DIGITALE IMPLANTOLOGIE - Straumann

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17.12.2012 Aufrufe

8 STARGET 3 I 11 digitale implantologie

schirm betrachtet und gegebenenfalls korrigiert werden. Üblicherweise müsste hier ein neuer Abdruck angefertigt werden – mit iTero werden einfach nur weitere Scans eingefügt. Auch bieten die neuen digitalen Scanverfahren für empfindliche Patienten einen deutlichen Gewinn an Behandlungskomfort. Würgereiz, schlechter Geschmack und eine gefühlte Atembehinderung während der Abformung entfallen. Das Vertrauensverhältnis zum Behandler wird dadurch verbessert. Im Anschluss an die Scans können die einzelnen Modelle am Bildschirm, Ober- sowie Unterkiefer se- parat, aber auch in ihrer Bissbeziehung zueinander genau betrachtet werden. Auch neu konstruierte funktionelle Bisssituationen lassen sich mit Hilfe von Jigs scannen und darstellen. Im Labor werden die intraoralen Scandaten in die CADCAM-Software importiert und die Zirkongerüste konstruiert. Wirtschaftliche Entlastung des Labors Das praxiseigene Meisterlabor soll sich in unserem Unternehmen möglichst zu 100 % auf den optimalen Einsatz der CADCAM-Technologie und auf die Ästhetik der prothetischen Produkte konzentrieren. Bei der Anfertigung von prothetischen Ver- sorgungen werden heute bei uns zwei unterschiedliche Wege beschritten. Kleinere Arbeiten wie Inlays und Veneers werden in der Regel im eigenen Praxislabor gefer- tigt, um ein schnelles und hochästhetisches Resultat zu gewährleisten. Komplexere Versorgungen werden hingegen zunehmend nach dem Design im eigenen Labor an das industrielle Fräszentrum von Straumann weitergeleitet. Die Zusammenarbeit mit einem Industriepartner bietet erhebliche wirtschaftliche Vorteile, da sich der finanziel- le Druck auf das Praxislabor minimiert. Durch eine solche Kooperation ist am ehesten gewährleistet, dass stets neueste Technologie zum Einsatz kommt. Dies gilt sowohl für die Produktion und die dafür benötigten Maschinen als auch insbesondere für die zunehmend komplexer werdende Software, an die vor allem bei größeren Restaurati- onen erhebliche Anforderungen gestellt werden. nur wenige große Anbieter können hier das technische Know-how und alle aufeinander abgestimmten Komponenten zur Verfügung stellen, die für die Herstellung komplexer Restaurationen benötigt werden. Die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Industriepartner bedeutet vor diesem Hintergrund keineswegs den Verzicht auf das Praxislabor, sondern im Gegenteil deren wirtschaftliche wie arbeitstechnische Entlastung durch eine Konzentration auf Planung, Design und Ästhetik. digitale implantologie Dr. med. dent. Karsten Kamm STARGET 3 I 11 Er ist Mitinhaber der „Praxis Zahngesundheit Baden- Baden“. neben seinen Arbeitsschwerpunkten in der ganzheitlichen Zahnheilkunde engagiert er sich als Mitgründer des „Institutes für Bioästhetik“ sowie eines zahnärztlichen Qualitätszirkels und im Aufbau eines „Ganzheitlichen netzwerkes“. Seit 2008 ist er an der Universität Hermannstadt als Gastdozent für ästhetische Zahnheilkunde und Implantologie tätig. 9

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