12.09.2018 Aufrufe

GasGas 2019

GasGas gibt Gas und bringt mit dem neuen Modelljahr ganz neue Versionen auf den Markt. Mit dabei ist die „kleine“ EC 200, die die Charakteristik einer 125er-Maschine bietet und ganz neu die EC Ranger, eine Art Freeride auf Basis der EC-Modelle mit einfachem Handling und sanftem Motor als 200er- und als 300er-Version. Dank der Firma Torrot schaut es gut aus mit der Entwicklung um die spanische Motorradmarke und im Rahmen der Präsentation im Ametlla Park (L’Ametlla del Vallès) war Gunnar Junge für euch vor Ort, um die neuen Versionen Probe zu fahren. • Testfahrer: Gunnar Junge; Fotos: GasGas

GasGas gibt Gas und bringt mit dem neuen Modelljahr ganz neue Versionen auf den Markt. Mit dabei ist die „kleine“ EC 200, die die Charakteristik einer 125er-Maschine bietet und ganz neu die EC Ranger, eine Art Freeride auf Basis der EC-Modelle mit einfachem Handling und sanftem Motor als 200er- und als 300er-Version. Dank der Firma Torrot schaut es gut aus mit der Entwicklung um die spanische Motorradmarke und im Rahmen der Präsentation im Ametlla Park (L’Ametlla del Vallès) war Gunnar Junge für euch vor Ort, um die neuen Versionen Probe zu fahren.
• Testfahrer: Gunnar Junge; Fotos: GasGas

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bikes <strong>2019</strong><br />

GASGAS<br />

Erster Fahreindruck<br />

Von 200 bis 300 ccm


MODELLE <strong>2019</strong>: PRÄSENTATION GASGAS<br />

Gunnar Junge beim Testen der neuen <strong>GasGas</strong>-Modelle<br />

im Ametlla Park in Barcelona<br />

16<br />

MCE<br />

September '18


Barcelona!<br />

<strong>GasGas</strong> gibt Gas und bringt mit dem neuen Modelljahr ganz neue Versionen auf den<br />

Markt. Mit dabei ist die „kleine“ EC 200, die die Charakteristik einer 125er-Maschine<br />

bietet und ganz neu die EC Ranger, eine Art Freeride auf Basis der EC-Modelle mit einfachem<br />

Handling und sanftem Motor als 200er- und als 300er-Version. Dank der Firma<br />

Torrot schaut es gut aus mit der Entwicklung um die spanische Motorradmarke und im<br />

Rahmen der Präsentation im Ametlla Park (L’Ametlla del Vallès) war Gunnar Junge für<br />

euch vor Ort, um die neuen Versionen Probe zu fahren.<br />

• Testfahrer: Gunnar Junge; Fotos: <strong>GasGas</strong><br />

17<br />

MCE<br />

September '18


MODELLE <strong>2019</strong>: PRÄSENTATION GASGAS<br />

Viele bekannte <strong>GasGas</strong>-Trial- und Enduro-Rennfahrer waren während der Präsentation anwesend. Hier im Bild<br />

die beiden <strong>GasGas</strong>-Werksfahrer Johnny Aubert und Jonathan Barragan<br />

Ein großes Aufgebot an Motorrädern gab es während der Präsentation.<br />

Neben den EC-Modellen wurden auch die TXTs (Trial) vorgestellt<br />

Was gibt es Neues<br />

bei den EC-Modellen?<br />

EC 250 und EC 300 wurden verbessert und besitzen<br />

nun auch einen Mappingschalter<br />

Das große Highlight war die Vorstellung der EC Rangers<br />

– eine Freeride-Version von <strong>GasGas</strong><br />

Zwischendurch konnte man die Werksfahrer im Einsatz<br />

bewundern – hier im Bild Jonathan Barragan<br />

Mit einem Trockengewicht von etwas mehr als<br />

100 kg gehören die ECs zu den leichtesten Bikes<br />

auf dem Markt. So zeigen die neuen Gas-<br />

Gas-EC- und XC(nur für den US-Markt)-Modelle<br />

Verbesserungen an Motor, Rahmen und den<br />

Federelementen, außerdem wurde das Startverhalten<br />

dank neuem E-Starter und größerer<br />

Kapazität der Batterie verbessert. Zusätzlich<br />

wird nun ein Mappingschalter mit zwei Stufen<br />

verbaut, um das Beste bei trockenem oder nassem<br />

Terrain herauszuholen.<br />

Was den Motor betrifft, haben die neuen Gas-<br />

Gas-Modelle EC 250 und EC 300 einen neuen<br />

Zylinderkopf bekommen. Durch die Änderung<br />

gibt es eine Verbesserung in der Thermodynamic<br />

und die Leistungsabgabe für die <strong>2019</strong>er-<br />

Versionen wird linearer im Verlauf des gesamten<br />

Drehzahlbandes.<br />

Eine umfangreiche Liste von High-End-Komponenten,<br />

die nur selten an einem Serienmotorrad<br />

zu sehen sind, verleiht der gesamten Gas-<br />

Gas-Enduro-Reihe einen exklusiven Charakter.<br />

Zur Ausstattung gehören Federelemente von<br />

Kayaba, eine Magura-Kupplungsarmatur, FMF-<br />

Auspuffanlage, Kehin-Vergaser, Neken-Lenker<br />

sowie Excel-Felgen.<br />

Für das Modelljahr <strong>2019</strong> wurden noch folgende<br />

Komponenten hinzugefügt: Ein neuer Lenker<br />

von Neken mit 28,6 mm Durchmesser ohne<br />

zentrale Spannstange für verbesserte Haptik<br />

sorgt für mehr Steifigkeit und mehr Kontrolle<br />

über das Vorderrad. Ganz neu ist auch der<br />

zweistufige Mappingschalter, hier kann zwischen<br />

„Sun“ (kräftig) oder „Rain“ (sanft) umgeschaltet<br />

werden.<br />

18<br />

MCE<br />

September '18


Neue Modelle ab <strong>2019</strong> –<br />

EC 200 und EC Ranger<br />

Die <strong>GasGas</strong> EC Ranger als Nachfolger der legendären „Pampera“<br />

Für das neue Modelljahr wird es auch eine EC 200 Sportenduro geben.<br />

Als Basis hierfür werden dieselben Komponenten, wie auch schon von<br />

der EC 250/300 bekannt, verwendet. Ebenfalls ganz neu und das Highlight<br />

während der Präsentation ist die EC Ranger. Mit der Ranger kehrt<br />

die legendäre „Pampera“ zurück auf den Offroadmarkt. Ein leichtes Modell,<br />

das gut kontrollierbar und vor allem sehr fahrbar ist, soll für jedermann<br />

das Endurofahren näherbringen.<br />

19<br />

MCE<br />

September '18


MODELLE <strong>2019</strong>: PRÄSENTATION GASGAS<br />

Mit der Ästhetik präsentiert der neue EC Ranger ein<br />

ganz anderes Grafikdesign als das restliche <strong>GasGas</strong>-<br />

Enduro-Sortiment. Ein neues und attraktives Bild, das<br />

der weißen Farbe eine größere Bedeutung verleiht,<br />

sowohl im Rahmen als auch in den Plastiks dieses<br />

neuen <strong>GasGas</strong>-Allround-Bikes, das an die Stelle der<br />

historischen Pampera anknüpft, um sich den Anforderungen<br />

des heutigen Fahrers anzupassen<br />

Eine 46-mm-Kayaba-Telegabel mit Druck- und Zugstufeneinstellung<br />

arbeitet vorn<br />

Der Stoßdämpfer hinten kommt ebenfalls von Kayaba,<br />

ist voll einstellbar und kann auch in der Vorspannung<br />

angepasst werden<br />

Ein sanfter Motor war das Ziel der Entwicklungsingenieure.<br />

Das wurde auch in die Tat umgesetzt. Das Modell<br />

ist als 200er oder 300er ab November verfügbar<br />

Die Auspuffanlage kommt von der Firma Tecnigas<br />

Eine deutlich geringere Sitzhöhe (40 mm weniger als<br />

bei den EC-Modellen) spricht sicherlich eine breitere<br />

Kundschaft an. Eine komfortabel gepolsterte Sitzbank<br />

sorgt für angenehmes Fahren im Sitzen<br />

Kickstarter adé, die EC Ranger wird nur über den<br />

E-Starter zum Leben erweckt<br />

20<br />

MCE<br />

September '18<br />

Als Bremsscheibe kommt vorne eine 260er und hinten<br />

eine 240er von NG zum Einsatz. Der Bremssattel<br />

ist exklusiv von Braktec für dieses Motorrad entwickelt<br />

worden<br />

Lenker mit Mittelstrebe und Polster sowie ein übersichtliches<br />

Cockpit<br />

Als Kette wird eine Signatur Regina (520/135) verwendet<br />

und die Reifen kommen von Vee Rubber in<br />

den Dimensionen 90/90-21 vorne und 120/90-18 hinten,<br />

die auf Excel-Felgen montiert sind<br />

Erster Fahreindruck von<br />

Gunnar Junge<br />

EC 300 – bärenstarker Motor<br />

Ich brauchte etwas Zeit, um mich daran zu gewöhnen<br />

Zuerst durfte ich die 300er-EC testen. Als Teststrecke<br />

stand eine sehr schnelle, harte Motocrossstrecke<br />

und ein kleinerer Endurotest mit<br />

vielen engen Kurven in einem Waldstück zur<br />

Verfügung. Beim Aufsteigen auf das Motorrad<br />

fiel mir sofort die gute Sitzposition auf. Der<br />

Starter links am Lenker erweckt den starken<br />

Motor zum Leben. Mir fiel beim Losfahren sofort<br />

dieser bärenstarke Motor auf, der sich leider<br />

sehr aggressiv anfühlt und so auch mit viel<br />

Krafteinsatz zu fahren ist. Ich brauchte etwas<br />

Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Leider leidet<br />

auch das Handling des Motorrades unter<br />

dem aggressiven Motor. Das fiel deutlich im<br />

Endurotest auf und das Motorrad lässt sich<br />

nicht so leicht um die engen Kehren fahren.<br />

Aber ich denke, dads ein guter, fitter Fahrer<br />

diese 300er sehr schnell bewegen kann. Ich<br />

habe dann den am Lenker befindlichen Mappingschalter<br />

auf die Soft-Stufe gestellt, womit<br />

das Motorrad wesentlich angenehmer zu fahren<br />

war. Super funktioniert das Kayaba-Fahrwerk,<br />

es spricht super an und arbeitet sehr<br />

sensibel, obwohl es doch relativ straff abgestimmt<br />

ist. Es funktioniert auf der Motocrossstrecke<br />

(ohne einmal durchzuschlagen) sowie<br />

auch im Enduro-Teil sehr gut.


MODELLE <strong>2019</strong>: PRÄSENTATION GASGAS<br />

EC 250 – sehr gute Leistungsentfaltung<br />

Auf Anhieb kam ich damit gut zurecht<br />

Zweites Testbike war die <strong>GasGas</strong> EC 250. Schon beim Losfahren merkte ich, dass dieses Motorrad viel besser zu mir passt. Auf Anhieb kam ich damit<br />

gut zurecht. Das Motorrad lässt sich besser fahren, die Leistungsentfaltung des Motors ist kontrollierter zu bewegen und das ganze Motorrad fühlt<br />

sich viel handlicher an und lässt sich so besser um Kurven fahren. Am meisten fällt dies im engen Endurotest auf, wo dieses Motorrad richtig Spaß<br />

macht. Auch über Hindernisse, wie Baumstämme oder Steine, lässt sich die 250er spielerisch leicht bewegen. Der Motor hat dafür ein wirklich gut<br />

nutzbares Drehmoment, was mit einer sehr gut zu bedienenden Kupplung gut kontrollierbar ist.<br />

EC 200 – bestes Handling und<br />

das schnellste Bike für mich<br />

Das Motorrad macht richtig Spaß<br />

Die neue 200er. Vor dem Fahren dachte ich<br />

mir, dieses Motorrad wird sich so fahren wie<br />

eine etwas stärkere 125er. Ich wurde eines<br />

Besseren belehrt! Der Motor der 200er hat<br />

auch im unteren Drehzahlbereich richtig gute<br />

Leistung, gepaart mit der Handlichkeit einer<br />

125er. Das Motorrad macht richtig Spaß und<br />

fühlt sich beim Fahren sehr leicht an. Der Geradeauslauf,<br />

der sehr gut ist, kein Lenkerflattern<br />

(das trifft auf alle Modelle zu) und das gute<br />

Kurvenhandling haben mich beeindruckt. In<br />

diesem Endurotest für mich das schnellste Bike.<br />

Auf der schnellen Motocrossstrecke fehlt<br />

der 200er gegenüber der 250er oder 300er etwas<br />

Leistung, aber es macht einen Riesenspaß.<br />

Dieses Motorrad ist dem Hersteller sehr<br />

gut gelungen und für jeden Einsteiger oder<br />

Freizeit-Endurofahrer das Richtige.<br />

9<br />

MCE<br />

September '18<br />

Fazit ECs<br />

Müsste ich für mich entscheiden, würde mir<br />

die Wahl sehr schwer zwischen der 200er und<br />

250er fallen. Ich würde mich dann aber doch<br />

für die <strong>GasGas</strong> 250 EC entscheiden, da bei meinen<br />

GCC-Rennen die Strecken doch sehr<br />

schnell sind und etwas mehr Leistung gefragt<br />

ist. Die 300er wäre mir zu aggressiv, um damit<br />

zwei Stunden durchzufahren. Aber wie gesagt,<br />

das ist eine Frage der Fitness :-)


<strong>GasGas</strong> 300 ECR – EC Ranger<br />

Kurz vor der Probefahrt noch schnell den ID-Shot erledigen ;-)<br />

Ganz neu enthüllt wurde in Barcelona die <strong>GasGas</strong> 300 ECR. Das R steht für Ranger. Bei der Präsentation sagte man uns, dass dieses Motorrad nicht für<br />

den Racer ist, sondern für den Freizeitsportler, der nach dem Frühstück in den Bergen Spaß haben möchte. Und genau dafür ist diese Bike gemacht.<br />

Der 300er-Motor hat viel Drehmoment, was sich beim Fahren aber sehr sanft entfaltet. Das Fahrwerk ist um einiges weicher gegenüber den EC-Modellen.<br />

Das Motorrad kam auf der Motocrossstrecke schnell an seine Grenzen, dafür ist es aber auch nicht gemacht. Im Endurotest sieht das schon wieder<br />

viel besser aus und macht auch Spaß. Aber in ihrem Element ist die Ranger, wenn es bergauf und -ab geht oder über Hindernisse, wie Baumstämme<br />

oder Ähnliches. Spielerisch und ohne viel Krafteinsatz fühlte ich mich auf der Ranger sehr wohl. Ein echtes Funbike und ernstzunehmende Konkurrenz<br />

für die Beta X-Trainer oder KTM Freeride. Auch der Anschaffungspreis soll etwa 1000,- Euro unter dem Preis der EC 300 liegen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!