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Wasser im Kleingarten- rein rechtlich - Stadtverband Essen der ...

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Frühlingsahnung<br />

Christian Morgenstern (1871-1914)<br />

Rosa Wölkchen überm Wald<br />

wissen noch vom Abendrot dahinter -<br />

überwunden ist <strong>der</strong> Winter,<br />

Frühling kommt nun bald.<br />

DER GRÜNE BOTE<br />

13. Jahrgang Februar/März 1/2005 Zeitung des <strong>Stadtverband</strong>es <strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtner e.V.<br />

Unterm Monde silberweiß,<br />

zwischen Wipfeln schwarz und kraus<br />

flügelt eine Fle<strong>der</strong>maus<br />

ihren ersten Kreis...<br />

Messe Haus und Garten<br />

vom 16.2.-20.2.2005<br />

Rosa Wölkchen überm Wald<br />

wissen noch vom Abendrot dahinter -<br />

überwunden ist <strong>der</strong> Winter,<br />

Frühling kommt nun bald.


Der Grübler<br />

Der Grübler<br />

Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist <strong>der</strong> Weg in den Garten<br />

Es gibt drei gute Gründe dafür:<br />

1. Der regelmäßige Aufenthalt in <strong>der</strong><br />

frischen Luft.<br />

2. Auf einem Stück Land schalten<br />

und walten zu können, was physischen<br />

Ausgleich schafft. Nach dem<br />

Motto von Goethe „Hier bin ich<br />

Mensch, hier darf ich sein“.<br />

Vergessen sollte man allerdings<br />

nicht, dass die Gartengemeinschaft<br />

und vor allem die Gartennachbarn<br />

„Kin<strong>der</strong> wie die Zeit vergeht“<br />

Liebe Kleingärtnerinnen, liebe Gartenfreunde,<br />

obiges Sprichwort wird oft gebraucht,<br />

wenn man wie<strong>der</strong> einmal feststellt,<br />

dass die Zeit viel zu schnell vergeht.<br />

Wie<strong>der</strong> einmal ist ein Jahr vorbei, und<br />

es ist für uns Kleingärtner, gemessen<br />

am Zeitgeist, zufriedenstellend verlaufen.<br />

Im neuen Jahr gilt es, sich zielstrebig<br />

und partnerschaftlich für die<br />

ca. 9000 Kleingärtner einzusetzen,<br />

damit sie <strong>im</strong> Strom <strong>der</strong> gesellschaftlichen<br />

Kräfte nicht an den Rand gedrängt<br />

werden. Von selbst läuft nichts<br />

und das Sprichwort des Kleingärtners<br />

„Sich regen bringt Segen“ gilt vor<br />

allem auch für den Verband. Es gilt<br />

nicht nur Pacht einzuziehen und weiterzuleiten,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

- die Politik von <strong>der</strong> Notwendigkeit des<br />

<strong>Kleingarten</strong>wesens in einer Großstadtgesellschaft<br />

zu überzeugen<br />

- mit <strong>der</strong> Verwaltung partnerschaftlich<br />

und mit Augenmaß zusammenzuarbeiten<br />

Impressum<br />

auch Menschen sind, aber das ist<br />

sicher selbstverständlich.<br />

3. Der Anbau von Gemüse ist sicher<br />

ein doppelter Grund, nämlich:<br />

3.1 über das ganze Jahr verteilt säen,<br />

pflanzen, gießen, düngen, hacken<br />

und ernten zu können. Damit hat<br />

man das ganze Jahr über Bewegung<br />

(nicht <strong>im</strong> Liegestuhl sitzen).<br />

3.2 das ungespritzte, selbst ge-zogene<br />

Gemüse ist ein Quell <strong>der</strong> Gesund-<br />

- durch aktive Verbandsarbeit die<br />

Kleingärtner nach innen davon zu<br />

überzeugen, die Maßstäbe des<br />

<strong>Kleingarten</strong>wesens nicht zu sehr zu<br />

strapazieren, denn<br />

- <strong>Kleingarten</strong>wesen ist Umgang mit<br />

<strong>der</strong> Natur (auch wir sind Natur). Es<br />

gilt zu motivieren, damit neben<br />

aller Erholung auch dem Umweltschutz,dem<br />

Naturschutz und dem<br />

Landschaftsschutz genügend Raum<br />

gegeben werden kann usw.<br />

Natur besteht aus in vielen tausenden<br />

von Jahren gewachsenen Lebenskreisläufen<br />

und die müssen erhalten bleiben,<br />

auch wenn <strong>der</strong> Erfolg <strong>im</strong> Moment<br />

nicht unmittelbar sichtbar ist. Alle<br />

Katastrophen fangen klein an! Gerade<br />

die letzten Jahre dürften uns gezeigt<br />

haben, wie wir unsere Erde <strong>im</strong> wahrsten<br />

Sinne des Wortes verbrauchen.<br />

Setzen wir das ein, was wir Menschen<br />

haben, nämlich Wissen und Verstand.<br />

heit und entlastet sogar die<br />

Haushaltskasse.<br />

Warum Punkt drei von vielen Kleingärtnern<br />

stiefmütterlich behandelt<br />

wird, darüber sollte man nachdenken!<br />

Übrigens, kennen Sie das Gemüse<br />

des Jahres 2005? Fangen Sie ein-<br />

fach wie<strong>der</strong> an zu Gärtnern und Sie<br />

werden noch gesün<strong>der</strong> <strong>im</strong> und durch<br />

den Garten.<br />

Die Katastrophe in Asien hat allerdings<br />

gezeigt, dass die meisten Tiere<br />

das Unglück vorausgespürt haben –<br />

wir Menschen nicht! Wir Kleingärtner,<br />

die wir <strong>im</strong> Jahresrhythmus die Natur<br />

erleben, sollten beson<strong>der</strong>s <strong>im</strong> Umgang<br />

mit IHR sensibilisiert sein. Das<br />

neue Jahr wird gut, wenn wir es wollen,<br />

und nicht nur egoistisch<br />

Materielles zum Maßstab des<br />

Miteinan<strong>der</strong>s machen. Goethe sagte<br />

in einem Gedicht: „Hier bin ich<br />

Mensch, hier darf ich sein!“ Dichten<br />

wir es einmal um: „Im <strong>Kleingarten</strong><br />

sind WIR Menschen, hier werden wir<br />

es ALLE (auch <strong>der</strong> Nachbar) sein.“<br />

Glück Auf 2005<br />

Schuster, Verbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Herausgeber: <strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnerve<strong>rein</strong>e e.V., Schnütgenstr. 17, 45276 <strong>Essen</strong>-Steele, Tel.: 02 01 / 22 72 53 · Fax.: 2 03 49 V.i.S.d.P.: Dipl.-Ing. Heinz Schuster.<br />

www.kleingaertner-essen.de Auflage: 10200 Exemplare. ,,Der Grüne Bote“ erscheint 6 x jährlich. Redaktion: Heinz Schuster, Theo Kullmann, Ingo Gräf Layout: Mirja Bartosiewicz<br />

Realisation: DTP-ServiceSommer, <strong>Essen</strong> Tel.: 02 01 / 33 28 440 Anzeigen: Reiner Härtel Mediaservice, Tel.: 02 01 / 51 47 683, Fax: 02 01 / 51 47 687,<br />

e-mail: haertel_media@web.de<br />

Diese Zeitung ist Organ des <strong>Stadtverband</strong>es <strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnerve<strong>rein</strong>e e.V., Mitteilungen und Informationen gelten als offiziell den Mitglie<strong>der</strong>n (Ve<strong>rein</strong>e), Pächtern und Nutzern<br />

von Gartenflächen mitgeteilt <strong>im</strong> Sinne des Ve<strong>rein</strong>srechtes bzw. BGB.<br />

2


3<br />

Volkshochschule <strong>Essen</strong><br />

Bildungsgemeinschaft mit dem <strong>Stadtverband</strong><br />

<strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnerve<strong>rein</strong>e e.V.<br />

Obstgehölzschnitt am 6.März 2005<br />

Der richtige Schnitt von Obstgehölzen<br />

führt zu früherem und erhöhtem<br />

Ertrag. Anhand von Obstgehölzen <strong>im</strong><br />

<strong>Kleingarten</strong>lehrpfad Lanfermannfähre<br />

werden grundlegende Schnittregeln<br />

erläutert und demonstriert.<br />

Die Pflanzung am 10. April 2005<br />

Die Pflanzung scheint be<strong>im</strong> Gärtnern<br />

die einfachste Sache zu sein. Jedoch<br />

Landesgartenschau<br />

in Leverkusen<br />

setzt eine erfolgreiche Entwicklung<br />

von Pflanzen eine gezielte Bodenvorbereitung,<br />

eine sachgerechte Behandlung<br />

<strong>der</strong> Pflanzen und überlegte<br />

Düngung voraus.<br />

Ein Obsttag <strong>im</strong> <strong>Kleingarten</strong> am 15.<br />

Mai 2005<br />

Praxisnah werden Informationen über<br />

alte und neue Obstsorten, Veredelungs-unterlagen<br />

und Wuchsformen<br />

von Obstgehölzen gegeben. Neben<br />

den klassischen Obstbäumen wird<br />

auch auf Beerensträucher und Wildobst<br />

eingegangen.<br />

Alle Schulungen sind entgeltfrei und<br />

finden von 15.00 -18.00 Uhr auf<br />

dem <strong>Kleingarten</strong>lehrpfad Lanfermannfähre<br />

an <strong>der</strong> Schiffsanlegestelle auf<br />

dem Wan<strong>der</strong>weg ca. 100 m rechts in<br />

Heisingen statt. Die Schulung leitet<br />

Frau Nicolin Wagner.<br />

Der <strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnerve<strong>rein</strong>e<br />

e.V. empfiehlt allen<br />

Kleingärtnern einen Besuch zu dieser<br />

Landesgartenschau. Sie findet ja<br />

ganz in unserer Nachbarschaft statt.<br />

Lei<strong>der</strong> sind die Preise mit 11 Euro<br />

(entspricht 22 DM) sehr hoch. Der<br />

<strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong> kann keine ermäßigten<br />

Karten vorhalten, denn<br />

man ist nur bereit, einen Euro zu<br />

ermäßigen, und das deckt den Aufwand<br />

nicht. Für die Fachberater<br />

werden wir 1-2 Fahrten, mit Besichtigung<br />

von Musterkleingartenanlagen<br />

in Leverkusen organisieren.


– HISTORISCHES TELEGRAMM – HISTORISCHES TELEGRAMM – HISTORISCHES TELEGRAMM –<br />

1. Folge:<br />

<strong>Stadtverband</strong> <strong>im</strong> Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />

Von Schreber zum Dauerkleingarten<br />

gem. BKleingG<br />

Schon 1895 verzeichnen wir erste Kleingärten in <strong>Essen</strong>.<br />

Ihre Bedeutung hat bis heute Gültigkeit. Nutzanwendung,<br />

Erholung, gesundes frisches Obst und Gemüse und Naturverbundenheit<br />

in <strong>der</strong> Freizeit wissen Kleingärtner zu schätzen.<br />

Auszug Gemüse/Obst-Normalsort<strong>im</strong>ent (1926)<br />

- Strauchbohnen „Kaiser-Wilhelm“<br />

- Zuckererbsen „Frühe englische Säbel“<br />

- Freilandgurken „Unikum“<br />

- Steckrüben „Gelbe Hoffmanns Riesen“<br />

- Äpfel „Rheinischer Bohnapfel“<br />

- Birnen „Comtesse de Paris“<br />

- Sauerkirschen „Schöne von Chatany“<br />

- Erdbeeren ”Sieger von Flan<strong>der</strong>n”<br />

Nach dem 2. Weltkrieg bekamen die Kleingärten durch die<br />

Lebensmittelknappheit eine neue Bedeutung. Zusätzlich<br />

zu den vorhandenen Kleingärten wurde fast je<strong>der</strong> Garten<br />

und Park nutzbar gemacht, um Gemüse für den Eigenbedarf<br />

herauszuziehen. Rasenflächen, Staudenbeete und<br />

Spielflächen sind aus den Gärten ganz verschwunden.<br />

Im Garten (1945-1950) werden hauptsächlich Gemüsearten<br />

angebaut, die schnell satt machen, wie zum Beispiel<br />

Kartoffeln, Kohl, Karotten und Rüben; „Luxusgemüse“<br />

und „Schleckereien“, wie zum Beispiel Erdbeeren, fehlen.<br />

Die kleine Laube ist in einfacher Bauweise erstellt und<br />

dient nur als Geräteschuppen.<br />

Heute<br />

- Zentrum und Schulung für 95 Ve<strong>rein</strong>e und 9000 Mitglie<strong>der</strong><br />

- Lehrpfad Lanfermannfähre<br />

- Bildungspartnerschaft VHS und <strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong><br />

- Sicherung von Kleingärten auf Privatflächen (1800<br />

Parzellen)<br />

- Überführung von Grabeland in Dauerkleingärten<br />

(810 Parzellen)<br />

Quelle für<br />

Historisches,<br />

Wissenswertes,<br />

Fakten und<br />

Kurioses.<br />

Das Archiv wurde<br />

aufgebaut und<br />

wird betreut von<br />

<strong>der</strong> Familie<br />

Kullmann.<br />

Mitglie<strong>der</strong> 1948 – 30852, 1974 – 5364, 1985 – 6759, 2005 – 9800<br />

4


5<br />

70 Jahre KGV <strong>Essen</strong>-Haarzopf e. V.<br />

Herbert Warwel, 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des KGV <strong>Essen</strong>-<br />

Haarzopf e.V..<br />

Mehr als stolze 70 Jahre<br />

reicht heute die Geschichte<br />

des Kleingärtnerve<strong>rein</strong>s <strong>Essen</strong>-Haarzopf<br />

zurück, genauer<br />

gesagt, bis ins Jahr 1934.<br />

Zeit für eine kurze Rückbesinnung,<br />

Zeit aber auch, <strong>im</strong> Oktober<br />

letzten Jahres zu einer<br />

Jubiläumsfeier ins Schloss<br />

Borbeck einzuladen.<br />

Nur wenige unserer Leser<br />

werden sich noch an das Jahr<br />

1934 erinnern, als das <strong>Kleingarten</strong>wesen<br />

noch eine völlig<br />

an<strong>der</strong>e Bedeutung hatte. Die<br />

Versorgung <strong>der</strong> Menschen mit Obst und Gemüse aus dem<br />

eigenen Garten war damals für viele Familien geradezu lebensnotwendig,<br />

weil karge Löhne und verbreitete Arbeitslosigkeit<br />

so manches nicht hergaben.<br />

In diesen schwierigen Jahren, <strong>im</strong> Juni 1934, hielt <strong>der</strong><br />

heutige KGV <strong>Essen</strong>-Haarzopf erstmalig Einzug ins Ve<strong>rein</strong>sregister<br />

und erlangte wenig später Rechtsgültigkeit. Die etwas<br />

längliche und hölzerne Bezeichnung <strong>im</strong> Register lautete<br />

„Kleinsiedlerve<strong>rein</strong> <strong>Essen</strong> Haarzopf <strong>im</strong> Reichsbund<br />

<strong>der</strong> Kleingärtner und Kleinsiedler Deutschlands e.V.“.<br />

Als nach den Wirren des 2. Weltkrieges <strong>im</strong> Herbst 1945<br />

die Ve<strong>rein</strong>sarbeit wie<strong>der</strong> aufgenommen wurde, schlossen<br />

sich die Gartenfreunde <strong>der</strong> Gruppen Harscheidweg, Kirschbaumsweg,<br />

Engelsruh und Bredeney zu einem Ve<strong>rein</strong> zusammen.<br />

Auf einer Pächterversammlung <strong>im</strong> August 1948<br />

wurde neben einer neuen Satzung auch ein neuer Name<br />

für den Ve<strong>rein</strong> beschlossen. Der Begriff „Reichsbund“ in<br />

dem alten Namen war nicht mehr zutreffend und erinnerte<br />

obend<strong>rein</strong> an das Nazi-Reg<strong>im</strong>e. Fortan stand „Gartenve<strong>rein</strong><br />

<strong>Essen</strong>-Haarzopf e.V.“ <strong>im</strong> Ve<strong>rein</strong>sregister.<br />

Auch in <strong>der</strong> Zeit nach 1948 wurde die Satzung des Ve<strong>rein</strong>s<br />

<strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> modifiziert: Mit wachsendem Wohlstand<br />

in <strong>der</strong> Gesellschaft än<strong>der</strong>ten sich auch die Vorstellungen<br />

und Ansprüche <strong>der</strong> Gartenpächter. Wenn es heute<br />

selbstverständlich erscheint, dass viele Kleingärten mit<br />

Strom versorgt werden und mit einem Abwassersystem<br />

ausgestattet sind, so galt dies noch in den Nachkriegsjahren<br />

als perfi<strong>der</strong> Anschlag auf das Wesen des <strong>Kleingarten</strong>s.<br />

Ein Problem, das übrigens <strong>im</strong> Sinne des Bundeskleingartengesetzes<br />

noch heute umstritten ist.<br />

Auch <strong>im</strong> Jahre 1974 wurden die Satzung und <strong>der</strong> Name<br />

(„<strong>Kleingarten</strong>ve<strong>rein</strong> <strong>Essen</strong> Haarzopft e.V.“) noch einmal<br />

auf einen neuen Stand gebracht, um den zeitgemäßen Erfor<strong>der</strong>nissen<br />

und Wünschen in den Kleingärten entgegenzukommen.<br />

Seit 1986, als die Satzung nochmals überarbeitet<br />

wurde, heißt <strong>der</strong> Ve<strong>rein</strong> „Kleingärtnerve<strong>rein</strong> <strong>Essen</strong>-<br />

Haarzopf e.V.“<br />

Heute gehören 172 Mitglie<strong>der</strong> dem Ve<strong>rein</strong> an, unter dessen<br />

Dach die Gruppen Fulerumer Straße, Eststraße und<br />

Birkmannshof zusammengeschlossen sind. Auf insgesamt<br />

80.640 m 2 Fläche pflegen die Gartenfreunde ihre grünen<br />

Oasen - teilweise allerdings verbunden mit <strong>der</strong> Sorge, dass<br />

geplante Baumaßnahmen <strong>der</strong> Idylle ein Ende setzen könnten.<br />

Auch für die verschiedenen Vorstände des Ve<strong>rein</strong>s galt es,<br />

jeweils die Zeichen <strong>der</strong> Zeit zu erkennen und ihre Tätigkeit<br />

entsprechend auszurichten. Die Arbeit des heutigen Vorstandes<br />

ist beispielsweise von <strong>der</strong> Einsicht geprägt, dass<br />

eine „Verjüngung“ <strong>der</strong> Teilnehmer am Gartenleben notwendig<br />

und wünschenswert ist. So sind bei Gartenvergaben<br />

Familien mit Kin<strong>der</strong>n ausdrücklich hoch willkommen.<br />

Die Kleinen sollen in den Gärten sicher spielen können,<br />

den Zugang zur Natur finden und lernen, das Leben von<br />

Pflanzen und Tieren zu achten: Ein gewiss zukunftsorientierter<br />

Anspruch, <strong>der</strong> in großen Teilen unserer Gesellschaft<br />

lei<strong>der</strong> allzu kurz kommt und kaum noch zu verwirklichen<br />

ist. Kin<strong>der</strong> spielen auch bei den jährlichen Nikolausfeiern<br />

des Ve<strong>rein</strong>s eine Hauptrolle. Seit <strong>der</strong> heutige Vorstand diese<br />

kleinen Feste einführte, sind sie zu einer liebgewonnenen<br />

Tradition geworden.<br />

Durchweg als „Riesenerfolg“ wurde die Jubiläumsveranstaltung<br />

am 2. Oktober letzten Jahres <strong>im</strong> Schloss Borbeck gewertet<br />

(wir berichteten). Der seit 1997 amtierende 1. Vorsitzende,<br />

Herbert Warwel, die <strong>Essen</strong>er Bürgermeisterin<br />

Anette Jäger und <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Stadtverband</strong>es,<br />

Heinz Schuster, richteten eingangs <strong>der</strong> Veranstaltung kurze<br />

Grußworte an die Teilnehmer. Obwohl viele <strong>der</strong> 200 Ve<strong>rein</strong>smitglie<strong>der</strong><br />

und Gäste schon nach <strong>der</strong> Tanzfläche schielten,<br />

rückten die Worte <strong>der</strong> Redner ihnen doch noch einmal<br />

eindrücklich ins Bewusstsein, wie wichtig und notwendig<br />

auch in <strong>der</strong> heutigen Zeit das <strong>Kleingarten</strong>wesen ist. För<strong>der</strong>t<br />

es doch ein bisschen Glück und Zufriedenheit für viele<br />

Menschen – obwohl o<strong>der</strong> gerade, weil wir den Grünkohl in<br />

unseren Gärten selbst in <strong>der</strong> kargen Winterzeit eigentlich<br />

auch für ein paar Cent <strong>im</strong> Supermarkt kaufen könnten.<br />

Tanz und gute Laune bis in den frühen Morgen auf <strong>der</strong><br />

Jubiläumsfeier <strong>im</strong> Schloss Borbeck.


Kin<strong>der</strong>seite<br />

Der Regenwurm<br />

Regenwürmer durchlüften den Boden, bringen den<br />

Humus nach unten und Mineralstoffe nach oben.<br />

Sie lockern, durchmischen und düngen unsere<br />

Gartenböden und sind somit äußerst nützliche<br />

Bodentiere. Regenwürmer atmen durch die Haut.<br />

Sie sterben schnell durch Sonnenlicht und dürfen<br />

nie ganz austrocknen. Zerteilte Regenwürmer leben<br />

nicht als zwei Tiere weiter. Nur das Vor<strong>der</strong>teil kann,<br />

wenn es noch groß genug ist, weiterleben. Meistens<br />

stirbt es aber auch durch Infektionen.<br />

Eine Puppenstube <strong>im</strong> Grünen<br />

Das ist nicht schwierig. Eine kleine Holzkiste<br />

reicht schon, um dir einen winzigen<br />

Puppengarten anzulegen. Du brauchst<br />

dazu vor allem Moos, unterschiedliche<br />

Steine und einige kleine Ästchen. Das<br />

Moos findest du oft an schattigen Plätzen<br />

<strong>im</strong> Garten. Schau dir mal die weichen<br />

Polster an, dann siehst du, wie zart die einzelnen<br />

Moospflänzchen sind. Wenn es regnet, saugen sie sich<br />

voll <strong>Wasser</strong>. Sie können aber auch lange Trockenzeiten<br />

überstehen. Deshalb leben einige Moosarten sogar in Wüsten o<strong>der</strong> auf Felsen, wo es sehr heiß werden kann.<br />

Bei einem Waldspaziergang findest du auch kleine Ästchen und Stöckchen auf dem<br />

Boden. Die Kiste sollte etwa 50 Zent<strong>im</strong>eter lang und 30 Zent<strong>im</strong>eter breit sein. Lege<br />

sie mit einigen Lagen alter Zeitungen aus. Moose und Steine sind gut geeignet, um<br />

eine Landschaft zu gestalten. Aus Kieselsteinen legst du einen Weg. Kleine Hügel<br />

gestaltest du mit Mooslappen, die du zusammen rollst o<strong>der</strong> unter die du Erde<br />

schiebst. Um den Garten herum kannst du einen Zaun aus kleinen<br />

Holzstöckchen machen. Wie wäre es mit einer Bank zum Ausruhen fur eine<br />

kleine Puppe? Für die Bank brauchst du Holzle<strong>im</strong> und 11 gerade Stöckchen:<br />

sieben davon sollten etwa 10 Zent<strong>im</strong>eter lang sein und vier ungefähr 5<br />

Zent<strong>im</strong>eter. Als erstes setzt du die Rückenlehne und die Sitzfläche aus den<br />

langen Stöckchen zusammen, wie du es auf dem Bild siehst. Dann verbindest<br />

du die Teile miteinan<strong>der</strong>. Zum Schluss klebst du von unten die Beine an. Das Ganze hält<br />

besser, wenn du die Stellen, die du aufeinan<strong>der</strong> klebst, etwas einkerbst (Vorsicht mit dem Messer!). Die<br />

Rundungen passen dann besser zusammen. Sogar einen Teich kannst du in deinem Garten haben. Dafür<br />

schneidest du einen Joghurtbecher ab, o<strong>der</strong> du formst ein Gefäß aus Knetgummi.<br />

Setze es so tief ins Moos hinein, dass du den Rand von<br />

außen nicht mehr siehst. Dann füllst du es mit etwas<br />

<strong>Wasser</strong>. Ein paar Steine drumherum bilden das<br />

Ufer. Stecke ein paar kleine Blumen o<strong>der</strong><br />

blühende Zweige in das Moos und<br />

schmücke damit dein Gärtchen. Sicher hast<br />

du auch selber viele Ideen, wie du deinen<br />

Garten <strong>im</strong>mer schöner machst.<br />

6


7 Termine<br />

Termine 2005<br />

Schulungen <strong>im</strong> <strong>Kleingarten</strong>zentrum<br />

Schnütgenstraße<br />

(jeweils donnerstags von 17.00 – ca. 20.00 Uhr)<br />

17.02.05 Teil 1: Neue Vorsitzende<br />

Das Bundeskleingartengesetz, die Organisation des<br />

<strong>Stadtverband</strong>es, Pachtverträge<br />

24.02.05 Teil 2: Ve<strong>rein</strong>srecht<br />

Der Ve<strong>rein</strong> nach BGB, <strong>der</strong> Ve<strong>rein</strong> nach Satzung, <strong>der</strong><br />

Ve<strong>rein</strong> in <strong>der</strong> Praxis<br />

03.03.05 Teil 3: Pachtrecht<br />

Verpachtung durch den Grundstückseigentümer, <strong>der</strong><br />

Pachtvertrag mit dem Pächter, Rechte und Pflichten<br />

aus den Verträgen, Haftungsfragen<br />

31.03.05 Kassierer<br />

Pachten, Beiträge, Umlagen, Versicherungsbeiträge<br />

usw., <strong>der</strong> Verband als Koordinator <strong>der</strong> Geldströme,<br />

Allgemeine Rechtsgrundlagen<br />

07.04.05 Neue Mitglie<strong>der</strong><br />

Die gemeinnützige Kleingärtnergemeinschaft, die Ve<strong>rein</strong>smitgliedschaft,<br />

<strong>der</strong> Pachtvertrag, das Bundeskleingartengesetz<br />

14.04.05 Obleute von Gartengruppen<br />

Die Stellung des Obmannes/ -frau einer Gruppe<br />

15.09.05 Vorsitzende allgemein<br />

Versicherungen des <strong>Stadtverband</strong>es, Allgemeine <strong>rechtlich</strong>e<br />

Fragen, praktische Fragen zur Ve<strong>rein</strong>sführung<br />

22.09.05 Neue Mitglie<strong>der</strong><br />

Die gemeinnützige Kleingärtnergemeinschaft, die Ve<strong>rein</strong>smitgliedschaft,<br />

<strong>der</strong> Pachtvertrag, das Bundeskleingartengesetz<br />

29.09.05 Vorstandsmitglie<strong>der</strong> allgemein<br />

Ve<strong>rein</strong>srecht: Grundlagen des eingetragenen Ve<strong>rein</strong>s,<br />

gesetzliche und sonstige Rechtsvorschriften, Satzung,<br />

Geschäfts- und Verfahrensordnungen, Mitgliedschaft<br />

<strong>im</strong> Ve<strong>rein</strong>, Haftungsfragen<br />

Pachtrecht: Pachtverträge, Pachtpreis, Verwaltung,<br />

Ordnungspflicht, Aufsicht, Kündigung,<br />

Ve<strong>rein</strong>sausschuss, Pachtzeit, Entschädigung<br />

06.10.05 Gartenschätzer<br />

Rechtliche Grundlagen, die Praxis <strong>der</strong> Schätzung<br />

20.10.05 Klausurtagung mit<br />

Bezirkobleuten<br />

Die Aufgaben <strong>der</strong> Bezirke, Planung 2006, Sonstiges.<br />

Termine Verband 2005<br />

Messen und Ausstellungen<br />

16.-20.03.2005 „Haus und Garten“<br />

13.-16.10.2005 „<strong>Essen</strong> erntet“<br />

Erweiterte Vorstandssitzung<br />

Freitag, 11.03.2005<br />

Freitag, 21.10.2005<br />

Verbandstag<br />

Freitag, 03.05.2005<br />

Vorstandssitzungen<br />

jeden 1. Montag <strong>im</strong> Monat<br />

<strong>Kleingarten</strong>lehrpfad Lanfermannfähre<br />

Saisoneröffnung 03.04.05 ab 14.00 Uhr<br />

Erntedank 23.10.2005 ab 14.00 Uhr<br />

Treffen für Fachberater<br />

03.02.05, 12.05.05, 04.08.05, 03.11.05.<br />

Die Fachberater treffen sich zu diesen Terminen um<br />

17 Uhr <strong>im</strong> <strong>Kleingarten</strong>zentrum Schnütgenstraße 17.


Die Seiten für den Aushang in den Ve<strong>rein</strong>sschaukästen<br />

NATUR DES JAHRES 2005<br />

Arzneipflanze des Jahres<br />

Gemüsekürbis (Cucurbita pepo)<br />

und nahe verwandte Arten<br />

Gemüse des Jahres<br />

„Zichorie“: Kulturformen <strong>der</strong><br />

Wegwarte (Cichorium intybus) inkl.<br />

Endivie (Cichorium endivia)<br />

Blume des Jahres<br />

Großer Klappertopf (Rhinanthus<br />

angustifolius subsp. angustifolius)<br />

Heilpflanze des Jahres<br />

Saat-Lein (Linum usitatiss<strong>im</strong>um)<br />

8


9 Februar / März<br />

Februar Wenns <strong>der</strong> Februar gnädig macht, bringt <strong>der</strong> Lenz den Frost bei Nacht<br />

Hausmittel – welche nutzen, welche schaden?<br />

Mineralwasser nicht als<br />

Vasenwasser verwenden. Das<br />

abgestandene Nass eignet<br />

sich als Gießwasser, ist aber<br />

keineswegs <strong>im</strong>mer kalkfrei<br />

und daher nicht für Hortensien<br />

und Azaleen geeignet.<br />

Salatöl niemals auf die<br />

Bätter reiben. Diese glänzen<br />

dann zwar schön, jedoch<br />

verstopft das Öl die Poren<br />

und behin<strong>der</strong>t die Atmung.<br />

Pflanzen, die saure Erde<br />

lieben, mögen durchaus<br />

Kaffeesatz, wenn er sich in<br />

<strong>der</strong> Pflanzerde befindet. Das<br />

Begießen mit Tee o<strong>der</strong> Kaffee<br />

regt sie jedoch keineswegs<br />

zum Wachsen an.<br />

Kalkhaltiges Eierschalenwasser<br />

ernährt die Pflanzen<br />

oft unzureichend. Vorsicht:<br />

kalkfeindliche Pflanzen wie<br />

Azaleen und Hortensien macht<br />

es gelbsüchtig und krank.<br />

Klematis-Hybriden schneiden<br />

Bis Ende Februar sollte man<br />

die Triebe <strong>der</strong> sommerblühenden<br />

Klematis um ein<br />

Kamillentee för<strong>der</strong>t die<br />

Wi<strong>der</strong>standskraft und das<br />

Wachstum <strong>der</strong> Pflanzen.<br />

Baldrian-Extrakte als Gießo<strong>der</strong><br />

Spritzmittel regen Bodenleben<br />

und BIütenbildung an.<br />

Pflanzen, die saure Erde lieben,<br />

haben gegen etwas<br />

Espressosatz nichts einzuwenden.<br />

Auf einen Blick<br />

Gemüse<br />

Frühbeet anlegen frischen<br />

Pferdemist besorgen<br />

und Mistbeet vorbereiten<br />

Knoblauchzehen<br />

stecken Mulchschichten<br />

entfernen, damit sich <strong>der</strong><br />

Boden erwärmt und<br />

Schnecken keinen Unterschlupf<br />

finden Rhabarber<br />

o<strong>der</strong> Löwenzahn mit<br />

lichtdichtem Topf bedecken,<br />

um Blätter und Stiele<br />

zu bleichen<br />

Obst<br />

Schnitt von Beerensträuchern<br />

und Obstbäumen<br />

Organischen Dünger und<br />

Kompost ausbringen<br />

Baumanstrich als Schutz<br />

vor Stammrissen auftragen<br />

Standfestigkeit von<br />

Baumpfählen an Spindelbüschen<br />

und Beerenobst-<br />

Hochstämmchen kontrollieren<br />

Winterschnitt<br />

an Kiwis und Weinreben<br />

durchfühen<br />

Und sonst noch...<br />

Im leerstehenden Gewächshaus<br />

Kompost, Gesteinsmehl<br />

und Algenkalk<br />

einarbeiten und wässern<br />

Gewächshausscheiben<br />

innen und außen schrubben<br />

März Ein richtiger März soll beginnen wie ein Löwe und enden wie ein Lamm<br />

Holz o<strong>der</strong> Eisen<br />

Mit einer stabilen eisernen<br />

Harke erledigt <strong>der</strong> Gärtner<br />

Grobes, harkt Wurzeln, Unkraut<br />

o<strong>der</strong> Steine zusammen,<br />

gleicht Bodenunebenheiten<br />

aus o<strong>der</strong> richtet Beete<br />

her. Um Saat- und Pflanzflächen<br />

zu ebnen und den<br />

Boden fein zu krümeln,<br />

eignet sich eine Holzharke.<br />

Mit dem Harkenstiel lassen<br />

sich anschließend gleich<br />

Saatrillen ziehen, mit dem<br />

Harkenrücken die Samen<br />

andrücken und die Reihen<br />

schIießen. Breitwürfige<br />

Drittel eingekürzt haben. Wer<br />

die Schere später ansetzt,<br />

schneidet wertvolle Blüten-<br />

Aussaaten (z.B. Gründüngung)<br />

werden mit kurzen,<br />

eher hackenden Bewegungen<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> Eisenharke<br />

in den Boden eingearbeitet.<br />

Ein Fächerbesen leistet<br />

be<strong>im</strong> Sauberhalten von Wegen<br />

und Plätzen und bei <strong>der</strong><br />

Rasenpflege gute Dienste.<br />

knospen ab. Zu den Sommerblühern<br />

zählen „Duchess or<br />

Edinburgh“, „Fireworks“,<br />

„Königskind“, „Lasurstern“,<br />

„Marie Louise Jensen“, „Mme<br />

de Coultre“, „Niobe“, „Peter<br />

Pan“ und „The President“.<br />

Kürzen Sie die Triebe <strong>der</strong><br />

Klematis „Dr. Ruppel“ jetzt<br />

leicht ein.<br />

Märzenschein lässt noch nichts gedeihen<br />

Am 21. März steht die Sonne<br />

mittags schon 45 Grad<br />

über dem Horizont, hat also<br />

wie<strong>der</strong> viel Kraft gewonnen.<br />

Trotzdem dauert es eine ganze<br />

Weile, bis sich das Grün<br />

aus <strong>der</strong> Erde wagt. In kühlen<br />

Gegenden warten gewiefte<br />

Gärtner mit <strong>der</strong> Gemüse-<br />

Aussaat, denn <strong>der</strong> Boden ist<br />

noch zu kalt. Jetzt werden<br />

Mulchdecken, die die Wurzeln<br />

von Obstbäumen und<br />

Ziergehölzen vor Frost schützen<br />

sollten, zur Kältefalle -<br />

wie eine Kühltasche hin<strong>der</strong>n<br />

sie die Märzsonne daran, den<br />

dunklen Boden aufzuhellen.<br />

Räumen Sie sie weg. Unter<br />

Folientunneln und durchsichtigen<br />

(nicht schwarzen!)<br />

Mulchfolien erwärmt sich<br />

<strong>der</strong> Boden beson<strong>der</strong>s schnell.<br />

Folien lassen das sichtbare<br />

Licht hindurch. Dieses erwärmt<br />

den Boden und wandelt<br />

sich in Wärmestrahlung<br />

um. Ein großer Teil <strong>der</strong> Wärme<br />

aber bleibt unter <strong>der</strong> Folie<br />

„gefangen“, denn das Material<br />

lässt die langwellige<br />

Wärmestrahlung nicht durch.


Eine ehrenamtliche Mehrklassengesellschaft<br />

Einfach unglaublich!<br />

Eine Gesellschaft ohne ehrenamtliches<br />

Engagement ist nicht lebensfähig. Viele<br />

Politiker reden in großvolumigen Reden<br />

darüber. Es ist richtig, dass diese<br />

unbezahlte Arbeit auch unter den Unfallversicherungsschutz<br />

nach dem Sozialgesetzbuch<br />

fallen soll. Nach einer<br />

ca. 20 Jahre langen Diskussion kam<br />

folgendes heraus: (siehe Schaukasten)<br />

Für die Gruppe 2 gibt es eine Ausnahme:<br />

Für gewählte Ehrenamtsträger<br />

in gemeinnützigen Organisationen.<br />

Also, z. B. bei uns Kleingärtnern,<br />

aber nicht bei allen, son<strong>der</strong>n<br />

a. nur auf Antrag<br />

b. nach Satzung gewählte Ehrenamtsträger<br />

z. B. <strong>der</strong> Vorstand<br />

c. Es muss ein Beitrag bezahlt werden.<br />

Konkret also nur die Vorstände. Aber<br />

dort auch nicht alle, denn man muss<br />

für das Ehrenamt gewählt worden sein,<br />

d.h. für die Aufgaben als Vorsitzen<strong>der</strong>,<br />

Schriftführer, Kassierer, Gartenobmann<br />

usw. Beisitzer ohne Aufgaben<br />

gehören nicht dazu, wenn die<br />

Satzung nicht geän<strong>der</strong>t wird. Im Gegensatz<br />

zu Punkt 1 werden hier Beiträge<br />

fällig (ca. 3 Euro).<br />

Versichert Beiträge<br />

1. Ehrenamtliche Helfer <strong>im</strong> Gesundheitswesen,<br />

Körperschaften des öffentlichen<br />

Rechts für Kommunen,<br />

Kirchen usw.<br />

Alle Keine<br />

2.Ehrenamtliche Helfer in sonstigen<br />

Ve<strong>rein</strong>en auf privater Ebene. (wenn Ja (teilweise) Ja<br />

sie nach Satzung gewählt sind)<br />

Dass in den Kleingärten die<br />

Rasenflächen <strong>im</strong>mer größer<br />

werden bedeutet nicht, dass<br />

die Gärtner jetzt Gras essen.<br />

Das Gesetz heißt übrigens:<br />

Gesetz zur Verbesserung des unfallversicherungs<strong>rechtlich</strong>en<br />

Schutzes<br />

bürgerlich Engagierter und weiterer<br />

Personen.<br />

Das Gesetz als solches zeigt in die<br />

richtige Richtung, aber die Spaltung<br />

in staatlich ehrenamtliches Engagement<br />

und privates ist mindestens unglücklich.<br />

Nach allgemeinem Verständnis<br />

sollen doch die Bürger <strong>der</strong> Staat<br />

sein, aber die deutsche Demokratie<br />

hat hier wohl noch Nachholbedarf.<br />

Der <strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnerve<strong>rein</strong>e<br />

e.V. wird durch Rundschreiben<br />

an alle Ve<strong>rein</strong>e ausführlich<br />

darüber berichten. Grundsätzlich aber<br />

empfiehlt <strong>der</strong> Verband diese Versicherungschance<br />

und wird sie für die Ve<strong>rein</strong>e,<br />

die mitmachen wollen, organisatorisch<br />

aufarbeiten.<br />

Rollrasen<br />

10


11<br />

Kommunalabgaben<br />

für alle<br />

Pächter<br />

Liebe Gartenfreunde, 1994 ist das<br />

Bundeskleingartengesetz (BkleingG)<br />

novelliert worden und damals kam<br />

es zu erheblichen Belastungen <strong>der</strong><br />

Kleingärtner, wie z.B. Pachtverdoppelung,<br />

Umweltschutz, Landschaftsschutz<br />

und Kommunalabgaben. Die<br />

Parteien <strong>im</strong> Bundestag waren sich<br />

hier seltsamerweise einig und die<br />

Spitzenverbände des <strong>Kleingarten</strong>wesens<br />

haben fast nichts unternommen.<br />

Im privaten Bereich (ca. 40%)<br />

musste schon ab 1995/96 in <strong>Essen</strong><br />

gezahlt werden. Der <strong>Stadtverband</strong><br />

<strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnerve<strong>rein</strong>e e.V.<br />

(ca. 60%) mit ihren Kleingärtnern<br />

<strong>im</strong> kommunalen Bereich hat dies<br />

<strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> hinausgeschoben, bis<br />

<strong>der</strong> Regierungspräsident ab 2004<br />

hier die Zahlung eingefor<strong>der</strong>t hat.<br />

Lei<strong>der</strong> kam dies mit einer Umorganisation<br />

2003/04 <strong>der</strong> Stadt <strong>Essen</strong><br />

zusammen und deshalb konnten die<br />

Bescheide für 2004 nicht rechtzeitig<br />

ausgestellt werden. Wir sind deshalb<br />

gezwungen, <strong>im</strong> Jahre 2005 die<br />

Kommunalabgaben einmal doppelt<br />

einzuziehen, nämlich für 2004 und<br />

für 2005. Wir haben alle Möglichkeiten<br />

ausgeschöpft, aber <strong>der</strong> Abwehrblock,<br />

über alle Parteien hinweg, ist<br />

sich da einig. Wir bitten deshalb hier<br />

um Verständnis. Und wenn die Verantwortlichen,<br />

die dem kleinen Mann<br />

noch mehr zumuten, gesucht werden,<br />

dann sind sie <strong>im</strong> Bundestag<br />

zuu finden, wo sie ohne Rückfragen,<br />

diese Gesetze machen. Aber sie sind<br />

ja nur auf Zeit gewählt und daran<br />

sollte man sich erinnern. Der <strong>Stadtverband</strong><br />

<strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnerve<strong>rein</strong>e<br />

e.V. ist damals aktiv dagegen<br />

vorgegangen und auch aus Protest<br />

aus dem Bundesverband ausgetreten,<br />

da die Aktivitäten von dort gleich<br />

Null waren. Man hatte den Eindruck,<br />

dass die weitentfernten Verbandsoberen<br />

das den Kleingärtnern<br />

zumuten können. Wir haben das an<strong>der</strong>s<br />

gesehen, aber Gesetze müssen<br />

auch wir berücksichtigen.<br />

Vor dem Tor<br />

von Johann Wolfgang von Goethe<br />

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche<br />

Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,<br />

Im Tale grünet Hoffnungsglück;<br />

Der alte Winter, in seiner Schwäche,<br />

Zog sich in rauhe Berge zurück.<br />

Von dort her sendet er, fliehend, nur<br />

Ohnmächtige Schauer körnigen Eises<br />

In Streifen über die grünende Flur.<br />

Aber die Sonne duldet kein Weißes,<br />

Überall regt sich Bildung und Streben,<br />

Alles will sie mit Farben beleben;<br />

Doch an Blumen fehlts <strong>im</strong> Revier,<br />

Sie n<strong>im</strong>mt geputzte Menschen dafür.<br />

Kehre dich um, von diesen Höhen<br />

Nach <strong>der</strong> Stadt zurück zu sehen!<br />

Aus dem hohlen finstern Tor<br />

Dringt ein buntes Gew<strong>im</strong>mel hervor.<br />

Je<strong>der</strong> sonnt sich heute so gern.<br />

Sie feiern die Auferstehung des Herrn,<br />

Denn sie sind selber auferstanden:<br />

Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,<br />

Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,<br />

Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,<br />

Aus <strong>der</strong> Straßen quetschen<strong>der</strong> Enge,<br />

Aus <strong>der</strong> Kirchen ehrwürdiger Nacht,<br />

Sind sie alle ans Licht gebracht.<br />

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge<br />

Durch die Gärten und Fel<strong>der</strong> zerschlägt,<br />

Wie <strong>der</strong> Fluß in Breit und Länge<br />

So manchen lustigen Nachen bewegt,<br />

Und, bis zum Sinken überladen,<br />

Entfernt sich dieser letzte Kahn.<br />

Selbst von des Berges fernen Pfaden<br />

Blinken uns farbige Klei<strong>der</strong> an.<br />

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,<br />

Hier ist des Volkes wahrer H<strong>im</strong>mel,<br />

Zufrieden jauchzet groß und klein:<br />

Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!


Sind Maulwürfe eigentlich<br />

Vegetarier?<br />

Nein, an Grünzeug ist <strong>der</strong> Maulwurf nicht interessiert.<br />

Denn er ist ein Fleischfresser. Auf den Patrouillen durch<br />

sein unterirdisches Revier erbeutet er alles, was ihm vor<br />

sein Gebiss aus 44 nadelspitzen Zähnen kommt. Er gehört,<br />

ebenso wie Spitzmäuse und Igel, zu den Insektenfressern.<br />

Warum also wird dem Maulwurf hartnäckig das<br />

Etikett „Schädling“ angeheftet? Der Grund: Salat o<strong>der</strong><br />

Kohlrabi wachsen nicht richtig an, wenn <strong>der</strong> emsige Höhlenbauer<br />

einen neuen Gang genau unter den Setzlingen<br />

gebuddelt hat. Maulwurfshügel <strong>im</strong> englischen Rasen sind<br />

dagegen eher ein ästhetisches Problem. Ansonsten ist die<br />

Bilanz ausgeglichen. Zwar werden auch mal Regenwürmer<br />

o<strong>der</strong> die Larven nützlicher<br />

Laufkäfer seine Opfer, dafür<br />

bleiben aber auch reichlich<br />

Schnecken, Maulwurfsgrillen<br />

und Engerlinge auf<br />

<strong>der</strong> Strecke. Der Maulwurf<br />

mag kein Grünzeug.<br />

Was auf den Rückseiten von Samentüten steht ist<br />

höchst aufschlussreich. Man sollte es lesen wie auch<br />

sonst Kleingedrucktes. Dann weiß man mehr und es<br />

geht nichts schief.<br />

§ I. Naturwasser<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Kleingarten</strong><strong>rein</strong><br />

<strong>rechtlich</strong><br />

Regen Schnee<br />

Brunnenwasser Quelle<br />

Naturwasser:<br />

Richtet das <strong>Wasser</strong> Schaden zum Beispiel be<strong>im</strong><br />

Nachbarn an, ist <strong>der</strong> Pächter o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ve<strong>rein</strong> nicht<br />

verantwortlich.<br />

II. Brauchwasser<br />

1. Leitungswasser<br />

Platzt eine Leitung und richtet Schaden<br />

an, dann ist <strong>der</strong> Leitungsbesitzer für alle<br />

Schäden verantwortlich, die be<strong>im</strong> Nachbarn entstehen<br />

usw.<br />

2. Vom Fass<br />

Wird Regenwasser von Dächern usw. in<br />

Fässern aufgefangen, ist das zunächst<br />

gut. Laufen die Fässer aber über und richten<br />

Schäden be<strong>im</strong> Nachbarn an, dann ist <strong>der</strong> Pächter<br />

voll verantwortlich. <strong>Wasser</strong> muss großflächig <strong>im</strong><br />

eigenen Garten versickern.<br />

III. Abwasser<br />

Alles <strong>Wasser</strong>, was durch Gebrauch<br />

mit an<strong>der</strong>en Stoffen<br />

verun<strong>rein</strong>igt wird, z.B. Körperpflege,<br />

Kaffee-, Teereste,<br />

Fäkalien, Geschirrspülen,<br />

<strong>Wasser</strong> aus dem Kin<strong>der</strong>becken, Pflanzenschutzmittel,<br />

usw. ist gesetzlich Abwasser und muss in <strong>der</strong><br />

Kläranlage entsorgt werden.<br />

Bodenschutz hat Vorrang<br />

Unabhängig von obigen Kriterien sollte man aber<br />

auch auf Mengen achten, denn <strong>Wasser</strong> ist nicht unbegrenzt<br />

auf dem Land vorhanden. Im Meer gibt es<br />

zwar genug, aber Salzwasser ist nicht je<strong>der</strong>manns<br />

Sache.<br />

12


13<br />

Brennnessel Urtica dioica<br />

Volksnamen: Saunessel, Nettel, Neddel, Donnernessel, Große Nessel, Dudelkolbe,<br />

Gichtrute, Feuerkraut, Tissel, Zingel, Tittenkölbl, Eselskraut, Scharfnessel<br />

Aussehen und Wuchs <strong>der</strong> Brennnessel müssen nicht näher<br />

beschrieben werden. Sie ist, wie Camerer <strong>im</strong> Jahr 1600<br />

schreibt, „sogar bei Nacht am Griff zu erkennen“.<br />

Die Brennnessel wächst in ganz Europa in <strong>der</strong> Nähe<br />

menschlicher Ansiedelungen.<br />

Die Pflanze hat eine lange Geschichte: Das erste dichterische<br />

Loblied wird <strong>der</strong> Brennnessel durch den römischen<br />

Dichter Catull (57 nach Christi) zuteil, <strong>der</strong> diese Pflanze<br />

lobpreiste, nachdem sie seinen Schnupfen und Husten<br />

heilte. Und Dioskurides, ein griechischer Arzt des 1. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

nach Christi behandelte mit <strong>der</strong> Brennnessel bereits<br />

die gleichen Krankheiten, bei denen sie noch heute<br />

Anwendung findet.<br />

Im Mittelalter diente die Nessel in Krankheitsfällen zur<br />

Probe, wie es um den Kranken bestellt war. Man legte die<br />

Pflanze in den Harn. Blieb sie Tag und Nacht grün,war<br />

dies ein Zeichen baldiger Genesung, schrumpfte sie aber,<br />

war alle Hoffnung verloren.<br />

Paracelsus erprobte die Wirkung <strong>der</strong> Nessel bei Gelbsucht<br />

und empfahl einen Trank aus Brennnesselsaft und Ziegenmolke<br />

zur Heilung.<br />

Der große Gelehrte Fuchs empfahl: „Die Nessel in die<br />

Laug gelegt, vertreibt das Haarausfallen“ und verabreichte<br />

eine Salbe aus Bärenschmalz und zerstoßenen Blättern<br />

<strong>der</strong> Nessel gegen Podagra und Glie<strong>der</strong>schmerz.<br />

Selbst die heilige Hildegard von Bingen rühmte die Pflanze<br />

u.a. mit folgenden Worten: „Die Brennessel ist in ihrer<br />

Art sehr warm. In keiner Weise nützt es, dass sie roh gegessen<br />

wird, wegen ihrer Rauheit. Aber wenn sie frisch<br />

aus <strong>der</strong> Erde sprießt, ist sie gekocht nützlich für die Speisen<br />

<strong>der</strong> Menschen, weil sie den Magen <strong>rein</strong>igt und den<br />

Schle<strong>im</strong> aus ihm wegn<strong>im</strong>mt.“<br />

Wirkung<br />

antirheumatisch,milchtreibend, blutdrucksenkend,<br />

blut<strong>rein</strong>igend, blutzuckersenkend, entzündungshemmend,<br />

harntreibend, stoffwechselsteigernd,<br />

stuhlgangför<strong>der</strong>nd, gefäßerweiternd, durchblutungsför<strong>der</strong>nd<br />

Dr. Heinrich Hoffmann, den wir fast alle als Verfasser des<br />

„”Struwelpeter“ kennen, verfasste <strong>der</strong> Brennnessel zu Ehren<br />

folgenden Vers:<br />

Brennnessel, verkanntes Kräutlein, dich muß ich preisen.<br />

dein herrlich Grün in bester Form baut Eisen,<br />

Kalk, Kali, Phosphor,alle hohen Werte,<br />

entsprießend aus dem Schoß <strong>der</strong> guten Mutter Erde.<br />

Nach ihnen nur brauchst Du Dich hinzubücken,<br />

die Sprossen für des Leibes Wohl zu pflücken,<br />

als Saft, Gemüse o<strong>der</strong> Tee sie zu genießen,<br />

das, was umsonst gedeiht in Wald, auf Pfad und Wiesen,<br />

selbst in noch dürft`ger Großstadt nahe Dir am Wegesrande,<br />

n<strong>im</strong>m's hin, was <strong>rein</strong> und unverfälsch die gütige Natur<br />

dir heilsam liebend schenkt auf ihrer Segensspur!<br />

Wirkstoffe<br />

Ameisensäure, Calcium, Chlorophyll, Eisen, Gallussäure,<br />

Gerbsäure, Histamin, Kalium, Kieselsäure,<br />

Magnesium, Natrium, Phosphor, Sekretin, Stärkemehl,<br />

Vitamin A<br />

Es sind nur die jungen Pflanzen zu verwenden, da es sonst zu Magenreizungen kommen kann.<br />

Die Brennnessel blüht von Juli bis August und wird - blühend o<strong>der</strong> nicht - von Mai bis Ende Juli gesammelt.<br />

Lassen Sie sich in <strong>der</strong> Apotheke o<strong>der</strong> be<strong>im</strong> Arzt beraten.


Ve<strong>rein</strong>snachrichten<br />

KGV Am Bre<strong>der</strong>bach e.V.<br />

Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung findet am<br />

18.3.05 um 19.00 Uhr <strong>im</strong> Ve<strong>rein</strong>shaus statt. 1. Begrüßung<br />

und Annahme <strong>der</strong> Tagesordnung, 2. Verlesung und<br />

Annahme <strong>der</strong> letzten Nie<strong>der</strong>schrift vom 16.4.04. 3. Bericht<br />

des Vorsitzenden, 4. Ehrungen, 5. Bericht des Kassenwartes,<br />

6. Bericht <strong>der</strong> Kassenprüfer und Entlastung des<br />

Vorstandes, 7. Neuwahl eines Kassenprüfers, 8. Brandschaden<br />

Ve<strong>rein</strong>shaus, 9. Arbeitseinsatz, 10. Anträge, 11. Verschiedenes.<br />

Anträge zur Versammlung sind bis zum<br />

4.3.05 be<strong>im</strong> Vorstand einzureichen.<br />

Der Vorstand<br />

KGV Am Revierpark e.V.<br />

Am 5. Dezember kam <strong>der</strong> Nikolaus (Werner Ocklenburg)<br />

zu unserem kleinsten Nachwuchs. Bei bester Nikolausst<strong>im</strong>mung,<br />

für die unsere<br />

Gartenfreundin Frau Ziegenhagen<br />

gesorgt hatte,<br />

brachte <strong>der</strong> Nikolaus für<br />

alle Kin<strong>der</strong> unserer Anlage<br />

eine volle Tüte mit. Für Eltern<br />

und Großeltern war <strong>der</strong><br />

Tisch reichlich gedeckt. Es<br />

gab Würstchen vom Grill<br />

und Glühwein, also rundum,<br />

für alle ein gelungener<br />

Nachmittag.<br />

KGV Haarzopf e.V.<br />

Unsere traditionelle Weihnachtsfeier fand am 1. Adventssonntag<br />

<strong>im</strong> AWO Ve<strong>rein</strong>shaus statt. Die Kin<strong>der</strong> warteten<br />

natürlich voller Spannung auf den Nikolaus. Dann endlich<br />

wurden Knecht Ruprecht und Nikolaus mit einem Lied<br />

freudig begrüßt. Einige Kin<strong>der</strong> staunten sehr, denn <strong>der</strong> Nikolaus<br />

kannte alle guten und manchmal auch die schlechten<br />

Eigenschaften. Einige bevorzugten dann lieber einen<br />

sicheren Platz unter dem Tisch. Dass Nikolaus aber ein<br />

braver Mann ist, wissen wir alle aus einer bekannten Strophe,<br />

deshalb bekam jedes Kind eine lecker gefüllte Tüte<br />

und zusätzlich ein Geschenk. Im Anschluss besuchte uns<br />

Clown Micky mit seinem neuen Programm. Da mussten<br />

auch die Erwachsenen mitmachen, sehr zur Freude <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>. Wir bedanken uns bei allen Helfern, die durch ihre<br />

Hilfsbereitschaft zum Gelingen <strong>der</strong> Weihnachtsfeier beigetragen<br />

haben.<br />

KGV Carl-Funke e.V.<br />

Der Vorstand hatte am 11.12.04 alle Ve<strong>rein</strong>smitglie<strong>der</strong><br />

zur traditionellen Adventsfeier eingeladen. Dieser Einladung<br />

wurde rege zugesprochen, so dass sehr schnell bei<br />

Kaffee und selbstgebackenem Kuchen die St<strong>im</strong>mung ihren<br />

Höhepunkt erreichte. Wer es unter den Gartenfreunden<br />

etwas herzhafter liebte, kam auch auf seine Kosten.<br />

Sowohl die Schmalzstulle als auch das heiße Würstchen<br />

fanden hier ihren Zuspruch.<br />

An den festlich<br />

gedeckten Tischen<br />

wurde auch zu vorgerückter<br />

Stunde noch<br />

heftig kommuniziert,<br />

so dass zu keinem<br />

Zeitpunkt Langeweile<br />

aufkam. Natürlich hat<br />

auch <strong>der</strong> gelungene<br />

Glühwein seinen Beitrag<br />

hierzu geleistet.<br />

Insgesamt war es ein<br />

gelungenes Zusammenkommen<br />

und die<br />

richtige Einst<strong>im</strong>mung<br />

auf die Feiertage.<br />

Allen Helfern sei hierfür<br />

gedankt.<br />

KGV Steele-Mitte e.V.<br />

Unsere Nikolausfeier für den <strong>Kleingarten</strong>nachwuchs fand<br />

am 4.12.04 <strong>im</strong> Ve<strong>rein</strong>she<strong>im</strong> Isinger Berg statt. Kin<strong>der</strong><br />

und auch Erwachsene hatten viel Spaß, vor allem bei <strong>der</strong><br />

Kutschfahrt mit dem Nikolaus durch unsere Gartenanlage.<br />

GBV Bernetal e.V.<br />

Auch für das Jahr 2005 plant <strong>der</strong> Gartenbauve<strong>rein</strong> Bernetal<br />

e.V. folgende Feste und Termine für die Jahreshauptversammlung<br />

und den Tag des Gartens.<br />

Am 13.3.05 sowie am 20.11.05 werden wir unsere Skatturniere<br />

durchführen. Am 22.5.05 werden wir unsere Jahreshauptversammlung<br />

2005 abhalten. Unser Kin<strong>der</strong>- und<br />

Familienfest, sowie Jubilarehrungen werden wir am<br />

21.8.05 feiern. Der Tag des Gartens findet am 16.10.05<br />

statt. Am 3.12.05 sind dann unsere Kin<strong>der</strong> dran, es<br />

kommt <strong>der</strong> Nikolaus.<br />

14


15 Ve<strong>rein</strong>snachrichten<br />

KGV Altstadt –Nord e.V.<br />

Nur fröhliche Gesichter <strong>der</strong> 23 Kin<strong>der</strong> und ca. 40 Eltern<br />

und Großeltern erwarteten den Nikolaus, als dieser unser<br />

Ve<strong>rein</strong>she<strong>im</strong> am 4.12.04 aufsuchte. Unterhalten auch von<br />

einem Marionettentheater erlebten die Kleinen und Großen<br />

einen vorweihnachtlichen Nachmittag mit Kakao,<br />

Kaffee, Kuchen und süßen Überraschungen.<br />

KGV <strong>Essen</strong>-Frillendorf e.V.<br />

Am 28.11.04 feierten wir mit dem Nikolaus (Manfred<br />

Held) unsere Kin<strong>der</strong>weihnachtsfeier. Und wie<strong>der</strong> hatten<br />

wir für die Kin<strong>der</strong> Tüten und eine Überraschung. Diesmal<br />

war es <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>unterhalter Olaf Wiesten, <strong>der</strong> den Kin<strong>der</strong>n<br />

die Zeit, bis <strong>der</strong> Nikolaus kam, verkürzte. Ob Groß,<br />

ob Klein, je<strong>der</strong> hatte viel Spaß dabei. Den freiwilligen<br />

Helfern vielen Dank.<br />

Gartenfreunde Holsterhausen e.V.<br />

Wir haben uns entschlossen, unseren Schaukasten absolut<br />

wetterfest zu machen und gegen Sprayer zu schützen. Wo<br />

ginge das besser als <strong>im</strong> Internet? Unter <strong>der</strong> Adresse<br />

www.kgv-essen-holsterhausen.de.vu/ finden unsere Mitglie<strong>der</strong>,<br />

aber auch Garteninteressenten viele nützliche Informationen<br />

und Antworten auf ihre Fragen.<br />

GBV Bergeborbeck e.V.<br />

Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung findet am<br />

6. März 05 um 10.30 Uhr in <strong>der</strong> Stadiongaststätte von<br />

Rot Weiß <strong>Essen</strong> an <strong>der</strong> Hafenstraße statt. Wir bitten um<br />

rege Teilnahme.<br />

KGV Frettholz<br />

Ein lachendes und ein weinendes Auge bei den Gartenfreunden<br />

Frettholz <strong>Essen</strong> e. V.: unsere Gartenfreundin<br />

Gertrud Lajewetz feierte <strong>im</strong> Dezember ihren 90. Geburtstag!<br />

Einen herzlichen Glückwunsch dazu. Dabei ist sie<br />

<strong>im</strong>mer noch gut drauf und für ein nettes Schwätzchen zu<br />

haben. Nur, lei<strong>der</strong> zwickt es auch schon hier und da und<br />

so hat sie sich entschlossen, nach 30 Jahren ihren Garten<br />

nun doch abzugeben. Wir verabschieden sie ungern, aber<br />

verstehen ihren Entschluss. Wir wünschen ihr alles Gute<br />

und freuen uns, wenn sie uns ab und zu noch mal in den<br />

Anlagen auf einen Kaffee besucht.<br />

KGV Sulzbachtal e.V.<br />

Wie jedes Jahr war auch diesmal <strong>der</strong> Nikolaus bei uns. Zu<br />

aller Überraschung war das jüngste Kind erst 12 Tage alt.<br />

Alle Kin<strong>der</strong> hatten viel Spaß an ihren Geschenken und an<br />

<strong>der</strong> schönen Feier. Danke Nikolaus.<br />

KGV Vöcklinger Feld e.V.<br />

Die Jahreshauptversammlung 2005 findet am 4.3.05 um<br />

19.00 Uhr statt.<br />

Tagungsort: „Istra“, Rüttenschei<strong>der</strong> Str. 159, 45131 <strong>Essen</strong>.<br />

Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.<br />

Lehrpfad<br />

Wir laden herzlich am Sonntag den 03.04.2005<br />

ab 14.00 Uhr zum Lehrpfad ein.<br />

Grund:<br />

Saisoneröffnung des Lehrpfades Beendigung <strong>der</strong> Winterruhe<br />

in den Gärten. Machen Sie mit Ihrer Familie o<strong>der</strong><br />

Freunden einen Frühlingsausflug zum Baldeneysee. Für<br />

Getränke, Kuchen, Würstchen und frische Luft wird gesorgt.<br />

Baumschnitt<br />

Am Samstag, den<br />

26. Februar 05 findet an<br />

<strong>der</strong> Lanfermannfähre in<br />

Heisingen ein Baumschnitt<br />

zum Mitmachen statt. Start<br />

ist um 10.00 Uhr.


Der <strong>Stadtverband</strong> <strong>im</strong>mer erreichbar<br />

Fax: 0201-2 03 49 E-Mail: kleingarten7@compuserve.de Neue Homepage: www.kleingärten-essen.de<br />

am 14. Februar<br />

Drei Rosen send ich Dir!<br />

Die erste ist fürs<br />

Wohlergeh’n.<br />

Die zweite ist fürs<br />

Wie<strong>der</strong>seh’n,<br />

die dritte aber leise spricht:<br />

„Ich hab Dich lieb,<br />

vergiss das nicht!“<br />

Verfasser unbekannt<br />

Redaktionsschluss für Ausgabe 2/2005: 10.3.2005<br />

<strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnerve<strong>rein</strong>e e.V.<br />

Schnütgenstr. 17, 45276 <strong>Essen</strong>-Steele<br />

Postvertriebsstück K 5334 F (Entgelt bezahlt)<br />

Liebe Leser,<br />

sollte sich Ihre Adresse än<strong>der</strong>n, dann senden Sie bitte<br />

den obigen Abschnitt mit Ihrer neuen Anschrift an die<br />

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