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KV.info Oktober 2018

Auch im September war wieder viel los im DRK-Kreisverband Güstrow. Unsere Berichte und Geschichten haben wir in unserer neuen KV.info zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen!

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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />

D R K K R E I S V E R B A N D G Ü S T R O W N E W S<br />

A U S G A B E 9 / 2 0 1 8


K V . I N F O<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Foto- und Bildnachweis<br />

Autoren<br />

Ausgabe<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Güstrow e.V.<br />

Hagemeisterstraße 5<br />

18273 Güstrow<br />

Manuela Hamann<br />

DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />

DRK Facebook Redaktionsteam<br />

09/<strong>2018</strong>


Inhalt<br />

4<br />

Hilfe aus einer Hand<br />

DRK-Kinderheim Lagerstraße<br />

9<br />

DRK Seniorendorf Bützow<br />

Es geht voran<br />

6<br />

Aus unseren Bereichen<br />

Radfahren, Wandern, Walkingunser<br />

Sport im Sommer<br />

Ein Bericht von den DRK-Aktivitäten<br />

in Krakow am See<br />

10<br />

14<br />

Enkeltrick und mehr …<br />

DRK Tagespflege Gnoien lädt zur<br />

Aufklärungsveranstaltung ein<br />

Blutspendetermine<br />

7<br />

Uns stinkt es!<br />

MieterInnen vom Betreuten Wohnen in<br />

der Neuen Straße verärgert über<br />

Hundekot<br />

15<br />

16<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

Blätterrascheln: Wir in der Presse<br />

8<br />

4. Güstrower Firmenlauf<br />

Unser Team war dabei<br />

Anmerkungen, Kritik, Vorschläge, Ideen,<br />

Texte und Fotos an Manuela Hamann,<br />

m.hamann@drk-guestrow.de


K V . I N F O<br />

Hilfe aus einer Hand<br />

DRK-Kinderheim Lagerstraße<br />

Am 1.6.2016 öffnete das DRK-Kinder- und Jugendheim in der Güstrower Lagerstraße seine Pforten. Das etwa 250 qm große<br />

Haus bietet 10 Plätze in der Wohngruppe und 4 Plätze für den Kinder- und Jugendnotdienst.<br />

Insgesamt 9 MitarbeiterInnen sind rund um die Uhr für die großen und kleinen BewohnerInnen da. Nicht nur ErzieherInnen<br />

und SozialpädagogInnen arbeiten hier – das Team wird durch eine Hauswirtschafterin und einen Hausmeister ergänzt.<br />

Fast wie in einer Familie<br />

Gunnar Quaas, Leiter der DRK-Kinder- und Jugendhilfe, fasst die Aufgaben der MitarbeiterInnen zusammen: „Eine<br />

Heimunterbringung bedeutet mehr als ein Dach über dem Kopf und Verpflegung. Wir übernehmen in der Zeit, in der die<br />

Kinder und Jugendlichen bei uns sind, die Erziehung und Betreuung.“ Das sei fast so wie in einer Familie, führt er aus: Regeln<br />

erlernen und einhalten, Übernehmen von Aufgaben wie Küchendienst, Übernahme von Verantwortung irgendwann.<br />

Auch das Erlernen von Tagesstrukturen – Aufstehen, waschen, zur Schule gehen - sei für viele ein Lernziel. Für jedes Kind, für<br />

jeden Jugendlichen wird speziell ein Plan mit konkreten Zielen erarbeitet. Je nach Alter und Entwicklungsstand haben die<br />

Kinder und Jugendlichen da ein Mitspracherecht.<br />

„Das können ganz unterschiedliche Sachen sein: Schulische Entwicklung, Aufholung von Defiziten in Teilbereichen, Aufnahme<br />

einer Ausbildung und vieles mehr. Das ist alles sehr individuell und wir prüfen das regelmäßig“, erklärt Juliane Zimmermann,<br />

Leiterin des Kinderheims in der Lagerstraße.<br />

Daneben versuche man, den Kindern einen ganz normalen Alltag zu bieten: man koche selbst, oft auch gemeinsam mit den<br />

Kindern, es gäbe eine Hausaufgabenzeit, danach Freizeit – wie in einer Familie. Jeder übernimmt Aufgaben. Oft gibt es<br />

gemeinsame Unternehmungen. Man geht gemeinsam ins Kino oder mit den Kleinen auf den Spielplatz. Alljährlicher<br />

Höhepunkt ist das Sommerfest der DRK-Kinder- und Jugendhilfe. Und natürlich freuen sich auch die BewohnerInnen der<br />

Lagerstraße über einen Tapetenwechsel. So fahren alle jedes Jahr in den Sommerferien eine Woche in den Urlaub.<br />

Ein wichtiges Ziel sei aber auch, den Bewohnern eine Rückkehr in „ihre“ Familie zu ermöglichen. Gunnar Quaas ist froh, dass<br />

er hier auf Unterstützung aus anderen Bereichen bauen kann. Ob SchulsozialarbeiterInnen, MitarbeiterInnen der Jugendclubs<br />

oder ambulante Hilfe – gerade der große Strauß an Angeboten mache es möglich, die Kinder und deren Familien auch nach<br />

dem Auszug aus der Lagerstraße zu begleiten und zu betreuen. Wenn eine Rückkehr in die Herkunftsfamilien nicht möglich<br />

oder auch nicht gewünscht ist, bleiben die Kinder und Jugendlichen im Kinderheim.<br />

Komplettes pädagogisches Wissen ist gefragt<br />

Doch widmen wir uns der Frage: Wie kommen die Kinder und Jugendlichen in die Lagerstraße? Die Kinder kämen über den<br />

Notdienst, so Juliane Zimmermann. Manchmal melden sie sich selbst beim Jugendamt und bitten um eine Lösung. Oft melden<br />

jedoch Schule, Nachbarn oder Polizei Verdachtsfälle beim Jugendamt. Dieses geht nun diesem Verdacht nach. Wenn eine<br />

Kindeswohlgefährdung vorliegt, erfolgt eine Inobhutnahme. Sprich: Die Kinder werden über den Notdienst in das Heim<br />

aufgenommen. Manchmal, so erklärt Quaas, kommen direkte Anfragen vom Jugendamt. Es stellt dann einen Fall vor. Das<br />

Team des DRK berät gemeinsam über die Aufnahme.<br />

Nach der Aufnahme erfolgt ein Clearingverfahren, da wird entschieden, wie man dem Kind und seiner Familie am<br />

wirkungsvollsten helfen kann.<br />

Die Suche nach der bestmöglichen Unterstützung und Begleitung sei die größte Herausforderung, bekunden beide<br />

Pädagogen. Jedes Kind, jeder Jugendliche brächte seine eigenen Erfahrungen mit, jeder trüge einen ganz individuellen<br />

Rucksack.<br />

Es gibt weder Schema noch Ablaufplan noch Gebrauchsanweisung, um anliegende Probleme zu lösen.<br />

Immer sei das gesamte pädagogische Wissen gefragt. Daher arbeitet man nicht streng nach einem Konzept. „Das engt nur<br />

unnötig ein“, fasst Quaas zusammen. Man wähle aus einer Vielfalt von pädagogischen Konzepte und Ansätzen. Die Wahl<br />

richtet sich nach den Bedürfnissen des Kindes oder des Jugendlichen – diese stehen im Mittelpunkt.<br />

Um diese Ziele umzusetzen, bedarf es kompetenter MitarbeiterInnen mit Herz und Verstand. So sind sich Gunnar Quaas und<br />

Juliane Zimmermann einig, dass alle MitarbeiterInnen, unabhängig von der Aufgabe und der Qualifikation, ein Bündel von<br />

Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringen müssen: Kreativität zählen sie dazu, ebenso Flexibilität und Verlässlichkeit.<br />

Daneben sei die Fähigkeit, auch mit Misserfolgen umzugehen und während der Freizeit oder des Urlaubs komplett abschalten<br />

zu können, wichtig.<br />

4


K V . I N F O<br />

Nicht immer könne man so helfen, wie man es sich wünsche, betont Gunnar Quaas. Auch damit müsse man, oftmals auch<br />

mit Hilfe des Teams, umgehen.Neben den Misserfolgen können man aber auch viele große und kleine Erfolge<br />

verzeichnen: Wenn Kinder beginnen, sich im neuen Zuhause wohlzufühlen, wenn sie Vertrauen fassen, Freundschaften<br />

schließen. Besonders schön sei es immer, wenn man einen jungen Erwachsenen „ins Leben entlassen“ könne.<br />

Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, können vielfältige Weiterbildungsangebote genutzt werden. Die Kinder- und<br />

Jugendhilfe des DRK-Kreisverbandes unterstütze diese Aktivitäten sehr, so Quaas. Das beste Beispiel sei Juliane<br />

Zimmermann: Sie begann ihre Laufbahn beim DRK-Kreisverband e. V. als Erzieherin in der Frühförderung, übernahm<br />

dann die Leitung der Frühförderung. Berufsbegleitend absolvierte sie ein Studium der Sozialpädagogik und übernahm<br />

anschließend die Leitung des Kinder- und Jugendwohnhauses in der Lagerstraße.<br />

Der Weg ins Leben<br />

Schritt für Schritt sollen die Kinder und Jugendlichen an ein selbstständiges Leben herangeführt werden. Das, so Quaas,<br />

sei das Langzeitziel. „Wir begleiten sie dann bis zum Auszug und darüber hinaus“, erklärt Frau Zimmermann.<br />

Voraussetzung sei, dass die Jugendlichen die Herausforderungen des Alltags allein meistern können. Mit frühestens 16<br />

Jahren können sie in eine eigene Wohnung ziehen. Natürlich unterstützen die MitarbeiterInnen bei Behördengängen und<br />

beim Ausfüllen der Anträge. „Wir betreuen die Jugendlichen im Rahmen der Anschlusshilfe auch nach ihrem Auszug über<br />

den 18. Geburtstag hinaus, wenn es notwendig ist“, so Quaas. Selten fallen ja Geburtstag und komplette Selbstständigkeit<br />

auf einen Tag.<br />

Wünsche für die Zukunft oder an das Universum? Beide überlegen: In den Köpfen vieler Menschen hat Kinder- und<br />

Jugendhilfe immer noch so einen negativen Beiklang. Dabei sind die Zeiten von Zwölfbettzimmern und militärischem Drill<br />

längst vorbei. Die Kinder- und Jugendhilfe des DRK sieht sich als Partner, als Untertützer, als Profi, wenn es in Familien zu<br />

größeren oder kleineren Problemen kommt.<br />

„Wir unterbreiten Angebote. Ziel ist es immer, die Kinder in der Familie zu belassen.“, betont Gunnar Quaas. Sein Team<br />

würde Hilfe suchende Familien mit allen Mitteln unterstützen. Und positiv sei es immer, da sind sich beide sicher, wenn<br />

Familien Hilfe annehmen können.<br />

5


K V . I N F O<br />

Aus unseren Bereichen<br />

Radfahren, Wandern, Walking- unser Sport im Sommer<br />

Ein Bericht von den DRK-Aktivitäten in Krakow am See<br />

Unsere DRK-Seniorensportgruppe in Krakow am See besteht schon seit vielen Jahren. Kein Wunder, dass auch<br />

Freundschaften gewachsen sind. Unser Mitglied Petra Zimmermann berichtet über den schönen Sommer, den die Mitglieder<br />

des Seniorensports mit allerlei Aktivitäten füllten.<br />

„Heißer Sommer in diesem Jahr ist ein heißer Sommer - wie wunderbar …“. Sicherlich können sich viele Leserinnen und Leser<br />

an den Schlager des gleichnamigen Filmes mit Chris Doerk und Frank Schöbel erinnern. Ich musste jedenfalls des Öfteren<br />

daran denken. Darum haben wir den Seniorensport auch oftmals nach draußen verlegt. Radtouren, Wanderungen in die<br />

schöne Umgebung von Krakow, Gymnastik am Wasser, Schwimmen, Nordic Walking und vieles andere mehr standen auf dem<br />

Programm. Unsere schönsten Radausflüge führten uns z. B. über Alt Sammit nach Groß Tessin oder über Alt Sammit und<br />

Reimershagen nach Groß Breesen, wo wir im Bücherhotel Station machten und einen sehr schönen Vormittag bei Kaffee und<br />

Kuchen verbrachten. Die Chefin des Hotels erzählte uns etwas über das Hotel und wie es dazu kam, ein Bücherhotel daraus zu<br />

machen. Natürlich stöberten wir auch in der Bücherscheune und in der Bibliothek.<br />

Eine sehr schöne Wanderung führte uns um den Altdorfer See. Auch hier konnten wir uns an der Schönheit unserer<br />

Umgebung nicht satt sehen.<br />

Der Zusammenhalt in den Gruppen und den Gruppen untereinander ist in den Jahren so sehr gewachsen, dass wir auch zwei<br />

Mal bei Sportfreundinnen zu Gast sein durften. Wir wurden dann auch mit leckerem Kuchen, Schnittchen oder Eis bewirtet. Auf<br />

diesem Wege möchte wir uns bei diesen Sportfreundinnen und unserem Sportfreund recht herzlich bedanken. Bedanken<br />

möchte wir uns auch auf diesem Wege bei der Stadtverwaltung bzw. der Wokra, dass der Rasen am Alt Sammiter Damm<br />

wieder gemäht worden ist und wir dann unsere Sportstunden auch dort durchführen konnten.<br />

Immer auf der Suche nach geeigneten Sportstätten im Sommer, hatten wir auch die Möglichkeit auf dem Rasen beim<br />

Rudersportverein einige unserer Sportstunden durch zu führen. Auch hier ein herzliches Dankeschön an die Verantwortlichen.<br />

Wenn auch einige Sportfreundinnen oder Sportfreunde nicht immer mit dem Fahrrad an unseren Ausflügen teilnehmen<br />

konnten, wurden Fahrgemeinschaften gebildet und sie kamen dann mit dem Auto hinterher.<br />

Nun verabschiedet sich der Sommer langsam und wir kehren in unsere Räumlichkeiten zurück. Doch die schönen Ausflüge<br />

werden uns noch lang in Erinnerung bleiben.<br />

Petra Zimmermann<br />

6


Aus unseren Bereichen<br />

K V . I N F O<br />

Uns stinkt es!<br />

MieterInnen vom Betreuten Wohnen in der Neuen Straße verärgert über Hundekot<br />

Angela Lange, Hausdame beim DRK Betreuten Wohnen in der Langen Straße, ist ratlos: Viele Hundebesitzer gehen mit<br />

ihren vierbeinigen Lieblingen auf dem Gelände vom Betreuten Wohnen spazieren. „Aber die Hinterlassenschaften der<br />

Hunde lassen einige einfach liegen“, klagt die Hausdame.<br />

Die BewohnerInnen finden das verständlicherweise sehr eklig. Sie nutzen die Grünflächen gern, um dort spazieren zu<br />

gehen, mit Bekannten draußen zu sitzen, die Enkel herumtollen zu lassen.<br />

„Aber mit dem Hundekot ist das ein sehr eingeschränktes Vergnügen!“, fasst Frau Lange zusammen. Viele Mieter<br />

hätten bereits bei ihr diesen Missstand beklagt. „Sogar ein Leserbrief wurde verfasst“, so Angela Lange.<br />

Im Namen ihrer Mieter möchte Frau Lange daher alle Hundebesitzer auffordern, den Hundekot in die entsprechenden<br />

Behälter zu entsorgen. „So viel Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme muss sein“, ist sie überzeugt.<br />

Auf dem Gelände der Neuen Straße leben<br />

und wohnen unsere MieterInnen vom<br />

Betreuten Wohnen.<br />

Leider müssen sie immer wieder feststellen,<br />

dass viele Hundebesitzer gedankenlos die<br />

Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner dort an<br />

Ort und Stelle belassen.<br />

Das ist ekelhaft! Daher unser Appell:<br />

Entsorgen Sie die Exkremente<br />

ordnungsgemäß in die dafür vorgesehenen<br />

Behälter.<br />

7


K V . I N F O<br />

4. Güstrower Firmenlauf<br />

Unser Team war dabei<br />

Der Firmenlauf ist vorbei. Insgesamt 69 Mannschaften nahmen teil. Leider spielte der Wettergott nicht so recht mit - es<br />

nieselte. Fanden wir etwas schade, obgleich der Moderator meinte, dass für die Läufer etwas kühlere Temperaturen<br />

sicherlich angenehmer seien als hochsommerliche Hitze.<br />

Die Stimmung auf dem Niklotstadion war dennoch ausgezeichnet. Viele Teams nutzen die Möglichkeit, vorab<br />

Mannschaftsfotos zu machen. Und alle hatten Fans mitgebracht, die "Ihre" Mannschaft lautstark anfeuerten.<br />

Kurz nach 17.00 Uhr fiel der Startschuss. Wir lagen zwar zu Anfang an der Spitze, wurden aber bald von den jungen<br />

Polizisten von der Fachschule und anderen Teams überholt.<br />

Dennoch schlugen wir uns wacker.<br />

Unsere Mannschaft belegte einen respektablen 14. Platz! Herzlichen Glückwunsch!<br />

Wir freuen uns schon auf den nächsten Firmenlauf - dann vielleicht wieder mit dem einen oder anderen Team mehr?<br />

8


K V . I N F O<br />

DRK Seniorendorf Bützow<br />

Es geht voran<br />

Diesen Monat machten wir einen kleinen Ausflug nach Bützow. Dort entsteht direkt am See ein DRK-Seniorendorf -<br />

der NDR war vor Ort und wollte sich vom Baufortschritt überzeugen.<br />

Übrigens: Der Beitrag ist noch in der Mediathek des NDR zu sehen.<br />

Wir haben natürlich die Gelegenheit genutzt, ein paar Schnappschüsse von der Baustelle zu machen. Was sollen wir<br />

sagen? Es geht voran - endlich sieht man etwas. Und auf dem ersten Haus ist sogar schon ein Dach zu sehen!<br />

Und hier sind die Beweise ...<br />

9


Enkeltrick und mehr ...<br />

DRK Tagespflege Gnoien lädt zur Aufklärungsveranstaltung ein<br />

K V . I N F O<br />

„Die Spielarten des Betrugs sind vielfältig. Mal ruft so ein vermeintlicher Enkel an und bittet dringend um Geld, mal<br />

steht ein Unbekannter vor der Wohnung und will sich unter einem Vorwand Einlass verschaffen“, erklärt Katharina<br />

Hanckel, Leiterin der DRK-Tagespflege in Gnoien.<br />

Viele Seniorinnen und Senioren sind verunsichert. Wie erkennt man so einen Betrüger? Gibt es Indizien? Worauf<br />

achtet man? Und wie reagiert man richtig?<br />

Viele Fragen, die auch in der Tagespflege diskutiert werden. Einig ist man sich darin: Niemand mag Opfer werden.<br />

Doch wie beugt man vor? Das Team der DRK-Tagespflege hat daher Frau Johannsen von der Polizei eingeladen. Frau<br />

Johannsen geht auf die Tricks der Betrüger anhand von Beispielen ein und beschreibt gleichzeitig Strategien, um mit<br />

diesen Betrugsversuchen umzugehen.<br />

Die DRK-Tagespflege lädt herzlich zu dieser Veranstaltung ein:<br />

Datum: 12.11.<strong>2018</strong><br />

Zeit: 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

Ort: DRK-Tagespflege Gnoien, Schützenplatz 10b<br />

Interessierte können sich unter der Telefonnummer 039971-315041 , der E-Mail tp.gnoien@drk-guestrow.de oder<br />

direkt in der DRK-Tagespflege Gnoien, Schützenplatz 10b, bis zum 8.11.18 anmelden.<br />

10


11


12


GEBURTSTAGE<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Geburtstage<br />

Janine Arnold<br />

Sandro Klein<br />

O K T O B E R 2 0 1 8<br />

JUBILÄEN<br />

UND<br />

05.10.1988 30 SST Güstrow<br />

31.10.1978 40 SST Teterow<br />

Jubiläen<br />

Henneberg Maria 01.10.2013 01.10.<strong>2018</strong> 5<br />

Rümker Ramona 01.10.2003 01.10.<strong>2018</strong> 15<br />

Rebitschek Rita 14.10.2013 14.10.<strong>2018</strong> 5<br />

13


Wir in der Presse<br />

Blätterrascheln<br />

14


Bützower Zeitung, 1. September <strong>2018</strong><br />

* * * * *<br />

Feierliche Grundsteinlegung: Viele Bewerber begutachten den Fortschritt des DRK-Projekts „Betreutes Wohnen<br />

am Bützower See“<br />

Lennart Stahlberg<br />

Bützow<br />

31. August <strong>2018</strong> steht auf der Ausgabe der Bützower Zeitung, die ihren Weg in die kupferne Zeitkapsel fand. Gemeinsam<br />

mit Bauzeichnungen, dem Wappen des Landkreises und zahlreichen weiteren Glücksbringern wanderte die Schatulle in<br />

das Fundament des ersten Wohnhauses des DRK-Projektes „Betreutes Wohnen am Bützower See“. Zuvor musste Carolin<br />

May, die Projektleiterin vom DRK-Kreisverband, mehrmals durch die Reihen der zahlreichen Gäste gehen. Fast jeder<br />

wollte sich mit einem Glückscent im Beton verewigen.<br />

Der Präsident des DRK-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Werner Kuhn, spachtelte persönlich das Loch für<br />

die Kapsel zu. Danach fielen die symbolischen ersten Schläge des Grundsteinhammers. „Hier wird es alles geben, was<br />

ältere Menschen sich wünschen“, blickte Werner Kuhn in die nicht mehr allzu ferne Zukunft. „Und die Lage am Bützower<br />

See ist bezaubernd.“<br />

Im Amt Bützow-Land herrsche ein hoher Altersdurchschnitt, der Bedarf an solchen Wohnanlagen sei also entsprechend<br />

groß, sagte Landrat Sebastian Constien (SPD). Drei Bürgermeistergeneration haben am Projekt des DRK mitgewirkt.<br />

Neben aktuell Christian Grüschow (parteilos) und anfangs Lothar Stroppe (UBB) auch der heutige Landrat.<br />

„Es war eine sehr bewegte Zeit, das Gelände kein einfaches. Jetzt gehe ich aber davon aus, dass der Bau schnell<br />

fortschreiten wird“, sagte Sebastian Constien.<br />

Schon Ende November sollen die Rohbauten fertig sein, erklärte Carolin May. Zur eher symbolischen Grundsteinlegung<br />

stehen bereits viele der Grundmauern der insgesamt 37 Wohneinheiten und des Seniorenbegegnungszentrums. „Selbst<br />

die Dachstühle werden demnächst angegangen und die meisten Folgeaufträge wie die für Heizung, Sanitär, Lüftung oder<br />

Tischler sind auch schon vergeben“, so die Projektleiterin. Im Sommer 2019 folgt dann schon ein zweiter Bauabschnitt, in<br />

dem eine Tagespflege mit einer Sozialstation errichtet werden soll.<br />

Auch wenn vieles schon in trockenen Tüchern ist, alle Kosten stehen noch nicht fest, erklärte Carolin May. Über die<br />

Mieten ließe sich jedoch schon eines sagen. „Wir hätten gerne den Wunschpreis von 8 Euro nicht überschritten. Das ist<br />

jedoch nicht möglich. Das Grundstück und die aktuellen Preise in der Baubranche haben viele Kosten verursacht.“<br />

Trotzdem haben bereits 135 Bewerber ihr Interesse für einen Platz in der Wohnanlage bekundet. Viele von ihnen haben<br />

bei der gestrigen Grundsteinlegung schon mal einen Blick auf ihr vielleicht zukünftiges Zuhause geworfen. „Hier<br />

selbstbestimmt leben zu können“, das reizt die 81-jährige Inge Kühn aus Bützow am DRK-Projekt. Aber auch die zentrale<br />

Lage und die Nähe zum See. Ähnlich sehen es Heidrun und Uwe Schwart aus Rühn. „Hier wäre Betreuung immer<br />

greifbar, ohne dass die Eigenständigkeit verloren geht“, so Uwe Schwart.<br />

In den nächsten Wochen und Monaten sind auf dem Gelände der ehemaligen Möbelwerke besonders die Handwerker<br />

gefordert. Passend dazu machten gestern die Vorschulkinder der Kita Piporello diesen dann schon mal mit dem Lied<br />

„Wer will fleißige Handwerker sehen“ Mut.<br />

15


Massive Klagen aus dem Betreuten Wohnen in der Neuen Straße in Güstrow: Hundekot,<br />

Lärm und zu viel Autoverkehr<br />

Güstrow, 17.9.18<br />

Eckhard Rosentreter<br />

Güstrow<br />

Ein dauernd kläffender Hund, Hundehaufen, schnelle Autos mit Staubwolken, ein Mitbürger, der belästigt und beschimpft wird: Über große<br />

Probleme rund um ihre Einrichtung klagen Bewohner des Betreuten Wohnens in der Neuen Straße 1 in Güstrow. „Wir sind mit den Nerven am<br />

Ende und haben die Nase voll“, schreiben sie verzweifelt an unsere Zeitung. Und: Verschiedenste Institutionen seien nicht willens oder nicht in<br />

der Lage, die Zustände zu ändern. „Unsere Lebensfreude und Gesundheit sind stark gestört. Wen kümmern schon schlaflose Nächte,<br />

Dauerstress und daraus folgende Herz- und andere Gesundheitsprobleme alter Menschen?“, fragen sie.<br />

Ja, diese Klagen der Bewohner sind durchaus nachvollziehbar, möchte Manuela Hamann nicht drum herum reden. Die Sprecherin des DRK-<br />

Kreisverbandes Güstrow, Betreiber der Wohnanlage nahe dem Bahnhof und somit Vermieter, habe sich selbst davon überzeugt. Eine Lösung<br />

im Detail zu finden, sei allerdings schwierig.<br />

Immerhin: Das Hundegebell aus der Nachbarschaft soll geringer geworden sein, nachdem Kontakt mit dem Besitzer aufgenommen wurde. Das<br />

Tier sei jung und noch nicht erzogen. Da der Hund jedoch ordnungsgemäß gehalten wird, was mit dem Tierschutz überprüft worden sei, könne<br />

eine generelle Ruhe schlecht durchsetzbar sein.<br />

Anders sieht das mit den Hundehaufen aus, die undisziplinierte Hundehalter ihren Vierbeiner gestatten beziehungsweise ihrem Tier nicht<br />

nachräumen, wie es in der städtischen Satzung gefordert wird. Hamann: „Das ist das gleiche Problem wie überall in der Stadt. Man müsste<br />

solche Hundehalter erwischen, aber wie? Wenn die jemand in der Nähe sehen, dann passen die schon auf.“<br />

Thema: mutmaßlich geistig verwirrter Mann. Ein solcher wohne tatsächlich in der Gegend. Die Polizei habe ihn auch schon gelegentlich mal<br />

aufgegriffen, jedoch Ermittlungen gegen ihn wieder eingestellt. Dessen Krankheitsverlauf zeige, dass von ihm angeblich keine Gefahr ausgehe.<br />

Deshalb auch dürfe er sich frei bewegen wie jedermann. Dass bei manchem Anwohner dennoch ein mulmiges Gefühl bleibt, möchte Manuela<br />

Hamann gerne teilen. Die Polizei habe aber versichert, bei Problemen zu kommen. Aber: Auch die Beamten könnten ihn nur dann und auch<br />

nur kurzzeitig festsetzen, wenn er wirklich handgreiflich wird.<br />

Was aber hat es mit den Autos auf sich? Die Güstrower DRK-Sprecherin wollte es zuerst auch nicht glauben, was sie dann doch erleben musste.<br />

„Es gibt dort gar keine Durchfahrt. Und doch: Da fahren tatsächlich welche durch die Anlage, wenn nämlich die Schranke am Bahnhof<br />

geschlossen ist.“ Warum das überhaupt möglich ist, erscheint als rein technisches Problem: Auf den Hof der Anlage führt ein Fußweg, dieser<br />

wird mit Gitterelementen etwas verbreitert, damit die Feuerwehr im Fall der Fälle eine Zufahrt hat. „Das missbrauchen manche Kraftfahrer. Das<br />

ist aber definitiv keine Durchfahrt!“, stellt Hamann klar. 50 Autos habe man da einmal in vier Stunden gezählt, hatte auch die Hausdame<br />

berichtet. „Eine nervige Geschichte“, findet Manuela Hamann, „da müssen wir ernsthaft überlegen, wie dem Einhalt geboten werden kann.“<br />

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