DIGITALE IMPLANTOLOGIE - Straumann

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17.12.2012 Aufrufe

30 STARGET 3 I 11 digitale implantologie interview Mit riccArdo Miglioli „Der Wechsel von der konventionellen zur digitalen Abformung ist nur noch eine Frage der Zeit“

Interview mit Riccardo Miglioli über seine Erfahrungen mit der digitalen Ab- formung und dem iTero System. Welchen stellenwert hat der einsatz digitaler technologien bei der Zahnbehand- lung heute? Wohin führt die Zukunft? Ich denke, die digitale Welt ist in jeder Branche Reali- tät geworden; sie vereinfacht die berufliche Tätigkeit und macht viele Vorgänge einfacher, effizienter, sicherer und leichter reproduzierbar. Man nehme nur als Beispiel Fortbildungslehrgänge. Vor 10 Jahren benutzten wir stapelweise Folien, um Fälle vorzustellen. Heute bestimmen 4 cm lange USB-Sticks unser Berufsleben. Man muss sich nur in einem Krankenhaus umschauen, um festzustellen, dass wir uns auf einem Weg der Modernisierung und Vereinfachung befinden, der unglaub- liche Möglichkeiten bietet. Heute können wir dem Patienten durch den Einsatz von Technologien wie CAT, Magnetresonanztomografie direkt am Bildschirm und unter Verwendung von Bildverwaltungsprogrammen schnellere und präzisere Diagnosen bieten. Zahnärzten stehen eine Reihe von Anwendungen zur Verfügung. Im Den- talbereich spielt die digitale Technologie eine zunehmend wichtige – ich würde sogar sagen, eine ganz entscheidende Rolle. Heutzutage ist in unseren Praxen alles digital: von der RVG und Orthopantomografie bis hin zur elektronischen Datenspeicherung und Bildspeicherung in Archiven. Dank iTero sind auch Abfor- mungen digital geworden. Das Potenzial dieser Technologie ist unvorstellbar. Was uns vor zehn Jahren wie ein Traum vorkam, ist jetzt Realität geworden – so zum Beispiel die Möglichkeit, verschiedene Technologien wie digitale Abformungen, 3D-Simulationsprogramme, geführte Chirurgie, CADCAM-Lösungen und die 3D- Reproduktion des Gesichts des Patienten miteinander zu verbinden. Insbesondere ist es durch die 3D-Reproduktion der Anatomie des Patienten möglich geworden, dem Patienten auf einfache Weise die verschiedenen Behandlungsschritte im Vor- aus zu erklären – das kann doch nur positiv sein! Wie haben sich die arbeitsmethoden allgemein geändert? Unsere Arbeit ist einfacher und Technologie gehört zunehmend auch zu unserer Ausbildung dazu und wird dadurch ganz selbstverständlich. Der entscheidende Unterschied liegt also nicht in der Technologie, sondern zum Glück im Können des Zahnarztes. digitale implantologie Dr. Riccardo Miglioli STARGET 3 I 11 Studium der Odontostomatologie (Universität novi Sad/Jugoslawien, 1999) sowie der Zahnmedizin und zahnärztlichen Prothetik (Universität Brescia/ Italien, 2008). Derzeitige Tätigkeit am Ambulatorio Odontoiatrico Marteo S.r.l. in Castelverde/Italien, wo er für Chirurgie, Prothetik und Parodontologie verantwortlich ist. 31

Interview mit Riccardo Miglioli über seine Erfahrungen mit der digitalen Ab-<br />

formung und dem iTero System.<br />

Welchen stellenwert hat der einsatz digitaler technologien bei der Zahnbehand-<br />

lung heute?<br />

Wohin führt die Zukunft? Ich denke, die digitale Welt ist in jeder Branche Reali-<br />

tät geworden; sie vereinfacht die berufliche Tätigkeit und macht viele Vorgänge<br />

einfacher, effizienter, sicherer und leichter reproduzierbar. Man nehme nur als<br />

Beispiel Fortbildungslehrgänge. Vor 10 Jahren benutzten wir stapelweise Folien,<br />

um Fälle vorzustellen. Heute bestimmen 4 cm lange USB-Sticks unser Berufsleben.<br />

Man muss sich nur in einem Krankenhaus umschauen, um festzustellen, dass wir<br />

uns auf einem Weg der Modernisierung und Vereinfachung befinden, der unglaub-<br />

liche Möglichkeiten bietet. Heute können wir dem Patienten durch den Einsatz von<br />

Technologien wie CAT, Magnetresonanztomografie direkt am Bildschirm und unter<br />

Verwendung von Bildverwaltungsprogrammen schnellere und präzisere Diagnosen<br />

bieten. Zahnärzten stehen eine Reihe von Anwendungen zur Verfügung. Im Den-<br />

talbereich spielt die digitale Technologie eine zunehmend wichtige – ich würde<br />

sogar sagen, eine ganz entscheidende Rolle. Heutzutage ist in unseren Praxen<br />

alles digital: von der RVG und Orthopantomografie bis hin zur elektronischen<br />

Datenspeicherung und Bildspeicherung in Archiven. Dank iTero sind auch Abfor-<br />

mungen digital geworden. Das Potenzial dieser Technologie ist unvorstellbar. Was<br />

uns vor zehn Jahren wie ein Traum vorkam, ist jetzt Realität geworden – so zum<br />

Beispiel die Möglichkeit, verschiedene Technologien wie digitale Abformungen,<br />

3D-Simulationsprogramme, geführte Chirurgie, CADCAM-Lösungen und die 3D-<br />

Reproduktion des Gesichts des Patienten miteinander zu verbinden. Insbesondere<br />

ist es durch die 3D-Reproduktion der Anatomie des Patienten möglich geworden,<br />

dem Patienten auf einfache Weise die verschiedenen Behandlungsschritte im Vor-<br />

aus zu erklären – das kann doch nur positiv sein!<br />

Wie haben sich die arbeitsmethoden allgemein geändert?<br />

Unsere Arbeit ist einfacher und Technologie gehört zunehmend auch zu unserer<br />

Ausbildung dazu und wird dadurch ganz selbstverständlich. Der entscheidende<br />

Unterschied liegt also nicht in der Technologie, sondern zum Glück im Können des<br />

Zahnarztes.<br />

digitale implantologie<br />

Dr. Riccardo Miglioli<br />

STARGET 3 I 11<br />

Studium der Odontostomatologie (Universität novi<br />

Sad/Jugoslawien, 1999) sowie der Zahnmedizin<br />

und zahnärztlichen Prothetik (Universität Brescia/<br />

Italien, 2008). Derzeitige Tätigkeit am Ambulatorio<br />

Odontoiatrico Marteo S.r.l. in Castelverde/Italien,<br />

wo er für Chirurgie, Prothetik und Parodontologie<br />

verantwortlich ist.<br />

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