07.10.2018 Stadionzeitung - SG Silberg/Eisenhausen / TSV Betziesdorf

Bloß keine „Zittersaison“
SG Silberg/Eisenhausen hofft auf eine entspanntere Spielzeit
In der vergangenen Runde musste die SG Silberg/ Eisenhausen bis zum letzten
Spieltag um den Klassenerhalt zittern. Dieses Szenario will der Verein in der
kommenden Saison unbedingt vermeiden.
von Lothar Reeber
Nach vier Niederlagen und einem Remis aus den ersten fünf Spielen in der
Restrunde zogen die Verantwortlichen die Reißleine und trennten sich vom
Trainergespann Johannes Kuhn/Steffen Rechner. Fortan stand in Maik Baumgart
ein alter Bekannter auf der Kommandobrücke. Er brachte das wankende
Schiff wieder auf Kurs, und durch einen 4:1-Erfolg in Dreihausen am letzten
Spieltag sicherte sich die Elf endgültig das Ticket für die neue Kreisoberliga-
Saison. „Mit Beginn der Restrunde sind wir in ein Riesenloch gefallen“, beschreibt
Florian Pankraz vom Spielausschuss die sportliche Achterbahnfahrt.
„Entscheidend dafür, dass wir am Ende die Klasse gehalten haben, war unser
Auftreten und die mannschaftliche Geschlossenheit. Das hat uns ausgezeichnet“,
resümiert Baumgart, der in der neuen Saison mit Benjamin Bergen einen
neuen zweiten Mann als Spielertrainer an seiner Seite hat. Die fehlende Konstanz
in der Mannschaft hatte auch viel mit dem Verletzungspech zu tun.
Wichtige Stützen standen nicht zur Verfügung, sodass andere Spieler in die
Bresche springen und auf für sie zum Teil ungewohnten Positionen spielen
mussten. „Ich hoffe, wir werden in der neuen Saison von schweren Verletzungen
verschont“, sagt Baumgart. Seinen Schützlingen predigt der Coach Einsatzwille
und Kameradschaft. Diesen Tugenden müsse defensive Kompaktheit hinzugefügt
werden. So soll das SG-Gerüst halten. Große Namen sucht man unter
den Neuzugängen der SG Silberg/ Eisenhausen vergebens.
Der Co-Trainer ist gesetzt
Die Verantwortlichen werden auch in Zukunft ihren Kurs fortführen und auf
junge, erfolgshungrige Talente aus der Region und dem Umkreis setzen, die
sich mit dem Verein identifzieren. Dabei sind sie sich sicher, dass der neue Kader
nicht nur quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ ausreichen wird.
Für die neue Runde fordert Baumgart Konzentration von der ersten bis zur
letzten Minute. Sein spielender „Co“ ist von den Neuzugängen gesetzt und
wird entweder auf der Sechs“ oder in der Innenverteidigung spielen. Besnik
Veseli hat seine Stärken in der Offensive. In Daniel Burk und Benedict Hartmann
wurden zwei Defensivspieler verpfichtet. Der aus der Jugend gekommene
Tom Achenbach ist Torhüter.
20 w w w . t s v - k i r c h h a i n - f u s s b a l l . d e