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DIGITALE IMPLANTOLOGIE - Straumann

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schirm betrachtet und gegebenenfalls korrigiert werden. Üblicherweise müsste hier<br />

ein neuer Abdruck angefertigt werden – mit iTero werden einfach nur weitere<br />

Scans eingefügt. Auch bieten die neuen digitalen Scanverfahren für empfindliche<br />

Patienten einen deutlichen Gewinn an Behandlungskomfort. Würgereiz, schlechter<br />

Geschmack und eine gefühlte Atembehinderung während der Abformung entfallen.<br />

Das Vertrauensverhältnis zum Behandler wird dadurch verbessert. Im Anschluss an<br />

die Scans können die einzelnen Modelle am Bildschirm, Ober- sowie Unterkiefer se-<br />

parat, aber auch in ihrer Bissbeziehung zueinander genau betrachtet werden. Auch<br />

neu konstruierte funktionelle Bisssituationen lassen sich mit Hilfe von Jigs scannen und<br />

darstellen. Im Labor werden die intraoralen Scandaten in die CADCAM-Software<br />

importiert und die Zirkongerüste konstruiert.<br />

Wirtschaftliche Entlastung des Labors<br />

Das praxiseigene Meisterlabor soll sich in unserem Unternehmen möglichst zu<br />

100 % auf den optimalen Einsatz der CADCAM-Technologie und auf die Ästhetik<br />

der prothetischen Produkte konzentrieren. Bei der Anfertigung von prothetischen Ver-<br />

sorgungen werden heute bei uns zwei unterschiedliche Wege beschritten. Kleinere<br />

Arbeiten wie Inlays und Veneers werden in der Regel im eigenen Praxislabor gefer-<br />

tigt, um ein schnelles und hochästhetisches Resultat zu gewährleisten. Komplexere<br />

Versorgungen werden hingegen zunehmend nach dem Design im eigenen Labor an<br />

das industrielle Fräszentrum von <strong>Straumann</strong> weitergeleitet. Die Zusammenarbeit mit<br />

einem Industriepartner bietet erhebliche wirtschaftliche Vorteile, da sich der finanziel-<br />

le Druck auf das Praxislabor minimiert. Durch eine solche Kooperation ist am ehesten<br />

gewährleistet, dass stets neueste Technologie zum Einsatz kommt. Dies gilt sowohl<br />

für die Produktion und die dafür benötigten Maschinen als auch insbesondere für die<br />

zunehmend komplexer werdende Software, an die vor allem bei größeren Restaurati-<br />

onen erhebliche Anforderungen gestellt werden. nur wenige große Anbieter können<br />

hier das technische Know-how und alle aufeinander abgestimmten Komponenten zur<br />

Verfügung stellen, die für die Herstellung komplexer Restaurationen benötigt werden.<br />

Die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Industriepartner bedeutet vor diesem<br />

Hintergrund keineswegs den Verzicht auf das Praxislabor, sondern im Gegenteil<br />

deren wirtschaftliche wie arbeitstechnische Entlastung durch eine Konzentration auf<br />

Planung, Design und Ästhetik.<br />

digitale implantologie<br />

Dr. med. dent. Karsten Kamm<br />

STARGET 3 I 11<br />

Er ist Mitinhaber der „Praxis Zahngesundheit Baden-<br />

Baden“. neben seinen Arbeitsschwerpunkten in<br />

der ganzheitlichen Zahnheilkunde engagiert er sich<br />

als Mitgründer des „Institutes für Bioästhetik“ sowie<br />

eines zahnärztlichen Qualitätszirkels und im Aufbau<br />

eines „Ganzheitlichen netzwerkes“. Seit 2008 ist er<br />

an der Universität Hermannstadt als Gastdozent für<br />

ästhetische Zahnheilkunde und Implantologie tätig.<br />

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