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Deutschland VET Research Report 2009 - BiBB

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Transitions and <strong>Research</strong> on Transitions in<br />

Vocational Education and Training<br />

___________________________________<br />

Dietmar Frommmberger<br />

1. Übergänge und Übergangsforschung in <strong>Deutschland</strong> – Begriffliche Klärungen 117<br />

2. Übergänge von der Schule in die berufliche Bildung 119<br />

3. Übergänge innerhalb der beruflichen Bildung 130<br />

4. Übergänge von der Berufsbildung in die Hochschulbildung 134<br />

5. Übergänge von der Berufsbildung in Beschäftigung 140<br />

6. Übergänge im Bildungssystem: Hindernisse und Lösungsansätze 142<br />

7. Bibliografie 148<br />

1. Übergänge und Übergangsforschung in <strong>Deutschland</strong> – Begriffliche Klärungen<br />

Der Wechsel von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen von einem Bildungs‐,<br />

Sozialisations‐ und Ausbildungsabschnitt in einen anderen wird als „Übergang“ [transition]<br />

bezeichnet. Die wissenschaftlichen Analysen, die sich den damit verbundenen Phänomenen und<br />

Fragen widmen, werden dem speziellen Zweig der sogenannten „Übergangsforschung“<br />

subsumiert. Verschiedene Wissenschaftsdisziplinen thematisieren den „Übergang“,<br />

insbesondere die Soziologie, die Psychologie sowie die Bildungs‐und Berufsbildungsforschung.<br />

„Übergänge“ finden an typischen Schwellen der persönlichen, schulischen und beruflichen<br />

biografischen Entwicklung statt. Beispiele sind der Wechsel von der vorschulischen<br />

frühkindlichen Hort‐ und Kindergartenerziehung in den Primarbereich des Bildungssystems, die<br />

Wechsel in die verschiedenen Varianten der schulischen, beruflichen und akademischen Bildung<br />

in den niederen, mittleren und höheren Sekundarstufen sowie in den Hochschulbereich, der<br />

Wechsel in die Erwerbsbeschäftigung bzw. ‐losigkeit oder auch der Wechsel von der<br />

Erwerbstätigkeit in den Ruhestand. In der Übergangsforschung werden die Übergangsprozesse<br />

auf der Individualebene sowie die relevanten Kontextbedingungen betrachtet. Von Interesse<br />

sind in diesem Zusammenhang die individuellen und strukturellen Faktoren und Korrelate, die zu<br />

erfolgreichen bzw. nicht erfolgreichen Übergangsprozessen beitragen. Üblicherweise wird<br />

zwischen kontextuellen, soziodemografischen, biografischen, arbeitsbezogenen, sozialen sowie<br />

personalen Faktoren und Korrelaten unterschieden (vgl. hierzu überblicksartig Eckert 2007).

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