes: 18 neue Einträgerbrückenkrane wurden<br />
benötigt, von denen 15 mit zwei Hebezeugen im Tandembetrieb arbeiten<br />
sollten. Neben Bauhöhe, Qualität und fristgerechter Lieferung war<br />
auch die Preisgestaltung für den Kunden Nortek Air Solutions Québec<br />
ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Zusammenarbeit mit PRE-<br />
MIUM <strong>IN</strong>DUSTRIAL Group. Bei einem Testlauf mit einem Prototyp in der<br />
CanStahl Inc. Werkshalle überzeugten sich die anspruchsvollen Auftraggeber<br />
vor der Auftragsvergabe selbst von der hohen Qualität und<br />
Zuverlässigkeit der Produkte: Alle Brückenkrane wurden mit hochwertigen<br />
Komponenten von STAHL CraneSystems ausgestattet.<br />
In Nordamerika werden Hallenkrane traditionell mit Seilzügen ausgestattet.<br />
Um die Last im Tandembetrieb ohne Hakenwanderung heben<br />
zu können, ein geringes Maß zwischen den Lasthaken zu gewährleisten<br />
und das Anfahrmaß auf beiden Seiten der Kranbrücke auf einem Minimum<br />
zu halten, wurde diese allgemein übliche Strategie aber überdacht<br />
und statt den üblichen Seilzügen Kettenzüge eingesetzt. CanStahl hat<br />
die Verwendung von Kettenzügen für den Einsatz bei geringen Lasten<br />
damit aus Europa für den kanadischen Markt übernommen.<br />
10 www.b4b-themenmagazin.de Advertorial
B4B THEMENMAGAZ<strong>IN</strong> <strong>10.2018</strong><br />
LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK<br />
Insgesamt wurden 35 Kettenzüge mit einer Hubkraft zwischen 2.000<br />
und 5.000 Kilogramm neu installiert. Die Spannweiten der Brückenkrane<br />
betragen bis zu 20,12 Meter. Die Hubhöhe der einzelnen Hebezeuge<br />
liegt zwischen 6 und 8 Metern. Alle Krane sind mit einer 12-Buttons-<br />
Funkfernsteuerung von Telerario ausgestattet, die über lediglich drei<br />
Empfänger mit einem Sender kommuniziert. Durch diese effiziente<br />
Gestaltung der Steuerung können die Kabelschleppsysteme für die<br />
Steuerleitungen eingespart werden.<br />
Das große Lager vor Ort, die leichte Zusammenarbeit mit CanStahl<br />
und die Flexibilität der Umsetzung überzeugte den Kunden Nortek Air<br />
Solutions Québec auf ganzer Linie. Nach der Inbetriebnahme der 18<br />
Kettenzüge sind nun weitere gemeinsame Projekte geplant, wie beispielsweise<br />
der Austausch älterer Hebezeuge im Werk in Montreal<br />
durch Produkte von STAHL CraneSystems.<br />
www.stahlcranes.com<br />
18 neue Einträgerbrückenkrane wurden benötigt, von denen 15 mit zwei Hebezeugen<br />
im Tandembetrieb arbeiten.<br />
Immer dann,<br />
wenn das Umfeld explosiv wird.<br />
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VERPACKUNG<br />
28. DRESDNER VERPACKUNGSTAGUNG IM DEZEMBER<br />
Verpackung in der Diskussion – Widersprüche als Antrieb für Innovationen<br />
ist das Motto der vom Deutschen Verpackungsinstitut<br />
e. V. (dvi) am 6. und 7. Dezember 2018 organisierten 28. Dresdner<br />
Verpackungstagung.<br />
Zum Jahresend-Treffen der Branche treffen sich Ingenieure, Techniker,<br />
Kaufleute, Wissenschaftler, Entwickler und Entscheider. Neben<br />
den Fachinhalten und -diskussionen ermöglicht das Netzwerktreffen<br />
erneut den Erstkontakt mit Studierenden aus dem gesamten Bundesgebiet.<br />
Frühbucher profitieren von speziellen Konditionen.<br />
Wie lässt sich der Widerspruch von Ideen und Ressourcen erfolgreich<br />
auflösen? Ergänzen sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit oder stehen<br />
sie in einem Widerspruch? Und wie können effiziente und erfolgreiche<br />
Lösungen im Spannungsfeld von funktionaler Barriere und Recyclingfähigkeit<br />
aussehen? „Auf diese und andere Fragen wollen wir gemeinsam<br />
mit führenden Playern aus Handel, Industrie und Wissenschaft sowie<br />
Markenartiklern Antworten finden“, sagt Winfried Batzke, Geschäftsführer<br />
des dvi und Moderator der Tagung. Zu den Programmpunkten<br />
der Veranstaltung gehört außerdem eine „Roadshow Abpackprozess“.<br />
Unter der Überschrift „Verpackungen ganzheitlich betrachten – aber<br />
Details beherrschen“ werden die Aspekte Kleben, Siegeln, Messen,<br />
Umreifen und Druckprozess auf den Prüfstand gestellt. „Die Dresdner<br />
Verpackungstagung ist Netzwerk-Treffpunkt und Dialog-Plattform. Wir<br />
blicken auf neue Konzepte und Best Practice, die aktuelle Forschung<br />
und letzte Entwicklungen“, so Winfried Batzke.<br />
Über die Dresdner Verpackungstagung<br />
Auf der jährlich Anfang Dezember stattfindenden Dresdner Verpackungstagung<br />
treffen sich Teilnehmer aus Industrie, Wissenschaft und<br />
Forschung sowie Studierende relevanter Fachbereiche. Die Tagung<br />
versteht sich als Netzwerktreffpunkt und Dialog-Plattform für zentrale<br />
Themen und Innovationen rund um die Verpackung. Dazu gehören<br />
z.B. neue Entwicklungen, Anforderungen, Konzepte und Erkenntnisse<br />
in den Bereichen Material, Funktionalität, Wissen und Innovationsmanagement,<br />
Nachhaltigkeit oder Recycling. Die Dresdner Verpackungstagung<br />
wird organisiert vom Deutschen Verpackungsinstitut e.V. (dvi) in<br />
Kooperation mit der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Fördertechnik<br />
und Verpackung e.V. (WGFV).<br />
www.verpackungstagung.de<br />
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Tel. 09 61/3 9163-0 · Fax -33<br />
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Durch die Präsenz zahlreicher Studierender aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
haben die Tagungsteilnehmer darüber hinaus die Möglichkeit,<br />
die besten Köpfe von morgen schon heute kennenzulernen. Unter<br />
verpackungstagung.de informiert das dvi über Vorträge, Redner und<br />
Abendveranstaltung der von Gerhard Schubert Verpackungsmaschinen<br />
und Stora Enso unterstützten Tagung. Bis zum 12. Oktober 2018 gelten<br />
spezielle Konditionen für Frühbucher.<br />
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Wegfall der 10jährigen Spekulationsfrist für Grundstücke nach § 23 EStG<br />
In einer neuen Entscheidung vom 28.09.2017 hat der BFH-IV 1250/15 entschieden, dass die<br />
10 Jahresfrist für steuerfreie Grundstücksveräußerungen nach § 23 Absch. 1 Satz 1 EStG nicht<br />
immer gilt. Dieser Fall tritt dann ein, wenn das Geschäftskonzept darin besteht, Wirtschaftsgüter<br />
zu vermieten, später zu verkaufen und wenn sich das erwartete positive Gesamtergebnis nur<br />
unter Einbeziehung des Erlöses aus dem Verkauf der vermieteten Wirtschaftsgüter erzielen lässt.<br />
In einem solchen Fall tritt die Ausnutzung substanzieller Vermögenswerte durch Umschichtung vor<br />
die 10-Jahresfrist nach § 23 EStG.<br />
Kanzlei Dr. Thomas Kegel<br />
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<strong>10.2018</strong> B4B THEMENMAGAZ<strong>IN</strong><br />
VERPACKUNG<br />
CLEVER VERSANDPACKEN MIT ESWE<br />
Das Familienunternehmen aus Sternenfels liefert Verpackungslösungen<br />
für jeden Bedarf<br />
Wenn jetzt im Herbst die Bäume bunt zu werden beginnen, ist Mirko<br />
Winterbauer besonders gern in der Produktion der eswe versandpack<br />
gmbh unterwegs. Der lichtdurchflutete Raum eröffnet einen inspirierenden<br />
Blick auf Wiesen und Wald hinter dem modernen Industriebau,<br />
den das Familienunternehmen im Jahr 1996 bezogen hat. Seither sind<br />
beim Spezialisten für Versandverpackungen vom Auftragseingang bis<br />
zum Warenausgang alle Prozesse unter einem Dach untergebracht.<br />
„Das“, sagt Winterbauer, der das Unternehmen seit 2010 in zweiter<br />
Generation leitet, „ermöglicht uns, schnell und flexibel auf Kundenwünsche<br />
einzugehen.“ Denn ob Standardverpackung oder individuelle Sonderlösung,<br />
eswe liefert zuverlässig, was Kunden aus Industrie, Handel<br />
und Gewerbe zum Versandpacken brauchen.<br />
Fotos: Peter Hölzle<br />
Individuelle Schaumstoffverpackungen sind eine besondere Kompetenz der eswe versandpack<br />
gmbh.<br />
die Verschnitt aus Polyethylen-Maßanfertigungen so stark verkleinert,<br />
dass er als Rohstoff wiederverwertet werden kann.<br />
Mirko Winterbauer leitet das Familienunternehmen in zweiter Generation.<br />
Vollsortiment mit grünen Akzenten<br />
Vater Helmut Winterbauer hat den Betrieb 1985 als Großhandel<br />
gegründet. Daher steht das umfassende Sortiment bis heute im Mittelpunkt<br />
der unternehmerischen Tätigkeit. „Wir sind Ansprechpartner für<br />
jeden Verpackungsbedarf“, erläutert Mirko Winterbauer die Unternehmensphilosophie<br />
als Vollsortimenter. Entsprechend breit ist das Produktangebot,<br />
das von Kartonagen und Versandtaschen über Polster,<br />
Folien und Beutel bis hin zu Packbändern, Geräten und Zubehör reicht.<br />
Um als mittelständisches Unternehmen im Markt erfolgreich zu sein,<br />
gelte es aber auch, Schwerpunkte zu setzen. Dem eswe-Chef liegt<br />
dabei der Umweltschutz besonders am Herzen: „Aus diesem Grund<br />
haben wir zahlreiche nachhaltige Produkte ins Sortiment aufgenommen,<br />
die zum Beispiel aus regenerierten Rohstoffen bestehen oder<br />
kompostierbar sind.“ Genauso geht eswe in der eigenen Produktion mit<br />
gutem Beispiel voran: Seit Neuestem etwa steht hier eine Maschine,<br />
Kundenspezifische Lösungen<br />
Neben dem aktuellen Vollsortiment auch maßgeschneiderte Verpackungslösungen<br />
zu bieten, hat beim Versandpackspezialisten eine<br />
lange Tradition. Zupackendes und partnerschaftliches Denken zeichnet<br />
den inhabergeführten Betrieb seit jeher aus: „Das gehört, wie man so<br />
schön sagt, zu unserer DNA.“ Als einziger zertifizierter NOMAPACK®-<br />
Schaumverarbeiter in Deutschland hat eswe zur Entwicklung individueller<br />
Packmittel ein eigenes „Team Sonderlösungen“ aufgebaut. Hier<br />
haben Unternehmen die Möglichkeit, speziell auf ihre Produkte zugeschnittene<br />
Schaumstoffverpackungen von der Idee bis zur Serie erstellen<br />
und umsetzen zu lassen, etwa als Kanten- oder Eckenschutz. Doch<br />
auch in anderen Bereichen wird, wenn sich am Markt nichts Passendes<br />
findet, von eswe kurzerhand selbst Hand angelegt und das passende<br />
Produkt entwickelt. „Dieses Tüfteln“, lacht Winterbauer, „ist ja auch so<br />
ein typisches Merkmal von uns mittelständischen Familienunternehmen.“<br />
Jüngstes Beispiel für eine Innovation „made by eswe“ ist die<br />
Abrollhilfe für Schaumprofil-Rollenware. Sie zeigt auch: Wer etwas zu<br />
versandpacken hat, ist bei der eswe versandpack gmbh in Sternenfels<br />
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VERLÄSST <strong>DIE</strong> EU<br />
Am 23. Juni 2016 haben die Briten bei einem Referendum mit<br />
rund 52 Prozent der abgegebenen Stimmen für den Brexit<br />
– den Austritt aus der Europäischen Union (EU) – gestimmt.<br />
Nach 42 Jahren Mitgliedschaft werden die Briten als erstes<br />
Land die Europäische Union verlassen. Den modus operandi<br />
eines Austritts aus der EU regelt Artikel 50 des EU-Vertrags.<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 36 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
© Rudi1976 – stock.adobe.com<br />
Von Dalila Nadi<br />
Fast schon traditionell, bedingt<br />
durch die Insellage, fühlen sich<br />
viele Menschen in Großbritannien<br />
nicht als Europäer und sind<br />
unzufrieden, da sie meinen, dass<br />
zu viel britisches Geld an die EU<br />
gehen würde. Arbeitsmigranten aus anderen<br />
EU-Ländern, wie zum Beispiel aus Rumänien<br />
oder Polen, verschärften diese antieuropäischen<br />
Ressentiments noch. Europa wird<br />
lediglich als ein System mit verpflichtenden<br />
Standards und Bevormundung wahrgenommen.<br />
Weitere wichtige Kritikpunkte waren<br />
auch die Folgen der Finanzkrise: Britische<br />
Politiker weigerten sich damals vehement,<br />
Geld für die Griechenland-Rettung bereitzustellen.<br />
Der damalige Premierminister David Cameron<br />
versuchte Zugeständnisse seitens der EU<br />
für Großbritannien auszuhandeln. Als ihm<br />
dies nicht gelang und er deswegen in der<br />
eigenen Partei politisch unter Druck geriet,<br />
brachte er ein mögliches EU-Referendum<br />
als ultima ratio ins Spiel: Die Bürger des Vereinten<br />
Königreiches (VK) sollten darüber<br />
abstimmen können, ob ihr Land in der EU<br />
bleiben solle oder nicht. Es wurde in Aussicht<br />
gestellt, dass ohne die EU weniger Migranten<br />
nach England kämen und mehr Geld im<br />
Land bleiben würde. Dazu müsste das Land<br />
aus der Zollunion austreten, um eigene Handelsabkommen<br />
mit Drittländern wie China<br />
und den USA zu schließen. Die Brexit-Befürworter<br />
versprachen sich davon bessere Abkommen<br />
als unter der EU-Flagge.<br />
Brexit-Folgen<br />
Was der Austritt Großbritanniens aus der<br />
Europäischen Union bewirken wird, ist in<br />
vielen Punkten auch heute noch unklar,<br />
denn es gibt sehr viele grundlegende Vereinbarungen<br />
der EU, die von Großbritannien<br />
mit unterschrieben wurden. Diese müssen<br />
nun völlig neu ausgehandelt werden.<br />
Der Brexit hat aber auch politische Implikationen<br />
für Nordirland und Schottland. In diesen<br />
beiden Regionen hat eine Mehrzahl gegen<br />
den Austritt aus der EU gestimmt. Da die<br />
Nordiren und Schotten überwiegend Vorteile<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 37 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
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AUF E<strong>IN</strong>EN BLICK<br />
IHK-Veranstaltung „Brexit – worauf<br />
muss sich die Wirtschaft<br />
einstellen“.<br />
Die IHK-Heilbronn-Franken lädt<br />
am 20. November ab 17.30 Uhr<br />
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(IHK) zu einer kostenfreien<br />
Informationsveranstaltung zum<br />
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Weitere Informationen und Anmeldung<br />
im Internet unter<br />
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Dok-Nr.: TER002509<br />
im Verbleib in der EU sehen, überlegen sie<br />
jetzt, eine Abstimmung über den Austritt aus<br />
dem VK unter ihren Bürgern durchzuführen.<br />
Großbritannien ist seit dem Referendum gespalten.<br />
Die Gräben verlaufen zwischen den<br />
verschiedenen Landesteilen, zwischen Stadt<br />
und Land, Arm und Reich, Alt und Jung. Da<br />
vor allem viele junge Bürger am Referendum<br />
nicht teilgenommen haben, wird nun argumentiert,<br />
dass dies das Ergebnis des Referendums<br />
insgesamt verfälscht hätte. Viele Brexit-Gegner<br />
wollten, nachdem sich bei ihnen<br />
die Schockwelle des Ausgangs einigermaßen<br />
gelegt hatte, die Abstimmung gleich wiederholen.<br />
Denn im Nachhinein war vielen Bürgern auch<br />
klar geworden, dass zahlreiche Versprechungen<br />
der Brexit-Befürworter gar nicht eingehalten<br />
werden können, wie beispielsweise die<br />
Mär von den wachsenden Staatseinnahmen,<br />
da weniger an die EU abgeführt werden müsse,<br />
denn das Geld, das Großbritannien an die<br />
EU gezahlt hat, hat das Land größtenteils ja<br />
auch wieder zurück bekommen.<br />
Dem EU-Binnenmarkt ist es auch zu verdanken,<br />
dass britische Firmen in jedem EU-Staat<br />
Produkte verkaufen und Filialen eröffnen<br />
können. Und das ohne größere bürokratische<br />
Hürden. Möglich machen dies eben die, von<br />
den Brexit-Gegnern verteufelten, gemeinsamen<br />
Standards und die länderübergreifende<br />
Überwachung durch EU-Einrichtungen, wie<br />
der EU-Kommission oder der Rechtsprechung<br />
des Europäischen Gerichtshofs.<br />
Brexit-Befürworter, wie der damalige Premierminister<br />
David Cameron, Boris Johnson,<br />
Nigel Farage und Brexit-Minister David Davis<br />
sind mittlerweile zurückgetreten.<br />
So hat dann folgerichtig Premierministerin<br />
Theresa May, die ihr Amt übernommen hat,<br />
als sich die Bevölkerung für den Ausstieg aus<br />
der EU entschieden hatte, am 28. März 2017<br />
die Austrittsverhandlungen formal eingeleitet.<br />
Diese müssen, nach EU-Recht, nach spätestens<br />
zwei Jahren abgeschlossen sein.<br />
Eines steht also fest: Großbritannien wird am<br />
29. März 2019, um 23 Uhr mitteleuropäischer<br />
Zeit, die EU verlassen.<br />
Brexit: „weich“ oder „hart“?<br />
In der Diskussion um die richtige Brexit-Strategie<br />
gibt es in Großbritannien zwei Lager:<br />
Die einen fordern einen klaren Bruch mit der<br />
Europäischen Union (sog. „harter Brexit“), die<br />
anderen wollen auch nach dem EU-Ausstieg<br />
der Briten möglichst eng an Brüssel angebunden<br />
bleiben (sog. „weicher Brexit“).<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 38 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
„Weicher Brexit“:<br />
Um zu verhindern, dass der Handel zwischen<br />
Großbritannien und der EU beeinträchtigt<br />
wird, fordern viele Unternehmen einen sog.<br />
„weichen Brexit“. Dies würde bedeuten, dass<br />
Großbritannien zwar die EU verlassen würde,<br />
aber Mitglied im Europäischen Wirtschaftsraum<br />
bliebe und weiterhin am europäischen<br />
Binnenmarkt für Waren teilnehmen könnte.<br />
Die Freizügigkeit für EU-Arbeitskräfte, den<br />
freien Verkehr von Geldströmen und anderen<br />
Dienstleistungen, wie beispielsweise<br />
Kontoeröffnungen von Kunden aus anderen<br />
Ländern, will die britische Premierministerin<br />
Theresa May aber beschränken. Dazu gehört<br />
eben auch die ungehinderte Einreise von<br />
EU-Bürgern zu stoppen und Finanzgeschäfte<br />
nach eigenem Ermessen zu begrenzen. Im<br />
Gegenzug würde Großbritannien EU-Vorschriften<br />
und -Standards beibehalten.<br />
„Harter Brexit“:<br />
Ein „harter Brexit“ bedeutet einen kategorischen<br />
Austritt aus der Zollunion. Dann wären<br />
aber auch neue Zölle zwischen Großbritannien<br />
und der EU denkbar. Dies würde die Waren in<br />
beiden Regionen erheblich verteuern und negative<br />
Auswirkungen auf den Export von Waren<br />
aus den verbleibenden Mitgliedsstaaten<br />
nach Großbritannien haben und umgekehrt.<br />
Zudem müssten Grenzbeamte die Lastwagen<br />
und Frachtschiffe mit den Produkten der jeweils<br />
anderen Seite wieder kontrollieren. Zölle<br />
könnte Großbritannien mit einem Freihandelsabkommen<br />
womöglich vermeiden, die<br />
Geschäfte mit Europa würden aber in jedem<br />
Fall mühsamer und langwieriger, und Großbritannien<br />
hätte auch keinen Einfluss mehr<br />
auf wirtschaftspolitische Entscheidungen der<br />
EU oder gemeinsame Standards.<br />
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Hoffnung auf Einigung<br />
Premierministerin May steht also vor einer<br />
schwierigen Aufgabe: Sie muss die EU davon<br />
überzeugen, dass sich ihre Vorstellung vom<br />
Brexit für beide Seiten lohnen könnten, denn<br />
auch Brüssel muss einem der beiden Konzepte<br />
für den EU-Ausstieg zustimmen.<br />
Doch die Brexit-Verhandlungen zwischen<br />
der EU-Kommission und Großbritannien<br />
kommen kaum vom Fleck und es bleibt<br />
nicht mehr viel Zeit, um einen harten Brexit<br />
zu verhindern. Zunehmend wächst die<br />
Wahrscheinlichkeit, dass die Verhandlungen<br />
ohne Einigung enden, ein sogenanntes „No-<br />
Deal-Szenario“. Sollten die Verhandlungen<br />
tatsächlich zu keinem Abschluss kommen,<br />
würden auch die Hardliner unter den Brexit-<br />
Befürwortern, um kostspielige Anpassungen<br />
zu minimieren, gezwungen sein, viele EU-<br />
Vorschriften und Verfahren zu akzeptieren,<br />
um den Handel und die Wirtschaft am Laufen<br />
zu halten.<br />
Ein Beispiel hierfür ist das unilaterale Angebot<br />
an EU-Bürger, im Vereinigten Königreich<br />
bleiben zu dürfen, unabhängig von den Ergebnissen<br />
der Verhandlungen. Wäre dieses<br />
Angebot nicht zustande gekommen, hätte<br />
ein „No-Deal“ möglicherweise Millionen von<br />
EU-Bürgern nach dem 30. März 2019 zu illegalen<br />
Einwanderern gemacht, die ab dann<br />
Arbeits- oder Aufenthaltsgenehmigungen<br />
und Visa hätten beantragen müssen.<br />
Die Wirtschaft auf beiden Seiten des Kanals<br />
hofft auf eine Einigung. Gleichzeitig wird den<br />
Unternehmen in der EU und in Großbritannien<br />
jedoch empfohlen, sich auf alle möglichen<br />
Ausgänge der Verhandlungen vorzubereiten.<br />
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hagelauer.de<br />
Tel. 07131 6234-9011<br />
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FÖRDERPROGRAMME<br />
STARK GEFRAGT<br />
Finanzielle Unterstützung für Unternehmen<br />
und Existenzgründer.<br />
In den ersten sechs Monaten des Jahres<br />
2018 förderte die L-Bank Baden-Württemberg<br />
519 Unternehmen aller Branchen<br />
in der Region Heilbronn-Franken.<br />
Das Darlehensvolumen in Höhe<br />
von 214,4 Millionen Euro liegt um 42,9<br />
Prozent höher als im gleichen Zeitraum des<br />
Vorjahres. Damit wurden Investitionen in<br />
Höhe von 491,5 Millionen Euro ausgelöst und<br />
fast 850 neue Arbeitsplätze geschaffen. Dies<br />
geht aus einer Mitteilung der L-Bank hervor.<br />
Wesentlicher Baustein<br />
Die Bilanz der L-Bank zeigt, dass die Förderkredite<br />
in der Region stark genutzt werden und<br />
ein wesentlicher Baustein für die Finanzierung<br />
von kleinen und mittleren Unternehmen sind.<br />
Gefördert wurden 167 Existenzgründer und<br />
Betriebsübernehmer. Sie erhielten Darlehen in<br />
Höhe von 38,7 Millionen Euro. An 352 etablierte<br />
Unternehmen wurden Fördermittel in Höhe<br />
von 175,7 Millionen Euro ausgereicht. Förderkredite<br />
gibt es beispielsweise für Gründungs-,<br />
Wachstums- und Erweiterungsinvestitionen,<br />
Liquiditäts- und Betriebsmittelfinanzierungen,<br />
die Ressourceneffizienz sowie Innovations- und<br />
Entwicklungsvorhaben.<br />
Videoberatungen bei der IHK<br />
Schon seit vielen Jahren organisiert die IHK regelmäßige<br />
Sprechtage mit der L-Bank und der<br />
Bürgschaftsbank. Dabei können Start-ups und<br />
Unternehmer ihr Projekt vorstellen, Businessund<br />
Finanzierungspläne besprechen und sich<br />
über Fördermittel informieren. Mit Videoberatungen<br />
gibt es nun auch die Möglichkeit zu<br />
kurzfristigen Ad-hoc-Beratungen in der IHK.<br />
Dieses digitale Serviceangebot erhöht die<br />
Reaktionsgeschwindigkeit bei den Finanzierungsberatungen.<br />
Per Videokonferenz werden<br />
Finanzierungsexperten der Förderinstitute<br />
zugeschaltet.<br />
www.l-bank.de<br />
KONTAKT<br />
Martin Neuberger<br />
IHK-Referent Wirtschaftsförderung<br />
Telefon 07131 9677-112<br />
E-Mail martin.neuberger@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 41 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Statistik<br />
WIRTSCHAFTS<br />
ZAHLEN<br />
Die Umsätze der regionalen Industriebetriebe<br />
sind im Juli 2018 im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />
um 0,2 Prozent gestiegen. Das Auslandsgeschäft<br />
verzeichnete hingegen einen Rückgang<br />
in Höhe von 4,6 Prozent. Im Juli 2018<br />
beschäftigten die Industriebetriebe in der Region<br />
128.383 Mitarbeiter. Dies waren 5.338 Personen<br />
mehr als im Juli 2017 (+ 4,3 Prozent).<br />
Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen<br />
Erwerbspersonen lag im August 2018 in der<br />
Region Heilbronn-Franken bei 3,2 Prozent (Baden-Württemberg<br />
3,3 Prozent).<br />
ARBEITSMARKT<br />
Offene Stellen<br />
Arbeitslose<br />
Aug. 2017 Aug. 2018<br />
Aug. 2017 Aug. 2018<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 5.016 5.117 + 2,0<br />
Hohenlohekreis 1.428 1.674 + 17,2<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 2.605 2.694 + 3,4<br />
Main-Tauber-Kreis 2.334 2.695 + 15,5<br />
Region Heilbronn-Franken 11.383 12.180 + 7,0<br />
Baden-Württemberg 108.719 117.566 + 8,1<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 620.302 672.252 + 8,4<br />
Deutschland (insgesamt) 765.280 827.758 + 8,2<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 10.126 9.982 - 1,4<br />
Hohenlohekreis 1.807 1.602 - 11,3<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3.598 3.295 - 8,4<br />
Main-Tauber-Kreis 2.410 2.117 - 12,2<br />
Region Heilbronn-Franken 17.941 16.996 - 5,3<br />
Baden-Württemberg 221.925 203.782 - 8,2<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 1.922.760 1.778.625 - 7,5<br />
Deutschland (insgesamt) 2.544.845 2.350.876 - 7,6<br />
PREISE<br />
Index für die Lebenshaltung<br />
Verbraucherpreisindex Aug. 2017 Aug. 2018<br />
Veränd.<br />
Baden-Württemberg (2010 = 100) 108,9 111,2 + 2,1<br />
Deutschland (insgesamt) (2010 = 100) 109,5 111,7 + 2,0<br />
Gewerbliche Indizes* Aug. 2017 Aug. 2018<br />
in %<br />
Veränd.<br />
Industrielle Erzeugnisse* (2010 = 100) 104,9<br />
Einzelhandelspreise (2010 = 100) 107,5 109,5 + 1,9<br />
Großhandelspreise* (2010 = 100) 107,1<br />
in %<br />
Arbeitslosenquote August 2018<br />
in % der<br />
abh. EWP 1)<br />
in % aller<br />
EWP 2)<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 4,1 3,7<br />
Hohenlohekreis 2,7 2,4<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3,2 2,9<br />
Main-Tauber-Kreis 3,1 2,8<br />
Region Heilbronn-Franken 3,6 3,2<br />
Baden-Württemberg 3,6 3,3<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 5,4 4,8<br />
Deutschland (insgesamt) 5,8 5,2<br />
* Die gewerblichen Indizes für Großhandelspreise und für Industrielle Erzeugnisse werden gegenwärtig<br />
auf ein neues Basisjahr (2015 = 100) umgestellt. Aktuelle Werte waren bei Drucklegung<br />
nicht verfügbar. Die Veröffentlichung neuer Indizes erfolgt in der nächsten w.<strong>news</strong>-Ausgabe.<br />
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes<br />
und Industrielle Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.<br />
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle<br />
Haushalts typen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr<br />
2000 eingestellt.<br />
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:<br />
Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk (interaktives Berechnungsprogramm).<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg,<br />
Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
1) bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte,<br />
geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />
2) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion<br />
Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit;<br />
eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 42 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
VERARBEITENDES GEWERBE 3)<br />
Beschäftigte<br />
Juli 2017 Juli 2018<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 10.702 10.970 + 2,5<br />
Landkreis Heilbronn 48.610 50.449 + 3,8<br />
Hohenlohekreis 19.956 20.699 + 3,7<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 25.675 27.328 + 6,4<br />
Main-Tauber-Kreis 18.102 18.937 + 4,6<br />
Region Heilbronn-Franken 123.045 128.383 + 4,3<br />
BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />
120.000*<br />
72.000*<br />
24.000<br />
18.000<br />
12.000<br />
6.000<br />
10.702<br />
10.970<br />
Juli 2017<br />
Juli 2018<br />
48.610<br />
50.449<br />
19.956<br />
20.699<br />
25.675<br />
27.328<br />
18.102<br />
18.937<br />
123.045<br />
128.383<br />
Baden-Württemberg 1.153.660 1.192.051 + 3,3<br />
Deutschland 5.529.246 5.677.549 + 2,7<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt.<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
Hohenlohekreis<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
Umsatz (in 1.000 Euro)<br />
Juli 2017 Juli 2018<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 247.911 254.135 + 2,5<br />
Landkreis Heilbronn 1.403.801 1.317.258 - 6,2<br />
Hohenlohekreis 388.460 437.788 + 12,7<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 479.643 512.064 + 6,8<br />
Main-Tauber-Kreis 273.221 276.219 + 1,1<br />
Region Heilbronn-Franken 2.793.036 2.797.464 + 0,2<br />
Baden-Württemberg 28.242.935 29.902.718 + 5,9<br />
Deutschland 141.387.542 151.674.505 + 7,3<br />
UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />
3.500.000*<br />
2.000.000*<br />
500.000<br />
375.000<br />
250.000<br />
125.000<br />
247.911<br />
254.135<br />
Juli 2017<br />
Juli 2018<br />
1.403.801<br />
1.317.258<br />
388.460<br />
437.788<br />
479.643<br />
512.064<br />
273.221<br />
276.219<br />
2.793.036<br />
2.797.464<br />
davon Export (in 1.000 Euro)<br />
Juli 2017 Juli 2018<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 106.140 131.413 + 23,8<br />
Landkreis Heilbronn<br />
Hohenlohekreis 212.472 232.855 + 9,6<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 217.202 247.901 + 14,1<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Region Heilbronn-Franken 1.507.537 1.438.108 - 4,6<br />
Baden-Württemberg 16.011.992 16.937.910 + 5,8<br />
Deutschland 70.113.938 75.332.324 + 7,4<br />
DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />
1.800.000*<br />
250.000<br />
200.000<br />
150.000<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
Juli 2017<br />
Juli 2018<br />
Hohenlohekreis<br />
212.472<br />
232.855<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
217.202<br />
247.901<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
1.507.537<br />
1.438.108<br />
3) Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe<br />
2008 (WZ 2008); Daten 2017: jahreskorrigierte Werte<br />
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen<br />
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und<br />
werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches<br />
Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
100.000<br />
50.000<br />
106.140<br />
131.413<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
Hohenlohekreis<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 43 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Wirtschaftsjunioren<br />
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ANMELDUNG<br />
Telefon 07131 9677-108<br />
E-Mail info@wjhn.de<br />
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Von Sandra Kegelmann<br />
Zu gleich zwei Veranstaltungen<br />
laden die Wirtschaftsjunioren<br />
Heilbronn-Franken im Herbst<br />
nach Bad Mergentheim ein:<br />
„WJ Wissen“ mit dem Hirnforscher<br />
Dr. Hans-Georg Häusel<br />
am 25. Oktober sowie die<br />
Podiumsdiskussion „Wirtschaft<br />
und Arbeit in Main-Tauber“<br />
am 15. November.<br />
WJ Wissen: Dr. Hans-Georg Häusel erklärt,<br />
warum Kunden kaufen<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe WJ Wissen<br />
schickt Hirnforscher Dr. Häusel die Teilnehmer<br />
auf eine unterhaltsame Reise durch<br />
das menschliche Gehirn. Er zeigt auf, wie Entscheidungen<br />
im Gehirn wirklich fallen: weitgehend<br />
unbewusst und immer emotional. Mit<br />
seinem Vortrag möchte er den Teilnehmern<br />
Erkenntnisse für den Arbeitsalltag mitgeben<br />
– egal ob im Management, Verkauf oder<br />
Marketing. Durch einen verständlichen und<br />
humorvollen Vortragsstil will er Zuhörer aller<br />
Unternehmenshierarchien und Bildungsstufen<br />
gleichermaßen begeistern. Die kostenfreie<br />
Veranstaltung findet am 25. Oktober ab 19 Uhr<br />
(Einlass: 18.30 Uhr) im Deutschordensmuseum<br />
Bad Mergentheim statt.<br />
Lücken und Brücken – wie gelingt der Wechsel<br />
von der Schule in den Betrieb?<br />
Die Podiumsdiskussion „Wirtschaft und Arbeit<br />
in Main-Tauber“ widmet sich in diesem<br />
Jahr ganz dem Übergang zwischen Schule und<br />
Unternehmen. Bekannte regionale Vertreter<br />
aus Bildung, Industrie und Wirtschaft erörtern,<br />
in welchen Bereichen der Übertritt in die Arbeitswelt<br />
für Schüler, Studenten und Betriebe<br />
bereits sehr gut funktioniert und an welchen<br />
Stellen Bildungsträger und Unternehmen in<br />
Zukunft noch stärker zusammenarbeiten sollten.<br />
Es werden wichtige Impulse und Handlungsansätze<br />
für die Region geliefert. Die kostenfreie<br />
Diskussion findet am 15. November<br />
ab 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) im Reinhold-<br />
Würth-Haus in Bad Mergentheim statt.<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 44 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
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PR-BEITRAG<br />
Fotos: marks GmbH<br />
Das Team um Jörg Scholz.<br />
Projekt: Haftpfl ichtkasse Darmstadt.<br />
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Büroarbeit kann Freude machen – vorausgesetzt, das Arbeitsumfeld<br />
ist perfekt geplant. Der mit viel Herzblut geführte Familienbetrieb<br />
3b IDO steht für handwerklich meisterhaft ausgeführte<br />
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zum kleinsten Detail auf die Wünsche des Auftraggebers maßgeschneidert<br />
sind.<br />
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die in puncto Funktion, Ästhetik und Ergonomie höchsten<br />
Anforderungen entsprechen. Als Planer, Möbelhersteller und Komplettanbieter<br />
gestaltet das Unternehmen faszinierende Bürowelten. Ob wirtschaftliche<br />
Lösungen durch die eigene Serienfertigung oder kundenspezifi<br />
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sich Firmenchef Jörg Scholz nicht zufrieden. Eine detaillierte Bedarfsanalyse<br />
im Vorfeld schafft die Grundlage für zielorientierte Gestaltungsvorschläge.<br />
Nur so können jene Einrichtungskonzepte und Speziallösungen<br />
entstehen, die typisch für 3b IDO sind: modern, funktional, intelligent<br />
und mit jener Sorgfalt gefertigt, die ein Büro zum angenehmen „(Er)<br />
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Die Herzogskelter Güglingen.<br />
MIT LEIDENSCHAFT<br />
UND TEAMWORK<br />
Zur Zeit der württembergischen<br />
Herzöge und Könige wurden in<br />
der Güglinger Kelter Trauben<br />
eingelagert und zu Wein verarbeitet.<br />
Heute werden dort abwechslungsreiche<br />
Speisen und<br />
mit Sorgfalt kreierte Menüs serviert.<br />
Geniessen in der Region<br />
zu Gast in der Herzogskelter<br />
Güglingen.<br />
Von Carolin Schwarzer<br />
Diana und Markus Hoffmann<br />
lernten sich in der Hotelfachschule<br />
kennen. Beide<br />
stammen aus der Region. Sie<br />
aus Bad Mergentheim, er aus<br />
Gemmingen. Diana Hoffmann,<br />
Geschäftsführerin der Herzogskelter:<br />
„Wir haben uns während der Ausbildung<br />
kennengelernt und direkt danach geheiratet.“<br />
2015 beschloss die ehemalige Geschäftsführerin<br />
der Herzogskelter, Evelin Bareither,<br />
das Restaurant und Hotel nicht weiter zu<br />
führen. Diana Hoffmann arbeitete damals<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 46 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
© Akalin<br />
bereits im Service der Herzogskelter, Markus<br />
Hoffmann war Küchenchef im Hotelrestaurant<br />
Nestor in Neckarsulm. Für die beiden<br />
war schnell klar, dass sie das Restaurant mit<br />
Hotel übernehmen möchten. Seit 2015 führen<br />
sie nun gemeinsam die Herzogskelter in<br />
Güglingen.<br />
Kochen was ankommt<br />
Um herauszufinden welche neuen Kreationen<br />
den Gästen gut schmecken, gibt es in<br />
der Herzogskelter eine Empfehlungskarte.<br />
Markus Hoffmann, Küchenchef der Herzogskelter:<br />
„Die Gerichte der Empfehlungskarte,<br />
die häufig bestellt werden, nehmen wir in<br />
die reguläre Speisekarte auf. So variiert unsere<br />
Karte kontinuierlich.“ Sie wird darüber<br />
hinaus saisonal verändert. Im Sommer gibt<br />
es beispielsweise Salat mit Schafskäse und<br />
Pfifferlingen oder den veganen Salat mit Kokoskäse,<br />
Graubrot, Kirschtomaten und Rucola,<br />
im Winter eher deftigere Gerichte. Zum<br />
Mittagstisch gibt es jeden Tag drei verschiedene<br />
Tagesessen, jeweils mit Dessert oder<br />
einer Suppe als Vorspeise. Ein Gericht steht<br />
immer schon seit Sonntag der Vorwoche fest,<br />
die anderen beiden werden jeweils morgens<br />
bestimmt und somit am Wetter und den gerade<br />
verfügbaren Produkten orientiert. Diana<br />
Hoffmann: „Unsere Gerichte zum Mittagstisch<br />
kommen sehr gut an. Wir haben jeden<br />
Tag etwa 40 bis 60 Gäste zur Mittagszeit.“<br />
Zusammenarbeit<br />
Da die Herzogskelter sehr große Räumlichkeiten<br />
bietet, finden dort immer wieder<br />
Hochzeiten, Firmenfeiern und kulturelle<br />
Veranstaltungen wie Kabarettshows oder<br />
Konzerte statt. Markus Hoffmann: „Auch bei<br />
großen Veranstaltungen von etwa 150 bis 200<br />
Gästen übernehmen wir das Catering.“ Die<br />
größte fand anlässlich der Bürgermeisterwahl<br />
in Güglingen mit insgesamt fast 550 Gästen<br />
statt. „Für so große Veranstaltungen braucht<br />
man ein gutes Team und flexible Lieferanten,<br />
die bestenfalls in der Region ansässig sind“,<br />
erklärt der 38-Jährige. Brot und Brötchen erhält<br />
die Herzogskelter von der Bäckerei Bürk,<br />
Fleisch hauptsächlich von Delikatessen Kohler<br />
aus Bönnigheim. Die Getränke kommen<br />
von Getränke Scherer aus Eppingen, das Bier<br />
von Palmbräu und der Wein von den Weingärtnergenossenschaften<br />
in Cleebronn und<br />
Markus und Diana Hoffmann.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />
Freitag und Sonntag<br />
11.30 Uhr bis 14 Uhr<br />
Montag bis Samstag<br />
18 Uhr bis 22 Uhr<br />
Sonntag<br />
18 Uhr bis 21.30 Uhr<br />
ANSCHRIFT<br />
Deutscher Hof 1<br />
74363 Güglingen<br />
© Akalin<br />
Küchenchef Markus Hoffmann beim Kochen.<br />
Mittagstisch in der Herzogskelter Güglingen.<br />
Güglingen. „Unsere Lieferanten sind super.<br />
Sie ermöglichen es uns, die gute Qualität und<br />
Vielfalt unserer Speisen stets zu halten und<br />
jeden Tag frische Zutaten zu verwenden“,<br />
sagt Markus Hoffmann und ergänzt: „Ich hoffe<br />
wir können noch lange mit ihnen zusammenarbeiten.“<br />
Was weitere Wünsche für die<br />
Zukunft angeht ist er bescheiden: „Es kann<br />
alles so weiterlaufen wie bisher. Wichtig ist es<br />
mir, dass ich gute Arbeitsabläufe und Strukturen<br />
etabliere und dass ich weiter am Herd<br />
stehen kann. Denn das Kochen ist meine Leidenschaft.“<br />
www.herzogskelter.de<br />
© Akalin<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 47 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
SERVICE + <strong>IN</strong>FO<br />
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MUT ZUM SCHEITERN –<br />
AUS MISSERFOLG LERNEN<br />
Am 21. November um 18 Uhr<br />
laden die IHK und die Wirtschaftsjunioren<br />
Heilbronn-Franken<br />
ins Heilbronner Haus der<br />
Wirtschaft (IHK) ein zur vierten<br />
Ausgabe von „Mut zum Scheitern<br />
– Aus Misserfolg lernen“.<br />
Ziel der Veranstaltungsreihe<br />
ist die Vermittlung von Erfahrungen<br />
anderer Unternehmer<br />
aus dem Scheitern einer Idee<br />
oder eines Projektes, um daraus<br />
für das eigene Unternehmen<br />
zu lernen.<br />
Im Mittelpunkt steht dieses Mal das Thema<br />
„Beteiligung/Partnerschaft“. Die Organisations-<br />
und Strategieberatung von Thorsten<br />
Schmitt und seines Kompagnons startete<br />
2011/12 erfolgreich, scheiterte 2015 jedoch<br />
aufgrund des innerbetrieblichen Verhältnisses.<br />
Schmitt wagte mit dieser Erfahrung einen<br />
Neuanfang und führt heute erfolgreich seine<br />
Nemius-Group. Aus seiner persönlichen Historie<br />
und langjährigen Berufserfahrung gibt<br />
er wertvolle Informationen zu den Vorteilen<br />
und Gefahren einer unternehmerischen<br />
Partnerschaft und wie man mit schwierigen<br />
Herausforderungen vorausschauend umgeht.<br />
Zuvor wird Björn Münchberg, GHA<br />
Rechtsanwälte in Heilbronn, ein Impulsreferat<br />
zum Thema „Gestaltungsmöglichkeiten<br />
des Gesellschaftsrechts – Mitgesellschafter:<br />
Fluch oder Segen?“ halten.<br />
Weitere Informationen zur Veranstaltung<br />
und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es<br />
im Internet unter<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.-Nr. TER002481<br />
KONTAKT<br />
Thomas Leykauf<br />
IHK-Referent Wirtschaftsförderung<br />
Telefon 07131 9677-174<br />
E-Mail thomas.leykauf@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 48 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
11. SÜDDEUTSCHER<br />
ENERGIEEFFIZIENZTAG<br />
Die IHK Heilbronn-Franken und das Modell Hohenlohe e. V.<br />
veranstalten am 6. November den 11. Süddeutschen Energieeffizienztag<br />
unter dem Motto „Energie – erzeugen, einkaufen,<br />
managen“.<br />
Sie macht einen vergleichsweise<br />
geringen Teil der Gesamtkosten<br />
eines Unternehmens aus, doch<br />
ohne sie geht es nicht: Energie<br />
– elektrisch, thermisch oder<br />
chemisch – ist ein zentraler Bestandteil<br />
für die Arbeit jedes Unternehmens.<br />
Klar ist auch: jede Kilowattstunde, die nicht<br />
verbraucht wird, spart bares Geld. Dass Unternehmen<br />
dazu die Energie intelligent und<br />
effizient einsetzen, ist eine zwingende Voraussetzung,<br />
und ein durchdachtes Managementsystem<br />
ein gutes Werkzeug dafür.<br />
Tipps und Informationen<br />
Aber wie kommt die Energie ins Unternehmen?<br />
Kauft man sie zu? Was muss bei Verträgen<br />
beachtet werden? Oder setzt man auf<br />
Eigenerzeugung? Mit Photovoltaik, Blockheizkraftwerk,<br />
Wärmepumpe und Co. gibt<br />
es Technologien, die dies ermöglichen. Welche<br />
ist die richtige für das Unternehmen?<br />
Der 11. Süddeutsche Energieeffizienztag<br />
gibt einen Überblick über die verschiedenen<br />
Möglichkeiten der effizienten Energieversorgung<br />
von Unternehmen. Eine begleitende<br />
Fachausstellung zeigt beispielhaft die<br />
Produktpalette der Systemkomponentenhersteller<br />
und bietet die Möglichkeit, Kontakte<br />
zu knüpfen.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
findet die Urkundenübergabe<br />
für das Projekt „Effizienz.InnovatorIn“<br />
statt (siehe Seite 10).<br />
KONTAKT<br />
Nicole Meier<br />
IHK-Referentin Energieberatung<br />
und Energiemanagement<br />
Telefon 07131 9677-311<br />
E-Mail nicole.meier@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
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Mit der Erfahrung aus über 400 Projekten<br />
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IHK-Informationsveranstaltung<br />
zum europäischen Übereinkommen<br />
über die internationale<br />
Beförderung gefährlicher<br />
Güter auf der Straße (ADR)<br />
2019 am 7. November im Heilbronner<br />
Haus der Wirtschaft.<br />
Der 1. Januar 2019 ist für alle, die<br />
mit Gefahrgut zu tun haben,<br />
wieder mit umfangreicher<br />
Arbeit verbunden. Es ist der<br />
Stichtag für die im zweijährigen<br />
Rhythmus erfolgende Einführung<br />
von Neuerungen, die aufgrund von<br />
geänderten Anforderungen der Praxis und<br />
Weiterentwicklungen der Industrie notwendig<br />
werden. Vorschriften werden ersetzt, umformuliert,<br />
gestrichen oder neu eingearbeitet.<br />
Wer sich rechtzeitig mit den anstehenden Änderungen<br />
beschäftigt, kann sich unnötigen<br />
Ärger ersparen und sichert einen reibungslosen<br />
Arbeitsablauf im Unternehmen.<br />
Informationen und Tipps für die Praxis<br />
Wie immer gibt es Änderungen, die nur einen<br />
spezialisierten, begrenzten Kreis betreffen.<br />
Andere kleinere oder umfangreiche<br />
Neuerungen sind von grundlegender Art<br />
und müssen deshalb von allen Betroffenen<br />
berücksichtigt und in die betrieblichen Prozessabläufe<br />
integriert werden. Zur Unterstützung<br />
der Betriebe und verantwortlichen<br />
Personen, die mit dem Umgang von Gefahrgut<br />
betraut sind, findet am Mittwoch, den<br />
7. November um 14 Uhr im Heilbronner Haus<br />
der Wirtschaft eine kostenpflichtige Informationsveranstaltung<br />
zum ADR 2019 statt. Anstehende<br />
Änderungen werden besprochen<br />
sowie Hilfestellungen für die Umsetzung in<br />
die Praxis gegeben.<br />
<strong>IN</strong>FORMATIONEN<br />
& ANMELDUNG<br />
Lena Rheiner<br />
Verkehr<br />
Telefon 07131 9677–123<br />
E-Mail lena.rheiner@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 50 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
VERANSTALTUNGSREIHE ZUM<br />
DATENSCHUTZ<br />
ANMELDUNG<br />
Die Datenschutzgrundverordnung<br />
(DSGVO) ist seit dem<br />
25. Mai verbindlich anzuwenden<br />
und die ersten Erfahrungen<br />
im Umgang mit den<br />
datenschutzrechtlichen Vorschriften<br />
stellen sich in den Unternehmen<br />
ein. Einige Punkte der DSGVO sorgen aber<br />
weiterhin für Unsicherheiten in den Unternehmen<br />
und einige Fragen scheinen noch<br />
ungeklärt, daher wird die IHK Heilbronn-<br />
Franken die Veranstaltungsreihe zum Thema<br />
Datenschutz fortsetzen und erweitern.<br />
Bisher sind folgende Veranstaltungen geplant:<br />
• Mittwoch, 31. Oktober 2018<br />
„Die neue DSGVO – Umsetzung in Unternehmen“<br />
mit Maria Wilhelm, Referentin<br />
der Stabsstelle Europa, Landesbeauftragten<br />
für den Datenschutz und die Informationsfreiheit<br />
BW, Veranstaltung in der IHK<br />
Heilbronn-Franken in Heilbronn<br />
• Freitag, 16. November 2018 von 10 bis 13 Uhr<br />
„Notwendigkeit einer Auftragsverarbeitung“<br />
mit Rechtsanwalt Kai Schützle,<br />
Heilbronn, Veranstaltung in der IHK Heilbronn-Franken<br />
• Montag, 10. Dezember 2018 von 10 bis 13 Uhr<br />
„Notwendigkeit eines Datenschutzbeauftragten“<br />
mit Rechtsanwalt Kai Schützle,<br />
Heilbronn, Veranstaltung in der IHK Heilbronn-Franken<br />
• Mittwoch, 19. Dezember 2018<br />
„Erste Erfahrungen mit der EU-DSGVO“ mit<br />
Rechtsanwalt Andreas Jaspers, Bonn, Veranstaltung<br />
in der IHK Heilbronn-Franken<br />
Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungsinhalten<br />
sowie Anmeldemöglichkeit<br />
gibt es im Internet.<br />
www.heilbronn.ihk.de/termine<br />
Elke Fabritius<br />
Unternehmen, Energie,<br />
Umwelt & Recht<br />
Telefon 07131 9677-304<br />
E-Mail elke.fabritius@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
Tim Stern<br />
IHK-Referent Wirtschaftsrecht<br />
Telefon 07131 9677-213<br />
E-Mail tim.stern@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
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IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />
AKTUELLE VERANSTALTUNGEN (AUSZUG)<br />
Datum Veranstaltung Ort Nr. Preis<br />
12.<strong>10.2018</strong> Geprüfte/-r Technische/-r Betriebswirt/-in Schwäbisch Hall 80077S 4.200,00 €<br />
Ab 12.<strong>10.2018</strong> Fachkraft für Personalentwicklung (IHK) Heilbronn 6210_182_01H 1.990,00 €<br />
Ab 12.<strong>10.2018</strong> Projektmanager/-in (IHK) – Zertifikatslehrgang Heilbronn 6150_182_01H 1400,00 €<br />
Ab 12.<strong>10.2018</strong> Train the Trainer (IHK) Heilbronn 6310_182_01H 1.590,00 €<br />
13.<strong>10.2018</strong> Geprüfte/-r Fachwirt/-in im Gesundheits- u. Sozialwesen Heilbronn 34009H 3.350,00 €<br />
16.<strong>10.2018</strong> Gewinnbringende Auslandsmessen – Erfolgreich planen und durchführen Heilbronn 1529_182_01H 290,00 €<br />
17.<strong>10.2018</strong> Chefsache: Exportkontrolle – Bedeutung, Verantwortung und Haftung Hotel Rappenhof, 1540_182_01H 290,00 €<br />
Weinsberg<br />
17.<strong>10.2018</strong> Geprüfte/-r Technische/-r Betriebswirt/-in Heilbronn 80076H 4.200,00 €<br />
19.<strong>10.2018</strong> Export für den Vertrieb Schwäbisch Hall 1523_182_01S 310,00 €<br />
22.<strong>10.2018</strong> Geprüfte/-r Wirtschaftsfachwirt/-in Vollzeit Heilbronn 37103H 3.550,00 €<br />
23.<strong>10.2018</strong> Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in Heilbronn 46019H 4.500,00 €<br />
Ab 23.<strong>10.2018</strong> Compliance Officer (IHK) – Zertifikatslehrgang Heilbronn 6000_182_01H 1.890,00 €<br />
24.<strong>10.2018</strong> Treffpunkt Weiterbildung – Infoveranstaltung zur beruflichen Weiterbildung Heilbronn kostenfrei<br />
24.–26.<strong>10.2018</strong> Interner Auditor Heilbronn 6156_182_01H 990,00 €<br />
25.<strong>10.2018</strong> Arbeitszeugnisse – richtig und rationell Heilbronn 2416_182_01H 340,00 €<br />
25.<strong>10.2018</strong> Leistungsfähiger und stressresistenter durch mentale Agilität Heilbronn 1217_182_01H 340,00 €<br />
26.<strong>10.2018</strong> Exporttechnik II – Abwicklung von Exportgeschäften einschl. Binnenmarkt (EU) Heilbronn 1502_182_01H 310,00 €<br />
30.<strong>10.2018</strong> 1. Heilbronner Online-Marketing Forum Heilbronn 390,00 €<br />
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leer und ausgelaugt, „funktionieren“ nur noch, schlafen schlecht und sind gereizt. Unzufriedenheit<br />
und Sorge um die Zukunft bedrücken Sie. Symptome, die für „Burn-out“<br />
sprechen. Der Begriff stammt aus dem englischem „to burn out“ – „ausgebrannt sein“.<br />
In den vergangenen Jahren hat die Psychiatrie große Fortschritte bei der Erforschung dieser<br />
Krankheit mit den vielen Gesichtern erzielt. Heute wissen wir, dass die kör perliche,<br />
emotionale und geistige Erschöpfung in den meisten Fällen aus beruflicher Überlastung<br />
herrührt. Ausgelöst wird sie durch Stressfaktoren, die aufgrund verminderter Belastbarkeit<br />
psychisch nicht mehr kompensiert werden können. Das Burn-out-Syndrom kann zu ernsthaften<br />
psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen führen wie Depres sio nen,<br />
Angststörungen, somatoforme Störungen, chronische Schmerzen und auch Tinnitus. In<br />
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• Depressionsgruppe<br />
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• Genussgruppe<br />
• Stressbewältigungsgruppe<br />
• Schmerzgruppe<br />
• Medizinische und<br />
psychologische Vorträge<br />
• Suchtberatung<br />
• Physikalische Anwendungen<br />
• Wirbelsäulen- und Bandscheibengymnastik<br />
• Fitness, Nordic Walking,<br />
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Rücken schule usw.<br />
• Freizeitangebote
IHK-Bekanntmachung<br />
JAHRESABSCHLUSS 2017 DER<br />
IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />
Die Vollversammlung der IHK hat in ihrer Sitzung vom 19. Juli 2018 den<br />
Jahresabschluss 2017 festgestellt. Es wurde ein Bilanzgewinn/-<br />
verlust in Höhe von 0,0 T€ festgestellt. Dem Präsidium und der<br />
Hauptgeschäftsführerin wurde die Entlastung erteilt.<br />
Jahresabschluss 2017 der IHK Heilbronn-Franken<br />
Der Jahresabschluss der IHK Heilbronn-Franken besteht aus<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung, der Finanzrechnung und der<br />
Bilanz. Unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer<br />
Buchführung stellt er die tatsächliche Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage dar. Die nachfolgend erläuterten Zahlenwerke sind<br />
von der Rechnungsprüfungsstelle der Industrie- und Handelskammern<br />
(Bielefeld) geprüft. Es wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />
erteilt. Die ehrenamtlichen Rechnungsprüfer der<br />
IHK haben sich diesem Urteil angeschlossen.<br />
Ertragslage (Gewinn- und Verlustrechnung)<br />
Die Betriebserträge fallen gegenüber dem Vorjahr um 559,1 T€<br />
niedriger aus. Die Erträge aus Beiträgen liegen um 610,9 T€ unter<br />
denen des Jahres 2016. Hauptgrund hierfür sind um 624,8 T€ geringere<br />
Beiträge aus Vorjahren, wofür im Wesentlichen die Umlagesenkungen<br />
der letzten Jahre, vor allem ab 2012 verantwortlich<br />
sind. Die Erträge aus Gebühren setzen sich zusammen aus den<br />
Gebühren für die Berufs- und Weiterbildung und den sonstigen<br />
Gebühren (Ursprungszeugnisse, Bescheinigungen, Sachkundeprüfungen<br />
etc.). Insgesamt fallen sie um 112,8 T€ niedriger aus<br />
als 2016. Dies ist auf gesunkene Erträge aus den Gebühren für<br />
die Berufsbildung zurückzuführen. Hier wirkt sich die seit September<br />
2016 gültige Gebührenordnung aus. Diese umfasst u.a.<br />
neben einer Neugestaltung der Ausbildungsgebühren auch die<br />
Einführung einer dreigeteilten Abrechnung, jeweils zum Zeitpunkt<br />
der Leistungserbringung (Eintragung, Zwischenprüfung und Abschlussprüfung).<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge fallen im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 196,7 T€ höher aus, was im Wesentlichen<br />
auf Projektförderungen zurückzuführen ist (z. B. für das Projekt<br />
„KEFF - Kompetenzstelle Energieeffizienz Heilbronn-Franken“).<br />
Die Betriebsaufwendungen fallen in Summe um 1.999,0 T€ höher<br />
aus. Zurückzuführen ist dies auf höhere sonstige betriebliche<br />
Aufwendungen und Personalaufwendungen. Letztere steigen im<br />
Vergleich zu 2016 um 1.045,3 T€. Dieser Anstieg begründet sich<br />
nicht in den Gehältern (-154,4 T€), sondern in höheren Aufwendungen<br />
für Sozialabgaben und Altersversorgung (+1.199,7 T€).<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen fallen um 962,5 T€<br />
höher aus. Dies begründet sich im Wesentlichen in einmaligen<br />
Instandhaltungsmaßnahmen und Aufwendungen für die Durchführung<br />
der IHK-Vollversammlungswahl. Beide Aufwandsposten<br />
können größtenteils den hierfür gebildeten zweckgebundenen<br />
Rücklagen entnommen werden.<br />
Das Finanzergebnis fällt mit -1.067,0 T€ um 924,4 T€ negativer aus<br />
als 2016. Im Wesentlichen ist dies auf einen höheren Zinsaufwand<br />
für langfristige Rückstellungen (gesunkener BilMoG-Zinssatz) zurückzuführen.<br />
Positiv wirkt sich hier die Gewinnausschüttung der<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung GmbH in Höhe von 506,8 T€ aus.<br />
Mit Berücksichtigung der Steuern, des Ergebnisvortrags aus dem<br />
Vorjahr und des Saldos der Rücklagenveränderung ergibt sich<br />
ein Bilanzgewinn/-verlust von 0 T€.<br />
Finanzlage (Finanzrechnung)<br />
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (755,1 T€) ist<br />
geprägt durch den Jahresfehlbetrag in Höhe von -1.424,2 T€, zahlungsunwirksame<br />
Aufwendungen und Veränderungen bei den<br />
Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungsposten von insgesamt<br />
518,5 T€, zahlungsunwirksame Erträge in Höhe von 17,7 T€ sowie<br />
durch eine Zunahme der Forderungen (47,6 T€) und Verbindlichkeiten<br />
(215,8 T€). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt<br />
-1.214,4 T€. Er umfasst im Wesentlichen Auszahlungen für<br />
Investitionen in das Sachanlagevermögen (443,8 T€) und die<br />
Umschichtung von Mitteln des Umlauf- in das Finanzanlagevermögen<br />
(761,9 T€). Letzteres erfolgt hauptsächlich aufgrund von<br />
Prämienzahlungen für Rückdeckungsversicherungen. In Summe<br />
ergibt sich somit eine Veränderung des Finanzmittelbestandes<br />
in Höhe von -1.969,5 T€, sodass sich der Finanzmittelbestand zum<br />
31. Dezember 2017 auf 9.990,5 T€ verringert.<br />
Vermögenslage und Kapitalstruktur (Bilanz)<br />
Die Bilanzsumme sinkt gegenüber dem Vorjahr um 1.323,4 T€ (-2,4<br />
Prozent). Die Veränderung der Vermögenslage resultiert insbesondere<br />
aus geringeren Investitionen ins Sachanlagevermögen<br />
und in immaterielle Vermögensgegenstände. Eine wesentliche<br />
Veränderung im Sachanlagevermögen ist die Aktivierung des<br />
Blockheizkraftwerkes. Positiv entwickelte sich das Finanzanlagevermögen.<br />
Dies begründet sich in der Umschichtung von Umlaufvermögen<br />
ins Finanzanlagevermögen. Die geringeren liquiden<br />
Mittel sind entsprechend die Folge eines negativen Cashflow<br />
(siehe Finanzlage). Die Veränderung der Kapitalstruktur resultiert<br />
im Wesentlichen aus Veränderungen bei den Rücklagen. Die Eigenkapitalquote<br />
beträgt 53,8 Prozent (Vorjahr 55,2 Prozent).<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 54 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
IST 2017<br />
Euro<br />
IST 2016<br />
Euro<br />
Abweichung<br />
Euro<br />
1. Erträge aus IHK-Beiträgen 12.086.866,53 12.697.747,97 -610.881,44<br />
2. Erträge aus Gebühren 3.228.012,83 3.340.797,93 -112.785,10<br />
3. Erträge aus Entgelten 519.107,24 551.231,01 -32.123,77<br />
4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 0,00 0,00 0,00<br />
5. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00<br />
6. Sonstige betriebliche Erträge 2.476.697,69 2.280.004,87 196.692,82<br />
davon: – Erträge aus öffentlichen Zuwendungen 502.249,56 239.615,02 262.634,54<br />
– Erträge aus Erstattungen 609.981,12 571.907,33 38.073,79<br />
– Erträge aus der Auflösung von Sonderposten 17.680,00 17.680,00 0,00<br />
– sonstige betriebliche Erträge<br />
– Erträge aus Abführung an gesonderte Wirtschaftspläne<br />
1.346.787,01<br />
0,00<br />
1.450.802,52<br />
0,00<br />
-104.015,51<br />
0,00<br />
Betriebserträge 18.310.684,29 18.869.781,78 -559.097,49<br />
7. Materialaufwand 3.840.846,80 3.881.832,86 -40.986,06<br />
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 526.885,78 426.483,25 100.402,53<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 3.313.961,02 3.455.349,61 -141.388,59<br />
8. Personalaufwand 8.891.069,27 7.845.756,22 1.045.313,05<br />
a) Gehälter 6.852.508,40 7.006.925,92 -154.417,52<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2.038.560,87 838.830,30 1.199.730,57<br />
9. Abschreibungen 588.331,27 556.129,01 32.202,26<br />
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und<br />
588.331,27 556.129,01 32.202,26<br />
Sachanlagen<br />
b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlauf vermögens 0,00 0,00 0,00<br />
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.187.605,28 4.225.137,52 962.467,76<br />
davon: – Zuführung an gesonderte Wirtschaftspläne 0,00 0,00 0,00<br />
Betriebsaufwand 18.507.852,62 16.508.855,61 1.998.997,01<br />
Betriebsergebnis -197.168,33 2.360.926,17 -2.558.094,50<br />
11. Erträge aus Beteiligungen 506.818,91 0,00 506.818,91<br />
12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlage vermögens 54.110,20 357.535,57 -303.425,37<br />
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 586,09 3.308,95 -2.722,86<br />
davon: – Erträge aus Abzinsung 0,00 0,00 0,00<br />
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 0,00 0,00<br />
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.628.479,52 -503.454,00 -1.125.025,52<br />
davon: – Aufwendungen aus Aufzinsung -1.628.479,52 503.454,00 -2.131.933,52<br />
Finanzergebnis -1.066.964,32 -142.609,48 -924.354,84<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.264.132,65 2.218.316,69 -3.482.449,34<br />
16. Außerordentliche Erträge 0,00 0,00 0,00<br />
17. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00<br />
Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 0,00<br />
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -107.749,72 -33.249,36 -74.500,36<br />
19. Sonstige Steuern -52.323,94 -52.357,23 33,29<br />
20. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag -1.424.206,31 2.132.710,10 -3.556.916,41<br />
21. Gewinn-/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 350.101,09 447.678,57 -97.577,48<br />
Einstellungen in die Nettoposition 0,00 0,00 0,00<br />
22. Entnahmen aus Rücklagen 2.159.190,22 1.002.502,82 1.156.687,40<br />
a) aus der Ausgleichsrücklage 493.291,22 981.102,82 -487.811,60<br />
b) aus anderen Rücklagen 1.665.899,00 21.400,00 1.644.499,00<br />
23. Einstellungen in Rücklagen -1.085.085,00 -3.232.790,40 2.147.705,40<br />
a) in die Ausgleichsrücklage 0,00 0,00 0,00<br />
b) in andere Rücklagen -1.085.085,00 -3.232.790,40 2.147.705,40<br />
24. Bilanzgewinn / Bilanzverlust 0,00 350.101,09 -350.101,09<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 55 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
IHK-Bekanntmachung<br />
Finanzrechnung<br />
Ist 2017<br />
Euro<br />
Ist 2016<br />
Euro<br />
Abweichung<br />
Euro<br />
1. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag vor<br />
-1.424.206,31 2.132.710,10 -3.556.916,41<br />
außerordentlichem Posten<br />
2.a) +/- Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens 588.331,27 556.129,01 32.202,26<br />
2.b) - Erträge aus der Auflösung von Sonderposten -17.680,00 -17.680,00 0,00<br />
3. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung Passive RAP (+) / Auflösung Aktive -69.767,59 -1.690.212,68 1.620.445,09<br />
RAP (+),<br />
Auflösung Passive RAP (-) / Bildung Aktive RAP (-)<br />
4. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen u. Erträge<br />
+ Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen 0,00 0,00 0,00<br />
- Sonstige zahlungsunwirksame Erträge 0,00 0,00 0,00<br />
5. Verluste / Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
+ Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00<br />
- Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00<br />
6. +/- Veränderungen aus der Abnahme (+) und Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen<br />
aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelte und sonstige Lieferungen und Leistungen sowie<br />
andere Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind<br />
+ Abnahme 430.827,65 566.094,95 -135.267,30<br />
- Zunahme -478.453,68 -596.601,73 118.148,05<br />
7. +/- Veränderungen aus der Zunahme (+) und Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus IHK-<br />
Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie andere<br />
Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind<br />
+ Zunahme 253.214,70 100.362,90 152.851,80<br />
- Abnahme -37.385,50 -98.158,57 60.773,07<br />
8. Außerordentliche Posten<br />
+ Einzahlungen in außerordentlichen Posten 0,00 0,00 0,00<br />
- Auszahlungen aus außerordentlichen Posten 0,00 0,00 0,00<br />
9. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -755.119,46 952.643,98 -1.707.763,44<br />
10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0,00 0,00 0,00<br />
11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -443.829,27 -515.424,82 71.595,55<br />
12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00<br />
13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens -8.681,26 -10.657,23 1.975,97<br />
14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 0,00 0,00 0,00<br />
15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlage vermögen -761.912,60 -805.345,19 43.432,59<br />
16. Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.214.423,13 -1.331.427,24 117.004,11<br />
17.a) + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00 0,00<br />
17.b) + Einzahlungen aus Investitionszuschüssen 0,00 0,00 0,00<br />
18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00 0,00<br />
19. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,00 0,00 0,00<br />
20. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittel bestandes<br />
-1.969.542,59 -378.783,26 -1.590.759,33<br />
(Summe der Zeilen 9, 16 und 19)<br />
21. Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 11.959.998,24 12.338.781,50 -378.783,26<br />
22. Finanzmittelbestand am Ende der Periode 9.990.455,65 11.959.998,24 -1.969.542,59<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 56 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Bilanz<br />
AKTIVA 31.12.2017<br />
Euro<br />
31.12.2016<br />
Euro<br />
A. Anlagevermögen 41.818.561,40 41.192.469,54<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 43.847,00 54.719,00<br />
1. Selbst geschaffene gewerbliche<br />
0,00 0,00<br />
Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />
und Werte<br />
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen,<br />
43.847,00 54.719,00<br />
gewerbliche Schutzrechte und<br />
ähnliche Rechte und Werte sowie<br />
Lizenzen an solchen Rechten und<br />
Werten<br />
3. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00<br />
II. Sachanlagen 17.216.539,72 17.341.488,46<br />
1. Grundstücke, grundstücksgleiche 15.810.955,27 16.157.244,27<br />
Rechte und Bauten einschließlich der<br />
Bauten auf fremden Grundstücken<br />
2. Technische Anlagen und Maschinen 606.026,00 44.185,00<br />
3. andere Anlagen, Betriebs- und 750.838,66 732.283,66<br />
Geschäftsausstattung<br />
4. Geleistete Anzahlungen und<br />
48.719,79 407.775,53<br />
Anlagen im Bau<br />
III. Finanzanlagen 24.558.174,68 23.796.262,08<br />
1. Anteile an verbundenen<br />
103.000,00 103.000,00<br />
Unternehmen<br />
2. Ausleihungen an verbundene<br />
0,00 0,00<br />
Unternehmen<br />
3. Beteiligungen 6.251,00 6.251,00<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen,<br />
0,00 0,00<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht<br />
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 7.881.803,96 7.881.803,96<br />
6. sonstige Ausleihungen und Rückdeckungsansprüche<br />
16.567.119,72 15.805.207,12<br />
B. Umlaufvermögen 10.987.637,48 12.909.554,04<br />
I. Vorräte 44.961,12 49.621,27<br />
1. Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 38.476,77 38.972,66<br />
2. Unfertige Leistungen 0,00 0,00<br />
3. Fertige Leistungen 5.675,15 8.029,01<br />
4. Geleistete Anzahlungen 809,20 2.619,60<br />
II. Forderungen und sonstige<br />
952.220,71 899.934,53<br />
Vermögens gegenstände<br />
1. Forderungen aus Beiträgen,<br />
489.530,03 726.455,62<br />
Gebühren, Entgelten und sonstigen<br />
Lieferungen und Leistungen<br />
2. Forderungen gegen verbundene 89.429,70 3.438,45<br />
Unternehmen<br />
3. Forderungen gegen Unternehmen,<br />
0,00 0,00<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht<br />
4. Sonstige Vermögensgegenstände 373.260,98 170.040,46<br />
III. Wertpapiere 0,00 0,00<br />
1. Anteile an verbundenen<br />
0,00 0,00<br />
Unternehmen<br />
2. Sonstige Wertpapiere 0,00 0,00<br />
IV. Kassenbestand, Guthaben bei<br />
9.990.455,65 11.959.998,24<br />
Kreditinstituten und Schecks<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 62.789,49 90.422,94<br />
52.868.988,37 54.192.446,52<br />
PASSIVA 31.12.2017<br />
Euro<br />
31.12.2016<br />
Euro<br />
A. Eigenkapital 28.465.994,78 29.890.201,09<br />
I. Nettoposition 11.000.000,00 11.000.000,00<br />
II. Ausgleichsrücklage 7.062.708,78 7.556.000,00<br />
III. Andere Rücklagen 10.403.286,00 10.984.100,00<br />
IV. Bilanzgewinn / Bilanzverlust 0,00 350.101,09<br />
B. Sonderposten 66.309,00 83.989,00<br />
1. Sonderposten für Investitionszuschüsse<br />
66.309,00 83.989,00<br />
zum Anlagevermögen<br />
C. Rückstellungen 22.773.429,00 21.476.536,00<br />
1. Rückstellungen für Pensionen und 20.732.820,00 19.137.685,00<br />
ähnliche Verpflichtungen<br />
2. Steuerrückstellungen 0,00 0,00<br />
3. Sonstige Rückstellungen 2.040.609,00 2.338.851,00<br />
D. Verbindlichkeiten 743.915,28 528.086,08<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
0,00 0,00<br />
Kreditinstituten<br />
2. Erhaltene Anzahlungen auf<br />
0,00 0,00<br />
Bestellungen<br />
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen 532.724,12 334.496,83<br />
und Leistungen<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
16.318,48 7.053,43<br />
verbundenen Unternehmen<br />
5. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
0,00 0,00<br />
Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht<br />
6. Sonstige Verbindlichkeiten 194.872,68 186.535,82<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten 819.340,31 2.213.634,35<br />
52.868.988,37 54.192.446,52<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 57 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Firmen + Leute<br />
VOLLERT,<br />
WE<strong>IN</strong>SBERG<br />
Kombinierte Linie<br />
Der brasilianische Hersteller<br />
Randon hat eine 500<br />
Meter lange kombinierte<br />
Schweiß-, Lackier- und Montagelinie<br />
für Lkw-Trailer und Eisenbahnwaggons<br />
errichtet.<br />
Die Vollert Anlagenbau<br />
GmbH hat die automatische<br />
Förderstrecke mit 13 Seilzugantrieben<br />
im Schweißbereich<br />
geliefert. Sie beginnt erst ab<br />
einem Gewicht von 10 Tonnen,<br />
am Anfang der Anlage<br />
erfolgt der Vorschub noch<br />
manuell. Einzeln kombinierte<br />
Seilzüge erlauben unterschiedliche<br />
Durchlaufzeiten,<br />
so Wesley Gomes, Geschäftsführer<br />
der Vollert do Brasil.<br />
www.vollert.de<br />
FERCHAU,<br />
HEILBRONN<br />
Ausbau des<br />
IT-Bereichs<br />
Die Niederlassung der Ferchau<br />
Engineering GmbH<br />
verzeichnete im vergangenen<br />
Jahr „starkes Wachstum“, wie<br />
der neue Leiter Gregor Jakubik<br />
mitteilt. So stieg die Zahl<br />
der Beschäftigten um 18 Prozent<br />
auf 300. Der Geschäftsbereich<br />
Automotive war zu<br />
Beginn des Jahres ausgegliedert<br />
und als neuer Standort in<br />
Weissach gegründet worden,<br />
„um den steigenden Anforderungen<br />
aus der Autoindustrie<br />
gerecht zu werden“. Im Zuge<br />
einer Wachstums- und Spezialisierungsstrategie<br />
soll nun<br />
der IT-Bereich weiter ausgebaut<br />
werden.<br />
www.ferchau.de<br />
© Optima<br />
Das Team der Optima Packaging Group beim zweiten Münchner Makeathon.<br />
QUERFORMAT, CRAILSHEIM<br />
Zwei Wettbewerbsauszeichnungen<br />
OPTIMA,<br />
SCHWÄBISCH HALL<br />
2. Makeathon<br />
Ein Team aus Studierenden,<br />
Auszubildenden und Nachwuchsingenieuren<br />
der Optima<br />
packaging group GmbH konstruierte<br />
beim 2. Münchner Makeathon<br />
in nur 30 Stunden den Prototyp<br />
eines Produktvereinzelers<br />
mit Zuführsystem. Nach der Entscheidung,<br />
was entwickelt werden<br />
soll (ein Infeed-Simulator),<br />
arbeitete das Team in den Gruppen<br />
Konstruktion, Aktorik/Sensorik<br />
und Software und stellte dann<br />
das Ergebnis vor. Optima-Teams<br />
nehmen regelmäßig an Makeathons,<br />
„kollaborativen Entwicklungswettbewerben“,<br />
teil.<br />
optima-packaging.com<br />
Die querfomat-Geschäftsführer Stefan Kurz (links) und Matthias Messerer mit den ausgezeichneten Projekten.<br />
Zum 13. Mal nahm die Werbeagentur querformat<br />
GmbH & Co. KG am Wettbewerb um den<br />
„Econ-Megaphon-Award“ teil. Unter den von der<br />
Jury ausgewählten 194 Arbeiten ist querformat<br />
zweimal vertreten – mit dem Verkaufsprospekt<br />
des Stallaustatters Hau und der neuen Webseite<br />
der Ellwanger Firma Inneo. Für den Stallausstatter<br />
musste ein unscheinbarer Edelstahlkasten<br />
namens Korn-Max „sichtbar“ gemacht werden,<br />
was von querformat mit einem gezeichneten Superhelden<br />
Korn-Max als Stallhelfer realisiert<br />
wurde.<br />
www.querformat.info<br />
© Querformat<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 58 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
SCHUBERT,<br />
CRAILSHEIM<br />
Gerhard Schubert<br />
80 Jahre<br />
Gerhard Schubert, so heißt<br />
es in einer Würdigung<br />
zu seinem 80. Geburtstag,<br />
sei „ein Pionier, der mit seinen<br />
Entwicklungen die Verpackungsbranche<br />
bis heute prägt.<br />
Als Vorreiter behauptet er sich<br />
seit 1966 mit seinen flexiblen<br />
Verpackungsmaschinen im Baukastensystem“.<br />
Heute sei die<br />
Gerhard Schubert GmbH „anerkannter<br />
Weltmarktführer für<br />
CNC-gesteuerte Toploading-<br />
Verpackungsmaschinen“. Begonnen<br />
hatte er mit 15 Jahren<br />
als Mechaniker, wurde später<br />
Konstrukteur und gründete 1966<br />
sein eigenes Unternehmen.<br />
www.gerhard-schubert.de<br />
Ebm-papst überspringt die zweite Milliarde im Geschäftsjahr 2017/2018.<br />
EBM-PAPST, MULF<strong>IN</strong>GEN<br />
Ende des Geschäftsjahrs<br />
Das am 31. März endende Geschäftsjahr der ebm-papst Mulfingen<br />
GmbH & Co. KG erbrachte um 7,5 Prozent höhere Umsatzerlöse<br />
von 2,043 Milliarden Euro. Zum Stichtag hatte das Familienunternehmen<br />
15.115 Beschäftigte, eine Steigerung um 717 Personen. Mit einem<br />
„Strategieprogramm“, bestehend aus über 30 „one ebm-papst“-Projekten,<br />
möchte der nach eigenen Angabe Technologieführer bei Ventilatoren<br />
und Motoren seine internationale Stellung weiter ausbauen,<br />
zum Beispiel in Asien und Amerika nach dem Prinzip „local for local“.<br />
www.ebmpapst.com<br />
© Philipp Reinhard für ebm-papst<br />
GÖTZ,<br />
ERLENBACH<br />
E-Taxen<br />
Dieselskandal, Fahrverbote…<br />
auch an Taxi Götz<br />
geht dieses Thema nicht vorbei.<br />
„Zum Glück haben wir<br />
hier im Land eine gute Infrastruktur<br />
an E-Ladesäulen“,<br />
heißt es in einer Mitteilung<br />
der Götz eK. Das Land fördert<br />
die E-Mobilität von Taxen:<br />
„Jedes unserer vier neuen<br />
Taxen wird mit 6.000 Euro<br />
gefördert über den „BW-e-<br />
Gutschein“, lautet es weiter.<br />
Spätestens in diesem Monat<br />
sollen alle betriebsbereit sein.<br />
www.goetz-gruppe.de<br />
© Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH + Co. KG<br />
Gemeinsam erliefen die 40 Läufer 912 Euro für die Autana Stiftung.<br />
Gemeinsam Sport treiben und dabei noch etwas<br />
Gutes tun – das bot der Stimme-Firmenlauf in<br />
Heilbronn. Das Lauf-Team der Armaturenfabrik Franz<br />
Schneider GmbH + Co. KG ging mit der Rekordzahl<br />
von 40 Läufern an den Start. Beim Stimme-Firmenlauf<br />
geht es nicht nur um die körperliche Betätigung: für<br />
AS-SCHNEIDER, NORDHEIM<br />
Laufen und spenden<br />
jeden gelaufenen Kilometer gehen vier Euro an die<br />
Autana Stiftung GmbH in Heilbronn, die Menschen<br />
mit Beeinträchtigungen im Alltag unterstützt. 228<br />
Kilometer kamen zusammen und damit 912 Euro.<br />
www.as-schneider.com<br />
<strong>IN</strong>TERSPORT,<br />
HEILBRONN<br />
Engagement für<br />
SOS-Kinderdorf<br />
Mit engagierten Beschäftigten<br />
nahm die Intersport<br />
Deutschland GmbH an<br />
den „Intersport-Aktionstagen<br />
in SOS-Kinderdörfern“ teil. 50<br />
Freiwillige gestalteten für<br />
Kinderdörfer in Württemberg<br />
und der Pfalz „einen Tag voller<br />
Sport, Spiel und vor allem<br />
Spaß“. Die Aktionstage sind<br />
Teil einer Partnerschaft von<br />
Intersport Deutschland und<br />
SOS-Kinderdorf e. V. „Die<br />
starke Beteiligung habe überwältigt“,<br />
so Intersport. Die<br />
Kinderdörfer erhielten auch<br />
„eine Vielzahl an Sportartikeln“<br />
und eine 10.000-Euro-<br />
Spende.<br />
www.intersport.de<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 59 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Firmen + Leute<br />
STIMME,<br />
HEILBRONN<br />
„Color Quality<br />
Club“<br />
Zum 9. Mal hat die Zeitung<br />
Heilbronner Stimme am<br />
Wettbewerb „International<br />
Color Quality Club“ teilgenommen<br />
und sich jetzt mit<br />
1098 Punkten von 1116 möglichen<br />
im Spitzenbereich platziert.<br />
Auswahl der Materialien<br />
und Know-how in der Medienproduktion<br />
und bei den Druckern<br />
seien die Voraussetzungen<br />
für hohe Druckqualität,<br />
schreibt die Heilbronner Stimme<br />
GmbH & Co. KG. Ein Qualitätsmanagement<br />
sorge dafür,<br />
„dass im Druck mit den<br />
vorgegebenen Farbdichten<br />
die erforderlichen Messwerte<br />
erreicht werden“.<br />
www.stimme.de<br />
VOLKSBANK<br />
HOHENLOHE,<br />
ÖHR<strong>IN</strong>GEN<br />
Jugendpreis<br />
Schüler bis Klasse 13 konnten<br />
beim 48. Wettbewerb<br />
„Jugend creativ“ ihre Erfindungen<br />
„künstlerisch darstellen“.<br />
Die Preisverleihung fand<br />
in der Hauptstelle der Volksbank<br />
Hohenlohe eG in Künzelsau<br />
statt. Aus den 850 Einsendungen<br />
hatte eine Jury 20<br />
ausgewählt. Die Gewinner<br />
waren mit ihren Eltern und Geschwister<br />
dabei, als die „tollen<br />
Preise“ ausgegeben wurden<br />
– Spiele, Luftmatratzen,<br />
Malsets, 3-D-Puzzleball – und<br />
ließen sich von Zauberer Magic<br />
Damian unterhalten.<br />
www.vb-hohenlohe.de<br />
Der erste Spatenstich: von links Timo Schmidt (Sparkasse Schwäbisch Hall), Gerhard<br />
Müller (magnetic GmbH & Co. KG), Dennis Ott (Bauträger im Auftrag von Firma<br />
Walter Baudienst), Daniel, Jessica, Blanca und Michael Bader (Geschäftsführung<br />
magnetic GmbH & Co. KG).<br />
© Archikonstrukt<br />
MAGNETIC, UNTERMÜNKHEIM<br />
Anbau geplant<br />
Erst 2015 wurde die Zentrale der magnetic GmbH & Co. KG fertiggestellt<br />
und jetzt schon droht das Lager „aus allen Nähten zu<br />
platzen“. Mit dem Aufbau einer eigenen Herstellung von Produkten<br />
zur Aufbereitung von Heizungs- und Trinkwasser wurde „es höchste<br />
Zeit, die damals großzügig geplante Lagerhalle zu erweitern“. Deshalb<br />
werde noch in diesem Jahr mit der Errichtung eines eineinhalbmal<br />
so großen Anbaus begonnen, heißt es in der Mitteilung weiter.<br />
Die Investition beläuft sich auf eine Million Euro.<br />
www.magnetic-online.de<br />
Detailgetreues Modell des „Koloss von Rügen“.<br />
ARCHIKONSTRUKT, BRETZFELD<br />
Gebäudemodell für Museum<br />
Für die Sonderausstellung „Volksgemeinschaft“ im Historisch-Technischen<br />
Museum Peenemünde lieferte die Archikonstrukt 3D Druck<br />
ein detailgetreues Modell des „Koloss von Rügen“. Aus alten Plänen<br />
und Bildmaterial gewannen die 3-D-Spezialisten die nötigen Daten,<br />
die dann mit dem 3-D-Drucker Schicht für Schicht als Modell im<br />
Maßstab 1:1000 in 100 Einzelteilen erstellt wurden. Das 4,5 Kilometer<br />
lange Gebäude am Strand sollte Regimeanhängern zur Erholung<br />
dienen, war aber bis 1945 zum Teil nur im Rohbau fertig.<br />
www.archikonstrukt.de<br />
© Magnetic<br />
HOERNER<br />
BANK AG,<br />
HEILBRONN<br />
Hoerner Bank AG<br />
bleibt auf<br />
Erfolgskurs<br />
Laut Pressemeldung blicke die<br />
Hoerner Bank AG auf eine positive<br />
Geschäftsentwicklung im<br />
Jahr 2017 zurück. Das betreute<br />
und verwaltete Kundenvolumen<br />
wurde um fast 19 Prozent auf 395<br />
Millionen Euro gesteigert. Das<br />
Wertpapiervolumen wuchs um<br />
knapp 24 Prozent von 250 auf<br />
309 Millionen Euro. Auch die Geschäftsbereiche<br />
weltweite Erbenermittlung<br />
und Nachlassmanagement<br />
haben eine gute<br />
Entwicklung verzeichnet. Die<br />
Zahl der Neufalleingänge erreichte,<br />
laut Hörner Bank, erneut<br />
einen Rekordstand und die Kundeneinlagen<br />
legten trotz Niedrigzinsen<br />
zu.<br />
www.hoernerbank.de<br />
IBSOLUTION,<br />
HEILBRONN<br />
Niederlassung<br />
in Mannheim<br />
Die IBSolution GmbH hat in<br />
Mannheim einen weiteren<br />
deutschen Standort eröffnet, in<br />
regionaler Nähe „zu wichtigen<br />
Kunden der Prozessindustrie“. Seit<br />
September haben in Mannheim<br />
mehrere Beratungsteams ihre Tätigkeit<br />
aufgenommen und in erster<br />
Linie Kunden aus dem näheren<br />
Umkreis betreut. Nötig wurde<br />
eine dortige Niederlassung durch<br />
die Rekrutierung „hochqualifizierter<br />
und erfahrener Talente der<br />
Region Mannheim“ in der letzten<br />
Zeit und eine zunehmende Bewerbernachfrage,<br />
meldet das<br />
SAP-Beratungshaus.<br />
www.ibsolution.de<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 60 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
IHK HEILBRONN-<br />
FRANKEN,<br />
HEILBRONN<br />
Neue Azubis<br />
Die IHK Heilbronn-Franken hat<br />
am 1. September wieder<br />
neue Auszubildende eingestellt.<br />
Mit Lola Biehler, Cathrin Schmid<br />
und Eda Yazanoglu verstärken<br />
drei neue Kauffrauen für Büromanagement<br />
das Azubi-Team, welches<br />
aktuell aus 12 Auszubildenden<br />
besteht. Mit Andreas Staiger<br />
bildet die IHK Heilbronn-Franken<br />
in diesem Jahr auch einen IT-<br />
Kaufmann aus.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Von links: Lola Biehler, Andreas Staiger, Cathrin Schmid und Eda Yazanoglu.<br />
© IHK<br />
WOERNER,<br />
LE<strong>IN</strong>GARTEN<br />
Individuelle<br />
Projekte<br />
Die Heinrich Woerner<br />
GmbH bietet außer dem<br />
eigenen Sortiment von über<br />
10.000 Artikeln auch die Konzeption<br />
von Projekten und<br />
die Herstellung individueller<br />
Deko-Objekte an, die in Kooperation<br />
mit dem Auftraggeber<br />
entstehen. Mithilfe der<br />
Computertechnologie lassen<br />
sich Entwicklung und Ergebnis<br />
am Bildschirm verfolgen.<br />
Das Gesamtpaket bestehe<br />
aus Entwurf, Gestaltung und<br />
Überwachung der Produktion<br />
in Europa oder Fernost<br />
bis zur Realisierung vor Ort<br />
bei weltweiter Anlieferung,<br />
filialgerecht oder direkt.<br />
www.dekowoerner.de<br />
Jonas Baumann und Jan-Hendrik Egly (3. und 5. von links) mit ihren Ausbildern Christof Schmuck und Holger Koch (2. und 4. von<br />
links) bei der Verleihung des BG ETEM Präventionspreises.<br />
Als eines von sechs Unternehmen wurde<br />
die Bürkert GmbH & Co. KG von der Berufsgenossenschaft<br />
mit dem „Präventionspreis“ ausgezeichnet.<br />
Zwei Auszubildende, Jan-Hendrik Egly<br />
und Jonas Baumann, hatten gezeigt, wie durch<br />
technische Detailänderungen die Arbeitssicherheit<br />
verbessert werden kann. Schon bei „Jugend<br />
BÜRKERT, <strong>IN</strong>GELF<strong>IN</strong>GEN<br />
Präventionspreis<br />
forscht“ hatten die beiden mit ihrem „Easily<br />
Detachable Connector“ den 3. Platz im Bundesentscheid<br />
gewonnen. Bei ihrem Stecker wird die<br />
ruckartige Zug- in eine ruhige Drehbewegung<br />
verwandelt.<br />
www.burkert.com<br />
© Gaby Ahnert<br />
TECNARO,<br />
ILSFELD<br />
Ein Pionier wird 20<br />
Seit 20 Jahren verfolgen<br />
Helmut Nägele und Jürgen<br />
Pfitzer hartnäckig ihre<br />
Idee, aus nachwachsen den<br />
Rohstoffen Biokunststoffe herzustellen.<br />
Heute ist ihr Flüssigholz<br />
Arboform, Arboblend<br />
und Arbofill selbstverständlich<br />
und das Portfolio soll<br />
weiter ausgebaut werden.<br />
Die Biokunststoffe stecken in<br />
Gebrauchsgegenständen, in<br />
Fahrzeugen, Fassaden, gehen<br />
als Benetton-Kleiderbügel<br />
in die Welt und als Urnen<br />
unter die Erde. Bis zu 70 Prozent<br />
seien laut Tecnaro<br />
GmbH Kunststoffe jeglicher<br />
Art durch ihr Granulat technisch<br />
ersetzbar.<br />
www.tecnaro.de<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 61 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Firmen + Leute<br />
GRON<strong>IN</strong>GER,<br />
CRAILSHEIM<br />
Gemeinsame<br />
Entwicklung<br />
mit Skan<br />
Das Highlight auf dem<br />
Achema-Messestand der<br />
groninger & co. gmbh war die<br />
Premiere der „Vial Füll- und<br />
Verschließanlage Integra“.<br />
Sie ist in einer „unternehmensübergreifenden<br />
Entwicklungsarbeit“<br />
von groninger und<br />
Skan entstanden, „ein Linienkonzept<br />
für die Verarbeitung<br />
von Vials in unterschiedlichen<br />
Leistungsklassen“ und erhielt<br />
den „Achema Innovation<br />
Award für Abfüll- und Verpackungsanlagen“.<br />
www.groninger.de<br />
SCHUNK,<br />
LAUFFEN<br />
Konstruktionswettbewerb<br />
Für den Konstruktionswettbewerb<br />
der Erstsemester der Mechatronik<br />
und Robotik der Hochschule<br />
Heilbronn hatte die Schunk<br />
GmbH & Co. KG 1.000 Euro Preisgeld<br />
zur Verfügung gestellt. Ein<br />
selbst konstruierter Kletterroboter<br />
musste eine Höhendifferenz von<br />
drei Metern überwinden – eine<br />
sehr schwierige Aufgabe – und<br />
einen Tennisball holen. Von den<br />
fünf Teams meisterten nur zwei die<br />
Aufgabe komplett. Die vier Studentinnen<br />
und 17 Studenten hatten<br />
zwei Monate Zeit für Entwurf,<br />
Konstruktion und Dokumentation.<br />
www.schunk.com<br />
© Hochschule Heilbronn<br />
„Wer klaut die Kokosnuss“ lautete das Motto des Konstruktionswettbewerbs der<br />
Hochschule Heilbronn.<br />
HYUNDAI,<br />
HEILBRONN<br />
Elf Prozent<br />
mehr im<br />
1. Halbjahr<br />
Im ersten Halbjahr hat die<br />
Hyundai Deutschland GmbH<br />
58.982 Zulassungen verzeichnet,<br />
ein Zuwachs von 11 Prozent.<br />
Der Marktanteil beträgt<br />
3,2 Prozent. Dieser Erfolg sei<br />
durch einen „besten Juni in<br />
der Vertriebsgeschichte“ gekrönt<br />
worden, wird gemeldet.<br />
Die Zulassungen waren um 14<br />
Prozent auf 11.938 Fahrzeuge<br />
gestiegen, der Marktanteil<br />
auf 3,5 Prozent. Besonders<br />
gut sei „das lukrative Geschäft<br />
mit privaten Käufern“<br />
verlaufen, 47 Prozent der Kunden<br />
kommen bei Hyundai aus<br />
diesem Bereich, im Gesamtmarkt<br />
sind es 38 Prozent.<br />
www.hyundai.de<br />
Pink bei der Achema.<br />
P<strong>IN</strong>K, WERTHEIM<br />
Mit neuen Trockenschränken auf der Messe<br />
Auf der Achema, der Leitmesse für chemische Technik,<br />
stellte die Pink GmbH ihre neuen Vakuum-<br />
Trockenschränke dem Fachpublikum vor. Die Trockentechnik,<br />
so die Meldung, sei neben Löt- und Sinteranlagen<br />
sowie Plasmasystemen weiterhin „ein wichtiges<br />
Standbein“ und erlaube „perfekt saubere und kontaminationsfreie<br />
Trocknungsprozesse.“ Pink sei als Systemlieferant<br />
seit 35 Jahren Spezialist für vakuumgestützte<br />
Sonderanlagen, wie Vakuum-Pumpsysteme,<br />
Heiz-Kühl-Kombinationen und CIP-Reinigungsanlagen.<br />
www.pink.de<br />
© Fotoatelier Bernhard, Hardheim<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 62 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
© Roll<br />
Ölbeseitigungsmaschine der Roll-Truck Service GmbH.<br />
Die Roll Truck-Service GmbH hat in eine Ölspurbeseitigungsmaschine<br />
investiert. Roll ist im Schwerlastverkehr<br />
nicht nur bei Bergung und Wiederherstellung<br />
der Fahrbereitschaft engagiert, sondern jetzt<br />
auch bei der Nassreinigung verschmutzter Fahrbahnen<br />
und Flächen. Die manuelle Reinigung durch die<br />
WEISS,<br />
SATTELDORF<br />
Neuer Vorsitzender<br />
Seit August ist Dieter Straub<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Leonhard Weiss<br />
GmbH & Co. KG. Sein Vorgänger<br />
Volker Krauß verabschiedete<br />
sich in den Ruhestand. Dieter<br />
Straub ist seit 1998 Mitglied der<br />
Geschäftsführung und leitete<br />
den Ingenieur- und Schlüsselfertigbau.<br />
Neben dem Vorsitz übernimmt<br />
er auch die Unternehmenssteuerung.<br />
Dem Gremium<br />
gehören außerdem Dieter Straub,<br />
Marcus Herwarth, Volker Krauß,<br />
Robert Kreß, Ralf Schmidt, Stefan<br />
Schmidt-Weiss und Alexander<br />
Weiss an.<br />
www.leonhard-weiss.de<br />
ROLL, CRAILSHEIM<br />
Ölspurbeseitigung<br />
Dieter Straub.<br />
Feuerwehr mit Bindemitteln sei sehr personalintensiv<br />
und nicht „porentief“, während das Hochdruckverfahren<br />
„AirMatic“ auf einem Kubota alle Rückstände<br />
beseitige, die dann mit Nachweis entsorgt werden.<br />
www.rolltruck.de<br />
© Weiss<br />
BÖRSIG,<br />
NECKARSULM<br />
„Gesundheitsticket“<br />
Zur Förderung der Gesundheit<br />
ihrer Beschäftigten<br />
hat die Börsig GmbH ein „Gesundheitsticket“<br />
eingeführt:<br />
Damit können individuell Vorsorgemaßnahmen<br />
getroffen<br />
werden, so kann jeder selbst<br />
entscheiden, wie er den vom<br />
Unternehmen zur Verfügung<br />
gestellten Betrag von 150<br />
Euro in Anspruch nehmen<br />
möchte. Das vielfältige Programm<br />
umfasst Prävention<br />
oder die Behandlung von<br />
Problemen. Ergänzt wird das<br />
Gesundheitsticket durch flexible<br />
Arbeitszeiten oder Nicht-<br />
Erreichbarkeit außerhalb der<br />
Arbeitszeit.<br />
www.boersig.com<br />
WIRTHWE<strong>IN</strong>,<br />
CREGL<strong>IN</strong>GEN<br />
Neue Website<br />
online<br />
Von einem „Großprojekt“<br />
spricht die Wirthwein Aktiengesellschaft<br />
im Zusammenhang<br />
mit ihrer im Juni<br />
livegeschalteten neuen Webseite.<br />
Mit ihrer Funktionalität<br />
wirke sie „frisch und modern“,<br />
aber auch technisch<br />
und zeige die Kompetenzen<br />
im Kunststoffspritzguss und<br />
im Bau von Spritzgießwerkzeugen.<br />
Aber die neue Website<br />
richte sich auch an Bewerber<br />
für die offenen Stellen<br />
des weltweit tätigen Unternehmens,<br />
auf dessen<br />
Portal man Fragen zu den<br />
Angeboten stellen oder sich<br />
direkt bewerben könne.<br />
www.wirthwein.de<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 63 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2018
Firmen + Leute<br />
MLOG,<br />
NEUENSTADT<br />
Tiefkühllager<br />
Die apetito betreibt ein von<br />
der Kardex Mlog GmbH<br />
errichtetes Tiefkühllager, das<br />
als eines der höchsten und<br />
größten Platz für 17.000 Paletten<br />
mit Tiefkühlmenüs bietet.<br />
Nach Hochfahren und ersten<br />
Auslieferungen von Menüs im<br />
Sommer 2017 laufe das Lager<br />
jetzt auf Hochtouren, meldet<br />
Mlog. Das 43 Meter hohe<br />
und 75 Meter lange viergassige<br />
Hochregallager erlaubt<br />
bis zu 4.000 Palettenbewegungen<br />
täglich, ermöglicht<br />
durch Regalbediengeräte<br />
mit doppelter Lastaufnahme<br />
und vollautomatische Mischpalettenbildung.<br />
www.kardex-mlog.de<br />
© AOK<br />
Die Selbsthilfegruppe „Herzkinder Unterland“ wird von der AOK Heilbronn Franken<br />
unterstützt. Geschäftsführerin Michaela Lierheimer (rechts) überreichte der Vorsitzenden<br />
Heidi Tilgner-Stahl einen Scheck in Höhe von 8.000 Euro.<br />
AOK,<br />
HEILBRONN<br />
Herzkranke Kinder<br />
Die AOK Heilbronn-Franken<br />
hat der Selbsthilfegruppe<br />
„Herzkinder Unterland“ 8.000<br />
Euro gespendet. Unter dem Motto<br />
„Herzkrank geboren – ein lebenslanger<br />
Weg“ berät und unterstützt<br />
der Verein Eltern und<br />
ihre herzkranken Kinder. Dazu<br />
gehören Familienwochenenden,<br />
ein Kinoprojekt, eine Broschüre<br />
und Informationsveranstaltungen.<br />
Mit einem „Tag des herzkranken<br />
Kindes“ soll der Austausch<br />
gefördert und die Öffentlichkeit<br />
für ein möglichst normales<br />
Leben der chronisch<br />
Erkrankten sensibilisiert werden.<br />
www.bw-aok.de<br />
BOSCH,<br />
ABSTATT<br />
Änderungen<br />
in der<br />
Geschäftsführung<br />
Die Robert Bosch GmbH<br />
hat die folgenden personellen<br />
Änderungen in der<br />
Geschäftsführung mitgeteilt:<br />
Dr. Rolf Bulander (Mobility<br />
Solutions) tritt in den Ruhestand.<br />
Nachfolger wird Dr.<br />
Stefan Hartung (seit 2013 Mitglied<br />
der Geschäftsführung<br />
für Energy and Building Technology<br />
und Connected Industry).<br />
Neu sind Rolf Najork<br />
(Vorsitzender Bosch Rexroth,<br />
er übernimmt zusätzlich den<br />
Bereich Industrial Technology)<br />
und Dr. Christian Fischer<br />
(bisher Roland Berger, er<br />
übernimmt Energy and Building<br />
Technology).<br />
www.bosch.de<br />
© Prozessreich<br />
Bundespräsident a. D. Christian Wulff (rechts) gratuliert den Geschäftsführern Fuat und Marta Akar zur Auszeichnung.<br />
PROZESSREICH, KIRCHARDT<br />
Auszeichnung „Top Consultant“<br />
Die Prozessreich GmbH ist beim Vergleich „Top<br />
Consultant“ unter die besten Mittelstandsberater<br />
aufgerückt. Grundlage der Auszeichnung sei eine<br />
wissenschaftlich fundierte Kundenbefragung. Der<br />
Wettbewerb sei „eine verlässliche Orientierungshilfe<br />
auf dem unübersichtlichen Beratermarkt“. Prozessreich<br />
wurde 2014 gegründet und – so Geschäftsführer<br />
Fuat Akar – habe sich als „Unternehmensgestalter“<br />
mit seiner Expertise bei der Effizienzsteigerung in der<br />
produzierenden Industrie einen Namen gemacht.<br />
www.prozessreich.de<br />
OKTOBER 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 64 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
ZIEHL-ABEGG,<br />
KÜNZELSAU<br />
Neubau<br />
Die Ziehl-Abegg SE hat ihre<br />
Fertigungsbreite durch einen<br />
28 Millionen Euro teuren Neubau<br />
im Gewerbepark Hohenlohe und<br />
den Einstieg in eine eigene Kunststoffproduktion<br />
erhöht. „Bionische<br />
Ansätze“ zur Verbesserung der<br />
Aerodynamik von Ventilatoren<br />
seien eine große Herausforderung.<br />
Ziehl-Abegg habe die<br />
„Wertschöpfung ins Haus geholt“,<br />
denn beim Einsatz von<br />
Kunststoff für einen Ventilator<br />
überwachen die Spritzgussmaschinen<br />
selbst wichtige Prozess-<br />
Parameter.<br />
www.ziehl-abegg.de<br />
Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl (von links), Gesellschafter Dennis Ziehl, Wirtschaftsministerin<br />
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Aufsichtsratsvorsitzender Uwe<br />
Ziehl präsentieren die Cpro-Radialventilatoren aus dem Spezialkunststoff Zamid.<br />
© Ziehl-Abegg / Ufuk Arslan<br />
AUDI,<br />
NECKARSULM<br />
Audi und Hyundai<br />
planen<br />
Kooperation<br />
Audi will künftig in Kooperation<br />
mit Hyundai die<br />
Entwicklung der Brennstoffzellen-Technologie<br />
vorantreiben.<br />
Geplant ist ein Austausch von<br />
Patenten und Zugang zu nicht<br />
wettbewerbsrelevanten Bauteilen.<br />
Laut einer Meldung<br />
müssen die zuständigen Behörden<br />
der geplanten Kooperation<br />
noch zustimmen. Ziel<br />
ist die beschleunigte Entwicklung<br />
der Brennstoffzellentechnologie<br />
zur Großserie.<br />
www.audi.de<br />
PREIS<br />
NIEDRIGSTER PREIS PRO 1.000 KONTAKTE<br />
BEI DER ZIELGRUPPE WIRTSCHAFT<br />
Eine Anzeige im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> bietet im Vergleich<br />
zu allen anderen Magazinen die mit großem Abstand höchste<br />
Reichweite zum niedrigsten Preis. Tausend Kontakte zu der Zielgruppe<br />
kosten bei Buchung einer ganzseitigen Vierfarbanzeige nur<br />
ein knappes Drittel des nächstplatzierten Regionalmagazins.<br />
In der Region gibt es kein anderes Medium, das da mithalten kann.<br />
Oder kennen Sie etwa eines?<br />
THEMENMAGAZ<strong>IN</strong><br />
HEILBRONN - FRANKEN<br />
Anzeigenberatung: recon-marketing GmbH Telefon 07131/7930-313 fehr@recon-marketing.de Mediadaten: www.zielgruppe-wirtschaft.de
kultur-tipps<br />
MADE <strong>IN</strong> HEILBRONN-FRANKEN<br />
E<strong>IN</strong>E PORTION HOCHSCHULE HEILBRONN, BITTE!<br />
Die Heilbronner Hochschulnudeln.<br />
In diesem Jahr entwickelten Studierende<br />
des Studiengangs Betriebswirtschaft,<br />
Marketing und Medienmanagement der<br />
Hochschule Heilbronn (HHN) gemeinsam<br />
mit der Nudelmanufaktur Specht Nudeln<br />
für ihre Hochschule. Es entstanden vier verschiedene<br />
Sorten: Dinkelspaghetti Riesling-<br />
Zitrone, Bandnudeln mit Lemberger-Wein,<br />
Dinkel-Spirelli sowie Buchstabennudeln in<br />
„HHN-Form“. Bei der Produktion in Orendelsall<br />
wurden die Nudeln, mit professioneller<br />
Anleitung von Andrea Specht, von den<br />
Studierenden selbst produziert, verpackt<br />
und mit Etiketten, die das Logo der Hochschule<br />
zeigen, beklebt. Aktuell werden die<br />
Hochschulnudeln als Gastgeschenk und<br />
Merchandisingartikel verwendet und können<br />
bei der HHN erworben werden. (bya)<br />
Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:<br />
Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de oder telefonisch unter 07131 9677-109<br />
Am 26. Oktober<br />
von 18 bis<br />
22 Uhr findet<br />
in der Brackenheimer<br />
Innenstadt eine lange<br />
Einkaufsnacht mit<br />
verschiedenen Angeboten<br />
statt. Musikalische<br />
Programmpunkte,<br />
Schwedenfeuer, Fackeln<br />
und ein Laternenumzug<br />
für Kinder sorgen<br />
für eine ganz besondere<br />
Atmosphäre an<br />
diesem Freitagabend.<br />
www.brackenheim.de<br />
FLAMMEN, FOTOGRAFIE UND MUSIK<br />
Maren Kroyman.<br />
Am 20. Oktober<br />
von 14 bis<br />
17 Uhr findet<br />
ein Workshop statt<br />
zur Sonderausstellung von<br />
Steve McCurry „Die Welt<br />
im Fokus“ im Deutschordensmuseum<br />
in Bad Mergentheim.<br />
Fotograf Holger<br />
Schmitt erläutert dabei die<br />
Grundprinzipien und gestalterischen<br />
Möglichkeiten der<br />
Porträtfotografie. Anschließend<br />
können auch eigene<br />
© Holger Foullois<br />
Porträtaufnahmen<br />
gemacht werden.<br />
www.deutschor<br />
densmuseum.de<br />
Maren Kroymann<br />
ist<br />
mit ihrer<br />
Band am 21. Oktober<br />
ab 20 Uhr<br />
zu Gast bei einem<br />
Theater Spezial im<br />
Heilbronner Komödienhaus.<br />
In ihrem<br />
Programm „In<br />
my Sixties“ widmet<br />
sie sich der Musik<br />
der 60er Jahre mit<br />
unverstelltem Blick und<br />
tabulosem Elan anlässlich<br />
ihres nahenden persönlichen<br />
Jubiläums „50 Jahre<br />
Pubertät“.<br />
www.theater-heilbronn.de<br />
©Hochschule Heilbronn<br />
IMPRESSUM<br />
Die w.<strong>news</strong> ist das offizielle Organ der<br />
IHK Heilbronn-Franken.<br />
Sie erscheint elfmal im Jahr jeweils zum<br />
15. eines Monats.<br />
Online-Ausgaben:<br />
www.w<strong>news</strong>.de,<br />
kiosk.w<strong>news</strong>-wirtschaftsmagazin.de<br />
Herausgeber:<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Geschäftsstellen:<br />
Bad Mergentheim<br />
Telefon 07931 9646-0<br />
Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791 95052-0<br />
Redaktion:<br />
Matthias Marquart (Koordination)<br />
Yvonne Allgeier<br />
Carolin Schwarzer (Volontärin)<br />
Julia Sommerfeld<br />
Telefon 07131 9677-109<br />
E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />
Der Bezug der Zeitschrift erfolgt im Rahmen<br />
der grundsätzlichen Beitrags pflicht<br />
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Die mit dem Namen eines nicht der<br />
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oder seinen Initialen gekennzeich ne ten<br />
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aber nicht unbedingt die der IHK<br />
Heilbronn-Franken wieder.<br />
Das B4B Themen magazin wird sowohl<br />
redaktionell als auch inhaltlich ausschließlich<br />
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Esslingen<br />
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Nr. 16 vom<br />
01.12.2015<br />
Print<br />
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IVW-geprüft<br />
kompensiert<br />
Id-Nr. 1113492<br />
www.bvdm-online.de<br />
Emissionen durch Emissionseinsparungen ausgeglichen<br />
OKTOBER 2018 ------------------------------------------------------------------------------------------------------- 66 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ www.heilbronn.ihk.de
Schützen Sie nicht nur Ihr Eigentum<br />
sondern auch Leib und Seele!<br />
140.000 versicherte Einbrüche wurden 2017 gemeldet. Dabei entsteht bei einem Einbruch nicht nur materieller<br />
Schaden, sondern auch Arbeitsausfälle durch die Wiederbeschaffung der benötigten Materialien und<br />
die Wiederinbetriebnahme und Einrichtung von Servern und Arbeitsplätzen. Zu wenige Menschen<br />
investieren in nützliche Vorkehrungen, um einem Einbruch vorzubeugen. Die meisten fühlen sich sicher – bis<br />
etwas passiert.<br />
Wir als Experte für elektronische Sicherheitsmaßnahmen realisieren für Ihr Unternehmen ein maßgeschneidertes<br />
individuelles Schutzkonzept, das den höchstmöglichsten Objekt- und Personenschutz<br />
gewährleistet. Auf Wunsch bieten wir Ihnen nach der Inbetriebnahme einen Wartungsservice mit<br />
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74223 Flein<br />
Telefon / Fax<br />
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