Heimspiel Nr.4 Saison 2018/2019
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<strong>Heimspiel</strong><br />
Das Stadionmagazin des 1. FC Heidenheim 1846<br />
N° 4 | <strong>Saison</strong> <strong>2018</strong>/19<br />
präsentiert von der<br />
8. SPIELTAG<br />
29.09.<strong>2018</strong><br />
13:00 UHR<br />
1. FC Heidenheim 1846 –<br />
VfL Bochum<br />
#FarbeBekennen<br />
„Alle in Rot“ in die Voith-Arena!<br />
ZweiteLiga. ErsteLiebe. #NurDerFCH
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03<br />
»Die englische Woche<br />
positiv beenden!«<br />
Liebe FCH Fans, verehrte Gäste,<br />
mit einer stabilen Defensive und einer<br />
gesteigerten Offensivleistung sind<br />
wir erfolgreich in die englische Woche<br />
gestartet. Leider haben wir in Regensburg<br />
nicht hieran anknüpfen können,<br />
so dass wir eine verdiente Niederlage<br />
am Mittwochabend hinnehmen<br />
mussten. Wir müssen uns deutlich<br />
steigern, um nun gegen das ambitionierte<br />
Team des VfL Bochum diese erste<br />
englische Woche der <strong>Saison</strong> doch<br />
noch positiv für uns zu beenden.<br />
Am Donnerstag fiel die Entscheidung,<br />
wo die EM 2024 stattfindet.<br />
Ich hoffe auf ein erneutes Fußballfest<br />
in Deutschland, denn die WM<br />
2006 war für die Entwicklung des<br />
deutschen Fußballs enorm wichtig<br />
und für viele Menschen in Deutschland<br />
ein toller Sommer, denn wir begrüßten<br />
die Welt zu Gast bei Freunden.<br />
Die Umstände einer solchen<br />
Vergabe dürfen nicht unkritisch betrachtet<br />
bleiben, dennoch überwog<br />
das Positive, denn wir spielen noch<br />
heute in den modernsten Stadien<br />
Europas. Einen ähnlichen Schub erwarte<br />
ich auch von einer EM im<br />
eigenen Land. Es wird die Menschen<br />
in unserer Republik begeistern und<br />
hoffentlich enger zusammenrücken<br />
lassen, wenn wir, Fans, Verbände und<br />
Vereine, ehrlich und nahbar miteinander<br />
umgehen.<br />
Wir beim 1. FC Heidenheim 1846<br />
möchten unseren Weg nicht verlassen.<br />
Wir bleiben ein Verein zum<br />
Anfassen und werden mit bodenständiger<br />
und harter Arbeit unsere<br />
Entwicklung vorantreiben, um uns<br />
nachhaltig unter den besten 36 Fußballclubs<br />
in Deutschland zu etablieren.<br />
Dabei sehen wir die Themen<br />
Internationalisierung oder eSports<br />
aktuell als für uns weniger wichtige<br />
Wachstumsfelder an. Wir wollen<br />
stattdessen noch stärker unsere Region<br />
auf unserem besonderen Weg<br />
im deutschen Profifußball mitnehmen.<br />
Der FCH ist seit vielen Jahren<br />
Florian Dreier, Vorstand Marketing und Vertrieb des 1. FC Heidenheim 1846<br />
ein Leuchtturm für die Menschen<br />
und die Unternehmen der Stadt<br />
und des Landkreises, aber mittlerweile<br />
identifizieren sich auch immer<br />
mehr Menschen aus unserem Einzugsgebiet<br />
von rund 70 Kilometern<br />
mit unseren Werten und unserem<br />
einzigartigen Weg. Das jahrelange<br />
Engagement des FCH für die Menschen<br />
konnten wir nun bündeln.<br />
Seit gut drei Jahren stehen die „Rotblaue<br />
Helden” für unser soziales Engagement<br />
und seit diesem Frühjahr<br />
haben wir schon knapp 60 Amateurvereine<br />
als Vereinsfreunde gewonnen.<br />
Wir tun dies nicht uneigennützig,<br />
denn wir möchten und müssen in<br />
allen Bereichen wachsen, um den<br />
Profifußball in unserer Region zu<br />
erhalten. Wir stehen im knallharten<br />
Wettbewerb zu Vereinen, die über<br />
deutlich höhere Budgets verfügen,<br />
weil es sich um traditionsreiche Proficlubs<br />
mit großem Fan-Potential<br />
handelt oder sie durch reiche Gönner<br />
abgesichert werden.<br />
Unser Weg ist und bleibt ein gemeinschaftlicher.<br />
Wir wollen möglichst<br />
viele der 500.000 Menschen<br />
in unserer Heimatregion für uns<br />
gewinnen und gemeinschaftlich solide<br />
wachsen, so wie es seit einem<br />
guten Vierteljahrhundert funktioniert.<br />
Dies ist unser eigener Antrieb,<br />
aber auch unsere Verpflichtung den<br />
Menschen gegenüber, die uns seit<br />
Jahr und Tag als Mitglied, Fan oder<br />
wirtschaftlicher Partner unterstützen<br />
und denen ich an dieser Stelle<br />
ausdrücklich danken möchte!<br />
Wenn Sie sich hiermit identifizieren<br />
können, dann unterstützen Sie uns<br />
bitte nach Kräften weiter und erzählen<br />
Sie von „unserem FCH“, um<br />
weitere Fans, Vereinsfreunde oder<br />
Sponsoren für uns zu gewinnen.<br />
»Shuttlebus-Fahrtzeiten«<br />
Zum <strong>Heimspiel</strong> gegen den VfL Bochum<br />
verkehrt der kostenlose Busshuttle-Service<br />
zu folgenden Abfahrtzeiten:<br />
Vor dem Anpfiff fahren die Busse (P<br />
& R Süd) ab 11.10 Uhr im 10-Minuten-<br />
Rhythmus vom HARTMANN-Parkplatz<br />
in Richtung Voith-Arena ab. Nach der<br />
Begegnung geht es ab 15.00 Uhr wieder<br />
zurück. Der letzte Bus fährt um<br />
15.40 Uhr.<br />
Weitere Busse (P & R West) fahren<br />
ab 11.00 Uhr im 20- bzw. 10-Minuten-<br />
Rhythmus (später auch im 5-Minuten-<br />
Takt) von der Adalbert-Stifter-Realschule/Berufsschulzentrum<br />
über die<br />
Westschule (Karl-Rau-Halle) bis zur Voith-Arena.<br />
Zurück fahren die Busse ab<br />
15.00 Uhr. Der letzte Bus fährt um 15.30<br />
Uhr an der Voith-Arena ab.<br />
Die Busse P & R Nord fahren ab 11.00<br />
Uhr im 20-Minuten-Rhythmus von<br />
der W.-Kentner-Str., nahe Seewiesenbrücke,<br />
bis zur Voith-Arena. Zurück<br />
fahren die Busse ab 15.02 Uhr. Der<br />
letzte Bus fährt um 15.35 Uhr an der<br />
Voith-Arena ab.<br />
Die Busse P & R Ost fahren ab 11.00 Uhr<br />
im 20-Minuten-Rhythmus vom Werkgymnasium<br />
über das Schillergymnasium<br />
bis zur Voith-Arena. Zurück fahren<br />
die Busse ab 15.05 Uhr. Der letzte<br />
Bus fährt um 15.35 Uhr an der Voith-<br />
Arena ab.<br />
Der FCH bittet seine Besucher, Autos<br />
nur auf gekennzeichneten Parkplätzen<br />
abzustellen und den kostenlosen Busshuttle-Service<br />
wahrzunehmen.<br />
Heute wünsche ich uns allen ein auf<br />
dem Platz und den Rängen leidenschaftlich<br />
geführtes <strong>Heimspiel</strong>, um<br />
uns gemeinsam mit den nächsten<br />
drei Punkten zu belohnen.<br />
Euer<br />
Florian Dreier<br />
Vorstand Marketing und Vertrieb<br />
des 1. FC Heidenheim 1846
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Offizieller Ausrüster der Mannschaft des 1. FC Heidenheim 1846<br />
Das FCH Team in der 2. Bundesliga <strong>2018</strong>/19<br />
3. Reihe (von oben links): Niklas Dorsch, Tim Skarke, Norman Theuerkauf, Patrick Schmidt, Robert Glatzel, Mathias Wittek, Patrick Mainka, Maximilian Thiel, Robert Andrich, Kevin Lankford, Maskottchen Paule<br />
2. Reihe (von oben links): Marc Weiss (Physiotherapeut), Johannes Gessler (Physiotherapeut), Dr. Stephan Kiebach (Mannschaftsarzt), Dr. Mathias Frey (Mannschaftsarzt), Dieter Jarosch (Co-Trainer), Frank Schmidt (Cheftrainer),<br />
Oliver Steurer, Sebastian Griesbeck, Bernhard Raab (Co-Trainer), Bernd Weng (Torwarttrainer), Said Lakhal (Athletiktrainer), Alexander Raaf (Teammanager), Manuel Henck (Zeugwart)<br />
1. Reihe (von oben links): Gökalp Kilic, Kolja Pusch, Nikola Dovedan, Marnon Busch, Marc Schnatterer, Vitus Eicher, Kevin Müller, Matthias Köbbing, Robert Strauß, Arne Feick, Tobias Reithmeir, Maurice Multhaup, Kevin Sessa<br />
Oben links: Timo Beermann & Denis Thomalla<br />
Die Tabelle der 2. Bundesliga <br />
Redaktionsschluss: 27.09.18, 18 Uhr<br />
Platz Mannschaft Spiele S U N Torv. Diff. Pkt.<br />
1 1. FC Köln 7 5 1 1 18:11 7 16<br />
2 1. FC Union Berlin 7 3 4 0 11:5 6 13<br />
3 Dynamo Dresden 7 4 0 3 10:7 3 12<br />
4 Arminia Bielefeld 7 3 3 1 11:10 1 12<br />
5 Hamburger SV 6 4 0 2 10:10 0 12<br />
6 FC St. Pauli 7 4 0 3 12:14 -2 12<br />
7 VfL Bochum 7 3 2 2 13:7 6 11<br />
8 SpVgg Greuther Fürth 6 3 2 1 11:7 4 11<br />
9 Jahn Regensburg 7 3 1 3 12:11 1 10<br />
10 SV Darmstadt 98 7 3 1 3 8:9 -1 10<br />
11 SC Paderborn 07 7 2 3 2 16:14 2 9<br />
12 Holstein Kiel 7 2 3 2 9:10 -1 9<br />
13 1. FC Heidenheim 1846 7 2 2 3 10:9 1 8<br />
14 Erzgebirge Aue 7 2 1 4 8:11 -3 7<br />
15 1. FC Magdeburg 7 0 5 2 10:12 -2 5<br />
16 SV Sandhausen 7 1 2 4 4:10 -6 5<br />
17 FC Ingolstadt 04 7 1 2 4 7:15 -8 5<br />
18 MSV Duisburg 7 0 2 5 6:14 -8 2<br />
»Torschützen«<br />
Florian Niederlechner (9 Tore)<br />
10 Tore:<br />
Simon Terodde (1. FC Köln)<br />
5 Tore:<br />
Robert Glatzel (1. FC Heidenheim 1846)<br />
Daniel Keita-Ruel (SpVgg Greuther Fürth)<br />
Philipp Klement (SC Paderborn 07 )<br />
Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)<br />
Redaktionsschluss: 27.09.18, 18 Uhr<br />
FCH Torschützen:<br />
Robert Glatzel (5 Tore),<br />
Marc Schnatterer (3 Tore),<br />
Nikola Dovedan, Patrick Schmidt<br />
(jeweils 1 Tor)<br />
der 8. Spieltag<br />
Heimmannschaft Gastmannschaft Datum/Uhrzeit Ergebnis<br />
Holstein Kiel SV Darmstadt 98 Fr. 28.09.18/18.30 :<br />
Arminia Bielefeld 1. FC Köln Fr. 28.09.18/18.30 :<br />
MSV Duisburg Jahn Regensburg Sa. 29.09.18/13.00 :<br />
1. FC Heidenheim 1846 VfL Bochum Sa. 29.09.18/13.00 :<br />
SC Paderborn 07 Erzgebirge Aue Sa. 29.09.18/13.00 :<br />
Hamburger SV FC St. Pauli So. 30.09.18/13.30 :<br />
SV Sandhausen 1. FC Magdeburg So. 30.09.18/13.30 :<br />
Dynamo Dresden SpVgg Greuther Fürth So. 30.09.18/13.30 :<br />
FC Ingolstadt 04 1. FC Union Berlin Mo. 01.10.18/20.30 :<br />
<strong>Saison</strong> <strong>2018</strong>/19: Die Hinrunde des FCH<br />
Gegner Spieltag Ergebnis Gegner Spieltag Ergebnis<br />
Arminia Bielefeld 05.08. H 1:1 (1:1) 1. FC Magdeburg 20.10. H<br />
Holstein Kiel 12.08. A 1:1 (1:1) 1. FC Köln 27.10. A<br />
Dynamo Dresden 26.08. A 3:1 (2:0) FC Erzgebirge Aue 04.11. H<br />
SV Darmstadt 98 02.09. H 0:1 (0:1) FC St. Pauli 10.11. A<br />
Hamburger SV 15.09. A 2:3 (0:0) SC Paderborn 07 25.11. H<br />
Greuther Fürth 23.09. H 2:0 (0:0) SV Sandhausen 02.12. A<br />
Jahn Regensburg 26.09. A 1:2 (1:2) MSV Duisburg 08.12. H<br />
VfL Bochum 29.09. H<br />
FC Ingolstadt 04 16.12.* A<br />
1. FC Union Berlin 07.10. A<br />
* Dieser Spieltag ist noch nicht näher terminiert.
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»<strong>Heimspiel</strong> N° 04 | <strong>Saison</strong> <strong>2018</strong>/19«<br />
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info@fc-heidenheim.de<br />
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Herausgeber: Heidenheimer Zeitung<br />
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Heidenheim<br />
Redaktion: Markus Gamm, Tobias<br />
Jochims, Christopher Czernecki,<br />
Anna-Lena Fotiadis<br />
Grafiken: Lisa Hürttlen<br />
Fotos: Klaus Walz, Nadia Saini,<br />
Geyer Luftbild, Eibner-Pressefoto UG<br />
Produktion: Birgit Ehret<br />
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28.05.1997 39 08.12.1994 2<br />
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Oliver Steurer<br />
Mathias Wittek<br />
Patrick Mainka<br />
Arne Feick<br />
Robert Strauß<br />
Timo Beermann Tobias Reithmeir<br />
06.01.1995 4 30.03.1989 5 6.11.1994 6 01.04.1988 28 07.10.1986 29 10.12.1990 33 13.09.1999 34<br />
227 – – – – 90 – – – – 540 – – – – 133 – – – – 90 – – – – 270 – – – – – – – – –<br />
MITTELFELD<br />
Kapitän<br />
Marc Schnatterer<br />
18.11.1985 7<br />
575 – – – 3<br />
Robert Andrich<br />
22.09.1994 8<br />
Kevin Sessa<br />
Maurice Multhaup<br />
Sebastian Griesbeck Maximilian Thiel<br />
06.07.2000 16 15.12.1996 17 03.10.1990 18 03.02.1993 21<br />
328 1 – – – – – – – – – – – – – 614 1 – – – 241 – – – –<br />
Kolja Pusch<br />
Norman Theuerkauf<br />
12.02.1993 27<br />
Kevin Lankford<br />
Niklas Dorsch<br />
Gökalp Kilic<br />
Tim Skarke<br />
24.01.1987 30 16.11.1998 35 15.01.1998 36 21.01.2000 37 07.09.1996 38<br />
92 1 – – – 630 – – – – 251 1 – – – 356 3 – – – – – – – – 192 1 – – –<br />
STURM<br />
Robert Glatzel<br />
Nikola Dovedan<br />
Denis Thomalla<br />
Patrick Schmidt<br />
08.01.1994 9 06.07.1994 10 16.08.1992 11 10.09.1993 32<br />
374 – – – 5 581 1 – – 1 – – – – – 172 – – – 1<br />
TRAINERTEAM<br />
Quelle: kicker.de<br />
Frank Schmidt<br />
03.01.1974<br />
CHEFTRAINER<br />
Bernhard Raab<br />
17.03.1966<br />
CO-TRAINER<br />
Dieter Jarosch<br />
14.09.1980<br />
CO-TRAINER<br />
Bernd Weng<br />
27.08.1969<br />
TORWART-TRAINER<br />
Said Lakhal<br />
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»Diese Fehler in der Defensive<br />
müssen wir sofort abstellen!«<br />
Frank Schmidt zur Niederlage in Regensburg, der geforderten Reaktion darauf und zum kommenden Gegner VfL Bochum<br />
Frank Schmidt, Sie haben unmittelbar<br />
nach dem Auswärtsspiel am<br />
Mittwoch beim SSV Jahn Regensburg<br />
von der bis dato „schwächsten<br />
<strong>Saison</strong>leistung“ des FCH gesprochen.<br />
Wie fiel die Analyse zu dieser<br />
1:2-Niederlage aus?<br />
Es war für mich unsere bisher<br />
schwächste <strong>Saison</strong>leistung, weil wir<br />
uns durch individuelle Fehler früh<br />
um den Lohn gebracht haben. Wenn<br />
du in der 2. Bundesliga erfolgreich<br />
sein willst, darf das nicht passieren.<br />
Uns hat in diesen Szenen einfach die<br />
notwendige Kompaktheit gefehlt.<br />
Wir hatten zwar noch genügend<br />
Möglichkeiten, um dort einen Punkt<br />
mitzunehmen, aber diese Fehler<br />
müssen wir sofort wieder abstellen.<br />
Ihre Startelf hatten Sie in Regensburg<br />
gleich auf insgesamt sechs<br />
Positionen verändert. In der Halbzeit<br />
haben Sie dann einen Dreifachwechsel<br />
vorgenommen, Marc<br />
Schnatterer, Nikola Dovedan und Niklas<br />
Dorsch eingewechselt. Was war<br />
ausschlaggebend für Sie, diese Spieler<br />
diesmal zunächst auf der Bank zu<br />
lassen?<br />
Wir befinden uns in einer englischen<br />
Woche, in der zwischen den Spielen<br />
jeweils nur zwei Tage zur Regeneration<br />
liegen und haben einen breiten<br />
Kader. Nach der intensiven Partie<br />
gegen Greuther Fürth wussten wir,<br />
dass wir in Regensburg läuferisch<br />
maximal dagegenhalten müssen.<br />
Deshalb habe ich auf den beiden offensiven<br />
Außenbahnen und der Zehner-Position<br />
frische Kräfte gebracht.<br />
Alle anderen neuen Spieler, die in<br />
der Startformation standen, haben<br />
in dieser <strong>Saison</strong> schon mehrfach zusammengespielt.<br />
Deshalb habe ich<br />
diese Entscheidung aus voller Überzeugung<br />
so getroffen. Nach unserer<br />
schwachen ersten Halbzeit, waren<br />
jedoch diese drei Änderungen notwendig,<br />
um einen neuen Impuls in<br />
diesem Spiel zu setzen.<br />
FCH Cheftrainer Frank Schmidt<br />
Die Tatsache, dass nur drei Tage<br />
nach der Niederlage in Regensburg<br />
schon das nächste <strong>Heimspiel</strong> ansteht,<br />
kommt jetzt sicherlich nicht<br />
ungelegen, oder? Schließlich hat<br />
Ihre Mannschaft beim 2:0-Heimsieg<br />
über Greuther Fürth gerade erst bewiesen,<br />
was sie im Stande ist, zu<br />
leisten …<br />
Das hat sie definitiv bewiesen, sogar<br />
in den meisten Spielen in dieser <strong>Saison</strong>.<br />
Gegen bis dato noch ungeschlagene<br />
Fürther ist uns am vergangenen<br />
Sonntag eine sehr souveräne<br />
Leistung gelungen. Defensiv haben<br />
wir in dieser Begegnung keinerlei<br />
Fehler gemacht. Jetzt ist die Ausgangslage<br />
sehr ähnlich wie vor dem<br />
Fürth-Spiel. Wir haben uns mit der<br />
Niederlage selbst wieder ein Stück<br />
weit unter Druck gesetzt. Vielleicht<br />
brauchen wir diesen Druck aber,<br />
um an unsere guten Leistungen anknüpfen<br />
zu können.<br />
Wie soll sich die Reaktion der Mannschaft<br />
gegen den VfL Bochum auf<br />
dem Platz auswirken und was fordern<br />
Sie für dieses <strong>Heimspiel</strong>?<br />
Die Reaktion am Samstag muss lauten:<br />
Mehr Druck auf den ballführenden<br />
Spieler auszuüben. Du kannst<br />
dabei auch mal einen Zweikampf<br />
verlieren, musst dich aber gegenseitig<br />
absichern. Es gilt einfach, sich<br />
in Sachen Organisation, Zweikampfführung<br />
aber auch insgesamt als<br />
Mannschaft deutlich zu steigern.<br />
Auch der VfL Bochum musste unter<br />
der Woche eine Niederlage einstecken,<br />
verlor 0:1 gegen Dynamo<br />
Dresden. Insgesamt konnten die<br />
Bochumer aber bereits elf Zähler<br />
aus sieben Spielen einfahren. Auf<br />
was für einen Gegner stellen Sie<br />
sich zum Abschluss der englischen<br />
Woche ein?<br />
Der VfL Bochum verfügt über ein<br />
starkes Kollektiv, das sowohl die<br />
individuelle Klasse als auch die Erfahrung<br />
auszeichnet. Manuel Riemann,<br />
Tim Hoogland, Timo Perthel,<br />
Robert Tesche, Robbie Kruse oder<br />
Lukas Hinterseer sind dafür gute<br />
Beispiele, um nur ein paar Namen<br />
zu nennen. Taktisch gesehen, agieren<br />
die Bochumer häufig mit einem<br />
guten Gegenpressing, um nach Balleroberung<br />
ihr starkes Umschaltspiel<br />
aufziehen zu können. Kurzum: Wir<br />
werden die Räume gut schließen<br />
und verteidigen müssen, damit wir<br />
unsere eigenen Stärken nach vorne<br />
ausspielen können.
10 Vorstellung des Gegners<br />
»Wir wollen besser abschneiden,<br />
als im vergangenen Jahr«<br />
Der VfL-Innenverteidiger Tim Hoogland spricht im Interview über seine Rolle im Team, den <strong>Saison</strong>start und die Partie beim FCH<br />
Hallo Herr Hoogland, am vergangenen<br />
Wochenende haben Sie ihr<br />
100. Pflichtspiel für den VfL Bochum<br />
bestritten und spielen aktuell Ihre<br />
vierte <strong>Saison</strong> dort. Bei keiner Ihrer<br />
vorherigen Profistationen Schalke<br />
04, Mainz 05, VfB Stuttgart und<br />
dem FC Fulham waren Sie länger<br />
am Stück aktiv als an der Castroper<br />
Straße. Warum passen der VfL und<br />
Tim Hoogland so gut zusammen<br />
und was ist das Besondere an diesem<br />
Verein?<br />
Dreimal spielte der Torschützenkönig<br />
der<br />
Bundesliga im Trikot<br />
der Blau-Weißen (Stefan<br />
Kuntz, Thomas<br />
Christiansen und<br />
Theofanis Gekas). Jeder<br />
von ihnen ging in<br />
der darauffolgenden<br />
<strong>Saison</strong> für einen anderen<br />
Klub auf Torejagd.<br />
34 Jahre lang spielte<br />
der VfL Bochum insgesamt<br />
in der ersten Liga.<br />
Das Maskottchen des<br />
VfL ist eine blaue Maus,<br />
in Anspielung an das<br />
Image der Bochumer<br />
als ehemalige „graue<br />
Maus“ der Bundesliga.<br />
Blau ist sie aufgrund der<br />
Vereinsfarben der Bochumer.<br />
Kurios: Trotz 4:0-Führung<br />
verlor der VfL<br />
Bochum am 18. September<br />
1976 das <strong>Heimspiel</strong><br />
gegen den FC Bayern<br />
München noch mit 5:6.<br />
11 Fakten<br />
VfL Bochum<br />
Leon Goretzka und<br />
Ilkay Gündogan sind<br />
nur zwei der zahlreichen<br />
deutschen Profifußballer,<br />
die in der<br />
Jugend in Bochum<br />
spielten.<br />
Über 10.400 Menschen<br />
sind Vereinsmitglied<br />
der Nordrhein-Westfalen.<br />
Am Ende der <strong>Saison</strong><br />
2003/04 und dem Erreichen<br />
des UEFA-Pokals<br />
wurde dem damaligen<br />
Cheftrainer<br />
Peter Neururer der<br />
Schnauzbart abrasiert.<br />
Insgesamt fünfmal<br />
gelang Bochum der<br />
sofortige Wiederaufstieg<br />
in die Bundesliga<br />
(1994, 1996, 2000,<br />
2002, 2006).<br />
Echt, schon 100 Spiele? Dann hätte<br />
ich mir zuallererst natürlich einen<br />
Sieg anlässlich des Jubiläums gewünscht.<br />
Aber ein Wunschkonzert<br />
ist der Fußball nicht. Das habe<br />
ich schon früher erfahren, als ich<br />
auf meinen vorherigen Stationen<br />
oft mit Verletzungsproblemen zu<br />
kämpfen hatte. Davon bin ich beim<br />
VfL verschont geblieben. Ein wesentlicher<br />
Punkt für eine Entscheidung<br />
pro Bochum war, dass ich als<br />
Kind des Ruhrgebiets nach Hause<br />
zurückkommen wollte. Der Umgangston<br />
hier im Pott ist rau, aber<br />
herzlich.<br />
Als 33-Jähriger mit 59 Erstliga- sowie<br />
157 Zweitligaeinsätzen gehören<br />
Sie zu den erfahrensten Akteuren<br />
Der Musiker Herbert<br />
Grönemeyer ist bekennender<br />
Fan des VfL.<br />
Sein Lied „Bochum“<br />
schallt bei <strong>Heimspiel</strong>en<br />
kurz vor dem Anpfiff<br />
aus den Lautsprechern.<br />
Einer der drei einzigen<br />
deutschen Fußballnationalspieler<br />
Bochums war Dariusz<br />
Wosz, der als Kapitän<br />
großen Anteil an der<br />
UEFA-Pokal-Teilnahme<br />
des VfL hatte.<br />
Wegen der schlechten<br />
Witterungsverhältnisse<br />
in<br />
Russland wurde das<br />
UEFA Champions League-Spiel<br />
zwischen<br />
dem ZSKA Moskau<br />
und den Glasgow Rangers<br />
1992 im Ruhrstadion<br />
ausgetragen.<br />
im aktuellen VfL-Kader. Welche Rolle<br />
nehmen Sie auf und vor allem neben<br />
dem Platz im Kreise Ihrer Teamkollegen<br />
ein?<br />
Als älterer Spieler rückt man automatisch<br />
in den Fokus, wenn es innerhalb<br />
der Kabine darum geht, Dinge<br />
anzusprechen oder den jüngeren<br />
Mitspielern Tipps zu geben. In der<br />
vergangenen <strong>Saison</strong> habe ich mich<br />
bewusst zurückgenommen, was öffentliche<br />
Kommentare anging. Da<br />
wurde sowieso zu viel geredet, was<br />
uns insgesamt nicht gutgetan hat.<br />
Doch seit ein paar Monaten stimmt<br />
die Richtung wieder, der Fokus liegt<br />
auf dem Fußball, und das ist gut so.<br />
Blicken wir auf die aktuelle <strong>Saison</strong>,<br />
in der Sie nach sieben Spielen elf<br />
Punkte gesammelt haben. Wie zufrieden<br />
sind Sie mit dem Start in die<br />
Spielzeit <strong>2018</strong>/19?<br />
Der <strong>Saison</strong>start war ordentlich, vom<br />
Aus im DFB-Pokal abgesehen. Das<br />
war mehr als ärgerlich. Aber auch<br />
das ist abgehakt. In der Liga hätten<br />
wir mehr Punkte holen können, denn<br />
sowohl bei den Niederlagen gegen<br />
Köln und Dresden, aber auch beim<br />
Unentschieden in Kiel hatten wir die<br />
Chancen, um als Sieger vom Platz zu<br />
gehen.<br />
Welches <strong>Saison</strong>ziel haben Sie sich,<br />
nach dem sechsten Tabellenplatz in<br />
der Vorsaison, für diese Spielzeit gesetzt?<br />
Ich gehöre zu den Sportlern, die sich<br />
nur ungern verschlechtern wollen.<br />
Der Verein hat bereits ein mittelbzw.<br />
langfristiges Ziel formuliert,<br />
nämlich sich sportlich und wirtschaftlich<br />
dauerhaft unter den Top<br />
25 in Deutschlands Fußball etablieren<br />
zu wollen. Das ist allein angesichts<br />
der aktuellen Situation, in der<br />
mit Köln und dem HSV zwei echte<br />
Schwergewichte in der Zweiten Liga<br />
sind, schon eine große Herausforderung.<br />
Aber eine, die wir als Mann-<br />
Bochums Verteidiger Tim Hoogland<br />
schaft annehmen. Wir wollen besser<br />
abschneiden als im vergangenen<br />
Jahr.<br />
Ausgeglichener könnte Ihre persönliche<br />
Bilanz gegen den FCH mit je<br />
zwei Siegen, Unentschieden sowie<br />
Niederlagen nicht sein. Was für eine<br />
Partie erwarten Sie am Samstagmittag<br />
in der Voith-Arena und wo sehen<br />
Sie die Stärken der Mannschaft von<br />
Cheftrainer Frank Schmidt?<br />
Heidenheim tritt sehr kompakt auf<br />
und ist taktisch hervorragend geschult.<br />
Sie haben in Marc Schnatterer<br />
einen Spieler, der bei Standards<br />
brandgefährlich ist. Zudem möchte<br />
ich die Arbeit des Trainers loben. Es ist<br />
schön zu sehen, dass in dem zuweilen<br />
recht schnelllebigen Fußballgeschäft<br />
ein Trainer wie Frank Schmidt über<br />
zehn Jahre bei einem Verein arbeiten<br />
kann und erfolgreich ist.<br />
Auswärts sind Sie in der laufenden<br />
<strong>Saison</strong> noch ungeschlagen, konnten<br />
in Duisburg 2:0 gewinnen und<br />
haben je 2:2-Unentschieden beim<br />
SC Paderborn und MSV Duisburg<br />
gespielt. Was haben Sie sich für die<br />
Partie beim FCH vorgenommen?<br />
Wir müssen wieder an unsere Leistungsgrenze<br />
gehen, wenn wir von<br />
dort was mitnehmen wollen. Seien<br />
Sie aber sicher, dass wir alles geben<br />
werden, um die drei Punkte mit nach<br />
Bochum zu nehmen.
UNSER GEGNER<br />
VfL Bochum<br />
TOR<br />
ABWEHR<br />
Riemann, Manuel<br />
09.09.1988 1<br />
630 – – – –<br />
Dornebusch, Felix<br />
12.07.1994 32<br />
– – – – –<br />
Kraft, Florian<br />
04.08.1998 38<br />
– – – – –<br />
Baack, Tom<br />
13.03.1999 31<br />
– – – – –<br />
Celozzi, Stefano<br />
02.11.1988 21<br />
238 – – – –<br />
Danilo Soares<br />
29.10.1991 3<br />
463 1 – – –<br />
Fabian, Patrick<br />
11.10.1987 19<br />
2 – – – –<br />
ABWEHR<br />
MITTELFELD<br />
Gyamerah, Jan<br />
18.06.1995 18<br />
474 – – – –<br />
Hoogland, Tim<br />
11.06.1985 2<br />
630 2 – – –<br />
Leitsch, Maxim<br />
18.05.1998 29<br />
630 2 – – –<br />
Perthel, Timo<br />
11.02.1989 24<br />
166 – – – –<br />
Bandowski, Jannik<br />
30.03.1994 25<br />
– – – – –<br />
Eisfeld, Thomas<br />
18.01.1993 10<br />
– – – – –<br />
Janelt, Vitaly<br />
10.05.1998 20<br />
14 – – – –<br />
MITTELFELD<br />
Lee, Chung-Yong<br />
02.07.1988 11<br />
58 – – – –<br />
Losilla, Anthony<br />
10.03.1986 8<br />
630 1 – – 1<br />
Maier, Sebastian<br />
18.09.1993 7<br />
264 – – – –<br />
Saglam, Görkem<br />
11.04.1998 26<br />
– – – – –<br />
Sam, Sidney<br />
31.01.1988 13<br />
205 – – – 1<br />
Tesche, Robert<br />
27.05.1987 23<br />
620 1 – – 1<br />
ANGRIFF<br />
Ekincier, Baris<br />
24.03.1999 30<br />
28 – – – –<br />
Ganvoula, Silvere<br />
22.06.1996 35<br />
161 1 – – 2<br />
Hinterseer, Lukas<br />
28.03.1991 16<br />
585 – – – 4<br />
Kruse, Robbie<br />
05.10.1988 17<br />
516 1 – – 1<br />
Pantovic, Milos<br />
07.07.1996 27<br />
219 1 – – –<br />
Weilandt, Tom<br />
27.04.1992 14<br />
391 – – – 3<br />
TRAINERTEAM<br />
Robin Dutt<br />
24.01.1965<br />
CHEFTRAINER<br />
Heiko Butscher<br />
29.07.1980<br />
CO-TRAINER<br />
Peter Greiber<br />
28.10.1968<br />
TORWART-TRAINER<br />
Jörn Menger<br />
09.05.1978<br />
ATHLETIK-TRAINER<br />
Quelle: kicker.de
12<br />
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Tabellen<br />
Spielberichte<br />
FuPa Kocher/Rems
FCH Interview<br />
13<br />
»Ich denke weniger<br />
über vergebene Torchancen nach«<br />
FCH Angreifer Robert Glatzel über seine Treffsicherheit, die aktuelle sportliche Situation und den Gegner VfL Bochum<br />
Hallo „Bobby”, im vergangenen<br />
<strong>Heimspiel</strong> gegen Greuther Fürth<br />
hast Du Deinen ersten Doppelpack<br />
für den FCH geschnürt. Wie wichtig<br />
war der erste Heimsieg der <strong>Saison</strong><br />
<strong>2018</strong>/19 für Euch als Mannschaft und<br />
die beiden Treffer für Dich persönlich?<br />
Ich denke, dass es sehr wichtig für<br />
uns war, nach dem guten, aber unglücklichen<br />
Spiel in Hamburg mit<br />
einem Sieg zuhause zu antworten<br />
und damit die richtige Reaktion zu<br />
zeigen. Dass ich zwei Tore zu unserem<br />
mannschaftlichen Gesamterfolg<br />
beitragen konnte, freut mich<br />
natürlich umso mehr.<br />
Am Mittwochabend hast Du mit<br />
dem zwischenzeitlichen Ausgleich<br />
in Regensburg bereits Deinen fünften<br />
<strong>Saison</strong>treffer erzielt und damit<br />
schon mehr Tore erzielt als in der<br />
kompletten vergangenen Spielzeit.<br />
Woran machst Du Deine aktuelle<br />
Treffsicherheit fest und was war in<br />
der zurückliegenden Spielzeit vielleicht<br />
anders?<br />
Ich trainiere zusätzlich zum normalen<br />
Mannschafstraining noch an<br />
meiner Schusstechnik und versuche<br />
weniger über vergebene Chancen<br />
nachzudenken. Dass sich das nun<br />
auch in Ergebnissen auf dem Platz<br />
messen lässt, freut mich natürlich<br />
und motiviert mich umso mehr,<br />
genauso weiterzumachen. Hinzu<br />
kommt natürlich auch das Glück,<br />
was im Fußball immer dazugehört.<br />
Im Sommer kam mit Patrick Schmidt<br />
ein neuer Stürmerkollege nach Heidenheim.<br />
Die ersten vier <strong>Saison</strong>partien<br />
sowie in Regensburg standest<br />
Du in der Startelf, im <strong>Heimspiel</strong><br />
gegen Fürth durfte er erstmals von<br />
Beginn an ran. Gegen Hamburg<br />
wurdet Ihr beide eingewechselt und<br />
standet in der Schlussphase gemeinsam<br />
auf dem Platz. Beschreibe doch<br />
mal Euer Verhältnis zueinander und<br />
welchen Mehrwert Euer Konkur-<br />
renzkampf ganz vorne in der Sturmspitze<br />
für die gesamte Mannschaft<br />
hat?<br />
„Dixi” und ich verstehen uns gut.<br />
Wir versuchen den anderen in jeder<br />
Trainingseinheit zu pushen. In meinen<br />
Augen führen wir beide einen<br />
fairen Konkurrenzkampf, der wichtig<br />
für unseren Erfolg als Mannschaft<br />
ist. Egal, wer auf dem Platz<br />
steht, wir drücken uns gegenseitig<br />
immer die Daumen und wünschen<br />
dem anderen logischerweise nichts<br />
Schlechtes. Am Ende geht es darum,<br />
dass wir Tore schießen, um Spiele zu<br />
gewinnen. Wer diese erzielt, spielt<br />
eine untergeordnete Rolle.<br />
Du spielst aktuell Deine zweite <strong>Saison</strong><br />
beim FCH und wohnst seit Sommer<br />
2017 mit Deiner Frau und kleinen<br />
Tochter in Heidenheim. Wie und<br />
wo verbringt Ihr die freien Tage am<br />
liebsten?<br />
Wir gehen sehr gerne in den Brenzpark,<br />
da meine Tochter dort richtig<br />
schön spielen kann und dies ein gemütlicher<br />
Ort ist, um auch mal etwas<br />
vom Fußball abzuschalten und<br />
neue Energie zu tanken. Als es im<br />
Sommer richtig heiß gewesen ist,<br />
waren wir sehr oft im Waldfreibad.<br />
Insgesamt gefällt mir die Region<br />
hier sehr gut und meine Familie und<br />
ich fühlen uns in Heidenheim wohl.<br />
Wieder zurück zum Sportlichen:<br />
Leider habt Ihr es nicht geschafft,<br />
am Mittwochabend beim SSV Jahn<br />
Regensburg nachzulegen und seid<br />
nach der 1:2-Niederlage punktlos<br />
zurück auf den Schlossberg gefahren.<br />
Woran machst Du diese Niederlage<br />
fest?<br />
Wir waren natürlich alle sehr enttäuscht,<br />
weil wir uns viel vorgenommen<br />
hatten. Wir wollten den<br />
Schwung aus dem Heimsieg gegen<br />
Fürth mitnehmen, was uns leider<br />
nicht gelungen ist. Die beiden<br />
Gegentore haben wir zu einfach be-<br />
Nach seiner Einwechslung gegen Greuther Fürth traf Robert Glatzel doppelt<br />
für den FCH. Nach seinem 5. <strong>Saison</strong>tor in Regensburg hat der 24-Jährige aktuell<br />
die Hälfte aller FCH Tore in der laufenden Zweitligaspielzeit erzielt.<br />
»Steckbrief«<br />
Name: Robert Glatzel<br />
Position: Angriff<br />
Geb./Sternzeichen:<br />
08.01.1994 in München/Steinbock<br />
Grösse: 1,93 m<br />
Gewicht: 85 kg<br />
Beim FCH seit: Juli 2017<br />
Spiele/Tore für den FCH: 40/13<br />
Frühere Klubs:<br />
SC Fürstenfeldbruck, SpVgg Unterhaching,<br />
TSV 1860 München, SV Helmstetten,<br />
Wacker Burghausen, 1. FC Kaiserslautern<br />
kommen und auch in der Offensive<br />
hätten wir einige Aktionen noch<br />
konsequenter ausspielen müssen.<br />
Teilweise haben wir auch etwas<br />
kopflos gespielt. Das haben wir im<br />
Nachgang klar und deutlich angesprochen.<br />
Mit dem VfL Bochum gastiert nun<br />
der aktuelle Tabellensiebte in der<br />
Voith-Arena. Wie schätzt Du die<br />
Mannschaft aus dem Ruhrgebiet ein<br />
und wo haben sie ihre Stärken?<br />
Bochum besitzt eine gute individuelle<br />
Klasse und spielt einen sehr guten<br />
Fußball. Im Vergleich zur Vorsaison<br />
haben Sie sich nochmals einen<br />
Tick verbessert. Nichtsdestotrotz<br />
konzentrieren wir uns vorrangig<br />
auf unser eigenes Spiel sowie unsere<br />
Stärken. Wir wollen vor allem ein<br />
anderes Gesicht zeigen als am Mittwochabend<br />
in Regensburg.
14 Spielerporträt<br />
Ein neuer Stratege<br />
für das defensive Mittelfeld<br />
Niklas Dorsch wurde beim FC Bayern auf höchstem Niveau ausgebildet – und sieht im FCH seinen perfekten »nächsten Schritt«<br />
Alles war angerichtet, als im Mai<br />
<strong>2018</strong> keine freie Sitzschale mehr in<br />
der Voith-Arena zu finden war und<br />
das <strong>Saison</strong>finale gegen Greuther<br />
Fürth seinen Lauf nahm. Spannung,<br />
Dramatik und vor allem eines: Bedingungslose<br />
Unterstützung der FCH<br />
Fans in einem in knallrot getauchtem<br />
Hexenkessel auf dem Schlossberg<br />
waren die Zutaten eines denkwürdigen<br />
Sonntagnachmittages.<br />
Grenzenlose Erleichterung nach Abpfiff<br />
auf der Tribüne und mittendrin<br />
ein 20-jähriger Augenzeuge, den das<br />
alles „schon ganz schön begeistert“<br />
hatte. Es sollte ein weiteres ent-<br />
scheidendes Argument in der heißen<br />
Phase der gegenwärtigen Karriereplanung<br />
von Niklas Dorsch sein, der<br />
bereits durch die vorangegangenen<br />
Gespräche mit Frank Schmidt und<br />
Holger Sanwald im FCH den „perfekten<br />
nächsten Schritt“ ausgemacht<br />
hatte. Zehn Tage später und bereits<br />
in der Sommerpause angekommen<br />
machte er sich gemeinsam mit seiner<br />
Familie abermals auf den Weg<br />
Richtung Heidenheim und kurz darauf<br />
seinen Wechsel vom FC Bayern<br />
München auf den Schlossberg endgültig<br />
perfekt.<br />
Fußballerischen Anfänge<br />
Von Juli 2012 angefangen durchlief<br />
Niklas Dorsch von der U15 die Juniorenmannschaften<br />
des FC Bayern<br />
München. Bei seinem Erstligadebüt<br />
für die Profimannschaft im April<br />
<strong>2018</strong> erzielte er gegen Eintracht<br />
Frankfurt sein erstes Bundesligator.<br />
Seit Sommer 2012 war der gebürtige<br />
Lichtenfelser im Internat des deutschen<br />
Rekordmeisters zuhause gewesen<br />
und hatte, angefangen von<br />
den U15-Junioren, alle Jahrgangsstufen<br />
bei den Münchnern bis hoch<br />
in den Seniorenbereich durchlaufen.<br />
Doch bevor der damals 14-Jährige<br />
den Sprung in die bayrische Landeshauptstadt<br />
wagte, hätte die mögliche<br />
Karriere als Fußballprofi bereits<br />
frühzeitig außer Reichweite geraten<br />
können.<br />
Nachdem Niklas Dorsch als Vierjähriger<br />
in seinem Heimatverein 1. FC<br />
Baiersdorf mit dem Fußballspielen<br />
begonnen hatte, wechselte er im<br />
Jahr 2006 in die Deutsch-Tschechische<br />
Fußballschule Rehau ins bayrische<br />
Hof, knapp 80 Kilometer vom<br />
heimatlichen Lichtenfels entfernt.<br />
„Wir haben jedes Wochenende Turniere<br />
gespielt und uns regelmäßig<br />
mit anderen Auswahlen gemessen“,<br />
blickt er auf seine fußballerischen<br />
Anfänge zurück, bevor im Jahr 2009<br />
der 1. FC Nürnberg auf den damals<br />
Elfjährigen aufmerksam wurde.<br />
Nach einem Probetraining wechselte<br />
Niklas Dorsch zum fränkischen<br />
Traditionsverein und sollte fortan<br />
nahezu täglich die Hin- und Rückfahrt<br />
ins etwa 120 Kilometer entfernte<br />
Nürnberg auf sich nehmen.<br />
Seit Sommer <strong>2018</strong> trägt der defensive Mittelfeldspieler Niklas Dorsch das FCH<br />
Trikot. Bislang kam der 20-Jährige in fünf Zweiligaspielen zum Einsatz – viermal<br />
von Beginn an.<br />
Lange Wege nach Nürnberg<br />
In der Anfangszeit noch von seinem<br />
Vater mit dem Auto gefahren, legte<br />
er die Strecke schon bald regelmäßig<br />
auf den Gleisen zurück. „Von<br />
der Schule ging es direkt in den Zug,<br />
weiter zum Training und wieder<br />
zurück an den Bahnhof. Hausaufgaben<br />
habe ich immer unterwegs<br />
gemacht – mein Leben hat sich damals<br />
ausschließlich um Fußball und<br />
die Schule gedreht“, so der Lichtenfelser,<br />
dessen Schulnoten jedoch zunehmend<br />
den Reisestrapazen zum<br />
Opfer fielen.<br />
Hinzu kamen die Kosten für die<br />
Zugtickets, welche die damalige<br />
Gesamtsituation zusätzlich immer<br />
mehr in Frage stellten. „Ich habe<br />
sehr mit dem Gedanken gespielt,<br />
das alles abzubrechen und wieder<br />
zurück zu meinem Heimatverein zu<br />
gehen. Volle Konzentration auf die<br />
Schule und Fußball nebenher zum<br />
Spaß“, erinnert sich Niklas Dorsch<br />
zurück, bevor ihn die Verantwortlichen<br />
des FC Bayern zu einem Besuch<br />
in deren Internat einluden.<br />
Ankunft beim FC Bayern<br />
Lange überlegen musste er nach der<br />
ausgiebigen Besichtigung nicht und<br />
so wohnte der damals 14-Jährige ab<br />
Juli 2012 in der bayrischen Landeshauptstadt,<br />
um diese „einmalige<br />
Chance im Leben“ zu nutzen. Das<br />
Trainingsgelände nun direkt vor der<br />
Wohnungstür und die Schule unweit<br />
davon entfernt, hätten die Rahmenbedingungen<br />
fortan viel besser<br />
nicht sein können. Die Entwicklung<br />
des defensiven Mittelfeldspielers,<br />
der in seiner Münchner Anfangszeit<br />
noch auf der Außenbahn zu finden<br />
war, nahm ihren Lauf. Angekommen<br />
in der U17 ab Sommer 2014, brachte<br />
Niklas Dorsch seinen ausgeprägten<br />
Teamgedanken auch mit der Spielführerbinde<br />
am Oberarm in die<br />
Mannschaft des damaligen Trainers<br />
Heiko Herrlich ein.
Spielerporträt<br />
15<br />
„Zum einen war mir schon immer<br />
wichtig, für eine gute Stimmung innerhalb<br />
der Truppe zu sorgen, zum<br />
anderen gehe ich auf dem Platz<br />
gerne voran“, beschreibt er seine Begeisterung<br />
für das Amt des Mannschaftskapitäns,<br />
welches er auch<br />
in der vergangenen Spielzeit in der<br />
zweiten Mannschaft des Rekordmeisters<br />
inne hatte.<br />
Auf dem Radar von Pep Guardiola<br />
Seine überzeugenden Leistungen<br />
auf höchster Juniorenebene beim<br />
FC Bayern verschafften ihm auch regelmäßige<br />
Einsätze in den U-Mannschaften<br />
des Deutschen Fußball-<br />
Bundes. Als großes Highlight führt<br />
er die U17 Weltmeisterschaft im<br />
Herbst 2015 in Chile an, als Deutschland<br />
zwar im Achtelfinale an Kroatien<br />
scheiterte, Niklas Dorsch jedoch<br />
weitere wertvolle Erfahrungen für<br />
seinen Werdegang Richtung Profifußballer<br />
sammelte. Kurz zuvor hatte<br />
er als 17-Jähriger bereits in der U19<br />
des Rekordmeisters debütiert und<br />
auch der damalige Trainer der Profimannschaft,<br />
Pep Guardiola, hatte<br />
unlängst ein Auge auf den Defensivspieler<br />
geworfen.<br />
„Eines Morgens hat mich der Co-Trainer<br />
Hermann Gerland in der Schule<br />
angerufen und mir mitgeteilt, dass<br />
ich schnellstmöglich zum Trainingsgelände<br />
kommen solle, um bei den<br />
Profis mitzutrainieren“, erinnert sich<br />
Niklas Dorsch zurück, der kurz darauf<br />
Richtung Säbener Straße eilte<br />
und nach dem Training auch ein längeres<br />
Gespräch mit dem spanischen<br />
Cheftrainer führte. Fortan wurde der<br />
Lichtenfelser ausschließlich im Zentrum<br />
eingesetzt und stand immer<br />
wieder im Dialog mit dem Trainerteam<br />
der Profimannschaft.<br />
Kapitän der<br />
Regionalliga-Mannschaft<br />
Im März 2016 folgte sein erster Einsatz<br />
in der zweiten Mannschaft.<br />
Mittlerweile hatten ihn die Verantwortlichen<br />
des FC Bayern auch<br />
mit einem bis Juni <strong>2018</strong> datierten<br />
Lizenzspielervertrag ausgestattet.<br />
In der Spielzeit 2016/17 bestritt er 24<br />
Partien für die Regionalliga-Mannschaft,<br />
bevor er in der Folgesaison in<br />
31 Partien die Mannschaft von Trainer<br />
Tim Walter als Kapitän aufs Feld<br />
führte. Am <strong>Saison</strong>ende belegte Bayern<br />
München II den zweiten Tabellenplatz<br />
hinter dem Lokalrivalen TSV<br />
1860 München. Die Derbys im Stadion<br />
an der Grünwalder Straße sind<br />
Niklas Dorsch ohnehin als „absolute<br />
Highlights“ aus seiner Münchner<br />
Zeit in Erinnerung geblieben.<br />
Gekrönt wurde die vergangene<br />
Spielzeit 2017/18 schließlich mit seinem<br />
ersten Bundesligaeinsatz Ende<br />
April dieses Jahres gegen Eintracht<br />
Frankfurt. Ob er sich das zutraue,<br />
habe ihn Trainer Jupp Heynckes am<br />
Vortag gefragt. „Natürlich hatte ich<br />
mir das“, blickt der 20-Jährige zurück,<br />
der seinem Startelfdebüt in der<br />
mit 75.000 Zuschauern ausverkauften<br />
Allianz-Arena kurz vor der Halbzeitpause<br />
auch sein Premierentor im<br />
Fußball-Oberhaus folgen ließ.<br />
Perspektive beim FCH<br />
Zwar kurz auf der obersten Fußballbühne<br />
Deutschlands aufgetaucht,<br />
so war Niklas Dorsch schon länger<br />
klar, dass ihm der direkte Sprung in<br />
den Profifußball über den Rekordmeister<br />
vermutlich nicht gelingen<br />
wird. Die zweite Liga hatte er als sein<br />
Zielgebiet für den nächsten Schritt<br />
ab Sommer <strong>2018</strong> ausgemacht – und<br />
im FCH durch die zahlreichen Gespräche<br />
mit Frank Schmidt und Holger<br />
Sanwald sehr schnell das „optimale<br />
Gesamtpaket“ erkannt.<br />
Niklas Dorsch spielte sowohl für die U15, U17 und U19 der DFB-Junioren und<br />
nahm an der U17-Europameisterschaft sowie -Weltmeisterschaft im Jahr 2015<br />
Teil.<br />
»Steckbrief«<br />
Name: Niklas Dorsch<br />
Position: Defensives Mittelfeld<br />
Geb./Sternzeichen:<br />
15.01.1998 in Lichtenfels/Steinbock<br />
Grösse: 1,78 m<br />
Gewicht: 76 kg<br />
Beim FCH seit: Juli <strong>2018</strong><br />
Spiele/Tore für den FCH: 5/0<br />
Frühere Klubs:<br />
1.FC Baiersdorf, Deutsch-Tschechische<br />
Fußballschule Rehau, 1. FC Nürnberg,<br />
FC Bayern München<br />
„Ich will unbedingt regelmäßig auf<br />
hohem Niveau spielen, diese Perspektive<br />
bietet mir der FCH“, führt<br />
Niklas Dorsch weiter aus, obgleich<br />
ihn weitere Jahre beim deutschen<br />
Rekordmeister „sicherlich auch<br />
weitergebracht“ hätten. Fast wäre<br />
es bereits in der zurückliegenden<br />
Winterpause zu einem Leihgeschäft<br />
nach Heidenheim gekommen, doch<br />
für den 20-Jährigen war eines bei<br />
einem Vereinswechsel ganz wichtig:<br />
„Ich wollte fix dort hingehen, mich<br />
zu einhundert Prozent auf die Mannschaft,<br />
das Umfeld und den Verein<br />
einlassen können“, so der defensive<br />
Mittelfeldspieler, für den nach dem<br />
Schlusspfiff im stimmungsvollen<br />
<strong>Saison</strong>finale am 13. Mai die endgültige<br />
Entscheidung für seinen Wechsel<br />
auf den Schlossberg gefallen war<br />
und er zehn Tage später einen Dreijahresvertrag<br />
unterzeichnete, um<br />
seinen nächsten Schritt im Profifußball<br />
zu gehen.
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meinem Smartphone sind … meine Freundin,<br />
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Mein persönliches Ziel in dieser <strong>Saison</strong> ist …<br />
so viele Spiele wie möglich zu machen und<br />
Erfahrung zu sammeln
18 U21-Nationalmannschaft in der Voith-Arena<br />
Das letzte U21-EM-Qualifikationsspiel<br />
findet in Heidenheim statt<br />
Die deutsche U21-Nationalmannschaft spielt am Dienstag, 16. Oktober (18.15 Uhr), in der Voith-Arena gegen Irland<br />
Vor gut 15 Monaten feierte die<br />
deutsche U21 Nationalmannschaft<br />
in Krakau ihren größten Erfolg der<br />
jüngeren Geschichte: Den Gewinn<br />
der Europameisterschaft 2017. Da im<br />
internationalen Jugendbereich keine<br />
Weltmeisterschaften ausgetragen<br />
werden, steht die nächste EM in<br />
Italien und San Marino im Sommer<br />
<strong>2019</strong> bereits wieder vor der Tür.<br />
Die Qualifikationsrunde<br />
zur EM in Italien und San Marino<br />
Dafür befinden sich aktuell 54 Junioren-Nationalmannschaften<br />
auf der<br />
Zielgeraden der eineinhalbjährigen<br />
Qualifikationsrunde. Seit März 2017<br />
spielten diese die EM-Teilnahme in<br />
neun Gruppen untereinander aus.<br />
Der Modus funktioniert dabei sehr<br />
ähnlich zu den Qualifikationsrunden<br />
der A-Nationalmannschaften:<br />
Innerhalb der Gruppen, in denen<br />
jeweils sechs Mannschaften gegeneinander<br />
antreten, werden die Erstplatzierten<br />
in Hin- und Rückspielen<br />
ausgemacht. Die Gruppensieger<br />
qualifizieren sich alle direkt für das<br />
Turnier im nächsten Jahr, während<br />
die vier besten Gruppenzweiten eine<br />
Extrarunde über die Play-offs drehen<br />
müssen.<br />
Das Restprogramm der<br />
deutschen Mannschaft<br />
Die Bilanz der deutschen U21 in dieser EM Qualifikation ist gut: In acht Spielen<br />
siegte die Kuntz-Elf sechsmal, teilte einmal die Punkte und ging in einem Spiel<br />
als Verlierer vom Platz.<br />
pe 5 die Tabelle mit 19 Punkten vor<br />
den beiden kommenden Gegnern<br />
(jeweils 14 Punkte) an. Eine realistische<br />
Chance auf Platz zwei hat<br />
derweil noch die kosovarische U21<br />
Nationalmannschaft, die mit zwölf<br />
Zählern den Anschluss an die Spitzengruppe<br />
hält. Die anderen beiden<br />
Gruppengegner aus Israel und<br />
Aserbaidschan sind in der Tabelle<br />
bereits weit abgeschlagen.<br />
Das Publikum in der Voith-Arena<br />
kann sich im Oktober also auf ein<br />
spannendes letztes Spiel der DFB<br />
U21 mit bekannten Spielern aus der<br />
Bundesliga wie Lukas Klostermann<br />
(RB Leipzig), Timo Baumgartl (VfB<br />
Stuttgart) und Luca Waldschmidt<br />
(SC Freiburg) freuen.<br />
Ticketinfos für das U21-Spiel<br />
gegen Irland<br />
Karten für das Länderspiel sind in<br />
drei Kategorien erhältlich. Tickets<br />
der Kategorie 1 kosten 20 Euro (ermäßigt<br />
15 Euro), in der Kategorie 2<br />
kosten sie 15 Euro (ermäßigt zehn<br />
Euro). Zusätzlich gibt es die sogenannte<br />
Kinderkarte für fünf Euro,<br />
diese Tickets werden je nach Verfügbarkeit<br />
verkauft.<br />
Tickets für die Blöcke A, B (Südtribüne)<br />
und K1 (Haupttribüne) sind im<br />
FCH Fan- und Ticketshop erhältlich<br />
– außer an <strong>Heimspiel</strong>tagen.<br />
Eintrittskarten für Rollstuhlfahrer<br />
und Sehbehinderte inklusive einer<br />
Begleitperson sind für sieben Euro<br />
zu haben und werden ebenfalls je<br />
nach Verfügbarkeit angeboten. Bestellung<br />
inklusive Kopie des Ausweises<br />
bitte an den Deutschen Fußball-Bund,<br />
Fax: 069/6788 266 oder<br />
ticket-order@dfb.de senden.<br />
Die Mannschaft von DFB U21-Coach<br />
Stefan Kuntz hat noch zwei Qualifikationsspiele<br />
vor sich: In Ingolstadt<br />
trifft die älteste Nachwuchs-<br />
Auswahl am 12. Oktober auf den<br />
direkten Verfolger aus Norwegen,<br />
die den Deutschen ihre bislang<br />
einzige Niederlage zufügten (1:3).<br />
Am Dienstag, 16. Oktober, steht<br />
dann um 18:15 Uhr das letzte Qualifikationsspiel<br />
gegen Irland in der<br />
Heidenheimer Voith-Arena statt.<br />
In diesen beiden Spielen gegen die<br />
direkte Konkurrenz kann die Kuntz-<br />
Elf die Teilnahme an der nächsten<br />
Europameisterschaft fix machen –<br />
aktuell führt Deutschland in Grup-
U21-Nationalmannschaft in der Voith-Arena<br />
19<br />
»Wir spielen mit<br />
sehr viel Einsatz und Leidenschaft«<br />
DFB U21-Trainer Stefan Kuntz spricht im Interview über die Herausforderungen im DFB-Nachwuchsbereich<br />
Herr Kuntz, die U21 befindet sich gerade<br />
inmitten der EM-Qualifikation,<br />
die mit dem Spiel in Heidenheim ihr<br />
Ende findet. Wie sieht Ihr Fazit zu<br />
den bisherigen Qualifikationsspielen<br />
aus?<br />
Das abschließende Fazit kann ich<br />
erst nach dem Spiel in Heidenheim<br />
äußern. Dort würde ich natürlich auf<br />
der Pressekonferenz gerne mit freudiger<br />
Miene die geschaffte Qualifikation<br />
zur EM bekannt geben. Interessant<br />
ist, die Entwicklung einzelner<br />
Spieler über ein Jahr in der Qualifikation<br />
zu begleiten. Ebenfalls sehr<br />
spannend ist es, wenn einige Spieler<br />
von der U 21 den Sprung in die A-Nationalmannschaft<br />
schaffen – das ist<br />
unser primäres Ziel. Wir müssen immer<br />
wieder neue Jungs entdecken,<br />
die in ihren Vereinen Top-Leistungen<br />
bringen und das dann in der Nationalelf<br />
bestätigen.<br />
Was für ein Spiel ist in der Heidenheimer<br />
Voith-Arena gegen Irland zu<br />
erwarten?<br />
Unsere DFB-Spielphilosophie beruht<br />
auf einem aktiven und offensiven<br />
Stil. Wir spielen mit sehr viel Einsatz<br />
und Leidenschaft. Im Grunde<br />
genommen wollen wir, dass die Zuschauer<br />
nach dem Spiel nach Hause<br />
gehen und sagen: „Das hat richtig<br />
Spaß gemacht!“<br />
Was sind die Herausforderungen,<br />
denen Sie sich als U21-Cheftrainer<br />
jährlich stellen müssen?<br />
Zunächst einmal der häufig wechselnde<br />
Kader sowie die unterschiedliche<br />
Spielpraxis einzelner<br />
Spieler aus den verschiedenen Vereinen.<br />
Wenn sie in ihrem Club Leistungsträger<br />
geworden sind, stehen<br />
sie oftmals direkt vor dem Sprung<br />
in die A-Nationalmannschaft. Diese<br />
Spieler brechen uns dann weg,<br />
und wir stehen vor der Herausforderung,<br />
den Kader neu zu strukturieren.<br />
Das ist natürlich auch das<br />
Im August 2016 wurde Stefan Kuntz als Nachfolger von Horst Hrubesch Trainer der deutschen U21-Nationalmannschaft<br />
und führte sie 2017 zur Europameisterschaft.<br />
Interessante an der Aufgabe.<br />
Bei der diesjährigen WM in Russland<br />
überzeugten die Teams aus Ländern<br />
wie England oder Frankreich mit<br />
zahlreichen sehr jungen Spielern in<br />
ihren Reihen. Sie hatten sich kürzlich<br />
dazu geäußert, dass Deutschland<br />
ein „Nachwuchs-Problem“<br />
habe. Wie ist diese Aussage zu verstehen<br />
und woran liegt das?<br />
Wir haben mit sehr vielen jungen<br />
Spielern den Confed-Cup 2017 in<br />
Russland gewonnen und sind gleichzeitig<br />
U21-Europameister geworden.<br />
Im obersten Bereich ist die Leistungsdichte<br />
also noch vorhanden.<br />
Wenn wir von Problemen sprechen,<br />
meinen wir aktuell die jüngeren<br />
Jahrgänge, bei denen man merkt,<br />
dass wir pro Jahrgang nicht mehr so<br />
viele herausragende Talente haben.<br />
Die Problematik ist unwahrscheinlich<br />
vielschichtig, wurde aber bei der<br />
DFL, dem DFB und den Vereinen erkannt<br />
und steht ganz oben auf der<br />
gemeinsamen Agenda.<br />
Welche Nationen sehen Sie im U21<br />
Bereich aktuell an der Weltspitze?<br />
Die Weltspitze kann ich nicht beurteilen,<br />
weil wir uns vor allem auf<br />
Europa konzentrieren. Aber es sind<br />
die üblichen Verdächtigen: Die Engländer<br />
haben in den letzten Jahren<br />
viel abgeräumt, was Titel anbelangt.<br />
Ich rechne aber auch mit Frankreich<br />
und Spanien.<br />
Zu Ihren Zeiten als Vorstandvorsitzender<br />
beim 1. FC Kaiserslautern waren<br />
Sie bereits im Stadion des 1. FC<br />
Heidenheim 1846 zu Gast. Was für<br />
Eindrücke haben Sie zum FCH und<br />
zur Voith-Arena selbst gesammelt?<br />
Ich habe ein freundschaftliches Verhältnis<br />
zu Frank Schmidt, der mein<br />
Spieler bei Waldhof Mannheim war.<br />
Ich war bisher nicht nur mit dem<br />
FCK in der Voith-Arena, sondern<br />
auch, um Tim Skarke zu beobachten.<br />
Es freut mich, dass er nach seiner<br />
langwierigen Verletzung wieder<br />
den Anschluss an den Kader gefunden<br />
hat und zu ein paar Einsätzen<br />
gekommen ist. Mit Kaiserslautern<br />
haben wir nicht oft gute Ergebnisse<br />
in Heidenheim erzielt, aber ich habe<br />
mich dort immer sehr wohl gefühlt.
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FCH intern<br />
23<br />
FCH Fanreise <strong>2019</strong> an die<br />
spanische Mittelmeerküste!<br />
Anfang Januar <strong>2019</strong> können FCH Fans unsere Mannschaft wieder ins Winter-Trainingslager nach Spanien begleiten<br />
Das Fußball-Jahr <strong>2018</strong> biegt so langsam,<br />
aber sicher schon wieder auf<br />
die Zielgerade ein. Klar, dass die Planungen<br />
für die Winterpause beim 1.<br />
FC Heidenheim 1846 auch auf Hochtouren<br />
laufen. Fest steht deshalb<br />
bereits jetzt: Ab dem 10. Januar <strong>2019</strong><br />
steigt das Winter-Trainingslager der<br />
FCH Profis an der spanischen Mittelmeerküste<br />
– und Sie können mit dabei<br />
sein! Vor Ort ist für jede Menge<br />
Programm gesorgt.<br />
Nach den positiven Erfahrungen<br />
aus dem vergangenen Jahr zieht es<br />
den FCH für die Vorbereitung auf die<br />
Restrunde erneut nach Algorfa, in<br />
der Nähe von Alicante.<br />
Die von FCH Partner Reisebüro H &<br />
B Lufthansa City Center organisierte<br />
und begleitete Fanreise wird dabei<br />
zum mittlerweile dritten Mal stattfinden.<br />
Dank eines exklusiv für FCH<br />
Fans geschnürten Reisepakets können<br />
Sie dabei sein, wenn sich die<br />
Mannschaft von Cheftrainer Frank<br />
Schmidt unter der spanischen Sonne<br />
auf die zweite <strong>Saison</strong>hälfte vorbereitet<br />
und gleichzeitig zu Beginn<br />
des neuen Jahres dem Ostalb-Winterwetter<br />
entfliehen.<br />
3*-Hotel Fontana Plaza<br />
Los geht’s am Freitag, 11.Januar <strong>2019</strong>,<br />
mit dem Hinflug ab München (Hinweis:<br />
Die Mannschaft fliegt bereits<br />
am Donnerstag, 10. Januar), ehe<br />
sieben Übernachtungen inklusive<br />
Frühstück im 3*-Hotel Fontana Plaza<br />
Torrevieja auf Sie warten. Das Cityhotel<br />
befindet sich im touristischen<br />
Zentrum von Torrevieja. Das Meer<br />
können die Gäste in ca. 200 Meter<br />
und den Strand in ca. 800 Meter<br />
Entfernung erreichen. Die Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Bars und Restaurants<br />
sind ca. 50 Meter entfernt. Ein<br />
Golfplatz ist in ca. 8 km Entfernung<br />
erreichbar. Die Rückreise findet am<br />
Freitag, 18. Januar <strong>2018</strong>, statt – die<br />
FCH Profis treten am gleichen Tag<br />
ihre Heimreise an.<br />
Training, Testspiele<br />
und Mannschaftsabend<br />
Neben den Shuttlefahrten zu Trainingseinheiten<br />
(Fahrzeit ca. 20 Minuten)<br />
und den Testspielen (noch<br />
nicht terminiert) erwartet Sie außerdem<br />
ein exklusiver Mannschaftsabend<br />
mit den FCH Profis inklusive<br />
Abendessen und weitere Ausflüge<br />
wie etwa ein Tagestrip nach Alicante<br />
inklusive Stadtführung und ein<br />
geselliger Abend im Brauhaus.<br />
Die Inhalte der Fanreise:<br />
• Transfer von der Voith-Arena zum<br />
Flughafen München & zurück<br />
• Hin- und Rückflug nach Alicante<br />
inkl. Hoteltransfer<br />
• 7 Übernachtungen inkl. Frühstück<br />
im 3-Sterne-Hotel „Fontana Plaza“<br />
o. ä. **<br />
• Transfer und Eintritt zu allen Testspielen<br />
des FCH während des Aufenthalts<br />
• Shuttletransfer zum Training des<br />
FCH<br />
• Exklusiver Mannschaftsabend<br />
(inkl. Abendessen & Getränken)<br />
• Geselliger Abend im Brauhaus<br />
(inkl. Abendessen & 2 Getränke)<br />
• Tagesausflug nach Alicante inkl.<br />
Stadtführung und weitere Programmpunkte<br />
• Reiseversicherungspaket inkl. Stornokostenversicherung<br />
• Reisebegleitung ab/bis Heidenheim<br />
Anmeldungen werden im FCH Fanund<br />
Ticketshop und im Reisebüro<br />
H&B (Grabenstr. 24, 89522 Heidenheim)<br />
entgegengenommen.<br />
»Preise im Überblick:«<br />
• Preis pro Person im Doppelzimmer:<br />
690,00 Euro<br />
• Preis pro Person im Einzelzimmer:<br />
880,00 Euro<br />
Bei Mindestteilnehmerzahl von 25 Personen<br />
Vom 10. bis 18. Januar <strong>2019</strong> reist der FCH für sein Winter-Trainingslager wieder<br />
ins spanische Algorfa.<br />
Gruppenbild der FCH Profis mit den Teilnehmern der Fanreise <strong>2018</strong> im spanischen<br />
Algorfa.
24 Die FCH Junioren werden Ihnen präsentiert von der »Offizieller Förderer der FCH Fussball-Jugend«<br />
»Wir wollen Spieler nachhaltig an<br />
unsere erste Mannschaft heranführen«<br />
Der neue sportliche Leiter des HARTMANN NLZ, Roger Prinzen, spricht im Interview über seine Aufgaben beim 1. FC Heidenheim 1846<br />
Roger Prinzen, welche Aufgaben<br />
umfasst die Funktion des sportlichen<br />
Leiters im HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum?<br />
Es ist ein großes Aufgabengebiet<br />
mit unterschiedlichen Anforderungen.<br />
Hauptsächlich geht es um<br />
die Sicherstellung optimaler Bedingungen<br />
für die ganzheitliche<br />
Betreuung, Entwicklung und Ausbildung<br />
der Nachwuchsspieler zu<br />
zukünftigen Lizenzspielern. Dazu<br />
ist es meine Aufgabe die Spiel- und<br />
Trainingsphilosophie ständig weiterzuentwickeln<br />
und mit neuen Inhalten<br />
zu ergänzen. Diese Inhalte<br />
werden in internen Fortbildungen<br />
mit den Trainern besprochen, damit<br />
sie jeder mit seiner Mannschaft<br />
auf dem Platz umsetzen kann. Die<br />
Förderung und Entwicklung in der<br />
individuellen Ausbildung ist mir<br />
ein besonderes Anliegen. Wir haben<br />
das Fördertraining in diese<br />
Richtung angepasst, indem wir uns<br />
im Leistungsbereich um die positionsspezifischen,<br />
technischen und<br />
taktischen Anforderungen unserer<br />
Talente noch gezielter kümmern.<br />
Spiel- und Trainingsbeobachtungen<br />
unserer Nachwuchsmannschaften<br />
und direkte Feedback-Gespräche<br />
mit Trainern und Spielern gehören<br />
zu meiner täglichen Arbeit.<br />
Seit Juli bist Du nun in dieser Funktion<br />
beim 1. FC Heidenheim 1846 tätig.<br />
Wie ist Dein bisheriger Eindruck<br />
von Stadt und Verein?<br />
Ich habe hier vom ersten Tag an<br />
hervorragende Strukturen und vor<br />
allem hochmotivierte Mitarbeiter<br />
in allen Bereichen des Vereins kennengelernt.<br />
Diese Voraussetzungen<br />
Roger Prinzen arbeitet an der Sicherstellung optimaler Bedingungen für die<br />
ganzheitliche Betreuung, Entwicklung und Ausbildung der Nachwuchsspieler<br />
zu zukünftigen Lizenzspielern aus dem HARTMANN NLZ.<br />
haben mir meinen Start sehr erleichtert<br />
und mir das Gefühl vermittelt,<br />
die richtige Entscheidung<br />
getroffen zu haben. Mir gefällt die<br />
positive Entwicklung, die der Verein<br />
in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
gemacht hat und die Herangehensweise,<br />
wie die Menschen aus der Region<br />
begeistert und mitgenommen<br />
werden.<br />
Was sind die Herausforderungen<br />
speziell in der Arbeit mit jungen<br />
Spielern?<br />
Jede Altersstufe benötigt einen anderen<br />
Umgang bzw. Ansprache, um<br />
die Spieler zu erreichen. Damit wir<br />
die jungen Spieler weiterentwickeln<br />
können, benötigen wir altersgerechtes<br />
Training, in dem die Balance zwischen<br />
fordern und fördern gegeben<br />
ist. Entwicklung braucht Geduld,<br />
aber auch eine Hartnäckigkeit, Dinge<br />
in der täglichen Trainingsarbeit<br />
einzufordern. Geduld und Vertrauen<br />
von allen Beteiligten, die im engeren<br />
Umfeld unserer Spieler sind, ist ein<br />
wichtiger Baustein. Gerade in diesem<br />
Bereich ist es wichtig eine offene<br />
und ehrliche Kommunikation zu<br />
pflegen.<br />
Wie groß ist der Sprung aus dem Jugendbereich<br />
ins Profigeschäft?<br />
Er ist schon sehr groß. Wir haben<br />
aber den Anspruch den Übergang<br />
zu den Profis optimal vorzubereiten,<br />
sodass sie ihre Chance ergreifen und<br />
ihren Traum verwirklichen können.<br />
Wir wollen Spieler nachhaltig an<br />
unsere erste Mannschaft heranführen.<br />
Wie kann man Jugendspieler optimal<br />
auf diesen Sprung vorbereiten?<br />
Wir unterteilen die Voraussetzungen<br />
in vier Kategorien, um sich im<br />
Profifußball behaupten zu können.<br />
Dies sind die konditionellen, technischen,<br />
taktischen und mentalen Fähigkeiten,<br />
die wir entwickeln wollen.<br />
»Steckbrief«<br />
Name: Roger Prinzen<br />
Position: Sportlicher Leiter NLZ<br />
Geb./Sternzeichen:<br />
04.03.1969/Fische<br />
Grösse: 1,87 m<br />
Beim FCH seit: Juli <strong>2018</strong><br />
Frühere Klubs:<br />
FC Balzers, Austria Lustenau, FC St.<br />
Gallen, FC Vaduz, 1. FC Nürnberg<br />
Jeder Spieler sollte auch noch über<br />
eine Fähigkeit verfügen, die ihn besonders<br />
auszeichnet. So kann es ein<br />
Spieler sein, der über eine sehr gute<br />
Schnelligkeit verfügt und sich im<br />
Eins-gegen-Eins durchsetzen kann.<br />
Ein Spieler, der eine überragende<br />
Mentalität hat und über seine aggressive<br />
und robuste Spielweise im<br />
Spiel ein wichtiger Stabilisator ist,<br />
kann mit dieser Qualität ebenfalls<br />
den Sprung schaffen. Die Grundvoraussetzungen<br />
sind auf jeden Fall<br />
die konditionellen Fähigkeiten, die<br />
jedem Spieler das Fundament geben,<br />
um sich im Profifußball durchsetzen<br />
zu können. Eine ideale Trainings-<br />
und Wettkampfvorbereitung<br />
im mentalen Bereich sowie eine Ernährung,<br />
die einem Leistungssportler<br />
entspricht sind zwingend erforderlich.<br />
Alle diese Bereiche wollen<br />
wir den Spielern „bewusst“ machen<br />
und unterstützen sie mit den unterschiedlichsten<br />
Maßnahmen, auch<br />
individuell. Eine gesunde intrinsische<br />
Motivation eines jeden Spielers<br />
setzten wir voraus.
Die FCH Junioren werden Ihnen präsentiert von der<br />
»Offizieller Förderer der FCH Fussball-Jugend«<br />
25<br />
Die beiden Junioren-Bundesliga-<br />
Teams aus dem HARTMANN NLZ haben<br />
bereits die ersten <strong>Saison</strong>spiele<br />
hinter sich gebracht. Wie sieht Dein<br />
Fazit zum bisherigen <strong>Saison</strong>verlauf<br />
der beiden ältesten FCH Nachwuchsmannschaften<br />
aus?<br />
Die U19 konnte punktemäßig einen<br />
guten Start hinlegen und ist mit<br />
dem neuen Kader schnell zusammengewachsen.<br />
In der Regel spielen<br />
die beiden Profispieler Gökalp Kilic<br />
und Kevin Sessa auch bei der U19, um<br />
Spielpraxis zu erhalten. Ein Ausrufezeichen<br />
konnte unsere Mannschaft<br />
erst vor Kurzem in Augsburg setzen,<br />
indem sie dort 1:0 gewonnen hat.<br />
Bei der U17 lief der Start nach einem<br />
starken ersten Spiel gegen Mainz<br />
(2:2) nicht ganz so gut. Zuletzt<br />
mussten wir leider fünfmal in Folge<br />
als Verlierer vom Platz gehen, wobei<br />
gerade das letzte Spiel bei Eintracht<br />
Frankfurt (0:1) sehr knapp war und<br />
wir eine gute spielerische wie auch<br />
kämpferische Vorstellung auf dem<br />
Platz gezeigt haben.<br />
Wir sind ständig im Dialog mit<br />
unseren Trainern und analysieren<br />
die Ist-Situation. Aus diesen Analysen<br />
werden die erforderlichen Maßnahmen<br />
eingeleitet.<br />
U 19: Die Tabelle der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest<br />
Platz Mannschaft Spiele S U N Torv. Diff. Pkt.<br />
1. 1. FSV Mainz 05 6 5 0 1 17 : 4 13 15<br />
2. FC Bayern München 6 4 1 1 14 : 7 7 13<br />
3. FC Augsburg 6 4 0 2 15 : 10 5 12<br />
4. Karlsruher SC 6 4 0 2 9 : 5 4 12<br />
5. VfB Stuttgart 6 4 0 2 9 : 7 2 12<br />
6. 1. FC Kaiserslautern 6 3 2 1 10 : 9 1 11<br />
7. TSG 1899 Hoffenheim 6 3 1 2 13 : 11 2 10<br />
8. 1. FC Heidenheim 1846 6 3 1 2 9 : 8 1 10<br />
9. FC Ingolstadt 04 6 2 2 2 6 : 6 0 8<br />
10. SC Freiburg 6 2 1 3 8 : 9 -1 7<br />
11. Eintracht Frankfurt 5 1 2 2 7 : 9 -2 5<br />
12. 1. FC Nürnberg 6 0 2 4 7 : 14 -7 2<br />
13. FSV Frankfurt 5 0 0 5 4 : 14 -10 0<br />
14. SV Stuttgarter Kickers 6 0 0 6 3 : 18 -15 0<br />
U17: Die Tabelle der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest<br />
Platz Mannschaft Spiele S U N Torv. Diff. Pkt.<br />
1. FC Bayern München 7 6 0 1 17 : 7 10 18<br />
2. VfB Stuttgart 7 5 1 1 20 : 8 12 16<br />
3. 1. FSV Mainz 05 7 5 1 1 14 : 6 8 16<br />
4. FC Augsburg 7 5 0 2 15 : 5 10 15<br />
5. Eintracht Frankfurt 7 4 1 2 18 : 7 11 13<br />
6. 1. FC Nürnberg 7 4 1 2 12 : 9 3 13<br />
7. TSG 1899 Hoffenheim 6 4 0 2 13 : 8 5 12<br />
8. Karlsruher SC 6 3 1 2 12 : 6 6 10<br />
9. SSV Wehen Wiesbaden 7 2 1 4 9 : 13 -4 7<br />
10. SV Stuttgarter Kickers 7 1 2 4 4 : 11 -7 5<br />
10. SpVgg Unterhaching 7 1 2 4 4 : 11 -7 5<br />
12. FC Ingolstadt 04 7 1 0 6 7 : 16 -9 3<br />
13. SSV Ulm 1846 Fußball 7 1 0 6 3 : 29 -26 3<br />
14. 1. FC Heidenheim 1846 7 0 2 5 6 : 18 -12 2<br />
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FCH intern<br />
27<br />
DFB-Pokal: Zuhause mit<br />
aller Macht ins Achtelfinale!<br />
Der Vorverkauf für das <strong>Heimspiel</strong> in der 2. Runde gegen den SV Sandhausen (30. Oktober, 20.45 Uhr) hat begonnen<br />
Während es in dieser englischen Woche<br />
im Ligabetrieb Schlag auf Schlag<br />
geht, wirft auch der DFB-Pokal seine<br />
Schatten voraus: In der 2. Hauptrunde<br />
gastiert Zweitligakonkurrent<br />
SV Sandhausen am Dienstag, 30.<br />
Oktober um 20.45 Uhr in der Voith-<br />
Arena. „Wir freuen uns auf ein <strong>Heimspiel</strong>,<br />
in dem wir mit aller Macht in<br />
das Achtelfinale einziehen wollen<br />
und stellen uns gegen den SV Sandhausen<br />
auf einen echten Pokalfight<br />
ein“, erklärte Holger Sanwald, FCH<br />
Vorstandsvorsitzender, unmittelbar<br />
nach der Auslosung Ende August.<br />
Wie im Vorjahr ist die klare Zielsetzung<br />
des FCH, erneut das Achtelfinale<br />
zu erreichen. Zur Erinnerung:<br />
Damals schied die Mannschaft von<br />
Cheftrainer Frank Schmidt gegen<br />
den späteren Pokalsieger Eintracht<br />
Frankfurt erst in der Verlängerung<br />
und denkbar knapp aus.<br />
Am vergangenen Montag, 24. September,<br />
startete für das Zweitrunden-<strong>Heimspiel</strong><br />
gegen den SV<br />
Sandhausen eine exklusive Vorverkaufsphase.<br />
Während dieser können<br />
sich FCH Mitglieder, Dauerkarteninhaber<br />
und Sponsoren bis zum<br />
heutigen Samstag, 29. September<br />
<strong>2018</strong> (18 Uhr), jeweils den eigenen<br />
Sitz- bzw. Stehplatz, oder alternativ<br />
einen anderen freien Platz für diese<br />
Partie sichern. Erhältlich sind die<br />
DFB-Pokalkarten während dieser<br />
Vorverkaufsphase im FCH Fan- und<br />
Ticketshop (Schlosshaustraße 162,<br />
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bis 18 Uhr) online unter tickets.fcheidenheim.de<br />
sowie telefonisch<br />
unter 01806.99 22 1 (Mo. - Fr. 8.00 bis<br />
21.00 Uhr, Sa. 8.00 bis 20.00 Uhr, So./<br />
Feiertag 10.00 bis 20.00 Uhr).<br />
FCH Dauerkarten besitzen wie immer<br />
im DFB-Pokal keine Gültigkeit.<br />
Wir freuen uns jedoch, Ihnen mitteilen<br />
zu dürfen, dass die Ticketpreise<br />
für die Begegnung mit den Kurpfälzern<br />
den Tageskartenpreisen bei<br />
Spielen des 1. FC Heidenheim 1846 in<br />
der 2. Bundesliga entsprechen. Eine<br />
Vor knapp drei Jahren standen sich der FCH und der SV Sandhausen in der<br />
2. Runde des DFB-Pokal bereits gegenüber ...<br />
... damals behielt der FCH durch einen 4:3-Auswärtssieg im Elfmeterschießen<br />
die Oberhand – Arne Feick erzielte den entscheidenden Treffer.<br />
»Die 2. Runde im DFB-Pokal<br />
in der Übersicht:«<br />
Dienstag, 30. Oktober <strong>2018</strong>:<br />
Darmstadt 98 – Hertha BSC (18.30)<br />
Hannover 96 – VfL Wolfsburg (18.30)<br />
SSV Ulm 1846 – Fort. Düsseldorf (18.30)<br />
BSG Chemie Leipzig – SC Paderborn (18.30)<br />
FC Augsburg – FSV Mainz 05 (20.45)<br />
FCH – SV Sandhausen (20.45)<br />
SV Rödinghausen – Bayern München in<br />
Osnabrück (20.45, live im FreeTV)<br />
SV Wehen Wiesbaden – Hamburger SV (20.45)<br />
Mittwoch, 31. Oktober <strong>2018</strong>:<br />
Borussia Dortmund – Union Berlin (18.30)<br />
1. FC Köln – Schalke 04 (18.30)<br />
SC Weiche Flensburg – Werder Bremen (18.30)<br />
Hansa Rostock – 1. FC Nürnberg (18.30)<br />
Bor. Mönchengladbach – Bayer Leverkusen (20.45)<br />
RB Leipzig – TSG Hoffenheim (20.45,<br />
Live im FreeTV)<br />
Arm. Bielefeld – MSV Duisburg (20.45)<br />
Holstein Kiel – SC Freiburg (20.45)<br />
Ermäßigungen für Schüler, Rentner,<br />
Behinderte, Zivil- und Wehrdienstleistende<br />
sowie Studenten gelten<br />
nur bei Vorlage des entsprechenden<br />
Ausweises. Bitte ebenfalls beachten:<br />
Wie bei allen Spielen im DFB-Pokal<br />
gibt es keine Ermäßigungen für Mitglieder<br />
und Sponsoren des 1. FC Heidenheim<br />
1846.<br />
Der freie Ticket-Vorverkauf für die 2.<br />
Hauptrunde im DFB-Pokal startet ab<br />
Montag, 1. Oktober <strong>2018</strong>, um 10 Uhr.<br />
Erhältlich sind Tickets dann auch<br />
noch zusätzlich im Pressehaus Heidenheim<br />
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29<br />
»Toll, dass Schnatti sich persönlich<br />
dafür Zeit genommen hat!«<br />
Große Freude bei den beiden Gewinnern des #DankeSchnatti-Masken Gewinnspiels vom FCH Partner BIKEoRADO<br />
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums<br />
von FCH Kapitän Marc<br />
Schnatterer wurden knapp 5.000<br />
„Schnatti-Masken“ zum Max Liebhaber-Pokal<br />
im vergangenen Juli in<br />
der Voith-Arena verteilt. Zusammen<br />
mit FCH Partner BIKEoRADO wurde<br />
unter allen, die ein Selfie mit dem<br />
Gesicht von Marc Schnatterer auf<br />
den Social Media Kanälen posteten,<br />
zwei hochwertige Preise verlost.<br />
Marc Schnatterer übergibt<br />
sein Mountainbike persönlich<br />
Über Marc Schnatterers Mountainbike<br />
durfte sich der 42-jährige Manuel<br />
Mateos freuen. Übergeben<br />
wurde das Mountainbike allerdings<br />
an seinen 15-jährigen Sohn Lukas,<br />
der auch seinen jüngeren Bruder Jonas<br />
zur Übergabe mitgebracht hatte.<br />
Lukas bekommt den Gewinn von<br />
seinem Vater überlassen und darf<br />
nun „Schnattis Mountainbike“ sein<br />
Eigen nennen.<br />
Stadionerlebnis für zwei Personen<br />
Florian Kölmel und sein Sohn Joas<br />
durften sich über das Stadionerlebnis<br />
für zwei Personen mit Blick<br />
hinter die Kulissen freuen. Vor dem<br />
<strong>Heimspiel</strong> gegen Darmstadt 98 bekamen<br />
die zwei während einer Stadionführung<br />
einen tiefen Einblick in<br />
den Ablauf eines Spieltages in der<br />
Voith-Arena. Das Spiel konnten die<br />
beiden vom Sparkassen Business-<br />
Club aus anschauen. Das Highlight<br />
des Tages war schließlich ein Meet<br />
and Greet mit Marc Schnatterer<br />
nach dem Spiel in der Mixed-Zone.<br />
Mountainbike-Übergabe von Marc<br />
Schnatterer bei FCH Partner BIKEo-<br />
RADO an Gewinner Manuel Mateos.<br />
Joas konnte seinem Idol einige Fragen<br />
rund um das Thema Fußball<br />
stellen und bekam abschließend das<br />
Trikot des FCH Kapitäns geschenkt.<br />
Meet and Greet mit dem FCH Kapitän<br />
in der Mixed Zone für Florian Kölmel<br />
und Sohn Joas.<br />
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33<br />
»Paule« besuchte 300<br />
Erstklässler in der Region<br />
Bei den Erstklässlerbesuchen wurden Schulanfänger von Maskottchen Paule an ihren Grundschulen besucht<br />
Zwei spannende Wochen liegen<br />
hinter unserem FCH Maskottchen<br />
Paule. Mit FCH Stundenplänen, Paule<br />
Bande Magazinen und Ausmalbildern<br />
machte er sich auf den Weg<br />
in die Grundschulen in der Stadt<br />
und im Landkreis Heidenheim. Als<br />
ganz besondere Überraschung für<br />
die Kinder hatte er außerdem Freikarten<br />
für ein <strong>Heimspiel</strong> und Gutscheine<br />
für den FCH Fanshop by Liha-Werbung<br />
im Gepäck.<br />
Paule, kannst Du<br />
schon lesen und schreiben?<br />
Nach einer kurzen Begrüßungsrunde<br />
in den Klassenzimmern oder<br />
in der Schulaula durften die Kinder<br />
dann ihre Fragen an Paule stellen.<br />
Vorstellen musste sich Paule nicht<br />
– nahezu jedes Kind kannte das FCH<br />
Maskottchen bereits und nicht wenige<br />
hatten ihn bereits „in Action“<br />
bei einem <strong>Heimspiel</strong> erlebt. Insbesondere<br />
Paules Freizeitbeschäftigungen<br />
interessierten die Kinder<br />
sehr. Und so versprachen einige, ihm<br />
schon bald einen selbstgeschriebenen<br />
Brief zum Lesen und Beantworten<br />
zuzuschicken, damit ihm nicht<br />
langweilig wird, wenn der FCH mal<br />
kein <strong>Heimspiel</strong> hat. Wie gut er seinen<br />
Namen schreiben kann, bewies<br />
Paule dann beim Unterschreiben<br />
seiner Autogrammkarten, welche<br />
er anschließend an die Kinder verteilte.<br />
Glückwünsche für einen<br />
bärenstarken Schulstart<br />
Die Erstklässlerinnen und Erstklässler<br />
erzählten Paule von ihren ersten<br />
Hausaufgaben, was sie am Tag ihrer<br />
Einschulung in ihrer Schultüte hatten<br />
und welches Pausenbrot ihnen<br />
am besten schmeckt. Nach einem<br />
gemeinsamen Erinnerungsfoto mit<br />
den Erstklässlern wünschte Paule<br />
allen Schulanfängern viel Glück für<br />
das neue Schuljahr und versprach,<br />
ihnen die Pfoten für eine erfolgreiche<br />
und bärenstarke Schulzeit zu<br />
drücken. Anschließend machte er<br />
sich unter lautstarken Abschiedsrufen<br />
auf den Weg zur nächsten<br />
Grundschule.<br />
Wir bedanken uns bei unserem Partner<br />
Liha-Werbung, welcher für die<br />
Schulaktion großzügig Gutscheine<br />
für den FCH Fanshop zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
»Die besuchten Grundschulen:«<br />
Die Erstklässler dieser Schulen wurden<br />
von Maskottchen Paule begrüßt:<br />
Bergschule Heidenheim<br />
Bühlschule Giengen<br />
Friedrich-Voith-Schule Heidenheim<br />
Grundschule Großkuchen<br />
Ostschule Heidenheim<br />
Diese Grundschulen wird Paule<br />
noch besuchen:<br />
Grundschule Sontheim<br />
Grundschule Heldenfingen<br />
Nach dem Kennenlernen durften die Kinder ihre Fragen an Paule stellen.<br />
Maskottchen Paule besuchte die Kinder auch in ihren Klassenzimmern.<br />
Paule freut sich, die Erstklässlerinnen und Erstklässler kennenzulernen.<br />
Zum Abschluss der Schulbesuche durften die Kinder Paule knuddeln.
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Sport-Mythen werden<br />
aufgeklärt ...<br />
Seit Anfang September wirbt die PAUL Hartmann AG mit der DERMAPlast Active Produktserie auf dem FCH Trikot<br />
Egal ob bei Verletzungen, Sporttechniken<br />
oder der richtigen Regeneration<br />
– in der Sportwelt kursieren Mythen<br />
über die besten Behandlungen<br />
bei Sportverletzungen. Dr. Mathias<br />
Frey, Mannschaftsarzt der Fußballprofis<br />
des 1. FC Heidenheim 1846,<br />
klärt zwei dieser Mythen auf.<br />
Mythos 1: Wärme hilft bei akuten<br />
Verletzungen – wirklich?<br />
Jeder kennt die Situation: Einmal<br />
beim Joggen die Bordsteinkante<br />
übersehen und zack: Den Fuß umgeknickt.<br />
Die Schmerzen setzen ein,<br />
schnelles Handeln ist gefragt: Doch<br />
greife ich zur Wärmflasche oder Kältekompresse?<br />
Bei plötzlich auftretenden Beschwerden<br />
ist Wärme kontraproduktiv. „Kälte<br />
und Kompression sind bei akuten<br />
Verletzungen das wichtigste“, so Dr.<br />
Frey. Kälte verlangsamt alle Prozesse<br />
im Körper. Kühlen Sie Ihr Sprunggelenk<br />
nach einem Aufprall, ziehen<br />
sich die Gefäße an der Stelle zusammen,<br />
das Blut fließt langsamer.<br />
Normalerweise sendet der Körper<br />
Flüssigkeit mit Reparaturstoffen und<br />
entzündungsfördernde Botenstoffe<br />
in das verletzte Gewebe. Auch das<br />
geschieht langsamer – wodurch der<br />
Knöchel nicht so stark anschwillt.<br />
Kühlprodukte, wie z.B. als Gel, Eisspray,<br />
Kompresse oder Kühlbeutel,<br />
bringen schnell Schmerzlinderung.<br />
Manche Produkte liefern neben dem<br />
kühlenden Effekt auch Stabilität, wie<br />
z.B. die kühlende Stützbinde der DermaPlast®<br />
ACTIVE Serie.<br />
Mythos 2: Die größten Effekte<br />
erzielt der klassische Dauerlauf<br />
Lange glaubte man, dass der klassische<br />
Dauerlauf am effektivsten sei,<br />
trainiere er doch die Kondition, den<br />
Fettstoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System.<br />
Doch ein neuer Trend<br />
hält heute bei Sportlern Einzug: HIIT.<br />
Beim High-Intensity Interval Training<br />
bringen Sie Ihren Körper immer<br />
Marc Schnatterer im Auswärtstrikot mit dem neuen DERMAPlast-Active-Logo.<br />
wieder an die Belastungsgrenze – in<br />
den Bereich, in dem der Körper am<br />
meisten Sauerstoff aufnimmt. Im<br />
Anschluss an das Training muss der<br />
Unterstützen bei akuten Sportverletzungen: die Kühlprodukte der Derma-<br />
Plast® ACTIVE Serie.<br />
Körper viel Energie aufwenden, um<br />
wieder in den Normalzustand zu gelangen<br />
– und verbraucht auch nach<br />
dem Sport noch Kalorien.<br />
Ob beim Laufen, Krafttraining oder<br />
beim Zirkeltraining: Entscheidend<br />
ist, sich in kurzer Zeit maximal zu<br />
belasten. Beim Joggen läuft man<br />
sich z.B. kurz warm und rennt dann<br />
los – 20 bis 30 Sekunden, so schnell<br />
es geht. Danach 10 bis 15 Sekunden<br />
pausieren. Darauf folgt der nächste<br />
Sprint. Damit erzielen Sie in sehr<br />
viel kürzerer Zeit größere Effekte als<br />
beim klassischen Dauerlauf. Durch<br />
Kinesiotapes können zudem Bänder<br />
und Gelenke geschont werden.<br />
Speziell Untrainierte sollten aber<br />
aufpassen. Wer sich bei HIIT übernimmt,<br />
erzielt schlimmstenfalls<br />
einen Umkehreffekt. Vor lauter<br />
Stress schüttet der Körper dann extrem<br />
viel des Stresshormons Cortisol<br />
aus und Verletzungen drohen. Deshalb<br />
am besten von einem Personal<br />
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38 Gegnervorstellung<br />
Nächster Anlauf<br />
in Richtung Bundesliga?<br />
Der 1. FC Union Berlin ist stark in die laufende Zweitliga-Spielzeit gestartet und will sich in der Spitzengruppe festsetzen<br />
Union Berlin stand zum selben Zeitpunkt<br />
einer <strong>Saison</strong> seit der Spielzeit<br />
2009/10 nicht mehr so gut da wie in<br />
der laufenden. Der neu verpflichtete<br />
Cheftrainer Urs Fischer, der in der<br />
Hauptstadt das mäßige vergangene<br />
Jahr vergessen machen soll, brachte<br />
tatsächlich Stabilität zurück in die<br />
Mannschaft. Und trotzdem ist man<br />
an der Alten Försterei mit der aktuellen<br />
Lage nicht unbedingt zufrieden.<br />
Ein Jahr zum Vergessen<br />
Das Vorjahr als Vierter beendet, galt<br />
der Hauptstadtclub als einer der Aufstiegsfavoriten<br />
und startete zuversichtlich<br />
in die <strong>Saison</strong> 2017/18: Nach<br />
16 Spieltagen standen die „Eisernen“<br />
auf Tabellenplatz vier. Anfang<br />
Dezember 2017 wurde dann Cheftrainer<br />
Jens Keller nach einer kurzen<br />
sportlichen Durststrecke entlassen,<br />
Union Berlins Cheftrainer Urs Fischer<br />
gewann mit dem FC Basel<br />
zwischen 2015 und 2017 zweimal die<br />
Schweizer Meisterschaft und wurde<br />
einmal Pokalsieger.<br />
Am Dienstag sorgte ein Fallrückziehertor von Unions Sebastian Polter für<br />
Ekstase im Stadion an der Alten Försterei .<br />
Andre Hofschneider übernahm das<br />
Amt. In der Rückrunde ging den<br />
Köpenickern die Luft endgültig aus<br />
und man rutschte ins Mittelfeld des<br />
Tableaus ab. Am letzten Spieltag<br />
kletterte Union Berlin durch einen<br />
1:0-Sieg gegen Dynamo Dresden<br />
noch auf den achten Platz und somit<br />
in die obere Tabellenhälfte.<br />
Sommervorbereitung<br />
Als Reaktion auf das durchwachsene<br />
Jahr stand die defensive Stabilität<br />
ganz oben auf der Prioritätenliste<br />
der „Eisernen.“ Dafür ließ Urs<br />
Fischer seine Profis in gleich zwei<br />
Trainingslagern in Bad Saarow<br />
(Brandenburg) und Harsewinkel<br />
(Nordrhein-Westfalen) schuften.<br />
Auf dem Transfermarkt verstärkte<br />
man sich unter anderem zusätzlich<br />
durch die Verpflichtungen von<br />
Florian Hübner (von Hannover 96),<br />
Sebastian Andersson (vom 1. FC Kaiserslautern)<br />
und Ken Reichel (von<br />
Eintracht Braunschweig). Wichtige<br />
Leistungsträger aus den letzten Jahren<br />
wie Steven Skrzybski (zum FC<br />
Schalke 04), Christian Pedersen (zu<br />
Birmingham City) und Philipp Hosiner<br />
(zu Sturm Graz) verließen den<br />
Verein hingegen.<br />
Bisherige <strong>Saison</strong><br />
Union Berlin startete gut in die <strong>Saison</strong><br />
<strong>2018</strong>/19: Erzgebirge Aue und der<br />
FC St. Pauli wurden besiegt und der<br />
FC Carl Zeiss Jena mit 4:2 aus der ersten<br />
DFB-Pokalrunde geworfen. Im<br />
Stadion an der Alten Försterei eine<br />
Macht, führt Union die Heimtabelle<br />
der Liga an und ist in der gesamtem<br />
Zweitligaspielzeit <strong>2018</strong>/19 als<br />
einziges Team noch ungeschlagen.<br />
Lediglich in der Fremde fehlte den<br />
Berlinern bisher die nötige Durchschlagskraft:<br />
Alle drei Auswärtsspiele<br />
endeten mit einer Punkteteilung.<br />
So.,07.10.<strong>2018</strong>, 13.30 Uhr<br />
»1.Fußball Club Union Berlin e. V.«<br />
An der Wuhlheide 263<br />
12555 Berlin<br />
Gegründet: 20. Januar 1966<br />
Vereinsfarben: Rot und Weiß<br />
Stadion: Stadion An der Alten Försterei<br />
Plätze: 22.012<br />
Trainer: Urs Fischer<br />
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Als es dann selbst beim <strong>Heimspiel</strong><br />
gegen Duisburg nur zu einem Punkt<br />
reichte, wurden die Töne in den eigenen<br />
Reihen immer selbstkritischer:<br />
„Wir müssen noch energischer auf<br />
das 2:0 gehen, das ist ein sichereres<br />
Ergebnis. Und wir müssen die Konter<br />
besser ausfahren“, mahnte Innenverteidiger<br />
Marvin Friedrich nach<br />
dem verpassten Sieg gegen Bielefeld<br />
eine Woche darauf, während sein<br />
Teamkollege Sebastian Andersson<br />
ebenfalls die fehlende Effektivität in<br />
der Offensive monierte. Hadern auf<br />
hohem Niveau, wie sich in der englischen<br />
Woche herausstellte: Als Antwort<br />
auf die sieglosen Spiele folgte<br />
am vergangenen Dienstag ein 2:0<br />
Heimsieg gegen Holstein Kiel. In der<br />
Nachspielzeit schossen Grischa Prömel<br />
und Sebastian Polter ihren Club<br />
auf Rang zwei der Tabelle.<br />
Der 1. FC Heidenheim 1846 traf bisher<br />
neunmal auf Union Berlin. Dabei<br />
ging der FCH fünfmal als Sieger vom<br />
Platz – einmal davon in der ersten<br />
Runde des DFB-Pokals. Einmal gab<br />
es nach neunzig Minuten keinen<br />
Gewinner und in drei Spielen fuhr<br />
Union den Dreier ein.
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