GALA 2005 - Gemeinde Mels

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01/2005 Gemeindenachrichten Mels 16 Gratisrückgabe aller ausgedienten Elektronikgeräte Die seit 1. Januar 2005 gültigen Vorschriften über die Entsorgung von elektronischen Geräten sind noch einfacher und einheitlicher geworden. Händler müssen Elektrogeräte, die sie in ihrem Sortiment führen, in allen Verkaufsstellen gratis zurücknehmen, unabhängig vom Kauf eines neuen Gerätes. Elektrische Haushaltgeräte, Geräte der Unterhaltungselektronik sowie der Büro-, Informationsund Kommunikationselektronik konnten schon bisher dank der vorgezogenen Recycling- und Entsorgungsbeiträge (VREG) gratis an den Verkaufsstellen zurückgegeben werden. Seit Januar 2005 wurde die Geräteliste erweitert und gilt auch für Produkte wie Leuchten, schadstoffhaltige Leuchtmittel (Entladungslampen), Energiesparlampen. Jedoch gilt sie nicht für Glühbirnen, Elektrowerkzeuge, elektrisch betriebene Sportund Freizeitgeräte sowie Spielzeuge (inklusive Spielkonsolen). Soldaten, Gefreite, Obergefreite und Unteroffiziere (Korporal,Wachtmeister, Oberwachtmeister) der Jahrgänge 1969, 1970, 1971 sowie die Jahrgänge 1972–1975, sofern die Dienstleistungspflicht Mit dieser Erweiterung können Sie nun praktisch alle ausgedienten elektrischen Geräte kostenlos der Verkaufsstelle zurückgeben. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit, denn elektrische Geräte dürfen nicht der Kehrichtabfuhr mitgegeben werden! Bring-und-Hol-Tag am 16. April 2005 Bringen Sie am Samstag, 16.April 2005, Gegenstände, die Sie nicht mehr brauchen, die aber jemand anderem noch von Nutzen sein könnten, zum Werkhof am Bach.Ab 9.00 Uhr können Sie die Gegenstände abgeben. Bis um 16.00 Uhr können Sie gratis mitnehmen, was Ihnen gefällt. In der kleinen Festwirtschaft werden Sie mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnt. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie das ganz spezielle Ambiente am Bring-und- Hol-Tag. Umwelttag der Gemeinde Mels In der Schweiz finden seit vier Jahren Clean-up- Days statt. Über 10 000 Menschen setzen sich an diesem Tag für lebenswerte Städte und Gemeinden ein. Dieses Jahr wird der Clean-up-Day am 27./28. Mai 2005 zum nationalen Aktionstag «Wahre Werte» erweitert. Rohstoffe sparsam nutzen, bewusst konsumieren, Wertstoffe rezyklieren und Abfälle richtig entsorgen sind Themen am Aktionstag. Events helfen, diese Ziele zusammen mit der Bevölkerung umzusetzen. Mels beteiligt sich zum dritten Mal an dieser Aktion unter dem Titel «Umwelttag». Schulklassen und Vereine helfen mit, den öffentlichen Raum (Strassen, Plätze, Bachufer usw.) von Unrat zu befreien oder andere Arbeiten zugunsten einer intakten Umwelt zu leisten. Voranzeige Militärdienstpflicht- Entlassung 2005 erfüllt ist, werden am Donnerstag, 29.Sept. 2005, Nachmittag, aus der Dienstpflicht entlassen. Der Anlass wird für die ganze Region Sarganserland in der Gemeinde Walenstadt durchgeführt. Miär Jungä z’Mels – Jugendpage Après-Ski-Party im Nirvana Rechtzeitig zum Winterausklang fand am Freitag, 18. März 2005, von 19.00 bis 23.00 Uhr, im Jugendraum Nirvana eine Après-Ski-Party statt.Angelockt von coolen fruchtigen Drinks, heisser Musik und origineller Dekoration kamen rund 30 Jugendliche zur Party. Der Abend verlief ruhig – mit Ausnahme der Feiernden. Aufsichtspersonen gesucht Das Jugendteam Nirvana organisiert wöchentlich, jeweils am Freitagabend von 19.00 bis 23.00 Uhr, verschiedene Events für andere Jugendliche. Da die Jugendlichen bei der Durchführung dieser Anlässe auf Unterstützung von erwachsenen Personen angewiesen sind, werden weitere Eltern und erwachsene Personen gesucht. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die: OJA (Offene Jugendarbeit) Mels-Sargans Städtchenstrasse 45 7320 Sargans Telefon 081 723 04 18 jugendarbeit@mels.ch WK-Daten im Internet Die Daten für die Wiederholungskurse der Armee können auch im Internet abgefragt werden. Die Adresse lautet: www.armee.ch/wk. Wer nicht über einen Internetanschluss verfügt, findet die Angaben weiterhin auf dem Aufgebotsplakat im Anschlagkasten. Gerne gibt auch der Sektionschef entsprechend Auskunft.
Igel und Strassen Alljährlich verlieren Tausende von Igeln auf den Strassen ihr Leben. Um Nahrung zu suchen oder einen Geschlechtspartner zu finden, müssen die Igel mehrmals pro Nacht eine Strasse überqueren. Ihre einzige Überlebenschance sind Autofahrer, die in Siedlungen und Siedlungsnähe sowie in reich strukturierten Gebieten nicht zu schnell fahren, damit die Tiere rechtzeitig ausweichen können. Der Lebensraum unserer Wildtiere ist zerstückelt. Viel zu viele Strassen zerschneiden auch die Wohngebiete der Igel und trennen günstige Schlafplätze von bevorzugten Nahrungsgebieten. Auf ihren mehreren hundert Meter langen Streifzügen zur Nahrungssuche müssen Igel jede Nacht zwischen zwei und 15 Strassen überqueren. Noch schlimmer ist es zur Brunstzeit im April bis Juni. Dann legen Igelmännchen auf der Suche nach einem Weibchen pro Nacht häufig über drei Kilometer zurück und müssen dabei im Durchschnitt zwölf Mal über eine Strasse. Und bei jeder Strassenüberquerung lauert der Tod durch Autoräder. Entgegen alter Vorstellungen verweilen Igel nicht unnötig lange auf einer Strasse. Untersuchungen des Zoologen Fabio Bontadina haben ergeben, dass die Tiere die Fahrbahnen zügig und auf dem schnellsten Weg überwinden. Nähert sich ein Auto, versuchen die Stacheltiere, der Gefahr so rasch wie möglich zu entkommen. Dass sie sich auf der Strasse einrollen, ist ein Märchen. Doch sie verharren meist kurz in der Bewegung, um sich zu orientieren. Beim schnell rollenden Verkehr ist diese Orientierungspause oft schon töd- lich. Einzig eine angepasste Geschwindigkeit der Autofahrer sowie etwas Rücksichtnahme erlauben den Igeln eine rechtzeitige Flucht. Igel haben keine bestimmten Wechsel, und sie sind während der ganzen Nacht aktiv. Im Siedlungsraum und in der Nähe von Waldrändern und Hecken ist überall damit zu rechnen, dass sie eine Strasse überqueren. Deshalb sollten Autolenker und Autolenkerinnen in diesen Gebieten das Tempo soweit drosseln, dass sie die kleinen Nachtwanderer erkennen und ihnen im Notfall ausweichen können. Damit auch noch unsere Nachkommen den vorwitzigen kleinen Kerlen in freier Natur begegnen können und sie nicht nur aus dem Bilderbuch oder als Comicfigur kennen. Mithilfe ersucht! Die heutige «Igelmutter» Pia Albrecht sucht Gleichgesinnte und Igelfreunde, welche sie in der Betreuung der stacheligen Tiere unterstützen. Auch eine geeignete und gut zugängliche Lokalität mit Tageslicht, Strom und Wasser wird in diesem Zusammenhang gesucht. Wer sich gerne zur Verfügung stellen möchte oder einen Raum kennt oder besitzt, kann mit der Igelstation Kontakt aufnehmen. Igelstation in Mels Pia Albrecht · Stadtergasse 2a · 8887 Mels · Tel. 081 723 40 48 · ma_albrecht@bluewin.ch Gemeindenachrichten Mels 01/2005 17 Deckensanierung Arkaden Altes Rathaus Seit längerer Zeit klagen die Mitarbeitenden des Steueramtes, dass es in den Büroräumen im Alten Rathaus in den Wintermonaten unangenehm kalt sei und es vom Boden her ziehe.Auch Wärmematten haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Da beim Öffnen eines Elektroverteilers massive Zugluft nachgewiesen werden konnte, wurde Edi Willi als Fachmann beigezogen. Ende Januar 2005 wurden hinsichtlich der Isolations- und Zugluftproblematik einige Probebohrungen in die betroffenen Bauteile in der Arkadendecke vorgenommen, um einen Überblick der aktuellen Situation unter Benutzung eines Endoskops und Rauchstäben zu erhalten. Die Übergänge der Deckenteile zu den Wandteilen waren nicht luftdicht ausgebildet. Dadurch konnten sich starke Luftströme und grössere Kältebrücken einstellen. Ein weiterer Schwachpunkt der Konstruktion stellt die Positionierung der Dämmung im Boden über den Arkaden dar. Die vorhandenen Hohlräume wurden weder gegen oben noch gegen unten hin ausgestopft. Somit war vorerst unklar, in welchen Bereichen nachgedämmt werden könnte und in welchen eine Abdichtung genügen würde. Aufgrund der gemachten Beobachtungen musste beschlossen werden, die Deckenverkleidung, die Schiftung und die Dämmung zu entfernen. Die gemachten Feststellungen nach dessen Beseitigung waren ernüchternd. Teilweise fehlten die Isolationsmaterialien auf weiten Flächen gänzlich. Zudem kann von der damaligen Arbeit kaum von einer fachmännischen Ausführung gesprochen werden. Bei der Neugestaltung der Konstruktion wurde darauf geachtet, dass die einzelnen Übergänge luftdicht ausgebildet wurden. Danach konnte eine neue Schiftung zusammen mit einer Dämmung verlegt und mit der Verkleidung zugedeckt werden. Mit diesen Massnahmen konnte das langjährige Problem behoben werden. Ausserdem ist davon auszugehen, dass im Alten Rathaus in der nächsten Winterperiode weniger Heizöl gebraucht wird.
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