26 Antriebstechnik sorgt für Bewegung 26 ... - DeviceMed.de

Jahrgang 6 | Ausgabe 9 | November 2010 | ISSN 1860-9414 | 69 69029 | €11,- www.devicemed.de
Drive Systems for
Medical and Laboratory
Equipment
TITELTHEMA
26 Antriebstechnik so sorgt für Bewegung
Aus der Forschung
Industrieroboter führt
Kapsel durch den Körper
■ DC-Micromotors
■ Brushless DC-Motors
■ Stepper Motors
■ Linear DC-Servomotors
■ Precision Gearheads
■ Encoders
■ Motion Control
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23. – 25.11.2010 · Halle 4, Stand 4-278
Interview mit Dr.
Bühler
Regulatorische Än Änderungen
22 für die Orthopädiebranche
Orthopädie 114
COMPAMED-Vorschau
Die Messe auf mehr als
50 Seiten im Überblick 131

NEU
NEU
NEU
Langlebig und
zuverlässig
Bürstenlose
4-Pol-DC-Servomotoren
Serie 32 … BX4
Dynamische Leistung
bei extrem flacher
Steigung der n/M-Kennlinie
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3-Kanal-Encoder
sowie Speed Controller
Optional auch als Zweidraht-
Ausführung erhältlich
Neue Generation
graphitkommutierter
Antriebe
DC-Kleinstmotoren
Serie 26 … CXR
Robuster Aufbau mit
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und unter Einsatz
modernster Prozesstechnik
Durchmesserkonform
kombinierbar mit Dreikanalencoder
(optional mit Linedriver)
und Getrieben
Ansteuerung wahlweise
über Speed Controller
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Inkrementalencoder
Serie IE3-1024
Robustes Gehäuse mit
kompakten Abmessungen
von 22 x 18 mm
Modular kombinierbar mit
DC-Motoren der Serien CR
und CXR sowie den bürstenlosen
DC-Servomotoren
der Serie BX4
Serienmäßiger Indexkanal
zur besseren Ansteuerung
bei Positionierbetrieb
Auch als Linedriver Version
mit Differentialausgang
verfügbar
3242 … BX4 3268 … BX4
Durchmesser [mm] 32 32
Länge [mm] 42 68
Nennspannung [V] 12 / 24 24
Dauerdrehmoment [mNm] 56 97
Anhaltemoment [mNm] 282 718
2642 … CXR 2657 … CXR
Durchmesser [mm] 26 26
Länge [mm] 42 57
Nennspannung [V] 12 / 24 / 48 12 / 24 / 48
Dauerdrehmoment [mNm] 23 35
Anhaltemoment [mNm] 150 302
IE3-1024 (L)
Betriebsspannung [V] 4,5 … 5,5
Kanäle 2 + Index
Nennstromaufnahme [mA] 16
Impulse pro Umdrehung 32 … 1024
Drehzahl bis [rpm] 28 000
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Jahrgang 6 | Ausgabe 9 | November 2010 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.devicemed.de
TITELTHEMA
26 Antriebstechnik sorgt für Bewegung
Aus der Forschung
Industrieroboter führt
Kapsel durch den Körper
Interview mit Dr. Bühler
Regulatorische Änderungen
22 für die Orthopädiebranche 114
COMPAMED-Vorschau
Die Messe auf mehr als
50 Seiten im Überblick 131

The gateway to the Austrian
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Die Krise,
die keine war
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Editorial
Die Krise, die keine war, liebe Leserinnen und Leser, ist vorüber. Während
Vertreter anderer Branchen allen Grund zum Klagen hatten, ist
die Medizintechnik weitestgehend unbeschadet durch die Wirtschaftswirren
nach dem Zusammenbruch der Lehman-Bank gekommen. Und
das ist kein Zufall.
Natürlich gibt es staatliche Programme
zur Stützung der Nachfrage und Verbesserung
der Infrastruktur. Natürlich sind Investitionen
in Medizintechnik eher langfristig
angelegt. Aber natürlich gibt es auch enormen
Kosten- und Innovationsdruck. Den
bewältigen die Hersteller medizintechnischer
Produkte mit starken Partnern an ihrer Seite.
Die Rede ist von der Vielzahl zuverlässiger
Ausrüster, Dienstleister und Zulieferer, die
ihr Bestes geben, damit deutsche Medizintechnik
auf dem Weltmarkt bestehen kann.
Seite an Seite präsentieren sie sich zusammen
mit den Herstellern ab 17. November auf den Branchenmessen
„Compamed“ und „Medica“. Und so richten sich in diesen Tagen mal
wieder alle Blicke gen Düsseldorf. Dort zeigen die Hersteller, was sie in
Zeiten des Aufschwungs, der hoffentlich einer ist, zu bieten haben – und
die Zulieferer, dass sie schon heute anbieten, was morgen benötigt wird.
Sollten Sie keine Gelegenheit haben, die Messen zu besuchen, schauen
Sie sich einfach die offizielle „COMPAMED Messe-Vorschau“ am Ende
dieser Ausgabe an. Dort finden Sie auf 50 Seiten Berichte über rund 130
„Compamed“-Aussteller und deren Angebote.
Ihr „DeviceMed“-Team wird natürlich auch vor Ort sein. Besuchen
Sie uns doch mal auf unserem Stand G03 in Halle 8a.
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Auf bald in Düsseldorf
Peter Reinhardt, Chefredakteur
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Diagnostik, Biotechnologie
und Labor
Von der Entwicklung
bis zur Fertigung
Spritzguss- und Blasformen
Montage und Konfektionierung
in Reinräumen
3

Inhalt
Titelthema: Antriebstechnik
4
Bewegung für die Medizintechnik
Groß ist die Bandbreite an Antriebs- und Steuerungstechnik für die Medizintechnik. Für die
Mikrosdosierung im Nanoliterbereich sorgt sie ebenso wie für die Bewegung von OP-Tischen
Standards
b Editorial 3
b Szene 6
b Firmenverzeichnis 128
b Vorschau 130
b Termine 130
b Impressum 130
Szene
Schlüsselmarkt für die Hilfmittelindustrie 12
Studie: Deutsche vertrauen Medizintechnik 14
Marketing
Soziale Netzwerke: Chancen und Risiken 16
Schwächen im Vertrieb abstellen 18
Aus der Forschung
Industrieroboter führt Kapsel durch Körper 22
Planetengetriebe halten Patienten in Bewegung 26
Linearantriebe für komfortable Niveauverstellung 30
Antrieb im Edelstahlgehäuse steuert OP-Tische 32
Piezoaktoren zur Nanoliterdosierung 34
Kleinantrieb steuert Regelventil in Messgerät 38
Antriebstechnik Markt: Produktmeldungen 41
Marktübersicht Motoren und Steuerungen 44
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

OEM-Komponenten
Fußschalter steuern Instrumente
und Geräte im OP 46
Fluidiksystem: Der Teufel
schwimmt im Detail 50
Maßgeschneiderte Spezialkabel
trotzen sorgloser Behandlung 54
Markt 56
Werkstoff e
Polyetheretherketon profi liert
sich im Körperkontakt 64
Festsilikonkautschuk ersetzt
ölausschwitzende Silikone 68
Technische Kunststoff e
für die Medizintechnik 70
Markt 72
Auftragsfertigung
Die Zukunft der Kleinserienfertigung
hat begonnen 74
Markt 78
Fertigungseinrichtung
Metallbearbeitung ist fest
in Medizintechnik etabliert 80
3D-Fertigungskontrolle
von Präzisionsteilen 84
CO 2-Schneestrahlreinigung für
medizintechnische Substrate 88
Vorteile generativer Verfahren
bei der Implantatfertigung 90
Software sorgt für
packende Lösungen 94
Portalmessmaschine verkürzt
Messzeit für Bildplatten 96
Laserdurchstrahlschweißen
für sichere Verbindungen 100
SMD-Bestückungsautomat
managt Unvorhersehbares 103
Drahtschneiden in der Praxis 106
Markt 108
Sonstige Services
Regulatorische Änderungen
für die Orthopädiebranche 114
Einmalprodukte aufbereiten
– der deutsche Weg 116
ERP-Einführung
– da geht es lang 118
Systematisches Benchmarking
als Managementtool 120
Sicherheit dank
hoher Usability 122
Markt 125
COMPAMED
Messe-Vorschau Ab Seite 131
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Die „Compamed“ ist zusammen
mit der „Medica“ das
Messe-Highlight des Jahres für
die Hersteller medizintechnischer
Produkte. In der offi ziellen
Messe-Vorschau fi nden Sie alles
Wissenswerte über die Veranstaltung
und rund 130 Berichte über
das Angebot von Ausstellern
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17.11. - 19.11.2010
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1

Szene
Anmeldung zum Plagiarius-
Wettbewerb 2011 möglich
Erfolgreiche Weiterbildung zum
Auditor Medizinprodukte-Software
Unter www.devicemed.de
haben wir im Frühjahr eine
Weiterbildung zum Auditor
Medizinprodukte-Software
im Wert von 2.800 Euro verlost.
Inzwischen hat unserer
Gewinner, Michael Beck (2.
von links) von der DeMeTec
GmbH in Langgöns das Seminar beim Eurocat Institute for
Certification & Testing erfolgreich abgeschlossen. „Als Beauftragter
für das Qualitätsmanagement ist der Gewinn für mich
ein Glücksgriff gewesen. Die Ausbildung war der logische
Schritt, mein Basiswissen zielgerichtet zu erweitern“, blickt
Michael Beck zufrieden zurück. Drei Tage hat er in Theorie
und Praxis die aktuellen Anforderungen an die Auditierung
von Medizinprodukte-Software studiert. Die neu erworbenen
Kenntnisse reichen von der Rolle der Software und den regulatorischen
Anforderungen bis zur Planung von Software-
Audits. Damit sieht sich Michael Beck gut gewappnet, die
Herausforderungen bei der Konzeption, Planung, Entwicklung
und Produktion von medizintechnischen Geräten wie
Netzwerktrennern, EEG-Messgeräten und anderen Produkten
im Bereich der Elektromedizin auch in Zukunft erfolgreich zu
meistern. Übrigens, die nächste
„Weiterbildung zum AuditorMedizinprodukte-Software“
findet vom 08. bis 10.
Dezember in Darmstadt statt.
6
Bereits zum 35. Mal hat der
Verein Aktion Plagiarius den
„Plagiarius-Wettbewerb“
ausgeschrieben. Originalhersteller
sind dazu eingeladen,
ihre Originalprodukte sowie
die vermeintlichen Plagiate
bis zum 3. Dezember 2010
für den Negativpreis vorzuschlagen.
Das Anmeldeformular
steht ab sofort online
zum Download bereit.
In Ergänzung zur (außer-)
gerichtlichen Verfolgung von
Nachahmern hat sich die Teilnahme
am Plagiarius-Wettbewerb
für Originalhersteller
Eurocat Institute for Certification
& Testing GmbH
D-64295 Darmstadt
www.eurocat.de
oftmals als sehr erfolgreich
erwiesen. So brachten der
Hinweis auf die Plagiarius-
Nominierung und die damit
einhergehende Sorge um die
öffentliche Blamage durch
die enorme Medienberichterstattung
schon so manchen
Plagiator dazu, sich mit dem
Originalhersteller zu einigen,
z.B. in Form einer Unterlassungserklärung
oder der
Preisgabe von Lieferanten.
Aktion Plagiarius e.V.
D-89275 Elchingen
www.plagiarius.com
Thieme feiert
50-jähriges Bestehen
Anlässlich des 50-jährigen
Bestehens der Thieme
GmbH & Co. KG, Teningen,
lud die Geschäftsleitung
des in zweiter Generation
geführten Familienunternehmens
seine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und
deren Familien im September
zu einem großen Tag
der offenen Tür ein. Die
1960 von Werner Thieme
zunächst in kleinsten
Räumlichkeiten gegründete
Thieme GbR erzielt heute
als Thieme-Gruppe mit den
beiden Geschäftsbereichen
Polyurethan und Drucksysteme
an fünf Standorten
und mit 350 Mitarbeitern
einen konsolidierten Jahresumsatz
von 50 Millionen
Euro – allein in Südbaden
beschäftigt Thieme
Sonderschau
„e-Production
für Jedermann“
Mit der Sonderschau
„e-Production für
Jedermann“ möchte
die „EuroMold“ vom
01. bis 04. Dezember
2010 auf dem Messegelände
Frankfurt
der enormen Entwicklung
auf dem
Markt der „Additiven
Technologien“ (Rapid
Manufacturing und
Rapid Prototyping)
Rechnung tragen. In
Halle 11 gibt die Sonderschau
Einblick in
Trends und künftige
Einsatzmöglichkeiten.
Der Anwendungsbereich
der mit den
Additiven Technologien
hergestellten Produkte
wächst rasant
und spielt in Industrie
und Alltag eine immer
stärkere Rolle. Wichtige
Einsatzbereiche
sind Medizinprodukte,
Nischenprodukte,
Design und „e-Produkte“,
die über das
Internet vertrieben
werden.
www.euromold.com
etwa 320 Mitarbeiter. „Dass
wir unsere Mitarbeiter und
deren Familien in den Mittelpunkt
der 50-Jahr-Feier
gestellt haben, spiegelt
unser Selbstverständnis vom
mittelständischen Unternehmertum
wider“, fasst Frank
Thieme zusammen.
Thieme GmbH & Co. KG
D-79331 Teningen
www.thieme.eu
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

SPS | iQ Platform | MMI | Frequenzumrichter | Servo / Motion | Roboter
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Investition.
In der Automation und der Medizintechnik ist Hightech nicht mehr wegzu-
denken. Kommen beide Bereiche zusammen, wird es besonders anspruchsvoll.
Aktuelles Beispiel ist eine Mitsubishi Electric Lösung, bei der präzise SCARA-
und Knickarmroboter in der Reinraumproduktion von lebensrettenden
Oxygenatoren eingesetzt werden. Anlagenverfügbarkeit 100 %! Darüber hinaus
sorgt in der Medizintechnik auch die iQ Platform regelmäßig für Höchstleis-
tungen: bei der Vernetzung und Echtzeit-Kontrolle aller Produktionsebenen,
bei der Synchronisierung von Verpackungsprozessen und bei der Reduktion
der Betriebskosten. Was Ihnen das Leben insgesamt etwas leichter macht.
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Szene
Änderungen in der Geschäftsführung von Trumpf Medizin Systeme
Harald Völker,
Vorsitzender des
Geschäftsbereichs
Medizintechnik
der Trumpf Gruppe
(Bild), verantwortet
seit dem
1. Oktober 2010
zusätzlich zu seinen
bisherigen
Funktionen die
Bereiche Vertrieb und Service sowie Finanzen und Controlling
innerhalb der Geschäftsführung von Trumpf Medizin
Systeme. Dr. Kordt Griepenkerl, seit 2006 Geschäfts-
Forschung zu biomedizinischer Technik
birgt Verbesserungspotenzial
Eine Umfrage der Deutschen Gesellschaft für
Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT) zeigt:
Die befragten Mediziner, Ingenieure und Naturwissenschaftler
sehen die Rahmenbedingungen
für Forschung und Entwicklung insgesamt als gut
an. Biomedizinische Technik ist für die Entwicklung
neuester Medizinprodukte für Diagnostik, Therapie,
Prävention und Rehabilitation heute unverzichtbar.
Doch die Umfrage macht auch deutlich: Der
Transfer der wissenschaftlichen Ergebnisse in die
klinische Anwendung und damit zum Patienten ist
in Deutschland schwierig. Auch die Zusammenarbeit
zwischen Forschung und Industrie bewerten die
Experten als nicht optimal.
Des Weiteren sehen sie den drohenden Fachkräftemangel
in der Forschung zunehmend als Problem
an. Positiv beurteilen die Befragten die interdisziplinäre
Zusammenarbeit zwischen den beteiligten
Fachrichtungen, vor allem zwischen Ingenieuren,
Naturwissenschaftlern und Ärzten. Auch mit der
Forschungs- und Technologieförderung sowie mit
den Rahmenbedingungen an den Universitäten und
Forschungseinrichtungen sind die Forscherinnen und
Forscher überwiegend zufrieden.
www.vde.com
8
führer der Trumpf Medizin Systeme GmbH, verlässt das
Unternehmen. Trumpf nimmt dies zum Anlass, die operative
Leitung des Geschäftsbereichs Medizintechnik direkt innerhalb
der Gruppengeschäftsleitung zu verankern und trägt
so dessen gestiegener Bedeutung Rechnung. Er soll zukünftig
weiter ausgebaut werden. Der Fokus liegt dabei auf der
Erweiterung des Produktprogramms, einer stärkeren Internationalisierung
der Produktion und einem weiteren Ausbau der
Vertriebsstruktur. Der Geschäftsbereich Medizintechnik schloss
das Geschäftsjahr 2009/10
zum 30. Juni 2010 mit einem
Umsatz von rund 150 Millionen
Euro ab.
VDI-Fachtagung:
Chancen für Extrudeure
Folien, Beutel,
Schläuche, Verpackungen
-
die Palette der
Anwendungen
von extrudierten
und blasgeformten
Produkte in
der Medizintechnik
nimmt stetig
zu. Gründe dafür
sind verbesserte
Barriereeigenschaften,biokompatible
Materialien und
optimierte Fertigungsverfahren.
Wie sich
der Markt entwickelt und
welche verfahrens- und
werkstofftechnischen Innovationen
diese Entwicklung
antreiben, ist das Thema
der VDI-Fachtagung „Hightech-Extrusion
für Medizintechnik
und Pharmazie“
am 1. und 2. Dezember
2010 in Nürnberg.
Die Tagung richtet sich
gleichermaßen an Extrudeure,
Maschinen- und
Werkzeugbauer sowie an
Rohstoffhersteller, Ingeni-
Trumpf GmbH + Co. KG
D-71254 Ditzingen
www.trumpf.com
eure in Entwicklung und
Konstruktion. Ferner gehören
Designer und Inverkehrbringer
zur Zielgruppe
des Veranstalters. Fachliche
Träger sind die VDI-Fachbereiche
Kunststofftechnik
und Medizintechnik.
VDI Wissensforum GmbH
D-40002 Düsseldorf
www.vdi.de/medizinextrusion
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de
Bild: VDI Wissensforum/Fresenius Medical Care

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Bild: BVMed-Bilderpool/aap Implantate AG
Szene
Industrie befürwortet Endoprothesenregister
Die im BVMed vereinten
Hersteller von Hüft- und
Knieimplantaten unterstützen
eine schnelle Einrichtung
eines Endoprothesenregisters
als weiteren Baustein zur Sicherstellung
und Optimierung der Qualität der Patientenversorgung.
Das sagte BVMed-Geschäftsführer und
Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt vor dem Hintergrund
aktueller Medienberichte über die bevorstehende
Einrichtung eines Registers.
Für die Einrichtung eines Endoprothesenregisters ist
die Zusammenführung von drei unterschiedlichen Datensätzen
erforderlich: die Routinedaten der Krankenhäuser,
die pseudonymisierten Patientendaten der Krankenkassen
sowie die Produktdaten der Implantatehersteller. Die
BVMed-Mitgliedsunternehmen sind bereit, die erforderlichen
Herstellerdaten zur Verfügung zu stellen und den
Aufbau der Implantate-Referenzdatenbank inhaltlich zu
begleiten und entsprechend zu finanzieren. Wesentliche
Grundlage für den Erfolg eines Registers ist aus Sicht der
Industrie, dass es sich insgesamt um ein unabhängiges
Baden-Württemberg schreibt
Ideenwettbewerb aus
Baden-Württemberg will das große Forschungspotential in
der Biotechnologie und der Medizintechnik noch besser nutzbar
machen. Dazu hat das Wissenschaftsministerium einen
Ideenwettbewerb ausgeschrieben: Für die Förderung von bis
zu 40 Machbarkeitsstudien zur Vorbereitung von Forschungsund
Entwicklungsprojekten stehen insgesamt zwei Millionen
Euro zur Verfügung.
Hierzu Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg:
„Dabei wollen wir vor allem interessante Ideen mit
einem hohen wissenschaftlich-technischen Erfolgsrisiko
fördern, die ohne diese Unterstützung nicht weiter verfolgt
werden könnten.“
Gefördert werden Machbarkeitsstudien in den Bereichen
Bioverfahrenstechnik, Molekulare Bionik, Medizintechnik und
Synthetische Biologie. Noch bis zum 19. November können
Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Baden-
Württemberg Projektskizzen einreichen.
mwk.baden-wuerttemberg.de
10
Register handelt und die ausgewerteten Daten durch die
Sicherstellung der Neutralität eine entsprechende Aussagekraft
haben.
Medizinprodukte versus Arzneimittel
Stellung bezog der BVMed außerdem auf der Konferenz
„Fortschritt erLeben: Wer bestimmt den Nutzen von
innovativen Medizintechnologien?“ am 6. Oktober 2010
in Berlin. Nach Ansicht des Verbands unterscheiden sich
Medizinprodukte erheblich von Arzneimitteln. Sie haben
deshalb auch mit den EU-Richtlinien und dem Medizinproduktegesetz
einen eigenen rechtlichen Rahmen. Diese
Unterschiedlichkeit müsse auch bei den Ansätzen zur
Nutzenbewertung zum Ausdruck kommen. Das forderten
BVMed-Vorstandsvorsitzender Dr. Meinrad Lugan und
BVMed-Geschäftsführer Joachim M. Schmitt. Der neue
IQWiG-Institutsleiter Prof. Dr. Jürgen Windeler lehnt dagegen
unterschiedliche Methoden der Nutzenbewertung für
Arzneimittel und Medizinprodukte
ab. Aus erstattungsrechtlicher
Sicht gebe
es keine Unterschiede.
Biotechnica 2010: Austausch von
Industrie und Wissenschaft
Bild: Deutsche Messe Hannover
Nach einem guten Verlauf
verbreitet die „Biotechnica
2010“ positive Stimmung
in der Branche. „Die „Biotechnica“
hat erneut ihre
Position als Drehscheibe für
den Austausch von Industrie
und Wissenschaft untermauert“,
sagte Stephan
Ph. Kühne, Mitglied des
Vorstandes der Deutschen
Messe AG (Bild), Hannover,
zum Abschluss der europäi-
BVMed - Bundesverband
Medizintechnologie
D-10117 Berlin
www.bvmed.de
schen Messe für Biotechnologie
und Life Sciences.
Mehr als 9.500 Besucher
nutzten die „Biotechnica“,
um sich über Trends
und aktuelle Entwicklungen
der Biotechnologie in
Gesundheitswesen, Lebensmittelproduktion,
Industrie
und Umweltschutz sowie
La bortechnik und Bioinformatik
zu informieren. Mit
500 Unternehmen präsentierte
sich die Messe auf
dem Niveau der vergleichbaren
Veranstaltung in 2008.
Gefragt waren insbesondere
Biotechnik, Laborgeräte
sowie Anwendungen in
Pharma und Medizin.
Deutsche Messe AG
D-30521 Hannover
www.biotechnica.de
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Industrielle Palettenanlage zur
Strahlensterilisation eröffnet
Die Leoni Studer Hard AG
hat nach eigenen Angaben
die weltweit erste Röntgenstrahl-Sterilisationsanlage
unter Anwendung
des neuen „Rhodotron
TT-1000“ Systems von IBA
in Betrieb genommen. Die
Sterilisationsanlage wurde
auf dem Werksgelände im
schweizerischen Däniken
errichtet. Damit können
große Mengen an Medi-
Im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung werden
die Fördermaßnahmen auf die Bedarfsfelder Klima und
Energie, Gesundheit und Ernährung, Mobilität, Sicherheit
und Kommunikation ausgerichtet. In diesem Zusammenhang
werden den Themen Sicherheit und Medizintechnik bei
der Förderung der Informations- und Kommunikationstechnologien
besonderes Gewicht eingeräumt. Ein Teilschwerpunkt
dabei ist die sichere dynamische Vernetzung im Operationssaal,
deren Förderung darauf abzielt, Impulse für eine
zukunftsweisende Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien
im Operationssaal der Zukunft zu
geben und die internationale Wettbewerbsposition Deutschlands
für Medizingeräte und Medizinsoftware zu stärken.
Im Rahmen des thematischen Schwerpunktes „Vernetzung
und Konvergenz im Operationssaal (inklusive der
angrenzenden IT-Infrastruktur)“ ist vorgesehen, e i n e
gemeinsame Initiative aus Industrie, Forschung, Krankenhausbetreibern
und potenziell weiteren themenrelevanten
Akteuren zu fördern. Diese Initiative sollte breit aufgestellt
sein, um eine strukturierende
Wirkung auf die Forschungs-
und Entwicklungsprozesse
auszuüben.
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
zinprodukten mit
Hilfe eines Röntgenstrahlsystems
direkt auf Paletten
sterilisiert werden.
Beim „Rhodotron“
handelt es
sich um einen
Elektronen-Teilchenbeschleuniger,
der in erster Linie für
den industriellen Gebrauch
konzipiert wurde. Das System
erlaubt eine besonders
effiziente Sterilisation
von Medizinprodukten, die
Entkeimung von Packmitteln
sowie die Modifikation
weiterer Materialien.
Leoni Studer Hard AG
CH- 4658 Däniken
www.leoni-studerhard.com
Förderung: Sichere dynamische
Vernetzung in Operationssaal und Klinik
BMBF - Bundesministerium
für Bildung und Forschung
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11

Szene
Spectaris: „Deutschland bleibt
Schlüsselmarkt für deutsche
Hilfsmittelindustrie“
Trotz Wirtschaftskrise konnten
die rund 75 deutschen Hersteller
orthopädischer Erzeugnisse (mit
50 Beschäftigten und mehr) ihren
Umsatz in 2009 steigern. Mit 2,2
Milliarden Euro lag der Gesamtumsatz
der Betriebe um rund acht
Prozent über dem Vorjahresniveau.
Diese Zahlen hat der Industrieverband
Spectaris anlässlich der Fachmesse
„Rehacare“ veröffentlicht.
Wachstum findet
im Ausland statt
Das Wachstum fand dabei praktisch
nur im Ausland statt. Während der
Inlandsumsatz mit 986 Millionen
nur um drei Prozent zulegen konnte,
stieg das Auslandsgeschäft um
rund zwölf Prozent und erreichte
einen Wert von 1,2 Milliarden
Euro. Entsprechend der Entwick-
12
lung im In- und Ausland klettere die
Exportquote auf 55 Prozent. Für
das aktuelle Jahr erwartet der Verband
eine vergleichbare Entwicklung
im In- und Ausland.
Deutsche „Exportschlager“
waren im vergangenen Jahr vor
allem künstliche Gelenke, Apparate
und Geräte für die Ozon-,
Sauerstoff- oder Aerosoltherapie,
Beatmungsapparate zur Wiederbelebung
sowie andere Apparate und
Vorrichtungen für orthopädische
Zwecke oder zum Behandeln von
Knochenbrüchen. Doch trotz steigender
Exportquoten: „Deutschland
ist und bleibt der Schlüsselmarkt
für die deutsche Hilfsmittelindustrie“,
unterstrich Spectaris-
Geschäftsführer Sven Behrens.
Im Jahr 2009 betrugen die Ausgaben
der gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) für Leistungen
a „Kompetenz und Netzwerke für den
Hightech-Mittelstand“ war das Motto beim
Außenwirtschaftstag Medizintechnik & Life
Sciences in Berlin
insgesamt mehr als 160 Milliarden
Euro. Mit einem Wert von 5,2 Milliarden
Euro lag der Anteil der Hilfsmittelausgaben
bei 3,2 Prozent. Auf
orthopädische Hilfsmittel entfielen
Ausgaben in Höhe von rund 2,6
Milliarden Euro. Die Gesamtausgaben
für Hilfsmittel über allen Ausgabenträger
hinweg lagen bei über
13 Milliarden Euro.
Emerging Markets als
wichtige Absatzmärkte
Von der „Rehacare“ in Düsseldorf
zum Außenwirtschaftstag Medizintechnik
& Life Sciences am 29.
September im Auswärtigen Amt in
Berlin: „Kompetenz und Netzwerke
für den Hightech-Mittelstand“
war das Motto. Die beiden Veranstalter
Spectaris und die German
Healthcare Export Group (GHE)
rückten diese innovativen und
exportorientierten Branchen damit
weiter in den Fokus der Politik.
Vor allem die Emerging Markets
werden demnach mittelfristig
als Absatzmärkte an Bedeutung
gewinnen, das Wachstumspotenzial
in diesen Regionen ist enorm hoch
und der Hightech-Mittelstand richtet
seine Strategie auch zunehmend
auf diese Märkte aus.
Spectaris Industrieverband
D-10405 Berlin
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DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

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Bild: Philips
Szene
Aktuelle Studie: Deutsche
vertrauen der Medizintechnik
Eine aktuelle Studie für den Philips Health & Well-being Index Deutschland beleuchtet
das Verhältnis der Deutschen zur Medizintechnik: Obwohl 92 Prozent glauben, dass sie
selbst einen maßgeblichen Einfluss auf die eigene Gesundheit haben, vertrauen sie für ein
längeres gesundes Leben lieber auf ihren Arzt und die Technik
Ganze 92 Prozent der Deutschen
sagen, dass ihre Gesundheit ganz
in ihren eigenen Händen liegt, beziehungsweise
das eigene Verhalten
einen entscheidenden Unterschied
macht. Trotzdem sind die Befragten
wenig diszipliniert, wenn es darum
geht, in Sachen Gesundheit tatsächlich
selbst aktiv zu werden.
Aufgeschlossen für
technischen Fortschritt
Einer der Gründe, warum es die
Befragten mit der Sorge um sich
selbst nicht so genau nehmen, ist
sicherlich das ausgeprägte Vertrauen
in die moderne Technik: Dreiviertel
der Deutschen (74 Prozent)
glauben, dass die Medizintechnik
eine entscheidende Rolle dabei hat,
ihnen ein längeres Leben zu ermöglichen.
In keinem anderen Lebensbereich
wird der Einzug von Technik
stärker begrüßt und positiver
bewertet als in der Medizin: Mehr
als 90 Prozent der Deutschen schätzen
die Entwicklungen bei Vorsorge,
Diagnose und Behandlung als
positiv ein. Negative Auswirkung
sehen jeweils nur weniger als fünf
14
„Es gilt neue, effiziente Lösungen
schneller einzuführen“
Andreas Wente, Philips Deutschland GmbH
Prozent der Befragten. Lediglich
die technischen Fortschritte beim
Informationsaustausch, also durch
Handy, E-Mail oder Internet, wird
von vergleichbar vielen Deutschen
(89 Prozent) positiv eingeschätzt.
Andreas Wente, Sprecher der
Geschäftsführung der Philips
Deutschland GmbH, kommentiert
die Ergebnisse des Philips Index:
„Die gute Nachricht ist, dass die
Deutschen aufgeschlossen sind für
den technischen Fortschritt – gerade
im Gesundheitsbereich. Jetzt gilt
es gemeinsame Anstrengungen auf
Seiten der Entscheidungsträger im
Gesundheitswesen zu unternehmen
und neue, effiziente Lösungen
schneller einzuführen.“
Effizienz steigern
Angesichts der demografischen Entwicklung
sind entsprechende Veränderungen
im Gesundheitswesen
von besonders großer Bedeutung,
denn mit fortschreitendem Alter
steigen die Pro-Kopf-Krankheitskosten
überproportional an. „Die
Einführung neuer Technologien und
Lösungen ermöglichen es, die Effizi-
Philips Health &
Well-being Index
Die Forsa-Befragung für den
Philips Health & Well-being
Index Deutschland untersucht
u. a., welche Rolle Technik in
unterschiedlichen Lebensbereichen
spielen kann und soll
und wie ihre Bedeutung für
Gesundheit und Wohlbefinden
beurteilt wird. Sie basiert auf
einer bundesweiten repräsentativen
Befragung einer Stichprobe
von 1.002 erwachsenen
Bundesbürgern ab 18 Jahren.
enz in der Behandlung von Patienten
weiter zu steigern, ohne dass
dies zu Lasten der Qualität ginge.
Ganz im Gegenteil, aktuelle Studien
weisen nach, dass neue Lösungen
die Möglichkeit bieten, die Lebensqualität
gerade chronisch kranker
Patienten zu erhöhen“, resümiert
Andreas Wente.
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DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

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Marketing | Internet
Soziale Netzwerke:
Chancen und Risiken
Nicht nur soziale Netwerke wie Facebook oder Xing, sondern auch die Blog-Szene
sowie Youtube und Google haben in den letzten Jahren einen bemerkenswerten
Aufschwung erlebt. Für Unternehmen bringt dies zahlreiche Chancen, aber auch
Risiken mit sich
Autor Michael Kaindl
Wie sollten Firmen mit sozialen
Netzwerken und ihrem Ruf
im Internet umgehen? Unabhängig
davon, wie wichtig Unternehmen
selbst das Internet erachten: Selbst
wenn beispielsweise Facebook für
das eigene Marketing keine Relevanz
hat oder wenn man als Hersteller
nur am B2B-Geschäft interessiert
ist, können sich Endverbraucher
im Netz über Produkte
austauschen – positiv oder negativ.
Zielgruppen erreichen
Je nachdem, welche Ziele ein Unternehmen
verfolgt, lassen sich zahlreiche
Kanäle finden, über die es seine
Zielgruppe(n) direkt und streuverlustarm
erreichen kann. Hilfreich
sind hier Mitarbeiter, die in sozialen
Netzwerken bereits aktiv sind. Die
Aufgabe des Unternehmens besteht
zunächst in einer klaren Zieldefinition
und klaren Regelungen für den
Umgang mit sozialen Netzen.
Social-Media Analyse
(Bild: Xing)
Die Ermittlung der Online-Unternehmensziele
sollte eine individuelle
Social-Media-Analyse beinhalten:
Welche der zahlreichen sozialen
Netze sind für das eigene Unternehmen,
dessen Produkte und
Zielgruppe(n) relevant? Wo treffen
a Bild 1: Völlig neue Chancen im Marketing.
Die Xing-Gruppe „Medizintechnik“ mit über
8.000 Mitgliedern ist nur ein Beispiel von vielen
sich Zielgruppen und branchenrelevante
Multiplikatoren?
In einem weiteren Schritt müssen
interne organisatorische Fragen zur
Verantwortlichkeit und den Berechtigungen
rund um soziale Netzwerke
geklärt und für alle Mitarbeiter
fixiert werden. Erst danach sollte die
eigentliche Social-Media-Marke- b
Regeln fürs
Internet-Marketing:
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le und definieren Sie auch
dafür klare Regeln
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allerdings erst, nachdem
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und Tragweite geprüft und
analysiert wurde
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nisse aus dem Weg
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maschinen-Optimierung
zum Problemthema
16
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

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tingarbeit beginnen. Die möglichen
Aktivitäten reichen dabei von Produkt-
und Unternehmens-Bekanntmachungen,
Forums- und Diskussionsbeiträgen
bis zur Gründung und
Führung eigener Themen-Gruppen
in sozialen Netzwerken.
Mögliche Risiken
Was wird über eine Firma im Web
geschrieben? Es ist fast unmög-
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viralen Charme eines mutierten
Grippe-Erregers“
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lich, als Unternehmen eine durchgehend
saubere Weste aufzuweisen.
Denn fehlerfreies Wirtschaften
gibt es nicht. Und selbst wenn
es das gäbe – irgendwem passt
immer irgendetwas nicht.
Was wäre also mit mit einer
Facebook-Gruppe besorgter Mütter,
die sich zu den Risiken und
Gefahren der pränatalen Ultraschall-Untersuchung
austauschen?
Oder einem Blogger, der behaup-
tet, von Stosswellentherapiegeräten
könnte man Stromstöße
bekommen?
Hierbei sind unzufriedene
Kunden genauso zu beachten
wie kritische Wichtigtuer, die gar
keine Kunden sind. Übliche Methoden
– Ignorieren, Aussitzen oder
Verklagen – sind meistens ungeeignet.
Also was tun, wenn eine
Google-Suche nach dem eigenen
Unternehmen negative Einträge
TRANSPORTIEREN,
KNETEN,
PORTIONIEREN.
VARIIERENDE Steigungen,
VERSCHIEDENE Funktionen –
unsere Schnecken und
Förderspindeln für die Wäge-
und Dosiertechnik verstehen Ihr
Problem und lösen Ihre Aufgaben.
Auf das Hundertstel genau.
18 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

ingt? Wenn in sozialen Netzwerken
schlecht über einen geredet
wird – egal ob zu Recht oder
zu Unrecht? Oder wenn man in
einen sog. „Blogsturm“ gerät?
Die Gefahr erkennen
Zunächst einmal muss man die
Gefahr überhaupt bemerken.
Dazu ist es nötig, die wichtigsten
Kanäle selbst „mitzuhören“:
Google, Facebook, Twitter, Youtube
und die Blogsphäre sollten
regelmäßig überwacht werden.
Wenn dann Negativmeldungen
identifiziert werden, gilt es
besonnen und richtig zu reagieren.
Jeder Kanal braucht eine besondere
Strategie. So müssen Negativ-
Treffer bei Google anders behandelt
werden als aus dem Ruder
gelaufene Diskussionen in der
Blog- oder Social-Network-Welt.
Ganz grundsätzlich kann man
jedoch sagen, dass die optimalen
Mittel meistens keine juristischen
sind. Denn eine Abmahnung
oder Klage entwickelt im Internet
schnell den viralen Charme
eines mutierten Grippe-Erregers.
Der so losgetretenen Welle von
Blogposts, Tweets und Forumsbeiträgen
ist juristisch nicht mehr
beizukommen. Das Web ist voll
von solchen PR-Desastern. Besser
ist es, die Kritik ernst zu nehmen
und sachlich zu argumentieren. Im
optimalen Fall kann man Kritiker
so zu Befürwortern machen oder
ihnen durch eine sachliche Diskussion
zumindest den PR-Wind aus
den Segeln nehmen.
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Marketing | Beratung
Nur 15 Prozent der Vertriebsmitarbeiter
von Pharma- und Medizintechnikunternehmen
beherrschen
die gelebte Kundenorientierung.
Damit verstehen es viel zu wenige
Vertriebler, Kundenorientierung zum
wechselseitigen Nutzen von Verkäufer
und Kunden zu kommerzialisieren.
Dies ist ein zentrales Ergebnis
einer repräsentativen Vertriebsstudie
des SPS-Instituts.
Lösungen statt Produkte
„Die Studie belegt eindeutig, dass
die Industrie noch sehr den herkömmlichen
Strategien und dem
lange üblichen Verkaufsverhalten
verhaftet ist“, fasst SPS-Geschäftsführer
Fred R. Strauß zusammen.
Während zukunftsorientierte Wirtschaftsleiter,
Einkaufs- und Krankenhausmanager
heutzutage erwarteten,
dass ihnen Lösungen angeboten
würden, die auf ihre Bedürfnisse
zugeschnitten sind, bieten 87
Prozent der rund 800 befragten
Schwächen im
Vertrieb abstellen
Haben Vertriebsverantwortliche von Pharma- und
Medizintechnikprodukten angesichts von Margenverfall,
Preisdumping und geänderter Rahmenbedingungen
ihre Strategie angepasst? Eine Studie verdeutlicht,
wie sich der Markt verändert und wo die Industrie
Veränderungsbedarf hat
Vertriebsmitarbeiter ausschließlich
indikationsbezogene Insellösungen
an, die nur in geringem Maße zu
einer Optimierung der Wertschöpfungskette
ihrer Kunden beitragen.
„Die Kliniken benötigen jedoch
keine Produktlieferanten mehr, sondern
erwarten innovative Lösungen,
die zu ihren Wertschöpfungszielen
passen“, erklärt Fred R. Strauß.
Die SPS-Studie belege indes, dass
sich nur jeder dritte Vertriebsmitarbeiter
konsequent an den Zielen
seiner Kunden orientiert und in der
Lage ist, eine konzeptionelle Zusammenarbeit
zu etablieren. Die Studie
belegt ferner, dass es einer hohen
Kontaktqualität zwischen den Beteiligten
bedarf, um die Kundenbeziehungen
systematisch zu managen.
Die Kontaktqualität indes ist nicht
nur eine Frage des zeitlichen Aufwands,
sondern in erster Linie eine
Frage des persönlichen Interesses.
„Nur wer den Fokus auf den für
Kunden wesentlichen Nutzen richtet,
kann ein Produkt bzw. eine Leis-
tung exakt den jeweiligen Kundenbedürfnissen
anpassen und sich auf
diese Weise als Individualanbieter
profilieren“, erklärt Fred R. Strauß.
Nutzbringend beraten
Um diesen Wechsel der Vertriebsphilosophie
erfolgreich umzusetzen,
benötigen die Verkäufer andere
Kompetenzen als bislang. Die SPS-
Studie zeigt: 98 Prozent der Verkäufer
verfügen über eine hohe Produkt-
und Produktanwendungskompetenz.
Doch die allein reicht künftig
nicht. Notwendig sind außerdem
BWL-Kenntnisse, das Wissen über
Prozessabläufe und das Know-how,
Elemente des Consultative Sellings
anzuwenden. „Mithilfe dieser
neuen Kompetenzen fällt es leichter,
nutzbringend zu beraten, sich in
die Bedarfsstruktur des Kunden zu
integrieren und optimale Lösungen
anzubieten“, weiß Fred R. Strauß.
Er betont aber, dass die Vertriebsmitarbeiter
auch wissen müssen, wie
20
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de
Bild: IStock/sebike

sie zum Beispiel ein Buying-Center
in den unterschiedlichen Phasen des
Verkaufsprozesses wirksam bearbeiten,
die zentralen Hindernisse für
eine Kaufentscheidung beim Kunden
analysieren und relevante Personen
sowie Gremien für Kaufentscheidungen
identifizieren.
Die Ergebnisse der Vertriebsstudie
belegen, dass erst sehr
wenige Unternehmen den neuen
Accelerate products to market
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Vertriebsanforderungen gerecht
werden. „Damit ein systematisches
Gestalten der Kundenbeziehung
erfolgreich ist, bedarf es
eines Gesamtkonzepts, hinter dem
das Management konsequent stehen
sollte“, betont Fred R. Strauß.
Ansonsten bleibe es bei der Tageshektik
statt einer strategischen
Neupositionierung. Deren Erfolg
hängt davon ab, dass tatsächlich
Marketing | Beratung
„Heute geht es nicht mehr darum,
Kunden für die eigenen Produkte
zu finden, sondern Produkte und
Lösungen für die Kunden zu finden“
Fred R. Strauß, SPS-Institut
umgedacht wird, auf Führungs- wie
auf Mitarbeiterebene. Jedem müsse
klar sein, so der Geschäftsführer
des SPS-Instituts, dass es nicht mehr
darum geht, Kunden für die eigenen
Produkte, sondern Produkte und
Lösungen für die Kunden zu finden.
SPS-Instituts GbR
D-91085 Weisendorf
www.sps-institut.de
VisitusatMedica,H03/F92
21

Aus der Forschung
Industrieroboter führt Kapsel
zielgenau durch den Körper
Als flexible Fertigungseinrichtung leistet industrielle Automatisierungstechnik
auch der Forschung wertvolle Dienste. Im Rahmen des EU-Projektes „Vector“
führt ein Knickarm-Roboter als externes Steuerungsinstrument eine Kapsel zur
Darmuntersuchung zielgenau durch den Körper
Autoren: Dietrich Homburg, Andreas Zeiff
Im Rahmen des EU-Projektes
„Vector“ arbeiten Forscher aus
über 18 Ländern zusammen. Die
erforderliche relativ kleine Kamerakapsel
zum Schlucken gibt es
bereits. Problematisch sind dagegen
noch die passive Bewegung
g Bild 1: Perfekte Forschungsgrundlage. Der
Knickarm-Roboter hat sechs Achsen am Arm,
erlaubt komplexe Bewegungsabläufe bei bis zu
12 kg Tragkraft und versorgt zusätzliche Achsen
im Werkzeugkopf
der Kapsel und die fest eingestellte
Zeit zwischen den Aufnahmen.
Je nach Transportbewegung und
Aufnahmezyklus können nicht
alle Bereiche aufgenommen werden,
die von Interesse sind.
Unter der Federführung von
Novineon als Koordinator der
einzelnen Forschungsaufgaben ist
nun ein völlig neues Konzept entstanden:
die von außen steuerbare
Kamerakapsel mit Bildübertragung
in Echtzeit. Um die gezielte
22
Fortbewegung präzise umzusetzen,
greifen die Forscher auf bestehende
Automatisierungstechnik
zurück. Industrieroboter von Mitsubishi
Electric (Bild 1) erweisen
sich dabei als die richtige Lösung
für die gezielte Kapselnavigation.
Dank Knickarm gibt es
keine blinden Stellen
Konnten bisherige Kamerakapseln
nur Aufnahmen aus
dem Bereich des Dünndarms
machen, so soll das neue
Verfahren auch die größeren
Hohlräume in Magen
und Dickdarm komplett
erfassen können. Für spätere
Ausbaustufen ist angedacht,
dass die Kapseln neben der
Suche nach verdächtigen
Stellen (Screening) auch
das Bewerten verdächtiger
Stellen (Diagnose) z.B.
über Gewebeproben und die
Behandlung der gefundenen
Stellen (Therapie) übernehmen.
Dazu ist erforderlich,
die Position der Kapsel und
damit die Kamerablick- und
Werkzeugwinkel gezielt zu
verändern.
Als Antrieb ist zuerst ein „Käfer-
Modell“ mit autarkem Beinantrieb
im Gespräch gewesen. Diese
Version scheiterte jedoch an der
Stromversorgung. Der kleine Käfer
konnte schlicht nicht genug Energie
mitführen, um lange genug Kamera,
Funkübertragung und Antrieb
betreiben zu können. Die Idee eines
Antriebs durch eine magnetische
Hülle in Verbindung mit einem starken
externen Permanentmagneten
kam auf (Bild 2).
Um diese Antriebsart in die
Praxis umzusetzen, sind zahlreiche
Schwierigkeiten zu überwinden
gewesen. Selbst moderne
Hochleistungsmagnete bringen in
der geforderten Leistungsklasse
einige Kilogramm Masse auf die
Waage. Kleinere Magnete können
nicht eingesetzt werden, da
die Kapsel eine Mindestgröße
nicht unterschreiten kann. Selbst
g Bild 2: Ein starker Magnet am Roboterarm
bewegt die Kamerakapsel in der Plastiktüte.
Die Tüte simuliert das umgebende Gewebe. Die
Stromversorgung ist hier kabelgebunden, um
auch längere Testreihen zu ermöglichen
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Forschungsprojekt funkt Bilder aus Magen und Darm
bei Verzicht auf die Eigenfortbewegung
und Einsatz eines eigens
entwickelten, energiesparenden
Bildfunksystems misst die Kapsel
heute noch rund einen Zentimeter
im Durchmesser bei ca. drei
Zentimetern Länge.
Steuerung mit der
Spielkonsole
Auch hier ist der Energiespeicher
für Aufnahme und Übertragung
der rund 15 bis 25 Bilder pro
Sekunde der Hemmschuh. Weniger
Bildfrequenz bedeutet bei Echtzeitsteuerung
durch den Mediziner
quasi „Blindflug“. Ein nicht
zu akzeptierender Sicherheitsmangel.
Echtzeitsteuerung benötigt
zwar Rechenleistung, erlaubt aber
auch „Direktsicht“. Jeder Spieler
am Computer weiß, ohne Rechenleistung
ruckelt das Bild. Da die
Kapsel wie mit einer Spielkonsole
gesteuert werden soll, sind schnelle
Bildfolge und direkte Reaktion der
Kapsel auf Befehle unverzichtbar.
Auf der Suche nach der besten Steuerungslösung
wurden die Forscher
bei Mitsubishi fündig. Der Roboterspezialist
hat kleine Knickarm-
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Aus der Forschung
Krebsfrüherkennung im Verdauungstrakt ist ein wichtiger Schritt, um gezielt
die im frühen Stadium meist noch harmlosen Veränderungen der Magen-Darm-
Wand zu entfernen. Stand der Untersuchungs-Technik heute sind relativ unflexible
Endoskope, die oral oder anal in den Körper eingeführt
werden. Aber aus Angst vor der Untersuchung
nimmt ein Großteil der Bevölkerung dieses kostenlose
Angebot nicht wahr und riskiert böse Überraschungen.
Das EU-Forschungsprojekt „Vector“ setzt daher auf
g Schon als Prototyp ist
der Roboter standfest
und gut beweglich im OP-
Praxiseinsatz
moderne Technik. Eine steuerbare Kapsel mit Kamera
und Funkübertragung, die Bilder in Echtzeit liefert, soll
das „starre“ Endoskop ersetzen. Um die magnetische
Kapsel sicher vom Arzt an bestimmte Orte zu führen,
setzen die Entwickler einen Industrieroboter mit starkem Permanentmagneten
ein. So können auch größere Hohlorgane komplett gescannt werden. Der flexible
Roboter bietet dabei die gerade für die Grundlagen-Forschung sehr wichtigen
Freiheitsgrade, um alle denkbaren Bewegungsprofile austesten zu können.
www.vector-project.com
Industrieroboter im Programm,
die sowohl bei der Dynamik, der
Tragkraft als auch der Präzision
alle Vorgaben erfüllen und zudem
in der Steuerung genügend Kapazitäten
für Zusatzoptionen haben.
Roboter ermöglicht
freie Forschung
Als das Projekt noch ganz am
Anfang stand, mussten so viele
Daten wie möglich gesammelt
werden. Die kleinen Roboterarme
kamen diesen Anforderungen
entgegen. Dr. Sebastian Schostek,
Geschäftsbereichsleiter von Novineon
dazu: „Der Roboterarm mit
der Steuerung ist echtzeitfähig, die
Programmierung der Servotechnik
für den ersten Roboterbetrieb
auch für Fachfremde innerhalb von
ein bis zwei Tagen zu beherrschen
(Bild 3). Da Servoplattform wie
Robotarm sehr viele Freiheitsgrade
bieten, unterstützt das unsere
Suche nach den tatsächlich medizinisch
relevanten Bewegungsabläufen.
Wir können so alles auf einem
einzigen bewährten System austesten.
Zudem ist das Preis-Leistungsverhältnis
unschlagbar – ein b
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23

Aus der Forschung
wichtiger Punkt gerade bei Startup-Unternehmen
oder begrenztem
Forschungsbudget.“
Um sich alle Möglichkeiten
offen zu halten, wurde zuerst ein
Knickarm-Roboter mit sechs Achsen
und 12 kg Tragkraft installiert.
g Bild 3: Mit einem handelsüblichen Joystick
steuern Sebastian Schostek (li.), Novineon,
und Wolfram Zielke, Mitsubishi Electric, den
Kapselantrieb
So konnten bei der Magnetentwicklung
und der Magnetaufnahme alle
Ideen ausgetestet werden. Die vorab
geschätzten 10 kg für den Magnetkopf
sollten in jedem Fall sicher
bewegt werden können. Ein zweiter
Roboter, der später in Italien aufgestellt
wurde, profitierte vom zwischenzeitlichen
Erkenntnisgewinn.
Da der Führungsmagnet auf rund
4 kg abgespeckt werden konnte,
genügt dort ein kleineres Modell
mit weniger Tragkraft.
Genügend Standfestigkeit
im Praxistest
Der im Tübinger Forschungslabor
eingesetzte Roboterarm wiegt mit
ca. 100 kg vergleichsweise wenig.
Ein eigens entwickelter Unterbau
mit der Energieversorgung gibt auch
im Praxistest genügend Standfestigkeit.
Alle Komponenten lassen sich
für Messen oder externe Demonstrationen
schnell zerlegen und einfach
auf Paletten transportieren.
Zu den Grundeigenschaften des
Roboters der „RV“-Serie gehören
24
innen verlegte Kabel und Schläuche,
wenig Wartung durch Verwendung
von bürstenlosen AC-Servomotoren
und Harmonic-Drive-
Getrieben sowie eine kompakte
Steuerung. Die Positionserkennung
über Absolutwert-Encoder stellt
sicher, dass die exakte
Position des Roboterarms
bekannt
ist, auch nach der
Aus- und wieder Einschaltung
der Spannung.
All dies fördert
einen reibungslosen
Forschungsablauf.
Außerdem erlauben
bis zu 256 unabhängigspeicherbare
Programme für
jeden Roboter eine
große Bandbreite an
Ablaufversionen, auf die zurückgegriffen
werden kann.
Roboter als „Kreativ-Aktor“
Der Unterschied zwischen Forschungs-
und Industrieeinsatz von
Roboterarmen ist nur scheinbar
groß. Beide Einsatzbereiche verlangen
nach kreativen Lösungen,
um das Optimum für den jeweiligen
Einsatzzweck zu erreichen.
Natürlich setzt die Fertigung
eher auf bewährte konventionelle
Lösungen bei Werkzeug oder
Bewegungsabläufen: Aber reicht
das nicht aus, um den Prozess zu
optimieren, sind auch und gerade
hier die eingetretenen Pfade zu
verlassen. Die Aktoren und vor
allem auch die Steuerungen aus
dem Programm des Roboterspezialisten
berücksichtigen diese
Anforderungen, indem sie schon
im Grundkonzept auf vielfältigen
Einsatz ausgelegt sind. So können
dynamische Bewegungen mit
lastabhängiger Beschleunigungsoptimierung
umgesetzt werden.
Dass dabei die Präzision nicht zu
kurz kommt, beweist die Wiederholgenauigkeit
von ± 0,05 mm.
Eine achsabhängige Momentenüberwachung,
eine sensorlose
„Crash“-Erkennung und Schutzart
IP65 ergänzen das Eigenschaftsprofil.
Der individuellen Anpassung
kommt die einfache Programmiermöglichkeit
der Steuerung ebenso
entgegen wie die große Zahl
an Achsen, die die Steuerung
beherrscht. So können zusätzlich
zu den Armgelenken im aufgesetzten
Werkzeug noch weitere Achsen
für optimierte Bewegungsabläufe
mitversorgt und angesteuert werden.
Das senkt Entwicklungszeit
und Steuerungsaufwand enorm.
Große Bandbreite
an Bewegungsabläufen
Fazit: Moderne Industrieroboter
sind keinesfalls auf bestimmte
Anwendungen festgelegt, im Gegenteil.
Sie bieten eine große Bandbreite
an Bewegungsabläufen, die sie auch
für viele exotische Einsätze prädestinieren.
Gerade bei Anwendungen
wie der Forschung oder unkonventionellen
Lösungen in der Fertigung,
wo bei Beginn der Entwicklung das
Endergebnis noch nicht abzusehen
ist, sind sie als Kreativ-Aktoren
besonders wertvoll, wenn es darum
geht, die Gedanken der Entwickler
umsetzen. Als bewährtes Massenprodukt
kommen gegenüber Eigenentwicklungen
noch ein günstiger
Preis und schnelle Ersatzteilversorgung
hinzu.
Die „eierlegende Wollmilchsau“
sind Roboter-Arme damit zwar
nicht, sie könnten aber mit geeignetem
Werkzeug ausgestattet dieses
Traumtier der Landwirtschaft
sicher der Eier berauben, es scheren
und melken.
Mitsubishi Electric Europe B.V.
D-40880 Ratingen
www.mitsubishi-automation.de
Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Dietrich Homburg
Dipl. Chem. Andreas Zeiff
beide Redaktionsbüro Stutensee
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

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Martin Stoltz wieder in Höchstform.
Allerdings ist das nicht Martin Stoltz.
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Spitze eines großen Felsen zu gelangen. Martin Stoltz ist ein dreifacher Vater und achtfacher Großvater,
der leidenschaftlich gern schreinert, preisgekrönte Tomaten züchtet und bei jeder Gelegenheit mit
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Der Armtrainer ist bei Schlaganfallpatienten im Einsatz, um deren motorische
Hirnfunktionen wieder herzustellen
Schädigungen des zentralen
und peripheren Nervensystems
können oft schwere gesundheitliche
Folgen nach sich ziehen. Da
während der erforderlichen Therapie
für einzelne Funktionen des
Bewegungsapparates nicht sehr
viel Zeit vorhanden ist, kann beispielsweise
die computergestützte
Armrehabilitation unterstützend
bei der Wiederherstellung der
motorischen Funktionen helfen
(Bilder 1a und b).
Getriebelösung unter stützt
gezieltes Armtraining
Dies erfordert absolut zuverlässige
Komponenten mit intelligenter
Technik. Ein Teil dieser hoch sensiblen
Rehabilitationstechnologie
wird erfolgreich in Systempartnerschaft
mit dem Antriebsspezialisten
Zeitlauf umgesetzt. Dessen
Getriebetechnik richtet sich streng
nach den hohen Qualitäts- und
Sicherheitsanforderungen der
Medizintechnik. Neben einem
im Baukastensystem aufgebauten
Standardproduktprogramm bietet
Zeitlauf gemeinsam mit Kunden
entwickelte Systemlösungen an.
Für den Armtrainer „Bi-Manu-
Track“ von Reha-Stim hat der
Antriebstechnikspezialist das Planetengetriebe
„Performax 52.2“
entwickelt (Bild 2).
Hand in Hand mit
modernster Technologie
Diese technisch hochwertigen Geräte
können aber nur dann erfolgreich
die Rehabilitationszeit verkürzen,
wenn die darin enthaltenen Komponenten
absolut sicher und zuverlässig
funktionieren. So richtet Zeitlauf
seine Antriebe stets nach den
neuesten Qualitätsanforderungen in
der Medizintechnik aus.
g Bilder 1a und b: Durch vier computergestützte
Behandlungsmodi können Patienten eigenständig
den Therapieverlauf und die Intensität
der Übungen beeinflussen. Eine wichtige Rolle
spielen dabei integrierte Planetengetriebe
26 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de
Bild: iStock / appleuzr

TITEL | Antriebstechnik
g Bild 2: Das Planetengetriebe mit DC-Motor und Geber vereint hohe Leistung mit besonderer
Laufruhe und langer Lebensdauer
Die Branche Medizintechnik
ist in Deutschland durch qualitativ
hochwertige Entwicklungen gekennzeichnet.
Das hat auch stetig steigende
Anforderungen an Antriebslösungen
zur Folge. So sehen die
aktuellen Trends der Medizinindustrie
nicht nur kleinere und zuverlässigere,
sondern auch intelligentere
und effizientere Antriebe vor. Mit
hochleistungsfähigen Getrieben ist
der Technologieexperte Zeitlauf Teil
dieses Innovationsprozesses.
Langlebige
Antriebstechnik
Als zuverlässiger Partner beliefert
das Unternehmen Hersteller von
medizinisch-technischen Geräten,
zum Beispiel mit dem Planetengetriebe
„Performax 52.2“ mit DC-
Motor und Geber. Diese Antriebstechnik
vereint hohe Leistung
mit besonderer Laufruhe, langer
Lebensdauer von rund 5.000
Stunden und findet sich u.a. im
Armtrainer „Bi-Manu-Track“ von
Reha-Stim wieder.
Das Planetengetriebe ist dabei
konkret auf die motorische Unterstützung
des schwächeren Armes
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
ausgelegt. Durch vereinfachte
Bewegungen werden selektierte
Nervenreize aktiviert, die dem
Gehirn die Zuordnung zu den
geläufigen Funktionen ermöglichen
– sozusagen aus der Zeit vor
dem Schlaganfall. Aufgrund der
Getriebemotoren können die Patienten
auf eine absolute Zuverlässigkeit
des Armtrainers vertrauen.
Präzisionsantriebe zum
Wohle der Patienten
Das Therapiegerät „Bi-Manu-
Track“ ist darauf ausgerichtet, die
Arm-Hand-Funktion gezielt zu
verbessern. Die Betroffenen können
so selbstständig Einfluss auf
die Intensität der eigenen Therapie
nehmen und eine nachweisliche
Spastikminderung bewirken.
Die hohe Qualität und Weiterentwicklung
dieser Rehabilitationstechnik
ist allerdings nur
dann gewährleistet, wenn jederzeit
ein intensiver Austausch zwischen
Therapeuten, Patienten und Gerätebauern
besteht. Dieses Zusammenspiel
wird bei den beschriebenen
Armtrainern durch die Präzisionsantriebe
von Zeitlauf
b

TITEL | Antriebstechnik
ergänzt, die für den zuverlässigen
und effizienten Einsatz der Therapiegeräte
Sorge tragen.
Verbesserte Technik
reduziert Energiebedarf
Bei der Entwicklung neuer Produkte
und Technologien ist neben
Qualität und Zuverlässigkeit
Nachhaltigkeit für Zeitlauf selbstverständlich.
Schon in der Konzeptionsphase
werden die Werkstoffe
und Verfahren auf größtmögliche
Energieeefizienz und Recyclingfähigkeit
geprüft. Die permanent
verbesserte Technik führt reduziert
zugleich den Energieverbrauch. Die
besondere Herausforderung bei
der Entwicklung der Antriebstechnik
im „Bi-Manu-Track“ bestand
in den unbekannten Momenten,
mit denen zu rechnen war.
In der „Motion Control“ geht
es ganz klassisch um die Ansteuerung
eines auf die typische Last
ausgelegten Motors. Die Lastumkehr
durch die Einspeisung
einer aktiven Kraft kann jedoch
in der Praxis vernachlässigt werden.
Beim Armtrainer „Bi-Manu-
Moderne Antriebstechnik für moderne Therapiegeräte
Mit dem „Bi-Manu-Track“ können Patienten Einheiten zur Prosupination
des Unterarms genauso einfach umsetzen wie Übungen
zur Flexion/Extension des Handgelenks.
Dank der Möglichkeit, alle Übungen
spiegelbildlich oder symmetrisch auszuführen,
eröffnet das Gerät ein breites
Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten.
Verloren gegangene Bewegungs-
g In Kombination mit dem
Planetengetriebe unterstützt
der Armtrainer die schnelle
Verbesserung der motorischen
Funktionen
„Dank seines leistungsstarken
Planetengetriebes unterstützt
der Armtrainer Patienten bei
selbstständigen Übungen“
abläufe werden mit Hilfe der gesunden
Seite reanimiert. Der Armtrainer vereint
moderne Therapie mit neuesten Rehabilitationsmethoden
und Technologien. Um
auf kleinstem Raum große Leistungen
zu übertragen, sind Planetengetriebe des Typs „Perfomax 52.2“ von
Zeitlauf im Einsatz. Sie steigern die Performance von medizinischtechnischen
Geräten, die in diesem Fall punktgenau auf die Anforderungen
des Armtrainers abgestimmt ist.
F. Obermeyer, Leiter Forschung/Entwicklung, Zeitlauf
Track“ allerdings musste berücksichtigt
werden, dass die Momente
einer spastischen Hand ein Vielfaches
dessen betragen können, was
der Motor im Normalbetrieb zu
leisten hat. Diese komplexe Anforderung
eines hohen Drehmoments
wurde mit dem Planetengetriebe
„Performax 52.2“ umgesetzt.
Großer Wirkungsgrad
in kleinem Gehäuse
Dieses zweistufige Planetengetriebe
zeichnet sich durch eine Untersetzung
von 1:21,25 und einen Wirkungsgrad
von über 81 Prozent aus.
Aufgrund des hohen Wirkungsgrads
wird weniger elektrische
Energie aufgewendet, als dies bei
herkömmlichen Antrieben der Fall
ist. Das Getriebe fällt ferner auch
durch seinen kompakten Bauraum
auf. Zur Geräuschreduzierung sind
sowohl Planetenräder als auch das
Hohlrad der ersten Stufe aus Kunststoff
gefertigt und schräg verzahnt,
wobei das Hohlrad von einem Zink-
Druckguss-Gehäuse aufgenommen
wird. Diese Werkstoffe helfen durch
ihre guten Dämpfungseigenschaften
Geräusch erzeugende Schwingungen
zu reduzieren, was für einen
leisen Therapiebetrieb sorgt.
Zeitlauf GmbH Antriebs -
technik & Co KG
D-91207 Lauf
www.zeitlauf.de
28 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

TITEL | Antriebstechnik
Linearantriebe sorgen für
komfortable Niveauverstellung
Auf die Höhenverstellung von Dentalstühlen oder Therapieliegen möchten heute
weder Ärzte, noch Pflegepersonal und Patienten verzichten. Das sollten Hersteller
entsprechender Produkte bei deren Konstruktion bedenken. Mit Linearantrieben
stellen sie die Weichen auf Komfort
g Bild 1: Die Linearantriebe der Baureihe „SL/KL“ verfahren
dynamisch und erreichen Kräfte bis 12.000 N
Sicherheit und Zuverlässigkeit
stehen in der Medizintechnik
an erster Stelle. Für die kraftvolle
Niveauverstellung von Dentalstühlen
sowie für Therapie- und
Behandlungsliegen bietet Hanning
Linearantriebe der Baureihe „SL/
KL“, die speziell für diese Einsätze
konstruiert wurden.
Sicherer Betrieb
in feuchter Umgebung
Die kompakten Linearantriebe mit
gekapselter Spindel werden von
Wechselstrommotoren angetrieben,
die Kräfte bis 12.000 N erreichen.
30
Erhöhte Sicherheitsanforderungen
und der Einsatz in feuchter Umgebung
sind für diese Antriebssysteme
kein Problem, da Motoren und
deren Elektronik in Schutzart 2
ausgelegt sind. Ferner verfügen die
Antriebssysteme über aktive und
passive Sicherheitseinrichtungen
und können mit einer Freilauf-Funktion
und/oder einem pneumatischen
Stopptaster ausgestattet werden.
Für mobile Einsätze ohne Netzanschluss
ist die Energieversorgung
über handelsübliche 36 V DC-Akkus
möglich. Die Wartungsfreiheit der
Linearantriebe garantiert Anwendern
höchste Betriebssicherheit. Alle
g Bild 2: Der Kleinspannungs-Frequenzumrichter „DC-FI“ ist sehr
kompakt aufgebaut, sodass er auch in kleinste Einbauräume passt
Linearantriebe der Baureihe können
individuell an Kundenanforderung
angepasst werden.
Für jeden Fall die
passende Ansteuerung
Unterschiedliche Ansteuerungsmöglichkeiten
garantieren dem
behandelnden Personal Komfort.
Dazu gehören patentierte pneumatische
Hand- oder Fußschalter
und elektrische Hand- und Fußschalter
in Niederspannungstechnik.
Wird die Universalsteuerung
„CTRL“ eingesetzt, können die
Antriebe auch mit einer Infrarot-
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Symbiose für passende
Antriebslösungen
Die Linearantriebe der Serie
„SL/KL“ sind speziell für
Einsätze in der Medizintechnik
konstruiert worden und
bieten eine breite Palette an
Ausstattungsvarianten. Dabei
ist es möglich, das gesamte
System exakt an Kundenbedürfnisse
anzupassen.
Doch erst durch die Symbiose
von technischem Knowhow
und umfangreicher Branchenkenntnis
ist es möglich,
Anwendern Antriebslösungen
zu liefern, die perfekt passen.
Fernbedienung angesteuert werden.
Der neue Kleinspannungs-
Frequenzumrichter „DC-FI“ steht
ebenfalls zum Einsatz bereit. Dieser
stellt nicht nur eine Vielzahl
von Ansteuerungsmöglichkeiten
zur Verfügung. sondern steigert
auch die Leistung des Antriebes.
Die gehäuselose Steuerung
„Control“ von Hanning bietet
zahlreiche Sicherheits- und Ansteuerungsoptionen
und kann bis zu
vier Motoren und zwei Schaltausgänge
steuern. Für die individuelle
Sicherheitsabschaltung wird
an einem dafür vorgesehenen Port
ein Mikroschalter angeschlossen,
der dafür sorgt, dass die Motoren
automatisch reversieren, wenn
sie auf ein Hindernis auflaufen.
Außerdem werden über den Freigabeeingang
Motorfunktionen aktiviert
oder gesperrt.
Die Schaltausgänge zur Ansteuerung
verschiedenster elektrischer
Geräte stehen mit jeweils maximal
0,5 kW Leistungsaufnahme zur
Verfügung. Auf unterschiedliche
Ebenen lassen sich verschiedene
Speicherpositionen programmieren,
so dass z.B. zwei Therapeuten
jeweils ihre eigenen Speicherbereiche
belegen können. Alle wichtigen
Komponenten zeigen ihre Funktionsbereitschaft
durch LEDs an –
zum einen zur optischen Kontrolle,
zum anderen für die schnelle und
einfache Fehlerdiagnose.
Frequenzumrichter sorgt
für noch mehr Flexibilität
Mit dem Kleinpannungs-Frequenzumrichter
„DC-FI“ ist eine weitere
Steuerungsvariante verfügbar. Er
stellt sicher, dass die Drehstrom-
Asynchronmotoren kraftvolle Verstellungen
innerhalb des Kleinspannungsbereichs
positioniergenau
ausführen. Die Ansteuerung erfolgt
analog oder über CAN-Bus. Somit
Der METROTOM 800 verschafft
mittels Röntgenstrahlung Durchblick
im Präzisionsspritzguss. In weniger
als einer Stunde liefert er ein 3-D-
Volumenmodell eines Bauteils. Prüfprozesse
werden so auf bis zu ein
Drittel der Zeit verkürzt. Von der
TITEL | Antriebstechnik
können permanent Temperatur,
Position oder Geschwindigkeit des
Motors überwacht werden. Funktionen
wie Soft-Start und Soft-Stopp
sind darüber hinaus einfach einstellbar.
Zur Verwendung von hohen
Losbrechmomenten kann kurzfristig
eine Spannungserhöhung hinzugeschaltet
werden, so dass bis zu 25
Prozent mehr Leistung gegenüber
dem regulären Boost erreicht wird.
Hanning Elektro-Werke
GmbH & Co. KG
D-33813 Oerlinghausen
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TITEL | Antriebstechnik
Antrieb im Edelstahlgehäuse
steuert OP-Tische
Für den Einsatz in Operationssälen hat Groschopp einen Elektromotor entwickelt,
der zum Verstellen der OP-Tische eingesetzt wird. Sein Gehäuse berücksichtigt die
Sauberkeits-Anforderungen der Umgebung
Klinische Sauberkeit gilt als
Sy nonym für ein hohes Niveau
an Reinlichkeit. Die Bakterienfreiheit
in einem einsatzbereiten OP
entspricht annähernd der im industriellen
Reinraum. Starke Reinigungsmittel
werden eingesetzt,
so dass auch kleinste Rückstände
beseitigt werden können. Um die
Patientenbetten in der Höhe zu
verstellen, werden bei den meisten
Ausstattern Elektromotoren eingesetzt.
Unter dem Tisch angebracht
müssen sie so konzipiert sein, dass
sie den Sauberkeitsanforderungen
der Umgebung standhalten.
Eine runde Sache
Hierfür stellt Groschopp „Silver
Line“ vor: ein Motor mit integrierter
Elektronik, kombiniert mit
einem Getriebe in einem Gehäuse
aus Edelstahl (Bild 1). Er bietet nach
außen keine Angriffsflächen für
Schmutz und Ablagerungen. Alle
Kanten sind gerundet; die wenigen
Schrauben, die bei der Konstruktion
benötigt werden, sitzen am Getriebe
und sind versenkt. Der Deckel am
Ende des Motorgehäuses wird nicht
geschraubt, sondern eingepresst, so
dass auch hier wieder eine glatte
Oberfläche ohne Vorsprünge oder
Lücken entsteht. Der Stutzen für
den Steckeranschluss wird mit Laser
auf das Gehäuse aufgeschweißt,
weil herkömmliche Befestigungen
mit Kleber weder stabil noch neutral
genug sind.
Glatte Oberflächen
Zur glatten Oberfläche trägt das
Elektropolieren bei. Das abtragende
Verfahren dient der feinen
Entgratung und Glättung des
Edelstahls. Elektropolierte Oberflächen
sind chemisch neutral und
leicht zu reinigen.
a Bild 1: Ein Motor mit integrierter Elektronik
und Getriebe im Edelstahlgehäuse erfüllt die
Sauberkeits-Anforderungen im Operationssaal
Durch die integrierte Lösung
verringert sich auch die Verkabelung,
die bei anderen Konstruktionen
störend im Weg ist.
Im Krankenhaus ist jedes Teil
der Ausstattung außerdem eine
potenzielle Stelle, an der sich
Bakterien ansammeln können
(Bild 2). Neben den glatten Oberflächen
ist die Korrosionsbeständigkeit
in diesem Einsatzbereich
von Bedeutung. Groschopp verwendet
im „Silver Line“ Stahl des
Typs 1.4401, der umgangssprachlich
als V4A bezeichnet wird.
Auch die Neutralität der elektropolierten
Oberflächen ist von
Bedeutung. Damit die Dichtungen
keine Schwachstelle bilden,
sitzen im aufgepressten Deckel
und an der Welle teflonbeschichtete
Ausführungen. Der gesamte
Antrieb entspricht der Schutzart
IP 65, die sich mit einem entsprechenden
Kabelanschluss auf IP
32 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

g Bild 2: Nicht nur in OP-Tischen, sondern
auch in Computertomographen im Einsatz
– die antriebstechnischen Lösungen von
Groschopp
69K erhöhen lässt. Edelstahl ist
das Material der Wahl im Umgang
mit sensiblen Gütern in der Medizintechnik.
Seine Korrosionsfestigkeit
ist für die verarbeiteten
Stoffe ebenso wichtig wie für die
benötigten Reinigungsmittel.
Wärmeleitverhalten als
Herausforderung
Das Wärmeleitverhalten von Edelstahl
stellt Konstrukteure allerdings
vor Herausforderungen:
Üblicherweise sind Motoren in
einem Edelstahlgehäuse leistungsreduziert
im Vergleich zu Motoren
im Aluminiumgehäuse gleicher
Baugröße. Dies liegt an der
geringeren Wärmeleitfähigkeit des
Edelstahls. Auch sind runde Bauformen
diesbezüglich anspruchsvoller
als eckige. Der „Silver Line“
basiert auf den Motortypen EGK48
und EGK65 aus der Produktreihe
„Black Panther“, die zusammen
mit der Elektronik leistungsfähig
genug sind, um Einbußen durch
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
TITEL | Antriebstechnik
den Edelstahl zu vermeiden. Die
Ausgangskomponenten sind in der
Praxis hinreichend erprobt, sodass
die Anpassungen für den „Silver
Line“ auf Erfahrungswerten beruhen.
Dadurch war es möglich,
auch im Edelstahlgehäuse einen
leistungsfähigen Antrieb zu realisieren.
Es handelt sich dabei um
einen elektronisch kommutierten
Motor mit integrierter Elektronik,
der standardmäßig der Schutzklasse
IP 65W2 entspricht. Durch
Anpassung des Kabelanschlusses
können Applikationen bis zur
Schutzklasse IP 69K realisiert werden.
Die Wicklung über schräge
Einzelzähne verbessert die Leistungsdichte
dieser Motoren, bei
denen die Deckel als Kühlkörper
fungieren. Am Getriebegehäuse ist
eine runde Vertiefung, die gleichzeitig
das Gewicht verringert und
die Oberfläche für die Kühlung
vergrößert.
Konstantes Drehmoment
Dank der Verbindung mit einem
Servoregler liefern die Motoren
bei sinusförmiger Bestromung ein
besonders konstantes Drehmoment.
Der digitale 4-Quadranten-
Regler kann für die Einstellung
von Drehzahl, Drehmoment oder
Position verwendet werden. Als
Gebersystem wird der bei Groschopp
entwickelte magnetische
Volksservo eingesetzt, der ähnlich
arbeitet wie ein Resolver. Dieses
System liefert gute Gleichlaufwerte
auch im niedrigen Drehzahlbereich.
Für die Ansteuerung und
Spannungsversorgung wird ein
8-poliger Stecker genutzt. Er ist
für Betriebsspannungen von 24
oder optional 48 V DC ausgelegt
und mit den gängigen Schnittstellen
verfügbar.
Groschopp AG, Drives & More
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33

TITEL | Antriebstechnik
Piezoaktoren als treibende Kraft
zur Nanoliterdosierung
Mikrodispenser dosieren Flüssigkeiten in kleinsten Mengen bzw. Volumina im Bereich
von wenigen Nanolitern bis zu mehreren Mikrolitern automatisch. Als Antriebe eignen
sich Piezoaktoren, da sie die benötigten Linearbewegungen präzise sowie ohne
Umweg erzeugen und sich gut an die jeweilige Applikation anpassen lassen
g Bild 1: Dauerbeanspruchungen sind für die Piezoaktoren kein Problem (Bild: PI)
Mikrodispenser sind pipettenartige
Geräte, die in der
Regel kontaktlos arbeiten, d.h. die
Tröpfchen werden aus einer Düse
ausgestoßen und treffen danach
auf das Substrat, möglichst ohne
ihre Form einzubüßen. Eine wichtige
Voraussetzung dafür ist die
Wahl eines passenden Antriebs,
der den für die Tröpfchenbildung
34
notwendigen Hub mit der entsprechenden
Energie erzeugt (Bild 1).
Komplexe Anforderungen
Die Anforderungen an die Nanoliterdosierung
in Medizintechnik,
Biotechnologie oder Diagnostik sind
komplex. So müssen bei der Herstellung
von Microarrays und Lab-on-
Für kleine Geräte geeignet
Da die Piezoaktoren sehr
kompakt sind, also bei kleinem
Bauraum hohe Effizienz bieten,
gibt es auch bei den kleinen
Geräteausführungen der Dispenser
keine Einbauprobleme.
Piezoaktoren sind wartungsfrei,
weil sie keine im klassischen
Sinn bewegten Teile haben. Da
die Bewegung auf kristallinen
Festkörpereffekten beruht,
gibt es keine rotierenden oder
reibenden Mechaniken.
Gleichzeitig können die Piezos
auch im Hinblick auf den Energieverbrauch
punkten. Außerdem
erreichen die „PICMA“-
Aktoren im Gegensatz zu den
meisten handelsüblichen Ausführungen
bereits bei Betriebsspannungen
deutlich unter 150
V ihre Nennauslenkung.
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

a-chip-Systemen sowie für die Wirkstoff-Forschung
meist verschiedene
Flüssigkeiten mit unterschiedlichen
Eigenschaften präzise dosiert werden.
Dabei gilt es gegenseitige Kontaminationen
zu verhindern. Die verwendete
Technik muss in der Lage
sein, unter Berücksichtigung von
Viskosität und Oberflächenspannung
der Medien und der Dosier-
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
aBild 2: Stroboskopische Aufnahme
des Tropfenabrisses: Auch partikelbehaftete
Flüssigkeiten wie z.B.
Farben, Bead- oder Zellsuspensionen
können in exakter Tröpfchenform
dosiert werden (Bild: Biofluidix)
b Bild 3: Die „PipeJet“-Nanodispenser
ermöglichen eine kontaktfreie
und flexible Dosierung von Flüssigkeiten
im Volumenbereich von
wenigen Nanolitern bis zu mehreren
Mikrolitern pro Sekunde (Bild:
Biofluidix)
geschwindigkeit perfekte Tröpfchen
zu generieren. Vernebelung, Satellitenbildung
beim Auftreffen oder ein
Nachtriefen sind zu verhindern.
Piezogetriebene
Direktverdrängung
Die von Biofluidix entwickelte
„PipeJet“ -Technolgie setzt beim
TITEL | Antriebstechnik
Dosieren auf eine piezogetriebene
Direktverdrängung. Die Nanodispenser
ermöglichen eine kontaktfreie
und flexible Dosierung von
Flüssigkeiten im Volumenbereich
von wenigen Nanolitern bis zu
mehreren Mikrolitern pro Sekunde
und eignen sich aufgrund ihrer
Flexibilität für die unterschiedlichsten
Anwendungsbereiche. b
35

TITEL | Antriebstechnik
Das piezogetriebene Direktverdrängerverfahren
der „PipeJet“-
Dispenser unterscheidet sich von
herkömmlichen Piezo-Dosierverfahren
in zwei entscheidenden
Punkten: Die Fluidleitung besteht
nicht aus Glas- oder Stahlkapillaren,
sondern aus einem elastischen
Polymerschlauch mit eindeutig
definiertem Innendurchmesser, der
nicht fest mit dem Piezoaktor verbunden
ist. Dadurch können fluidkontaminierte
Teile leicht und kostengünstig
ausgewechselt werden.
Der (wertvolle) Aktor bleibt so
auch nach einem Austausch erhalten.
Der eingesetzte Aktor ist ein
so genannter Stack-Aktor, der im
Gegensatz zu den sonst üblichen
Ringaktoren den Polymerschlauch
über einen Kolben bis zu 100 mal
stärker verengen kann und somit
auch für die sichere Dosierung
schwieriger Medien genügend
Kraftreserven aufbringt. Dadurch
und aufgrund der einfachen fluidischen
Geometrie können auch partikelbehaftete
Flüssigkeiten wie z.B.
Farben, Bead- oder Zellsuspensionen
problemlos in exakter Tröpfchenform
dosiert werden (Bild
2). Das jeweilige Volumen wird
dabei über die Amplitude des Piezoaktors
gesteuert. Sie ist in einem
weiten Bereich nahezu unabhängig
von Viskosität und Oberflächen-
36
spannung der zu dosierenden Flüssigkeit.
Ein Anwendungsbeispiel in
der klinischen Diagnostik sind die
zu Diagnostikzwecken genutzten
Lateral Flow Assays, also Teststreifen,
die eine gezielte Dosierung von
Flüssigkeiten erfordern.
Piezoaktoren: schnell,
präzise...
Der eingesetzte Piezoaktor hat
damit eine wichtige Funktion
innerhalb des Dispensers, da seine
Wirkung auf den mit Flüssigkeit
gefüllten Dosierschlauch den
Abriss des Tropfens veranlasst und
somit die resultierenden Tropfeneigenschaften
bestimmt. Die Dispenser-Module
der Baureihe „P9“
sind sehr flexibel und robust (Bild
3). Je nach Anwendungsfall können
mit ihnen auch mehrkanalige
Anwendungen realisiert werden,
wobei der Abstand zwischen den
Abgabestellen minimal 9 mm
beträgt und jeder Kanal individuell
steuerbar ist. Die Module
eignen sich für Tropfenvolumen
von 5 nl bis 60 nl mit einer
Dosierfrequenz von bis zu 100
Hertz. Einsatzgebiete finden sich
in Medizintechnik, Diagnostik
und Biotechnologie, sowie auch
in industriellen Anwendungen,
z.B. im Dauerbetrieb in Produk-
a Bild 4: Bei Langzeituntersuchungen
haben Piezoaktoren
von PI mehrere Milliarden Zyklen
ohne messbare Veränderungen
des Verhaltens durchlaufen
tionsanlagen. Den hohen Anforderungen
an die Robustheit vor
allem im Industriebereich müssen
natürlich auch die Piezoaktoren
standhalten.
... und langlebig
Für die „PICMA“-Aktoren aus
dem Hause PI Ceramic, einem
Tochterunternehmen der in Karlsruhe
ansässigen Firma Physik Instrumente
(PI), sind Dauerbeanspruchungen
jedoch kein Problem.
In Langzeituntersuchungen haben
sie mehrere Milliarden Zyklen
ohne messbare Veränderungen
des Verhaltens durchlaufen (Bild
4). Sie erfüllen alle Anforderungen
von Dosier- oder Pumpenanwendungen
und arbeiten mit
kurzen Ansprechzeiten. Dabei
bewegen sie sich mit Auflösungen
im Sub-Nanometerbereich bei
hoher Dynamik und Frequenzen
bis zu mehreren tausend Hertz.
Auf diese Weise sind kurze Dosierzyklen
realisierbar. Durch die variablen
Hübe lassen sich die Dosiervorgänge
präzise steuern.
Physik Instrumente (PI) GmbH &
Co. KG
D-76228 Karlsruhe/Palmbach
www.pi.ws
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

GSELL Medical Plastics AG
GSELL Medical Plastics AG
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raphael.schwegler@gsell.ch
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vollklimatisiertes Produktionsgebäude
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Die GSELL Medical Plastics AG ist
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in der Herstellung und Bearbeitung
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für den medizinischen Anwendungsbereich.
Das Unternehmen
hat sich dabei auf die Auftragsproduktion
von Einzelkomponenten
spezialisiert.
Innovationskraft bei der Konstruktion,
hohe Flexibilität in der
Produktion und ein engagiertes
Team von ausgewiesenen Spezialisten
sichern seit 26 Jahren den
Erfolg von GSELL Medical Plastics.
Qualitätssicherung auf höchstem
Niveau ist dabei Standard.
Die Unternehmung setzt ihren
Fokus ganz auf die Bedürfnisse ihrer
Kunden. Transparenz, Termintreue
und guter Service machen GSELL
Medical Plastics dabei zu einem zuverlässigen
Partner. Dies bestätigen
langjährige Kundenbeziehungen.
Investitionen für Innovationen
GSELL Medical Plastics investiert
konsequent in das Know-how der
Mitarbeitenden und in die Infrastruktur
der Unternehmung. Damit
sichert die inhabergeführte Firma
ihre Innovationskraft – jetzt, für die
Zukunft und ganz im Dienste ihrer
Kunden.
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Baugruppen

TITEL | Antriebstechnik
Kleinantrieb steuert Regelventil
in tragbarem Messgerät
Zu hoher Blutdruck ist eine häufig unerkannte Krankheit. Ein neues Messgerät im
Kleinformat erlaubt nun umfangreiche Langzeituntersuchungen, ohne den Patienten
im Alltag zu behindern. Moderne Kleinantriebe im Geräteinneren sorgen für die nötige
mechanische Umsetzung der elektronischen Steuerbefehle
Autoren Dietrich Homburg, Andreas Zeiff
Blutdruckschwankungen oder zu
hoher bzw. zu niedriger Blutdruck
beeinträchtigen günstigstenfalls
nur die Lebensqualität. Meist
sind jedoch die Auswirkungen weitreichender,
Folgeschäden an Organen
wie Herz und Nieren drohen.
Herkömmliche elektronische Messgeräte
für die Blutdruckbestimmung
geben nur über einen kurzen Messzeitpunkt
Auskunft, ein Blutdruckprofil
über Stunden oder Tage ist so
nicht möglich. Aus diesem Grund
hat die Schiller AG ein mobiles
38
Blutdruckmessgerät für die Langzeit-Blutdrucküberwachungentwickelt.
Um die Baugröße so gering
wie möglich zu halten, arbeiteten
die Messgerätespezialisten mit dem
Kleinantriebsexperten Faulhaber
zusammen. Ein präziser Kleinmotor
erlaubt nun tagelange Messungen
von hoher Güte (Bild 1).
Alltagsgerecht messen
Der Blutdruck wird von einer
Vielzahl von Einflüssen bestimmt.
a Bild 1: Die speziell entwickelte, kompakte
Steuereinheit der Druckregelung berücksichtigt
alle Anforderungen, den der mobile Einsatz
stellt
Eine aussagekräftige Messung
muss daher den normalen Tagesablauf
berücksichtigen und so
wenig wie möglich stören. Allein
aus diesem Grund sind mobile,
miniaturisierte Lösungen ideal, die
den Patienten nicht behindern. Die
Lösung der Schweizer Spezialisten
beruht auf zwei Säulen, einmal
die „MT-300“ Analyse-Software
für Einstellung und Auswertung
von Messablauf und Messdaten,
zum anderen das eigentliche
Messgerät „BR-102plus“ mit Sen-
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

sor und Datenspeicher. Das leicht
handhabbare Gerät kann so per
PC-Software einfach konfiguriert
werden. Es lassen sich Patientendaten
ebenso abspeichern, wie
Messergebnisse statistisch auswerten
oder als Patiententagebuch
ablegen und vieles mehr.
Das eigentliche Messgerät eignet
sich für eine Messdauer von
24 oder 48 Stunden (Bild 2) und
bietet die Wahl zwischen auskultatorischer
oder oszillometrischer
Messmethode. Dies ermöglicht
z.B. die Erfassung bei Patienten
mit Herzrhythmusstörungen oder
Vorhofflimmern. Die Bedienung
vor Ort ist einfach, lediglich zwei
Tasten führen bequem durch das
Menü. Bis zu vier Messprogramme
lassen sich abspeichern, für
Erwachsene oder Kinder gibt es
jeweils einen speziellen Algorithmus.
Für die Datenübertragung
aus dem Gerätespeicher sorgt eine
USB-Schnittstelle. Trotz der kompakten
Bauweise erlaubt der 3-Volt
Akkusatz bis zu 100 Messungen
pro Ladung.
Die große Variabilität des
Gerätes ist nur durch präzise
mechanische Umsetzung der b
The perfect peel
TITEL | Antriebstechnik
g Bild 2:Die Bedienung des Geräts ist einfach:
Lediglich zwei Tasten führen bequem durch
das Menü
now available in bulk quantities
For additional information contact us at +1 727-937-2511 | sales@oscor.com | www.oscor.com
Visit us at MEDICA 2010, Booth: U.S. Pavilion-Hall 16-D40-13 OEM

TITEL | Antriebstechnik
g Bild 3:Das kompakte Blutdruck-Messgerät „BR-102plus“ erlaubt Langzeitmessungen ohne den
Träger im Alltag zu belasten
elektronischen Vorgaben möglich.
Miniaturbauteile und Kleinstantriebstechnik
sind hier der Schlüssel
zur Lösung des Problems. Die
40
Antriebsexperten
aus Schönaich
Die Faulhaber-Gruppe ist
spezialisiert auf Entwicklung,
Produktion und Einsatz von
hochpräzisen Klein- und
Kleinstantriebssystemen,
Servokomponenten und
Steuerungen bis zu 200
Watt Abgabeleistung. Dazu
zählt die Realisierung von
kundenspezifischen Komplettlösungen
ebenso wie ein
umfangreiches Programm
an Standardprodukten wie
bürstenlose Motoren, DC
Kleinstmotoren, Encoder und
Motioncontroller.
Experten von Schiller entwickelten
ein spezielles Druck-Regelventil
für den „BR-102plus“. Die
feinfühlige Bedienung des Präzisionsbauteils
wiederum übernimmt
ein 8 mm Antrieb, der die elektrischen
Vorgaben mechanisch präzise
umsetzt.
Präzise, der
Edelmetall-DC-Motor
Der Druck in der Messmanschette
ist der Bezugspunkt für jede
Messung (Bild 3). Daher muss
dieser so exakt und reproduzierbar
wie möglich einstellbar sein.
Als Antriebslösung kristallisierte
sich der Einsatz eines edelmetallkommutierten
Kleinmotors heraus.
Mit geregeltem Drehmoment
betrieben bildet er mit dem Ventilkörper
und dem Regelschlauch
eine Einheit. Daraus resultiert
eine geringe Masse des Gesamtsystems,
eine kompakte Bauform
und lange Lebensdauer.
Die Summe spezieller Eigenschaften
des DC-Motors ist hier
ausschlaggebend: edelmetallkommutierte
Antriebe weisen geringste
Übergangswiderstände am Kollektor/Bürstensystem
auf und können
so schon bei kleinsten Spannungen
anlaufen, gerade für akkugestützte
Anwendungen ein großer Vorteil.
Der Wirkungsgrad mit über
50 Prozent erlaubt ebenfalls lange
Einsatzperioden. Dagegen spielt
der Bürstenverschleiß bei den kurzzeitigen
Betätigungen im Regelvorgang
eine untergeordnete Rolle.
Wichtiger ist der immer perfekte
Anlauf auch nach längeren Pausen.
Wartungsfreie Lager mit angepassten
Schmierstoffen und präzisionsgewuchteter
Anker stehen für
ruhigen Lauf. In der Summe aller
Eigenschaften ergibt das auf wenigen
Millimetern Bauraum einen
leistungsfähigen Antrieb mit langer
Lebensdauer, der die Elektronikbefehle
immer gleich und zuverlässig
ausführt. Nur so können
Messreihen mit aussagekräftigen,
vergleichbaren Datenreihen aufgenommen
werden.
Kraftquellen
im Kleinformat
Moderne Kleinantriebe bieten
heute für viele Anwendungen eine
ideale Lösung für alle Formen
von mechanischen Bewegungen.
Als Kraftquelle im Kleinformat
eignen sie sich für dynamische
Aufgaben ebenso wie langsame,
quasi-statische Aufgaben oder
impulsartigen Betrieb. Werden
schon am Anfang der Entwicklung
die Antriebsexperten mit eingebunden,
so können oft die bestmöglichen
Antriebe direkt von
der Stange eingebaut oder leicht
modifizierte Varianten verwendet
werden, das spart Zeit und Kosten.
Kleinantriebe von heute sind
für Entwickler wie Bausteine im
Kinderzimmer, sie regen dazu an,
immer neue Lösungen für ihren
Einsatz zu finden.
Dr. Fritz Faulhaber GmbH&Co. KG
D-71101 Schönaich
www.faulhaber.com
Autoren:
Dipl. Chem. Andreas Zeiff und Dipl.-
Ing. (FH) Dietrich Homburg,
Fachjournalisten aus Stutensee
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Planetengetriebemotor
Ganz besonders leise
Klein, äußerst leise und
leicht integrierbar: das sind
die Neuerungen des 15 mm
Planetengetriebemotors
vons Bühler Motor. Sein Einsatzgebiet
sind Verstellantriebe
in geräuschsensitiver
Umgebung – beispielsweise
in anspruchsvollen Anwendungen
in der Medizintechnik.
Über ein dreistufiges
Planetengetriebe mit einer
Untersetzung von 110:1
erzeugt der Schrittmotor
je nach Ausführung ein
Abtriebsmoment von 6 bis
12 Ncm. Dabei bleibt sein
Betriebsgeräusch deutlich
unter 40 dB(A), gemessen in
1 m-Abstand. Die Motoren
sind sowohl für den Betrieb
Besuchen Sie uns auf der:
Halle 8.0 Stand H57
1. – 4. Dezember 2010
an 5 als auch 24 V verfügbar.
Mit einem Motor-Drehwinkel
von 18 Grad pro
Schritt erzielt der Antrieb
eine feine Auflösung und
gewährleistet eine präzise
Positionierung auch ohne
separaten Positionsgeber.
Der Antrieb kann auf individuelle
Kundenbedürfnisse
angepasst werden.
Bühler Motor GmbH
D-90459 Nürnberg
www.buehlermotor.de
Delcam Medizintechnik
TITEL | Markt
Individuell | Unabhängig | Leistungsstark
Delcam zählt weltweit zu den führenden Anbietern moderner CAD/CAM-Softwarelösungen für
die Fertigungsindustrie sowie für medizintechnische Anwendungen. Auf Basis etablierter und
ausgereifter Basismodule bieten wir individuelle wie auch standardisierte Softwarelösungen an.
Vom Workflow-Management über die Konstruktion bis zur Fertigung.
Alles aus einer Hand mit Delcam.
Frequenzumrichter
und Servoregler
Für sichere Bewegungsabläufe
LTi-Drives GmbH bietet mit dem
Antriebssystem „c-line-Drives“ eine
Lösungsplattform für die Antriebsaufgaben
der medizinischen Diagnostik
und Therapie. Es besteht aus
einer Familie von Frequenzumrichtern
und Antriebsreglern mit skalierbarer
Performance, Motoren und Systemkabeln
und deckt einen Leistungsbereich
von 24 V/2 A bis 400 V/170 A
ab. Das System löst sowohl einfache
Verstell- und Positionieraufgaben als
auch anspruchsvolle Positionierungen
mit hohen Gleichlaufanforderungen oder Rotationsanwendungen
mit hohen Massenträgheiten. Die Basisfunktionalität, die
Bedienung und die Feldbusan-
bindung über CANopen sind
vom kleinsten bis zum größten
Gerät identisch.
LTI DRiVES GmbH
D-35633 Lahnau
www.lt-i.com
Bürgermeister-Mahr-Straße 18 · D-63179 Obertshausen · Tel.: +49 (0) 6104 | 94 610 · eMail: vertrieb@delcam.de · www.delcam.de

TITEL | Antriebstechnik
Neuer Vorsitzender
Beim ZVEI-Fachbereich Elektrische Antriebe
Klaus Helmrich (Bild), CEO
der Division Drive Technologies
im Sektor Industry
der Siemens AG, wurde
von der Mitgliederversammlung
des Fachbereichs Elektrische
Antriebe im ZVEI-
Fachverband Automation
zum neuen Vorsitzenden
gewählt. Klaus Helmrich
ist Nachfolger von Günter
Baumüller, der satzungsgemäß
für eine dritte Wahlperiode
nicht mehr zur Verfügung
stand. Neu in den
Vorstand gewählt wurde Dr.
Wolfgang Lust, geschäftsführender
Gesellschafter
der LTi Holding GmbH &
Co. KG. Im Vorstand bestätigt
wurden Rainer Blickle,
geschäftsführender Gesellschafter
der SEW-Eurodrive
GmbH & Co. KG und Günter
Baumüller.
ZVEI – Zentralverband
Elektrotechnik und
Elektronikindustrie e.V.
D-60528 Frankfurt
www.zvei.org
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���������������������������
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External Linearaktuator
Vervollständigt Produktlinie
Haydon Kerk Motion Solutions
stellt den RoHS konformenprogrammierbaren
External Linearaktuator
„Idea“ von Haydon vor. Das
Unternehmen vervollständigt
damit seine Produktlinie der
vollprogrammierbaren Linea-
Gesamtkatalog
Rund um Präzisionsgetriebe
Präzisionsgetriebe von Harmonic Drive werden den Anforderungen
in vielen Branchen des Maschinenbaus gerecht, sei
es in der Luft- und Raumfahrt, Solartechnik, Medizintechnik,
Werkzeugmaschinen, Robotik, Druckmaschinen und
vielen mehr. Sie zeichnen sich durch Präzision, Spielfreiheit,
kompakte Abmessungen, geringes Gewicht oder eine lange
Lebensdauer aus. Auf über 500 Seiten gibt es umfassende
Informationen zu den Produkten aus den Bereichen Einbausätze,
Units, Getriebeboxen, Planetengetriebe, Servoantriebe,
-motoren, -regler und Sondergetriebe. Neben der detaillierten
Vorstellung jedes einzelnen Produktes mit technischen
Daten und Zeichnungen, Leistungen
sowie Einsatzgebieten
widmet sich das letzte Kapitel
der Projektierung.
raktuatoren auf Schrittmotorbasis
der Größe 17. Der Linearaktuator
kann über eine
bedienerfreundliche grafische
Benutzeroberfläche programmiert
und bis zu einer Hublänge
von 500 mm konfiguriert
werden. Die Auflösung
der Linearbewegung kann
variiert werden.
Haydon Motion Europe
F-44220 Coueron
www.HaydonKerk.de
Harmonic Drive AG
D-65555 Limburg
www.harmonicdrive.de
42 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Vibrationsmotoren
Für portable Geräte
Die Vibrationsmotoren der Pewatron
AG dienen u. a. für taktile Benutzersignale
bei portablen Medizintechnikgeräten.
Sie können ohne Unwucht
eingesetzt werden und funktionieren
somit als kleinste eisenkernlose
Gleichstrommotoren für Anwendungen
in der Feinwerktechnik. Die tech-
SPS/IPC/DRIVES
Ausstellungsfläche auf Rekordniveau
Mit 90 000 m² Ausstellungsfläche
erreicht die SPS/IPC/DRIVES in diesem
Jahr die Rekordmarke von 2008 und
damit den Stand vor der Wirtschaftskrise.
Rund 1.300 Aussteller präsentieren
in diesem Jahr in Nürnberg ihre
Produkte und Dienstleistungen. Alle
Neuheiten der elektrischen Automatisierung
sind zu sehen. Viele Unternehmen
haben Produktpremieren für die
Veranstaltung angekündigt. Aus dem
umfangreichen Angebot gehen auch
die Sonderthemen hervor: „Energie-
TITEL | Antriebstechnik
nischen Daten der Motoren lauten:
Durchmesser 4 bis 12 mm, Nennspannung
1.3 bis 3 V, auch in Knopfbauform
erhältlich, Nenndrehzahl
7 000 bis 12 000 UpM.
Pewatron AG
CH-8052 Zürich
www.pewatron.com
effizienz“, „Industrial Identification“
und „Safety and Security“. Zu diesen
aktuellen Themenfeldern werden zahlreiche
Exponate auf den Ausstellungsständen
zu sehen sein. Dazu kommen
Vorträge im Forumprogramm und im
Kongress. Die Messe bleibt weiterhin
am Dienstag und Mittwoch bis 19:00
Uhr geöffnet.
Mesago Messemanagement GmbH
D-70178 Stuttgart
www.mesago.com
Bürstenloser Mikroantrieb mit oder ohne Hallsensoren
Zu den Leistungsdaten des „EC 8“ von Maxon Motor gehört ein
Dauerdrehmoment bis 0.95 mNm, Drehzahlen bis zu 80.000 min-1 und 70 Prozent Wirkungsgrad. Nach ISO 13485 gefertigt eignet er
sich z. B. für Labor-Robotik oder portable Analysegeräte. Der Motor
ist in Ausführungen mit oder ohne Hallsensoren sowie mit 6 V, 12 V
und 24 V-Wicklungen verfügbar und lässt sich mit dem Planetengetriebe
„GP 8A“ kombinieren. Zur Regelung stehen 1-Quadrant-
Verstärker zur Verfügung.
www.maxonmotor.com
Micro Precision Systems AG
CUSTOMIZED SWISS MADE
DEVICES - ROBOTICS
IMPLANTS - INSTRUMENTS
MPS entwickelt und produziert
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MPS Kundenanwendung:
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Pumpe
Kontakt:
MPS Micro Precision Systems AG
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www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed 43

Auswahl aus der Datenbank von DeviceMed
TITEL | Antriebstechnik
Marktübersicht: Motoren und
Steuerungen / Mechanik
FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Aerotech GmbH, Nürnberg, Deutschland, +49 911 9679370 5 8 12 13 14
AMETEK Technical & Industrial Products, Kent, OH, USA, +1 330 673-3452 3 5 6 8 10 12
Baumüller Holding GmbH & Co. KG, Nürnberg, Deutschland, +49 911 5432-0 1 4 5 7 8 11 12 13 14
Bosch Rexroth, Lohr/Main, Deutschland, +49 9352 400 1 5 7 8 11 12 14
Bühler Motor GmbH, Nürnberg, Deutschland, +49 911 45040 7 8
Cedrat Technologies S.A., Meylan Cedex, Frankreich, +33 4 76905045 1 5 9 14
Celeroton AG, Zürich, Schweiz, +41 44 6325125 13 14
Crouzet Automatismes, Valence, Frankreich, +33 4 75448844 3 5 6 7 8
Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG, Schönaich, Deutschland, +49 7031 6380
Dynamics Research Corp./Metrigraphics Div., Wilmington, MA, USA, +1 978 658-6100
Elgo Electronic GmbH & Co.KG, Rielasingen, Deutschland, +49 7731 93390
1, 38 5 6 8 12 14
Esitron-Electronic GmbH, Friedrichshafen, Deutschland, +49 7541 60000 60 1 3 8 11 14
Fanuc CNC Europe S.A., Echternach, Luxemburg, +352 7279 791 5 11 14
Groschopp AG, Drives & More, Viersen, Deutschland, +49 2162 374120 1 4 7 8 10 11 12 13 14
Hanning Elektro-Werke GmbH & Co. KG, Oerlinghausen, Deutschland, +49 5202 7070 5 14
Harmonic Drive Polymer GmbH, Hallstadt, Deutschland, +49 951 7002970 14
Haydon Kerk Motion Solutions, Coueron, Frankreich, +33 2 40928751 98 1 3 5 14
Heidolph Elektro, Kelheim, Deutschland, +49 9441 7070 1 7 8 11 13 14
ISP System, Vic-en-Bigorre Cedex, Frankreich, +33 5 62 33 44 44 5
Johnson Medtech, Shelton, CT, USA, +1 203 447-5362
Kaleja Elektronik GmbH, Alfdorf, Deutschland, +49 7172 937110
3 5 6 7 8 13 14
Kuhnke Automation GmbH & Co. KG, Malente, Deutschland, +49 4523 402506 1 3 7 8 10 11 12 13 14
Lang GmbH & Co. KG, Hüttenberg, Deutschland, +49 6403 70090 5 6 11 12
Linemaster Switch Corporation, Woodstock, , USA, +1 860 974-1000 100 5 10 14
LTi Drives GmbH, Lahnau, Deutschland, +49 6441 966175 1 3 4 5 7 8 10 11 12 13 14
Magnet-Schultz GmbH & Co. KG, Memmingen, Deutschland, +49 8331 1040 5
Maxon Motor AG, Sachseln, Schweiz, +41 41 6661500 182 6 7 8 12 14
Medmems GmbH & Co. KG, Dreieich, Deutschland, +49 6103-697225 6 7 8 9
Micos GmbH, Eschbach, Deutschland, +49 7634 50570 5 6 14
Micromotion GmbH, Mainz, Deutschland, +49 6131 6692712 1 3 6 7 8 14
Micronel AG, Tagelswangen, Schweiz, +41 52 3551616 7 8
Mitsubishi Electric Europe B.V., Ratingen, Deutschland, +49 2102 4860 7 5 8 11 14
National Instruments Germany GmbH, München, Deutschland, +49 89 741313184 14
Pewatron AG, Zürich, Schweiz, +41 44 8773500 5 6 7 8
Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Deutschland, +49 721 48460 11 1 5 6 9 12 14
PI Ceramic GmbH, Lederhose, Deutschland, +49 36604 882200 5 6 8
Portescap, La Chaux-de-Fonds, Schweiz, +1 610 235-5499
RadiSys GmbH, Hallbergmoos, Deutschland, +49 498115554570
69 3 5 6 7 8 14
Reliance Precision Ltd. France, Carcassonne, Frankreich, +33 4 68 47 05 89 3 8 11 14
Reliance Precision Mechatronics LLP, Lepton Huddersfield, W Yorks, Großbritannien, 01484601060
Renishaw plc, Wotton-under-Edge, Glos, Großbritannien, +44 1453 524524
3 8 11 14
Schunk GmbH & Co. KG, Lauffen/Neckar, Deutschland, +49 7133 1030 5 8 14
SI Scientific Instruments GmbH, Gilching, Deutschland, +49 8105 77940 5 6
Sonceboz S.A., Sonceboz, Schweiz, +41 32 4881111 1 10 11
Stabilus GmbH, Koblenz, Deutschland, +49 261 8900 0 5 14
SycoTec GmbH & Co. KG, Leutkirch, Deutschland, +49 7561 860
Symétrie, NÎMES, Frankreich, +33 4 66 29 43 88
6 8
Trinamic Motion Control GmbH & Co. KG, Hamburg, Deutschland, +49 40 5148060 109 1 3 5 8 9
Trioptics, Villeurbanne, Frankreich, +33 4 72 44 02 03 1 7 9 12
Westline Electronic Engineering, Le Mesnil le Roi, Frankreich, +33 1349 37832 14
Wittenstein Intens GmbH, Igersheim, Deutschland, +49 7931 493 10484 4 5 6 8 11 14
X2 Technology AB, Växjö, Schweden, +46 470 717950 14
Zeitlauf GmbH Antriebstechnik & Co. KG, Lauf/Pegnitz, Deutschland, +49 9123 9450 1 3 4 8 14
44
Anzeige auf Seite
Drehmoment-Motoren
Druckluftmotoren
Getaktete Motoren
Induktionsmotoren, AC
Linearmotoren
Mikromotoren
Motoren, Bürste, DC
Motoren
Servo-Motoren, AC
Servo-Motoren, DC
Synchronmotoren
Antriebe
Motoren, bürstenlos, DC
Motoren, piezoelektrische
Regelmotoren
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Antriebsspindeln/Walzenschrauben
Automatisierungssysteme
Codierer
Gleitlager & Buchsen
Gleitschienen und Lager
Gurte, Ketten und Rollen
Kugelgewindetriebe
Linearantriebsführung
15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 WEBSEITE
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Mikrostellantriebe
Positionierungssysteme
Steuerung/Antriebe
TITEL | Antriebstechnik
Steuerungen / Mechanik Kompakte Hybrid-Motoren
Mit integriertem Encoder
16 24 www.aerotech.com
17 25 www.ametektip.com
16 www.baumueller.com
15 16 19 22 24 25 www.boschrexroth.com/medical
www.buehlermotor.de
24 www.cedrat.com
25 www.celeroton.com
17 25 www.crouzet.com
23 25 www.faulhaber.com
17 www.drc.com
16 24 25 www.elgo.de
16 24 25 www.esitron.de
21 23 www.fanuccnc.eu
www.groschopp.de
15 25 www.hanning.com
23 24 www.hdpolymer.de
15 17 23 25 www.haydoneurope.com
www.heidolph-elektro.de
www.isp-system.fr
17 23 25 www.johnsonmedtech.com
25 www.kaleja.com
17 19 25 www.kuhnke.de
16 24 25 www.lang.de
22 24 25 www.linemaster.com
17 25 www.lt-i.com
www.magnet-schultz.com
16 23 24 25 www.maxonmedical.com
23 25 www.besd.de
22 23 24 25 www.micos.ws
15 22 23 24 www.micromotion-gmbh.de
18 www.micronel.ch
16 19 21 23 www.mitsubishielectric.de
www.ni.com/germany
24 www.pewatron.com
23 24 25 www.physikinstrumente.com
23 24 www.piceramic.de
17 www.portescap.de
16 25 www.radisys.com
15 17 18 19 20 22 24 www.reliance.co.uk
15 17 18 20 22 24 www.rpmechatronics.co.uk
17 www.renishaw.com
16 22 24 www.schunk.com
22 23 24 www.si-gmbh.de
www.sonceboz.com
www.stabilus.com
www.sycotec.eu
24 www.symetrie.fr
16 17 24 25 www.trinamic.com
www.trioptics.fr
16 23 24 25 www.westline.eu
21 25 www.wittenstein.de
19 22 www.x2technology.se
25 www.zeitlauf.de
In den neuen Hybrid-Schrittmotoren
Nema 17 (42 mm),
Nema 23 (57 mm) und
Nema 34 (86mn) von Sonceboz
ist ein hochpräziser
magnetischer Drehgeber
integriert, der die permanente
Winkelmessung ermöglicht.
Bei Einbau auf einem
robusten Hybridmotor der
Serien „6540“ oder „6600“
erlaubt der berührungslose
Drehgeber eine Platzersparnis
von 20 Prozent gegenüber
einem optischen Drehgeber.
Er zeigt eine Auflösung bis
5.920 Impulsen pro Umdrehung
an und stellt eine vom
Edelstahl-Aktuator
Ohne Ecken und Kanten
Als Partner für Kunden mit
höchsten Anforderungen
an Hygiene präsentiert die
Wittenstein motion control
GmbH auf der „SPS/IPC/
Drives 2010“ in Nürnberg
erstmals eine neue Baureihe an Edelstahl-
Aktuatoren. Ihr Name „axenia“ leitet sich vom englischen
Adjektiv „axenic“ (keimfrei) ab. Besonders geeignet sind
sie beispielsweise für die Pharma-Verpackungsindustrie und
Branchen mit ähnlichen Anforderungen, denn sie wurden
nach strengen Hygenic-Design-Richtlinien entwickelt – ohne
scharfe Kanten, Sicken oder außen liegende Schraubenköpfe.
Durch die Auswahl von geeigneten Edelstahl- und Dichtungsmaterialien
wird neben einer
sehr hohen Schutzart auch
höchste Beständigkeit gegen
aggressive Reinigungs- und
Desinfektionsmittel erreicht.
Benutzer programmierbare
Positionsanzeige sowie zwei
Ausgangssignale bereit. Seine
Linearität von 0.3° garantiert
hohe Präzision.
Die elektromagnetische
Lösung ist besonders geeignet
für Anwendungen, die
intelligente, präzise, zuverlässige
und platzsparende
Elektroantriebe erfordern. Je
nach gewählter Motorserie
kann das statische Drehmoment
bis auf 9 Nm erhöht
werden. Der intelligente
Motor garantiert lange
Lebensdauer und Beständigkeit
auch unter rauen
Umgebungsbedingungen.
Er ist speziell für den Betrieb
im Temperaturbereich von
-40°C bis +110°C ausgelegt.
Sonceboz
CH-2605 Sonceboz
www.sonceboz.com
Wittenstein motion
control GmbH
D-97999 Igersheim
www.wittenstein.de
45

OEM-Komponenten | Schalter
Fußschalter steuern
Instrumente und Geräte im OP
Als US-amerikanischer Fußschalter-Hersteller führt Linemaster in seinem Katalog
über 550 Standardartikel, darunter robuste sowie mittel und leicht belastbare
Fußschalter für industrielle, medizinische und andere Anwendungen. Auch nach
Europa liefert das Unternehmen seine Produkte
Die Wurzeln der Linemaster
Switch Corporation reichen bis
in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts,
als der Firmengründer feststellte,
dass ein verlässlicher Fußschalter
– und die daraus resultierende
handfreie Steuerung – das
Bedienen seiner Schleifmaschinen
für optische Linsen wesentlich
erleichtert. Mit der Erfindung des
„Senior“ Fußschalters war dann
die Geburtsstunde von Linemaster
gekommen. Unter diesem Namen
arbeitet das Unternehmen im US-
Bundesstaat Connecticut seit 1952.
Fokus auf Europa
Linemaster entwickelt und produziert
kundenspezifische Fußschalter
für die Medizin. Das Unternehmen
kann Fußschalter für jede Anwendung
konzipieren. Auch von den
USA aus bietet es europäischen
Herstellern für jede Apparatur den
passenden Fußschalter (Bilder 1
46
d Bild 1:
Der Niedrigprofil-
Schalter kann leicht unter
medizinische Gerätewagen geschoben
werden; bedient wird er über ein
druckempfindliches Membrankissen
bis 6). Hierfür
sorgt ein internationales
Verkaufsteam, das rund um die
Uhr Kunden betreut. Ermöglicht
wird dieser Service dank mehrerer
Lager in den USA und internationalen
Vertriebspartnern, die jede
Form der Lagerhaltung und -planung
gestatten. Auch die Versand-
und Logistikdienstleistungen sorgen
für sofortige Lieferungen.
Jahrzehntelange Erfahrung
Erfahrung spielt eine große Rolle,
wenn es für Hersteller um die
Wahl eines geeigneten Lieferan-
h Bild 2: Der Vierlingsschalter eignet sich vor allem
für ophthalmische Anwendungen und verfügt über
eine Multifunktionsfußbedienung
ten geht.
Linemaster
hat mit einigen
der größten und renommiertesten
Originalhersteller medizinischer
Produkte gearbeitet und für diese
verkabelte, kabellose, USB-, Hall-
Effekt-, Membran- und sogar
gegen Magnetfelder immune
Kernspintomografie-Schalter entwickelt.
Diese Schalter sind auf
spezifische Anwendungen und
Geräte abgestimmt. Mit seinem
neuen integrierten Produktentwicklungsverfahren
reklamiert
Linemaster die Marktführerschaft
im Bereich Fußschalter.
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Die neuesten
Produkte, die Linemaster
deutschen Herstellern von Medizinprodukten
liefert, sind u. a.
In frarot- und Hochfrequenzsysteme.
Alle Technologien wurden
von der FDA freigegeben und werden
weltweit in Krankenhäusern
eingesetzt. Beide Varianten weisen
eine sehr gute Erfolgsbilanz auf.
Sie erreichen Übertragungsdistanzen
von mehr als 12 Metern und
sind auch als einfache „Plug-and-
MINIATUR
PNEUMATIK PRODUKTE
LÖSUNGEN NACH MASS
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
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��������������������������������������������������������������������
go“ Einheiten
verfügbar, die
Durcheinander im
Operationssaal vorbeugen. Neben
den neuen kabellosen Produktlinien
bietet Linemaster neue Technologien
wie Biofeedback- und Hall-
Effekt-Schalter, USB-, beleuchtete,
Membran- und gegen Magnetfelder
immune Fußschalter an.
Obwohl die technischen Anforderungen
der einzelnen Kunden
OEM-Komponenten | Schalter
a Bild 3: Verchromte, lineare Zwillingsschalter
sind leicht zu reinigen und dank ergonomisch
geformter Pedale auch leicht zu betätigen
chen, so ist das Unternehmen doch
stolz darauf, die jeweils gestellten
Herausforderungen erfolgreich zu
meistern.
Neue Wege als
Herausforderung
Nicht untypisch für amerikanische
Unternehmen: Linemaster sieht
Herausforderungen als Chance,
neue Wege zu beschreiten.
Die immer größere Vielfalt an
häufig stark voneinander abwei- b
Your technology covered in plastics
COVERING
Aerospace
Medical equipment
Industrial vehicles
Industrial equipment
Covering Technology
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47

OEM-Komponenten | Schalter
Anwendungen und Betriebsumfeldern
begreift der Lieferant nach
eigenen Angaben als zusätzliche
Motivation, eine immer breitere
Palette an verfügbaren Fußschaltern
zu entwickeln.
Am Fortschritt orientiert
So bezieht Linemaster immer wieder
neue Technologien in seine
Entwicklungen ein und verfügt
über ein unternehmenseigenes
Elektro-Kons-
g Bild 4: Der Zwillingsschalter lässt sich mithilfe
des Handgriffs leicht transportieren
g Bild 5: Auch die Aquiline-Zwillingsschalter
lassen sich dank Handgriff leicht bewegen
g Bild 6: Der Funk-Zwillingsschalter steuert
Anwendungen kabellos und vermeidet so die
Gefahr von Kabelbruch oder Stolpern
48
Der Schritt in die Medizintechnik
Linemaster belieferte zunächst die allgemeine Industrie. Mitte der
50er Jahre war dann jedoch der Moment gekommen, den Branchenradius
zu erweitern und erfolgreich auf den Medizinmarkt vorzudringen.
Das Unternehmen entwickelte zunächst Fußschalter für Röntgengeräte,
für Zahnbehandlungsstühle sowie für elektrochirurgische
Generatoren und beliefert mittlerweile viele bedeutende Hersteller
aus unterschiedlichsten Bereichen der Medizintechnik.
Mittlerweile werden etwa 75 Prozent der Fußschalter von Linemaster
an spezifische Kundenvorgaben angepasst; 80 Prozent
hiervon werden in medizinischen Anwendungen eingesetzt. Von
den etwa eine Million Fußschaltern, die das Unternehmen pro Jahr
ausliefert, gehen zirka 65 Prozent an Kunden aus der Medizinbranche.
Aufgrund der Verschiebung des Geschäftsschwerpunkts von der
Industrie zur Medizin hat das Unternehmen eigens für die Montage
medizinischer Fußschalter eine zusätzlich Elektromontagehalle mit
ESD-Schutz gebaut.
truktions- und Rapid-Prototyping-Labor.
Das Unternehmen
ist stets bemüht, mit Neuerungen
und Änderungen der medizinischen
Richtlinien vertraut zu
sein und diese auch umzusetzen.
Folglich können seine Fußschalter
auch problemlos mit Produkten
kombiniert werden, die sich noch
in der Entwicklung befinden.
Zahlreiche Zertifizierungen
belegen die Qualität
Auf eigene Initiative hin hat das
Unternehmen für den kabellosen
Infrarot-Fußschalter unlängst die
510(k)-Zulassung bei der FDA
beantragt, um dem Endverbraucher
hierfür den zeitlichen, finanziellen
und verwaltungstechnischen
Aufwand zu
ersparen. Es ist nach
eigenen Angaben das
einzige Unternehmen,
das den FDA-
Zulassungsprozess
für einen Fußschalter
durchlaufen und
die 510(k) Genehmigung
dafür erhalten hat.
Darüber hinaus verfügt Linemaster
über die Zertifizierungen
ISO 9001:2008 und ISO 13485.
Diese belegen die Kompetenz in
der Herstellung von Produkten
für Industrie und Medizin sowie
entsprechende Prozesse der Qualitätssicherung.
Das Unternehmen
erfüllt darüber hinaus auch
die aktuellen IEC, UL, CE, SCA,
RoHS und FCC Richtlinien und
auch die damit verbundenen
gesetzlichen Vorgaben.
Konzentration auf die
Kernkompentenzen
Linemaster konzentriert sich ausschließlich
auf Fußschalter. Folglich
kann es deren Fertigungsprozesse
sowie Design und Qualität kontinuierlich
verbessern. Erklärtes Ziel
ist, bei jeder Neuentwicklung den
Bereich Fußschalter soweit abzudecken,
dass der Kunde sich auf seine
Kernkompetenzen konzentrieren
kann.
Das amerkikanische Unternehmen
möchte die Erwartungen seiner
Kunden letztendlich nicht nur
erfüllen, sondern im Idealfall sogar
übertreffen.
Linemaster Switch Corporation
US-Woodstock, CT 06281
www.linemaster.com
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

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OEM-Komponenten | Mikropumpen
Fluidiksysteme – der Teufel
schwimmt im Detail
Entwicklungsingenieuren von IVD-Instrumenten steht eine Unmenge an Daten
über die spezifische Dynamik von Flüssigkeiten zur Verfügung – doch nützt dies nur
bedingt bei der Entwicklung hochkomplexer Systeme. Welche Parameter müssen
einbezogen werden?
Fluidik, oder auch Strömungslehre,
ist eine mechanische
Disziplin, deren Grundbegriffe
zwar geläufig, aber deren Implikationen
oft nicht erkannt sind.
Pumpen sind das Herz eines jeden
Fluidiksystems – oft sind es mehrere
Pumpen, die für verschiedene
Aufgaben eingesetzt werden: Flüssigkeiten
ansaugen oder abgeben
oder die kontinuierliche Erzeugung
eines Stroms. Dies alles bei
genau spezifizierten Volumina und
Frequenzintervallen – meist bei
äußerst kleinen Einheiten.
Kleinste Maßeinheiten…
Während wohl jeder Entwicklungsingenieur
das mathematische
Konzept von Mikro- oder
Nanolitern nachvollziehen kann,
ist das Verständnis der Realitäten
der Flußkontrolle, der Abgabe
von Flüssigkeiten oder die Anpassung
an verschiedene Viskositäten
bei solch infinitesimal klei-
nen Mengen nicht weit verbreitet.
Ein Mikroliter – die am weitesten
verbreitete Maßeinheit in IVD-
Fluidik – ist ein Millionstel eines
Liters. Ein Nanoliter – der Trend
bewegt sich auf diese neue Maßeinheit
zu – ist ein Billionstel eines
Liters. Ein einziger Wassertropfen
bei Raumtemperatur enthält
ca. 70.000 nL (Bild 1).
… folgen ganz
eigenen Gesetzen
Wenn Systemspezifikationen
nun noch Einschränkungen
fordern, beispielsweise
eine Flüssigkeitsabgabe
von 5
nL im Zeitraum einer
Minute oder einer
Stunde, dann dringt
der Entwicklungsingenieur,
der bisher
Flüssigkeiten
in Litern pro Minute
durch Röhren und
Schläuche bewegt hat, sehr schnell
in Neuland vor. Hinzu kommt,
dass sich bekannte Eigenschaften
der Flußdynamik wie Turbulen-
h Bild 2: Controlled Delivery Module von
Idex Health & -Science: die Feedbackkontrolle
mittels Flow-sensing Technologie ermöglicht
gleichmäßige Fließraten von 0-30
Mikroliter pro Minute
50
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de
Bild: IStock / deliormanli

g Bild 3: Manifolds reduzieren die Gefahr von
Leckagen durch die Reduktion von Verbindungen
und können optimale Fließpfadparameter
darstellen
zen oder Vermischungen in der
Mikro- und Nanofluidik dramatisch
verändern können.
Präzision ist
oberstes Gebot
Genauigkeit, oder auch Fehlerfreiheit,
ist das Verhältnis zwischen
Zielvolumen und dem tatsächlich
geförderten Volumen. Präzision
misst die Reproduzierbarkeit oder
die durchschnittliche Genauigkeit
mehrerer Dispensierungsvorgänge.
Eine Pumpe, die Reagenzien
im Mikro- oder Nanoliterbereich
ansaugen und dispensieren
soll, muss selbstverständlich eine
höhere Genauigkeit und Präzision
aufweisen als eine Pumpe,
die größere Volumina entionisierten
Wassers für Waschvorgänge
bewegt. Die Definition solcher
Zielleistungen engt das Feld
anwendbarer Pumpentechnologien
ziemlich schnell ein.
Wichtig für die Auswahl der
passenden Komponenten und das
Layout des gesamten Instrumentendesigns
ist aber auch die geforderte
Fließrate: Aspiration und
Dispensierungsvolumina in heutigen
IVD-Instrumenten reichen
von einem bis zu 30 Mikrolitern
für typische Probenvolumina und
von 25 zu 300 Mikrolitern
für typische
Volumina der Reagenzien
(Bild 2).
Was muss man
beachten?
In der IVD sollten
generell Art der Flüssigkeit,
Viskosität und
Temperatur beachtet
werden. Alle Materialien,
die mit der
Flüssigkeit in Berüh-
OEM-Komponenten | Mikropumpen
rung kommen, müssen auf ihre
chemische Kompatibilität geprüft
werden. Halten die Dichtungen,
Kolben, Pumpenkörper und -köpfe
und andere Komponenten eine
Dauerbelastung der zirkulierenden
Flüssigkeiten aus?
Anders als bei anderen analytischen
Verfahren übersteigen
Systemdrücke in der IVD selten
7 bar. Gemessen an der benötigen
Zeit der Aspiration/Dispensierung
der Proben – wie schnell muss
die Pumpe das Probenvolumen
fördern um die Zielvorgaben b
Ganz entspannt…
…mit Thomas Pumpen für die Medizintechnik
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OEM-Komponenten | Mikropumpen
g Bild 4: Idex Health & Science hat ein Manifold-Modul mit drei integrierten Dispensierungspumpen,
Magnetventilen und aktiven Debubblern entwickelt, das die Blasenbildung und Leckageprobleme
eliminiert und die Größe sowie die Anzahl der Verbindungen um 50 Prozent reduziert
für das Instrument (z.B. 2.000
Tests pro Stunde) zu erreichen?
Wie sind die Raumbedingungen
innerhalb und außerhalb des Instrumentes
– bei Betrieb aber auch
beim Versand. Betriebstemperaturen
reichen üblicherweise von 18°
C und 20 Prozent Luftfeuchtigkeit
bis zu 30° C und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Versand- und Lager-
52
Großes Spektrum
an Funktionen
Instrumente für In-Vitro-
Diagnostik decken ein
großes Spektrum an Funktionen
ab: von Separationen
und Reinigungen über
Detektionsleistungen hin zu
Zellanalysen. Viele Systeme
enthalten Fluidik-Subsysteme
zur Probenverwaltung,
Verdünnung, Reagenz-
Dispensierung sowie Wasch-
und Entsorgungsfunktionen,
um Übertrag und Kreuzkontaminierung
zu vermeiden
und um überschüssige Flüssigkeiten
zu beseitigen.
temperaturen reichen von -40° C
bis zu +40° C.
Welche Anforderungen
werden gestellt?
Der Lebenszyklus beschreibt, wie
viele Arbeitsgänge pro Pumpenlebensdauer
möglich sind. Ideal ist
eine Komponentenauswahl, die die
Lebensdauer des Instrumentes ohne
Fehler und ohne (oder wenige) Servicereparaturen
überdauert. Einmal
auf dem Markt, beträgt die durchschnittliche
Lebensdauer eines Instrumentes
fünf bis sieben Jahre, oft
auch länger. Wichtig sind außerdem
die Anforderungen für den globalen
Einsatz des Instrumentes, Motortyp
und gesetzliche Bestimmungen.
Ebenso die allgemeine Größe des
gesamten Instrumentes und des Fluidiksystems
im speziellen.
Verbindungen zu anderen
Komponenten
Wie sind die Verbindungen der
Pumpe zu anderen Komponenten
des Fluidiksystems angelegt? Optional
sind Schläuche und Verbinder,
aber auch Manifolds – Blöcke aus
Acryl, PVC oder Polycarbonat mit
vorgefertigten Fließpfaden sowie
montierten Komponenten. Letztere
reduzieren die Gefahr von Leckagen
durch die Reduktion von Verbindungen
und können optimale Fließpfadparameter
darstellen (Bild 3).
Verbindungen hingegen erhöhen das
Risiko von Leckagen, die besonders
gefährlich für andere Subsysteme,
beispielsweise Elektronik, sein können.
Des Weiteren führen Leckagen
zu Abweichungen und Fehlern der
Testergebnisse (Bild 4).
Zukunftstrends
In den vergangenen Jahren sind
IVD-Instrumente immer komplexer
und aufwändiger geworden. Designer
müssen neben dem Fluidiksystem
noch alle anderen Subsysteme
im Auge behalten und das
Komplettdesign des Instrumentes
gestalten. Bezüglich Fluidiksystemen
können Zulieferfirmen mit entsprechender
Entwicklungsexpertise
bei der Auswahl der notwendigen
Fluidik-Komponenten behilflich
sein, individuelle Komponenten für
das jeweilige System entwickeln,
aber auch das gesamte Fluidiksystem
evaluieren und verbessern.
Die künftigen Trends für die
Entwicklung von IVD-Systemen
sind heute schon sichtbar: neben
Kostenoptimierungen in Entwicklung,
Produktion und Betrieb
müssen IVD-Instrumente schneller
entwickelt und zur Marktreife
gebracht werden. Die Volumina
der Reagenzien werden immer
weiter reduziert werden – was
wiederum kleine Fließpfade erfordert,
die allerdings Grenzbereiche
des Systemdrucks und Temperatur
nicht überschreiten dürfen.
Idex Health & Science
D-97877 Wertheim
www.idex-hs.com
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

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OEM-Komponenten | Kabel
Maßgeschneiderte Spezialkabel
trotzen sorgloser Behandlung
Scheuern, Knicken, Ziehen und Zerren. Oder vom Krankhausbett überfahren werden.
Dies sind nur einige der Stressfaktoren, denen Verbindungs- und Anschlusskabel in
der Medizintechnik täglich ausgesetzt sind. Robuste Rund- und Spiralkabel können
genau auf diese „Gefahren“ ausgelegt werden
Auch bei „normal“ dimensionierten
Anschluss- und Versorgungsleitungen
setzen immer mehr
Hersteller von Medizingeräten auf
Maßarbeit statt auf Kabel von der
Stange. „Nicht allein Mikrokabel,
die etwa in filigranen Endoskopen
g Bild 1: Kundenspezifisch gefertigte Spiralkabel
sind hart im Nehmen
im Einsatz sind und unter reinraumähnlichen
Bedingungen in
unserer Subminiaturfertigung entstehen,
sind die Domäne von Spezialkabeln“,
unterstreicht Lothar
Klick, Geschäftsführer des deutschen
Kabelherstellers Ernst &
Engbring (E&E), der konsequent
auf Kataloge verzichtet und ausschließlich
kundenspezifisch entwickelt
und fertigt.
Bei maßgeschneiderten Kabeln
passt alles. Von der Verlitzung der
Leiter über besondere Isolations-
und Mantelwerkstoffe bis zum individuell
konzipierten Kabelaufbau –
54
inklusive Finessen wie Bandierungen,
Füllern oder der spezifischen
Schlaglänge bei der Verseilung.
Stabile Kabelaufbauten
Selbst „simple“ Computer- und Peripheriekabel,
etwa für die USB-Verbindung
zwischen Diagnose- bzw.
Messgerät, Rechner, Drucker oder
Touch-Screen, werden für den Medizineinsatz
oft neu konzipiert – und
so robust gemacht. Viele Geräte,
vom Blutdruck-mess- bis zum Ultraschallsystem,
kommen in Praxen
oder Krankenhäusern auf mobilen
Gerätewagen zum Einsatz. Vernetzt
sind sie über eine Fülle von Kabeln,
die offen verlegt sind und sich
nicht selten auf dem Boden befinden.
Besondere Trittfestigkeit sorgt
hier für Funktionssicherheit und
Langlebigkeit – auch wenn
die Kabel täglich mehrfach
unter die Räder kommen.
Gezielt können die Kabel
auf höhere Zugbelastung
getrimmt werden. Ein Plus, das
sich unmittelbar bezahlt macht –
zumal es nicht unüblich ist, dass
komplette Trolleys in der Hektik
des Klinikalltags durch Ziehen
an den Anschlusskabeln hin-
und hergefahren werden. Durch
diese erhöhte mechanische Resistenz
unter Erhaltung der kundenspezifischen
Eigenschaften wie z.B.
Biegsamkeit bestechen die kundenspezifisch
gefertigten Leitungen.
Um Robustheit und mechanischen
Schutz geht es auch bei
maßgeschneiderten Deckenarmkabeln
für OP-Mikroskope. Die
sind zumeist an der Decke befestigt
und lassen sich über Traversen
bzw. mehrachsige Arm-Systeme frei
im Raum bewegen. Anstandslos
müssen die Kabel sämtliche Bewegungen
mitmachen, bei denen sie
über mehrere Umlenkungen geführt
und in alle Richtungen gezerrt und
gezogen werden. In der hauseigenen
Testanlage von E&E werden solche
Kabel auf die gewünschte Festigkeit
geprüft.
Kompakte Hybridkabel
Zum komplexen Innenleben eines
typischen Anschlusskabels für OP-
Mikroskope gehört u.a. eine Vielzahl
unterschiedlicher Komponenten,
die in
einem möglichst
g Bild 2
Der zertifizierte Compound für das
„Bacterialfree“-Kabel wirkt als Schutzschild
gegen Bakterien und Keime
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

schlank aufgebauten Rundkabel
untergebracht werden müssen. Wie
das praktisch geht, zeigt ein kompaktes
Hybridkabel von E&E, das
sich mit einem Außendurchmesser
von knapp 7 mm begnügt. Auf
engstem Raum sind hier drei VGA-
Koaxialkabel für die Bildsignale
sowie ein halbes Dutzend weitere
Adern für Power und Datentransfer
integriert.
Hart im Nehmen
Hart im Nehmen müssen auch
die Anschlussleitungen für Defibrillatoren
sein. Deren Energie, die
sich mit einer Spannung von 750
Volt entlädt und eine Stromstärke
von 15 Ampere erreicht, wird
über „Paddles“ oder Klebeelektroden
auf den Brustkorb des Patienten
abgegeben. Ausgeführt sind
die Defileitungen, bei denen vorzugsweise
ein Spezial-Compound
als Ummantelung zum Einsatz
kommt, durchweg als Spiralkabel.
Im Notfall können die gewendelten
Defileitungen, die in Ruhestellung
kaum Platz einnehmen,
blitzschnell auf die volle Auszugslänge
– in der Regel sind zwei
Meter Aktionsradius gefordert
– gebracht werden. „Spiralisierte
Leitungen (Bild 1) sind einfach
unschlagbar, wenn elektrische
Impulse an beliebigen Punkten
im Raum benötigt werden,“ so
Lothar Klick. Spiralkabel von
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
OEM-Komponenten | Kabel
„Bei Medizinkabeln geht es immer
um höchste Zuverlässigkeit und
Sicherheit. Das erklärt den Trend zu
anwendungsspezifischen Lösungen“
Lothar Klick, Geschäftsführer, Ernst & Engbring
E&E können neben den Standarddurchmessern
von 3 bis 120 mm
auch anwendungsspezifische Sonderlösungen
wie z.B. einen „eckigen
Abgang“ enthalten.
Kampf den
Krankenhauskeimen
Immer öfter kommt auch bei den
robusten Medizinleitungen die von
E&E entwickelte „bacterialfree“-
Ummantelung zum Zug (Bild 2).
Dieser Mantelwerkstoff ist durch
die Dotierung mit nanoskaligen
Silberionen antibakteriell ausgelegt
und kann auf Kundenwunsch
auch mit biokompatiblen Materialien
kombiniert werden.
Der zertifizierte Compound
auf Polyurethan/PUR-Basis wirkt
als Schutzschild gegen Bakterien
und Keime. Pathogene Mikroorganismen
werden beim Kontakt
mit dem Werkstoff, der als solider
Compound und nicht als Beschichtung
zum Einsatz kommt, zu mehr
als 99,9 Prozent eliminiert. Das
leistet einen wichtigen Beitrag im
Kampf gegen gefährliche Krankenhauskeime.
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zwischen Medizin- und Nichtmedizingeräten. Die
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Die funktionsbedingte Dämpfung des Übertragungssignals
ist so gering, dass sie sich nicht merklich
auf die Übertragungsrate auswirkt. Jeder einzelne Netzwerkisolator
wird vor der Auslieferung einer Qualitätsprüfung
unterzogen. Neben der Spannungsfestigkeit werden auch
die wichtigen Kennwerte
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sowie Nahübersprechen
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AdvancedMC“ Module ent-
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mit Push-Pull Verriegelung aus Kunststoff,
hat das Unternehmen Odu Steckverbindungssysteme
GmbH & Co. KG einen Produktkonfigurator implementiert.
Über verschiedene Parameter wie beispielsweise
Strom, Spannung, oder Kodierung kommt man Klick für
Klick zum gewünschten Stecker.
So findet jeder Anwender
schnell seinen spezifischen
Steckverbinder.
Die „FMBB NEO-Filter-
Serie“ der Schurter AG
setzt sich aus drei unterschiedlichenkompakten
2-Stufen-Filter-Designs
zusammen. Die drei Filter-
Ausführungen (Design C,
D und F) haben eine hohe
symmetrische und asymmetrischeDämpfungsgüte.
Mit dem Filter Design C
werden in Geräten erzeugte
leitungsgebundene Störspannungen
aus dem Netz
stark abgeschwächt. Das
ODU Steckverbindungssysteme
GmbH & Co. KG
D-84453 Mühldorf
www.odu.de/konfigurator
Kompakt-Netzfilter
Für Einphasen-Systeme
Design D ist ausgelegt
für die Dämpfung von
Störungen mit hohen
Frequenzen, wogegen
das Design F zur
Unterdrückung von
tieferen Störfrequenzen
entwickelt wurde.
Alle drei Designs verfügen
über eine hohe
Einfügedämpfung.
Die Filterserie ist erhältlich
mit Steck- oder Schraubanschlüssen.
Optional gibt
es eine Ausführung mit
Litzenkabelanschluss. Das
kompakte EMV-Filter ist auf
Wunsch auch für Medizinausführungen
mit einem
Ableitstrom von < 80 μA
bzw. < 5μA erhältlich.
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58 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Heizfolien
Nach Kundenspezifikation
Die Heizfolien von
Telemeter Electronic
GmbH sind extrem
dünne und hochflexible
Folien, die in mehreren
Isolationsarten
verfügbar sind. Nimmt
man die verschiedenen
Isolationsarten
zusammen, dann wird
ein Temperaturbereich
von - 200 bis + 600 °C abgedeckt. Eine Sparte sind Heizfolien
nach Kundenspezifikation. Dabei sind der Formgebung
keine Grenzen gesetzt. Darüber hinaus kann ein Temperatursensor
mit in die Heizfolie integriert werden. Eine weitere
Option ist eine Flexleitung an der Heizfolie anstatt Litzen-
anschlüsse. Anschlusslitzen
bzw. Flexleitungen können
auch mit einem Stecker versehen
werden.
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Telemeter Electronic GmbH
D-86609 Donauwörth
www.telemeter.de
OEM-Komponenten | Markt
Hervorragende Umgangsformen. Unsere Spezialität sind Systemlösungen in Kunststoff. Aber mit Betonung auf «Lösungen».
Denn darum geht es doch letztlich. Und zu Lösungen gelangen wir, weil wir nicht nur in fachlicher und technischer Hinsicht
überzeugen. Sondern weil wir uns auch als freundlich, zugänglich und äusserst dienstleistungsorientiert erweisen.
GEMÜ GmbH | Lettenstrasse 3 | CH-6343 Rotkreuz | www.gemue.ch
Ultraschall-Analog-
Frontends
Für noch genauere Diagnosen
Texas Instruments stellt
zwei neue voll integrierte
„Analog-Frontends
(AFEs)“ mit einem „Continuous
Wave (CW)“-Doppler-Mischer
für Spektraldoppler-Ultraschallgeräte
im Mid/High-End-Segment
vor. Die beiden Bausteine
ermöglichen die Entwicklung
von Ultraschallsystemen
mit einer hohen
Leistung und Bildqualität
und bieten ein sehr gutes
Rauschverhalten. Es liegt
bei 0,75 nV/rtHz. Dank des
integrierten CW-Modus
lässt sich außerdem die
Blutflussgeschwindigkeit
messen und im Ultraschallbild
anzeigen. Die neuen
Bausteine sind 25 Prozent
kleiner als vergleichbare
Lösungen und ermöglichen
damit besonders kompakte
Systemabmessungen und
eine höhere Anzahl von
Kanälen.
Texas Instruments
Deutschland GmbH
D-85356 Freising
www.ti.com/medical
Besuchen Sie uns
am Stand Nr. E02
in der Halle 8b
59

OEM-Komponenten | Markt
PTFE-Schläuche
Für noch dünnere Gehirnkatheter
Axon‘ Kabel GmbH verringert
die Wandstärke seiner
PTFE-Schläuche für Gehirnkatheter
von 20 auf 10 μm.
Diese ultrafeinen biokompatiblen
und antimikrobiellen
PTFE-Schläuche zeichnen
sich durch ihre sehr glatte
Oberfläche mit selbstschmierendem
Effekt aus,
der das Einführen chirurgischer
Geräte erleichtert. Die
speziell entwickelte äußere
Oberfläche dieser Schläuche
verfügt auch ohne
eine aggressive chemische
Behandlung über ein gutes
Haftvermögen, wodurch
das Auftreten von Rissen
in der Schlauchwand vermieden
wird. Die innere
Schlauchwand bleibt gleitfähig,
um den Platindraht
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leichter einführen
zu können. Die
Schläuche werden
mit einem
neuen PTFE-
Material ohne
PFOA gefertigt,
das ist umweltfreundlicher
und
für die Gesundheitunbedenklich.
Die PTFE-
Schläuche werden
als Meterware auf
einem versilberten Kupferdraht
geliefert und können
dann auf die gewünschte
Länge zugeschnitten werden.
Um einen Katheter zu
erhalten, wird per Ko-Extrusion
eine Außenschicht aus
Thermoplast-Kunststoff auf
den Schlauch aufgebracht.
Aufgrund seines chemisch
inerten Verhaltens, seiner
Biokompatibilität und seiner
geringen Haftung ist PTFE
ein besonders geeigneter
Kunststoff für Anwendungen
in der Medizintechnik,
sei es als Schlauch, Band
oder Isoliermaterial.
Axon’ Kabel GmbH
D-71229 Leonberg
www.axon-cable.de
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Weltweit einsetzbares Tischnetzteil
Magic Power Technology GmbH hat sein bewährtes
20 W Medizin-Tischnetzteil weiter verbessert. Die Leistungsaufnahme
wurde im Standby-Betrieb auf weniger
als 0,5 W gesenkt. Somit erfüllt es die Ökodesign-
Richtlinie 2005/32/EG und liegt innerhalb der „Energy
Star“-Vorgaben. Das Netzteil ist mit 12 V oder 24 V
Ausgangsspannung lieferbar. Die Nennleistung beträgt
20 W, kann aber auch kurzzeitig bis auf 25 W erhöht
werden. Das Netzteil besitzt darüber hinaus einen
Weitbereichseingang. So kann es Eingangsspannungen
im Bereich von 90 bis 264 V und Frequenzen von 47 bis
63 Hz verarbeiten. Damit ist es weltweit einsetzbar.
www.mgpower.de
Digitaler Framegrabber
Bildverarbeitung in der Medizintechnik
Der „Matrox Orion HD“
von Rauscher ist ein Framegrabber
mit integriertem
Grafikausgang. Er unterstützt
analoge Standardsignale
und HD-Video in analog
und digital. Das Board
erfasst zwei unabhängige
analoge oder digitale HD-
Video-Streams und kann
diese auch wieder ausgeben.
SDI, DVI-D, RGB, CVBS
und YPrPb sind auf jedem
der beiden unabhängigen
Eingangskanäle möglich.
Hierbei ist die Erfassung der
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verschiedensten Formate
möglich: SD, HD sowie die
typischen PC-Auflösungen
bis zu 1.920 mal 1.200.
Rauscher GmbH
D-82140 Olching
www.rauscher.de
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DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Klein-Stoßdämpfer
Für Einsätze in agressiven Fluiden
Klein-Stoßdämpfer der Firma
ACE sind jetzt auch im
Bereich von aggressiven
Fluiden hermetisch dicht.
Zu der neuen „Protection“-
Serie gehören die drei
Dämpfer „PMC150EUM“,
„PMC225EUM“
und „PMC600E-
UM“, deren Dichtungssystem
durch
neue, spezielle
Schutzkappen
aus PTFE ganz von
der Außenumgebung
abgekapselt
wird. Die Kappen
machen sich die
große Reaktionsträgheit
ihres auch
als Teflon bekannten
Materials zunutze. Die
Schutzfunktionen der Kappen
werden durch Form
und Aufbau, der einem
Faltenbalg ähnelt, noch
verstärkt. Dessen Aufgabe
ist es, das Hineinkriechen
100%-Kontrolle von Serienteilen
in der Medizintechnik
Vester Elektronik GmbH | Otto-Hahn-Straße 14 | D-75334 Straubenhardt
Telefon: + 49 (0)7082/9493-0 Telefax: + 49 (0)7082/9493-22 | e-Mail: info@vester.de
www.vester.de
von Schneid- und Bohröl
sowie von Kühlschmier-
und Reinigungsmitteln in
das Dichtungssystem der
Klein-Stoßdämpfer zu verhindern.
Andernfalls könnte
die fürs Bearbeiten nötige
Flüssigkeit die Rollmembrane
im Dämpfer zerstören.
Speziell für den Einsatz
in der Lebensmittel- und
Gesundheitsindustrie wird
die „Protection“-Serie auch
mit einem Außenkörper aus
V4A-Edelstahl, Materialschlüssel
1.4404, geliefert.
ACE Stoßdämpfer GmbH
D-40764 Langenfeld
www.ace-ace.de
© Nexxus@Industriewerbung.de 2544-51 | 08.10
OEM-Komponenten | Markt
Sauerstoff-Druckregler
Mit der nach Angaben des
Herstellers weltweit ersten
integrierten optoelektronischen
Durchflusskontrolle
soll der neue Druckregler
„Select Control“ von VTI
für noch mehr Sicherheit
und Genauigkeit bei der
Sauerstoffversorgung
sorgen. Bereits ab 0,1 Liter
pro Minute vermittelt
der zusätzliche Kontrollmechanismus
auch
ungeübten Anwendern im
Home-Care-Bereich leicht
den Versorgungsstand.
Solange Gas fließt, blinkt
die LED-Leuchte grün, bei
unterbrochenem Fluss
erlischt sie automatisch.
www.vti.de
Automatisierte Prüfsysteme
der VIDEOcheck-Baureihe
n Digitale High-End-Bildverarbeitung auf modernster
PC-Technologie, netzwerkfähig
n als kompakte und bedienerfreundliche Stand-
Alone-Ausführung oder zur Integration in
Produktionslinien
n Makro-Softwaretools für einfache Bedienung
n Statistiksoftware und CAQ-Schnittstelle
n Reproduzierbare Messgenauigkeit im Bereich

OEM Komponenten | Markt
Mobiler Rechner
Speziell für die Medizintechnik konzipiert
ADM electronic GmbH bietet
einen mobilen Medical
Tablet PC „MCA-1001“ an.
Der 10,1“ große TFT LCD
Touchpad Monitor mit einer
Auflösung von 1.024 mal
576 Pixel wurde für einfache
Stift- und Handbedienung
konzipiert. Bestückt mit
einem lüfterlosen Prozessor,
einer 2 GB-Arbeitsspeicherkarte
sowie einer 1,8“ Festplatte
integriert der Rechner
einen hohen technischen
Standard mit einem anspre-
Benutzeroberflächen aus
Glas bietet die Gett Gerätetechnik
GmbH ab sofort
als Lösung für die Geräte-
und Apparatebedienung.
Neben dem ästhetischen
Aspekt kommt die Hygienerelevanz
zum Tragen. Sie
sind besonders leicht zu reinigen.
Komplette Tastenlayouts,
individuelle Designs,
Zusatzfunktionen wie akustische
Rückmeldung oder
Cursorsteuerungen können
problemlos realisiert werden.
Bei Benutzeroberflä-
chenden Design. Drahtlose
und drahtgebundene Varianten
der Kommunikation stehen
zur Verfügung. Ein eingebauter
Lautsprecher, Mikrofon
und Webcam gehören
ebenso zur Basisausstattung
wie der RFID-Kartenleser
und der 1D-Barcode Scanner.
Standard-Schnittstellen
wie USB 2.0 und RS 232
werden unterstützt.
Während der Aufladung
können Mouse bzw.
Keyboard angeschlossen
Kapazitive Tastaturen
Bedienfelder mit Glasoberfläche
chen aus Glas handelt es
sich um kapazitive Tastaturen.
Auf einer Leiterplatte
befinden sich die Sensoren
und die Auswerteelektronik.
Die Position der Sensoren
repräsentiert die Position der
Tasten bzw. der Tastenfelder.
Um eine spezielle, noch
nicht vorhandene Anordnung
der Tastenfelder zu
erhalten, ist somit jeweils ein
neues Leiterplattendesign
notwendig. Der bedienende
Finger nähert sich dem
über dem Sensor aufgebau-
werden. Somit wird der
Arbeitsfluss nicht unterbrochen,
während die zwei
Batterien geladen werden.
Aufgrund des IP54 Schutzgrades
ist das Gerät sowohl
staub- und spritzwassergeschützt
als auch für eine
besonders leichte Desinfektionsbehandlung
entwickelt
worden.
ADM electronic GmbH
D-82054 Sauerlach
www.adm-electronic.de
ten elektrischen Feld, bis ein
durch Kapazitätsveränderung
ausgelöstes Signal an den
Controller gesendet wird.
Die Verarbeitung des Signals
erfolgt dann wie bei einer
herkömmlichen Tastatur.
Gett Gerätetechnik GmbH
D-08233 Treuen
www.gett.de
62 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

2/2-Wege-Schrägsitzventil
Für hohe Hygieneanforderungen
Mit dem Typ „2000 INOX“
erweitert Bürkert Fluid Control
Systems sein Angebot an kompakten
2/2-Wege-Ventilen um
ein Schrägsitzventil, bei dem
sowohl der Antrieb als auch
das Gehäuse aus hochwertigem
Edelstahl bestehen. Kundenspezifische
Lösungen wie Misch-, Verteiler- und Mehrwegfunktionen
lassen sich durch ein spezielles modulares
Gehäuse in sehr kompakten Ausführungen realisieren.
Das fremd gesteuerte Schrägsitzventil besteht aus
einem pneumatisch betätigten Kolbenantrieb und einem
2-Wege-Ventilgehäuse. Beide Teile sind aus Edelstahl 316L
gefertigt und ermöglichen den Einsatz bei Medientemperaturen
von bis zu +180 °C. Der hochwertige Werkstoff
bietet neben hoher Temperaturbeständigkeit einen sehr
guten Korrosionsschutz und
eignet sich für Anwendungen
mit hohen Anforderungen
an die Hygiene.
Bürkert Werke GmbH
D-74653 Ingelfingen
www.buerkert.de
Das französische Unternehmen
Radiall SA präsentiert
EKG-Kabel und SpO2-
Schnittstellenkabel für alle
OEMs, die Patientenüberwachungsgeräte
vertreiben.
Neben der Standardauswahl
können die Kabel und
Steckverbinder auch nach
individuellen Wünschen in
einer vielfältigen Anzahl von
Kabeln, Steckverbindern und
Kontakten sowie „yoke“-
Konfigurationen entworfen
und hergestellt werden,
um den Anforderungen der
Kunden gerecht zu werden.
EKG-Kabel sind vollständig
isolierte Hauptleitungskabel
und Kabel, die zum Patienten
führen, so dass die
OEM-Komponenten | Markt
Delta Energy Systems (Germany) GmbH
Delta Energy Systems (Germany) GmbH
Tscheulinstraße 21 | D-79331 Teningen
Tel: +49 7641 4550 | Email: powersupplies@delta-es.com
www.deltaenergysystems.com
Kabel und Steckverbinder
Kundenspezifisch konfektioniert
Signalstärke in einer sehr
störanfälligen und lauten
Umgebung garantiert werden
kann. Hauptleitungskabel
mit drei, fünf oder
zehn Anschlusskabeln können
einzeln oder integriert
als Monoblock geliefert
werden. Die Anschlusskabel
haben einen fest montierten
Bananen-, Schnapp-
oder Steckanschluss.
MSpO2-Schnittstellenkabel
gibt es für alle bestehenden
Kabeltypen, die von
den größten OEM-Herstellern
verwendet werden.
Radiall SA
F-93116 Rosny Sous Bois
www.radiall.com
Firmenprofil
Die Delta Energy Systems (Germany) GmbH ist Tochtergesellschaft
der Delta Gruppe – weltweit marktführender Hersteller
von Schaltnetzteilen und ein bedeutender Lieferant von Videodisplays
und elektronischen Komponenten.
Delta Energy Systems liefert innovative kundenspezifische
und standardisierte Stromversorgungen für die Medizintechnik,
IT, Industrie, Bürokommunikation, Telekommunikation
und erneuerbaren Energien. Als Technologieführer setzen wir
bewährte und modernste Topologien sinnvoll in neue Produkte
um und erfüllen die Anforderungen Ihrer Applikationen.
Das Ergebnis sind hocheffiziente, umweltschonende Stromversorgungslösungen mit hervorragender Produktzuverlässigkeit,
die von Prüflaboratorien aus aller Welt bestätigt wird. Langjährige Geschäftsbeziehungen mit
unseren Kunden, schnelle Produkteinführungen, wettbewerbsfähige Designs und eine flexible Produktion
sind die Schlüsselfaktoren unseres Erfolges. Mit über 80 Jahren Erfahrung in der Entwicklung bieten wir optimale
Lösungen für Ihre Applikationen.
Mit über 60.000 Mitarbeitern weltweit, erzielt Delta einen Umsatz von 6 Mrd. USD.

Werkstoffe | Kunststoffe
Polyetheretherketon profiliert
sich im Körperkontakt
Hersteller greifen in der Wirbelsäulenchirurgie, aber auch in Bereichen von
Traumatologie und Orthopädie zu Polyetheretherketon (PEEK), wenn es um die
Fertigung von Implantaten oder medizinischen Instrumenten geht. Das Material ist
sehr gut biokompatibel, inert gegen Körperflüssigkeiten und lässt sich einfach zu
individuellen Implantaten verarbeiten
Autor Marc Knebel
Gegenüber Titan, dem klassischen
Implantatmaterial,
punktet es außerdem mit Röntgentransparenz
und einer Elastizität,
die etwa der von Knochen
entspricht. Wegen seiner herausragenden
Eigenschaften hat sich
PEEK mittlerweile zum wichtigsten
thermoplastischen Ersatzstoff
für Titanimplantate entwickelt.
Außergewöhnlichen
Ansprüchen gewachsen
Da die Implantate ein Leben lang
halten sollen, müssen die dafür
genutzten Materialien biokompatibel,
biostabil und mechanisch
beanspruchbar sein. Immer häu-
figer werden hier Implantate aus
Polyetheretherketon (PEEK) eingesetzt,
die sich aus Halbzeugen
gefertigt besser zerspanen lassen
und im Spritzgussverfahren hergestellt
noch zusätzliche Designfreiheit
gewähren (Bild 1a und 1b).
Sowohl Röntgentransparenz als
auch Verhinderung des Stress-Shielding
Effektes hat mit dazu beigetragen,
dass sich PEEK in den vergangenen
Jahren als thermoplastische
Alternative zu den metallischen
Implantatmaterialien etabliert hat.
Grund dafür ist der aromatische,
teilkristalline Charakter des PEEK-
Polymers. Aufgrund seiner chemischen
Struktur und seiner Morphologie
besitzt es sehr gute Beständig-
keit gegenüber Verschleiß, Abrieb,
Hydrolyse, Korrosion und Chemikalien.
Zudem zeichnet sich PEEK
durch hohe Maßhaltigkeit aufgrund
der geringen Wasseraufnahme,
hohe Steifigkeit bei niedrigem
Gewicht, eine hohe Wärmeformbeständigkeit,
eine Dauergebrauchstemperatur
von 260 Grad Celsius
und vielseitige Verarbeitbarkeit aus.
Verglichen mit anderen Kunststoffen
bietet es eine sehr gute Kombination
aus inertem Verhalten und
Wärmeformbeständigkeit.
Typische Anwendungen
Neben chirurgischen Instrumenten
und Endoskopen, bei denen
64
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

a h Bild 1 a und b: Zahnimplantate aus PEEK
– im Unterschied zu den klassischen Materialien
können sie spritzgegossen werden und
reduzieren damit die Herstellkosten
auch die guten elektrischen Isolationseigenschaften
von PEEK zum
Tragen kommen, sind vor allem
die Implantate ein wichtiges Einsatzgebiet.
Typische Anwendungen
sind Wirbelsäulenimplantate
(Bild 2), orthopädische Implantate,
Dentalimplantate sowie die
chirurgischen Instrumente für die
Traumachirurgie, bei der Knochenbrüche
fixiert oder Knochen-
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
fragmente ersetzt werden. Wesentlich
für die medizinischen Anwendungen
von PEEK sind neben den
mechanischen Eigenschaften und
der Röntgentransparenz die ausgezeichneteSterilisationsbeständigkeit
und die Biokompatibilität.
Das Medizinprodukt
ist maßgeblich
Die Biokompatibilität entscheidet
über die grundsätzliche Eignung
eines Werkstoffs als Implantatmaterial
– er darf weder cytotoxisch
noch mutagen noch cancerogen sein,
darf keine allergenen Eigenschaften
besitzen und muss auch in der biologischen
Umgebung stabil sein. Der
Nachweis der Biokompatibilität
muss immer am fertigen Medizinprodukt
erfolgen, da sich durch die
Verarbeitung und Kombination der
Rohstoffe deren biologische Verträglichkeit
ändern kann.
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Werkstoffe | Kunststoffe
Die Anforderung an die Biokompatibilität
des fertigen Medizinprodukts
hängt dabei sowohl
von der Art des Kontaktes (Haut,
Blut, Fettgewebe, etc.) als auch
von der Dauer des Kontaktes ab.
Die biologische Beurteilung von
Medizinprodukten richtet sich
deshalb nach der vorgesehenen
Verwendung. Die DIN EN ISO
10993 fasst zahlreiche internationale
Normen zur Biokompatibilitätsprüfung
zusammen und regelt
die Auswahl der Prüfungen, die
für die jeweilige Anwendung relevant
sind.
Prüfung bereits
am Rohstoff sinnvoll
Produkte aus der Midizintechnik Künstliches Kniegelenk
Dennoch sind bestimmte Prüfungen
am Rohstoff sinnvoll,
da sie einen wichtigen Hinweis
auf die Eignung im fertigen Endprodukt
liefern. Neben der b
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Zahnimplantate
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65

Werkstoffe | Kunststoffe
DIN EN ISO 10993 beschreibt die
US Pharmacopoeia (USP) „General
Chapter 88“ Prüfungen an
Kunststoffen für Medizinprodukte
und ermöglicht eine Einteilung
d Bild 2: Wirbelsäulenimplantate aus PEEK:
Wesentlich sind neben den mechanischen
Eigenschaften und der Röntgentransparenz die
Sterilisationsbeständigkeit und die Biokompatibilität
je nach Anwendung in die Klassen
I bis VI, wobei Kunststoffe der
Klasse VI die höchsten Anforderungen
erfüllen müssen. Auch hier
gilt natürlich der Grundsatz, dass
die Biokompatibilität am fertigen
Endprodukt sichergestellt werden
muss.
Biokompatibilitäts-
Prüfungen bestanden
Evonik Industries hat die Biokompatibilität
seiner „Vestakeep“
(PEEK) Polymere in umfangreichen
Untersuchungen von einem
unabhängigen Prüfinstitut nachweisen
lassen – sie ist vor allem
66
Gas-Plasma-Sterilisation
Jetzt auch Lohnsterilisation!
auf die hohe Chemikalienbeständigkeit
zurückzuführen (Bild 3).
Je nach Art und Dauer des Körperkontakts
werden zwei unterschiedliche
PEEK Varianten angeboten.
Eine Variante,
„Vestakeep“ M, ist
geeignet für kurzzeitigen
Kontakt – beispielsweise
für chirurgische
Instrumente;
die andere, „Vestakeep“
I, für den Langzeitkontakt,
wie es für
Implantate erforderlich
ist. Die Rezeptur
dieser Polymere ist auf
eine hohe Biokompatibilität abgestimmt
und eine Chargenprüfung
„in vitro“ auf Zytotoxizität nach
DIN EN 10993-5 bietet zusätzliche
Sicherheit.
Danach sind die „Vestakeep“
I-Polymere inert gegen Körperflüssigkeiten
und zeigen keine
nachteiligen Effekte in den standardisiertenBiokompatibilitätsprüfungen:
Sie sind nicht toxisch,
rufen keine Hautrötungen oder
Ödeme hervor und sind nicht biologisch
reaktiv. Im intramuskulären
Implantationstest ließen sich
außerdem weder Entfärbung oder
b Bild 3: Evonik Industries hat die Biokompatibilität
seiner „Vestakeep“ (PEEK) Polymere
in umfangreichen Untersuchungen von einem
unabhängigen Prüfinstitut nachweisen lassen;
sie ist vor allem auf die hohe Chemikalienbeständigkeit
zurückzuführen
Verkapselung noch Infektionen,
Blutungen oder Nekrose feststellen.
Auch die Untersuchungen
nach der Hämokompatibilität
und der Subchronischen Toxizität
zeigten keine Auffälligkeiten. Die
Spezifikation, die Produktion und
die prduktionsbegleitende Dokumentation
wurden an die hohen
Anforderungen der Medizintechnik
angepasst. Weiterhin ist es
möglich, „Vestakeep“ I-Produkte
von technischen PEEK-Produkten
auch nach der Verarbeitung zu
unterscheiden.
Gleichbleibende Qualität…
Medizinprodukte, die für den
Langzeitkontakt mit Körpergewebe
vorgesehen sind, müssen
für die Registrierung in Europa
oder in den Vereinigen Staaten
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

g Bild 4: Zertifizierte und valdidierte Arbeitsabläufe
gewährleisten die gleichbleibende
Qualität der eingesetzten Rohstoffe, der Produktionsprozesse
und der PEEK-Polymere
ganz besonders hohe Qualitätsanforderungen
erfüllen. Die
Hersteller müssen dazu einerseits
nachweisen können, dass
die Rohstoffe für das jeweilige
Einsatzgebiet geeignet sind; andererseits
müssen sie darlegen, wie
sie eine gleichbleibende Qualität
gewährleisten.
Drug Delivery
Devices
Medical & Diagnostic
Devices
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Beispielsweise wirken
sich bei der Weiterverarbeitung
in
Extrusion oder Spritzguss
unterschiedliche
Abkühlraten auf die
Materialeigenschaften
von PEEK aus. Auch
Dauer und Temperatur
der Wärmenachbehandlung
haben
einen direkten Einfluss
auf die Kristallinität der PEEK-
Polymere und damit auf ihre
mechanischen Eigenschaften. Das
heißt einerseits, dass die Materialeigenschaften
gezielt gesteuert
werden können, andererseits aber
auch, dass Fehler im Produktionsprozess
die Qualität verändern.
Evonik als Rohstoffproduzent
gewährleistet die gleichbleibende
Qualität der eingesetzten Rohstoffe,
der Produktionsprozesse
und der PEEK-Polymere mit zer-
Primary Pharmaceutical
Packaging
Airway
Management
Werkstoffe | Kunststoffe
tifizierten und validierten Arbeitsabläufen
(Bild 4).
… im Device Master File
hinterlegt
Diese zum Teil vertraulichen
Informationen wurden außerdem
in einem Device Master File bei
der Food and Drug Administration
(FDA) in den USA hinterlegt.
Das erleichtert den Kunden die
Registrierung eines neuen Implantats:
Beantragt ein Medizinproduktehersteller
die Registrierung
in den USA, kann die FDA direkt
in der jeweiligen Dokumentation
alle relevanten Informationen
über den eingesetzten Rohstoff
recherchieren.
Evonik Degussa GmbH
D-45764 Marl
www.evonik.com
www.degussa-hpp.com
Medisize expertise
We bring smart
solutions to life
As a leading contract design and manu-
facturing partner for the healthcare
market, Medisize, is a company driven by
creative development and innovation.
Medisize built upon a reputation of proven
expertise in product design, in-house
tooling, assembly and manufacturing.
Medisize is positioned like no other to
offer customized solutions.
We offer solutions in 4 business areas:
— Drug Delivery Devices
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67

Werkstoffe | Kunststoffe
Festsilikonkautschuk ersetzt
ölausschwitzende Silikone
Der Münchner Chemiekonzern Wacker bietet neuartige Festsilikonkautschuktypen an,
die zu Elastomeren mit einer stark reibungsverminderten Oberfläche vernetzen. Die
neuen Silikonprodukte eignen sich besonders für Anwendungen in der Medizintechnik
Es handelt sich dabei um die
Extrusionstypen der Reihe
„Elastosil R plus 4366“, die
Moulding-Typenreihe „Elastosil
R plus 4066“ sowie um das
hochreine Silikonprodukt „Silpuran
8630/60“, das speziell für
medizintechnische Anwendungen
entwickelt wurde. Der reibungsvermindernde
Effekt dieser Festsilikone
wird durch ein besonderes
Rezepturkonzept erreicht, das die
Nachteile der klassischen ölausschwitzenden
Silikone vermeidet.
68
Formteile und
Halbzeuge herstellen
Mit den neuen Festsilikonkautschuktypen
lassen sich Formteile
und Halbzeuge herstellen, die
eine intrinsisch gleitfähige Oberfläche
haben. Anders als bei den
klassischen ölausschwitzenden
Silikonen bildet sich an der Oberfläche
kein ölhaltiger Silikonfilm.
Zugleich zeichnen sich die Vulkanisate
durch einen sehr hohen
Weiterreißwiderstand und durch
insgesamt gute, ausgewogene
a Bild 1: Neuartige Festsilikonkautschuktypen
vermeiden die Nachteile der klassischen ölausschwitzenden
Silikone. Sie eignen sich besonders
für Anwendungen in der Medizintechnik (Bild:
Wacker Chemie)
Festsilikonkautschuk
für Extrusionsartikel
Wacker hat ein Festsilikonkautschuk
für Extrusionsartikel
entwickelt: „Silpuran
8630/60“ vulkanisiert zu
einem biokompatiblen Elastomer.
Das Produkt ist gemäß
ISO 10993-1 und USP (United
States Pharmacopeia) Class
VI zertifiziert. Alle Silikonprodukte
der Marke „Silpuran“
werden mit besonders feiner
Fil trierung hergestellt, optisch
kontrolliert und antistatisch
verpackt. Auf diese Weise
erfüllen sie die Reinheitsanforderungen
der Medizintechnik.
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

mechanische Eigenschaften aus.
Dieses Eigenschaftsprofil macht
die neuen Festsilikonkautschuktypen
für viele Anwendungen interessant,
in denen ein mechanisch
robustes Silikonelastomer mit
gleitfähiger Oberfläche gewünscht
wird, sich der Einsatz ölausschwitzender
technischer Silikone jedoch
verbietet. Dies ist vor allem dann
der Fall, wenn das Silikon in medizinischen
Geräten eingesetzt werden
soll oder mit Lebensmitteln in
Kontakt kommen kann.
Bauteile leicht montieren
Aufgrund des niedrigen Gleitreibungskoeffizienten
lassen sich
Bauteile aus den neuartigen Silikontypen
leichter montieren. Bei
der Montage ist ein Einsatz von
Trennmitteln wie Talkum nicht
mehr erforderlich. Als Folge der
erleichterten Montage verkürzt
sich die Einbauzeit deutlich. In
vielen Fällen wird sogar eine automatisierte
Montage möglich, etwa
beim Einbau von Verbindungsschläuchen
in Medizingeräten.
Die verringerte Gleitreibung
macht sich auch in der Endanwendung
positiv bemerkbar. So
kann die gleitfähige Oberfläche
in Dosierschläuchen dafür sorgen,
dass sich beispielsweise feste
Lebensmittelzutaten leichter dosieren
lassen. In der Medizintechnik
können die Silikonprodukte beispielsweise
die Entwicklung neuer
Typen von Kathetern und Drainagen
ermöglichen, mit denen die
Behandlung der Patienten einfacher
und zugleich schonender wird.
Transparent und
beliebig einfärbbar
Sämtliche der neuartigen Festsilikonkautschuktypen
sind transparent
und lassen sich daher beliebig
einfärben. Sie vernetzen durch pla-
tinkatalysierte Addition. Lieferbar
sind sowohl Typen, die für eine
Verarbeitung im Extruder konzipiert
wurden, als auch Typen für die
Weiterverarbeitung in Formpressverfahren
(Moulding-Verfahren).
Die Extrusionstypen sind in der
Typenreihe „Elastosil R plus 4366“
zusammengefasst, die Moulding-
Typen sind unter der Bezeichnung
„Elastosil R plus 4066“ erhältlich.
Die Vulkanisate beider Typenreihen
Werkstoffe | Kunststoffe
sind lebensmittelkonform nach den
Vorschriften des Bundesinstituts für
Risikobewertung (BfR), des französischen
Arrêté du 25 novembre
1992 und der US-amerikanischen
Food and Drug Administration
(FDA).
Wacker Chemie AG
D-81737 München
www.wacker.com

Werkstoffe | Kunststoffe
Technische Kunststoffe
für die Medizintechnik
Kürzlich hat DuPont mehrere neue Typen technischer Kunststoffe präsentiert ; die
speziell auf die Anforderungen des Healthcare-Bereichs ausgelegt sind; zwei weitere
sollen in 2010 noch folgen. Zur K-Messe hat das Unternehmen sein Portfolio vorgestellt
Mit spezialisierten Teams in
Nordamerika und in Europa
bietet DuPont Kunden technische
Beratung und Hilfe bei der Werkstoffwahl.
Ziel ist, das Leistungspotenzial
der Materialien für Medizinprodukte
voll auszuschöpfen.
Die Werkstoffe und
ihr Einsatzbereich
Zu den für solche Anwendungen
entwickelten Thermoplasten gehören
spezielle „Delrin“ Polyacetale,
die mit ihrer hohen Festigkeit,
Steifigkeit und Zähigkeit unter
allen unverstärkten Kunststoffen
den Metallen am ähnlichsten sind.
Damit ermöglichen sie die kosten-
70
effiziente Fertigung zuverlässiger
und sicherer medizinischer Komponenten.
„Hytrel“ TPC-ET, ein Weichmacher-,
PVC- und Bisphenol-Afreies
thermoplastisches Polyesterelastomer,
das in Shore-Härten
von 30D bis 82D erhältlich
ist, bietet dem gegenüber
eine hohe Elastizität. Es behält
diese und auch seine anderen
mechanischen Eigenschaften
über einen breiten Temperaturbereich
und eignet sich somit
für weiche, griffige Soft-Touch-
Oberflächen, Ventile, Dichtungen,
Federn, Stoßdämpfer, Rohrleitungen,
Schläuche und Teile
zur Geräuschoptimierung.
Bild 1a a und 1b h: Hohe Festigkeit und elastomerähnliche
Eigenschaften – die Kombination aus Beißblock und
Tubus soll Beschädigungen der Zähne oder Verletzungen
im Mundraum bei medizinischen Eingriffen vermeiden
Weitere Vorteile der teilkristallinen,
für den Healthcare-Bereich
bestimmten Kunststoffe von
DuPont sind ihre hohe Beständigkeit
gegen die üblicherweise zur
Analyse, Reinigung und Desinfektion
verwendete Substanzen, ihre
guten Barriereeigenschaften, die
das Eindringen von Feuchtigkeit
oder die Permeation von Sauerstoff
verhindern, sowie ihre sehr
gute Eignung für eine Vielzahl von
Sterilisierverfahren.
Dank all dieser Eigenschaften
eignen sie sich sehr gut für
ein- und mehrfach verwendbare
medizintechnische und chirurgische
Instrumente und Geräte.
Vor allem die schnelle und kos-
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

tengünstige Fertigung komplex
geformter Bauteile ermöglicht die
Versorgung neuer Märkte, z. B. in
Entwicklungsländern, mit preiswerten
Einweginstrumenten.
Hohe Ansprüche erfüllen
Das Portfolio der Kunststoffe von
DuPont Performance Polymers für
Medizinprodukte entspricht den
Anforderungen der US Food and
Drug Administration (FDA), der
Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit
(EFSA) sowie USP
Class VI und ISO 10993-5 und -11.
Die Produkte sind in zwei Varianten
erhältlich, die hohe bzw. höchste
Anforderungen an die Überwachung
des Fertigungsprozesses und
die Prüfung der Materialeigenschaften
erfüllen. Fünfzehn Produkte
sind als „Special Control“ Typen
verfügbar. Sie erfüllen sehr strenge
Vorgaben hinsichtlich der Pro-
Jetzt kostenfrei
Leser werden!
Nachhaltige PRODUKTION –
Zukunft jetzt!
informiert Leser branchenübergreifend über
aktuelle Entwicklungen der energieeffizienten,
ressourcenschonenden und emissionsarmen
Produktion unter dem Diktat der Wirtschaft lichkeit.
Themen, die auch für Hersteller medizin technischer
Produkte immer wichtiger werden.
Für den kostenfreien und regelmäßigen Bezug
des Fachmagazins Nachhaltige PRODUKTION –
Zukunft jetzt! und des zweiwöchentlichen Newsletters
eNEWS registrieren Sie sich unter:
www.nachhaltigeproduktion.de/leser-werden
SellersMedia�������������������������������������������������������������������������
duktüberwachung und eignen sich
für eine Vielzahl nicht zur Implantation
vorgesehener medizintechnischer
Produkte. Dreizehn weitere
Typen sind als „Premium Control“-
Werkstoffe verfügbar. Diese erfüllen
noch anspruchsvollere Vorgaben,
ihre Herstellung und ihre Eigenschaften
werden noch intensiver
überwacht, und ihre Listung im
Drug Master File (DMF) ist sichergestellt.
Beide Varianten werden
GMP-gerecht hergestellt.
Ein Beispiel aus der Praxis
Ein aktuelles Beispiel für den Einsatz
eines solchen Kunststoffs von
DuPont ist der „Bardo“ Airway –
eine zum Patent angemeldete Kombination
aus Tubus und Beißblock
des gleichnamigen kalifornischen
Unternehmens (Bild 1 a und b). Bei
ca. 18 Prozent der medizinischen
Eingriffe unter Vollnarkose werden
+
Werkstoffe | Kunststoffe
Zähne beschädigt oder der Mundraum
verletzt. Der aus einem „Special
Control“ „Hytrel“ Typ hergestellte
„Bardo“ Airway hilft, solche
Vorkommnisse zu vermeiden. Er
verlagert die Schließkräfte des Kiefers
von den schwächeren Schneidezähnen
zu den kräftigeren Backenzähnen,
und zugleich verhindert er
ein Zurückfallen der Zunge, um die
oberen Atemwege frei zu halten. Der
Hersteller wählte „Hytrel“, weil es
die für die gewünschten Funktionen
(Beißschutz und Tubus) erforderliche
Eigenschaftskombination aus
hoher Festigkeit und elastomerähnlichen
Eigenschaften bietet. Zudem
erfüllt es die für solche Anwendungen
geltenden Vorschriften und ist
weichmacher- und BPA-frei.
DuPont de Nemours International S.A.
63263 Neu-Isenburg
http://healthcare.dupont.com

Werkstoffe | Markt
Kleb- und Dichtstoffe
Helfer für Montage, Wartung, Reparatur
Ob bei der Erstmontage
oder für anfallende Wartungs-,
Instandhaltungs-
und Reparaturarbeiten im
laufenden Betrieb: Hochwertige
Kleb- und Dichtstoffe
erleichtern Aufgaben
und sorgen für zuverlässige
Funktion. Komplementär zu
ihrem primären Portfolio an
Dichtungsprodukten bietet
die Parker-Dichtungsgruppe
nun auch ein insgesamt 28
Produkte umfassendes Sortiment
an, das sich sowohl
an Kunden im Erstausrüster-
als auch im Wartungs- und
Reparaturbereich richtet. Das
Sortiment besteht aus sechs
Produktfamilien: Schraubensicherungen,Fügeverbindungen,
Rohr- und Flächen-
Thermoplastische Elastomere
72
dichtungen, Schnellklebern,
Epoxidharzklebstoffen sowie
diversen technischen Sprays
und Flüssigkeiten. Diese dienen
u.a. zur Reinigung und
Entfettung von Werkstoffoberflächen,
als Schmier-
und Funktionsmittel, als
Aktivatoren für passive
Oberflächen, als Korrosionsschutz
oder zum Auffinden
von Leckagen. Die anaerob
aushärtenden Kleb- und
Dichtstoffe sichern, befestigen
und dichten schnell,
zuverlässig, wirtschaftlich
und umweltgerecht
alle Arten von metallischen
Schraub-, Füge- und Flächenverbindungen.Cyanacrylat-Schnellkleber
verbinden
innerhalb von Sekunden verschiedene
Materialien miteinander.
Epoxidharzklebstoffe
stellen eine unkomplizierte
Lösung für alle Reparatur-
und Wartungsarbeiten dar.
Parker Hannifin GmbH
D-74385 Pleidelsheim
www.parker-praedifa.com/as
Kraiburg TPE präsentiert Compounds der Produktserie
„Thermolast M“ für den Pharma- und Medizinmarkt.
Ab sofort ist eine zusätzliche MT-Serie auch mit einem
besonders niedrigen Reibungskoeffizienten erhältlich.
Dies stellt einen Vorteil dar, wo schnelles, einfaches
Gleiten über Kunststoff-Oberflächen gefragt ist – etwa
bei Insulin-Stiften oder auch Schutzhüllen für minimalinvasives
OP-Besteck. Deutlich kürzere Kühlzeiten im
Verarbeitungsprozess von dickwandigen Anwendungen
ermöglicht die neue MT/HD-Serie. Erweiterte Härtevarianten
für den Haftverbund zu den Kunststoffen PC und ABS
runden die Weiterentwicklungen ab.
www.kraiburg-tpe.com
Cyclo-Olefin-Polymere
In Spritzblas-Verarbeitung
Zeon’s Hochleistungs-Cyclo-
Olefin Polymere (COP) „Zeonex“
und „Zeonor“ werden
auf den Spritzblasmaschinen
des Herstellers Jomar Corporation
verarbeitet. COPs
bieten eine mit Glas vergleichbare
Transparenz und
Reinheit für einen breiten
Einsatzbereich in Medizintechnik
und Pharmazie. Die
Kombination von Transparenz,
hoher Wasserbarriere
und geringen Extraktionswerten
machen die Polymere
zum geeigneten Kunst-
Nitinol-Halbzeuge
In verschiedenen Oberflächenqualitäten
Euroflex bietet eine Vielzahl
von unterschiedlichen
Nitinol-Halbzeug-Produkten
wie Rohre, Drähte, Flachband
und Blech in verschiedenenOberflächenqualitäten
und Genauigkeiten an.
Da eine der Schlüsselanwendung
für Nitinol selbst expandierende Gefäßstützen für
periphere Indikationen sind und diese zum überwiegenden
Teil aus Rohren hergestellt werden, liegen hier die Anforderungen
an Genauigkeit und Oberflächenqualität auf höchstem
Niveau. Das Unternehmen bietet verschiedene Klassen
für diese Rohrprodukte an, die an die jeweilige Anwendung
angepasst sind. Die Standard Klasse (SP) wird typischerweise
für Stents verwendet, die über mehrere Aufweitprozesse
auf den Soll-Durchmesser expandiert werden. Die Präzisions-Klasse
(HP), schwerpunktmäßig für große dünnwandige
Rohre, wird für Stents verwendet, die ohne Expandierprozesse
hergestellt werden bzw. deren Einsatzgebiet großvolumige
Gefäße sind. Die HDP-Klasse schließlich empfiehlt
sich, wenn höchste Genauigkeiten benötigt werden. Die
HDP-Rohre sind oxidfrei, haben eine sehr glatte Außen- und
Innenoberfläche und können deshalb für Produkte verwendet
werden, an die höchste Ansprüche an Maßtoleranzen
und Oberflächenrauhigkeit
gestellt werden, zum Beispiel
aus Ausgangsmaterial für
Herzklappen.
stoff für Vials, Fläschchen
und Kartuschen im Bereich
pharmazeutischer und biopharmazeutischerPrimärverpackungen,
inklusive Blut-
Teströhrchen. COPs zeigen
sehr gute Reinheit, Barriereeigenschaften
und Protein/Peptid-Kompatibilität
bei
gleichzeitiger Eliminierung
der Probleme mit Glasbruch
und Migration.
Zeon Europe GmbH
D-40547 Düsseldorf
www.zeon.eu
Euroflex GmbH
D-75172 Pforzheim
www.euroflex-gmbh.de
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Forschungs- und Industrieprojekte
Rund um metallische und Verbundwerkstoffe
Das Fachgebiet Metallische
Werkstoffe und Verbundwerkstoffe
(MWV) der
Fakultät für Maschinenbau
an der Technischen Universität
Ilmenau lehrt und
forscht in den Bereichen
der metallischen Werkstoffe
und Verbundwerkstoffe
sowie deren Verarbeitung
und Anwendung.
Die Schwerpunkte dabei
liegen in der Charakterisierung
und Anwendung
metallischer Werkstoffe,
in Werkstoffanalysen
und der Werkstoffoptimierung
ebenso wie in der
Entwicklung und Anwendung
hybrider Werkstoffe,
von Werkstoffsystemen
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www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
und Multi-Material-Design.
Weitere Themen, dem
sich das Fachgebiet intensiv
widmet, sind zellulare
Werkstoffe, deren Fertigung
und Verarbeitung
sowie die Analyse von Fer-
tigungsprozessen und die
Prozessoptimierung.
Das Institut bietet dabei
die ganzheitliche Bewer-
tung von Bauteileigenschaften
auf Basis der
Werkstoffeigenschaften,
Werkstoffe | Markt
����������������������������������������������
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des Fertigungsverfahrens,
der konstruktiven Gestaltung
sowie der Bauteilbeanspruchung.
Diese Leistungen
erbringt das Fachgebiet
für „klassische“
Werkstoffe wie Stahl, Aluminium,
Kupfer, Nickel und
andere ebenso wie für so
genannte „neue“ Werkstoffe
und Materialverbunde,Sandwichstrukturen,
Hybridwerkstoffe und
metallische Schäume.
Technische Universität
Ilmenau
D-98693 Ilmenau
www.tu-ilmenau.de/mwv
73

Auftragsfertigung | Kunststoffteile
Die Zukunft der Kleinserienfertigung
hat begonnen
Der Werdegang vom Prototyp zum Serienprodukt ist oftmals ein sehr steiniger: Neben
der Summe der Investitionskosten steht auch der Erfolg des Endprodukts nicht von
Anfang an fest. Genau mit diesen Überlegungen sah sich auch das holländische
Unternehmen Microgravity Products (MG) konfrontiert, als es in Erwägung zog eine
medizinische Armstütze für Bürostühle auf den Markt zu bringen (Bild 1)
Durch die Herstellung von
geringen Stückzahlen mittels
Kleinserienfertigungsverfahren
werden die Investitionskosten und
-risiken gering gehalten. Aus die-
74
a h Bilder 1 a und b: Ohne die Beratung
eines kompetenten Auftragfertigers wäre
die Produktidee für die medizintechnischen
Armlehnen wahrscheinlich nicht in die Realität
umgesetzt worden
sem Grunde hat der Auftragsfertiger
Materialise seinem Kunden
Microgravity Products (MG) vorgeschlagen,
eine geplante Kleinserie
von Armlehnabdeckungen
für Bürostühle im Vakuumguss zu
fertigen (Bild 2). Das im medizinischen
Markt agierende Unternehmen
MG bezweifelte zunächst,
dass das Projekt tatsächlich
umsetzbar sei.
Kleinserienfertigung hält
Zeit und Kosten in Schach
MG hatte jedoch angedacht,
zunächst nur 100 Serienprodukte
herzustellen. Eine Rechnung, die
bei den hohen Investitionskosten
der Aluminiumformherstellung
nicht aufgehen kann. Materialise
hat daher eine Alternative vorgeschlagen:
Zunächst würde man
die Bauteile in einer Silikonform
herstellen, dann das Produkt
überprüfen und anschließend die
Entscheidung fällen ob eine großtechnische
Produktion in Frage
kommt.
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Zeit ist Geld. Das ist überall so.
Und je früher ein Produkt vorgestellt
wird desto besser. Auch das
gilt für alle Hersteller medizintechnischer
Produkte Genau aus diesem
Grunde wollte MG unbedingt vor
der tatsächlichen Herstellung des
Produkts ein professionelles Photoshooting
abhalten. Materialise
konnte auch das möglich machen.
Durch die schnelle Produktherstellung
in nur drei Wochen konnte MG
Halle 8a · Stand H01
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www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
die Armlehnen bereits vermarkten,
bevor das Produkt selbst überhaupt
hergestellt war. Die Erfolgschancen
sind dadurch mit einem Schlag um
ein Vielfaches gestiegen.
Mit Beratung zu
besseren Produkten
Die Anforderungen an das Projekt
waren vielfältig. Nachdem
die Armstützen an, bereits am
Auftragsfertigung | Kunststoffteile
„Dank Kleinserienfertigung im Vakuumguss
konnten wir unser Produkt nicht
nur zügig, sondern auch kostengünstig
auf den Markt bringen“
M. Cloosterman, Microgravity Products (MP)
Gesundheit: Das größte Kapital
ist bei uns in besten Händen.
Markt befindlichen Stühlen montiert
werden sollten, mussten die
Stützen einbaufertig, lackiert und
montagebereit sein. Essentiell war,
dass MG keine weiteren Arbeiten
an dem Produkt vornehmen musste,
bevor es ausgeliefert würde.
Zusätzlich zur Bewerkstelligung
der Kundenanforderungen stand
Materialise dem holländischen
Unternehmen in jeder Projektphase
beratend zur Seite – vom b
Ihr Vertrauen in die optimale
Verpackung ist unser Auftrag!
Bereits seit 40 Jahren entwickeln
wir individuelle Lösungen für die
Medizin- und Pharmabranche auf
dem internationalen Markt. Intelli-
gente Verpackungssysteme, die
Ihren Produktionsprozess flexibilisieren,
die Kosten reduzieren und
Ihnen entscheidende Vorteile im
Markt sichern. Genau zugeschnitten
auf die Anforderungen der hochsensiblen
Produkte. Wir messen uns
am dauerhaften Erfolg Ihrer Produkte
und Marken. Mit größtem Engagement,
Erfahrung und konsequent
verfeinerten Technologien.
75

25 Jahre Erfahrung in medizinischen
OEM-Komponenten
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aus Metall
für die medizintechnische
Industrie.
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Anwendung.
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Auftragsfertigung | Kunststoffteile
g d Bilder 2 a und b: Die Armlehnen für den medizinischen Bürostuhl werden im Vakuumguss-
Verfahren aus Polyurethan hergestellt
Produktdesign über die Material-
und Fertigungsauswahl bis zur
technischen Beratung.
Nach zahlreichen Gesprächen
mit Materialise entschied sich MG
dazu, eine Silikonform in Vakuumguss
für die Herstellung der
Teile zu verwenden. So können
mit nur einer einzigen Form 25
Teile unmittelbar nacheinander
hergestellt werden.
Obwohl der Vakuumguss zu
Beginn höhere Investitionskosten
erfordert als Additive Manufacturing
Fertigungsverfahren, amortisieren
sich diese bei der Herstellung
in größere Stückzahlen. Bei
der Wahl des am besten geeignetsten
Materials verließen sich
die Experten auf die Eigenschaften
von Polyurethan.
Vakuumguss ist bereits ab
Stückzahl 25 wirtschaftlich
Der Vakuumguss ist ein sehr fortschrittliches
Fertigungsverfahren.
Entsprechend hergestellte Produkte
können bereits ab Stückzahl 25
optimiert und im Design überarbeitet
werden.
Die Silikonform muss zu diesem
Zeitpunkt ohnehin erneuert
werden, das heißt, die Kunden
verlieren durch die Optimierung
weder zusätzliche Zeit noch werden
zusätzliche Kosten generiert.
Im Gegensatz zur Silikonform
würden vergleichbare Änderungen
bei einer Aluminiumform gleich
schon wieder ein kleines Vermögen
kosten.
25 Prozent weniger Kosten
sind das beste Argunment
Auch die Armstütze von MG
wurde auf Anraten von Materialise
nach 50 Stück überarbeitet,
um Widerstandsfähigkeit und Präzision
des Produkts weiter zu verbessern.
Anstatt die Armstützen
in zwei Formhälften zu gießen,
wurde das Produkt fortan einteilig
hergestellt. Dadurch ergeben
sich enorme Kosteneinsparungen –
nicht nur bei der Herstellung sondern
auch bei der Auslieferung an
MG und den späteren Versand an
den Endkunden. Gute 25 Prozent
konnten sowohl bei den Formkosten
als auch für den Preis pro
Bauteil eingespart werden.
Zusätzlich konnten die Herstellungszeiten
verkürzt werden,
da der Klebeprozess vollständig
entfallen ist. MG bekam somit ein
besseres Produkt in kürzere Zeit
zu geringeren Kosten.
Materialise GmbH
D-82234 Oberpfaffenhofen
www.materialise.de
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

SellersMedia Publikationen:
Erfolgreicher Fachverlag seit 1999
Als internationaler Fachverlag für die
B-to-B-Kommunikation ist SellersMedia
Spezialist für den Aufbau erfolgreicher
Kommunikationsplattformen und die
Organisation von Events. 1999 wurde
mit dem Fachmagazin European Tool &
Mould Making eine internationale Plattform
für den Werkzeug- und Formenbau
präsentiert; 2005 folgte mit DeviceMed
das erste deutschsprachige Fachmagazin
nebst Online-Plattform für die Medizintechnik,
das inzwischen mit DeviceMed
France auch in Frankreich vertreten ist.
Jüngstes Produkt im Verlagsportfolio ist
Nachhaltige PRODUKTION - Zukunft jetzt!
2010 startete mit metal meets MEDICAL
das erste erfolgreiche Event. Dieser Bereich
soll weiter ausgebaut werden.
www.etmm-online.com
www.devicemed.de
www.devicemed.fr
www.nachhaltigeproduktion.de
SellersMedia
Otto-von-Guericke-Ring 3A
65205 Wiesbaden
Tel.: +49 (0) 6122 95590

MEDIZINTECHNIK
GANZ NACH BEDARF
Novoplast
Schlauchtechnik GmbH
präsentiert sich als
Hersteller medizintechnischer
Produkte auf der
COMPAMED vom 17. - 19.
November 2010 in Halle
8a Stand M11.
Die Produktpalette
beinhaltet:
Monolumenschläuche für Infusion – Ernährung –
Angiographie – PTCA usw.
Multilumenschläuche für Dialyse – Drainage –
Urologie usw.
Multilayerschläuche für Infusion – Transfusion –
PTCA usw.
Novoplast Schlauchtechnik GmbH produziert gemäß DIN EN
13485 in Reinräumen der Klassen 7 und 8.
Novoplast Schlauchtechnik GmbH
In den Langen Stücken 6
D-38820 Halberstadt
Tel. +49 (0) 3941 6869-0
Fax +49 (0) 3941 6869-40
medizin@schlauchtechnik.de
www.schlauchtechnik.de
Auftragsfertigung | Markt
Kabel und Steckverbinder
Auftragsfertiger nach ISO 13485
Mit der Zertifizierung nach
ISO 13485 hat phg seine
Marktchancen für Kabelkonfektion
und Steckver-
bindersysteme im Bereich
der Medizintechnik weiter
ausgebaut. Das Unternehmen
entwickelt und produziert
Verbindungstechnik für
medizinische Geräte, Kabel
für Instrumente, für Hochfrequenzchirurgie
oder für
spezielle Anwendungen in
unterschiedlichen medizinischen
Disziplinen.
Dazu gehören auch
Saugleitungen für Ergometer,
Steckverbinder oder
phg Peter Hengstler
GmbH + Co. KG
D-78652 Deißlingen
www.phg.de
Prototypen/Kleinserien
Webbasierte Angebotssysteme
Proto Labs Ltd. bietet zwei unterschiedliche Dienstleitungen:
„Firstcut“ liefert gefräste Teile in kleinen Mengen von einem
bis zehn Stück aus Kunststoff, Aluminium und Messing. „Protomold“
liefert spritzgegossene Kunststoffteile in kleinen und
großen Mengen, wobei fast alle thermoplastischen Materialien
zum Einsatz kommen können. Bei beiden Verfahren ist
die Auslieferung von fertigen Teilen in nur einem Tag möglich.
Als ersten Schritt können Kunden 3D-CAD-Modelle auf die
Websites des Dienstleiters hochladen. Innerhalb weniger Stunden
erhalten sie dann ein spezifisches Angebot, einschließlich
detaillierter Ausführbarkeitsanalyse und exaktemProduktionspreis.
Das Unternehmen hat auf der „K” seine automatisierten
Online-Angebotssysteme
„Proto-
Quote“ und „First-
Quote“ vorgestellt.
Proto Labs Ltd.
D-74821 Mosbach
www.protolabs.de
komplette Kabelsätze. Entwicklung
und Produktion
sind stets kundenspezifisch
und so redet der
Geschäftsführer
des UnternehmensbereichesVerbindungstechnik,
Alfons Honer
(im Bild links),
ungern über
neueste Lösungen.
„Die Zertifizierung
war für
uns jedoch die
logische Konsequenz bei
unserem kontinuierlichen
Ausbau der Entwicklungs-
und Produktionskapazitäten
speziell für die Medizintechnik“,
freut sich Joachim
Hengstler (im Bild rechts)
über die erfolgreich abgeschlossene
Zertifizierung.
78 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Bild: Beate Ziehres
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Auftragsfertigung | Markt
Anti-Reflex-Beschichtung
Auf optische Fasern
Deren Einsatz ist immer
dann sinnvoll, wenn über
die Faser hohe Leistungen
mittels Laser übertragen
werden. Durch die
Beschichtung werden die
Einkoppelverluste deutlich
verringert. Der hohe Leistungsvorteil
wirkt sich besonders positiv in der Medizintechnik
und Materialbearbeitung aus. Auch beim Einsatz
von Diodenlasern lohnt sich der Mehraufwand einer optischen
Beschichtung. Es werden vom Unternehmen Laser
Components GmbH sowohl konfektionierte Assemblies
inklusive Beschichtung als auch Lohnbeschichtungen auf
beigestellten Fasern angeboten. Fast alle Fasertypen sind
zur Verarbeitung geeignet. Zu berücksichtigen ist lediglich,
dass die verwendeten Materialien, wie beispielsweise
die Schutzmäntel, vakuumtauglich sind. Gängig sind Sing
le-, Dual- und Broadband-
Beschichtungen. Kundenspezifische
Beschichtungen sind
ebenfalls möglich.
Neuentwickelte Diagnose-
und Therapiemethoden sollen
schnell in den Behandlungsräumen
ankommen.
Das „NylonMold“-Verfahren
der rpm GmbH ermöglicht
die wirtschaftliche Kleinserienfertigung
im Stückzahlbereich
bis 5.000. Es
verzichtet auf aufwändige
Spritzgießwerkzeuge, funktioniert
ohne Spritzgießmaschine
und kommt ohne
Laser Components GmbH
D-82140 Olching
www.lasercomponents.com
Polyamid-Gießverfahren
Schnell zu wirtschaftlichen Spritzgussteilen
Kunststoffgranulat aus. So
können sehr hohe Einsparungen
realisiert werden.
Zudem hat der Kunde nach
einigen Arbeitstagen erste
Teile in der Hand. Hinsichtlich
mechanischer Festigkeit,
Thermostabilität und
Chemikalienbeständigkeit
weisen die Bauteile seriennahe
Eigenschaften auf und
können sofort eingesetzt
werden. Bis zu 40 Arbeitstage
früher stehen die Bauteile
ferner zur Verfügung – und
das zu einem Bruchteil des
Preises, den Spritzgussteile
in einer vergleichbaren Größenordnung
kosten würden.
rpm GmbH
D-38350 Helmstedt
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Fertigungseinrichtung | AMB-Rückblick
Metallbearbeitung ist fest
in der Medizintechnik etabliert
Sind die Anbieter und Ausrüster von Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung
in der Vergangenheit auf die Medizintechnik zugegangen, so kann man inzwischen
feststellen, sie sind angekommen. Die steigende Nachfrage der Hersteller von
Prothesen, Implantaten, chirurgischen Instrumenten und der Dentaltechnik
nach Lösungen für die Metallbearbeitung hat sich auch auf der jüngsten „AMB“
fortgesetzt, wo mit dem „Metal TechnologyCenter“ und dem Themenpark
„Medizintechnik“ sowie der „Metal TechnologyConference“ gleich drei Highlights für
Besucher aus der Medizintechnik geboten wurden
1 Ist gut besucht gewesen: die erste „Medical TechnologyConference von „DeviceMed“ auf der „AMB 2010“ in Stuttgart 2 Der Organisator des „Medical
TechnologyCenters in Halle 7, Karsten Schwarz (Siemens) bei seinem Vortrag im ICS 3 Hat das Zusammenspiel von Werkzeug und Werkstoff bei
der Zerspanung für die Medizintechnik im Blick, Sabine Hopf (Iscar) 4 „Qualitätssicherung steht nicht im Widerspruch zu Produktivität und
Kosteneffizienz“, Dr. Jan Linnenbürger (Renishaw) 5 Das „Medical TechnologyCenter in Halle 7 hat den Besuchern Perspektiven in einem typischen
Maschinenpark der Medizintechnik gezeigt 6 Martin Rümke (VDI/Chmegineering) informiert die Konferenz-Teilnehmer über die besonderen Regularien
beim Inverkehrbringen von medizintechnischen Produkten 7 Werkzeuge zum Implantieren von künstlichen Hüftgelenken sind ein typischer
Einsatzfall für die spanende Metallbearbeitung 8 Konnten auf der „AMB“-Pressekonferenz durchweg Positives berichten: Dr. Wilfried Schäfer (VDW),
Dr. Wolfgang Sengebusch (VDMA Präzisionswerkzeuge), Ulrich Kromer von Baerle (Messe Stuttgart), Silvia Stoll (Messe Stuttgart) (von links nach
rechts) 9 Oliver Schwarz (Fraunhofer IPA) nimmt die Konferenz-Teilnehmer mit in die Welt der Prothesen der Zukunft..... 10 Als Mann der Praxis hat
Thomas Laschütza (Blohm Jung) jede Menge Anwendungsbeispiele über das Schleifen parat 11 Wegweiser zur „Medical TechnologyConference“ in
Raum C5.2.1 im ICS, Stuttgart
80 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de
1

Als Veranstalter der „AMB –
Internationale Ausstellung für
Metallbearbeitung“ hat sich die
Landesmesse Stuttgart mächtig
ins Zeug gelegt, um speziell Besuchern
aus der Medizintechnik ein
attraktives Programm zu bieten.
Schön, dass auch die wirtschaftlichen
Randbedingungen stimmen,
sodass an allen fünf Messetagen
die Hallen voll und die Aussteller
gut beschäftigt waren.
Das konnte auch Karsten
Schwarz, Siemens, als Standleiter
des „Metal TechonologyCenters“
in Halle 7 feststellen. Unter seiner
Regie sind einmal mehr führende
Ausrüster der Metallbearbeitung
zusammen gekommen,
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
2
5
7
um auf einer Sonderfläche ein
konzentriertes Angebot für die
Metallbearbeitung zu präsentieren.
Besucher konnten dort die
technologischen Perspektiven in
einem typischen Maschinenpark
für die Medizintechnik sehen. Für
Karsten Schwarz eines der Messe-
Highlights auf der „AMB“.
Erfolgreiche Konferenz
für die Medizintechnik
Als einer der Vorreiter, die die
Bedeutung der Metallbearbeitung
für die Medizintechnik schon
früh erkannt haben, ist es Karsten
Schwarz auch vorbehalten
gewesen, den Eröffnungsvortrag
3
6
Fertigungseinrichtung | AMB-Rückblick
8 9
10 11
auf der „Metal TechnologyConference“
von „DeviceMed“ zu halten,
die am zweiten Messetag im
„ICS“ auf dem Stuttgarter Messegelände
stattgefunden hat.
Dort hat er unter anderem
erläutert, wie Automatisierungslösungen
für die Prozesskette zur
Fertigung medizintechnischer
Produkte dazu beitragen, das
Spannungsfeld zwischen Produktivität
(Kostendruck, Maschinen-
und Rüstzeit), Qualität
(perfekte Oberflächen, Präzision,
High-End-Lösungen) und Regularien
(Prozesssicherheit, flexible
Reaktion auf neue Vorgaben) zu
bewältigen. Seine Empfehlung an
die Teilnehmer: „Wenn star- b
4
81
Bilder: Jason Sellers / SellersMedia

Fertigungseinrichtung | AMB-Rückblick
ke Partner intelligent zusammen
arbeiten, werden die Probleme der
Kunden in Lösungen umgesetzt.“
Eine Branche im Wandel
Wer bislang noch nicht geglaubt
hat, dass die Dentaltechnik längst
mitten im Umbruch von der Manufaktur
zur industriellen Fertigung
ist, der dürfte davon spätestens seit
dem Vortrag von Benedikt Brocks,
Sauer DMG, vom Gegenteil überzeugt
sein. „Indikationen in allen
Materialien sind heute nur noch
CAD/CAM-unterstützt auf modernen
5-Achs-Fräszentren wirtschaftlich
zu fertigen“, so sein Appell an
diese Branche, sich den Veränderungen
zu stellen. Die erforderlichen
Maschinen seien mittlerweile
so kompakt, dass sie selbst durch
gewöhnliche Zimmertüren passen,
sodass dem Umstieg im wahrsten
Sinne des Wortes nichts mehr im
Weg stehe.
Dass die Zerspanungswerkzeuge
bei der Herstellung von chirurgischen
Instrumenten, Implantaten
und anderen Medizinbauteilen eine
entscheidende Rolle spielen, hat
anschließend Sabine Hopf, Iscar,
deutlich gemacht. Dabei stehen vor
allem die zu bearbeitenden Werk-
stückstoffe im Fokus, die üblicherweise
nicht gerade einfach zu zerspanen
sind. Für die Zerspanung
von Titan, das heute bei rund 90
Prozent der Implantatbauteile eingesetzt
wird, hat die Industriespezialistin
denn auch konkrete Bearbeitungstipps
für die Konferenz-
Teilnehmer parat: Immer mit Kühlschmierstoffen
arbeiten, geringe
Schnittgeschwindigkeit wählen,
aber einen relativ großen und
gleichmäßigen Vorschub fahren.
Für das Drehen, Ein- und Abstechen
wie auch das Bohren empfiehlt
sie, die Hochdruckkühlung
anzuwenden. Beim Fräsen seien
indes das Gleichlauffräsen vorzuziehen
und lange Kontaktzeiten zu
vermeiden. Zudem gibt sie die Hinweise,
dass trochoides Fräsen gut
anzuwenden ist und Werkzeuge im
„Chatterfree Design“ (vibrationsarm)
zu besten Ergebnissen führen.
Die Regularien im Blick
Dass neben den technologischen
Aspekten die Einhaltung der besonderen
Regularien bei der Herstellung
medizintechnischer Produkte
eine entscheidende Rolle spielt, hat
anschließend Martin Rümke vom
Arbeitskreis Medizintechnik im
������������������������������
VDI deutlich gemacht. Als Berater
der Chemgineering GmbH weiß er
um die Bedeutung dieses Themas.
Ganz wichtig: In Europa handeln
Hersteller eigenverantwortlich
ohne Einschaltung einer Behörde
– und das mit voller Haftung.
„Wer jedoch Produkte in Verkehr
bringt, die Patienten oder Anwender
in irgendeiner Form gefährden,
begeht keine Ordnungswidrigkeit,
sondern eine Straftat“, spricht der
Experte Klartext.
Maschinenbauer im
Wettlauf mit Chirurgen
Warum die Metallbearbeitung so
wichtig für die Medizintechnik ist,
wusste einmal mehr Dr. Ulrich Sutor,
DMG, zu berichten. „Alleine in
Japan leben heute mehr als 40.000
Menschen, die älter als 100 Jahre
sind“, weiß er den viel beschworenen
demographischen Wandel mit
konkreten Beispielen zu belegen.
Zur Fertigung des hieraus resultierenden
Bedarfs an „menschlichen
Ersatzteilen“ gibt es für ihn keine
Alternative zu hochmodernen Bearbeitungszentren.
Daher hätten die
Werkzeugmaschinenhersteller den
Wettlauf mit den Chirurgen angenommen.
Während die Implanta-
�����������������
Duckbillvalves.com
Umbrellavalves.com
Bellevillevalves.com
Combinationvalves.com
Cross-slitvalves.com
Minivalveballs.com
Heamostasisvalves.com
Trocarvalves.com
��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������
������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

Video-Interviews im Internet
Auf dem „Medical TechnologyCenter“
anlässlich der „AMB 2010“ ist das
Team von „DeviceMed“ wieder mit der
Kamera für Sie unterwegs gewesen.
Schauen Sie die Aussagen der Aussteller
im Internet an.
www.devicemed.de
tion eines neuen Kniegelenks heute
schon in etwa 40 Minuten durchgeführt
werden kann, werden für
dessen spanende Fertigung nur noch
20 Minuten benötigt, so sein ungewöhnlicher
Vergleich.
Hightech für heute
und morgen
„Orthopädie ist Hightech. Demnach
befinden sich Konstruktion
und Fertigung im Wandel“, weiß
Oliver Schwarz vom Fraunhofer
Institut für Produktionsautomatisierung
(IPA) zu berichten. Anders
wäre der Fortschritt vom Piratenholzbein
zu Spitzensportler-Prothesen
nicht zu bewältigen gewesen –
und die Entwicklung ist noch lange
nicht am Ende. Am Fraunhofer IPA
arbeitet ein interdisziplinäres Team
aus Maschinenbau, Elektrotechnik,
Mechatronik, Kybernetik, Orthopädie-
und Medizintechnik sowie
Biologie und Medizin an Lösungen
für Erfassung, Kontrolle und Erzeugung
von orthopädischen Bewegungen.
Trotz der Komplexität des
Themas ermuntert Oliver Schwarz
auch Quereinsteiger, sich der Fertigung
orthopädischer Bauteile anzunehmen.
Er empfiehlt ihnen, gegebenenfalls
Kontakt mit „O-Paedix“
aufzunehmen, einem Netzwerk für
innovative Orthopädietechnik.
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Fertigungseinrichtung | AMB-Rückblick
Aus der Praxis wusste Thomas
Laschütza von Blohm Jung zu
berichten. So werden heute z.B. die
Kontaktflächen von Mikropinzetten
für die Chirurgie mit 0,1 mm
Durchmesser hochpräzise mittels
Einstechpendelschleifen mit Form-
und Lagetoleranzen

Fertigungseinrichtung | Qualitätssicherung
3D-Fertigungskontrolle
von Präzisionsteilen
Medizinische Bauteile unterliegen besonders ausgeprägten gesetzlichen Regularien.
Sicher arbeitende Systemlösungen zur Qualitätskontrolle sind daher unumgänglich.
Bei komplexen Teilen geht das oft nur mit 3D-Bildverarbeitung
Autor: Kamillo Weiß
In der Medizintechnik sind viele
verfahrenstechnische Herausforderungen
zu bewältigen und
fast immer sind sicherheitsrelevante
Anforderungen zu berücksichtigen.
So müssen zum Beispiel
Steckkontakte von Mess- und
Diagnosegeräten in unmittelbarer
Umgebung zum Patienten nicht
nur in ihrer elektronischen Funktion
absolut sicher sein, sondern
auch Anforderungen der Hygiene
und Sterilisation erfüllen. Deshalb
müssen nicht nur die Kontaktpins
von Steckern in ihrer Geometrie
hundertprozentig korrekt sein,
sondern auch die Beschichtungen
– beispielsweise mit Gold –
müssen fehlerfrei und vollständig
erfolgt sein.
2D reicht oft nicht aus
Viele der dabei anfallenden Prüffunktionen
entlang der Wertschöpfungskette
können mit der
a Bild 1: Der im Kunststoff eingegossene
Metalleinsatz wird präzise vermessen. Durch
die dreidimensionale Darstellung des Prüflings
mittels Gitternetz erfolgt die eindeutige Visualisierung
von Qualitätswerten
zweidimensionalen Bildverarbeitung
erfolgen. Aber bei komplexen
Teilen ist oft die 3D-Qualitätskontrolle
unumgänglich (Bild
1). Häufig kann sie komplexe
2D-Bildverarbeitungslösungen
ersetzen (Bilder 2a und 2b).
Dafür setzen viele Hersteller auf
verlässliche Partner mit branchenspezifischem
Fachwissen und langjähriger
Erfahrung in der hundertprozentigen
Qualitätskontrolle.
Die partnerschaftlich zusammenarbeitenden
Systemanbieter von Bildverarbeitungslösungen
SAC Sirius
Advanced Cybernetics und Vester
Elektronik bieten seit vielen Jahren
Komplettlösungen im Bereich der
Schlüsseltechnologie Bildverarbeitung
an. Vorteil für die Anwender:
Sie haben nur einen Ansprechpartner
und bekommen alles aus einer
Hand. Für Hersteller medizinischer
Bauteile bedeutet das eine Reihe
technologischer und wirtschaftlicher
Vorteile.
Die Systemlösungen basieren
auf einem selbst entwickelten Baukastensystem,
mit dem kosten- und
84
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Fertigungseinrichtung | Qualitätssicherung
Bilder 2a g und 2b b:
Die klassische 2D-
Ansicht des Prüflings
(grün) ermöglicht nur
die eingeschränkte
Bewertung von Qualitätsmerkmalen. Das Höhenbild (grau) liefert dagegen
differenzierte Qualitätsaussagen. Die Grautöne stehen stellvertretend für unterschiedliche Höhen
nutzenorientiert schnell und individuell
sowohl einfache als auch sehr
komplexe Systemlösungen realisiert
werden können. Dazu zählt u.a. der
grafische Bildverarbeitungsinterpreter
„SAC Coake“, der den Kern
dieser Bildverarbeitungslösungen
bildet. Diese Software ermöglicht
Anwendern, Prüfaufgaben einfach
intuitiv zusammenzustellen und zu
konfigurieren (Bild 3).
Für die Anforderungen der
Medizintechnik gewappnet
Vorteile für die Kunden ergeben
sich ferner auch aus hohem Prozess-
und Branchen-Know-how.
So liegen für Medizintechnik
Fachkenntnisse über die verschiedenen
Richtlinien, Normen und
Gesetze (FDA, FMEA, IQ, OQ,
PQ, V-Modell) auf den internationalen
Märkten vor.
Das Komplettangebot für Kunden
aus einer Hand und mit einem
Ansprechpartner beschleunigt das
Engineering von der Machbarkeitsstudie
bis zur endgültigen
Installation beim Kunden, was
letztendlich mit Kostenersparnis
einhergeht.
Sicher ist Sicher –
3D-Technik in der Praxis
Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen
der Medizintechnik sind besonders
hohe Anforderungen an die
Qualitätssicherung gegeben. Hier
kann sich sehr schnell herausstellen,
dass ein innovativer 3D-Technologieansatz
gegenüber einer
2D-Lösung die bessere, sicherere
und letztendlich auch preisgünstigere
Lösung darstellt. Das verdeutlichen
die folgenden Beispiele.
An viele Bauteile werden in
der Qualitätskontrolle letztendlich
in Funktion und Beschaffenheit
3D-Anforderungen gestellt.
Die Qualität eines Steckverbinders
steht und fällt mit der Passgenauigkeit,
der gleichmäßigen
Höhe der Kontaktstifte und der
einwandfreien gesamten Oberflächenbeschaffenheit.
Defekte der
vergoldeten Oberfläche oder b
85

Fertigungseinrichtung | Qualitätssicherung
g Bild 3: Die einfach zu handhabende Bedieneroberfläche
ermöglicht die komfortable
Programmierung von Aufgaben durch Parametrieren
der Merkmale
zu kurze Stifte können zum elektrischen
Kontaktverlust führen
(Bild 4). Zu lange Stifte können
dagegen zur Beschädigung von
Stift und Stecker führen.
Würde man nach dem 2D-Verfahren
prüfen, müsste der Stecker
durch mehrere konventionelle
2D-Kameras aus unterschiedlichen
Aufnahmerichtungen in allen seinen
Ebenen vermessen und auf
Defekte kontrolliert werden. Das
gesamte mechanische und elektronische
Engineering kann sich dabei
aber als sehr aufwendig erweisen
und benötigt durch die Anzahl
der Kameras enorm viel Platz. Die
Foto:picture alliance/dpa
Jahrhundertflut in Pakistan
dabei erzielbare Detektionssicherheit,
die Taktrate und die Flexibilität
einer solchen Kontrollstation
können sich darüber hinaus schnell
als ungenügend erweisen.
Wenn in Präzisionsspritzgussteile
miniaturisierte Elektronik
passgenau eingefügt wird, dann
darf das Aufnahmeteil vor der
Montage keinerlei Verformung
unterliegen. Das betrifft beispielsweise
den Sitz der Elektronik
und die exakte Beibehaltung des
Gehäuses in der gesamten Formgebung.
Bei einer 3D-Vision-Lösung
kann das Bauteil gleichzeitig und
sehr schnell auf viele zu prüfende
Merkmale kontrolliert werden.
Inline-Inspektion
beugt Problemen vor
Mit den innovativen Lösungsansätzen
des 3D-Prüfsystems „Pulsar“
von SAC für die Inline-Inspektion
können Anwender eine
Reihe von Problemen vermeiden
und die erforderliche hohe
Messgenauigkeit in Verbindung
mit robuster Funktionssicherheit
gewährleisten. Das auf dem Prinzip
der Streifenlichttopometrie basierende
Verfahren ermittelt über
intelligente Auswertealgorithmen
20 Millionen Flutopfer
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Hochauflösende Digitalkamera
für sehr genaue 3D-Modelle
Eine hochauflösende Digitalkamera
erfasst die Bildsequenzen der vom
Projektor kodierten Lichtmuster.
Im Rahmen der vollautomatisch
ablaufenden Bildvorverarbeitung
werden Störeinflüsse wie Bildrauschen,
Reflexe oder auch durch die
Optik bedingte Bildverzeichnungen
bereits während des Bildeinzugs
minimiert bzw. korrigiert. Neben der
hochgenauen metrischen Erfassung
der Objektgeometrie wird parallel ein
farbig kalibriertes Texturbild aus drei
Farbkanälen erzeugt. Dies ermöglicht
mit nur einem Bildeinzugsvorgang
die farbmetrische und dimensionale
Prüfung des Objektes. Aus den kalibrierten
Geometriedaten erstellt das
System ein sehr genaues 3D-Modell
des Prüflings.
sowohl die exakten 3D-Daten
als auch die Textur und Oberflächenbeschaffenheit
des Prüflings.
Diese raumsparende Systemlösung
mit nur einer Kamera macht die
Detektion robust und erlaubt eine
weitaus flexiblere und schnellere
Anpassung an neue Prüfaufga-
86 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Fertigungseinrichtung | Qualitätssicherung
g Bild 4: Das hohe Auflösungsvermögen des Prüfsystems Pulsar liefert auch bei feinen Objekten
präzise Ergebnisse wie am Beispiel fehlender (links) und zu kurzer Pin (rechts) zu erkennen ist
ben als die 2D-Lösung. Kern des
Systems bildet ein LED-basierter
Musterprojektor (s. Kasten) mit
einem matrixförmigen, extrem
schnellen Mikrospiegel-Aktor –
das gleiche technologische Prinzip
wie bei DMD- und DLP- Video-
Projektoren.
Ist-/Soll-Koordinaten in
allen Achsen vergleichen
Die Bewertung von Ist- zu Soll-
Koordinaten in allen drei Raumachsen
wird dann durch den intuitiv
konfigurierbaren Bildverarbeitungsinterpreter
„SAC Coake“
vorgenommen. Durch Eingabe
von eingrenzenden Toleranzwerten,
wahlweise für einzelne Merkmale
oder auch für globale Merkmalsketten
im Prüfprogramm,
wird die objektive Vorgabe für die
IO/NIO Entscheidung hinterlegt.
Die Ergebnisse im Betrieb werden
im Prüfbild visualisiert und
in tabellarischer Form dokumentiert.
Die daran anschließende statistische
Auswertung macht den
Fertigungsprozess transparent und
ermöglicht damit Rückkopplungen
und den frühzeitigen Einfluss
auf optimierte Prozesse.
Gerade wenn es gilt, im Umfeld
der Präzisionsfertigung von
3D-Bauteilen wie Stanzprodukten
und damit kombinierten Spritzgussprodukten
Verbesserungen im
Fertigungsprozess vorzunehmen,
stellt dies einen wichtigen Faktor
dar. Schließlich gilt zunehmend
die Devise, fehlerhafte Teile nicht
nur auszusortieren, sondern gar
nicht erst zu produzieren.
In der Medizintechnik kann
der Bildverarbeitungsinterpreter
mit einem „Part 11“-Modul ausgestattet
werden. Dieses Modul
ermöglicht – entsprechend den
FDA Anforderungen der Pharmaindustrie
– die Dokumentation
jedes Vorgangs im Prozess
des Prüfsystems als auch der Produktqualität.
Das beginnt bei der
Bedienung mit Audit Trail und
geht über die Prüfergebnisse bis
zur Signatur von Ergebnisfiles.
Das Modul kann entsprechend
kundenspezifischer Ansprüche als
auch die neuen kommenden FDA
Anforderungen erweitert werden.
Die vorgestellte „SAC“ Technologie
ist optional ab sofort auch
in vollem Umfang in allen Vester
Kameraprüfsystemen erhältlich.
Autor
Dipl.-Ing. Kamillo Weiß
Fachjournalist, Leinfelden
Vester Elektronik GmbH
D-75334 Straubenhardt
www.vester.de
SAC Sirius Advanced
Cybernetics GmbH
D-76149 Karlsruhe
www.sac-vision.de
87

Fertigungseinrichtung | Teilereinigung
CO 2-Schneestrahlreinigung für
medizintechnische Substrate
Ob Kanülen, chirurgische Sägen, Skalpelle oder Zahnimplantate – die Biokompatibilität
dieser Produkte hängt entscheidend von der rückstandfreien Reinigung und
Entgratung ab. Beide Arbeitsschritte lassen sich mit der CO2-Schneestrahltechnologie
der acp GmbH gleichzeitig durchführen
Autorin Doris Schulz
g d Bild 1a und 1b: Mit der CO 2 -Schneestrahltechnologie lassen sich nicht nur Kanülen gleichzeitig reinigen und entgraten. Ausgeräumt wird damit auch
das bei konventionellen Verfahren wie beispielsweise Elektropolieren vorhandene Risiko, das sich durch ein sehr kleines Prozessfester ergibt
Kohlendioxid – eigentlich als
Treibhausgas verschrien, bietet
nicht nur ein breites Anwendungsfeld
bei der Reinigung medizintechnischer
Substrate, sie erfolgt
auch besonders umwelt- und ressourcenschonend.
Denn das für
die CO -Schneestrahlreinigung der
2
acp – advanced clean production
GmbH erforderliche Kohlendioxid
entsteht als Nebenprodukt bei
Herstellungsprozessen in der chemischen
Industrie und ist daher kli-
88
maneutral. Eines der Einsatzgebiete
ist die gleichzeitige Reinigung und
Entgratung von Kanülen (Bilder
1a und 1b), Zahnimplantatsockeln
und chirurgischen Sägen. Wobei
sich Grate bis in den μm-Bereich
zuverlässig und prozesssicher entfernen
lassen.
Gleichzeitig reinigen...
Bei der Schneestrahltechnologie
des Esslinger Unternehmens
kommt flüssiges Kohlendioxid als
Strahlmedium zum Einsatz. Daher
ist im Gegensatz zum Trockeneisstrahlen
keine separate Herstellung
und Lagerung von Trockeispellets
erforderlich. Das flüssige Kohlendioxid
wird durch den als Überschall-
Zweistoffringdüse ausgeführten
Reinigungskopf des Systems geleitet.
Beim Austritt aus der Düse entspannt
das CO 2 zu einem Schnee/
Gas-Gemisch, das den Kernstrahl
bildet. Zusätzlich wird Druckluft
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Einfache
Automatisierbarkeit
Geräte für die CO 2 -Schneestrahlreinigung
bietet acp in
unterschiedlichen Ausführungen.
Die Komplettanlagen
und Anlagenmodule lassen
sich in vollautomatische
Produktionslinien integrieren
oder als Stand-alone-Lösung
nutzen. Systeme in Reinraumausführung
werden
entsprechend der Aufgabenstellung
mit eigenem lokalen
Reinraumsystem (MENV)
und einer speziell angepassten
sowie patentierten
Absaugung realisiert.
als Mantelstrahl zugeführt, der
die CO 2 -Schneekristalle auf Überschallgeschwindigkeit
beschleunigt.
Daraus resultiert das sehr gute
Reinigungsvermögen des Verfahrens:
Beim Auftreffen auf die zu
reinigende Oberfläche verflüssigen
sich die Schneekristalle und sublimieren
nach dem Aufprall. Durch
den dabei entstehenden Sublimationsimpuls
werden Verschmutzungen
gelöst und abgetragen. In der
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unsere Messestände!
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COMPAMED
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Halle 8b, Stand J08
Flüssigphase wirkt das Kohlendioxid
gleichzeitig als Lösemittel und
reinigt organische Verschmutzungen
wie beispielsweise Fette, Öle
und Polierpasten zuverlässig ab.
Durch diese Kombination mechanischer,
thermischer und chemischer
Eigenschaften entfernt der ungiftige
und nicht brennbare CO 2 -Schnee
feste und filmische Verunreinigungen
trocken und rückstandsfrei. Die
geringe Härte der winzigen Schneekristalle
ermöglicht auch die schonende
Reinigung empfindlicher und
fein strukturierter Oberflächen.
... und entgraten
Die Entgratwirkung basiert einerseits
auf dem mechanischen Effekt,
der durch das direkte Auftreffen
der Schneekristalle ausgelöst wird.
Andererseits entsteht an der zu
entgratenden Stelle eine turbulente
Strömung, die den Grat einer
Biege-Wechselbelastung aussetzt,
unter der er abbricht.
Prozesssicher, effizient
und schnell
Da sich diese Vorgänge in Bruchteilen
von Sekunden abspielen,
erfolgen Reinigung und Entgratung
www.okw.com
Fertigungseinrichtung | Teilereinigung
innerhalb kürzester Zeit, wobei ein
reproduzierbares Ergebnis erzielt
wird. Da das Kohlendioxid während
der Reinigung vollständig in den
gasförmigen Zustand übergeht und
das Reinigungsgut sofort trocken
vorliegt, ist die bei herkömmlichen
nasschemischen Prozessen erforderliche,
energieintensive Trocknung
nicht notwendig. Ausgeräumt wird
mit der CO 2 -Schneestrahltechnologie
auch das bei konventionellen
Verfahren wie beispielsweise dem
Elektropolieren vorhandene Risiko,
das sich durch ein sehr kleines
Prozessfenster ergibt: Bei einer
zu kurzen Behandlungszeit werden
die Mikrograte nicht zuverlässig
entfernt. Ein zu langes Verbleiben
der Kanülenspitzen im Bad führt
zu stumpfen Schneiden. Außerdem
werden keine Chemikalien benötigt,
es fällt kein Abwasser an und
keine Lösemittel, die entsorgt werden
müssen.
acp – advanced clean production
GmbH
D-73730 Esslingen
www.acp-micron.com
Autorin:
Doris Schulz
Fachjournalistin aus Korntal
DESIGN-GEHÄUSE & DREHKNÖPFE

Fertigungseinrichtung | Prototyping
Vorteile generativer Verfahren
bei der Implantatfertigung
Als einer der ersten Anwender arbeitet das hochschulnahe Kompetenzzentrum
Inspire schon seit 2005 mit der generativen Metall-Laserschmelz-Technologie. Jüngste
Aufgabe ist gewesen, in Zusammenarbeit mit Chirurgen des Kantonsspitals St.Gallen
ein Spezial-Implantat von der ersten Skizze über Kunststoffprototypen bis zum
einsatzfähigen Metall-Funktionsmodell zu realisieren
Inspire investierte als eines
der ersten Unternehmen in
„LaserCusing“-Anlagen von Concept
Laser in Lichtenfels. Schon
seit 2005 werden komplexe Stahlteile
auf einer „M1 cusing“ hergestellt.
Zwei Jahre später startete
zusätzlich die sichere Verarbeitung
von reaktiven Materialien, wie
Titan- oder Aluminiumlegierungen
auf einer „M2 cusing“. Diese
Anlage wird bei Inspire bevorzugt
90
für die Fertigung von medizinischen
Implantaten eingesetzt.
Metall-Laserschmelzverfahren
mit Zertifikat
Dank medizinischer Prozess-Zertifizierung
eignet sich das Metall-
Laserschmelzverfahren „LaserCusing“
besonders für die Herstellung
von individuellen Implantaten mit
offenporigen Oberflächenstruktu-
a Bild 1: Mittels generativer Metall-Laserschmelz-Technologie
ist dieser technische
Prototyp des Implantats einer Trochanterplatte
entstanden (Quelle: Inspire AG, produced by
Königsee)
ren. So sind beispielsweise komplexe
trabekuläre, bioanaloge Strukturen
als Knochenersatz problemlos
produzierbar. Einen weiteren Vorteil
hat das generative Verfahren bei der
Herstellung von Prototypenimplantaten.
Entwicklungszeit und -kosten
können deutlich verkürzt werden.
Ein Projekt von Inspire hat sich
jüngst mit der Entwicklung eines
Spezial-Implantats zur Refixation
des Trochanter major, eines Kno-
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

chenvorsprungs im Bereich des
Hüftgelenks am Oberschenkelknochen,
befasst (Bild 1). Am Trochanter
major setzen die Muskeln an, die
den Oberschenkel abspreizen und
das Becken im Einbeinstand stabilisieren.
Im Rahmen einer Hüftprothesenoperation
kann der Trochanter
major gelegentlich abreißen.
In speziellen Fällen muss er sogar
planmäßig abgetrennt werden, um
eine Wechseloperation an der Prothese
durchführen zu können. In
beiden Fällen muss der Knochenvorsprung
wieder refixiert werden,
um die normale Funktion der Hüftmuskulatur
zu erhalten.
Bis heute heilt der Trochanter
major nach Abriss oder Abtrennung
in bis zu 35 Prozent der
Fälle nicht oder nur unvollständig
zusammen, was ein lebenslanges
Hinken zur Folge hat. Aufgabe von
Inspire ist gewesen, in Zusam- b
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
So funktioniert das „LaserCusing“-Verfahren
Fertigungseinrichtung | Prototyping
Mit dem LaserCusing-
Verfahren können
mechanisch und
thermisch belastbare
Bauteile mit hoher
Präzision erstellt werden.
Mittels Laser wird
hierfür feines, pulverförmiges
Metall lokal
aufgeschmolzen, das
sich nach dem Erkalten
verfestigt. Die Bauteilkontur
entsteht durch
Ablenkung des Laserstrahls
mittels Spiegel,
wobei der Bauteilaufbau mit einer Schichtstärke von 20 bis 50 μm
erfolgt. Besonderheit der Anlagen von Concept Laser ist deren stochastische
Ansteuerung der Slice-Segmente, die sukzessive abgearbeitet
werden. Das patentierte Verfahren reduziert Spannungen und
ermöglicht, komplexe Bauteilgeometrien werkzeuglos zu fertigen.
Kunststoff-Kompetenz konsequent umgesetzt:
Technische Funktionsteile und Verpackungen aus
Kunststoff für die Bereiche Medizin und Pharma.
Tablettenröhrchen
„M2 cusing“-Anlage zur sicheren Verarbeitung von
reaktiven Titanwerkstoffen, wie sie zum Beispiel zur
Herstellung von Implantaten verwendet werden
Luer Platten
Tropfer und Schraubkappen Kappe mit Originalitätsverschluss Bauteile für Endoskopie-
Instrumente
Laborbedarf (Reinraumproduktion)
Pöppelmann GmbH & Co. KG · Kunststoffwerk-Werkzeugbau · Bakumer Straße 73 · 49393 Lohne · Deutschland · Telefon +49 4442 982-3900
Fax +49 4442 982-417 · famac@poeppelmann.com · www.poeppelmann.com
91

Fertigungseinrichtung | Prototyping
b Bild 2: Um die Trochanterplatte
an einen digitalisierten
Standardknochen
anzugleichen, wurden in
regelmäßigem Austausch
mit Fachärzten immer wieder
Änderungen skizziert.
(Quelle: Inspire AG,
Produced by Königsee)
menarbeit mit zwei Chirurgen des
Kantonsspitals St.Gallen dieses
Entwicklungsprojekt von der ersten
Skizze über Kunststoffprototypen
bis zum einsatzfähigen Metall-
Funktionsmodell zu realisieren.
Schnell und günstig zu
realistischen Prototypen
Ein erstes 3D-Design wurde
anhand einer Handskizze entworfen.
Das Implantat, die sogenannte
Trochanterplatte, wurde an einen
digitalisierten Standardknochen
angeglichen (Bild 2). In regelmäßigem
Austausch mit Fachärzten
wurden immer wieder Änderungen
skizziert, Kadaverversuche
durchgeführt und so das Implantat
Schritt für Schritt verbessert. Während
des gesamten Entwicklungsprozesses
bis hin zur Patentanmeldung
wurden in jeder Phase Prototypen
hergestellt – anfänglich aus
Kunststoff lasergesintert – und mit
steigendem Entwicklungsgrad aus
Edelstahl mittels „LaserCusing“-
Verfahren. Weiterhin wurde die
Trochanterplatte für die unterschiedlichen
Anatomien der Patienten
in verschiedenen Varianten
entwickelt. Durch die Verwendung
des generativen Metall-Laser-
schmelzverfahrens konnten sowohl
die Fertigungszeit, als auch die Fertigungskosten
bei der Entwicklung
der neuen Trochanterplatte deutlich
gesenkt werden.
Weiteres Einsparpotenzial konnte
erschlossen werden, indem die
Trochanterplatte mittels „Laser-
Cusing“ über Nacht innerhalb
von 3,5 Stunden gebaut wurde, da
die Anlage das Bauteil nach dem
Start vollautomatisch fertigt. Zieht
man diese 3,5 Stunden von den elf
Stunden Gesamtfertigungszeit ab,
ist erkennbar, dass die Trochanterplatte
dank des generativen Metall-
Laserschmelzverfahren innerhalb,
von der Programmierung bis zum
Oberflächenfinish. Betrachtet man
dagegen die konventionelle Fertigung
mittels Frästechnik, so ist von
einer Gesamtfertigungszeit von 17
Stunden auszugehen. Das generative
reduziert die Gesamtfertigungszeit
somit um bis zu 35 Prozent.
Concept Laser GmbH
D-96215 Lichtenfels
www.concept-laser.de
inspire AG, irpd
CH-9014 St.Gallen
www.inspire.ethz.ch/irpd
92 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Lasermesssystem für
mannlosen Betrieb
Bei der Herstellung von chirurgischen
Instrumenten ist eine
hochautomatisierte Fertigung nahezu
Grundvoraussetzung. Der Tuttlinger
Hersteller S. + A. Martin setzt
Messtaster und das Messsystem
„LaserControl NT“ von Blum zur
berührungslosen Werkzeugeinstellung
und -überwachung ein.
Berührungslose
Werkzeugeinstellung
Vor allem die Vermessung der
Werkzeuge auf der Maschine ist für
S. + A. Martin ein seit vielen Jahren
wirksames Instrument, Fehlerquellen
über den gesamten Bearbeitungsprozess
hinweg auszuschalten.
Dazu gehört z. B. die berührungslose
Werkzeugeinstellung direkt auf der
Maschine. Wird ein neues Werkzeug
eingewechselt, erfolgt grundsätzlich
zuerst die Vermessung mit einem
Lasermesssystem. Die ermittelten
Längen- und Radiuswerte werden
automatisch in den Werkzeugkorrekturspeicher
übertragen. Da die
Werkzeuge unter Arbeitsdrehzahl
in der tatsächlichen Spannsituation
vermessen werden, ist die Präzision
am Werkstück extrem hoch.
„LaserControl NT“ kommt bei
Martin neben der Werkzeugeinstellung
auch zur Werkzeugüberwachung
zwischen den Bearbeitungsschritten
zum Einsatz. Beispielsweise
werden Sägeblätter zum Schlitzen
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Fertigungseinrichtung | Werkzeugeinstellung
a Bild 1: Bei S. + A. Martin ist das
Lasermesssystem Grundvoraussetzung
für den mannlosen Betrieb. Es wird zur
berührungslosen Werkzeugeinstellung und
-überwachung eingesetzt
von Werkstücken verwendet.
Da dabei oft Zähne ausbrechen,
machen die Tuttlinger hier im
Prinzip eine Einzelschneidenkontrolle.
Weitere Einsatzgebiete
sind die Schafbruchkontrolle von
Bohrern sowie die Verschleißüberwachung
von Schaft- und Radiusfräsern
über einen Scanvorgang.
Aufbauschneiden
erkennen
Ferner hat S. + A. mitunter das Problem,
dass an Fräsern Aufbauschneiden
entstehen – vor allem bei der
Zerspanung von hochfestem Titan.
Auch dies wird vom Laser sicher
erkannt, da sein Längen- oder Radiuswert
aufgrund des Materialauftrags
außerhalb der vorgegebenen
Toleranz liegt. Bei Überschreiten
der Toleranzgrenze wird einfach ein
neuer Fräser eingewechselt.
Auch im Rahmen der thermischen
Kompensation der Maschine
ist der Blum-Laser von großer
Bedeutung. Wie weithin bekannt,
ist ein Bearbeitungszentrum während
des Bearbeitungsprozesses
Temperatureinflüssen ausgesetzt,
was zu Maßabweichungen am
Werkstück führt. Diesem Problem
wird durch eine zyklische Temperaturkompensation
per Lasersystem
begegnet. Die Abweichung
wird dann als additive Werkstück-
Nullpunktverschiebung in der
Steuerung verrechnet.
Blum-Novotest GmbH
D-88182 Ravensburg.
www.blum-novotest.com
Der Treffpunkt für Prüf- und
Testexperten in der Medizinherstellungstechnik
koelnmesse,
Köln, Deutschland
8, 9, 10 Februar
2011
Die Fachmesse mit
Foren und Workshops
bietet ein optimales
Umfeld für Versuch
und Qualitätssicherung
in der europäischen
Medizingeräte- und
Herstellungstechnologie-
Industrie
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Fertigungseinrichtung | Verpacken
Software sorgt für
packende Lösungen
Die Firma A&D baut Sondermaschinen für Verpackungsanlagen. Zur Bedienung der
Maschinen setzt das Unternehmen Touch Screen Terminals und Softwaremodule von
Pro-face ein
Holger Ahr, Assistant Manager bei A&D, erklärt:
„Sondermaschinen deshalb, weil wir Anlagen liefern,
die exakt den Kundenwünschen entsprechen. Unser
technischer Vertrieb bearbeitet mit dem Kunden das
Anforderungsprofil und bietet Lösungen an, die der Verpackungsaufgabe
und den Spezifikationen der jeweiligen
Branche gerecht werden. An Verpackungsmaschinen für
Arzneimittel und Medizintechnik werden ganz andere
Anforderungen gestellt als an Anlagen für Food- oder
Nonfood-Produkte.“
Bewährtes individuell anpassen
Bei A&D wird nicht jede Maschine komplett neu entwickelt,
sondern auf Konstruktionen und Softwaremodule
zurückgegriffen, die sich bewährt haben. Die Steuerung
der Maschinenfunktionen und des Verpackungsprozesses
erfolgt durch eine SPS-Steuerung „S7-300“. Der
erforderliche Programmieraufwand für die Anpassung
der Maschinen an die spezifischen Anforderungen ist
nicht zu unterschätzen: Bis zu 200 Stunden Programmieraufwand
sind keine Seltenheit.
Wesentlich effizienter sind die eingesetzten Touch
Screen Bedienterminals „AGP3300-T“ und „AGP3400-
94
a d Bilder 1 und 2:
Das Touch Screen
Bedienterminal „AGP3400-T“
wird mit dem Projektierungs-Tool „GP-Pro EX“
konfiguriert und an die jeweiligen Maschinentypen
angepasst
T“ von Pro-face zu handhaben. Sie werden mit dem
Projektierungs-Tool „GP-Pro EX“ konfiguriert (Bild1).
Ausschlaggebend für die Wahl der Terminals sind der
robuste Aufbau, die Vielzahl der vorhandenen Kommunikations-Schnittstellen
und -Treiber, sowie die leistungsstarke,
bedienerfreundliche Software „GP-Pro EX“. Die
Anpassung an die unterschiedlichen Maschinentypen ist
mit „GP-Pro EX“ problemlos und schnell durchzuführen
(Bild 2). Die Einarbeitungszeiten neuer Mitarbeiter
bei A&D sind so gering, dass man bisher auf die von
Pro-face angebotenen Seminare verzichten konnte.
Die Software konvertiert Terminals
Bereits seit 2002 setzt A&D die Touchpanels von
Pro-face ein. „GP-Pro EX“ ermöglicht die einfache
Konvertierung älterer Projekte und die Anpassung an
modernere Darstellung (z.B. 3D Parts und animierte
Grafik). Die für die Vorgängerversionen der heutigen
Terminals entwickelte Bediensoftware von A&D
wurde mit „GP-Pro EX“ auf die neuen Modelle
der Serie „AGP3000“ portiert und weiterentwickelt.
Muss heute ein älteres Terminal ausgetauscht werden,
wird das gesamte Projekt konvertiert und durch
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

ein Terminal der neuen
Sprachauswahl möglich Serie ersetzt. Auch
unterschiedliche Bild-
Da die Anlagen internatioschirmgrößen können
nal verkauft werden, sind eingesetzt werden. Die
die Projekte mehrsprachig
Konvertierung passt die
erstellt. Über CSV-Dateien
Bildschirmmasken ver-
werden die Sprachmodule
lustfrei an die gewähl-
generiert und eingespielt.
te Bildschirmgröße und
Die Sprachumschaltung in
Auflösung an. Dadurch
die jeweilige Landessprache
lässt sich nicht nur
erfolgt über das von A&D
der Entwicklungsauf-
konfigurierte Bedienmenü.
wand minimieren, auch
Der Anwender tippt auf die
Flagge der gewünschten
Lagerhaltungskosten
Landessprache und aktiviert
werden reduziert und
dadurch das entsprechende die hohe Verfügbarkeit
Sprachmodul.
der Anlagen garantiert.
Für die Konfiguration
der Terminals stehen
die standardmäßig vorhandenen Schnittstellen (seriell,
USB, Ethernet) zur Verfügung, die der Projektentwickler
nach Bedarf auswählt. Die Kommunikation
mit der externen SPS erfolgt über die von der SPS
vorgegebene Schnittstelle, unterstützt durch die in
„GP-Pro EX“ auswählbaren Kommunikationstreiber.
Diagnose und Ferndiagnose können über USB
und Ethernet-Schnittstelle konfiguriert werden.
Fernwartung über Internet
A&D garantiert eine zuverlässige Betreuung der
Anlagen im Produktionsbetrieb sowie die Nachrüstung
von Sonderausstattungen und die flexible
Anpassung an veränderte Produktionsbedienungen.
Die modulare Struktur der mit „GP-Pro EX“ erstellten
Bildschirmmasken unterstützt diese Firmenphilosophie.
Änderungen und Modifikationen sind schnell
eingefügt und in die Anlage eingespielt.
Je nach Vorgaben durch den Kunden erfolgt die
Fernwartung über Modem oder Internet-Strukturen.
Ein Feature der besonderen Art stellt die USB-Schnittstelle
dar. Sie lässt sich so konfigurieren, dass sich beim
Anschluss eines USB-Sticks ein Icon einblendet, über
das eine Bildschirmmaske aufgerufen wird, die Up- und
Download von Projektdateien, System- und Fehlermeldungen
ermöglicht. Diese bediensichere, einfach zu
handhabende Funk-
tion erlaubt nun den
Datenaustausch per
E-Mail weltweit. Die
einzelnen Bedienebenen
lassen sich durch
das konfigurierbare
Passwort-Management
schützen.
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
A&D Verpackungsmaschinen
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Der Treffpunkt
für Prüf- und Testexperten
in der Medizinherstellungstechnik
Das gab es noch nie – eine spezielle Fachmesse für den
Fertigungssektor für Medizinprodukte und technologie, auf der
ausschließlich Prüfeinrichtungen und QA-Systeme unter einem
Dach präsentiert werden. Ob Sie Prüf- und Messinstrumente
und -einrichtungen benötigen, Produktzertifizierungs-Services
oder andere externe Dienstleistungen, oder ob Sie die neuesten
QA-Prüfsysteme kennenlernen wollen – all dies finden Sie auf
der Medical Device & Technology Test Expo:
Warum lohnt sich der Besuch der Medical
Device & Technology Test Expo?
Treffen unserer Aussteller:
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Köln, Deutschland
8, 9, 10 Februar
2011
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Teilnahme an Open Foren & Workshops:
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Fertigungseinrichtung | Messtechnik
Portalmessmaschine verkürzt
Messzeit für Bildplatten
Die Agfa-Gevaert HealthCare GmbH stellt IT- und Imaging-Systeme für
Gesundheitseinrichtungen her. Mit Messtechnik von Carl Zeiss konnte die Messzeit
zur Qualitätssicherung von Bildplatten für die Radiologie auf weniger als 10 Prozent
reduziert werden (Bilder 1a und 1b)
Maximilian Fischer, Manager
Production Sheet Metal bei der
Agfa-Gevaert HealthCare GmbH,
freut sich: „Statt einer dreiviertel
Stunde benötigen wir heute nur
noch drei Minuten für den Messzyklus
einer Platte.“ Die Bildplatten
sind ein wesentliches Zubehör in
der digitalen Radiografie, dem Spezialgebiet
des Unternehmens.
Die Herausforderung
Das Angebot von Agfa reicht
von der Bildplatte, auf der der
Radiologe die Röntgenaufnahme
aufzeichnet, über die Kassette,
in der diese aufbewahrt sind, bis
hin zu Lösungen zum Auslesen,
Darstellen und Drucken der Aufnahmen,
so genannten Digitizern
und Printern. Die Platten bestehen
aus einer Aluminium-Legierung,
bezogen mit einer Phosphor- oder
Nadelkristallschicht.
Noch bevor diese Schicht aufgetragen
wird, muss Agfa sicherstellen,
dass die Platte absolut eben
ist. Denn nur so können die darauf
aufgezeichneten Aufnahmen verlässliche,
detailscharfe Bildergebnisse
liefern. Doch beim gesamten
Herstellungsprozess verformt sich
das Material. Die Krümmung,
die mit bloßem Auge meist nicht
sichtbar ist, müssen Mitarbeiter
a d Bilder 1a und 1b: Mit der Portalmessmaschine
von Zeiss konnte die Messzeit zur Qualitätssicherung
von Bildplatten für die Radiologie
auf weniger als 10 Prozent reduziert werden
in mehreren festgelegten Prozeßschritten
vollständig eliminieren.
Die Anforderungen
Die Ebenheit ist aus zwei Gründen
entscheidend: Zum einen muss
die Platte beim Scannen vollkommen
plan sein, damit die Bilddaten
präzise und sicher abgegriffen werden
können. Wäre dies nicht der
Fall, würden unscharfe Bereiche im
Bild die Diagnose erschweren oder
unmöglich machen. Frakturen oder
Karzinome beispielsweise würde der
Arzt nicht mehr als solche erkennen.
Der zweite Grund liegt in der Weiterverarbeitung
der Platte im Gerät.
96
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Damit sie im Digitizer reibungslos
ausgegeben und für die Wiederverwendung
gelöscht werden kann,
darf sie nirgends anecken. „Unsere
Digitizer stehen in der Notaufnahme,
in Gängen oder engen Räumen,
dazu müssen sie kompakt gebaut
sein“, erklärt Fischer.
Die Lösung
Seit 2009 arbeitet Agfa nun an der
Portalmessmaschine „Accura“ mit
dem rein optischen Laser-Linien-
Scanner „LineScan“ von Carl Zeiss
Industrielle Messtechnik. Zur Messung
wird die Platte an drei Punkten
in einer Neigung von 10 Grad
aufgehängt. Agfa prüft die Aluminiumplatte
genau in der Position, in
der später die maximale Ebenheit
gegeben sein muss: beim Auslesen
der Bilddaten im Digitizer. Dabei
kommt nur die optische Messung
in Frage (Bild 2). Ein taktiler Messkopf
würde die Platte während der
Messung bewegen und verformen.
Das Verfahren
Beim auf die Prozessanforderungen
bei Agfa getakteten Messvorgang
fährt der Sensor „LineScan“ die
Platte in 16 Bahnen ab und generiert
1.470 auf der Platte genau definierte
Bildpunkte. Diese stellt die Software
„Calypso“ in hundertfacher Vergrößerung
dar. Auf Wunsch ist eine
„Überhöhung“ bis zu einem Faktor
von 1.000 möglich. So sieht der
Anwender Oberflächenabweichungen
bis in den Mikrometerbereich.
Die farbliche Darstellung hilft, die
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Unebenheit schnell und sicher zu
erkennen. Anhand dieser Darstellung
entwickelt der zuständige Agfa-Mit-
Fertigungseinrichtung | Messtechnik
„Als Hersteller müssen wir zu
jedem Werkstück eine vollständige
Qualitätsaussage treffen und
nachweisen können“
Maximilian Fischer, Agfa-Gevaert HealthCare
arbeiter eine geeignete Strategie für
den anschließenden Richtvorgang
und bringt die Platte nach dem b
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97

Fertigungseinrichtung | Messtechnik
g Bild 2: Optische Messung: Die Portalmessmaschine „Accura“
mit dem rein optischen Laser-Linien-Scanner „LineScan“
prüft Bildplatten auf Ebenheit
Richten erneut zur Messung. „In der
Regel sind etwa 3-5 Schritte nötig,
bis das Ergebnis den Anforderungen
entspricht“, erläutert der Produktionsleiter
Maximilian Fischer.
Die Vorteile
Der „LineScan“-Sensor ist in der
Lage, mit einer Detailauflösung von
bis zu 250.000 Messpunkten pro
98
Sekunde und einer maximalen
Frequenz von
1.000 Hertz zu arbeiten.
So kann er Objekte
innerhalb von Sekunden
nahezu vollständig erfassen.
Im computergesteuerten
Modus programmiert
kann er Werkstücke
selbstständig und
wiederholbar messen,
ohne dass ein Mitarbeiter
Einstellungen vornehmen
muss. Unabhängig
von Oberflächenfarbe, Glanz und
Fremdlicht ist er in der Lage, vollständig
berührungslos mikrometergenaue
Aussagen zu treffen.
Das Ergebnis
Schlussbetrachtung: Dank des
Einsatzes von „LineScan“ konnte
Agfa die Messzeit auf weniger
als zehn Prozent reduzieren
gegenüber der Ausgangssituation
verkürzen. Sie beträgt nunmehr
nur noch knapp drei Minuten pro
Platte.
Das Unternehmen ist damit in
der Lage, jede einzelne der jährlich
zu produzierenden 30.000 Platten
zu prüfen. Neben der Qualitätsverbesserung
profitiert Agfa
von einem zuverlässigen, einfach
zu handhabenden Messystem.
„Als Medizinproduktehersteller
müssen wir in der Lage sein, zu
jedem Werkstück eine volltändige
Qualitätsaussage zu treffen und
nachzuweisen. Wir dokumentieren
daher jede Qualitätsprüfung
in jedem Produktionsschritt“, sagt
Maximilian Fischer.
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DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Fertigungseinrichtung | Laser
Laserlichtkabel
schweißt und schneidet
g Bild 1a: Beim Schneiden wird der
Laserstrahl in den inneren Faserkern
mit einem Durchmesser von 100 μm
eingekoppelt.
Mit nur einem Laserlichtkabel
schweißen und schneiden:
Möglich macht dies beim Lasersystem
„TruLaser Cell 7040“ mit
Scheibenlaser die neue 2in1-Faser.
Anwender, die ihr Bauteil
schweißen möchten, benötigen für
ein optimales Bearbeitungsergebnis
am Werkstück eine geringere
Strahlqualität als beim Schneiden.
Um dies zu erreichen, genügt die
Defokussierung des Laserstrahls
alleine nicht. Deshalb ist bei einem
Verfahrenswechsel meist auch
ein Wechsel des Laserlichtkabels
erforderlich. Denn der Laserstrahl
erreicht das Werkstück nur dann
mit den erforderlichen Parametern,
wenn der Durchmesser des
Laserlichtkabels zur jeweiligen
Applikation passt.
Nur ein Laserlichtkabel
Die neue 2in1-Faser, die Trumpf
für die „TruLaser Cell 7040“ mit
„TruDisk“ Scheibenlaser entwickelt
hat, beinhaltet zwei konzentrische
Faser-Durchmesser in
nur einem Laserlichtkabel. Beim
Schneiden wird der Laserstrahl in
g Bild 1b: Beim Schweißen wird der Laserstrahl in den
äußeren Ringkern mit einem Durchmesser von 400 oder
600 μm eingekoppelt. Das sorgt für die gewünschte
Tiefenschärfe
den inneren Faserkern mit einem
Durchmesser von 100 μm eingekoppelt
(Bild 1a) und beim Schweißen
in den äußeren Ringkern
mit einem Durchmesser von 400
oder 600 μm (Bild 1b). Dadurch
gewährleistet die 2in1-Faser, dass
der Laserstrahl das Werkstück mit
der richtigen Tiefenschärfe und
dem richtigen Fokusdurchmesser
konzentrisch erreicht.
Einfacher Wechsel
Wechselt der Anwender bei der
„TruLaser Cell 7040 fiber“ vom
Schneiden zum Schweißen, muss
er lediglich die Bearbeitungsoptik
austauschen. Die Systemsteuerung
der Maschine erkennt, ob
geschweißt oder geschnitten werden
soll und koppelt den Laserstrahl
automatisch über einen
Core-Switch-Schalter in den inneren
Faserkern oder den äußeren
Ringkern ein.
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Fertigungseinrichtung | Fügen
Laserdurchstrahlschweißen
sorgt für sichere Verbindungen
Kleben oder Laserdurchstrahlschweißen? Das haben sich die Verantwortlichen für
ein neuartiges Miniaturlabor zur DNA- und RNA-Analyse gefragt, bei dem es darauf
ankommt, Einweg-Kartuschen absolut dicht zu fügen. Letztlich ist die Wahl auf den
Laser gefallen. Lesen Sie hier, warum!
Das Miniaturlabor von Directif
und Wilden Gerresheimer
besteht aus einem steuernden
Analyzer und einer neu entwickelten
mikrofluidischen Einweg-Kartusche.
Diese wird in einer besonderen
Kombination aus Spritz-
100
c Bild 1: Die Mikrokanäle auf der
Kartuschenunterseite stellen eine besondere
Herausforderung für die Verschlusstechnik
dar. Auf knapp zwei Meter Länge sind absolut dichte
Schweißnähte gefordert
guss- und Laserschweißverfahren
hergestellt. Herzstück des Messsystems
ist ein Detektionsfeld, das
Signale mit einem patentierten
Verfahren optisch und elektrisch
zum Auslesen bereitstellt. Das
Detektionsfeld erlaubt mit bis zu
99 DNA-Sonden mehrere DNA-
Sequenzierungen in einer einzigen
Untersuchung.
Absolut dicht auf
zwei Metern Länge
WWW.
Zentrales Element des Gesamtsystems
ist dessen Einweg-Kartusche.
Sie enthält die benötigten Reagenzien
und führt den eigentlichen Test
durch. Die flüssige Probe durchläuft
in langen mikrofluidischen
Kanälen zahlreiche Prozessschritte,
um am Ende auf das eigentliche
Detektionsfeld zu gelangen.
Eine besondere Herausforderung
stellt die Verschlusstechnik
für die Mikrokanäle auf der
Kartuschenunterseite dar. Die
Forderung nach absoluter Dichtheit
der knapp zwei Meter lan-
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

gen Schweißnähte
leuchtet ein (Bild 1). Um
eine sichere Probenführung
zu gewährleisten, dürfen dabei die
Kanalquerschnitte nicht beeinträchtigt
werden. Als mögliche
Fügeverfahren kamen Kleben und
das Laserdurchstrahlschweißen
in Betracht. Verfahren, die auf
Energieeinbringung durch Reibung
basieren, fielen aufgrund der
geforderten absoluten Partikelfreiheit
von Vornherein aus.
Sicher zu stoffschlüssigen
Verbindungen gelangen
Das Laserdurchstrahlschweißen
kombiniert einen für die Laser-Wellenlänge
transparenten Werkstoff
mit einem absorbierenden. Der
Laserstrahl wird durch das lasertransparente
Formteil hindurch
.COM
TM
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
a Bild 2: Die scanner-basierte
Laserstrahl-Kunststoffschweißanlage
bringt sämtliche erforderlichen
Komponenten in einem funktionalen
Gehäuse unterbringt und kann
einfach für die Verwendung im
Reinraum ausgelegt werden
Fertigungseinrichtung | Fügen
Diagnostik für die Fläche
DNA- und RNA-Analysen
bilden die Basis für eine
Diagnostik mit einzigartiger
Sensitivität und Aussagefähigkeit.
Bislang sind
derartige Tests aufwändig
und erfordern eine umfangreiche
Laborausstattung.
Das neuartige Miniaturlabor
erschließt die Nukleinsäure-
Analytik nun auch für kleinere
Labors, Arztpraxen und
Kliniken. So kann beispielsweise
direkt bei der Patientenaufnahme
ein schneller
Test auf Antibiotika-resistente
Erreger durchgeführt
werden. Das Ergebnis gibt
Gewissheit ohne nennenswerte
Wartezeiten über die
einzuleitenden Maßnahmen.
auf den absorbierenden
Fügepartner fokussiert,
wodurch dieser oberflächlich
aufschmilzt. Das durchlässige
Bauteil wird mit einer
definierten Kraft angepresst und
über Wärmeleitung ebenfalls plastifiziert.
So entsteht eine stoffschlüssige
Verbindung.
Nach einer eingehenden Bewertung
der beiden Verfahren ging das
Laserschweißen als Mittel der Wahl wird mit dem Laser auf das Haup-
hervor. Für das lasergestützte Fügen telement geschweißt. Das Gehäuse
sprechen dessen kurze Taktzeit, die wird zur Absorption der Laserstrah-
guten Möglichkeiten der Prozesslung wahlweise mit einer schwarüberwachung,
die Zuverlässigkeit zen oder einer transparenten Ein-
und die hohe Schweißnahtfestigfärbung versehen. Die transparente
keit sowie die Tatsache, dass keine Einfärbung ist mit einem speziellen
Zusatzwerkstoffe erforderlich sind. Absorber für die eingesetzte Laser-
Das Verfahren lässt sich problemlos strahlung ausgerüstet. Abdeckplatte
im Reinraum einsetzen.
und TPE der Frontbaugruppe sind
Als Werkstoff wurde aufgrund ungefärbt und lassen die Transmis-
der medizinischen und mechanischen
Anforderungen an das Haupsion
der Laserstrahlung zu.
telement und die untere Abdeckplatte
ein Polycarbonat (PC) ausgewählt.
Die obere Abdeckplatte ist
Von Anfang an
ans Fügen denken
ein Zweikomponenten-Spritzguss- Die funktionalen und herstellungsteil
aus PC und einem thermoplasspezifischen Randbedingungen
tischen Elastomer (TPE). Auch sie wurden bereits bei Konstrukti- b
101

Fertigungseinrichtung | Fügen
on der Kassette berücksichtigt. Die
gut für den Laserstrahl zugängliche
Fügezone sowie die erforderliche
Bauteilgenauigkeit sorgen für
einen sicheren Schweißprozess.
Für die Fertigung der Baugruppe
wurde eine scanner-basierte Laserstrahl-Kunststoffschweißanlage
der „LQ-Power“-Serie von LPKF
Laser & Electronics ausgewählt
(Bild 2). Sie bringt sämtliche erforderliche
Komponenten in einem
funktionalen Gehäuse unterbringt.
Die kompakte Schweißstation
kann einfach für die Verwendung
im Reinraum ausgelegt werden.
Der im Zentrum des Systems
angeordnete Schweißkopf beinhaltet
die Strahlführung und -formung,
die Spanntechnik und alle
erforderlichen Komponenten. Die
Laserklasse 1 wird hier durch ein
Kategorie-4-Sicherheitssystem der
Schutzumhausung gewährleistet.
Im rückwärtigen Gehäuseteil sind
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derweil die Steuerung und die
Peripheriegeräte des Lasers sicher
untergebracht.
Zunächst wurde eine Handbestückung
der Schweißanlage
realisiert. Für das Be- und Entladen
während des Schweißvorgangs
ist das System mit einem
Zwei-Stationen-Rundschalttisch
ausgestattet. Eine Nachrüstung
mit einem Handlingsystem für die
vollautomatische Zu- und Abführung
ist möglich, die erforderlichen
Schnittstellen sind bereits
vorhanden.
Einfache und schnelle
Bedienung im Alltag
Das benutzerfeundliche Human-
Machine-Interface erlaubt eine
einfache und schnelle Bedienung
im Produktionsalltag. Durch die
Programmiersoftware „ProSeT“
wird die Flexibilität der Anlage
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Schnellkupplungen
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erhöht. Dieses vom Schweißanlagenhersteller
entwickelte Softwaretool
erlaubt die schnelle Programmierung
der Schweißkontur,
der Vorschubgeschwindigkeiten
oder der Laserleistung.
Die Erfahrungen in der Serienproduktion
sowohl mit dem
Verfahren Laserstrahlkunststoffschweißen
als auch mit der eingesetzten
Schweißanlage sind durchwegs
positiv. Die Anlage zeichnet
sich unter anderem durch hohe
Verfügbarkeit aus. Dazu tragen
vor allem der praktisch wartungsfreie
Diodenlaser und die zuverlässigen
mechanischen und elektrischen
Komponenten bei.
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DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

SMD-Bestückungsautomat
managt Unvorhersehbares
In der SMD-Produktion ist Unvorhersehbares, das die Planung
durcheinanderwirft, keine Seltenheit. Die Bestückungsmaschine „FLX2011“
bietet hierfür flexible Lösungen – gleich einem Chamäleon passt sie sich
der neuen Situation an
Irgend etwas geht immer nicht
nach Plan: Ein Prototyp zum Beispiel,
der kurzfristig bestückt werden
muss, ein Bauteil, das falsch
spezifiziert wurde, oder ein Spezialbauteil,
für das es keinen Feeder
gibt. Es sind meist kleine Abweichungen
vom Normalen, die die
SMD-Produktionsplanung empfindlich
stören und zu teuren Verzögerungen
und erhöhten Kosten
führen können.
Mit einer SMD-Bestückungsmaschine
„FLX2011“ verliert
diese Situation ihren Schrecken.
Sie ist flexibel und wird deshalb
vor allem in der variantenreichen
Elektronikproduktion eingesetzt
(Bild 1). Sie bietet außerdem viele
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
g Bild 1: Flexibel auf Überraschungen
reagieren – die SMD-Bestückungsmaschine
„FLX2011“ bietet hierfür viele Features und
Lösungen (Bild: Istock/magdanatka)
Features und Lösungen, mit denen
die SMD-Bestückung flexibel auf
Überraschungen reagieren kann.
Dazwischen geschobene
Eilaufträge
Dies ist schon oft passiert: Der
Verkauf hat etwas versprochen,
wovon die Produktionsplanung
nichts mitbekommen hat. Nun eilt
es plötzlich. Mitten in der Herstellung
von Leiterplatte A muss der
Auftrag B bestückt werden. Was
für viele Bestückungsautomaten
eine große Sache ist, ist mit einer
„FLX2011“ kein Problem (Bild 2).
Während sie unbeirrt Auftrag A
weiter bestückt, rüstet der Opera-
Fertigungseinrichtung | Montage
g Bild 2: Das „FLX2011“-Bestückungssystem ist
als Standalone- oder Inline-Version erhältlich
tor die zusätzlich benötigten Bauteile
für Auftrag B bereits auf die
Maschine. Auf der Offline-Station
wandelt er die CAD-Daten der
Leiterplatte B in ein Bestückungsprogramm
um. Anschließend b
103

Ja klar,
die Technik
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Fertigungseinrichtung | Montage
g Bild 3: Die Bestückungsmaschine „FLX2011“ ist auch eine Dosiermaschine. Der Bestückungskopf
ist mit zwei Dosierventilen erweiterbar und kann zwei verschiedene Flüssigkeiten dosieren
unterbricht er die Bestückung von
A, legt eine Leiterplatte B ein,
lädt das Bestückungsprogramm
aus dem Netzwerk und startet die
Produktion. Nach Abschluss von
Auftrag B fährt er mit dem Auftrag
A fort. Während dieser ganzen
Zeit stand die Maschine nur
still, um Leiterplatten zu laden.
Möglich ist dieses Umrüsten
ohne Stillstandszeit dank der Flexibilität
und der hohen Feederkapazität.
190 Bauteile (310 bei der
Large-Version) können auf einer
„FLX2011“ gleichzeitig gerüstet
sein. Die intelligenten Feeder sind
im Betrieb austauschbar und werden
von der Bestückungsmaschine
automatisch erkannt. Unterschiedliche
Leiterplattenformate sind
kein Hindernis, denn die magnetische
Leiterplattenhalterung lässt
sich ohne Werkzeuge anpassen.
Prototypen und
Kleinststückzahlen
Prototypen sind oft Eilaufträge
mit vielen Spezialitäten, zum Beispiel
Bauteile, die nur gerade in der
benötigten Menge zur Verfügung
stehen oder solche, für die es noch
gar keinen Feeder gibt. Trotz der
Schwierigkeiten muss die Qualität
ab der ersten bestückten Leiterplat-
te stimmen, denn Material oder
Zeit für Versuche steht nicht zur
Verfügung. Für solche Fälle stellt
die „FLX2011“ hilfreiche Funktionen
zur Verfügung: Die virtuelle
Leiterplatten-Ansicht, das Pick-
Anywhere-Feature und die Component
Verification Unit (CVU).
Die Virtual-View ist eine
von Essemtec entwickelte Softwaretechnik,
mit der das Bestückungsprogramm
der realen Leiterplatte
virtuell überlagert werden
kann. Damit lässt sich bereits
vor der Bestückung überprüfen,
ob die Bestückungskoordinaten
korrekt sind, ob die Ausrichtung
von ICs und Dioden stimmt, ob
die richtige Bauteilgrösse verwendet
wird und ob alle benötigten
Bauteile aufgerüstet sind. Kurz:
Mit Virtual View kann die Qualität
geprüft werden, bevor das
erste Bauteil bestückt ist.
Das Pick-Anywhere-Feature
erlaubt es, Bauteile überall aufzunehmen,
auch ohne Feeder.
„FLX2011“ sucht an einer frei definierbaren
Position nach einem Bauteil
und verwendet es, wenn vorhanden.
Einzelne Bauteile oder kurze
Bandabschnitte aus einem Restbandfeeder
lassen sich so einfach
verarbeiten. Das Feature ermöglicht
auch die Einbindung von kunden-
104 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Lieferzeiten verkürzen
Die meisten elektronischen
Geräte bestehen aus mehreren
Leiterplatten. Wenn
diese in einzelnen Serien
nacheinander hergestellt
werden, kann die Endmontage
erst starten, wenn alle
Leiterplatten bestückt sind.
Die Software der „FLX2011“
und die magnetische Leiterplattenhalterung
erlauben,
verschiedene Leiterplatten
zu einer zusammen zu
fassen und gemeinsam zu
bestücken. Auf diese Weise
können der Endmontage
schneller alle Einzelteile für
ein Gerät zur Verfügung
gestellt werden.
spezifischen Zuführungs-Systemen
wie zum Beispiel Vibrations-Förderer
oder Labelfeeder.
Die FLX-C VU (Component
Verification Unit) wurde für die
Herstellung von Leiterplatten in der
Medizintechnik, Luft- oder Raumfahrt
entwickelt. Dort werden oft
kleine Serien von hoch komplexen
Produkten hergestellt, die vollständig
dokumentiert sein müssen. Mit
ihr kann der elektrische Wert und
die Polarität einzelner Bauteile vor
dem Bestückung gemessen und
gespeichert werden. Das Messsystem
ist für Widerstände, Kapazitäten,
Spulen und Dioden geeignet.
Auch eine Dosiermaschine
Die Bestückungsmaschine ist auch
eine Dosiermaschine (Bild 3). Der
Bestückungskopf ist mit zwei Dosierventilen
erweiterbar und kann zwei
verschiedene Flüssigkeiten dosieren.
Diese Option wird meistens verwendet,
um Lotpaste und Klebstoff
auf die Leiterplatte aufzubringen,
wenn zum Beispiel eine Schablone
falsch geliefert wurde oder wenn
Leiterplatten doppelseitig bestückt
und gelötet werden.
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Fertigungseinrichtung | Montage
Das Dosierprogramm wird
automatisch aus den Bestückungs-
und Bauteildaten errechnet, eine
zusätzliche Programmierung ist
nicht erforderlich. Die Sequenz von
Dosierungen und Bestückung ist
frei wählbar und ermöglicht so die
Herstellung von speziellen Konstruktionen,
zum Beispiel Bauteilstacks.
Verschiedene Dosierventile
stehen zur Wahl, unter anderem
Mikro-Jetventile, Schraubenventile
oder Zeit-Druck-Ventile.
Kurzfristige
Layoutänderungen
Ein Anruf des Kunden in letzter
Minute: „R434 muss 4.7 kOhm
und nicht 47 kOhm sein!“ Was
nun? Die CAD-Daten sind schon
eingelesen, das Bestückungsprogramm
bereit, die Feeder gerüstet.
Mit der „FLX2011“ muss man
nicht von vorne beginnen, denn
die virtuelle Leiterplatten-Ansicht
erlaubt kurzfristige Änderung
direkt auf der Maschine.
Mit einem Mausklick auf das
entsprechende Bauteil kann der
Operator den Wert, die Bezeichnung
oder die Orientierung eines
Bauteils jederzeit ändern. Dank
der virtuellen Ansicht kann er die
Änderung sofort prüfen und sieht,
ob das gewünschte Bauteil schon
aufgerüstet ist oder nicht. Die
Änderung kann gespeichert und
die Produktion gestartet werden.
Das „FLX2011“-Bestückungssystem
ist als Standalone- oder
Inline-Version erhältlich. Mehrere
„FLX2011“ können für mehr
Leistung oder eine größere Feederkapazität
zu einer Linie verbunden
werden. Doch selbst in Linie
können die Module wahlweise
zusammen oder einzeln arbeiten.
Dies bietet hohe Flexibilität und
Redundanz.
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34
105

Fertigungseinrichtung | Erodieren
Die Drahtschneid-Technologie
wird in der Fertigung von Oticon
überall dort eingesetzt, wo
die traditionelle Fräsbearbeitung
an ihre Grenzen stößt. Haupteinsatzgebiet
ist die Fertigung von
Mikrokomponenten für Miniatur-
Spritzgießformen (Bild 2). Hier
ist die höchste Passgenauigkeit im
μm-Bereich mit konstanter Zuverlässigkeit
gefordert.
CNC-Programmierung
innovativer Strategien
106
Bild 1: Die drahtlose
Hörgerätefamilie „Oticon
Agil“ bietet nicht
zuletzt dank des
Einsatzes moderner
Drahtschneide-Technologie
hohen Tragekomfort
Oticon setzt die Drahtschneidtechnologie
an zwei dänischen
Standorten ein, im Entwicklungszentrum
in Kopenhagen und in
der Fertigungsstätte in Thisted. In
Kopenhagen sind die Drahterodiermaschinen
„Agie Vertex“ and
„AgieVision Challenge“ im Einsatz,
während in Thisted Maschinen
der Typen „Charmilles Robofil
290 Twin Wire“ and „Sodick“
ihre Dienste verrichten.
Für die CNC-Programmierung
dieser Maschinen hat sich Oticon
bereits im Jahr 2003 für „Fikus
Visualcam“ entschieden, ein einfach
Drahtschneiden
in der Praxis
Das dänische Unternehmen Oticon gehört
zu den drei größten Herstellern von
Hörsystemen weltweit. Damit dessen
komplexe Hightech-Systeme (Bild 1)
komfortabel in das menschliche Ohr
passen, müssen sie aus hochpräzisen
Mikroteilen zusammengebaut werden. Für
die Fertigung ist auch das Drahterodieren
im Einsatz
zu bedienendes CNC-Programmiersystem
des spanischen Softwareherstellers
Metalcam S.L. Mit seinen
innovativen Bearbeitungsstrategien
erzeugt „Fikus Visualcam“ unabhängig
vom Alter der Maschinen
zwei- und vierachsige Verfahrwege
für sämtliche Modelle von Drahterodiermaschinen.
Das Programm
bietet eine intuitive Benutzerführung
– basierend auf Windows –,
die ein produktives und erfolgreiches
Arbeiten nach kurzer Einar-
g Bild 2: Simulation des Drahtschneidprozesses mit „Fikus Visualcam“
beitungszeit ermöglicht. Inzwischen
sind bei Oticon vier Arbeitsplätze
mit „Fikus Visualcam“ im Einsatz:
zwei im Entwicklungszentrum
Kopenhagen und zwei in der Fertigungsstätte
Thisted.
Die zu bearbeitenden Formteile
werden zunächst in 3D auf dem
CAD/CAM-System „CimatronE“
konstruiert, welches Oticon im
Werkzeug- und Formenbau eingesetzt.
Über eine Direktschnittstelle
werden die Geometriedaten dann
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Das meint der Anwender
Henry Frederiksen, CAM Administrator
von Oticon: „Wir benötigen ein Programmiersystem
für das Drahtschneiden,
das leicht in unseren bestehenden
Fertigungsprozess. „Fikus Visualcam“
ermöglicht den direkten Import der
CAD-Daten von „CimatronE“ und
generiert präzise Verfahrwege für die
Fertigung unserer Mikroteile. Zusätzlich
stellt es leistungsfähige Postprozessoren
zur Verfügung, sodass unsere Mitarbeiter
in Kopenhagen und Thisted die
Drahterodiermaschinen unabhängig von
Typ und Alters auf einer einheitlichen
Plattform programmieren können.“
in „Fikus Visualcam“ importiert,
wo eine Vielzahl von Strategien für
das Drahtschneiden zur Verfügung
steht. Die erzeugten Erodier-Prozeduren
bestehen aus einer Kombination
aus geometrischen und tech-
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nologischen Daten, die in jedem
Schritt der Bearbeitung editiert
werden können. Diese Prozeduren
stehen auch als Vorlagen zur Verfügung,
damit sie später auf andere
Teile angewendet werden können.
Wegen seiner einfachen Bedienbarkeit
dauert die Erstellung eines
„Fikus“-Drahterodierprogramms
selten länger als zehn Minuten.
Für alle Fälle gewappnet
Manchmal ist es erforderlich, die
Teilegeometrie während der Programmierung
fertigungsgerecht
anzupassen. Das ist ebenfalls
innerhalb von „Fikus Visualcam“
möglich, denn mit dem „Fikus“eigenen
CAD-Modul lassen sich
Geometrien einfach ändern oder
reparieren. Fikus verfügt ferner
über eine leistungsfähige Technlogie-Datenbank,
welche die gesamte
Bandbreite der bei Oticon im
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Fertigungseinrichtung | Erodieren
Einsatz befindlichen Erodiermaschinen
unterstützt. Über maschinenspezifischeTechnologie-Tabellen
kann so direkt auf die spezifischen
Schneidtechnologien und
-methoden der jeweiligen Hersteller
zugegriffen werden. Nach
Selektion einer Schrupp- oder
Schlichtstrategien bestimmt das
Programm automatisch die richtigen
Parameter und generiert dann
die Verfahrwege.
Insgesamt reduziert „Fikus Visualcam“
die Programmierzeiten bei
Oticon erheblich und verbessert
so die Produktivität und Qualität
des gesamten Drahtschneidprozesses.
Der Oticon-eigene Formenbau
kann so die Fertigung von Präzisions-Spritzgießformen
für Hörgeräte
beschleunigen.
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Fertigungseinrichtung | Markt
Wasserstrahlschneiden
Für Teile höchster Präzision
Die Wasserstrahlschneidmaschine
„Womajet F3“ der
Schweizer Firmen Daetwyler
AG und Waterjet AG
ist konsequent auf Präzision
getrimmt worden. Dazu
gehören ein sehr stabiles
Maschinenbett und ein
beidseitig gelagertes Portal,
das über zwei Kugelrollspindeln
angetrieben wird.
Damit die Positioniergenauigkeit
unter 1 μm eingehal-
Elektrogreifer
Bieten schlauchlose Pneumatik
„Mit dieser Entwicklung
haben wir eine Schallmauer
durchbrochen“, erklärt ganz
unbescheiden Marc Zingg
von der Schweizer Afag AG.
Dabei ist die Idee für den
neuen Elektrogreifer eigentlich
ganz einfach. Ohne
Bedarf an Druckluft bietet
der Elektrogreifer die Vorteile
pneumatischer Greifer:
Geschwindigkeit und Kraft.
Das prädestiniert ihn u.a. für
Anwendungen im Reinraum,
wie sie bei der Herstellung
medizintechnischer Produkte
Gang und Gäbe sind.
Schnell und kraftvoll zupacken
wie beim pneumatischen
Greifen, aber rein
elektrisch, ohne Druckluft.
ten werden kann,
wurden unter
anderem Glasmaßstäbe
über die volle
Länge installiert.
Das Ergebnis
kann sich sehen
lassen: Die garantierte,reproduzierbareMaschinenfähigkeit
liegt im
Bearbeitungsbereich von
600 mal 1.000 mm bei
± 1/100 mm. Die Genauigkeit
der Bearbeitung hängt
natürlich auch vom Werkzeug
Wasserstrahl ab. Darum
haben die Entwickler
einen eigenen Schneidkopf
entwickelt, in dem
anstatt des bisher üblichen
Fokussier rohrs von 0,5 mm
Durchmesser ein 0,3 mm-
„Die Elektrogreifer „EG-20“
können alles so gut wie oder
noch besser als die pneumatischen
Vorbilder, brauchen
dafür aber eben keine Druckluft“,
erklärt Marc Zingg.
Basis für die innovative Greiftechnik
ist eine patentierte
Zweigang-Mechanik mit vollautomatischer
Umschaltung
zwischen Schnell- und Kraftgang,
wobei die Ansteuerung
über die Ein- und Ausgänge
der Steuerung und
damit ohne weitere Schaltelektronik
erfolgt.
Die Elektrogreifer sind mit
77 mal 53 mal 29 mm kompakt
gebaut und wiegen nur
400 Gramm. Mit weniger
als 150 ms Greifzeit für zwei
Rohr zum Einsatz kommt.
Das erhöht in Kombination
mit besonders feinem Granat-Abrasiv
die Genauigkeit
– und senkt den Verbrauch.
Die Einsatzfelder fürs Wasserstrahlschneiden
in Mikropräzision
sind vielfältig. Da
der Trennvorgang keinerlei
Wärme entstehen lässt, eignet
sich das Verfahren für
nahezu alle, selbst für hitzeempfindliche
Materialien,
wo das Laserschneiden von
vorneherein ausfällt. Auch
Leitfähigkeit, wie sie fürs
Drahterodieren erforderlich
ist, wird in keiner Weise
vorausgesetzt.
MDC Max Daetwyler AG
CH-3368 Bleienbach
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mal 2,5 mm Hub erzeugen
sie Greifkräfte bis 200 N. In
Verbindung mit Handlingmodulen
oder Scara- und
Industrierobotern erlauben
sie hochdynamisches Präzisionshandling
für Teile- und
Baugruppen und sind auch
für Arbeiten in Reinräumen
Klasse 10.000 zugelassen.
Afag AG
CH-PLZ Huttwill
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108 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

2D-/3D-Laserscan-Farbmikroskope
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optischen Mikroskops mit
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Rauheitsmessgeräts. Sie bieten
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0,001 μm und Vergrößerungen
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von 0,01 μm und
Vergrößerungen bis 12.000x.
Damit lassen sich Metallgefüge
und Werkstofffehler wie Poren,
Mikrolunker, Gasblasen, Risse,
Seigerungen ebenso analysieren wie Feinstpartikelmessungen
vornehmen oder Halbleiterstrukturen
visualisieren. Das Objekt wird einfach auf den Objekttisch
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Fertigungseinrichtung | Markt
gewünschte Ergebnis vorhanden. Die Objekte müssen
also nicht erst bedampft, zerschnitten oder sonst wie
vorbereitet werden. Die räumliche Darstellung
mit großer Tiefenschärfe
ist vergleichbar mit denen mittels
REMs, da ein kurzwelliger, violetter
Laserstrahl eingesetzt wird. Die
hochauflösenden Bilder in Echtfarben
sind mit denen eines herkömmlichen
optischen Mikroskops
vergleichbar, während die Messgenauigkeit
dank der maximalen
Auflösung von 0,001 μm selbst die
hochempfindlicher Oberflächen-/ Rauheitsmessgeräte
weit übertrifft. Zudem
findet eine berührungslose 2D-/3D-Mes-
sung statt, so dass das
zu messende Objekt nicht
beeinträchtigt wird.
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Compamed
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109

Fertigungseinrichtung | Markt
3D-Drucksysteme
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Objet Geometries Ltd.,
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für Rapid Prototyping und
generative Verfahren, gibt
seine ISO-Zertifizierung
13485:2003 für medizinische
Geräte bekannt.
Laser schweißen alle in der
Medizintechnik gebräuchlichen
Metalle, hoch empfindlichen
Bauteile und
selbst die meisten farbigen
oder transparenten
Kunststoffe. Das Unternehmen
Rofin-Baasel Lasertech
bietet ein durchgehendes
Faserlaserangebot
im Leistungsbereich von 5
bis 2.000 W an. Interessant
für die Metallbearbeitung
ist dabei besonders der Bereich von einigen 100 W.
Hier ergänzt das Unternehmen sein Produktspektrum nun
um eine Strahlquelle mit 600 W Leistung. Der „StarFiber“
bietet Grundmode-Strahlqualität und kann sowohl gepulst
als auch im cw-Mode betrieben werden. Das bietet
Anwendern beste Voraussetzung
für ein weites Einsatzgebiet
beim Feinschweißen,
Feinstschneiden und Bohren.
110
Die ISO-Norm spezifiziert
die Anforderungen an ein
umfassendes Qualitätsmanagementsystem
für
Design, Entwicklung, Fertigung,
Installation und Wartung
medizinischer Geräte.
Dieser internationale Standard
bestätigt die Befähigung,
die medizinische
Industrie mit 3D-Druckern
auszustatten und ihr die
damit verbundenen Dienstleistungen
anzubieten, die
die regulatorischen Anforderungen
für medizinische
Geräte erfüllen.
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600 W-Faserlaser
Hochfeste Verbindung sensibler Bauteile
Rofin-Baasel Lasertech
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Kombisensor für Druck und Temperatur
überwacht die Spritzgussproduktion
Der Kombisensor mit nur 1 mm Frontdurchmesser
misst Werkzeuginnendruck und Kontakttemperatur
in Spritzgießwerkzeugen an der selben Stelle.
Die Drähte des Thermoelements werden durch die
Druckmess elemente direkt an die Front des Sensors
geführt. Dort bestimmen sie die unmittelbare
Kontakttemperatur zur Schmelze und sprechen
schnell auf Temperaturänderungen an. Zielanwendungen
für den Kombisensor finden sich u. a. in
der Medizintechnik. Denn aus der Dokumentation
von Werkzeuginnendruck und Kontakttemperatur
bei der Herstellung spritzgegossener Produkte aus
Kunststoff lassen sich verlässliche Aussagen über
die Stabilität des Herstellprozesses und die Qualität
der Produkte ableiten.
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ID-Handlesegerät
Erkennt auch beschädigte Barcodes
Die Produktfamilie der ID-
Handlesegeräte „DataMan
8000“ von Cognex ist mit
hochauflösenden Bildsensoren
ausgestattet und verfügt
über einen sehr hohen
Leistungsumfang. Als Beispiel
steht die Flüssiglinsen-
Technologie: Ohne bewegliche
Mechanik, sondern
nur elektronisch gesteuert
erfolgt die schnelle
Änderung der Brennweite
und damit automatisches
Fokussieren oder Zoomen.
Durch die sehr schnelle prozessorgesteuerteBrennweiteänderung
ergibt sich
eine hohe Anwendungsflexibilität
im Abstand von
0 bis 250 mm. So können
2D Codes in Großaufnahme
oder im Wechsel lange
Barcodes aus der Entfernung
gelesen werden. Die
sehr guten Fähigkeiten von
1D- und 2D-Code Leseleis-
tung mit äußerst feinen und
sehr schnell arbeitenden
Bildverarbeitungs-Algorithmen
erweitern die Mög-
lichkeiten effektiven Lesens
aller gebräuchlicher Codes.
Selbst bislang unlesbare,
kontrastarme, beschädigte,
geknickte oder verzerrte
Barcodes sind kein Hindernis
mehr für höchste Zuverlässigkeit
in der Erfassung
von Produkt-IDs.
Cognex Germany, Inc.
D-76131 Karlsruhe
www.cognex.com
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Heißkanaldüse
Für seitliche Anspritzung
Die Heißkanaldüse „Multi
Shot Z10440/…“
von Hasco Hasenclever
GmbH + Co. KG eignet
sich für Artikel wie Hülsen
und Kanülen. Zwei, vier
oder sechs Anspritzpunkte
bieten die Möglichkeit, die
Formnester wirtschaftlich
in Clustern zusammenzu-
red dot-Award für
Dentalfräse
Die Datron AG ist
für ihre Dental-
Fräsmaschine mit
dem renommierten
„red dot Award“ für
ihr Produkt-Design
ausgezeichnet worden.
Die Maschine ist
speziell für zukunftsorientierteMaterialien
und Anwendungen
in Dentallaboren
konzipiert. Durch die
intelligente Software
und den hohen Grad
an Automatisierung
ist nur eine geringe
Zahl an Bedienelementen
notwendig.
www.datron.de
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
fassen, was das Design von
hochfachigen Werkzeugen
deutlich vereinfacht.
Sie ist für Anwendungen
mit Polyolefinen ausgelegt.
Bei der Entwicklung dieser
Heißkanaldüse standen der
servicefreundliche und kostengünstige
Aufbau sowie
die einfache Konstruktion
des Werkzeugaufbaus im
Vordergrund. Für die konstruktive
Vielfalt stehen verschiedene
Düsenlängen zur
Auswahl. Die Abstufung
der einzelnen Längen ist
hierbei auf Standard-Plattenstärken
abgestimmt. Die
Fertigungseinrichtung | Markt
Ein zum Patent angemeldetesKühldüsensystem
stellt die
Haas Schleifmaschinen
GmbH vor. Ein
vollautomatischer
Austausch der Düsen
und deren gleichzeitigeHöhenverstellbarkeit
machen
komplexe Bearbeitungsprozesse
ohne
manuelles Eingreifen
möglich. Die
Neuentwicklung erlaubt es, möglichst viele Bearbeitungsschritte
mit den unterschiedlichsten Schleifwerkzeugen
auf einer Maschine und in nur einer Aufspannung ohne
Unterbrechung zu erledigen. Das erhöht die Flexibilität.
Da das manuelle Aus- und Einrichten der Kühldüsen entfällt,
sind die Prozesse außerdem immer exakt reproduzierbar.
Während der Arbeitsaufwand und die Bearbeitungszeit
sich reduzieren, wird die
Genauigkeit der Bearbeitung
zugleich erhöht.
Wärmeausdehnung in der
Gesamtlänge wird dabei
im Düsendeckel kompensiert.
Durch die Fixierung
des Düsenkopfes wird eine
exakte zentrische Positionierung
im Anschnitt
gewährleistet. Die guten
Farbwechseleigenschaften
lassen sich durch das geringe
Schmelzevolumen in
der Düse und einen nicht
geteilten Massestrom in
Hasco Hasenclever
GmbH + Co. KG
D-58513 Lüdenscheid
www.hasco.com
Kühldüsensystem
Mehr Flexibilität für Schleifmaschinen
Haas Schleifmaschinen
GmbH
D-78647 Trossingen
www.haas-schleifmaschinen.de
Die Adresse für
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Laserschweißen
Laserauftragsschweißen
Laserschneiden
Laserbohren
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Fertigungseinrichtung | Markt
Spritzgießtechnik
Wirtschaftliche Verarbeitung von Festsilikon
Mit der Entwicklung des
„roto feeders“ – einer
Drehfördereinrichtung
zur kontinuierlichen,
blasenfreien und
druckkonstanten
Einbringung
von Festsilikon in die
Plastifiziereinheit – kann
das Unternehmen Engel
Austria GmbH beispielsweise
die Verarbeitung von Festsilikon
deutlich einfacher und
wirtschaftlicher gestalten.
Oft scheitert der Einsatz von
Festsilikon nicht nur an den
hohen Fertigungskosten,
Das Unternehmen Ewikon
Heißkanalsysteme GmbH
bietet eine auf die Bedürfnisse
der medizintechnischen
Industrie abgestimmter
Heißkanaltechnik –
sowohl für die wirtschaftliche
Massenproduktion
von Verbrauchsteilen als
auch für die prozesssichere
Fertigung anspruchsvoller
Präzisionsbauteile. Im Mittelpunkt
stehen Entwicklungen
aus den Bereichen
Seitenanspritzung und
Nadelverschlusstechnik.
Mit der „HPS III-MH“-Baureihe
wird ein gleichermaßen
variables wie kosteneffizientesMehrfachdüsenkonzept
zur Verfügung
gestellt, mit dem sich
sowohl die direkte seitliche
Anspritzung von Formteilen
als auch eine äußerst
kompakte Nadelverschlussanbindung
realisieren lässt.
sondern
auch an den mangelnden
prozesstechnischen
Möglichkeiten für eine auto-
Heißkanal-Systemlösungen
Noch mehr Prozesssicherheit in der Medizintechnik
Mit der Düse lässt sich eine
breite Palette an Materialien
wie PP, PE, TPE, PS, ABS,
SAN, POM, PA, PET und PC
prozesssicher verarbeiten.
Optional erhältliche Molybdänspitzen
ermöglichen die
Verarbeitung von gefüllten
Materialien. Außerdem
sind im Nadelverschlussprogramm
alle Baugrößen des
reinraumtauglichen Elektro-
Nadelverschlussantriebs mit
Linear-Schrittmotortechnik
optional mit Encodern
verfügbar. Damit kann bei
Hochpräzisions-Nadelverschlussanwendungen
eine
noch höhere Prozesssicherheit
erreicht werden. Die
Nadelposition wird permanent
mit einer Genauigkeit
von 1/100 mm überwacht.
Werden Abweichungen
registriert, erfolgt automatisch
eine Nachjustierung
der betroffenen Nadel.
matisierte Verarbeitung.
Gerade für kleine Losgrößen
bis zu 50.000 Teilen
kann nun mit dem
„roto feeder“ Festsilikon
wirtschaftlich
eingesetzt werden.
Durch die luftfreie
Materialzuführung
entfällt das kostenintensive
und prozesstechnisch
problematische Walzen
des Silikons.
Engel Austria GmbH
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Ewikon Heißkanalsysteme
GmbH
D-35066 Frankenberg
www.ewikon.com
112 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

Laser-Kunststoffschweißen
Für abzeichnungsfreie Fügenähte
Das Fraunhofer-Institut
für Lasertechnik
ILT stellt auf der
„K“ eine Maschine
zum Laserstrahl-
Kunststoffschweißen
vor, um transparente
Kunststoffe
ohne Nahtabzeichnung
fügen zu können.
Die Laseranlage
verbindet transparenteFügepartner
im Überlapp ohne Additivierung mit Infrarot-Absorbern
miteinander. Dadurch entfallen aufwändige Vorbehandlungen,
der Endanwender spart Zeit und Kosten. Es lassen sich
qualitativ hochwertige Fügenähte realisieren, die im Hinblick
auf Abzeichnungsfreiheit und
Ausdehnung der Wärmeeinflusszone
allen gängigen
Anforderungen an das Endresultat
genügen.
Mit der Deckelabstapelstation
erweitert das Unternehmen
Ami Förder- und Lagertechnik
GmbH sein Sortiment
um eine Lösung für
das automatisierte Handling
von Versand- und Kommissionierbehältern.
Ein Roboter
nimmt dazu die Deckel
von den Boxen und stapelt
sie entsprechend auf.
Die Automatisierung dieses
Arbeitsschritts liegt in einem
überschaubaren Investitions-
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Fraunhofer-Institut für
Lasertechnik ILT
D-52074 Aachen
www.ilt.fraunhofer.de
Deckelabstapelstation
Automatisiert das Behälterhandling
rahmen. Davon abgesehen
lässt sich die Station mittels
Fördertechnik sehr gut in
den Materialfluss integrieren
oder auch an einen Verdecklungsautomatenanbinden.
Ob als komplette Station
oder als Stand-alone-
Lösung – der Roboter zur
Deckelentnahme ermöglicht
ein vereinfachtes Handling
und eine höhere Flexibilität
in Bezug auf den Durchsatz.
Die Lösung kann dabei an
verschiedene Robotermodelle
unterschiedlicher Hersteller
angepasst und integriert
werden.
AMI Förder- und Lagertechnik
GmbH
D-57642 Alpenrod
www.ami-foerdertechnik.de
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Fertigungseinrichtung | Markt
Elektro-Deionisation sorgt für hochreine
Oberflächen bei der Implantatherstellung
Implantate und Instrumente für den künstlichen Gelenkersatz
fertigt die Peter Brehm Chirurgie-Mechanik e.K. .
Eine Schlüsselrolle zur Garantie höchster Produktsicherheit
spielt dabei die für die Endreinigung eingesetzte
Wasserqualität. Für diese sorgt eine neu installierte
Elektro-Deionisation (EDI) von EnviroFalk. Einer Umkehr-
Osmose nachgeschaltet regeneriert sie permanent vor
Ort und liefert kontinuierlich VE-Wasser mit einem gleich
bleibenden Leitwert von 0,06 μS/cm. Die Werte für die
Keimbelastung liegen unter 20 KBE/ml, Endotoxine
kleiner 0,01 EU/ml. Hierfür wird das Wasser permanent in
einem Loop geführt und passiert dabei eine Ultrafiltration
aus Hohlfasermembranen. Bestätigt werden die konstant
guten Wasserwerte auch durch externe Untersuchungen
der Implantate.
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113

Sonstige Services | Richtlinien
Regulatorische Änderungen
für die Orthopädiebranche
Die Orthopädietechnik ist ein globales Geschäft, das nur dann erfolgversprechend ist,
wenn mit den länderspezifischen Zulassungsanforderungen professionell umgegangen
wird (Bild 1). Dies bekräftigt auch Dr. Daniel Bühler, Vice President Quality and Regulatory
Affairs bei Zimmer EMEA bis Juli 2010, jetzt Gambro Hospal. Der Eröffnungsredner des
Kongresses, der im Rahmen der Fachmesse „OrthoTec Europe“ in Zürich stattfand,
erläutert in einem Interview, worauf sich Unternehmen einstellen müssen
Die regulatorischen und qualitativen
Anforderungen der orthopädietechnischen
Branche ändern sich ständig.
Worauf müssen sich Unternehmen
einstellen?
Die Herausforderungen sind auf
jeden Fall vielfältig. Rasante Innovation,
massiver Kostendruck, aber
auch Veränderungen im regulatorischen
Umfeld prägen den Markt.
All diese Änderungen haben aber zu
einer deutlich erhöhten Patientensicherheit
beigetragen. Der Sicherheitsaspekt
war die treibende Kraft
und hat in den letzten 10 Jahren
die regulatorischen Anforderungen
an Medizinalprodukte dramatisch
verschärft. So wurde beispielsweise
die 2007 publizierte EU Direktive
2007/47/EC, welche eine wesentliche
Neuerung und Verschärfung
der Medizinproduktdirektive MDD
93/42/EEC darstellt, im März dieses
Jahres in Kraft gesetzt. Die damit
verbundene „Up-Klassifizierung“
von Hüft- und Knieendoprothesen
hat den Orthopädiemarkt nachhaltig
beeinflusst. Dadurch haben
sich unter anderem die Anforderungen
an das Meldewesen (Vigilance)
geändert sowie der Umfang
an technischen Dokumentationen
erweitert. Höhere Ansprüche werden
zudem an die klinische Prüfung
sowie die Evaluierung von klinischen
Daten gestellt.
Einen deutlichen Wandel hat
auch die US-Regierungsbehörde
FDA vollzogen. Der amerikanische
Senat stellt deutlich mehr Geld
zur Verfügung, wodurch sich die
Audit-Tätigkeit der FDA wesentlich
verschärft hat. Themen wie CAPA,
Supplier-Management oder Validierung
stehen im Fokus der US-Behörde
und haben in den letzten Jahren
zu einer wahren Flut an „Warning
Letters“ geführt. Erschwerend
kommt hinzu, dass auch Länder
wie Brasilien, China, Indien oder
Saudi Arabien in den letzten Jahren
lokale Gesetze verabschiedet haben;
die gilt es ebenso zu erfüllen.
Andererseits verhalfen neue Technologien
und Herstellverfahren zu
immer kürzeren Innovationszyklen.
Dabei müssen Hersteller von Medizinprodukten
in besonderem Maße
ihrer Verantwortung gerecht werden
und die bestmögliche Produktqualität
gewährleisten. Die Unternehmen
sind gefordert, in diesem Spannungsfeld
von Innovation, Qualitäts - und
Sicherheitsansprüchen sowie regulatorischer
Konformität den richtigen
Weg einzuschlagen.
Wie und mit welchen „Werkzeugen“
können Unternehmen diese Herausforderungen
meistern?
Firmen sind gezwungen, diese Herausforderungen
auf multidimensionalen
Ebenen anzunehmen und
zu lösen. Die Basis ist eine gute
Produktqualität. Des Weiteren
braucht es die passende Organisa-
114 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de
Bild: IStock / gmutlu

tionsinfrastruktur und vernünftige
Prozesse mit klaren Prozeduren und
Arbeitsanweisungen, die in die Tiefe
gehen, aber der Organisation nicht
jeglichen Handlungsspielraum nehmen.
Dabei ist ein Managementsystem
unumgänglich, das auf ständige
Leistungsverbesserung ausgerichtet
ist, indem es die Erfordernisse aller
Parteien berücksichtigt. Eine Organisation
zu leiten und zu lenken
umfasst neben anderen Managementdisziplinen
auch das Qualitätsmanagement.
Verschiedene System
wie zum Beispiel Total Quality
Control, Six Sigma oder Kaisen
sind mittlerweile Standard in vielen
Betrieben.
Werden die Systeme in der Praxis
auch wirklich gelebt?
Das ist ein ganz entscheidender
Aspekt. Qualitätssysteme und
CUSTOMISED AUTOMATED
SYSTEMS FOR MEDICAL
DEVICES ASSEMBLY
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www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
-methoden müssen in Unternehmen
als Kultur gelebt werden,
sonst helfen sie nichts.
Neben den „traditionellen“
und „kulturellen“ Aspekten der
Qualitätssicherung gibt es im
Bereich Medizinaltechnik übrigens
noch eine weitere wichtige
Komponente – die Konformität.
Medizinproduktehersteller haben
national wie international hohe
Forderungen vor allem bezüglich
der Sicherheit und Zuverlässigkeit
ihrer Erzeugnisse und
Dienstleistungen sowie der Minimierung
von Risiken ihrer Produkte
zu erfüllen. Gleiches gilt
für Unternehmen, die Medizinprodukte
entwickeln, warten,
vertreiben oder anwenden.
Wesentliche Inhalte ergeben sich
dabei unter anderem aus dem EU
Medizinproduktegesetz (MDD),
Sonstige Services | Richtlinien
sowie aus kanadischen, US-amerikanischen
oder japanischen
Forderungen.
Und wem müssen Unternehmen
die Konformität nachweisen?
Sowohl die Kunden als auch die
nationale Behörden erwarten
„Der Sicherheitsaspekt hat die
regulatorischen Anforderungen
an Medizinalprodukte dramatisch
verschärft“
Dr. Daniel Bühler, Gambro Hospal
einen Nachweis der diesbezüglichen
Konformität. Firmen müssen
Prozeduren, Systeme und Organisationen
entwickeln, in denen es
einfach und rasch möglich ist, den
Konformitätsnachweis zu erbringen.
Ständige Kontrolle durch
FDA Inspektoren oder Auditoren
von Notified Bodies wie TÜV, BSi,
etc. aber auch regelmäßig wiederkehrender
Meldepflichten zwingen
Betriebe zu einer gesteuerten
Transparenz. a
115

Sonstige Services | Richtlinien
Einmalprodukte
aufbereiten –
der deutsche Weg
Ende August hatte die EU-Kommission
ihren „Bericht über
die Wiederaufbereitung von Medizinprodukten
in der Europäischen
Union gemäß Art. 12a der Richtlinie
93/42/EWG“ veröffentlicht.
Er basiert im Wesentlichen auf den
Untersuchungen des Scientific Committee
on Emerging and Newly
Identified Health Risks (SCENIHR)
und zeigt wesentliche Gefahrenpotenziale
bei der Aufbereitung auf.
Jetzt melden sich jene Experten
aus Deutschland zu Wort, die sich
seit Jahren mit der Risikobewertung
der Aufbereitung von Medizinprodukten
befassen: die Expert
116
Group for Safety in Medical
Devices Reprocessing (smdr). Sie
begrüßen die zentrale Forderung
der EU-Kommission nach der Verbesserung
der Patientensicherheit.
Dennoch halten sie den Bericht in
vielen Punkten für unausgewogen.
Das auschlaggebende
Kriterium
„Es ist gut und wichtig, auf die
Risiken hinzuweisen, aber fairer
Weise müsste man auch sagen, dass
professionelle Aufbereiter diese
Risiken beherrschen“, sagt Prof.
Axel Kramer, Sprecher der smdr
Rahmenbedingungen
festschreiben
Unter der Schirmherrschaft
der Deutschen Gesellschaft
für Krankenhaushygiene und
der Deutschen Gesellschaft
für Sterilgutversorgung hat
die smdr Mitte 2006 ihre
Arbeit aufgenommen. Die
Gruppe will mit ihrer Arbeit
die Rahmenbedingungen
für die Aufbereitung von
Medizinprodukten sowohl
unter fachlichen als auch
unter juristischen Aspekten
festschreiben. Ziel ist es,
die Aufbereitungssicherheit
von Medizinprodukten zu
erhöhen.
Die Aufbereitung von Einmal-Medizinprodukten ist in Europa gängige Praxis. Doch
immer wieder tauchen Fragen nach den Risiken für Patienten und Anwender auf.
Eine Art Risiko-Bestandsaufnahme hat jetzt die EU-Kommission vorgelegt. Deutsche
Experten halten den Bericht für prinzipiell richtig, aber unausgewogen
Bild: IStock / cruphoto
und Leiter des Instituts für Hygiene
und Umweltmedizin an der Uniklinik
Greifswald. So wird in dem
Bericht etwa die Evaluation und
Validierung des gesamten Aufbereitungsprozesses
von Einmalprodukten
gefordert, aber nicht erwähnt,
dass das in Deutschland seit Langem
gesetzlich vorgeschrieben ist.
„Diese Forderung ist bereits in der
Medizinproduktebetreiberverordnung
enthalten und gilt sowohl für
die Aufbereitung von Einweg- als
auch von Mehrwegprodukten“,
sagt Axel Kramer.
Für Experten wie Prof. Axel Kramer
und Prof. Marc Kraft, Leiter
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

des Fachgebiets Medizintechnik
an der TU Berlin, ist das ausschlaggebende
Kriterium, dass ein
produktspezifisches validiertes
Aufbereitungsverfahren existiert.
Ob das Produkt als Einmal- oder
Mehrwegprodukt gekennzeichnet
ist, ist letztendlich unerheblich,
sofern die Rahmenbedingungen
der Aufbereitung einschließlich
der dafür erforderlichen Risikoanalyse
eingehalten sind.
„Natürlich ist nicht jedes Medizinprodukt
aufbereitbar, das gilt
leider auch für einige Produkte,
die der Hersteller für mehrfache
Anwendungen vorgesehen hat“,
sagt Marc Kraft. „Entscheidend
ist, ob man anhand eines Risikomanagementprozesses
die Gefährdungspotenziale
aus der Anwendung
und Aufbereitung analysieren
und diese bei Notwendigkeit mit
geeigneten Maßnahmen reduzieren
kann. Gelingt die Validierung eines
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Aufbereitungsverfahrens, wird das
aufbereitete Produkt keine zusätzlichen
Risiken bei seiner Anwendung
bewirken.“
Risiken sind beherrschbar
In Deutschland dürfen Einmalprodukte
dann aufbereitet und wiederverwendet
werden, wenn eine
produktspezifische Verfahrensvalidierung
vorliegt und sich der Aufbereiter
an die Medizinprodukte-
Betreiberverordnung und an die
gemeinsame Empfehlung von RKI
und BfArM hält. „Die Anforderungen
sind sowohl bei Mehrfach- als
auch bei Einmal-Medizinprodukten
gleich. Sie gelten für Betreiber
genauso wie für externe Aufbereiter.
Es gibt in Deutschland etliche
professionelle Aufbereiter, die diese
Anforderungen erfüllen“, sagt Dr.
Christian Jäkel, Fachanwalt für
Medizinrecht.
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erforderliche Hard- und Software in sich vereint. Das neue M3600 Modul erlaubt Blutdruckmessungen
bei Erwachsenen und Kindern, einschließlich Neugeborener, und arbeitet nach der nichtinvasiven
oszillometrischen Methode. Es bietet hohe Messgenauigkeit bei gleichzeitig besserem Komfort für den
Patienten und höheren Messgeschwindigkeiten.
Dieses professionelle OEM-Blutdruckmess-Modul mit der Möglichkeit zur Integration in bestehende Systeme zeichnet
sich insbesondere durch folgende Merkmale aus:
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Signalwandler und doppeltem CPU-Prozessor
■ das Smart Inflation TM System – das den für den jeweiligen Patienten benötigten initialen Armmanschettendruck
automatisch ermittelt und den Aufblasvorgang entsprechend regelt
Sonstige Services | Richtlinien
„Wir nehmen die im Bericht
der EU-Kommission aufgezeigten
Risiken und die damit verbundenen
Gefahren für Patienten
und Anwender sehr ernst. Nicht
zuletzt weil wir uns seit Jahren mit
den Anforderungen an eine sichere
Aufbereitung von Medizinprodukten
beschäftigen, können wir
feststellen, dass die aufgezeigten
Risiken von der Industrie mit validierten
Aufbereitungsverfahren
und einem produktspezifischem
Risikomanagement beherrschbar
sind. Bei einer sach- und fachgerechtenAufbereitung
besteht
daher kein erhöhtes Risiko für
Patient und Anwender. Wir hätten
uns gewünscht, die EU-Kommission
hätte diesen Aspekt in ihrem
Bericht stärker berücksichtigt.“
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November
117

Sonstige Services | Beratung
ERP-Einführung
– da geht es lang
Mit einem neuen ERP-System wollte Pro Activ für
verbesserte Abläufe sorgen und dabei auch eine optimierte
Produktkonfiguration unterstützen. Bei der Auswahl eines
geeigneten Systems vertrauten die Schwaben auf das
spezialisierten Beratungshaus Cerpos
Zu den Produkten von Pro Activ
gehören nicht nur Rollstühle für
den Alltag, sondern auch Sportgeräte
und Handbikes. Pro Activ fertigt
nach den individuellen Bedürfnissen
seiner Kunden und realisiert dies
durch die Konstruktion in 3D-Technik
mit einer automatisierten CNC-
Fertigung in modernen Bearbeitungszentren
(Bild 1). Das vorhandene
Warenwirtschaftssystem konnte
mit den zuletzt gewachsenen Anfor-
derungen nicht mithalten. Letztlich
ging es bei der Einführung des neuen
Systems besonders darum, für mehr
Integration und eine vereinheitlichte
Stammdatenpflege zu sorgen.
Access musste weichen
„Wir operierten mit mehreren Systemen
auf Access-Basis“, erinnert sich
Jörg Sättele, Geschäftsführer bei Pro
Activ. Dass man also ein grundle-
Unabhängige Anlaufstelle
Der ERP-Doktor ist eine Initiative
der Cerpos GmbH und
richtet sich an Anwender,
Berater und ERP-Hersteller.
Als unabhängige Anlaufstelle
bietet er Interessenten
praktische Informationen
zur Auswahl, Implementierung
und zum Betrieb von
ERP-Systemen. Das umfasst
unter anderem Musterlastenhefte,
FAQs sowie ein
werbefreies Diskussionsforum.
Daneben gehören die
regelmäßigen Basis-Seminare
zum Angebot.
www.der-erp-doktor.com
gend anderes ERP-System benötigte,
war den Verantwortlichen bei Pro
Activ von vornherein klar. Mit der
beinahe erdrückenden Komplexität
des Marktes rechneten sie dagegen
nicht. Informationen aus der
Presse und Präsentationen mehrerer
ERP-Anbieter sollten Aufschluss
über mögliche Alternativen bringen,
doch das Gegenteil trat ein.
„Schnell kristallisierte sich heraus,
dass die Palette der Anbieter
118
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de
Bild: iStock / ancroft

groß und die Bandbreite unterschiedlicher
Features unüberschaubar
ist“, bilanziert Jörg Sättele.
Deshalb beschloss man, bei der
Auswahl auf den Rat eines externen
Beraters zu vertrauen. Der
g Bild 1: Pro Activ fertigt nach den individuellen Bedürfnissen seiner
Kunden und realisiert dies durch die Konstruktion in 3-D-Technik.
Das vorhandene Warenwirtschafts-system konnte mit den zuletzt
gewachsenen Anforderungen nicht mithalten
Hinweis eines neuen Mitarbeiters
im eigenen Haus führte die Verantwortlichen
dabei zu der auf
ERP-Auswahl und -Einführungen
spezialisierten Firma Cerpos aus
Hanau. Nach einer zweitägigen
ERP-Einführungsberatung stand
fest, die unabhängigen Berater in
den Auswahl- und Integrationsprozess
mit einzubeziehen. Für die Auswahl
des geeigneten ERP-Systems
erstellte Cerpos gemeinsam mit Pro
Activ eine Matrix, die dann in ein
ausführliches Lastenheft überführt
wurde. Dieses bildet seinerseits die
Basis für das Pflichtenheft.
Cerpos analysierte zunächst die
Hersteller eingehend und traf eine
Vorabselektion, um eine Hand voll
Anbieter zur Präsentation ihres
Systems bei Pro Activ einzuladen.
Für die Präsentation entwickelte
Cerpos einen detaillierten Leitfaden,
der sicherstellte, dass eine
Vergleichbarkeit der Systeme und
deren Funktionalitäten vorlag.
„Gerade das war für uns eine
erhebliche Erleichterung, weil alle
Systeme ihre Stärken und Schwächen
aufweisen, ihre Funktionslisten
zwar vom Begriff her vergleichbar,
semantisch jedoch nur
von Kennern der Materie ausei-
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Sonstige Services | Beratung
nandergehalten werden können“,
lobt Jörg Sättele. Die Anforderungen
im Zusammenhang mit dem
Produktkonfigurator gaben dann
letztlich den Ausschlag für einen
der Bewerber.
„Speziell mit
Blick auf den
Konfigurator hat
sich die Entscheidung,
die Berater
von Cerpos mit
ins Boot zu holen,
absolut bezahlt
gemacht“, freut
sich Jörg Sättele.
„Denn die Aus-
wahl des Systems
ist nicht nur vollkommenergebnisoffen
gewesen,
sondern zudem
auch absolut herstellerunabhängig.
Und das erlebt man im ERP-
Umfeld bisweilen ganz anders.“
„Ein rundum
gutes Gefühl“
Mit der Einführung des neuen
ERP-Systems wird der ganze
Lebenszyklus eines Produkts vom
Auftrag bis zum fertigen Rollstuhl
und dessen Auslieferung automatisch
abgewickelt, Prüfpläne und
Chargenrückverfolgung inklusive.
Heute ist sich Pro Activ absolut
sicher, die richtige Entscheidung
getroffen zu haben: „Wir haben
ein rundum gutes Gefühl, denn die
Beratung hat uns viel Sicherheit
gebracht. Beispielsweise enthalten
Lasten- und Pflichtenheft
Details, die wir in Eigenleistung
so nicht erarbeitet hätten. Besonders
wertvoll war auch die Unterstützung
bei der Preisverhandlung,
denn hier hat Cerpos einfach den
besseren Überblick, was in der
Branche angemessen ist“, berichtet
Jörg Sättele.
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119

Sonstige Services | Benchmarking
Systematisches Benchmarking
als Managementtool
Das Benchmarking Center Europe kooperiert ab sofort mit dem American Productivity
and Quality Center, einer Benchmarking und Best-Practice-Forschungsorganisation.
Nun können Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die
Benchmarking- und Best-Practices-Datenbank für Leistungsvergleiche nutzen und
Optimierungspotenziale ermitteln
g Bild 1: Vergleichsanalyse: Beim Benchmarking werden spezielle Direktvergleiche mit Konkurrenzunternehmen
des Auftraggebers durchgeführt, sofern der Wettbewerber dem Vergleich zustimmt
Systematisches Benchmarking
ist das meistgenutzte Managementtool
für Unternehmen, die
ihren Erfolg wirksam ausbauen
und langfristig sichern wollen.
Das ergab eine aktuelle Studie des
amerikanischen Beratungsunternehmens
Bain & Company. Doch
die Güte und damit die Aussagekraft
von Vergleichsanalysen
hängt wesentlich davon ab, wie
gut und umfassend die genutzte
Benchmark-Datenbank ist. Das
Kölner Benchmarking Center
Europe (BCE) kooperiert daher
neuerdings mit dem Datenbank-
120
Betreiber American Productivity
and Quality Center (APQC).
Umfassende Datenbank
Bild: iStock / shironosov
Laut Prof. Dr. Matthias Schmieder,
Leiter des Benchmarking Center
Europe, verfügt APQC über die
weltweit umfassendste Benchmark-
Datenbank mit rund 1.200 Kennzahlen
je registriertem Unternehmen.
„Dank der Zusammenarbeit mit
APQC, das global zu den führenden
Forschungsorganisationen im Bereich
Benchmarking und Best Practices
für Leistungsanalytik, Prozessopti-
mierung und Wissensmanagement
gehört, können nun auch deutsche
Unternehmen die APQC-Datenbank
für internationale Vergleichsanalysen
nutzen“, erklärt der Leiter des Kölner
Benchmarking Center Europe.
Allgemeine und spezielle
Vergleichsanalysen
Seinen Auftraggebern ermöglicht
das Benchmarking Center Europe
somit nationale, europa- und
weltweite kennzahlenbasierte Vergleichsanalysen
in den Bereichen
Supply Chain, Produktentwicklung,
Finanzen, IT, Personalmanagement,
Innovation und Marketing durchzuführen.
Zudem werden spezielle
Direktvergleiche mit Konkurrenzunternehmen
des Auftraggebers
durchgeführt, sofern der Wettbewerber
dem Vergleich zustimmt.
„Darüber hinaus sind weitere an
den besonderen Bedürfnissen des
Auftraggebers angepasste Benchmarkings
möglich“, berichtet Professor
Matthias Schmieder.
Zunächst werden laut dem
Wirtschaftswissenschaftler etwa
1.200 Kennzahlen des Auftraggebers
erfasst und einem sieben
Stufen umfassenden Validierungsprozess
unterzogen. Dadurch soll
eine höchst mögliche Genauigkeit
der Daten erreicht werden. Die
erhobenen Daten werden, anonymisiert,
in die APQC-Datenbank
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

eingegeben und können – je nach
Aufgabenstellung und Ziel – mit
Unternehmen aus 102 Ländern
verglichen werden.
Wirkungsvolles
Managementinstrument
Der Ergebnisreport beinhaltet eine
umfassende Stärken- und Schwächendarstellung
sowie Verbesse-
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
rungspotenziale. „Die Vergleiche
mit dem Durchschnitt und den
Besten der Branche zeigen dem
Auftraggeber, welche Optimierungsschritte
in Angriff genommen
werden sollten, um das eigene
Unternehmen noch erfolgreicher
zu machen“, erklärt der BCE-Leiter.
Für Schmieder ist der „Quasi-
Wettbewerb“ auch deswegen ein
wirkungsvolles Management-Inst-
Sonstige Services | Benchmarking
„Die Vergleiche zeigen, welche
Schritte in Angriff genommen werden
sollten, um das eigene Unternehmen
erfolgreicher zu machen “
Prof. Dr. Matthias Schmieder,
Benchmarking Center Europe
rument, da immer wieder festgestellt
werde, dass die Vergleichsanalysen
auch die Leistungs- und
die Veränderungsbereitschaft der
Beschäftigten erhöhen.
Benchmarking Center Europe
D-50825 Köln
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121

Sonstige Services | Richtlinien
Sicherheit dank hoher Usability
Ein Usability-Engineering-Prozess soll für mehr Sicherheit bei medizinischen Geräten
sorgen. Dies fordert die Medizinprodukte-Richtlinie der Europäischen Union. Hersteller
sollten diese Auflage jedoch nicht als bloße Pflicht betrachten. Hohe Bedienqualität
bringt neben Sicherheit auch zahlreiche weitere Vorteile
Autor: Dr. Thorsten Büring
Bild 1: Die einfache Bedienbarkeit komplexer
Geräte kann unter Umständen über Leben und
Tod von Patienten entscheiden. Dessen sollten
sich Hersteller bewusst sein, wenn sie das
Thema Usability angehen
Bild: iStock/Name
122
Bild: IStock / beerkoff
Medizinische Geräte müssen einwandfrei
und zuverlässig funktionieren.
Doch dies allein genügt
nicht: Verschiedene Studien zeigen,
dass die Hauptursache für medizinische
Zwischenfälle nicht technisches
sondern menschliches Versagen
ist. Schuld sind jedoch nicht
unbedingt die Benutzer. Häufig liegt
die Ursache in einer unzureichenden
Usability. Ein Gerät, das zum
Beispiel immer wieder unwichtige
Warnungen abgibt, senkt die Aufmerksamkeit
der Benutzer. Kommt
eine wirklich kritische Meldung,
besteht die Gefahr, dass sie ignoriert
oder zu spät beachtet wird.
Der Gesetzgeber macht
strenge Auflagen
Solche Fälle lassen sich vermeiden,
wenn der Usability genügend
Beachtung geschenkt wird. Die
Usability ist ein Maß für die Bedienqualität
(Bild 1). Sie ist hoch, wenn
ein Produkt den Benutzer optimal
dabei unterstützt, seine Ziele in
einem spezifischen Nutzungskontext
zu erreichen. Wichtige Kriterien
zur Beurteilung sind Effektivität,
Effizienz, Lernförderlichkeit
und Zufriedenheit.
Der Gesetzgeber bindet die
Hersteller von Medizinprodukten
an strenge Normen, die auch Standards
zur Usability enthalten (Kasten).
Entgegen der Erwartung vie-
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

ler Hersteller stellen diese jedoch
keine konkreten Anforderungen
an das Produktdesign. Stattdessen
wird ein generischer Usability-
Engineering-Prozess beschrieben,
mit dem Hersteller die Usability
von Medizinprodukten analysieren,
spezifizieren, gestalten, verifizieren
und validieren.
Sicherheit im Fokus
Bei anderen Usability-Normen
ist die Benutzerzufriedenheit ein
wichtiger Faktor. In der EN 62366
wird sie jedoch nicht explizit gefordert.
Der Fokus liegt allein auf der
Sicherheit. Während der Entwicklung
sollen potenzielle Gefähr-
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
dungen, die durch eine fehlerhafte
Bedienung entstehen, systematisch
aufgedeckt werden. Es gilt, geeignete
Massnahmen zur Risikobeherrschung
zu identifizieren und
ihre Wirksamkeit zu überprüfen.
Dazu müssen die Forderungen an
das Design um Erfüllungskriterien
erweitert werden.
Ein Beispiel: Wenn der Benutzer
eines Beatmungsgeräts den
Ein-Schalter nicht auf Anhieb
findet, gefährdet er den Patienten.
Daraus wird abgeleitet, dass
der Ein-Schalter mindest 10 mal
10 mm groß, auf der Vorderseite
plaziert und mit einem Standardsymbol
gekennzeichnet sein
muss. Auf die Betätigung muss
Sonstige Services | Richtlinien
„Der Gesetzgeber bindet Hersteller
von Medizinprodukten an strenge
Normen, die auch Standards zur
Usability enthalten“
Dr. Thorsten Büring, Usability Engineering Berater, Zühlke
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medical instruments and ongoing
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���������������
��������������
�����������������������������������
����������������
������������������������������
������������������������
������������������������
sowohl eine haptische, visuelle
als auch eine akustische Rückmeldung
folgen. Ein Prüfkriterium
für diese Designforderung könnte
lauten: 90 Prozent der minimal
geschulten Anwender schaffen
es, das Beatmungsgerät innerhalb
von fünf Sekunden einzuschalten.
Der Erfolg der Maßnahme kann
bereits vor der Markteinführung
in einem Usability-Test evaluiert
werden.
Die Benutzer einbeziehen
Die Normen verlangen zudem,
dass die Ergebnisse des Usability-Engineering-Prozesses
in einer
Usability-Akte nachvollziehbar b
Chifa Sp. z o.o.������������������������������������������������������������Export Departament��������������������������������������������������������������������
123

Sonstige Services | Richtlinien
Die Normen der EU
Innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums
müssen die Sicherheitsanforderungen
der Medizinprodukte-Richtlinie
93/42/EWG
umgesetzt werden. Zu Usability
finden sich für Medizinprodukte zwei
Standards, die sich an den Leitlinien
zu „Human Factors“ der Food and
Drug Administration (FDA) in den
USA orientieren:
- EN 60601-1-6: „Medizinische elektrische
Geräte – Teil 1 - 6: Allgemeine
Festlegungen für die Sicherheit
einschließlich der wesentlichen
Leistungsmerkmale – Ergänzungsnorm:
Gebrauchstauglichkeit“
- EN 62366: „Medizinprodukte –
Anwendung der Gebrauchstauglichkeit
auf Medizinprodukte“
Beide Normen sind inhaltlich weitgehend
identisch, die EN 62366 hat
jedoch einen stärkeren Bezug zum
Risikomanagement und bezieht sich
nicht nur auf elektrisch betriebene
medizinische Geräte. Es ist geplant,
dass die EN 60601-1-6 bald nur noch
auf die EN 62366 verweisen wird.
124
und überprüfbar
dokumentiert
werden. Die Bündelung in einem
Dokument ist jedoch keine Pflicht.
So finden sich die Aufzeichnungen
zur Gebrauchstauglichkeit häufig
auch in der Dokumentation des
Risikomanagements. In diesem
Fall besteht die Usability-Akte
lediglich aus Verweisen. Führt der
Hersteller den Prozess zum ersten
Mal durch, kann die Bündelung
jedoch vorteilhaft sein. Damit
behält der Hersteller die Übersicht
und erhöht gleichzeitig die Wichtigkeit
des Themas.
Usability ist mehr
als eine lästige Pflicht
Die Produktentwicklung unter
Berücksichtigung von EN 62366
ist für viele Hersteller Neuland,
insbesondere was die Rolle des
Endnutzers betrifft. Doch gerade
diese ist für das Usability Engineering
entscheidend. Benutzer müssen
möglichst früh und kontinuierlich
in die Entwicklung einbezogen
werden, denn die vorgegebenen
Soll-Prozesse unterscheiden
sich häufig stark von den realen
Arbeitsabläufen (Bild 2).
a Bild 2: Die EN 62366 beschreibt einen iterativen
Usability-Engineering-Prozess, mit
dem bereits während der Entwicklung potenzielle
Bedienfehler verschiedener Benutzergruppen
identifiziert und entschärft werden können
Hersteller von Medizinprodukten
sollten die Erfüllung der
Gebrauchstauglichkeits-Normen
nicht als bloße Pflicht betrachten.
Neben der Einhaltung der
Regulierungsvorschriften bringt
eine hohe Bedienqualität viele
weitere Vorteile: Die Sicherheit
für Patienten und Benutzer wird
erhöht, gleichzeitig verringern sich
Schulungs- und Supportbedarf.
Da Probleme bei der Benutzerschnittstelle
bereits in einer frühen
Phase erkannt werden, lassen sich
zudem spätere und damit aufwendige
Änderungen vermeiden. Das
spart nicht nur Zeit, sondern auch
Kosten bei der Entwicklung.
Nicht zu unterschätzen ist auch
der Marketing-Bonus: Usability
hat sich in jüngster Zeit branchenübergreifend
als Erfolgsfaktor etabliert.
Eine gute Usability ist ein
schlagendes Verkaufsargument
und schafft eine deutliche Abgrenzung
zu Konkurrenzprodukten.
Dr. Thorsten Büring
Zühlke Engineering AG
CH-8952 Schlieren
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DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

PLM-Paket
Integrierte Lösung für die Medizintechnik
Wie Fertigungsunternehmen
mit Software-Systemen ihre
Produktivität steigern und
ihre Kosten senken können,
zeigt Dassault im November
auf der „Prodex“ in Basel.
Der Messeauftritt umfasst
das gesamte „V6“-Lösungsportfolio:
„Catia“ für die virtuelle
Produktentwicklung,
„Delmia“ für die virtuelle Fertigung,
„Enovia“ für standortübergreifendeZusammenarbeit,
„Simulia“ für virtuelle
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Simulation und „3DVIA“
für lebensechte, dreidimensionale
Online-Erfahrungen.
Weiterer Ausstellungsschwerpunkt
ist die Medizintechnik.
Dort kommen vielfältige elektronische
Regelungssysteme
zum Einsatz, die ein hohes
Maß an Zuverlässigkeit deterministisch
nachweisen müssen.
Wie diese mit der Unterstützung
der Softwarelösungen
möglich ist, wird
am Beispiel einer In-Process-
Regelung einer Herz-Lungen-
Maschine demonstriert.
Dassault Systèmes
Deutschland GmbH
D-70563 Stuttgart
www.3ds.com/de
DIE 7. INTERNATIONALE
KONFERENZ UND MESSE
ZUM THEMA OUTSOURCING
UND LÖSUNGEN IM BEREICH
ORTHOPÄDISCHE IMPLANTATE
UND BIOMATERIALIEN.
Die Messe IMPLANTS wird von Scientific Events organisiert.
Kontakt: Tel. +33 247 273 330 / E-Mail: contact@implants-2011.com
Sonstige Services | Markt
Top-Management-Studie
Kandidatensuche in der Life Science-Branche
Soziale Kompetenz, spezifische Berufserfahrung sowie
Führungs- und Managementqualitäten: Das sind die wichtigsten
Schlüsselqualifikationen, die Kandidaten für Top-
Positionen im Life Science-Bereich in Deutschland mitbringen
müssen. Soziale Kompetenz zählt sehr viel, ein
Doktortitel eher wenig. Querschnittsfunktionen bieten
Chancen für Seiteneinsteiger. Bei der oft internationalen
Suche nach geeigneten Kandidaten für Top-Positionen ist
die Zusammenarbeit mit spezialisierten Personalberatungen
der bedeutendste Erfolgsfaktor – noch vor unternehmensinternen
Netzwerken.
Wichtigstes Auswahlinstrument ist das persönliche
Gespräch. Und beim Gehalt von Spitzenkräften entscheiden
die Marktgegebenheiten, nicht der Firmenstandard.
Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Befragung der
Personalberatung Mediatum GmbH, die im zweiten und
dritten Quartal 2010 unter rund 280 Top-Managern der
Life Science-Branche in
Deutschland, Österreich und
der Schweiz durchgeführt
wurde.
Mediatum GmbH
D-69115 Heidelberg
www.mediatum.com
www.implants-2011.com
125

Sonstige Services | Markt
Fachtagung
Zum Thema Lieferantenmanagement
Am 10. Februar 2011 bietet
die TÜV Nord Akademie
in Hamburg eine Fachtagung
zum Thema „Lieferantenmanagement
in
der Medizintechnik“ an.
Gemäß Richtlinie 2007/47/
EG müssen Hersteller eines
Medizinproduktes die Effizienz
ihrer Qualitätssicherungsmaßnahmen
auch
in Bezug auf ausgelagerte
Prozesse bzw. die Lieferantensituationen
nachweisen.
Wie kann diese Erwartung
langfristig erfüllt werden?
Was ist zu tun? Die
neue konkretisierte Forderung
beschreibt den
Grundsatz eines systema-
CRM-Lösung einfach mieten
tischen Lieferantenmanagements.
Sie bildet
ein Spannungsfeld
zwischen
Auftraggeber und
Auftragnehmer –
insbesondere hinsichtlich
beider
Betrachtungsrichtungen.
Was machen die „Urväter“
aller Qualitätssicherungssysteme,
die Automotive-Industrie?
Lassen sich
die dort etablierten und
bewährten Verfahren des
Lieferantenmanagements
auf die regulierte Branche
der Medizintechnik übertragen?
Neben den Informationen
zu rechtlichen
Aspekten und Anforderungen
ist u. a. auch Ziel der
Fachtagung, einmal über
den Tellerrand zu schauen.
TÜV Nord Akademie GmbH
& Co. KG
D-22525 Hamburg
www.tuevnordakademie.de
Die update software AG unterstützt mit ihrem
Life Science-CRM-System „update.revolution“ das
Geschäftsmodell „Software-as-a-Service“. Das monatlich
kündbare Mietmodell erlaubt umfassende individuelle
Anpassungen. Damit trägt der CRM-Spezialist selbst bei
anspruchsvollsten Projekten das gesamte Projektrisiko.
Das flexible System bietet zudem umfassende Möglichkeiten
zur kontinuierlichen Anpassung an sich verändernde
Bedürfnisse eines Life Science-Unternehmens.
Eine individuelle CRM-Lösung ist innerhalb weniger
Wochen betriebsbereit und kann dann nach und nach
ausgeweitet und noch genauer an den individuellen
Bedarf angepasst werden.
www.update.com
Embedded-Software
Einsatz von statischen Analyse-Tools
Die Anwendungskomplexität stellt mittlerweile die größte
Herausforderung für Entwickler von Embedded-Software
dar, die zuverlässige und sichere Anwendungen schnell
auf den Markt bringen müssen. Herkömmliche Debugging-
und Test-Methoden reichen nicht aus, wenn es um
modernen, komplexen Programmcode geht. Das statische
Analyse-Tool „DoubleCheck” der Green Hills Software
GmbH bietet eine fundamentale Entwicklungs- und
Designstrategie, um mit der Zunahme der Code-Komplexität
Schritt zu halten. Durch die Vorteile genauer und effizienterAnalyse-Algorithmen
kann „DoubleCheck”
als integriertes
Tool innerhalb von
„Multi” eine Kompilierung
und vollständige
Fehleranalyse des
Programms in einem
Durchlauf erledigen.
Messungen ergaben, dass „DoubleCheck” aufgrund seiner
Design-Effizienz bis zu fünfmal schneller ist als andere
Analysatoren. Das Tool ist schnell genug, um dauerhaft
in der Entwicklungsumgebung von allen Entwicklern
eingesetzt zu werden. Sie können sich somit sicher sein,
dass der ausgeführte Code der gleiche ist, der mit dem
Analyse-Tool geprüft wurde. Es hilft dabei, die Durchsetzung
von Codierungsstandards zu automatisieren. Dazu
wird die Komplexität der Softwarekomponenten gemessen
und optional begrenzt, indem standardisierte Metriken wie
„McCabe” verwendet werden.
Damit wird der Code
verständlicher und lässt sich
einfacher pflegen und testen.
Produktkatalog 2010
CAN- und J1939-Geräte und Dienstleistungen
Der kostenlose Katalog
beinhaltet sowohl Beschreibungen
von CAN- als auch
J1939-Geräten und Dienstleistungen.
Er ist online verfügbar,
aber auch auf CD-
ROM erhältlich und listet
Produkte nach ihren Namen,
Kategorien und dem Herstellernamen.J1939-Geräte
können zusätzlich zu den
entsprechenden Industriegruppen
gesucht werden. Ein
Green Hills Software GmbH
D-53131 Bonn
www.ghs.com
Bild, eine Produktbeschreibung
sowie ausführliche
Kontaktdaten komplettieren
die Informationen. Von jeder
Gerätebeschreibung aus
kann man durch Anklicken
des entsprechenden Logos
zum jeweils anderen Produktführer
wechseln.
CAN in Automation (CiA) GmbH
D-90429 Nürnberg
www.can-cia.org
126 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

PLM-Plattform
Effizienzsprung bei Produktentwicklung:
Das global agierende Medizintechnikunternehmen
Otto Bock
HealthCare hat sich nach Evaluierung
von sechs verschiedenen
PLM-Anbietern für „Windchill“
von PTC entschieden. Mit der
Einführung der Plattform für das
Produktlebenszyklus-Management
sollen die Produktentwicklungsprozesse an allen Standorten
vereinheitlicht werden, um die Effizienz der globalen
Produktentwicklung weiter zu steigern. Die Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten von Otto Bock sind auf acht Standorte
in Europa, Asien und den USA verteilt. Die stetig wachsende
Anzahl von standortübergreifenden Projekten im
streng regulierten Gesundheitswesen erforderte daher eine
Vereinfachung des Datenaustauschs zwischen den einzelnen
Niederlassungen. Die web-
basierte Windchill-Architektur
soll Effizienzsteigerungen in
der standortübergreifenden
Zusammenarbeit bringen.
Hempel Special Metals AG
Hempel Special Metals ist einer
der grössten Lagerhalter für die
Medizinindustrie in Europa. Wir
lagern hauptsächlich Titan (Grade
1/2/4, 5-ELI) 1.4441LVM, CoCrMo
und Spezialitäten wie Cronidur
30 und P2000. Unsere Servicedienstleistungen
beinhalten
die Organisation der gesamten
„Supply chain“ inklusive individueller
Lagerung bei Abrufaufträgen.
Anarbeitungen wie Sägen,
Scheren, Laser- und Wasserstrahlschneiden,
aber auch neue
Dienstleistungen wie Stangenbeschriftung
(auch bei ganz dünnen
Durchmessern) sowie einfache
Dreharbeiten, runden unser
Angebot ab.
Hempel Special Metals AG
CH-8600 Dübendorf
www.hempel-metals.com
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Parametric Technology
Corporation
D-85716 Unterschleißheim
www.ptc.com
„Wandel als Chance“:
unter diesem Motto steht
das diesjährige Technologie-Forum
der Method
Park Software AG Anfang
Dezember in Nürnberg.
Das Unternehmen berät
in Fragen der Software
für sicherheitskritische
Systeme unter anderem
Anwender aus der Medizintechnik
und entwickelt
dafür eigene Software-
Lösungen. Bereits zum
neunten Mal beleuchten
Fachleute aus Wirtschaft
und Wissenschaft
zentrale Fragestellungen
und Trends. Hauptreferent
wird in diesem Jahr Paul
Nielsen, Leiter des Soft-
Aktives Fluidhandling mit
Mikropumpen
Mikropumpen
können
aufgrund
ihrer Größe
und Gewicht,
sowie des geringen Energiebedarfs
eine attraktive Alternative
zu herkömmlichen Pumpen in
medizinischen Anwendungen
sein. Testen Sie die Mikropumpe
mp6 von Bartels Mikrotechnik:
- einfach, robust, zuverlässig
- breites Leistungsspektrum
- klein, komplett aus Kunststoff
- nur ein Material in Fluidkontakt
- unschlagbares Preis-/
Leistungsverhältnis
- geringer Energieverbrauch
- intrinsische Regelungsfunktion
möglich
Bartels Mikrotechnik GmbH
D-44227 Dortmund
www.micro-components.com
Sonstige Services | Markt
9. Technologie-Forum
Veränderungspotenziale nutzen
ware Engineering Institute
(SEI) der Carnegie Mellon
University aus Pittsburgh/
USA, sein. Weitere renommierte
Referenten berichten
anhand von konketen
Beispielen, wie Abläufe in
der Praxis verbessert und
neue Werkzeuge eingeführt
werden konnten. Die
Teilnehmer werden ferner
informiert, wie umsatzstarke
Produkte entwickelt
oder geänderte gesetzliche
Regularien umgesetzt
wurden.
Method Park Software AG
D-91058 Erlangen
www.methodpark.de
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SRI ist Ihr Technologie- und
Systempartner für anspruchsvolle
Elektronik und individuelle
Funklösungen. Denn gerade in
der Medizin spielt Innovationsfähigkeit
in der Elektronik eine
bedeutende Rolle. Besuchen Sie
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Extrembedingungen
- Miniaturisierung und
Komplexität
- Funk für die Medizin
- Testkonzepte
- Lean in Pflege und Verwaltung
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Elastomeric
Fluid Controls
Firmenverzeichnis
Firmenverzeichnis
A&D Verpackungsmaschinen GmbH ... 94
A Uno Tec S.r.l. .................................... 115
A.R.D. de Franche-Comté ....... Einhefter
ACE Stoßdämpfer GmbH .....................61
ACP Advanced Clean Production GmbH 88
Active Medical .....................................42
ADM electronic GmbH ......................... 62
Aesculap CHIFA Sp. z o. o. .................123
AFAG AG für Automatische
Fertigungstechnik ...............................108
Aktion Plagiarius .................................... 6
AMI Förder- und Lagertechnik GmbH 113
AristoTech Implant Technologies
GmbH .................................................... 23
Automated Packaging Systems ....... 112
Axon Kabel GmbH ................................ 60
Bartels Miktrotechnik GmbH ............127
BBW Lasertechnik GmbH ...................111
Benchmarking Center Europe ............120
Bischof + Klein GmbH & Co. KG ......... 119
BIT Analytical Instruments .................21
Blum-Novotest GmbH ......................... 93
Bornemann Gewindetechnik GmbH &
Co. KG ....................................................18
Bühler Motor GmbH ..............................41
Bundesministerium für Bildung und
Forschung ...............................................11
Bürkert GmbH & Co. KG ....................... 63
BVMed Bundesverband
Medizintechnologie e.V. ........................10
CAN in Automation ............................126
Canon Communications Deutschland
GmbH ..............................................15, 114
Carl Haas GmbH ..................................109
Carl Zeiss Industrielle Messtechnik
GmbH ...............................................31, 96
Ceramaret S.A. .................................... 78
CERPOS GmbH .................................... 118
Clippard Europe S.A. ........................... 47
Cognex Germany Inc. .......................... 110
Concept Laser GmbH .....................58, 90
CSA Group .............................................17
Dassault Systems Deutschland AG ...125
Datron AG ............................................. 111
DCA Design International ....................13
Delcam GmbH .......................................41
Delta Energy Systems (Germany)
GmbH .................................................... 63
DEMAT GmbH ........................................ 6
Deutsche Messe AG ..............................10
Diener Electronic GmbH + Co. KG ....... 65
Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG ..1, 38
DuPont de Nemours International S.A. . 70
Emo Systems GmbH ........................... 56
Engel Austria GmbH ............................112
EnviroFalk GmbH Prozesswasser-
Technik ..................................................113
EPflex Feinwerktechnik GmbH ......... 65
Ernst & Engbring GmbH & Co. KG ........ 54
Esitron-Electronic GmbH .................... 60
Essemtec AG .......................................103
EUROCAT Institute for Certification &
Testing GmbH ......................................... 6
EUROFLEX GmbH .................................72
Evonik Degussa GmbH ........................ 64
Ewikon Heißkanalsysteme GmbH ......112
Fischer Connectors GmbH .................. 58
Fort Wayne Metals Research
Products Corp. ..................................... 25
Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ...113
Gardner Denver Thomas GmbH ..........51
Gemü GmbH ........................................ 59
GETT Gerätetechnik GmbH ................. 62
Green Hills Software GmbH................126
Groschopp AG, Drives & More ...............32
Gsell Medical Plastics AG .....................37
Günther Heisskanaltechnik GmbH.....33
Haas Schleifmaschinen GmbH ....49, 111
Hanning Elektro-Werke
GmbH & Co. KG ..................................... 30
Harmonic Drive AG ............................... 42
Hasco Hasenclever GmbH +
Co. KG ............................................. 55, 111
Haydon Kerk Motion Solutions ... 42, 98
Hempel Special Metals AG ................127
Holzammer Kunststofftechnik
GmbH .................................................... 53
IDEX Health & Science .................. 50, 62
Inpac-Medizintechnik GmbH ............. 29
Keyence Deutschland GmbH ..............109
Kiefel GmbH ...................................... 104
Kistler Instrumente GmbH ................. 110
Koenig Verbindungstechnik GmbH ...105
Kontron AG ............................................57
Kraiburg TPE GmbH & Co. KG ...............72
Kratzer GmbH & Co. KG .......................27
Laser Components GmbH ....................79
Leoni Studer Hard AG ............................11
Life Science Austria - LISA ................... 2
Linemaster Switch Corporation .. 46, 100
LPKF Laser & Electronics AG ..............100
LTi Drives GmbH ....................................41
Magic Power Technology GmbH ......... 60
Maillefer Instruments Trading-
Dentsply ................................................57
Malteser Hilfsdienst e.V. ..................... 86
Männer Solutions for Plastics .............97
Materialise GmbH .................................74
Maxon Motor AG ..........................43, 182
MDC Max Daetwyler AG ......................108
128
DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

MDSS Medical Device Safety Service
GmbH .................................................... 35
Mediatum GmbH ................................125
Medical Data Institute GmbH .............116
Medi-Globe CardioPlast GmbH ............ 5
Medisize Schweiz AG ...........................67
Meise Medizintechnik GmbH ............. 66
Mesago Messe Frankfurt GmbH ......... 43
Metalcam S.L. .....................................106
Method Park Software AG.................. 127
Microlumen Inc. ............................. 85, 87
Microtek Medical BV ............................79
Ministerium für Wirtschaft und
Wissenschaft ........................................10
Minivalve International ...................... 82
Mitsubishi Electric Europe B.V. ....... 7, 22
MPS Micro Precision Systems AG ...... 43
MS Techniques .................................... 98
Multivac Sepp Haggenmüller
GmbH & Co. KG .....................................75
Nicolay GmbH ...................................... 56
Nitto Kohki Deutschland GmbH ....... 113
Novoplast Schlauchtechnik GmbH ... 78
Objet Geometries GmbH .................... 110
Odenwälder Kunststoffwerke
Gehäusesysteme GmbH ..................... 89
ODU Steckverbindungssysteme
GmbH & Co. KG ..................................... 58
Omnetics Connector Corp. .................. 56
Omron Electronic Components
Europe ................................................. 117
Optima Scandinavia AB .......................76
Oscor Inc. .............................................. 39
Parker Prädifa ........................................72
Pekago Covering Technology BV ....... 47
Pewatron AG ........................................ 43
PHG Peter Hengstler GmbH + Co. KG ...78
Philips Deutschland GmbH ..................14
Physik Instrumente (PI)
GmbH & Co. KG ............................... 11, 34
Piezosystem Jena GmbH ...................107
Pöppelmann GmbH & Co. KG ..............91
Portescap ............................................. 69
ProCase GmbH ..................................... 66
Pro-Face Deutschland GmbH .............. 94
Proto Labs Ltd. .................................9, 78
PTC Parametric Technology GmbH .... 127
Puracon GmbH ................................... 121
Radiall SA ............................................. 63
RAFI Eltec GmbH ................................129
Raumedic AG ......................................102
Rauscher GmbH ................................... 60
Reichelt Chemietechnik GmbH & Co. ... 56
Riegler GmbH & Co. KG ..........................3
Rofin Baasel Lasertech ....................... 110
www.devicemed.de | November 2010 | DeviceMed
Firmenverzeichnis
RPM GmbH............................................79
Schurter AG .......................................... 58
Schützinger, Gerhard Labor Schütz
GmbH .................................................. 108
Schwarzer Precision GmbH + Co.KG ... 99
Scientific Events .................................125
SellersMedia ............................. 71, 77, 80
Sensortechnics GmbH .........................18
Sonotec Ultraschallsensorik
Halle GmbH .......................................... 60
Spectaris Industrieverband .................. 12
SPS-Instituts GbR ................................ 20
Sonceboz SA ........................................ 45
SRI Radio Systems GmbH .................127
Syncron Werbeagentur GmbH .............16
TDK-Lambda Germany GmbH ..............57
Telegärtner Kunststofftechnik GmbH ..92
Telemeter Electronic GmbH ................ 59
Test GmbH ...........................................107
Texas Instruments GmbH ................... 59
The West Group Ltd ...........................102
Thieme GmbH & Co. KG ......................... 6
Total World Media Ltd. ................. 93, 95
Trinamic Motion Control
GmbH & Co. KG ...................................109
Trumpf GmbH + Co. KG .................... 8, 99
TSI GmbH ..............................................73
TU Ilmenau Fakultät Maschinenbau ...73
TÜV NORD Akademie
GmbH & Co. KG ....................................... 126
Union Plastic ........................................ 83
Update Life Sciences International
GmbH ...................................................126
VDE Verband der Elektrontechnik e.V. .. 8
VDI Wissensforum GmbH ..................... 8
Vernay Laboratories Inc. ....................128
Vester Elektronik GmbH ............... 61, 84
VTI Ventil Technik International ..........61
Wacker Chemie AG .............................. 68
Wittenstein Motion Control GmbH .... 45
WL Gore & Associates, Inc. ..................19
Zeitlauf GmbH Antriebstechnik
& Co. KG ................................................ 26
Zeon Europe GmbH ..............................72
Zühlke Engineering AG ....................... 122
ZVEI Fachverband Elektro -
medizinische Technik .......................... 42
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Vorschau
Nächste Ausgabe: 17. Dez. 2010
Einkaufsführer 2011
Jahrgang 6 | Ausgabe 8 | Oktober 2010 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.devicemed.de
KATEGORIEN
Fertigung
Management
Komponenten
Werkstoffe
Auftragsfertigung
in 19 übersichtlichen Produktkategorien
Die 19 Poduktkategorien im Überblick
– Antriebstechnik
– Auftragsfertigung
– Beratung
– Drucken, Barcodes
und Etikettierung
– Elektrische/elektronische
Komponenten
– Filter
Termine, Termine, Termine
Rechtzeitig zum Jahreswechsel
erscheint der neue Einkaufsführer von
„DeviceMed“. Aufgeteilt in 19 übersichtliche
Rubriken dient er ein ganzes Jahr
als Nachschlagewerk, in dem Hersteller
medizintechnischer Produkte alles finden,
was sie für Konstruktion und Entwicklung,
Fertigung und Verpackung,
Sterilisation und Versand brauchen.
Hintergrund- und Anwendungsberichte
werden von Produktmeldungen und
Marktübersichten ergänzt. Ein aktueller
Branchenreport zeigt darüber hinaus,
was die Unternehmen in 2011 erwartet.
Datum/Ort Veranstaltung Beschreibung
09. November
Berlin
09. November
Köln
09. - 12. November
München
09. - 12. November
München
16. - 19. November
Basel, Schweiz
11. November
Nürnberg
17. - 19. November
Düsseldorf
23. - 25. November
Nürnberg
01. - 04. Dezember
Frankfurt
Einkaufsführer 2011
– IV-Zubehör
– Klebstoffe
– Konstruktionselemente
– Kunststoffverarbeitung
– Produktionsausrüstung
– Pumpen und Ventile
– Reinraum
– Schläuche
Online-Kommunikation
www.bvmed.de
Zulassung Medizinprodukte für Asien
www.tuev-akademie.de
Hybridica 2010
www.hybridica.de
Electronica 2010
www.electronica.de
Swisstech 2010
www.swisstech2010.com
Strateg. Marketingplanung
www.tuev-akademie.de
Compamed 2010
www.compamed.de
SPS/IPC/DRIVES
www.mesago.de/sps
EuroMold 2010
www.euromold.com
– Software
– Sterilisation
– Test und Qualitätskontrolle
– Verpacken
– Werkstoffe
MedInform-Einführungsseminar
Fachseminar
Messe zur Entwicklung und
Herstellung hybrider Bauteile
Messe zu Komponenten,
Systemen, Anwendungen
Europas zentrale Messe
der Zulieferindustrie
Fachseminar
Zuliefermesse für die
Medizintechnik
Fachmesse und Kongress für
elektrische Automatisierung
Fachmesse für Werkzeug- u.
Formenbau, Design und mehr
SellersMedia
Otto-von-Guericke-Ring 3A
65205 Wiesbaden, Germany
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������������������������������������
IMPRESSUM
JAHRGANG 6 AUSGABE 9 November 2010
REDAKTION
Chefredakteur: Peter Reinhardt
p.reinhardt@sellersmedia.com
Redakteurin: Kathrin Schäfer
k.schaefer@sellersmedia.com
Übersetzungen: Maja Schröder
maja@majalingua.com
Gastautoren in dieser Ausgabe:
Dr. Thorsten Büring, Dietrich Homburg,
Michael Kaindl, Marc Knebel, Doris
Schulz, Kamillo Weiß, Andreas Zeiff
VERLAG
Verleger/Inhaber:
Douglas Sellers d.sellers@sellersmedia.com
Herstellung:
Briggette Jaya b.jaya@sellersmedia.com
Melanie Rossel m.rossel@sellersmedia.com
Layout: Jason Sellers jsellers@sellersmedia.de
Druck: Kössinger AG, Schierling
In Deutschland gedruckt
Auflagenmeldung: Mitglied der Informationsgemeinschaft
zur Feststellung der Verbreitung von
Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. Unsere
aktuellen Auflagenzahlen finden Sie auf
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Joseph Heeg j.heeg@sellersmedia.com,
Britta Solloway b.solloway@sellersmedia.com
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e.gisselbrecht@sellersmedia.com
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Briggette Jaya b.jaya@sellersmedia.com
Melanie Rossel m.rossel@sellersmedia.com
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die von jedermann benutzt werden dürfen.
Bei allen Aktionen im Heft ist grundsätzlich der
Rechtsweg ausgeschlossen.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wiesbaden.
Copyright © 2010 SellersMedia
130 DeviceMed | November 2010 | www.devicemed.de

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Einnahme lebensrettender Medikamente. Das verbessert die
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Zeiträume kontrolliert abgeben: Sie können auf NuSil
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werden - NuSil entwickelt kundenspezifisch Silikone,
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Medizintechnik ermöglicht es NuSil seine Kunden
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COMPAMED 2010: Mit
Zulieferern auf der Überholspur
Rechtzeitig zur COMPAMED 2010 in Düsseldorf sind viele
Aussteller wieder auf der Überholspur. Neben Zulieferern
unterschiedlichster Branchen wie der Mikro- und
Nanotechnik warten auch Ausrüster und Dienstleister
mit zukunftsweisenden Entwicklungen für Einsätze in
der Medizintechnik auf
Joachim Schäfer, Geschäftsführer
der Messe Düsseldorf,
unterstreicht den Optimisimus
der Anbieter: „Parallel zur
MEDICA erwarten wir bei der
COMPAMED wieder mehr als
500 Aussteller aus rund 25 Ländern“
(Grafik). So zeigen die Aussteller
der Hallen 8a und 8a vom
17. bis 19. November auch 2010
wieder zahlreiche Innovationen.
Preisgekrönte
Sensoriklösungen
Das gilt zum Beispiel für den
Bereich der medizinischen Sensorik.
So präsentiert das CiS b
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
Inhaltsverzeichnis
S | 3
S | 6
S | 8
S | 10
S | 46
S | 47
S | 48
S | 49
S | 50
S | 51
COMPAMED| Messe-Vorschau
Willkommen zur
COMPAMED 2010
Messegelände Übersicht
Verzeichnis der vorgestellten
Unternehmen
Ausstellermeldungen
(alphabetisch sortiert)
Düsseldorf bietet
beste Unterhaltung
Impressum
Ausstellerverzeichnis der
COMPAMED in Halle 8a
Hallenplan 8a
Ausstellerverzeichnis der
COMPAMED in Halle 8b
Hallenplan 8b
S | 3
Messe Düsseldorf/Rene Tillmann

Bild: Messe Düsseldorf/Rene Tillmann
COMPAMED | Messe-Vorschau
Forschungsinstitut für Mikrosensorik
und Photovoltaik mit seinen
Partnern Audia Akustik und
dem Helmholtz-Institut für Biomedizinische
Technik der RWTH
Aachen ein Im-Ohr-Sensorsystem
für Vitalparametermessungen, das
eine neuartige Lösung für die Diagnose
kardiovaskulärer Erkrankungen
darstellt. Im Gegensatz zur
bisher nur punktuell möglichen
Messung relevanter Vitalparame-
g Bild 2: Das miniaturisierte System im
Format eines Im-Ohr-Hörgerätes erlaubt die
kontinuierliche Messung relevanter Vitalparameter
ohne die Belastung bzw. Einschränkung
der Bewegung durch bisher übliche tragbare
Geräte (Bild: CiS Forschungsinstitut)
ter (Puls- und Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung,
Atemfrequenz
bei Belastung) erlaubt das miniaturisierte
System im Format eines
Im-Ohr-Hörgerätes die kontinuierliche
Messung dieser Parameter
ohne die Belastung bzw. Ein-
„Parallel zur MEDICA erwarten wir bei
der COMPAMED wieder mehr als 500
Aussteller aus rund 25 Ländern“
Joachim Schäfer, Messe Düsseldorf
schränkung der Bewegung durch
bisher übliche tragbare Geräte
(Bild 2). Das System wurde mit
dem Innovationspreis des AMA
Fachverbandes für Sensorik 2010
ausgezeichnet.
Dauerthema EMS
Ein Dauerthema im Rahmen der
COMPAMED bleiben Electronic
Manufacturing Services (EMS),
die die komplette Auftragsfertigung
von elektronischen Baugruppen,
Geräten und Systemen umfassen.
Entsprechende Dienstleistungen
reichen von der Entwicklung
über die Leiterplattenbestückung
bis hin zu Qualitätskon trolle und
weltweiter Auslieferung. Spezialist
auf diesem Gebiet ist die Schweizer
ECR AG, die hochwertige elektronische
Baugruppen produziert
sowie die Endmontage und Prüfung
technisch komplexer Geräte
übernimmt.
Folien, Beutel, Schläuche,
Verpackungen
Die Anwendungspalette von
ex trudierten und blasgeformten
Produkten in der Medizintechnik
nimmt stetig zu (Bild 3). Die
Gründe für diese Entwicklung
liegen in den verbesserten Barriereeigenschaften,
biokompatiblen
Materialien und optimierten Fertigungsverfahren.
Deshalb konnten
beispielsweise TPE (Thermoplastische
Elastomere), Silikonkautschuke
und Polyolefine neue
Anwendungen erobern. Geeignet
sind die Kunststoffe sowohl für
das Verfahren der Mikroextrusi-
on und der Mehrschichtextrusion,
wie sie u.a. für Katheter zum
Einsatz kommen. Auch in diesem
Bereich wird die COMPAMED
Entwicklungen wie Folien-Mehrschichtextrusion
oder innovative
Gleitbeschichtungen für Katheter
präsentieren.
Vorteile der minimalinvasiven
Medizin
Die minimal-invasive Medizin hat
in nur 15 Jahren zu revolutionären
Veränderungen innerhalb
des Gesundheitswesens geführt.
Die großen Fortschritte vor allem
in der „Schlüsselloch“-Chirurgie
erlauben es, einen ständig wachsenden
Anteil von Eingriffen und
therapeutischen Maßnahmen auf
g Bild 3: Folien, Beutel, Schläuche, Verpackungen...
die Anwendungspalette von extrudierten
und blasgeformten Produkten in der Medizintechnik
nimmt stetig zu
(Bild: Messe Düsseldorf/Rene Tillmann)
S | 4 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

diese Weise durchzuführen. Die
Vorteile sind beeindruckend: Verkürzte
OP- und Liegezeiten, schnellere
Heilungsprozesse, rasche Wiederaufnahme
der häuslichen und
beruflichen Aktivitäten und der
sportlichen Betätigung sowie bessere
kosmetische Ergebnisse sind
nur einige Pluspunkte. Die hohe
Akzeptanz dieser Methodik durch
die Patienten auf Grund der geringeren
Belastung und die nachweisbaren
Einsparungsmöglichkeiten
lassen eine weitere Ausweitung
des Indikationsspektrums und ein
hohes Wachstumspotential für
die dafür erforderlichen Techniken
und Geräte in den nächsten
Jahren erwarten. Das macht die
minimal-invasive Medizin auch
zum „Dauerbrenner“-Thema bei
der COMPAMED.
Potenziale für intelligente
Assistenzsysteme
Intelligente Assistenzsysteme bieten
Einsparpotenziale im Gesundheits-
und Pflegebereich in Millionenhöhe.
Deshalb wächst der
globale Markt allein für telemedizinische
Systeme nach einer
Prognose von BCC Research auf
jährlich rund elf Milliarden Euro
bis 2012. Telemonitoring-Systeme
bestehen aus medizinischen Sensoren
und einer Vielzahl von weiteren
Komponenten zur Erfassung
und Übertragung der Körperparameter.
Hier bietet sich also für
die Zulieferer Raum zur Spezialisierung.
Entsprechend ihrer wirtschaftlichen
Bedeutung gewinnt
das Thema Telemedizin und seine
technische Umsetzung deshalb
sicherlich auch im Rahmen der
COMPAMED weiter an Gewicht.
Gerade weil die Branche so
innovativ ist, bleibt das Tempo
für neue Lösungen und Produkte
hoch – das gilt gleichermaßen für
Materialien und Komponenten,
für Systeme und Geräte. a
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
81
100
138
169
172
185
261
COMPAMED | Messe-Vorschau
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
g Grafik: Auf dem besten Weg, die 600er-Marke zu knacken: Die Anzahl der COMPAMED-
Aussteller ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen (Quelle: Messe Düsseldorf)
301
320
IVAM-Produktmarkt und COMPAMED-Forum
„High-tech for Medical Devices“
Auf der COMPAMED zeigen Experten der Medizintechnik-Industrie auf
dem IVAM-Produktmarkt und dem COMPAMED-Forum „High-tech for
Medical Devices“ neueste Entwicklungen – von Kunststoff- und Glaskomponenten
über Materialanalysen bis hin zu Implantaten und Mikropumpen.
Themenschwerpunkte sind unter anderem Neue Materialien,
Mikrosensorik, Systemintegration und Qualitätssicherung. Das Thema
Electronic Manufacturing Services ist ein Highlight, das im Rahmen
einer Sonderschau auf dem Produktmarkt präsentiert wird.
450
517
520
577
Bild: Messe Düsseldorf/Rene Tillmann
S | 5
Quelle: Messe Düsseldorf

COMPAMED| Messe-Vorschau
S | 6
17 – 20 Nov 2010
Düsseldorf � Germany
MEDICA
17 –19 Nov 2010
10.00 –18.30 h
COMPAMED
17 –19 Nov 2010
10.00 –18.30 h
20 Nov 2010
www.compamed.de
Weltforum der Medizin
10.00 –17.00 h
World Forum for Medicine
Produktgruppen/Product Groups
www.medica.de
Sonderschauen/Special Exhibitions
Hallen/Halls 1, 2, 3 Halle/Hall 3
Labortechnik, Diagnostica
Laboratory equipment, diagnostics
Hallen/Halls 4, 5 Halle/Hall 4
Physiotherapie/Orthopädietechnik
Physiotherapy/orthopaedic equipment
Hallen/Halls 5, 6, 7.0, 7.1, 7a
Bedarfs- und Verbrauchsartikel, Textilien
Disposables, commodities and consumer goods,
textiles
Hallen/Halls 8a, 8b Halle/Hall 8a
COMPAMED
High tech solutions for medical technology
Hallen/Halls 9 – 14 Halle/Hall 11
Elektromedizin, Medizintechnik,
OP-Technik und Einrichtung
Electromedicine, medical technology,
operating technology and equipment
Krankenhauseinrichtung,
Kommunikations-Systeme
Hospital equipment, communication systems
Halle/Hall 15 Halle/Hall 15
Informations- und Kommunikationstechnik
Information and communications technology
Hallen/Halls 16, 17
Nationale und internationale Gemeinschaftsstände,
Elektromedizin, Medizintechnik
National and international joint participants,
electromedicine, medical technology
CCD Süd
CCD Ost
CCD Pavillon
CCD Ost
Eingang
Nord/Mall
Entrance
North/Mall
TECH
FORUM
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

ESPRIT arena/
Messe Düsseldorf GmbH
Postfach 1010 06
40001 Düsseldorf
Germany
Tel. +49(0)211/45 60-01
Fax +49(0)211/45 60-6 68
www.messe-duesseldorf.de
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
COMPAMED| Messe-Vorschau
Geländeplan
S | 7

COMPAMED| Messe-Vorschau
Firmen* in der Messe-Vorschau
Firma ................................................................................................ Seite
A & D Verpackungsmaschinenbau GmbH .......................................S | 10
A Uno Tec ...........................................................................................S | 10
Abatec Electronic AG ........................................................................S | 10
Adhesives Research Ireland Ltd .......................................................S | 10
Apple Rubber Products Inc. ........................................................S | 9, 10
AristoTech Implants Technologie GmbH ........................................S | 12
Asetronics AG ...................................................................................S | 12
Atlas Elektronik GmbH / Atlas EMS ................................................S | 12
Automated Packaging Systems (APS) ............................................S | 12
Awaiba GmbH ............................................................................. S | 14, 21
Bal Seal Engineering BV....................................................................S | 14
Bartels Mikrotechnik GmbH .............................................................S | 14
Bayer MaterialScience AG.................................................................S | 14
Berliner Glas KgaA Herbert Kubatz GmbH & Co. ......................S | 14, 17
Bischof + Klein GmbH & Co. KG ........................................................S | 15
BSL Bioservice Scientific Laboratories GmbH .................................S | 15
Bühler Motor GmbH ................................................................... S | 15, 37
Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH ......................................S | 15
Ceramaret SA ....................................................................................S | 16
CFS Germany GmbH .........................................................................S | 16
CiS Forschungsinst. F. Mikrosensorik & Photovoltaik GmbH .........S | 16
Colder Products Company GmbH ............................................. S | 16, 31
Colpitt ................................................................................................ S | 17
Da/Pro Rubber ................................................................................. S | 45
DCA Design International ................................................................. S | 17
Degania Silicone Europe GmbH ....................................................... S | 17
Delta Energy Systems (Germany) GmbH .......................................S | 19
Deringer-Ney .................................................................................... S | 45
Diener AG Precision Machining ........................................................S | 18
Diener electronic GmbH + Co. KG .....................................................S | 18
Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH.....................................S | 46
DS Degradable Solutions AG ............................................................S | 18
DSM Biomedical ................................................................................S | 18
Elcam Medical .................................................................................. S | 45
EPflex Feinwerktechnik GmbH ........................................................S | 18
Ernst & Engbring GmbH & Co. KG ....................................................S | 18
F&W Frey & Winkler GmbH ............................................................. S | 20
Fort Wayne Metals Research Products Corporation ..................... S | 20
Foster Corp. ...................................................................................... S | 45
Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT ........................................ S | 35
FRT Fries Research & Technology GmbH ...................................... S | 20
GeBE Computer & Peripherie GmbH ............................................... S | 20
Gemü GmbH ..................................................................................... S | 20
Gerhard Schützinger Labor-Schütz GmbH ......................................S | 21
GlobTek, Inc. ......................................................................................S | 21
GVS S.p.A. ........................................................................................S | 21
Haas Schleifmaschinen GmbH ....................................................... S | 22
Haydon Kerk Motion Solutions ....................................................... S | 22
Helix Medical Europe KG ................................................................S | 45
Hemoteq AG ..................................................................................... S | 22
HNP Mikrosysteme GmbH .............................................................. S | 22
Horst Hähl Kunststoffspritzguss & Werkzeugbau GmbH ............ S | 22
Idex Heatlh & Science ...................................................................... S | 23
Inpac Medizintechnik GmbH ........................................................... S | 23
Invibio Ltd. ........................................................................................ S | 24
Ivam .............................................................................................. S | 5, 36
Iwaki Co. Ltd. ................................................................................... S | 29
Iwaki Europe GmbH ......................................................................... S | 24
Jenoptik Polymer Systems GmbH .................................................. S | 24
Kiefel GmbH ..................................................................................... S | 24
Kinneir Dufort ................................................................................... S | 25
KNF Neuberger GmbH .............................................................. S | 25, 32
Kobusch-Sengewald GmbH ............................................................ S | 25
Lee Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH ........................ S | 27
Maillefer Instruments Trading-Dentsply ........................................ S | 26
Medicon GmbH ................................................................................ S | 26
Firma ................................................................................................ Seite
Medi-Globe Cardioplast GmbH ....................................................... S | 26
MedNet GmbH ................................................................................. S | 45
MicroLumen, Inc. ............................................................................. S | 26
Minivalve International B.V. ............................................................. S | 26
Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG ................................S | 27
NanoFocus AG ...................................................................................S | 27
Nass Magnet GmbH ........................................................................ S | 28
Nitto Kohki Deutschland GmbH ..................................................... S | 28
NMI Naturwiss. und Med. Inst. an der Universität Tübingen ....... S | 28
Novoplast Schlauchtechnik GmbH ................................................ S | 28
Novotema S.p.A. ....................................................................... S | 28, 41
NP Medical Inc. ................................................................................. S | 45
NTTF Coatings GmbH ...................................................................... S | 29
NuSil Technology LLC ................................................................. S | 2, 29
Odenwälder Kunststoffwerke Gehäusesysteme GmbH ............... S | 29
OHST Medizintechnik AG ............................................................... S | 35
Oliver-Tolas Healthcare Packaging B.V. ........................................... S | 30
Omnetics Connector Corp. ........................................................S | 25, 30
Optima Scandinavia AB ................................................................... S | 30
Otec Präzisionsfinish GmbH ........................................................... S | 30
Paritec GmbH ............................................................................. S | 23, 30
Pekago Covering Technology ............................................................S | 31
PolyOne Corporation .........................................................................S | 31
Portescap S.A. ...................................................................................S | 31
Prent Corporation ............................................................................. S | 32
Puracon GmbH ................................................................................. S | 32
Qosina ............................................................................................... S | 32
RAFI Eltec GmbH ............................................................................ S | 32
Raumedic AG ................................................................................... S | 33
Rofin Baasel Lasertech .................................................................... S | 33
Rösler Oberflächentechnik GmbH .................................................. S | 33
RRC power solutions GmbH ............................................................ S | 34
Schott AG ......................................................................................... S | 34
Schurter AG ................................................................................ S | 34, 39
Schwarzer Precision GmbH + Co. KG ............................................... S | 34
Sealed Air Medical Applications ............................................... S | 11, 34
SellersMedia/DeviceMed ............................................. S | 13, 23, 38, 42
Sensirion AG .................................................................................... S | 38
Sensortechnics GmbH ..................................................................... S | 38
Société Études Développements (SED) ......................................... S | 38
Sonotec Ultraschallsensorik Halle GmbH ....................................... S | 38
Spang & Brands GmbH .................................................................... S | 39
SRI Radio Systems GmbH ............................................................... S | 39
Starlim Spritzguss GmbH .........................................................S | 40, 47
steripac GmbH..................................................................................S | 40
Synair AG.......................................................................................... S | 39
Teleflex Medical OEM ......................................................................S | 40
Terragene .......................................................................................... S | 45
The West Group Ltd. ........................................................................S | 40
Union Plastic .....................................................................................S | 41
Value Plastics ................................................................................... S | 45
Vernay Laboratories, Inc. ..................................................................S | 41
Vesta Thermoplastics Division .........................................................S | 41
Vision Engineering Ltd. .....................................................................S | 41
VistaMed Ltd .................................................................................... S | 43
W. L. Gore & Associates GmbH .......................................................S | 43
Warema Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH ............... S | 43
Werth Messtechnik GmbH .............................................................. S | 43
Wittenburg bv / Witcom bv ........................................................... S | 43
Zapp Medical Alloys-GmbH ............................................................S | 44
Zeitlauf GmbH Antriebstechnik & Co. KG ...............................S | 33, 44
Zeus Inc. ...........................................................................................S | 44
Zwick GmbH & Co. KG ............................................................... S | 15, 44
*Inserenten fett gedruckt
S | 8 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Eine Dosis an Dichtungsmöglichkeiten.
AKTIVE BESTANDTEILE: Elastomere von medizinischer Qualität in allen Formen
und Größen – Silicon – Viton ® Fluorelastomer (FKM) – Ethylenpropylen (EPDM)
Verwendung
Löst dank der Verwendung von chemischen
Widerständen, ausgezeichneter Hitzebeständigkeit
(400°F/200°C) und geringer Gaspermeabilität weit
verbreitete Dichtungsprobleme im medizinischen
Bereich.
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Jeden Tag für jede medizinische Anwendung zu
verwenden.
Verbessern Sie noch heute die Dichtungen mit einer vom Ingenieur verordneten Lösung.
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� Klasse 10.000, ISO Klasse 7 zertifizierter Reinraum
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Copyrights ©2008 Apple Rubber Products, Inc. All rights reserved.

COMPAMED | Messe-Vorschau
Tiefziehverpackungsmaschinen
A&D Verpackungsmaschinen GmbH.
Die Tiefziehverpackungsmaschinen
und
Sondermaschinen
des Anbieters A&D
sind für alle Verpackungsbereichegeeignet.
Sie sind zudem reinraumfähig und validierbar – auf
Kundenwunsch auch mit IQ und OQ Dokumenten. Die
Tiefziehmaschinen sind ab einer Folienbreite von 80 mm
und einer Maschinenlän-
ge von nur 2.000 mm bis zu
einer Folienbreite von zirka
650 mm und einer Abzugslänge
von etwa 1.200 mm
erhältlich.
Montagesysteme
A Uno Tec S.r.l. entwirft und fertigt
Montagemaschinen, -systeme und
-zubehör sowie voll- und halbautomatisierte
Produktions- und Verpackungsprozesse
für medizinische und
pharmazeutische Anwendungen.
Darüber hinaus entwickelt sie in enger
Abstimmung mit ihren Kunden
auch sonderangefertigte Maschinen und liefert nach der Installation
einen effi zienten technischen Kundendienst. Das
Unternehmen ist erfahren in Montagetechniken, wie Ultraschallschweißen,
Hochfrequenzschweißen, Lösungsmittel-
dosierung, Kleben, Wickeln,
Befestigen, Nieten, Schrauben
sowie Stanzen, und entwickelt
mit Laserschneide- und Markierungstechnikenausgestattete
automatisierte Geräte.
Produktkategorie:
- Verpacken
www.adpack.eu
Halle 8a, Stand E04
Produktkategorien:
- Produktionsausrüstung
- Verpacken
www.aunotec.it
Halle 8b, Stand K13
Elektronikdienstleister
Abatec Electronic AG. Das österreichische Unternehmen
hat sich auf die Entwicklung und Produktion von innovativen
elektronischen Lösungen in den Bereichen Medical, Industrial,
Automotive und Wellness spezialisiert. E²MS: Von der Idee
über das Konzept bis hin zu Industrial Design und Fertigung,
bietet Abatec maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand.
EMS: Auftragsfertigung, Lohnbestückung, SMT- und THT-Bestückung,
Test und Montage, Logistik. Die Fertigungskapazität
reicht von kleinen bis zu großen Serien. Der Hightech-Spezialist
wurde 2009
nach der Medizintechnik
Norm EN
ISO 13485 sowie
nach der Automotive
Norm TS 16949
zertifi ziert.
Klebstoffe
Adhesives Research Ireland
Ltd. Die superporösen,
drucksensitiven Klebstoffe
(PSA) von Adhesives
Research bestehen aus Hunderten
offener Poren im Mikrobereich,
die sich in einer
hochdurchlässigen Struktur
mit niedriger Dichte befi nden,
welche äußerst verlässlich
haftet und dennoch
Flüssigkeiten und Gase weiterleitet.
Der Porendurchmesser
der Klebstoffe, die als
hydrophile, hydrophobische
Dichtungen
Apple Rubber Products Inc. entwirft und produziert elastomere
Dichtungen der medizinischen Güteklasse VI, fl üssigen
Silikongummi sowie andere Elastomere wie FKM und
EPDM. Das Unternehmen ist auf die Herstellung von O-Ringen
in allen Formen und Größen, kundenspezifi sche Dichtungen
sowie Bindungen zwischen Gummi und Kunststoff,
Metall oder Filtermaterial spezialisiert. In den Einrichtungen
in den USA erfolgen Transfer,
Kompression, Spritzgießen,
CNC-Bearbeitung und eigene
Bindungen. ISO 9001-2000
und ein zertifi zierter Reinraum
der Klasse 7 (10,000)
sind ebenfalls vorhanden.
Produktkategorien:
- Software
- Elektrische/Elektronische Komponenten
- Antriebstechnik
www.abatec-ag.com
Halle 8a, Stand P04
oder ausgewogene Formulierungen
angeboten werden,
reicht von 200 bis 500 μm.
Durch die Verteilung der Poren
beträgt die Porosität 30
bis 50 Prozent und die Dicke
des fertigen Films 50,8 bis
203,2 μm (2 bis 8 Mils).
Die poröse Klebstoffformulierung
kann spezifi schangepasst
werden, was die Entwicklung
neuer Produkte zur
in-vitro-Diagnose und Wundversorgung
ermöglicht.
Produktkategorien:
- Klebstoffe
- Elektrische/elektronische
Komponenten
www.adhesivesresearch.com
Halle 8a, Stand M32
Produktkategorien:
- IV-Zubehör
- Auftragsfertigung
- Werkstoffe
www.applerubber.com
Halle 8b, Stand F20-7
S | 10 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Einführung eines Verpackungs-
Validierungsservice mit dem
gewissen Etwas…
…Besuchen Sie unseren Messestand
auf der ComPaMed 2010 und erleben
Sie, wie Ihr Unternehmen vom Nelipak-
Validierungsservice profitieren kann.
Sealed Air Nelipak ® genießt einen hervorragenden Ruf als Entwickler und
Hersteller von medizinischen Heißsiegelmaschinen und Reinraum-Verpackungen.
Durch umfangreiche Prüfungen Ihrer Produktverpackungen
einschließlich Validierung nach ISO-11607 festigt unser
neuer Prüf- und Validierungsservice den Ruf Ihrer
Produkte hinsichtlich höchster Qualität und Sicherheit…
Doch nehmen Sie uns nicht einfach beim Wort:
Besuchen Sie uns auf der vom 17. bis 19. November
stattfindenden ComPaMed, damit wir Ihnen zeigen
können, wie unser neuer Service funktioniert. Zudem
laden wir Sie nach Holland zu einer Besichtigung unseres
Validierungszentrums in Venray ein, damit Sie sich vor Ort
selbst ein Bild machen können.
Zu unseren maßgeschneiderten
Tiefziehprodukten zählen Schalen
und Heißsiegelmaschinen, die auf Ihre
Bedürfnisse zugeschnitten werden.
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Oder besuchen Sie unsere Webseite unter: sealedairmedical.com

COMPAMED | Messe-Vorschau
Implantate
AristoTech Implant Technologies
GmbH. Das
Unternehmen beliefert
Implantathersteller mit
Präzisions-Gesenkschmiedeteilen
aus biokompatiblen
Werkstoffen nach
ISO 5832. Darüber hinaus
umfasst das Produktportfolio
eine große Auswahl
an weiteren Prothesen,
Implantaten und Instrumenten
für die gesamte
Endoprothetik. Zu den
Standardprodukten zählen
Designs von langjährig klinisch
erprobten Hüftschäften
und -pfannen sowie
Steckköpfen und Osteosynthese-Platten.
Basierend
auf modernen Konstruktions-
und Fertigungstechnologien
kann das gesamte
Leistungsspektrum der
Hüftendoprothetik geboten
werden.
Produktkategorie:
- Auftragsfertigung
www.aristotech.de
Halle 8b, Stand D20
LED-Leuchten
zur Untersuchung
Asetronics AG. Die von
Asetronics entwickelte und
produzierte Dualmode
LED-Untersuchungsleuchte
„ASELight 65“ bietet die
beiden wahlweise zuschaltbaren
Optionen natürliche
bzw. weißlichtähnliche
Bedingungen sowie operationstauglicheLichtbedingungen
mit einem Farbwiedergabeindex
CRI > 95
in einem einzigen, kompakten
Leuchtenkörper aus
Leichtmetall.
Die „ASELight 65“ ist neben
der Anwendung im
allgemeinen ärztlichen Bereich
insbesondere für höhere
Lichtanforderungen, u.
a. für Wundbehandlungen
und kleinere operative Eingriffe
konzipiert.
Die kompromisslose Optimierung
der fotometrischen
und lichttechnischen
Werte (65.000 Lux) in der
neusten LED-Technologie
ergibt eine bisher unerreichte
Lichtqualität und
Effi zienz. Zudem beinhaltet
die Leuchte ein auf sie tariertes
Tragarmsystem, das
nach Kundenwunsch als
Decken-, Wand- oder Stativversion
kombiniert werden
kann.
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
- Auftragsfertigung
www.asetronics.ch
Halle 8a, Stand D03
Elektronik-Partner
Atlas Elektronik GmbH/
Atlas EMS. EMS steht für
„Engineering and Manufacturing
Solutions“. Als Kompetenzzentrum
der Atlas
Elektronik GmbH stellt Atlas
EMS das Know-how der
Elektronikentwicklung und
-produktion von über 1.000
Ingenieuren, Naturwissenschaftlern
und Technikern
auch anderen Unternehmen
zur Verfügung.
Atlas EMS entwickelt und
produziert u.a. Messsysteme,
die selbst winzige Stromstärken
im Bereich von 10 -
Beutelverpackung
Automated Packaging Systems. Bis zu 80 Beutel pro Minute
verpackt die „HD“-Verpackungsmaschine von Automated
Packaging Systems (APS). Die modular aufgebaute, kompakte
Maschine besitzt die technische Ausstattung, um auch Beutel
aus starken Folien sicher handhaben zu können. So lassen sich
sterilisierbare Beutel aus medizinischem Papier auf dieser Maschine
problemlos verarbeiten. Bei Verwendung der vorgeöffneten
Autobag-Rollenbeutel ist die „HD“-Verpackungsmaschi-
ne eine geeignete
Verpackungslösung
für die Medizintechnik,
die Endoprothetik
und die
Pharmazie.
15 Ampere präzise messen
und verstärken. Eine weitere
Leistung für Kunden aus der
Medizintechnik ist eine Applikation,
die hochfrequente
Videosignale und Hochleistungsströme
erstmalig über
eine starr-fl exible Leiterplatte
mit 3 m Länge überträgt.
Produktkategorien:
- Drucken, Barcodes und Etikettierung
- Verpacken
www.autobag.de
Halle 8b, Stand J09
Produktkategorien:
- Software
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
- Auftragsfertigung
www.atlas-ems.de
Halle 8a, Stand L26
S | 12 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Drei Schlüssel zum
Markt in Frankreich
Von Franzosen für Franzosen gemacht. Denn niemand
kennt die Bedürfnisse des nationalen Marktes besser als
die Menschen vor Ort!
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deutschsprachigen Ansprechpartnerin Evelyne Gisselbrecht
oder schreiben Sie an e.gisselbrecht@sellersmedia.com
alle 14 Tage
eNews
6 Aus gaben
pro Jahr
jährlicher
Einkaufsführer

COMPAMED | Messe-Vorschau
Bildsensoren
Awaiba GmbH. Die Bildsensor-
Familie „Naneye“ des Herstellers
liefert hochaufl ösende Bilder
und lässt sich auf kleinstem
Raum verbauen. Mit einer Seitenlänge
von nur 1 mal 1 mm
können die Sensoren in starre
und fl exible Endoskope mit besonders kleinen Durchmessern
integriert werden. So wird eine Visualisierung mit hoher Auflösung
und Bildqualität auch unter schwierigen Platzverhältnissen
erreicht. Durch die Ablösung der Glasfaser-Endoskope
lassen sich die Qualität und die Aufl ösung der gewonnenen
Bilder verbessern.
Dies erhöht die Sicherheit
bei der
Diagnose und im
Operationssaal.
Federdichtungen
Bal Seal Engineering B.V. Mit „Sygnus“ hat Bal Seal ein
Kontaktsystem für aktive, implantierbare medizinische Geräte
auf den Markt gebracht. Das System fungiert gleichzeitig als
elektrischer Kontakt und als isolierende Dichtung in einer Standard-Schichtkonfi
guration. „Sygnus“ wurde als schlüsselfertige
Verbindungslösung für implantierbare Impulsgeneratoren
(IPG) konzipiert, die in der Herz- und Neuromodulationstherapie
eingesetzt werden, und verbindet die elektrische Kontakttechnologie
„Bal Conn“ mit geprüften Silikondichtungen. Das
Federkontaktelement gewährleistet Mehrpunktverbindungen
mit niedriger Steckkraft
und kompensiert
falsche Ausrichtungen
und
unregelmäßige
Oberfl ächen.
Produktkategorie:
- Elektrische/Elektronische Komponenten
www.awaiba.com
Halle 8a, Stand R29
ProduktkategorieN:
- Elektrische/Elektronische Komponenten
- Konstruktionselemente
www.balseal.com
Stand 8b, Stand L27
Mikropumpen
Regelung kann der Fluss
auch unter variierenden
Bedingungen, wie Druck-,
Viskositäts- oder Temperaturschwankungen,konstant
gehalten werden.
Bartels Mikrotechnik
GmbH. Die Mikropumpe
„mp6-psense“ mit ihrer
Doppelaktorkonfi guration
bietet die Möglichkeit einer
intrinsischen Regelung
und kann höhere Anforderungen
an die Sicherheit
und Genauigkeit unter verschiedenen
Umwelteinfl üssen
erfüllen als die Standardausführung.
Durch die
S | 14
Produktkategorie:
- Pumpen und Ventile
www.bartels-mikrotechnik.de
Halle 8a, Stand H19.2
Oberflächenbehandlung
Bayer MaterialScience
AG. Unter dem Namen
„Baymedix CL 100“ bietet
das Unternehmen eine
neue Oberfl ächenbehandlung
mit Gleitwirkung für
den Einsatz auf Kathetern
und anderen Medizinprodukten
an. Diese Beschichtung
kombiniert eine sehr
geringe Gleitreibung mit
hoher Beständigkeit und
Fügetechniken
Berliner Glas KGaA
Herbert Kubatz GmbH
& Co. Die Berliner Glas
Gruppe erweitert ihre
Möglichkeiten in der Fertigung
hochpräziser optischer
Baugruppen und
Systeme für die Medizintechnik.
Neben dem Kleben
und Beschichten ist
mit dem Glaslöten nahezu
die gesamte Bandbreite
der Fügetechniken abgedeckt.
Mit dieser neuen Technologie
kann der Betrieb noch
gezielter auf die Wünsche
der Kunden hinsichtlich autoklavierbarer
Baugruppen
und Systeme eingehen, die
sich beim Fügen verschiedener
Werkstoffe, wie z.B.
Glas auf Saphir, Glas auf
Kunststoff, Glas auf Metall
oder Saphir auf Metall
ständig erweitern. Berliner
Glas zeigt darüber hinaus
Biokompatibilität.
Sie lässt sich darüber
hinaus auf
verschiedene Substrate
aufbringen.
Besonders gut ist
sie für den Einsatz
auf thermoplastischen
Materialien
geeignet, die üblicherweise
für Katheter verwendet
werden, wie etwa Polyetherblockamid
(Pebax),
thermoplastischem Polyurethan
(TPU) und Nylon.
Produktkategorie:
- Werkstoffe
www.bayermaterialscience.de
Halle 8b, Stand L02
innovative Fertigungstechnologien,
die den hohen
Anforderungen in der Medizintechnik
mit marktgerechten
optischen Lösungen
von der Idee bis zur
Serienreife entsprechen.
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
- Filter
- Auftragsfertigung
www.berlinerglas.de
Halle 8b, Stand P01
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Containment-Systeme
Bischof + Klein GmbH
& Co. KG. Aufgrund steigender
Anforderungen
hat B+K neben etablierten
Prozessschritten, wie
Extrusion, Konfektion und
Bedruckung, weitere Fertigungsmöglichkeiten
für
kundenspezifi sche Containment-Systeme
unter
Reinraumbedingungen geschaffen.
Auf die jeweilige
Anlagentechnik abgestimmt
konzipiert B+K mit
mehreren Partnern maßgeschneiderte
Containment-
Biokompatibilität
BSL Bioservice Scientifi c Laboratories GmbH. BSL führt
Prüfungen zur Bestimmung der Biokompatibilität von Medizinprodukten
– vor allem im Hinblick auf Hautirritationen und
allergische Sensibilisierungen – gemäß der Neufassung der
ISO 10993 durch. Diese empfi ehlt zu überprüfen, ob Produkte
mit Haut- oder Außenkontakt sowie Implantate Irritationen
der Haut oder allergische Sensibilisierungen verursachen.
Folgende Neuregelungen sind darin enthalten: die intrakutane
Reaktivität auf das Produktextrakt wird in drei anstel-
le von zwei Parallelversuchen
untersucht, und beim lokalen
Lymphknotentest besteht neben
der dosisabhängigen Testversion
eine mit Einmalgabe.
Verpackungslösungen für
Anwendungen im Isolator
oder RABS. Diese auf fl exiblen
Packstoffen basierenden
Komponenten als
Bestandteil eines High-Containment-Systems
bieten
zudem erhebliche Einsparpotenziale
im Vergleich zu
bisher gängigen Edelstahlkomponenten.
Produktkategorien
- Verpacken
www.bk-packaging.com
Halle 8a, Stand E02
Produktkategorie:
- Test u. Qualitätskontrolle
www.bioservice.com
Halle 8a, Stand F26
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
Getriebemotor
Bühler Motor GmbH. Der
15 mm Planetengetriebemotor
des Herstellers ist klein, extrem
leise und leicht integrierbar.
Sein Einsatzgebiet sind Verstellantriebe
in geräuschsensitiver
Umgebung, z. B. bei der exakten
Positionierung von Kameras
in der Videotelefonie oder in anspruchsvollen Anwendungen
in der Medizintechnik. Über ein dreistufi ges Planetengetriebe
mit einer Untersetzung von 110:1 erzeugt der 15 mm
Schrittmotor je nach Ausführung ein Antriebsmoment von
6 bis 12 Ncm. Dabei bleibt sein Betriebsgeräusch deutlich
unter 40 dB(A), gemessen in
einem Meter Abstand. Die
Motoren sind sowohl für den
Betrieb an 5 als auch 24 Volt
verfügbar.
Messtechnik
Carl Zeiss Industrielle
Messtechnik ist ein Hersteller
von Lösungen für die
mehrdimensionale Messtechnik
wie beispielsweise
Koordinatenmessmaschinen
und Messtechniksoftware
für die Automobilindustrie,
den Flugzeug- und
Maschinenbau sowie die
Kunststoffi ndustrie. Das Unternehmen
bietet zusätzlich
ein umfangreiches Dienst-
Besuchen Sie uns auf der
COMPAMED
17. – 19. November 2010
in Düsseldorf
Halle 8a, Stand 8aN28
COMPAMED | Messe-Vorschau
Produktkategorie:
- Antriebstechnik
www.buehlermotor.de
Halle 8a, Stand K36
leistungs- und Serviceangebot.
Hauptsitz der Carl Zeiss
Industriellen Messtechnik ist
Oberkochen. Weitere Standorte
sind in Deutschland,
den USA und China – mit
weltweit insgesamt knapp
1.800 Mitarbeitern.
Produktkategorie:
- Test u. Qualitätskontrolle
www.zeiss.de/imt
Halle 8a, Stand F29
Unsere Leidenschaft
ist Kundenorientierung.
Prüfen mit Verstand.
www.zwickroell.info
Prüfsysteme
S | 15

COMPAMED | Messe-Vorschau
Keramik
Ceramaret SA. Ceramaret
ist spezialisiert auf die Entwicklung
und Herstellung
kleiner Präzisionsteile aus
technisch hochwertiger Keramik,
wie Aluminiumoxyd,
Zirkonoxyd und weiteren
keramischen Zusammensetzungen
(ATZ und ZTA).
Anwendungsbereiche
fi nden sich z. B. in der Medizintechnik
und Analytik
mit der Herstellung von
Isolationseinsätzen für Endoskope
und chirurgische
Instrumente, Klingen und
Saphir-Spitzen zu Laser-
Thermoformer
Chirurgieinstrumenten,
Kolben und
Ventile für
Hochdruckpumpen,Pipetten
sowie Flüssigkeits-
Dosiersystemen.
Als Ergänzung zu den
Zertifi katen ISO 9001:2000,
ISO 14001:2004 und HO-
SAS 18001:2007 hat Ceramaret
ebenfalls die Medizin-Norm
ISO 13485:2003
für die Herstellung medizinischer
Produkte erarbeitet.
Produktkategorien:
- Konstruktionselemente
- Werkstoffe
- Pumpen und Ventile
www.ceramaret.ch
Halle 8a, Stand E31
CFS Tiromat. Das zuverlässige Power-
Pak-Tiefziehmaschinenprogramm von
CFS wurde kürzlich um zwei
kompakte Baureihen erweitert.
Die robusten Thermoformer
ermöglichen eine ansprechendeProduktpräsentation
auch bei kleineren
Produktionskapazitäten. Mit einer Maschinenlänge ab ca.
3,80 m ist die „PowerPak“-Baureihe nun auch für ein begrenztes
Platzangebot, Verpackungen mit kleineren Abmessungen
sowie geringeren Kapazitäten bzw. Chargen ausgelegt.
Mit Premium Qualität und Komponenten ist die CFS
„PowerPak“ vielseitig in Bezug auf Packungsarten, -formen
und -größen einsetzbar. Flexibilität sowie eine hohe Benutzerfreundlichkeit
durch moderne PC-Steuerung inkl. Touch-
Screen-Visualisierung zeichnen die Tiefziehmaschinen zum
vollautomatischen Verpacken aus. Eine große Auswahl an
Format-Werkzeugen
sowie optimale Ausstattungsdetails
sind
Teil des ausgereiften
Maschinenkonzepts.
Produktkategorien:
- Verpacken
- Drucken, Barcodes und Etikettierung
www.CFS.com
Halle 8b, Stand E14
Remissionssensor
CiS Forschungsinstitut
für Mikrosensorik und
Photovoltaik GmbH.
Der mikrooptische Remissionssensor
des Forschungsinstituts
ermöglicht photoplethysmographische
und
pulsoximetrische Messungen
im äußeren Gehörgang.
Der Sensor wird in
eine für die Im-Ohr-Applikation
spezifi zierte Otoplastiklösung
integriert. Da-
Schlauchverbinder
Colder Products Company
GmbH. Die aktuellen
„FitQuik-Verbinder“ dieses
Unternehmens werden aus
Polycarbonat-Material hergestellt
und sind in besonderem
Maße für Medizinanwendungen
geeignet. Es
gibt Schlauch-zu-Schlauch
Verbinder in Form von T-
und Y-Stücken, Winkeln
durch wurde ein tragbares
Mikrosystem geschaffen.
Es erlaubt ein kontinuierlicheskardiovaskuläresMonitoring
ohne
Einschränkung
des Hörvermögens
oder der
Bewegungsfreiheit.
Erste
Im-Ohr-Langzeit-Messungen
wurden erfolgreich im Rahmen
einer Belastungs- und
einer kontrollierten Hypoxemia
Studie durchgeführt.
Produktkategorie:
- Elektrische/Elektronische
Bauteile
www.cismst.de
Halle 8a, Stand H29
und geraden Verbindern
sowie eine ganze Reihe von
Luer Fittings.
Alle Typen werden im
Spritzgussverfahren hergestellt
und sind in vielen
verschiedenen Materialien
und zahlreichen Konfi gurationen
lieferbar. Das umfangreicheProduktangebot
umfasst Luer Fittings,
Schlauch- und Gewindefi ttings
sowie Plattenmontage-Optionen
für ein breitgefächertes
Spektrum an
Fluid-Anwendungen.
Produktkategorien:
- IV-Zubehör
- Verpacken
www.colder.com
Halle 8a, Stand G01
S | 16 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Beutelmaschinen
Colpitt B.V. fertigt Produktionsanlagen
für
fl exible Medikamentenbeutel
aus PP-Mehrschichtfolie.Modulare
Maschinenkonzepte
verbessern die Qualität
der Beutel und verkürzen die Durchlaufzeiten.
Voll automatisierte IV- und
CAPD-Beutelproduktionssysteme sind
z.B. mit Visionstechnologie und Ultraschall-Verschlusstechnik
ausgestattet;
sie ermöglichen die Kennzeichnung mit
DataMatrix-Codes. Die Anlagen aus reinem
Edelstahl erfüllen die Richtlinien
Designdienstleistungen
DCA Design International. Als Lieferant umfassender Design- und Entwicklungsdienstleistungen
für medizintechnische Produkte verfügt DCA über Maschinenbau-
und Elektroingenieure, Industriedesigner, Sozialwissenschaftler, Experten
im Prototyping und spezialisierte Projektleiter mit Erfahrung in Leitung und Umsetzung
äußerst anspruchsvoller, strategisch bedeutender und technisch komplexer
Programme. Auf dem Stand werden einige Beispiele der Designarbeiten von
DCA aus allen medizinischen Bereichen, darunter Drug-Delivery- und Diagnos-
tikprodukte, chirurgische Instrumente,
Beatmungsgeräte, Labor- und Wissenschaftsinstrumente
sowie Krankenhausgeräte,
präsentiert. Führungskräfte stehen
zur Beratung zur Verfügung.
Silikonprodukte
Degania Silicone Europe
GmbH. Degania
Silicone stellt als OEM
seit 25 Jahren Medizinprodukte
aus Silikon
her. Fokusbereiche
sind die Urologie,
die Chirurgie, die enterale
Ernährung sowie
kundenspezifi sche
Produkte und Komponenten.
Das Unternehmen
bietet umfassende Erfahrung
und ein komplettes Portfolio an Ballonkathetern
aus Silikon.
der Pharmaindustrie.
Für die Beutelproduktion
und -befüllung
werden drehbare Maschinen
angeboten.
Die Anlagen eignen
sich für verschiedenste
Werkstoffe und Komponenten sowie
für schnelle Produktwechsel und Beutelgrößen
von 50 bis 5.000 ml.
Produktkategorie:
- Produktionsausrüstung
www.colpitt.nl
Halle 8a, Stand L19
Produktkategorien:
- Verpacken - Beratung
- Software
www.dcamedical.co.uk
Halle 8a, Stand K26
Vor kurzem übernahm der Betrieb
die Firma Arthesys S.A. (Frankreich),
OEM-Hersteller von Kathetern und
Stents für die Angioplastie. Beide Firmen
bieten zusammen ein umfassendes
Produktportfolio und ein umfassendes
Leistungsangebot von der
Entwicklung bis zum steril verpackten
Produkt.
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- Kunststoffverarbeitung
www.degania-silicone.de
Halle 8a, Stand H08
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
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COMPAMED | Messe-Vorschau
Plasmaanlage
Diener electronic GmbH + Co. KG.
Die Plasmaanlage mit integrierter PC
CE-Steuerung des Typs „Femto“ verfügt
über ein 3,5“ TFT-Display mit
Touchscreen. Darüber ist eine einfache
Bedienung ohne zusätzliche Folientastatur
möglich. Die Software ist mehrsprachig erhältlich.
Das weiterentwickelte atmosphärische Plasmagerät
Typ „PlasmaBeam DUO“ verfügt über eine Doppeldüsenanordnung.
Mit dem Gerät sind größere Flächen behandel-
bar. Einsatzbereich
ist die kontinuierlicheVorbehandlung
(In-Line)
verschiedenster
Materialien.
Diener AG Precision Machining.
Als feinmechanischer Zulieferant stellt
Diener komplexe Teile und Baugruppen
für die Medizintechnik her. Spezialisiert
ist das Unternehmen auf
die spanende Bearbeitung von Titan,
rostfreien Stählen, Aluminium und
medizinischen Kunststoffen. In zwei
modernen Reinräumen werden Produkte gereinigt, verpackt
und etikettiert. Der Anbieter ist zertifi ziert nach ISO
13485:2003 und produziert nach validierten Prozessen
sowie mit qualifi
zierten Maschinen,
Anlagen und
Messmitteln.
Produktkategorien:
- Produktionsausrüstung
- Auftragsfertigung
www.plasma.de
Halle 8a, Stand E19
Spanende Bearbeitung
Produktkategorie:
- Produktionsausrüstung
www.diener-ag.com
Halle 8a, Stand D06
Resorbierbare Implantate
DS Degradable Solutions
AG bietet die komplette
Dienstleistungspalette von
der Entwicklung bis zur
Herstellung von resorbierbaren
Implantaten und
synthetischen Knochenersatzmaterialien
an. Die
Kerntechnologien des Unternehmens
sind Spritzgießen,
Beschichtungen und
die Verarbeitung von Kera-
mik. DS blickt bei seiner Arbeit
auf 15 Jahre Erfahrung
sowie zehn CE-markierte
Produktfamilien zurück und
garantiert seinen Kunden
eine zeit- und kosteneffi ziente
Produktentwicklung.
Produktkategorie:
- Werkstoffe
www.degradable.ch
Halle 8b, Stand F26
Biomaterial
DSM Biomedical entwickelt
materialbasierte Lösungen
und bietet Beschichtungen,
Drug-Delivery-Plattformen
und verschiedenste biomedizinische
Werkstoffe für
temporär und dauerhaft implantierbare
medizinische
Produkte an. Zu den Kernprodukten
zählen die umfassend
getesteten biomedizinischen
Polymere PCU „Bionate“ und
TSPCU „CarboSil“, die hydrophile,
hämokompatible, antimikrobielleBeschichtungstechnologie
„ComfortCoat ® “
für Katheter, Führungsdrähte
Metallkomponenten
EPfl ex Feinwerktechnik GmbH. Das Produktprogramm des
Herstellers von Metallkomponenten für die Medizintechnik umfasst
Führungsdrähte und Nitinol-Steinfangkörbchen, Schlingen,
Stiletts, Hypotubes und kundenspezifi sche Sonderprodukte.
Neben den Standard-Führungsdrähten hat sich das nach
DIN ISO 13485 zertifi zierte Unternehmen auf die Produktion
von Nitinol-Führungsdräh-
ten in den verschiedensten
Varianten spezialisiert.
So können Führungsdrähte
mit einem Durchmesser
von 0,014“ und kleiner gefertigt
werden.
Ernst & Engbring GmbH
& Co. KG. Starke Resonanz
in der Medizintechnik fi nden
die vom deutschen Hersteller
Ernst & Engbring (E&E)
konzipierten „bacterialfrEE“-
Kabel. Bei ihnen kommt ein
zertifi zierter Hightech-Werkstoff
auf PUR-Basis zum Einsatz,
der durch intelligente
Modifi kationen als wirksamer
Schutzschild gegen gefährliche
Bakterien wirkt.
Pathogene Mikroorganis-
und Stenteinbringungsssyteme
sowie die Hochleistungs-
Polyethylenfasertechnologie
„Dyneema Purity“. DSM
Biomedical vertreibt auch die
Produktlinie der bioresorbierbarenDrug-Delivery-Materialien
„Trancerta“.
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- Werkstoffe
- Schläuche
www.dsmbiomedical.com
Halle 8a, Stand J35
Produktkategorien:
- Konstruktionselemente
- Auftragsfertigung
- Schläuche
www.epflex.com
Halle 8a, Stand H07
Antibakterielle Kabel
men werden beim Kontakt
mit dem antibakteriellen
Werkstoff, der als solider
Com pound und nicht als
Beschichtung zum Einsatz
kommt, zu mehr als 99,9
Prozent eliminiert.
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
- Konstruktionselemente
www.eue-kabel.de
Halle 8b, Stand H21
S | 18 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

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COMPAMED | Messe-Vorschau
Beschichtete Drähte
Fort Wayne Metals Research
Products Corp. Der
Hersteller von Präzisionsdrähten,
Litzen, Kabeln und
medizintechnischen Baugruppen,
Fort Wayne Metals,
bietet seit Neuestem
auch Laserablation. Diese
ermöglicht das Abtragen
von Beschichtungen von
Drähten diskreter Länge,
von auf Spulen aufgewickelten
Litzen oder Kabeln sowie
von auf eine bestimm-
te Länge zugeschnittenen
Teilen. Die neuen Laserablationskapazitäten
ergänzen
die ETFE-, PFA-, FEP- und
PTFE-Beschichtungsverfahren
des Unternehmens, das
seinen Kunden nun alle Fertigungsleistungen
rund um
beschichtete Drähte und
Kabel aus einer Hand liefern
kann.
Produktkategorien:
- Konstruktionselemente
- Werkstoffe
- Test und Qualitätskontrolle
www.fwmetals.com
Halle 8a, Stand L11
Präzisionsteilfertigung
F&W Frey & Winkler GmbH. F&W Frey&Winkler entwickelt
und fertigt Präzisionsteile aus Kunststoff und Metall
für Kunden aus Branchen wie der augenoptischen Indus
trie, Medizintechnik, Haushaltsgeräte, Dental, Verpackungsindustrie
und Automotive.
Die Kernkompetenz liegt in der Herstellung überwiegend
kleiner und kleinster Bauteile aus Silikon sowie 2-K-Silikonteilen.
Weitere Schwerpunkte bilden die Verarbeitung von transparentem
Polyamid, Polycarbonat und thermoplastischen
Elastomeren. F&W begleitet seine Kunden von der Entwick-
lung über die Herstellung
bis zum
Produkt in Serie
(Reinraumproduktion
möglich).
Produktkategorie:
- Auftragsfertigung
www.freywinkler.de
Halle 8b, Stand M01
Oberflächenmessung
FRT Fries Research &
Technology GmbH. Das
Oberfl ächenmessgerät
„Dual Technology“ von
FRT kombiniert ein Spinning-DiscKonfokalmikroskop
mit einem
Weißlicht-Interferometer.
Damit lassen
sich sowohl
minimal als auch
stärker strukturierte
Proben berührungslos,zerstörungsfrei
und
binnen weniger
Sekunden mit
Mikro- und
Nanometeraufl
ösung
dreidimensional vermessen.
Das Gerät überzeugt durch
die hohe Messgeschwindigkeit
und seine große
Objektivauswahl. Konzipiert
wurde„Dual Technology“
für Anwender in
den Bereichen F&E und der
begleitenden Produktions-
Silikon-Tastatur
GeBE Computer & Peripherie
GmbH bietet mit der
„SlimCool Plus“ eine Tastatur
für medizintechnische Anwendungen
an. Die silikonummantelte
weiße Tastatur
mit schwarz bedruckten Tasten
passt nicht nur optisch
in sterile Umgebungen. Die
Langhubtastatur ist außerdem
angenehm zu bedienen.
kontrolle zum Beispiel zur
Messung von Rauheit, Kontur
und 3D-Topographie.
Produktkategorien:
- Produktionsausrüstung
- Test u. Qualitätskontrolle
www.frt-gmbh.com
Halle 8a, Stand H29
Beliebte Einsatzbereiche sind
Krankenhäuser, Arztpraxen,
Labore etc. GeBE beschäftigt
sich seit über 20 Jahren mit
der Entwicklung und Herstellung
von Tastaturen. Neben
Geräten für die Medizin werden
vor allem kundenspezifi -
sche Folien-, Edelstahl- oder
Silikontastaturen in die Industrie
geliefert.
Produktkategorie:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
www.tastaturen.com
Halle 8b, Stand N31
Kunststoffverarbeitung
Gemü GmbH. Die Schweizer Niederlassung der Firma Gemü
ist spezialisiert auf die Verarbeitung von Kunststoffen
für die Medizintechnik. Sämtliches Know-how im Bereich
der Polymere ist in diesem fi rmeninternen „Headquarter of
Plastics“ angesiedelt.
Während externe Partner die Vorentwicklung von Neuprodukten
übernehmen, kümmert sich Gemü Medical um alles
andere. Dazu gehört insbesondere die Serienentwicklung
mechanischer Komponenten und der zugehörigen Spritzgusswerkzeuge.
Sowohl innerhalb der Reinräume als auch
außerhalb werden Hochleistungspolymere und technische
Kunststoffe im Spritzgussverfahren verarbeitet. Das Projekt-
management schließt aber
auch die Beschaffung von
Zukaufteilen mit ein und endet
nicht selten bei Montage,
Laserschweißen und
Verpackung der fertigen
Produkte.
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- Kunststoffverarbeitung
- Konstruktionselemente
www.gemue.ch
Halle 8b, Stand E02
S | 20 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Kabelsysteme
Gerhard Schützinger Labor-Schütz
GmbH. Die Kabelsysteme
und Steckkontakte
des Herstellers werden
in der Medizin- und Systemtechnik
eingesetzt. Durch die
kundenspezifi sche Fertigung
entstehen beim Anbieter individuelle
Komplettlösungen,
bei denen die einschlägigen
Normen und Vorschriften,
insbesondere die DIN 42-803
berücksichtigt werden. Bei
der Entwicklung kann auf
ein breites Spektrum eigener
Standardkomponenten, wie
Kontakt-Lamellen und gefederte
Buchsen, zurückgegriffen
werden.
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
- Konstruktionselemente
- Auftragsfertigung
www.schuetzinger.de
Halle 8a, Stand M25
Zertifizierte Netzteile
GlobTek Inc. Der Hersteller bietet Steckernetzteile,
Tischnetzteile, Open
Frame Einbaunetzteile und geschlossene
Einbaunetzteile mit Weitbereichseingang
von 90-264 VAC bei 47-63
Hz an. Geregelte Ausgangsspannung
Filter
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
GVS Group S.p.A. Als
weltweit aktiver Hersteller
liefert GVS Kunststofffi lter
und Zubehör für medizinische,
pharmazeutische und
Laboranwendungen. Das
Unternehmen bietet neben
zahlreichen Standardprodukten
auch Sonderanfertigungen,
die anwendungsspezifi
sch neu entwickelt
werden, sowie Unterstüt-
COMPAMED | Messe-Vorschau
in 0,1 V Schritten von 3,3V bis 48V ermöglichen Leistungen
bis 2.000 W. Die Eigenschaften: Schutzklasse 1 mit Schutz erde
und/oder Schutzklasse 2 doppelt isoliert, eingebauter Über-
strom-/Kurzschlussschutz,Überspannungsschutz und thermischer
Überlastschutz. Die
Geräte sind geprüft und zugelassen
durch unabhängige, zertifi
zierte Prüfi nstitute.
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
- Auftragsfertigung
www.globtek.com
Halle 8b, Stand N14
zung in jeder Phase des
Projekts. Medizintechnische
Produkte liefert GVS
vor allem für die Bereiche
Hämofi ltration, Transfusion,
Infusion und Hämodialyse
sowie Anästhesie, Chirurgie
und Beatmung.
Produktkategorien:
- Filter
- IV-Zubehör
www.gvs.com
Halle 8b, Stand H09
S | 21

COMPAMED | Messe-Vorschau
Schleifmaschinen
neue kompakte
Maschine „Multigrind
CA“ vor. Ferner zeigt Haas als
Mitaussteller bei Rösler, wie
ein Knieimplantat geschliffen
wird.
Haas Schleifmaschinen GmbH. Der Systemanbieter
für komplexe Schleifaufgaben
fertigt Maschinen für Implantathersteller.
Heute werden Implantate wie Knie- oder
Hüftgelenke in einem durchgängigen Prozess
auf einer Universalmaschine erzeugt
– genauso Hüftraspeln oder Tibias. Auf der
Messe stellt das Unternehmen u.a. seine
Antriebssysteme
Haydon Kerk Motion Solutions ist Hersteller von Schrittmotoren,
Linearaktuatoren, Trapezgewindespindeln und
Linearsystemen. Zur Kernkompetenz gehören Kunststoffspritztechnik,
Tefl onbeschichtung und spielfreies Spindelmutterdesign.
Im Bereich der Aktuatoren werden jeweils drei
Bauarten in elf Baugrößen angeboten. Kombiniert mit den
unterschiedlichen Spindelsys-
temen ergeben sich vielfältige
Möglichkeiten. Außerdem besteht
ein großes Angebot an
Trapezgewindespindeln aus
Edelstahl mit selbstschmierenden
Kunststoffmuttern.
Beschichtungen
Hemoteq AG liefert Basistechnologien
für adaptive
Biomedizinprodukte mit innovativen
Oberfl ächeneigenschaften
zur Unterstützung
von Biointegration, Heilung
und Regeneration. Die Firma
entwickelt und produziert
kundenspezifi sche Beschichtungen
für Medizin- und
Kombinationsprodukte wie
wirkstofffreisetzende Stents
und Ballonkatheter. Hunderttausende
Patienten profi
tieren bereits von lebensrettenden
Therapien und
Produktkategorien:
- Produktionsausrüstung
- Beratung
www.multigrind.de
Halle 8b , Stand L01
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
- Antriebstechnik
www.haydonkerk.de
Halle 8a, Stand J12
einer Vielzahl zugelassener
Produkte mit Hemoteq-Beschichtungen.
Know-how,
schnelle Entwicklungszeiten
und umfassende Serviceleistungen
im Zulassungsprozess
sichern den Kunden den
schnellen Zugang zu profi -
tablen Märkten mit wettbewerbsfähigen
Produkten.
Produktkategorien:
- IV-Zubehör
- Auftragsfertigung
www.hemoteq.de
Halle 8a, Stand F12
Mikrozahnringpumpen
HNP Mikrosysteme GmbH.
Das Unternehmen ist auf
die Entwicklung und Herstellung
von Mikrozahnringpumpen
zur hochpräzisen
Dosierung und
Förderung kleinster Flüssig-
Bild: HNPM
keitsmengen niedrig- bis
hochviskoser Medien spezialisiert.
Die Pumpen zeichnen
sich durch ihr geringes
Gewicht und eine kompakte
Bauform sowie Pulsationsarmut,
hohe Standzeiten,
geringes Leervolumen
und eine scherarme Förde-
Kunststoffspritzguss-
Gehäuse
Horst Hähl Kunststoffspritzguss
& Werkzeugbau
GmbH. Das Unternehmen
bietet professionelle
Touchscreens
und Kunststoffspritzguss-Gehäuse.
Die enge
Kooperation mit dem
Unternehmen Touch-Design
offeriert ab sofort
umfassende Komplettlösungen.
Dabei kommt die
Entwicklung, der Werkzeug-
und Prototypenbau
sowie die Serienfertigung
komplexer Bauteile und
Komponenten aus einer
Hand.
Das Angebot reicht
von Folientastaturen und
Touch-Screens über Front-
rung aus. Aufgrund hoher
chemischer Beständigkeit
der verwendeten Werkstoffe
ist die chemische
Sterilisation der Pumpen
möglich. Neben zahlreichen
Einsatzmöglichkeiten im
klassischen Maschinen- und
Anlagenbau, im Chemie und
im Pharmabereich erfüllen
mzr-Pumpen anspruchsvolle
Dosieraufgaben in der Medizin-
und Analysetechnik,
beispielsweise bei der Probenaufbereitung
zur Bestimmung
von Krankheitserregern
oder Blutparametern.
Produktkategorie:
- Pumpen und Ventile
www.hnp-mikrosysteme.de
Halle 8a, Stand G29.5
panele und sonstige Ein-
und Ausgabegeräte bis hin
zu Kunststoffspritzgussteilen
inklusive deren Montage
und Veredelung.
Produktkategorien:
- Beratung
- Konstrutionselemente
- Kunststoffverarbeitung
www.touch-design.com
www.haehlgmbh.de
Halle 8b, Stand C21
S | 22 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Fluid-Messung
Idex Health &
Science. Als Entwickler
und Hersteller von
Bauteilen und Präzisionskomponenten
liegt der Fokus des
Unternehmens auf
der Integration von
Komponenten für die
Optimierung von OEM-Fluidiksystemen mit Bedarf an präzisen
Kontroll- und Meßmethoden. Idex Health & Science
vereint Komponenten- und Technologiezulieferer, die die
Märkte für Analytische Instrumente, Diagnostik- und Biotechnologie-Systeme
sowie Industrie-Anwendungen be-
dienen. Bekannte Marken
sind Eastern Plastics,
Innovadyne, Ismatec,
Isolation Technologies,
Rheodyne, Sapphire Engineering,
Systec und
Upchurch Scientifi c.
Produktkategorien:
- IV-Zubehör
- Pumpen und Ventile
- Schläuche
www.idex-hs.com
Halle 8a, Stand C04
Jeden Donnerstag neu:
eNews von DeviceMed
Woche für Woche das Neueste für Hersteller medizintechnischer
Produkte. Dazu jeden ersten Dienstag im Monat ein
Update des DeviceMed-Einkaufsführers und bis zu zehn
zusätzliche Sonder-eNews zu besonderen Anlässen.
Abonnieren Sie gleich online unter:
www.devicemed.de/kostenloser-newsletter
Keine
Kosten
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
COMPAMED | Messe-Vorschau
Inpac eröffnet neues Werk
Inpac Medizintechnik
GmbH. Um der steigenden
Nachfrage gerecht zu werden
und die Durchlaufzeiten
kurz zu halten, eröffnet
Inpac im Januar 2011 ein
weiteres Werk. Die Kapazitätsausweitung
ist aufgrund
der großen Nachfrage nach
Reinigungs- Montage-, Verpackungs-
und Sterilisationsdienstleistungen
sowie für
die künstliche und Real-Time-
Alterungsuntersuchungen
nötig geworden. Auch der
Bereich der Packmittelherstellung
expandiert weiter.
Auf insgesamt zusätzlich 880
qm Fläche werden Reinräume
der ISO Klasse 7 installiert,
in denen auf moderns-
FIRST RUN.
ten Maschinen Hartblister zur
Verpackung von Medizinprodukten
hergestellt werden.
Auch der Bereich der Beutelfertigung
wird weiter ausgebaut
und durch neue Maschinen
ergänzt.
Produktkategorien:
- Beratung
- Verpacken
- Sterilisation
www.inpac-medizintechnik.de
Halle 8a, Stand J31
��� ������� ��� ��� ������������ �������� Unsere erfahrenen
Spezialisten unterstützen Sie aktiv und sachkundig bei der Entwicklung von
mikrofluidischen Komponenten und Komplettsystemen. Erfahren Sie hierüber
mehr am Beispiel des neuartigen Mikroinjektionssystems für die in-vivo Diagnostik.
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R
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R
S | 23

COMPAMED | Messe-Vorschau
PEEK-Polymere
Invibio Ltd. Das fortschrittliche, von
Invibio produzierte polymerbasierte
Biomaterial „PEEK-Optima” bildet
die Basis für HDH Medicals innovatives
„BYFix“-Produkt, das bei chirurgischen
Eingriffen sowohl im Fall
von offenen als auch laparoskopischen
Anastomosen großer Blutgefäße eine Alternative zu
Wundnähten bildet.
Mithilfe der aus „PEEK-Optima“-Stäben gefertigten konischen
Konstruktion kann innerhalb von wenigen Minuten
mechanisch eine Verbindung zwischen jedem Standard-Gefäßersatz
und den Blutgefäßen eines Patienten hergestellt
werden. Dies erleichtert die Behandlung von Aneurysmen
im Bereich der Aorta oder Peripherie sowie von Blutgefäßtraumen
und der arteriellen Verschlusskrankheit. Dank der
auf den Kegel aus Hochleistungspolymer aufgebrachten, fl e-
xiblen Widerhaken aus Metall
wird eine stabile Verbindung
zur Gefäßwand hergestellt,
die Verletzungen und Verschiebungen
verhindert.
Produktkategorie:
- Werkstoffe
Membranpumpen
Iwaki Europe GmbH.
Iwaki bietet mit der Serie
„APN-W“ eine neue Baureihe
von Membranpumpen
an, die sowohl für die
Förderung von reinen Gasen,
als auch für Gas/Flüssigkeitsmischungenausgelegt
ist.
Die aus fünf Modellen
bestehende Baureihe mit
einem Leistungsbereich von
0,1 - 1,2 l/min und einem
www.invibio.com
Halle 8a, Stand K16
Förderdruck von 0,1 - 0,8
bar zeichnet sich insbesondere
durch eine hohe Laufruhe
bei geringem Gewicht
sowie einem niedrigen Geräuschniveau
bei kleinster
Bauform aus.
Um eine gute chemische
Beständigkeit zu gewährleistenm,
sind alle medienberührten
Teile aus Kunststoffmaterialien,
wie GFRPP,
FKM und PTFE gefertigt. Ein
weiterer Vorteil ist der ölfreie
Betrieb dieser Baureihe
– damit ist die Gefahr einer
Verunreinigung des Mediums
ausgeschlossen.
Produktkategorie:
- Pumpen und Ventile
www.iwaki.de
Halle 8b, Stand G34
Optoelektronik
Jenoptik Polymer Systems
GmbH. Der Spezialist
für den Einsatz
optischer und optoelektronischer
Einzel- und System-
komponenten (Module)
hat seinen Schwerpunktmarkt
im Bereich Health
Care & Life Science. Für
diese Hightechbranche
entwickelt und produziert
das Unternehmen Produkte
und Lösungen für
zahlreiche Anwendungen
Befüllanlagen
– insbesondere in der Diagnostik
und Therapie sowie
in der Endomedizin, Biotechnologie
und Ophthalmologie.
Die Detektionsmodule-
und
komponenten
des Herstellers
für den Health-
Care-Bereich
arbeiten engbandig
auf den
jeweils benötigtenWellenlängen
in einem
Bereich zwischen UV 350
nm und NIR 1750 nm.
Produktkategorie:
- Beratung
- Auftragsfertigung
- Kunststoffverarbeitung
www.jenoptik.com
Halle 8a, Stand G 29.1
Kiefel GmbH. Die bewährte Kiefel-Technologie zum Herstellen
von fl exiblen Behältern wird durch eine „Kiefel
light“-Produktionsanlage erweitert. Mit diesem Anlagenkonzept
erfüllt das
Unternehmen die
zentrale Forderung aller
Produzenten, auf
kompakten Flächen
hohe Ausstoßraten
zu erzielen und dabei
äußerst fl exibel auf
Produktumstellungen
reagieren zu können.
Der Betrieb kann aufgrund der vorangegangenen Entwicklungsphase
eine Aufstellfl ächenreduktion von 30 bis
50 Prozent anbieten. Manuelle, semiautomatische oder
vollautomatische Produktionsanlagen werden standardi-
siert angeboten und bei
Bedarf auf die jeweiligenKundenbedürfnisse
zugeschnitten.
Produktkategorie:
- Produktionsausrüstung
www.kiefel.de
Halle 8b, Stand G29
S | 24 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Designdienstleistungen Kunststofffolien
Kinneir Dufort Design.
Als ISO 13485 zertifi ziertes
Beratungsunternehmen
im Bereich Innovation und
Design verfügt Kinneir Dufort
über große Erfahrung
in der Medizinbranche. Die
Leistungspalette reicht von
Bedarfsanalysen bis zu Produktdesign
und regulatorischen
Genehmigungen. Die
Dosierpumpen
KNF Neuberger GmbH.
Die aktuellen Membran-Dosierpumpen
mit 2-Phasen-
Schrittmotor für externe
Steuerung erweitern das
Angebot des Herstellers.
Die Produkte sind für Gerätehersteller
interessant,
die eine einfach zu integrierende
und zuverlässige
Dosierpumpe suchen. Die
Pumpen können zwischen
bisherigen Projekte schließen
folgende Bereiche ein:
Diagnostik, Abbildungstechnologien,Drug-Delivery-Produkte,
chirurgische
Instrumente, Beatmung, Diabetes,
Wundversorgung,
Krankenhausgeräte und
Gesundheitsprodukte für
den Verbrauchermarkt. In
Zusammenarbeit mit seinen
Kunden hat Kinneir Dufort
Produktlösungen für den
Gesundheitsmarkt hervorgebracht.
Ein Beispiel dafür ist
der mit Preisen ausgezeichnete
Krankenhausnachttisch
„Bristol Maid“.
Produktkategorien:
- Beratung
- Auftragsfertigung
- Verpacken
www.kinneirdufort.com
Halle 8b, Stand K14
0,2 und 20 ml
bzw. 0,9 und 90
ml Flüssigkeit pro
Minute dosieren.
Zudem verfügen sie
über eine sehr hohe
Druckstabilität
und dies über den
gesamten Arbeitsbereich
von 0 - 6
bar. Die Pumpen zeichnen
sich durch eine hohe Dosiergenauigkeit
aus. Hohe
Wiederholgenauigkeit und
Langzeitstabilität sind weitere
wichtige Eigenschaften.
Produktkategorie:
- Pumpen und Ventile
www.knf.de
Halle 8a, Stand H04
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
Kobusch-Sengewald
GmbH.
Der Medizinbereich
dieses Herstellers
umfasst
ein großes Angebot
an Kunststofffolien
sowie
Papier und „Tyvek“
als Rollenware
für die
sterile Verpackung von medizinischenEinwegprodukten.
Die Verpackungsmaterialien
sind für Tiefzieh-,
Schlauchbeutel- oder Flachbeutelmaschinen
geeignet.
Dabei wird für jede Sterilisationsart
die passende
Materialkombination angeboten.
Das PP basierende
COMPAMED | Messe-Vorschau
„Propyfl ex“ beispielsweise
ist für besonders gut für
intravenöse Infusionsbeutel
geeignet.
Produktkategorien:
- IV-Zubehör
- Verpacken
www.kobusch-sengewald.com
Halle 8b, Stand H16
S | 25

COMPAMED | Messe-Vorschau
Chirurgiewerkzeuge Kunststoffkomponenten
aus dem Reinraum
Maillefer Instruments Trading-Dentsply.
Seit 1960
hat die chirurgische Abteilung
von Maillefer kontinuierlich
die Kompetenzen und
Produktionskapazitäten zur
Fertigung von medizinischen
Instrumenten weiterentwickelt.
Der Auftragshersteller
ist auf Rotationsinstrumente
zum Schneiden und
Fräsen von Knochen für die
Traumatologie, Chirurgie
und Implantologie spezialisiert
und gehört zu den führenden
OEM-Lieferanten für
die Dentalimplantologie. Die
S | 26
komplette Produktlinie von
Instrumenten umfasst Bohrer,
Fräser, Wurzelkanalbohrer,
Kraniotome, Hochgeschwindigkeitsinstrumente,
Trepane, diverse Handinstrumente
und Zubehör sowie
sonderangefertigte Chirurgiewerkzeuge
und Patienten-Einzelinstrumente
für
sensitive Verfahren.
Produktkategorie:
- Auftragsfertigung
www.maillefer.ch
Halle 8a, Stand E03
Web-Converting-Anlage
Medicon
GmbH. Die neue
Web-Converting-
Anlage von Medicon
für bahnverarbeitende
Produkte basiert
auf Funktionsmodulen.
Mit
dem hochfl exiblen
Maschinensystem können
z. B. Transdermalpfl aster,
Wundaufl agen oder
auch Teststreifen produziert
werden.
Die Konfi guration des
Prozesses ist durch den
Anwender durchführbar
– auch der einmal eingerichtete
Prozess kann erweitert
werden. Typische
Prozessmodule sind die
Abwicklung, die Bahnkantensteuerung,Schneidstation,
Cut & Place oder auch
die Ultraschallperforation.
Über das
zentrale Bedienpanel
(HMI) erfolgt
die Konfi guration
der Funktionen –
die einzelnen Module sind
mit entsprechenden Steuerungskomponentenversehen.
Die Pilot-plant-Version,
die Medicon auf der Messe
präsentiert, eignet sich insbesondere
für die Entwicklung
von neuen Produkten
und die Herstellung von
Kleinserien, die für Testmärkte
oder Stabilitätstest
einschließlich klinischer
Studien verwendet werden
können.
Produktkategorien:
- Produktionsausrüstung
- Verpacken
www.medicon-ger.com
Halle 8a, Stand L20
Medi-Globe CardioPlast GmbH
produziert Spritzgussteile und
Komponenten aus Flüssigsilikon
(LSR), einschließlich der dafür erforderlichen
Werkzeuge. Im Verbund
der Unternehmensgruppe
werden darüber hinaus ein- und
mehrlumige Schläuche aus Thermoplasten und Elastomeren
für die Medizintechnik extrudiert
und unter Reinraumbedingungen
zu Fertigerzeugnissen,
wie Katethersystemen,
Instrumenten, Implantaten,
etc. bis hin zum sterilen Produkt
verarbeitet.
Präzisionsschläuche
MicroLumen Inc. Das Unternehmen liefert sondergefertigte
Polyimid-Hochleistungsschläuche für anspruchsvolle medizinische
Anwendungen und gering-invasive Produkte, wie
kardiovaskuläre und urologische Katheter, Stenteinführungs-
und Drug-Delivery-Systeme. Die Schläuche sind mit Innendurchmessern
von 0,10 bis 2,11 mm und unterschiedlichen
Wandprofi len lieferbar. Zur Senkung des Reibungskoeffi zienten
können sie innen mit einer ultradünnen PTFE-Gleitschicht
ausgekleidet werden. Lieferbar sind auch: Drahtgefl echt
verstärkte Varianten mit höherer Elastizität, Drehungsübertragung
und Zähigkeit, thermoplastische Ummantelungen,
Produkte mit abgestuften Elastizitätsgraden, atraumatische
Spitzen und Markierbänder.
MicroLumen bietet
hochwertige Teilmontage
und kundenspezifi sche
Laserbearbeitung.
Standardventile
Minivalve International
BV stellt mehr als fünfzig
Standardventilbauteile
zur Anwendung in medizinischen
Geräten her. Das
kleinste Entenschnabelventil
hat einen Durchmesser
von nur 1 mm für Anwendung
im Mikrofl üssigkeits-
Produktkategorien:
- Konstruktionselemente
- Auftragsfertigung
- Schläuche
www.medi-globe.de
Halle 8a, Stand C31
Produktkategorie:
- Schläuche
www.microlumen.com
Halle 8a, Stand R14
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

ereich. Das größte Trokarventil ist
27 mm im Durchmesser. „Minivalves“
sind einfach anzuwenden, ob integriert
in eine Anwendung oder eigenständig
in einem Schlauchset. Verfügbare sind
Einwegventile, Druckabblasventile, Be-
und Entlüftungsventile, Lufteinlassventile,
Hämostaseventile, Trokarventile,
Pumpenventile, Dosierventile und
Sicherheitsventile.
Produktkategorien:
- Pumpen und Ventile
- IV-Zubehör
- Verpacken
www.minivalve.com
Halle 8a, Stand N19
Tiefziehverpackungsmaschine
Multivac Sepp Haggenmüller
GmbH & Co. KG. Um transparente
Verpackungsprozesse in der Medizintechnik
und Pharmaindustrie
gewährleisten zu können, hat das
Unternehmen seine Tiefziehverpackungsmaschine
„R 245“ und das
Handhabungsmodul „H 050“ weiter
verbessert. Letzteres ist für die Vereinzelung
der Packungen in die Tiefziehverpackungsmaschine
integriert. Das
Modul erlaubt nicht nur die Vereinzelung
der Packungen, sondern kann
auch für die Übergabe der Packungen
an nachgelagerte Prozessschritte, wie
zum Beispiel die Endverpackung, eingesetzt
werden.
Produktkategorien:
- Produktionsausrüstung
- Verpacken
www.multivac.de
Halle 8a, Stand H01
COMPAMED | Messe-Vorschau
NanoFocus AG. Flexible und hochpräzise 3D-Oberfl ächenmesssysteme für medizintechnische
Anwendungen präsentiert die NanoFocus AG. Die Produktlinien
„μsurf“, „μscan“ und „μsprint“ bieten berührungslos Einblicke bis in die Mikro-
und Nanometerdimension sowie Analysen nach aktuellen DIN EN ISO-Standards.
Einsetzbar sind die zuverlässigen Inspektionssysteme für die Messung von
Rauheit, Mikrogeometrie, Mikro- und Nanovolumen, Topografi e sowie Schichtdicken
– vom Entwicklungslabor bis hin zur
Inline-Produktionskontrolle.
Mitgebrachte Proben können Messebesucher
unter dem neuen Konfokalmikroskop
„μsurf basic“ in Echtfarbe betrachten. Es ist
auf die Messaufgaben in der medizintechnischen
Forschung zugeschnitten.
STUFENLOS
PORTIONIEREN
Leicht, klein und sparsam:
Das neue Proportionalventil
von LEE arbeitet sanft
und stufenlos.
LEE Hydraulische Miniaturkomponenten
GmbH
Am Limespark 2
65843 Sulzbach
Telefon 06196/77369-0
Fax 06196/77369-69
info@lee.de · www.lee.de
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
3D-Oberflächenmesssysteme
33 mm
ComPaMed
Düsseldorf
17.-19.11.10
Halle 08 A
Stand K 09
Produktkategorien:
- Produktionsausrüstung
- Software
- Test und Qualitätskontrolle
www.nanofocus.de
Halle 8a, Stand G19
S | 27

COMPAMED | Messe-Vorschau
Ventil-Vorsteuerungen
Nass Magnet GmbH. Rund 240 Mitarbeiter entwickeln
und fertigen bei Nass Magnet elektromagnetische Vorsteuerungen
von Ventilen für Luft, neutrale Gase, Flüssigkeiten
und andere Medien sowie elektromagnetische Antriebe
und Ventile für Mobil-Applikationen. Ein Großteil
der Produkte ist nach dem Baukastenprinzip gestaltet und
ermöglicht durch
die umfassende
Gleichteilverwendung
eine wirtschaftliche
Vielfalt
an Varianten.
Flüssigkeitspumpe
S | 28
Produktkategorie:
- Pumpen und Ventile
www.nassmagnet.de
Halle 8a, Stand C20
Nitto Kohki Deutschland GmbH. Das aktuelle Pumpenprogramm
„Bimor“ fördert nahezu alle nichtviskosen Flüssigkeiten.
Die Förderleistung kann sowohl über die Spannung
als auch über die Frequenz geregelt werden. Durch
Eigenschaften wie Selbstansaugung
und Trockenlaufeignung
sind die
Pumpen auch für
Luft und nichtexplosive
Gase verwendbar. Sie lassen
sich in der Biomedizin, der Gentechnik,
der Hämatologie und der Pathologie einsetzen. Ferner
sind sie resistent gegenüber Chemikalien und eignen sich
daher für Medien wie
Hematoxilin, Eosin, Salin,
Salzsäuren und andere
alkohol- und wasserbasierende
Flüssigkeiten.
Klebtechnik
NMI Reutlingen. Die Klebtechnik
als innovatives Fügeverfahren
wird heute
in fast allen Bereichen der
industriellen Fertigung erfolgreich
eingesetzt. In der
Medizintechnik können
mittlerweile sogar viele
moderne Instrumente nur
noch unter Einsatz des Klebens
als Verbindungstechnik
hergestellt werden.
Produktkategorie:
- Pumpen und Ventile
www.nitto.de
Halle 8a, Stand E07
Das NMI forscht und entwickelt
auf dem Gebiet der
Klebtechnik. Im Kundenauftrag
analysiert das dortige
Team klebtechnische Anforderungen
und sucht in speziellen
Datenbanken nach
geeigneten Klebstoffen. Dieser
wird hinsichtlich seiner
chemischen und physikalischen
Eigenschaften qualifi
ziert. Mit speziell auf den
Anwendungsfall hin angepassten
Modellprüfkörpern
werden Belastungsversuche
und mechanische Prüfungen
durchgeführt. Die Grenzfl ächen
der Modellklebkörper
werden mit optischen, elektronenmikroskopischen
und
Medizinische Schläuche
Novoplast Schlauchtechnik
GmbH. Der
Spezialist für technische
und medizintechnischeSchläuche
bietet derzeit ein
Materialspektrum
von ca. 300 verschiedenenthermoplastischen
Kunststoffen
an. Neben Polyurethanen,
Polyamiden/
Polyamid elastomeren, PVC, LD-PE/HD-PE/PP und weiteren
TPEs, erfolgt ebenso die Verarbeitung von PVDF als auch
die Erstellung von eigenen Materialblends zur Umsetzung
gewünschter Produkteigenschaften.
Der Anbieter
fertigt in Reinräumen
der Klasse 7 und 8.
Novotema S.p.a. Das gut
ausgestattete Werkstofflabor
dieses italienischen
Dienstleisters prüft und entwickelt
Werkstoffe mithilfe
moderner Technologien.
Im Werkzeugbau werden
Hochleistungsspritzgussformen
hergestellt. Die
Produktionstechnologien
schließen Pressguss- und
Einspritzformen, LSR sowie
gratfreie Teile ein. Novotema
investiert zur Zeit
in einen neuen Reinraum
der ISO-Klasse 8, um seine
Kunden im medizinisch-
spektroskopischen Methoden
analysiert.
Produktkategorien:
- Werkstoffe
- Beratung
- Test und Qualitätskontrolle
www.nmi.de
Halle 8a, Stand N14
Produktkategorie:
- Schläuche
www.schlauchtechnik.de
Halle 8a, Stand M11
Spezialist für Kunststoff
pharmazeutischen Bereich
noch besser unterstützen
zu können. Des Weiteren
entwickelt das Unternehmen
in Zusammenarbeit
mit der Abteilung Materialchemie
der Universität von
Brescia einen Prozess zur
Behandlung von Gummiformteilen
für den medizinischen
Bereich.
Produktkategorien:
- Kunststoffverarbeitung
- Auftragsfertigung
www.novotema.com
Halle 8b, Stand N01
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Plasmabeschichtung
NTTF Coatings GmbH.
Die Oberfl ächenanpassung
von bio- und medizintechnologischen
Produkten an das Umgebungsmilieu
im Einsatzgebiet
ist ein entscheidender
Faktor für Funktionalität
und Lebensdauer. Das
Schichtsystem „Cardient
Druids“ des Herstellers bietet
sowohl Schutz des Grundmaterials als auch Funktionalisierung
der Oberfl äche. Prozesstemperaturen unter 50 °C
erlauben die Beschichtung von empfi ndlichen Materialien.
So werden Implantate mit wachstumsfördernden- oder
entzündungshemmenden
Wirkstoffen ausgestattet,
Kontaktoberfl ächen für Biosensoren
funktionalisiert
und Laborgefäße zur Zellkultivierung
beschichtet.
Silikone
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- Beratung
www.nttf-coatings.de
Halle 8a, Stand L10
NuSil Technology LLC. Anlässlich der COMPAMED präsentiert
NuSil Technology als Hersteller von Silikonen für
Pharmazie und Medizin seine umfangreiche Produktpalette
an Spezialsilikonen für die Medikamentenverabreichung.
Die vielfältigen Flüssigsilikone, Elastomere und Gels
des Unternehmens werden seit Jahrzehnten zur Herstellung
von Drug-Delivery- sowie Kombinationsprodukten
verwendet. Im menschlichen Körper eignen sie sich für
transdermale und transmukosale Anwendungen sowie für
Kleine Größe
Große Vorteile
Diese Serie der kompakten Spaltrohrmotorpumpen
bietet jetzt einen erweiterten Leistungsbereich mit
Förderleistungen bis zu 70 l/min (RD-40X) bei bis zu
15 m Förderhöhe (RD-40).
www.iwaki.de
IWAKI Europe GmbH Siemensring 115, 47877 Willich
E-Mail: info@iwaki.de Tel.: 02154 / 9254-50 Fax: 02154 / 9254-55
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
COMPAMED | Messe-Vorschau
temporäre oder Dauerimplantate. NuSil kann darüber hinaus
formulieren, validieren, fertigen, prüfen und bietet für
sonderangefertigte Produkte
mit spezifi schen physischen,
mechanischen und Elutionseigenschaften
Hilfestellung bei
regulatorischen Fragen.
Odenwälder Kunststoffwerke
Gehäusesysteme
GmbH. OKW bietet sein
umfangreiches Portfolio
an Standardgehäusen und
Drehknöpfen auf Anfrage
auch aus antimikrobiellem
Kunststoffmaterial an. Im
Gegensatz zu herkömmlichen,
antibakteriellen Mitteln
verwendet die Firma
ein antimikrobielles Batch,
das nicht nur gegen Bakterien
wirkt, sondern auch
noch weitere Schädlinge
bekämpft. Hierzu zählen
Produktkategorien:
- Klebstoffe
- Werkstoffe
www.nusil.com
Halle 8a, Stand L15
Kunststoffgehäuse
Viren (HIV, Infl uenza), Pilze
wie z. B. der Aspergillus Niger
sowie unterschiedlichste
Arten von Algen.
Neben dem Einsatz in
medizinischen Bereichen
empfehlen sich
die antimikrobiellen
Materialien und Produkte
für alle Geräte
und Gehäuse, die
von unterschiedlichen
Personen berührt
oder bedient
werden. Diese Prophylaxe
gilt als Schutz vor
Bakterien, Viren und Pilzen.
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
- Konstruktionselemente
- Auftragsfertigung
- Verpacken
www.okw.com
Halle 8b, Stand J08
Direktgetriebene
Pumpen
Serie
RD
langlebige bürstenlose DC-Motoren
regelbare Fördermenge (1-5 V DC)
max. Temperatur von 80˚C
integrierte Steuereinheit
dichtungslos, leise und kühl
versch. Schlauch- & Gewindeanschlüsse
Besuchen Sie unseren Stand
Compamed2010
(Halle 8b / G34)
17. - 19. November Messe Düsseldorf
S | 29

COMPAMED | Messe-Vorschau
Sterilverpackungen
Oliver-Tolas Healthcare
Packaging B.V. beliefert
den weltweiten Gesundheitsmarkt
mit sterilen, fl exiblenVerpackungsmaterialien.
Dank der Lösungsvielfalt
werden die Anforderungen
unterschiedlichster Anwendungen
erfüllt, z. B. Anzeige
der Siegelintegrität, Barri-
Steckverbinder
S | 30
erefunktion und Fälschungsschutz.
Beutel, Deckel und
Rollenware werden aus „Tyvek“,
Papier, Filmen, Folien
und „Ovantex “ , einem
Material aus synthetischen
Fasern gefertigt. Der exklusive
„Xhale “- Hotmeltklebstoff
und der wasserbasierte
„SealScience“-Klebstoff sorgen
für verlässliche, faserfreie,
peelbare Verschlüsse
und Verpackungen, die auch
Sterilisation, Versand und Lagerung
standhalten.
Produktkategorie:
- Verpacken
www.oliver-tolas.com
Halle 8a, Stand P25
Omnetics Connector Corp. Omnetics liefert kundenspezifi
sch umspritzte, kreisförmige Nano-Steckverbindern.
Neben bedeutenden Platz-, Gewichts- und Kosteneinsparungen
erleichtern diese kundenspezifi schen Formteile die
Sterilisation und gewährleisten, dass die Kontamination
der kreisförmigen Steckverbinder minimiert wird.
Die Gesamtlänge des zusammengefügten Steckverbinders
mit 0,635 mm Pitch beträgt 9,0 mm. Er ist mit Außendurchmessern
von 3,1 bis 5,5 mm sowie mit einer
Konfi guration mit 6, 11, 16 und 28 Positionen lieferbar.
Für die Werkzeuggriffe kann eine breite Palette an Werkstoffen
verwendet werden:
von weichen Silikonen bis zu
harten, glänzenden Formmasken.
Es können auch
kundenspezifi sche Logos
und Farben eingearbeitet
werden.
Optima Scandinavia AB.
Optima liefert als Herstellervertreter
seit über 25 Jahren
medizinische Schläuche
und Metallteile. Das Angebot
umfasst im Reinraum
Produktkategorien:
- Elektrische/elektronische
Komponenten
- Konstruktionselemente
www.omnetics.com
Halle 8a, Stand P15
Schläuche/Metallteile
sonderangefertigte medizinische
Schläuche und
Metallkomponenten aus
fast jedem Material, darunter
IV-Kathetherzubehör
(vor allem IV-Schläuche aus
PTFE, FEP und PUR), Schläuche
mit Silikonventilen und
Kanülen.
Im Bereich Metallteile
vertritt Optima Brunk
Industries, einen Hersteller
von hochpräzisionsgestanzten
Miniaturbauteilen,
Laserage, einen Spezialisten
für kundenspezifi sche
Laserbearbeitung, und Me-
dicoil, einen Hersteller von
Miniaturspulen, -federn
und -drahtstücken.
Produktkategorien:
- IV-Zubehör
- Auftragsfertigung
- Schläuche
www.optima.se
Halle 8b Stand C03
Schleppschleifanlagen
OTEC Präzisionsfi nish GmbH
produziert Gleitschleifanlagen,
die zur Bearbeitung von Implantaten
im Medizinbereich eingesetzt
werden. Besonderer Schwerpunkt
im Programm sind die so
genannten Schleppschleifanlagen,
die zum Schleifen und Hochglanzpolieren
hochwertiger Werkstücke dienen, die sich beim Bearbeiten
nicht berühren dürfen. Darunter fallen z. B. Zerspanungswerkzeuge,
Knie- und Hüftimplantate. Die Werkstücke
werden bei diesem Verfahren auf eine Haltevorrichtung aufgespannt
und durch ein Schleif- oder Poliermittel geschleppt.
Um eine besonders effektive
Bearbeitung zu erzielen, bewegt
sich das Werkstück um
die eigene Achse und gleichzeitig
auf einer Planetenbahn.
Mikroinjektionssystem
Paritec GmbH. Das Unternehmen liefert das Konzept, die
Feasibility und die Entwicklung für ein Mikroinjektionssystem,
das in einer Applikation für die Früherkennung
von Kolonkarzinomen in einem BMBF geförderten Projekt
eingesetzt wird. Hierbei werden mittels eines Endoskops
über die Strecke von 200 cm wenige μ-Liter eines
neuartigen optischen Markers in-vivo in das Tumorgewebe
injiziert. Diese neuartige Diagnostik soll eine Detektion
früher Tumorstadien erleichtern. Das Unternehmen bietet
neben den verschiedenen Versionen der Mikropumpe
„O-run“ kundenspezifi
sche Entwicklungen
von mikrofl uidischen
Komponenten
und Komplettsystemen
an.
Produktkategorie:
- Produktionsausrüstung
www.otec.de
Halle 8b, Stand L21
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- Pumpen und Ventile
www.paritec.de
Halle 8a, Stand F29
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Covering-Technologie
Pekago Covering
Technology. Technische
Bauteile und industrielle
Gehäuse aus technischen
Kunststoffen sind das Spezialgebiet
von Pekago. Die
Firma ist als Process-Supplier
für die Entwicklung, Produktion
und Montage von
Kunststoff-Gehäuseteilen
und technischen Bauteilen
u.a. für die Medizintechnik
tätig. Bei der Umsetzung
von Möglichkeiten, Anfor-
derungen und Wünschen
und beim Erkennen von
Wegen zur Optimierung
und Innovation stehen die
Pekago-Mitarbeiter ihren
Kunden hilfreich zur Seite.
Ob es sich um eine Entwurfs-,
Normungs-, Material-
oder Technologiefrage
handelt, der Betrieb realisiert
machbare, praktikable
und wirtschaftliche Produkte
– engagiert und in enger
Kooperation mit seinen
Auftraggebern.
Produktkategorien:
- Konstruktionselemente
- Kunststoffverarbeitung
www.pekago.nl
Halle 8a, Stand E15
Kunststoffe/Zusatzstoffe
PolyOne Corporation. Die Produktpalette, mit der PolyOne
die weltweite Gesundheitsbranche beliefert, reicht von thermoplastischen
Elastomeren und technischen Thermoplasten
bis zu Polymerfarbstoffen und Zusatzstoffen. Sie alle erfüllen
die für Hersteller medizinischer und pharmazeutischer Produkte
wichtigen spezifi schen Leistungsprofi le und regulato-
Autoklavfähige Motoren
Portescap S.A. Mit einem
gegenüber üblichen Motoren
bis zu 30 Prozent höheren
Drehmoment erzeugen
die autoklavfähigen
bürstenlosen Motoren von
Portescap wenig Wärme in
ihrem kompakten Gehäuse.
Das bedeutet höhere Leistung
und bessere Einsatzqualität
– insbesondere bei
minimalinvasiven Eingriffen.
Mit hoher Beschleunigung
und Spitzendrehzahl tragen
sie ferner dazu bei, die
Dauer wichtiger Behand-
COMPAMED | Messe-Vorschau
rischen Anforderungen. PolyOnes Messestand
hebt verschiedene Lösungen
hervor, darunter die für Medizin- und
Pharmaprodukte entwickelten „Trilliant“
Mischungen, die antimikrobiellen
Zusatzstoffe „WithStand“ und die röntgendichten
Mischungen „NEU“ für Katheteranwendungen.
Die einzigartige Dienstleistungsinfrastruktur
rundet das Produktangebot ab: Es bietet Herstellern
regulatorische und technische
Unterstützung sowie Hilfestellung
beim Risikomanagement
sowie in Qualitäts- und Umweltfragen.
Produktkategorie:
- Werkstoffe
www.polyone.com
Halle 8b, Stand G25
lungsschritte zu verkürzen,
so dass sich Patienten rascher
erholen können. Anwendungen
mit manuellen
Werkzeugen in der Endoskopie,
der Orthopädie,
HNO und der Zahnmedizin
können von diesen Motoren
profi tieren. Kundenspezifi
sche Anpassung sind
möglich.
Produktkategorie:
- Antriebstechnik
www.portescap.de
Halle 8b, Stand L17

COMPAMED | Messe-Vorschau
Spezialverpackungen
Prent Corporation, einer der
weltweit führenden Hersteller
thermogeformter, sonderangefertigtermedizinischer
Verpackungen und
Instrumententabletts/-schalen,
hat im Januar 2010 im dänischen
Holbaek eine neue Betriebsstätte
eröffnet, um von
dort aus die europäischen Medizintechnik-Hersteller mit den
von ihnen benötigten Verpackungen zu versorgen. Die Niederlassung
in Dänemark verfügt über Reinräume der ISO-Klasse
8, eine schlanke Six Sigma Organisationsform, hochmoderne
Thermoformanlagen, anspruchsvolle Robotertechnik sowie
eine Verpackungs- und Qualitätssicherungsabteilung. Neben
zwei Betriebsstätten in den
USA, wo sich die Hauptniederlassung
der Prent Corporation
befi ndet, führt sie auch Niederlassungen
in China, Malaysia
und Puerto Rico.
S | 32
Produktkategorien:
- Kunststoffverarbeitung
- Verpacken
www.prent.com
Halle 8a, Stand P10
Membranpumpen
� Ob für Gase, Dämpfe
oder Flüssigkeiten
– KNF Neuberger
bietet ein breites
Angebot an
Pumpen und
Systemen.
� Für unverfälschtes
Fördern,
Dosieren,
Komprimieren
und Evakuieren.
� Als OEM-
oder tragbareAusführungen.
� Mit einem
variablen
Produktprofil
für kundenspezifische
Lösungen. COMPAMED
Für anspruchsvolle
Anwendungen z.B.
in den Bereichen:
� Medizintechnik
� Analysetechnik
� Verfahrenstechnik
� Lebensmitteltechnik
� Reprotechnik
� Energietechnik
� Forschung
www.knf.de
für die Medizintechnik
und
Analyse
Halle 8a Stand H 04
KNF Neuberger GmbH
Alter Weg 3
D 79112 Freiburg
Tel. 07664/5909-0
Fax 07664/5909-99
E-Mail info@knf.de
Verpackung und Logistik
Puracon GmbH. Die Puracon
GmbH wurde 2003 gegründet
und hat sich seit-
dem zu einem Full-Service
Dienstleistungsunternehmen
für den Bereich medizinische
Verpackungen und
Logistik entwickelt. Kunden
Tupfer und mehr
Qosina Corp. Als weltweiter
Lieferant von Standardkomponenten
für Originalhersteller
liefert Qosina
eine breite Palette qualitativ
hochwertiger und dennoch
kostengünstiger Einwegtupfer.
Die eng gewickelten
Baumwollköpfe sind
für Reinigung und sonstige
Einsätze in den Bereichen
Industrie, Chemie, Pharmazie,
Optik, Kosmetik und
werden von der Produktidee
bis zum verkaufsfertigen
Produkt betreut.
Der Dienstleister ist sowohl
nach ISO 9001:2008,
als auch ISO 13485:2007
zertifi ziert und verfügt über
die Registrierung bei der
FDA und die Akkreditierung
bei der japanischen
Gesundheitsbehörde.
Produktkategorien:
- Verpacken
- Beratung
www.puracon.de
Halle 8b, Stand K25
Dermatologie äußerst beliebt.
Kunden können auf
der Website des Unternehmens
aus der Vielzahl der
vorrätigen Tupfer diejenigen
auswählen, die im Hinblick
auf Größe, Form und
Material passen. Qosina-
Kunden können auch Tupfer-Musterpakete
anfordern
und so eine Reihe verschiedener
Tupfer aus dem Qosina-Katalog
testen.
Produktkategorien:
- Filter
- IV-Zubehör
- Verpacken
- Pumpen und Ventile
- Sterilisation
- Schläuche
www.qosina.com
Halle 8a, Stand L16
Elektronik-Fertigung
RAFI Eltec GmbH. Der Fertigungsdienstleister baut seine
Aktivitäten im Bereich Elektronik für Medizintechnik weiter
aus. Das Unternehmen fertigt von Prototypen bis zu Serienstückzahlen
elektronische Baugruppen und komplette Systeme
für verschiedenste Anwendungen. Elektronik von RA-
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

FI Eltec fi ndet sich unter
anderem in Systemen zur
Hypothermieprävention, in
Thoraxdrainage-Systemen,
in Systemen für Physikalische
Therapien (Simultantherapie,
Elektrotherapie
und Ultraschalltherapie) und in OP-Leuchten auf LED-Basis.
Über 250 motivierte Mitarbeiter, 35 Jahre Erfahrung in der
Bestückung komplexer Elektronikbaugruppe und eine große
Fertigungstiefe
haben den Betrieb
zu einem zuverlässigenProduktionsdienstleister
für
die Medizintechnik
gemacht.
Rofi n/Baasel Lasertech.
Mit dem „StarFemto“ und
dem Rohrbearbeitungssystem
„StarCut Tube Femto“
hat der Hersteller industrie
taugliche Ultrakurzpulslasersysteme
für die medizin-
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische Komponenten
- Konstruktionselemente
- Auftragsfertigung
www.rafi-eltec.de
Halle 8a, Stand D16
Polymerverarbeitung
Raumedic AG. Raumedic ist
ein weltweit tätiger Lieferant
für die medizintechnische und
pharmazeutische Industrie für
Schläuche, Präzisionsformteile
und Katheter sowie Baugruppen
und Systeme. Der Betrieb,
der vor über 60 Jahren gegründet
wurde, beliefert seine Kunden mit hochwertigen Produkten
aus allen thermoplastischen Polymeren sowie Silikon.
Die Erzeugnisse erfüllen höchste Ansprüche in punkto
Qualität, Funktionalität und Zuverlässigkeit.
Mit seinem Fertigungs-Know-how in den Bereichen Extrusion,
Präzisionsspritzguss und Konfektion ist Raumedic gerüstet,
die Ideen anspruchsvoller Kunden in ausgereifte Produktlösung
zu verwandeln.
Eigene Compoundierung
für maßgeschneidertenMaterialeinsatz
ergänzen
das Portfolio.
Produktkategorien:
- IV-Zubehör - Aufrtagsfertigung
- Verpacken - Schläuche
www.raumedic.com
Halle 8a, Stand F28
Femtosekundenlaser
technische Produktion auf
den Markt gebracht. Die
„kalte“ Ablation, die unerwünschten
Wärmeeintrag
nahezu gänzlich vermeidet,
und die wellenlängenunabhängige
Absorption ma-
COMPAMED | Messe-Vorschau
chen Femtosekundenlaser
zu einem viel versprechenden
Werkzeug. Sie sind
besonders für hochpräzise
Verfahren, die beste Schnittkantenqualitäten
und Bearbeitungsgenauigkeiten
bis
in den Nanometerbereich
verlangen, geeignet.
Produktkategorie:
- Produktionsausrüstung
www.baasel.de
Halle 8a, Stand F34
Schlepp-
Finish
Rösler Oberfl ächentechnik
GmbH. Implantate erhalten
die geforderte glatte
und glänzende Oberfl äche
mit einer Rauigkeit von Ra
0,02 μm in den neu entwickelten,
kompakten Schlepp-
Finish-Systeme von Rösler,
mit denen sich je nach
Anlagenausführung bis zu
28 Werkstücke gleichzeitig
berührungslos bearbeiten
lassen. Die Implantatteile
werden dabei auf Werkstückhalterungen
gespannt,
in ein ruhendes Schleifkörperbett
eingetaucht und mithilfe
eines leistungsfähigen
Antriebspaket mit zwei getrennt
regelbaren Motoren
durch dieses hindurch „geschleppt“.
Dabei gewährleisten
optimal auf die Anwendung
abgestimmte und von
zahlreichen Implantatherstellern
zertifi zierte Verfahrensmittel
die formtreue Bearbeitung
mit gleichmäßigem
Materialabtrag.
Produktkategorie:
- Produktionsausrüstung
www.rosler.com
Halle 8b, Stand L01
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf

COMPAMED | Messe-Vorschau
RRC power solutions GmbH. Der
Hersteller mit Sitz in Homburg/Saar
entwickelt zurzeit auf dem Gebiet der
kabellosen Energie- und Datenübertragung
eine induktiv arbeitende Ladestation
für einen Defi brillator. Aufgrund der
Übertragung des Stroms durch die Luft entfallen Stromkabel
und Steckkontakte, was zu einer einfachen Bedienbarkeit und
erhöhten Sicherheit führt. Diese Technologie wird laut Hersteller
schon bald in weiteren
medizintechnischen Anwendungen
eingesetzt und verändert
so beispielsweise die
Energieversorgung von Implantaten
zur Herzmuskelunterstützung
durch die Haut.
S | 34
Ladestation
Produktkategorie:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
www.rrc-ps.de
Halle 8a, Stand G08
Beleuchtungssysteme
Schott AG. Schott Lighting
and Imaging stellt
Beleuchtungs- und Bildübertragungslösungen
für
unterschiedliche Anwendungsbereiche
her. Dabei
stehen die Bedürfnisse der
Kunden im Mittelpunkt. Im
Rahmen von kundenspezifi
schen Produktentwicklungen
verbindet das Unternehmen
z.B. LED-Systeme
und Faseroptik zu integriertenBeleuchtungssystemen,
die sich durch eine
IEC-Gerätestecker
Schurter AG. Die IEC-Gerätestecker
mit EMV-Filter,
Serie „5120 ECO-Design“,
der Schweizer Schurter AG
hohe Beleuchtungsstärke
und gute Farbtemperaturen
auszeichnen. Dieses
Know-how fi ndet auch
Anwendung in reinen LED-
Beleuchtungslösungen für
die Medizintechnik. Unter
der Marke „Schott Moritex“
gehören auch die aus Japan
stammenden Produkte zur
ästhetischen Hautanalyse
zum Portfolio. Kunden aus
Europa fi nden qualifi zierte
Ansprechpartner für die spezifi
sche Anpassungen dieser
Produkte in Deutschland.
Produktkategorie:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
www.schott.com
Halle 8b, Stand H08
erfüllen nach Unternehmensangaben
die steigenden
Anforderungen von IT-,
Medizin- und Industriege-
räten. Die „5120“-Familie
ist nun auch als Litzenanschluss-Version
und in einer
Version für Leiterplat-
Präzisionspumpen
Schwarzer Precision
GmbH + Co.
KG. Auf Basis der
Baureihe „SP 500
EC“ entstand mit
der „SP 570 EC“
eine Pumpe, die
um zwei neuartige
Technologien
erweitert ist. So
wurden die Förderkanäle im Pumpenkopf überarbeitet und
strömungsoptimiert. Möglich wird das durch die innovative
NT-Technologie (No Turbulence Technology) von Schwarzer
Precision. Durch das ebenso neue, aktive Auswuchtsystem
IBE (Individually Balanced Eccentric) verfügt die Pumpe zudem
über eine große Laufruhe.
Dank des Baukastensystems
sind kundenspezifi sche Modifi
kationen z. B. im Bereich
der Membranen und Ventile
problemlos möglich.
Verpackungsprüfungen
Sealed Air Medical Applications. Das Unternehmen erweitert
sein Dienstleistungsangebot und bietet zukünftig auch die
Analyse seiner gewonnenen Test-Resultate. Bislang prüfte das
Unternehmen lediglich Verpackungen nach DIN ISO 11607 Teil
1 & 2. So ist der Kunde aufgrund der analysierten Ergebnis-
se ab sofort in der Lage zu entscheiden,
ob die Verpackung
dem ISO-Standard entspricht.
Fernen können die Informationen
direkt für die Zulassung
verwendet werden.
tenmontage erhältlich. Das
neue „ECO-Design“ bietet
ein besonders hohes Maß
an Performance und Kosteneinsparung
in einer leichten
und umweltfreundlichen
Ausführung.
Produktkategorie:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
www.schurter.com
Halle 8b, Stand N10
Produktkategorie:
- Pumpen und Ventile
www.schwarzer.com
Halle 8a, Stand M09
Produktkategorien:
- IV-Zubehör
- Verpacken
- Test und Qualitätskontrolle
www.sealedair.com
Halle 8b, Stand H02
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Laserlicht für
die Medizintechnik
g Bild 1: Maßgeschneiderte biodegradierbare
Implantate präsentiert das Fraunhofer ILT auf
dem IVAM Gemeinschaftsstand H 19.1 in Halle
8a (Quelle: Fraunhofer-Institut für Lasertechnik
ILT, Aachen)
Das Fraunhofer-Institut für
Lasertechnik ILT stellt ein laserbasiertes
Verfahren zur Herstellung
maßgeschneiderter Implantate vor.
Zudem zeigen die Experten ein
Verfahren zum abzeichnungsfreien
Laser-Kunststoffschweißen medizinischer
Komponenten und zum
Laserpolieren von Metall.
Auf dem IVAM Gemeinschaftsstand
in Halle 8a präsentiert das
ILT maßgeschneiderte biodegradierbare
Implantate. Gefertigt
wurden sie mit Selective Laser
Melting (SLM), einem generativen
Laserfertigungsverfahren. Durch
das interkonnektive Porensystem
weisen diese Implantate ein verbessertes
Einwachsverhalten von
Gefäßen und Bindegewebszellen auf
(Bild 1). Auch mit SLM hergestellte
poröse Implantate aus einer Titan-
Legierung werden gezeigt.
Ein weiteres Einsatzgebiet des
Lasers in der Medizintechnik ist das
Polieren von Metall. Dabei schmilzt
der Laserstrahl die Oberfläche bis
etwa 5 Mikrometer tief an. Die
Oberflächenspannung sorgt dafür,
dass das flüssige Metall gleichmäßig
verläuft und geglättet erstarrt. Interessant
ist dieses Verfahren für alle
medizinischen Komponenten mit
metallischer Oberfläche, die einer
äußerst geringen Rauheit bedürfen.
Beispiele solcher Bauteile gibt es auf
dem IVAM-Stand ansehen.
Für medizintechnische Produkte
aus Kunststoff stellt das ILT ein effizientes
Schweißverfahren vor (Bild
2). Mit dem „TransTwist“-Verfahren
(Transmission Welding by an
Incremental Scanning Technique)
können zwei transparente Fügepartner
im Überlapp mittels Laserstrahlung
ohne Zusatz von Absorbern
verbunden werden. Im Gegensatz
zum konventionellen Laserschweißen
entfallen aufwändige Vorbehandlungen.
Mit der Laserschweißmaschine
„TransTwist“ lassen sich
qualitativ hochwertige Fügenähte
realisieren, die im Hinblick auf
g Bild 2: Für medizintechnische Produkte aus
Kunststoff stellt das Fraunhofer ILT ein effizientes
Schweißverfahren vor (Bild: Fraunhofer-
Institut für Lasertechnik ILT, Aachen)
Abzeichnungsfreiheit und Ausdehnung
der Wärmeeinflusszone allen
gängigen Anforderungen an das
Endresultat genügen. Haupteinsatzgebiete
sind die Medizintechnik,
insbesondere die Mikrofluidik.
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- Beratung
www.ilt.fraunhofer.de
Halle 8a, IVAM Gemeinschafts -
stand H 19.1
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
Compamed 17.- 19. November
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D-14712 Rathenow
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COMPAMED | Messe-Vorschau
Programm des COMPAMED-Forums „High Tech for Med
17.-19. November 2010 Ort: Halle 8a
Mittwoch, 17. November Moderation: Dr. Uwe Schnakenberg, RWTH Aachen, Aachen
13:05 - 13:10 Eröffnung
13:10 - 13:30 From Prototyping to Mass Production – New Services from Sony DADC for Polymeric Consumables
13:30 - 13:50 Metrology for MEMS Production
13:50 - 14:10 Flow Controlled Micropumps – Closing the Gap towards Medical Applications
14:10 - 14:30 Medimetrics – Personalized Drug Delivery Solutions
14:30 - 14:50 Life Cycle Management – The right Skills for any Stage of Product‘s Life
14:50 - 15:10 Multi-Parameter Analysis – Miniaturization of Optoelectronic Readers for POC Handheld Devices
Mittwoch, 17. November Moderation: Herr Ulf Kanne, Sensirion AG, Stäfa/CH
15:30 - 16:00 New Materials and Processing Technologies for Medical Implants and Devices
16:00 - 16:20 Design of Automated Pharmaceutical Equipment
16:20 - 16:40 Micro Dosing System for Endoscopes
16:40 - 17:00 In-Ear-Sensor System for Cardio-Vascular Monitoring of Risk Patients
17:00 - 17:20 Software Tools for Product Engineering of Medical Devices – Results of the Project CORONA
17:20 - 17:40 GeMiNa – Work-Life-Balance– First Results of the Current Project
17:40 - 18:00 Leakage Currents in the Right Perspective
Donnerstag, 18. November Moderation: Dr. Ulrike Michelsen, Bartels Mikrotechnik GmbH. Dortmund
11:00 - 11:30 Micro Annular Gear Pumps – The Driving Force in Micro Fluidics
11:30 - 11:50 Manufacturing Services for Medical Devices
11:50 - 12:10 Unleashing your Innovation Potential in Medical Device Technology
12:10 - 12:30 Short Pulse Laser and System Solutions
12:30 - 12:50 Assembly Technologies for Medical Sensor Devices
12:50 - 13:10 Measuring 3D Surface Roughness, Shape & Waviness of Polished Medical Implants and Automative Parts
Donnerstag, 18. November Moderation: Dr. Christine Neuy, IVAM Microtechnology Network, Dortmund
13:20 - 13:40 Antimicrobial Protection without Risk and without Silver
13:40 - 14:00 Micro-Moulding of Components for Medical Devices including for Catheters and Drug Delivery.
14:00 - 14:20 THEON Sensors Micro-Electro-Mechanical Systems
14:20 - 14:40 Parylene… an Excellent Moisture, Chemical and Dielectric Barrier Conformal Coating!
14:40 - 15:00 Wide Variety of Advanced Technologies from one Source - Base for your Future Products
15:00 - 15:20 Innovative Gas Sensors for Medical Applications
15:20 - 15:40 High Resolution Optical Inspection of Medical Devices in Development and Quality Control
Donnerstag, 18. November Moderation: Mona Okroy, IVAM Microtechnology Network, Dortmund
16:00 - 16:10 Opening Japan Session
16:10 - 16:40 Klinische Prüfungen von Medizinprodukten in Deutschland – rechtliche Aspekte -
16:40 - 17:10 Von Komponenten zu Systemen – ein umfassender Ansatz für die Medizintechnik
17:10 - 17:40 Der europäische Markt für Medizintechnik – Trends und Aktivitäten
17:40 - 17:50 Schlusswort
Freitag, 19. November Moderation: Michael Jackson, iXscient Ltd., Twickenham/UK
11:00 - 11:10 CD-Medics: An Integrated Lab-on-a-Chip Device with Electrochemical Detection
for Celiac Desease Diagnosis – A Collaborative Effort on European Level
11:10 - 11:30 Multiplexed Detection of Serological Markers and Medium Resolution HLA Typing
for Rapid and Cost-Effective Diagnosis of Coeliac Disease
11:30 - 11:50 From Traditional to next Generation Analytical Devices. How Microfluidics makes the
Difference for the Detection of Autoimmune Diseases
11:50 - 12:10 The Instrumentation Back-Bone of an Integrated Fluidic Device –
Flexibility in the Development Phase, Performance for the Product
12:10 - 12:30 HLA Typing in Coeliac Disease: The Fast & Easy Way
12:30 - 12:50 Serologic Diagnosis of Coeliac Disease: Real Time Feedback
12:50 - 13:10 A Sample-in Result-out Lab-on-a-Chip Device – From Prototype to Mass Fabrication
13:10 - 13:40 Abschlussdiskussion: microfluidic ChipShop
S | 36
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

ical Devices auf der COMPAMED“,
Referent
Dr. Uwe Kleinkes, IVAM Research
Dr. Georg Bauer, Sony DADC Austria AG
Dr. Thomas Fries, FRT Fries Research & Technology GmbH
Severin Dahms, Bartels Mikrotechnik GmbH
Olaf Weiner, Philips Research
Dan Negrea (MScEE), AEMtec GmbH
Ingolf Reischel, Jenoptik Polymer Systems GmbH
Referent
Dr. Philipp Imgrund, Fraunhofer Inst. for Manufacturing Technology & Advanced Materials
Denis Bubendorf, Sysmelec SA
Reinhold Storch, PARItec GmbH MICROrun – A Brand of PARItec
Dr. rer. nat. Thomas Hennig, CiS Forschungsinst. für Mikrosensorik & Photovoltaik GmbH
Dr. Christine Neuy, IVAM Microtechnology Network
Anika Nitzsche, IMVR (University of Cologne), Julia Kramer, Prospektiv GmbH
Dr. Pietro Nizzola, Schurter AG
Referent
Philipp Adryan, HNP Mikrosystem GmbH
Frank Unland, Lacroix Electronics GmbH
Gerjan van de Walle, Philips Research
Dieter Mairhörmann, ROFIN-Baasel Lasertech GmbH & Co.KG
Thomas Ruf, Microelectronic Packaging Dresden GmbH
Udo Volz, Veeco Instruments
Referent
Jack Taylor, Chemviron Carbon Cloth Division, Houghton le Spring
Paul Glendenning, Mikro Systems (UK) Ltd
George Dimitropoulos, Theon Sensors
Lonny Wolgemuth, Specialty Coating Systems
Dr. Thorsten Thelemann, Micro-Hybrid Electronic GmbH
Dr. Olaf Kiesewetter, UST Umweltsensortechnik GmbH
Dr. Josef Frohn, NanoFocus AG
Referent
(Simultaneous Translation: German-Japanese/Japanese-German)
Dr. Volker Lücker, Kanzlei Lücker * MP-Recht
Heinz Jürgens, Jüke Systemtechnik GmbH
Dr. Uwe Kleinkes, IVAM Research
Referent
Michael Jackson, iXscient Ltd.
Prof. Dr. Ciara O´Sullivan, University of Rovira i Virgili, Dept. of Chemical Engineering
Dr. Klaus-Stefan Drese, Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH
Dr. Thanos Demiris, micro2Gen
Dr. Andreas Willems, InnoTrain GmbH
Enzo Bravi, Eurospital
Dr. Claudia Gärtner, microfluidic ChipShop GmbH
Prof. Dr. Ciara O’Sullivan, University of Rovira i Virgili, Department of
Chemical Engineering, Dr. Thanos Demiris, micro2Gen; Enzo Bravi,
Eurospittal; Dr. Andreas Willems, InnoTrain GmbH; Dr. Claudia Gärtner, microfluidic
ChipShop GmbH; Dr. Klaus-Stefan Drese, Inst. f. Mikrotechnik Mainz GmbH
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
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COMPAMED | Messe-Vorschau
Mikromontage
Société Études Développements
Sarl. Das Unternehmen
entwickelt und produziert Module
und empfi ndliche Komponenten
von medizinisch-chirurgischen
Vorrichtungen, insbesondere für
die Bereiche Herzschrittmacher
bzw. neurologische Stimulation, Mikrochirurgie oder invasive
Chirurgie. Der Schwerpunkt liegt bei der Bearbeitung von
Metalldrähten zur Anfertigung von Teilen, die unter Einbeziehung
von Lasermikroschweissarbeiten und Mikromontagearbeiten
in Reinräumen gemäß ISO 7 und mit laminaren
Luftströmen gemäß ISO
5 hergestellt werden. Das
Know-how des Unternehmens
umfasst darüber hinaus
auch den Bereich Kunststoff-Spritzguss.
Fachmagazin
Jahrgang 6 | Ausgabe 8 | Oktober 2010 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.devicemed.de
TITELTHEMA
14 Schläuche – flexible Leitungen für
feste, flüssige und gasförmige Medien
Orthopädie
Fertigungseinrichtung
Themen-SPECIAL
Die Herstellung von Prothesen Partikelmonitoring spürt Kunststofftechnik
als Gemeinschaftsprojekt 24 Verunreinigungen auf 38 in der Medizintechnik 54
S | 38
SellersMedia. Mit „DeviceMed“
verlegt SellersMedia ein deutschsprachiges
Fachmagazin, das sich als
Branchentitel ausschließlich an die
Hersteller medizintechnischer Produkte
richtet. Im Mittelpunkt stehen
neben Maschinen, Anlagen und Einrichtungen
für die Fertigung sowohl
OEM-Komponenten, Halbzeuge und
Werkstoffe wie auch individuelle Zu-
kaufteile und -baugruppen sowie alle anderen Arten der Auftragsfertigung.
Berichte über Software und Services sowie der
Fokus auf die hohen regulatorischenAnforderungen
bei der Herstellung
medizintechnischer
Hilfsmittel und Investitionsgüter
runden das redaktionelle
Angebot ab.
Produktkategorien:
- IV-Zubehör
- Auftragsfertigung
www.sed.fr
Halle 8a, Stand L03
Produktkategorien:
- Printmagazin
- eNews in Deutsch und Englisch
- Zulieferer-Datenbank
www.devicemed.de
Halle 8a, Stand G03
Durchflussmessung
Sensirion AG. Sensirion
präsentiert bei den Differenzdrucksensoren
sowohl
eine neue Version der erfolgreichen„SDP600“-Serie
mit zertifi zierter Eigensicherheit
als auch die neue
„SDP2108“ mit einer noch
schnelleren Antwortzeit
und einem größeren Messbereich.
Diese Weiterentwicklungen
bringen große
Vorteile für die Medizin
technik, insbesondere in
der Anästhesie und Beatmung.
Darüber hinaus demonstriert
Sensirion seine
technologischen Fähigkeiten
in der Massendurchfl
ussmessung für Flüssigkeiten.
So verhilft der neue
„LG64-2000“ zur internationalen
Führung bei der
Sensortechnologie
Sensortechnics GmbH. Die
LBA-Sensoren des Anbieters
messen sehr niedrige Differenzdrücke
in Bereichen von
250 und 500 Pa Messbereichsendwert.
Durch eine
vollständig analoge CMOS-
Signalaufbereitung bieten
die Sensoren lineare und
temperaturkompensierte
Ausgangssignale mit einer
hohen Aufl ösung und sehr
schnelle Reaktionszeiten.
Die Sensoren basieren auf
der thermischen Massendurchfl
ussmessung von Gas
durch einen sehr kleinen,
im Sensor-Chip integrierten
Durchflusssensor
Sonotec Ultraschallsensorik
Halle GmbH. Auf
der „Compamed 2010“
präsentiert das Unternehmen
erstmals seinen neuesten
Clamp-On Durchfl ussmesser
„Sonofl ow CO.54“
für fl exible Schläuche. Mit
dem intelligenten Sensor
zur berührungslosen Bestimmung
des Durchfl usses
von Flüssigkeiten erweitert
der Hallenser Ultraschall-
Validierung von Infusionspumpen.
Zudem zeigt das
Schweizer Unternehmen
den nach Firmenangaben
kleinsten digitalen Feuchtesensor
der Welt. Der Sensor
„SHT2x“ steht für beste
Leistung bei gleichzeitig
kleinster Baugröße.
Produktkategorien:
- Reinraum
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
www.sensirion.com
Halle 8a, Stand G19
Strömungskanat. Sie sind
darüber hinaus unempfi ndlich
gegenüber Staub und
Feuchtigkeit.
Produktkategorie:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
www.sensortechnics.com/
de/lba
Halle 8a, Stand L14
spezialist seine Sensorenreihe.
Potentielle Einsatzfelder
des Kompaktsensors für
eine schnelle und sichere
Mengenerfassung sind unter
anderem die Medizin-,
Labor- und Pharmatechnik.
Produktkategorie:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
www.sonotec.de
Halle 8a, Stand N08
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Foto: Thomas Behne
Fertigung von Präzisionsteilen
aus Kunststoff
Spang & Brands GmbH.
Eine Vielzahl unterschiedlicher
kunststofftechnischer
Produktlösungen zeigt dieser
Auftragsfertiger auf der
COMPAMED. Dazu gehören
zum Beispiel Hilfsmittel wie
Inhalatoren, Einführhilfen
für die Luftröhre, Dental-
Pipetten, Spritzen, Kanülen
und Durchstech-Membranen
sowie Implantatteile
Medical technology
Manifold, Kanal-
Leiterplatten
Verbindet Ventile, Pumpen, ...
dicht, zum Verbindet Steuern, kompakt Ventile, Mischen und strömungsoptimiert
Pumpen, oder Transportieren ... von
ohne Fluiden ohne Schlauchgewirr!
(flüssig oder gasförmig)
synair
www.synair.ch
und Komponenten für die
minimalinvasive Medizin.
Besucher bekommen aber
auch Baugruppen für Infusions-
und Blutbeutel, Überleitungs-
und Anschluss-Systeme
zu
sehen. Besonderes
Augenmerk dürfte
auch das neue
Misch- und Dosiersystem
für Knochenzement
fi nden,
das für einsätze in
der orthopädischen Chirurgie
vorgesehen ist.
Produktkategorie:
- Auftragsfertigung
www.spang-brands.de
Halle 8a, Stand M33
synair
Manifold, das unerlässliche
Bauteil in der Fluidik!
das unerlässliche Bauteil in der Fluidik!
Besuchen Besuchen sie uns uns an der der
COMPAMED COMPAMED Düsseldorf
Düsseldorf
Halle Halle 8b am am Stand Stand C14 C14
Synair AG
CH-6210 Sursee
Tel. +41 (0)41 921 41 41
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November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
DD11
COMPAMED | Messe-Vorschau
Innovationsprojekt
SRI Radio Systems
GmbH.
Pünktlich zur
COMPAMED hat
die SRI zusammen
mit der Kunert
Group ein Innovationsprojekt
zum
Thema neuartige textile Sensorik und deren Integration in
funktionelle Kleidung gestartet. Im Vordergrund steht die
Integration von Leitungen und Kontakten in Textilien ohne
die bisher übliche Verwendung von unangenehmen und
steifen Drähten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren
wird so perfekter Tragekomfort ohne Druckstellen sowie
eine einfache, kostengünstige Integration der Senso-
rik in der Serienproduktion
gewährleistet. Unterschiedlichste
Parameter wie verschiedene
Körperfunktionen
können so gemessen, interpretiert,
überwacht und zur
Auswertung per Funk übertragen
werden.
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische
Komponeten
- Auftragsfertigung
- Beratung
www.sri.de
Halle 8b, Stand E20
Maximale Funktionalität
minimale Abmessungen
Besuchen Sie uns:
Halle 08b | Stand N10
- Gerätestecker, Schalter und Sicherungshalter in vorverdrahteter
Baugruppe, als DD12 auch mit Netzfi lter
- Ideal für 19” Einschübe mit 1 Höheneinheit
- Nennströme bis 10 A, Standard- und Medizinalversionen
- Beleuchteter 2-poliger Schalter bewältigt 100 A
Einschaltstromspitzen
- Konform zu IEC 60950 und IEC 60601-1
www.schurter.com/emv_news
S | 39

COMPAMED | Messe-Vorschau
Flüssigsilikon-
Verarbeitung
Starlim Spritzguss
GmbH. Starlim//Sterner
mit seinen Standorten in
Österreich und Kanada ist
heute einer der größten
Verarbeiter von Flüssigsilikon
im Spritzguss. Produziert
werden Qualitätsprodukte
für die Medizin- und
Pharmatechnik, die Automobilindustrie
sowie für
die Branchen Sanitär/Haushalt und Baby/Spielzeug. Starlim
übernimmt die Gesamtverantwortung für Entwicklungs- und
Produktionsaufträge – von der Planung über die Entwicklung,
dem Werkzeugbau bis hin zur vollautomatisierten Serienfertigung.
Die Zertifi zierungen
nach Branchenstandards
und die Produktionsbedingungen
(Reinräume)
auf dem letzten Stand der
Technik schaffen die Voraussetzung
hierfür.
Steripac GmbH. Der
Spezialist fertigt individuelleVerpackungen
unter Berücksichtigung
der geltenden
Richtlinien. So werden
alle üblichen Sterilverpackungen
vom
einfachen Flachbeutel
bis zur tiefgezogenen
Funktionsverpackung im
eigenen Haus hergestellt.
Reinraumbedingungen der
Klassen ISO 7 und 8 gewährleisten
die notwendige
Sauberkeit. Das Unternehmen
ist zertifi ziert gemäß
EN ISO 9001/2000 sowie EN
ISO 13485/2003.
Es besteht die Herstell-
Erlaubnis für Arzneimit-
S | 40
Produktkategorien:
- Reinraum
- IV-Zubehör
- Auftragsfertigung
-Werkstoffe
www.starlim-sterner.com
Halle 8a, Stand L04
Sterilverpackungen
tel gemäß §13 AMG sowie
die Zulassung als „Foreign
Drug Manufacturer“ von
der Gesundheitsbehörde in
Japan.
Produktkategorien:
- Verpackung
- Sterilisation
- Beratung
www.steripac.com
Halle 8a, Stand D07
Sonderanfertigungen
Telefl ex Medical
OEM. Der Produktentwickler
und
Outsourcingpartner
Telefl ex Medical
OEM entwickelt und
fertigt Spezialinstrumente
und medizintechnische
Geräte für
fast jedes Organ und
System im menschlichen Körper. Der Herausforderung, die
von kleinen und großen Herstellern medizinischer Geräte
verlangten genauen Spezifi kationen und engen Toleranzen
einzuhalten, stellt sich das Unternehmen gerne. Es umfasst
diverse interne Kompetenzbereiche, wie Entwurf, Konstruktion,
Prototyping, Testen, Fertigung und Montage, mit
exzellentem Know-how
rund um chirurgische Instrumente,
Schläuche,
Nahtmaterialien, Katheter,
Hochleistungsfasern
und medizintechnische
Produkte.
Miniatur-Fluidtechnik
The West Group Ltd. Der
Schwerpunkt des Unternehmens
liegt auf der Herstellung
und dem Vertrieb
von Miniaturbauteilen im
Bereich der Fluidtechnik. So
vertreibt The West Group
beispielsweise Produkte
der Firma Linktech. Linktech
USA hat kürzlich eine
neue Reihe von Schnellverschlusskupplungen
aus
Kunststoff und Metall auf
den Markt gebracht. Eben-
Produktkategorien:
- Konstruktionselemente
- Auftragsfertigung
- Schläuche
www.teleflexmedicaloem.com
Halle 8a, Stand L27
falls neu sind
einige interessanteSteckverbindungen
wie
z.B. ein Verteilerblock
oder
ein spezieller O-
Ring-Anschluss.
The West
Group ist ferner
Anbieter von innovativen
Schnellwechselfi ltern. Die
Membranfi lter sind für Anwendungen
mit gasförmigen,
fl üssigen und medizinischen
Medien bestimmt.
Produktkategorien:
- Konstruktionselemente
- Pumpen und Ventile
- Schläuche
www.westgroup.co.uk
Halle 8a, Stand E33
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Spritzguss
Union Plastic. Der französische
Spezialist für Kunststoffspritzgussprodukte
für
die Medizin und Diagnostik
verfügt über 18 hochmoderne
Spritzguss- und
Montageanlagen, die in
neuen ISO-Klasse 7 und 8
zertifi zierten Reinräumen
mit einer Gesamtfl äche von
1.000 Quadratmeter untergebracht
sind. Durch Innovationsfähigkeit
und Qualitätsbewusstsein
avancierte
Union Plastic innerhalb
weniger Jahre zu einem
führenden, unabhängigen
Lieferanten im Gesund-
Ventile
Präzisionsteile aus
Elastomeren
5 Eigener Formbau
5 Eigenes Werkstoffl abor
5 Eigenes Engineering
5 Beratung vor Ort
5 LSR – gratfreie Teile
5 Seit 40 Jahren bewährte
Qualität
heitsmarkt. Alle Betriebsabläufe
sind ISO 13485 zertifi
ziert. Das Unternehmen
liefert Sonderanfertigungen
und kann auf 45 erfolgreiche
Jahre mit Projekten im
Bereich Bluttransfer, Dialyse,
Chirurgie, Atemmessung,
in-vitro Diagnose und
Standardkomponenten
(Dosierhilfen, Spritzen, etc.)
zurückblicken.
Vernay Europe B.V. entwickelt und produziert Ventile zum
Druckausgleich, zur Durchfl usssicherung, Entlüftung oder Abdichtung.
Produkte wie Schirmventile, Entenschnabelventile,
Kombinationsventile, komplette Ventil-Baugruppen und eine
große Auswahl von Standard-
Konzepten können auf einzelne
Anwendungen und Materialansprüche
zugeschnitten
werden.
Produktkategorien:
- IV-Zubehör
- Auftragsfertigung
www.union-plastic.com
Halle 8b, Stand F10
Produktkategorie:
- Pumpen und Ventile
www.vernay.com
Halle 8a, Stand G11
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
Fertigungsdienstleister
Vesta Thermoplastics
Division. Vesta Inc. ist ein
Fertigungsdienstleistungsunternehmen,
das sich
ausschließlich auf den globalen
medizinischen Gerätebau
spezialisiert hat. Der
erfahrene Dienstleister bietet
Spritzguss-, Extrudier-
und Montageleistungen in ISO-zertifi zierten Einrichtun-
gen an und bringt in jedes
Projekt seine Erfahrungen
bei der Konstruktionsunterstützung,
der Werkstoffauswahl
und den Qualitätsnormen
ein.
Stereomikroskope
Vision Engineering Ltd.
Mit den Stereomikroskopen
„Mantis“ und „Lynx“ können
schnell und effi zient Verunreinigungen
im niederen
bis mittleren Vergrößerungsbereich
erkannt werden. Ob
Flugrost, Waschfl ecken oder
Rest partikel an den Instrumenten:
Alles wird optisch
vom Prüfer erkannt.
COMPAMED | Messe-Vorschau
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- Kunststoffverarbeitung
- Schläuche
www.vestainc.com
Halle 8b, Stand G20-5
Die Mikroskope sind
patentierte optische Stereo-
Betrachtungssysteme ohne
herkömmliche einschränkende
Okulare für Kontroll-
und Inspektionsaufgaben.
Produktkategorie:
- Test und Qualitätskontrolle
www.visioneng.de
Halle 8b, Stand M03
Novotema S.p.A.
Via San Giovanni delle Formiche,2
24060 Villongo (BG) Italy
Tel. 0039 035 926530
Fax 0039 035 926533
novo@novotema.com
S | 41

Abonnieren
Sie DeviceMed
DeviceMed ist das Pionier-Magazin unter den deutsch sprachigen
Branchentiteln für die Hersteller medizintechnischer Produkte.
DeviceMed hält Sie über neueste technische Entwicklungen auf
dem Laufenden und liefert mit seinen beiden Einkaufsführern übersichtliche
Nachschlagewerke.
Abonnieren Sie gleich online:
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Erscheint
im Winter
Erscheint
10 x pro Jahr
Keine
Kosten
Erscheint
im Sommer

Extrusion
VistaMed Ltd. Das Unternehmen
ist einer der in der medizintechnischen
Branche führenden Anbieter
von komplexen Extrusionsprodukten
und fertigen Katheter-Sets.
Es bietet seinen Kunden vor allem
technische Lösungen und Hilfestellung
bei der Entwicklung innovativer
Systeme, welche die aktuellen
Anforderungen im Bereich der Extrusionsprodukte
und Katheter erfüllen.
Dank der unlängst eingegangenen Partnerschaft mit
Helix Medical kann das Unternehmen nun vom Entwurf bis
zur Herstellung medizintechnischer
Einwegprodukte und
Katheterschläuche alle Leistungen
aus einer Hand bieten
und verschiedenste Silikonformteile
und extrudierte Silikonprodukte
liefern.
Filter und IV-Zubehör
W. L. Gore & Associates GmbH. Das Unternehmen entwirft
Problemlösungen, die sich durch eine hohe Qualität
und revolutionäre Wirkung auszeichnen. Hersteller von Medizinprodukten
verlassen sich
auf die Erfahrung des Anbieters
in der Medizinindustrie
und helfen dabei, einige der
innovativsten und wirksamsten
Medizinprodukte der
Branche zu entwickeln.
Warema Kunststofftechnik
und Maschinenbau
GmbH. Der Spezialist im
Bereich Kunststofftechnik
hat ein Substrat entwickelt,
das Produkte antibakteriell
schützt. Dazu muss das
Wirksystem auf Silberbasis in
einem vorgelagerten Verarbeitungsschritt
dem Granulat
oder Lack beigemischt werden.
Schon geringe Abweichungen
in der Konzentration
führen dabei zu großen
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- Kunststoffverarbeitung
- Schläuche
www.vistamed.net
Halle 8b, Stand D03
Produktkategorien:
- Filter
- IV-Zubehör
www.gore.com
Halle 8b, Stand F04
Antibakterieller Schutz
Unterschieden in der Wirksamkeit.
Die antibakterielle
Wirkung auf Staphylococcus
aureus ATCC 6538P konnte
durch einen extern durchgeführten
Test nach JIS Z
2801:2000 bestätigt werden.
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- Kunststoffverarbeitung
www.warema-kunststofftechnik.de
Halle 8b, Stand N04
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
Messtechnik
Werth Messtechnik
GmbH. Das
Unternehmen präsentiert
sein Multisensor-Koordinatenmessgerät
„Werth
VideoCheck-IP 400“
in neuem Aufbau.
Das spannungskonstante
Führungsprinzip des Kreuztisches sorgt für höchste
Genauigkeit und Langzeitstabilität. Durch das modulare
Gerätekonzept der „Werth VideoCheck-Baureihe“ ist es
möglich, je nach Anwendungsfall Sensoren verschiedener
Leistungsklassen zu kombinieren.
Neben der grundsätzlich vorhandenen optoelektronischen
Sensorik können verschiedenste Tastersysteme sowie
Laser eingebunden werden. Durch den Einsatz von Dreh-/
Schwenkgelenken und Tasterwechselmagazinen wird ein
hoher Grad an Flexibilität erreicht.
Die „WinWerth
Mess-Software“ gestattet
einen effi zienten
und einfachen Betrieb
der Geräte.
Technische Kunststoffe
Wittenburg B.V. Wittenburg/Witcomentwickelt
und produziert
spezielle thermoplastische
Kautschuk- (SBS,
SEBS) und technische
Kunststoffmischungen
(PEEK, ABS, PC, POM,
PA). Die Kunden des Unternehmens
verarbeiten
die Werkstoffe und stellen
Produkte für medizinische
Anwendungen
her, wie weiche Folien für IV/CAPD und andere medizinische
Behälter, Schläuche für IV-Beutel und Infusionssysteme,
Gummistopfen und Kolben für Spritzen, Verschlüsse,
Dichtungsgummi sowie verschiedenste Ports. Aus den
technischen Kunststoffen werden elektrisch leitfähige und
mittels Zwei-Komponenten-Spritzguss
gefertigte
Teile sowie Produkte mit
niedrigem Reibungskoeffi
zienten gefertigt.
COMPAMED | Messe-Vorschau
Produktkategorie:
- Test und Qualitätskontrolle
www.werth.de
Halle 8b, Stand K30
Produktkategorie:
- Werkstoffe
www.wittenburgbv.nl
Halle 8a, Stand P31
S | 43

COMPAMED | Messe-Vorschau
Halbzeuge
Zapp Medical Alloys
GmbH. Der globale Zulieferer
medizinischer Halbzeuge
bietet Premium-
Drähte, Stäbe, Near-Net
Shape Profi le, Präzisionsbänder,
Bleche, Zuschnitte
und Rohre an, die alle
relevanten internationalen
Normen für medizinische
Halbzeuge erfüllen und
sehr hohen Qualitätsansprüchen
genügen. Zu den
verfügbaren Werkstoffen
gehören u.a. Edelstähle, Titan-
und Titanlegierungen,
Nickel- und Kobaltbasisle-
Antriebskonzepte
Zeitlauf GmbH Antriebstechnik
& Co KG. Das Unternehmen
stellt für die
Medizin- und Rehatechnik
effi ziente Antriebskonzepte
auf Basis von Winkel-, Planeten-
und Stirnradgetriebemotoren
her. Sie zeichnen
sich unter anderem
durch große Laufruhe, starke
Leistung und eine hohe
Lebensdauer aus. Neben
einem im Baukastensystem
aufgebauten Standardpro-
S | 44
gierungen sowie
Sonderwerkstoffe
für Implantate
und Instrumente.
Durch die Kombination
von Eigenproduktion
und
Handel ist das
Unternehmen
auch in der Lage,
Spezialanforderungen erfüllen.
Das Vertriebs- und Logistiknetz
der Zapp-Gruppe
mit seinen weltweiten
Standorten ermöglicht termingerechte
Lieferzeiten.
Mit seinem langjährigen
Know-how und dem umfassenden
Service unterstützt
der globale Zulieferer
seine Partner von der Idee
bis zum Serienprodukt.
Produktkategorie:
- Werkstoffe
www.zapp.com
Halle 8a, Stand P11
duktprogramm bietet
der Hersteller
maßgeschneiderte,
applikationsspezifi -
sche Lösungen an.
Die qualitativ hochwertige
Getriebetechnik
richtet sich nach den strengen
Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen
dieser
Branchen.
Produktkategorien:
- Elektrische/Elektronische
Komponenten
- Konstruktionselemente
- Auftragsfertigung
- Antriebstechnik
www.zeitlauf.de
Halle 8b, Stand L31
Polymere
Zeus Inc. Zeus stützt sich
auf mehr als vier Jahrzehnte
Erfahrung im Bereich
der Extrusion von
Polymeren, um resorbierbare
Polymere mit unterschiedlichenmechanischen
Eigenschaften,
regulierbaren Zersetzungsraten
und FDA-Zulassungen für medizinische Produkte
zu fertigen.
Auf der COMPAMED präsentiert das Unternehmen die
resorbierbaren Polymere „Absorv“, die in nahezu jeder
Form gefertigt werden können, einschließlich Monofi lamenten,
Folien, mikroporösem Vlies und geformten Teilen.
Die Fertigung der resorbierbaren Produkte erfolgt in
einem eigens errichteten Raum der ISO Klasse 7 auf 500
m 2 . Die „Aeos ePTFE-Schläuche“ werden durch Expan-
dieren von PTFE-Schläuchen
gefertigt, die in ihrer
Struktur mikroskopische
Poren erhalten. Zeus ist
ISO 9001:2008 und ISO
13485 zertifi ziert.
Produktkategorien:
- Beratung
- Kunststoffverarbeitung
- Schläuche
www.zeusinc.com
Halle 8b, Stand K21
Hochpräzises Messen
Zwick GmbH & Co. KG. Berührungslos
messende Aufnehmer
werden eingesetzt,
wenn die Probe entweder
kritisch auf Messschneiden
reagiert oder berührend
messende Aufnehmer bei
einem Probenbruch eventuell beschädigt werden. Der „laserXtens“
von Zwick nutzt daher die einzigartigen Strukturen
einer Probenoberfl äche zur Generierung virtueller
Messmarken.
Das System wurde weiterentwickelt und bietet jetzt mit 100
Hz eine deutlich erhöhte Erfassungsrate sowie Prüfgeschwindigkeiten
bis 500 mm/min. Es können jetzt auch Proben bis
minimal 1 mm Breite und 1,5 mm Ausgangslänge gemessen
werden, und es können auch glänzende Proben und solche,
bei denen sich während der
Prüfung die Oberfl äche verändert,
gemessen werden. Der
„laserXtens“ eignet sich auch
für Prüfungen in temperierter
Umgebung.
Produktkategorie:
- Test und Qualitätskontrolle
www.zwick.de
Halle 8a, Stand N28
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Full-Service aus Übersee
MedNet GmbH. 1990 gegründet bietet die Med-
Net GmbH seit 20 Jahren Full-Service für die Medizintechnik
auf dem europäischen Markt. Mit den
Produktpaletten namhafter Hersteller unterstützt
das Unternehmen europaweit Kunden individuell
bei der Realisierung und Optimierung von Projekten.
Neben Komponenten als Standardware
gehören kundenspezifischen Lösungen zum Produktportfolio
der Vertriebs- und Marketingfirma.
Als Aussteller der diesjährigen COMPAMED werden
die neuesten Innovationen der Partnerfirmen
präsentiert. Eine Einladung auf ein Glas Sekt zum
20jährigen Bestehen von MedNet schließt
sich an.
Elcam Medical. In der Gefäßmedizin ist die
Verwendung von sehr fragilen Führungsdrähten
ebenso effizient wie anspruchsvoll. Zur
Verbesserung dieser Prozesse hat die Firma
Elcam Medical den „Haskal“ Guide Wire Torquer
entwickelt. Mit Hilfe des Torquers können
mit nur einer Hand die oft schwer handhabbaren
Drähte kontinuierlich neu und präzise
positioniert werden. Schnell, leicht und
intuitiv ersetzt diese neue Methode das Aufziehen
und Verschrauben herkömmlicher Torquer.
Elcam Medical kombiniert so effektive
Anwendung und innovatives Produktdesign.
Der „Haskal“ Torquer ist für Führungsdrähte
in allen gängigen Konfigurationen von 0,010“
bis 0,038“ verfügbar.
NP Medical Inc. Weitere Komponenten im medizinischen
Bereich zum Beispiel für die Infusionstherapie
gibt es von NP Medical Inc. Der Hersteller ist
spezialisiert auf Entwicklung und Produktion von
Komponenten im Bereich des Flüssigkeits- und
Infusionsmanagements. Dazu gehören Ventile bis
zum Hochdruckbereich sowie Filter. Diese Komponenten
können durch Schläuche und Konnektoren
zu einem Set komplettiert werden und finden sich
im Produktsortiment der MedNet GmbH.
Freudenberg Group
VistaMed, a Helix
Medical Joint Venture
Company
Value Plastics ist Hersteller dieser hochpräzisen
Verbindungsstücke aus Kunststoff, dessen Sortiment
mehr als 3.300 Konfigurations möglichkeiten
im Hinblick auf Material, Anwendungen und Spezifikationen
umfasst.
Terragene. Auf das vollständige Set kann die Indikationstinte
der Firma Terragene zur Sterilisationskontrolle
aufgedruckt werden. Sie ermöglicht
die präzise Unterscheidung zwischen unsterilen
Produkten und bereits sterilisierter Ware. Verschiedenste
Verpackungsmaterialien können pro-
Die Aussteller aus Übersee bringen ein buntes Portfolio
an Produkten mit auf die COMPAMED 2010
blemlos bedruckt werden. Die Tinte ist in diversen
Farben auf Wasser- oder Lösemittelbasis für alle
gängigen Sterilisationsprozesse erhältlich.
Besonderen Kundenwünschen und individuellen
Anforderungen begegnet MedNet mit den Partnern
Da/Pro Rubber, Deringer-Ney und Foster. Der Kunde
erhält von der Grundidee über die Entwicklung bis
hin zur Umsetzung der Projekte eine intensive
Betreuung und technische Unterstützung.
Helix und VistaMed – Präzision in Silikon,
Thermoplast und mehr
Was immer Sie vorhaben, wir setzen Maßstäbe bei der Realisierung Ihrer
Ideen in funktionale medizintechnische Lösungen. Dabei stehen wir Ihnen
als führender Entwicklungs- und Fertigungsspezialist für Silikonkomponenten,
Thermoplastformteile und ein-/mehrlumige Schläuche partnerschaftlich zur
Seite – mit exzellenten Fertigungstechnologien für Molding und Extrusion unter
Reinraumbedingungen, aber auch mit fundiertem Know-how bei 2-K-Lösungen.
Sie brauchen mehr Raum für Ihre Ideen? Erfahren Sie mehr unter:
www.helixmedical.de
Your Medical Technology Specialist
COMPAMED | Messe-Vorschau
Da/Pro Rubber. Membranen, Einwegventile, Septen,
Dichtungen, Steckereinsätze sowie Elastomer-Metall-
und Elastomer-Kunststoffteile werden
durch besondere Fertigungsverfahren gratfrei
von der Firma Da/Pro Rubber hergestellt.
Deringer-Ney bietet Komplettlösungen für
Metallkomponenten und Assemblierungen für
die Medizintechnik. Spezialisiert auf die Fertigung
von sehr kleinen, hochpräzisen Komponenten
liefert das Unternehmen (Edel-)Metall-
Legierungen und Metallteile. Diese Komponenten
finden u.a. als elektromechanische Komponenten
für Hörgeräte, Zahnimplantate,
Produkte für die Kardiologie, Endoskopie,
Neurochirurgie und für die Behandlung von
Diabetes ihre Anwendung.
Foster Corporation. Auf der Suche nach
Rohmaterial mit besonderen Anforderungen
bietet Foster Lösungen auf Basis akkurater
Polymertechnologien. Eine breite Palette an
Rohpolymeren wird zu anwendungsspezifischen
Compounds verarbeitet. Die Additive
umfassen Farben und Röntgenkontrastmittel
sowie Antioxidantien, Temperatur- und
Lichtstabilisatoren, Gleitmittel und Prozessierungshilfen.
Typische Einsatzbereiche sind
u.a. minimal-invasive Katheteranwendungen
in der Kardiologie, Radiologie, Onkologie,
Neurologie, Urologie und Gastroenterologie.
Produktkategorien:
- Auftragsfertigung
- IV-Zubehör
- Schläuche
- Pumpen und Ventile
www.medneteurope.com
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SellersMedia
Otto-von-Guericke-Ring 3A
65205 Wiesbaden, Germany
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IMPRESSUM
COMPAMED VORSCHAU 2010
REDAKTION
Chefredakteur: Peter Reinhardt
p.reinhardt@sellersmedia.com
Redakteurin: Kathrin Schäfer
k.schaefer@sellersmedia.com
Übersetzungen: Maja Schröder
maja@majalingua.com
VERLAG
Verleger/Inhaber:
Douglas Sellers d.sellers@sellersmedia.com
Herstellung:
Briggette Jaya b.jaya@sellersmedia.com
Melanie Rossel m.rossel@sellersmedia.com
Layout: Jason Sellers jsellers@sellersmedia.de
Druck: Kössinger AG, Schierling
In Deutschland gedruckt
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Anzeigenberatung:
Daniela Listemann d.listemann@sellersmedia.com,
Joseph Heeg j.heeg@sellersmedia.com,
��������������� b.solloway@sellersmedia.com
Evelyne Gisselbrecht
e.gisselbrecht@sellersmedia.com
Anzeigenverwaltung:
Briggette Jaya b.jaya@sellersmedia.com
Melanie Rossel m.rossel@sellersmedia.com
COMPAMED VORSCHAU 2010
Die offizielle Messevorschau zur COMPAMED wird, in
Kooperation mit der Messe Düsseldorf, Veranstalter
der Messen COMPAMED u. MEDICA, von DeviceMed
produziert und ebenso wie das DeviceMed Magazin,
das in 10 Ausgaben jährlich erscheint, von SellersMedia
herausgegeben. Informationen zu DeviceMed finden
Sie auf der Internetseite www.devicemed.de.
Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung
kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen
werden. Sowohl die Zeitschrift, als auch
alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen
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zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Mit
der Annahme oder Veröffentlichung eines Manuskripts,
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übernimmt der Verlag keine Haftung.
Geschützte Warenbezeichnungen, Handelsnamen,
Gebrauchsnamen oder Ähnliches werden nicht in
jedem Fall besonders gekennzeichnet. Aus dem Fehlen
einer solchen Kennzeichnung kann nicht
geschlossen werden, dass es sich um freie Bezeichnungen
handelt, die von jedermann benutzt werden
dürfen.
Bei allen Aktionen im Heft ist grundsätzlich der
Rechtsweg ausgeschlossen.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wiesbaden.
Copyright © 2010 SellersMedia
COMPAMED | Messe-Vorschau
Düsseldorf bietet
beste Unterhaltung
Wer nach der Messe noch Zeit und Energie hat, der ist
in Düsseldorf bestens aufgehoben. Wie kaum anderswo
auf der Welt liegen hier weltberühmte Kneipen, Kultur
und Kaufhäuser ganz dicht bei einander. Aber auch das
Düsseldorf der zweiten Reihe hat seine speziellen Reize
g Bild 1: Bei schönem Wetter wird die „längste Theke der Welt“ gerne nach draußen verlagert
in Mekka für Messebesucher,
E Stadt der Mode, die längste
Theke der Welt . Düsseldorf trägt
viele Titel. Alle stimmen, aber keiner
gibt das Bild der Stadt am
Rhein in seiner ganzen Vielfalt wieder.
Es gibt auch ein Düsseldorf „in
der zweiten Reihe“, das durchaus
sehens- und entdeckenswert ist.
Klassiker der Altstadt
sind für Messegäste Pflicht
Hauptanziehungspunkte und ein
Muss für jeden Düsseldorf-Besucher
sind Königsallee, liebevoll kurz
„Kö“ genannt, und Altstadt. Konsum
und Kaufrausch, Glanz und
Glamour, Schickimicki und viel
Schein prägen die 800 Meter lange
Königsallee. Sie kann sich mit all
den anderen Boulevards im In- und
Ausland messen. Der Düsseldorfer
kauft vermutlich nicht regelmäßig
in den noblen Geschäften dort ein,
er liebt es aber, über die Straßen zu
flanieren, zu schauen und zu staunen,
einen Kaffee zu trinken und
sich dort für eine kleine Mahlzeit
niederzulassen.
Die Altstadt, die geradewegs
zum Rhein führt, ist dagegen jünger
angelegt, flippiger, kurzlebiger, die
Mode nicht ganz so gediegen. Vor
allem an Wochenenden und während
Messezeiten pulsiert die Altstadt
mit ihren vielseitigen Restaurants,
Kneipen, Bars und Discotheken
(Bild 1). Wer zum ersten Mal
in die Altstadt geht, sollte unbedingt
eine der Hausbrauereien wie
Uerige, Füchschen, und Schlüssel
S | 46 DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010
Bild: Ulrich Otte,
Düsseldorf Marketing & Toruismus GmbH

esuchen. Dort wird das Bier noch
selbst gebraut. Gegen den Hunger
gibt es meist rustikale Küche. Und
so rustikal wie die kulinarischen
Genüsse sind auch die Kellner, die
hier „Köbes“ heißen.
Zweite Reihe ist die Kür
Soweit zum Pflichtprogramm eines
jeden Düsseldorf-Besuchers. Jetzt
zur Kür, zum Ausflug in die zweite
Reihe, d.h. rein in die Stadtteile.
Davon gibt es zwischen dem Düsseldorfer
Norden und dem Düsseldorfer
Süden rund 50 an der Zahl –
und jeder hat seine eigene Prägung.
Nur wenige Kilometer von der
Messe entfernt liegt Kaiserswerth.
Hochwertige Boutiquen, eine gut
sortierte Weinhandlung, ein schickes
Designer-Geschäft – vor
allem aber erstklassige Gastronomie
machen aus diesem Stadtteil
einen kleinen, eigenständigen Ort,
der sogar älter ist als Düsseldorf
selbst. Flingern und Derendorf
sind junge Stadtteile. Auch diese
Viertel sind durch ein reges Kneipenleben
geprägt. Ganz vorne in
der Gunst der Gäste ist auch der
Medienhafen mit herausragender
Architektur und mehr als 30 guten
Restaurants.
Zentrale Einkaufsstraße von
Derendorf ist die äußerst lebendige
Nordstraße. Dort gibt es alles für
den alltäglichen Bedarf. Ganz in der
Nähe liegt die unscheinbare Collenbachstraße,
die mit dem „Fachgeschäft“
im Haus Nummer 37 ein
außergewöhnliches Ladenkonzept
präsentiert. 80 Designer und Hobbybastler
nutzen kleine Fächer, um
Beispiele ihrer Produktion zu zeigen.
Industrie und Kultur
reichen sich die Hand
Das ehemalige Arbeiterviertel
Flingern hatte einst mit einem
negativen Image zu kämpfen. Das
hat sich in jüngster Zeit gewandelt.
Die industrielle Struktur im
südlichen Teil von Flingern ist
COMPAMED | Messe-Vorschau
indes auch heute noch sichtbar:
Die Müllverbrennungsanlage, ein
Kraftwerk und die Stadtwerke
prägen den südlichen Stadtteil.
Dahingegen ist Flingern-Nord ein
hippes Kultur- und Einkaufsviertel.
Gerade diese Gegensätze verleihen
Flingern seinen ganz besonderen
Charme.
Gleich um die Ecke liegt mit
der Carlstadt einer der schönsten
Stadtteile Düsseldorfs mit vielen
kleinen, individuellen Geschäften
und Galerien. Der Markt am
Carlsplatz ist täglich geöffnet und
lockt mit nationalen und internationalen
Köstlichkeiten – genau
das Richtige nach einem Tag auf
der Messe.
In Oberkassel wird es richtig
schick. Schöne Altbauten mit
Rheinblick, elegante Lokale und
asiatische Kultureinflüsse sind
typische Eigenschaften dieses
linksrheinischen Stadtteils. Wer
sich mit Schuhen, Antiquitäten
oder einem puristischen Blumenstrauß
auf der zentralen Einkaufsstraße,
der Luegallee, eingedeckt
hat, kann sich allerfeinst beim Italiener
niederlassen und zum Prosecco
den neuesten Klatsch hören.
Zauberhaft: das Schloss
Wer im südlichen Stadtteil Benrath
ankommt, hat gleich eins vor
Augen: Das zauberhafte, ganz in
rosa gehaltene Benrather Schloss.
Es ist das Markenzeichen dieses
Stadtteils und Jahr für Jahr Anziehungspunkt
für tausende Touristen.
Rund um das 1770 erbaute
Barockschloss finden regelmäßig
kulturelle Veranstaltungen statt.
Das Schloss beheimatet auch das
Museum für Europäische Kunst,
das Museum Corps de Logis und
das Museum für Naturkunde.
www.schloss-benrath.de
Düsseldorf Marketing &
Tourismus GmbH
D-40213 Düsseldorf
www.duesseldorf-tourismus.de
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
COMPAMED 2010
Düsseldorf 17. – 19.11.10
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COMPAMED | Messe-Vorschau
Ausstellerverzeichnis der COMPAMED Halle 8a*
2Spring B.V. ..................................................................8a N01
A & D Verpackungsmaschinenbau GmbH ................ 8a E04
A. Hopf GmbH Kunststoffverarbeitung .................... 8a K14
Abatec Electronic AG ................................................. 8a P04
AC Aircontrols GmbH ..................................................8a K01
Aceos GmbH ............................................................... 8a H29
Adelberg Laboratories Inc. ..........................................8a K10
Adhesives Research Europe Ltd. ..............................8a M32
Adroit Mfg. Co. ........................................................... 8a M10
Ads-Tec GmbH Automation, Daten- u. Systemtechnik ......8a K28
Advanced Materials Technologies Pte. Ltd. ..............8a F09
AdvanSource Biomaterials .........................................8a C23
AEMtec GmbH .............................................................8a F19
Air Safety Ltd. ............................................................ 8a H09
AL.MA. Srl Packing and Packaging Machinery.......... 8a F10
Alfaservice Srl ...............................................................8a J03
Alicona GmbH ............................................................ 8a H29
ALine, Inc. ................................................................... 8a M41
Alliance ......................................................................... 8a C11
All-Wrap Packaging Machinery ..................................8a P35
Alpingomma SRL ....................................................... 8a K04
Amcor Flexibles Healthcare ........................................ 8a E14
Angiotech ................................................................... 8a R30
Asetronics AG ............................................................. 8a D03
Atex Technologies, Inc. ...............................................8a C08
Atlas Elektronik GmbH/Atlas EMS ............................8a L26
Atrion Medical Products, Inc. .................................... 8a G04
Awaiba CMOS Image Sensors ................................... 8a R29
Bartels Mikrotechnik GmbH .......................................8a H19
Bavaria Medizin Technologie GmbH .......................... 8a L25
Biogenesis S.R.L. ........................................................8a P33
Bischof + Klein GmbH & Co. KG ..................................8a E02
BMZ Batterien-Montage-Zentrum GmbH ................8a D32
Bonini S.r.l. ....................................................................8a J09
BSL Bioservice Scientific Laboratories GmbH ...........8a F26
Bühler Motor GmbH ....................................................8a K36
Bytec Medizintechnik GmbH ..................................... 8a H13
Cambra de Comerc de Barcelona................................8a E28
Cambra de Comerc de Barcelona................................8a E28
Carl Haas GmbH ......................................................... 8a D20
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. ..................................8a R10
Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH ................8a F29
Carville Ltd. ..................................................................8a N15
CDA Datenträger Albrechts GmbH ............................ 8a H29
Cendres+Métaux SA Medical .................................... 8a N07
Ceramaret SA ...............................................................8a E31
Charles Austen Pumps Ltd. ........................................ 8a K13
Chemviron Carbon .......................................................8a H19
China Medical Specialties Ltd. ...................................8a R27
CiS Forschungsinstitut für Mikro-sensorik und
Photovoltaik GmbH ................................................... 8a H29
Citim GmbH ................................................................8a R04
Colder Products Company GmbH ............................... 8a G01
Coligroup S.p.A. ............................................................8a J03
Colpitt B.V. ....................................................................8a L19
Da/Pro Rubber, Inc. ..................................................... 8a G13
DCA Design International Ltd.....................................8a K26
Degania Silicone Europe GmbH ................................8a H08
Delta Energy Systems (Germany) GmbH .................8a M03
Delta Med S.r.l. ............................................................ 8a E10
Deringer Ney Inc. ......................................................... 8a G13
DeviceMed c/o SellersMedia ......................................8a G03
Diener AG Precision Machining ................................. 8a D06
Diener electronic GmbH & Co. KG Plasma
Surface Technology ..................................................... 8a E19
Diener Precision Pumps Ltd. ..................................... 8a D06
Dispomedica GmbH .................................................... 8a G16
Dow Corning Europe SA ............................................. 8a R09
Doyen Medipharm Ltd. ...............................................8a F04
DR Delibaltas Ltd.- Electrochem ............................... 8a R20
DSM Biomedical N.V..................................................... 8a J35
Dunn Industries Inc. ....................................................8a C24
DYMO - Sanford GmbH ...............................................8a P39
ECR AG ..........................................................................8a F19
Elcam Medical ............................................................. 8a G13
Electro A.D., S.L. ..........................................................8a E25
Electroplast S.A. ..........................................................8a P33
Enki S.r.l. ......................................................................8a P03
EPflex Feinwerktechnik GmbH ................................. 8a H07
S | 48
Ernst Kratz GmbH Acufirm Nadel und
Kanülentechnologie .................................................... 8a H12
ET Elastomer Technik GmbH......................................8a N31
Eurostamp S.n.c. ..........................................................8a N11
Everite Machine ..........................................................8a N10
EZM Edelstahlzieherei Mark GmbH .........................8a P02
Feuerstein GmbH ........................................................8a H12
Filtertek, B.V. ..............................................................8a K08
Filtrona Porous Technologies .....................................8a C14
Filtrop AG ....................................................................8a R03
Fleima Plastic GmbH ................................................. 8a N12
Flextronics Medical Sales and Marketing ................ 8a N40
Forefront Medical Technology Pte. Ltd. ...................8a F09
Fort Wayne Metals ......................................................8a L11
Foster Corporation ......................................................8a G13
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und
Angewandte Materialforschung (IFAM) ................... 8a H19
Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT .................. 8a H19
FRT Fries Research & Technology GmbH .................8a H29
Fujikura Europe Limited ............................................8a P20
Fundacio Privada 12Cat ..............................................8a E28
Gardner Denver Thomas GmbH ................................ 8a P27
Gerhard Schützinger Labor Schütz GmbH............... 8a M25
GlobalMed Inc. ...........................................................8a M26
Goma B.V. Metallverarbeitung ...................................8a P19
GS Swiss PCB AG .........................................................8a F19
Haemotronic Advanced Medical Technologies S.p.A. ......8a J27
Halkey-Roberts Corporation......................................8a G04
Handle S.A. ................................................................. 8a L09
Haosheng Motor CO.,LTD........................................... 8a P07
Harro Höfliger Verpackungsmaschinen GmbH ........8a M19
Harting AG ..................................................................8a H29
hashimoto seiki ltd ......................................................8a J33
Haydon Kerk Motion Solutions ................................... 8a J12
Helmut Klingel GmbH CNC-Zerspanung .................. 8a K33
Hemoteq AG ................................................................8a F12
Herga Electric Ltd. ......................................................8a N30
Hisanta S.L. ................................................................8a E28
HJK Sensoren und Systeme GmbH & Co. KG ...........8a M04
HNP Mikrosysteme GmbH ........................................8a G29
Holzammer Kunststofftechnik GmbH .....................8a G09
HSG-IMIT .................................................................... 8a H19
Hypertronics Corp. .......................................................8a K15
Idex Health & Science LLC .........................................8a C04
Iftest AG .....................................................................8a L08
IMT Masken und Teilungen AG .................................8a G29
Infra Srl ...................................................................... 8a M07
Injecta GmbH................................................................8a J07
Inpac Medizintechnik GmbH ....................................... 8a J31
Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH .................... 8a C33
Instrumentos Científicos Sol-Bat Espana, S.L. ..................8a E28
Interster International B.V. ........................................ 8a F02
Invibio Ltd. ...................................................................8a K16
Iscon Surgicals Ltd. .................................................... 8a C28
IVAM Service GmbH ......................................... 8a F19\..H29
Iwate Industry Promotion Center ............................8a M38
JB Technics SA .............................................................8a F14
Jenoptik Polymer Systems GmbH .............................8a G29
John While Springs (S) Pte. Ltd. ................................8a D28
Jüke Systemtechnik GmbH ....................................... 8a H10
JVS Sales & Technical Consultants GmbH .................8a L10
Jyväskylä Innovation Ltd. ...........................................8a N35
Karodu Wirkteller GmbH ............................................8a G19
Kian Soon Hardware & Trading P/L ...........................8a D28
Kimal PLC ................................................................... 8a C25
Kingstec Technologies Inc. .......................................8a M08
KNF Neuberger GmbH Membranpumpen + Systeme ... 8a H04
Koge Electronics Co., Ltd. .......................................... 8a C30
Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH .............8a J41
Kyoshin co ....................................................................8a J33
Lacroix Electronics GmbH ...........................................8a F19
Lake Region Medical .................................................8a M34
LEE Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH ....8a K09
Lewel Group Finland Oy ..............................................8a P13
Livetec Ingenieurbüro GmbH .................................... 8a R16
LLambrich Precision S.L. ...........................................8a E28
Lucomed S.P.A. ...........................................................8a C01
Lust Hybrid-Technik GmbH ....................................... 8a N13
M.T.D........................................................................... 8a M27
Maillefer Instruments Trading S.A.R.L. ....................8a E03
Martech Medical .......................................................... 8a J15
Maruani J.R. ............................................................... 8a M37
MasterControl Global Ltd ........................................... 8a R11
Maxon Motor AG ......................................................... 8a K11
MCTec B.V. ................................................................... 8a L28
Medelec S.A. .............................................................. 8a N04
Medicon GmbH .......................................................... 8a L20
Medi-Globe CardioPlast GmbH ..................................8a C31
Medisize ..................................................................... 8a H15
MedNet GmbH ............................................................8a G13
Meiban Group Ltd. .....................................................8a D28
MeKo Laserstrahl Materialbearbeitungen ................ 8a H11
Melab GmbH Medizintechnik und Labor ..................8a C10
Micos GmbH ................................................................8a R31
Micreon GmbH ...........................................................8a G29
Micro Hybrid Electronic GmbH ..................................8a H29
Micro Systems (UK) Limited ......................................8a G19
Micro Systems Technologies Management AG ....... 8a C03
Microcast Pte Ltd .......................................................8a F09
Microelectronic Packaging Dresden GmbH .............. 8a F29
Microfluidic ChipShop GmbH .................................... 8a F29
Microfluidic ChipShop GmbH .................................... 8a F32
MicroLumen, Inc. ....................................................... 8a R14
Micromotion GmbH ................................................... 8a F29
Micronel AG ................................................................ 8a D14
Milena Pharmaceutical S.r.l. ......................................8a K40
Minitubes ....................................................................8a K41
Minivalve International B.V. ....................................... 8a N19
Modenplast Medical S.r.l. ...........................................8a F01
Möller Medical GmbH .................................................8a D13
M-Technology co.,Ltd ..................................................8a R21
Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG ......... 8a H01
NanoFocus AG .............................................................8a G19
Nass Magnet GmbH .................................................. 8a C20
Nijdra Special Products BV ........................................ 8a P26
Nitto Kohki Deutschland GmbH ............................... 8a E07
NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches
Institut an der Universität Tübingen ........................ 8a N14
Novoplast Schlauchtechnik GmbH ........................... 8a M11
NP Medical, Inc. ...........................................................8a G13
Nusil Technology Europe ............................................8a L15
Oliver-Tolas Healthcare Packaging ............................ 8a P25
Omnetics Connector Corporation ...............................8a P15
Optec Factory .............................................................8a N35
Oulu Innovation Oy PrintoCent .................................8a N35
Pall GmbH ...................................................................8a K03
Paritec GmbH Produktion und Logistik
in der Medizintechnik ................................................ 8a F29
Parker Hannifin GmbH ...............................................8a M13
Pekago Covering Technology ......................................8a E15
Philips Applied Technologies......................................8a K19
Philips Research ......................................................... 8a F29
Picard Healthcare Technology (Dongguan) Co., Ltd. .... 8a R15
Plastitec Ltd. ..............................................................8a N34
PLC Industries Pte Ltd. ...............................................8a F13
Polyfil AG .....................................................................8a C19
Porvair Filtration Group Ltd. ..................................... 8a R08
Powerbox AB ............................................................... 8a L12
Power-Tech Keyboard Switch Co. Ltd. ....................... 8a C22
Precision Extrusion, Inc..............................................8a R26
Prent Corporation ........................................................8a P10
PROMEBA S.L. ...........................................................8a E28
Promepla S.A.S. .......................................................... 8a J02
PTF - Präzisionsteilefertigung Steffen Pfüller e.K....8a G19
Pympsa de C.V. ...........................................................8a N36
QAD Europe GmbH .....................................................8a R13
Qosina ..........................................................................8a L16
Racer Technology Pte Ltd. ..........................................8a F13
Rafi Eltec GmbH ..........................................................8a D16
Raumedic AG ............................................................. 8a F28
Rayco Technologies Pte Ltd ......................................8a F09
RCA Bignami S.R.L .................................................... 8a K27
Reiner Microtek S.L. ....................................................8a P16
RKT Rodinger Kunststoff-Technik GmbH ................8a G29
Rodman Publishing ...................................................8a D34
Rofin Baasel Lasertech GmbH & Co. KG ................... 8a F34
RRC power solutions GmbH ......................................8a G08
Ruetschi Technology AG .............................................. 8a J13
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

S.I.F.RA. Est S.p.A. .....................................................8a K25
Samsung Medical Rubber Co., Ltd. ............................8a D12
Sauer & Sohn KG Unternehmensbereich
sauer product .............................................................8a P09
Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG .................. 8a F20
Schwarzer Precision GmbH + Co.KG .........................8a M09
Screentec Oy ...............................................................8a N35
SED Societe Etudes Developements ........................ 8a L03
Seiwa Modern Sculpture Co.,Ltd .................................8a J33
seleon gmbh .................................................................8a J19
Sensirion AG ................................................................8a G19
Sensor Electronic Technology, Inc. ............................. 8a L31
Sensortechnics GmbH ................................................8a L14
Serode SAS ..................................................................8a K41
Serrations Ltd. ............................................................ 8a L07
Shandong Branden Medical Device Co., Ltd. ............8a N38
shioda dental co ...........................................................8a J33
Singapore Precision Engineering and
Tooling Association .......................................... 8a D28\..F13
Smart Products, Inc. .................................................. 8a E26
SMC Pneumatik GmbH............................................. 8a N09
Somacis SpA .............................................................. 8a P37
Somatex Medical Technologies GmbH .....................8a D08
Sommer GmbH ..........................................................8a H03
Sonceboz S.A. .............................................................8a P14
Sonderforschungsber./Transregio 37 Medizinische
Hochschule Hannover Herz-, Thorax-,
Transplantations u. Gefäß Chirurgie ......................... 8a E32
Sonderforschungsbereich 599 Medizinische
Hochschule Hannover Hals-Nasen-Ohrenklinik ...... 8a E32
Sonotec Ultraschallsensorik Halle GmbH ................ 8a N08
Sony DADC Austria AG...............................................8a N26
Spang & Brands GmbH ............................................. 8a M33
Specialty Coating Systems Inc. ................................. 8a F29
Stadt Halle (Saale) .................................................... 8a N08
Starlim Spritzguss GmbH ..........................................8a L04
Steripac GmbH ...........................................................8a D07
SteriPack Medical .......................................................8a M01
Süddeutsche Feinmechanik GmbH .............................8a J11
Südpack Medica AG ....................................................8a E12
suzuki precion co.,Ltd ..................................................8a J33
Swiss Precision Industries Pte Ltd. ...........................8a F09
Sysmelec S.A. .............................................................8a H29
System Industrie Electronic GmbH ............................8a L01
Tecnoideal S.r.l.............................................................8a K12
Teleflex Medical OEM .................................................8a L27
Terragene SRL .............................................................8a G13
The Kanuma Chamber of ............................................8a J33
The West Group Ltd. .................................................. 8a E33
Theon Sensors S.A. .................................................... 8a F29
ThinXXS Microtechnology AG .....................................8a J25
Tkt Technische Kunststoff-Teile GmbH ..................... 8a L13
Toxikon Europe N.V. ...................................................8a K34
TPV Compound S.r.l. ..................................................8a E20
TQ Systems GmbH .....................................................8a N20
Translator Legal And Financial, S.L ...........................8a E28
TT electronics plc ........................................................ 8a R19
Turck duotec GmbH ...................................................8a M14
UST Umweltsensortechnik GmbH ............................8a G29
Vacutec Meßtechnik GmbH ...................................... 8a N16
vacuvane vacuum technology gmbh .......................8a M36
Value Plastics, Inc. ......................................................8a G13
Variohm Eurosensor Ltd ............................................8a M31
Veeco Instruments .....................................................8a G29
Verlag Moderne Industrie GmbH ..............................8a N25
Vernay Europa B.V. ...................................................... 8a G11
Vilardell Purtí SA ........................................................8a E28
Vtt Technical Research Centre of Finland ................8a N35
Whr Hossinger Kunststofftechnik GmbH ................8a K20
Wittenburg b.v.............................................................8a P31
Wuxi Bolcom Medical Machinery and Plastic Co., Ltd. ... 8a D33
Xavitech A/B ..............................................................8a R23
Xmed S.r.l. ...................................................................8a E13
Zapp Medical Alloys GmbH ........................................ 8a P11
ZTS Hagmed Zajac i Tomaszewski Spolka Jawna ....8a D19
Zwick GmbH & Co. KG ................................................8a N28
* letzter Stand bei Drucklegung
M36 M34
November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf
P39
P37
N40
N38
M41
M38
K41
K40
J41
N35
N36 N34
M37 M33
K33
K36
G40
P35 P33
K34
J33
J35
F40 F34
E33
E32
D33
D34
C33
R31 R29 R27 R23 R21 R19
R15 R13 R11
M32
J31
E31
P31
N30
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C30 C28
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G29 G19
F29 F19
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N16 N14
J15
M13
M14
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L13
L16
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K15
K13
K28 K26 K20 K16 K14
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P27
J27
D28
R26
D25
D26
R20
P20
K19
C24 C23 C22 C20
R16 R14
P15 P13
N15 N13
H15 H13
G13
J13
M11 M09
G16 F13 F09
F14
E15 E13
E14
D13
D16 D14
C14
R10
P11
P09
P10
N11 N09
N12 N10
M10
L11
L09
L12 L10
K11 K09
K12 K10
J11 J09
J12
H09
H11
H12 H10
G11 G09
F12 F10
E12 E10
D12
D08
C11
C10 C08
COMPAMED | Messe-Vorschau
Halle HALLE 8a 8a – COMPAMED 2010 2010 – 17.11.- 17.11.- 19.11.2010 19.11.2010
R09 R07 R03
D06
N07
N04
N08
M03
M07
M08 M04
L08 L04
H08
G08
E07
D07
R08 R04
P07
P03
P04
L07 L03
K03
K08 K04
J07 J03
H07 H03
F04
E04
C04
H04
G03
G04
E03
D03
C03
P02
N01
M01
L01
K01
G01
F02
E02
C01
J02
H01
F01
S01
High tech solutions
for medical technology
Düsseldorf, Germany
Nov. 17-19, 2010
www.compamed.de
S | 49

COMPAMED | Messe-Vorschau
Ausstellerverzeichnis der COMPAMED Halle 8b*
A Uno Tec S.r.l. .............................................................8b K13
A.I.P. Medical ...............................................................8b F10
Accutronics Limited ...................................................8b F30
Acme Monaco Corporation .......................................8b M09
ADEL 42 Agence du Développement
Economique de la Loire ..............................................8b E10
Advanced Technology & Materials Co., Ltd. ............. 8b R21
AH Metal Solutions A/S ............................................ 8b L25
Amaco Ing. Vonach GmbH ........................................8b F03
AMED Co., Ltd ............................................................8b C09
Apple Rubber Products Inc. ....................................8b F20-7
APS Manufacturing LTD ............................................. 8b J30
AristoTech Implant Technologies GmbH ..................8b D20
Ascent Medical Corporation ......................................8b C28
Asco Joumatic GmbH .................................................8b G03
Askion GmbH ............................................................ 8b D08
At Box Technology .......................................................8b J10
Austar PharmMed Consumable Ltd. .........................8b C10
Automated Packaging Systems Ltd. .........................8b J09
B.R.F. Engineering Ltd. Machine Design &
Manufacturing Machine Automation & Robotics ....8b M33
Bal Seal Engineering B.V. ............................................8b L27
BASF Future Business GmbH ...................................8b H30
Baumann Springs Ltd ................................................ 8b F07
Bayer MaterialScience AG Communications
Eventmanagement .................................................... 8b L02
Beijing baixiang new technology co. Ltd ..................8b P26
Beijing Demax Medical Technology Co., Ltd. ............8b A03
Beijing Fuxinghua Group ...........................................8b A03
Beijing Leadman Biochemistry Co., Ltd ....................8b A03
Berliner Glas KGaA Herbert Kubatz GmbH & Co. ...... 8b P01
Bibus AG ..................................................................... 8b K10
Bio-Chem Fluidics Inc .............................................8b F20-2
BioInteractions Ltd ....................................................8b H33
BIW Isolierstoffe GmbH.............................................. 8b J25
Bluestar Silicones ........................................................8b E10
BM Industria Bergamasca Mobili S.p.A. ....................8b K17
Braxton MFG Co. Inc. ...............................................8b G20-1
Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control Systems........8b H07
BVM srl........................................................................8b N33
C.F. Maier Europlast GmbH & Co KG..........................8b H27
Cardial / Bard ...............................................................8b E10
Cedrat Technologies ....................................................8b G15
Changzhou Hualian Health Dressing Co., Ltd. ..........8b R11
Changzhou Xietong Industries Co., Ltd. ...................8b P26
China Healife MED Co.,LTD .........................................8b P19
Cikautxo S.Coop. ........................................................ 8b C24
Cisteo Medical ............................................................ 8b G10
Clippard Instrument Laboratory Inc. .........................8b G07
cms electronics gmbh ................................................8b F03
Contec Steuerungstechnik & Automation GmbH ...8b F03
Contract Medical International .................................8b K09
CP Medical, Inc. ..........................................................8b L08
Cryla SAS .................................................................... 8b G10
Danyang Jincheng Medical Rubbers & Plastics Co. Ltd. .....8b A04
Degradable Solutions AG ........................................... 8b F26
Dremicut GmbH .........................................................8b D26
Ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG .................. 8b H01
Eg technology ltd .......................................................8b E30
Egifix medical ............................................................8b M24
Egston System Electronics Eggenburg GmbH .........8b E08
Elos A/B ........................................................................8b J27
Enteplin Egypt ............................................................ 8b E27
Eolane ........................................................................... 8b J17
Epurex Films GmbH & Co. KG .................................... 8b L02
Ergonomidesign AB ....................................................8b E01
Ernst & Engbring GmbH & Co. KG .............................. 8b H21
Eurosicma S.p.A. ........................................................8b H34
Euratel SPA.................................................................8b K33
F&W Frey & Winkler GmbH ...................................... 8b M01
Feller GmbH ............................................................... 8b M14
FG-Elektronik GmbH ...................................................8b D17
Fischer Connectors GmbH .........................................8b L04
Fluid Automation Systems SA ................................. 8b C29
Fluortek, Inc. ...............................................................8b K09
Foremount Enterprise ...............................................8b M21
Foshan Nanhai Baihe Medical Technology Co., Ltd. .. 8b A21
Fresenius SE Konzern-Kommunikation und
Gesundheitspolitik .................................................... 8b N03
Full State Medical Equipment (Tianjin) Co.Ltd ....... 8b A04
S | 50
G & M Tech Inc. ...........................................................8b C20
Garz & Fricke GmbH ...................................................8b G30
GeBe Computer & Peripherie GmbH ......................... 8b N31
GeBe Elektronik und Feinwerktechnik GmbH .......... 8b N31
Gemü Medical Plastics Processing Division ..........8b E02
GlobTek Inc. ................................................................8b N14
GM Nameplate ...........................................................8b N27
GMMI Texchem Sdn. Bhd. ........................................8b M25
Groupe Kerdiano ........................................................ 8b G10
Guangzhou T.K Medical Instrument Co., Ltd. .......... 8b A04
Guilin Woodpecker Medical
Instrument Co.,LTD ....................................................8b A20
Guizhou Aviation industry Imp & Exp Corp ..............8b A03
GVS S.p.A. ................................................................. 8b H09
Haas Schleifmaschinen GmbH ..................................8b L01
Hangzhou Garden Corporation ..................................8b P20
Hangzhou shanyou Medical Equipment Co., Ltd.....8b R25
Helix Medical Europe KG ............................................8b E04
Helmut Hund GmbH .................................................. 8b L20
Henan Huirui Biomedical Electronics........................8b A03
Horst Hähl GmbH ........................................................8b C21
Hua-nuo Life-saving Equipment Co.,Ltd. ............... 8b A04
Hubei Huanfu Plastics Products Co.,LTD ..................8b A20
Huber+Suhner AG ...................................................... 8b E35
imec ............................................................................8b C30
IMSTec GmbH .............................................................. 8b J26
Indo US MIM Tec Pvt Ltd ........................................... 8b D27
industrialpartners GmbH ........................................... 8b C25
Innokas Medical Oy ....................................................8b H26
Inovan - eine Division der William
Prym Holding GmbH .................................................. 8b L33
Integrated Microsystems Austria GmbH..................8b F03
Interplex PMP ltd .......................................................8b E30
Isa France S.A.S. ........................................................ 8b G10
Isotron Deutschland GmbH ...................................... 8b M27
ISPG, Inc. .....................................................................8b M13
Iteq Industries ............................................................8b K03
Iwaki Europe GmbH ...................................................8b G34
Jabil ..............................................................................8b H17
Jiangsu IAWA Bioscience Engineering Co.,LTD .........8b A20
Jiangsu Keling Medical Appliances Co.,Ltd ................8b P19
Jiangsu Yaohua Medical Device
Technology Co.,LTD ................................................... 8b A04
Jiangxi Sanxin Medical Devices Group Ltd. ...............8b A20
Jinzhou Changhao Plastic Products CO.,LTD .............8b P13
Jiun Star Co., LTD .........................................................8b C17
Johnson Matthey Noble Metals ............................... 8b N08
Joinsoon Electronics MFG. Co., LTD ...........................8b C09
Jordi Publipress ...........................................................8b D25
Kaigo Co., Ltd. ....................................................8b C09\..C17
Kaiser Technology Co., Ltd .........................................8b C09
Kiefel GmbH ...............................................................8b G29
Kinneir Dufort Design Ltd .......................................... 8b K14
Kobusch-Sengewald GmbH ...................................... 8b H16
Kurt Eberle GmbH & Co. KG Präzisionstechnik ........ 8b N13
Langguth + Co. GmbH ................................................8b H24
Lepu Medical Technology (Beijing) Co., Ltd ...............8b P14
Leukocare AG .............................................................. 8b J24
Little Things Factory GmbH ...................................... 8b L30
LRQA Ltd ....................................................................8b E30
Luda Plastic Product Co., LTD ....................................8b A20
Luponax Plastic Medical .............................................8b F10
M.D.L. S.r.l. .................................................................. 8b C07
M.E.M. Moulage Electronique Mecanique ............... 8b L03
M+S Silicon Formteile GmbH ....................................8b M31
Magic Power Technology GmbH.................................8b C27
Manudo Medical .........................................................8b F10
MDI Schott Advanced Processing GmbH .................8b G02
Mecaplast SA .............................................................8b K34
Mechatronic AG ..........................................................8b H03
MeddiQuest Limited ...................................................8b C16
MedicalLab ..................................................................8b F10
Medilink West Midlands Ltd. ....................................8b E30
MedilinkWM ...............................................................8b E30
Medipack AG ................................................................8b J01
Medmems GmbH & Co. KG ....................................... 8b F27
Medu Scientific Ldt. ....................................................8b E31
Melitek A/S ................................................................8b L09
mentec GmbH ............................................................8b D24
MER Europe ...............................................................8b K09
Messe Duesseldorf China Ltd. .........................8b A03\..R31
Messe Düsseldorf North America ..........................8b F20-5
Microdul AG ................................................................8b H25
Minco S.A. ..................................................................8b K07
MPT Europe ................................................................8b K09
Natsume Optical Corporation JAPAN ...................... 8b N20
New Creation Trading Co., ..........................................8b C09
Nicolay GmbH ............................................................ 8b H04
Nicomatic S.A. .............................................................8b K16
Ningbo Multi-way Medical Co.,Ltd.............................8b R11
Novotema Spa ...........................................................8b N01
Odenwälder Kunststoffwerke
Gehäusesysteme GmbH .............................................8b J08
OHST Medizintechnik AG ..........................................8b C04
OmniVision Technologies, Inc. .................................. 8b E22
Optima Scandinavia AB .............................................8b C03
Otec Präzisionsfinish GmbH ......................................8b L21
Plan Optik AG ............................................................. 8b L30
Plümat Maschinenbau Vertriebsgesellschaft mbH.......8b G09
Pôle des Microtecniques ............................................ 8b G10
Polymerex Medical Corp. ...........................................8b N32
PolyOne Luxembourg Sarl .........................................8b G25
Portescap S.A. ............................................................. 8b L17
Precision Medical Plastics Ltd. ...................................8b L13
Precision Wire Components .....................................8b M05
Primasil Silicones Ltd. ................................................8b E30
PSN .........................................................................8b G20-4
Puracon GmbH ...........................................................8b K25
PX Précimet SA ..........................................................8b D07
Qualimed Manufacturing Corporation......................8b A03
R+E Automationstechnik GmbH ............................... 8b J20
Ramac A/S ................................................................ 8b K08
Medimec s.n.c. ...........................................................8b C06
Resilia s.r.l. ..................................................................8b H20
Rica S.p.A. Zoppas Industries ................................... 8b L26
Rinco Ultrasonics AG .................................................. 8b J29
Riverpoint Medical ....................................................8b M04
Riwisa AG Kunststoffwerke ...................................... 8b D01
Roschiwal + Partner Ingenieur GmbH ...................... 8b K27
Rösler Oberflächentechnik GmbH .............................8b L01
Rubis-Precis ............................................................... 8b G10
S.E. Nündel Kunststoff-Technik GmbH ....................8b G08
Saint-Gobain Advanced Ceramics ......................... 8b G20-6
Staint-Gobain Performance
Plastics France ..........................................................8b M20
Sanmina-SCI Holding GmbH & Co. KG ...................... 8b H12
Sasse Elektronik GmbH Member of the EBE Group ....8b H24
Schmidbauer Transformatoren u. Gerätebau GmbH .. 8b M14
Schott AG Lighting & Imaging.................................. 8b H08
Schurter AG ................................................................8b N10
Sealed Air Medical Applications................................8b H02
Sengewald Klinikprodukte GmbH ............................. 8b H16
Senoplast Klepsch & Co. GmbH ................................8b F03
Serumwerk Bernburg AG ............................................ 8b J07
Shandong Freda Medical Device Co., Ltd. .................8b R25
Shenyang Yude Electronic Instrument .....................8b A03
Shenzhen Basda Medical Apparatus Co. Ltd ........... 8b A21
Shenzhen Seal Precision Science & Technology Co.,Ltd ... 8b P25
SHIJIAZHUANG AOFEITE IMPORT
&EXPORT CO.,LTD ..................................................... 8b A04
Sichuan Canyearn Medical Equipment Co., Ltd .......8b A03
Silikoneurope S.r.l. .....................................................8b K24
Sippex ..........................................................................8b E10
Soebygaard Machine Design ApS .............................8b M12
Sono-Tek Corporation ............................................... 8b N30
SP Medical A/S ............................................................8b L11
Specialty Silicone Fabricators, Inc. ............................8b K09
SRI Radio Systems GmbH .........................................8b E20
Staiger GmbH & Co. KG ..............................................8b M17
Stansomatic A/S .........................................................8b J21
Statice Sante .............................................................. 8b G10
Sterigenics NV .............................................................8b L18
Sterne SAS ..................................................................8b F10
stigro GbR ................................................................... 8b M11
SunMax Biotechnology Co., Ltd. ................................8b C17
SwissOptic AG ............................................................ 8b P01
Synair AG .....................................................................8b C14
Taiwan Electrical and Electronic Manufacturers
Association .................................................................8b C09
Tastitalia S.r.l .............................................................. 8b N16
DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf | www.compamed.de | November 2010

Technoflex ...................................................................8b G21
Tecna S.r.l. ................................................................... 8b E33
Teddy Co., Ltd. .............................................................8b C17
TemMed Medical Co.,Ltd ......................................... 8b A04
Thormed Kft. ................................................................ 8b J31
Tiromat - CFS Germany GmbH...................................8b E14
Tommy Nielsen ..........................................................8b L05
Top Clean Packaging Group ........................................8b E10
Totax Plastic A/S ....................................................... 8b M10
Totex Manufacturing Inc............................................ 8b C26
Touch Design e.K. ........................................................8b C21
TPi Arcade, Inc. ........................................................8b G20-7
TPS Transatlantic Produktion & Service
GmbH & Co. KG ...........................................................8b G26
Ubifrance ...........................................................8b E10\..G15
UCH ............................................................................. 8b G10
Union Plastic S.A.........................................................8b F10
United Plastic Group Inc ......................................... 8b F20-1
Valtronic Technologies (Suisse) SA ............................8b L14
Vesta, Inc. ............................................................... 8b G20-5
Vici AG International ...................................................8b C12
Vision Engineering Ltd. .............................................8b M03
Vistamed Ltd ..............................................................8b D03
Vitro-bio / Naturveda .................................................8b F10
VP Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH ............... 8b J03
W. L. Gore & Associates GmbH
Industrieprodukte - Werk I. .......................................8b F04
Warema Kunststofftechnik und
Maschinenbau GmbH ............................................... 8b N04
Wenzhou Beipu Science &Technology Co.,Ltd. ........8b R03
Werth Messtechnik GmbH ........................................8b K30
WKÖ-Wirtschaftskammer Österreich
Aussenwirtschaft Österreich (AWO) ........................8b F03
WuXi ShenKang Medical Instrument
Equipment CO,Ltd .................................................... 8b A04
Wuxi Yushou Medical Appliances Co.Ltd. ................ 8b P25
X2 Technology AB ......................................................8b K20
Xiantao Juenya Medical Products Co. Ltd. ................8b D30
Xiantao Yongli Medical Products Co. ........................8b A03
Yangzhou SuperUnion Medical Material Co.,Ltd ......8b P19
Yomura Technologies Inc. ...........................................8b C17
Zeitlauf GmbH antriebstechnik & Co KG ...................8b L31
Zett Optics GmbH .....................................................8b M08
Zeus Inc. ......................................................................8b K21
Zhangjiagang All Fine Rubber & Plastic
Products Co.,Ltd ..........................................................8b P19
Zhe Jiang Jonway Machinery & Electrical
Manufacture Co. ,Ltd .................................................8b A03
Zhejiang Hongchang Machinery co.,ltd .................... 8b R21
Zhejiang Top-medical Medical Dressing Co., Ltd ......8b P13
Zibo Guyue International Trading Co., Ltd. ................8b P19
Zodiac Aerospace ........................................................8b E10
* letzter Stand bei Drucklegung
Hallenmeister
Hallenelektriker
Lift
Garderobe
Garderobe
E02
E02
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D01
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C10 C12 C14 C16 C20 C24
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C04 C06 C10 C12 C14 C16 C20 C24 C26 C28 C30
COMPAMED | Messe-Vorschau
Halle 8b – COMPAMED 2010 – 17.11.- 19.11.2010
Hallenmeister
Hallenelektriker
Lift
G02
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November 2010 | www.compamed.de | DeviceMed in Kooperation mit Messe Düsseldorf S | 51
C03
C03
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K03 K07
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M03 M05
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C07
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J09
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F10
F10
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R03 R11
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C17
D17
D17
E14
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G15
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H16
H17
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K14 K16
K13 K17
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L14 L18
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M14 L17
M14
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F20-2
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F20-7 F20-5
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G20-1 G20-4
G20-7 G20-6 G20-5
G20-7 G20-6 G20-5
J20
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G25
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D26
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K27 K31
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P25
P13 P19
P25
C29
C29
D30
D30
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R21 R25 R31
R21 R25 R31
E33
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E35
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N32
N33
N33
P32
P32
C40
C40
Der Termin für die nächste COMPAMED,
die parallel zur weltgrößten Medizinmesse
MEDICA in Düsseldorf stattfindet, ist der
16.-18. November 2011. Sie sollten nicht
vergessen, diesen Termin in Ihrem Kalender
vorzumerken.
Informationen zur COMPAMED 2010:
Christian Bigge
Senior Project Manager
Messe Düsseldorf GmbH
Messeplatz, D-40474 Düsseldorf
Tel.: +49 (0)211 4560-573
Email: BiggeC@messe-duesseldorf.de
www.compamed.de

maxon DC motor
Näher an 100% kommt keiner.
Wenn optimale Wirkung gefragt ist, kommt der maxon DC motor zum
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