GALA 2005 - Gemeinde Mels

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01/2005 Gemeindenachrichten Mels 20 Schulgemeinde Mels Winterlager 2005 der 6. Klassen von Mels/Heiligkeuz Mit 116 Kindern und 23 Begleitern füllten wir das Lagerhaus in Zuoz bis fast auf die letzte Matratze. Es war so voll, dass die Besucher des Schulrates die Nacht im Ess-Saal verbringen mussten. Die Bilder sprechen für sich. Es war eine tolle Woche mit tollen Kindern, tollen Leitern und einer köstlichen Küche. Im Namen aller beteiligten Kinder sprechen wir an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön aus. Viele unserer Helfer, ob in der Küche oder auf den Pisten, stellten uns eine Woche Ferien zur Verfügung, um die Durchführung des Lagers zu gewährleisten. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass ein Lager immer ein 24-Stunden-Betrieb ist. Vor allem muss hervorgehoben werden, dass wir keinen einzigen Unfall hatten.Auch dies ist ein si- cheres Zeichen der guten Stimmung und natürlich der guten Leitung. Es gibt sie noch, die Individualisten, die sich für eine gute Sache hundertprozentig einsetzen. Unser Wochenprogramm war so voll, dass die Tage (und Nächte) nur so verflogen. Von Corviglia bis Diavolezza – nur schon die Namen tönen viel versprechend – wurde pistentechnisch das absolute Maximum angeboten. Auch das Abendprogramm lockte manchen Sechstklässler aus der Reserve. Sogar Kultur pur konnte genossen werden – Chalanda Marz: Schellenursli lässt grüssen! Der Bilderbogen erinnert bestimmt manchen Lagerteilnehmer an eine schöne Woche, und den Daheimgebliebenen soll damit die tolle Stimmung übermittelt werden. Das grösste Kompliment für eine erfolgreiche Lagerwoche ist wohl, wenn am Freitagabend die ersten Worte der müden Kinder sind: «Ich könnte direkt nochmals eine Woche in Zuoz anhängen.» Schularztdienst/ Neues Datum der Impfung Der Austrittsuntersuch sowie die 1.Hepatitis-Bund weitere Impfungen fanden für die 2. Realbzw. Sekundarklassen sowie für die 8.Kleinklasse am Dienstag, 25. Januar 2005, statt. Die 2.Dosis der Hepatitis-B-Impfung wird am 28.Juni 2005 verabreicht. SPORTWOCHE – DE Schneefall, Kälte und Sonnenschein: Während der 33. Melser Sportwoche Anfang Februar zog der Winter sämtliche Register. Bis auf einen Tag konnten trotzdem alle Angebote programmgemäss durchgeführt werden. Die Schüler hatten aus einer grossen Angebotspalette wählen können: Skifahren, Snowboarden, Langlaufen, Schneeschuhlaufen, Schlitteln, Die ältesten Melser Schulkinder hatten ebenfalls ihren Spass an der Sportwoche, wie diese Snowboarder beweisen. Erfreulicherweise kam es im Laufe der Sportwoche zu keinen disziplinarischen Schwierigkeiten. Rainer Sgier, Gebietschef Mittelstufe am Pizol, genoss die Woche im Freien sichtlich. Nicht nur den Mittelstüflern hat es gut getan, sich auch bei weniger schönem Wetter draussen zu bewegen.
N WINTER ERLEBT Klettern, Eislaufen. Weit mehr als die Hälfte der 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer entschied sich für die alpinen Angebote Skifahren mit 420 Kindern oder Snowboard mit 220 Kindern. Gut 100 Schülerinnen und Schüler wählten ein polysportives Angebot und je 28 Klettern und Langlauf. Sie wurden von 70 Lehrerinnen und Lehrern sowie mehr als 60 externen Leitern betreut. Diesen gebührt ein besonderer Dank. Das bewährte Leiterteam in Weisstannen konnte auch heuer wieder grosse Erfolge verbuchen. Manch einer hat hier schon die Grundlagen des Skisports kennen gelernt. Traditionellerweise fand der Anfängerkurs Snowboard in Flumserberg statt. Mit viel Ausdauer gelang es am Schluss allen, die ersten Kurven in den Schnee zu zaubern. Wer weiss, vielleicht wird der eine oder andere gar ein richtiger Crack. Spracherwerbsverzögerungen, Artikulations- oder Redeflussstörungen, Näseln – Logopädinnen können bei Sprach- und Sprechstörungen weiterhelfen. Sie klären die sprachlichen Auffälligkeiten ab, beraten und therapieren nötigenfalls. Anmeldungen zur Logopädie erfolgen auf unterschiedlichen Wegen. Im Kleinkindalter sind vor allem Kinderärztinnen anmeldende Personen, im Schulalter vermehrt Lehrpersonen und der schulpsychologische Dienst, immer mit dem Einverständnis der Eltern. Diese können ihr Kind auch direkt anmelden. Jedes Jahr besuchen Logopädinnen sämtliche Kindergärten der Region, um den sprachlichen Entwicklungsstand aller Kindergartenkinder zu überprüfen und die Kinder mit bisher nicht erkannten Sprach- und Sprechstörungen zu erfassen. Da bei Schuleintritt der mündliche Spracherwerb weitgehend abgeschlossen sein sollte, kann die Kindergartenzeit bereits für das Auffangen sprachlicher Schwierigkeiten genutzt werden. Bei leichteren sprachlichen Auffälligkeiten beraten die Logopädinnen Kindergärtnerinnen und Eltern. Nötigenfalls empfehlen sie eine genauere Abklärung bei der Logopädin. In der logopädischen Einzelabklärung werden sämtliche sprachlichen Bereiche erfasst und in Be- Gemeindenachrichten Mels 01/2005 21 Sprach- und Sprechstörungen – Logopädinnen können weiterhelfen Der fünfjährige Mirco besucht den kleinen Kindergarten. Die Kindergärtnerin beobachtet, dass Mirco ein fröhliches, mitteilsames Kind ist. Sie versteht ihn jedoch oft schlecht, wenn er zum Beispiel von einem eindrücklichen Erlebnis erzählt: «Du, Flau M., destel Höö Alp aihoo. Eini Auto inisplinnet is, Auto dlad e Büüle dha!» In einem Gespräch mit der Mutter äussert die Kindergärtnerin ihre Besorgnis über die sprachliche Entwicklung des Jungen. Die Mutter hatte schon länger ein ungutes Gefühl bezüglich Mircos Sprache und ist deshalb froh, dass Frau M. das Problem anspricht. Sie einigen sich darauf, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Besuch der Logopädinnen im Kindergarten steht sowieso kurz bevor. «Mami, dömme wiedel mol Flau A.?» Die Mutter bejaht, und Mirco darf im Zimmer der Logopädin noch spielen. In dieser Zeit sprechen die Mutter und die Logopädin im Anschluss an die Abklärung über Mircos Werdegang, seine Stärken und Schwächen. Die vorgeschlagene Sprachtherapie einmal pro Woche befürworten die anwesenden Eltern. Sie sind erleichtert, dass die Logopädin sie nun unterstützen wird, damit Mirco seine sprachlichen Defizite baldmöglichst aufholen und so auch in sprachlicher Hinsicht für den Schuleintritt besser vorbereitet sein wird. zug zur Gesamtentwicklung gestellt. Für die Diagnose ist es unerlässlich, sich ein Bild über Wahrnehmungsleistungen, Motorik, Gehör und stimmliche Voraussetzungen zu machen. Je nach Alter des Kindes werden zudem schriftsprachliche Leistungen beurteilt. Möglicherweise sind weitere Untersuchungen bei der Kinderärztin oder beim Hals- Nasen-Ohren-Arzt nötig. Der Abklärung folgt ein eingehendes Beratungsgespräch, in welchem das weitere Vorgehen besprochen wird. Die Eltern bekommen Informationen, wie sie ihr Kind sprachlich optimal fördern können. Bei schwereren sprachlichen Auffälligkeiten besteht das Angebot einer logopädischen Therapie. Gemeinsam mit den Eltern wird der geeignete Zeitpunkt des Therapiebeginns festgelegt. Kinder mit umfassenden Spracherwerbsverzögerungen wie Mirco stellen einen Hauptteil der logopädischen Klientel im Schulbereich. Im Weiteren werden Kinder mit Artikulationsstörungen verschiedenen Ursprungs, Redefluss- oder Stimmstörungen therapiert. Wenn immer möglich und nötig wird mit den Lehrpersonen und den weiter beteiligten Bezugspersonen zusammengearbeitet, um kurz- und längerfristige Therapieziele gemeinsam zu erreichen. Besorgte Eltern können sich bei der Logopädin in Mels unter folgender Nummer melden: Therapieraum Mels, Schulhaus Kleinfeld, Tel. 081 723 57 34.
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