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DIGITALE IMPLANTOLOGIE - Straumann

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34<br />

STARGET 3 I 11<br />

guerino pAolAntoni und Attilio SoMMellA<br />

Verfahrenstechnische Vorteile des digitalen Workflows –<br />

erläutert anhand eines Fallbeispiels mit hochästhetischer<br />

Rehabilitation<br />

Ausgangslage<br />

digitale implantologie<br />

Bei der 28-jährigen Patientin wurde drei Jahre vor der Unter-<br />

suchung in der Praxis des Autors eine festsitzende prothetische<br />

Rehabilitation des Oberkiefers von 13 bis 23 durchgeführt. Im<br />

Unterkiefer wurde die Rehabilitation von 42 bis 52 erweitert<br />

(abb. 1). Die Patientin wünschte sich eine verbesserte Ästhetik<br />

und Funktion. Die o. g. prothetischen Versorgungen hatten auf-<br />

grund ungenauer Ränder eine Entzündung des stützenden Paro-<br />

dontalgewebes verursacht, was zusätzlich einen Rückgang des<br />

Gingivalsaumes und ein Ödem der interdentalen Papille nach<br />

sich zog. Ferner waren Reste unzureichender endodontischer<br />

Therapien an den Zähnen im Unterkiefer zu erkennen. Auch<br />

war die ästhetische Qualität der Brücken aus Kunststoffkomposit<br />

unbefriedigend, da für die Herstellung der Prothese unzurei-<br />

chende Materialien verwendet worden waren.<br />

Behandlungsplan<br />

Der vorgeschlagene Behandlungsplan wurde von der Pati-<br />

entin akzeptiert und sah die folgenden Punkte vor: Ersetzung<br />

der vorhandenen prothetischen Restauration, um die iatro-<br />

genen ästhetisch-funktionalen Probleme zu beheben; erneu-<br />

te Präparation der Zahnstümpfe; Schaffung eines präzisen<br />

Gingivalsaumes und anschließende Wiederherstellung eines<br />

idealen Verhältnisses von Zahn und Parodont durch korrekte<br />

vorübergehende Unterfütterung der Versorgungen aus Kunst-<br />

stoffkomposit; endodontische Behandlung und Bleichung<br />

der Unterkieferstümpfe von 42 bis 32 und schließlich<br />

Rekonstruktion der prothetischen Kronen unter Verwendung<br />

von im Hinblick auf Ästhetik und Funktionalität geeignete<br />

Materialien.<br />

Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

Abb. 6

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