Botin aus der Buckligen Welt Oktober 2018 - Nr 199

REGION
Inhalt
In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:
Conny Spanblöchl:
Tourismusexpertin im Süden
Reisenbauer-Preis:
Anni Fassl aus Krumbach
Interview:
WKNÖ-Präsidentin Zwazl
Stadtmosphäre:
Miteinander feiern
Lieblingsplatz:
Die schönsten Bilder
Im Faschingseinsatz:
Die Gardemädchen
Traditionsbetrieb:
Abschied im Café Fellinger
Neu-Landwirtin:
Im Einklang mit der Natur
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Foto: Bote
Foto: Rehberger
Foto: Steinbichler
Foto: Rehberger
Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger
Liebe Leserinnen und Leser!
Während ich für unsere Sondernummer Botin aus
der Buckligen Welt unterwegs war und viele beeindruckende
Persönlichkeiten getroffen habe, konnte ich zwei interessante
Dinge über mich selbst lernen. Das eine: Ich sehe Frauen
ohne Ahnung und Kompetenz, die nur aufgrund von „Vitamin B“ zu
bestimmten Posten kommen, viel kritischer als ich das bei Männern
tun würde. Gelebte berufliche Inkompetenz aufgrund der „richtigen
Beziehungen“ sind ohnehin ein Übel. Geht es aber um Frauen,
macht es mich besonders zornig.
Vielleicht, weil ich gerade wieder besonders viele tolle Frauen in
der Region kennengelernt habe. Vielleicht aber auch deshalb, weil
man damit allen Frauen in den Rücken fällt, die durch ihre Leistung
da hingekommen sind, wo sie stehen. Ebenso wie jenen, die trotz
ihrer Leistung, ihres Wissens, ihrer Erfahrung nicht an ihrem beruflichen
Ziel angelangt sind, eben weil sie eine Frau sind. Und ganz
besonders jenen, die auf Jobsuche sind (auch da werden Frauen
oft benachteiligt) und trotz ihrer Expertise keine Chance haben,
weil jemand völlig unqualifiziertes den Vorzug bekommt, nur durch
„Beziehungen“. Der einzige Trost: In einer Region, die ausschließlich
aus kleineren Kommunen besteht, die über kurz oder lang nur
bestehen können, indem sie nach Innen an einem Strang ziehen
und nach Außen zur Zusammenarbeit bereit sind, kann man Inkompetenz
und/oder Faulheit nicht lange verbergen bzw. mittragen.
Davon bin ich überzeugt.
Das andere, viel wichtigere und erfreulichere, das ich gelernt habe:
Es gibt in der Buckligen Welt und im Wechselland, aber auch
über die Region hinaus, so viele tolle weibliche Persönlichkeiten,
die sich etwas trauen, die spannende Ideen haben und sich auch
nicht scheuen, diese umzusetzen. Frauen voller Kreativität, Mut und
Engagement. Manche von ihnen möchten vielleicht nicht so gerne
im Vordergrund stehen, weil sie die tägliche Arbeit, die sie leisten,
nicht als etwas Besonderes betrachten. Für sie ist die „Botin“ ebenso
gedacht wie für all jene Frauen, die verstanden haben, dass es
tolle weibliche Vorbilder braucht und die kein Problem damit haben,
als ein solches gesehen zu werden.
Vereinstreffen:
Line Dancer aus Raach
Frauen in Technik:
HTL mit weiblicher Note
Jen Bricker:
Alles ist möglich
Burgenland Mitte:
Pflegetipps bei Kälte
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47
Foto: Robert Masching
Diese Ausgabe ist ein schöner Überblick darüber, wo der weibliche
Teil der Bevölkerung sich einbringt. Ob in der Region, als Unternehmerinnen,
Künstlerinnen oder im Einsatz für den Nachwuchs.
Eines ist dabei deutlich geworden: Keine Ausbildung, keine Erziehung
und keine politischen Bekenntnisse sind so effektiv wie gute
Vorbilder. In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Kennenlernen
unserer heurigen „Botinnen“. Und ein großes Dankeschön an
alle, die uns auf spannende „Botinnen“ hingewiesen haben. Einige
von ihnen finden Sie in dieser Ausgabe.
WIR LADEN SIE EIN NACH WEPPERSDORF...
Foto: Rehberger
Impressum
Die Weihnachtsausgabe erscheint am
21. November 2018
Redaktionsschluss: Fr, 9. Nov. 2018
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BOTE
aus der
BUCKLIGEN
WELT
82.300
Haushalte
… ERLEBEN SIE DIE WELT
der Fliesen, Mosaike, Natursteine
und des Bades in formvollendeter
Harmonie auf 4.500m 2 Ausstellung
7331 Weppersdorf 02618/2469 www.artner-artissimo.at
2 Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2018