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Stadionzeitung_WOB_Ansicht

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14<br />

WIEDER HEIMSPIEL – WIEDER EIN REKORD? DAS 2:1 GEGEN DEN<br />

FC AUGSBURG WAR NICHT NUR WEGEN DES SPANNENDEN<br />

SPIELVERLAUFS EINE PARTIE, AN DIE SICH DIE MAINZER NOCH LANGE<br />

ERINNERN WERDEN. DENN ALS DIE AUFSTELLUNG VOR DER PARTIE<br />

DIE RUNDE MACHTE, FIEL SOFORT AUF, DASS DER FSV AUF JEDEN FALL<br />

NICHT „ALT“ AUSSEHEN WÜRDE.<br />

23,2<br />

Mit knapp über<br />

23 Jahren schickte<br />

Sandro Schwarz im<br />

Heimspiel gegen<br />

den FC Augsburg<br />

die jüngste Mainzer<br />

Bundesliga-Elf aller<br />

Zeiten aufs Grün.<br />

Aktuell ist kein<br />

Bundesliga-Team<br />

jünger.<br />

Es gibt seit langem das Tor des<br />

Monats. Jetzt gibt es auch die Zahl des<br />

Monats. Sie lautet „23,2“. Das war das<br />

Durchschnittsalter in Jahren der 05-Startelf<br />

beim jüngsten Heimsieg. Die Mega-Zahl: Es<br />

war der niedrigste Wert der Saison und es<br />

war überhaupt der Mainzer Vereinsrekord<br />

in Sachen Jugend, forsch!<br />

Grundlage für den hochinteressanten<br />

Tiefstwert war das Bundesliga-Debüt von<br />

Offensiv-Hoffnung Jonathan Burkardt. Der<br />

18-Jährige spielte als jüngster Profi im<br />

gesamten Kader vorne unbekümmert auf,<br />

während hinten der knapp 14 Jahre „reifere“<br />

Kapitän Niko Bungert die Abwehr<br />

zusammenhielt. Als der dann verletzt das<br />

Feld verlassen musste, wurde mit Ahmet<br />

Gürleyen der Nächste aus dem rheinhessischen<br />

Jungbrunnen an die Bundesliga-<br />

Oberfläche gespült. Und genauso wie beim<br />

Debüt von Ridle Baku war wieder der<br />

Sprung von der Zweiten in die Bundesliga-<br />

Mannschaft im wahrsten Sinne ohne Anlauf.<br />

Während Baku sogar schon auf dem Weg<br />

zum Spiel der U23 den Mannschaftsbus<br />

verließ, wurde Innenverteidiger Gürleyen<br />

immerhin aus der Halbzeitpause der<br />

Regionalliga nach oben weg-„befördert“.<br />

Außer Baku, Gürleyen und Burkardt stand<br />

mit Torwart Florian Müller (20) sogar<br />

noch ein vierter Spieler aus dem eigenen<br />

Nachwuchsleistungszentrum auf dem Platz.<br />

Für den Schlussmann selbst ist der „23,2-<br />

Sieg“ aber weniger sensationell als es sich<br />

in der bundesweiten Beachtung anfühlt. Die<br />

Sport-BILD widmet dem Mainzer Tag der<br />

Jugend einen eigenen Artikel und zitiert<br />

Müller so: „Das Alter ist keine Ausrede für<br />

die Leistung auf dem Platz. Junge Spieler<br />

wollen sich immer beweisen und zeigen<br />

was sie können.“<br />

Auch Leandro Barreiro Martins, der<br />

Zweitjüngste im Mainzer Kader (und wie<br />

Burkardt im Jahr 2000 geboren), wird sich<br />

womöglich bald beweisen können. Das<br />

zumindest kündigte Sandro Schwarz, der<br />

auch erst 39 Jahre junge Cheftrainer der<br />

Mainzer, rund um den Weggang von Pablo<br />

De Blasis an: „Wir haben einige Optionen,<br />

auch zum Beispiel Leandro Barreiro, der

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