17.12.2012 Aufrufe

• ZAhnMEdIZIn In boston sPEZIAL • GRossEs MIssEn ... - Dentastic

• ZAhnMEdIZIn In boston sPEZIAL • GRossEs MIssEn ... - Dentastic

• ZAhnMEdIZIn In boston sPEZIAL • GRossEs MIssEn ... - Dentastic

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>•</strong> <strong>ZAhnMEdIZ<strong>In</strong></strong> <strong>In</strong> <strong>boston</strong> <strong>sPEZIAL</strong><br />

<strong>•</strong> <strong>GRossEs</strong> <strong>MIssEn</strong> dEntAL QUIZ<br />

<strong>•</strong> syMPosIUM PRoF. dR. J. thoMAs LAMbREcht<br />

<strong>•</strong> <strong>In</strong>tERVIEw dR. cLAUdE AndREonI<br />

<strong>•</strong> wIssEnswERtEs ZUR IMPLAntoLoGIE<br />

<strong>•</strong> Und VIELEs MEhR<br />

nR. 04 2010


_INHALT<br />

seite 4<br />

seite 20<br />

seite 33<br />

seite 50<br />

seite 12<br />

seite 40<br />

dEntAstIc – dAs schwEIZER PREMIUM ZAhnARZtMAGAZ<strong>In</strong><br />

Erscheint 6 × im Jahr<br />

Auflage 5000 Exemplare<br />

Bezugspreis Einzelheft CHF 12.– plus Porto<br />

Distribution Versand an Zahnarztpraxen und Abgabe an Teilnehmer an Veranstaltungen der<br />

fortbildung ROSENBERG<br />

Verlag und Herausgeber Venture Law GmbH, Bolleystrasse 22, 8006 Zürich, Telefon 043 497 86 01,<br />

Telefax 043 497 86 02, boris.etter@betterpraxis.ch<br />

Redaktion Boris Etter (verantwortlicher Redaktor, publizistische Leitung),<br />

Dr. med. dent. Nils Leuzinger (zahnmedizinische Leitung),<br />

med. dent. Maria Maxén, Patricia Schmidt, Daniela Vögtlin<br />

Adresse Redaktion Venture Law GmbH, Bolleystrasse 22, 8006 Zürich, Telefon 043 497 86 01,<br />

Telefax 043 497 86 02, info@betterpraxis.ch<br />

Anzeigenmarketing Boris Etter, Venture Law GmbH, Bolleystrasse 22, 8006 Zürich,<br />

Telefon 043 497 86 01, Telefax 043 497 86 02, info@betterpraxis.ch<br />

Layout Peter Weber, Vogt-Schild Druck AG<br />

Druck Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

4 <strong>boston</strong> (1) <strong>In</strong>terview mit Prof. Dr. Hans-Peter Weber,<br />

Tufts School of Dental Medicine, Boston<br />

10 tRAUMAtoLoGIE Restauration nach Trauma<br />

12 UnIVERsItÄtEn Symposium zum 60. Geburtstag von Prof. Dr.<br />

Dr. J. Thomas Lambrecht<br />

16 IMPLAntoLoGIE Das optimierte und ergänzte Schweizer Keramikimplantatsystem<br />

20 AEsthEtIc dEntIstRy Didier Dietschi. The use of composite in severe<br />

abrasion and erosion cases: a case report<br />

22 IMPLAntoLoGIE ExpertEase TM von DENTSPLY Friadent – Neuer<br />

Weg in der computergestützten Implantatbehandlung<br />

24 IMPLAntoLoGIE <strong>In</strong>terview mit Dr. Theodor Waldhorn<br />

26 dEntALMIkRoskoPIE Dentalmikroskope – die neue Dimension des<br />

Sehens in der Zahnmedizin<br />

30 konGREssE Parodontitis – Periimplantitis<br />

33 konGREssE <strong>In</strong>terview mit Dr. Claude Andreoni<br />

34 PARodontItIs Ist der Einsatz mikrobiologischer Testsysteme<br />

im Rahmen der Parodontaltherapie sinnvoll?<br />

40 <strong>boston</strong> (2) <strong>In</strong>terview mit Andreas Radics, Zahntechniker,<br />

Harvard School of Dental Medicine, Boston<br />

44 konGREssE Aesthetik-Kongress im Park Hyatt<br />

46 hochZEIt Der Heiratsantrag<br />

48 IMPLAntoLoGIE <strong>In</strong>dividuell hergestellte Abutment-Systeme im<br />

Vergleich<br />

50 <strong>MIssEn</strong> Miss Schweiz – Das grosse Missen-Zahn-<br />

Special<br />

52 dEntALhyGIEnE DH-Seminar von Dr. Anton Wetzel<br />

55 VERAnstALtUnGEn Veranstaltungstipps<br />

56 LIFEstyLE La Maison d’Aix<br />

58 kLE<strong>In</strong>AnZEIGEn Stellenanzeigen, Kaufen und Verkaufen<br />

60 GoLF IX. KALADENT Golf Trophy<br />

62 GAstRo-tIPP Restaurant dieci allo zoo<br />

Urheber- und Verlagsrecht/Gerichtsstand: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge<br />

und Bilder sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Mit Annahme eines Beitrages geht das Recht der Veröffentlichung sowie die Rechte zur Vergabe von<br />

Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken,<br />

Fotokopien usw. an die Venture Law GmbH über. Jede Verwertung ausserhalb der durch das Ur-<br />

heberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung der Venture Law GmbH unzulässig. Alle<br />

Angaben in «DENTASTIC» erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie der Venture Law GmbH<br />

oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten. Die Autoren<br />

sind verpflichtet zu prüfen, ob Urheberrechte Dritter verletzt werden. Autoren, die mit vollem Namen<br />

genannt sind, veröffentlichen ihre Beiträge in alleiniger Verantwortung. Copyright by Venture Law GmbH,<br />

Zürich. Ausschliesslicher Gerichtsstand ist Zürich. Die Beiträge geben die persönliche Meinung der Verfasser<br />

wieder. Sie muss nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

cover: Beat Baschung, www.bodiesart.ch<br />

Models: Kerstin Cook und Noemie Leibinn, www.miss.ch.


Die Sommerferien sind nun vorbei. Wir begrüssen Sie mit einer neuen<br />

DENTASTIC-Ausgabe. Unser Editorialbild haben wir an der 1.-August-Feier<br />

aufgenommen. Dieses Mal fotografierte es dr. beat Annen aus Zürich.<br />

DENTASTIC scheut nicht die Mühe, für einen spannenden Bericht über den<br />

Atlantik zu fliegen: erleben Sie in Boston Spezial die Tätigkeit in der Zahnmedizin<br />

von Prof. dr. hans-Peter weber und Andy Radics in Boston an der Tufts bzw.<br />

Harvard University Dental School.<br />

<strong>In</strong>ternational waren auch die geladenen Gäste am Symposium von Prof. dr.<br />

dr. J. thomas Lambrecht in Basel. Dazu lernen Sie Prof. Lambrecht und seine<br />

Familie persönlich kennen. Uns liegt die Rubrik «Universitäten» sehr am Herzen.<br />

Weitere Berichte folgen in den nächsten Ausgaben.<br />

Wir begrüssen nach med. dent. Maria Maxén als Fachveranstaltungsreporterin<br />

nun dr. med. Aline birgelen als Kolumnistin von DENTASTIC. Dr. Birgelen wird<br />

zum Thema Hochzeiten exklusiv für DENTASTIC schreiben. Weitere Kolumnen<br />

folgen in Kürze.<br />

Fachlich stehen in dieser Ausgabe die Themen Implantologie, Periimplantitis,<br />

Traumatologie und ästhetische Zahnmedizin im Vordergrund. Dazu gehört auch<br />

ein <strong>In</strong>terview mit dr. claude Andreoni. Wir danken allen unseren Autorinnen und<br />

Autoren für ihre interessanten zahnmedizinischen Beiträge. Selbstverständlich<br />

sind weitere spannende Themen für die nächsten DENTASTIC-Ausgaben in Vorbereitung.<br />

So traditionell wie das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Frauenfeld<br />

ist nun beinahe auch unser Missen-Zahn-Spezial. Vor den Miss schweiz wahlen<br />

vom 25. September 2010 beleuchten wir exklusiv die zahnmedizinischen Seiten<br />

der Damen. Passend dazu finden Sie auf dem Coverbild die kandidatinnen<br />

kerstin cook und noemie Leibinn (unser Cover zierte bereits die Titelseite von<br />

«20 Minuten» am 11. August 2010, sodass dieser DENTASTIC-Cover eine ungewohnt<br />

hohe Reichweite von über 1 300 000 Leserinnen und Lesern erzielte).<br />

Ferner berichtete der «Sonntag» am 29. August 2010 über die Entstehung des<br />

Covers.<br />

Wir beleuchten in dieser Ausgabe von DENTASTIC High-Tech-Aspekte der Zahnmedizin<br />

in den Bereichen Keramikimplantate, Guided-Surgery und Dentalmikroskopie.<br />

Natürlich dürfen auch spannende Kongressberichte nicht fehlen.<br />

Schliesslich haben wir den Teil der Kleinanzeigen ausgebaut. <strong>In</strong> dieser Ausgabe<br />

finden Sie attraktive Praxisübernahmeobjekte und edle Praxisräumlichkeiten in<br />

Luzern. Wie uns der Verkäufer des CEREC 3D aus der letzten Ausgabe meldete,<br />

war das CEREC bereits nach einer Woche verkauft bzw. hätte ein halbes Dutzend<br />

Mal verkauft werden können. Wir freuen uns weiterhin über Ihre Kleininserate.<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen und erfolgreichen Spätsommer!<br />

Ihre Boris Etter und Dr. Nils Leuzinger<br />

_EDITORIAL<br />

dEntASTIC 04/10 3


_ZAHNMEDIZIN IN BOSTON, TEIL 1<br />

<strong>In</strong>terview mit Prof. dr. hans-Peter weber<br />

dEntAstIc besuchte Prof. dr. hans-Peter weber, ordinarius und Leiter des department of Prosthodontics & operative<br />

dentistry der tufts University school of dental Medicine an seinem Arbeitsplatz in <strong>boston</strong>. Erfahren sie in unserem<br />

«Zahnmedizin in <strong>boston</strong>»-spezial, teil 1, mehr über einen der wichtigsten schweizer Zahnmedizin-Expatriaten und das<br />

amerikanische universitäre system im bereich der Zahnmedizin.<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Weber<br />

4 dEntASTIC 04/10<br />

Sehr geehrter Herr Prof. Weber, wie<br />

gefällt Ihnen Ihr Leben in Boston?<br />

Vermissen Sie die Schweiz?<br />

Es gefällt mir ausgezeichnet in Boston. Ich<br />

lebe seit 1988 in dieser schönen Stadt und<br />

habe mich voll an den amerikanischen «way<br />

of life» gewöhnt. Gerne kehre ich aber einige<br />

Male pro Jahr – sei dies privat, etwa zum<br />

Skifahren, oder beruflich, zu Kongressen oder<br />

Konferenzen – in die Schweiz zurück. Durch<br />

meine Tätigkeit im <strong>In</strong>ternational Team of Implantology<br />

(ITI) reise ich 3- bis 4-mal pro<br />

Jahr beruflich in die Schweiz. Die Distanz ist<br />

ja nicht so weit, nur ein kurzer Hüpfer über<br />

den Atlantik. Auch verbrachte ich im Winter<br />

2007/08 ein Sabbat-Halbjahr an den ZMK der<br />

Universität Bern. Es war sehr schön, wieder<br />

Berner Luft zu geniessen und viele alte Freunde<br />

und Mitarbeiter wieder zu treffen.<br />

Wie kam es dazu, dass Sie im<br />

Jahr 1988 von Bern in die USA<br />

auswanderten?<br />

Mein Werdegang als Zahnarzt verlief zuerst<br />

in «normalen» Bahnen. 1976 absolvierte ich<br />

das Staatsexamen an der Universität Bern<br />

und wollte in die Privatpraxis, ergänzt mit der<br />

Tätigkeit im Militär als Zahnarzt bei den Sanitätstruppen.<br />

Anfang 1977 erreichte mich dann<br />

ein Telefon von Prof. Dr. Alfred Geering, dass<br />

in seiner Klinik für Abnehmbare Prothetik an<br />

der Universität Bern eine Assistenzstelle frei


werde. So kam ich zurück an die Universität<br />

Bern und befasste mich zunächst vornehmlich<br />

mit abnehmbarer Prothetik. Als die schwedischen<br />

Professoren Nyman und Lindhe zu jener<br />

Zeit nicht nur mich mit ihren Parodontalprosthesen<br />

in Erstaunen versetzten, wollte<br />

ich diese Behandlungsmethoden auch erlernen.<br />

Als sich diese Gelegenheit dann in der<br />

Klinik von Prof. Dr. Niklaus P. Lang für mich<br />

eröffnete, wechselte ich in die Kronen-Brückenprothetik,<br />

um dort unter ihm diese Paro-Prothetik<br />

zu studieren. Klaus Lang war es<br />

dann auch, der mich überzeugte, eine akademische<br />

Karriere einzuschlagen. An der Universität<br />

Bern lernte ich auch meine Ehefrau<br />

Cheryl, die Amerikanerin ist, kennen. Sie ar-<br />

beitete als Dental hygienikerin bei Prof. Lang.<br />

Im Jahr 1987 wanderten Cheryl und ich für ein<br />

«Probejahr» in die USA aus. Der Weg führte<br />

uns nach San Antonio, Texas, zu Prof. Ken<br />

Kornman, Leiter des dortigen Department of<br />

Periodontics am University of Texas Health<br />

Science Center.<br />

Wie gefiel es Ihnen in San Antonio,<br />

und wie kamen Sie in der Folge<br />

nach Boston an die Harvard School<br />

of Dental Medicine?<br />

San Antonio war super, beruflich und privat.<br />

Wir hätten die Möglichkeit gehabt, längerfristig<br />

in dort zu bleiben. Die grosse Hitze und das<br />

Fehlen der Jahreszeiten, wie wir sie uns gewohnt<br />

sind, fielen aber negativ in unsere Zukunftserwägungen.<br />

Dazu kommt, dass meine<br />

Ehefrau aus der Gegend von Cape Cod<br />

in Neu England stammt (Anm. d. Red. nahe<br />

bei Boston gelegen) und ein gewisses Heimweh<br />

nach Neu England auch bei mir bestand.<br />

Wiederum aufgrund einer glücklichen Fügung<br />

(im Leben brauchts halt hin und wieder ein<br />

Quäntchen Glück) ergab sich dann für mich<br />

die Möglichkeit, als Assistent an der Harvard<br />

Dental School einzusteigen und gleichzeitig<br />

den Doctor of Dental Medicine (DMD) zu erwerben.<br />

Dieser bildet die Voraussetzung, um<br />

überhaupt in den USA zahnärztlich tätig zu<br />

sein. So begann meine Karriere in Harvard,<br />

dEntASTIC 04/10 5


_ZAHNMEDIZIN IN BOSTON, TEIL 1<br />

Eingang zur Tufts School of Dental Medicine.<br />

die mich vom Assistenten bis zum Ordinarius<br />

und Leiter des Department of Restorative<br />

Dentistry and Biomaterial Sciences führte. Ich<br />

verbrachte wunderbare 22 Jahre in Harvard.<br />

Auch heute noch unterrichte ich als Professor<br />

an der Harvard School of Dental Medicine.<br />

Was können Sie uns über die Harvard<br />

School of Dental Medicine erzählen?<br />

Die Harvard Dental School wurde 1867 gegründet.<br />

Sie war die erste universitäre Dental<br />

School der USA. Sie war und ist eng mit<br />

der Harvard Medical School verknüpft, die sie<br />

mit umfassenden medizinischen und wissenschaftlichen<br />

Ressourcen versorgt. Im Jahr<br />

1940, unter dem Universitätsvorsitzenden<br />

James. B. Conant, kam es dann zur Reorganisation<br />

zur «Harvard School of Dental Medicine<br />

(HSDM)», um die biologische Basis<br />

der oralen Medizin und die interdisziplinären<br />

Programme der Universität stärker zu betonen.<br />

Auch verbrachten und verbringen heute<br />

die Studenten zwei Jahre gemeinsam mit<br />

den Humanmedizinern. 1957 baute die Harvard<br />

School of Dental Medicine ihre Weiterbildungsprogramme<br />

und Kurse aus. Sie ist für<br />

amerikanische Verhältnisse klein, d. h. sie bildet<br />

pro Jahr etwa 35 Zahnärztinnen und Zahnärzte<br />

aus. Das sind mit Schweizer Universitäten<br />

vergleichbare Grössen. Heute ist HSDM<br />

nach wie vor eine führende <strong>In</strong>stitution im Be-<br />

6 dEntASTIC 04/10<br />

Blick aus dem Fenster<br />

der Tufts School of<br />

Dental Medicine auf<br />

Downtown Boston.<br />

reich der Zahnmedizin und «produziert» eine<br />

im Verhältnis zur Grösse der Schule überdurchschnittlich<br />

hohe Anzahl an Führungstalenten<br />

in der Zahnmedizin weltweit. Die hervorragende<br />

Lage der Harvard School of Dental<br />

Medicine im historischen Teil Bostons, sorgt<br />

zudem für eine hohe Lebensqualität für die<br />

Studierenden und den Lehrkörper.<br />

Wie kam es nach 22 Jahren<br />

Harvard zu Ihrem Wechsel an<br />

die Tufts University in Boston?<br />

Es begann eigentlich mit einem Zufall. Ein guter<br />

Freund von mir, der an der Tufts School of<br />

Dental Medicine als Associate Dean arbeitet,<br />

lud mich für ein Gespräch mit dem «Search<br />

Committee» im Zusammenhang mit der<br />

Nachfolge für den Chef der dortigen Prothetik<br />

ein, mehr im Sinne einer Beratungsfunktion.<br />

Daraus erwuchs mein eigenes <strong>In</strong>teresse<br />

an der Position, die eine erheblich grössere<br />

Aufbau- und administrative Verantwortung<br />

mit sich bringt als mein Job an Harvard.<br />

Die neue Herausforderung hat mich gereizt,<br />

und der Rest ist «History». Die Tufts University<br />

School of Dental Medicine ist um einiges<br />

grösser als die Harvard School of Dental Medicine.<br />

Sie betreut 876 Studierende und verfügt<br />

zudem über etwa 2200 continuing education<br />

Zahn ärzte. Die Tufts School of Dental<br />

Medicine wurde im Jahr 1868 gegründet und<br />

zählt zu den führenden zahnmedizinischen<br />

<strong>In</strong>stitutionen des Landes. Sie befindet sich<br />

in Downtown Boston auf einem «Health Care<br />

Campus», zusammen mit medizinischen Fakultäten<br />

und Spitälern.<br />

Wie sieht der akademische zahnärztliche<br />

Werdegang in den USA aus?<br />

Was bedeuten die verschiedenen Titel<br />

und wann darf man in einer Privatpraxis<br />

praktizieren?<br />

Die Grundausbildung findet im Bachelor of<br />

Science (BS) statt, den sogenannten Pre-Med-<br />

Kursen. Diese dauern in der Regel vier Jahre.<br />

Dann folgt die Dental School, z. B. Tufts<br />

oder Harvard, mit einer Dauer von wiederum<br />

vier Jahren. Die ersten zwei Jahre verbringen<br />

die Studierenden mit den Humanmedizinern,<br />

die zweiten zwei Jahre dann im zahnärztlichen<br />

Ausbildungsprogramm. Das Studium<br />

wird dann mit einem Titel, der je nach Universität<br />

bzw. Region der USA, «DMD» (verbreitet<br />

an der Ostküste) oder «DDS» (verbreitet in<br />

den anderen Teilen der USA), abgeschlossen.<br />

Viele Kollegen machen nach der Ausbildung<br />

zum Zahnarzt eine Spezialistenausbildung<br />

von 2 bis 3 Jahren in einer der zahnärztlichen<br />

Spezialdisziplinen. Diese Ausbildung schliesst<br />

meist auch einen sogenannten Masters De-


gree mit ein (M.S.). Der «PhD» ist ein Titel,<br />

der nach dem Zahnarztstudium mindestens<br />

weitere 5 Jahre an basiswissenschaftlicher<br />

Ausbildung, wissenschaftlicher- und Lehrtätigkeit<br />

voraussetzt. Er ist deshalb nur im akademischen<br />

Bereich verbreitet und nur sehr<br />

selten unter den zahnärztlichen Privatpraktikern.<br />

Um in den USA als Zahnarzt in einer<br />

Privatpraxis zu praktizieren, bedarf es neben<br />

dem Grunddiplom, d. h. DDS oder DMD, noch<br />

eines zusätzlichen staatlichen Examens. Diese<br />

Examen werden meistens regional durchgeführt<br />

und sind in anderen Gebieten der USA<br />

nicht anerkannt. Ein zahnärztlicher Zulassungstopp<br />

existiert meines Wissens in keiner<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Weber<br />

mit Yulisa Baez, seiner<br />

Assistentin.<br />

Neue Kursräume an der<br />

Tufts School of Dental<br />

Medicine.<br />

Biografie von Prof. Dr. Hans-Peter Weber<br />

Berufliches Curriculum<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Weber ist Ordinarius und Leiter des Department<br />

of Prosthodontics and Operative Dentistry an der Tufts University<br />

School of Dental Medicine. Er trat diese Position im Februar<br />

dieses Jahres an. Prof. Weber schloss sein Studium der<br />

Zahnmedizin 1976 and den Zahnmedizinischen Kliniken der Universität<br />

Bern ab und promovierte 1978 zum Dr. med. dent. Nach<br />

der Umsiedlung in die USA abslovierte er ein zweites Studium in<br />

Boston und erhielt 1990 den Doctor of Dental Medicine (D.M.D.)<br />

an der Harvard School of Dental Medicine. <strong>In</strong> den Jahren 1979<br />

und 1984 erwarb er an der Universität Bern Weiterbildungstitel<br />

in den Bereichen der abnehmbaren Prothetik sowie der Kronen-<br />

Brücken-Prothetik und Parodontologie. Zwischen 1990 bis 2010<br />

war Prof. Weber Mitglied der Fakultät der Harvard School of Dental<br />

Medicine, während den letzten 15 Jahren als Leiter des Department<br />

of Restorative Dentistry and Biomaterial Sciences. Er<br />

verfasste zahlreiche wissenschaftliche Beiträge, insbesondere im<br />

Bereich der zahnärztlichen Implantologie, und tritt weltweit als<br />

Referent an wissenschaftlichen Veranstaltungen auf. Prof. Weber<br />

ist Ehrenmitglied des American College of Prosthodontics und ein<br />

aktives Mitglied in zahlreichen anderen Fachvereinigungen, einschliesslich<br />

des <strong>In</strong>ternational Team of Implantology (ITI), in welchem<br />

er als Chairman des University Programs Committees sowie<br />

Chairman der US ITI Section amtet. Ferner ist er Associate Editor<br />

von «Clinical Oral Implants Research» und Reviewer zahlreicher<br />

anderer wissenschaftlicher Publikationen.<br />

Werdegang, insbesondere in der Schweiz<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Weber wurde am 3. September 1950 in Winterthur<br />

geboren und verbrachte seine Schul- und Jugendzeit in<br />

Uzwil, St. Gallen (Matura Kantonsschule St. Gallen 1969). Im Militär<br />

diente er zuletzt als Zahnarzt im Range eines Hauptmanns<br />

der Sanitätstruppen. Prof. Weber absolvierte das Staatsexamen<br />

der Zahnmedizin an der Universität Bern (1976) und promovierte<br />

dort auch zum Dr. med. dent. (1978) mit der Dissertation «Bakterielle<br />

Kontamination von Spitalböden durch Fussbekleidung und<br />

Transportwagen und die Möglichkeiten ihrer Reduzierung» unter<br />

der Leitung von Prof. Dr. G. Lebek, <strong>In</strong>stitut für Medizinische Mikrobiologie<br />

an der Universität Bern. Nach einem Jahr Privatpraxis<br />

war er von 1977 bis 1982 als Assistent und Oberassistent an<br />

der Klinik für Abnehmbare Prothetik unter Prof. Dr. A. H. Geering<br />

tätig, und von 1982–1987 wiederum als Assistent und später<br />

Oberassistent in der Klinik für Kronen-Brückenprohetik und Synoptische<br />

Zahnmedizin unter Prof. Dr. Niklaus P. Lang. Im Jahr<br />

1987 zog er nach San Antonio, Texas, um dort ein Auslandjahr<br />

in den USA zu verbringen. Daraus sind mittlerweile 22 Jahre geworden.<br />

Nach einem Jahr in Texas zog es ihn 1988 an die Harvard<br />

School of Medicine in Boston, wo er bis 1990 als Research<br />

Associate und zwischen 1990 und 1992 als <strong>In</strong>struktor im Bereich<br />

der Parodontologie tätig war. <strong>In</strong> der Folge stieg er an der Harvard<br />

University 1992 zum Assistant Professor in Parodontologie, 1994<br />

zum Associate Professor für Restaurative Zahnmedizin, 1997 zum<br />

Raymond J. and Elva Pomfret Nagle Associate Professor und 2001<br />

zum Professor – ab 2002 mit Professur ohne Befristung, auf.<br />

dEntASTIC 04/10 7


Region der USA. Pro Jahr bewerben sich in<br />

den USA über 11 000 Kandidatinnen und Kandidaten<br />

für einen Studienplatz in der Zahnmedizin.<br />

Wie würden Sie die Gemeinsamkeiten<br />

und die Unterschiede zwischen<br />

der Zahnmedizin in der Schweiz<br />

und in den USA beschreiben?<br />

Die Qualität der Zahnmedizin in den USA ist<br />

mit derjenigen in der Schweiz vergleichbar.<br />

<strong>In</strong>sbesondere ist die Qualität der Arbeit in der<br />

Privatpraxis sehr gut. Der Fokus auf Ästhetik,<br />

d. h. «cosmetic dentistry» ist in den USA<br />

höher. Auch ist die Zahnmedizin in den USA<br />

mehr «business»-orientiert. Werbung durch<br />

Zahnärzte ist in den USA schon lange erlaubt<br />

und gehört zum normalen Verhalten einer Privatpraxis.<br />

Die Durchdringung mit Spezialisten<br />

unter den Zahnärzten dürfte in den USA höher<br />

sein als in der Schweiz. Das Modell der<br />

Überweisungspraxis zwischen Allgemeinpraktikern<br />

und Spezialisten ist weitaus häufiger<br />

verbreitet. Viele Patienten verfügen über<br />

den Arbeitgeber über eine Zahnversicherung,<br />

welche zumindest diagnostische und präventative<br />

Massnahmen (Kontrollen und Prophylaxe<br />

2-mal pro Jahr) voll und korrektive Behanmdlungen<br />

bis zu einem relativ bescheidenen<br />

jährlichen Maximum abdecken. Grössere Arbeiten<br />

müssen also auch in den USA vom Patienten<br />

aus eigener Kasse bezahlt werden.<br />

Wie sieht es mit den Kosten des Zahnmedizinstudiums<br />

in den USA aus?<br />

Wie hoch sind diese und wie werden<br />

diese finanziert?<br />

Viele der zahnmedizinischen Universitäten in<br />

den USA sind privat. Das bedeutet, dass sie<br />

sich ohne Zuschüsse oder Kostentragungen<br />

des Gemeinwesens finanzieren müssen.<br />

Das Studium der Zahnmedizin ist eines<br />

der teuersten Studien überhaupt. Die «Tuition»<br />

(Studiengebühren) bewegen sich in der<br />

Regel zwischen USD 42 000 und USD 50 000<br />

pro Studienjahr. Dazu kommen noch die Lebenshaltungskosten,<br />

welche in Städten wie<br />

Boston auch nicht gerade tief sind und rasch<br />

USD 20 000 bis USD 50 000 pro Jahr erreichen.<br />

Deshalb fängt das Leben des Zahnarztes<br />

in den USA, ausser er verfügt über priva-<br />

8 dEntASTIC 04/10<br />

Tufts University:<br />

«Die neue Heraus-<br />

forderung hat mich<br />

gereizt!»<br />

te Mittel oder Stipendien, mit der Abzahlung<br />

von Schulden von über USD 200 000 an. Weiterbildungstitel<br />

für Spezialisten dauern drei<br />

Jahre und kosten nochmals ca. USD 150 000.<br />

Die Rückzahlung der Ausbildungskosten ist<br />

deshalb ein vordringliches Bedürfnis für junge<br />

Zahnärztinnen und Zahnärzte. Weil die Privatpraxis<br />

in dem Sinne natürlich einiges lukrativer<br />

ist als eine Universitätsstelle, gibt es mittlerweile<br />

erhebliche Rekrutierungsprobleme<br />

im zahnärztlichen Lehrkörper landesweit. Einige<br />

<strong>In</strong>stitutionen haben damit begonnen, Tuitionrückzahlungen<br />

als Teil der Lohnstruktur<br />

zu offerieren. Möglichkeiten zur tuitionfreien<br />

zahnmedizinischen Ausbildung bestehen<br />

auch über die Armee.<br />

Wie dürfen wir uns Ihren Arbeitsalltag<br />

an der Tufts University vorstellen?<br />

Ich führe eine relativ grosse Abteilung. Des-<br />

halb besteht mein Job heute aus ca. 50 % Administration:<br />

Sitzungen, Telefonate, individuelle<br />

Besprechungen, Planungsarbeiten usw.<br />

Je 15 % meiner Zeit widme ich dem Unterricht<br />

der Studierenden sowie der Forschung. Und<br />

20 % oder einen Tag pro Woche arbeite ich in<br />

der Privatpraxis. Ich arbeite in der Privatpraxis<br />

eines renommierten Kollegen und behandle<br />

dort vorwiegend komplexe implantologische<br />

und prothetische Fälle. Dazu kommen weitere<br />

Tätigkeiten in Gremien wie dem ITI oder der<br />

Prothetischen Akademie.<br />

Wie sieht Ihr privates Leben in Boston<br />

aus? Welchen Hobbys gehen Sie nach?<br />

Meine Familie und ich leben in Chestnut Hill,<br />

einem Vorort von Boston, und fühlen uns hier<br />

sehr zu Hause. Wir wohnen im Grünen, aber<br />

dennoch nahe bei der Stadt, sodass mein<br />

Arbeitsweg (natürlich per Auto) auch in der<br />

«Rush-hour» nicht länger als eine halbe<br />

Stunde dauert. Da meine Ehefrau vom Cape<br />

Cod stammt, verbringt meine Familie einen<br />

Teil des Sommers in ihrem Elternhaus in<br />

Hyannis Port am Meer. Ich pendle dann für<br />

die Wochenenden zwischen Boston und dem<br />

«Cape», wie wir es nennen. Meine Tochter<br />

hat eben ihr erstes Collegejahr abgeschlossen,<br />

mein Sohn hat noch ein Jahr in der High<br />

School zu absolvieren und wird danach auch<br />

ans College gehen. Damit werden wir zu<br />

«Empty-Nestern», und meine Gattin wird diesen<br />

Herbst wieder als Dentalhygienikerin zu<br />

arbeiten beginnen. Zu meinen Hobbys gehören<br />

im Sommer Golf (obwohl ich nicht sehr<br />

gut bin, habe ich die Hoffung für ein Handicap<br />

unter 20 noch nicht aufgegegen!), Bootfahren<br />

und Fischen, und im Winter natürlich Skifahren.<br />

Zum Skifahren reisen wir am liebsten in<br />

die Schweiz, meist nach Serneus bei Klosters,<br />

ins Chalet meiner Eltern, das ich mittlerweile<br />

mit meinen Geschwistern teile. Das machen<br />

wir wenns geht einmal pro Jahr. Fürs Skifahen<br />

in der Nähe fahren wir gelegentlich nach<br />

Vermont oder New Hampshire. Mir gefällt das<br />

Leben in Boston und seiner Umgebung direkt<br />

am Atlantik sehr. Dennoch zieht es mich immer<br />

wieder gerne in die Berge!<br />

Wir danken Ihnen für dieses interessante<br />

Gespräch!


Zahlungsmoral?<br />

Möchten Sie bereits vor der Behandlung<br />

die Zahlungsmoral kennen?<br />

Zahlungsmoral?<br />

Möchten Sie gerne bereits vor der Behandlung<br />

die Zahlungsmoral Ihrer Patienten kennen?<br />

Verzicht?<br />

Haben Sie auch schon auf die Bezahlung Ihrer<br />

Rechnungen verzichten müssen?<br />

<strong>In</strong>nert Sekunden!<br />

Mit Deltavista-Online erhalten Sie innert<br />

Sekunden (via <strong>In</strong>ternet) eine Bonitätsauskunft<br />

Ihres Patienten.<br />

Wie funktioniert Deltavista-Online?<br />

Sie geben via <strong>In</strong>ternet den Namen und Wohnort<br />

des Patienten ein und erhalten innert Sekunden<br />

eine Liste aller möglicher Personen.<br />

Sie wählen die richtige Person aus und sehen<br />

sofort die gespeicherten Daten als Bonitätsinformation<br />

des Patienten.<br />

…für nur Fr. 4.– pro Anfrage!<br />

Deltavista-Online für die Zahnarztpraxis<br />

Rechtliche Situation<br />

Die rechtliche Situation ist eindeutig. Als<br />

Zahnarzt haben Sie ein sogenannt «berechtigtes<br />

<strong>In</strong>teresse» und dürfen eine Bonitätsauskunft<br />

einholen.<br />

<strong>In</strong>formationen<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen erhalten Sie mit dem<br />

beiliegenden Flyer.


_TRAUMATOLOGIE<br />

Restauration nach trauma: the surface ist the key!<br />

AUtoR:<br />

dr. Gabriel krastl,<br />

Zahnunfallzentrum<br />

Universitätskliniken<br />

für Zahnmedizin der<br />

Universität basel<br />

Fall 1<br />

co-AUtoR:<br />

Prof. dr. Andreas<br />

Filippi,<br />

Zahnunfallzentrum<br />

Universitätskliniken<br />

für Zahnmedizin der<br />

Universität basel<br />

Der natürliche Zahn als Vorbild<br />

für jede ästhetische Restauration<br />

setzt hohe Anforderungen<br />

an das verwendete Material, an<br />

den Zahntechniker sowie an den<br />

Zahnarzt. Im Falle direkter Kompositrestaurationen<br />

liegt die gesamte<br />

ästhetische Verantwortung<br />

in den Händen des Behandlers.<br />

Am natürlichen Zahn angelehnte<br />

Schichttechniken schaffen die Voraussetzungen<br />

für vorhersagbare<br />

ästhetische Resultate. Vielfach<br />

zeigt die Herstellung eines direkten Kompositveneers an Zahn 12. Die Entwicklungsstörung<br />

der Zahnkrone resultiert aus einer Milchzahnintrusion im Alter von ca. 2 Jahren.<br />

Nach anatomischer Schichtung mit einem Ästhetikkomposit werden die konvexen Bereiche zunächst<br />

vorsichtig mit flexiblen Scheibchen bearbeitet. Die Makrostruktur bleibt dabei weitgehend erhalten.<br />

Erst die Einarbeitung der Mikromorphologie gibt dem Zahn ein natürliches Aussehen.<br />

Fall 2<br />

ist es allerdings nicht das Material<br />

oder die optimale Farbauswahl,<br />

die eine Restauration tatsächlich<br />

unsichtbar werden lassen, sondern<br />

viele kleine, aber konsequent<br />

umgesetzte Details.<br />

Einer der entscheidenden Punkte<br />

ist es, die Oberflächenmorphologie<br />

der Restauration möglichst<br />

perfekt an die übrige Denti tion<br />

anzupassen. Bei Kindern und<br />

Jugendlichen sind üblicherweise<br />

ausgeprägte Mikro- und Ma-<br />

zeigt die Herstellung eines Eckenaufbaus nach Zahntrauma. Im Vergleich zu Fall 1 sind die Oberflächenstrukturen<br />

inhomogener und stärker ausgeprägt. Diese werden bereits bei der Schichtung berücksichtigt. Nach optimaler<br />

Politur der Oberfläche ist das Erscheinungsbild der Restauration weitgehend an die übrige Dentition angepasst.<br />

10 dEntASTIC 4/10<br />

krostrukturen erkennbar, welche<br />

die Oberfläche aufgrund der<br />

erzeugten Lichtreflexe lebendig<br />

erscheinen lassen. Bei älteren<br />

Patienten hingegen kommt<br />

es infolge natürlicher Alterung<br />

durch abrasive und erosive Vorgänge<br />

zunehmend zum Verlust<br />

dieser Strukturen. Dies gilt es<br />

bereits bei der Kompositschichtung<br />

zu berücksichtigen. Das<br />

Oberflächenrelief der Restauration<br />

kann beispielsweise durch


Bearbeitung des noch weichen<br />

Komposits mit einem Pinsel individuell<br />

gestaltet werden. Flexible<br />

Scheibchen können im Bereich<br />

der Restaurationsränder und für<br />

Korrekturen der approximalen<br />

sowie inzisalen Restaurationsanteile<br />

sinnvoll sein. Im labialen<br />

Bereich sollte deren Einsatz allerdings<br />

nur sehr kurz sein, um<br />

zu verhindern, dass das Oberflächenrelief<br />

eingeebnet oder<br />

sogar stellenweise die gesamte<br />

Schmelzmasse versehentlich<br />

abgetragen wird. Falls erforderlich<br />

können Konkavitäten der La-<br />

Fall 3<br />

Fall 4<br />

bialfläche mit Silikonpolierer angebracht<br />

oder vertieft werden. Je<br />

nach Ausprägung werden Perikymatien<br />

mit einem groben (100<br />

µm) oder auch feinkörnigen Diamantschleifer<br />

(40 µm), der langsamtourig<br />

horizontal über die<br />

aufgebaute Kompositfläche geführt<br />

wird, realisiert. Die Endpolitur<br />

erfolgt mit Siliziumcarbidbürstchen<br />

(z.B. Occlubrush, Kerr<br />

Hawe, Bioggio, Schweiz) oder geeigneten<br />

Polierpasten (z.B. Enamel<br />

plus Shiny A-C, Micerium,<br />

Avegno, Italien) mit Ziegenhaarbürstchen<br />

und Wollschwabbel.<br />

stellt die Situation mehrere Jahre nach restaurativer Versorgung infolge eines<br />

Traumas dar. Der wurzelkanalbehandelte Zahn 21 ist verfärbt, die Zahnkrone ist<br />

schmäler in Vergleich zu Zahn 11. Nach internem Bleaching und geringfügigem Slicen an Zahn<br />

22 erfolgt der Aufbau im Sinne eines direkten Kompositveneers. Durch die neue Zahnform<br />

wird die Symmetrie in der Oberkieferfront wiederhergestellt. Die an den Nachbarzahn angepasste<br />

Oberfläche ist weitgehend glatt und strukturlos.<br />

zeigt die Umformung mit Komposit eines transplantierten Prämolaren.<br />

Dieser ersetzt den traumabedingt zu Verlust gegangenen Zahn 22.<br />

Zahnform und Oberfläche sind dem kontralateralen Zahn 12 angepasst worden.<br />

Trauma-Tag 2010<br />

Management von Zahnunfällen<br />

in der zahnärztlichen Praxis<br />

Samstag 16. Oktober 2010 9-17 Uhr<br />

Eine Veranstaltung des Zahnunfallzentrums der<br />

Universitätskliniken für Zahnmedizin Basel<br />

Leitung<br />

Prof. Dr. A. Filippi, Dr. G. Krastl<br />

Weitere Referenten<br />

Prof. Dr. K. Ebeleseder (Graz), Prof. Dr. R. Weiger (Basel), PD Dr. Y. Pohl<br />

(Bonn), PD Dr. D. Sonntag (Düsseldorf), Dr. C. Filippi (Basel),<br />

Dr. A. Jaun (Basel), Dr. M. Zimmerli (Basel), Dr. T. Schwamborn (Basel)<br />

Erstversorgung & Basisausrüstung<br />

Die Zahnrettungsbox - aktueller Stand<br />

Sensibilitätstest nach Trauma<br />

2D vs. 3D Röntgen<br />

Lachgas<br />

Tetanus, Analgetika & Co.<br />

Mundhygiene nach Zahntrauma<br />

Spätfolgen in der Pulpa<br />

MTA in der Traumatologie<br />

Zahnverfärbung nach Trauma<br />

Spätfolgen im Parodont<br />

Zahnschutz<br />

Zahnbank<br />

Milchzahntrauma<br />

Endodontie im Milchgebiss<br />

Abrechnung<br />

Fussball WM 2010<br />

– eine andere Nachlese<br />

Anmeldung<br />

Lotus Treuhand AG<br />

Angensteinerstrasse 6<br />

4153 Reinach<br />

Tel.: 061 402 02 00<br />

Fax: 061 402 02 09<br />

E-Mail:<br />

nadine.loreth@lotus-treuhand.ch<br />

Kursort<br />

Universitätskliniken für Zahnmedizin<br />

Hebelstrasse 3 CH- 4056 Basel<br />

Kursgebühr: CHF 550.-<br />

(Mitarbeiter<strong>In</strong>nen Öffentliche<br />

Zahnkliniken Basel-Stadt CHF 275.-)<br />

dEntASTIC 04/10 1 1


_UNIVERSITÄTEN<br />

symposium zum 60. Geburtstag<br />

von Prof. dr. dr. J. thomas Lambrecht<br />

Anlässlich des 60. Geburtstages von Prof. dr. dr. J. thomas Lambrecht wurde am 3. Juli 2010 an<br />

der Universität basel ein symposium veranstaltet. Prof. Lambrecht ist seit 1991 an der Universität<br />

basel als Vorsteher der klinik für Zahnärztliche chirurgie, Radiologie, Mund- und kieferheilkunde<br />

sowie seit 2001 mit Unterbruch als departementsvorsteher der Universitätskliniken für Zahnmedizin<br />

tätig. <strong>In</strong>s Leben gerufen wurde der Anlass als dankeschön für das langjährige, enthusiastische wirken<br />

Prof. Lambrechts von jüngeren kollegen des Jubilaren, namentlich von Prof. dr. nicola Zitzmann,<br />

Prof. dr. tuomas waltimo und Prof. dr. Andreas Filippi.<br />

Renommierte Redner aus Politik, Medien, Medizin und<br />

Zahnmedizin boten den ca. 300 geladenen Gästen in<br />

der Aula der Universität Basel ein abwechslungsreiches<br />

Programm, angereichert mit persönlichen Anekdoten<br />

und Fotos zu ihren Begegnungen mit dem Gefeierten.<br />

Der virtuose Gitarrist Rudolf Wangler sorgte für<br />

die musikalische Untermalung des Anlasses.<br />

Nach der Eröffnung des Symposiums durch Prof. Dr.<br />

Andreas Filippi, der zudem die Moderation führte,<br />

sprach als erster der Baselstädtische Regierungsrat Dr.<br />

Christoph Eymann. Humorvoll stimmte er die Gäste mit<br />

Vergleichen seines Berufsstandes als Politiker mit dem<br />

des Zahnarztes auf den Nachmittag ein. Zudem ehrte<br />

er den Einsatz des Jubilars für den Erhalt und den<br />

Ausbau der Zahnmedizinischen Fakultät.<br />

Als erste Universität der Schweiz hat Basel eine lange<br />

und reich dokumentierte Geschichte. Prof. Dr. Albert<br />

Urwyler, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität<br />

Basel, erzählte in Auszügen aus der 550-jährigen<br />

Geschichte der Universität und erklärte den Wandel<br />

der Herausforderungen von damals, heute und morgen.<br />

Die erste Basler Studentin sorgte 1890 für Furore,<br />

heute stellt die Bologna-Reform einen gewaltigen<br />

Umbruch im System dar, und in Zukunft wird der Bevölkerungszuwachs<br />

für einiges Kopfzerbrechen sorgen.<br />

Prof. Dr. Sören Hillerup war aus Kopenhagen angereist,<br />

um über neueste Forschungsergebnisse zu Nervschädigungen<br />

nach Lokalanästhesie zu berichten. Die<br />

am häufigsten betroffenen Nerven im zahnärztlichen<br />

Bereich sind der N. lingualis und der N. alveolaris inferior.<br />

<strong>In</strong> einer Studie von Hillerup et al. 2009 stellte<br />

sich heraus, dass 18,6 % von 712 trigeminalen Nervschädigungen<br />

auf die Lokalanästhesie zurückgeführt<br />

werden konnten. Studien weisen darauf hin, dass dabei<br />

nicht eine traumatische Verletzung durch die Nadel<br />

im Vordergrund steht, sondern eine neurotoxische<br />

Reaktion auf das injizierte Anästhetikum. Signifikant<br />

am häufigsten führte die Lokalanästhesie mit Articaine<br />

4 % zu einer Nervschädigung. Die Marktverteilung<br />

wurde dabei mit berücksichtigt.<br />

Seit jeher leistet Prof. Lambrecht in verschiedenen Regionen<br />

der Erde – Sumatra, <strong>In</strong>dien und Bhutan – medizinische<br />

Entwicklungshilfe. Einen Einblick in diese<br />

Tätigkeit verschaffte den Gästen Dr. Peter Nussberger,<br />

Chefarzt a. D. der Chirurgie des Gemeindespitals Basel-Riehen,<br />

der sich seit über 20 Jahren gemeinsam mit<br />

dem Jubilaren einsetzt. So konnten bisher in Bhutan<br />

nahezu 1000 Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten operiert<br />

12 dEntASTIC 04/10<br />

werden, davon ca. 600 von Prof. Lambrecht persönlich.<br />

Er betonte ebenfalls die Wichtigkeit der gleichzeitigen<br />

Ausbildung der Mediziner vor Ort.<br />

Prof. Dr. Dr. Rolf Ewers, Direktor der Klinik für Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Wien, war<br />

in den Anfängen seiner Karriere zusammen mit Prof.<br />

Lambrecht in Kiel tätig. Er bot mit dem Thema «Orale<br />

Implantologie, gestern, heute und morgen» einen<br />

Überblick der Entwicklungen in der Implantologie. Er<br />

erwähnte, dass das teure BMP-2 (Bone Morphogenetic<br />

Protein), ein Signalprotein für die Knochenbildung, in<br />

der alltäglichen Praxis an Bedeutung gewinnen könnte.<br />

Seine guten Eigenschaften scheint es auch in viel<br />

geringeren Dosen als bisher angenommen, zu entfalten.<br />

Über die Entwicklung der Wissensvermittlung von der<br />

Höhlenmalerei bis ins Zeitalter von Google berichtete<br />

Herr Alexander Amman, Geschäftsführer des Quintessenz<br />

Verlages in Berlin. Wortgewandt erklärte er den<br />

starken Wandel, in dem wir uns befinden. Das Wissen,<br />

dass früher in gewaltigen Bibliotheken untergebracht<br />

war, wird heute immer mehr in digitaler Form abgespeichert<br />

und für jedermann im <strong>In</strong>ternet zugänglich.<br />

Auswirkungen dieser <strong>In</strong>formationsflut konnte er eindrücklich<br />

und vielschichtig aufzeigen.<br />

Prof. Dr. Martin von Planta aus Basel, FMH <strong>In</strong>nere Medizin,<br />

sprach über die «Verbindung zwischen Zahn-<br />

und Humanmedizin heute und in der Zukunft». Eine<br />

klare Schnittstelle ergibt sich bei der Endokarditis-<br />

Prophylaxe. <strong>In</strong> einer Studie von Hoen et al. 2010 führt<br />

Prof. Dr. Dr. J. Thomas Lambrecht begrüsst<br />

zusammen mit seiner Frau Sabine die Gäste.<br />

zwar das Bakterium Staphylokokkus aureus die Liste<br />

von nachgewiesenen Erregern mit 27 % an, jedoch<br />

treten mit 19 % am zweithäufi gsten orale Streptokokken<br />

auf. <strong>In</strong> Betracht gezogen werden muss, dass nicht<br />

nur zahnärztliche Eingriffe orale Bakterien in den Blutumlauf<br />

bringen, sondern auch die tägliche Mundhygiene,<br />

welche die Gefährlichkeit eines Eingriffes beträchtlich<br />

relativiert. Heute gibt es nur noch vier <strong>In</strong>dikationen,<br />

bei denen eine Antibiotikaprophylaxe empfohlen wird:<br />

1. Patienten mit Klappenersatz, 2. Patienten nach<br />

einer durchgemachten Endokarditis, 3. Patienten mit<br />

4 defi nierten kongenitalen Vitien, und 4. Patienten<br />

nach Herztransplantation und neuer Valvulopathie.<br />

Ganz persönlich wurde Prof. Lambrecht von seinem<br />

ehemaligen Chef, Prof. Dr. Dr. Franz Härle, ehem. Direktor<br />

der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

in Kiel gewürdigt. Als er anno 1980 die Klinikleitung<br />

in Kiel antrat, zählte Prof. Lambrecht zu seiner<br />

ersten Garde an Oberassistenten. Freudig erinnerte er<br />

sich an die gute Zusammenarbeit und die vielen, interessanten<br />

Forschungsarbeiten. Er rühmte zudem das <strong>In</strong>teresse<br />

Prof. Lambrechts an der Lehre und ist sich sicher,<br />

dass die Basler Universität und seine Studenten<br />

davon profitiert haben.<br />

Bevor Prof. Lambrecht zum Apéro bat, bedankte er sich<br />

herzlich für die Organisation dieses Symposiums und<br />

freute sich über das zahlreiche erscheinen von Freunden,<br />

Mitarbeitenden und seiner Familie. Für ihre Unterstützung<br />

während seiner gesamten Laufbahn bedankte<br />

er sich ganz besonders. ←<br />

Prof. Dr. Andreas Filippi organisierte und<br />

moderierte den Anlass.


Der Jubilar Prof. J. Thomas Lambrecht mit den Professoren<br />

Florian Zeilhofer (Basel), Klaus Grätz (Zürich)<br />

und Franz Härle (ehemals Kiel).<br />

Die Referenten Dr. Christoph Eymann, Regierungsrat<br />

Basel-Stadt und Prof. Dr. Albert Urwyler, Dekan der<br />

medizinischen Fakultät der Universität Basel.<br />

Prof. Dr. Dr. Florian Zeilhofer zusammen mit<br />

Prof. Dr. Dr. J. Thomas Lambrecht.<br />

Hedwig Kiraly-Schaub zusammen mit dem Gitarristen<br />

Rudolf Wangler.<br />

→<br />

TOP QUALITÄT<br />

MEIST>50% GÜNSTIGER<br />

PREMIÈRE QUALITÉ AU PRIX AVANTAGEUX<br />

✔ Top Qualität (zertifiziert) und 1A-Präzision<br />

✔ Garantie mit Top Service in der Schweiz<br />

✔ Preis-Vorteil: meist >50% günstiger<br />

Kontaktieren Sie uns:<br />

Contactez nous:<br />

Dentrade Schweiz GmbH<br />

Seestrasse 1013, 8706 Meilen<br />

Tel.: 044 925 11 55 Fax: 044 925 11 56<br />

post@dentrade.ch www.dentrade.ch<br />

WWW.DENTRADE.CH<br />

dEntASTIC 04/10 1 3


_UNIVERSITÄTEN<br />

Dr. Peter Nussberger zusammen mit seiner Tochter<br />

Martina Waltimo und seinem Schwiegersohn Prof.<br />

Dr. Tuomas Waltimo.<br />

Prof. Dr. Martin von Planta referierte über das<br />

Thema «Verbindung zwischen Zahn- und Humanmedizin<br />

heute und in der Zukunft».<br />

Prof. Dr. Dr. Rolf Ewers, Direktor der Klinik für Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Wien,<br />

mit Prof. Dr. Dr. Franz Härle, ehemaliger Direktor der<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des<br />

Universitätsklinikums Kiel.<br />

Tochter Kathi Lambrecht, ist mit ihrem Freund<br />

Christoph Rombach aus Berlin angereist.<br />

14 dEntASTIC 04/10<br />

Dr. Marc Zehnder und Dr. Roland Meier sind beide<br />

an der Klinik für Zahnärztliche Chirurgie, Radiologie,<br />

Mund- und Kieferheilkunde in Basel tätig.<br />

Prof. Dr. Sören Hillerup aus Kopenhagen sprach über<br />

neueste Forschungsergebnisse zur Lokalanästhesie.<br />

Prof. Dr. Jens Türp mit Prof. Dr. Nicola Zitzmann.<br />

Dr. Melanie Zimmerli, Dr. Branka Tomejenovíc und<br />

Dr. Chantal Pfammatter sind alle an der Klinik für<br />

Zahnärztliche Chirurgie, Radiologie, Mund- und<br />

Kieferheilkunde in Basel tätig.<br />

Der virtuose Gitarrist Rudolf Wangler sorgte für die<br />

musikalische Umrahmung des Symposiums.<br />

Prof. Dr. Dr. Thomas Lambrecht durfte eine Vielzahl<br />

von Geschenken entgegennehmen.<br />

Die Kieferchirurgen Dr. Dr. Johannes Kuttenberger<br />

(Kantonsspital Luzern), Prof. Dr. Dr. Robert Sader (Universitätsspital<br />

Frankfurt am Main) und Prof. Dr. Dr. Florian<br />

Zeilhofer (Universitätsspital Basel) mit Alexander<br />

Ammann, Geschäftsführer Quintessenz Verlag Berlin.<br />

Tochter Julia Lambrecht zusammen mit ihrem Freund<br />

Admir Jahic.


Das Ehepaar Irene und Peter Nussberger<br />

zusammen mit der Mutter von Prof. Lambrecht,<br />

Gerda Lambrecht und Dr. Hildegund Ewers.<br />

Dr. Michael Bornstein, Dr. Karl Dula und Dr. Klaus<br />

Neuhaus von den ZMK Bern.<br />

Prof. Thomas Lambrecht und seine Frau Sabine haben<br />

das Symposium sichtlich genossen.<br />

Prof. Lambrecht inmitten seiner Familie: Tochter Julia,<br />

der Jubilar selber, Ehefrau Sabine, Tochter Kathi,<br />

Mutter Gerda und Sohn Tobias (v. l. n. r.).<br />

←<br />

Dürr Chemie XR-24 | Art.-Nr./No d‘art. 26914<br />

<strong>In</strong>halt/Contenu 2 x 2 Fl.<br />

Ascandi Verkaufspreis | Prix de vente Ascandi CHF 98.15<br />

Marktpreis | Prix du marché CHF 125.00<br />

Sie sparen | Vous économisez 21% = CHF 26.85<br />

Xantalgin Select fast set Beutel | Xantalgin Select fast set Sachet<br />

Art.-Nr./No d‘art. 13675 | <strong>In</strong>halt/Contenu 500 g<br />

Ascandi Verkaufspreis | Prix de vente Ascandi CHF 15.95<br />

Marktpreis | Prix du marché CHF 21.40<br />

Sie sparen | Vous économise 25% = CHF 5.45<br />

1.7 – 1.8 mm Bingo Zahnbrilliant | Bingo Bijoux Dentaires<br />

Art.-Nr./No d‘art. 54930 | <strong>In</strong>halt/Contenu 6 Stück/Pièces<br />

Ascandi Verkaufspreis | Prix de vente Ascandi CHF 34.95<br />

Marktpreis | Prix du marché CHF 60.10<br />

Sie sparen | Vous économise 43% = CHF 25.85<br />

Bestell-Tel. 0848 000 545<br />

Bestell-Fax 0848 000 546<br />

info@ascandi.ch<br />

Portofrei. Monatsrechnung. Keine<br />

dEntASTIC 04/10 1 5<br />

Mindestbestellmenge. Persönliche<br />

Bestell-Liste. Über 14‘500 Artikel.


_IMPLANTOLOGIE<br />

ZERAMEX ® t – das optimierte und ergänzte schweizer<br />

keramikimplantatsystem der neuen Generation für eine<br />

metallfreie komplettversorgung<br />

seit der Ids 2009 in köln ist die dentalpoint AG mit ihrem metallfreien, zweiteiligen Implantatsystem ZERAMEX ® erfolgreich<br />

auf dem Markt. bei der Entwicklung dieses hightech-systems stand insbesondere der gestiegene Patientenwunsch nach<br />

einem weissen, biokompatiblen und ästhetisch anspruchsvollen, metallfreien konzept im Vordergrund.<br />

Die Dentalpoint AG bietet den Patienten nun<br />

durch das ZERAMEX ® T ein komplettes metallfreies<br />

Implantatsystem mit zahlreichen Neuheiten<br />

als Alternative zu herkömmlichen, auf<br />

Metall basierenden Implantatsystemen. Bei<br />

dieser zweiten Generation des Implantatsystems<br />

wurden die Wünsche der Zahnärztinnen<br />

und Zahnärzte konsequent umgesetzt.<br />

Betrachten Sie die Neuheiten beim<br />

ZERAMEX ® T-System und erfahren Sie mehr<br />

über die Hintergründe dieser <strong>In</strong>novation<br />

im Bereich der zahnärztlichen Implantologie.<br />

Lernen Sie die innovativen Elemente des<br />

neuen Implantatsystems kennen.<br />

Patientenbedürfnisse der heutigen Zeit<br />

Immer mehr Menschen erhalten im Laufe<br />

ihres Lebens künstlichen Zahnersatz. Die<br />

zahnärztliche Implantologie ist ein Wachstumsmarkt,<br />

insbesondere in einem kaufkräf-<br />

Implantat.<br />

16 dEntASTIC 04/10<br />

tigen Land wie der Schweiz. Dazu kommen<br />

zunehmende ästhetische Bedürfnisse aller<br />

Alterskategorien von Patienten. Sichtbare<br />

Metallränder bei Implantaten führen auch<br />

zu ästhetischen Problemen. Dazu kommt ein<br />

verstärkter Wunsch der Patienten nach metallfreien<br />

Lösungen, auch im Bereich der<br />

zahnärztlichen Implantologie. Haben in Ihrer<br />

Praxis Patienten nicht auch schon solche Fragen<br />

gestellt bzw. Bedenken gegenüber Metall<br />

im Mund geäussert?<br />

Zirkonoxid – bewährtes Material in der<br />

Zahnmedizin<br />

Zirkonoxid (ZrO2) ist schon seit Jahren in der<br />

Medizin und Zahnmedizin im Einsatz. Und<br />

das in den verschiedensten Gebieten. Dieses<br />

High-Tech-Material bietet verschiedene Vorteile,<br />

wie z. B. dass es ästhetisch ideal, plaqueresistenter<br />

und biokompatibel ist. Die<br />

Verarbeitung von Zirkon ist in der Implantatherstellung<br />

sehr aufwendig. <strong>In</strong>sbesondere benötigt<br />

sie ein technisch sehr hohes Know-how.<br />

Die Dentalpoint AG arbeitet mit dem Schweizer<br />

Unternehmen Metoxit AG in Thayngen zusammen,<br />

welches für seine langjährige Erfahrung<br />

in der Zirkon-Herstellung bekannt ist.<br />

ZERAMEX ® T – das Implantat im neuen<br />

Design<br />

Das neue Implantat überzeugt durch sein<br />

Design: Im oberen Teil ist es parallel, im unteren<br />

Teil wurzelförmig mit abgerundeter Spitze.<br />

Der Abschluss im Schulterbereich wird<br />

durch die neuen Bohrer äusserst präzise aufbereitet<br />

und verhindert, dass Gingiva eindringen<br />

kann. Die Abutments werden eingeklebt.<br />

Dies verhindert Mikrobewegungen und sorgt<br />

für eine hermetisch dichte Verbindung zwischen<br />

Implantat und Abutment. Eine gute Osseointegration<br />

und eine hohe Gingivaverträglichkeit<br />

der Implantate sind ein Erfolg für eine<br />

Implantatversorgung mit einer guten Erfolgsprognose.<br />

Das Material und das Design der<br />

ZERAMEX ® T-Implantate stehen für höchste<br />

biomechanische Stabilität. Die Dentalpoint AG<br />

hat die Implantate in Tests auf ihre Festigkeit<br />

überprüfen lassen und dabei die Note «sehr<br />

gut» erhalten. Das ZERAMEX ® T-Implantat ist<br />

in den Grössen small (3,5 mm) für den Frontbereich,<br />

regular (4,2 mm) und wide (5,5 mm)<br />

sowie in verschiedenen Längen erhältlich.<br />

ZERAFIL TM – die neue hydrophile<br />

Oberfläche<br />

Oberfläche (Mikroskop, Grossaufnahme).<br />

Die neue hydrophile Oberfläche des<br />

ZERAMEX ® T-Implantats verfügt über eine optimale,<br />

poröse Struktur. Das Verfahren der


Oberflächenbearbeitung wurde durch die<br />

Dentalpoint AG patentiert. Die ZERAFIL TM -<br />

Oberfläche wird zuerst gestrahlt und erhält<br />

danach in einer Salzschmelze die bioaktive,<br />

mikrostrukturierte Oberfläche. Gemäss<br />

durchgeführten Studien (vergleiche Website<br />

www.dentalpoint-implants.com) weist die<br />

ZERAFIL TM -Oberfläche nach zwei Wochen<br />

einen Knochenkontakt von rund 80 % auf.<br />

ZERADRILL TM / ZERATAP TM – die neuen<br />

Bohrinstrumente<br />

Für eine erfolgreiche Implantation sind die<br />

perfekte Aufbereitung und die Präzision der<br />

Das ZERAMEX®T-System –<br />

umfassend einsetzbar<br />

ZERAMEX®T-System zeichnet sich durch<br />

einen grossen Anwendungsbereich aus.<br />

ZERAMEX®T ist für alle Zahnersatzarten wie<br />

Einzelzähne, Brücken und Totalversorgungen<br />

geeignet.<br />

– ZERAMEX®T: Die drei Plattformen mit geraden,<br />

gewinkelten und LOCATOR®-Abutments<br />

– ZERAFILTM : Die optimierte Implantat-Oberfläche<br />

– ZERADRILLTM : Die biokompatiblen Mehrwegbohrer<br />

– ZERATAPTM : Die biokompatiblen High-Tech-<br />

Gewindeschneider für den Mehrfachgebrauch<br />

– ZERAGLUTM : Das biokompatible Klebesystem<br />

mit Applikator<br />

Der Einsatz von ZERAMEX®T ist einfach und<br />

effizient.<br />

Bohrinstrumente eine wichtige Vorraussetzung.<br />

Mit den neuen <strong>In</strong>strumenten ZERA-<br />

DRILL TM / ZERATAP TM wird der Knochen präzis<br />

aufbereitet und sorgt für eine hohe Primärstabilität.<br />

Die Wärme wird hervorragend abgeleitet<br />

und die Knochenzellen werden geschont.<br />

ZERADRILL TM / ZERATAP TM sind mit<br />

einer reinen, metallfreien und amorphen Kohlenstoffschicht<br />

beschichtet. Diese besteht<br />

aus Kohlen- und Wasserstoff und ist somit<br />

100 % metallfrei und biokompatibel. Die <strong>In</strong>strumente<br />

zeichnen sich durch Langlebigkeit<br />

und eine sehr hohe Schneidefähigkeit aus. Die<br />

neue Oberfläche hat einen äusserst niedrigen<br />

Trockenreibwert und praktisch keine Abnützungserscheinungen.<br />

ZERAMEX ® T – Prosthetics<br />

LOCatOR ® .<br />

Für die Versorgung in der Totalprothetik steht<br />

ein Sortiment von geraden, abgewinkelten<br />

und LOCATOR ® Abutment zur Verfügung.<br />

<strong>In</strong>strumente.<br />

ZERAGLU TM –<br />

das Dosierungsinstrument<br />

ZERaGLU TM .<br />

Die richtige Dosierung des Klebers bei der Befestigung<br />

des Abutments ist sehr wichtig, und<br />

kann auch über Erfolg oder Misserfolg der Implantation<br />

entscheiden. Im Dosierungsinstrument<br />

ZERAGLU TM wird der Kleber gemischt<br />

und die genau definierte Menge Kleber portioniert.<br />

Der Zweikomponentenkleber ist biokompatibel<br />

und vereinfacht das Kleben erheblich.<br />

←<br />

ZERAMEX®T-Materialinformation<br />

– Das vollkeramische Zahnimplantat wird aus<br />

dem High-Tech-Material Zirkonoxid hergestellt<br />

– Das Implantat ist made in Switzerland, auch<br />

der Ausgangsstoff Zirkonoxid<br />

– Das Implantat ist CE- und ISO-zertifiziert<br />

– Zirkonoxid ist in der Zahnmedizin als Material<br />

bestens bewährt<br />

– <strong>In</strong> der Orthopädie wird Zirkonoxid seit<br />

10 Jahren eingesetzt<br />

– Die Belastbarkeit und Bruchstabilität ist<br />

höher als bei Metallimplantaten<br />

dEntASTIC 04/10 17


_IMPLANTOLOGIE<br />

«Es bewegt sich was bei dentalpoint:<br />

natürlich – Metallfrei»: ZERAMEX ® t kundentreffen vom<br />

27. August 2010 in Zürich<br />

Am 27. August 2010 stellte die dentalpoint AG an ihrem kundentreffen im hotel crowne Plaza in Zürich das optimierte<br />

und erweiterte ZERAMEX ® t-Implantatsystem vor. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch interessante Vorträge rund um das<br />

metallfreie ZERAMEX ® t-Implantat von renommierten Referenten wie u. a. Prof. dr. Andrea Mombelli, Universität Genf.<br />

Der Anlass im Hotel Crowne Plaza in Zürich<br />

begann um 11 Uhr mit einem vorzüglichen<br />

Stehlunch, sogar mit Zürich Geschnetzeltem.<br />

Jürg Bolleter, VR-Präsident und CEO der Dentalpoint<br />

AG, und sein gesamtes Team – Evelyn<br />

Wichser dürfte vielen unseren Leserinnen<br />

und Lesern bereits bestens bekannt sein –<br />

begrüssten die zahlreich erschienenen Gäste.<br />

Der fachliche Teil begann mit der Vorstellung<br />

des optimierten und erweiterten ZERAMEX ® T<br />

Implantatsystem durch Dr. Dr. Thomas Engelhardt.<br />

Dazu gehören insbesondere die Sortimentserweiterung<br />

mit den 3,5 mm Implantaten<br />

für den Frontbereich und den neuen<br />

Abutments, das neue Implantatdesign, Hin-<br />

Jürg Bolleter, VR-Präsident und CEO Dentalpoint,<br />

freut sich über den erfolgreichen Anlass.<br />

Dr. Reto Coray gab seinen wertvollen <strong>In</strong>put zur<br />

Optimierung vom ZERaMEX ® T-System.<br />

Dr. Volker von Baer von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Umwelt-Zahn-Medizin DGUZ.<br />

18 dEntASTIC dEntASTIC 04/10<br />

tergründe über das Material Zirkondioxid, die<br />

neue Oberfläche ZERAFIL TM , die neuen Bohrinstrumente<br />

ZERADRILL TM / ZERATAP TM , der<br />

ZERAMEX ® T LOCATOR ® sowie ZERAGLU TM mit<br />

dem Dosierinstrument. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit,<br />

Fragen zu stellen, was intensiv genutzt wurde.<br />

Selbstverständlich konnten die neuen Produkte<br />

der Dentalpoint AG auch besichtigt werden.<br />

Den zweiten Teil der Fachveranstaltung bildeten<br />

interessante Vorträge rund um das metallfreie<br />

ZERAMEX ® T-Implantat. Es referierten<br />

Prof. Dr. Andrea Mombelli, Universität Genf,<br />

Dr. Volker von Baehr von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Umwelt-Zahnmedizin DGUZ und<br />

Evelyn Wichser freut sich, im Crowne Plaza viele<br />

alte Bekannte und Kunden zu treffen.<br />

Dr. Dr. Thomas Engelhardt präsentierte die neuen<br />

Elemente des ZERaMEX ® T-Systems.<br />

Franz Berghänel, Metoxit AG, Lieferant des Zirkonoxids<br />

der Dentalpoint AG.<br />

Franz Berghänel, Metoxit AG, der Lieferant der<br />

Dentalpoint AG für den Ausgangsstoff Zirkonoxid.<br />

Die Referenten und Anwender tauschten<br />

ihre Erfahrungen mit ZERAMEX ® T und dem<br />

Umgang mit Zirkonoxid aus. Dabei kam es zu<br />

lebhaften Diskussionen. Die neuen <strong>In</strong>strumente<br />

konnten zusammen mit Evelyn Wichser an<br />

einer «Bohrstation» sofort getestet werden.<br />

Anschliessend begann das Abendprogramm.<br />

Nach einer gemütlichen Apéro-Fahrt mit<br />

einem gecharteten Cobra-Tram in das Stadtzentrum<br />

begann das Dinner im Zunfthaus zur<br />

Saffran in der Altstadt. Der erfolgreiche Anlass<br />

der Dentalpoint AG dauerte noch bis in<br />

die späten Abendstunden. ←<br />

An der «Bohrstation» konnten die neuen<br />

<strong>In</strong>strumente gleich vor Ort ausprobiert werden.<br />

Prof. Dr. Andrea Mombelli vor seinem interes santen<br />

Referat.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten<br />

interessiert die spannenden Vorträge.


ZERAMEX ® T setzt mit metallfreiem<br />

Zirkonoxid ganz auf die Natur.<br />

Das technisch ausgereifte, 2-teilige<br />

Implantatsystem wurde neu mit<br />

3,5 mm Implantaten für den Frontbereich<br />

und Locator Abutments ergänzt.<br />

Seine hervorragenden Eigenschaften sind<br />

geblieben: Ästhetik, Biokompatibilität,<br />

Bruchstabilität und Plaqueresistenz.<br />

ZERAMEX ® T ein Plus für Sie und<br />

Ihre Patienten! Überzeugen Sie<br />

sich selbst und entdecken Sie noch<br />

heute die Möglichkeiten<br />

der metallfreien Versorgung!<br />

Gerne beraten wir Sie umfassend.<br />

Telefon Schweiz, 044 388 36 36<br />

Telefon Deutschland, 07621 1612 749<br />

www.dentalpoint-implants.com<br />

<strong>•</strong> Keine Mikrobewegungen<br />

<strong>•</strong> 3 + 6 Kant –<br />

rotationsgesichert<br />

<strong>•</strong> polierter Implantats-Hals<br />

<strong>•</strong> Konisch-zylindrisches<br />

Design<br />

<strong>•</strong> Gestrahlte und geätzte<br />

ZERAFIL TM Oberfl äche


_AESTHETIc DENTISTRy<br />

the use of composite in severe abrasion<br />

and erosion cases: a case report<br />

AUtoR: didier dietschi<br />

D.M.D, PhD, Privat-docent.<br />

Private Practice & Edudation<br />

Center – The Geneva Smile<br />

Center, Switzerland.<br />

Senior lecturer, Department<br />

of Cardiology & Endodontics,<br />

School of Dentistry, University<br />

of Geneva, Switzerland.<br />

Adjunct Professor, Department<br />

of Comprehensive Dentistry,<br />

Case Western University,<br />

Cleveland, Ohio.<br />

<strong>In</strong>troduction<br />

The incidence of erosion and abrasion has increased<br />

in the population due to unbalanced<br />

diet and a rather hectic life style. The growing<br />

consumption of different stimulants such as<br />

energizing soft drinks, coffee, tea and smoking<br />

(to cite the most commons “drugs”) might<br />

also be a trigger or co-factor in parafunctional<br />

habits. These pathologies, when clearly<br />

identified were, up to now, mainly approached<br />

or “solved” by prosthetic solutions. Such approach<br />

has also shown its limitation (1), especially<br />

in the case of parafunctions; actually,<br />

despite a slightly higher success rate at<br />

10 years, the use of porcelain fused to metal<br />

crowns proved to generate much more com-<br />

20 dEntASTIC 4/10<br />

plex and dramatic complications, when compared<br />

to composite restorations. The use of<br />

resin composites to treat patients with severe<br />

tooth abrasion has rather been confidential<br />

until recent times, when a less flourishing<br />

economical situation has forced everyone<br />

to look at alternatives (2, 3, 4). <strong>In</strong> fact, when<br />

using the appropriate type of resin composite<br />

(5, 6), the longevity of this material in this “extreme”<br />

indication has proved to be really satisfactory<br />

(1, 7, 8, 9).<br />

This short report presents the rationale for using<br />

resin composites to treat patients showing<br />

moderate to severe abrasion-erosion problems.<br />

Treatment sequence and clinical<br />

procedures<br />

The first step includes logically a full clinical<br />

evaluation to evaluate the incidence and severity<br />

of lesions, their origin and any other ongoing<br />

functional, biological or aesthetic abnormality<br />

or pathology (Fig. 1A-D). After establishing the<br />

list of clinical problems, study casts are made<br />

to evaluate the need for increasing the vertical<br />

dimension and creating a more harmonious<br />

anatomy of posterior teeth as well as anterior<br />

guidance and aesthetics. <strong>In</strong> fact, many<br />

of these cases require space to be created in<br />

order to guaranty the mechanical stability of<br />

restorations, in both anterior and posterior regions.<br />

A wax-up (Fig. 1E, J). will then guide the<br />

clinician in the development of a more stable<br />

occlusion and new smile line, using a combination<br />

of direct (Fig. 1G, H) and indirect restorations<br />

(Fig. 2).<br />

The sequence is then the following:<br />

Diagnostic phase:<br />

<strong>•</strong> Clinical examination<br />

<strong>•</strong> Mounted study casts<br />

<strong>•</strong> Partial (only anterior) of full wax-up<br />

of upper and lower jaws<br />

Clinical phase:<br />

<strong>•</strong> Posterior indirect restorations at new VOD<br />

<strong>•</strong> Posterior direct restorations at same VOD<br />

<strong>•</strong> Anterior indirect restorations<br />

<strong>•</strong> Anterior direct restorations<br />

Nota bene: Most of cases include a combination<br />

of indirect and direct restorations but in<br />

the less severe cases, direct techniques might<br />

allow for a complete resolution of the case<br />

(Fig. 1I).<br />

Conclusion<br />

Restorative objectives have highly demanding<br />

for patients suffering from severe abrasion<br />

and erosion. The use of conventional prosthetic<br />

techniques have been successful only to a certain<br />

degree and due to additional tissue sacrifice<br />

and treatment cost, it might be regarded<br />

as a “less than ideal” solution. <strong>In</strong> patients who<br />

have not already been previously treated with<br />

full tooth coverage, the technique presented in<br />

this reports using partial restorations offers an<br />

interesting and proven alternative to maintain<br />

residual hard tissues and allow easy, rather inexpensive<br />

maintenance. ←<br />

References:<br />

Hemmings KW, Darbar UR, Vaughan S. Tooth wear treated with direct composite restorations at an increased vertical<br />

dimension: results at 30 months. J Prosthet Dent. 2000 Mar; 83:287-93.<br />

Ibsen RL, Ouellet DF. Restoring the worn dentition. J Esthet Dent. 1992 4:96-101.<br />

Christensen G. A new technique for restoration of worn anterior teeth. JADA. 1995; 126:1543-1547.<br />

Darbar UR, Hemmings KW. Treatment of localized anterior toothwear with composite restorations at an increased occlusal<br />

vertical dimension. Dent Update. 1997; 24:72-75.<br />

Gow AM, Hemmings KW. The treatment of localised anterior tooth wear with indirect Artglass restorations at an increased<br />

occlusal vertical dimension. Results after two years. Eur J Prosth. Restor Dent. 2002 10:101-5.<br />

Bartlett D, Sundaram G. An up to 3-year randomized clinical study comparing indirect and direct resin composites used to<br />

restore worn posterior teeth. <strong>In</strong>t J Prosthodont. 2006; 19:613-7.<br />

Redman CD, Hemmings KW, Good JA. The survival and clinical performance of resin-based composite restorations used to<br />

treat localised anterior tooth wear. Brit. Dent. J 2003; 194: 566-572.<br />

Smales RJ, Berekally TL. Long-term survival of direct and indirect restorations placed for the treatment of advanced tooth<br />

wear Eur J Prosthodont Restor Dent. 2007; 15:2-6.<br />

Poyser NJ, Briggs PF, Chana HS, Kelleher MG, Porter RW, Patel MM. The evaluation of direct composite restorations for the<br />

worn mandibular anterior dentition – clinical performance and patient satisfaction. J Oral Rehabil. 2007; 34:361-76.


A<br />

D<br />

G<br />

A B C<br />

E<br />

B C<br />

E<br />

H<br />

F<br />

I J K L<br />

M N O<br />

F<br />

I<br />

G<br />

←<br />

FIGURE 1:<br />

A–B: Preoperative anterior status<br />

C–D: Preoperative views of posterior teeth<br />

show relatively few tissue loss<br />

E–F: Partial anterior wax-up correcting anterior<br />

abraded teeth; note that VDO was increased<br />

on molars to provide the needed space<br />

for anterior teeth build-up<br />

G–H: Posterior and anterior teeth were<br />

restored with conservative, “no-prep”<br />

direct composite restorations (Miris 2,<br />

Coltenewhaledent)<br />

I: 1 year post-operative view of restored<br />

smile<br />

←<br />

FIGURE 2:<br />

A–D: Smile and intra-oral status, showing<br />

crowding but also severe erosion of posterior<br />

teeth<br />

E–G: Posterior teeth were restored mainly<br />

with direct composite build-up (Mitris 2,<br />

Coltenewhaledent)<br />

H–I: <strong>In</strong>tra-oral views of restored posterior<br />

teeth, using direct and indirect (#36) composite<br />

restorations<br />

J–K: the labial surface of both first upper<br />

premolars were veneered with the same<br />

hybrid composite<br />

L: Post-operative smile: indirect ceramic<br />

veneers were applied to correct the lingual<br />

malposition of #12, #21 and #22; tooth #<br />

was prepared to correct crowding<br />

M: 1 year full smile view<br />

D<br />

H<br />

Address for correspondence:<br />

Didier Dietschi<br />

The Geneva Smile Center<br />

2 Quai Gustave Ador<br />

1207 Geneva<br />

SWITZERLAND<br />

Tel: +41 22 700 91 26<br />

Fax:+41 22 700 78 57<br />

E-Mail: ddietschi@genevasmilecenter.ch<br />

dEntASTIC 04/10 2 1


_IMPLANTOLOGIE<br />

ExpertEase von dEntsPLy Friadent –<br />

neuer weg in der computergestützten<br />

Implantatbehandlung<br />

ExpertEase ist das Guided surgery system der dEntsPLy Friadent. Es ist für die Implantatsysteme<br />

AnkyLos ® und XIVE ® erhältlich. ExpertEase wartet mit einem einzigartigen neuen bohrerkonzept auf<br />

und wurde in Zusammenarbeit mit Materialise dental entwickelt.<br />

Das Guided Surgery System unterstützt den<br />

Zahnarzt (Expert) durch eine sichere und exakte<br />

Planung sowie die schablonengeführte Implantatinsertion<br />

und ermöglicht es, Implantate<br />

präzise und einfach (Ease of use) zu setzen.<br />

Mit einer individuell gefertigten Bohrschablone<br />

(knochen-, schleimhaut- oder zahngetragen)<br />

und einem «Sleeve-on-Drill TM »-Bohrersystem,<br />

das mit instrumentengeführten<br />

Hülsen auf die «dritte Hand» verzichtet, bürgt<br />

ExpertEase für Präzision, Sicherheit und<br />

Komfort. Erleben Sie die faszinierende Welt<br />

der Guided Surgery und erfahren Sie mehr<br />

über das System im <strong>In</strong>terview mit dem Schweizer<br />

Anwender Dr. Theodor Waldhorn, der auch<br />

zur Beta-Tester-Gruppe des Systems gehörte<br />

und zu den drei weltweit grössten Anwendern<br />

von ExpertEase gehört.<br />

Mit ExpertEase können Belastungen und<br />

Schmerzen von Patienten durch minimalinvasives<br />

Vorgehen, auch bei Aufklappungen,<br />

reduziert werden. Durch die präzise Bohrschablone<br />

vereinfacht dieses System die Aufbereitung<br />

des Implantatbettes sowie die Implantatinsertion.<br />

Daraus resultiert ferner eine<br />

kürzere Behandlungsdauer. Die Handha-<br />

22 dEntASTIC 04/10<br />

bung von ExpertEase ist durch das innovative<br />

«Sleeve-on-Drill TM »-Konzept sehr einfach.<br />

Die offene, d. h. implantatsystem-ungebundene<br />

Software, steht zudem für höchste Wirtschaftlichkeit<br />

und eine zukunftssichere <strong>In</strong>vestition<br />

für jeden implantologisch tätigen<br />

Zahnarzt. Auch durch die unlimitierte Anzahl<br />

an Schablonen, für die keine zusätzlichen fallweisen<br />

Softwarekosten anfallen, stellt Expert-<br />

Ease ein attraktives Angebot dar.<br />

Vorteile der virtuellen<br />

Implantatplanung<br />

Die virtuelle Implantatplanung ermöglicht<br />

eine sichere und exakte Planung der Implantatpositionen<br />

im Kiefer. Ausgangsbasis bildet<br />

ein Scan. Die ExpertEase-Software ist dabei<br />

kompatibel mit konventionellen CT- und<br />

ConeBeam-Scannern. Der Zahnarzt verschafft<br />

sich so ein vollständiges, exaktes Bild<br />

von der Anatomie des Patienten.<br />

Anschliessend prüft der Zahnarzt die Hounsfield-Einheiten,<br />

um <strong>In</strong>formationen über die<br />

Knochenqualität rund um das Implantat zu<br />

gewinnen und damit Rückschlüsse auf die zu<br />

erwartende Primärstabilität des Implantates<br />

ziehen zu können. ExpertEase hilft dabei<br />

durch die farbliche Visualisierung verschiedener<br />

Kategorien der Knochendichte. Zusätzliche<br />

Sicherheit bietet das System durch die automatische<br />

Kollisionskontrolle, die einen zu<br />

geringen Abstand zwischen Implantaten oder<br />

zum Nerv optisch und akustisch signalisiert.<br />

Die Implantate können direkt in 3D platziert,<br />

ausgerichtet und überprüft werden. Virtuelle<br />

Zähne können, vor allem im teilbezahnten<br />

Gebiss, eine Scanschablone ersetzen und ermöglichen<br />

so eine Crown-Down-Planung zur<br />

optimalen Positionierung der Implantate unter<br />

optischen und funktionellen Gesichtspunkten.<br />

Die Implantate und Abutments können später<br />

im realistischen Design dargestellt werden.<br />

Präoperativ werden so die optimalen Komponenten<br />

ausgewählt und eine exakte Platzie-<br />

Vorteile der Guided Surgery<br />

mit Expert Ease TM<br />

– Reduktion von Schmerz und Belastung für<br />

Ihre Patienten durch minimalinvasives Vorgehen<br />

auch bei Aufklappungen und klarer<br />

Darstellung der Knochenverhältnisse.<br />

– Vereinfachung der Implantatbohrung und<br />

-insertion durch eine präzise fixierte Bohrerschablone.<br />

– Einfachste Handhabung durch ein innovatives<br />

Sleeve-on-Drill-Konzept ohne umständliche<br />

Bohrerhülsenwechsler.<br />

– Offenes System in der Planung (kann auch für<br />

andere Implantatsysteme verwendet werden)<br />

für höchste Wirtschaftlichkeit der Implantatbehandlung<br />

und eine zukunftssichere <strong>In</strong>vestition.<br />

– Attraktives Angebot durch die unlimitierte<br />

Anzahl von Schablonen ohne zusätzliche Softwarekosten<br />

und die exakte Planbarkeit der<br />

Behandlungskosten


ung innerhalb der Anatomie bzw. der Prothetik<br />

sichergestellt.<br />

Mit der Vorselektion in den «Favoriten» hat der<br />

Anwender von DENTSPLY Friadent Systemen<br />

einen direkten und damit bequemeren Zugriff<br />

auf das eigene System. Die ExpertEase-<br />

Software ist jedoch offen, sodass auch Implantate<br />

aller anderen Hersteller, die in der<br />

von SimPlant ® übernommenen Implantatbibliothek<br />

bereits enthalten sind, geplant und gesetzt<br />

werden können.<br />

Patientenspezifische Bohr schablonen<br />

für eine exakte Übertragung der<br />

Planung<br />

Aufgrund der Planungsdaten wird mittels eines<br />

Stereolithografieverfahrens (hoch auflösende<br />

3D-Fertigungstechnologie durch Laser)<br />

eine für den Patienten individuelle Expert-<br />

Ease-Bohrschablone gefertigt. Die Bohrschablone<br />

dient zur anschliessenden exakten<br />

Übertragung der Planung in den Patientenmund.<br />

Die sogenannten ExpertEase Guides<br />

werden jeweils individuell für jeden Patienten<br />

hergestellt und führen den Bohrer zur<br />

geplanten Position. Mit einer sehr hohen Präzision<br />

kann das Implantatbett präpariert und<br />

das Implantat absolut sicher positioniert werden.<br />

Die individuellen Guides für jedes Fallszenario,<br />

z. B. die exklusiv bei Materialise verfügbaren,<br />

knochengestützten Schablonen für<br />

zahnlose Patienten, sorgen für den optimalen<br />

Sitz der Schablone während der Operation.<br />

Sie sind auch ideal in Kombination mit<br />

Augmentationen.<br />

Sleeve-on-DrillTM-Bohrersystem sorgt für eine sichere und komfortable<br />

Anwendung<br />

Die speziell von DENTSPLY Friadent entwickelten<br />

Bohrer mit am <strong>In</strong>strument fixierbarer<br />

Führungshülse und passgenauer Führung<br />

in der Schablone sorgen für eine sichere<br />

und äusserst patientenfreundliche Anwendung.<br />

Die Führungshülsen werden auf die<br />

jeweiligen Bohrer vormontiert und mit in<br />

die Schablone eingeführt. Das sogenannte<br />

«Sleeve- on-DrillTM » gewährleistet eine sichere<br />

Bohrerführung und lässt sich mit nur zwei<br />

Händen bedienen. Das Bohrer-Stopp-System<br />

sorgt für eine exakte Tiefenkontrolle.<br />

Übersichtlich und kosteneffizient<br />

Das übersichtliche ExpertEase Sleeve-on-<br />

DrillTM-Bohrerkonzept für die Implantatsysteme<br />

XIVE ® und AKYLOS ® von DENTSPLY<br />

Friadent hilft, Implantatinsertionen zu präzisieren,<br />

zu erleichtern und letztlich zu standardisieren.<br />

Der Behandlungsvorgang wird<br />

durch ExpertEase nachhaltig vereinfacht.<br />

Kurzüberblick ExpertEase TM<br />

Klinische Anwendung<br />

– ExpertEaseTM wird seit 2007 klinisch angewendet.<br />

Dem Patienten kann man anhand der präzisen<br />

Planung sämtlicher Behandlungsschritte,<br />

des zeitlichen Aufwandes und der Kosten,<br />

eine genaue Vorhersage über die Implantatbehandlung<br />

geben.<br />

<strong>In</strong>dividueller Kundenservice im<br />

Bereich der Guided Surgery<br />

Auch im Bereich der computergestützten Implantologie<br />

mit ExpertEase profitieren die<br />

Kunden der DENTSPLY Friadent von einem<br />

umfassenden Service. Der Service basiert dabei<br />

auf vier Säulen:<br />

– Persönliche Beratung jedes Kunden;<br />

– Software-Trainings (auch vor Ort);<br />

– Umfassender Online-Service;<br />

– Schneller Konventierungsservice.<br />

Die Kunden nutzen dabei die grosse Erfahrung<br />

der DENTSPLY Friadent und ihrer Partner<br />

im Bereich der Guided Surgery. ←<br />

Software<br />

– Kompatibel zu konventionellen CT- und ConeBeam-Scannern.<br />

– Basiert auf der SimPlant®-Software von Materialise Dental.<br />

– Offenes System bei der Planung: Implantate von anderen Herstellern können<br />

mit Expert EaseTM geplant werden.<br />

– Farbliche Visualisierung.<br />

– Visualisierung verschiedener Knochendichten.<br />

– Automatische Kollisionskontrolle durch optisches und akustisches Signal.<br />

– Crown-Down-Planung durch Scanschablone möglich.<br />

Bohrschablone<br />

– Exakte Übertragung der Planung in den Patientenmund.<br />

– <strong>In</strong>dividuelle Herstellung mittels Stereolithografieverfahren.<br />

– Knochen-, schleimhaut- oder zahngetragen.<br />

– Dient zur Führung der ExpertEaseTM-<strong>In</strong>strumente mittels Führungshülsen.<br />

– Guides für verschiedene Fallszenarien, z. B. für zahnlose Patienten.<br />

<strong>In</strong>strumente und Bauteile<br />

– Dienen der schablonengeführten Aufbereitung des Implantatlagers.<br />

– Sichere Bohrerführung durch «Sleeve-on-DrillTM » (Hülse auf Bohrer).<br />

– Passgenaue und verschiebbar vormontierte Führungshülsen für die jeweiligen<br />

Bohrer.<br />

– Bohrer-Stopp-System für exakte Tiefenkontrolle.<br />

– Kennzeichnung durch «GS» (Guided Surgery).<br />

– Verfügbar für ANKYLOS® und für XIVE®.<br />

dEntASTIC 04/10 23


_IMPLANTOLOGIE<br />

<strong>In</strong>terview mit dr. theodor waldhorn über<br />

die praktische Anwendung von ExpertEase tM<br />

dr. theodor waldhorn führt zusammen mit seinem Vater dr. Gerhard waldhorn eine moderne Zahnarztpraxis in Flüelen<br />

(kanton Uri) mit eigenem Praxislabor. dr. Gerhard waldhorn setzt bereits seit rund 15 Jahren die technologie von simPlant/<br />

Materialise in seiner Praxis ein. dr. theodor waldhorn arbeitet seit rund 5 Jahren mit surgical Guides und zählt weltweit zu<br />

den drei grössten Anwendern von ExpertEase tM . Er gehörte ferner zur ExpertEase tM beta-tester-Gruppe der dEntsPLy Friadent<br />

und hat mit Expert-Ease tM seit Markteinführung letztes Jahr bereits 226 Implantate mit 45 schienen gesetzt. Erleben sie<br />

die persön lichen Erfahrungen von dr. waldhorn mit ExpertEase tM und erhalten sie wertvolle tipps für den praktischen Einsatz.<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Wald<br />

horn, was war der Grund für<br />

Sie, mit ExpertEase TM in den<br />

Bereich der Guided Surgery<br />

einzusteigen?<br />

Ich arbeitete bereits mit Surgical<br />

Guides und möchte nicht mehr<br />

darauf verzichten. ExpertEase TM<br />

bietet mir als Anwender zudem<br />

zusätzliche Vorteile:<br />

– Die Bohrungen erfolgen bereits<br />

mit Tiefenkontrolle<br />

– Das Implantat kann mit einer<br />

Schiene mit Tiefenkontrolle gesetzt<br />

werden<br />

– Die Diskrepanz zwischen Hülse<br />

und Bohrer ist äusserst gering;<br />

– Alle Bestandteile des Expert-<br />

Ease TM -Systems sind optimal<br />

aufeinander abgestimmt<br />

– Die Option einer knochengetragenen<br />

Schiene<br />

Welche Vorteile bietet Expert -<br />

Ease TM dem Patienten?<br />

Für den Patienten bietet der Einsatz<br />

von ExpertEase TM die folgenden<br />

wesentlichen Vorteile:<br />

– Anhand des 3D-Bildes verfügen<br />

der Behandler und der Patient<br />

vor dem Eingriff über eine hervorragende<br />

<strong>In</strong>formationsbasis,<br />

auch für die zahnärztliche Aufklärung<br />

– Der Eingriff kann minimal invasiv<br />

durchgeführt werden, auch<br />

falls aufgeklappt werden muss<br />

– Es entstehen weniger Be-<br />

schwerden wie z. B. Schmerzen<br />

oder Schwellungen<br />

– Die Genauigkeit der Implantation<br />

ist höher<br />

– Die Vorhersehbarkeit des Resultates<br />

ist bedeutend besser<br />

Wie haben Sie den Einstieg<br />

in das System von Expert-<br />

Ease TM umgesetzt?<br />

Seit rund fünf Jahren arbeite ich<br />

mit Surgical Guides, sodass ich<br />

mit diesem Thema gut vertraut<br />

bin. Bei ExpertEaseTM gehörte<br />

ich zur Beta-Tester-Gruppe der<br />

DENTSPLY Friadent, so dass ich<br />

das System bereits vor der Lancierung<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Hersteller und<br />

seinen Experten kennenlernen<br />

konnte.<br />

<strong>In</strong> welchen Fällen setzen Sie<br />

ExpertEase TM ein?<br />

Ich setze ExpertEase TM zusammen<br />

mit XIVE ® -Implantaten von<br />

DENTSPLY Friadent ein. Mein<br />

persönliches Konzept orientiert<br />

sich an der Anzahl der im jeweiligen<br />

Fall zu setzenden Implantate:<br />

– Bei grossen Fällen, z. B. bei 6<br />

oder mehr Implantaten, arbeite<br />

ich immer mit ExpertEase TM<br />

– Bei mittelgrossen Fällen (z. B.<br />

bei 3 Implantaten) und kleineren<br />

Fällen (z. B. bei Einzahlzahnimplantaten)<br />

wird über den<br />

Einsatz von ExpertEase TM indi-<br />

viduell zusammen mit dem Patienten<br />

entschieden.<br />

Am Tag dieses <strong>In</strong>terviews befi nden<br />

sich fünf ExpertEase TM -Schablonen<br />

für anstehende Behandlungen<br />

auf meinem Schreibtisch.<br />

Welche Vorteile bietet Ihnen<br />

als Behandler ExpertEase TM ?<br />

Alle oben erwähnten Vorteile<br />

des Patienten bilden auch direkte<br />

Vorteile für jeden Behandler.<br />

Zudem wird die Operationsdauer<br />

verkürzt. Der Einsatz von Expert-<br />

Ease TM kann, vereinfacht gesagt,<br />

mit der «Schlüssellochchirurgie»<br />

verglichen werden, und das<br />

spüren die Patienten. Die Patientenbindung<br />

an die eigene Zahnarztpraxis<br />

wird dadurch gefördert.<br />

Wie reagieren die Patienten<br />

auf ExpertEase TM ?<br />

Die Patienten sind von Expert-<br />

Ease TM begeistert. Sie spüren<br />

die direkten Vorteile, welche sie<br />

aus der Behandlung mit Expert-<br />

Ease TM ziehen. Auch merken die<br />

Patienten, dass das Resultat der<br />

Implantation sehr genau mit der<br />

Planung übereinstimmt.<br />

Welche Aspekte von Expert-<br />

Ease TM schätzen Sie am<br />

meisten?<br />

Ich schätze die Methode der Surgical<br />

Guides im Allgemeinen.<br />

Besonders zu erwähnen bei ExpertEase<br />

TM sind die hohe Genauigkeit<br />

des Systems mit der Hülse<br />

und dass alle Schritte integriert<br />

und sehr gut durchdacht sind.<br />

Ausserdem kann eine Schablone<br />

sowohl für das Bohren als auch<br />

das Setzen der Implantate eingesetzt<br />

werden.<br />

Wie viele XIVE®-Implantate<br />

haben Sie bereits mit Expert-<br />

Ease TM gesetzt?<br />

Das waren bisher 226 Implantate<br />

mit 45 Schablonen, Tendenz steigend.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

eine Mischung aus grossen, mittleren<br />

und kleineren Fällen, wobei<br />

bei den Implantatzahlen die grossen<br />

Fälle, z. B. mit 6 oder 8 Implantaten,<br />

den grössten Teil ausmachen.<br />

Wie beurteilen Sie den<br />

Einsatz der neuen seitlich<br />

offenen Bohrschablone in<br />

der Zukunft?<br />

Ich habe diese neue seitlich offene<br />

Bohrschablone kürzlich in<br />

vier Fällen eingesetzt. Für mich<br />

ist klar, dass der laterale Schablonenzugang<br />

eine wertvolle <strong>In</strong>novation<br />

mit viel Zukunftspotenzial<br />

ist und eine sehr gute Ergänzung<br />

von Expert Ease TM .<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Waldhorn,<br />

wir danken Ihnen für dieses interessante<br />

Gespräch.


_ IMPLANTOLOGIE<br />

COMPUTERGESTÜTZTE IMPLANTOLOGIE<br />

PRÄZISION LEICHT GEMACHT<br />

ExpertEase von DENTSPLY Friadent:<br />

<strong>In</strong> Ihrer Praxis zählen Werte wie Position, Präzision, Perfektion.<br />

Mit der ExpertEase Komplettlösung aus Software + Bohrschablonen + Bohrersystem<br />

kommen Sie leichter und treffsicher zum Implantaterfolg.<br />

z Durch einfache Planung und ein Mehr an Sicherheit in der ExpertEase Software<br />

z Durch ExpertEase Guides für jede Patientensituation und eine präzise prothetisch orientierte Implantation<br />

z Durch bis zur Implantatinsertion geführte Sleeve-on-Drill <strong>In</strong>strumente<br />

z Durch Rundumbetreuung durch unser spezialisiertes technisches Beratungsteam<br />

Friadent Schweiz AG · Weyermattstrasse 4 · 2560 Nidau<br />

Tel. 0 32/3 32 92 10 · Fax 0800/845845 · E-Mail: info@friadent.ch<br />

Creating Dental Excellence<br />

MEHR INFOS<br />

032 332 92 10<br />

www.dentsply-friadent.com<br />

dEntASTIC 04/10 25


_DENTALMIKROSKOPIE<br />

dentalmikroskope –<br />

die neue dimension des sehens in der Zahnmedizin<br />

besser sehen ist von grosser bedeutung für die moderne Zahnmedizin. der Einsatz von Lupenbrillen ist bereits weit verbreitet.<br />

die dentalmikroskope des renommierten herstellers Leica bringen eine neue dimension in Ihre Praxis. sie eignen<br />

sich perfekt für ein breites zahnmedizinisches Anwendungsspektrum, u. a. in den bereichen Endodontie, Parodontologie,<br />

Implantologie sowie Prothetik und restaurative Zahnmedizin. Erfahren sie mehr über den Einsatz von dentalmikroskopen in<br />

der Zahnmedizin und die beiden Leica Geräte M320 F12 und hM500. Vertrieben werden die Geräte in der schweiz exklusiv<br />

durch kALAdEnt.<br />

Die moderne Zahnmedizin setzt in verschiedenen<br />

Gebieten technische Spitzengeräte ein.<br />

Dies beginnt bereits bei der radiologischen<br />

Diagnostik, wo heute dem Patienten umfassende<br />

Optionen in zwei oder drei Dimensionen<br />

gegeben werden. Die perfekte Sicht des Zahnarztes<br />

sollte sich aber nicht nur auf die Diagnostik<br />

beschränken. Ebenso wichtig ist gutes<br />

Sehen während der gesamten Behandlung<br />

des Patienten.<br />

Lupenbrillen sind heute in Zahnarztpraxen in<br />

der Schweiz weitverbreitet. Die optische Steigerung<br />

der Luppenbrille bildet das Dentalmikroskop.<br />

Durch eine optimale Vergrösserung<br />

des Behandlungsfeldes können Sie zielgerichteter,<br />

genauer und vor allem auch entspannter<br />

– Stichwort Arbeitsergonomie und<br />

Lebensqualität – arbeiten.<br />

Der weltweit renommierte Hersteller Leica<br />

eröffnet Ihrer Zahnarztpraxis in Zusammenarbeit<br />

mit der KaVo Dental AG und der KA-<br />

LADENT durch die beiden Dentalmikroskope<br />

Leica M320 F12 und Leica HM500 eine neue<br />

Dimension des Sehens. Blicken Sie mit uns in<br />

diese faszinierende Welt:<br />

Leica M320 F12 –<br />

«Designed for Dentists»<br />

26 dEntASTIC 04/10<br />

Produktspezialist Georges Pulfer, hier am Leica HM320 F12, betreut eng die Kooperation zwischen KALADENT, KaVo und Leica<br />

Microsystems.<br />

Unternehmensporträt Leica<br />

Microsystems<br />

Die Leica Microsystems gehört, wie die KaVo,<br />

zur Danaher Gruppe. Sie ist ein führendes<br />

Unternehmen im Bereich der medizinischen<br />

Mikroskopie. Der Hauptsitz des Unternehmens<br />

befindet sich in Wetzlar, Deutschland.<br />

Das Unternehmen beschäftigt über 4000 Mitarbeiter.<br />

Die beiden Dentalmikroskope Leica<br />

HM320 F12 und Leica HM500 werden in der<br />

Schweiz seit Frühling 2010 exklusiv durch die<br />

KALADENT vertrieben und sind an der Dental<br />

2010 in Basel auf sehr grosse Resonanz<br />

gestossen.<br />

Exklusivvertrieb durch KALADENT<br />

in Zusammenarbeit mit KaVo<br />

Die beiden Dentalmikroskope Leica HM320<br />

F12 und Leica HM500 werden in der Schweiz<br />

exklusiv durch die KALADENT vertrieben.<br />

Dabei arbeitet KALADENT mit KaVo zusammen,<br />

welche wie die Leica Microsystems,<br />

ebenfalls zum Danaher Konzern gehört. Sie<br />

profitieren als User der Leica Dentalmikroskope<br />

vom kompetenten Service und den Produktespezialisten<br />

der KALADENT und der<br />

KaVo. DENTASTIC hat im Sommer 2010 bei<br />

Produktschulungen bei der KaVo in Brugg<br />

einen Blick hinter die Kulissen geworfen.


Das Leica M320 F12 wurde von Grund auf für<br />

die moderne Zahnmedizin entwickelt. Dies<br />

führte zu einem High-Tech-Gerät, welches<br />

optimal auf Ihre Bedürfnisse als Zahnarzt abgestimmt<br />

ist. Typischerweise wird es als «All-<br />

Unternehmensgeschichte von Leica Microsystems<br />

Leica zählt zu den Pionieren und ständigen<br />

<strong>In</strong>novatoren in der Mikroskopie. Betrachten<br />

Sie hier einige Highlights aus der Unternehmensgeschichte:<br />

1849 wurde Carl Kellner’s optisches <strong>In</strong>stitut<br />

in Wetzlar gegründet und durch Ernst Leitz<br />

im Jahr 1869 übernommen. 1872 gründete R.<br />

Jung die Precision Engineering Company in<br />

Heidelberg. 1876 wurde die Optical Company<br />

C. Reichert in Wien gegründet. Der Sohn<br />

von Charles Darwin gründete 1881 die Cambridge<br />

<strong>In</strong>struments. 1913 wurde das erste binokulare<br />

Mikroskop präsentiert. Oskar Barnack<br />

erfand die Leitz Kleinformatkamera 35<br />

mm («Leica»). 1929 wurde Fotomikroskopie<br />

auf den Markt gebracht. 1932 fand die Einführung<br />

der Fluoreszenz-Mikroskopie statt.<br />

roundmikroskop» in verschiedenen Bereichen<br />

der Zahnmedizin, wie etwa der Endodontie,<br />

Parodontologie, Prothetik und restaurativen<br />

Zahnmedizin, eingesetzt.<br />

Kaum eine andere Optik hat mehr Renommee<br />

Die Bildanalyse bzw. quantitative Mikroskopie<br />

fand 1967 den Weg auf den Markt.<br />

Im Jahr 1986 fusionierten Wild Leitz, Cambridge<br />

<strong>In</strong>struments, Reichert & Jung und<br />

Bausch & Lomb zur Leica Gruppe. 1995<br />

wurde das erste automatische Forschungsmikroskop<br />

vorgestellt. 1998 wurde Leica<br />

Microsystems zu einem selbstständigen Unternehmen.<br />

Im Jahr 2005 übernahm die Danaher<br />

Corporation, zu welcher auch KaVo<br />

gehört, die Leica Microsystems. Heute teilen<br />

sich drei unabhängige Unternehmen den<br />

«Leica» Brand, die Leica Microsystems (Danaher<br />

Gruppe, Dentalmikroskope), die Leica<br />

Camera AG (Fotoapparate) und die Leica<br />

Geosystems AG (Vermessungsgeräte).<br />

Schulung des Aussendienstes<br />

der KALADENT am Leica<br />

HM320 F12.<br />

und Tradition als diejenige von Leica. Sie ist<br />

das Flagschiff der Optik und für Sie nun im<br />

zahnärztlichen Alltag nutzbar. Beim M320 F12<br />

hat Leica die Optik erneut zu neuen Höchstleistungen<br />

getrieben. Die Kombination mit<br />

einer LED-Beleuchtung eröffnet Ihnen eine<br />

neue Dimension des Sehens: absolut klare,<br />

scharfe und helle Bilder mit grosser Tiefenschärfe.<br />

Die LED-Technologie im Leica M320 F12 setzt<br />

neue Massstäbe. Der LED gehört die Zukunft<br />

und bei Leica bereits die Gegenwart: ästhetisch,<br />

wirtschaftlich und ökologisch. Sie kombiniert<br />

hervorragendes Licht mit einer extrem<br />

langen Lebensdauer. Die LED mit Tageslichttemperatur<br />

garantiert natürliche Bildfarben.<br />

Bei der Lichtleistung übertrifft die LED<br />

herkömmliche Lichtquellen bei Weitem. Die<br />

Lebensdauer von rund 60 000 Stunden (bei<br />

einem 6-Stunden-Tag und Einsatz von 200 Tagen<br />

pro Jahr würde die Lebensdauer rund 50<br />

Jahre betragen!) setzt Massstäbe, reduziert<br />

die Wartungskosten erheblich und schont die<br />

Umwelt.<br />

Arbeitsergonomie ist ein wichtiger Teil der<br />

zahnärztlichen Lebensqualität. Mit dem<br />

dEntASTIC 04/10 27


_DENTALMIKROSKOPIE<br />

Ruedi Stöckli, Geschäftsführer KaVo Dental aG in Brugg, demonstriert persönlich das Leica HM500.<br />

senkrechten oder dem geneigten Arm passt<br />

sich das Leica M320 F12 Ihren individuellen<br />

Arbeitsbedingungen an. Bei der Entwicklung<br />

dieses Dentalmikroskops hat Leica dem<br />

zahnärztlichen Handling und der zahnärztlichen<br />

Ergonomie besondere Aufmerksamkeit<br />

gewidmet. Das Gerät verfügt über eine<br />

perfekte Geometrie. Die Gelenke des Dentalmikroskops<br />

sind genau dort, wo sie auch<br />

Warum sollte man ein Dentalmikroskop verwenden?<br />

– Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte verwenden<br />

bereits Lupenbrillen – Dentalmikroskope<br />

steigern die Sichtqualität nochmals<br />

erheblich<br />

– Es wird geschätzt, dass ca. 75 % aller Endodontie-Spezialisten<br />

in den USA ein Mikroskop<br />

verwenden<br />

– Bei peridontaler Lappenchirurgie kann<br />

durch das Mikroskop viel mehr geschädigtes<br />

Gewebe entfernt und gesundes Gewebe<br />

gleichzeitig geschont werden<br />

– Das Nähen unter dem Mikroskop erlaubt<br />

den Einsatz von feinerem Nahtmaterial,<br />

28 dEntASTIC 04/10<br />

sein sollten. Die Mechanik ist hoch präzise.<br />

Das Stativ und der Schwenkarm sind vibrationsdämpfend<br />

gelagert. Das Leica M320 F12<br />

lässt sich überall optimal positionieren. Der<br />

Komfort bildet auch einen Sicherheitsfaktor.<br />

Je nachdem wie Sie arbeiten und behandeln,<br />

können Handling und Ergonomie situationsbezogen<br />

massgeschneidert werden: dank des<br />

umfassenden Programms verschiedener Bin-<br />

mit der Folge von weniger Narbenbildung,<br />

schneller Wundheilung, weniger postoperativen<br />

Schmerzen und geringeren Beschwerden<br />

für den Patienten<br />

– Das Mikroskop erleichtert die Arbeit in<br />

vielen Bereichen der Zahnmedizin sehr<br />

– Das Mikroskop erlaubt eine bessere Arbeitshaltung<br />

und reduziert Muskelschmerzen<br />

oder Rückenprobleme<br />

– Die Patienten schätzen sehr den genauen<br />

Blick des Zahnarztes, den sie auf Wunsch<br />

auch über einen Bildschirm verfolgen können<br />

Das Leica HM320 F12 wartet im Schulungsraum der KaVo in<br />

Brugg auf seinen Einsatz.<br />

Die Mittagspause des Schulungstages unter der Leitung von<br />

Ruedi Stöckli, Geschäftsführer KaVo Dental aG in Brugg.<br />

okulartuben, Objektive und Handgriffe sowie<br />

der einzigartigen und patentierten Leica Ergonomiemodule<br />

ErgoWedge TM und ErgoOptic<br />

Dent TM .<br />

Die funktionale Ästhetik des Leica M320 F12<br />

ist nicht nur das Resultat eines modernen Designbewusstseins.<br />

Das Motto lautet: form follows<br />

function. Das Leica Dentalmikroskop ist<br />

praktisch fugenlos, daher verschmutzungsresistent<br />

und reinigungsfreundlich. Alle Kabel<br />

sind von innen verlegt. Die Oberfläche ist dauerhaft<br />

antimikrobiell beschichtet. Die Handgriffe<br />

lassen sich waschen und sterilisieren.<br />

Mit seiner zeitlosen Ästhetik, den schlanken<br />

Linien und dem exklusiven Leica Lichteffekt<br />

integriert sich das M320 F12 in Ihre Zahnarztpraxis<br />

und wirkt auf die Patienten ansprechend<br />

und modern.<br />

Zum Leica M320 F12 existiert zudem eine<br />

reichhaltige Palette von optionalem Zubehör.<br />

Zu erwähnen ist etwa die HD-Video- und Fotokamera<br />

mit einer hohen Auflösung. Videospeicherung<br />

ist auch optional auf einem externen<br />

System möglich.


Leica HM500 –<br />

«The Dentist’s Eye»<br />

Das Leica HM500 ist das moderne mobile<br />

High-End-Mikroskop. Es wird, wie eine Lupenbrille,<br />

auf dem Kopf getragen. Das Leica<br />

HM500 ist klein, leicht und mit optischen<br />

Qualitäten ausgestaltet, die nur mit eigenen<br />

Augen zu entdecken sind. Es vereint die Vorteile<br />

eines Dentalmikroskops mit den Vorteilen<br />

einer Lupenbrille. Typischerweise wird es<br />

im Bereich der zahnärztlichen Chirurgie, wie<br />

etwa der Implantologie, oder auch in den Bereichen<br />

Parodontologie sowie zahnärztliche<br />

Prothetik und restaurative Zahnmedizin eingesetzt.<br />

Das Leica HM500 ist das High-End-Auge der<br />

modernen Zahnmedizin. Als kopfgetragenes<br />

Mikroskop verbessert es die Sicht um<br />

ein Vielfaches und eröffnet Ihnen in verschiedenster<br />

Hinsicht neue Dimensionen. Die allfällige<br />

individuelle Fehlsichtigkeit des Zahnarztes<br />

kann entweder durch das Tragen der<br />

Vor- und Nachteile des Dentalmikroskops<br />

Vorteile<br />

– Höhere Präzision der Arbeit<br />

– Minimal invasiv, u. a. schnellere Wundheilung,<br />

Zahnkonservierung<br />

– Frühzeitiges Erkennen von Defekten<br />

– Patientenkommunikation und Akzeptanzsteigerung<br />

– Bessere Arbeitsergonomie und weniger Anstrengung<br />

– Qualitätsmerkmal für Ihre Zahnarztpraxis<br />

– Zusatznutzen im Praxismarketing<br />

Brille oder durch eine Korrektur an den Okularen<br />

des Mikroskops korrigiert werden. Das<br />

Leica HM500 bietet alle Qualitäten eines modernen<br />

Operationsmikroskops, aber mit den<br />

Freiheiten und der Flexibilität einer Lupenbrille:<br />

Erweiterung der Sicht in gewohnter Sehweise,<br />

Optimierung des Sehens durch variable<br />

Vergrösserung und Möglichkeit des Blickwinkelwechsels<br />

ohne Nachjustierung dank modernster<br />

Fokussysteme.<br />

Die integrierte Koaxialbeleuchtung des Leica<br />

HM500 sorgt für optimale Sicht. Das Sehfeld<br />

ist jederzeit vollständig und gleichförmig<br />

ausgeleuchtet. Der Lichtstrahl erhellt sogar<br />

die engsten Kavitäten und leuchtet sie perfekt<br />

aus. Das schattenfreie Licht, welches Farben<br />

ganz natürlich erscheinen lässt, ermöglicht<br />

präziseres Arbeiten. Dazu kommt selbstverständlich<br />

die exzellente Schärfentiefe der<br />

Leica Optik.<br />

Dank seines technisch und ergonomisch ausgereiften<br />

Tragesystems lässt sich das Leica<br />

HM500 schnell und einfach aufsetzen. Das geringe<br />

Gewicht und die perfekte Balance ermöglichen<br />

ermüdungsfreies Arbeiten über<br />

längere Zeit und unterstützen zudem die physiologisch<br />

optimale Körperhaltung. Die Angewöhnungszeit<br />

ist dabei minimal.<br />

Als Erweiterung des menschlichen Auges<br />

macht das Leica HM500 jede Kopfbewegung<br />

mit. Sie sehen genau das, was Sie sehen wollen<br />

und bleiben jederzeit absolut fokussiert.<br />

Gleichzeitig haben Sie die Hände frei. Die Bedienung<br />

der Mikroskopfunktionen erfolgt aus-<br />

Nachteile<br />

– Keine Tarifposition für den Einsatz vom<br />

Mikroskop<br />

– Platzbedarf in der Praxis<br />

– Mikroskop als physische Barriere zwischen<br />

Zahnarzt und Patient<br />

– Lernkurve in der Anfangsphase<br />

– Längere Behandlungen durch mehr Erkennen<br />

von Defekten<br />

– <strong>In</strong>vestitionskosten am Anfang<br />

Anwendungsgebiete der<br />

Dentalmikroskopie<br />

– Endodontie: Bessere Sicht des Wurzelkanals,<br />

Möglichkeit der genaueren Aufarbeitung,<br />

Aufspüren von Wurzelfrakturen bzw.<br />

zusätzlichen Wurzelkanälen<br />

– Parodontologie: Behandlungen von Gingivitis<br />

und Parodontitis, bessere Visualisierung<br />

von Zahntaschen, bessere Unterscheidbarkeit<br />

von Gewebe, bessere<br />

Adaption von Wund- und Schnitträndern<br />

beim Nähen<br />

– Implantologie: Genauere Platzierung von<br />

Zahnimplantaten, Behandlung von Entzündungen<br />

rund um die Implantationsstelle<br />

– Prothetik und restaurative Zahnmedizin:<br />

Kariesprophylaxe, genauere Applikation<br />

von Kompositen, genaueres Abtragen von<br />

Überschüssen<br />

– Patientenverständnis und -bindung: Bessere<br />

<strong>In</strong>formation der Patienten, Visualisierung<br />

von Behandlungen und Mundhygiene,<br />

höhere Akzeptanz und Patientenbindung<br />

schliesslich mit dem Pedal. Sie können sich<br />

so auf das Wesentliche, nämlich die zahnmedizinische<br />

Behandlung, konzentrieren.<br />

Zum Leica HM500 existiert zudem eine reichhaltige<br />

Palette von Zubehör. So kann (optional)<br />

die Behandlung aus dem Blickwinkel<br />

des Zahnarztes auf den Bildschirm übertragen<br />

werden. Die integrierte Autofokuskamera<br />

des Leica HM500 ist ein ausgezeichnetes<br />

Mitbeobachtungsinstrument. Die Dentalassistentin<br />

sieht, was Sie sehen und kann dadurch<br />

optimal assistieren. Das Dentalmikroskop<br />

eignet sich insbesondere auch für<br />

Fortbildungen und Demonstrationen von Behandlungen.<br />

Dazu kann es als Dokumentations-<br />

und Kommunikationsmittel eingesetzt<br />

werden. Zeigen Sie den Patienten, welche Erfolge<br />

erreicht wurden. Ein anderes beliebtes<br />

Zubehörteil ist der Trolley für den Bildschirm<br />

und die Datenbox. ←<br />

dEntASTIC 04/10 29


_KONGRESSE<br />

Parodontitis – Periimplantitis<br />

Zürich, samstag, 12. Juni 2010<br />

Am 12. Juni 2010 fand im Zürcher Marriott hotel der kongress der fortbildungRosEnbERG<br />

zum thema Parodontitis Periimplantitis mit über 300 teilnehmerinnen und teil nehmern<br />

statt. der Einsatz von Implantaten hat die Zahnmedizin in den letzten drei Jahrzehnten<br />

markant verändert. die hohe Erfolgsrate und die Vereinfachung zur Lösung komplexer<br />

Fälle mit Implantaten hat unter anderem dazu geführt, dass Zähne mit unsicherer Prognose<br />

eher extrahiert und mit Implantaten ersetzt, als dass sie mit parodontaler oder<br />

endodontaler therapie zu erhalten versucht werden. neue daten zeigen hingegen, dass<br />

Implantate nach 10 bis 15 Jahren das Risiko der Periimplantitis erheblich steigern.<br />

Renommierte Referenten stellten daher in ihren Beiträgen die Behandlung von<br />

Parodontitis der Behandlung von Periimplantitis entgegen und zeigten auf, wie<br />

eine effi ziente Risikobeurteilung erstellt werden kann. Die übergeordnete Frage<br />

war, ob und wie lange es sich lohnt, in die parodontale und endodontale Therapie<br />

zu investieren, wie moderne Chemotherapie angewendet wir und wann sich<br />

eine Wurzelkanalbehandlung auszahlt.<br />

Es referierten die folgenden Personen: Dr. Toni Wetzel (Wie lange lohnt sich die<br />

PAR-Therapie?), Dr. Beat Wallkamm (Ein modernes PAR-Konzept in der Praxis),<br />

Dr. Claude Andreoni (Lösen Implantate PAR-Probleme?), Prof. Dr. Nicola Zitzmann<br />

(Offene Furkationen und andere parodontale Problemstellen), Prof. Dr. Andrea<br />

Mombelli (Periimplantitis, Ätiologie/Behandlung), Prof. Dr. Roland Weiger<br />

Dr. Beat Wallkamm (l.) und Dr. Toni Wetzel (r.).<br />

Referent Prof. Dr. andrea Mombelli. Stand von DENTSPLY Friadent.<br />

30 dEntASTIC 04/10<br />

fortbildungROSENBERG<br />

MediAccess AG<br />

Hofstrasse 10<br />

Postfach<br />

CH-8808 Pfäffikon<br />

Switzerland<br />

(Der wurzelbehandelte Zahn versus Implantat), PD Dr. Patrick Schmidlin (Moderne<br />

Chemotherapie: Antiseptika/Antibiotika), Dr. Gérald Mettraux (Helfen Laser bei<br />

Parodontitis/Periimplantitis?).<br />

Zusätzlich zu den Referaten fanden zwei Falldiskussionen, jeweils von Dr. Claude<br />

Andreoni und Prof. Dr. Nicola Zitzmann bzw. Dr. Beat Wallkamm und PD Dr. Patrick<br />

Schmidlin durchgeführt, statt. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch eine<br />

umfangreiche Dentalausstellung, die sehr gut besucht war.<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen und Bilder fi nden Sie auf<br />

(www.dentalspace.ch) in der Rubrik «Kongresse + Messen».<br />

Referent Dr. Claude andreoni. Referent PD Dr. Patrick Schmidlin.<br />

Stand von MIS.<br />

PARODONTITIS<br />

PERIIMPLANTITIS<br />

PARODONTITIS<br />

PERIIMPLANTITIS<br />

KONGRESS<br />

SA 12.6.10<br />

REVIVAL DER<br />

PARODONTALTHERAPIE?<br />

VOM PARODONTOLOGEN<br />

ZUM PERIIMPLANTITIS-<br />

BEHANDLER<br />

MODERNE CHEMO-<br />

THERAPIE<br />

WANN MACHT EINE<br />

WURZELKANALBEHAND-<br />

LUNG NOCH SINN?<br />

9.00 –17.00 UHR<br />

MARRIOTT, ZÜRICH


Referent Dr. Gérald Mettraux (l.) und Ralf<br />

Rothenbühler (r.).<br />

Referentin Prof. Dr. Nicola Zitzmann.<br />

Stand von Straumann.<br />

Referent Dr. Beat Wallkamm.<br />

Stand von DENtRaDE.<br />

Folie aus der Falldiskussion von Dr. Claude andreoni<br />

und Prof. Dr. Nicola Zitzmann.<br />

Stand von Orcos.<br />

Der Millennium-Saal war sehr gut gefüllt.<br />

Referent Prof. Dr. Roland Weiger.<br />

Referent und Chairman Dr. toni Wetzel.<br />

Dr. Thomas Knechtle und Aurelia Lacher. Dr. Urs Brodbeck und Dr. René Sanderink.<br />

→<br />

dEntASTIC 04/10 3 1


_KONGRESSE<br />

Dr. Verner Nielsen.<br />

Pereshia Berlenbach (l.) und Maren Pogunthe (r.).<br />

Stand von GABA.<br />

Das Mittagsbuffet war wie gewohnt vorzüglich.<br />

32 dEntASTIC 04/10<br />

Dr. Rolf Kufus.<br />

Stand von Biomet 3i.<br />

Stand von Dentalpoint (ZERaMEX).<br />

Referent Dr. Gérald Mettraux.<br />

Stand von KaVo.<br />

Veranstaltungsort: Millennium-Saal des Marriott<br />

Hotels in Zürich.<br />

Luisa Schmid-Messerli (l.) und S. Munyasya-Huber (r.). Folie aus der Falldiskussion von Dr. Beat Wallkamm<br />

und Dr. Patrick Schmidlin.


Halten Sie das Thema<br />

Periimplantitis für eine<br />

Modeerscheinung?<br />

Die Periimplantitis ist ein Krankheitsbild,<br />

welches existiert, seit es<br />

Implantate gibt und tritt heute häufiger<br />

in Erscheinung, da mehr Implantate<br />

gesetzt werden (in der Schweiz<br />

ca. 100 000 pro Jahr). Trotz der hohen<br />

Erfolgsrate moderner Implantate<br />

haben Studien gezeigt, dass im<br />

Laufe der Zeit bei Implantaten Probleme<br />

auftreten können, die zwar<br />

nicht so schwerwiegend sind, dass<br />

das Implantat entfernt werden muss,<br />

die aber trotzdem eine Behandlung<br />

erfordern. Periimplantitis in unterschiedlicher<br />

Ausprägung kann nach<br />

fünf Jahren bei einem von zehn Implantaten<br />

nachgewiesen werden.<br />

Schreitet die Entzündung unerkannt<br />

fort, kann so viel Stützknochen abgebaut<br />

werden, dass das Implantat verloren<br />

geht. Die bakteriellen Weichgewebsentzündungen<br />

ums Implantat,<br />

welche zu einem Knochenabbau führen<br />

können, sind mehrheitlich durch<br />

eine gute Mundhygiene und professionelle<br />

Nachsorge zu vermeiden.<br />

Zusätzliche Ursachen für eine Periimplantitis<br />

können falsche <strong>In</strong>dikationen<br />

für das Setzen eines Implantates,<br />

das Nichtbeherrschen chirurgischer<br />

Techniken, Rauchen oder noch nicht<br />

bekannte Parameter sein.<br />

Von einem «GAU» oder gar «Tsunami»<br />

in der Implantologie kann<br />

aber nicht gesprochen werden. Ein<br />

«Angstmachen» bei den Patienten<br />

ist der völlig falsche Lösungsansatz!<br />

Mann muss das Problem bei der<br />

Wurzel packen: Die Weiterbildung<br />

der Zahnärzte in Implantologie muss<br />

verbessert werden (Qualitätssicherung)<br />

und das Prophylaxebewusstsein<br />

der Patienten muss gestärkt<br />

werden.<br />

<strong>In</strong>terview<br />

mit dr. claude<br />

Andreoni<br />

Wie hat sich die Häufigkeit<br />

der Periimplantitis-<br />

Fälle in den letzten Jahren<br />

entwickelt? Führen Sie<br />

selber eine Periimplantitis-<br />

Statistik?<br />

Risikovollere Implantationstechniken<br />

(z. B. Sofortimplantationen) haben<br />

in den letzten Jahren gezeigt,<br />

dass damit Implantate zwar einheilen,<br />

die keratinisierte Mukosa (wenn<br />

überhaupt noch vorhanden) nach einiger<br />

Zeit ums Implantat schwindet<br />

und die Eintrittspforte für Bakterien<br />

dadurch gelockert wird. Diesem<br />

Umstand wurde in den letzten Jahren<br />

zu wenig Beachtung geschenkt.<br />

Ein dickes, keratinisiertes und widerstandfähiges<br />

Gewebe im Bereich des<br />

Implantathalses ist gerade bei modernen<br />

Implantaten mit rauen Oberflächen<br />

von grosser Wichtigkeit, da<br />

diese Oberflächen die Anhaftung der<br />

Bakterien begünstigen.<br />

Ich selber habe begonnen, einen<br />

möglichen Ursachenkatalog für Periimplantitis<br />

aufzustellen. Eine Statistik<br />

ist in Bearbeitung.<br />

Was unternehmen Sie<br />

persönlich, um das Risiko<br />

einer Periimplantitis zu<br />

minimieren?<br />

Primär soll der Patient immer, wie<br />

es ja auch bei einer Zahnbehandlung<br />

üblich ist, auf eine gute Mundhygiene<br />

getrimmt werden. Nur ein Patient mit<br />

korrekter Mundhygiene besitzt die<br />

Fähigkeit, sein Implantat plaquefrei<br />

zu halten. Vor allem sollten die Patienten<br />

darauf aufmerksam gemacht<br />

werden, dass Rauchen ein begünstigender<br />

Faktor für Periimplantitis ist.<br />

Wir haben schon immer gesagt, dass<br />

ein Implantat ohne Mitarbeit des Patienten<br />

kein Freipass für eine zahnmedizinisch<br />

problemlose Zukunft ist.<br />

Ein periimplantäres Weichgewebemanagement<br />

durch den Zahnarzt<br />

mit einer keratinisierten Mukosa als<br />

Schlussresultat bietet die Voraussetzung<br />

für eine optimale, schmerzfreie<br />

Hygiene.<br />

Zusätzlich bietet das Setzen eines<br />

Implantates mit richtiger <strong>In</strong>dikation<br />

und einer sattelfesten, bewährten<br />

Technik die Grundvoraussetzung<br />

zum Langzeiterfolg.<br />

Was kann der Patient unternehmen,<br />

um das Risiko<br />

einer Periimplantitis zu<br />

minimieren?<br />

Wie schon erwähnt ist eine optimale<br />

Mundhygiene und die regelmässige<br />

professionelle Nachsorge bei einer<br />

Dentalhygienikerin der Schlüssel<br />

zum Erfolg.<br />

Die Früherkennung beginnender periimplantärer<br />

Läsionen durch die<br />

Dentalhygienikerin ermöglicht ein rasches<br />

Eingreifen durch den Zahnarzt.<br />

Wie wichtig ist die <strong>In</strong>terdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit?<br />

Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

ist in der Zahnmedizin heutzutage<br />

immer erwünscht. Bei schwierigen<br />

Fällen soll in Teamarbeit die<br />

richtige Therapie für den jeweiligen<br />

Patienten erarbeitet werden. Falsche<br />

Massnahmen können so oftmals vermieden<br />

und Implantatmisserfolge<br />

dadurch minimiert werden.<br />

Wie sieht die Periimplantitis-<br />

Behandlung in Zukunft aus?<br />

Sind Trends auszumachen?<br />

Die Behandlung der Periimplantitis<br />

gleicht der der Parodontitis. Auch<br />

hier geht es primär um die Entfernung<br />

von Biofilm. Zusätzlich befindet<br />

sich der Biofilm bei den meisten<br />

Implantattypen auf einer rauen<br />

Oberfläche. Und es ist natürlich<br />

schwierig, Biofilm von einer rauen<br />

Oberfläche zu entfernen. Deshalb<br />

kann es von einer gewissen<br />

Taschentiefe an nötig sein, die Mukosa<br />

aufzuklappen, um einen direkten<br />

Zugang zur kontaminierten Implantatoberfläche<br />

bis an den Grund<br />

des Knochenkraters zu erhalten.<br />

Heutzutage werden unterschiedliche<br />

Behandlungsvorschläge gemacht.<br />

Das Problem ist, dass zu all<br />

diesen Vorschlägen einfach die klinische<br />

Evidenz noch nicht gut genug<br />

ist. Zurzeit kann ich basierend auf<br />

der wissenschaftlichen Lage keine<br />

dieser spezifischen Therapieformen<br />

vorbehaltlos empfehlen. Wichtig erscheint<br />

mir, dass wir mit allen unseren<br />

therapeutischen Möglichkeiten,<br />

sei es rein mechanisch oder in Kombination<br />

mit Antibiotika, versuchen,<br />

den Biofilm zu entfernen. Wichtig<br />

ist, dass wir eine beginnende Periimplantitis<br />

so rasch wie möglich erkennen,<br />

damit wir sie mit einer einfachen,<br />

chirurgisch nicht invasiven<br />

Therapie behandeln können.<br />

Welche Rolle spielt Laser<br />

in der Periimplantitis-<br />

Behandlung?<br />

Die Möglichkeiten, ein Implantat<br />

durch den Einsatz von Lasern<br />

wie den Er:YAG-Laser und den Diodenlaser<br />

zu dekontaminieren, sind<br />

sicherlich gegeben. Auch die fotodynamische<br />

Therapie mit Soft lasern<br />

hat bei einigen Klinikern gute Resultate<br />

gezeigt. Zurzeit können basierend<br />

auf der wissenschaftlichen<br />

Lage keine dieser spezifischen Therapieformen<br />

vorbehaltlos empfohlen<br />

werden.<br />

Wie kann sich der Zahnarzt<br />

betreffend Periimplantitis<br />

ausbilden?<br />

Es erscheint mir wichtig, dass man<br />

bei der Periimplantitis-Therapie nicht<br />

einfach «drauflos wurstelt», sondern<br />

sich mit erfahrenen Kollegen zusammensetzt<br />

und die Fälle bespricht.<br />

Zusätzlich sind an diversen Universitätsinstituteninterdisziplinäre<br />

Periimplantitis-Sprechstunden<br />

eingerichtet worden, die dem Allgemeinpraktiker<br />

helfen sollen, die<br />

richtige Therapie bei seinen Patienten<br />

anzuwenden.<br />

Bestehen Unterschiede<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Implantatsystemen?<br />

Sind «Billigsysteme» mehr<br />

gefährdet?<br />

Darüber kann ich nichts aussagen,<br />

da jegliche Untersuchungen fehlen.<br />

Welches sind die nächsten<br />

«Zeitbomben» in der Implantologie?<br />

Wenn Neuerungen in der Implantologie<br />

wissenschaftlich korrekt und<br />

mit einer Langzeitkomponente voruntersucht<br />

werden, bevor sie zum<br />

klinischen Einsatz in der Privatpraxis<br />

freigegeben werden, bin ich überzeugt,<br />

dass sich «Zeitbomben» in Zukunft<br />

in der Implantologie vermeiden<br />

lassen! ←<br />

dEntASTIC 04/10 3 3


_PARODONTITIS<br />

Ist der Einsatz mikrobiologischer testsysteme im Rahmen<br />

der Parodontaltherapie sinnvoll?<br />

Parodontitis und Periimplantitis sind chronisch-bakterielle <strong>In</strong>fektionskrankheiten, die durch persistierende Entzündungen<br />

sowie durch Abbau des parodontalen weich-und knochengewebes charakterisiert sind. Als multifaktorielle Erkrankungen<br />

werden sie in ihrer Etablierung und Progredienz durch verschiedene Faktoren bestimmt. Für eine langfristig erfolgreiche<br />

Parodontalbehandlung ist daher eine ursachengerichtete und individuelle therapie unbedingte Voraussetzung. Eine umfassende<br />

Anamnese aller Einfluss nehmenden stellgrössen ist damit von entscheidender bedeutung für eine diagnostisch<br />

fundierte therapie.<br />

AUTORIN:<br />

Dr. Dipl. biol. Sylke Dombrowa,<br />

Hain Lifescience GmbH,<br />

Nehren, Deutschland<br />

sylke.dombrowa@hain-lifescience.de<br />

Markerkeimanalysen<br />

mit micro-IDent ®<br />

<strong>In</strong> der Schweiz:<br />

heico Dent, 9413 Oberegg<br />

Tel. 071 891 71 55<br />

www.heicodent.ch<br />

34 dEntASTIC 04/10<br />

Nicht alle der im Mund anzutreffenden<br />

Bakterien sind schädlich,<br />

wohl aber eine ganz spezielle<br />

Gruppe, die folgerichtig als<br />

parodontopathogene Markerkeime<br />

bezeichnet werden. Diese<br />

Markerkeime zerstören aktiv parodontales<br />

Weich- und Knochengewebe,<br />

führen zu massiven Entzündungsreaktionen<br />

und letztlich<br />

zum Verlust natürlicher Zähne<br />

und Implantate (1). Für eine, auch<br />

langfristig, erfolgreiche Therapie<br />

von Parodontitis und Periimplantitis<br />

ist eine gezielte Bekämpfung<br />

dieser Bakterien von entscheidender<br />

Bedeutung. Aus diesem<br />

Grund plädierte aktuell eine Expertenkommission<br />

im Rahmen<br />

eines wissenschaftlichen Konsen-<br />

Abb. 1: Bakterien-Komplexe nach Socransky et al. (9).<br />

suspapers für den sinnvollen und<br />

regelmässigen Einsatz der mikrobiologischen<br />

Diagnostik in der<br />

Parodontologie (6).<br />

Während das gesunde Parodont<br />

vornehmlich von aeroben, grampositiven<br />

Bakterien besiedelt ist,<br />

verschiebt sich das subgingivale<br />

Keimspektrum bei Etablierung<br />

einer Parodontitis hin zu einer von<br />

gram-negativen Anaerobiern geprägten<br />

Flora (Winkelhoff & Winkel,<br />

11). Nach Untersuchungen<br />

des renommierten Forsyth-<strong>In</strong>stitutes<br />

(Boston, USA) sind gemäss<br />

der Komplex-Theorie nach Socransky<br />

neben Aggregatibacter<br />

actinomycetemcomitans (Aa) vor<br />

allem die Keime des Roten, Orangen,<br />

Orange-assoziierten und des<br />

Grünen Komplexes (s. Abbildung<br />

1), für die Entstehung und das<br />

Fortschreiten der Parodontitis<br />

verantwortlich (8, 9). <strong>In</strong>sbesondere<br />

bei Vorliegen gewebeinvasiver Parodontalpathogene<br />

wie Aggregatibacter<br />

actinomycetemcomitans<br />

oder den Keimen des Roten Komplexes<br />

(Porphyromonas gingivalis,<br />

Tannerella forsythia, Treponema<br />

denticola) ist eine mechanische<br />

Therapie für eine ausreichende<br />

Keimreduktion in der Regel nicht<br />

ausreichend, sondern bedarf einer<br />

antibiotischen Unterstützung (5,<br />

10). Um die Entscheidung treffen<br />

zu können, ob überhaupt eine Antibiotikatherapie<br />

indiziert ist und,<br />

falls ja, welcher Wirkstoff eine<br />

möglichst effiziente, auf die indi-


Markerkeimanalysen mit micro-IDent ® und micro-IDent ® plus auf Grundlage<br />

modernster PCR/DNA-Strip-Methodik<br />

<strong>•</strong> Fundierte Diagnostik<br />

<strong>•</strong> Sichere Therapie<br />

Klinischer Teil einer<br />

Ergebnismitteilung<br />

für micro-IDent ® plus<br />

(Praxis-Beispiel)<br />

Hain Lifescience GmbH<br />

www.micro-ident.de<br />

Kostenfreie<br />

Probenentnahmesets<br />

Produkte, Fachinformationen, Seminare & Workshops:<br />

heico Dent, Urs Heinimann, Schitterstr.11, 9413 Oberegg, Tel. 071 891 71 55<br />

Fax 071 891 58 93, info@heicodent.ch, www.heicodent.ch<br />

dEntASTIC 03/10 3 5


_PARODONTITIS<br />

viduelle Bakterienbelastung des<br />

Patienten ausgerichtete Wirkung<br />

verspricht, ist die Analyse der subgingivalen<br />

Keimflora sinnvoll. Nur<br />

auf dieser Grundlage ist eine zielgerichtete<br />

Behandlung möglich,<br />

Unter- und Überbehandlungen<br />

werden sicher vermieden. Wie bei<br />

allen <strong>In</strong>fektionskrankheiten gilt<br />

auch für den Antibiotikagebrauch<br />

in der Parodontologie und der Implantologie<br />

nach der Maxime «So<br />

viel wie nötig, so wenig wie möglich»<br />

zu verfahren.<br />

Eine Metaanalyse von 169 512 Sulkusproben<br />

parodontal erkrankter<br />

Patienten mittels molekulargenetischer<br />

Analyse (micro-IDent ® , Hain<br />

Lifescience GmbH, Nehren) unterstreicht<br />

die Sinnhaftigkeit der mikrobiologischen<br />

Analyse eindrucksvoll:<br />

Nur 23,67 % der Untersuchten<br />

hätten aufgrund des Nachweises<br />

von Aggregatibacter actinomycetemcomitans<br />

von einer Therapie<br />

mit dem Winkelhoff-Cocktail (Amoxicillin<br />

+ Metronidazol) profitiert.<br />

Der immer wieder einmal postulierte<br />

Einsatz dieser Medikation<br />

nach dem Giesskannenprinzip ist<br />

also weder therapeutisch sinnvoll,<br />

noch im <strong>In</strong>teresse des Patienten.<br />

Mehr als 75 % der untersuchten<br />

Patienten wären ohne vorherige<br />

mikrobiologische Analyse folglich<br />

übertherapiert worden (Tab. 1).<br />

So lautet denn auch eine Konsensusempfehlung<br />

der Expertenkommission<br />

(Scholz et al., 2010): keine<br />

Antibiotikatherapie ohne detaillierte<br />

Kenntnis der mikrobiologischen<br />

Situation!<br />

Fallbericht<br />

Anzahl %<br />

Unter Nachweisgrenze 8304 4,90 %<br />

Nur SRP 2685 1,58 %<br />

Konstellation 1 (Amoxicillin) 2136 1,26 %<br />

Konstellation 2 (Metronidazol) 116 267 68,59 %<br />

Konstellation 7 (Winkelhoff) 40 120 23,67 %<br />

Summe 169 512 100 %<br />

Tab. 1: Ergebnisse micro-IDent ® -Test<br />

(Fa. Hain Lifescience, Nehren, Germany)<br />

36 dEntASTIC 04/10<br />

Abb. 2:<br />

Klinische Ausgangssituation:<br />

fortgeschrittene, chronische<br />

Parodontitis.<br />

Abb. 3: Ergebnismitteilung der Keimanalyse nach <strong>In</strong>itialtherapie.


Abb. 4:<br />

Klinische Situation<br />

8 Tage nach Anti-<br />

biotikatherapie.<br />

abb. 5: Ergebnismitteilung der Keimanalyse nach adjuvanter antibiotikatherapie.<br />

Der nachfolgende Fallbericht soll<br />

den Nutzen der molekularbiologischen<br />

Analyse für eine evidenzbasierte<br />

Parodontaltherapie verdeutlichen.<br />

Nach routinemässig<br />

erhobenem Eingangsbefund wurde<br />

anhand der klinischen Parameter<br />

(akute Entzündungszeichen<br />

mit Sondierungsblutung<br />

und Taschentiefen von 4–9 mm,<br />

fortgeschrittener Knochenabbau<br />

im Frontzahnbereich) die Diagnose<br />

einer fortgeschrittenen, chronischen<br />

Parodontitis gestellt (siehe<br />

Abb. 2).<br />

Die <strong>In</strong>itialbehandlung umfasste<br />

daher zunächst eine sorgfältige,<br />

supragingivale Reinigung mit adjuvanter<br />

Chlorhexidin-Spülung sowie<br />

ein Training für eine intensivierte<br />

häusliche Mundhygiene. Im<br />

30-Tage-Follow-up zeigte sich aufgrund<br />

der Mundhygienemassnahmen<br />

ein verbessertes klinisches<br />

Bild, während die initialen Entzündungs-<br />

und <strong>In</strong>fektionssymptome<br />

aber unverändert weiter bestanden.<br />

Eine mikrobiologische Analyse<br />

der Subgingivalflora mit dem<br />

Testsystem micro-IDent ® plus ergab<br />

trotz erfolgter mechanischer<br />

Therapie eine hohe Belastung mit<br />

den hochpathogenen Keimen des<br />

Roten Komplexes (Porphyromonas<br />

gingivalis, Tannerella forsythia)<br />

sowie mit weiteren parodontopathogenen<br />

Markerkeimen des<br />

Orangen (Prevotella intermedia,<br />

Fusobacterium nucleatum) sowie<br />

des Grünen Komplexes (Eikenella<br />

corrodens, Capnocytophaga sp.)<br />

(Abb. 3).<br />

Aufgrund des klinischen Befundes<br />

und des Ergebnisses der Keimanalyse<br />

wurde ein Scaling und<br />

Root Planning aller vier Quadranten<br />

in Kombination mit einer systemischen<br />

Antibiose (3 x 400 mg<br />

Metronidazol/Tag, 7 Tage) durchgeführt.<br />

Eine acht Tage nach Ende<br />

der Antibiotikatherapie durchge-<br />

dEntASTIC 04/10 3 7


_PARODONTITIS<br />

führte Kontrolluntersuchung zeigte<br />

eine deutliche Verbesserung<br />

des klinischen Bildes ohne Entzündungs-<br />

und <strong>In</strong>fektionssymptome<br />

(siehe Abbildung 4). Auch der<br />

zur Erfolgskontrolle durchgeführte<br />

Markerkeimtest zeigt den Behandlungserfolg:<br />

alle parodontopathogenen<br />

Bakterien wurden<br />

bis unter die Nachweisgrenze reduziert<br />

(Abb. 5). Der Patient wurde<br />

zur Erhaltungstherapie in ein<br />

Drei-Monats-Recall aufgenommen.<br />

Darüber hinaus ist eine mikrobiologische<br />

Reevaluation zur<br />

frühzeitigen Erkennung bzw. Vermeidung<br />

von Reinfektionen in<br />

halbjährlichem Abstand geplant.<br />

Periimplantitis – ein<br />

zunehmendes Problem<br />

Listgarten und Lai (3) konnten im<br />

Rahmen eines Vergleichs parodontaler<br />

Proben mit Proben von<br />

Implantaten mit biologischen<br />

Komplikationen zeigen, dass beide<br />

Krankheitsbilder ein nahezu<br />

identisches Keimspektrum zeigen<br />

(2). Hierbei ist die natürliche<br />

Restbezahnung des Patienten<br />

als Hauptkeimreservoir anzusehen<br />

(7) (Abb. 6). Vor diesem Hintergrund<br />

und im Hinblick darauf,<br />

dass z. B. in Deutschland pro Jahr<br />

über eine Million neuer Implantate<br />

gesetzt werden, ist die mikrobiologische<br />

Diagnostik auch in<br />

der Prävention und Therapie periimplantärer<br />

<strong>In</strong>fektionen von grosser<br />

Bedeutung. Gemäss dem ersten<br />

implantologischen Imperativ<br />

«Kein Implantat bei bestehender<br />

Parodontitis», dient die mikrobiologische<br />

Diagnostik der Abklärung<br />

des subgingivalen Keimspektrums<br />

vor der Implantation, um dem auf<br />

diese Weise drohenden Risiko einer<br />

periimplantären <strong>In</strong>fektion bereits<br />

präoperativ vorzubeugen (6).<br />

Bei bereits etablierter Periimplantitis<br />

kann die Keimanalyse – analog<br />

38 dEntASTIC 04/10<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

83 85 59<br />

Tf<br />

Td<br />

Fn<br />

Literaturverzeichnis:<br />

(1) Ezzo P, Cutler CW: Microorganisms as risk indicators for periodontal disease. Periodontol. 2000, 2003; 32: 24–35.<br />

(2) Leonhardt A, Dahlen G, Renvert S.: Five year clinical, microbiological, and radiological outcome following treatment of<br />

peri-implantitis in man. J. Periodontol. 2003; 74: 1415–1422.<br />

(3) Listgarten MA, Lai CH.: Comparative microbiological characteristics of failing implants and periodontally diseased teeth.<br />

J. Periodontol. 1999; 70: 431–437.<br />

(4) Mombelli A.: Microbiology and antimicrobial therapy of peri-implantitis Periodontology 2000 2002; 28:177–189.<br />

(5) Position Paper: Systemic Antibiotics in Periodontics J. Periodontol 2004; 75: 1553–1565.<br />

(6) Scholz V, Schlagenhauf U, Arweiler N, Flemmig T, Mombelli A: Fachliche Empfehlung für die mikrobiologische Parodontaldiagnostik<br />

in der Zahnarztpraxis. ZWR – Das deutsche Zahnärzteblatt 2010, 119/5: 254–258.<br />

(7) Sigusch BW., Höft HD., Rabold C. Pfi ster W.: Profi le parodontalpathogener Bakterien bei Implantatpatienten. ZWR 2006;<br />

115/12: 547–551.<br />

(8) Socransky SS, Smith C, Haffajee AD: Subgingival microbial profi les in refractory periodontal disease. J Clin Periodontol<br />

2002; 29: 260–268.<br />

(9) Socransky SS, Haffajee AD, Cugini MA, Smith C, Kent RL: Microbial complexes in subgingival plaque. J. Clin. Peridontol.<br />

1998; 25: 134–144.<br />

(10) Ting M, Slots J: Systemic antibiotics in the treatment of periodontal disease. Periodontol. 2000, 2002; 28: 106–176.<br />

(11) Van Winkelhoff AJ, Winkel EG: Microbiological diagnostics in periodontics: biological signifi cance and clinical validity.<br />

Periodontol 2000, 2005; 39: 40–52.<br />

Pm<br />

Pg<br />

Ec<br />

refraktäre PA<br />

Erwachsenen-PA<br />

Periimplantitis<br />

83 85 59 83 85 59 83 85 59 83 85 59 83 85<br />

abb. 6: Nachweishäufi gkeit (%) ausgewählter Bakterienkategorien bei refraktärer Parodontitis, Erwachsenenparodontitis<br />

und Periimplantitis (mod. nach Listgarten & Lai (3)).<br />

zur Parodontitis – hilfreiche Unterstützung<br />

bei der Wahl der optimalen<br />

Therapiemassnahme bieten (4).<br />

Konsensusempfehlungen<br />

für die mikrobiologische<br />

Diagnostik in der zahnärztlichen<br />

Praxis<br />

Die Empfehlungen der Expertenkommission<br />

weist der Analyse des<br />

subgingivalen Keimspektrums in<br />

der Therapie von Parodontitis und<br />

Periimplantitis klare <strong>In</strong>dikationen<br />

zu.<br />

So kann die mikrobiologische<br />

Diagnostik helfen (mod. nach 6,<br />

Scholz et al., 2010):<br />

<strong>•</strong> die Notwendigkeit einer unterstützenden<br />

Antibiotikatherapie<br />

zu erkennen, bzw. die Compliance<br />

des Patienten zu erhöhen.<br />

<strong>•</strong> in der Implantologie eine <strong>In</strong>fektion<br />

mit aggressiven parodontalpathogenen<br />

Keimen wie A.<br />

actinomycetemcomitans und P.<br />

gingivalis frühzeitig zu erkennen,<br />

um Massnahmen zur Elimination<br />

der Keime vor der Implantation<br />

ergreifen zu können.<br />

<strong>•</strong> Rezidive im Re-Call besser hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen zu differenzieren.<br />

So erfordern insbesondere<br />

<strong>In</strong>fektionen mit A.<br />

actinomycetemcomitans und P.<br />

Cr<br />

gingivalis in der Regel den Einsatz<br />

systemischer Antibiotika.<br />

<strong>•</strong> in der Reevaluationsphase Behandlungserfolge<br />

zu dokumentieren<br />

und eventuelle Rezidive<br />

frühzeitig zu erkennen.<br />

Dabei gilt:<br />

<strong>•</strong> Eine bei Parodontitis oder Periimplantitis<br />

indizierte Antibiotika-Therapie<br />

sollte unmittelbar<br />

nach Abschluss eines mechanischen<br />

Debridements erfolgen.<br />

<strong>•</strong> Keine Antibiotika-Therapie bei<br />

Parodontitis und/oder Periimplantitis<br />

ohne Kenntnis der<br />

mikrobiologischen Situation!


KaVo ESTETICA® E50<br />

Die besten Dinge im Leben<br />

sind einfach.<br />

Die neue ESTETICA® E50. Einfach eine Klasse besser.<br />

Erleben Sie, wie sich Perfektion anfühlt und wie<br />

zukunftsweisende Detaillösungen sowie eine intui -<br />

tive Bedienung Ihre tägliche Arbeit erleichtern.<br />

<strong>•</strong> Einfach zu bedienen: einfach bedienbares<br />

Arztelement dank idealer Kombination aus<br />

Direkttasten und Menüsteuerung.<br />

<strong>•</strong> Einfach zu erweitern: durch moderne<br />

Schnittstellen und zukunftsweisende<br />

Lösungen mit System.<br />

<strong>•</strong> Einfach zuverlässig: 100 Jahre Erfahrung<br />

mit höchster Qualität, made in Germany.<br />

Einfach perfekt gemacht.<br />

Die neue KaVo ESTETICA E50.<br />

Event<br />

Ausstellung E50 und Apéro am<br />

30.09.2010 im ASTON MARTIN<br />

Pavillon der Emil Frey AG, Safenwil<br />

Anmeldung und mehr <strong>In</strong>fos unter: www.kavo.ch<br />

KaVo Dental AG . Steinbruchstr. 11 . 5200 Brugg 3 . Tel. 056 460 78 78 . www.kavo.ch


_ZAHNMEDIZIN IN BOSTON, TEIL 2<br />

<strong>In</strong>terview mit Andreas Radics, Zahntechniker,<br />

harvard school of dental Medicine<br />

dEntAstIc besuchte Andreas «Andy» Radics, eidg. dipl. Zahntechniker an seinem Arbeitsplatz<br />

an der harvard school of dental Medicine in <strong>boston</strong>. Erfahren sie in unserem «Zahnmedizin<br />

in <strong>boston</strong>»-spezial, teil 2, mehr über den weg des jungen schweizer Zahntechnikers<br />

in die UsA und über sein Leben in <strong>boston</strong>.<br />

Lieber Andy, wie kam es<br />

zu Deiner Auswanderung<br />

von Basel nach Boston?<br />

Das Ganze ergab sich per Zufall.<br />

Ich hörte von Prof. Dr. Niklaus P.<br />

Lang, dass die Harvard School<br />

of Dental Medicine in Boston einen<br />

Zahntechniker sucht und<br />

habe mich sofort beworben. Der<br />

Ruf der Schweizer Zahntechniker<br />

in den USA ist hervorragend,<br />

was auch mein Glück war. Ich be-<br />

Neubau der Harvard School of Dental Medicine.<br />

40 dEntASTIC 04/10<br />

kam die Stelle und packte im Januar<br />

1999 meine Koffer. Dank der<br />

Unterstützung meines Mentors,<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Weber, der<br />

mich in seinem Team aufgenommen<br />

hat, hatte ich von Anfang an<br />

einen Eidgenossen an meiner Seite,<br />

der ebenfalls über einen europäischen<br />

Background verfügt. Dadurch<br />

war es für mich einfacher,<br />

mich schnell einzuleben. Noch<br />

heute verbindet uns sehr viel.<br />

Wie sieht Deine Tätigkeit<br />

in Harvard aus?<br />

Meine Tätigkeit heute besteht aus<br />

den folgenden beiden Bereichen:<br />

Einerseits bin ich als «Senior <strong>In</strong>structional<br />

Dental Technologist»<br />

mit dem Fokus auf zahnärztliche<br />

Implantatsysteme für die fachliche<br />

Betreuung des zahntechnischen<br />

Labors, einschliesslich<br />

der zahntechnischen Arbeiten,<br />

zuständig. Dazu gehört auch der<br />

andreas Radics im Studentenlabor.<br />

Unterricht von Studierenden, der<br />

mir sehr grosse Freude bereitet.<br />

Andererseits bin ich «Dental Laboratory<br />

Coordinator», d. h. für


das gesamte Funktionieren des<br />

Labors zuständig. Dazu gehören<br />

die verschiedenen Geräte und<br />

Implantatsysteme. Ferner arbeite<br />

ich an wissenschaftlichen<br />

Projekten wie Studien und Publikationen<br />

mit und besuche Fachveranstaltungen<br />

auf meinem Gebiet.<br />

Wie ist der Kontakt zu<br />

den Studierenden?<br />

Das Verhältnis zwischen Lehrkörper<br />

und Studierenden ist in<br />

den USA ungezwungener, vor allem<br />

weniger hierarchisch als in<br />

Europa oder der Schweiz. Man<br />

spricht sich mit dem Vornamen<br />

an und arbeitet gemeinsam als<br />

Team. Die Studierenden an der<br />

Harvard Dental School entstammen<br />

aus verschiedensten Kultu-<br />

ren, was ich als grosse Bereicherung<br />

empfinde. Wir haben u. a.<br />

Asiaten, Amerikaner, Europäer,<br />

Südamerikaner, Studierende<br />

aus dem Nahen Osten. Das Umfeld<br />

ist im wahrsten Sinne multikulturell.<br />

Die meisten Eltern der<br />

Studierenden sind finanzkräftig,<br />

da die Kosten des Zahnmedizinstudiums<br />

in den USA (über USD<br />

40 000 pro Jahr nur an Studiengebühren)<br />

selbst bezahlt werden<br />

müssen. Oder aber die Kosten<br />

werden durch Darlehen oder<br />

Stipendien finanziert.<br />

Wie ist die Philosophie<br />

der Zahntechnik und der<br />

Ausrüstungsstandard des<br />

Labors in Harvard?<br />

Wir sind in allen Bereichen sehr<br />

gut ausgerüstet, was mir per-<br />

Haupteingang der Harvard School of Dental Medicine. Blick in die Arbeit des Studentenkurses.<br />

Blick auf einen der arbeitsplätze von andreas Radics – Willi Geller wird es freuen…<br />

Mohamed alaeddin (l.) und andreas Radics (r.).<br />

dEntASTIC 04/10 41


_ZAHNMEDIZIN IN BOSTON, TEIL 2<br />

Simulation von Patientenbehandlungen an Dummies.<br />

OP an der Harvard School of Dental Medicine.<br />

Blick in die Räume der Studentenkurse an der Harvard School of Dental Medicine.<br />

42 dEntASTIC 04/10<br />

sönlich auch sehr am Herzen<br />

liegt. Die Qualität der Zahntechnik<br />

ist unser oberstes Ziel.<br />

Deshalb findet man bei uns ein<br />

durchaus «europäisch» eingerichtetes<br />

Labor, einschliesslich<br />

der in der Schweiz verbreiteten<br />

Produkte.<br />

Mit welchen Implantatsystemen<br />

arbeitet Ihr?<br />

Straumann, Nobel Biocare,<br />

Biomet 3i, DENTSPLY Friadent<br />

ANKYLOS.<br />

Wie liefen die ersten<br />

ITI-Kurse des neuen<br />

Programms in diesem<br />

Juni in Harvard?<br />

Kannst Du uns mehr<br />

darüber erzählen?<br />

Es war ein voller Erfolg mit vielen<br />

internationalen Teilnehmern.<br />

Der Kurs wurde sehr postitiv aufgenommen.<br />

Wir konnten hier in<br />

Boston ausgezeichnete Sprecher<br />

und Kursleiter für die «Workshops»<br />

gewinnen.<br />

Welche Ziele hast Du<br />

Dir in der nächsten Zeit<br />

beruflich gesetzt?<br />

Zurzeit arbeite ich mit Prof. Dr.<br />

Sterilisationsraum der Harvard School of Dental Medicine.<br />

Hans-Peter Weber immer noch<br />

eng zusammen und werde weiterhin<br />

an der Universität meinen<br />

Aufgaben nachgehen. Die Arbeit<br />

macht mir sehr grossen Spass<br />

und bereichert mich täglich. Mein<br />

Ziel, auch als eine neue Herausforderung,<br />

ist es, ein einjähriges<br />

Programm für Zahntechniker<br />

aufzubauen, damit sie die Möglichkeit<br />

haben, an der berühmten<br />

Universität in Boston arbeiten<br />

und leben zu können.<br />

Wie sieht ein typischer<br />

Arbeitstag von Dir aus?<br />

Ich beginne um 8 Uhr zu arbeiten<br />

und mache zuerst einen Rundgang<br />

in beiden Labors (Pros- und<br />

Studentenlabor), um gewisse<br />

Maschinen einzuschalten. Dann<br />

folgt ein kurzes Gespräch mit<br />

meinem Mitarbeiter Mohamed<br />

Alaeddin (der hauptsächlich das<br />

Studentenlabor betreut), wo wir<br />

die täglichen Kurse besprechen,<br />

damit alles einwandfrei abläuft.<br />

Danach teile ich mir selber den<br />

Ablauf des Tages ein: Zeit für die<br />

zahntechnischen Arbeiten, für<br />

die Studenten, Meetings, Materialbestellungen<br />

und schliesslich<br />

Administrationsaufgaben.


Wie lebst Du in Boston,<br />

welchen Lifestyle kann<br />

man sich vorstellen?<br />

Da ich schon immer ein Stadtjunge<br />

war, habe ich mir vor sechs<br />

Jahren eine Eigentumswohnung<br />

in der Stadtmitte gekauft. Boston<br />

ist eine relativ kleine und kompakte<br />

Stadt. Die Tram- und U-<br />

Bahn-Verbindungen sind sehr<br />

gut. Boston ist bekannt für all<br />

ihre Schulen und Universitäten.<br />

Daher ist die Stadt sehr stark von<br />

jungen Menschen belebt.<br />

Welchen Kontakt hast<br />

Du noch zur Schweiz?<br />

Da meine Familie in Basel lebt,<br />

versuche ich, sie ein- bis zweimal<br />

pro Jahr zu besuchen.<br />

Auch hilft es, als ITI-Member<br />

von Straumann für ein Meeting,<br />

Training oder einen Kongress<br />

in die Schweiz zu kommen, da<br />

der Hauptsitz der Firma in Basel<br />

liegt.<br />

Biografie von Andreas Radics<br />

Andreas Radics wurde am 22. Juli 1972 in Basel ge-<br />

boren und verbrachte seine Schul- und Jugendzeit in<br />

Basel. Nach dem Gymnasium absolvierte er eine Aus-<br />

bildung als Zahntechniker bei einem zahntechnischen<br />

Labor ebenfalls in Basel und erwarb den Titel des «eidg.<br />

dipl. Zahntechniker». Nach seinem Abschluss wollte er<br />

ins Ausland, um Erfahrungen zu sammeln, bewarb sich<br />

auf Empfehlung an der Harvard University und bekam<br />

die ausgeschriebene Stelle an der Harvard School<br />

of Dental Medicine. Im Januar 1999 wanderte er nach<br />

Boston aus. Nach über 10 Jahren ist Andreas Radics als<br />

«Senior <strong>In</strong>structional Dental Technologist» mit der Spezialisierung<br />

auf verschiedene Implantatsysteme und als<br />

«Dental Laboratory Coordinator» mit der Zuständigkeit<br />

für das Management der Prothetik- und Studentenlabors<br />

tätig. Ebenfalls arbeitet er mit Prof. Dr. Hans-Peter<br />

Weber, seinem früherer Vorgesetzten und Mentor, zusammen.<br />

Andreas Radics ist Mitglied verschiedener<br />

Fachgesellschaften, u. a. vom <strong>In</strong>ternational Team of Implantology<br />

(ITI) und der Harvard Odontological Society.<br />

Er lebt in Boston.<br />

Welchen Rat kannst Du<br />

jungen Leuten in der<br />

Schweiz geben für einen<br />

Weg in die weite Welt<br />

oder in die USA? Sollten<br />

vermehrt Schweizer Zahnmediziner<br />

auswandern?<br />

Ja, auf jeden Fall. Die USA bieten<br />

Zahntechnikern, auch Zahnärzten,<br />

grosse und vielfältige Möglichkeiten.<br />

Die solide Ausbildung,<br />

die wir aus der Schweiz mitbringen,<br />

ist hier sehr willkommen.<br />

Viele Privatzahnärzte haben ein<br />

Praxislabor und suchen europäische<br />

Zahntechniker. Ich kenne<br />

viele europäische Zahnäzte und<br />

Zahntechniker, die nach ihrem<br />

Aufenthalt hier geblieben sind,<br />

weil die beruflichen Möglichkeiten<br />

attraktiver sind als in Europa.<br />

Natürlich spielt der «American<br />

Lifestyle» eine grosse Rolle<br />

beim Entscheid.<br />

Wir danken Dir für dieses<br />

interessante Gespräch!<br />

Vorlesungssaal der Harvard School of Dental Medicine.<br />

andreas Radics im Eingangsbereich des neuen Gebäudes der Harvard School of Dental Medicine.<br />

Tabelle von Gönnern der Harvard School of Dental Medicine.<br />

dEntASTIC 04/10 43


_KONGRESSE<br />

Aesthetik-kongress im Park hyatt<br />

Zürich, samstag, 26. Juni 2010<br />

Am samstag, dem 26. Juni 2010, veranstaltete die fortbildungRosEnbERG<br />

im Zürcher Park hyatt einen hochkarätigen Aesthetik-kongress. die Referenten<br />

befassten sich mit den zwei Unterthemen «optimale Aesthetik,<br />

biologie und Funktion im Frontbereich» und «Moderne konzepte: Von der<br />

Endo bis zur krone».<br />

Dr. Hanjo Hecker (Universität Basel) referierte über «Wurzelbehandlung und Aufbau stark kompromittierter<br />

Frontzähne: <strong>In</strong>novative Möglichkeiten und Grenzen». Dr. Marco Imoberdorf (Privatpraxis Zürich) besprach<br />

«Regeneration von approximalen Parodontaldefekten im Frontzahnbereich: Grafting mit oder ohne Emdogain<br />

und Membrantechniken». Prof. Dr. Nicola Zitzmann (Universität Basel) ging der Frage nach «Welche Implantat-Oberfl<br />

ächen im transgingivalen Bereich: Vorteile und Risiken». Dr. Kony Meyenberg (Privatpraxis Zürich)<br />

verglich die Materialien «Zirkonoxid, Glaskeramik, Sinterkeramik, Alumina oder VMK – Kriterien zur optimalen<br />

Systemwahl aus der Sicht des Zahnarztes». Abschliessend ergänzte ZTM Walter Gebhard-Achilles (Labor<br />

Zürich) den vorangegangenen Beitrag mit Erfahrungen aus seiner Perspektive «Zirkonoxid, Glaskeramik,<br />

Sinterkeramik, Alumina oder VMK – Kriterien zur optimalen Systemwahl aus der Sicht des Zahntechnikers».<br />

Aesthetische Behandlungen nehmen heute einen breiten Raum im Spektrum der täglichen Praxis ein. Durch<br />

Medieninformationen und direkte Herstellerwerbung steht die Wahl der dazu notwendigen Materialen und<br />

Techniken zunehmend auch im Fokus der Patienten und weckt allzu oft Wünsche und Erwartungen, welche<br />

in der klinischen Realität nicht erfüllt werden können. Um auch die Sichtweise der Teilnehmenden zur<br />

vorgetragenen Problematik mit einbeziehen zu können, wurde nach jedem Vortrag ein 20 Minuten langer<br />

Round Table durchgeführt.<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen und Bilder fi nden Sie auf (www.dentalspace.ch)<br />

in der Rubrik «Kongresse + Messen».<br />

Referent Dr. Kony Meyenberg, Privatpraxis Zürich.<br />

Diskussionsrunde: Dr. Marco Imoberdorf, Prof. Dr.<br />

Nicola Zitzmann und Dr. Kony Meyenberg (v. l. n. r.).<br />

44 dEntASTIC 04/10<br />

Referent Dr. Hanjo Hecker, Universität Basel. Dr. Marco Tribo (l.) und Dr. Nils Leuzinger (r.).<br />

Dr. Hanni Hille, Dr. Reto Möhr, Dr. Marta Siewczyk<br />

(v. l. n. r.).<br />

fortbildungROSENBERG<br />

MediAccess AG<br />

Hofstrasse 10<br />

Postfach<br />

CH-8808 Pfäffikon<br />

Switzerland<br />

AESTHETIK<br />

KONGRESS<br />

OPTIMALE AESTHETIK,<br />

BIOLOGIE & FUNKTION<br />

IM FRONTBEREICH<br />

MODERNE KONZEPTE:<br />

VON DER ENDO<br />

BIS ZUR KRONE<br />

ZÜRICH<br />

PARK HYAT T*****<br />

SA 26.6.2010<br />

9.00–16.00 UHR<br />

Rolf Wangler am Stand von DENtSPLY Maillefer.


Stand von Orcos.<br />

Dr. Lorenza Dahm (r.) mit Sandy Shapira (l.).<br />

Dr. Rocco Picchi (l.) und Dr. Guiseppe Voce (r.).<br />

Sandwiches und belegte Brote am Mittagsbuffet.<br />

Stand von MIS.<br />

Dr. Thomas Amstad (l.) und Dr. Jean-Marie Stocker (r.).<br />

alexander arnold, Mitinhaber Crown 24 (l.) und Sandy<br />

Shapira (r.).<br />

Mafalda Philipp (l.) und Arezou von Büren (r.).<br />

Dr. Romy Meier (l.) und Dr. alexandra Stähli (r.).<br />

Dr. Kathrin Döring, Dr. Sven Egger, Dr. Randolf<br />

Kwasniak, Dr. Christoph Löliger (v. l. n. r.).<br />

Folie aus dem Vortrag von Dr. Hanjo Hecker. <strong>In</strong>teressiert verfolgen die zahlreichen Teilnehmer<br />

die interessanten Vorträge.<br />

dEntASTIC 04/10 4 5


_HOcHZEIT<br />

der heiratsantrag<br />

Vor jeder perfekten hochzeit steht die Entscheidung, zu heiraten. wie man die Fragen<br />

aller Fragen stellt, spielt eine emotional wichtige Rolle. wenn es die Richtige oder der<br />

Richtige ist, wird man das erhoffte «Ja» auch zu hause auf dem sofa hören. Man muss<br />

sich aber die Frage stellen, ob dies wirklich die Vorstellung ist, welche man von einem<br />

Moment hat, den man in seinem ganzen Leben nie mehr vergessen wird.<br />

Der Heiratsantrag bietet den Männern<br />

die perfekte Gelegenheit, ihre<br />

Liebste so richtig zu verwöhnen<br />

und zu überraschen. Es gibt unzählige<br />

Möglichkeiten, den Heiratsantrag<br />

zu gestalten, wobei dieser<br />

speziell oder auch ganz klassisch<br />

sein darf.<br />

Jeder kennt den klassischen Antrag<br />

z. B. beim romantischen Candlelight-Dinner,<br />

bei welchem sich<br />

ein schöner Verlobungsring in ei-<br />

AUTORIN:<br />

Dr. med. dent. Aline Birgelen<br />

Gartenhofstr. 6, 8004 Zürich<br />

Telefon 078 820 10 58<br />

info@exclusive-weddings.ch<br />

www.exclusive-weddings.ch<br />

46 dEntASTIC 04/10<br />

ner der Speisen (Vorsicht Zahnschaden)<br />

oder im Champagnerglas<br />

befindet oder einfach aus der<br />

Brusttasche gezogen wird. Selbstverständlich<br />

lässt sich der klassische<br />

Antrag auch beliebig ausschmücken.<br />

Eine spannende Variante ist der<br />

Heiratsantrag im Ausland. Man<br />

kann den Partner mit einem romantischen<br />

Wochenende überraschen<br />

oder den Heiratsantrag in<br />

bereits geplanten Ferien einbauen.<br />

Das Reisebüro «Deluxe Targets»<br />

(www.deluxetargets.ch) schöpft<br />

aus einem grossen Repertoire an<br />

Ideen und Erfahrungen und plant,<br />

organisiert und realisiert für Sie alles<br />

Mögliche und auch viel Unmögliches.<br />

Für den vermutlich aussergewöhnlichsten<br />

Heiratsantrag<br />

sollte es über «Deluxe Targets»<br />

auch bald möglich sein, einen Flug<br />

ins Weltall mit der Virgin Galactic<br />

zu buchen. Ein nicht ganz so ausgefallener,<br />

jedoch erschwinglicher<br />

Vorschlag wäre eine Reise nach<br />

Irland.<br />

Quelle: deluxe targets, niederteufen<br />

Für ein Wochenende als auch für<br />

eine etwas längere Reise eignet<br />

sich Irland sehr gut. Den perfekten<br />

Ort für Romantik und Ruhe findet<br />

man in einem wunderschönen<br />

Schloss, eingebettet in eine idyllische<br />

Landschaft zwischen Wäldern<br />

direkt am See. Spätestens wenn<br />

man durch den grossen Schlosspark<br />

vorfährt, fühlt man sich um<br />

Jahrhunderte zurückversetzt.Vom<br />

Butler im Frack wird man in sein<br />

Zimmer geleitet, wo einen ein mit<br />

Rosenblättern dekoriertes Himmelbett<br />

und eine Flasche Champagner<br />

erwartet. Der endlos erscheinende<br />

Schlosspark lockt zu<br />

einem ausgiebigen Spaziergang,<br />

es ist menschenleer und idyllisch.<br />

Ein weiteres Muss ist eine Schifffahrt<br />

auf dem See, welchen viele<br />

kleine <strong>In</strong>seln schmücken. Man<br />

spürt, dass es sich hier um einen<br />

Ort voller Romantik handelt. Für<br />

Heiratsanträge bieten sich massenhaft<br />

Möglichkeiten. Ob ein irisches<br />

Dudelsackkonzert, ein Violinständchen<br />

oder aber 100 weisse<br />

Tauben gewünscht werden, welche<br />

vor dem Schlossgarten in den Himmel<br />

starten, alles ist möglich. Auch<br />

das schlosseigene Schiff ist bereit<br />

für romantische Anträge zu Wasser<br />

– so kann es einen z. B. hinaus zu<br />

einer einsamen <strong>In</strong>sel bringen, wo<br />

ein Tisch zum Lunch oder Dinner<br />

vorbereitet ist.<br />

Aber auch die Schweiz bietet wunderschöne<br />

Orte für diesen grossen<br />

Moment. Sehr romantisch ist<br />

z. B. ein Candlelight-Dinner in einer<br />

schön dekorierten Gondel in Grin-<br />

delwald. Auf dieser Fahrt werden<br />

sie sicher genügend Zeit für einen<br />

romantischen Hochzeitsantrag finden,<br />

mit Blick auf die schönen Berge<br />

und den klaren Sternenhimmel.<br />

(www.pfingstegg.ch)<br />

Etwas ausgefallener ist ein Heiratsantrag<br />

mitten auf dem Gletscher<br />

nach einem wunderschönen<br />

Alpenrundflug mit dem Helikopter.<br />

Nachdem Sie zuerst den einmaligen<br />

Flug geniessen konnten, landen<br />

Sie auf dem Gletscher, wo Ihnen<br />

ein Apéro serviert wird.<br />

Ein umwerfender Ort für einen<br />

Heiratsantrag inmitten von Eis<br />

und Schnee mit einem herrlichen<br />

Blick auf die Alpenlandschaft. Unterstreichen<br />

kann man das Szenario,<br />

indem man auf dem Gletscher<br />

bereits mit einem roten Herz auf<br />

dem Schnee empfangen wird. Anschliessend<br />

werden sie in einem<br />

romantischen Hotel abgeladen, wo<br />

sie zu zweit den Abend ausklingen<br />

lassen können.<br />

(www.helikopterflug.ch)<br />

Mit Vorschlägen zu Heiratsanträgen<br />

könnte man noch Seite um Seite<br />

füllen. Für weitere Ideen und vor<br />

allem für die Planung und Organisation<br />

des perfekten Heiratsantrages<br />

kann ich Ihnen als Weddingplaner<br />

auch sehr gerne behilflich<br />

sein. ←


LASER IM PRAXISALLTAG<br />

KONGRESS DER SGOLA<br />

SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR ORALE LASERAPPLIKATIONEN<br />

KONS / CHIRURGIE / PARO / ENDO<br />

PHOTODYNAMISCHE THERAPIE<br />

PERIIMPLANTANTITIS-BEHANDLUNG<br />

LASERSCHUTZ-KURS<br />

DIVERSE WORKSHOPS<br />

Prof. Dr. Werner Kempf Privatpraxis und Konsiliararzt Universität Zürich Dr. Freimut Vizethum<br />

Privatpraxis Dr. Jochen Arentz M.Sc. Privatpraxis Hamburg Prof. Dr. Herbert Deppe Technische<br />

Universität München Prof. Dr. Anton Sculean Universität Bern Prof. Dr. Dr. Andreas Moritz<br />

Universität Wien PD Dr. Dr. Gerold Eyrich Privatpraxis PD Dr. Andreas Braun Universität Bonn<br />

Dr. Gérald Mettraux Privatpraxis Prof. Dr. Norbert Gutknecht Technische Hochschule Aachen<br />

ZÜRICH HOTEL MARRIOTT<br />

VORKONGRESS FR 26.11.2010<br />

HAUPTKONGRESS SA 27.11.2010<br />

INFORMATIONEN / ANMELDUNG<br />

www.fbrb.ch 055 415 30 58


_IMPLANTOLOGIE<br />

<strong>In</strong>dividuell hergestellte Abutment-<br />

systeme im Vergleich<br />

Am 8. Juni 2010 fand im Zentrum für Zahn-, Mund- und kieferheilkunde der Universität Zürich<br />

(ZZMk) eine weiterbildung für Zahnärzte und Zahntechniker statt. die dentZürich lud in Zu-<br />

sammenarbeit mit der dentbern – an der Universität bern wurde die Veranstaltung einen<br />

tag später durchgeführt – zum Vortragsabend rund um das thema «<strong>In</strong>dividuell hergestellte<br />

Abutment-systeme im Vergleich».<br />

Veranstalter Stephen Staehli (l.) und Dr. Philipp<br />

Grohmann (r.).<br />

Albin Hagmann (m.), Vorstand des Swiss Student<br />

Fund for Children Empowerment mit den Studenten<br />

Olivia Lama (l). und Urs Hildebrand (r.).<br />

48 dEntASTIC 04/10<br />

Nach der Begrüssung durch den Veranstalter Dr. Philipp Grohmann stellten die drei Unternehmen Nobel<br />

Biocare, vertreten durch Gerold Fischer (NobelProcera TM Aufbau Zirkondioxid und Titan), Straumann,<br />

repräsentiert durch Peter Hangl (Das Straumann CAD Abutment) und Astra Tech, vorgestellt durch<br />

Dr. Felix Stutz (Atlantis TM Abutment – individualisiertes Austrittsprofil), ihre Abutment-Systeme vor.<br />

Die übergeordneten Fragen, die es im Rahmen der Weiterbildung zu beantworten galt, waren: «Was für<br />

Systeme gibt es? Was sind die Unterschiede? Wann braucht man was? Wie ist die Herstellerkompatibilität<br />

der Systeme? Was müssen der Zahnarzt und der Zahntechniker bei den verschiedenen Systemen<br />

beachten?»<br />

Dr. Daniel Thoma von der Universität Zürich schloss mit seinem Beitrag («Wahl von individuellen Abutments<br />

– klinische Entscheidungsfindungen») den Abend mit einer unabhängigen, wissenschaftlichen<br />

Beleuchtung der gängigen Abutments-Systeme ab.<br />

Im Rahmen der Veranstaltung wurde ferner der Swiss Student Fund for Children Empowerment vorgestellt.<br />

Der humanitäre Verein führt unentgeltliche zahnmedizinische und medizinische Einsatzprojekte in<br />

Kinderdörfern durch, errichtet Kliniken vor Ort und fördert den Wissensaustausch und die Ausbildung des<br />

lokalen Medizinalpersonals. ←<br />

Referent Gerold Fischer (l.) und andreas Schmid (r.)<br />

für Nobel Biocare.<br />

Ivan Skopec (l.) und Claudio Herzog (r.). Referent Dr. Daniel thoma von der Universität Zürich.<br />

Referent Peter Hangl für Straumann.<br />

Katja Schweizer und Milos Popovic.


Luana Saladina, Marcel Doser, Helen Kaufmann,<br />

Roger Vögtlin, Marc Wullschleger (v. l. n. r.).<br />

Folie aus der Präsentation von Nobel Biocare.<br />

Referent Dr. Felix Stutz für astratech.<br />

Steven <strong>In</strong>djic, Dolores Bra, Thomas Timmerman<br />

(v. l. n. r.).<br />

Dr. Valon Bejic.<br />

Folie aus der Präsentation von Straumann.<br />

Bénédicte Foort (l.), Nicola Lanfranconi,<br />

Nikole Hartmann (r.).<br />

Folie aus der Präsentation von Nobel Biocare.<br />

Folie aus der Präsentation von Straumann.<br />

Kai Vogelau (l.) und Andreas Schmid (r.).<br />

Vorzüglicher Steh-apéro. Laura Antal, Ursula Hasler, Urs Gützer, Shpenzije Tiri<br />

(v. l. n. r.).<br />

dEntASTIC 04/10 4 9


_MISSEN<br />

Miss schweiz – das grosse Missen-Zahn-special<br />

Rechtzeitig zur Miss schweiz-wahl 2010 (www.miss.ch) vom 25. september 2010 präsentieren wir das<br />

grossen Missen-Zahn-special. die Missen werden denn auch zahnärztlich betreut, nämlich von der<br />

sdent-Gruppe (www.sdent.ch). Und nun schauen wir, was uns die Missen einen Monat vor der wahl in<br />

Zürich auf unsere zahnärztlichen Fragen geantwortet haben …<br />

bilder: Miss schweiz organisation AG<br />

Fragen<br />

1. Wie häufig putzt du dir am Tag die<br />

Zähne?<br />

2. Welche Zahnpflegemittel verwendest<br />

du neben Handzahnbürste und Zahnpasta<br />

(elektrische Zahnbürste, Zahnseide,<br />

Spülungen, weitere Hilfsmittel)?<br />

3. Wie oft gehst du zum Zahnarzt bzw.<br />

zur Dentalhygienikerin?<br />

4. Was war dein schönstes oder<br />

schlimmstes Erlebnis beim Zahnarzt?<br />

5. Würdest du etwas an deinen Zähnen<br />

bzw. an deinem Gebiss ändern wollen?<br />

Wenn ja, was?<br />

Arjeta Lataj<br />

50 dEntASTIC 04/10<br />

1. Dreimal sicher.<br />

2. Einmal pro Woche<br />

(immer am Sonntag)<br />

Zähne fluoridieren mit<br />

Elmex Gelée. Ich habe<br />

auch eine elektrische<br />

Zahnbürste, und<br />

wechsle immer wieder<br />

ab. Abwechslung<br />

muss sein… Zahnseide<br />

ist sehr wichtig,<br />

leider mache ich das<br />

unregelmässig.<br />

3. Einmal im Jahr Minimum.<br />

4. Mit jungen Jahren die<br />

Weisheitszähne ziehen.<br />

5. Nein, ich hatte eine<br />

Zahnspange und das<br />

hat alles verschönert.<br />

Ich bin sehr zufrieden.<br />

Jasmin Brunner<br />

Nadine Schüpfer<br />

1. Dreimal wenn möglich, manchmal mehr, selten weniger.<br />

2. Elektrische Zahnbürste daheim, auf Reisen die normale.<br />

Spülungen und Zahnseide jeden Tag, da ich eine Zahnstellung<br />

mit engen Zahnzwischenräumen habe, fühle ich<br />

mich nicht wohl, wenn ich einen Tag auf die Zahnseide<br />

verzichten muss. Selten spezielle Zahnreinigungs- und<br />

bleachende Kaugummis, aber ob die nutzen, weiss ich<br />

nicht, sie geben jedenfalls einen frischen Atem, ebenso<br />

tut das Mundspray (das gehört aber glaube ich nicht zu<br />

den Zahnpflegemitteln).<br />

3. Einmal pro Jahr in die Kontrolle, mehr wenn ich einen<br />

Schmerz verspüre. Zur Dentalhygienikerin gehe ich<br />

zweimal im Jahr für einen Clean-up. Man fühlt sich wie<br />

neu geboren nach einer Zahnreinigung.<br />

4. Das schönste Erlebnis war meine erste Zahnreinigung.<br />

Das wird meistens nicht vom Zahnarzt gemacht, sondern<br />

von einer Dentalhygienikerin, die spezielle Maschinen<br />

dafür hat und alle fremde Materie im Mund, sogar<br />

harte Stellen, die wir schon als normal empfinden, entfernt.<br />

Ein wirklich schlechtes Erlebnis hatte ich noch<br />

nie. Einmal hat mir die Zahnärztin vorgeschlagen, das<br />

Loch ohne Spritze zu bohren, da es nicht so tief ist.<br />

Leider war es dann doch näher am Nerv als erwartet,<br />

und nach ein paar schmerzvollen Impulsen haben<br />

wir dann die Spritze doch noch gemacht. Ich mag diese<br />

grossen Zahnarztspritzen nicht besonders, die sehen<br />

aus wie ein Gerät aus Doktor Frankenstein.<br />

5. Weisser, ich hatte mal eine Aufhellung beim Zahnarzt,<br />

ist aber schon drei Jahre her. Der Rest, glaube ich, gehört<br />

einfach zu mir.<br />

1. 3-mal täglich und zwischendurch ein Zahnputzkaugummi.<br />

Ich finde es wichtig, dass die Zähne immer<br />

frisch geputzt sind und mein Zahnarzt auch.<br />

2. Ich benütze eine ganz normale harte Zahnbürste. Nach<br />

dem Zähneputzen habe ich mein Listerine, das ist sehr<br />

scharf, gibt einem aber sofort den Frische-Kick.<br />

(Anm. d. Red. Das ist die Originalantwort von Nadine<br />

Schüpfer, nicht beeinflusst durch DENTASTIC. Listerine<br />

[Johnson & Johnson]gehört zu den <strong>In</strong>serenten bzw.<br />

Werbekunden von DENTASTIC).<br />

3. Ich gehe zur normalen Halbjahreskontrolle. Ich habe<br />

gute Zähne, deswegen reicht das meist.<br />

4. Mein schlimmstes Erlebnis war Anfang März 2010. Ich<br />

musste alle Weisheitszähne rausoperieren und hatte<br />

nachher eine Woche lang starke Schmerzen. Jetzt<br />

bin ich froh, sind sie raus und zum Glück wachsen sie<br />

nicht mehr nach.<br />

5. Ich habe ein sehr grosses Gebiss, es stört mich nicht<br />

sehr, aber wenn ich es verkleinern könnte, würde ich<br />

es machen.


Sabrina Guilloud<br />

Carole Jäggi<br />

Anic Lysser<br />

1. 3- bis 4-mal am Tag. Jedes Mal,<br />

wenn ich etwas esse, putze ich meine<br />

Zähne. Ich habe sehr oft meine<br />

Zahnbürste dabei, weil es für mich<br />

wichtig ist, meine Zähne zu putzen.<br />

2. Elektrische Zahnbürste, Spülungen,<br />

Zahnseide (+bâtonnets entre les<br />

deux du bas ... (Sorry, keine Ahnung<br />

wie man es auf Deutsch sagt).<br />

3. Alle 2 Jahre.<br />

4. Ich habe nie etwas ganz Schreckliches<br />

beim Zahnarzt erlebt, aber als<br />

ich 16 Jahre alt war, habe ich eine<br />

Zahnspange gehabt, aber nur für<br />

9 Monate. Sicherlich, als sie es weggemacht<br />

haben, habe ich mich riesig<br />

gefreut!.<br />

5. Nein, nichts Besonderes. Vielleicht<br />

hatte ich einmal Lust, zu probieren,<br />

meine Zähne heller, weisser machen<br />

zu lassen.<br />

1. Für gewöhnlich putze ich meine<br />

Zähne dreimal täglich. Je nachdem<br />

auch mehr, beispielsweise, wenn ich<br />

vor dem ins Bettgehen noch Lust<br />

auf eine Kleinigkeit bekomme, so<br />

werden dann meine Zähne nochmals<br />

geputzt.<br />

2. Eine Zeit lang benützte ich eine<br />

elektrische Zahnbürste, doch seit<br />

ungefähr zwei Jahren reinige ich<br />

meine Zähne mit der Tini Brush.<br />

3. Ein- bis zweimal im Jahr.<br />

4. Mein schönstes Erlebnis beim Zahnarzt<br />

war, als ich mein Zahnspange<br />

endlich herausbekam.<br />

5. Nein. Ich war einige Jahre beim Kieferorthopäden<br />

in Behandlung und<br />

nun gefallen mir meine Zähne sehr<br />

gut.<br />

1. Ich putze mir die Zähne mindestens<br />

3-mal täglich. Die Zahnpflege ist<br />

mir sehr wichtig.<br />

2. Ich benütze die normale Handzahnbürste<br />

und Spülung danach. Weiter<br />

benütze ich täglich Zahnseide.<br />

3. 2-mal jährlich zur Dentalhygienikerin.<br />

4. Das schönste Erlebnis war, als ich<br />

das Steinchen auf dem Eckzahn als<br />

«Lohn» nach einer Woche schnuppern<br />

erhalten hatte. Und ich habe<br />

noch kein einziges Loch in meinen<br />

Zähnen. Das schlimmste Erlebnis<br />

war, als ich zwei Weisheitszähne<br />

ziehen musste. Das tat weh.<br />

5. Nein, ich bin sehr zufrieden. Ein<br />

wenig weisser wäre toll. Vielleicht<br />

lasse ich sie mir mal bleichen. Ich<br />

finde strahlend weisse Zähne sehr<br />

schön.<br />

Jennifer Hurschler<br />

Noemie Leibinn<br />

Kerstin Cook<br />

1. Morgens, mittags und vor dem zu<br />

Bett gehen. Falls ich danach noch<br />

Süsses nasche, putze ich mir die<br />

Zähne nochmals.<br />

2. Ich verwende eine elektrische Zahnbürste<br />

und Zahnseide.<br />

3. 1- bis 2-mal im Jahr.<br />

4. Mein schlimmstes Erlebnis war, als<br />

ich meine Weisheitszähne ziehen<br />

musste, bzw. diese jeweils in vier<br />

Stücke zerteilt und dann rausoperiert<br />

wurden.<br />

5. Nein, ich bin vollkommen zufrieden<br />

mit meinen Zähnen.<br />

1. Ich putze meine Zähne 3-mal pro Tag<br />

3 Minuten.<br />

2. Meine Hilfsmittel sind Spülungen und<br />

ab und zu Zahnseide.<br />

3. Zur Dentalhygienikerin gehe ich regelmässig,<br />

1- bis 2-mal pro Jahr.<br />

4. Das schönste Erlebnis ist, dass mich<br />

mein Zahnarzt immer wieder rühmt,<br />

wie schön meine Zähne sind und<br />

ich noch nie ein Loch hatte. Ich hoffe,<br />

dass das auch so bleibt! Ich hätte<br />

wirklich Angst, wenn ich einen Zahn<br />

flicken müsste. Schlimme Erfahrung<br />

mit Schmerzen habe ich schon gemacht,<br />

als diesen Frühling 2 Weisheitszähne<br />

gezogen werden mussten.<br />

5. An meinem Gebiss möchte ich gar<br />

nichts ändern... vielleicht an der Farbe<br />

etwas. Eine Nuance bleichen,<br />

wenn dies dem Zahnschmelz nicht<br />

schadet.<br />

1. Ich putze meine Zähne dreimal am Tag.<br />

Ich mag es, wenn mein Atem frisch ist.<br />

2. Ich benutze neben der Zahnbürste und<br />

Zahnpasta auch Zahnseide, um in die<br />

Zwischenräume zu gelangen. Zum Abschluss<br />

benutze ich noch das frische<br />

Spülmittel.<br />

3. Ich gehe mindestens einmal im Jahr<br />

zum Zahnarzt. Je nach Behandlung<br />

mehr.<br />

4. Ich gehe nicht so gerne zum Zahnarzt,<br />

daher war für mich das Schönste, als<br />

mir der Zahnarzt mitteilte, ich müsse<br />

die Kopfspange nicht mehr tragen. Als<br />

bei mir der untere Weisheitszahn schräg<br />

in meinen Kiefer wuchs, musste der<br />

Spezialist ihn rausschneiden und dies<br />

tat höllisch weh, und daher war dieser<br />

Moment das schlimmste Erlebnis beim<br />

Zahnarzt.<br />

5. Wenn ich etwas an meinen Zähnen verändern<br />

würde, dann würde ich alle meine<br />

Zähne perfekt gerade richten. Ein<br />

schönes und natürliches Lachen ist<br />

wichtig.<br />

dEntASTIC 04/10 5 1


_DENTALHyGIENE<br />

Moderne strategien für den parodontalen<br />

und implantologischen Recall –<br />

dh-seminar von dr. Anton c. wetzel<br />

dr. Anton c. wetzel referierte in der seminarreihe für dentalhygienikerinnen der<br />

fortbildungRosEnbERG am 18. Mai 2010 zum thema «Moderne strategien für den<br />

parodontalen und implantologischen Recall».<br />

Im Zentrum standen bei den Ausführungen von Dr. Wetzel die folgenden<br />

Punkte: Behandlung der chronischen Parodontitis nach den neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen; Prävention, Therapie und<br />

Erhalt von oraler Gesundheit; Erarbeitung eines klaren klinischen<br />

Konzeptes; Parodontaltherapie als fundamentaler Teil in der zahnärztlichen<br />

Praxis; adäquate Therapie für Parodontalerkrankungen;<br />

Dr. anton C. Wetzel vor seinem Referat.<br />

Dr. anton C. Wetzel beim Gespräch mit andrea<br />

Schuh in der Pause.<br />

Esther Federli (l.) und Yvonne Hatzi (r.).<br />

52 dEntASTIC 04/10<br />

Manuela Nef, Melanie Knupp, Monika Frommknecht<br />

(v. l. n. r.).<br />

Slide von Dr. anton C. Wetzel.<br />

Christina Schibler (l.) und Elisabeth Haller (r.).<br />

Erfolg und Misserfolg aufgrund von zahnmedizinischer Betreuung<br />

und Mitarbeit des Patienten; neue Therapiemöglichkeiten.<br />

Die über 90 teilnehmenden Dentalhygienikerinnen verfolgten das Seminar<br />

aufmerksam und führten in der Pause zu zahlreichen kulinarischen<br />

Köstlichkeiten angeregte Gespräche. ←<br />

Selbstverständlich erhielten die teilnehmenden DHs<br />

die neue DENtaStIC-ausgabe.<br />

Alexandra Gozon, Sabine Meinel, Jacqueline<br />

Thambauer-Fehlmann (v. l. n. r.).<br />

anita Schärli (l.) und Christa Blatter (r.).<br />


Zähne haben<br />

gut lachen.<br />

MGB www.migros.ch Empfindliche<br />

Und zwar mit Candida Sensitive Plus. Die Spezialpflege reinigt empfindliche Zähne und freiliegende<br />

Zahnhälse besonders sanft und gründlich. Zusätzlich beugt die bakterienwachstumshemmende<br />

Schutzformel in der Zahnpasta und im Dental Fluid Zahnhalskaries und Plaque vor.


Dr. anton C. Wetzel bei seinem Referat.<br />

Gabriela Rohrbach (l.) und C. Friederich (r.).<br />

Freuen sich auf DENtaStIC: Eva Urech (l.) und Corinne<br />

Manon Friderich (r.).<br />

Merete Hottiger (l.) und Margrit Zimmermann (r.).<br />

54 dEntASTIC 04/10<br />

Nathalie aeberli (l.) und Rebecca Wey (r.).<br />

Daniela Crepulja (l.) und Martina Wikart (r.).<br />

Nicole Honegger (l.) und Jolanda Röllin (r.).<br />

Brigitte Bangerter-Erni (l.) und Barbara<br />

Lohri-Steuri (r.).<br />

Lisa Kropf (l.) und Dagmar Schmidt (r.). Nicole & Nicole: Nicole Studiger (l.) und Nicole<br />

Scharp (r.).<br />

Helena Basler (l.) und Sama Cynthia thimothée (r.).<br />

Lilian Markwalder (l.) und Jrene Samsinger (r.).<br />

Der Hahn im Korb: Zahnarzt Dr. Peer Boger mit<br />

Mirka von Moos.<br />

Die über 90 DHs freuen sich auf den Seminarbeginn.<br />

Angeregte Gespräche der Dentalhygienikerinnen in<br />

der Pause.


fortbildung ROSENBERG<br />

MediAccess AG<br />

Hofstr. 10<br />

CH-8808 Pfäffikon<br />

WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN<br />

Jahresveranstaltung<br />

«Universität und Praxis»<br />

Zürich, Hotel Marriott****<br />

28.–30. Oktober 2010<br />

✂<br />

Moderation:<br />

Dr. Alessandro Devigus<br />

Referenten:<br />

Prof. D. Buser<br />

Prof. A. Mombelli<br />

Prof. A. Lussi<br />

Prof. J. Türp<br />

Dr. J. Kan<br />

(Workshop, Do, 28.10.10)<br />

Dr. U. Grunder<br />

UNIVERSITÄT UND PRAXIS<br />

44. Jahrestagung der NEUEN GRUPPE zu Gast bei Freunden in der Schweiz<br />

Dr. M. Besek<br />

Dr. M. Ackermann<br />

Dr. M. Zehnder<br />

Dr. F. Kopp<br />

Dr. D. Schneider<br />

Dr. A. Wetzel<br />

Dr. J. Schmid<br />

Zürich 28.-30. Oktober 2010<br />

«Lokale und<br />

systemische Risiken in<br />

der Implantologie»<br />

Zürich, Universität Irchel<br />

23. Oktober 2010<br />

Referenten:<br />

_VERANSTALTUNGEN<br />

Moderation:<br />

Prof. Dr. Ueli Saxer<br />

Prof. U. P. Saxer, Zürich<br />

Prof. M. Quirynen, Leuven (B)<br />

Prof. J. Meyle, Giessen (D)<br />

Prof. Dr. N. Zitzmann, Basel<br />

Prof. U. Frank, Freiburg i. B. (D)<br />

Anmeldung: www.internationalconcepts.ch Anmeldung: www.fbrb.ch<br />

Wie voraussagbar ist Implantatästhetik?<br />

Ein wissenschaftliches Update<br />

mit Dr. Dietmar Weng<br />

Thalwil, 11. November 2010<br />

Programm<br />

Referent: Dr. Dietmar Weng<br />

Veranstaltungsort: Hotel Sedartis<br />

Bahnhofstrasse 15/16, 8800 Thalwil<br />

Tel. 043 388 33 00, www.sedartis.ch<br />

Datum/Zeit: Donnerstag, 11. November 2010, 18–21Uhr<br />

Anschliessend Apéro riche<br />

Unkostenbeitrag: CHF 75.– oder 6 stepps<br />

Veranstalter/ Friadent Schweiz AG, Weyermattstrasse 4<br />

Anmeldung: CH-2560 Nidau<br />

Tel. 032 332 92 10, Fax 0800 84 58 45<br />

E-Mail: info@friadent.ch, www.friadent.ch<br />

Die Veranstaltung wird mit � Punkten<br />

bewertet.*<br />

* nach BZÄK und DGZMK<br />

KaVo on Tour<br />

Donnerstag, 30.09.2010<br />

14.00 - 21.00 Uhr<br />

Emil Frey AG, Safenwil<br />

Fortbildungskurs des<br />

Prophylaxe-Zentrums Zürich (PZZ)<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Zahnmedizinischen Zentrum Zürich Nord (ZZZN)<br />

Lokale und systemische Risiken<br />

in der Implantologie<br />

Samstag, 23. Oktober 2010<br />

Universität Zürich Irchel<br />

Prof. R. Persson, Bern,<br />

Seattle (USA)<br />

Dr. U. Brodbeck, Zürich<br />

Dr. E. Gröchenig, Aarau<br />

KaVo Ausstellung & Apé ro<br />

im Pavillon ASTON MARTIN<br />

Stündliche Verlosung mit<br />

exklusiven Preisen<br />

in der Ausstellung: ESTETICA® E50<br />

ESTETICA® E70<br />

DVT Gendex GXCB-500<br />

Anmeldung unter www.kavo.ch<br />

Copyright: Zürich Tourismus<br />

KaVo Dental AG<br />

dEntASTIC 04/10 5 5<br />

. 5200 Brugg 3 . www.kavo.ch


_LIFESTyLE<br />

Wenn Sie das mediterrane Flair und die entspannte<br />

Eleganz von Aix-en-Provence lieben<br />

und sich etwas ganz Besonderes gönnen<br />

möchten, ist die «Maison d’Aix» vielleicht genau<br />

das Richtige für Sie. Das prächtige Herrschaftshaus<br />

mitten im Quartier Mazarin, das<br />

wir buchstäblich in letzter Minute entdeckten,<br />

hat eben erst seine Pforten für Gäste mit gehobenen<br />

Ansprüchen geöffnet.<br />

Gastlichkeit auf höchstem Niveau<br />

Mithilfe einer ganzen Armada von Handwerkermeistern<br />

hat die Architektin Laura Juhen<br />

ein stolzes Bürgerhaus an der Rue du 4 Septembre<br />

drei Jahre lang von Grund auf renoviert<br />

und mit allen nur erdenklichen Annehmlichkeiten<br />

ausgestattet. Entstanden ist ein<br />

verführerisch luxuriöses, sehr sinnliches Ambiente,<br />

das von edlem, massgefertigtem Mobiliar<br />

und unzähligen liebevollen Details lebt.<br />

56 dEntASTIC 04/10<br />

La Maison d’Aix<br />

die eben erst eröffnete «Maison de Prestige» im herzen des Quartier Mazarin<br />

setzt in Aix-en-Provence neue Massstäbe.<br />

tEXt: simone Quast FotoGRAFIE: Gianni bombèn<br />

Das einladende Haus verfügt über drei elegante,<br />

grosszügige Zimmer – pro Etage eines<br />

– und über eine Suite mit kleiner Terrasse,<br />

die auf einen malerisch verwilderten <strong>In</strong>nenhofgarten<br />

mit altem Baumbestand blickt.<br />

Mehr als nur aussergewöhnlich sind die eleganten<br />

Aufenthaltsräume der Maison d'Aix.<br />

Angefangen beim grosszügigen Living direkt<br />

neben dem Entrée, über die offene Küche, die<br />

für die Gäste jederzeit Softdrinks und Nespresso<br />

bereithält bis zum kuscheligen Wintergarten,<br />

in dem ein herrliches Frühstück<br />

mit den feinsten marktfrischen Bioprodukten<br />

aufgedeckt wird. Das Spielzimmer mit umfangreicher<br />

Mediathek in der 2. Etage lädt<br />

dazu ein, die Nacht zum Tag zu machen –<br />

zumindest haben wir diese Botschaft von den<br />

sündig roten Sofas und Fauteuils empfangen.<br />

<strong>In</strong> guten Händen<br />

Leider konnten wir in der Maison d'Aix noch<br />

nicht übernachten. Dafür haben wir die sehr<br />

freundliche und gewandte House-Managerin<br />

Alexandra Ivacheff kennengelernt. Sie ist<br />

es, die ihre Gäste leidenschaftlich gerne verwöhnt<br />

und dafür auf Tripadvisor Bestnoten<br />

für ihre Aufmerksamkeit und Fürsorge erhält.<br />


Ein ganz besonderes<br />

bijou ist der geradezu<br />

erotische hammam im<br />

historischen Gewölbekeller<br />

des Palais.<br />

La Maison d'Aix<br />

Rue du 4 Septembre 25<br />

13100 Aix-en-Provence<br />

Tel. +33 (0) 4 42 53 78 95<br />

www.lamaisondaix.com<br />

Die Artikel stammen aus:<br />

Herbarella Journal 11 –<br />

Traumgärten Provence.<br />

Das Magazin kann unter<br />

www.herbarella.ch/dentastic<br />

bestellt werden.<br />

dEntASTIC 04/10 5 7


_KLEINANZEIGEN<br />

Kontakt Chiffre-<strong>In</strong>serate:<br />

Venture Law GmbH<br />

Kleinanzeigen<br />

Chiffre-Nummer<br />

Bolleystrasse 22<br />

8006 Zürich<br />

Dieses <strong>In</strong>serat kostet<br />

Fr. 250.–<br />

Dieses <strong>In</strong>serat kostet<br />

Fr. 180.–<br />

Dieses <strong>In</strong>serat kostet<br />

Fr. 120.–<br />

Haben Sie auch alte Geräte,<br />

die Sie nicht mehr brauchen?<br />

Dann schalten Sie ein kostengünstiges<br />

<strong>In</strong>serat in der nächsten<br />

DENTASTIC!<br />

Gesucht<br />

Zahnarzt mit Berufserfahrung<br />

Region Zürichsee<br />

<strong>In</strong> moderne Praxis mit gutem Patientenstamm.<br />

Anfragen werden absolut vertraulich behandelt.<br />

Chiffre 0410001<br />

Gesucht<br />

Dentalhygienikerin<br />

in moderne prophylaxeorientierte Praxis mit Schwerpunkt Implantologie,<br />

KrBr Prothetik und konservierende Zahnheilkunde<br />

– Raum oberer Zürichsee<br />

– Arbeitspensum 20–40%<br />

– vorzugsweise Mittwoch und Donnerstag<br />

– ab sofort oder nach Vereinbarung<br />

Chiffre 0210001<br />

58 dEntASTIC 04/10<br />

Zahnarztpraxis in Ostschweiz<br />

zu verkaufen<br />

Zahnarztpraxis in der Ostschweiz im Jahr<br />

2011 zu verkaufen. Zentrale Lage in der<br />

Gemeinde. Moderne, helle Praxisräumlichkeiten<br />

und grosszügiger Grundriss (ca.<br />

140 m2 ). Kein Renova tionsbedarf. 2 OP,<br />

3. OP vorbereitet.<br />

Gute Verkehrsverbindungen nach St. Gallen<br />

(20 km), Patientenstamm vorhanden.<br />

Kontakt:<br />

Boris Etter, BEttER PRaXISMaNaGEMENt ® |<br />

043 497 86 01 | info@betterpraxis.ch |<br />

www.betterpraxis.ch<br />

Praxisübergabe im Kanton Bern<br />

(Oberaargau)<br />

Zahnarztpraxis mit gutem Patientenstamm und Umsatz<br />

altershalber zu übergeben. Zentrale Lage in einer<br />

Gemeinde im Berner Oberaargau. Grosszügige Praxisräumlichkeiten<br />

mit ca. 170 m 2 , welche den heutigen<br />

Anforderungen entsprechen. Eigene Parkplätze,<br />

öffentlicher Verkehr in der Nähe. Sofortübergabe im<br />

Jahr 2011 (ohne Übergangszeit/Praxisgemeinschaft).<br />

Kontakt für nähere <strong>In</strong>formationen und Anfragen<br />

(vertrauliche Behandlung gewährleistet):<br />

Boris Etter, BEttER PRaXISMaNaGEMENt ® |<br />

043 497 86 01 | info@betterpraxis.ch |<br />

www.betterpraxis.ch<br />

Zahnarztpraxis Kanton Zürich<br />

(Limmattal)<br />

Zahnarztpraxis mit grossem Patientenstamm an<br />

guter Lage (Nähe Bahnhof) in verkehrstechnisch sehr<br />

gut erschlossener Gemeinde mit Zentrumsfunktion<br />

altershalber zu übergeben.<br />

Allgemeines Behandlungsspektrum der Zahnmedizin<br />

mit etwas oraler Chirurgie und Implantologie.<br />

Grosszügige Praxisräumlichkeiten, welche den heutigen<br />

Flächenanforderungen entsprechen.<br />

Kontakt für nähere <strong>In</strong>formationen und Anfragen<br />

(vertrauliche Behandlung gewährleistet):<br />

Boris Etter, BEttER PRaXISMaNaGEMENt ® |<br />

043 497 86 01 | info@betterpraxis.ch |<br />

www.betterpraxis.ch<br />

OP-Tray Biomet 3i NT<br />

Wenig gebraucht, fast vollständig,<br />

inkl. Schraubenzieher, Ratsche etc.<br />

Fr. 350.– (plus Porto)<br />

Chiffre 0310007<br />

Assistenzzahnarzt/<br />

Assistenzzahnärztin<br />

gesucht<br />

(linkes Zürichseeufer)<br />

Moderne Zahnarztpraxis am linken Zürichseeufer<br />

mit einem breiten Behandlungsspektrum sucht<br />

Assistenzzahnarzt/-ärztin mit dem Fokus konservierende<br />

und restaurative Zahnmedizin. Pensum<br />

40 %, voraussichtlich auf 80 % ausbaubar. Zwei<br />

Jahre Berufserfahrung ab Staatsexamen werden<br />

vorausgesetzt. Abwechslungsreiches Patientengut,<br />

inkl. Schulzahnpflege.<br />

Anfragen werden absolut vertraulich behandelt.<br />

Chiffre 0410002<br />

Wir suchen<br />

Dentalassistentin<br />

und Aussendienst<br />

Region Zürichsee, 80 –100 %<br />

Sie erwartet eine interessante Arbeit mit viel Abwechslung<br />

und weitgehend selbstständiger Einteilung der Arbeitszeit.<br />

– Vorwiegend selbständiges administratives Arbeiten<br />

– EDV-Kenntnisse<br />

– Aussendienstanteil (ca. 20 %)<br />

– Teilweise flexible Arbeitszeiten<br />

Wenn Sie verantwortungsbewusst sind und gerne selbstständig<br />

arbeiten, bitten wir Sie sich bei uns zu melden.<br />

Falls Sie keine DA sind, sich aber in der Zahnarztbranche<br />

auskennen, sind Sie ebenfalls willkommen.<br />

Absolute Diskretion wird zugesichert.<br />

Chiffre 0210002


Arbeiten im Zentrum von Luzern<br />

Bestens geeignet für Ihre neue Praxis oder eine Gemeinschaftspraxis<br />

Zu vermieten oder zu verkaufen: 220 m 2 Praxis- oder Büroräume<br />

im 1. Stock an bester Lage. Und ein Ladenlokal im<br />

EG mit 160 m 2 Verkaufsfläche. Ihr Vorteil: Sie können bei<br />

der Raumaufteilung und dem <strong>In</strong>nenausbau noch mitentscheiden,<br />

denn der Baubeginn ist im Januar 2011.<br />

Am Hirschengraben 45inLuzern entsteht ein einmaliges<br />

Wohn- und Geschäftshaus, welches die Bedürfnisse der Be-<br />

wohner bis ins Detail erfüllt –und anderseits durch die eigenständige<br />

Architektur einen klaren Akzent im Quartier<br />

setzt. Das moderne und repräsentative Stadthaus ist inmitten<br />

der Stadt Luzern, aber dochabseits vonLärmund Hektik.<br />

Und nur 2Gehminuten vom Parkhaus und der Bushaltestelle<br />

entfernt. Der hohe Anspruch aneine zeitgemässe<br />

Architektur wird von der Gebäudehülle bis in die Wohnungen<br />

und Gewerberäume konsequent umgesetzt.<br />

Für weitere <strong>In</strong>formationen oder Unterlagen<br />

(auch Wohnmöglichkeiten im selben Haus)<br />

kontaktieren Sie:<br />

ERSA Media Network<br />

Sascha Ercolani<br />

079 644 21 15<br />

oder per Mail ersa@bluewin.ch<br />

dEntASTIC 04/10 59


_GOLF<br />

IX. kALAdEnt Golf trophy<br />

Am 19. August 2010 war es wieder soweit. die 9. kALAdEnt Golf trophy fand bei schönstem wetter statt. Veranstalter war<br />

dieses Mal der exklusive Golfclub sempachersee. der 18-Loch-championship-course «Lakeside» verfügt über ein PAR 70<br />

und Panoramablicke auf die Alpen und den sempachersee. nach dem letzten Put auf dem Green konnten die zahlreich erschienenen<br />

Gäste von kALAdEnt bei sommerlichen temperaturen einen Apéro und ein Abendessen mit Panoramablick<br />

geniessen. die Rangverkündung nahm hans-Peter Rissi, Geschäftsführer kALAdEnt, persönlich vor. Und hier sind die<br />

sieger: brutto hcP 0.0 bis PR: dr. daniel Zaugg, Golfclub Payerne. netto damen hcP 0.0 bis PR: dr. he-soo kim, Golfclub<br />

oberburg. netto herren hcP 0.0 bis 18.0: dr. kurt von Rotz, Golfclub küssnacht. netto herren hcP 18.1 bis PR:<br />

dr. bruno schmidli, Golfclub AsGI.<br />

Bruttosieger und Champion: Dr. Daniel Zaugg.<br />

Feierliche Rangverkündung durch Hans-Peter Rissi, Geschäftsführer<br />

KALADENT.<br />

60 dEntASTIC dEntASTIC 04/10<br />

Nettosiegerin der Damen, Dr. He-Soo Kim. Nettosieger der Herren: Dr. Kurt von Rotz.<br />

Walter Widler (l.), VR-Präsident Kaladent, mit seinem Sohn (r.). Ruedi Stöckli, Geschäftsführer KaVo Dental aG.<br />

Dr. Alexander Notter (l.) mit Majk Kovac, KALADENT (r.). Mathias Schmitter, Dürr Dental.<br />

Zürcher Kollegen unter sich: Dr. Ralph Katzorke (l.) und<br />

Dr. Daniel Schaefer (r.).


CHF 199.–<br />

SIE SPAREN: CHF 700.–<br />

(GEGENÜBER MITBEWERBERN)<br />

Wir sind<br />

kompatibel …<br />

CHF 219.–<br />

<strong>In</strong>halt Mistral-Set: 1 Implantat,1 Finaldrill, 1 Abutment,<br />

1 Abdruckpfosten, 1 Deckschraube, 1 Provisorium<br />

+ +<br />

CHF 338.–<br />

& PROTHETIK SET<br />

+ +<br />

& PROTHETIK SET<br />

CHF 119.–<br />

Prothetik Set<br />

CHF 259.– CHF 119.–<br />

CHF 378.–<br />

AB 10 IMPLANTATEN<br />

GRATIS DAZU:<br />

Advanced Surgical Kit<br />

IM WERT VON CHF 2900.–<br />

Prothetik Set


_GASTRO-TIPP<br />

Die vom bekannten Gartenarchitekten Enzo Enea gestaltete Gartenwirtschaft des Dieci.<br />

Restaurant dieci allo zoo<br />

direkt neben dem Eingang zum Zürcher Zoo lag früher das Restaurant «neues klösterli». Vor etwas<br />

mehr als zwei Jahren hat sich die als Pizzakurier bekannte Firma dieci dort eingemietet.<br />

Die «gute Seele» Nicola, Geschäftsführer und Chefkoch<br />

Michele Cariglia und Stammgast und <strong>Dentastic</strong> Gastro-tester<br />

Dr. Alessandro Devigus (v. l. n. r).<br />

62 dEntASTIC 04/10<br />

Nach dem Stammhaus in Rapperswil ist das<br />

Lokal beim Zoo nun das sechste Restaurant<br />

der Gruppe. Italienische Küche und leckere<br />

Pizzas 7 Tage die Woche – übrigens eine<br />

der besten Pizzas der Stadt, die es auch über<br />

die Gasse gibt. Ein grosser Garten mit 200<br />

Plätzen, gestaltet vom Gartendesigner Enzo<br />

Enea, lädt bei schönem Wetter zum Verweilen<br />

ein. Ein Saal für 100 Personen und der<br />

Klostersaal für 35 Personen vervollständigen<br />

das Raumangebot. Diverse Studyclubs tagen<br />

übrigens regelmässig im Dieci.<br />

Michele Cariglia (sein Bruder arbeitet im<br />

Stammhaus in Rapperswil) als (Küchen-)<br />

Chef und Nicola Bressi bilden ein gutes Gespann,<br />

das auch in der «Zoo-Hektik» am<br />

Wochenende Ruhe bewahrt. Bei unserem<br />

Besuch liessen wir uns vom Chef mit einem<br />

«Menu surprise» bekochen. Die Ta-<br />

gesempfehlungen bilden eine Abwechslung<br />

zur Speisekarte mit traditionellen «Pizzeria-<br />

Gerichten». Eine gute Auswahl auch weniger<br />

bekannter Weine zu fairen Preisen runden<br />

das Angebot ab. Bei unserem Essen war<br />

der Merlot eine echte Entdeckung. Mit 16 %<br />

eine echte «Alkohol-Bombe». Nun bin ich etwas<br />

ins Schwärmen geraten… macht nichts,<br />

schauen Sie einfach mal vorbei.<br />

Nur wenn nach dem Zoobesuch grosse Horden<br />

von Kindern in den Garten einfallen kann<br />

es etwas unruhig werden. Also am Sonntag<br />

nicht zu früh zum Nachtessen kommen. ←


dieci allo zoo<br />

Zürichbergstrasse 231<br />

8044 Zürich<br />

Tel. 044 251 28 53<br />

Fax 044 251 22 76<br />

Öffnungszeiten:<br />

365 Tage,<br />

11.00 – 24.00 Uhr<br />

«Züris beste currywurst!»<br />

Die Original Berliner curry-Wurst finden<br />

Sie am Goldbrunnenplatz, Nähe Triemli.<br />

Stilgerecht fand die Nachbesprechung der<br />

«Velowoche Mallorca für Zahnärzte» mit<br />

Zürichs bester curry-Wurst statt...<br />

Curry one<br />

Goldbrunnenplatz, 8003 Zürich<br />

Ausgeh-Tipp für Nachtschwärmer<br />

Münstergasse 30, 8001 Zürich<br />

Sommer-Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag, 17.00 – 24.00 Uhr<br />

Samstag 11.00 – 24.00 Uhr<br />

Sonntag und Montag geschlossen<br />

dEntASTIC 04/10 63


3 3 3 für für für 2 2 2<br />

3 3 3 bestellen bestellen bestellen – – – 2 2 2 bezahlen bezahlen bezahlen<br />

Aktion Aktion Aktion gültig gültig gültig für für für alle alle alle<br />

Kronen Kronen Kronen und und und Brücken Brücken Brücken<br />

bis bis 31. 31. 31. Oktober Oktober Oktober 2010 2010 2010<br />

Preisbeispiel aus dem «3 für 2»-Angebot:<br />

3 Metallkeramikkronen für nur CHF 498.–<br />

statt CHF 1‘500.– nach Suva-Tarif.<br />

3 3 3 Jahre Jahre Jahre<br />

Garantie Garantie Garantie<br />

Kronen und Brücken mit<br />

Schweizer Zahntechniker Support<br />

zu sensationellen Preisen.<br />

Im CROWN24-Service inbegriffen:<br />

✸ Gratislieferung<br />

✸ Modelle und Artikulation<br />

✸ Biokompatibeles Wirobond 280 (Bego)<br />

✸ 1 Gramm Gold = CHF 30.–<br />

✸ 3 Jahre Garantie<br />

Schweizer Zahntechniker Support<br />

Crown 24 GmbH, Limmatquai 120, 8001 Zürich<br />

info@crown24.ch, www.crown24.ch<br />

Jetzt bestellen: Tel. 0800 800 141

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!