DIGITALE IMPLANTOLOGIE - Straumann
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STARGET 3 I 11<br />
corbin pArtridge und brent gArriSon<br />
Sofortige Totalsanierung mit einer implantatgetragenen,<br />
festsitzenden Hybridprothese<br />
Ausgangssituation<br />
Eine 49-jährige Frau mit einer unauffälligen medizinischen<br />
Vorgeschichte stellte sich zur Extraktion aller Zähne vor.<br />
neben beweglichen Zähnen und Knochenverlust lag eine<br />
schwere Parodontose vor (abb. 1, 2). Sie wünschte sich eine<br />
implantatgetragene, festsitzende Prothese, um langfristig kei-<br />
nen herkömmlichen Zahnersatz tragen zu müssen.<br />
Behandlungsplan<br />
soFortversorgUng des Zahnlosen kieFers<br />
Es wurde eine CT-Aufnahme angefertigt und in eine Implan-<br />
tatplanungssoftware eingelesen. nach der CT-Auswertung<br />
und einer erneuten Besprechung mit der Patientin wurde<br />
entschieden, dass in jeden Zahnbogen vier Implantate inse-<br />
riert werden, auf denen eine festsitzende Prothese gelagert<br />
wird. Mithilfe der konvertierten CT-Aufnahme wurden in der<br />
Implantatplanungssoftware für den Ober- und Unterkiefer die<br />
Implantatgrößen und die Implantatpositionen bestimmt. Für<br />
den Oberkiefer wurden vier <strong>Straumann</strong> ® Bone Level Implan-<br />
tate 1 und für den Unterkiefer vier <strong>Straumann</strong> ® Soft Tissue Level<br />
Implantate 2 geplant (abb. 3, 4). Die posterioren Implantate<br />
in den Bereichen der Zähne 14 und 25 waren anguliert, um<br />
den Sinus maxillaris zu schonen und bei der endgültigen<br />
Prothese trotzdem eine Okklusion der ersten Molaren zu er-<br />
reichen. Für den Oberkiefer wurde dann über die Software<br />
eine geführte Bohrschablone bestellt. Die zuweisende Praxis<br />
lieferte die Immediatprothese vor dem Eingriff. Der Eingriff<br />
sollte bei der Patientin ca. einen Monat nach der zweiten<br />
Konsultation vorgenommen werden, damit die Schablone<br />
und die Immediatprothesen hergestellt werden können.<br />
Chirurgisches Verfahren<br />
Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3<br />
Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6<br />
In der Anfangsphase des chirurgischen Eingriffes wurden alle<br />
vorhandenen Zähne extrahiert. Ausgenommen waren die<br />
Zähne 38 und 48 wegen einer nervenbeteiligung. nach