Ausbildungs-Navi SM-MGN-SHL 2019
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<strong>Ausbildungs</strong><br />
1<br />
<strong>Navi</strong> <strong>2019</strong><br />
Mit über 400 <strong>Ausbildungs</strong>-und Studienangeboten<br />
in Unternehmen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen<br />
und der Kreisfreien Stadt Suhl
Inhaltsverzeichnis<br />
mit über 400 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2019</strong> im Landkreis Schmalkalden-Meiningen<br />
und der kreisfreien Stadt Suhl<br />
2<br />
Infos zum Buch<br />
5 Was kann das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> für dich tun?<br />
6 – 7 Wo befinden sich die Unternehmen deiner<br />
Region – deine Übersichtskarte<br />
Tipps zur Bewerbung<br />
8 – 11 Was willst du überhaupt?<br />
12 – 19 Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
20 Checkliste zur Unterzeichnung deines<br />
<strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />
Berufe<br />
22 – 47 Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und Grüne Berufe<br />
48 – 55 Kaufmännische Berufe, Berufe im Handel und<br />
Berufe im öffentlichen Dienst<br />
56 – 59 Berufe im Gastgewerbe und im<br />
Lebensmittelbereich<br />
60 – 63 Soziale und Medizinische Berufe<br />
64 – 75 Duales Studium und Ausbildung für Abiturienten<br />
Angebote<br />
76 – 135 Angebote für deine Ausbildung <strong>2019</strong>
Ihre <strong>Ausbildungs</strong>chancen im Landkreis<br />
Schmalkalden-Meiningen und in der<br />
kreisfreien Stadt Suhl<br />
3<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
<strong>Navi</strong>gation ist die Steuermannskunst zu Wasser, zu<br />
Land und in der Luft. Ziel ist es, das jeweilige Fahr- oder<br />
Flugzeug sicher zum gewünschten Zielpunkt zu steuern.<br />
Dazu muss man seine momentane Position feststellen<br />
und dann die beste Route zum Zielpunkt bestimmen.<br />
In den zurückliegenden Schuljahren haben Sie begonnen,<br />
Ihre Berufsbiografien zu schreiben. Schulische Berufsorientierungsmaßnahmen<br />
haben Ihnen bei der Bestimmung<br />
Ihres Standortes geholfen. Sie konnten u. a. Berufsfelder,<br />
Berufe und Unternehmen in Ihrer Umgebung kennenlernen.<br />
Im letzten Jahr Ihrer Schulzeit gilt es nun, mit<br />
einem möglichst guten Schulabschluss eine Ausbildung<br />
anzusteuern. Viele Fragen auf dem Weg dorthin sind<br />
sicherlich noch offen: Wer bietet <strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />
an? Wie will ich leben und wo will ich arbeiten? Welche<br />
Chancen habe ich auf dem <strong>Ausbildungs</strong>markt und nach<br />
meiner Ausbildung?<br />
Um das Steuer selbst in die Hand zu nehmen und den<br />
gewünschten Zielpunkt anzuvisieren, bedarf es sicherlich<br />
noch einer geeigneten <strong>Navi</strong>gation. Das vorliegende<br />
<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> soll Ihnen dabei helfen, den richtigen<br />
Weg in eine für Sie passende Ausbildung zu finden.<br />
Was vor Jahren noch infolge einer geringen Wirtschaftskraft<br />
und einem damit verbundenen geringen Angebot<br />
an <strong>Ausbildungs</strong>plätzen viele Jugendliche ihrer Heimat<br />
den Rücken kehren ließ, hat sich in den zurückliegenden<br />
Jahren grundlegend gewandelt. Die Wirtschaftskraft<br />
der Region Schmalkalden/Meiningen und Suhl ist kontinuierlich<br />
gewachsen.<br />
Die Unternehmen haben sich auf dem Markt stabilisiert<br />
und ihre Standorte ausgebaut, unterschiedliche Branchen<br />
haben sich in dieser Region neu angesiedelt. Die Anzahl<br />
der Schüler hingegen, die ihre allgemeine Schulbildung<br />
abschließen, ist immer weiter zurückgegangen. In den<br />
Unternehmen hat ein Generationenwechsel eingesetzt.<br />
Vorhandene Fachkräfte gehen in den verdienten Ruhestand,<br />
junge Nachwuchskräfte fehlen. Das ist Ihre Chance.<br />
Sie haben die Möglichkeit, in den unterschiedlichsten<br />
Branchen in Südthüringen spannende und hochwertige<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze zu finden.<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler! Wie sagte Goethe einst?<br />
„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so<br />
nah!“ Ihre Chancen liegen direkt vor Ihnen. Sie können<br />
für die Zeit Ihrer Ausbildung in der Region bleiben, in<br />
der Ihre Wurzeln liegen, wo Sie zu Hause sind und Ihre<br />
Freunde und Ihre Familie leben. Die Aussichten, nach<br />
der Ausbildung übernommen zu werden, waren noch<br />
nie so gut wie gegenwärtig. Helfen Sie mit, dem Fachkräftemangel<br />
in den nächsten Jahren und Jahrzehnten<br />
entgegen zu wirken. Helfen Sie mit, den Raum Schmalkalden/Meiningen<br />
und Suhl zu stärken.<br />
Sie werden hier gebraucht! Steuern Sie mit dem <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
<strong>2019</strong> diese gute Perspektive für Ihren<br />
kommenden Lebensabschnitt direkt an.<br />
Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!<br />
Michael Kaufmann<br />
Stellvertretender Schulamtsleiter
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
4<br />
ein spannendes Schuljahr liegt vor Ihnen: die Prüfungen<br />
stehen an, die Abschlussfeier wird geplant und – Sie<br />
müssen die Entscheidung über eine Berufsausbildung<br />
treffen.<br />
Viele von Ihnen würden gern in der Region bleiben, in<br />
der sie zu Hause sind, wo Ihre Familie und Ihre Freunde<br />
wohnen. Die Chancen dafür stehen gut, einen spannenden<br />
und hochwertigen <strong>Ausbildungs</strong>platz in der Region zu<br />
finden. Nach der Ausbildung haben Sie beste Chancen<br />
übernommen zu werden, denn wie überall werden wir<br />
in den nächsten Jahren aufgrund des demografischen<br />
Wandels einen eklatanten Mangel an Fachkräften verzeichnen.<br />
Sie werden hier gebraucht!<br />
Haben Sie dann einen Berufsausbildungsvertrag mit<br />
einem der hier anbietenden Unternehmen abgeschlossen,<br />
werden Sie im Laufe Ihrer Ausbildung auch erfahren,<br />
welche Aufgaben ein <strong>Ausbildungs</strong>verbund hat. Die<br />
Ausbildung in unseren über 200 Mitgliedsunternehmen<br />
unterstützen wir mit Ergänzungslehrgängen, welche<br />
vom ESF (Europäischer Sozialfonds) gefördert werden.<br />
Dies sichert die Qualität der Ausbildung und macht Sie<br />
fit für den Berufsalltag.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Suche nach Ihrem<br />
<strong>Ausbildungs</strong>platz. Gerne stehen wir Ihnen auch mit<br />
Tipps bzw. Informationen über freie <strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />
zur Verfügung. Sprechen Sie uns an!<br />
Mit dem <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> geben wir Ihnen einen Wegweiser<br />
zur Berufswahl in die Hand, denn um zu wissen<br />
was man will, muss man zuerst die Möglichkeiten kennen.<br />
Es bringt Sie zu Ihrem Wunsch-Beruf oder eröffnet<br />
Ihnen vielleicht auch ganz unerwartete Chancen. Für<br />
Sie. Für Ihre Zukunft.<br />
Unser Tipp: Informieren Sie sich über die Möglichkeit<br />
eines Praktikums in Ihrem Wunsch-Beruf und<br />
Wunsch-Unternehmen und lernen Sie so Ihre künftige<br />
Tätigkeit und Ihren <strong>Ausbildungs</strong>betrieb kennen. Das ist<br />
der beste Weg um festzustellen, ob der <strong>Ausbildungs</strong>platz<br />
zu Ihnen passt, denn ein Irrtum kostet Sie und auch das<br />
Unternehmen Zeit und Geld.<br />
Ihre <strong>Ausbildungs</strong>verbünde der Region<br />
Betrieblicher <strong>Ausbildungs</strong>verbund<br />
Metall Südthüringen e. V., Meiningen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>verbund der<br />
gewerblichen Wirtschaft e. V., Suhl
Was kann das<br />
<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
Für dich tun?<br />
Du planst deine berufliche Zukunft und bist etwa<br />
ein Jahr vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule<br />
oder des Gymnasiums? Dann ist dieses<br />
Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für<br />
deine Ausbildung und für deinen Beruf ist eine<br />
der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung<br />
ist abwechslungsreich, interessant und voller<br />
neuer Erfahrungen! Sie ist deine Eintrittskarte<br />
zu Unabhängigkeit, eigenem Einkommen und<br />
das Sprungbrett in deine Karriere.<br />
5<br />
Gewerblich-technische<br />
Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und<br />
Grüne Berufe<br />
Kaufmännische Berufe,<br />
Berufe im Handel<br />
und Berufe im<br />
öffentlichen Dienst<br />
Berufe im Gast-<br />
gewerbe und im<br />
Lebensmittelbereich<br />
Soziale und<br />
Medizinische Berufe<br />
Duales Studium<br />
und Ausbildung für<br />
Abiturienten<br />
Innerhalb der Branche findest du die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch sortiert. Du erhältst einen Überblick über<br />
die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen sowie die Aufstiegsmöglichkeiten, die mit dem<br />
jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen
Philippsthal<br />
Eisenach<br />
Dippach<br />
Marksuhl<br />
Bad Liebenstein<br />
Barchfeld-Immelborn<br />
Breitungen<br />
Floh-Seligenthal<br />
6<br />
Schmalkalden<br />
Wernshausen<br />
STS<br />
SchmalkaldenGmbH<br />
Schwallungen<br />
Christes<br />
Meiningen<br />
Grabfeld<br />
Mellrichstadt<br />
Bad Neustadt an der Saale
Gardelegen<br />
Erfurt<br />
Gotha<br />
7<br />
Oberschönau<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Springstille<br />
Zella-Mehlis<br />
Albrechts<br />
Suhl<br />
Schleusingen<br />
landkreis<br />
Schmalkalden-<br />
Meiningen<br />
und Suhl<br />
Römhild
Was willst du überhaupt?<br />
Die Entscheidung für deinen <strong>Ausbildungs</strong>beruf ist echt nicht leicht, aber es lohnt sich, einmal genau zu überlegen.<br />
Mach dir doch mal Gedanken, wo deine Stärken liegen, welche Interessen du hast und bei welchen Tätigkeiten<br />
du dich wohl fühlst. Das Arbeitsblatt kann dir deine Entscheidung erleichtern. Fang doch gleich an!<br />
8<br />
Meine Vorstellungen an meine<br />
zukünftige Ausbildung:<br />
1.<br />
An welchem Ort möchtest du arbeiten? (im Freien, Büro, Werkstatt, Verkaufsraum oder Labor)<br />
2.<br />
Zu welchen Zeiten möchtest du arbeiten? (in Schichten, am Wochenende, am Abend oder in der Nacht,<br />
zu flexiblen Zeiten, immer zu selben Zeit, usw.)<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Wie könntest du deinen <strong>Ausbildungs</strong>ort erreichen? Würdest du auch für die Ausbildung umziehen?<br />
Welches sind deine Lieblingsfächer in der Schule?<br />
Kannst du etwas besonders gut, z.B. Sprache, Computerkenntnisse, soziale Erfahrungen?<br />
6.<br />
Möchtest du mit Anderen im Team zusammenarbeiten oder arbeitest du lieber allein?
Wenn du diese Fragen für dich beantwortet<br />
hast, bitte doch auch einmal deine Eltern<br />
oder Freunde dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />
Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />
Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />
mit einbeziehen kannst.<br />
9<br />
7.<br />
Möchtest du gern möglichst viel mit anderen Menschen kommunizieren und im Kundenkontakt<br />
sein oder ziehst du lieber einen Beruf mit wenig Kontakt zu Kunden vor?<br />
8.<br />
Kannst du gut mit Stress umgehen und mehrere Dinge gleichzeitig und trotzdem sorgfältig erledigen?<br />
9.<br />
Bist du kreativ und hast räumliches Vorstellungsvermögen oder reizen dich eher konkrete und genau<br />
festgelegte Arbeitsabläufe?<br />
10.<br />
Bist du interessiert an Technik und handwerklich geschickt oder überlässt du das „Rumschrauben“<br />
lieber jemand Anderem?<br />
11.<br />
Übernimmst du gern Verantwortung und kümmerst dich gern eigenverantwortlich um andere Menschen?<br />
12.<br />
Möchtest du nach der Ausbildung noch weiter lernen und suchst nach einem Beruf mit guter<br />
Aufstiegsperspektive?
10<br />
#Perfekt<br />
Vorbereitet<br />
Welche Anforderungen erwarten Dich?<br />
Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />
auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellt. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung<br />
in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch<br />
mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde<br />
zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich<br />
in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern. Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche<br />
frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden<br />
schulischen Leistungen optimal vorbereitet zu sein.
Was Unternehmen von dir erwarten:<br />
Wichtige fachliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige persönliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige soziale<br />
Kompetenzen<br />
» Grundlegende<br />
Beherrschung der<br />
deutschen Sprache in<br />
Wort und Schrift<br />
» Beherrschung einfacher<br />
Rechentechniken<br />
» Grundlegende<br />
naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse<br />
» Zuverlässigkeit<br />
» Lern- und<br />
Leistungsbereitschaft<br />
» Ausdauer<br />
» Durchhaltevermögen<br />
» Belastbarkeit<br />
» Sorgfalt<br />
» Kooperationsbereitschaft<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Höflichkeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Konfliktfähigkeit<br />
» Toleranz<br />
11<br />
» Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />
» Gewissenhaftigkeit<br />
» Konzentrationsfähigkeit<br />
» Grundkenntnisse Englisch<br />
» Verantwortungsbereitschaft<br />
» Grundkenntnisse im<br />
IT-Bereich<br />
» Kenntnisse und<br />
Verständnis über die<br />
Grundlagen unserer Kultur<br />
» Selbständigkeit<br />
» Fähigkeit zu Kritik und<br />
Selbstkritik<br />
» Kreativität und Flexibilität<br />
Wichtige Voraussetzungen für:<br />
Büroberufe<br />
Industrielle Metallund<br />
Elektroberufe<br />
Hotelberufe/Berufe<br />
in der Gastronomie<br />
» Gute Leistungen in<br />
Deutsch und Mathematik,<br />
oft auch in Fremdsprachen<br />
» Genauigkeit und<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
» Freundlichkeit, besonders<br />
im Umgang mit Kunden<br />
» Gute Leistungen in<br />
Mathematik und Naturwissenschaften<br />
» Technisches<br />
Verständnis<br />
» Handwerkliches Geschick<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Kontaktfreudigkeit<br />
und kommunikative<br />
Fähigkeiten<br />
» Flexibilität<br />
» Bereitschaft zur Schichtund<br />
Wochenendarbeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Sicheres Auftreten und<br />
gepflegtes Äußeres<br />
Quellenangabe (1)
#Bewerbe<br />
DICH<br />
Jetzt<br />
12<br />
Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
Du hast dich für einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/<br />
der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst,<br />
warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte. Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben,<br />
ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden,<br />
Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />
1. Das Deckblatt<br />
Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil deiner Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste<br />
Auskunft über deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf Dich als Bewerber<br />
aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.
BEWERBUNG<br />
als:<br />
Auszubildende zur<br />
Industriemechanikerin<br />
13<br />
Anlagen:<br />
Anschreiben<br />
Lebenslauf (mit Foto)<br />
Zeugniskopien<br />
Praktikumsbeurteilungen<br />
Zertifikate<br />
Nicht vergessen!<br />
Diese Unterlagen gehören<br />
mindestens in deine<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Aufgepasst!<br />
Achte immer auf<br />
fehlerfreie, korrekte und<br />
saubere Unterlagen!<br />
Jasmin Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
98574 Schmalkalden<br />
Telefon: (0 36 83) 20 00 11<br />
Mobil: (01 60) 200 300 400<br />
jasminmueller@gmx.com
14<br />
<br />
<br />
<br />
Aug.Winkhaus GmbH & Co. KG<br />
Bereich Personal<br />
Frau Wolfsdorf<br />
Berkeser Straße 6<br />
98617 Meiningen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jasmin Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
98574 Schmalkalden<br />
(0160) 200 300 400<br />
15. September 2018<br />
<br />
<br />
Bewerbung um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin für das<br />
<strong>Ausbildungs</strong>jahr <strong>2019</strong><br />
<br />
<br />
Sehr geehrte Frau Wolfsdorf,<br />
<br />
mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2019</strong> gelesen und<br />
bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin.<br />
<br />
Zurzeit besuche ich die 9. Klasse der Staatlichen Regelschule in Schmalkalden und<br />
werde im Sommer <strong>2019</strong> meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem Erfolg<br />
absolvieren. Ich habe gute Leistungen in Mathematik und experimentiere gern mit<br />
technischen Bauteilen in Physik. Während meines Praktikums in Ihrem Haus habe<br />
ich einen Einblick in die Ausbildung der Industriemechanikerin bekommen. Besonders<br />
interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />
<br />
Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />
gemacht hat und Sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />
In meiner Freizeit engagiere ich mich im FSV Schmalkalden e. V., wo ich meine<br />
Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />
<br />
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
<br />
Jasmin Müller<br />
<br />
Anlagen<br />
Abstand beachten!<br />
Links 2,5 cm und rechts 2 cm<br />
Abstand lassen.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Vergiss nicht deine persönliche<br />
Unterschrift im Anschreiben.
2. Das Anschreiben<br />
Mit dem Bewerbungsanschreiben solltest du Aufmerksamkeit und Interesse wecken und den Leser neugierig auf<br />
deine Person machen. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar und stellst deine persönlichen<br />
Interessen und Stärken entsprechend dem Anforderungsprofil dar. Darum sollte es mindestens enthalten, warum<br />
du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen,<br />
weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht<br />
werden. Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile<br />
und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.<br />
Achte auf die äußere Form!<br />
Schrift: Arial oder Calibri (Größe 11 – 12); Zeilenabstand 1 – 1,5; Textausrichtung: Linksbündig.<br />
Schreibe mit deinen eigenen Worten und vermeide Fremdwörter, die du auch im täglichen<br />
Gebrauch nicht benutzt. Bewerbungsmappe oder Standard-Klemmhefter verwenden!<br />
15<br />
Nicht vergessen!<br />
Begründe, warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />
Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />
#Erster<br />
Eindruck
#Zeige,<br />
WAS DU<br />
Kannst<br />
16<br />
3. Der Lebenslauf<br />
Den Lebenslauf solltest du lückenlos und gut strukturiert (am besten in<br />
tabellarischer Form) erstellen. Er gibt Aufschluss über deine bisherige<br />
Schulbildung und absolvierte Praktika.<br />
Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum<br />
und Geburtsort sowie der Nationalität. Danach folgt die Ausbildung, wobei<br />
die Abschlüsse umgekehrt chronologisch (bei Schülern auch chronologisch<br />
möglich) geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle<br />
Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />
Wenn du ein Foto beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt<br />
werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die<br />
persönliche Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />
4. Die Zeugnisse<br />
Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du<br />
solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen,<br />
damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen<br />
verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem<br />
Verhalten aussieht.<br />
5. Die Praktikumsbeurteilung<br />
Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten bietet<br />
sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon<br />
ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine<br />
Bescheinigung ausstellen.<br />
Wichtig!<br />
Achte darauf, dass<br />
alle Angaben in<br />
deinem Lebenslauf<br />
lückenlos sind.<br />
Hinweis!<br />
Gib deine absolvierten<br />
Praktika im<br />
Lebenslauf an und<br />
hefte deine Bescheinigungen<br />
in die<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Auch Datum und persönliche<br />
Unterschrift<br />
gehören unter den<br />
Lebenslauf.
LEBENSLAUF<br />
PERSÖNLICHE DATEN<br />
Name:<br />
Jasmin Müller<br />
17<br />
Geburtsdatum: 12. 11. 2002<br />
Geburtsort:<br />
Berufswunsch:<br />
Schmalkalden<br />
Industriemechanikerin<br />
SCHULBILDUNG<br />
Grundschule: 08/2009 – 07/2013<br />
(Staatl. Grundschule, Schmalkalden)<br />
Realschule: seit 08/2013<br />
(Staatl. Regelschule, Schmalkalden)<br />
Voraussichtlicher<br />
Schulabschluss:<br />
Lieblingsfächer:<br />
Sommer <strong>2019</strong>, Realschulabschluss<br />
Mathematik und Sport<br />
Absolviertes Praktikum: 12. 9. – 23. 9. 2017<br />
(Aug.Winkhaus GmbH & Co. KG, Berkeser Straße 6,<br />
98617 Meiningen)<br />
Hobbys:<br />
Snowboard fahren<br />
Mitglied im FSV Schmalkalden e. V.<br />
Jasmin Müller<br />
Schmalkalden, 15. September 2018
Deine Bewerbungen<br />
behalte den überblick!<br />
Ich habe mich beworben bei:<br />
Bewerbung<br />
abgeschickt am:<br />
Bestätigung<br />
des Eingangs<br />
erhalten am:<br />
18
Vorstellungsgespräch<br />
am:<br />
Nach dem Stand<br />
der Bewerbung<br />
telefonisch<br />
erkundigt am:<br />
Absage am:<br />
Einstellung am:<br />
19<br />
Wenn du alle versendeten<br />
Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder<br />
Briefwechsel in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />
du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du<br />
gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine<br />
Absage erhalten hast.
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />
eingeladen worden!<br />
20<br />
Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />
Eine ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
(§ 32 Abs. 1) für deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />
Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den<br />
<strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet bist<br />
bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung<br />
kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />
Hausarzt durchgeführt werden.<br />
Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />
Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine<br />
18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung ihrem<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als<br />
Auszubildende/r aufgenommen zu werden!<br />
Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />
Untersuchungsschein und Fragebogen<br />
Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen<br />
Arbeitgeber erfolgen?<br />
Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie den Bewerbungsunterlagen<br />
beigelegt werden. Die Untersuchung<br />
darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her<br />
sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und die Kosten<br />
werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen.<br />
Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten nach<br />
Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende<br />
ebenfalls verpflichtend.<br />
JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben<br />
eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />
der letzten vierzehn Monate von einem Arzt untersucht<br />
worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine<br />
von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorlegt.<br />
Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />
Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt<br />
Weitere Dokumente:<br />
Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl<br />
Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt<br />
Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />
Steuerliche Identifikationsnummer – wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt
#Yeah,<br />
ICH BIN<br />
Azubi<br />
21
22<br />
Unternehmen in Schmalkalden-Meiningen & Suhl<br />
SeitE<br />
• ABS electronic Meiningen GmbH, Meiningen 80<br />
• ADVA Optical Networking SE, Meiningen-Dreißigacker 80<br />
• AHG GmbH, Suhl 82<br />
• Arnold AG, Steinbach-Hallenberg 83<br />
• Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG, Meiningen 84<br />
• Auma-Tec GmbH, Suhl 83<br />
• Autohaus Matthes GmbH, Meiningen-Dreißigacker 85<br />
• Bergbauwerkzeuge Schmalkalden GmbH & Co. KG, Schmalkalden 87<br />
• Böhm Fertigungstechnik Suhl GmbH, Zella-Mehlis 87<br />
• Bruse GmbH, Drehtechnik & Montage, Albrechts 88<br />
• Büchner Kunststoffprodukte GmbH, Floh-Seligenthal 89<br />
• Budde Fördertechnik GmbH, Schmalkalden 89<br />
• BUNDESWEHR – Karrierecenter, Suhl 90<br />
• Deutsche Bahn Fahrzeuginstandhaltung GmbH, Dampflokwerk Meiningen, Meiningen 92<br />
• Dietsch Polstermöbel GmbH, Springstille 91<br />
• ECK Drehautomation GmbH, Floh-Seligenthal 92<br />
• Eckerle Automotive Thüringen GmbH, Steinbach-Hallenberg 93<br />
• ELIOG Industrieofenbau GmbH, Römhild 93<br />
• Feinmess Suhl GmbH, Suhl 95<br />
• Formconsult Werkzeugbau GmbH, Schmalkalden 94<br />
• Gebr. Recknagel Präzisionsstahl GmbH, Christes 96<br />
• Gestellbau Stillegrund GmbH, Springstille 91<br />
• Hausemann GmbH Ingenieur- & Montagebau, Suhl 96<br />
• Hehnke GmbH & Co. KG, Steinbach-Hallenberg 97<br />
• Herwig Bohrtechnik Schmalkalden GmbH, Schmalkalden 97<br />
• Hirschvogel Eisenach GmbH, Marksuhl 98<br />
• iiM AG measurement engineering, Suhl 99<br />
• Ilgen & Krech GmbH, Fenster- und Türenbau, Schmalkalden OT Wernshausen 101<br />
• Inline Rollenoffset Ploch & Strube OHG, Grabfeld OT Queienfeld 100<br />
• K + S KALI GmbH, Philippsthal 102<br />
• Kemmer Hartmetallwerkzeuge GmbH, Zella-Mehlis 103<br />
• Kern Technik GmbH & Co. KG, Schleusingen 101<br />
• Köberlein & Seigert GmbH, Grabfeld 104<br />
• KRS – SEIGERT GmbH, Barchfeld-Immelborn 105<br />
• Kunststofftechnik Breitungen GmbH & Co. KG, Breitungen 106<br />
• Lehren- und Meßgerätewerk Schmalkalden GmbH, Schmalkalden 106
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und Grüne Berufe<br />
• LEONI protec cable Systems GmbH, Schmalkalden 107<br />
• LISI Automotive KKP GmbH & Co. KG, Mellrichstadt 107<br />
• LPKF SolarQuipment GmbH, Suhl 109<br />
• MALA VERSCHLUSS-SYSTEME GMBH, Bad Liebenstein 110<br />
• Martin Dellit Präzisionsdreherei GmbH & Co. KG, Floh-Seligenthal 109<br />
• MDW Weisheit GmbH, Floh-Seligenthal 111<br />
• Mechanische Werkstatt Ullrich GmbH, Floh-Seligenthal 111<br />
• Metallbearbeitung Ralf Weisheit GmbH, Floh-Seligenthal 113<br />
• MIWE-Meiningen Michael Wenz GmbH, Meiningen 112<br />
• MWS Schneidwerkzeuge GmbH & Co. KG, Schmalkalden 113<br />
• Nagelschmiede und Metallwaren GmbH, Oberschönau 114<br />
• PKC SEGU Systemelektrik GmbH, Barchfeld-Immelborn 115<br />
• Preh GmbH, Bad Neustadt an der Saale und Dippach 116<br />
• PREMETEC Automation GmbH, Suhl 117<br />
• PRIME-tec GmbH, Zella-Mehlis 114<br />
• PROFECTUS GmbH Electronic Solutions, Suhl 119<br />
• PTM Präzisionsteile GmbH, Meiningen 118<br />
• Ruben Peter Ausbau GmbH, Floh-Seligenthal 119<br />
• SAEFA Schmalkalden GmbH, Schmalkalden 120<br />
• Sandvik Tooling Supply Schmalkalden ZN der SANDVIK Tooling Deutschland GmbH,<br />
Schmalkalden OT Wernshausen 120<br />
• Schlütter Oberflächentechnik GmbH, Zella-Mehlis 121<br />
• Schmalkaldener Bau GmbH, Springstille 121<br />
• Schmalkaldener Maschinenmesser GmbH, Schmalkalden 122<br />
• Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Schmalkalden, Erfurt und Schwabhausen 123<br />
• Simplex Armaturen & Systeme GmbH, Schwallungen 122<br />
• Spezialwerkzeuge GmbH, Zella-Mehlis 124<br />
• Stadler Treppen GmbH & Co. KG, Schleusingen 126<br />
• Stafemo Stahlbau, Fertigung und Montage GmbH, Zella-Mehlis 126<br />
• Stille Präzisionsmeßtechnik GmbH, Schmalkalden 127<br />
• STS Transport-Service Schmalkalden GmbH, Schmalkalden OT Wernshausen 128<br />
• Süd-Thüringen-Bahn GmbH, Meiningen und Erfurt 129<br />
• SWM Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG, Steinbach-Hallenberg 130<br />
• SZM Spannwerkzeuge GmbH, Zella-Mehlis 131<br />
• Viba sweets GmbH, Floh-Seligenthal 133<br />
• Zweckverband für Abfallwirtschaft Südwestthüringen, Zella-Mehlis 133<br />
• Zwerrenz Automatisierungstechnik GmbH, Suhl 134<br />
23
Anlagenmechaniker/in<br />
Bauzeichner/in<br />
24<br />
Tätigkeit:<br />
Anlagenmechaniker/innen obliegt in erster Linie das<br />
Herstellen industrieller Anlagen aus Rohren und Blechen.<br />
Dabei kann es sich sowohl um Produktionsanlagen für<br />
die chemische Industrie als auch um Dampferzeuger<br />
für Kraftwerke handeln. Sie stellen Anlagen her, die<br />
beispielsweise im Behälter - und Apparatebau, in der<br />
Prozessindustrie oder der Versorgungstechnik zum<br />
Einsatz kommen. Anhand technischer Zeichnungen und<br />
Arbeitsanweisungen bereiten sie ihre Arbeiten vor. Zuerst<br />
fertigen sie Einzelteile entweder von Hand oder mithilfe<br />
von CNC -Maschinen, ehe sie die Einzelkomponenten zu<br />
Baugruppen zusammenfügen. Diese montieren sie dann<br />
zu Maschinen, Apparaten und Geräten. Nach der Montage<br />
prüfen sie, ob die Erzeugnisse einwandfrei funktionieren.<br />
Sie übergeben die Anlagen an die Kunden, weisen sie in<br />
die Bedienung ein und nehmen die Anlagen in Betrieb.<br />
Den Beruf des Anlagenmechanikers gibt es in folgenden<br />
Fachrichtungen: Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik,<br />
Anlagenbau, Apparate- und Behälterbau, Instandhaltungstechnik,<br />
Rohrsystemtechnik, Schweißtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten grundlegende<br />
technische Fähigkeiten und gute Kenntnisse in Mathematik<br />
und Physik mitbringen. Anlagenmechaniker/innen<br />
sollten gern handwerklich tätig sein und auch körperlichen<br />
Einsatz nicht scheuen. Genauigkeit beim Arbeiten<br />
und eine rasche Auffassungsgabe sind notwendig, um die<br />
Werkstücke präzise herzustellen. Aber auch körperliche<br />
Belastbarkeit gehört zu den Voraussetzungen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach entsprechender Berufspraxis bieten sich eine<br />
Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten. Anlagenmechaniker/innen<br />
können zum Beispiel als Teamführer<br />
Spezialkenntnisse vermitteln. Weiterführende Kurse oder<br />
Lehrgänge in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik,<br />
Ausbildung der Ausbilder, Schweißtechniken, Fertigungs-,<br />
Produktionstechnik, NC-/CNC-/DNC-Maschinentechnik,<br />
Arbeitsvorbereitung und EDV-Anwendungen besuchen.<br />
Eine Weiterbildung zum Industriemeister oder Techniker<br />
ist ebenfalls möglich.<br />
Tätigkeit:<br />
Bauzeichner/innen erstellen maßstabsgerechte Zeichnungen<br />
und Pläne für den Architekturbau, den Ingenieurbau<br />
sowie den Tief-, Straßen- und Landschaftsbau.<br />
Sie setzen die Entwurfsskizzen und Vorgaben von Architekten/innen<br />
und sowie Bauingenieuren/innen um<br />
und schaffen damit die Grundlage für eine einwandfreie<br />
Bauausführung. Sie führen zeichnerische, rechnerische<br />
und organisatorische Tätigkeiten selbständig und in Kooperation<br />
mit anderen kundenorientiert aus. Sie werten<br />
Geländeaufnahmen bzw. Bauausschreibungsunterlagen<br />
aus, fertigen maßstabsgetreue Zeichnungen per Hand<br />
oder am Computer an und bereiten fertig gestellte<br />
Unterlagen für Präsentationen auf. Im dritten <strong>Ausbildungs</strong>jahr<br />
können sich die Auszubildenden auf einen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>bereich spezialisieren. Zur Auswahl stehen<br />
dabei Tiefbau, Hochbau oder Ingenieurbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bauzeichner/innen brauchen ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
und technisches Verständnis. Bei<br />
Vermessungsarbeiten und dem Erstellen von maßstabsgenauen<br />
Zeichnungen ist ein hohes Maß an Konzentration<br />
und Genauigkeit erforderlich. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufrieden stellend ausgeführt und termingerecht<br />
erledigt werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach ihrer Ausbildung müssen sich die Fachkräfte meist<br />
entscheiden, welche Einsatzgebiete für sie in Frage<br />
kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten.<br />
Das Spektrum reicht von Konstruktion und Planung<br />
über Projektassistenz bis hin zu Ausschreibung und<br />
Vergabe. Wer beruflich vorankommen will und eine<br />
leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />
ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung<br />
als Techniker/in sein; ebenso ist eine Weiterbildung als<br />
Fachwirt/in möglich. Darüber hinaus haben Personen<br />
mit einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />
ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der<br />
Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich: Bauzeichner/<br />
innen können sich z. B. mit einem eigenen Zeichenbüro<br />
selbstständig machen.
Bergbautechnologe/in<br />
Berufskraftfahrer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Bergbautechnologen/innen regeln und steuern Einrichtungen<br />
des Grubenbetriebes und halten sie instand. Sie<br />
bedienen Maschinen, Anlagen und Einrichtungen für<br />
den Abbau von Rohstoffen oder den Vortrieb von Stollen<br />
und Bohrlöchern. Sie montieren Fördersysteme und<br />
Transportanlagen und passen sie neuen Bedingungen an.<br />
Für die Versorgung mit Frischluft und zur Entsorgung<br />
von Abluft, Gasen und Sickerwasser montieren und<br />
warten sie großvolumige Leitungssysteme mit Gebläsen<br />
und Pumpen. Bergbautechnologen/innen nehmen<br />
Maschinen, Systeme und Anlagen der Bergbautechnik<br />
in Betrieb, bedienen und steuern sie. Die Ausbildung<br />
kann in einer der folgenden Fachrichtungen erfolgen:<br />
Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tiefbautechnik oder<br />
Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tiefbohrtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bergbautechnologen/innen arbeiten unter Tage – soweit<br />
es das Jugendarbeitsschutzgesetz zulässt. Dabei sind sie<br />
Kälte und Nässe, aber auch Hitze, Schmutz oder Zugluft<br />
ausgesetzt. Auch an den Kontakt mit Gesteinsstäuben<br />
und den Geruch von chemischen Gasen müssen sich<br />
die Auszubildenden gewöhnen. In Grubenanlagen sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen. Vor Beginn der Ausbildung<br />
ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des<br />
Berufs in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen..<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum Bergbautechnologen<br />
bzw. zur Bergbautechnologin ist der erste Schritt ins<br />
Berufsleben. Für Bergbautechnologen/innen bieten sich<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten im Maschinen- und Anlagenbau,<br />
bei der Herstellung von Bergwerksmaschinen, im<br />
Tiefbau, im Schacht- oder Brunnenbau. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich:<br />
Techniker/in Bergbautechnik mit den Einsatzbereichen<br />
Bergtechnik, Tiefbautechnik oder Verfahrenstechnik.<br />
Tätigkeit:<br />
Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen<br />
oder befördern Personen in Bussen im Reise- und<br />
Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit<br />
sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte.<br />
Sie wenden nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />
und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />
an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von<br />
Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen<br />
das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung<br />
und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />
sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />
sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie einen Beruf<br />
mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische<br />
Zusammenhänge interessieren, bereit sein, auch nachts<br />
oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />
sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen<br />
kann eine Ausbildung erst mit dem<br />
16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse)<br />
begonnen werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />
Tiertransporte oder Sicherheitstechnik ist möglich.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.<br />
25
Chemikant/in<br />
Chemielaborant/in<br />
26<br />
Tätigkeit:<br />
Chemikant/innen stellen aus organischen und anorganischen<br />
Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie Farben,<br />
Pflanzenschutzmittel, Waschmittel oder Kosmetika her<br />
und bedienen hierfür rechnergestützte Maschinen und<br />
Fertigungsstraßen. Chemikanten und Chemikantinnen<br />
füllen die Rohstoffe in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen<br />
an und heizen, kühlen oder destillieren<br />
die Rohstoffe. Während der Herstellung kontrollieren sie<br />
regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die<br />
Produktqualität zu überprüfen. Die fertigen Produkte<br />
füllen sie ab und protokollieren den Fertigungsverlauf.<br />
Daneben warten und reparieren sie die Produktionsanlagen.<br />
Sie beteiligen sich auch an der Entwicklung von<br />
verfahrenstechnischen Prozessen.<br />
Anforderungen:<br />
Technisches Verständnis und Interesse an chemischen<br />
Prozessen brauchen sie von Anfang an: Sie bedienen<br />
Maschinen, mit denen sie unterschiedliche Chemikalien<br />
reinigen, mischen, aufbereiten und umfüllen. An<br />
Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />
gewöhnen, wie an die Arbeit mit hautreizenden oder allergieauslösenden<br />
Chemikalien oder die Geruchsbelästigung<br />
durch Chemikalien, Farben und Lacke. Bewerber sollten<br />
gute Noten in Mathematik, Physik, Chemie und Biologie<br />
haben und gerne im Team arbeiten. Nicht geeignet ist<br />
die Ausbildung bei Allergien oder Empfindlichkeiten<br />
gegenüber chemischen Substanzen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Chemikanten/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Verfahrenstechnik,<br />
Sicherheitswesen, Industrieelektronik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />
Chemie oder Techniker/in Chemietechnik<br />
oder Umweltschutztechnik sichern. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Chemietechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Chemielaboranten und Chemielaborantinnen analysieren<br />
Stoffe nach verschiedenen chemischen Verfahren, stellen<br />
chemische Präparate her, reinigen und identifizieren<br />
chemische Stoffe, trennen Stoffgemische, optimieren<br />
gemeinsam mit Naturwissenschaftler/innen Herstellungsverfahren,<br />
führen physikalische Untersuchungen<br />
durch, nutzen laborbezogene Informationstechnik und<br />
installieren z. B. Computer-Programme, führen umweltbezogene<br />
Arbeitstechniken durch und messen z. B.<br />
Emissionen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gute Kenntnisse in Chemie und<br />
Mathematik haben, gerne mit moderner Technik (auch<br />
Computer) umgehen, genau und sorgfältig arbeiten, gute<br />
Beobachtungsgabe haben sowie sich gut konzentrieren<br />
können. Nicht geeignet ist die Ausbildung für diejenigen,<br />
die empfindlich oder allergisch gegenüber Lösungsmitteln<br />
oder anderen chemischen oder biologischen Stoffen<br />
sind. An die Arbeit mit den teilweise gesundheits- und<br />
umweltgefährdenden Chemikalien müssen sich die Auszubildenden<br />
gewöhnen. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die auszubildenden Schutzkleidung: Schutzbrille,<br />
Laborkittel und Handschuhe sind im Labor unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Chemielaborant/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. analytische Chemie<br />
oder Labortechniken, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Techniker/in der Fachrichtung<br />
Chemietechnik oder zum/zur Industriemeister/<br />
in der Fachrichtung Chemie anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Chemie oder Chemieingenieurwesen<br />
zu erwerben.
Eisenbahner/in im Betriebsdienst<br />
Tätigkeit:<br />
Für alle, die schon immer begeistert waren von Zügen<br />
und Bahnhöfen und denen das Rattern der Bahn wie<br />
Musik in den Ohren klingt, ist die Ausbildung zum/zur<br />
Eisenbahner/in im Fahrdienst genau richtig. Sie prüfen<br />
die Funktion der Wagen und Triebwagen und führen<br />
z. B. Bremsproben durch, sorgen für Sicherheit im Eisenbahnbetrieb,<br />
stellen Züge zusammen und kuppeln<br />
z. B. Triebfahrzeuge und Wagen. Die duale Ausbildung ist<br />
im letzten Jahr in die beiden Fachrichtungen Lokführer<br />
und Transport sowie Fahrweg aufgeteilt. Eisenbahner/<br />
innen mit der Fachrichtung Lokführer und Transport<br />
fahren mit Hochgeschwindigkeitszügen, Güter- oder<br />
auch Regionalzügen. Sie tragen die Verantwortung<br />
dafür, dass Reisende sicher am Zielort ankommen und<br />
gefährliche Güter den Transport sicher überstehen. Auch<br />
Eisenbahner/innen der Fachrichtung Fahrweg tragen<br />
viel Verantwortung. Ihr Arbeitsplatz ist das Stellwerk.<br />
Von dort aus stellen sie die Weichen und sichern die<br />
Bahnübergänge für den Verkehr.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten hohes Verantwortungsbewusstsein<br />
haben, um Passagiere und Güter sicher an das<br />
gewünschte Ziel zu bringen. Dabei sollten sie auch in<br />
schwierigen Situationen einen klaren Kopf behalten<br />
und reaktionsschnell sein sowie über gutes Hör- und<br />
Sehvermögen verfügen. Technisches Verständnis wird<br />
für die Kontrolle der Betriebssicherheit von Antrieb,<br />
Laufwerk, Untergestell, Bremsen usw. benötigt. Fahrgäste<br />
informieren sie serviceorientiert. Im Schienenverkehr ist<br />
Schichtarbeit üblich. Wenn sie im Langstreckenverkehr<br />
tätig sind, übernachten sie oft auswärts, ggf. auch im<br />
Ausland.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eisenbahner/innen im Betriebsdienst können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ladungssicherung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Meister/Meisterin für Bahnverkehr<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Verkehrsingenieurwesen zu erwerben.<br />
Elektroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Elektroniker/in für Automatisierungstechnik:<br />
» konzipieren Automatisierungsanlagen, montieren sie<br />
und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen und Steuerrungen<br />
sowie pneumatische, hydraulische und elektrische<br />
Antriebe<br />
» optimieren Regelkreise<br />
» programmieren Automatisierungssysteme<br />
» prüfen automatisierte Systeme und halten sie Instand<br />
Elektroniker/in für Betriebstechnik:<br />
» übernehmen elektrische Anlagen<br />
» ändern Anlagen und erweitern sie<br />
» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />
» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />
die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern<br />
» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />
Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich<br />
allgemeiner Versorgungsleitungen<br />
» installieren Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich<br />
pneumatischer/hydraulischer Komponenten und<br />
richten sie ein<br />
» bauen Schaltgeräte und Automatiserungssysteme<br />
zusammen und verdrahten sie<br />
» programmieren und konfigurieren Systeme prüfen<br />
deren Funktion und Sicherheit<br />
» überwachen und warten Anlagen, analysieren Störungen<br />
und setzen Anlagen instand<br />
» weisen Nutzer in die Bedienung der Anlagen ein<br />
27
28<br />
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme:<br />
» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen für elektronische<br />
Geräte und Systeme und dokumentieren<br />
diese<br />
» konzipieren Schaltungen und passen sie den technischen<br />
Umgebungsbedingungen an, wobei sie eng<br />
mit den technischen Entwicklern zusammenarbeiten<br />
» fertigen Muster und Einzelstücke an und montieren<br />
die gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den<br />
Vorgaben, wobei sie mechanische, elektrische und<br />
elektronische Bauteile kombinieren<br />
» sind Spezialisten für Fertigungs- und Prüftechnik<br />
» sie richten die entsprechende Maschinen ein, programmieren,<br />
warten und reparieren sie im Falle einer<br />
Havarie<br />
» installieren Programme, stellen diese ein, überwachen<br />
deren Betrieb und prüfen diese gegebenenfalls<br />
» sind verantwortlich für ein reibungsloses Funktionieren<br />
aller elektrischen und elektronischen Geräte wie auch<br />
von Informations-, Kommunikations- oder medizinischen<br />
Hilfsmitteln und Sensoren in den verschiedensten<br />
Unternehmen und Einrichtungen<br />
Elektroniker/in für Informations- und<br />
Systemtechnik:<br />
» entwickeln industrielle informationstechnische Systeme<br />
(Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme,<br />
Informations- und Kommunikationssysteme,<br />
funktechnische Systeme) und setzen sie um<br />
» montieren Hardwarekomponenten, elektronische Bauteile<br />
und Geräte, installieren sie und passen sie an<br />
» installieren Betriebssysteme und Netzwerke konfigurieren<br />
sie<br />
» erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge<br />
» erstellen Softwarekomponenten und passen sie an,<br />
programmieren Schnittstellen, Programme in bestehende<br />
Systeme einbinden, auftretende Kompatibilitätsprobleme<br />
lösen<br />
» erfassen Messwerte und werten sie aus, führen Testläufe<br />
an Systemen und Systemkomponenten durch,<br />
prüfen elektrische Schutzmaßnahmen<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein,<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte<br />
und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen und Schaltplänen<br />
herzustellen und zu montieren, gute Noten in<br />
Mathematik, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen<br />
und hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />
und akustischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie gerne<br />
im Team arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik-Elektronik,<br />
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik<br />
oder Techniker/in Fachrichtung Elektro- oder<br />
Medizintechnik, Techniker/in Betriebswissenschaft<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss<br />
im Fach Informations- und Kommunikationstechnik zu<br />
erwerben.
Fachinformatiker/in<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf<br />
die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und<br />
werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration<br />
oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. In<br />
der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und<br />
installieren sie Netzwerke und erweitern Festnetze. Sie<br />
bieten den Benutzern Service und Information, helfen<br />
ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme,<br />
beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten<br />
Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“ entwickeln sie<br />
passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren<br />
diese Systeme und führen die Betriebsmitarbeiter/innen<br />
in der Nutzung ein.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />
und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />
verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich<br />
arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle<br />
Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Softwareentwickler/in sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informatik zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was z. B. bei<br />
der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist<br />
und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie<br />
z. B. explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie<br />
nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen<br />
die Container und Paletten z. B. mit dem Gabelstapler an<br />
den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht,<br />
ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren<br />
planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, bearbeiten<br />
Versandpapiere, ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />
Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige<br />
Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche Bewegung<br />
sowie eigenverantwortliches Arbeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />
In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />
so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse,<br />
um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/in, Lager- und<br />
Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der<br />
Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.<br />
29
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
Fachkraft für Metalltechnik<br />
30<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />
wie Fertiggerichte, Konserven<br />
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />
Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene<br />
Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei<br />
der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das<br />
Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes<br />
Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des<br />
Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />
Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />
der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmittel oder<br />
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile, Baugruppen<br />
oder Konstruktionen aus Metall her. Sie bearbeiten<br />
Metallteile mit unterschiedlichen Verfahren und montieren<br />
sie. Sie sind in der Herstellung, Instandhaltung und<br />
Überwachung von technischen Systemen eingesetzt.<br />
Fachkräfte für Metalltechnik beherrschen verschiedenste<br />
Füge- und Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />
ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb.<br />
Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die<br />
Fertigungsanlagen in Schuss und immer einsatzbereit. Die<br />
Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen:<br />
Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und<br />
Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik zeigen,<br />
genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten<br />
und ein gutes Hör- und Sehvermögen mitbringen. In den<br />
Werkstätten und Werkhallen herrscht Maschinenlärm,<br />
daran müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an den Kontakt mit Staub und Metallspänen sowie<br />
Schmiermitteln. Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />
Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />
ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung ist<br />
unerlässlich zur Vermeidung von Unfällen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr fortzusetzen<br />
und je nach Fachrichtung folgende Prüfungen<br />
abzulegen: in der Fachrichtung Montagetechnik als Fertigungsmechaniker/in<br />
oder Industriemechaniker/in; in der<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/in,<br />
Konstruktionsmechaniker/in oder Metallbauer/in<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik; in der Fachrichtung<br />
Umform- und Drahttechnik als Stanz- und Umformmechaniker/in<br />
und in der Fachrichtung Zerspanungstechnik als<br />
Zerspanungsmechaniker/in oder Feinwerkmechaniker/in<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik. Fachkräfte<br />
für Metalltechnik können den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung<br />
Metall planen.
Fachlagerist/in<br />
Fahrzeuglackierer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie<br />
wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />
die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/<br />
innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen<br />
insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie<br />
Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />
Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und<br />
Qualität der Lieferung, sortieren, registrieren und lagern<br />
sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und<br />
zu versandfertigen Ladeeinheiten zusammengestellt.<br />
Sie fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen und<br />
beschriften die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche<br />
Informations- und Kommunikationssysteme sowie<br />
arbeitsplatzbezogene Software an.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />
In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />
so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die<br />
darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />
um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge<br />
Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren,<br />
z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und<br />
Lagerwirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft u. Meister/<br />
in Lagerwirtschaft.<br />
Tätigkeit:<br />
Fahrzeuglackierer/innen arbeiten nicht nur an Fahrzeugen.<br />
Sie stellen Oberflächenbeschichtungen und Applikationen<br />
auch an Aufbauten und anderen Gegenständen<br />
sowie an Einzel- und Serienteilen her. Das Spektrum<br />
ihres Berufs ist weit: Die große Anzahl der verschiedenen<br />
Lackmaterialien muss erkannt werden, unterschiedliche<br />
Lackiertechniken sind anzuwenden einschließlich<br />
der Nutzung moderner Mess- und Farbmischgeräte<br />
sowie der Lackpflege zum Werterhalt von Fahrzeugen.<br />
Aber auch die Kontrolle der Umweltverträglichkeit, die<br />
Durchführung von Karosseriearbeiten, das Beraten und<br />
die Kommunikation mit Kunden sowie der Umgang mit<br />
der EDV und dem Internet zur Reparatur-Informationsrecherche<br />
gehören zu ihrem Aufgabenbereich.<br />
Anforderungen:<br />
An die Ausdünstungen der Lacke, die die Atemwege reizen<br />
können, müssen sich die Auszubildenden gewöhnen.<br />
Beim Lackieren von Fahrzeugen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen nicht nur handwerkliches<br />
Geschick und Sinn für Farbnuancen gefragt, sondern<br />
auch Sorgfalt und Konzentration gefordert sind. Nur<br />
so können Farben korrekt angemischt, Arbeitsaufträge<br />
zufrieden stellend ausgeführt und – z. B. beim Abschleifen<br />
beschädigter Stellen – Ausrutscher und Missgeschicke<br />
vermieden werden. Um sich vor schädlichen Dämpfen<br />
und Lackspritzern zu schützen, tragen die Auszubildenden<br />
einen Schutzanzug und eine Atemmaske.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fahrzeuglackierer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Grafik- und<br />
Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Maler- und Lackierermeister/in<br />
oder Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Chemieingenieurwesen zu erwerben.<br />
31
Holzmechaniker/in<br />
Industrieelektriker/in<br />
32<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder andere<br />
Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt werden,<br />
sind Holzmechaniker am Werk. Mithilfe von zum Teil<br />
elektronisch gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder<br />
hobeln sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe zurecht<br />
und bauen die Einzelteile zu fertigen Elementen z. B.<br />
Küchenteilen zusammen. Auch steuern und überwachen<br />
sie den Produktionsprozess an Maschinen und Anlagen.<br />
Sie arbeiten in unterschiedlichen Industrieunternehmen,<br />
also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern<br />
beispielsweise auch bei Herstellern von Bauzubehör,<br />
wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen oder auch in der<br />
Paletten- und Rahmenindustrie. Dabei kennen sie sich<br />
nicht nur mit Holz, sondern auch mit Metallen und<br />
Kunststoff bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />
der zwei Fachrichtungen: Bauelemente, Holzpackmittel<br />
und Rahmen oder Möbelbau und Innenausbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />
technisches Interesse haben, genau arbeiten können<br />
und Interesse am Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden<br />
sind in Fertigungshallen, im Holzlager und<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub, der beim Sägen<br />
oder Hobeln in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />
kann. Wenn sie automatische Holzbearbeitungsanlagen<br />
überwachen, müssen sie schon in der Ausbildung<br />
Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam bleiben,<br />
auch wenn es sich nur um Routineaufgaben handelt.<br />
Um z. B. Schnittverletzungen durch schnell laufende<br />
Maschinen oder durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen<br />
die auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Holzmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz<br />
oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/<br />
in im Bereich Holz anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Ohne Strom läuft nichts. Industrieelektriker/innen dürfen<br />
in keinem größeren Produktionsbetrieb fehlen. Elektrik<br />
und Elektronik sind ihr tägliches Geschäft. Sie sind<br />
Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.<br />
Industrieelektriker/innen werden in einer der<br />
Fachrichtungen ausgebildet: Betriebstechnik oder Geräte<br />
und Systeme. Industrieelektriker/innen der Fachrichtung<br />
Betriebstechnik sind Experten für Produktionsanlagen<br />
und Stromversorgung. Sie montieren die Systeme für<br />
Stromgewinnung und -verteilung und installieren die<br />
erforderlichen Anlagen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik,<br />
der Kommunikationstechnik, der Meldetechnik<br />
der Antriebstechnik sowie die komplette Beleuchtung.<br />
Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Geräte und<br />
Systeme arbeiten in der Produktion von elektrischen<br />
Geräten und Systemen. Sie fertigen z. B. elektronische,<br />
informationstechnische, kommunikationstechnische<br />
oder medizinische Geräte.<br />
Anforderungen:<br />
Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination<br />
sind beispielsweise beim Verkabeln von Schaltungen<br />
oder bei der Montage von Baugruppen notwendig. Die<br />
Wartung von Anlagen und Systemen sowie der Austausch<br />
von Verschleißteilen erfordern technisches Verständnis<br />
und gute Noten in Mathematik und Physik. Umsichtig<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten Industrieelektriker/innen<br />
an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen<br />
sowie auf Leitern und Gerüsten. In<br />
industriellen Fertigungsbetrieben, deren Anlagen rund<br />
um die Uhr in Betrieb sind, können Schichtarbeit oder<br />
Bereitschaftsdienste anfallen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industrieelektriker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik<br />
oder Automatisierungstechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Elektrotechnik<br />
zu erwerben.
Industriemechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Industriemechaniker/innen sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung von technischen<br />
Systemen eingesetzt. Sie richten Produktionsanlagen ein,<br />
rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />
technische Systeme und Produkte und weisen Benutzer<br />
in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen sind:<br />
Automatisierungstechnik, Instandhaltung, Maschinenund<br />
Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten an Technik interessiert sein, genau<br />
und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten sowie<br />
gutes Hör- und Sehvermögen haben. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Schwindelfrei sollten sie sein, denn große Maschinenanlagen<br />
sind oft nur über Leitern und Gerüste erreichbar.<br />
Beim Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />
technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Sorgfalt<br />
und Konzentration gefordert sind. Oft arbeiten sie schon<br />
in der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung<br />
Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Maschinenbau<br />
oder Produktionstechnik zu erwerben.<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen sind<br />
Spezialisten für Unfallreparaturen und für Fahrzeuge<br />
nach Maß: Behindertenfahrzeuge mit Hebebühnen,<br />
gepanzerte Geldtransporter, rollende Imbissbuden oder<br />
Wohnmobile. Sie prüfen Fahrzeugrahmen, Karosserien<br />
und Aufbauten, halten sie instand und montieren z. B.<br />
Rahmenteile durch Schrauben oder Schweißen. Sie<br />
schließen mechanische, pneumatische und hydraulische<br />
sowie elektrische und elektronische Systeme und Anlagen<br />
an, stellen sie ein, prüfen sie und stellen Fehler und<br />
Störungen sowie Schäden am Fahrzeug fest. Karosserieund<br />
Fahrzeugbaumechaniker werden in einer der drei<br />
Fachrichtungen ausgebildet: Karosserieinstandhaltungstechnik,<br />
Karosseriebautechnik und Fahrzeugbautechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />
technisches Interesse haben sowie zuverlässig und genau<br />
arbeiten. An den Lärm beim Einsatz mancher Maschinen,<br />
z. B. von Trennschleifern, müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Werkhallen,<br />
den Umgang mit Schmierstoffen und Öl sowie an die<br />
Dämpfe von Lacken und Reinigungsmitteln, die in der Luft<br />
liegen und die Atemwege reizen können. Um Verletzungen<br />
beim Schweißen vorzubeugen, tragen sie Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Kraftfahrzeugbau oder CNC-Technik, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Metall oder Techniker/in<br />
der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung),<br />
einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben.<br />
33
Konstruktionsmechaniker/in<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />
34<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,<br />
Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind<br />
Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie<br />
fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-<br />
und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />
und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />
Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.<br />
Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche<br />
und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche<br />
spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:<br />
Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />
Stahl- und Metallbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit<br />
haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach<br />
Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen<br />
müssen sich nicht nur an<br />
Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen,<br />
der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage<br />
müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen<br />
von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch<br />
Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung),<br />
einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers stehen<br />
Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst- und Ausbauarbeiten<br />
im Mittelpunkt, zusätzlich dazu kommen<br />
noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an<br />
verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />
den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/ in<br />
gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer<br />
vor Beginn der Ausbildung gewählt werden muss. Die<br />
fünf Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />
und System- und Hochvolttechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor<br />
allem ein hervorragendes technisch-physikalisches Verständnis<br />
mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik,<br />
Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute<br />
Mathematikkenntnisse angebracht.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in in<br />
den verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung), einen<br />
Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />
zu erwerben.
Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist schnelle<br />
Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />
innen messen, installieren und reparieren nicht nur in der<br />
Werkstatt, sondern auch auf Wiesen und Acker oder im<br />
Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />
und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte<br />
instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile<br />
manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und<br />
Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen,<br />
elektrischen und elektronischen Systemen,<br />
beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge<br />
und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen<br />
Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und<br />
stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie..<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches Verständnis und<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, genau und<br />
sorgfältig arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst<br />
arbeiten sowie Interesse an Mathematik<br />
und Physik haben. Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />
unter freiem Himmel. An<br />
wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an Zugluft, die in vielen Werkhallen<br />
herrscht. Bei der Wartung und Instandsetzung<br />
von Land- und Baumaschinen sind neben technischem<br />
Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration<br />
gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind Handschuhe<br />
und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze und Schweißschutzschild<br />
unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />
Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und -verarbeitung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Baumaschinenmeister/in oder eine Weiterbildung<br />
als Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben.<br />
Maler/in und Lackierer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Maler/innen und Lackierer/innen schwingen täglich den<br />
Pinsel und holen das Beste aus Häusern und Fassaden<br />
heraus. Ob Beton, Stahl, Holz oder Metall, sie wissen,<br />
welche Farbe die jeweils richtige ist und welches Verfahren<br />
angewendet wird. Die Ausbildung wird in 3 Fachrichtungen<br />
angeboten: Bauten- und Korrosionsschutz,<br />
Gestaltung und Instandhaltung sowie Kirchenmalerei und<br />
Denkmalpflege. Maler und Lackierer der Fachrichtung<br />
Bauten- und Korrosionsschutz schützen Fassaden und<br />
Wände vor schädlichen Einflüssen, wie Rost, Verwitterung<br />
und Bränden. Dazu reinigen sie die Oberflächen, bessern<br />
sie aus und tragen spezielle Schutzmittel und Anstriche<br />
auf. In der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung<br />
sind sie eher dekorativ tätig. Sie erneuern und verschönern<br />
Innen- und Außenwände von Gebäuden mithilfe<br />
verschiedener Maltechniken, Tapeten und Farben. In<br />
der Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege<br />
kümmern sie sich speziell um alte, historische Gebäude.<br />
Sie sanieren und erhalten die alten Oberflächen und<br />
Gegenstände, bringen aber auch neue Verzierungen<br />
und Malereien an.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Maler/innen und Lackierer/innen sollten ein<br />
gutes Farbsehvermögen haben, möglichst schwindelfrei<br />
sein, zupacken können und gerne mit Menschen zu tun<br />
haben. Sie sind oft auf wechselnden Baustellen tätig,<br />
im Freien und in Gebäuden, und arbeiten auf Gerüsten<br />
und Arbeitsbühnen mitunter in großen Höhen. Auf<br />
den Baustellen sind sie der Witterung ausgesetzt, oft<br />
herrscht Lärm, und Staub liegt in der Luft. Der Umgang<br />
mit Lacken und Korrosionsschutzmitteln kann die Atemwege<br />
belasten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Maler/innen und Lackierer/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Korrosionsschutz<br />
oder Dämmung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Maler- und<br />
Lackierermeister/in sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Baustoffingenieurwissenschaft<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in die<br />
Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem Maler- und<br />
Lackiererbetrieb.<br />
35
36<br />
Mannschaftssoldat/in beim Heer<br />
– Bundeswehr<br />
Tätigkeit:<br />
Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />
einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />
und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />
Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />
verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />
einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />
beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />
was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />
beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />
Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />
sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />
Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />
Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />
Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />
Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />
Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />
spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />
Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />
z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />
dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />
können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />
auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />
die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />
versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />
auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />
der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten und Soldatinnen<br />
auf Zeit benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Außerdem werden hohe Ansprüche<br />
an die körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Grundausbildung: in der Regel 3 Monate. Die Verpflichtungszeit<br />
richtet sich nach der Qualifizierung sowie den<br />
Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt werden, und kann<br />
in dieser Laufbahn als Soldatin oder Soldat auf Zeit 2<br />
bis 4 Jahre betragen.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten<br />
Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe<br />
der Mannschaften eine militärische und zivil berufliche<br />
Qualifizierung. Unter bestimmten Bedingungen können<br />
Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe<br />
der Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,<br />
der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.<br />
Maschinen- und Anlagenfüher/in<br />
Tätigkeit:<br />
Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />
bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />
überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />
den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />
mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />
Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />
aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />
Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />
Unterlagen. Maschinen- und Anlagenführer/innen führen<br />
Inprozesskontrollen durch und bedienen Steuerungsund<br />
Regelungseinrichtungen zur Qualitätssicherung.<br />
Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />
Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />
Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter- und<br />
Papierverarbeitung.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />
an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem entsprechenden<br />
Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann<br />
ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinenund<br />
Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht.<br />
Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />
um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik,<br />
technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/<br />
in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik.
Maurer/in<br />
Mechatroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen<br />
stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien<br />
her. Zunächst betonieren sie das Fundament,<br />
mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände<br />
aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und<br />
Isolierungsmaterialien ein. Teilweise verputzen sie die<br />
Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten<br />
oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und<br />
Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren<br />
Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen<br />
sie Abbrucharbeiten durch.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, gut rechnen können und gerne<br />
mit technischen und elektronischen Geräten umgehen.<br />
In vielen Fällen sind Englischkenntnisse wichtig, um die<br />
Unterlagen lesen zu können, die sie für ihre Arbeit benötigen.<br />
Bei der Montage und Wartung von mechatronischen<br />
Systemen sind nicht nur technisches Verständnis und<br />
geschickte Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />
müssen genau beachtet werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/in<br />
(hier Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach<br />
geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/<br />
in oder auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich<br />
auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Mechatroniker/innen sind eine Mischung aus Mechaniker/<br />
innen und Elektroniker/innen. Sie montieren Anlagen<br />
und Maschinen aus mechanischen und elektronischen<br />
Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker<br />
spanen, trennen und formen per Hand und<br />
mit Maschinen Metalle und Kunststoffe. Sie verbinden<br />
verschiedene Werkstoffe durch Schrauben, Löten,<br />
Kleben oder Schweißen und installieren elektrische<br />
Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und<br />
prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische<br />
Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und<br />
Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />
montieren und demontieren Maschinen, Systeme und<br />
Anlagen und programmieren mechatronische Systeme<br />
wie z. B. Flaschenabfüllanlagen, Produktionsstraßen zur<br />
Herstellung von Autos. Ebenso nehmen sie mechatronische<br />
Systeme in Betrieb, bedienen sie und installieren<br />
und testen Hard- und Softwarekomponenten. Sie prüfen<br />
z. B. elektrische Größen und Signale von mechatronischen<br />
Systemen und stellen Steuer- und Regeleinrichtungen ein.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, gut rechnen können und<br />
gerne mit technischen und elektronischen Geräten<br />
umgehen. In vielen Fällen sind Englischkenntnisse wichtig,<br />
um die Unterlagen lesen zu können, die sie für ihre<br />
Arbeit benötigen. Bei der Montage und Wartung von<br />
mechatronischen Systemen sind nicht nur technisches<br />
Verständnis und geschickte Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />
müssen genau beachtet werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung<br />
oder Endmontage, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/<br />
in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der<br />
Fachrichtung Maschinentechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />
erwerben.<br />
37
38<br />
Medientechnologe/in Druck<br />
Tätigkeit:<br />
Medientechnologen/innen führen, steuern und warten<br />
rechnergestützte Druckmaschinen und Anlagen und<br />
bedrucken nicht nur Papier, sondern auch z. B. Verpackungsmaterialien,<br />
Folien oder Textilien nach unterschiedlichen<br />
Verfahren. Sie planen Produktionsabläufe<br />
und bereiten Druckprozesse vor, bereiten analoge und<br />
digitale Daten für die Druckformherstellung auf und<br />
stellen Druckformen und digitale Vorlagen her. Sie<br />
wählen die Druckfarben aus, mischen die Farben nach<br />
Rezept, messen und prüfen die Qualität der Druckfarben<br />
und Druckhilfsmittel und steuern Druckprozesse. Dabei<br />
berücksichtigen sie die Wechselwirkung von Druckfarbe,<br />
Bedruckstoff, Druckform und Druckmaschine und<br />
sichern die Qualität der Produkte. Sie wenden je nach<br />
Erzeugnis (z. B. Bücher, Kalender, Broschüren, Kartonagen)<br />
Techniken zur Weiterverarbeitung des Drucks an<br />
(z. B. Sortieren, Binden, Heften, Falten).<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten gut sehen können, vor allem<br />
Farbunterschiede. Sie sollten technisch und Mathematisch<br />
interessiert sein, die Rechtschreibung beherrschen und<br />
auch im Umgang mit Computern „fit“ sein. An den Geruch<br />
von Farben, Lösungsmitteln und anderen Chemikalien<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Maschinenlärm. Einen Gehörschutz zu tragen<br />
ist deshalb unverzichtbar. Daneben ist Konzentration<br />
erforderlich, um die Druckergebnisse zu prüfen und<br />
notfalls in den Produktionsprozess einzugreifen und die<br />
Maschineneinstellungen zu ändern. Mit Termindruck und<br />
eventueller Schichtarbeit müssen die Auszubildenden<br />
klarkommen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Medientechnologen/innen Druck können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rotationsoder<br />
Foliendruck, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Druckermeister/in oder als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Printmedien oder Techniker/<br />
in der Fachrichtung Druck- und Medientechnik sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Druckund<br />
Medientechnik zu erwerben.<br />
Medientechnologe/in Druckverarbeitung<br />
Tätigkeit:<br />
Medientechnologen/innen Druckverarbeitung „finishen“<br />
Druckprodukte, insbesondere Bücher, Akzidenzen,<br />
Broschüren, Zeitungen und Zeitschriften. Sie rüsten<br />
und konfigurieren Aggregate, Maschinen und Anlagen<br />
und steuern und überwachen Verarbeitungsanlagen.<br />
Sie Kontrollieren und optimieren Produktionsprozesse<br />
und führen Mess- und Prüftätigkeiten im Rahmen der<br />
Qualitätssicherung durch. Weiterhin stellen sie Kundenund<br />
Fertigungsmuster her und wählen Verfahren und<br />
Materialien aus. Sie besprechen mit vor- und nachgelagerten<br />
Bereichen den Produktionsprozess und halten<br />
Aggregate, Maschinen und Anlagen instand.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten technisch interessiert sein,<br />
logisch vorgehen und auch unter Stress den Überblick<br />
behalten. An den Papierstaub, aber auch an den Geruch<br />
von Lösungsmitteln aus Klebern und Farben, müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den<br />
Maschinenlärm. In der Werkstatt sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />
sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />
können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und - beispielsweise bei der Arbeit an Maschinen - Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Medientechnologen/innen Druckverarbeitung können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Fertigungstechnik oder Qualitätssicherung, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Industriemeister/in der Fachrichtung Buchbinderei<br />
oder Techniker/in im Bereich Druck- und Medientechnik<br />
sichern. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Druckund<br />
Medientechnik zu erwerben.
Metallbauer/in<br />
Oberflächenbeschichter/in<br />
Tätigkeit:<br />
Metall ist überall: Fahrzeuge, Eisengitter und kunstvolle<br />
Geländer, Stahlgerüste, Halterungen für Fassaden,<br />
Konstruktionen für Bauwerke und vieles mehr werden<br />
aus Metall oder Stahl hergestellt. Die Aufgaben der<br />
Metallbauer sind sehr unterschiedlich. Sie entwerfen,<br />
schmieden, biegen und schweißen z. B. Gitter und Geländer<br />
und achten auf jedes Detail. Je nach Einsatzbereich<br />
bauen sie Anlagen und Fahrzeugteile zusammen. Dabei<br />
achten sie auch auf elektrische Funktionen. Service steht<br />
ganz oben, denn auch Instandhaltung und Reparatur<br />
gehören für sie zum Alltag. Aufgrund der unterschiedlichen<br />
Anforderungen werden Metallbauer in einer der<br />
drei Fachrichtungen ausgebildet: Konstruktionstechnik,<br />
Metallgestaltung, Nutzfahrzeugbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind in Werkstätten und Werkhallen,<br />
aber auch an wechselnden Montageorten tätig. Zupacken<br />
müssen sie von Anfang an: Sie tragen Metallplatten und<br />
-stangen, messen Bleche ab oder tragen Korrosionsschutz<br />
auf fertige Werkstücke auf. Wenn sie auf Baustellen unter<br />
freiem Himmel arbeiten, müssen sich die Auszubildenden<br />
an Witterungsverhältnisse wie Regen, Kälte und sommerliche<br />
Hitze gewöhnen. Auch beim Schweißen wird es sehr<br />
heiß und bei der Metallbearbeitung sehr laut. Deshalb ist<br />
das Tragen von Schutzausrüstung erforderlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Metallbauer/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. auf Schneid- und Schweißverfahren<br />
oder CNC-Technik als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Metallbaumeister/in<br />
oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft, -technik oder<br />
Fahrzeugtechnik (je nach Fachrichtung) zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
In dieser Ausbildung geht es um das elektrolytische Beschichten<br />
und Veredeln von Metall- und Kunststoffoberflächen<br />
und um das Nachbehandeln von Werkstücken durch<br />
Polieren und Glätten. Bei der Oberflächenbeschichtung<br />
werden Werkstücke auf Gestellen oder in Trommeln in<br />
eine Lösung getaucht. In der Lösung ist das Metall gelöst,<br />
das auf die Werkstückoberfläche aufgetragen werden<br />
soll. Damit der Prozess in Gang kommt, müssen die<br />
Werkstücke und das gelöste Metall an einen elektrischen<br />
Stromkreis angeschlossen werden. Durch die elektrische<br />
Spannung lagert sich das Metall an dem Werkstück ab.<br />
Oberflächenbeschichter/innen berechnen die benötigten<br />
Metallmengen und richten die Anlagen dafür genau ein.<br />
Anforderungen:<br />
Da an den Oberflächenschutz häufig hohe Anforderungen<br />
gestellt werden, benötigen Oberflächenbeschichter/innen<br />
eine sorgfältige, exakte und aufmerksame Arbeitsweise<br />
sowie eine gute Beobachtungsgabe. Vorwiegend sind<br />
sie in Werkstätten oder -hallen tätig. Hier kann es –<br />
z. B. beim Feuerverzinken – sehr warm werden und es<br />
herrscht hohe Luftfeuchtigkeit. Laufende Maschinen<br />
erzeugen Lärm. Dämpfe, Gase, Staub und unangenehme<br />
Gerüche können auftreten. Der Umgang mit teils hochgiftigen<br />
Behandlungslösungen, Ölen und Fetten kann die<br />
Haut und die Atemwege reizen. In Industriebetrieben<br />
der Oberflächentechnik wird häufig im Schichtbetrieb<br />
gearbeitet. Insbesondere in der Lohngalvanik ist zudem<br />
Akkordarbeit üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Oberflächenbeschichter/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Korrosionsschutz<br />
oder Verfahrenstechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Galvaniseurmeister/in<br />
oder eine Weiterbildung als Techniker/in<br />
der Fachrichtung Galvanotechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft,<br />
-technik zu erwerben.<br />
39
40<br />
Polster- und Dekorationsnäher/in<br />
Tätigkeit:<br />
Polster- und Dekorationsnäher/innen sind die wahren<br />
DIY-Experten/innen. Sie lernen, wie man professionell<br />
mit einer Nähmaschine umgeht und wie verschiedene<br />
Stoffe richtig verarbeitet werden. Polster- und Dekorationsnäher/innen<br />
wählen die geeigneten Materialien aus,<br />
schneiden die verschiedenen Stoffe zurecht und nähen<br />
und bügeln sie, damit keine Falte zu sehen ist und jede<br />
Kante genau sitzt. Anschließend werden noch Spitzen,<br />
Kordeln oder Reißverschlüsse angebracht. Handwerk und<br />
Kreativität gehen bei Polster- und Dekorationsnähern/<br />
innen Hand in Hand. Sie wissen daher genau, was in der<br />
Mode gerade „in“ und was „out“ ist.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerkliches Geschick<br />
und Teamfähigkeit besitzen sowie ein „gutes Auge für´s<br />
Detail“ bei der Farbwahl der Bezüge und der Zusammenstellung<br />
der Stoffe mitbringen. Der gestalterische Wille<br />
und ein hohes Maß an Genauigkeit gehören auf jeden<br />
Fall zu den Hauptvoraussetzungen eines/r Polster- und<br />
Dekorationsnäher/in. In der Ausbildung erlernt man nicht<br />
nur das Handwerk an sich, sondern auch auf spezielle<br />
Kundenwünsche möglichst genau einzugehen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Polster- und Dekorationsnäher/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lederverarbeitung,<br />
als auch unter bestimmten Voraussetzungen<br />
ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und den Abschluss<br />
als Raumausstatter/in, Polsterer/Polsterin oder Textil- und<br />
Modeschneider/in anstreben. Den beruflichen Aufstieg<br />
erreichen Polster- und Dekorationsnäher/innen durch<br />
eine Weiterbildung zum/zur Raumausstattermeister/<br />
Raumausstattermeisterin. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen<br />
Abschluss im Studienfach Textil-, Bekleidungstechnik<br />
zu erwerben. Eine berufliche Selbstständigkeit z. B. mit<br />
einem Betrieb im Bereich Möbelpolsterung oder Gardinennähen<br />
ist möglich.<br />
Polsterer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Polsterer und Polsterinnen sind die Experten/innen<br />
wenn es um das perfekte Entspannungserlebnis auf<br />
der Couch, im Auto oder auf der Matratze geht. Sessel,<br />
Matratzen und die Sitze im Auto werden von Polsterern/<br />
innen mit speziellen Materialien gefüllt und anschließend<br />
mit Kunststoff, Leder oder Stoff bezogen. Dabei<br />
achten sie nicht nur auf Bequemlichkeit, denn vor allem<br />
Matratzen und Bürostühle müssen so verarbeitet sein,<br />
dass auch nach langem Liegen und Sitzen der Rücken<br />
geschont wird. Polsterer/innen kennen die aktuellen<br />
Trends bei Materialien, Mustern und Farben, damit sie<br />
den Kundengeschmack zielsicher treffen. Sie stellen<br />
Polster her und restaurieren sie. Dabei achten sie auf<br />
den Stil der unterschiedlichen historischen Epochen.<br />
Beratungsgespräche und Kundentermine zählen daher<br />
genauso zu der täglichen Arbeit eines Polsterers wie<br />
das Handwerk an sich.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerkliches Geschick und<br />
Teamfähigkeit besitzen sowie ein „gutes Auge für´s Detail“<br />
bei der Farbwahl der Bezüge und der Zusammenstellung<br />
der Stoffe. Der gestalterische Wille und ein hohes Maß an<br />
Genauigkeit gehören auf jeden Fall zu den Hauptvoraussetzungen<br />
eines Polsterers oder einer Polsterin.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Polsterer und Polsterinnen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lederverarbeitung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/in im Bereich Polsterei/<br />
Polstermöbel anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen<br />
Abschluss im Studienfach Textil-, Bekleidungstechnik zu<br />
erwerben. Eine berufliche Selbstständigkeit, z. B. mit einer<br />
eigenen Polsterei oder einem Polsterservice ist möglich.
Produktionstechnologe/in<br />
Süßwarentechnologe/in<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn der Autohersteller eine neue Serie startet, der<br />
Gemüsekonzern in der Lebensmittelproduktion auf<br />
andere Verpackungen oder Gebindegrößen umstellt,<br />
wenn neue innovative Produkte entwickelt werden,<br />
braucht der Betrieb Spezialisten, die die Serienproduktion<br />
realisieren. Produktionstechnologen/innen arbeiten in<br />
den Pilotbereichen der Industrie. Sie optimieren und<br />
koordinieren die Vorgaben von Produktentwicklern und<br />
Konstrukteuren, von Prozessentwicklern, von Zulieferern<br />
und Kunden und halten das Produktionsteam zusammen.<br />
Produktionstechnologen/innen programmieren<br />
und parametrieren Produktionsanlagen, einschließlich<br />
Werkzeugmaschinen, Prüfeinrichtungen und Industrieroboter<br />
oder andere Handhabungssysteme, führen<br />
Wartungsarbeiten durch und organisieren logistische<br />
Prozesse für Produkte, Werkzeuge, Prozessmedien und<br />
Reststoffe. Sie simulieren Prozesse, produzieren und testen<br />
Muster und Prototypen und ermitteln Prozess- und<br />
Qualitätsabweichungen, und führen dazu systematische<br />
Fehleranalysen durch.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten über sehr gutes Auffassungsvermögen<br />
verfügen und technisch und kommunikativ gut<br />
drauf sein. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />
für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe<br />
erwarten aber mindestens den Realschulabschluss, manche<br />
sogar Abitur.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />
sich zu spezialisieren, je nach Fachrichtung z. B.: Elektrotechnik,<br />
EDV oder Arbeitsvorbereitung, Kostenrechnung.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Geprüfter Prozessmanager/<br />
in Produktionstechnologie, Industriemeister/in oder<br />
Techniker/in.<br />
Tätigkeit:<br />
Als Süßwarentechnologe/in bist du den ganzen Tag von<br />
Leckereien wie Zucker, Kakaobohnen, Sirup und Nüssen<br />
umgeben. Je nachdem, für welches Einsatzgebiet du<br />
dich entscheidest, liegt dein Schwerpunkt entweder<br />
bei Bonbons und Zuckerwaren, bei feinen Backwaren,<br />
bei Knabberartikel, bei Schokoladewaren und Konfekt,<br />
oder bei Speiseeis. Süßwarentechnologen/innen arbeiten<br />
an speziellen Maschinen und Produktionsanlagen, um<br />
zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen, Teige zu<br />
kneten, Schokolade mit Nüssen zu vermischen, Pralinen<br />
und Bonbons zu formen, Konfekt zu gestalten oder Speiseeis<br />
zu produzieren und zu verpacken. Dabei achten<br />
sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen, die<br />
Qualität der Ware stimmt und Verpackungen, Lagerung<br />
und Transport der Produkte ordnungsgemäß erfolgen.<br />
Die Spezialisten für Süßes sind Experten für Produktionsprozesse<br />
und Hygiene.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben,<br />
eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn<br />
für Hygiene und Sauberkeit haben sowie gerne im Team<br />
arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch konzentrierte<br />
Bedienen von Steuerpulten müssen sich die angehenden<br />
Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen wie an den<br />
Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln oder<br />
die Temperaturschwankungen zwischen klimatisierten<br />
Lagerräumen und Produktionshallen. Sicherheits- und<br />
Hygienevorschriften beachten sie bereits während der<br />
Ausbildung verantwortungsbewusst und genau. Um<br />
Verunreinigungen der Lebensmittel zu verhindern, tragen<br />
sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe und Haarnetz.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Süßwarentechnologen/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />
wie der Bedienung und Überwachung der Anlagen oder<br />
der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Süßwaren sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />
erwerben.<br />
41
Technische/r Produktdesigner/in<br />
Technische/r Systemplaner/in<br />
42<br />
Tätigkeit:<br />
Technische Produktionsdesigner/innen lernen, wie man<br />
technische Unterlagen erstellt, geometrische Grundkonstruktionen<br />
von Bauteilen ausführt und dabei die<br />
verschiedenen Ansichten, Schnitte und Bemaßungen<br />
darstellt, was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen für<br />
Einzelteile und für Baugruppen zu beachten ist, wie man<br />
Längen, Winkel, Flächen, Volumen und Massen berechnet<br />
und die mechanischen Funktionen wie Geschwindigkeit<br />
und Beschleunigung, Kräfte, Drehmoment und Reibung<br />
in die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze sind<br />
modernste EDV-technische Anlagen z. B. CAD-Anlagen.<br />
Technische Produktionsdesigner/innen werden in der<br />
Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion<br />
sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Mathematisch und logisch<br />
denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />
und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />
verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner/in zur Verfügung zu stehen sowie<br />
eigenverantwortlich arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Technische Produktdesigner/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Technisches Zeichnen oder CAD-Anwendungen, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Bevor ein Gerät, eine technische Anlage, eine Maschine<br />
oder ein Gebäude hergestellt werden, müssen diese<br />
Produkte bzw. Systeme entworfen und geplant werden.<br />
Dies erfolgt inzwischen nicht mehr am Zeichenbrett,<br />
sondern mit modernster EDV-Technik unter anderem<br />
in dreidimensionaler Form. Nach diesen Planungsunterlagen<br />
werden dann die entsprechenden Produkte<br />
hergestellt. Technische Systemplaner/innen sind für<br />
die Entwicklung von Produkten und Systemen in den<br />
Bereichen „Versorgungs- und Ausrüstungstechnik“,<br />
„Stahl- und Metallbautechnik“ sowie „Elektrotechnische<br />
Systeme“ zuständig. In diesen drei Fachrichtungen wird<br />
der Beruf auch ausgebildet. Aufgrund ihrer EDV-erstellten<br />
Planungsunterlagen können u. a. Ingenieure/innen<br />
und Designer/innen ihre Ideen verwirklichen werden.<br />
Technische Systemplaner/innen berechnen u. a. die Größe<br />
von Produkten und Systemen unter Berücksichtigung<br />
der Eigenschaften der verschiedenen Werkstoffe oder<br />
der mechanischen Abläufe.<br />
Anforderungen:<br />
Zum Anfertigen präziser und normgerechter Zeichnungen<br />
braucht man ein hohes Maß an Sorgfalt. Kenntnisse<br />
in den Bereichen Werken und Technik sind z. B. beim<br />
Anfertigen von Plänen sowie von schematischen und<br />
perspektivischen Darstellungen unabdingbar. Auf ihre<br />
Kenntnisse in Mathematik greifen sie beispielsweise<br />
zurück, wenn sie Aufmaße berechnen. Physikkenntnisse<br />
sind nötig, um bauphysikalische Anforderungen zu berücksichtigen<br />
oder fertigungs- und montagetechnische<br />
Abläufe zu beurteilen. Technische Systemplaner/innen<br />
arbeiten eigenständig, bei großen Projekten auch im Team<br />
mit Konstrukteuren und Konstrukteurinnen, Ingenieuren<br />
und Ingenieurinnen oder Fachkräften aus der Fertigung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Technische Systemplaner/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. CAD, als<br />
auch, je nach Fachrichtung, den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Techniker/in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik/ Elektrotechnik/ Heizungs-,<br />
Lüftungs-, Klimatechnik, anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
je nach Fachrichtung, einen Abschluss im Fach Bauingenieurwesen/<br />
Elektrotechnik/ Versorgungstechnik zu<br />
erwerben. Der Schritt in die Selbstständigkeit, z. B. mit<br />
einem Konstruktionsbüro, ist möglich.
Tischler/in<br />
Trockenbaumonteur/in<br />
Tätigkeit:<br />
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das weiß keiner<br />
besser als ein/e Tischler/in, denn er/sie stellt aus Holz<br />
allerlei Möbel, Fenster, Türen, Treppen, Messe- und<br />
Ladeneinrichtungen her und führt Innenausbauten<br />
durch. Zunächst geht es für den/die Tischler/in darum,<br />
sich mit dem Kunden zu treffen und die Idee für ein<br />
Produkt abzusprechen. Ob eine Holztreppe oder eine<br />
neue Wohnzimmertür: Fast alles, was im Haus aus Holz<br />
ist, fällt in ihr Gebiet. Damit eine Schrankwand später<br />
genau in den Raum passt, nehmen sie sorgfältig Maß,<br />
bevor sie eine Skizze erstellen. Welches Holz verwendet<br />
werden soll oder wie die Oberflächen beschaffen sein<br />
müssen, bestimmen sie vorab. Ob Massivholz, Sperrholz<br />
oder Spanplatten – sie kennen sich mit ihren Rohstoffen<br />
aus und wissen, welches Material für welches Produkt<br />
am besten geeignet ist. Nach den Wünschen der Kunden<br />
erstellen sie mithilfe von Computer-Systemen und<br />
branchenspezifischer Software Entwürfe und fertigen<br />
Modelle an.<br />
Anforderungen:<br />
Wenn du eine Ausbildung als Tischler/in beginnen möchtest,<br />
solltest du kreativ und sorgfältig sein und außerdem<br />
gut mit Handwerkzeug umgehen können. Außerdem<br />
sollte es dir Freude machen mit dem Werkstoff Holz umzugehen.<br />
Weil häufig im Stehen gearbeitet wird und das<br />
gelegentliche Heben und Tragen von Lasten unvermeidbar<br />
ist, solltest du körperlich fit sein. Für das Anlegen von<br />
Zeichnungen und Fertigen von Werkstücken benötigst<br />
Du räumliches Vorstellungsvermögen, Formgefühl und<br />
zeichnerische Fähigkeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Tischlerinnen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Innen-, Fenster-, oder<br />
Treppenbau, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen, z. B. zum/zur Tischlermeister/in oder<br />
Restaurator/in sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss z. B. im Fach Bachelor of Engineering<br />
Holztechnik zu erwerben. Der Schritt in die berufliche<br />
Selbstständigkeit ist ebenfalls möglich.<br />
Tätigkeit:<br />
Trockenbaumonteure/innen kümmern sich darum, dass<br />
das Zuhause im Innern eine lebenswerte Struktur bekommt<br />
und Büroräume so angelegt werden, dass die<br />
Angestellten dort in Ruhe arbeiten können. Sie sind<br />
Experten beim Errichten von Leichtbauwänden und<br />
Türen, stellen Unterdecken her und vertäfeln Konferenz-<br />
oder Innenräume. Sie stellen Konstruktionen für<br />
den Innen- und Außenbereich her und berücksichtigen<br />
dabei Maßnahmen für den Wärme-, Kälte-, Schall-, Brandund<br />
Strahlenschutz. Der Trockenbau heißt deshalb so,<br />
weil die Auszubildenden mit Baumaterial arbeiten, das<br />
kein Wasser enthält. Beton, Mörtel und Lehm werden<br />
zum Beispiel durch fertige Bauteile wie Stahlschienen,<br />
Gipskartonplatten und Dämmwolle ersetzt. Weil dieses<br />
Material nicht nass werden sollte, kümmern sich Trockenbaumonteure/innen<br />
nur um die Wände und Decken<br />
im Inneren von Gebäuden.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten technisches und handwerkliches<br />
Verständnis und Teamfähigkeit besitzen sowie gesundheitlich<br />
fit und belastbar sein. Trockenbaumonteure<br />
und -monteurinnen sind auf wechselnden Baustellen<br />
tätig und dort Staub, Schmutz, Maschinenlärm und dem<br />
Geruch von chemischen Lösungs- und Bindemitteln ausgesetzt,<br />
in Rohbauten auch der Witterung. Sie kommen<br />
mit Klebern, Spachtelmassen und hautreizenden Dämmstoffen<br />
in Kontakt. Ihre Arbeit verrichten sie mitunter<br />
über Kopf, kniend, hockend oder in gebückter Haltung.<br />
Auf Leitern und Gerüsten sind Umsicht, Bewegungskoordination<br />
und Schwindelfreiheit wichtig.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Trockenbaumonteur/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Bausanierung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Akustikund<br />
Trockenbau sichern. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen<br />
Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen zu erwerben.<br />
Eine berufliche Selbstständigkeit z. B. mit einem<br />
Trockenbau- oder Innenausbauunternehmen ist möglich.<br />
43
44<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Beschichtungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern muss ganz<br />
schön was aushalten: Hitze, Kälte, Hagel, Steinschlag<br />
usw. Damit er hält und das darunter liegende Material<br />
schützt, wählen Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik<br />
die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanzund<br />
Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest, wie die<br />
Oberflächen vorbehandelt werden, wählen das richtige<br />
Beschichtungsmaterial aus und lackieren per Hand<br />
oder in einer Anlage. Sie überwachen und prüfen die<br />
Ausführung, beachten den Umweltschutz, fertigen<br />
Gestelle oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />
Brückenelemente zu lackieren, dokumentieren ihre<br />
Arbeit und beheben Lackschäden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein, „mit<br />
Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in Physik und Chemie<br />
haben, unempfindlich gegen Werkstattlärm und chemische<br />
Gerüche sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />
Allergieanfälligkeit, bei Erkrankungen der Atemwege, bei<br />
Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln. Um<br />
Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe, Sicherheitsschuhe,<br />
Gehörschutz gegen den Maschinenlärm und<br />
Atemschutz sind in der Werkstatt unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Beschichtung mit bestimmten Verfahren,<br />
etwa Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in in der Fachrichtung Lack oder zum/<br />
zur Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mit Hilfe von<br />
Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien,<br />
Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder<br />
Gehäuse her. Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />
Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />
verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach<br />
Bedarf ein, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge<br />
(noch nicht fertig gestellte Erzeugnisse) verschiedenen<br />
Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und<br />
verarbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen)<br />
nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen<br />
Pneumatik- und Hydraulikschaltungen auf und prüfen<br />
sie sowie messen, steuern und regeln mit Hilfe spezieller<br />
Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung<br />
erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />
Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />
Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster<br />
und Mehrschichtkautschukteile.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an Mathematik, Physik<br />
und Chemie haben, gerne im Team arbeiten, Interesse<br />
an Technik haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Industriemeister/in der Fachrichtung Kunststoff<br />
und Kautschuk oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Kunststofftechnik<br />
oder Verfahrenstechnik zu erwerben.
Werkstoffprüfer/in<br />
Werkzeugmechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden werden,<br />
untersuchen Werkstoffprüfer/innen zum Beispiel Metalle<br />
oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und<br />
Kältebeständigkeit usw. Dabei wenden sie verschiedene<br />
Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder biegen<br />
mit Hilfe von speziellen Apparaten die verschiedenen<br />
Werkstoffe. Mit Hilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen<br />
oder Ultraschall schauen sie sich z. B. Metalle auch von<br />
innen an, um mögliche Fehler festzustellen. Sie wissen<br />
genau, wie sich die verschiedenen Werkstoffe je nach<br />
Belastung verhalten müssen und leisten einen wichtigen<br />
Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz. Lehrbetrieb<br />
und Auszubildende/r entscheiden gemeinsam, in welcher<br />
Fachrichtung die Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik,<br />
Kunststofftechnik, Wärmebehandlungstechnik und<br />
Systemtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gute Noten in Physik und Chemie<br />
haben, interessiert sein am Umgang mit Technik, handwerklich<br />
geschickt sein sowie sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein erhebliches<br />
Maß an Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Konzentration<br />
gefordert ist. Nur so können z. B. Materialfehler genau<br />
bestimmt oder neue Werkstoffe erprobt und dabei Unfälle<br />
– z. B. bei der Erhitzung von Materialproben im Ofen<br />
– vermieden werden. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkstoffprüfer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätssicherung oder<br />
Forschung und Entwicklung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum Techniker/in der<br />
Fachrichtung Werkstofftechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft<br />
oder Materialwissenschaft zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen.<br />
Sie planen und steuern mittels<br />
technischer Unterlagen Arbeitsabläufe, fertigen mechanische<br />
Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an,<br />
programmieren Werkzeugmaschinen und montieren<br />
Bauteile zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />
Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von<br />
Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand,<br />
stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her<br />
und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />
und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher. Während<br />
ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden<br />
im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten und Kenntnisse<br />
in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik,<br />
Vorrichtungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter<br />
Technik haben, handwerklich geschickt sein und<br />
genau arbeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder<br />
Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran,<br />
oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur<br />
durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />
Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und –<br />
z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder<br />
beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen oder<br />
die Augen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung<br />
oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und<br />
Werkzeugbau sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.<br />
45
Zerspanungsmechaniker/in<br />
46<br />
Tätigkeit:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen planen und organisieren<br />
Zerspanungsprozesse, richten spannende Fertigungssysteme<br />
ein, erstellen Programme für numerisch gesteuerte<br />
Fertigungssysteme, fertigen Bauteile und organisieren<br />
Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und<br />
wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und inspizieren<br />
Fertigungssysteme und dokumentieren die Ergebnisse,<br />
überprüfen ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />
Produkte sicher und dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse.<br />
Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />
Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fähigkeiten und<br />
Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />
Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, sehr genau und sorgfältig arbeiten,<br />
über räumliches Vorstellungsvermögen verfügen sowie<br />
gute Noten in Mathematik haben. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Nur durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />
Arbeitsaufträge genau nach Vorgabe ausgeführt<br />
und Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne oder<br />
scharfkantige Metallteile vermieden werden. Zudem<br />
tragen die auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten<br />
sie schon während der Ausbildung im Schichtdienst,<br />
soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Betriebsmittel-<br />
und Werkzeugbau oder Instandhaltung und Wartung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
47<br />
#Du<br />
alles<br />
Kannst<br />
Erreichen!
48<br />
Unternehmen in Schmalkalden-Meiningen & Suhl<br />
SeitE<br />
• AHG GmbH, Suhl 82<br />
• ALDI GmbH & Co. KG, Meiningen, Schmalkalden und Suhl 81<br />
• Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG, Meiningen 84<br />
• Auma-Tec GmbH, Suhl 83<br />
• Autohaus Matthes GmbH, Meiningen-Dreißigacker 85<br />
• Bauner KG, Suhl 86<br />
• Böhm Fertigungstechnik Suhl GmbH, Zella-Mehlis 87<br />
• Bruse GmbH, Drehtechnik & Montage, Albrechts 88<br />
• Bundeswehr Karrierecenter, Suhl 90<br />
• Büchner Kunststoffprodukte GmbH, Floh-Seligenthal 89<br />
• Dietsch Polstermöbel GmbH, Springstille 91<br />
• ELIOG Industrieofenbau GmbH, Römhild 93<br />
• Gestellbau Stillegrund GmbH, Springstille 91<br />
• Hausemann GmbH Ingenieur- & Montagebau, Suhl 96<br />
• Hirschvogel Eisenach GmbH, Marksuhl 98<br />
• Lehren- und Meßgerätewerk Schmalkalden GmbH, Schmalkalden 106<br />
• LEONI protec cable Systems GmbH, Schmalkalden 107<br />
• Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Meiningen, Schmalkalden und Suhl 108<br />
• LISI Automotive KKP GmbH & Co. KG, Mellrichstadt 107<br />
• LPKF SolarQuipment GmbH, Suhl 109<br />
• MALA VERSCHLUSS-SYSTEME GMBH, Bad Liebenstein 110<br />
• Martin Dellit Präzisionsdreherei GmbH & Co. KG, Floh-Seligenthal 109<br />
• MWS Schneidwerkzeuge GmbH & Co. KG, Schmalkalden 113<br />
• Preh GmbH, Bad Neustadt an der Saale und Dippach 116<br />
• PRIME-tec GmbH, Zella-Mehlis 114<br />
• PROFECTUS GmbH Electronic Solutions, Suhl 119<br />
• PTM Präzisionsteile GmbH, Meiningen 118<br />
• Ruben Peter Ausbau GmbH, Floh-Seligenthal 119<br />
• Schmalkaldener Maschinenmesser GmbH, Schmalkalden 122<br />
• Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Schmalkalden, Erfurt und Schwabhausen 123<br />
• SRH Zentralklinikum Suhl GmbH, Suhl 125<br />
• STS Transport-Service Schmalkalden GmbH, Schmalkalden OT Wernshausen 128<br />
• SV Sparkassenversicherung, Erfurt 130<br />
• SZM Spannwerkzeuge GmbH, Zella-Mehlis 131<br />
• Thüringer Oberlandesgericht, Meinigen, Eisenach, Gotha und Erfurt 132<br />
• Viba sweets GmbH, Floh-Seligenthal 133
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Kaufmännische Berufe, Berufe im Handel und<br />
Berufe im öffentlichen Dienst<br />
49
Automobilkaufmann/frau<br />
Industriekaufmann/frau<br />
50<br />
Tätigkeit:<br />
Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische<br />
und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben<br />
und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen<br />
und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor,<br />
erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />
und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin<br />
beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-<br />
Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />
in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und<br />
bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />
sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />
Anforderungen:<br />
Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau<br />
überzeugt durch ein freundliches, sicheres<br />
und vertrauenswürdiges Auftreten. Außerdem sollten<br />
Automobilkaufleute kommunikationsstark und kontaktfreudig<br />
sein, um potentielle Käufer von verschiedenen<br />
Modellen zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland<br />
produziert werden, sind für die Einkaufsgespräche<br />
und Verhandlungen Kenntnisse in mindestens einer<br />
Fremdsprache erforderlich. Außerdem kennen sie die<br />
entsprechenden Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere<br />
auf ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig,<br />
über ein gutes technisches Verständnis zu verfügen und<br />
bei der Anwendung von mathematischen Formeln sicher<br />
zu sein, damit sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht<br />
zu Ungunsten des Kunden verrechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Automobilwirtschaft<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller<br />
Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />
Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb<br />
und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Industriekaufleute stellen fest, was bestellt<br />
werden muss und wickeln den gesamten Einkauf ab.<br />
Natürlich sind sie auch für den Verkauf der hergestellten<br />
Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und<br />
Lieferanten und helfen bei Werbemaßnahmen mit. Sie<br />
ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz,<br />
kalkulieren Preise, erstellen Angebote und bearbeiten<br />
Kundenbestellungen und übernehmen Aufgaben im<br />
Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege<br />
prüfen oder Mahnungen schreiben.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß am Rechnen haben, gut<br />
organisieren können, genau und konzentriert arbeiten,<br />
gern im Team zusammen arbeiten sowie freundlich und<br />
selbstbewusst auftreten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Materialwirtschaft<br />
oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für<br />
Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.
Justizsekretär/in<br />
Tätigkeit:<br />
Beamte des mittleren Justizdienstes sind bei Gerichten<br />
und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern,<br />
Staatsanwälten und Rechtspflegern nehmen sie wichtige<br />
Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr und tragen<br />
damit wesentlich zur Rechtsgewährung gegenüber<br />
dem Bürger bei. Zu Beginn der Ausbildung werden die<br />
Bewerber in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zu<br />
„Justizsekretäranwärtern” ernannt. In allen Abteilungen<br />
bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften tragen die<br />
Justizsekretäre für den reibungslosen Ablauf der Verfahren<br />
besondere Verantwortung. Sie sind Ansprechpartner<br />
für das recht suchende Publikum. Das Erscheinungsbild<br />
der Justiz wird deshalb von ihnen erheblich mitgeprägt.<br />
Zu den vielseitigen Aufgaben dieser Ausbildung gehören<br />
u. a.: die Anlegung und Verwaltung der Akten; die<br />
Überwachung von Fristen und Terminen; die Bewirkung<br />
der Zustellung von Schriftstücken und der Ladung von<br />
Parteien, Zeugen und Sachverständigen; die Protokollführung<br />
in Strafverhandlungen, als auch die Berechnung<br />
und Einziehung von Gerichtskosten.<br />
Anforderungen:<br />
Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, Entschlussfreudigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sind für<br />
diesen Beruf ebenso notwendig wie die Fähigkeit zum<br />
selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten.<br />
Justizsekretäre/innen sind häufig die ersten Ansprechpartner<br />
für das recht suchende Publikum. Neben vielseitigen<br />
Rechtskenntnissen erfordert der Beruf auch<br />
Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie ein<br />
gutes Einfühlungsvermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Besonders geeignete Beamte/innen des mittleren Justizdienstes<br />
können nach einer Dienstzeit von mindestens<br />
zwei Jahren für die Laufbahn des Gerichtsvollzieherdienstes<br />
zugelassen werden. Nach einer weiteren Ausbildung von 18<br />
Monaten und dem Ablegen der Gerichtsvollzieherprüfung<br />
können sie zum/zur Gerichtsvollzieher/in ernannt werden.<br />
Den/die qualifizierteste/n Beamten/in steht ferner die<br />
Möglichkeit des Aufstiegs in den gehobenen Justizdienst<br />
offen. Die Zulassung zum Aufstieg ist frühestens nach<br />
einer Dienstzeit von vier Jahren möglich. Nach einer<br />
Einführungszeit von drei Jahren (Rechtspflegerstudium)<br />
können sie die Aufstiegsprüfung ablegen und in die Laufbahn<br />
des gehobenen Justizdienstes als Rechtspfleger/in<br />
übernommen werden.<br />
Kaufmann/frau für Büromanagement<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Büromanagement sind richtige Allround-Profis.<br />
Selbst in der größten Hektik behalten sie einen<br />
kühlen Kopf und wissen genau: Organisation ist alles!<br />
Sie bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen<br />
Personalunterlagen und bearbeiten Aufgaben des<br />
betrieblichen Rechnungswesens mit modernen Techniken<br />
der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />
am PC. Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />
Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische und<br />
bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen abdecken. Die<br />
große Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und<br />
Behörden bilden zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen<br />
von jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />
wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb zwei<br />
davon passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation<br />
kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche<br />
Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ<br />
sein, genau und konzentriert arbeiten können,<br />
flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und<br />
gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />
Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau<br />
für Büro- und Projektorganisation oder beispielsweise<br />
Bürofachwirt/in anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre oder<br />
Business Administration zu erwerben.<br />
51
Kaufmann/frau für Speditionund<br />
Logistikdienstleistung<br />
Kaufmann/frau für Versicherung<br />
und Finanzen<br />
52<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen<br />
planen und organisieren den Güterversand, den Umschlag<br />
und die Lagerung und weitere logistische Leistungen<br />
unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />
der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen<br />
das Zusammenwirken der an Logistikketten<br />
beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen<br />
Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie<br />
korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen<br />
Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und<br />
bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken<br />
bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der<br />
kaufmännischen Steuerung mit.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen<br />
sein, genau und sorgfältig arbeiten, flexibel sein sowie<br />
gerne im Team arbeiten, selbstbewusst und freundlich<br />
auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie<br />
Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde<br />
haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in<br />
vielen Unternehmen vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie<br />
in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise<br />
Verkehrsbetriebswirt/in anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen beraten<br />
Neu- und Bestandskunden bei der Wahl ihrer Finanzprodukte<br />
und Versicherungen, bearbeiten Schadensund<br />
Leistungsfälle, planen Marketingmaßnahmen und<br />
arbeiten im Innen oder Außendienst. Im Außendienst<br />
geht es in erster Linie um die persönliche Betreuung<br />
privater und gewerblicher Kunden sowie um die Neukunden-Akquise.<br />
Im Innendienst liegt der Schwerpunkt<br />
auf Verwaltungsaufgaben: Hier bearbeitet man Vertragsabschlüsse<br />
der Außendienst-Kollegen, verwaltet<br />
existierende Verträge und kalkuliert Versicherungsprämien<br />
mithilfe spezieller Software. Die Ausbildung<br />
wird in den Fachrichtungen „Finanzberatung“ und<br />
„Versicherung“ angeboten. Die Hauptaufgaben in der<br />
Finanzberatung liegen darin, Kunden zu Kapitalanlagen,<br />
zur Altersvorsorge und zu anderen Finanzierungsthemen<br />
zu beraten. In der Fachrichtung Versicherung betreut<br />
man Versicherungsnehmer, bearbeitet Schaden- und<br />
Leistungsfälle und erarbeitet Versicherungskonzepte.<br />
In beiden Fachrichtungen übernimmt man Tätigkeiten<br />
im Bereich Controlling und Rechnungswesen.<br />
Anforderungen:<br />
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen können sich<br />
mündlich und schriftlich gut ausdrücken, besitzen Überzeugungskraft<br />
und mathematische Sicherheit. Auch<br />
logisches Denkvermögen ist wichtig. Dabei gehen sie mit<br />
Vermögenswerten von Kunden verantwortungsbewusst<br />
um. Außerdem sollte man Flexibilität mitbringen und<br />
kundenorientiert denken. Denn die Kundengespräche<br />
führen Kaufleute für Versicherung und Finanzen oft auch<br />
in den Abendstunden oder am Wochenende, je nach den<br />
zeitlichen Möglichkeiten der Kunden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Versicherung und Finanzen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Anlage- und Vermögensberatung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für<br />
Versicherungen und Finanzen anstreben. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach Versicherungsbetriebswirtschaft<br />
zu erwerben.
Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des<br />
Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab,<br />
nehmen Waren an und organisieren die sachgerechte<br />
Lagerung. Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kundinnen<br />
und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche<br />
ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden)<br />
entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />
Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz<br />
gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz<br />
u.s.w., kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />
und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />
und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten<br />
z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren<br />
Sonderaktionen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />
freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und<br />
kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende<br />
auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr<br />
mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die<br />
Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen<br />
beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom<br />
Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />
sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung)<br />
und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförderung,<br />
Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und<br />
Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfachwirt/in oder<br />
bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein<br />
Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.<br />
Kaufmann/frau im Gesundheitswesen<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Gesundheitswesen entwickeln gemeinsam<br />
mit Kollegen neue kundenorientierte Maßnahmen und<br />
kalkulieren die Kosten dafür. Sie rechnen die Leistungen<br />
mit den Kunden oder Krankenkassen ab, erledigen die<br />
Buchführung. Sie kennen die rechtlichen Regelungen<br />
des Gesundheits- und Sozialwesens, informieren und<br />
betreuen Kunden, planen und kontrollieren Arbeitsabläufe,<br />
bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens,<br />
führen Kalkulationen durch und wirken bei<br />
der Aufstellung des Haushaltes auf der Basis unterschiedlicher<br />
Finanzierungsquellen mit. Sie bearbeiten<br />
personalwirtschaftliche Vorgänge, übernehmen die<br />
Buchhaltung und ermitteln den Bedarf an benötigten<br />
Materialien, Produkten und Dienstleistungen, beschaffen<br />
und verwalten sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an kaufmännischen Aufgaben<br />
haben, sich für Fragen rund um das Thema „Gesundheit“<br />
interessieren, kontaktfreudig sein und sich sprachlich gut<br />
ausdrücken können, gerne im Team arbeiten sowie bereit<br />
sein, sich regelmäßig weiterzubilden. An das Arbeiten vor<br />
dem Bildschirm müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />
gewöhnen wie an die medizinische Fachsprache. Sie<br />
nutzen medizinische Dokumentationssysteme, wenden<br />
Gebührenordnungen an oder veranlassen die Beschaffung<br />
von Arzneimitteln. Bei den vielfältigen Aufgaben<br />
ist konzentriertes Arbeiten erforderlich. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend und termingemäß<br />
ausgeführt werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im Gesundheitswesen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kundenbetreuung<br />
oder Einkauf, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in<br />
im Sozial- und Gesundheitswesen oder beispielsweise<br />
Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Gesundheitsmanagement/Ökonomie zu erwerben.<br />
53
54<br />
Kaufmann/frau im Großund<br />
Außenhandel<br />
Tätigkeit<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in<br />
verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel,<br />
Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine<br />
kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen<br />
Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />
und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam<br />
mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen<br />
wählen: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im<br />
Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den<br />
verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen<br />
sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende<br />
Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten<br />
für internationale Märkte und planen, steuern<br />
und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse unter<br />
Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und<br />
Transportbestimmungen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />
selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst<br />
sein, gut organisieren können, gut rechnen<br />
können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />
sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />
haben, flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lagerund<br />
Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder<br />
internationale Wirtschaft zu erwerben.<br />
Mannschaftssoldat/in beim Heer<br />
– Bundeswehr<br />
Tätigkeit:<br />
Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />
einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />
und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />
Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />
verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />
einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />
beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />
was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />
beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />
Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />
sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />
Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />
Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />
Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />
Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />
Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />
spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />
Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />
z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />
dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />
können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />
auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />
die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />
versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />
auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />
der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten/innen auf Zeit<br />
benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />
körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Grundausbildung: in der Regel 3 Monate<br />
Die Verpflichtungszeit richtet sich nach der Qualifizierung<br />
sowie den Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt<br />
werden, und kann in dieser Laufbahn als Soldatin oder<br />
Soldat auf Zeit 2 bis 4 Jahre betragen.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten<br />
Soldaten/innen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />
eine militärische und zivil berufliche Qualifizierung.<br />
Unter bestimmten Bedingungen können Soldaten<br />
und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der<br />
Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,<br />
der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.
Verkäufer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Geschäfte mit freundlichem Service und guter Beratung<br />
sind bei den Kunden gefragt. Hier spielen Verkäufer/<br />
innen die Hauptrolle, denn es hängt vor allem von ihnen<br />
ab, dass sich die Kundinnen und Kunden wohlfühlen<br />
und wieder kommen. Deshalb informieren und beraten<br />
Verkäufer/innen Kunden und bieten Serviceleistungen<br />
an. Sie nehmen Ware an, zeichnen sie aus und präsentieren<br />
sie ansprechend. Zudem prüfen sie den Bestand,<br />
führen Qualitätskontrollen durch, bestellen Ware nach<br />
und nehmen Reklamationen entgegen. Verkäufer/innen<br />
führen ebenso Inventuren durch und müssen wissen<br />
mit welchen Methoden man kaufmännische Vorgänge<br />
erfasst und Kalkulationen erstellt. Verkäufer/innen verkaufen<br />
je nach Betrieb Bekleidung, Heimwerkerbedarf<br />
oder Unterhaltungselektronik.<br />
55<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Verkäufer/innen sollten kontaktfreudig und<br />
freundlich sein, sich sprachlich gut ausdrücken können,<br />
Einfühlungsvermögen für ihre Kunden haben und gut<br />
rechnen können. Verkäufer/innen sind viel auf den Beinen,<br />
an der Kasse arbeiten sie im Sitzen. Ggf. sind schwere<br />
Waren zu heben oder zu transportieren. Die Arbeit an<br />
Samstagen ist üblich, in Bahnhofs- oder Flughafenfilialen<br />
auch an Sonn- und Feiertagen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Verkäufer/<br />
innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung<br />
um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Kaufmann/<br />
frau im Einzelhandel ablegen. Sie können auch einen<br />
beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />
als Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist möglich, z. B. als Teilhaber/in oder Inhaber/<br />
in eines Einzelhandels- oder Fachhandelsbetriebs oder<br />
durch eine Tätigkeit als freie/r Handelsvertreter/in oder<br />
Handelsmakler/in.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
56<br />
Unternehmen in Schmalkalden-Meiningen & Suhl<br />
SeitE<br />
• Viba sweets GmbH, Floh-Seligenthal 133
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Berufe im gastgewerbe und im Lebensmittelbereich<br />
57
58<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />
wie Fertiggerichte, Konserven<br />
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />
Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene<br />
Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei<br />
der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das<br />
Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes<br />
Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des<br />
Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />
Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />
der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmittel oder<br />
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss<br />
im Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />
Koch/Köchin<br />
Tätigkeit:<br />
Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich<br />
von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Sie kennen<br />
die Vorschriften für Lebensmittelhygiene, kennen die<br />
Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel, erarbeiten<br />
Speisepläne und Menüfolgen, planen und organisieren<br />
den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren Qualität,<br />
Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte fachgerecht<br />
in Kühlräumen und Gefriergeräten und kontrollieren die<br />
Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige Speisen zu und<br />
berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische Aspekte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn<br />
haben, Wert auf Sauberkeit und Hygiene<br />
legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln,<br />
gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht<br />
geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel<br />
Mehlstauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe schnell<br />
verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel<br />
als Abteilungskoch/köchin oder Soßenkoch/köchin. Folgende<br />
Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B.<br />
auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer<br />
beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer<br />
Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie<br />
zu studieren.
Restaurantfachmann/frau<br />
Süßwarentechnologe/in<br />
Tätigkeit:<br />
Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen und<br />
betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und<br />
die dazu passenden Getränke. Sie planen und organisieren<br />
Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den<br />
Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />
Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie<br />
Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche<br />
Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in Fremdsprachen,<br />
gute Manieren und sicheres Auftreten haben, gut<br />
Kopfrechnen können, geschickt sein und unter Zeitdruck<br />
arbeiten können sowie kontaktfreudig und hilfsbereit<br />
sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit<br />
wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Weinseminare, Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung<br />
oder Rhetorik (freies Sprechen), wer beruflich aufsteigen<br />
möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung<br />
als Betriebsleiter/in für Hotel und Gaststätten oder<br />
als Restaurant- und Barmeister/in. Auszubildende mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu studieren.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)<br />
Tätigkeit:<br />
Süßwarentechnologe/innen sind den ganzen Tag von<br />
Leckereien wie Zucker, Kakaobohnen, Sirup und Nüssen<br />
umgeben. Je nach Einsatzgebiet liegt der Schwerpunkt<br />
bei „Bonbons und Zuckerwaren“, bei „Feine Backwaren“,<br />
bei „Knabberartikel“, bei „Schokoladewaren und Konfekt“,<br />
oder bei „Speiseeis“. Süßwarentechnologen/-innen<br />
arbeiten an speziellen Maschinen und Produktionsanlagen,<br />
um zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen,<br />
Teige zu kneten, Schokolade mit Nüssen zu vermischen,<br />
Pralinen und Bonbons zu formen, Konfekt zu gestalten<br />
oder Speiseeis zu produzieren und zu verpacken. Dabei<br />
achten sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen,<br />
die Qualität der Ware stimmt und Verpackungen,<br />
Lagerung und Transport der Produkte ordnungsgemäß<br />
erfolgen. Die Spezialisten für Süßes sind Experten für<br />
Produktionsprozesse und Hygiene.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben,<br />
eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn<br />
für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie gerne<br />
im Team arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch<br />
konzentrierte Bedienen von Steuerpulten müssen sich<br />
die angehenden Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen<br />
wie an den Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln<br />
oder die Temperaturschwankungen zwischen<br />
klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen.<br />
Sicherheits- und Hygienevorschriften beachten sie bereits<br />
während der Ausbildung verantwortungsbewusst<br />
und genau. Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu<br />
verhindern, tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe<br />
und Haarnetz.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Süßwarentechnologe/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />
wie der Bedienung und Überwachung der Anlagen oder<br />
der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Süßwaren anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />
erwerben.<br />
59
60<br />
Unternehmen in Schmalkalden-Meiningen & Suhl<br />
SeitE<br />
• Elisabeth Klinikum Schmalkalden GmbH, Schmalkalden 94<br />
• SRH Zentralklinik Suhl GmbH, Suhl 125
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
soziale und medizinische Berufe<br />
61
62<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in ist eine landesrechtlich<br />
geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />
für Krankenpflege. Gesundheits- und<br />
Krankenpflegehelfer und -helferinnen übernehmen<br />
Assistenzaufgaben und werden auf Anweisung und<br />
unter Aufsicht von Gesundheits- und Krankenpflegern<br />
und -pflegerinnen mit allgemein pflegerischen und<br />
hauswirtschaftlichen Tätigkeiten betraut. Sie reinigen<br />
und desinfizieren Pflegeutensilien und kümmern sich<br />
darum, dass die Betten frisch bezogen werden. Außerdem<br />
kümmern sie sich um das Wohl der Patienten, indem sie<br />
sie betten oder ihnen bei der Körperpflege helfen. Die<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer beobachten aber<br />
auch Temperatur, Blutdruck und Puls der Patienten und<br />
verabreichen Eisbeutel, Wärmflaschen oder Umschläge.<br />
Anforderungen:<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen beachten<br />
die Arbeits- und Hygienevorschriften genau und tragen<br />
Schutzkleidung. Im Umgang mit Patienten benötigen<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen Kontaktbereitschaft,<br />
Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen,<br />
Beherrschtheit sowie psychische Stabilität. Sorgfältig<br />
und verantwortungsbewusst dosieren sie Medikamente<br />
und reinigen und desinfizieren Pflegeutensilien. Über<br />
Patientendaten bewahren sie Verschwiegenheit. Das<br />
Umbetten, Heben oder Stützen der Patienten sind körperlich<br />
anstrengend. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/<br />
innen und in wechselnden Diensten – auch nachts und<br />
am Wochenende – tätig und leisten Bereitschaftsdienste.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
1 – 2 Jahre je nach landesrechtlicher Regelung<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Gesundheitsund<br />
Krankenpflegehelfer/innen eine verkürzte Ausbildung<br />
zum Gesundheits- und Krankenpfleger/zur Gesundheitsund<br />
Krankenpfleger/in absolvieren. Im Anschluss besteht<br />
die Möglichkeit zu Weiterbildungen z. B. als Fachwirt/in<br />
im Gesundheits- und Sozialwesen. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach<br />
Pflegemanagement, -wissenschaft zu erwerben. Wer<br />
sich beruflich selbstständig machen möchte, kann dies<br />
zum Beispiel freiberuflich in der ambulanten Pflegehilfe.<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />
Tätigkeit:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist eine bundesweit<br />
einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />
für Krankenpflege. In stationären Einrichtungen<br />
oder im Rahmen der ambulanten Versorgung<br />
pflegen, betreuen und beobachten Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger/innen Patienten nach ärztlichen Vorgaben.<br />
In der Behandlungspflege führen sie erforderliche<br />
medizinische Behandlungen durch und bereiten Patienten<br />
auf diagnostische, therapeutische oder operative<br />
Maßnahmen vor. Zudem übernehmen sie Aufgaben<br />
in der Grundpflege. Sie erledigen die auf der Station<br />
anfallenden Organisations- und Verwaltungsaufgaben,<br />
planen, koordinieren und dokumentieren Pflegemaßnahmen.<br />
Darüber hinaus assistieren sie bei ärztlichen<br />
Untersuchungen und operativen Eingriffen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />
in, baut auf einem mittleren oder höheren Bildungsabschluss<br />
auf. Die Ausbildung stellt hohe Anforderungen<br />
an Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die<br />
Persönlichkeit des Schülers. Gute Vorkenntnisse in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern, seelische und körperliche<br />
Belastbarkeit, rasches und klares Erfassen, selbständiges<br />
Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und die Fähigkeit<br />
zum Umgang mit dem Menschen sind Voraussetzungen.<br />
Die Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit wird<br />
vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />
in, baut auf einem mittleren oder höheren Bildungsabschluss<br />
auf. Die Ausbildung stellt hohe Anforderungen<br />
an Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die<br />
Persönlichkeit des Schülers. Gute Vorkenntnisse in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern, seelische und körperliche<br />
Belastbarkeit, rasches und klares Erfassen, selbständiges<br />
Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und die Fähigkeit<br />
zum Umgang mit dem Menschen sind Voraussetzungen.<br />
Die Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit wird<br />
vorausgesetzt.
Medizinisch-technische/r Assistent/in<br />
für den Operationsdienst<br />
Tätigkeit:<br />
Medizinisch-technische/r Assistent/in für den Operationsdienst<br />
ist eine durch die Empfehlung der Deutschen<br />
Krankenhausgesellschaft (DKG) oder eine landesrechtlich<br />
geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.<br />
Der/die MTA-O ist für den gesamten Prozessablauf einer<br />
Operation mit verantwortlich. Die Vorbereitung des<br />
Patienten auf die Operation, die Assistenz während der<br />
Operation sowie die Nachsorge und Dokumentation<br />
des Patienten gehören zu den Hauptaufgaben. Eine<br />
enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den<br />
Chirurgen sowie die hohe fachliche Kompetenz runden<br />
das Berufsbild ab. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die<br />
Patientenbetreuung, die vor und nach der Operation übernommen<br />
wird. Dazu gehören die genaue Dokumentation,<br />
die fachkundige Auswahl, Bereitstellung und Wartung<br />
des Instrumentariums und der medizinischen Geräte.<br />
63<br />
Anforderungen:<br />
Als MTA-O sollten die Auszubildenden flexibel, kooperationsbereit<br />
sowie team- und kritikfähig sein. An den<br />
meisten Berufsfachschulen wird der Realschulabschluss<br />
oder ein gleichwertiger Abschluss verlangt, ebenso wie<br />
ein dermatologisches und orthopädisches Gutachten für<br />
die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes.<br />
Die Auszubildenden müssen mit wechselnden Schichten<br />
auch am Abend oder am Wochenende rechnen, soweit<br />
das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt. Des Weiteren<br />
sollten die Auszubildenden vertrauenswürdig und<br />
einfühlsam sein sowie genau und konzentriert arbeiten,<br />
um den hohen Anforderungen im OP und gegenüber<br />
den Patienten gerecht zu werden. Die Umsetzung der<br />
Hygienerichtlinien hat höchste Priorität.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
MTA-O können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. im Bereich chirurgische Ambulanz,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Fachkrankenschwester/pfleger im Operations- und<br />
Endoskopiedienst oder Fachwirt/in in der Alten- und<br />
Krankenpflege anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Humanmedizin zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
64<br />
Unternehmen in Schmalkalden-Meiningen & Suhl<br />
SeitE<br />
• ADVA Optical Networking SE, Meiningen-Dreißigacker 80<br />
• ALDI GmbH & Co. KG, Schmalkalden, Meiningen und Suhl 81<br />
• Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG, Meiningen 84<br />
• Auma-Tec GmbH, Suhl 83<br />
• Büchner Kunststoffprodukte GmbH, Floh-Seligenthal 89<br />
• Feinmess Suhl GmbH, Suhl 95<br />
• Formconsult Werkzeugbau GmbH, Schmalkalden 94<br />
• Hehnke GmbH & Co. KG, Steinbach-Hallenberg 97<br />
• Herwig Bohrtechnik Schmalkalden GmbH, Schmalkalden 97<br />
• Kern Technik GmbH & Co. KG, Schleusingen 101<br />
• Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Schmalkalden, Meiningen und Suhl 108<br />
• LISI Automotive KKP GmbH & Co. KG, Mellrichstadt 107<br />
• Preh GmbH, Bad Neustadt an der Saale und Dippach 116<br />
• Ruben Peter Ausbau GmbH, Floh-Seligenthal 119<br />
• SZM Spannwerkzeuge GmbH, Zella-Mehlis 131<br />
• Thüringer Oberlandesgericht, Meinigen, Eisenach, Gotha und Erfurt 132<br />
• Viba sweets GmbH, Floh-Seligenthal 133
Studiengänge<br />
Duales Studium und Ausbildung für Abiturienten<br />
65
66<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />
(DHGE Eisenach) (3)<br />
Studieninhalte:<br />
Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden immer<br />
seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und der Markterfolg<br />
von Unternehmen und Einrichtungen werden somit ausgeprägt<br />
durch deren Dienstleistungskompetenz bestimmt.<br />
Gleichzeitig erfordert die Spezifika von Dienstleistungen<br />
ein darauf abgestimmtes Management durch dafür<br />
speziell ausgebildete Führungs- und Fachkräfte. Die<br />
Struktur des Studiums entspricht dieser Entwicklung.<br />
Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Basisgebieten<br />
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />
Wirtschaftsmathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht,<br />
Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik vermittelt.<br />
Diese werden ergänzt durch berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen<br />
wie Service-Engineering, Vertriebsmanagement,<br />
Projekt-, Prozess- und Wissensmanagement,<br />
Service-Excellence, Social-/Mobil- und E-Business sowie<br />
Kooperationsmanagement. Im Sinne einer umfassenden<br />
Herausbildung von Führungskompetenzen werden Management<br />
und Consultingtechniken, Kommunikations-,<br />
Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten, Teamtechniken und<br />
Fremdsprachen integriert.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Groß- und Einzelhandel<br />
(DHGE Eisenach) (4)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Groß- und Einzelhandel vermittelt<br />
den Studierenden ökonomisches und juristisches<br />
Fachwissen sowie die wissenschaftlichen Grundlagen<br />
und Methoden der berufsorientierten Praxis. Über die<br />
Arbeit in Kleingruppen und praxisorientiertes Lernen<br />
erwerben die Studenten gezielt fachliche Schlüsselqualifikationen<br />
für neue Logistik-, Planungs- und Steuerungssysteme<br />
oder auch E-Commerce in Unternehmen des<br />
Groß- und Einzelhandels. Angebote wie Zeitmanagement,<br />
Arbeitsplanung, Rhetorik, Moderation von Gruppen und<br />
Fremdsprachen ergänzen das Studium. Absolventen der<br />
Studienrichtung Groß- und Einzelhandel sind mit dem<br />
praxisintegrierenden Studium, ihren übergreifenden<br />
Fachkenntnissen, hoher Flexibilität und Vertrautheit mit<br />
den branchenspezifischen Problemen als Führungskräftenachwuchs<br />
im mittleren und gehobenen Management<br />
bestens geeignet.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />
Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />
der Praxis. Gute Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten<br />
sowie Kompetenz im Umgang mit neuen<br />
Medien sind weitere Voraussetzungen für das Studium.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR International Business<br />
Administration (DHGE Eisenach) (5)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium International Business Administration<br />
vermittelt das notwendige Know-how, um in<br />
global organisierten Unternehmen Managementaufgaben<br />
erfolgreich zu übernehmen. Der Schwerpunkt des Studiums<br />
liegt auf den Fächern der Allgemeinen und Speziellen<br />
(Industrie-bezogenen) Betriebswirtschaftslehre, die im<br />
Grundstudium breit angelegt und im Hauptstudium<br />
vertiefend gelehrt werden. Die Vertiefung prägen auch<br />
Inhalte wie Materialwirtschaft und Fertigung, Marketing,<br />
Wirtschaftsinformatik und führungsorientiertes<br />
Rechnungswesen. Angebote wie Recht, Buchführung<br />
und Bilanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung, Mathematik<br />
und Statistik und auch Volkswirtschaftslehre<br />
ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung<br />
erwerben den international anerkannten Bachelorabschluss<br />
und sichern sich mit ihren praxisorientierten<br />
Kompetenzen als Fach- und Führungskräftenachwuchs<br />
gute Chancen auf dem globalen Arbeitsmarkt.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb Interesse an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />
Sachverhalten, analytisches und<br />
mathematisches Denkvermögen, gute Deutschkenntnisse,<br />
ausbaufähige Englischkenntnisse sowie hohe Motivation<br />
für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Logistik<br />
(DHGE Gera) (6)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Studienrichtung Logistik vermittelt fundierte Kenntnisse<br />
in den Feldern Logistik- und Speditionsbetriebslehre,<br />
Materialflussmanagement, Beschaffungs- und Produktionslogistik,<br />
Distributions- und Entsorgungslogistik<br />
sowie internationale Logistik. Lehrveranstaltungen in<br />
Logistikcontrolling, Management logistischer Netzwerke,<br />
Qualitätsmanagement und speziellem Recht runden das<br />
Profil der Studienrichtung ab. Hinzu kommen weitere<br />
Kernkompetenzen in allgemeiner Betriebswirtschaftslehre,<br />
Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch und Soft<br />
Skills als Voraussetzungen für künftige Führungspositionen.<br />
In ausgewählten Fächern wird das Fachwissen<br />
unter Einbeziehung praxisrelevanter Software (z. B. SAP)<br />
angewendet. In den Praxisphasen nutzen die Studierenden<br />
ihr theoretisches Wissen, machen sich mit dem<br />
Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen<br />
ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten<br />
Projekten mit.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />
Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />
der Praxis.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
67
68<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Mittelständische<br />
Industrie (DHGE Gera) (7)<br />
Studieninhalte:<br />
Das dreijährige Bachelorstudium mittelständische Industrie<br />
vermittelt ökonomisches und juristisches Fachwissen<br />
sowie wissenschaftliche Grundlagen und Methoden der<br />
berufsorientierten Praxis mittelständischer Investitionsund<br />
Konsumgüterunternehmen. Absolventen dieser<br />
Studienrichtung verfügen über eine Methoden-, Sozialund<br />
Fachkompetenz, mit der sie in der Lage sind, sofort<br />
in die Praxis einzusteigen. Sie können als Entscheider in<br />
Unternehmen konsequent betriebswirtschaftlich denken<br />
und handeln sowie interdisziplinäre Problemstellungen<br />
zusammen mit Spezialisten anderer Fachgebiete lösen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Elektro-/Automatisierungstechnik<br />
(DHGE Gera) (8)<br />
Studieninhalte:<br />
Im dualen Bachelorstudium Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />
werden wesentliche Grundlagen der<br />
Elektrotechnik ebenso wie mathematisch-physikalische<br />
Grundkenntnisse vermittelt. Gleichzeitig erwerben die<br />
studierenden Wissen zu den Grundlagen und anwendungsorientierten<br />
Gebieten der Informatik. Dabei wird<br />
die Gesamtfunktionalität eines Gerätes, eines Prozesses<br />
oder einer Anlage stets ganzheitlich im Zusammenhang<br />
mit Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit,<br />
Umwelt- und Ressourcenschonung gesehen. Lehrveranstaltungen<br />
wie Prozess- und Projektmanagement,<br />
Qualitätsmanagement und Komplexpraktika vermitteln<br />
neben den fachspezifischen Lehrveranstaltungen fachübergreifendes<br />
Denken und Handeln. In regelmäßigen<br />
Praxisphasen in den Unternehmen der Praxispartner lernen<br />
die studierenden Prozessabläufe und die komplexen<br />
Zusammenhänge zwischen Funktionalität, Kosten und<br />
Zertifizierung kennen. Zusätzlich erwerben sie praktische<br />
Fertigkeiten durch die Lösung von Laboraufgaben an industrienahen<br />
Geräten und Anlagen der Berufsakademie<br />
Gera. Die Absolventen des Studiengangs zeichnen sich<br />
durch die Fähigkeit aus, sich effizient in Technologien<br />
einarbeiten, geeignete Methoden auf zu lösende Fälle<br />
übertragen und als Spezialist in einem interdisziplinären<br />
Team arbeiten zu können.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
werden deshalb gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern (besonders Mathematik und Physik), das<br />
nötige Interesse für den Studienschwerpunkt und einen<br />
entsprechenden Willen für das erfolgreiche Absolvieren<br />
dieses intensiven Studiums.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering<br />
Fertigungsmesstechnik & Qualitätsmanagement<br />
(DHGE Gera) (9)<br />
Studieninhalte:<br />
Eine einwandfreie Produktion und das damit verbundene,<br />
professionelle Qualitätsmanagement spielen in den Unternehmen<br />
der Industrie eine entscheidende Rolle zur<br />
Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Zu den Aufgaben<br />
der Fertigungsmesstechnik zählen die Feststellung von<br />
Abweichungen zu den gestellten Anforderungen an die<br />
erzeugten Produkte, die Erkennung der Ursachen dieser<br />
Abweichungen und eine Lösungsfindung. Dieses Studienangebot<br />
richtet sich vor allem an junge Menschen mit<br />
vielseitigen Interessen. Es umfasst ein breites Spektrum<br />
an Themen aus den Bereichen der Naturwissenschaften<br />
und Technik. Neben den Grundlagenfächern werden<br />
spezifische Inhalte wie Fertigungsmesstechnik, Konstruktion/CAD,<br />
Fertigungstechnik, Werkstoffkunde,<br />
Qualitätsplanung, Qualitätssicherung und Zertifizierungsmanagement<br />
sowie viele weitere Themen gelehrt.<br />
Ergänzt wird das Studium durch betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Informatik, und Fachenglisch. Die theoretische<br />
Wissensvermittlung wird durch fachspezifische und<br />
fachübergreifende Laborarbeiten gefestigt.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern,<br />
insbesondere Physik und Mathematik, Sinn für technische<br />
Zusammenhänge, sicherer Umgang mit Computern und<br />
moderner Software sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Gebäude- & Energietechnik (Erfurter Modell/<br />
FH Erfurt) (10)<br />
Studieninhalte:<br />
Junge Leute mit Hochschul- oder Fachhochschulreife<br />
und einem Faible für die Studienrichtung „Gebäude- und<br />
Energietechnik“ bietet diese zeitsparende Kombination<br />
von betrieblicher Ausbildung und Fachhochschulstudium<br />
eine optimale <strong>Ausbildungs</strong>breite und -tiefe, um anschließend<br />
vielfältige Fach- und Führungsaufgaben in einem<br />
Handwerksbetrieb zu übernehmen. Der Gesellenbrief und<br />
der Bachelor-Abschluss sind beste Voraussetzungen für<br />
zukünftige Führungspositionen im Betrieb oder zur eigenen<br />
Selbstständigkeit. Die Studenten erfahren eine enge<br />
Verbindung von Theorie und Praxis des praxisorientierten<br />
Studiums durch intensive Förderung praxisbezogener<br />
Wissensumsetzung. Der Bachelor erhält vertieftes Verständnis<br />
für Betriebsabläufe im Handwerk und Lösungsalternativen<br />
für technische Anwendungen in der Praxis.<br />
Es erfolgt die Betreuung während der gesamten Zeit<br />
durch einen Handwerksbetrieb und eine Verkürzung der<br />
Gesamtausbildungszeit um 2,5 Jahre durch Vernetzung<br />
von Studium und Berufsausbildung. Nach erfolgreichem<br />
Studium ist eine Eintragung in die Handwerksrolle<br />
möglich. Zum Erfurter Modell gehört neben der Ausbildung<br />
und dem unternehmensorientierten Studium<br />
ein umfangreiches Angebot an speziellen Schulungen.<br />
Darüber hinaus erhält man als Student fachpraktische<br />
Lehrgänge, z. B. in Vorbereitung der Gesellenprüfung im<br />
Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Erfurt.<br />
Des Weiteren besteht die Möglichkeit die Ausbildereignungsprüfung<br />
(AEVO) abzulegen. Im ersten Jahr beginnt<br />
man die duale Berufsausbildung als Lehrling in einem<br />
Handwerksunternehmen und in der Berufsschule. Anschließend<br />
startet das Fachhochschulstudium mit einer<br />
Dauer von 7 Semestern. Dabei ist das 5. (Praxis)semester<br />
ein weiterer Teil der Berufsausbildung. Insgesamt findet<br />
über ein Drittel der Ausbildung in der Praxis statt.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
4 ½ Jahre<br />
69
70<br />
Bachelor of Engineering<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
(DHGE Gera) (11)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Studiengang Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
werden zunächst klassische Themen der<br />
Informatik, wie Softwareentwicklung, Datenbanken,<br />
Rechnerarchitekturen und Betriebssysteme sowie Grundlagen<br />
der Informatik vermittelt. In einer vertiefenden<br />
Schwerpunktausbildung stehen Themen der technischen<br />
Informatik, wie Mikroprozessortechnik und hardwarenahe<br />
Programmierung und Themen der Kommunikationstechnik<br />
und Datenübertragung im Vordergrund. Das<br />
Spektrum der <strong>Ausbildungs</strong>themen wird durch Inhalte<br />
aus den Gebieten der Ingenieurmathematik, der Elektrotechnik<br />
und Elektronik, der Digitaltechnik und des<br />
Projektmanagements abgerundet. Die Studierenden<br />
werden befähigt, konzeptionell zu denken, technische<br />
Problemstellungen zu analysieren, Lösungskonzepte<br />
zu entwickeln sowie damit verbundene wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge zu erkennen. Die Absolventen/<br />
innen des Studiengangs können als Softwareentwickler<br />
oder Systemadministratoren, als Projektleiter oder im<br />
Bereich der Entwicklung von Schnittstellen zwischen<br />
verschiedensten komplexen IT-Systemen eingesetzt<br />
werden. Als praxisorientierte Ingenieure sind sie in der<br />
Lage, als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Konstruktion<br />
(DHGE Eisenach) (12)<br />
Studieninhalte:<br />
In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion werden<br />
sowohl umfassende technische Grundlagen von Mathematik,<br />
Statik, Maschinenelementen bis zur Konstruktionssystematik<br />
als auch Kenntnisse in computergestützten<br />
Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />
(CAE-Techniken, FEM) vermittelt. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer vermitteln den Studierenden dazu ein<br />
fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe<br />
im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />
für Kosten und Markt. In den Praxisphasen machen sie<br />
sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens<br />
des Praxispartners vertraut und arbeiten an<br />
konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />
mit. Eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte<br />
zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />
ergänzen das Studium. Die Absolventen der<br />
Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher praxisorientierter<br />
Methoden- und Sozialkompetenz sofort<br />
als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering<br />
Kunststofftechnik<br />
(DHGE Eisenach) (13)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Herstellung von Kunststoff- und Kautschukteilen<br />
sowie der Formenbau stehen im Fokus des dualen Bachelorstudiums<br />
Kunststofftechnik. Es vermittelt sowohl<br />
umfassende mathematisch-naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen, Werkstoffkunde und Fertigungstechnik als<br />
auch Grundlagen der rechnergestützten Konstruktion<br />
(CAE). Spezialkenntnisse eignen sich die Studierenden zu<br />
Kunststoffen und Kautschuks, deren Be- und Verarbeitung<br />
sowie zu Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen dafür<br />
an. In den Praxisphasen arbeiten die Studierenden an<br />
konkreten Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben<br />
im Unternehmen des Praxispartners mit. Eine Ausbildung<br />
in betriebswirtschaftlichen Fächern, eine Sprachausbildung<br />
in Englisch sowie Lehrinhalte zur Informatik und<br />
zu Organisations- und Managementtechniken ergänzen<br />
das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind<br />
mit ihrer hohen praxisorientierten Methoden- und Sozialkompetenz<br />
auf die aktuellen Bedürfnisse der Kunststoff<br />
und Kautschuk verarbeitenden Industrie vorbereitet und<br />
sofort als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Mechatronik und Automation<br />
(DHGE Eisenach) (14)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation steht<br />
die Verbindung klassischer Mechanik mit Elektronik<br />
und Datenverarbeitung. Das duale Bachelorstudium<br />
Mechatronik und Automation vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches<br />
Wissen, Grundlagen<br />
konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />
wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten<br />
Konstruktion (CAE) und spezifischen Simulationsprogrammen.<br />
Im Vertiefungsstudium folgt eine Spezialisierung<br />
in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />
Systemen und Fremdsprachen ergänzen das Studium.<br />
Die Absolventen der Studienrichtung sind mit einer<br />
hohen Methoden- und Sozialkompetenz ausgestattet<br />
und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in<br />
der Praxis einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
71
72<br />
Bachelor of Engineering<br />
Produktionstechnik<br />
(DHGE Eisenach) (15)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Produktionstechnik gehört zu den klassischen<br />
Fachrichtungen der ingenieurtechnischen Ausbildung<br />
im Bereich Metall- und Elektrotechnik sowie anderen<br />
Branchen der Fertigungsindustrie. Ziel des Studiums<br />
ist die Planung und Steuerung technologischer und<br />
wirtschaftlicher Fertigungsprozesse. Das duale Bachelorstudium<br />
Produktionstechnik umfasst sowohl mathematisch-naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen, Werkstoffkunde,<br />
Fertigungstechnik, Arbeitsvorbereitung bis zu<br />
Produktionsplanung und -steuerung, als auch Methoden<br />
des rechnergestützten Engineerings (CAE). Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer sorgen für ein fundiertes Verständnis<br />
für die Strukturen und Abläufe im Gesamtunternehmen<br />
sowie ein gutes Kosten- und Marktbewusstsein. In den<br />
Praxisphasen arbeiten die Studierenden an konkreten<br />
Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben im Unternehmen<br />
des Praxispartners mit. Eine Sprachausbildung<br />
in Englisch, fachliche Inhalte der Informatik und der<br />
Organisations- und Managementtechniken ergänzen<br />
das Studium.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Versorgungs- & Umwelttechnik<br />
(DHGE Eisenach) (16)<br />
Studieninhalte:<br />
Der zukunftsorientierte Studiengang „Versorgungs- und<br />
Umwelttechnik“ mit seinen Spezialisierungen „Technische<br />
Gebäudesysteme“ und „Thermische Energietechnik und<br />
Versorgungssysteme“ gewährleistet eine wissenschaftliche<br />
und praxisbezogene Ausbildung mit hoher Berufsbefähigung.<br />
Neben den klassischen Lehrgebieten, wie<br />
u. a. „Heizungs- und Sanitärtechnik“ sowie „Lüftungs-,<br />
Klima- und Kältetechnik“ sind die Themen „Erneuerbare<br />
Energien“, „Energieeffizienz“, „Technisch-wirtschaftliche<br />
Systemanalysen“ und „Umwelttechnik“ als signifikante<br />
Schwerpunkte im dualen Studium fest verankert. Zur<br />
notwendigen Spezialisierung als Voraussetzung für<br />
Nachhaltigkeit und Effizienz ist auch ein ganzheitlicher,<br />
gewerkeübergreifender Ansatz erforderlich. Von der<br />
Beratung über Planung/Entwurf/Konstruktion, Ausschreibung,<br />
Realisierung/Überwachung, Betrieb bis zum<br />
Abriss/Entsorgung rückt der Lebenszyklus von Gebäuden<br />
und technischen Anlagen in den Mittelpunkt. Damit<br />
entstehen neue Herausforderungen in der Projektentwicklung,<br />
Planung, Realisierung, Energieumwandlung<br />
und –einsparung bis hin zum Facility Management. Die<br />
Absolventen werden befähigt, auf die resultierenden<br />
Veränderungen in der Versorgungs und Umwelttechnik<br />
zu reagieren und an der weiteren Entwicklung dieses<br />
Wirtschaftszweiges aktiv mitzuwirken. Das Studium<br />
führt zur akademischen Qualifikation „Dipl.-Ing. (BA)“.<br />
Ein weiterführendes Masterstudium an Hochschulen<br />
und Universitäten ist möglich.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
der BA. Eine Zulassung an der BA Glauchau ist auch für<br />
Studieninteressierte ohne Hochschulzugangsberechtigung<br />
mit abgeschlossener Berufsausbildung, nach Bestehen<br />
einer Zugangsprüfung, möglich. In kurzer Zeit<br />
sollen eine qualifizierter Studienabschluss und vertiefte<br />
Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein<br />
besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik<br />
und Chemie sowie eine schnelle Auffassungsgabe und<br />
hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis<br />
nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Science<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
(DHGE Eisenach) (17)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik vermittelt<br />
interdisziplinär Kenntnisse aus den Gebieten der Betriebswirtschaftslehre<br />
und der Informatik. Schwerpunkte<br />
der Informatikausbildung sind die Fachgebiete Informationssysteme,<br />
Softwareentwicklung und Rechnersysteme.<br />
Das Gebiet der Betriebswirtschaftslehre umfasst neben<br />
Basismodulen auch branchenspezifische Elemente aus<br />
dem industriellen und dem Consulting-Bereich. Kenntnisse<br />
aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften, der<br />
mathematischen Logik, Wirtschaftsmathematik, Statistik<br />
und Operations Research, eine Fremdsprachenausbildung<br />
sowie die Vermittlung von Methoden des wissenschaftlichen<br />
Arbeitens runden das <strong>Ausbildungs</strong>spektrum ab.<br />
Die Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik<br />
sind als qualifizierte Fachkräfte für die Planung, Entwicklung<br />
und den Betrieb von effizienten IT-Systemen in der<br />
Praxis sofort verantwortlich einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb Sinn für betriebswirtschaftliche und technische<br />
Sachverhalte, sicherer Umgang mit Computern und<br />
moderner Software, analytisches Denkvermögen sowie<br />
eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />
die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Berufsausbildungsintegriertes<br />
Studium (BISS) Maschinenbau<br />
(FH Schmalkalden/BS Zella-Mehlis) (18)<br />
Studieninhalte:<br />
Das Berufsausbildungsintegrierende Studium Schmalkalden<br />
(BISS) ist ein duales Studium mit der Qualifikation<br />
zum Facharbeiter (IHK) und Bachelor-Abschluss<br />
(Bachelor of Engineering) an der Fachhochschule Schmalkalden.<br />
Die berufspraktische Ausbildung findet entsprechend<br />
<strong>Ausbildungs</strong>vertrag im Unternehmen statt,<br />
das Studium an der Fachhochschule Schmalkalden. Die<br />
Berufs-theoretische Ausbildung erfolgt im Staatlichen<br />
Gewerblich-Technischen Berufsbildungszentrum Zella-Mehlis.<br />
Die Ausbildung beginnt im ersten Jahr am 1.<br />
August eines Kalenderjahres. Unter Berücksichtigung<br />
der schulischen Vorbildung der Auszubildenden erfolgt<br />
eine Verkürzung der <strong>Ausbildungs</strong>dauer von 3 auf 2 Jahre.<br />
Während der ersten 2 Jahre wird neben einem Teil des<br />
Grundstudiums gleichzeitig eine technische Ausbildung<br />
absolviert. In dieser Zeit wechseln die Auszubildenden<br />
von Woche zu Woche zwischen der FH Schmalkalden,<br />
dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb und der Berufsschule. Nach<br />
einer Prüfung vor der IHK erhalten die Auszubildenden<br />
Ihren Berufsabschluss. Es folgt das Vollzeitstudium von<br />
2 Jahren. Nach bestandener Diplomprüfung erlangen die<br />
Studenten den Hochschulabschluss als Bachelor.<br />
Anforderungen:<br />
Das berufsausbildungsintegrierende Studium erfordert<br />
ein hohes Maß an Engagement und Selbstdisziplin,<br />
denn hier verzichtet der Jugendliche bewusst auf die<br />
Semesterferien, stattdessen investiert man in eine<br />
Berufsausbildung mit hervorragenden Zukunftsaussichten.<br />
Voraussetzungen für ein BISS-Studium sind die<br />
allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder<br />
Fachhochschulreife, ein Berufsausbildungsvertrag mit<br />
einem Unternehmen und der Zulassungsbescheid zur<br />
Aufnahme des Studiums an der Fachhochschule Schmalkalden<br />
(ab dem zweiten Jahr).<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Ca. 5 Jahre, davon 2 Jahre Absolvierung einer Berufsausbildung<br />
mit begleitendem Grundstudium und anschließend<br />
2 Jahre Vollzeitstudium<br />
73
74<br />
Diplom Rechtspfleger/in FH<br />
Laufbahn des gehobenen Justizdienstes,<br />
Laufbahnzweig Rechtspflegerdienst<br />
(DHGE Gera) (19)<br />
Studieninhalte:<br />
Rechtspfleger/innen als Beamte des gehobenen Justizdienstes,<br />
sind als selbständiges Organ der Rechtspflege,<br />
welches sich durch die Änderung der Gerichtsorganisation<br />
neben den allseits bekannten Rechtspflegeorganen (Richter,<br />
Staatsanwalt, Rechtsanwalt und Notar) entwickelt<br />
hat, bei allen Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig.<br />
Im Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegegesetz<br />
übertragenen Geschäfte entscheiden die Rechtspfleger/<br />
innen in eigener Verantwortung und sind hierbei nur<br />
dem Gesetz unterworfen. Die sachliche Unabhängigkeit<br />
bei der Ausübung der Funktionen unterscheidet den<br />
Rechtspfleger in seiner Tätigkeit von den Beamten der<br />
gehobenen Laufbahnen aller übrigen Verwaltungen.<br />
Diese Sonderstellung ist im Rechtspflegegesetz bundeseinheitlich<br />
geregelt. Die Aufgaben bei den Gerichten<br />
unterteilen sich in die der freiwilligen und die<br />
der streitigen Gerichtsbarkeit. Das Schwergewicht der<br />
Aufgaben eines/r Rechtspflegers/in liegt auf dem Gebiet<br />
der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die zum sachlichen<br />
Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehört. Hierzu<br />
zählt das umfangreiche und rechtlich schwierige Gebiet<br />
des Grundbuchrechts, das Registerrecht, Nachlasssachen<br />
oder das Familien- und Betreuungsrecht. Im Rahmen<br />
der streitigen Gerichtsbarkeit sind Rechtspfleger beteiligt<br />
bei Insolvenzverfahren, Zwangsversteigerung,<br />
Zwangsverwaltung und Zwangsvollstreckungsverfahren.<br />
In Strafverfahren vollstrecken Rechtspfleger die<br />
vom Richter rechtskräftig verhängten Strafen bei der<br />
Staatsanwaltschaft.<br />
Anforderungen:<br />
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den<br />
gehobenen Justizdienst kann sich bewerben, wer: die<br />
Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium<br />
berechtigende Schulbildung oder einen<br />
als gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweisen<br />
kann; die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG<br />
besitzt und die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung<br />
in das Beamtenverhältnis auf Widerruf nach den<br />
aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen Vorschriften,<br />
insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz<br />
in Verbindung mit § 7 Beamtenstatusgesetz, erfüllt. Der<br />
Rechtspflegerberuf verlangt neben der Fähigkeit komplexe<br />
Sachverhalte zu erfassen, Zusammenhänge zu verstehen<br />
und Rechtsfragen herauszufiltern auch die Bereitschaft<br />
sich dem recht suchenden Bürger anzunehmen und<br />
ihm eigenverantwortlich im Rahmen der gesetzlichen<br />
Möglichkeiten zu helfen. Rechtspfleger/innen müssen<br />
Sie Verfahrensfragen klären, Verfahren leiten, über<br />
eingehende Anträge entscheiden und diese Entscheidungen<br />
angemessen vermitteln und rechtfertigen. All<br />
dies setzt ein umfassendes Fach- und Allgemeinwissen<br />
sowie Einfühlungsvermögen, Entschlusskraft, Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und ein gutes<br />
Ausdrucksvermögen voraus.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines dreijährigen<br />
Vorbereitungsdienstes nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>und<br />
Prüfungsordnung für die Anwärter der Laufbahn des<br />
gehobenen Justizdienstes (ThürRAPO). Zu Beginn der<br />
Ausbildung werden die Bewerber in das Beamtenverhältnis<br />
auf Widerruf zu „Rechtspflegeranwärtern” ernannt.
Handelsfachwirt/in – ALDI<br />
(20)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Ausbildung Handelsfachwirt/in ist eine doppelt qualifizierende<br />
Erstausbildung für Abiturienten. Sie führt zu<br />
einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>beruf (Kaufmann/frau im Einzelhandel) und<br />
parallel dazu zu dem bundesweit einheitlich geregelten<br />
Abschluss Handelsfachwirt/in. Neben den Inhalten<br />
des/der Kaufmanns/frau im Einzelhandel erwerben die<br />
Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum/r<br />
Handelsfachwirt/in zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle<br />
und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />
des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und<br />
Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen<br />
von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie<br />
der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf<br />
im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung<br />
von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So<br />
lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen<br />
und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des<br />
Einzelhandels kennen. Darüber hinaus schließen die<br />
Auszubildenden die Ausbildereignungsprüfung ab. Alles<br />
mit dem Ziel der Übernahme einer ersten Position mit<br />
Führung, um Verantwortung für eine Verkaufsstelle zu<br />
übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen<br />
und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,<br />
sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken<br />
und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind<br />
Herausforderungen, die zukünftige Handelskaufleute<br />
interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem<br />
gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement<br />
und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität<br />
und Belastbarkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />
Einzelhandel), ein zweiter nach 30 Monaten (Handelsfachwirt/in)<br />
sowie ein dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat)<br />
nach 36 Monaten.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten drei Teile<br />
der Ausbildung, d. h. der Ausbildung zum/r Kaufmann/<br />
frau im Einzelhandel, der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in<br />
und der Ausbilder-Eignung, bestehen<br />
die besten Voraussetzungen, für eine Karriere bei ALDI.<br />
Lidl Abiturientenprogramm<br />
Vertrieb (21)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Rahmen des Abiturientenprogramms im Vertrieb bei<br />
LIDL haben Bewerber die Chance, nach 18 Monaten mit<br />
dem Kaufmann im Einzelhandel abzuschließen, nach<br />
weiteren 18 Monaten als geprüfter Handelsfachwirt IHK<br />
zu gelten und zusätzlich eine Fortbildung zum Ausbilder<br />
zu absolvieren. Damit lernen die Auszubildenden den<br />
Einzelhandel von Grund auf kennen und somit auch das<br />
eigenverantwortliche Führen einer Filiale, schon nach<br />
drei Jahren. Neben den Inhalten des/der Kaufmanns/<br />
frau im Einzelhandel erwerben die Auszubildenden im<br />
Rahmen der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in<br />
zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle und Steuerung der<br />
betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Marktes.<br />
Sie lernen Verkaufsstatistiken und Erfolgskontrollen auszuwerten<br />
ebenso wie das Erstellen von Abrechnungen.<br />
Die Steuerung des Warenflusses sowie der Warenlagerung<br />
und -kontrolle, Beratung und Verkauf im Markt,<br />
Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung von Waren<br />
gehören gleichermaßen in den Lehrplan. Alles mit dem<br />
Ziel der Übernahme einer ersten Position mit Führung,<br />
um Verantwortung für eine Verkaufsstelle mit bis zu 15<br />
Mitarbeitern zu übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen zeichnen sich aus durch Begeisterungsfähigkeit<br />
und Tatendrang, sind echte Teamplayer<br />
und haben Spaß am Organisieren. Eigenverantwortlich<br />
erfolgreich sein, Menschen führen und zugleich im<br />
Team arbeiten, Budgets verwalten, sich aktiv in Projekte<br />
einbringen, analytisches Denken und kaufmännischen<br />
Weitblick zeigen: das alles sind Herausforderungen,<br />
die zukünftige Handelskaufleute interessieren sollten.<br />
Voraussetzungen sind außerdem gute Noten und das<br />
(Fach-)Abitur sowie Engagement und Eigeninitiative,<br />
Organisationstalent, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />
Einzelhandel), ein zweiter (Handelsfachwirt/in) sowie ein<br />
dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat) nach 36 Monaten.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Schon nach drei Jahren besteht die Möglichkeit die<br />
Leitung einer eigenen Filiale mit rund 15 Mitarbeitern<br />
zu übernehmen – inklusive der Möglichkeit, sich zum/<br />
zur Verkaufsleiter/in weiterzuentwickeln.<br />
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INTERESSE:<br />
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Dual: Druckerei/Berufsschule<br />
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jährlich im Sommer (meist August)<br />
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3 Jahre<br />
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Das Geld soll auch stimmen? Und das hier in Deiner Region?<br />
Dann bist du bei uns richtig!<br />
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Auszubildende (m/w) in den Berufen Anlagenmechaniker, Bergbautechnologe<br />
Tiefbau- und Tiefbohrtechnik, Chemikant, Elektroniker<br />
für Betriebstechnik, Industriemechaniker oder Kfz-Mechatroniker<br />
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Mit über 14.000 Mitarbeitern an 80 Standorten weltweit – von Chile über die USA, Kanada und Europa bis nach Singapur<br />
– sind wir der größte Salzproduzent der Welt und gehören zur Spitzengruppe der internationalen Kalianbieter. Als Bergbauunternehmen<br />
leben wir Werte wie Respekt, Vertrauen, Teamgeist und sind stolz auf unsere einzigartige Arbeitswelt – unter<br />
und über Tage. Wir fördern und fordern unsere Mitarbeiter, geben Wissen über Generationen weiter und richten uns auf<br />
gemeinsame Ziele aus – das macht K+S erfolgreich und lebendig.<br />
Du bist neugierig geworden und möchtest unser Unternehmen und unsere <strong>Ausbildungs</strong>berufe gern mal genauer kennenlernen?<br />
Dann bewirb´ dich bei uns für ein Praktikum!<br />
Nicht verpassen: Abend der offenen Ausbildung – unsere Ausbildung wird 90 – feier´ mit uns!<br />
Schau´ dir unser <strong>Ausbildungs</strong>zentrum in Philippsthal an, komm´ mit unseren Auszubildenden und Ausbildern ins Gespräch<br />
und teste dein handwerkliches Geschick bei tollen Praxis-Workshops. Donnerstag, 20. September 2018, 14.00 – 20.00 Uhr<br />
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Werk Werra<br />
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36269 Philippsthal<br />
Telefon +49 6620 79 4121<br />
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Gewerbestraße 11 • 98544 Zella-Mehlis<br />
Kontakt: Katja Schlütter<br />
Telefon: 03682 8955-0<br />
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Konstruktionsmechaniker (m/w)<br />
Industriemechaniker (m/w)<br />
Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) / Fachlagerist (m/w)<br />
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– Berufsbezogene Schwerpunktfächer<br />
Ausbildung im Unternehmen<br />
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außerbetriebliche Ausbildung<br />
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Wir sind ein namhaftes und traditionsreiches Unternehmen in der Metall branche und beschäftigen<br />
ca. 290 Mitarbeiter. Zu unserem Produktions programm gehören Kugeln aus unterschiedlichen<br />
Werkstoffen, Zylinder- und Nadelrollen sowie technische Sonder teile. Wir beliefern nationale und<br />
internationale Unternehmen u. a. aus der Automobilindustrie sowie Anlagen hersteller für erneuerbare<br />
Energien und Zukunftstechnologien. Im Zuge unserer erfolgreichen kontinuierlichen Ex pansion<br />
brauchen wir auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte. Deshalb bilden wir seit Jahren erfolgreich aus.<br />
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Mechatroniker (m / w)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/ w)<br />
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Werkzeugmechaniker (m / w) Fachrichtung Vorrichtungstechnik<br />
Maschinen- und Anlagenführer (m / w) Schwerpunkt Metalltechnik<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: KRS – SEIGERT GmbH · Personalabteilung · Im Vorwerk 30 · D-36456 Barchfeld-Immelborn<br />
Telefon: +49 (0) 36961 50-111 · Fax: +49 (0) 36961 50-115 · E-Mail: personal@krs-seigert.de · www.krs-seigert.de
Unser Unternehmen ist Komplettanbieter in den Bereichen<br />
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Wir bilden aus:<br />
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für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen an:<br />
Kunststofftechnik Breitungen GmbH & Co. KG<br />
Herrn Zimmermann, Rathausstraße 3, 98597 Breitungen / Werra<br />
Tel: 036848 - 282-0, Mail: info@kt-breitungen.de<br />
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Technische/ r Produktdesigner/ in<br />
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Wilhelm-Külz-Straße 49, 98574 Schmalkalden Tel. 03683 668-0 info@lehrmess.de www.lehrmess.de
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Start jeweils am 1.8.<br />
3-jährige <strong>Ausbildungs</strong>dauer<br />
Du unterstützt bei der Inventur und prüfst den Wareneingang.<br />
Im dritten <strong>Ausbildungs</strong>jahr erstellst du Personaleinsatzpläne<br />
und leitest erste eigene Schichten.<br />
Weitere <strong>Ausbildungs</strong>inhalte sind z. B. Kassiertätigkeit,<br />
Kundenkontakt, Warenpräsentation sowie Gewährleistung<br />
von Frische, Qualität und Sauberkeit.<br />
Dein Profil<br />
Erfolgreicher Schulabschluss (Hauptschule oder Mittlere<br />
Reife)<br />
Engagement und Begeisterung für den Handel<br />
Dein Mehrwert<br />
Überdurchschnittliche Vergütung (1. Jahr: 950 €, 2. Jahr:<br />
1.050 €, 3. Jahr: 1.200 €)<br />
Abiturientenprogramm<br />
Vertrieb<br />
Deine Ausbildung<br />
Start jeweils am 1.8.<br />
In drei Jahren erhältst du drei Abschlüsse: Nach der Ausbildung<br />
zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, folgt die<br />
Weiterbildung zum geprüften Handelsfachwirt (w/m) inkl.<br />
der Weiterbildung zum Ausbilder (w/m)<br />
Dein Profil<br />
Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife<br />
Begeisterungsfähigkeit, Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit<br />
Dein Mehrwert<br />
Überdurchschnittliche Vergütung (1. – 6. Monat: 1.050 €,<br />
7. – 18. Monat: 1.200 €, ab dem 19. Monat: übertarifliche<br />
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Industriekauffrauen/-männer für den Standort Suhl. Mehr unter:<br />
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ELEKTROTECHNIK<br />
STEUERUNGSTECHNIK<br />
MONTAGETECHNIK<br />
Anforderungen des Auszubildenden:<br />
‸ Mittlerer Bildungsabschluss<br />
‸ Technisches Verständnis<br />
‸ Gute Mathematik- und Physikkenntnisse<br />
‸ Interesse an mechanischen und<br />
elektrischen Systemen<br />
‸ Teamfähigkeit<br />
‸ Englischkenntnisse<br />
PROZESSKONZEPTION<br />
PROZESSENTWICKLUNG<br />
INBETRIEBNAHME<br />
Anforderungen des Auszubildenden:<br />
‸ Abgeschlossene gewerbliche/technische<br />
Ausbildung<br />
‸ Räumliches Vorstellungsvermögen<br />
‸ Technisches Verständnis<br />
‸ Interesse an mechanischen, elektrischen und<br />
elektronischen Systemen<br />
‸ Teamfähigkeit<br />
‸ Englischkenntnisse<br />
Das ganze Leben liegt vor Ihnen. Wählen Sie daher bei Ihrer Ausbildung einen Beruf mit Zukunft.<br />
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• Werkzeugmechaniker (m/w)<br />
• Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
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Das solltest Du mitbringen:<br />
✓ Realschulabschluss (oder<br />
Hauptschulabschluss bei MAF)<br />
✓ Interesse am Umgang mit<br />
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✓ Handwerkliches Geschick<br />
✓ Technisches Verständnis<br />
✓ Sorgfältiges Arbeiten<br />
Im kaufmännischen Bereich<br />
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Das solltest Du mitbringen:<br />
✓ Kaufmännisches Interesse<br />
✓ Verantwortungsbewusstsein<br />
✓ Freude am Umgang mit Zahlen<br />
✓ Kommunikationsfähigkeit<br />
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✓ Sorgfältiges Arbeiten
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für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
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befassen uns mit der Entwicklung, Herstellung und Integration von maßgeschneiderten<br />
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in der Land- und Forstwirtschaft. Außerdem entwickelt und produziert PKC elektrische<br />
Schaltschränke, Energieversorgungen und elektrische Bordnetz-Systeme für führende<br />
Hersteller von Schienenfahrzeugen.<br />
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motivierte Talente (m/w) für folgende <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
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Mechatroniker<br />
Werkzeugmechaniker<br />
Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik<br />
Voraussetzung:<br />
o Realschulabschluss<br />
o Technisches Verständnis<br />
o Handwerkliches Geschick<br />
o Zuverlässig und Teamfähigkeit<br />
Wir bieten:<br />
o Familiäres Betriebsklima<br />
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PKC SEGU Systemelektrik GmbH<br />
Am Eisberg 14<br />
36456 Barchfeld<br />
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Hast du Fragen zu den Berufen oder zu unserem Unternehmen? Dann melde dich bei uns!<br />
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Haben wir Dein Interesse geweckt?<br />
Dann sende uns Deine Bewerbungsunterlagen zu!<br />
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Bewerbungsunterlagen bitte per e-mail an:<br />
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mit dem <strong>Ausbildungs</strong>preis 'Stift' prämiert wurde.<br />
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? Überwachung und Steuerung von Produktionsprozessen<br />
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dynamischen Team geweckt haben, könnt ihr euch mit euren aussagekräftigen Unterlagen auf dem<br />
Postweg oder unter folgender E-Mail-Adresse bewerben: bewerbung@sts-schmalkalden.de<br />
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Eisenbahner im Betriebsdienst,<br />
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Die Süd•Thüringen•Bahn GmbH betreibt im Auftrag des Freistaates Thüringen den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr<br />
in der Südthüringer Region. Gegründet 1999 als gemeinsames Tochterunternehmen<br />
der Erfurter Bahn GmbH und der Hessischen Landesbahn GmbH ist sie ein vertrauter Mobilitätsdienstleister<br />
für die Bewohner der Städte und Gemeinden entlang der S·T·B-Linien bis hin zur Landeshauptstadt<br />
Erfurt. Auf den vier Linien im Netz, sind 37 moderne RegioShuttle im Einsatz. Sie legen<br />
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Fachrichtung Lokführer und Transport (m/w)<br />
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duale Berufsausbildung nach Berufsbildungsgesetz mit IHK-Abschluss<br />
Was lernt ein Eisenbahner/in im Betriebsdienst?<br />
Am Anfang werden Grundlagen des Eisenbahnwesens vermittelt wie Technologien, Organisation und<br />
Kommunikation. Nach der Spezialisierung steht das praktische Zugfahren im Personen- und Güterverkehr<br />
im Vordergrund.<br />
Was sollte ein Azubi mitbringen?<br />
Guter Realschulabschluss<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
Entscheidungsfähigkeit<br />
Sorgfalt und Lernbereitschaft<br />
logisches Denkvermögen<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
schnelle Auffassungsgabe<br />
Teamfähigkeit<br />
gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und Deutsch<br />
Was bieten wir?<br />
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Unser Unternehmen sichert in der <strong>Ausbildungs</strong>zeit eine angemessene Entlohnung mit<br />
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Frau Karina Oehlwein<br />
Am Rasenrain 16<br />
99086 Erfurt<br />
bewerbung@erfurter-bahn.de<br />
03 61/ 34 16 20 10<br />
Süd-Thüringen-Bahn GmbH | 03693 5086-0 | info@sued-thueringen-bahn.de | www.sued-thueringen-bahn.de
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wertvolle praktische Erfahrungen im Innen- und Außendienst<br />
sammeln. Lernen Sie Kollegen und Kunden kennen und übernehmen<br />
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Sie optimal auf Ihren Beruf vorbereitet und können nach Ihrer<br />
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131<br />
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Wir bilden aus<br />
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• Maschinenbau (duales Studium)<br />
Praktikum, Umschulung,<br />
Weiterbildung, Schülerpraktikum<br />
in den Bereichen:<br />
• Fertigung<br />
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• Kaufm. & Techn. Berufe<br />
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fax: 03682 - 88 50 50<br />
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Arbeitsklima.“<br />
Ausbildung zum / zur<br />
Justizsekretär/-in<br />
Duales Studium zum / zur<br />
Diplom-Rechtspfleger/-in (FH)<br />
Justizsekretäre sind Beamte des mittleren Justizdienstes und bei Gerichten<br />
und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern, Staatsanwälten<br />
und Rechtspflegern nehmen sie wichtige Aufgaben im Bereich der<br />
Rechtspflege wahr und tragen damit wesentlich zur Rechtsgewährung<br />
gegenüber dem Bürger bei. Sie übernehmen unter anderem die Anlegung<br />
und Verwaltung der Akten, die Aufnahme von Anträgen, die Protokollführung<br />
in Strafverhandlungen, die Berechnung von Gerichtskosten<br />
und die eigenständige Abwicklung der Geldstrafenvollstreckung.<br />
Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines zweijährigen Vorbereitungsdienstes<br />
nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>- und Prüfungsordnung für die<br />
Laufbahn des mittleren Justizdienstes. Die praxisbezogene und zugleich<br />
theoriegeleitete Ausbildung gliedert sich in vier fachtheoretische<br />
(im <strong>Ausbildungs</strong>zentrum Bobritzsch/Sachsen) und vier berufspraktische<br />
<strong>Ausbildungs</strong>abschnitte an verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>behörden<br />
im Freistaat Thüringen. Sie finden jeweils im Wechsel statt und<br />
bauen aufeinander auf.<br />
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den mittleren Justizdienst<br />
kann sich bewerben, wer:<br />
den Realschulabschluss (mittlere Reife) oder den Hauptschulabschluss<br />
und eine förderliche abgeschlossene Berufsausbildung bzw.<br />
Ausbildung in einem öffentlich-rechtlichen <strong>Ausbildungs</strong>verhältnis<br />
oder einen gleichwertigen Bildungsstand nachweist,<br />
die Anforderungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis auf<br />
Widerruf nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz erfüllt und<br />
einen Nachweis von Kenntnissen im Maschinenschreiben mit einer<br />
Mindestleistung von 140 Anschlägen in der Minute vorlegt. Der<br />
Nachweis über die Maschinenschreibkenntnisse kann bis zum Ende<br />
des vierten <strong>Ausbildungs</strong>abschnittes nachgereicht werden.<br />
Rechtspfleger sind als Beamte des gehobenen Dienstes bei den Gerichten<br />
und den Staatsanwaltschaften tätig. Das Schwergewicht der<br />
Aufgaben liegt auf dem Gebiet der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die<br />
zum sachlichen Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehören. Im<br />
Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegergesetz übertragenen Geschäfte<br />
entscheiden sie in eigener Verantwortung und sind dabei nur<br />
dem Gesetz unterworfen. Zu ihren Aufgabengebieten zählen u.a.: das<br />
Grundbuchrecht, Registerrecht, Nachlassrecht und Familien- und<br />
Betreuungsrecht. Die Rechtspfleger entscheiden über Anträge, sind<br />
für die Eintragung in öffentliche Register zuständig, leiten Insolvenzverfahren<br />
und führen Zwangsversteigerungsverfahren durch. Bei der<br />
Staatsanwaltschaft obliegen ihnen die Vollstreckung der vom Richter<br />
verhängten Strafen. Das duale Studium erfolgt im Rahmen eines dreijährigen<br />
Vorbereitungsdienstes nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>- und<br />
Prüfungsordnung der Laufbahn des gehobenen Justizdienstes<br />
(ThürRAPO). Der Vorbereitungsdienst umfasst das Fachstudium an der<br />
Hessischen Hochschule für Finanzen und Rechtspflege in Rotenburg<br />
an der Fulda (Hessen) und berufspraktische Studienzeiten an verschiedenen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>behörden im Freistaat Thüringen.<br />
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den gehobenen<br />
Justizdienst kann sich bewerben, wer:<br />
die Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium<br />
berechtigende Schulbildung oder einen als gleichwertig anerkannten<br />
Bildungsstand nachweisen kann,<br />
die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG besitzt und<br />
die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis<br />
auf Widerruf nach den aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen<br />
Vorschriften, insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz,<br />
erfüllt.<br />
Das sollten Sie mitbringen<br />
Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein,<br />
Entschlussfreudigkeit, Zuverlässigkeit<br />
und Teamfähigkeit sind ebenso notwendig<br />
wie die Fähigkeit zum selbstständigen und<br />
eigenverantwortlichen Arbeiten. Neben vielseitigen<br />
Rechtskenntnissen erfordern die<br />
Berufe auch Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit<br />
sowie ein gutes Einfühlungsvermögen.<br />
Ihre Bewerbung<br />
Einstellungstermin: 1. September jeden Jahres<br />
Die Bewerbung ist bis 31. Dezember des Vorjahres<br />
zu richten an:<br />
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Thüringer Oberlandesgerichts<br />
Bitte nutzen Sie ausschließlich den Online-<br />
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gut an, das schmeckt mir auch beruflich.<br />
Þ Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Þ Industriekaufmann/-frau<br />
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Viba sweets GmbH | Personalabteilung | Die Aue 7 | 98593 Floh-Seligenthal<br />
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in folgenden Berufen aus:<br />
136<br />
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Ruben Peter Ausbau GmbH<br />
Floh-Seligenthal<br />
Berufskraftfahrer/in (Güterverkehr)<br />
STS Transport Service Schmalkalden GmbH<br />
Schmalkalden/OT Wernshausen<br />
Chemielaborant/in<br />
Lay Gewürze OHG<br />
Grabfeld/Queienfeld<br />
Elektroniker/in für Automatisierungstechnik<br />
AUTOMOTIVE LIGHTING Brotterode GmbH<br />
WASA Compound GmbH & Co. KG<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Neubrunn<br />
Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
ANC netcontrol GmbH<br />
Köberlein & Seigert GmbH<br />
WASA Compound GmbH & Co. KG<br />
Thüringer Hygiene Papier GmbH<br />
Breitungen<br />
Grabfeld/Queienfeld<br />
Neubrunn<br />
Schmalkalden OT Wernshausen<br />
Elektroniker/-in für Geräte und Systeme<br />
ABS electronik Meiningen GmbH<br />
ADVA Optical Networking SE<br />
Cyrus Systems GmbH & Co. KG<br />
Meiningen<br />
Meiningen<br />
Kaltensundheim<br />
Fachkraft für Lagerlogistik m/w<br />
ADVA Optical Networking SE<br />
Arnold AG<br />
E-proPlast GmbH<br />
Köberlein & Seigert GmbH<br />
Lehren- und Meßgerätewerk Schmalkalden GmbH<br />
PRIME-tec GmbH<br />
Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH<br />
VIBA sweets GmbH<br />
Meiningen<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Schmalkalden<br />
Grabfeld/Queienfeld<br />
Schmalkalden<br />
Zella-Mehlis<br />
Schmalkalden<br />
Floh-Seligenthal<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik m/w<br />
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Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH<br />
VIBA sweets GmbH (Süßwarentechnologe/-in)<br />
Grabfeld/Queienfeld<br />
Schmalkalden<br />
Floh-Seligenthal<br />
Fachkraft für Metalltechnik<br />
Fertigungszentrum Stahlbau und Planung GmbH<br />
Rennsteig Werkzeuge GmbH<br />
Unterkatz<br />
Viernau<br />
Fachlagerist/in<br />
Bruse GmbH<br />
Köberlein & Seigert GmbH<br />
Suhl<br />
Grabfeld/Queienfeld
Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH<br />
E-proPlast GmbH<br />
Mesa GmbH<br />
Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Fahrzeuglackierer/in<br />
Arnold AG<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Fertigungsmechaniker/in<br />
BRELI Metallverarbeitung GmbH<br />
Breitungen<br />
Teamworker<br />
Fleischer/-in<br />
Meininger Wurstspezialitäten aus Thüringen GmbH<br />
Herrenschneider/in<br />
Das Meininger Theater<br />
Meiningen<br />
Meiningen<br />
137<br />
Holzmechaniker/in<br />
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Meiningen<br />
Obermaßfeld-Grimmenthal<br />
Industrieelektriker/in<br />
Höhnberg-Technik GmbH<br />
Floh-Seligental<br />
Industriekaufmann/frau<br />
AKP Carat-Arbeitsplatten GmbH<br />
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG<br />
BRUSE GmbH<br />
DELLIT PRÄZISION Martin Dellit Präzisionsdreherei GmbH & Co. KG<br />
E-proPlast GmbH<br />
Hehnke GmbH & Co. KG<br />
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Mesa GmbH<br />
MWS Schneidwerkzeuge GmbH & Co. KG<br />
PRIME-tec GmbH<br />
Präzisionsteile GmbH Meiningen<br />
Rennsteig Werkzeuge GmbH<br />
Ruben Peter Ausbau GmbH<br />
Schmalkaldener Maschinenmesser GmbH<br />
TUBEX Wasungen GmbH<br />
Viba sweets GmbH<br />
Thüringer Hygiene Papier GmbH<br />
Meiningen<br />
Meiningen<br />
Suhl<br />
Floh-Seligenthal<br />
Schmalkalden<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Grabfeld/Queienfeld<br />
Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Zella-Mehlis<br />
Meiningen<br />
Viernau<br />
Floh-Seligenthal<br />
Schmalkalden<br />
Wasungen<br />
Floh-Seligenthal<br />
Schmalkalden OT Wernshausen<br />
Industriemechaniker/-in<br />
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Bernd Schulz METALL TECHNIK<br />
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Dampflokwerk Meiningen GmbH<br />
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MWS Schneidwerkzeuge GmbH & Co. KG<br />
Köberlein & Seigert GmbH<br />
Lemuth GmbH<br />
Nagelschmiede und Metallwaren GmbH<br />
Rettig Germany GmbH<br />
SWM Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG<br />
Umformtechnik „Grünes Herz“ GmbH & Co. KG<br />
WASA Compound GmbH & Co. KG<br />
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Meiningen<br />
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Meiningen<br />
Schmalkalden<br />
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Floh-Seligenthal<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Schmalkalden<br />
Grabfeld/Queienfeld<br />
Meiningen<br />
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Meiningen<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Schmalkalden<br />
Neubrunn<br />
Suhl
Informatikkaufmann/frau<br />
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Grabfeld/Queienfeld<br />
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Plasttechnik Hohleborn Ges. für technischen Spritzguß mbH<br />
Ruben Peter Ausbau GmbH<br />
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Weisskopf Werkzeuge GmbH<br />
Willi Büchner Metall- und Kunststoffprodukte<br />
Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />
Viba sweets GmbH<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Grabfeld/Queienfeld<br />
Schmalkalden<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Floh-Seligenthal<br />
Floh-Seligenthal<br />
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Meiningen<br />
Floh-Seligenthal<br />
Floh-Seligenthal<br />
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Floh-Seligenthal<br />
Konstruktionsmechaniker/-in<br />
Arnold AG<br />
BRELI Metallverarbeitung GmbH<br />
BUDDE Fördertechnik GmbH<br />
ELIOG Industrieofenbau GmbH<br />
Fertigungszentrum Stahlbau und Planung GmbH<br />
IGUSTA Blechtechnik GmbH<br />
Köberlein & Seigert GmbH<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Breitungen<br />
Schmalkalden<br />
Römhild<br />
Unterkatz<br />
Schwallungen<br />
Grabfeld<br />
Maler/in und Lackierer/in<br />
Ruben Peter Ausbau GmbH<br />
Floh-Seligenthal<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
ADUCHSO GmbH & Co. KG<br />
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG<br />
E-proPlast GmbH<br />
Elschukom GmbH<br />
Gebr. Recknagel Präzisionsstahl GmbH<br />
Herwig Bohrtechnik Schmalkalden GmbH<br />
Lehren- und Meßgerätewerk Schmalkalden GmbH<br />
Lenkungstechnik Willi Elbe GmbH & Co. KG<br />
LEONI protec cable systems GmbH<br />
Mesa GmbH<br />
MWS Schneidwerkzeuge GmbH & Co. KG<br />
NWS Germany Produktion<br />
Plasttechnik Hohleborn Ges. f. technischen Spritzguß mbH<br />
Rettig Germany GmbH<br />
SCHLÜTTER Oberflächentechnik GmbH<br />
Schmalkaldener Maschinenmesser GmbH<br />
Simplex Armaturen und Systeme GmbH<br />
SWM Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG<br />
UPONOR Rohrsysteme GmbH<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Meiningen<br />
Schmalkalden<br />
Veilsdorf<br />
Christes<br />
Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Rippershausen<br />
Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Floh-Seligenthal<br />
Meiningen<br />
Zella-Mehlis<br />
Schmalkalden<br />
Schwallungen<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Zella-Mehlis<br />
Mechatroniker/-in<br />
AUTOMOTIVE LIGHTING Brotterode GmbH<br />
ELIOG Industrieofenbau GmbH<br />
Galek & Kowald GmbH<br />
GLS Maschinenbau GmbH<br />
Höhnberg-Technik GmbH<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Römhild<br />
Schmalkalden<br />
Kaltensundheim<br />
Floh-Seligenthal
Köberlein & Seigert GmbH<br />
Lemuth GmbH<br />
MIWE Meiningen Michael Wenz GmbH<br />
Plasttechnik Hohleborn Ges. f. technischen Spritzguß mbH<br />
Rettig Germany GmbH<br />
Thüringer Hygiene Papier GmbH<br />
Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH<br />
Zwerrenz Automatisierungstechnik GmbH<br />
Grabfeld<br />
Meiningen<br />
Meiningen<br />
Floh-Seligenthal<br />
Meiningen<br />
Schmalkalden/OT Wernshausen<br />
Schmalkalden<br />
Suhl<br />
Metallbauer/-in<br />
Arnold AG<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Oberflächenbeschichter/-in<br />
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG<br />
SCHLÜTTER Oberflächentechnik GmbH<br />
Meiningen<br />
Zella-Mehlis<br />
139<br />
Papiertechnologe/-in<br />
Thüringer Hygiene Papier GmbH<br />
Schmalkalden OT Wernshausen<br />
Präzisionswerkzeugmechaniker/in<br />
GFE – Gesellschaft für Fertigungstechnik & Entwicklung e.V.<br />
Weisskopf Werkzeuge GmbH<br />
Produktionstechnologe/-in<br />
Elschukom GmbH<br />
MIWE Meiningen Michael Wenz GmbH<br />
Weisskopf Werkzeuge GmbH<br />
Schmalkalden<br />
Meiningen<br />
Veilsdorf<br />
Meiningen<br />
Meiningen<br />
Nutze<br />
deine<br />
Chance!<br />
Restaurantfachmann/-frau<br />
Viba sweets GmbH<br />
Floh-Seligenthal<br />
Technische/r Produktdesigner/-in<br />
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG<br />
Köberlein & Seigert GmbH<br />
Lehren- und Meßgerätewerk Schmalkalden GmbH<br />
Lemuth GmbH<br />
Mesa GmbH<br />
Meiningen<br />
Grabfeld/Queienfeld<br />
Schmalkalden<br />
Meiningen<br />
Schmalkalden<br />
Technische/r Systemplaner/-in<br />
BUDDE Fördertechnik GmbH<br />
Schmalkalden<br />
Tischler/-in<br />
Das Meininger Theater<br />
Ilgen & Krech GmbH<br />
Meiningen<br />
Wernshausen<br />
Trockenbaumonteur/in<br />
Ruben Peter Ausbau GmbH<br />
Floh-Seligenthal<br />
Veranstaltungstechniker/-in<br />
Das Meininger Theater<br />
Meiningen<br />
Verfahrensmechaniker/-in Beschichtungstechnik<br />
SCHLÜTTER Oberflächentechnik GmbH<br />
Zella-Mehlis<br />
Verfahrensmechaniker/-in Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Alfred Kratz Kunststoffprodukte GmbH<br />
AUTOMOTIVE LIGHTING Brotterode GmbH<br />
Bauerschmidt Kunststoff GmbH<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Floh-Seligenthal/OT Struth-H.
140<br />
BOS Plastics Systems Trusetal GmbH<br />
E-proPlast GmbH<br />
Eckerle Automotive Thüringen GmbH<br />
GOTEC Plastics GmbH<br />
Haseltal Werkzeugbau und Kunststofftechnik GmbH<br />
Hehnke GmbH & Co. KG<br />
Johannes Menz GmbH<br />
Kunststofftechnik Breitungen GmbH & Co. KG<br />
Lebenshilfewerk Meiningen gGmbH<br />
Megaplast GmbH<br />
Plasttechnik Hohleborn Ges. f. technischen Spritzguß mbH<br />
PRIME-tec GmbH<br />
SWM Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG<br />
Thorwarth & Grebe GmbH<br />
UPONOR Rohrsysteme GmbH<br />
WASA Compound GmbH & Co. KG<br />
Willi Büchner Metall- und Kunststoffprodukte<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Schmalkalden<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Breitungen<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Breitungen<br />
Meiningen<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Floh-Seligenthal<br />
Zella-Mehlis<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Schmalkalden<br />
Zella-Mehlis<br />
Neubrunn<br />
Floh-Seligenthal<br />
Werkzeugmechaniker/-in<br />
A.G.Thorwarth Metallwarenfabrik GmbH<br />
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG<br />
AUTOMOTIVE LIGHTING Brotterode GmbH<br />
Bergbauwerkzeuge Schmalkalden GmbH & Co. KG<br />
Bonsack Präzisionstechnik GmbH<br />
DELLIT PRÄZISION Martin Dellit Präzisionsdreherei GmbH & Co. KG<br />
Formconsult Werkzeugbau GmbH<br />
GFE – Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung e.V.<br />
Haseltal Werkzeugbau und Kunststofftechnik GmbH<br />
Hehnke GmbH & Co. KG<br />
Herwig Bohrtechnik Schmalkalden GmbH<br />
Johannes Menz GmbH<br />
Lehren- und Meßgerätewerk Schmalkalden GmbH<br />
Lenkungstechnik Willi Elbe GmbH & Co. KG<br />
Megaplast GmbH<br />
Meteor Umformtechnik GmbH<br />
MWS Schneidwerkzeuge GmbH & Co. KG<br />
Nagelschmiede und Metallwaren GmbH<br />
NWS Germany Produktion<br />
PRIME-tec GmbH<br />
Rennsteig Werkzeuge GmbH<br />
SWM Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG<br />
Thorwarth & Grebe GmbH<br />
Wilfer GmbH<br />
Zwerrenz Automatisierungstechnik GmbH<br />
Schmalkalden<br />
Meiningen<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Schmalkalden<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Floh-Seligenthal<br />
Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Schmalkalden<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Schmalkalden<br />
Rippershausen<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Zella-Mehlis<br />
Schmalkalden<br />
Oberschönau<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Zella-Mehlis<br />
Viernau<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Schmalkalden<br />
Schwallungen<br />
Suhl<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
Bergbauwerkzeuge Schmalkalden GmbH & Co. KG<br />
Bickel Metallverarbeitung GmbH & Co. KG<br />
Bonsack Präzisionstechnik GmbH<br />
BRUSE GmbH<br />
CNC Präzisionstechnik Recknagel<br />
Danz Werkzeug- und Maschinenbau GmbH<br />
DELLIT PRÄZISION Martin Dellit Präzisionsdreherei GmbH & Co. KG<br />
Eck Drehautomation GmbH<br />
FFT Produktionssysteme GmbH & Co. KG<br />
GFE – Gesellschaft für Fertigungstechnik & Entwicklung e.V.<br />
Gebr. Recknagel Präzisionsstahl GmbH<br />
GLS Maschinenbau GmbH<br />
Hallenburg Ventil GmbH<br />
Schmalkalden<br />
Oberschönau<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Suhl<br />
Viernau<br />
Floh-Seligenthal<br />
Floh-Seligenthal<br />
Floh-Seligenthal/OT Struth-H.<br />
Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Christes<br />
Kaltensundheim<br />
Steinbach-Hallenberg
Herwig Bohrtechnik Schmalkalden GmbH<br />
Holland GmbH<br />
Köberlein & Seigert GmbH<br />
Lebenshilfewerk Meiningen gGmbH<br />
Lehren- und Meßgerätewerk Schmalkalden GmbH<br />
Lemuth GmbH<br />
Lenkungstechnik Willi Elbe GmbH & Co. KG<br />
Metallbearbeitung Ralf Weisheit GmbH<br />
METSYSTEC – Metall- und Systemtechnik GmbH<br />
MDW Weisheit GmbH<br />
MWS Schneidwerkzeuge GmbH & Co. KG<br />
MWU – Mechanische Werkstatt Ullrich GmbH<br />
Nagelschmiede und Metallwaren GmbH<br />
PAATZ Viernau GmbH<br />
Präzisionsdreherei Bauer GmbH<br />
PTM Präzisionsteile GmbH Meiningen<br />
Schmalkaldener Maschinenmesser GmbH<br />
Stille Präzisionsmeßtechnik GmbH<br />
SWM Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG<br />
Weisskopf Werkzeuge GmbH<br />
Werner Danz Metallverarbeitung GmbH & Co. KG<br />
Zwerrenz Automatisierungstechnik GmbH<br />
ZWS Zerspanung und Werkzeuge GmbH Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Bermbach<br />
Grabfeld/Queienfeld<br />
Meiningen<br />
Schmalkalden<br />
Meiningen<br />
Rippershausen<br />
Struth-Helmershof<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Floh-Seligenthal<br />
Schmalkalden<br />
Floh-Seligenthal<br />
Oberschönau<br />
Viernau<br />
Fambach<br />
Meiningen<br />
Schmalkalden<br />
Schmalkalden<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Meiningen<br />
Floh-Seligenthal<br />
Suhl<br />
Schmalkalden<br />
141<br />
Keinen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>platz<br />
gefunden?
Angebote duales studium<br />
Bachelor of Arts (m/w)<br />
142<br />
ADVA Optical Networking SE<br />
Dienstleistungsmanagement<br />
International Business Administration<br />
Logistik<br />
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG<br />
Mittelständische Industrie<br />
Viba sweets GmbH<br />
Mittelständische Industrie<br />
Tourismus<br />
Bachelor of Engineering (m/w)<br />
ADVA Optical Networking SE<br />
Informations- u. Kommunikationstechnologien<br />
Elektro- und Automatisierungstechnik<br />
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG<br />
Produktionstechnik<br />
Konstruktion<br />
Formconsult Werkzeugbau GmbH<br />
Kunststofftechnik<br />
Hehnke GmbH & Co. KG<br />
Kunststofftechnik<br />
Messtechnik und Qualität<br />
Konstruktion<br />
Herwig Bohrtechnik Schmalkalden GmbH<br />
Produktionstechnik<br />
Ruben Peter Ausbau GmbH<br />
Bauingenieurwesen<br />
Bachelor of Science (m/w)<br />
ADVA Optical Networking SE<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Herwig Bohrtechnik Schmalkalden GmbH<br />
Technischer Verkauf<br />
VIBA sweets GmbH<br />
Lebensmittelsicherheit<br />
Meiningen<br />
Meiningen<br />
Floh-Seligenthal<br />
Meiningen<br />
Meiningen<br />
Schmalkalden<br />
Steinbach-Hallenberg<br />
Schmalkalden<br />
Floh-Seligenthal<br />
Meiningen<br />
Schmalkalden<br />
Floh-Seligenthal
Deine Notizen<br />
143
144<br />
Deine Notizen
145
146<br />
Deine Notizen
147
148<br />
Deine Notizen
149
150<br />
Deine Notizen
Literaturverzeichnis<br />
(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/linkableblob/<br />
da_praktikumsportal/Downloads/2377352/.4./data/<br />
Was_erwartet_die_Wirtschaft_von_Schulabgaengerndata.pdf,<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe, wurden<br />
teilweise entnommen aus den Angaben:<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe: http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation<br />
/Ausbildung-und-Beruf/ausbildungsberufe.html,<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit: http://<br />
berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/, Stand: 27. 2. 2014<br />
Bundesinstitut für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
http://www.bibb.de/de/26171.html, Stand: 27. 2. 2014<br />
(3) BA Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Dienstleistungsmanagement.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(4) BA Betriebswirtschaft FR Groß- & Einzelhandel<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Gross_und_Einzelhandel.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(5) BA Betriebswirtschaft FR International Business<br />
Administration<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
International_Business_Administration.html<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(6) BA Betriebswirtschaft FR Logistik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Logistik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(7) BA Betriebswirtschaft FR Mittelständische Industrie<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Mittelstaendische_Industrie.html, Stand. 16. 04. 2018<br />
(8) B. Eng. Elektro-/Automatisierungstechnik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Elektrotechnik_Automatisierungstechnik.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(9) B. Eng. Fertigungsmesstechnik & Qualitätsmanagement<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Fertigungsmesstechnik-und-Qualitaetsmanagement.<br />
html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(10) B. Eng. Gebäude- & Energietechnik<br />
https://www.fh-erfurt.de/fhe/studieninteressierte/<br />
duales-studium/gebaeude-und-energietechnik-dual/,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(11) B. Eng. Informations- & Kommunikationstechnik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Informations_und_Kommunikationstechnologien.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(12) B. Eng. Konstruktion<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Konstruktion.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(13) B. Eng. Kunststofftechnik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Kunststofftechnik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(14) B. Eng. Mechatronik & Automation<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Mechatronik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(15) B. Eng. Produktionstechnik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Produktionstechnik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(16) B. Eng. Versorgungs- & Umwelttechnik<br />
http://www.ba-glauchau.de/cms/technik/versorgungstechnik.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(17) B. Sc. Wirtschaftsinformatik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Wirtschaftsinformatik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(18) Berufsausbildungsintegriertes Studium (BISS)<br />
http://www.hs-schmalkalden.de/studium/studienangebot-hs-schmalkalden/duale-studiengaenge/bissmaschinenbau-beng.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(19) Diplom Rechtspfleger/in FH<br />
https://www.thueringen.de/th4/olg/ausbildung/<br />
gehobener_dienst/index.aspx Stand: 16. 04. 2018<br />
(20) Handelsfachwirt/in – Aldi<br />
https://www.aldi-nord.de/karriere/auszubildende/ausbildung-bei-aldi-nord.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(21) Lidl Abiturientenprogramm Vertrieb<br />
https://jobs.lidl.de/de/3993.htm, Stand: 16. 04. 2018<br />
151
Impressum<br />
152<br />
Herausgeber<br />
Bewerber Service UG (haftungsbeschränkt)<br />
Schulstraße 4<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Auftraggeber<br />
<strong>Ausbildungs</strong>verbund der gewerblichen<br />
Wirtschaft e. V.<br />
Pfütschbergstraße 6<br />
98527 Suhl<br />
Betrieblicher <strong>Ausbildungs</strong>verbund Metall<br />
Südthüringen e. V.<br />
Am Flutgraben 1<br />
98617 Meiningen<br />
Redaktion<br />
Bernhard Schuchert<br />
Mandy Stub<br />
Gabi Ifland<br />
Fotos<br />
www.istockphoto.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Gera GmbH<br />
Jacob-A.-Morand-Str. 16<br />
07552 Gera<br />
www.druckhaus-gera.de<br />
±Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />
Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />
nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers gestattet. Dies gilt insbesondere für die<br />
Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in<br />
elektronischen Systemen.<br />
Gestaltung/Layout<br />
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Langensalzaer Straße 7, 99817 Eisenach<br />
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