GALA 2005 - Gemeinde Mels
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01/<strong>2005</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
4<br />
Fortsetzung Messmerhölzlistrasse<br />
Auf Initiative des Grundeigentümers hat<br />
sich der <strong>Gemeinde</strong>rat mit der Fortsetzung<br />
der Messmerhölzlistrasse befasst.<br />
Einerseits ging es der Behörde um die<br />
Sicherstellung der nach Verkehrsrichtplan<br />
<strong>Mels</strong> notwendigen Verbindung<br />
zwischen der Butzerstrasse und der Fabrikstrasse<br />
sowie um die angemessene<br />
Beteiligung an den Kosten des Trottoirbaus.<br />
Hiezu wurde ein ausgewiesener<br />
Perimeter-Fachmann beigezogen. Das<br />
weitere Vorgehen wurde dann noch<br />
Ende letzten Jahres festgelegt.<br />
Alsdann hat das Ingenieurbüro Widrig, Leumann<br />
& Willi AG das Auflagedossier ausgearbeitet<br />
und dieses zur Verfahrenseinleitung eingereicht.<br />
Das Projekt soll in zwei Etappen realisiert<br />
werden.Aus dem technischen Bericht kann<br />
zusammengefasst Folgendes entnommen werden:<br />
Das Projekt sieht eine Strasse von 5.0 m mit einem<br />
Trottoir von 1.5 m Breite vor. Das Bankett<br />
weist eine Breite von 50 cm auf. Diese Masse<br />
wurden von der bestehenden Messmerhölzlistrasse<br />
übernommen. Das Strassenteilstück weist<br />
eine Länge von 107 m für das erste und 103 m<br />
für das zweite Teilstück auf. Am Ende ist ein bekiester<br />
Kehrplatz vorgesehen. Der Wendeplatz<br />
wird beim Bau der zweiten Etappe aufgehoben.<br />
Die Kunstbauten sind in Beton oder Natursteinen<br />
vorgesehen.<br />
Das Oberflächenwasser wird in die neu erstellten<br />
Strassensammler geleitet. Die Ableitung ist<br />
im Trennsystem mit einer neuen Leitung in Polypropylen<br />
vorgesehen. Die Leitung wird an die<br />
bestehende Meteorwasserleitung angeschlossen.<br />
Die Kanalisation ist ebenfalls im Trennsystem<br />
geplant.Als Leitungsmaterial ist Polypropylen<br />
vorgesehen. Die Leitung wird an die <strong>Gemeinde</strong>kanalisation<br />
angeschlossen. Die Werkleitungen<br />
der Swisscom, Gas, Kabelfernsehen,<br />
Wasser und Strom werden im Zuge der Bauarbeiten<br />
verlegt.<br />
Die Kosten belaufen sich für die beiden Etappen<br />
auf über eine Million Franken. Darin sind<br />
nebst den Baukosten auch die Landerwerbskosten<br />
sowie die Entschädigungswerte für abzubrechende<br />
Liegenschaften enthalten. Die<br />
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> bzw. der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat ein öffentliches Interesse daran, dass<br />
die Verbindungsstrasse zwischen Butzerstrasse<br />
und Fabrikstrasse realisiert wird. Aus diesem<br />
Grund ist eine Beteiligung der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mels</strong> am Bau der geplanten Strasse zur<br />
Abgeltung des öffentlichen Interesses angezeigt.<br />
Die Erschliessung Messmerhölzli Etappe 1 und<br />
2 wurde als <strong>Gemeinde</strong>strasse 2. Klasse eingeteilt.<br />
Gleichzeitig wurde das westliche Teilstück,<br />
dessen Erschliessung bisher als <strong>Gemeinde</strong>strasse<br />
3. Klasse erfolgte, umklassiert und<br />
in Messmerhölzlistrasse umbenannt. Während<br />
des öffentlichen Auflageverfahrens sind eine<br />
Sammeleinsprache sowie eine Einzeleinsprache<br />
eingegangen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird in<br />
den nächsten Wochen die Einspracheverhandlungen<br />
aufnehmen. Es ist davon auszugehen,<br />
dass über die Einsprachen im April entschieden<br />
wird.<br />
Mauersanierung<br />
beim Castelsrank<br />
An der Mädriserstrasse zwischen <strong>Mels</strong><br />
und St. Martin hat sich Februar <strong>2005</strong> ein<br />
Mauerstück der talseitigen Stützmauer<br />
gelöst und ist abgerutscht. Ursache des<br />
Schadens war Frost und darauf folgende<br />
Niederschläge. Um die Sicherheit der<br />
Strassenbenützer zu gewährleisten,<br />
musste das Teilstück saniert werden, sobald<br />
es die Witterungsbedingungen zuliessen.<br />
Das Ingenieurbüro Tuffli + Partner<br />
AG wurde von der <strong>Gemeinde</strong> beauftragt,<br />
die Sanierung zu planen.<br />
Im betroffenen Bereich wurde die Strasse durch<br />
eine Konstruktion mit Betonriegel und Bohrpfählen<br />
(System Ribbert) abgestützt. Davor wurde<br />
die Bruchsteinmauer wieder instand gestellt.<br />
Damit ist die Böschung geschützt und der Gesamtcharakter<br />
der Mauer bleibt erhalten. Der Belag,<br />
welcher für die Bauarbeiten entfernt werden<br />
musste, ist provisorisch ersetzt worden. Die zu<br />
sanierende Mauerlänge betrug ca. 6 m, die Höhe<br />
ca. 2.50 m. Die Kostenschätzung belief sich auf<br />
rund 30 000 Franken.<br />
Die Bauarbeiten sind durch die Bauunternehmung<br />
Pfiffner Bau AG, <strong>Mels</strong>, ausgeführt worden.<br />
Die Arbeiten für die Bohrpfähle erledigte die Ribbert<br />
AG, <strong>Mels</strong>. Beide haben bereits im Jahr 2001<br />
eine ähnliche Sanierung etwas oberhalb dieser<br />
Stelle ausgeführt.