• ZAhnMEdIZIn In boston sPEZIAL • GRossEs MIssEn ... - Dentastic
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<strong>•</strong> <strong>ZAhnMEdIZ<strong>In</strong></strong> <strong>In</strong> <strong>boston</strong> <strong>sPEZIAL</strong><br />
<strong>•</strong> <strong>GRossEs</strong> <strong>MIssEn</strong> dEntAL QUIZ<br />
<strong>•</strong> syMPosIUM PRoF. dR. J. thoMAs LAMbREcht<br />
<strong>•</strong> <strong>In</strong>tERVIEw dR. cLAUdE AndREonI<br />
<strong>•</strong> wIssEnswERtEs ZUR IMPLAntoLoGIE<br />
<strong>•</strong> Und VIELEs MEhR<br />
nR. 04 2010
_INHALT<br />
seite 4<br />
seite 20<br />
seite 33<br />
seite 50<br />
seite 12<br />
seite 40<br />
dEntAstIc – dAs schwEIZER PREMIUM ZAhnARZtMAGAZ<strong>In</strong><br />
Erscheint 6 × im Jahr<br />
Auflage 5000 Exemplare<br />
Bezugspreis Einzelheft CHF 12.– plus Porto<br />
Distribution Versand an Zahnarztpraxen und Abgabe an Teilnehmer an Veranstaltungen der<br />
fortbildung ROSENBERG<br />
Verlag und Herausgeber Venture Law GmbH, Bolleystrasse 22, 8006 Zürich, Telefon 043 497 86 01,<br />
Telefax 043 497 86 02, boris.etter@betterpraxis.ch<br />
Redaktion Boris Etter (verantwortlicher Redaktor, publizistische Leitung),<br />
Dr. med. dent. Nils Leuzinger (zahnmedizinische Leitung),<br />
med. dent. Maria Maxén, Patricia Schmidt, Daniela Vögtlin<br />
Adresse Redaktion Venture Law GmbH, Bolleystrasse 22, 8006 Zürich, Telefon 043 497 86 01,<br />
Telefax 043 497 86 02, info@betterpraxis.ch<br />
Anzeigenmarketing Boris Etter, Venture Law GmbH, Bolleystrasse 22, 8006 Zürich,<br />
Telefon 043 497 86 01, Telefax 043 497 86 02, info@betterpraxis.ch<br />
Layout Peter Weber, Vogt-Schild Druck AG<br />
Druck Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />
4 <strong>boston</strong> (1) <strong>In</strong>terview mit Prof. Dr. Hans-Peter Weber,<br />
Tufts School of Dental Medicine, Boston<br />
10 tRAUMAtoLoGIE Restauration nach Trauma<br />
12 UnIVERsItÄtEn Symposium zum 60. Geburtstag von Prof. Dr.<br />
Dr. J. Thomas Lambrecht<br />
16 IMPLAntoLoGIE Das optimierte und ergänzte Schweizer Keramikimplantatsystem<br />
20 AEsthEtIc dEntIstRy Didier Dietschi. The use of composite in severe<br />
abrasion and erosion cases: a case report<br />
22 IMPLAntoLoGIE ExpertEase TM von DENTSPLY Friadent – Neuer<br />
Weg in der computergestützten Implantatbehandlung<br />
24 IMPLAntoLoGIE <strong>In</strong>terview mit Dr. Theodor Waldhorn<br />
26 dEntALMIkRoskoPIE Dentalmikroskope – die neue Dimension des<br />
Sehens in der Zahnmedizin<br />
30 konGREssE Parodontitis – Periimplantitis<br />
33 konGREssE <strong>In</strong>terview mit Dr. Claude Andreoni<br />
34 PARodontItIs Ist der Einsatz mikrobiologischer Testsysteme<br />
im Rahmen der Parodontaltherapie sinnvoll?<br />
40 <strong>boston</strong> (2) <strong>In</strong>terview mit Andreas Radics, Zahntechniker,<br />
Harvard School of Dental Medicine, Boston<br />
44 konGREssE Aesthetik-Kongress im Park Hyatt<br />
46 hochZEIt Der Heiratsantrag<br />
48 IMPLAntoLoGIE <strong>In</strong>dividuell hergestellte Abutment-Systeme im<br />
Vergleich<br />
50 <strong>MIssEn</strong> Miss Schweiz – Das grosse Missen-Zahn-<br />
Special<br />
52 dEntALhyGIEnE DH-Seminar von Dr. Anton Wetzel<br />
55 VERAnstALtUnGEn Veranstaltungstipps<br />
56 LIFEstyLE La Maison d’Aix<br />
58 kLE<strong>In</strong>AnZEIGEn Stellenanzeigen, Kaufen und Verkaufen<br />
60 GoLF IX. KALADENT Golf Trophy<br />
62 GAstRo-tIPP Restaurant dieci allo zoo<br />
Urheber- und Verlagsrecht/Gerichtsstand: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge<br />
und Bilder sind urheberrechtlich geschützt.<br />
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Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken,<br />
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heberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung der Venture Law GmbH unzulässig. Alle<br />
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oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten. Die Autoren<br />
sind verpflichtet zu prüfen, ob Urheberrechte Dritter verletzt werden. Autoren, die mit vollem Namen<br />
genannt sind, veröffentlichen ihre Beiträge in alleiniger Verantwortung. Copyright by Venture Law GmbH,<br />
Zürich. Ausschliesslicher Gerichtsstand ist Zürich. Die Beiträge geben die persönliche Meinung der Verfasser<br />
wieder. Sie muss nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
cover: Beat Baschung, www.bodiesart.ch<br />
Models: Kerstin Cook und Noemie Leibinn, www.miss.ch.
Die Sommerferien sind nun vorbei. Wir begrüssen Sie mit einer neuen<br />
DENTASTIC-Ausgabe. Unser Editorialbild haben wir an der 1.-August-Feier<br />
aufgenommen. Dieses Mal fotografierte es dr. beat Annen aus Zürich.<br />
DENTASTIC scheut nicht die Mühe, für einen spannenden Bericht über den<br />
Atlantik zu fliegen: erleben Sie in Boston Spezial die Tätigkeit in der Zahnmedizin<br />
von Prof. dr. hans-Peter weber und Andy Radics in Boston an der Tufts bzw.<br />
Harvard University Dental School.<br />
<strong>In</strong>ternational waren auch die geladenen Gäste am Symposium von Prof. dr.<br />
dr. J. thomas Lambrecht in Basel. Dazu lernen Sie Prof. Lambrecht und seine<br />
Familie persönlich kennen. Uns liegt die Rubrik «Universitäten» sehr am Herzen.<br />
Weitere Berichte folgen in den nächsten Ausgaben.<br />
Wir begrüssen nach med. dent. Maria Maxén als Fachveranstaltungsreporterin<br />
nun dr. med. Aline birgelen als Kolumnistin von DENTASTIC. Dr. Birgelen wird<br />
zum Thema Hochzeiten exklusiv für DENTASTIC schreiben. Weitere Kolumnen<br />
folgen in Kürze.<br />
Fachlich stehen in dieser Ausgabe die Themen Implantologie, Periimplantitis,<br />
Traumatologie und ästhetische Zahnmedizin im Vordergrund. Dazu gehört auch<br />
ein <strong>In</strong>terview mit dr. claude Andreoni. Wir danken allen unseren Autorinnen und<br />
Autoren für ihre interessanten zahnmedizinischen Beiträge. Selbstverständlich<br />
sind weitere spannende Themen für die nächsten DENTASTIC-Ausgaben in Vorbereitung.<br />
So traditionell wie das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Frauenfeld<br />
ist nun beinahe auch unser Missen-Zahn-Spezial. Vor den Miss schweiz wahlen<br />
vom 25. September 2010 beleuchten wir exklusiv die zahnmedizinischen Seiten<br />
der Damen. Passend dazu finden Sie auf dem Coverbild die kandidatinnen<br />
kerstin cook und noemie Leibinn (unser Cover zierte bereits die Titelseite von<br />
«20 Minuten» am 11. August 2010, sodass dieser DENTASTIC-Cover eine ungewohnt<br />
hohe Reichweite von über 1 300 000 Leserinnen und Lesern erzielte).<br />
Ferner berichtete der «Sonntag» am 29. August 2010 über die Entstehung des<br />
Covers.<br />
Wir beleuchten in dieser Ausgabe von DENTASTIC High-Tech-Aspekte der Zahnmedizin<br />
in den Bereichen Keramikimplantate, Guided-Surgery und Dentalmikroskopie.<br />
Natürlich dürfen auch spannende Kongressberichte nicht fehlen.<br />
Schliesslich haben wir den Teil der Kleinanzeigen ausgebaut. <strong>In</strong> dieser Ausgabe<br />
finden Sie attraktive Praxisübernahmeobjekte und edle Praxisräumlichkeiten in<br />
Luzern. Wie uns der Verkäufer des CEREC 3D aus der letzten Ausgabe meldete,<br />
war das CEREC bereits nach einer Woche verkauft bzw. hätte ein halbes Dutzend<br />
Mal verkauft werden können. Wir freuen uns weiterhin über Ihre Kleininserate.<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen und erfolgreichen Spätsommer!<br />
Ihre Boris Etter und Dr. Nils Leuzinger<br />
_EDITORIAL<br />
dEntASTIC 04/10 3
_ZAHNMEDIZIN IN BOSTON, TEIL 1<br />
<strong>In</strong>terview mit Prof. dr. hans-Peter weber<br />
dEntAstIc besuchte Prof. dr. hans-Peter weber, ordinarius und Leiter des department of Prosthodontics & operative<br />
dentistry der tufts University school of dental Medicine an seinem Arbeitsplatz in <strong>boston</strong>. Erfahren sie in unserem<br />
«Zahnmedizin in <strong>boston</strong>»-spezial, teil 1, mehr über einen der wichtigsten schweizer Zahnmedizin-Expatriaten und das<br />
amerikanische universitäre system im bereich der Zahnmedizin.<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Weber<br />
4 dEntASTIC 04/10<br />
Sehr geehrter Herr Prof. Weber, wie<br />
gefällt Ihnen Ihr Leben in Boston?<br />
Vermissen Sie die Schweiz?<br />
Es gefällt mir ausgezeichnet in Boston. Ich<br />
lebe seit 1988 in dieser schönen Stadt und<br />
habe mich voll an den amerikanischen «way<br />
of life» gewöhnt. Gerne kehre ich aber einige<br />
Male pro Jahr – sei dies privat, etwa zum<br />
Skifahren, oder beruflich, zu Kongressen oder<br />
Konferenzen – in die Schweiz zurück. Durch<br />
meine Tätigkeit im <strong>In</strong>ternational Team of Implantology<br />
(ITI) reise ich 3- bis 4-mal pro<br />
Jahr beruflich in die Schweiz. Die Distanz ist<br />
ja nicht so weit, nur ein kurzer Hüpfer über<br />
den Atlantik. Auch verbrachte ich im Winter<br />
2007/08 ein Sabbat-Halbjahr an den ZMK der<br />
Universität Bern. Es war sehr schön, wieder<br />
Berner Luft zu geniessen und viele alte Freunde<br />
und Mitarbeiter wieder zu treffen.<br />
Wie kam es dazu, dass Sie im<br />
Jahr 1988 von Bern in die USA<br />
auswanderten?<br />
Mein Werdegang als Zahnarzt verlief zuerst<br />
in «normalen» Bahnen. 1976 absolvierte ich<br />
das Staatsexamen an der Universität Bern<br />
und wollte in die Privatpraxis, ergänzt mit der<br />
Tätigkeit im Militär als Zahnarzt bei den Sanitätstruppen.<br />
Anfang 1977 erreichte mich dann<br />
ein Telefon von Prof. Dr. Alfred Geering, dass<br />
in seiner Klinik für Abnehmbare Prothetik an<br />
der Universität Bern eine Assistenzstelle frei
werde. So kam ich zurück an die Universität<br />
Bern und befasste mich zunächst vornehmlich<br />
mit abnehmbarer Prothetik. Als die schwedischen<br />
Professoren Nyman und Lindhe zu jener<br />
Zeit nicht nur mich mit ihren Parodontalprosthesen<br />
in Erstaunen versetzten, wollte<br />
ich diese Behandlungsmethoden auch erlernen.<br />
Als sich diese Gelegenheit dann in der<br />
Klinik von Prof. Dr. Niklaus P. Lang für mich<br />
eröffnete, wechselte ich in die Kronen-Brückenprothetik,<br />
um dort unter ihm diese Paro-Prothetik<br />
zu studieren. Klaus Lang war es<br />
dann auch, der mich überzeugte, eine akademische<br />
Karriere einzuschlagen. An der Universität<br />
Bern lernte ich auch meine Ehefrau<br />
Cheryl, die Amerikanerin ist, kennen. Sie ar-<br />
beitete als Dental hygienikerin bei Prof. Lang.<br />
Im Jahr 1987 wanderten Cheryl und ich für ein<br />
«Probejahr» in die USA aus. Der Weg führte<br />
uns nach San Antonio, Texas, zu Prof. Ken<br />
Kornman, Leiter des dortigen Department of<br />
Periodontics am University of Texas Health<br />
Science Center.<br />
Wie gefiel es Ihnen in San Antonio,<br />
und wie kamen Sie in der Folge<br />
nach Boston an die Harvard School<br />
of Dental Medicine?<br />
San Antonio war super, beruflich und privat.<br />
Wir hätten die Möglichkeit gehabt, längerfristig<br />
in dort zu bleiben. Die grosse Hitze und das<br />
Fehlen der Jahreszeiten, wie wir sie uns gewohnt<br />
sind, fielen aber negativ in unsere Zukunftserwägungen.<br />
Dazu kommt, dass meine<br />
Ehefrau aus der Gegend von Cape Cod<br />
in Neu England stammt (Anm. d. Red. nahe<br />
bei Boston gelegen) und ein gewisses Heimweh<br />
nach Neu England auch bei mir bestand.<br />
Wiederum aufgrund einer glücklichen Fügung<br />
(im Leben brauchts halt hin und wieder ein<br />
Quäntchen Glück) ergab sich dann für mich<br />
die Möglichkeit, als Assistent an der Harvard<br />
Dental School einzusteigen und gleichzeitig<br />
den Doctor of Dental Medicine (DMD) zu erwerben.<br />
Dieser bildet die Voraussetzung, um<br />
überhaupt in den USA zahnärztlich tätig zu<br />
sein. So begann meine Karriere in Harvard,<br />
dEntASTIC 04/10 5
_ZAHNMEDIZIN IN BOSTON, TEIL 1<br />
Eingang zur Tufts School of Dental Medicine.<br />
die mich vom Assistenten bis zum Ordinarius<br />
und Leiter des Department of Restorative<br />
Dentistry and Biomaterial Sciences führte. Ich<br />
verbrachte wunderbare 22 Jahre in Harvard.<br />
Auch heute noch unterrichte ich als Professor<br />
an der Harvard School of Dental Medicine.<br />
Was können Sie uns über die Harvard<br />
School of Dental Medicine erzählen?<br />
Die Harvard Dental School wurde 1867 gegründet.<br />
Sie war die erste universitäre Dental<br />
School der USA. Sie war und ist eng mit<br />
der Harvard Medical School verknüpft, die sie<br />
mit umfassenden medizinischen und wissenschaftlichen<br />
Ressourcen versorgt. Im Jahr<br />
1940, unter dem Universitätsvorsitzenden<br />
James. B. Conant, kam es dann zur Reorganisation<br />
zur «Harvard School of Dental Medicine<br />
(HSDM)», um die biologische Basis<br />
der oralen Medizin und die interdisziplinären<br />
Programme der Universität stärker zu betonen.<br />
Auch verbrachten und verbringen heute<br />
die Studenten zwei Jahre gemeinsam mit<br />
den Humanmedizinern. 1957 baute die Harvard<br />
School of Dental Medicine ihre Weiterbildungsprogramme<br />
und Kurse aus. Sie ist für<br />
amerikanische Verhältnisse klein, d. h. sie bildet<br />
pro Jahr etwa 35 Zahnärztinnen und Zahnärzte<br />
aus. Das sind mit Schweizer Universitäten<br />
vergleichbare Grössen. Heute ist HSDM<br />
nach wie vor eine führende <strong>In</strong>stitution im Be-<br />
6 dEntASTIC 04/10<br />
Blick aus dem Fenster<br />
der Tufts School of<br />
Dental Medicine auf<br />
Downtown Boston.<br />
reich der Zahnmedizin und «produziert» eine<br />
im Verhältnis zur Grösse der Schule überdurchschnittlich<br />
hohe Anzahl an Führungstalenten<br />
in der Zahnmedizin weltweit. Die hervorragende<br />
Lage der Harvard School of Dental<br />
Medicine im historischen Teil Bostons, sorgt<br />
zudem für eine hohe Lebensqualität für die<br />
Studierenden und den Lehrkörper.<br />
Wie kam es nach 22 Jahren<br />
Harvard zu Ihrem Wechsel an<br />
die Tufts University in Boston?<br />
Es begann eigentlich mit einem Zufall. Ein guter<br />
Freund von mir, der an der Tufts School of<br />
Dental Medicine als Associate Dean arbeitet,<br />
lud mich für ein Gespräch mit dem «Search<br />
Committee» im Zusammenhang mit der<br />
Nachfolge für den Chef der dortigen Prothetik<br />
ein, mehr im Sinne einer Beratungsfunktion.<br />
Daraus erwuchs mein eigenes <strong>In</strong>teresse<br />
an der Position, die eine erheblich grössere<br />
Aufbau- und administrative Verantwortung<br />
mit sich bringt als mein Job an Harvard.<br />
Die neue Herausforderung hat mich gereizt,<br />
und der Rest ist «History». Die Tufts University<br />
School of Dental Medicine ist um einiges<br />
grösser als die Harvard School of Dental Medicine.<br />
Sie betreut 876 Studierende und verfügt<br />
zudem über etwa 2200 continuing education<br />
Zahn ärzte. Die Tufts School of Dental<br />
Medicine wurde im Jahr 1868 gegründet und<br />
zählt zu den führenden zahnmedizinischen<br />
<strong>In</strong>stitutionen des Landes. Sie befindet sich<br />
in Downtown Boston auf einem «Health Care<br />
Campus», zusammen mit medizinischen Fakultäten<br />
und Spitälern.<br />
Wie sieht der akademische zahnärztliche<br />
Werdegang in den USA aus?<br />
Was bedeuten die verschiedenen Titel<br />
und wann darf man in einer Privatpraxis<br />
praktizieren?<br />
Die Grundausbildung findet im Bachelor of<br />
Science (BS) statt, den sogenannten Pre-Med-<br />
Kursen. Diese dauern in der Regel vier Jahre.<br />
Dann folgt die Dental School, z. B. Tufts<br />
oder Harvard, mit einer Dauer von wiederum<br />
vier Jahren. Die ersten zwei Jahre verbringen<br />
die Studierenden mit den Humanmedizinern,<br />
die zweiten zwei Jahre dann im zahnärztlichen<br />
Ausbildungsprogramm. Das Studium<br />
wird dann mit einem Titel, der je nach Universität<br />
bzw. Region der USA, «DMD» (verbreitet<br />
an der Ostküste) oder «DDS» (verbreitet in<br />
den anderen Teilen der USA), abgeschlossen.<br />
Viele Kollegen machen nach der Ausbildung<br />
zum Zahnarzt eine Spezialistenausbildung<br />
von 2 bis 3 Jahren in einer der zahnärztlichen<br />
Spezialdisziplinen. Diese Ausbildung schliesst<br />
meist auch einen sogenannten Masters De-
gree mit ein (M.S.). Der «PhD» ist ein Titel,<br />
der nach dem Zahnarztstudium mindestens<br />
weitere 5 Jahre an basiswissenschaftlicher<br />
Ausbildung, wissenschaftlicher- und Lehrtätigkeit<br />
voraussetzt. Er ist deshalb nur im akademischen<br />
Bereich verbreitet und nur sehr<br />
selten unter den zahnärztlichen Privatpraktikern.<br />
Um in den USA als Zahnarzt in einer<br />
Privatpraxis zu praktizieren, bedarf es neben<br />
dem Grunddiplom, d. h. DDS oder DMD, noch<br />
eines zusätzlichen staatlichen Examens. Diese<br />
Examen werden meistens regional durchgeführt<br />
und sind in anderen Gebieten der USA<br />
nicht anerkannt. Ein zahnärztlicher Zulassungstopp<br />
existiert meines Wissens in keiner<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Weber<br />
mit Yulisa Baez, seiner<br />
Assistentin.<br />
Neue Kursräume an der<br />
Tufts School of Dental<br />
Medicine.<br />
Biografie von Prof. Dr. Hans-Peter Weber<br />
Berufliches Curriculum<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Weber ist Ordinarius und Leiter des Department<br />
of Prosthodontics and Operative Dentistry an der Tufts University<br />
School of Dental Medicine. Er trat diese Position im Februar<br />
dieses Jahres an. Prof. Weber schloss sein Studium der<br />
Zahnmedizin 1976 and den Zahnmedizinischen Kliniken der Universität<br />
Bern ab und promovierte 1978 zum Dr. med. dent. Nach<br />
der Umsiedlung in die USA abslovierte er ein zweites Studium in<br />
Boston und erhielt 1990 den Doctor of Dental Medicine (D.M.D.)<br />
an der Harvard School of Dental Medicine. <strong>In</strong> den Jahren 1979<br />
und 1984 erwarb er an der Universität Bern Weiterbildungstitel<br />
in den Bereichen der abnehmbaren Prothetik sowie der Kronen-<br />
Brücken-Prothetik und Parodontologie. Zwischen 1990 bis 2010<br />
war Prof. Weber Mitglied der Fakultät der Harvard School of Dental<br />
Medicine, während den letzten 15 Jahren als Leiter des Department<br />
of Restorative Dentistry and Biomaterial Sciences. Er<br />
verfasste zahlreiche wissenschaftliche Beiträge, insbesondere im<br />
Bereich der zahnärztlichen Implantologie, und tritt weltweit als<br />
Referent an wissenschaftlichen Veranstaltungen auf. Prof. Weber<br />
ist Ehrenmitglied des American College of Prosthodontics und ein<br />
aktives Mitglied in zahlreichen anderen Fachvereinigungen, einschliesslich<br />
des <strong>In</strong>ternational Team of Implantology (ITI), in welchem<br />
er als Chairman des University Programs Committees sowie<br />
Chairman der US ITI Section amtet. Ferner ist er Associate Editor<br />
von «Clinical Oral Implants Research» und Reviewer zahlreicher<br />
anderer wissenschaftlicher Publikationen.<br />
Werdegang, insbesondere in der Schweiz<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Weber wurde am 3. September 1950 in Winterthur<br />
geboren und verbrachte seine Schul- und Jugendzeit in<br />
Uzwil, St. Gallen (Matura Kantonsschule St. Gallen 1969). Im Militär<br />
diente er zuletzt als Zahnarzt im Range eines Hauptmanns<br />
der Sanitätstruppen. Prof. Weber absolvierte das Staatsexamen<br />
der Zahnmedizin an der Universität Bern (1976) und promovierte<br />
dort auch zum Dr. med. dent. (1978) mit der Dissertation «Bakterielle<br />
Kontamination von Spitalböden durch Fussbekleidung und<br />
Transportwagen und die Möglichkeiten ihrer Reduzierung» unter<br />
der Leitung von Prof. Dr. G. Lebek, <strong>In</strong>stitut für Medizinische Mikrobiologie<br />
an der Universität Bern. Nach einem Jahr Privatpraxis<br />
war er von 1977 bis 1982 als Assistent und Oberassistent an<br />
der Klinik für Abnehmbare Prothetik unter Prof. Dr. A. H. Geering<br />
tätig, und von 1982–1987 wiederum als Assistent und später<br />
Oberassistent in der Klinik für Kronen-Brückenprohetik und Synoptische<br />
Zahnmedizin unter Prof. Dr. Niklaus P. Lang. Im Jahr<br />
1987 zog er nach San Antonio, Texas, um dort ein Auslandjahr<br />
in den USA zu verbringen. Daraus sind mittlerweile 22 Jahre geworden.<br />
Nach einem Jahr in Texas zog es ihn 1988 an die Harvard<br />
School of Medicine in Boston, wo er bis 1990 als Research<br />
Associate und zwischen 1990 und 1992 als <strong>In</strong>struktor im Bereich<br />
der Parodontologie tätig war. <strong>In</strong> der Folge stieg er an der Harvard<br />
University 1992 zum Assistant Professor in Parodontologie, 1994<br />
zum Associate Professor für Restaurative Zahnmedizin, 1997 zum<br />
Raymond J. and Elva Pomfret Nagle Associate Professor und 2001<br />
zum Professor – ab 2002 mit Professur ohne Befristung, auf.<br />
dEntASTIC 04/10 7
Region der USA. Pro Jahr bewerben sich in<br />
den USA über 11 000 Kandidatinnen und Kandidaten<br />
für einen Studienplatz in der Zahnmedizin.<br />
Wie würden Sie die Gemeinsamkeiten<br />
und die Unterschiede zwischen<br />
der Zahnmedizin in der Schweiz<br />
und in den USA beschreiben?<br />
Die Qualität der Zahnmedizin in den USA ist<br />
mit derjenigen in der Schweiz vergleichbar.<br />
<strong>In</strong>sbesondere ist die Qualität der Arbeit in der<br />
Privatpraxis sehr gut. Der Fokus auf Ästhetik,<br />
d. h. «cosmetic dentistry» ist in den USA<br />
höher. Auch ist die Zahnmedizin in den USA<br />
mehr «business»-orientiert. Werbung durch<br />
Zahnärzte ist in den USA schon lange erlaubt<br />
und gehört zum normalen Verhalten einer Privatpraxis.<br />
Die Durchdringung mit Spezialisten<br />
unter den Zahnärzten dürfte in den USA höher<br />
sein als in der Schweiz. Das Modell der<br />
Überweisungspraxis zwischen Allgemeinpraktikern<br />
und Spezialisten ist weitaus häufiger<br />
verbreitet. Viele Patienten verfügen über<br />
den Arbeitgeber über eine Zahnversicherung,<br />
welche zumindest diagnostische und präventative<br />
Massnahmen (Kontrollen und Prophylaxe<br />
2-mal pro Jahr) voll und korrektive Behanmdlungen<br />
bis zu einem relativ bescheidenen<br />
jährlichen Maximum abdecken. Grössere Arbeiten<br />
müssen also auch in den USA vom Patienten<br />
aus eigener Kasse bezahlt werden.<br />
Wie sieht es mit den Kosten des Zahnmedizinstudiums<br />
in den USA aus?<br />
Wie hoch sind diese und wie werden<br />
diese finanziert?<br />
Viele der zahnmedizinischen Universitäten in<br />
den USA sind privat. Das bedeutet, dass sie<br />
sich ohne Zuschüsse oder Kostentragungen<br />
des Gemeinwesens finanzieren müssen.<br />
Das Studium der Zahnmedizin ist eines<br />
der teuersten Studien überhaupt. Die «Tuition»<br />
(Studiengebühren) bewegen sich in der<br />
Regel zwischen USD 42 000 und USD 50 000<br />
pro Studienjahr. Dazu kommen noch die Lebenshaltungskosten,<br />
welche in Städten wie<br />
Boston auch nicht gerade tief sind und rasch<br />
USD 20 000 bis USD 50 000 pro Jahr erreichen.<br />
Deshalb fängt das Leben des Zahnarztes<br />
in den USA, ausser er verfügt über priva-<br />
8 dEntASTIC 04/10<br />
Tufts University:<br />
«Die neue Heraus-<br />
forderung hat mich<br />
gereizt!»<br />
te Mittel oder Stipendien, mit der Abzahlung<br />
von Schulden von über USD 200 000 an. Weiterbildungstitel<br />
für Spezialisten dauern drei<br />
Jahre und kosten nochmals ca. USD 150 000.<br />
Die Rückzahlung der Ausbildungskosten ist<br />
deshalb ein vordringliches Bedürfnis für junge<br />
Zahnärztinnen und Zahnärzte. Weil die Privatpraxis<br />
in dem Sinne natürlich einiges lukrativer<br />
ist als eine Universitätsstelle, gibt es mittlerweile<br />
erhebliche Rekrutierungsprobleme<br />
im zahnärztlichen Lehrkörper landesweit. Einige<br />
<strong>In</strong>stitutionen haben damit begonnen, Tuitionrückzahlungen<br />
als Teil der Lohnstruktur<br />
zu offerieren. Möglichkeiten zur tuitionfreien<br />
zahnmedizinischen Ausbildung bestehen<br />
auch über die Armee.<br />
Wie dürfen wir uns Ihren Arbeitsalltag<br />
an der Tufts University vorstellen?<br />
Ich führe eine relativ grosse Abteilung. Des-<br />
halb besteht mein Job heute aus ca. 50 % Administration:<br />
Sitzungen, Telefonate, individuelle<br />
Besprechungen, Planungsarbeiten usw.<br />
Je 15 % meiner Zeit widme ich dem Unterricht<br />
der Studierenden sowie der Forschung. Und<br />
20 % oder einen Tag pro Woche arbeite ich in<br />
der Privatpraxis. Ich arbeite in der Privatpraxis<br />
eines renommierten Kollegen und behandle<br />
dort vorwiegend komplexe implantologische<br />
und prothetische Fälle. Dazu kommen weitere<br />
Tätigkeiten in Gremien wie dem ITI oder der<br />
Prothetischen Akademie.<br />
Wie sieht Ihr privates Leben in Boston<br />
aus? Welchen Hobbys gehen Sie nach?<br />
Meine Familie und ich leben in Chestnut Hill,<br />
einem Vorort von Boston, und fühlen uns hier<br />
sehr zu Hause. Wir wohnen im Grünen, aber<br />
dennoch nahe bei der Stadt, sodass mein<br />
Arbeitsweg (natürlich per Auto) auch in der<br />
«Rush-hour» nicht länger als eine halbe<br />
Stunde dauert. Da meine Ehefrau vom Cape<br />
Cod stammt, verbringt meine Familie einen<br />
Teil des Sommers in ihrem Elternhaus in<br />
Hyannis Port am Meer. Ich pendle dann für<br />
die Wochenenden zwischen Boston und dem<br />
«Cape», wie wir es nennen. Meine Tochter<br />
hat eben ihr erstes Collegejahr abgeschlossen,<br />
mein Sohn hat noch ein Jahr in der High<br />
School zu absolvieren und wird danach auch<br />
ans College gehen. Damit werden wir zu<br />
«Empty-Nestern», und meine Gattin wird diesen<br />
Herbst wieder als Dentalhygienikerin zu<br />
arbeiten beginnen. Zu meinen Hobbys gehören<br />
im Sommer Golf (obwohl ich nicht sehr<br />
gut bin, habe ich die Hoffung für ein Handicap<br />
unter 20 noch nicht aufgegegen!), Bootfahren<br />
und Fischen, und im Winter natürlich Skifahren.<br />
Zum Skifahren reisen wir am liebsten in<br />
die Schweiz, meist nach Serneus bei Klosters,<br />
ins Chalet meiner Eltern, das ich mittlerweile<br />
mit meinen Geschwistern teile. Das machen<br />
wir wenns geht einmal pro Jahr. Fürs Skifahen<br />
in der Nähe fahren wir gelegentlich nach<br />
Vermont oder New Hampshire. Mir gefällt das<br />
Leben in Boston und seiner Umgebung direkt<br />
am Atlantik sehr. Dennoch zieht es mich immer<br />
wieder gerne in die Berge!<br />
Wir danken Ihnen für dieses interessante<br />
Gespräch!
Zahlungsmoral?<br />
Möchten Sie bereits vor der Behandlung<br />
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_TRAUMATOLOGIE<br />
Restauration nach trauma: the surface ist the key!<br />
AUtoR:<br />
dr. Gabriel krastl,<br />
Zahnunfallzentrum<br />
Universitätskliniken<br />
für Zahnmedizin der<br />
Universität basel<br />
Fall 1<br />
co-AUtoR:<br />
Prof. dr. Andreas<br />
Filippi,<br />
Zahnunfallzentrum<br />
Universitätskliniken<br />
für Zahnmedizin der<br />
Universität basel<br />
Der natürliche Zahn als Vorbild<br />
für jede ästhetische Restauration<br />
setzt hohe Anforderungen<br />
an das verwendete Material, an<br />
den Zahntechniker sowie an den<br />
Zahnarzt. Im Falle direkter Kompositrestaurationen<br />
liegt die gesamte<br />
ästhetische Verantwortung<br />
in den Händen des Behandlers.<br />
Am natürlichen Zahn angelehnte<br />
Schichttechniken schaffen die Voraussetzungen<br />
für vorhersagbare<br />
ästhetische Resultate. Vielfach<br />
zeigt die Herstellung eines direkten Kompositveneers an Zahn 12. Die Entwicklungsstörung<br />
der Zahnkrone resultiert aus einer Milchzahnintrusion im Alter von ca. 2 Jahren.<br />
Nach anatomischer Schichtung mit einem Ästhetikkomposit werden die konvexen Bereiche zunächst<br />
vorsichtig mit flexiblen Scheibchen bearbeitet. Die Makrostruktur bleibt dabei weitgehend erhalten.<br />
Erst die Einarbeitung der Mikromorphologie gibt dem Zahn ein natürliches Aussehen.<br />
Fall 2<br />
ist es allerdings nicht das Material<br />
oder die optimale Farbauswahl,<br />
die eine Restauration tatsächlich<br />
unsichtbar werden lassen, sondern<br />
viele kleine, aber konsequent<br />
umgesetzte Details.<br />
Einer der entscheidenden Punkte<br />
ist es, die Oberflächenmorphologie<br />
der Restauration möglichst<br />
perfekt an die übrige Denti tion<br />
anzupassen. Bei Kindern und<br />
Jugendlichen sind üblicherweise<br />
ausgeprägte Mikro- und Ma-<br />
zeigt die Herstellung eines Eckenaufbaus nach Zahntrauma. Im Vergleich zu Fall 1 sind die Oberflächenstrukturen<br />
inhomogener und stärker ausgeprägt. Diese werden bereits bei der Schichtung berücksichtigt. Nach optimaler<br />
Politur der Oberfläche ist das Erscheinungsbild der Restauration weitgehend an die übrige Dentition angepasst.<br />
10 dEntASTIC 4/10<br />
krostrukturen erkennbar, welche<br />
die Oberfläche aufgrund der<br />
erzeugten Lichtreflexe lebendig<br />
erscheinen lassen. Bei älteren<br />
Patienten hingegen kommt<br />
es infolge natürlicher Alterung<br />
durch abrasive und erosive Vorgänge<br />
zunehmend zum Verlust<br />
dieser Strukturen. Dies gilt es<br />
bereits bei der Kompositschichtung<br />
zu berücksichtigen. Das<br />
Oberflächenrelief der Restauration<br />
kann beispielsweise durch
Bearbeitung des noch weichen<br />
Komposits mit einem Pinsel individuell<br />
gestaltet werden. Flexible<br />
Scheibchen können im Bereich<br />
der Restaurationsränder und für<br />
Korrekturen der approximalen<br />
sowie inzisalen Restaurationsanteile<br />
sinnvoll sein. Im labialen<br />
Bereich sollte deren Einsatz allerdings<br />
nur sehr kurz sein, um<br />
zu verhindern, dass das Oberflächenrelief<br />
eingeebnet oder<br />
sogar stellenweise die gesamte<br />
Schmelzmasse versehentlich<br />
abgetragen wird. Falls erforderlich<br />
können Konkavitäten der La-<br />
Fall 3<br />
Fall 4<br />
bialfläche mit Silikonpolierer angebracht<br />
oder vertieft werden. Je<br />
nach Ausprägung werden Perikymatien<br />
mit einem groben (100<br />
µm) oder auch feinkörnigen Diamantschleifer<br />
(40 µm), der langsamtourig<br />
horizontal über die<br />
aufgebaute Kompositfläche geführt<br />
wird, realisiert. Die Endpolitur<br />
erfolgt mit Siliziumcarbidbürstchen<br />
(z.B. Occlubrush, Kerr<br />
Hawe, Bioggio, Schweiz) oder geeigneten<br />
Polierpasten (z.B. Enamel<br />
plus Shiny A-C, Micerium,<br />
Avegno, Italien) mit Ziegenhaarbürstchen<br />
und Wollschwabbel.<br />
stellt die Situation mehrere Jahre nach restaurativer Versorgung infolge eines<br />
Traumas dar. Der wurzelkanalbehandelte Zahn 21 ist verfärbt, die Zahnkrone ist<br />
schmäler in Vergleich zu Zahn 11. Nach internem Bleaching und geringfügigem Slicen an Zahn<br />
22 erfolgt der Aufbau im Sinne eines direkten Kompositveneers. Durch die neue Zahnform<br />
wird die Symmetrie in der Oberkieferfront wiederhergestellt. Die an den Nachbarzahn angepasste<br />
Oberfläche ist weitgehend glatt und strukturlos.<br />
zeigt die Umformung mit Komposit eines transplantierten Prämolaren.<br />
Dieser ersetzt den traumabedingt zu Verlust gegangenen Zahn 22.<br />
Zahnform und Oberfläche sind dem kontralateralen Zahn 12 angepasst worden.<br />
Trauma-Tag 2010<br />
Management von Zahnunfällen<br />
in der zahnärztlichen Praxis<br />
Samstag 16. Oktober 2010 9-17 Uhr<br />
Eine Veranstaltung des Zahnunfallzentrums der<br />
Universitätskliniken für Zahnmedizin Basel<br />
Leitung<br />
Prof. Dr. A. Filippi, Dr. G. Krastl<br />
Weitere Referenten<br />
Prof. Dr. K. Ebeleseder (Graz), Prof. Dr. R. Weiger (Basel), PD Dr. Y. Pohl<br />
(Bonn), PD Dr. D. Sonntag (Düsseldorf), Dr. C. Filippi (Basel),<br />
Dr. A. Jaun (Basel), Dr. M. Zimmerli (Basel), Dr. T. Schwamborn (Basel)<br />
Erstversorgung & Basisausrüstung<br />
Die Zahnrettungsbox - aktueller Stand<br />
Sensibilitätstest nach Trauma<br />
2D vs. 3D Röntgen<br />
Lachgas<br />
Tetanus, Analgetika & Co.<br />
Mundhygiene nach Zahntrauma<br />
Spätfolgen in der Pulpa<br />
MTA in der Traumatologie<br />
Zahnverfärbung nach Trauma<br />
Spätfolgen im Parodont<br />
Zahnschutz<br />
Zahnbank<br />
Milchzahntrauma<br />
Endodontie im Milchgebiss<br />
Abrechnung<br />
Fussball WM 2010<br />
– eine andere Nachlese<br />
Anmeldung<br />
Lotus Treuhand AG<br />
Angensteinerstrasse 6<br />
4153 Reinach<br />
Tel.: 061 402 02 00<br />
Fax: 061 402 02 09<br />
E-Mail:<br />
nadine.loreth@lotus-treuhand.ch<br />
Kursort<br />
Universitätskliniken für Zahnmedizin<br />
Hebelstrasse 3 CH- 4056 Basel<br />
Kursgebühr: CHF 550.-<br />
(Mitarbeiter<strong>In</strong>nen Öffentliche<br />
Zahnkliniken Basel-Stadt CHF 275.-)<br />
dEntASTIC 04/10 1 1
_UNIVERSITÄTEN<br />
symposium zum 60. Geburtstag<br />
von Prof. dr. dr. J. thomas Lambrecht<br />
Anlässlich des 60. Geburtstages von Prof. dr. dr. J. thomas Lambrecht wurde am 3. Juli 2010 an<br />
der Universität basel ein symposium veranstaltet. Prof. Lambrecht ist seit 1991 an der Universität<br />
basel als Vorsteher der klinik für Zahnärztliche chirurgie, Radiologie, Mund- und kieferheilkunde<br />
sowie seit 2001 mit Unterbruch als departementsvorsteher der Universitätskliniken für Zahnmedizin<br />
tätig. <strong>In</strong>s Leben gerufen wurde der Anlass als dankeschön für das langjährige, enthusiastische wirken<br />
Prof. Lambrechts von jüngeren kollegen des Jubilaren, namentlich von Prof. dr. nicola Zitzmann,<br />
Prof. dr. tuomas waltimo und Prof. dr. Andreas Filippi.<br />
Renommierte Redner aus Politik, Medien, Medizin und<br />
Zahnmedizin boten den ca. 300 geladenen Gästen in<br />
der Aula der Universität Basel ein abwechslungsreiches<br />
Programm, angereichert mit persönlichen Anekdoten<br />
und Fotos zu ihren Begegnungen mit dem Gefeierten.<br />
Der virtuose Gitarrist Rudolf Wangler sorgte für<br />
die musikalische Untermalung des Anlasses.<br />
Nach der Eröffnung des Symposiums durch Prof. Dr.<br />
Andreas Filippi, der zudem die Moderation führte,<br />
sprach als erster der Baselstädtische Regierungsrat Dr.<br />
Christoph Eymann. Humorvoll stimmte er die Gäste mit<br />
Vergleichen seines Berufsstandes als Politiker mit dem<br />
des Zahnarztes auf den Nachmittag ein. Zudem ehrte<br />
er den Einsatz des Jubilars für den Erhalt und den<br />
Ausbau der Zahnmedizinischen Fakultät.<br />
Als erste Universität der Schweiz hat Basel eine lange<br />
und reich dokumentierte Geschichte. Prof. Dr. Albert<br />
Urwyler, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität<br />
Basel, erzählte in Auszügen aus der 550-jährigen<br />
Geschichte der Universität und erklärte den Wandel<br />
der Herausforderungen von damals, heute und morgen.<br />
Die erste Basler Studentin sorgte 1890 für Furore,<br />
heute stellt die Bologna-Reform einen gewaltigen<br />
Umbruch im System dar, und in Zukunft wird der Bevölkerungszuwachs<br />
für einiges Kopfzerbrechen sorgen.<br />
Prof. Dr. Sören Hillerup war aus Kopenhagen angereist,<br />
um über neueste Forschungsergebnisse zu Nervschädigungen<br />
nach Lokalanästhesie zu berichten. Die<br />
am häufigsten betroffenen Nerven im zahnärztlichen<br />
Bereich sind der N. lingualis und der N. alveolaris inferior.<br />
<strong>In</strong> einer Studie von Hillerup et al. 2009 stellte<br />
sich heraus, dass 18,6 % von 712 trigeminalen Nervschädigungen<br />
auf die Lokalanästhesie zurückgeführt<br />
werden konnten. Studien weisen darauf hin, dass dabei<br />
nicht eine traumatische Verletzung durch die Nadel<br />
im Vordergrund steht, sondern eine neurotoxische<br />
Reaktion auf das injizierte Anästhetikum. Signifikant<br />
am häufigsten führte die Lokalanästhesie mit Articaine<br />
4 % zu einer Nervschädigung. Die Marktverteilung<br />
wurde dabei mit berücksichtigt.<br />
Seit jeher leistet Prof. Lambrecht in verschiedenen Regionen<br />
der Erde – Sumatra, <strong>In</strong>dien und Bhutan – medizinische<br />
Entwicklungshilfe. Einen Einblick in diese<br />
Tätigkeit verschaffte den Gästen Dr. Peter Nussberger,<br />
Chefarzt a. D. der Chirurgie des Gemeindespitals Basel-Riehen,<br />
der sich seit über 20 Jahren gemeinsam mit<br />
dem Jubilaren einsetzt. So konnten bisher in Bhutan<br />
nahezu 1000 Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten operiert<br />
12 dEntASTIC 04/10<br />
werden, davon ca. 600 von Prof. Lambrecht persönlich.<br />
Er betonte ebenfalls die Wichtigkeit der gleichzeitigen<br />
Ausbildung der Mediziner vor Ort.<br />
Prof. Dr. Dr. Rolf Ewers, Direktor der Klinik für Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Wien, war<br />
in den Anfängen seiner Karriere zusammen mit Prof.<br />
Lambrecht in Kiel tätig. Er bot mit dem Thema «Orale<br />
Implantologie, gestern, heute und morgen» einen<br />
Überblick der Entwicklungen in der Implantologie. Er<br />
erwähnte, dass das teure BMP-2 (Bone Morphogenetic<br />
Protein), ein Signalprotein für die Knochenbildung, in<br />
der alltäglichen Praxis an Bedeutung gewinnen könnte.<br />
Seine guten Eigenschaften scheint es auch in viel<br />
geringeren Dosen als bisher angenommen, zu entfalten.<br />
Über die Entwicklung der Wissensvermittlung von der<br />
Höhlenmalerei bis ins Zeitalter von Google berichtete<br />
Herr Alexander Amman, Geschäftsführer des Quintessenz<br />
Verlages in Berlin. Wortgewandt erklärte er den<br />
starken Wandel, in dem wir uns befinden. Das Wissen,<br />
dass früher in gewaltigen Bibliotheken untergebracht<br />
war, wird heute immer mehr in digitaler Form abgespeichert<br />
und für jedermann im <strong>In</strong>ternet zugänglich.<br />
Auswirkungen dieser <strong>In</strong>formationsflut konnte er eindrücklich<br />
und vielschichtig aufzeigen.<br />
Prof. Dr. Martin von Planta aus Basel, FMH <strong>In</strong>nere Medizin,<br />
sprach über die «Verbindung zwischen Zahn-<br />
und Humanmedizin heute und in der Zukunft». Eine<br />
klare Schnittstelle ergibt sich bei der Endokarditis-<br />
Prophylaxe. <strong>In</strong> einer Studie von Hoen et al. 2010 führt<br />
Prof. Dr. Dr. J. Thomas Lambrecht begrüsst<br />
zusammen mit seiner Frau Sabine die Gäste.<br />
zwar das Bakterium Staphylokokkus aureus die Liste<br />
von nachgewiesenen Erregern mit 27 % an, jedoch<br />
treten mit 19 % am zweithäufi gsten orale Streptokokken<br />
auf. <strong>In</strong> Betracht gezogen werden muss, dass nicht<br />
nur zahnärztliche Eingriffe orale Bakterien in den Blutumlauf<br />
bringen, sondern auch die tägliche Mundhygiene,<br />
welche die Gefährlichkeit eines Eingriffes beträchtlich<br />
relativiert. Heute gibt es nur noch vier <strong>In</strong>dikationen,<br />
bei denen eine Antibiotikaprophylaxe empfohlen wird:<br />
1. Patienten mit Klappenersatz, 2. Patienten nach<br />
einer durchgemachten Endokarditis, 3. Patienten mit<br />
4 defi nierten kongenitalen Vitien, und 4. Patienten<br />
nach Herztransplantation und neuer Valvulopathie.<br />
Ganz persönlich wurde Prof. Lambrecht von seinem<br />
ehemaligen Chef, Prof. Dr. Dr. Franz Härle, ehem. Direktor<br />
der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
in Kiel gewürdigt. Als er anno 1980 die Klinikleitung<br />
in Kiel antrat, zählte Prof. Lambrecht zu seiner<br />
ersten Garde an Oberassistenten. Freudig erinnerte er<br />
sich an die gute Zusammenarbeit und die vielen, interessanten<br />
Forschungsarbeiten. Er rühmte zudem das <strong>In</strong>teresse<br />
Prof. Lambrechts an der Lehre und ist sich sicher,<br />
dass die Basler Universität und seine Studenten<br />
davon profitiert haben.<br />
Bevor Prof. Lambrecht zum Apéro bat, bedankte er sich<br />
herzlich für die Organisation dieses Symposiums und<br />
freute sich über das zahlreiche erscheinen von Freunden,<br />
Mitarbeitenden und seiner Familie. Für ihre Unterstützung<br />
während seiner gesamten Laufbahn bedankte<br />
er sich ganz besonders. ←<br />
Prof. Dr. Andreas Filippi organisierte und<br />
moderierte den Anlass.
Der Jubilar Prof. J. Thomas Lambrecht mit den Professoren<br />
Florian Zeilhofer (Basel), Klaus Grätz (Zürich)<br />
und Franz Härle (ehemals Kiel).<br />
Die Referenten Dr. Christoph Eymann, Regierungsrat<br />
Basel-Stadt und Prof. Dr. Albert Urwyler, Dekan der<br />
medizinischen Fakultät der Universität Basel.<br />
Prof. Dr. Dr. Florian Zeilhofer zusammen mit<br />
Prof. Dr. Dr. J. Thomas Lambrecht.<br />
Hedwig Kiraly-Schaub zusammen mit dem Gitarristen<br />
Rudolf Wangler.<br />
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dEntASTIC 04/10 1 3
_UNIVERSITÄTEN<br />
Dr. Peter Nussberger zusammen mit seiner Tochter<br />
Martina Waltimo und seinem Schwiegersohn Prof.<br />
Dr. Tuomas Waltimo.<br />
Prof. Dr. Martin von Planta referierte über das<br />
Thema «Verbindung zwischen Zahn- und Humanmedizin<br />
heute und in der Zukunft».<br />
Prof. Dr. Dr. Rolf Ewers, Direktor der Klinik für Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Wien,<br />
mit Prof. Dr. Dr. Franz Härle, ehemaliger Direktor der<br />
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des<br />
Universitätsklinikums Kiel.<br />
Tochter Kathi Lambrecht, ist mit ihrem Freund<br />
Christoph Rombach aus Berlin angereist.<br />
14 dEntASTIC 04/10<br />
Dr. Marc Zehnder und Dr. Roland Meier sind beide<br />
an der Klinik für Zahnärztliche Chirurgie, Radiologie,<br />
Mund- und Kieferheilkunde in Basel tätig.<br />
Prof. Dr. Sören Hillerup aus Kopenhagen sprach über<br />
neueste Forschungsergebnisse zur Lokalanästhesie.<br />
Prof. Dr. Jens Türp mit Prof. Dr. Nicola Zitzmann.<br />
Dr. Melanie Zimmerli, Dr. Branka Tomejenovíc und<br />
Dr. Chantal Pfammatter sind alle an der Klinik für<br />
Zahnärztliche Chirurgie, Radiologie, Mund- und<br />
Kieferheilkunde in Basel tätig.<br />
Der virtuose Gitarrist Rudolf Wangler sorgte für die<br />
musikalische Umrahmung des Symposiums.<br />
Prof. Dr. Dr. Thomas Lambrecht durfte eine Vielzahl<br />
von Geschenken entgegennehmen.<br />
Die Kieferchirurgen Dr. Dr. Johannes Kuttenberger<br />
(Kantonsspital Luzern), Prof. Dr. Dr. Robert Sader (Universitätsspital<br />
Frankfurt am Main) und Prof. Dr. Dr. Florian<br />
Zeilhofer (Universitätsspital Basel) mit Alexander<br />
Ammann, Geschäftsführer Quintessenz Verlag Berlin.<br />
Tochter Julia Lambrecht zusammen mit ihrem Freund<br />
Admir Jahic.
Das Ehepaar Irene und Peter Nussberger<br />
zusammen mit der Mutter von Prof. Lambrecht,<br />
Gerda Lambrecht und Dr. Hildegund Ewers.<br />
Dr. Michael Bornstein, Dr. Karl Dula und Dr. Klaus<br />
Neuhaus von den ZMK Bern.<br />
Prof. Thomas Lambrecht und seine Frau Sabine haben<br />
das Symposium sichtlich genossen.<br />
Prof. Lambrecht inmitten seiner Familie: Tochter Julia,<br />
der Jubilar selber, Ehefrau Sabine, Tochter Kathi,<br />
Mutter Gerda und Sohn Tobias (v. l. n. r.).<br />
←<br />
Dürr Chemie XR-24 | Art.-Nr./No d‘art. 26914<br />
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_IMPLANTOLOGIE<br />
ZERAMEX ® t – das optimierte und ergänzte schweizer<br />
keramikimplantatsystem der neuen Generation für eine<br />
metallfreie komplettversorgung<br />
seit der Ids 2009 in köln ist die dentalpoint AG mit ihrem metallfreien, zweiteiligen Implantatsystem ZERAMEX ® erfolgreich<br />
auf dem Markt. bei der Entwicklung dieses hightech-systems stand insbesondere der gestiegene Patientenwunsch nach<br />
einem weissen, biokompatiblen und ästhetisch anspruchsvollen, metallfreien konzept im Vordergrund.<br />
Die Dentalpoint AG bietet den Patienten nun<br />
durch das ZERAMEX ® T ein komplettes metallfreies<br />
Implantatsystem mit zahlreichen Neuheiten<br />
als Alternative zu herkömmlichen, auf<br />
Metall basierenden Implantatsystemen. Bei<br />
dieser zweiten Generation des Implantatsystems<br />
wurden die Wünsche der Zahnärztinnen<br />
und Zahnärzte konsequent umgesetzt.<br />
Betrachten Sie die Neuheiten beim<br />
ZERAMEX ® T-System und erfahren Sie mehr<br />
über die Hintergründe dieser <strong>In</strong>novation<br />
im Bereich der zahnärztlichen Implantologie.<br />
Lernen Sie die innovativen Elemente des<br />
neuen Implantatsystems kennen.<br />
Patientenbedürfnisse der heutigen Zeit<br />
Immer mehr Menschen erhalten im Laufe<br />
ihres Lebens künstlichen Zahnersatz. Die<br />
zahnärztliche Implantologie ist ein Wachstumsmarkt,<br />
insbesondere in einem kaufkräf-<br />
Implantat.<br />
16 dEntASTIC 04/10<br />
tigen Land wie der Schweiz. Dazu kommen<br />
zunehmende ästhetische Bedürfnisse aller<br />
Alterskategorien von Patienten. Sichtbare<br />
Metallränder bei Implantaten führen auch<br />
zu ästhetischen Problemen. Dazu kommt ein<br />
verstärkter Wunsch der Patienten nach metallfreien<br />
Lösungen, auch im Bereich der<br />
zahnärztlichen Implantologie. Haben in Ihrer<br />
Praxis Patienten nicht auch schon solche Fragen<br />
gestellt bzw. Bedenken gegenüber Metall<br />
im Mund geäussert?<br />
Zirkonoxid – bewährtes Material in der<br />
Zahnmedizin<br />
Zirkonoxid (ZrO2) ist schon seit Jahren in der<br />
Medizin und Zahnmedizin im Einsatz. Und<br />
das in den verschiedensten Gebieten. Dieses<br />
High-Tech-Material bietet verschiedene Vorteile,<br />
wie z. B. dass es ästhetisch ideal, plaqueresistenter<br />
und biokompatibel ist. Die<br />
Verarbeitung von Zirkon ist in der Implantatherstellung<br />
sehr aufwendig. <strong>In</strong>sbesondere benötigt<br />
sie ein technisch sehr hohes Know-how.<br />
Die Dentalpoint AG arbeitet mit dem Schweizer<br />
Unternehmen Metoxit AG in Thayngen zusammen,<br />
welches für seine langjährige Erfahrung<br />
in der Zirkon-Herstellung bekannt ist.<br />
ZERAMEX ® T – das Implantat im neuen<br />
Design<br />
Das neue Implantat überzeugt durch sein<br />
Design: Im oberen Teil ist es parallel, im unteren<br />
Teil wurzelförmig mit abgerundeter Spitze.<br />
Der Abschluss im Schulterbereich wird<br />
durch die neuen Bohrer äusserst präzise aufbereitet<br />
und verhindert, dass Gingiva eindringen<br />
kann. Die Abutments werden eingeklebt.<br />
Dies verhindert Mikrobewegungen und sorgt<br />
für eine hermetisch dichte Verbindung zwischen<br />
Implantat und Abutment. Eine gute Osseointegration<br />
und eine hohe Gingivaverträglichkeit<br />
der Implantate sind ein Erfolg für eine<br />
Implantatversorgung mit einer guten Erfolgsprognose.<br />
Das Material und das Design der<br />
ZERAMEX ® T-Implantate stehen für höchste<br />
biomechanische Stabilität. Die Dentalpoint AG<br />
hat die Implantate in Tests auf ihre Festigkeit<br />
überprüfen lassen und dabei die Note «sehr<br />
gut» erhalten. Das ZERAMEX ® T-Implantat ist<br />
in den Grössen small (3,5 mm) für den Frontbereich,<br />
regular (4,2 mm) und wide (5,5 mm)<br />
sowie in verschiedenen Längen erhältlich.<br />
ZERAFIL TM – die neue hydrophile<br />
Oberfläche<br />
Oberfläche (Mikroskop, Grossaufnahme).<br />
Die neue hydrophile Oberfläche des<br />
ZERAMEX ® T-Implantats verfügt über eine optimale,<br />
poröse Struktur. Das Verfahren der
Oberflächenbearbeitung wurde durch die<br />
Dentalpoint AG patentiert. Die ZERAFIL TM -<br />
Oberfläche wird zuerst gestrahlt und erhält<br />
danach in einer Salzschmelze die bioaktive,<br />
mikrostrukturierte Oberfläche. Gemäss<br />
durchgeführten Studien (vergleiche Website<br />
www.dentalpoint-implants.com) weist die<br />
ZERAFIL TM -Oberfläche nach zwei Wochen<br />
einen Knochenkontakt von rund 80 % auf.<br />
ZERADRILL TM / ZERATAP TM – die neuen<br />
Bohrinstrumente<br />
Für eine erfolgreiche Implantation sind die<br />
perfekte Aufbereitung und die Präzision der<br />
Das ZERAMEX®T-System –<br />
umfassend einsetzbar<br />
ZERAMEX®T-System zeichnet sich durch<br />
einen grossen Anwendungsbereich aus.<br />
ZERAMEX®T ist für alle Zahnersatzarten wie<br />
Einzelzähne, Brücken und Totalversorgungen<br />
geeignet.<br />
– ZERAMEX®T: Die drei Plattformen mit geraden,<br />
gewinkelten und LOCATOR®-Abutments<br />
– ZERAFILTM : Die optimierte Implantat-Oberfläche<br />
– ZERADRILLTM : Die biokompatiblen Mehrwegbohrer<br />
– ZERATAPTM : Die biokompatiblen High-Tech-<br />
Gewindeschneider für den Mehrfachgebrauch<br />
– ZERAGLUTM : Das biokompatible Klebesystem<br />
mit Applikator<br />
Der Einsatz von ZERAMEX®T ist einfach und<br />
effizient.<br />
Bohrinstrumente eine wichtige Vorraussetzung.<br />
Mit den neuen <strong>In</strong>strumenten ZERA-<br />
DRILL TM / ZERATAP TM wird der Knochen präzis<br />
aufbereitet und sorgt für eine hohe Primärstabilität.<br />
Die Wärme wird hervorragend abgeleitet<br />
und die Knochenzellen werden geschont.<br />
ZERADRILL TM / ZERATAP TM sind mit<br />
einer reinen, metallfreien und amorphen Kohlenstoffschicht<br />
beschichtet. Diese besteht<br />
aus Kohlen- und Wasserstoff und ist somit<br />
100 % metallfrei und biokompatibel. Die <strong>In</strong>strumente<br />
zeichnen sich durch Langlebigkeit<br />
und eine sehr hohe Schneidefähigkeit aus. Die<br />
neue Oberfläche hat einen äusserst niedrigen<br />
Trockenreibwert und praktisch keine Abnützungserscheinungen.<br />
ZERAMEX ® T – Prosthetics<br />
LOCatOR ® .<br />
Für die Versorgung in der Totalprothetik steht<br />
ein Sortiment von geraden, abgewinkelten<br />
und LOCATOR ® Abutment zur Verfügung.<br />
<strong>In</strong>strumente.<br />
ZERAGLU TM –<br />
das Dosierungsinstrument<br />
ZERaGLU TM .<br />
Die richtige Dosierung des Klebers bei der Befestigung<br />
des Abutments ist sehr wichtig, und<br />
kann auch über Erfolg oder Misserfolg der Implantation<br />
entscheiden. Im Dosierungsinstrument<br />
ZERAGLU TM wird der Kleber gemischt<br />
und die genau definierte Menge Kleber portioniert.<br />
Der Zweikomponentenkleber ist biokompatibel<br />
und vereinfacht das Kleben erheblich.<br />
←<br />
ZERAMEX®T-Materialinformation<br />
– Das vollkeramische Zahnimplantat wird aus<br />
dem High-Tech-Material Zirkonoxid hergestellt<br />
– Das Implantat ist made in Switzerland, auch<br />
der Ausgangsstoff Zirkonoxid<br />
– Das Implantat ist CE- und ISO-zertifiziert<br />
– Zirkonoxid ist in der Zahnmedizin als Material<br />
bestens bewährt<br />
– <strong>In</strong> der Orthopädie wird Zirkonoxid seit<br />
10 Jahren eingesetzt<br />
– Die Belastbarkeit und Bruchstabilität ist<br />
höher als bei Metallimplantaten<br />
dEntASTIC 04/10 17
_IMPLANTOLOGIE<br />
«Es bewegt sich was bei dentalpoint:<br />
natürlich – Metallfrei»: ZERAMEX ® t kundentreffen vom<br />
27. August 2010 in Zürich<br />
Am 27. August 2010 stellte die dentalpoint AG an ihrem kundentreffen im hotel crowne Plaza in Zürich das optimierte<br />
und erweiterte ZERAMEX ® t-Implantatsystem vor. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch interessante Vorträge rund um das<br />
metallfreie ZERAMEX ® t-Implantat von renommierten Referenten wie u. a. Prof. dr. Andrea Mombelli, Universität Genf.<br />
Der Anlass im Hotel Crowne Plaza in Zürich<br />
begann um 11 Uhr mit einem vorzüglichen<br />
Stehlunch, sogar mit Zürich Geschnetzeltem.<br />
Jürg Bolleter, VR-Präsident und CEO der Dentalpoint<br />
AG, und sein gesamtes Team – Evelyn<br />
Wichser dürfte vielen unseren Leserinnen<br />
und Lesern bereits bestens bekannt sein –<br />
begrüssten die zahlreich erschienenen Gäste.<br />
Der fachliche Teil begann mit der Vorstellung<br />
des optimierten und erweiterten ZERAMEX ® T<br />
Implantatsystem durch Dr. Dr. Thomas Engelhardt.<br />
Dazu gehören insbesondere die Sortimentserweiterung<br />
mit den 3,5 mm Implantaten<br />
für den Frontbereich und den neuen<br />
Abutments, das neue Implantatdesign, Hin-<br />
Jürg Bolleter, VR-Präsident und CEO Dentalpoint,<br />
freut sich über den erfolgreichen Anlass.<br />
Dr. Reto Coray gab seinen wertvollen <strong>In</strong>put zur<br />
Optimierung vom ZERaMEX ® T-System.<br />
Dr. Volker von Baer von der Deutschen Gesellschaft<br />
für Umwelt-Zahn-Medizin DGUZ.<br />
18 dEntASTIC dEntASTIC 04/10<br />
tergründe über das Material Zirkondioxid, die<br />
neue Oberfläche ZERAFIL TM , die neuen Bohrinstrumente<br />
ZERADRILL TM / ZERATAP TM , der<br />
ZERAMEX ® T LOCATOR ® sowie ZERAGLU TM mit<br />
dem Dosierinstrument. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit,<br />
Fragen zu stellen, was intensiv genutzt wurde.<br />
Selbstverständlich konnten die neuen Produkte<br />
der Dentalpoint AG auch besichtigt werden.<br />
Den zweiten Teil der Fachveranstaltung bildeten<br />
interessante Vorträge rund um das metallfreie<br />
ZERAMEX ® T-Implantat. Es referierten<br />
Prof. Dr. Andrea Mombelli, Universität Genf,<br />
Dr. Volker von Baehr von der Deutschen Gesellschaft<br />
für Umwelt-Zahnmedizin DGUZ und<br />
Evelyn Wichser freut sich, im Crowne Plaza viele<br />
alte Bekannte und Kunden zu treffen.<br />
Dr. Dr. Thomas Engelhardt präsentierte die neuen<br />
Elemente des ZERaMEX ® T-Systems.<br />
Franz Berghänel, Metoxit AG, Lieferant des Zirkonoxids<br />
der Dentalpoint AG.<br />
Franz Berghänel, Metoxit AG, der Lieferant der<br />
Dentalpoint AG für den Ausgangsstoff Zirkonoxid.<br />
Die Referenten und Anwender tauschten<br />
ihre Erfahrungen mit ZERAMEX ® T und dem<br />
Umgang mit Zirkonoxid aus. Dabei kam es zu<br />
lebhaften Diskussionen. Die neuen <strong>In</strong>strumente<br />
konnten zusammen mit Evelyn Wichser an<br />
einer «Bohrstation» sofort getestet werden.<br />
Anschliessend begann das Abendprogramm.<br />
Nach einer gemütlichen Apéro-Fahrt mit<br />
einem gecharteten Cobra-Tram in das Stadtzentrum<br />
begann das Dinner im Zunfthaus zur<br />
Saffran in der Altstadt. Der erfolgreiche Anlass<br />
der Dentalpoint AG dauerte noch bis in<br />
die späten Abendstunden. ←<br />
An der «Bohrstation» konnten die neuen<br />
<strong>In</strong>strumente gleich vor Ort ausprobiert werden.<br />
Prof. Dr. Andrea Mombelli vor seinem interes santen<br />
Referat.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten<br />
interessiert die spannenden Vorträge.
ZERAMEX ® T setzt mit metallfreiem<br />
Zirkonoxid ganz auf die Natur.<br />
Das technisch ausgereifte, 2-teilige<br />
Implantatsystem wurde neu mit<br />
3,5 mm Implantaten für den Frontbereich<br />
und Locator Abutments ergänzt.<br />
Seine hervorragenden Eigenschaften sind<br />
geblieben: Ästhetik, Biokompatibilität,<br />
Bruchstabilität und Plaqueresistenz.<br />
ZERAMEX ® T ein Plus für Sie und<br />
Ihre Patienten! Überzeugen Sie<br />
sich selbst und entdecken Sie noch<br />
heute die Möglichkeiten<br />
der metallfreien Versorgung!<br />
Gerne beraten wir Sie umfassend.<br />
Telefon Schweiz, 044 388 36 36<br />
Telefon Deutschland, 07621 1612 749<br />
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<strong>•</strong> Keine Mikrobewegungen<br />
<strong>•</strong> 3 + 6 Kant –<br />
rotationsgesichert<br />
<strong>•</strong> polierter Implantats-Hals<br />
<strong>•</strong> Konisch-zylindrisches<br />
Design<br />
<strong>•</strong> Gestrahlte und geätzte<br />
ZERAFIL TM Oberfl äche
_AESTHETIc DENTISTRy<br />
the use of composite in severe abrasion<br />
and erosion cases: a case report<br />
AUtoR: didier dietschi<br />
D.M.D, PhD, Privat-docent.<br />
Private Practice & Edudation<br />
Center – The Geneva Smile<br />
Center, Switzerland.<br />
Senior lecturer, Department<br />
of Cardiology & Endodontics,<br />
School of Dentistry, University<br />
of Geneva, Switzerland.<br />
Adjunct Professor, Department<br />
of Comprehensive Dentistry,<br />
Case Western University,<br />
Cleveland, Ohio.<br />
<strong>In</strong>troduction<br />
The incidence of erosion and abrasion has increased<br />
in the population due to unbalanced<br />
diet and a rather hectic life style. The growing<br />
consumption of different stimulants such as<br />
energizing soft drinks, coffee, tea and smoking<br />
(to cite the most commons “drugs”) might<br />
also be a trigger or co-factor in parafunctional<br />
habits. These pathologies, when clearly<br />
identified were, up to now, mainly approached<br />
or “solved” by prosthetic solutions. Such approach<br />
has also shown its limitation (1), especially<br />
in the case of parafunctions; actually,<br />
despite a slightly higher success rate at<br />
10 years, the use of porcelain fused to metal<br />
crowns proved to generate much more com-<br />
20 dEntASTIC 4/10<br />
plex and dramatic complications, when compared<br />
to composite restorations. The use of<br />
resin composites to treat patients with severe<br />
tooth abrasion has rather been confidential<br />
until recent times, when a less flourishing<br />
economical situation has forced everyone<br />
to look at alternatives (2, 3, 4). <strong>In</strong> fact, when<br />
using the appropriate type of resin composite<br />
(5, 6), the longevity of this material in this “extreme”<br />
indication has proved to be really satisfactory<br />
(1, 7, 8, 9).<br />
This short report presents the rationale for using<br />
resin composites to treat patients showing<br />
moderate to severe abrasion-erosion problems.<br />
Treatment sequence and clinical<br />
procedures<br />
The first step includes logically a full clinical<br />
evaluation to evaluate the incidence and severity<br />
of lesions, their origin and any other ongoing<br />
functional, biological or aesthetic abnormality<br />
or pathology (Fig. 1A-D). After establishing the<br />
list of clinical problems, study casts are made<br />
to evaluate the need for increasing the vertical<br />
dimension and creating a more harmonious<br />
anatomy of posterior teeth as well as anterior<br />
guidance and aesthetics. <strong>In</strong> fact, many<br />
of these cases require space to be created in<br />
order to guaranty the mechanical stability of<br />
restorations, in both anterior and posterior regions.<br />
A wax-up (Fig. 1E, J). will then guide the<br />
clinician in the development of a more stable<br />
occlusion and new smile line, using a combination<br />
of direct (Fig. 1G, H) and indirect restorations<br />
(Fig. 2).<br />
The sequence is then the following:<br />
Diagnostic phase:<br />
<strong>•</strong> Clinical examination<br />
<strong>•</strong> Mounted study casts<br />
<strong>•</strong> Partial (only anterior) of full wax-up<br />
of upper and lower jaws<br />
Clinical phase:<br />
<strong>•</strong> Posterior indirect restorations at new VOD<br />
<strong>•</strong> Posterior direct restorations at same VOD<br />
<strong>•</strong> Anterior indirect restorations<br />
<strong>•</strong> Anterior direct restorations<br />
Nota bene: Most of cases include a combination<br />
of indirect and direct restorations but in<br />
the less severe cases, direct techniques might<br />
allow for a complete resolution of the case<br />
(Fig. 1I).<br />
Conclusion<br />
Restorative objectives have highly demanding<br />
for patients suffering from severe abrasion<br />
and erosion. The use of conventional prosthetic<br />
techniques have been successful only to a certain<br />
degree and due to additional tissue sacrifice<br />
and treatment cost, it might be regarded<br />
as a “less than ideal” solution. <strong>In</strong> patients who<br />
have not already been previously treated with<br />
full tooth coverage, the technique presented in<br />
this reports using partial restorations offers an<br />
interesting and proven alternative to maintain<br />
residual hard tissues and allow easy, rather inexpensive<br />
maintenance. ←<br />
References:<br />
Hemmings KW, Darbar UR, Vaughan S. Tooth wear treated with direct composite restorations at an increased vertical<br />
dimension: results at 30 months. J Prosthet Dent. 2000 Mar; 83:287-93.<br />
Ibsen RL, Ouellet DF. Restoring the worn dentition. J Esthet Dent. 1992 4:96-101.<br />
Christensen G. A new technique for restoration of worn anterior teeth. JADA. 1995; 126:1543-1547.<br />
Darbar UR, Hemmings KW. Treatment of localized anterior toothwear with composite restorations at an increased occlusal<br />
vertical dimension. Dent Update. 1997; 24:72-75.<br />
Gow AM, Hemmings KW. The treatment of localised anterior tooth wear with indirect Artglass restorations at an increased<br />
occlusal vertical dimension. Results after two years. Eur J Prosth. Restor Dent. 2002 10:101-5.<br />
Bartlett D, Sundaram G. An up to 3-year randomized clinical study comparing indirect and direct resin composites used to<br />
restore worn posterior teeth. <strong>In</strong>t J Prosthodont. 2006; 19:613-7.<br />
Redman CD, Hemmings KW, Good JA. The survival and clinical performance of resin-based composite restorations used to<br />
treat localised anterior tooth wear. Brit. Dent. J 2003; 194: 566-572.<br />
Smales RJ, Berekally TL. Long-term survival of direct and indirect restorations placed for the treatment of advanced tooth<br />
wear Eur J Prosthodont Restor Dent. 2007; 15:2-6.<br />
Poyser NJ, Briggs PF, Chana HS, Kelleher MG, Porter RW, Patel MM. The evaluation of direct composite restorations for the<br />
worn mandibular anterior dentition – clinical performance and patient satisfaction. J Oral Rehabil. 2007; 34:361-76.
A<br />
D<br />
G<br />
A B C<br />
E<br />
B C<br />
E<br />
H<br />
F<br />
I J K L<br />
M N O<br />
F<br />
I<br />
G<br />
←<br />
FIGURE 1:<br />
A–B: Preoperative anterior status<br />
C–D: Preoperative views of posterior teeth<br />
show relatively few tissue loss<br />
E–F: Partial anterior wax-up correcting anterior<br />
abraded teeth; note that VDO was increased<br />
on molars to provide the needed space<br />
for anterior teeth build-up<br />
G–H: Posterior and anterior teeth were<br />
restored with conservative, “no-prep”<br />
direct composite restorations (Miris 2,<br />
Coltenewhaledent)<br />
I: 1 year post-operative view of restored<br />
smile<br />
←<br />
FIGURE 2:<br />
A–D: Smile and intra-oral status, showing<br />
crowding but also severe erosion of posterior<br />
teeth<br />
E–G: Posterior teeth were restored mainly<br />
with direct composite build-up (Mitris 2,<br />
Coltenewhaledent)<br />
H–I: <strong>In</strong>tra-oral views of restored posterior<br />
teeth, using direct and indirect (#36) composite<br />
restorations<br />
J–K: the labial surface of both first upper<br />
premolars were veneered with the same<br />
hybrid composite<br />
L: Post-operative smile: indirect ceramic<br />
veneers were applied to correct the lingual<br />
malposition of #12, #21 and #22; tooth #<br />
was prepared to correct crowding<br />
M: 1 year full smile view<br />
D<br />
H<br />
Address for correspondence:<br />
Didier Dietschi<br />
The Geneva Smile Center<br />
2 Quai Gustave Ador<br />
1207 Geneva<br />
SWITZERLAND<br />
Tel: +41 22 700 91 26<br />
Fax:+41 22 700 78 57<br />
E-Mail: ddietschi@genevasmilecenter.ch<br />
dEntASTIC 04/10 2 1
_IMPLANTOLOGIE<br />
ExpertEase von dEntsPLy Friadent –<br />
neuer weg in der computergestützten<br />
Implantatbehandlung<br />
ExpertEase ist das Guided surgery system der dEntsPLy Friadent. Es ist für die Implantatsysteme<br />
AnkyLos ® und XIVE ® erhältlich. ExpertEase wartet mit einem einzigartigen neuen bohrerkonzept auf<br />
und wurde in Zusammenarbeit mit Materialise dental entwickelt.<br />
Das Guided Surgery System unterstützt den<br />
Zahnarzt (Expert) durch eine sichere und exakte<br />
Planung sowie die schablonengeführte Implantatinsertion<br />
und ermöglicht es, Implantate<br />
präzise und einfach (Ease of use) zu setzen.<br />
Mit einer individuell gefertigten Bohrschablone<br />
(knochen-, schleimhaut- oder zahngetragen)<br />
und einem «Sleeve-on-Drill TM »-Bohrersystem,<br />
das mit instrumentengeführten<br />
Hülsen auf die «dritte Hand» verzichtet, bürgt<br />
ExpertEase für Präzision, Sicherheit und<br />
Komfort. Erleben Sie die faszinierende Welt<br />
der Guided Surgery und erfahren Sie mehr<br />
über das System im <strong>In</strong>terview mit dem Schweizer<br />
Anwender Dr. Theodor Waldhorn, der auch<br />
zur Beta-Tester-Gruppe des Systems gehörte<br />
und zu den drei weltweit grössten Anwendern<br />
von ExpertEase gehört.<br />
Mit ExpertEase können Belastungen und<br />
Schmerzen von Patienten durch minimalinvasives<br />
Vorgehen, auch bei Aufklappungen,<br />
reduziert werden. Durch die präzise Bohrschablone<br />
vereinfacht dieses System die Aufbereitung<br />
des Implantatbettes sowie die Implantatinsertion.<br />
Daraus resultiert ferner eine<br />
kürzere Behandlungsdauer. Die Handha-<br />
22 dEntASTIC 04/10<br />
bung von ExpertEase ist durch das innovative<br />
«Sleeve-on-Drill TM »-Konzept sehr einfach.<br />
Die offene, d. h. implantatsystem-ungebundene<br />
Software, steht zudem für höchste Wirtschaftlichkeit<br />
und eine zukunftssichere <strong>In</strong>vestition<br />
für jeden implantologisch tätigen<br />
Zahnarzt. Auch durch die unlimitierte Anzahl<br />
an Schablonen, für die keine zusätzlichen fallweisen<br />
Softwarekosten anfallen, stellt Expert-<br />
Ease ein attraktives Angebot dar.<br />
Vorteile der virtuellen<br />
Implantatplanung<br />
Die virtuelle Implantatplanung ermöglicht<br />
eine sichere und exakte Planung der Implantatpositionen<br />
im Kiefer. Ausgangsbasis bildet<br />
ein Scan. Die ExpertEase-Software ist dabei<br />
kompatibel mit konventionellen CT- und<br />
ConeBeam-Scannern. Der Zahnarzt verschafft<br />
sich so ein vollständiges, exaktes Bild<br />
von der Anatomie des Patienten.<br />
Anschliessend prüft der Zahnarzt die Hounsfield-Einheiten,<br />
um <strong>In</strong>formationen über die<br />
Knochenqualität rund um das Implantat zu<br />
gewinnen und damit Rückschlüsse auf die zu<br />
erwartende Primärstabilität des Implantates<br />
ziehen zu können. ExpertEase hilft dabei<br />
durch die farbliche Visualisierung verschiedener<br />
Kategorien der Knochendichte. Zusätzliche<br />
Sicherheit bietet das System durch die automatische<br />
Kollisionskontrolle, die einen zu<br />
geringen Abstand zwischen Implantaten oder<br />
zum Nerv optisch und akustisch signalisiert.<br />
Die Implantate können direkt in 3D platziert,<br />
ausgerichtet und überprüft werden. Virtuelle<br />
Zähne können, vor allem im teilbezahnten<br />
Gebiss, eine Scanschablone ersetzen und ermöglichen<br />
so eine Crown-Down-Planung zur<br />
optimalen Positionierung der Implantate unter<br />
optischen und funktionellen Gesichtspunkten.<br />
Die Implantate und Abutments können später<br />
im realistischen Design dargestellt werden.<br />
Präoperativ werden so die optimalen Komponenten<br />
ausgewählt und eine exakte Platzie-<br />
Vorteile der Guided Surgery<br />
mit Expert Ease TM<br />
– Reduktion von Schmerz und Belastung für<br />
Ihre Patienten durch minimalinvasives Vorgehen<br />
auch bei Aufklappungen und klarer<br />
Darstellung der Knochenverhältnisse.<br />
– Vereinfachung der Implantatbohrung und<br />
-insertion durch eine präzise fixierte Bohrerschablone.<br />
– Einfachste Handhabung durch ein innovatives<br />
Sleeve-on-Drill-Konzept ohne umständliche<br />
Bohrerhülsenwechsler.<br />
– Offenes System in der Planung (kann auch für<br />
andere Implantatsysteme verwendet werden)<br />
für höchste Wirtschaftlichkeit der Implantatbehandlung<br />
und eine zukunftssichere <strong>In</strong>vestition.<br />
– Attraktives Angebot durch die unlimitierte<br />
Anzahl von Schablonen ohne zusätzliche Softwarekosten<br />
und die exakte Planbarkeit der<br />
Behandlungskosten
ung innerhalb der Anatomie bzw. der Prothetik<br />
sichergestellt.<br />
Mit der Vorselektion in den «Favoriten» hat der<br />
Anwender von DENTSPLY Friadent Systemen<br />
einen direkten und damit bequemeren Zugriff<br />
auf das eigene System. Die ExpertEase-<br />
Software ist jedoch offen, sodass auch Implantate<br />
aller anderen Hersteller, die in der<br />
von SimPlant ® übernommenen Implantatbibliothek<br />
bereits enthalten sind, geplant und gesetzt<br />
werden können.<br />
Patientenspezifische Bohr schablonen<br />
für eine exakte Übertragung der<br />
Planung<br />
Aufgrund der Planungsdaten wird mittels eines<br />
Stereolithografieverfahrens (hoch auflösende<br />
3D-Fertigungstechnologie durch Laser)<br />
eine für den Patienten individuelle Expert-<br />
Ease-Bohrschablone gefertigt. Die Bohrschablone<br />
dient zur anschliessenden exakten<br />
Übertragung der Planung in den Patientenmund.<br />
Die sogenannten ExpertEase Guides<br />
werden jeweils individuell für jeden Patienten<br />
hergestellt und führen den Bohrer zur<br />
geplanten Position. Mit einer sehr hohen Präzision<br />
kann das Implantatbett präpariert und<br />
das Implantat absolut sicher positioniert werden.<br />
Die individuellen Guides für jedes Fallszenario,<br />
z. B. die exklusiv bei Materialise verfügbaren,<br />
knochengestützten Schablonen für<br />
zahnlose Patienten, sorgen für den optimalen<br />
Sitz der Schablone während der Operation.<br />
Sie sind auch ideal in Kombination mit<br />
Augmentationen.<br />
Sleeve-on-DrillTM-Bohrersystem sorgt für eine sichere und komfortable<br />
Anwendung<br />
Die speziell von DENTSPLY Friadent entwickelten<br />
Bohrer mit am <strong>In</strong>strument fixierbarer<br />
Führungshülse und passgenauer Führung<br />
in der Schablone sorgen für eine sichere<br />
und äusserst patientenfreundliche Anwendung.<br />
Die Führungshülsen werden auf die<br />
jeweiligen Bohrer vormontiert und mit in<br />
die Schablone eingeführt. Das sogenannte<br />
«Sleeve- on-DrillTM » gewährleistet eine sichere<br />
Bohrerführung und lässt sich mit nur zwei<br />
Händen bedienen. Das Bohrer-Stopp-System<br />
sorgt für eine exakte Tiefenkontrolle.<br />
Übersichtlich und kosteneffizient<br />
Das übersichtliche ExpertEase Sleeve-on-<br />
DrillTM-Bohrerkonzept für die Implantatsysteme<br />
XIVE ® und AKYLOS ® von DENTSPLY<br />
Friadent hilft, Implantatinsertionen zu präzisieren,<br />
zu erleichtern und letztlich zu standardisieren.<br />
Der Behandlungsvorgang wird<br />
durch ExpertEase nachhaltig vereinfacht.<br />
Kurzüberblick ExpertEase TM<br />
Klinische Anwendung<br />
– ExpertEaseTM wird seit 2007 klinisch angewendet.<br />
Dem Patienten kann man anhand der präzisen<br />
Planung sämtlicher Behandlungsschritte,<br />
des zeitlichen Aufwandes und der Kosten,<br />
eine genaue Vorhersage über die Implantatbehandlung<br />
geben.<br />
<strong>In</strong>dividueller Kundenservice im<br />
Bereich der Guided Surgery<br />
Auch im Bereich der computergestützten Implantologie<br />
mit ExpertEase profitieren die<br />
Kunden der DENTSPLY Friadent von einem<br />
umfassenden Service. Der Service basiert dabei<br />
auf vier Säulen:<br />
– Persönliche Beratung jedes Kunden;<br />
– Software-Trainings (auch vor Ort);<br />
– Umfassender Online-Service;<br />
– Schneller Konventierungsservice.<br />
Die Kunden nutzen dabei die grosse Erfahrung<br />
der DENTSPLY Friadent und ihrer Partner<br />
im Bereich der Guided Surgery. ←<br />
Software<br />
– Kompatibel zu konventionellen CT- und ConeBeam-Scannern.<br />
– Basiert auf der SimPlant®-Software von Materialise Dental.<br />
– Offenes System bei der Planung: Implantate von anderen Herstellern können<br />
mit Expert EaseTM geplant werden.<br />
– Farbliche Visualisierung.<br />
– Visualisierung verschiedener Knochendichten.<br />
– Automatische Kollisionskontrolle durch optisches und akustisches Signal.<br />
– Crown-Down-Planung durch Scanschablone möglich.<br />
Bohrschablone<br />
– Exakte Übertragung der Planung in den Patientenmund.<br />
– <strong>In</strong>dividuelle Herstellung mittels Stereolithografieverfahren.<br />
– Knochen-, schleimhaut- oder zahngetragen.<br />
– Dient zur Führung der ExpertEaseTM-<strong>In</strong>strumente mittels Führungshülsen.<br />
– Guides für verschiedene Fallszenarien, z. B. für zahnlose Patienten.<br />
<strong>In</strong>strumente und Bauteile<br />
– Dienen der schablonengeführten Aufbereitung des Implantatlagers.<br />
– Sichere Bohrerführung durch «Sleeve-on-DrillTM » (Hülse auf Bohrer).<br />
– Passgenaue und verschiebbar vormontierte Führungshülsen für die jeweiligen<br />
Bohrer.<br />
– Bohrer-Stopp-System für exakte Tiefenkontrolle.<br />
– Kennzeichnung durch «GS» (Guided Surgery).<br />
– Verfügbar für ANKYLOS® und für XIVE®.<br />
dEntASTIC 04/10 23
_IMPLANTOLOGIE<br />
<strong>In</strong>terview mit dr. theodor waldhorn über<br />
die praktische Anwendung von ExpertEase tM<br />
dr. theodor waldhorn führt zusammen mit seinem Vater dr. Gerhard waldhorn eine moderne Zahnarztpraxis in Flüelen<br />
(kanton Uri) mit eigenem Praxislabor. dr. Gerhard waldhorn setzt bereits seit rund 15 Jahren die technologie von simPlant/<br />
Materialise in seiner Praxis ein. dr. theodor waldhorn arbeitet seit rund 5 Jahren mit surgical Guides und zählt weltweit zu<br />
den drei grössten Anwendern von ExpertEase tM . Er gehörte ferner zur ExpertEase tM beta-tester-Gruppe der dEntsPLy Friadent<br />
und hat mit Expert-Ease tM seit Markteinführung letztes Jahr bereits 226 Implantate mit 45 schienen gesetzt. Erleben sie<br />
die persön lichen Erfahrungen von dr. waldhorn mit ExpertEase tM und erhalten sie wertvolle tipps für den praktischen Einsatz.<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Wald<br />
horn, was war der Grund für<br />
Sie, mit ExpertEase TM in den<br />
Bereich der Guided Surgery<br />
einzusteigen?<br />
Ich arbeitete bereits mit Surgical<br />
Guides und möchte nicht mehr<br />
darauf verzichten. ExpertEase TM<br />
bietet mir als Anwender zudem<br />
zusätzliche Vorteile:<br />
– Die Bohrungen erfolgen bereits<br />
mit Tiefenkontrolle<br />
– Das Implantat kann mit einer<br />
Schiene mit Tiefenkontrolle gesetzt<br />
werden<br />
– Die Diskrepanz zwischen Hülse<br />
und Bohrer ist äusserst gering;<br />
– Alle Bestandteile des Expert-<br />
Ease TM -Systems sind optimal<br />
aufeinander abgestimmt<br />
– Die Option einer knochengetragenen<br />
Schiene<br />
Welche Vorteile bietet Expert -<br />
Ease TM dem Patienten?<br />
Für den Patienten bietet der Einsatz<br />
von ExpertEase TM die folgenden<br />
wesentlichen Vorteile:<br />
– Anhand des 3D-Bildes verfügen<br />
der Behandler und der Patient<br />
vor dem Eingriff über eine hervorragende<br />
<strong>In</strong>formationsbasis,<br />
auch für die zahnärztliche Aufklärung<br />
– Der Eingriff kann minimal invasiv<br />
durchgeführt werden, auch<br />
falls aufgeklappt werden muss<br />
– Es entstehen weniger Be-<br />
schwerden wie z. B. Schmerzen<br />
oder Schwellungen<br />
– Die Genauigkeit der Implantation<br />
ist höher<br />
– Die Vorhersehbarkeit des Resultates<br />
ist bedeutend besser<br />
Wie haben Sie den Einstieg<br />
in das System von Expert-<br />
Ease TM umgesetzt?<br />
Seit rund fünf Jahren arbeite ich<br />
mit Surgical Guides, sodass ich<br />
mit diesem Thema gut vertraut<br />
bin. Bei ExpertEaseTM gehörte<br />
ich zur Beta-Tester-Gruppe der<br />
DENTSPLY Friadent, so dass ich<br />
das System bereits vor der Lancierung<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Hersteller und<br />
seinen Experten kennenlernen<br />
konnte.<br />
<strong>In</strong> welchen Fällen setzen Sie<br />
ExpertEase TM ein?<br />
Ich setze ExpertEase TM zusammen<br />
mit XIVE ® -Implantaten von<br />
DENTSPLY Friadent ein. Mein<br />
persönliches Konzept orientiert<br />
sich an der Anzahl der im jeweiligen<br />
Fall zu setzenden Implantate:<br />
– Bei grossen Fällen, z. B. bei 6<br />
oder mehr Implantaten, arbeite<br />
ich immer mit ExpertEase TM<br />
– Bei mittelgrossen Fällen (z. B.<br />
bei 3 Implantaten) und kleineren<br />
Fällen (z. B. bei Einzahlzahnimplantaten)<br />
wird über den<br />
Einsatz von ExpertEase TM indi-<br />
viduell zusammen mit dem Patienten<br />
entschieden.<br />
Am Tag dieses <strong>In</strong>terviews befi nden<br />
sich fünf ExpertEase TM -Schablonen<br />
für anstehende Behandlungen<br />
auf meinem Schreibtisch.<br />
Welche Vorteile bietet Ihnen<br />
als Behandler ExpertEase TM ?<br />
Alle oben erwähnten Vorteile<br />
des Patienten bilden auch direkte<br />
Vorteile für jeden Behandler.<br />
Zudem wird die Operationsdauer<br />
verkürzt. Der Einsatz von Expert-<br />
Ease TM kann, vereinfacht gesagt,<br />
mit der «Schlüssellochchirurgie»<br />
verglichen werden, und das<br />
spüren die Patienten. Die Patientenbindung<br />
an die eigene Zahnarztpraxis<br />
wird dadurch gefördert.<br />
Wie reagieren die Patienten<br />
auf ExpertEase TM ?<br />
Die Patienten sind von Expert-<br />
Ease TM begeistert. Sie spüren<br />
die direkten Vorteile, welche sie<br />
aus der Behandlung mit Expert-<br />
Ease TM ziehen. Auch merken die<br />
Patienten, dass das Resultat der<br />
Implantation sehr genau mit der<br />
Planung übereinstimmt.<br />
Welche Aspekte von Expert-<br />
Ease TM schätzen Sie am<br />
meisten?<br />
Ich schätze die Methode der Surgical<br />
Guides im Allgemeinen.<br />
Besonders zu erwähnen bei ExpertEase<br />
TM sind die hohe Genauigkeit<br />
des Systems mit der Hülse<br />
und dass alle Schritte integriert<br />
und sehr gut durchdacht sind.<br />
Ausserdem kann eine Schablone<br />
sowohl für das Bohren als auch<br />
das Setzen der Implantate eingesetzt<br />
werden.<br />
Wie viele XIVE®-Implantate<br />
haben Sie bereits mit Expert-<br />
Ease TM gesetzt?<br />
Das waren bisher 226 Implantate<br />
mit 45 Schablonen, Tendenz steigend.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
eine Mischung aus grossen, mittleren<br />
und kleineren Fällen, wobei<br />
bei den Implantatzahlen die grossen<br />
Fälle, z. B. mit 6 oder 8 Implantaten,<br />
den grössten Teil ausmachen.<br />
Wie beurteilen Sie den<br />
Einsatz der neuen seitlich<br />
offenen Bohrschablone in<br />
der Zukunft?<br />
Ich habe diese neue seitlich offene<br />
Bohrschablone kürzlich in<br />
vier Fällen eingesetzt. Für mich<br />
ist klar, dass der laterale Schablonenzugang<br />
eine wertvolle <strong>In</strong>novation<br />
mit viel Zukunftspotenzial<br />
ist und eine sehr gute Ergänzung<br />
von Expert Ease TM .<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Waldhorn,<br />
wir danken Ihnen für dieses interessante<br />
Gespräch.
_ IMPLANTOLOGIE<br />
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PRÄZISION LEICHT GEMACHT<br />
ExpertEase von DENTSPLY Friadent:<br />
<strong>In</strong> Ihrer Praxis zählen Werte wie Position, Präzision, Perfektion.<br />
Mit der ExpertEase Komplettlösung aus Software + Bohrschablonen + Bohrersystem<br />
kommen Sie leichter und treffsicher zum Implantaterfolg.<br />
z Durch einfache Planung und ein Mehr an Sicherheit in der ExpertEase Software<br />
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dEntASTIC 04/10 25
_DENTALMIKROSKOPIE<br />
dentalmikroskope –<br />
die neue dimension des sehens in der Zahnmedizin<br />
besser sehen ist von grosser bedeutung für die moderne Zahnmedizin. der Einsatz von Lupenbrillen ist bereits weit verbreitet.<br />
die dentalmikroskope des renommierten herstellers Leica bringen eine neue dimension in Ihre Praxis. sie eignen<br />
sich perfekt für ein breites zahnmedizinisches Anwendungsspektrum, u. a. in den bereichen Endodontie, Parodontologie,<br />
Implantologie sowie Prothetik und restaurative Zahnmedizin. Erfahren sie mehr über den Einsatz von dentalmikroskopen in<br />
der Zahnmedizin und die beiden Leica Geräte M320 F12 und hM500. Vertrieben werden die Geräte in der schweiz exklusiv<br />
durch kALAdEnt.<br />
Die moderne Zahnmedizin setzt in verschiedenen<br />
Gebieten technische Spitzengeräte ein.<br />
Dies beginnt bereits bei der radiologischen<br />
Diagnostik, wo heute dem Patienten umfassende<br />
Optionen in zwei oder drei Dimensionen<br />
gegeben werden. Die perfekte Sicht des Zahnarztes<br />
sollte sich aber nicht nur auf die Diagnostik<br />
beschränken. Ebenso wichtig ist gutes<br />
Sehen während der gesamten Behandlung<br />
des Patienten.<br />
Lupenbrillen sind heute in Zahnarztpraxen in<br />
der Schweiz weitverbreitet. Die optische Steigerung<br />
der Luppenbrille bildet das Dentalmikroskop.<br />
Durch eine optimale Vergrösserung<br />
des Behandlungsfeldes können Sie zielgerichteter,<br />
genauer und vor allem auch entspannter<br />
– Stichwort Arbeitsergonomie und<br />
Lebensqualität – arbeiten.<br />
Der weltweit renommierte Hersteller Leica<br />
eröffnet Ihrer Zahnarztpraxis in Zusammenarbeit<br />
mit der KaVo Dental AG und der KA-<br />
LADENT durch die beiden Dentalmikroskope<br />
Leica M320 F12 und Leica HM500 eine neue<br />
Dimension des Sehens. Blicken Sie mit uns in<br />
diese faszinierende Welt:<br />
Leica M320 F12 –<br />
«Designed for Dentists»<br />
26 dEntASTIC 04/10<br />
Produktspezialist Georges Pulfer, hier am Leica HM320 F12, betreut eng die Kooperation zwischen KALADENT, KaVo und Leica<br />
Microsystems.<br />
Unternehmensporträt Leica<br />
Microsystems<br />
Die Leica Microsystems gehört, wie die KaVo,<br />
zur Danaher Gruppe. Sie ist ein führendes<br />
Unternehmen im Bereich der medizinischen<br />
Mikroskopie. Der Hauptsitz des Unternehmens<br />
befindet sich in Wetzlar, Deutschland.<br />
Das Unternehmen beschäftigt über 4000 Mitarbeiter.<br />
Die beiden Dentalmikroskope Leica<br />
HM320 F12 und Leica HM500 werden in der<br />
Schweiz seit Frühling 2010 exklusiv durch die<br />
KALADENT vertrieben und sind an der Dental<br />
2010 in Basel auf sehr grosse Resonanz<br />
gestossen.<br />
Exklusivvertrieb durch KALADENT<br />
in Zusammenarbeit mit KaVo<br />
Die beiden Dentalmikroskope Leica HM320<br />
F12 und Leica HM500 werden in der Schweiz<br />
exklusiv durch die KALADENT vertrieben.<br />
Dabei arbeitet KALADENT mit KaVo zusammen,<br />
welche wie die Leica Microsystems,<br />
ebenfalls zum Danaher Konzern gehört. Sie<br />
profitieren als User der Leica Dentalmikroskope<br />
vom kompetenten Service und den Produktespezialisten<br />
der KALADENT und der<br />
KaVo. DENTASTIC hat im Sommer 2010 bei<br />
Produktschulungen bei der KaVo in Brugg<br />
einen Blick hinter die Kulissen geworfen.
Das Leica M320 F12 wurde von Grund auf für<br />
die moderne Zahnmedizin entwickelt. Dies<br />
führte zu einem High-Tech-Gerät, welches<br />
optimal auf Ihre Bedürfnisse als Zahnarzt abgestimmt<br />
ist. Typischerweise wird es als «All-<br />
Unternehmensgeschichte von Leica Microsystems<br />
Leica zählt zu den Pionieren und ständigen<br />
<strong>In</strong>novatoren in der Mikroskopie. Betrachten<br />
Sie hier einige Highlights aus der Unternehmensgeschichte:<br />
1849 wurde Carl Kellner’s optisches <strong>In</strong>stitut<br />
in Wetzlar gegründet und durch Ernst Leitz<br />
im Jahr 1869 übernommen. 1872 gründete R.<br />
Jung die Precision Engineering Company in<br />
Heidelberg. 1876 wurde die Optical Company<br />
C. Reichert in Wien gegründet. Der Sohn<br />
von Charles Darwin gründete 1881 die Cambridge<br />
<strong>In</strong>struments. 1913 wurde das erste binokulare<br />
Mikroskop präsentiert. Oskar Barnack<br />
erfand die Leitz Kleinformatkamera 35<br />
mm («Leica»). 1929 wurde Fotomikroskopie<br />
auf den Markt gebracht. 1932 fand die Einführung<br />
der Fluoreszenz-Mikroskopie statt.<br />
roundmikroskop» in verschiedenen Bereichen<br />
der Zahnmedizin, wie etwa der Endodontie,<br />
Parodontologie, Prothetik und restaurativen<br />
Zahnmedizin, eingesetzt.<br />
Kaum eine andere Optik hat mehr Renommee<br />
Die Bildanalyse bzw. quantitative Mikroskopie<br />
fand 1967 den Weg auf den Markt.<br />
Im Jahr 1986 fusionierten Wild Leitz, Cambridge<br />
<strong>In</strong>struments, Reichert & Jung und<br />
Bausch & Lomb zur Leica Gruppe. 1995<br />
wurde das erste automatische Forschungsmikroskop<br />
vorgestellt. 1998 wurde Leica<br />
Microsystems zu einem selbstständigen Unternehmen.<br />
Im Jahr 2005 übernahm die Danaher<br />
Corporation, zu welcher auch KaVo<br />
gehört, die Leica Microsystems. Heute teilen<br />
sich drei unabhängige Unternehmen den<br />
«Leica» Brand, die Leica Microsystems (Danaher<br />
Gruppe, Dentalmikroskope), die Leica<br />
Camera AG (Fotoapparate) und die Leica<br />
Geosystems AG (Vermessungsgeräte).<br />
Schulung des Aussendienstes<br />
der KALADENT am Leica<br />
HM320 F12.<br />
und Tradition als diejenige von Leica. Sie ist<br />
das Flagschiff der Optik und für Sie nun im<br />
zahnärztlichen Alltag nutzbar. Beim M320 F12<br />
hat Leica die Optik erneut zu neuen Höchstleistungen<br />
getrieben. Die Kombination mit<br />
einer LED-Beleuchtung eröffnet Ihnen eine<br />
neue Dimension des Sehens: absolut klare,<br />
scharfe und helle Bilder mit grosser Tiefenschärfe.<br />
Die LED-Technologie im Leica M320 F12 setzt<br />
neue Massstäbe. Der LED gehört die Zukunft<br />
und bei Leica bereits die Gegenwart: ästhetisch,<br />
wirtschaftlich und ökologisch. Sie kombiniert<br />
hervorragendes Licht mit einer extrem<br />
langen Lebensdauer. Die LED mit Tageslichttemperatur<br />
garantiert natürliche Bildfarben.<br />
Bei der Lichtleistung übertrifft die LED<br />
herkömmliche Lichtquellen bei Weitem. Die<br />
Lebensdauer von rund 60 000 Stunden (bei<br />
einem 6-Stunden-Tag und Einsatz von 200 Tagen<br />
pro Jahr würde die Lebensdauer rund 50<br />
Jahre betragen!) setzt Massstäbe, reduziert<br />
die Wartungskosten erheblich und schont die<br />
Umwelt.<br />
Arbeitsergonomie ist ein wichtiger Teil der<br />
zahnärztlichen Lebensqualität. Mit dem<br />
dEntASTIC 04/10 27
_DENTALMIKROSKOPIE<br />
Ruedi Stöckli, Geschäftsführer KaVo Dental aG in Brugg, demonstriert persönlich das Leica HM500.<br />
senkrechten oder dem geneigten Arm passt<br />
sich das Leica M320 F12 Ihren individuellen<br />
Arbeitsbedingungen an. Bei der Entwicklung<br />
dieses Dentalmikroskops hat Leica dem<br />
zahnärztlichen Handling und der zahnärztlichen<br />
Ergonomie besondere Aufmerksamkeit<br />
gewidmet. Das Gerät verfügt über eine<br />
perfekte Geometrie. Die Gelenke des Dentalmikroskops<br />
sind genau dort, wo sie auch<br />
Warum sollte man ein Dentalmikroskop verwenden?<br />
– Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte verwenden<br />
bereits Lupenbrillen – Dentalmikroskope<br />
steigern die Sichtqualität nochmals<br />
erheblich<br />
– Es wird geschätzt, dass ca. 75 % aller Endodontie-Spezialisten<br />
in den USA ein Mikroskop<br />
verwenden<br />
– Bei peridontaler Lappenchirurgie kann<br />
durch das Mikroskop viel mehr geschädigtes<br />
Gewebe entfernt und gesundes Gewebe<br />
gleichzeitig geschont werden<br />
– Das Nähen unter dem Mikroskop erlaubt<br />
den Einsatz von feinerem Nahtmaterial,<br />
28 dEntASTIC 04/10<br />
sein sollten. Die Mechanik ist hoch präzise.<br />
Das Stativ und der Schwenkarm sind vibrationsdämpfend<br />
gelagert. Das Leica M320 F12<br />
lässt sich überall optimal positionieren. Der<br />
Komfort bildet auch einen Sicherheitsfaktor.<br />
Je nachdem wie Sie arbeiten und behandeln,<br />
können Handling und Ergonomie situationsbezogen<br />
massgeschneidert werden: dank des<br />
umfassenden Programms verschiedener Bin-<br />
mit der Folge von weniger Narbenbildung,<br />
schneller Wundheilung, weniger postoperativen<br />
Schmerzen und geringeren Beschwerden<br />
für den Patienten<br />
– Das Mikroskop erleichtert die Arbeit in<br />
vielen Bereichen der Zahnmedizin sehr<br />
– Das Mikroskop erlaubt eine bessere Arbeitshaltung<br />
und reduziert Muskelschmerzen<br />
oder Rückenprobleme<br />
– Die Patienten schätzen sehr den genauen<br />
Blick des Zahnarztes, den sie auf Wunsch<br />
auch über einen Bildschirm verfolgen können<br />
Das Leica HM320 F12 wartet im Schulungsraum der KaVo in<br />
Brugg auf seinen Einsatz.<br />
Die Mittagspause des Schulungstages unter der Leitung von<br />
Ruedi Stöckli, Geschäftsführer KaVo Dental aG in Brugg.<br />
okulartuben, Objektive und Handgriffe sowie<br />
der einzigartigen und patentierten Leica Ergonomiemodule<br />
ErgoWedge TM und ErgoOptic<br />
Dent TM .<br />
Die funktionale Ästhetik des Leica M320 F12<br />
ist nicht nur das Resultat eines modernen Designbewusstseins.<br />
Das Motto lautet: form follows<br />
function. Das Leica Dentalmikroskop ist<br />
praktisch fugenlos, daher verschmutzungsresistent<br />
und reinigungsfreundlich. Alle Kabel<br />
sind von innen verlegt. Die Oberfläche ist dauerhaft<br />
antimikrobiell beschichtet. Die Handgriffe<br />
lassen sich waschen und sterilisieren.<br />
Mit seiner zeitlosen Ästhetik, den schlanken<br />
Linien und dem exklusiven Leica Lichteffekt<br />
integriert sich das M320 F12 in Ihre Zahnarztpraxis<br />
und wirkt auf die Patienten ansprechend<br />
und modern.<br />
Zum Leica M320 F12 existiert zudem eine<br />
reichhaltige Palette von optionalem Zubehör.<br />
Zu erwähnen ist etwa die HD-Video- und Fotokamera<br />
mit einer hohen Auflösung. Videospeicherung<br />
ist auch optional auf einem externen<br />
System möglich.
Leica HM500 –<br />
«The Dentist’s Eye»<br />
Das Leica HM500 ist das moderne mobile<br />
High-End-Mikroskop. Es wird, wie eine Lupenbrille,<br />
auf dem Kopf getragen. Das Leica<br />
HM500 ist klein, leicht und mit optischen<br />
Qualitäten ausgestaltet, die nur mit eigenen<br />
Augen zu entdecken sind. Es vereint die Vorteile<br />
eines Dentalmikroskops mit den Vorteilen<br />
einer Lupenbrille. Typischerweise wird es<br />
im Bereich der zahnärztlichen Chirurgie, wie<br />
etwa der Implantologie, oder auch in den Bereichen<br />
Parodontologie sowie zahnärztliche<br />
Prothetik und restaurative Zahnmedizin eingesetzt.<br />
Das Leica HM500 ist das High-End-Auge der<br />
modernen Zahnmedizin. Als kopfgetragenes<br />
Mikroskop verbessert es die Sicht um<br />
ein Vielfaches und eröffnet Ihnen in verschiedenster<br />
Hinsicht neue Dimensionen. Die allfällige<br />
individuelle Fehlsichtigkeit des Zahnarztes<br />
kann entweder durch das Tragen der<br />
Vor- und Nachteile des Dentalmikroskops<br />
Vorteile<br />
– Höhere Präzision der Arbeit<br />
– Minimal invasiv, u. a. schnellere Wundheilung,<br />
Zahnkonservierung<br />
– Frühzeitiges Erkennen von Defekten<br />
– Patientenkommunikation und Akzeptanzsteigerung<br />
– Bessere Arbeitsergonomie und weniger Anstrengung<br />
– Qualitätsmerkmal für Ihre Zahnarztpraxis<br />
– Zusatznutzen im Praxismarketing<br />
Brille oder durch eine Korrektur an den Okularen<br />
des Mikroskops korrigiert werden. Das<br />
Leica HM500 bietet alle Qualitäten eines modernen<br />
Operationsmikroskops, aber mit den<br />
Freiheiten und der Flexibilität einer Lupenbrille:<br />
Erweiterung der Sicht in gewohnter Sehweise,<br />
Optimierung des Sehens durch variable<br />
Vergrösserung und Möglichkeit des Blickwinkelwechsels<br />
ohne Nachjustierung dank modernster<br />
Fokussysteme.<br />
Die integrierte Koaxialbeleuchtung des Leica<br />
HM500 sorgt für optimale Sicht. Das Sehfeld<br />
ist jederzeit vollständig und gleichförmig<br />
ausgeleuchtet. Der Lichtstrahl erhellt sogar<br />
die engsten Kavitäten und leuchtet sie perfekt<br />
aus. Das schattenfreie Licht, welches Farben<br />
ganz natürlich erscheinen lässt, ermöglicht<br />
präziseres Arbeiten. Dazu kommt selbstverständlich<br />
die exzellente Schärfentiefe der<br />
Leica Optik.<br />
Dank seines technisch und ergonomisch ausgereiften<br />
Tragesystems lässt sich das Leica<br />
HM500 schnell und einfach aufsetzen. Das geringe<br />
Gewicht und die perfekte Balance ermöglichen<br />
ermüdungsfreies Arbeiten über<br />
längere Zeit und unterstützen zudem die physiologisch<br />
optimale Körperhaltung. Die Angewöhnungszeit<br />
ist dabei minimal.<br />
Als Erweiterung des menschlichen Auges<br />
macht das Leica HM500 jede Kopfbewegung<br />
mit. Sie sehen genau das, was Sie sehen wollen<br />
und bleiben jederzeit absolut fokussiert.<br />
Gleichzeitig haben Sie die Hände frei. Die Bedienung<br />
der Mikroskopfunktionen erfolgt aus-<br />
Nachteile<br />
– Keine Tarifposition für den Einsatz vom<br />
Mikroskop<br />
– Platzbedarf in der Praxis<br />
– Mikroskop als physische Barriere zwischen<br />
Zahnarzt und Patient<br />
– Lernkurve in der Anfangsphase<br />
– Längere Behandlungen durch mehr Erkennen<br />
von Defekten<br />
– <strong>In</strong>vestitionskosten am Anfang<br />
Anwendungsgebiete der<br />
Dentalmikroskopie<br />
– Endodontie: Bessere Sicht des Wurzelkanals,<br />
Möglichkeit der genaueren Aufarbeitung,<br />
Aufspüren von Wurzelfrakturen bzw.<br />
zusätzlichen Wurzelkanälen<br />
– Parodontologie: Behandlungen von Gingivitis<br />
und Parodontitis, bessere Visualisierung<br />
von Zahntaschen, bessere Unterscheidbarkeit<br />
von Gewebe, bessere<br />
Adaption von Wund- und Schnitträndern<br />
beim Nähen<br />
– Implantologie: Genauere Platzierung von<br />
Zahnimplantaten, Behandlung von Entzündungen<br />
rund um die Implantationsstelle<br />
– Prothetik und restaurative Zahnmedizin:<br />
Kariesprophylaxe, genauere Applikation<br />
von Kompositen, genaueres Abtragen von<br />
Überschüssen<br />
– Patientenverständnis und -bindung: Bessere<br />
<strong>In</strong>formation der Patienten, Visualisierung<br />
von Behandlungen und Mundhygiene,<br />
höhere Akzeptanz und Patientenbindung<br />
schliesslich mit dem Pedal. Sie können sich<br />
so auf das Wesentliche, nämlich die zahnmedizinische<br />
Behandlung, konzentrieren.<br />
Zum Leica HM500 existiert zudem eine reichhaltige<br />
Palette von Zubehör. So kann (optional)<br />
die Behandlung aus dem Blickwinkel<br />
des Zahnarztes auf den Bildschirm übertragen<br />
werden. Die integrierte Autofokuskamera<br />
des Leica HM500 ist ein ausgezeichnetes<br />
Mitbeobachtungsinstrument. Die Dentalassistentin<br />
sieht, was Sie sehen und kann dadurch<br />
optimal assistieren. Das Dentalmikroskop<br />
eignet sich insbesondere auch für<br />
Fortbildungen und Demonstrationen von Behandlungen.<br />
Dazu kann es als Dokumentations-<br />
und Kommunikationsmittel eingesetzt<br />
werden. Zeigen Sie den Patienten, welche Erfolge<br />
erreicht wurden. Ein anderes beliebtes<br />
Zubehörteil ist der Trolley für den Bildschirm<br />
und die Datenbox. ←<br />
dEntASTIC 04/10 29
_KONGRESSE<br />
Parodontitis – Periimplantitis<br />
Zürich, samstag, 12. Juni 2010<br />
Am 12. Juni 2010 fand im Zürcher Marriott hotel der kongress der fortbildungRosEnbERG<br />
zum thema Parodontitis Periimplantitis mit über 300 teilnehmerinnen und teil nehmern<br />
statt. der Einsatz von Implantaten hat die Zahnmedizin in den letzten drei Jahrzehnten<br />
markant verändert. die hohe Erfolgsrate und die Vereinfachung zur Lösung komplexer<br />
Fälle mit Implantaten hat unter anderem dazu geführt, dass Zähne mit unsicherer Prognose<br />
eher extrahiert und mit Implantaten ersetzt, als dass sie mit parodontaler oder<br />
endodontaler therapie zu erhalten versucht werden. neue daten zeigen hingegen, dass<br />
Implantate nach 10 bis 15 Jahren das Risiko der Periimplantitis erheblich steigern.<br />
Renommierte Referenten stellten daher in ihren Beiträgen die Behandlung von<br />
Parodontitis der Behandlung von Periimplantitis entgegen und zeigten auf, wie<br />
eine effi ziente Risikobeurteilung erstellt werden kann. Die übergeordnete Frage<br />
war, ob und wie lange es sich lohnt, in die parodontale und endodontale Therapie<br />
zu investieren, wie moderne Chemotherapie angewendet wir und wann sich<br />
eine Wurzelkanalbehandlung auszahlt.<br />
Es referierten die folgenden Personen: Dr. Toni Wetzel (Wie lange lohnt sich die<br />
PAR-Therapie?), Dr. Beat Wallkamm (Ein modernes PAR-Konzept in der Praxis),<br />
Dr. Claude Andreoni (Lösen Implantate PAR-Probleme?), Prof. Dr. Nicola Zitzmann<br />
(Offene Furkationen und andere parodontale Problemstellen), Prof. Dr. Andrea<br />
Mombelli (Periimplantitis, Ätiologie/Behandlung), Prof. Dr. Roland Weiger<br />
Dr. Beat Wallkamm (l.) und Dr. Toni Wetzel (r.).<br />
Referent Prof. Dr. andrea Mombelli. Stand von DENTSPLY Friadent.<br />
30 dEntASTIC 04/10<br />
fortbildungROSENBERG<br />
MediAccess AG<br />
Hofstrasse 10<br />
Postfach<br />
CH-8808 Pfäffikon<br />
Switzerland<br />
(Der wurzelbehandelte Zahn versus Implantat), PD Dr. Patrick Schmidlin (Moderne<br />
Chemotherapie: Antiseptika/Antibiotika), Dr. Gérald Mettraux (Helfen Laser bei<br />
Parodontitis/Periimplantitis?).<br />
Zusätzlich zu den Referaten fanden zwei Falldiskussionen, jeweils von Dr. Claude<br />
Andreoni und Prof. Dr. Nicola Zitzmann bzw. Dr. Beat Wallkamm und PD Dr. Patrick<br />
Schmidlin durchgeführt, statt. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch eine<br />
umfangreiche Dentalausstellung, die sehr gut besucht war.<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen und Bilder fi nden Sie auf<br />
(www.dentalspace.ch) in der Rubrik «Kongresse + Messen».<br />
Referent Dr. Claude andreoni. Referent PD Dr. Patrick Schmidlin.<br />
Stand von MIS.<br />
PARODONTITIS<br />
PERIIMPLANTITIS<br />
PARODONTITIS<br />
PERIIMPLANTITIS<br />
KONGRESS<br />
SA 12.6.10<br />
REVIVAL DER<br />
PARODONTALTHERAPIE?<br />
VOM PARODONTOLOGEN<br />
ZUM PERIIMPLANTITIS-<br />
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MODERNE CHEMO-<br />
THERAPIE<br />
WANN MACHT EINE<br />
WURZELKANALBEHAND-<br />
LUNG NOCH SINN?<br />
9.00 –17.00 UHR<br />
MARRIOTT, ZÜRICH
Referent Dr. Gérald Mettraux (l.) und Ralf<br />
Rothenbühler (r.).<br />
Referentin Prof. Dr. Nicola Zitzmann.<br />
Stand von Straumann.<br />
Referent Dr. Beat Wallkamm.<br />
Stand von DENtRaDE.<br />
Folie aus der Falldiskussion von Dr. Claude andreoni<br />
und Prof. Dr. Nicola Zitzmann.<br />
Stand von Orcos.<br />
Der Millennium-Saal war sehr gut gefüllt.<br />
Referent Prof. Dr. Roland Weiger.<br />
Referent und Chairman Dr. toni Wetzel.<br />
Dr. Thomas Knechtle und Aurelia Lacher. Dr. Urs Brodbeck und Dr. René Sanderink.<br />
→<br />
dEntASTIC 04/10 3 1
_KONGRESSE<br />
Dr. Verner Nielsen.<br />
Pereshia Berlenbach (l.) und Maren Pogunthe (r.).<br />
Stand von GABA.<br />
Das Mittagsbuffet war wie gewohnt vorzüglich.<br />
32 dEntASTIC 04/10<br />
Dr. Rolf Kufus.<br />
Stand von Biomet 3i.<br />
Stand von Dentalpoint (ZERaMEX).<br />
Referent Dr. Gérald Mettraux.<br />
Stand von KaVo.<br />
Veranstaltungsort: Millennium-Saal des Marriott<br />
Hotels in Zürich.<br />
Luisa Schmid-Messerli (l.) und S. Munyasya-Huber (r.). Folie aus der Falldiskussion von Dr. Beat Wallkamm<br />
und Dr. Patrick Schmidlin.
Halten Sie das Thema<br />
Periimplantitis für eine<br />
Modeerscheinung?<br />
Die Periimplantitis ist ein Krankheitsbild,<br />
welches existiert, seit es<br />
Implantate gibt und tritt heute häufiger<br />
in Erscheinung, da mehr Implantate<br />
gesetzt werden (in der Schweiz<br />
ca. 100 000 pro Jahr). Trotz der hohen<br />
Erfolgsrate moderner Implantate<br />
haben Studien gezeigt, dass im<br />
Laufe der Zeit bei Implantaten Probleme<br />
auftreten können, die zwar<br />
nicht so schwerwiegend sind, dass<br />
das Implantat entfernt werden muss,<br />
die aber trotzdem eine Behandlung<br />
erfordern. Periimplantitis in unterschiedlicher<br />
Ausprägung kann nach<br />
fünf Jahren bei einem von zehn Implantaten<br />
nachgewiesen werden.<br />
Schreitet die Entzündung unerkannt<br />
fort, kann so viel Stützknochen abgebaut<br />
werden, dass das Implantat verloren<br />
geht. Die bakteriellen Weichgewebsentzündungen<br />
ums Implantat,<br />
welche zu einem Knochenabbau führen<br />
können, sind mehrheitlich durch<br />
eine gute Mundhygiene und professionelle<br />
Nachsorge zu vermeiden.<br />
Zusätzliche Ursachen für eine Periimplantitis<br />
können falsche <strong>In</strong>dikationen<br />
für das Setzen eines Implantates,<br />
das Nichtbeherrschen chirurgischer<br />
Techniken, Rauchen oder noch nicht<br />
bekannte Parameter sein.<br />
Von einem «GAU» oder gar «Tsunami»<br />
in der Implantologie kann<br />
aber nicht gesprochen werden. Ein<br />
«Angstmachen» bei den Patienten<br />
ist der völlig falsche Lösungsansatz!<br />
Mann muss das Problem bei der<br />
Wurzel packen: Die Weiterbildung<br />
der Zahnärzte in Implantologie muss<br />
verbessert werden (Qualitätssicherung)<br />
und das Prophylaxebewusstsein<br />
der Patienten muss gestärkt<br />
werden.<br />
<strong>In</strong>terview<br />
mit dr. claude<br />
Andreoni<br />
Wie hat sich die Häufigkeit<br />
der Periimplantitis-<br />
Fälle in den letzten Jahren<br />
entwickelt? Führen Sie<br />
selber eine Periimplantitis-<br />
Statistik?<br />
Risikovollere Implantationstechniken<br />
(z. B. Sofortimplantationen) haben<br />
in den letzten Jahren gezeigt,<br />
dass damit Implantate zwar einheilen,<br />
die keratinisierte Mukosa (wenn<br />
überhaupt noch vorhanden) nach einiger<br />
Zeit ums Implantat schwindet<br />
und die Eintrittspforte für Bakterien<br />
dadurch gelockert wird. Diesem<br />
Umstand wurde in den letzten Jahren<br />
zu wenig Beachtung geschenkt.<br />
Ein dickes, keratinisiertes und widerstandfähiges<br />
Gewebe im Bereich des<br />
Implantathalses ist gerade bei modernen<br />
Implantaten mit rauen Oberflächen<br />
von grosser Wichtigkeit, da<br />
diese Oberflächen die Anhaftung der<br />
Bakterien begünstigen.<br />
Ich selber habe begonnen, einen<br />
möglichen Ursachenkatalog für Periimplantitis<br />
aufzustellen. Eine Statistik<br />
ist in Bearbeitung.<br />
Was unternehmen Sie<br />
persönlich, um das Risiko<br />
einer Periimplantitis zu<br />
minimieren?<br />
Primär soll der Patient immer, wie<br />
es ja auch bei einer Zahnbehandlung<br />
üblich ist, auf eine gute Mundhygiene<br />
getrimmt werden. Nur ein Patient mit<br />
korrekter Mundhygiene besitzt die<br />
Fähigkeit, sein Implantat plaquefrei<br />
zu halten. Vor allem sollten die Patienten<br />
darauf aufmerksam gemacht<br />
werden, dass Rauchen ein begünstigender<br />
Faktor für Periimplantitis ist.<br />
Wir haben schon immer gesagt, dass<br />
ein Implantat ohne Mitarbeit des Patienten<br />
kein Freipass für eine zahnmedizinisch<br />
problemlose Zukunft ist.<br />
Ein periimplantäres Weichgewebemanagement<br />
durch den Zahnarzt<br />
mit einer keratinisierten Mukosa als<br />
Schlussresultat bietet die Voraussetzung<br />
für eine optimale, schmerzfreie<br />
Hygiene.<br />
Zusätzlich bietet das Setzen eines<br />
Implantates mit richtiger <strong>In</strong>dikation<br />
und einer sattelfesten, bewährten<br />
Technik die Grundvoraussetzung<br />
zum Langzeiterfolg.<br />
Was kann der Patient unternehmen,<br />
um das Risiko<br />
einer Periimplantitis zu<br />
minimieren?<br />
Wie schon erwähnt ist eine optimale<br />
Mundhygiene und die regelmässige<br />
professionelle Nachsorge bei einer<br />
Dentalhygienikerin der Schlüssel<br />
zum Erfolg.<br />
Die Früherkennung beginnender periimplantärer<br />
Läsionen durch die<br />
Dentalhygienikerin ermöglicht ein rasches<br />
Eingreifen durch den Zahnarzt.<br />
Wie wichtig ist die <strong>In</strong>terdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit?<br />
Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
ist in der Zahnmedizin heutzutage<br />
immer erwünscht. Bei schwierigen<br />
Fällen soll in Teamarbeit die<br />
richtige Therapie für den jeweiligen<br />
Patienten erarbeitet werden. Falsche<br />
Massnahmen können so oftmals vermieden<br />
und Implantatmisserfolge<br />
dadurch minimiert werden.<br />
Wie sieht die Periimplantitis-<br />
Behandlung in Zukunft aus?<br />
Sind Trends auszumachen?<br />
Die Behandlung der Periimplantitis<br />
gleicht der der Parodontitis. Auch<br />
hier geht es primär um die Entfernung<br />
von Biofilm. Zusätzlich befindet<br />
sich der Biofilm bei den meisten<br />
Implantattypen auf einer rauen<br />
Oberfläche. Und es ist natürlich<br />
schwierig, Biofilm von einer rauen<br />
Oberfläche zu entfernen. Deshalb<br />
kann es von einer gewissen<br />
Taschentiefe an nötig sein, die Mukosa<br />
aufzuklappen, um einen direkten<br />
Zugang zur kontaminierten Implantatoberfläche<br />
bis an den Grund<br />
des Knochenkraters zu erhalten.<br />
Heutzutage werden unterschiedliche<br />
Behandlungsvorschläge gemacht.<br />
Das Problem ist, dass zu all<br />
diesen Vorschlägen einfach die klinische<br />
Evidenz noch nicht gut genug<br />
ist. Zurzeit kann ich basierend auf<br />
der wissenschaftlichen Lage keine<br />
dieser spezifischen Therapieformen<br />
vorbehaltlos empfehlen. Wichtig erscheint<br />
mir, dass wir mit allen unseren<br />
therapeutischen Möglichkeiten,<br />
sei es rein mechanisch oder in Kombination<br />
mit Antibiotika, versuchen,<br />
den Biofilm zu entfernen. Wichtig<br />
ist, dass wir eine beginnende Periimplantitis<br />
so rasch wie möglich erkennen,<br />
damit wir sie mit einer einfachen,<br />
chirurgisch nicht invasiven<br />
Therapie behandeln können.<br />
Welche Rolle spielt Laser<br />
in der Periimplantitis-<br />
Behandlung?<br />
Die Möglichkeiten, ein Implantat<br />
durch den Einsatz von Lasern<br />
wie den Er:YAG-Laser und den Diodenlaser<br />
zu dekontaminieren, sind<br />
sicherlich gegeben. Auch die fotodynamische<br />
Therapie mit Soft lasern<br />
hat bei einigen Klinikern gute Resultate<br />
gezeigt. Zurzeit können basierend<br />
auf der wissenschaftlichen<br />
Lage keine dieser spezifischen Therapieformen<br />
vorbehaltlos empfohlen<br />
werden.<br />
Wie kann sich der Zahnarzt<br />
betreffend Periimplantitis<br />
ausbilden?<br />
Es erscheint mir wichtig, dass man<br />
bei der Periimplantitis-Therapie nicht<br />
einfach «drauflos wurstelt», sondern<br />
sich mit erfahrenen Kollegen zusammensetzt<br />
und die Fälle bespricht.<br />
Zusätzlich sind an diversen Universitätsinstituteninterdisziplinäre<br />
Periimplantitis-Sprechstunden<br />
eingerichtet worden, die dem Allgemeinpraktiker<br />
helfen sollen, die<br />
richtige Therapie bei seinen Patienten<br />
anzuwenden.<br />
Bestehen Unterschiede<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Implantatsystemen?<br />
Sind «Billigsysteme» mehr<br />
gefährdet?<br />
Darüber kann ich nichts aussagen,<br />
da jegliche Untersuchungen fehlen.<br />
Welches sind die nächsten<br />
«Zeitbomben» in der Implantologie?<br />
Wenn Neuerungen in der Implantologie<br />
wissenschaftlich korrekt und<br />
mit einer Langzeitkomponente voruntersucht<br />
werden, bevor sie zum<br />
klinischen Einsatz in der Privatpraxis<br />
freigegeben werden, bin ich überzeugt,<br />
dass sich «Zeitbomben» in Zukunft<br />
in der Implantologie vermeiden<br />
lassen! ←<br />
dEntASTIC 04/10 3 3
_PARODONTITIS<br />
Ist der Einsatz mikrobiologischer testsysteme im Rahmen<br />
der Parodontaltherapie sinnvoll?<br />
Parodontitis und Periimplantitis sind chronisch-bakterielle <strong>In</strong>fektionskrankheiten, die durch persistierende Entzündungen<br />
sowie durch Abbau des parodontalen weich-und knochengewebes charakterisiert sind. Als multifaktorielle Erkrankungen<br />
werden sie in ihrer Etablierung und Progredienz durch verschiedene Faktoren bestimmt. Für eine langfristig erfolgreiche<br />
Parodontalbehandlung ist daher eine ursachengerichtete und individuelle therapie unbedingte Voraussetzung. Eine umfassende<br />
Anamnese aller Einfluss nehmenden stellgrössen ist damit von entscheidender bedeutung für eine diagnostisch<br />
fundierte therapie.<br />
AUTORIN:<br />
Dr. Dipl. biol. Sylke Dombrowa,<br />
Hain Lifescience GmbH,<br />
Nehren, Deutschland<br />
sylke.dombrowa@hain-lifescience.de<br />
Markerkeimanalysen<br />
mit micro-IDent ®<br />
<strong>In</strong> der Schweiz:<br />
heico Dent, 9413 Oberegg<br />
Tel. 071 891 71 55<br />
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34 dEntASTIC 04/10<br />
Nicht alle der im Mund anzutreffenden<br />
Bakterien sind schädlich,<br />
wohl aber eine ganz spezielle<br />
Gruppe, die folgerichtig als<br />
parodontopathogene Markerkeime<br />
bezeichnet werden. Diese<br />
Markerkeime zerstören aktiv parodontales<br />
Weich- und Knochengewebe,<br />
führen zu massiven Entzündungsreaktionen<br />
und letztlich<br />
zum Verlust natürlicher Zähne<br />
und Implantate (1). Für eine, auch<br />
langfristig, erfolgreiche Therapie<br />
von Parodontitis und Periimplantitis<br />
ist eine gezielte Bekämpfung<br />
dieser Bakterien von entscheidender<br />
Bedeutung. Aus diesem<br />
Grund plädierte aktuell eine Expertenkommission<br />
im Rahmen<br />
eines wissenschaftlichen Konsen-<br />
Abb. 1: Bakterien-Komplexe nach Socransky et al. (9).<br />
suspapers für den sinnvollen und<br />
regelmässigen Einsatz der mikrobiologischen<br />
Diagnostik in der<br />
Parodontologie (6).<br />
Während das gesunde Parodont<br />
vornehmlich von aeroben, grampositiven<br />
Bakterien besiedelt ist,<br />
verschiebt sich das subgingivale<br />
Keimspektrum bei Etablierung<br />
einer Parodontitis hin zu einer von<br />
gram-negativen Anaerobiern geprägten<br />
Flora (Winkelhoff & Winkel,<br />
11). Nach Untersuchungen<br />
des renommierten Forsyth-<strong>In</strong>stitutes<br />
(Boston, USA) sind gemäss<br />
der Komplex-Theorie nach Socransky<br />
neben Aggregatibacter<br />
actinomycetemcomitans (Aa) vor<br />
allem die Keime des Roten, Orangen,<br />
Orange-assoziierten und des<br />
Grünen Komplexes (s. Abbildung<br />
1), für die Entstehung und das<br />
Fortschreiten der Parodontitis<br />
verantwortlich (8, 9). <strong>In</strong>sbesondere<br />
bei Vorliegen gewebeinvasiver Parodontalpathogene<br />
wie Aggregatibacter<br />
actinomycetemcomitans<br />
oder den Keimen des Roten Komplexes<br />
(Porphyromonas gingivalis,<br />
Tannerella forsythia, Treponema<br />
denticola) ist eine mechanische<br />
Therapie für eine ausreichende<br />
Keimreduktion in der Regel nicht<br />
ausreichend, sondern bedarf einer<br />
antibiotischen Unterstützung (5,<br />
10). Um die Entscheidung treffen<br />
zu können, ob überhaupt eine Antibiotikatherapie<br />
indiziert ist und,<br />
falls ja, welcher Wirkstoff eine<br />
möglichst effiziente, auf die indi-
Markerkeimanalysen mit micro-IDent ® und micro-IDent ® plus auf Grundlage<br />
modernster PCR/DNA-Strip-Methodik<br />
<strong>•</strong> Fundierte Diagnostik<br />
<strong>•</strong> Sichere Therapie<br />
Klinischer Teil einer<br />
Ergebnismitteilung<br />
für micro-IDent ® plus<br />
(Praxis-Beispiel)<br />
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dEntASTIC 03/10 3 5
_PARODONTITIS<br />
viduelle Bakterienbelastung des<br />
Patienten ausgerichtete Wirkung<br />
verspricht, ist die Analyse der subgingivalen<br />
Keimflora sinnvoll. Nur<br />
auf dieser Grundlage ist eine zielgerichtete<br />
Behandlung möglich,<br />
Unter- und Überbehandlungen<br />
werden sicher vermieden. Wie bei<br />
allen <strong>In</strong>fektionskrankheiten gilt<br />
auch für den Antibiotikagebrauch<br />
in der Parodontologie und der Implantologie<br />
nach der Maxime «So<br />
viel wie nötig, so wenig wie möglich»<br />
zu verfahren.<br />
Eine Metaanalyse von 169 512 Sulkusproben<br />
parodontal erkrankter<br />
Patienten mittels molekulargenetischer<br />
Analyse (micro-IDent ® , Hain<br />
Lifescience GmbH, Nehren) unterstreicht<br />
die Sinnhaftigkeit der mikrobiologischen<br />
Analyse eindrucksvoll:<br />
Nur 23,67 % der Untersuchten<br />
hätten aufgrund des Nachweises<br />
von Aggregatibacter actinomycetemcomitans<br />
von einer Therapie<br />
mit dem Winkelhoff-Cocktail (Amoxicillin<br />
+ Metronidazol) profitiert.<br />
Der immer wieder einmal postulierte<br />
Einsatz dieser Medikation<br />
nach dem Giesskannenprinzip ist<br />
also weder therapeutisch sinnvoll,<br />
noch im <strong>In</strong>teresse des Patienten.<br />
Mehr als 75 % der untersuchten<br />
Patienten wären ohne vorherige<br />
mikrobiologische Analyse folglich<br />
übertherapiert worden (Tab. 1).<br />
So lautet denn auch eine Konsensusempfehlung<br />
der Expertenkommission<br />
(Scholz et al., 2010): keine<br />
Antibiotikatherapie ohne detaillierte<br />
Kenntnis der mikrobiologischen<br />
Situation!<br />
Fallbericht<br />
Anzahl %<br />
Unter Nachweisgrenze 8304 4,90 %<br />
Nur SRP 2685 1,58 %<br />
Konstellation 1 (Amoxicillin) 2136 1,26 %<br />
Konstellation 2 (Metronidazol) 116 267 68,59 %<br />
Konstellation 7 (Winkelhoff) 40 120 23,67 %<br />
Summe 169 512 100 %<br />
Tab. 1: Ergebnisse micro-IDent ® -Test<br />
(Fa. Hain Lifescience, Nehren, Germany)<br />
36 dEntASTIC 04/10<br />
Abb. 2:<br />
Klinische Ausgangssituation:<br />
fortgeschrittene, chronische<br />
Parodontitis.<br />
Abb. 3: Ergebnismitteilung der Keimanalyse nach <strong>In</strong>itialtherapie.
Abb. 4:<br />
Klinische Situation<br />
8 Tage nach Anti-<br />
biotikatherapie.<br />
abb. 5: Ergebnismitteilung der Keimanalyse nach adjuvanter antibiotikatherapie.<br />
Der nachfolgende Fallbericht soll<br />
den Nutzen der molekularbiologischen<br />
Analyse für eine evidenzbasierte<br />
Parodontaltherapie verdeutlichen.<br />
Nach routinemässig<br />
erhobenem Eingangsbefund wurde<br />
anhand der klinischen Parameter<br />
(akute Entzündungszeichen<br />
mit Sondierungsblutung<br />
und Taschentiefen von 4–9 mm,<br />
fortgeschrittener Knochenabbau<br />
im Frontzahnbereich) die Diagnose<br />
einer fortgeschrittenen, chronischen<br />
Parodontitis gestellt (siehe<br />
Abb. 2).<br />
Die <strong>In</strong>itialbehandlung umfasste<br />
daher zunächst eine sorgfältige,<br />
supragingivale Reinigung mit adjuvanter<br />
Chlorhexidin-Spülung sowie<br />
ein Training für eine intensivierte<br />
häusliche Mundhygiene. Im<br />
30-Tage-Follow-up zeigte sich aufgrund<br />
der Mundhygienemassnahmen<br />
ein verbessertes klinisches<br />
Bild, während die initialen Entzündungs-<br />
und <strong>In</strong>fektionssymptome<br />
aber unverändert weiter bestanden.<br />
Eine mikrobiologische Analyse<br />
der Subgingivalflora mit dem<br />
Testsystem micro-IDent ® plus ergab<br />
trotz erfolgter mechanischer<br />
Therapie eine hohe Belastung mit<br />
den hochpathogenen Keimen des<br />
Roten Komplexes (Porphyromonas<br />
gingivalis, Tannerella forsythia)<br />
sowie mit weiteren parodontopathogenen<br />
Markerkeimen des<br />
Orangen (Prevotella intermedia,<br />
Fusobacterium nucleatum) sowie<br />
des Grünen Komplexes (Eikenella<br />
corrodens, Capnocytophaga sp.)<br />
(Abb. 3).<br />
Aufgrund des klinischen Befundes<br />
und des Ergebnisses der Keimanalyse<br />
wurde ein Scaling und<br />
Root Planning aller vier Quadranten<br />
in Kombination mit einer systemischen<br />
Antibiose (3 x 400 mg<br />
Metronidazol/Tag, 7 Tage) durchgeführt.<br />
Eine acht Tage nach Ende<br />
der Antibiotikatherapie durchge-<br />
dEntASTIC 04/10 3 7
_PARODONTITIS<br />
führte Kontrolluntersuchung zeigte<br />
eine deutliche Verbesserung<br />
des klinischen Bildes ohne Entzündungs-<br />
und <strong>In</strong>fektionssymptome<br />
(siehe Abbildung 4). Auch der<br />
zur Erfolgskontrolle durchgeführte<br />
Markerkeimtest zeigt den Behandlungserfolg:<br />
alle parodontopathogenen<br />
Bakterien wurden<br />
bis unter die Nachweisgrenze reduziert<br />
(Abb. 5). Der Patient wurde<br />
zur Erhaltungstherapie in ein<br />
Drei-Monats-Recall aufgenommen.<br />
Darüber hinaus ist eine mikrobiologische<br />
Reevaluation zur<br />
frühzeitigen Erkennung bzw. Vermeidung<br />
von Reinfektionen in<br />
halbjährlichem Abstand geplant.<br />
Periimplantitis – ein<br />
zunehmendes Problem<br />
Listgarten und Lai (3) konnten im<br />
Rahmen eines Vergleichs parodontaler<br />
Proben mit Proben von<br />
Implantaten mit biologischen<br />
Komplikationen zeigen, dass beide<br />
Krankheitsbilder ein nahezu<br />
identisches Keimspektrum zeigen<br />
(2). Hierbei ist die natürliche<br />
Restbezahnung des Patienten<br />
als Hauptkeimreservoir anzusehen<br />
(7) (Abb. 6). Vor diesem Hintergrund<br />
und im Hinblick darauf,<br />
dass z. B. in Deutschland pro Jahr<br />
über eine Million neuer Implantate<br />
gesetzt werden, ist die mikrobiologische<br />
Diagnostik auch in<br />
der Prävention und Therapie periimplantärer<br />
<strong>In</strong>fektionen von grosser<br />
Bedeutung. Gemäss dem ersten<br />
implantologischen Imperativ<br />
«Kein Implantat bei bestehender<br />
Parodontitis», dient die mikrobiologische<br />
Diagnostik der Abklärung<br />
des subgingivalen Keimspektrums<br />
vor der Implantation, um dem auf<br />
diese Weise drohenden Risiko einer<br />
periimplantären <strong>In</strong>fektion bereits<br />
präoperativ vorzubeugen (6).<br />
Bei bereits etablierter Periimplantitis<br />
kann die Keimanalyse – analog<br />
38 dEntASTIC 04/10<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
83 85 59<br />
Tf<br />
Td<br />
Fn<br />
Literaturverzeichnis:<br />
(1) Ezzo P, Cutler CW: Microorganisms as risk indicators for periodontal disease. Periodontol. 2000, 2003; 32: 24–35.<br />
(2) Leonhardt A, Dahlen G, Renvert S.: Five year clinical, microbiological, and radiological outcome following treatment of<br />
peri-implantitis in man. J. Periodontol. 2003; 74: 1415–1422.<br />
(3) Listgarten MA, Lai CH.: Comparative microbiological characteristics of failing implants and periodontally diseased teeth.<br />
J. Periodontol. 1999; 70: 431–437.<br />
(4) Mombelli A.: Microbiology and antimicrobial therapy of peri-implantitis Periodontology 2000 2002; 28:177–189.<br />
(5) Position Paper: Systemic Antibiotics in Periodontics J. Periodontol 2004; 75: 1553–1565.<br />
(6) Scholz V, Schlagenhauf U, Arweiler N, Flemmig T, Mombelli A: Fachliche Empfehlung für die mikrobiologische Parodontaldiagnostik<br />
in der Zahnarztpraxis. ZWR – Das deutsche Zahnärzteblatt 2010, 119/5: 254–258.<br />
(7) Sigusch BW., Höft HD., Rabold C. Pfi ster W.: Profi le parodontalpathogener Bakterien bei Implantatpatienten. ZWR 2006;<br />
115/12: 547–551.<br />
(8) Socransky SS, Smith C, Haffajee AD: Subgingival microbial profi les in refractory periodontal disease. J Clin Periodontol<br />
2002; 29: 260–268.<br />
(9) Socransky SS, Haffajee AD, Cugini MA, Smith C, Kent RL: Microbial complexes in subgingival plaque. J. Clin. Peridontol.<br />
1998; 25: 134–144.<br />
(10) Ting M, Slots J: Systemic antibiotics in the treatment of periodontal disease. Periodontol. 2000, 2002; 28: 106–176.<br />
(11) Van Winkelhoff AJ, Winkel EG: Microbiological diagnostics in periodontics: biological signifi cance and clinical validity.<br />
Periodontol 2000, 2005; 39: 40–52.<br />
Pm<br />
Pg<br />
Ec<br />
refraktäre PA<br />
Erwachsenen-PA<br />
Periimplantitis<br />
83 85 59 83 85 59 83 85 59 83 85 59 83 85<br />
abb. 6: Nachweishäufi gkeit (%) ausgewählter Bakterienkategorien bei refraktärer Parodontitis, Erwachsenenparodontitis<br />
und Periimplantitis (mod. nach Listgarten & Lai (3)).<br />
zur Parodontitis – hilfreiche Unterstützung<br />
bei der Wahl der optimalen<br />
Therapiemassnahme bieten (4).<br />
Konsensusempfehlungen<br />
für die mikrobiologische<br />
Diagnostik in der zahnärztlichen<br />
Praxis<br />
Die Empfehlungen der Expertenkommission<br />
weist der Analyse des<br />
subgingivalen Keimspektrums in<br />
der Therapie von Parodontitis und<br />
Periimplantitis klare <strong>In</strong>dikationen<br />
zu.<br />
So kann die mikrobiologische<br />
Diagnostik helfen (mod. nach 6,<br />
Scholz et al., 2010):<br />
<strong>•</strong> die Notwendigkeit einer unterstützenden<br />
Antibiotikatherapie<br />
zu erkennen, bzw. die Compliance<br />
des Patienten zu erhöhen.<br />
<strong>•</strong> in der Implantologie eine <strong>In</strong>fektion<br />
mit aggressiven parodontalpathogenen<br />
Keimen wie A.<br />
actinomycetemcomitans und P.<br />
gingivalis frühzeitig zu erkennen,<br />
um Massnahmen zur Elimination<br />
der Keime vor der Implantation<br />
ergreifen zu können.<br />
<strong>•</strong> Rezidive im Re-Call besser hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen zu differenzieren.<br />
So erfordern insbesondere<br />
<strong>In</strong>fektionen mit A.<br />
actinomycetemcomitans und P.<br />
Cr<br />
gingivalis in der Regel den Einsatz<br />
systemischer Antibiotika.<br />
<strong>•</strong> in der Reevaluationsphase Behandlungserfolge<br />
zu dokumentieren<br />
und eventuelle Rezidive<br />
frühzeitig zu erkennen.<br />
Dabei gilt:<br />
<strong>•</strong> Eine bei Parodontitis oder Periimplantitis<br />
indizierte Antibiotika-Therapie<br />
sollte unmittelbar<br />
nach Abschluss eines mechanischen<br />
Debridements erfolgen.<br />
<strong>•</strong> Keine Antibiotika-Therapie bei<br />
Parodontitis und/oder Periimplantitis<br />
ohne Kenntnis der<br />
mikrobiologischen Situation!
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_ZAHNMEDIZIN IN BOSTON, TEIL 2<br />
<strong>In</strong>terview mit Andreas Radics, Zahntechniker,<br />
harvard school of dental Medicine<br />
dEntAstIc besuchte Andreas «Andy» Radics, eidg. dipl. Zahntechniker an seinem Arbeitsplatz<br />
an der harvard school of dental Medicine in <strong>boston</strong>. Erfahren sie in unserem «Zahnmedizin<br />
in <strong>boston</strong>»-spezial, teil 2, mehr über den weg des jungen schweizer Zahntechnikers<br />
in die UsA und über sein Leben in <strong>boston</strong>.<br />
Lieber Andy, wie kam es<br />
zu Deiner Auswanderung<br />
von Basel nach Boston?<br />
Das Ganze ergab sich per Zufall.<br />
Ich hörte von Prof. Dr. Niklaus P.<br />
Lang, dass die Harvard School<br />
of Dental Medicine in Boston einen<br />
Zahntechniker sucht und<br />
habe mich sofort beworben. Der<br />
Ruf der Schweizer Zahntechniker<br />
in den USA ist hervorragend,<br />
was auch mein Glück war. Ich be-<br />
Neubau der Harvard School of Dental Medicine.<br />
40 dEntASTIC 04/10<br />
kam die Stelle und packte im Januar<br />
1999 meine Koffer. Dank der<br />
Unterstützung meines Mentors,<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Weber, der<br />
mich in seinem Team aufgenommen<br />
hat, hatte ich von Anfang an<br />
einen Eidgenossen an meiner Seite,<br />
der ebenfalls über einen europäischen<br />
Background verfügt. Dadurch<br />
war es für mich einfacher,<br />
mich schnell einzuleben. Noch<br />
heute verbindet uns sehr viel.<br />
Wie sieht Deine Tätigkeit<br />
in Harvard aus?<br />
Meine Tätigkeit heute besteht aus<br />
den folgenden beiden Bereichen:<br />
Einerseits bin ich als «Senior <strong>In</strong>structional<br />
Dental Technologist»<br />
mit dem Fokus auf zahnärztliche<br />
Implantatsysteme für die fachliche<br />
Betreuung des zahntechnischen<br />
Labors, einschliesslich<br />
der zahntechnischen Arbeiten,<br />
zuständig. Dazu gehört auch der<br />
andreas Radics im Studentenlabor.<br />
Unterricht von Studierenden, der<br />
mir sehr grosse Freude bereitet.<br />
Andererseits bin ich «Dental Laboratory<br />
Coordinator», d. h. für
das gesamte Funktionieren des<br />
Labors zuständig. Dazu gehören<br />
die verschiedenen Geräte und<br />
Implantatsysteme. Ferner arbeite<br />
ich an wissenschaftlichen<br />
Projekten wie Studien und Publikationen<br />
mit und besuche Fachveranstaltungen<br />
auf meinem Gebiet.<br />
Wie ist der Kontakt zu<br />
den Studierenden?<br />
Das Verhältnis zwischen Lehrkörper<br />
und Studierenden ist in<br />
den USA ungezwungener, vor allem<br />
weniger hierarchisch als in<br />
Europa oder der Schweiz. Man<br />
spricht sich mit dem Vornamen<br />
an und arbeitet gemeinsam als<br />
Team. Die Studierenden an der<br />
Harvard Dental School entstammen<br />
aus verschiedensten Kultu-<br />
ren, was ich als grosse Bereicherung<br />
empfinde. Wir haben u. a.<br />
Asiaten, Amerikaner, Europäer,<br />
Südamerikaner, Studierende<br />
aus dem Nahen Osten. Das Umfeld<br />
ist im wahrsten Sinne multikulturell.<br />
Die meisten Eltern der<br />
Studierenden sind finanzkräftig,<br />
da die Kosten des Zahnmedizinstudiums<br />
in den USA (über USD<br />
40 000 pro Jahr nur an Studiengebühren)<br />
selbst bezahlt werden<br />
müssen. Oder aber die Kosten<br />
werden durch Darlehen oder<br />
Stipendien finanziert.<br />
Wie ist die Philosophie<br />
der Zahntechnik und der<br />
Ausrüstungsstandard des<br />
Labors in Harvard?<br />
Wir sind in allen Bereichen sehr<br />
gut ausgerüstet, was mir per-<br />
Haupteingang der Harvard School of Dental Medicine. Blick in die Arbeit des Studentenkurses.<br />
Blick auf einen der arbeitsplätze von andreas Radics – Willi Geller wird es freuen…<br />
Mohamed alaeddin (l.) und andreas Radics (r.).<br />
dEntASTIC 04/10 41
_ZAHNMEDIZIN IN BOSTON, TEIL 2<br />
Simulation von Patientenbehandlungen an Dummies.<br />
OP an der Harvard School of Dental Medicine.<br />
Blick in die Räume der Studentenkurse an der Harvard School of Dental Medicine.<br />
42 dEntASTIC 04/10<br />
sönlich auch sehr am Herzen<br />
liegt. Die Qualität der Zahntechnik<br />
ist unser oberstes Ziel.<br />
Deshalb findet man bei uns ein<br />
durchaus «europäisch» eingerichtetes<br />
Labor, einschliesslich<br />
der in der Schweiz verbreiteten<br />
Produkte.<br />
Mit welchen Implantatsystemen<br />
arbeitet Ihr?<br />
Straumann, Nobel Biocare,<br />
Biomet 3i, DENTSPLY Friadent<br />
ANKYLOS.<br />
Wie liefen die ersten<br />
ITI-Kurse des neuen<br />
Programms in diesem<br />
Juni in Harvard?<br />
Kannst Du uns mehr<br />
darüber erzählen?<br />
Es war ein voller Erfolg mit vielen<br />
internationalen Teilnehmern.<br />
Der Kurs wurde sehr postitiv aufgenommen.<br />
Wir konnten hier in<br />
Boston ausgezeichnete Sprecher<br />
und Kursleiter für die «Workshops»<br />
gewinnen.<br />
Welche Ziele hast Du<br />
Dir in der nächsten Zeit<br />
beruflich gesetzt?<br />
Zurzeit arbeite ich mit Prof. Dr.<br />
Sterilisationsraum der Harvard School of Dental Medicine.<br />
Hans-Peter Weber immer noch<br />
eng zusammen und werde weiterhin<br />
an der Universität meinen<br />
Aufgaben nachgehen. Die Arbeit<br />
macht mir sehr grossen Spass<br />
und bereichert mich täglich. Mein<br />
Ziel, auch als eine neue Herausforderung,<br />
ist es, ein einjähriges<br />
Programm für Zahntechniker<br />
aufzubauen, damit sie die Möglichkeit<br />
haben, an der berühmten<br />
Universität in Boston arbeiten<br />
und leben zu können.<br />
Wie sieht ein typischer<br />
Arbeitstag von Dir aus?<br />
Ich beginne um 8 Uhr zu arbeiten<br />
und mache zuerst einen Rundgang<br />
in beiden Labors (Pros- und<br />
Studentenlabor), um gewisse<br />
Maschinen einzuschalten. Dann<br />
folgt ein kurzes Gespräch mit<br />
meinem Mitarbeiter Mohamed<br />
Alaeddin (der hauptsächlich das<br />
Studentenlabor betreut), wo wir<br />
die täglichen Kurse besprechen,<br />
damit alles einwandfrei abläuft.<br />
Danach teile ich mir selber den<br />
Ablauf des Tages ein: Zeit für die<br />
zahntechnischen Arbeiten, für<br />
die Studenten, Meetings, Materialbestellungen<br />
und schliesslich<br />
Administrationsaufgaben.
Wie lebst Du in Boston,<br />
welchen Lifestyle kann<br />
man sich vorstellen?<br />
Da ich schon immer ein Stadtjunge<br />
war, habe ich mir vor sechs<br />
Jahren eine Eigentumswohnung<br />
in der Stadtmitte gekauft. Boston<br />
ist eine relativ kleine und kompakte<br />
Stadt. Die Tram- und U-<br />
Bahn-Verbindungen sind sehr<br />
gut. Boston ist bekannt für all<br />
ihre Schulen und Universitäten.<br />
Daher ist die Stadt sehr stark von<br />
jungen Menschen belebt.<br />
Welchen Kontakt hast<br />
Du noch zur Schweiz?<br />
Da meine Familie in Basel lebt,<br />
versuche ich, sie ein- bis zweimal<br />
pro Jahr zu besuchen.<br />
Auch hilft es, als ITI-Member<br />
von Straumann für ein Meeting,<br />
Training oder einen Kongress<br />
in die Schweiz zu kommen, da<br />
der Hauptsitz der Firma in Basel<br />
liegt.<br />
Biografie von Andreas Radics<br />
Andreas Radics wurde am 22. Juli 1972 in Basel ge-<br />
boren und verbrachte seine Schul- und Jugendzeit in<br />
Basel. Nach dem Gymnasium absolvierte er eine Aus-<br />
bildung als Zahntechniker bei einem zahntechnischen<br />
Labor ebenfalls in Basel und erwarb den Titel des «eidg.<br />
dipl. Zahntechniker». Nach seinem Abschluss wollte er<br />
ins Ausland, um Erfahrungen zu sammeln, bewarb sich<br />
auf Empfehlung an der Harvard University und bekam<br />
die ausgeschriebene Stelle an der Harvard School<br />
of Dental Medicine. Im Januar 1999 wanderte er nach<br />
Boston aus. Nach über 10 Jahren ist Andreas Radics als<br />
«Senior <strong>In</strong>structional Dental Technologist» mit der Spezialisierung<br />
auf verschiedene Implantatsysteme und als<br />
«Dental Laboratory Coordinator» mit der Zuständigkeit<br />
für das Management der Prothetik- und Studentenlabors<br />
tätig. Ebenfalls arbeitet er mit Prof. Dr. Hans-Peter<br />
Weber, seinem früherer Vorgesetzten und Mentor, zusammen.<br />
Andreas Radics ist Mitglied verschiedener<br />
Fachgesellschaften, u. a. vom <strong>In</strong>ternational Team of Implantology<br />
(ITI) und der Harvard Odontological Society.<br />
Er lebt in Boston.<br />
Welchen Rat kannst Du<br />
jungen Leuten in der<br />
Schweiz geben für einen<br />
Weg in die weite Welt<br />
oder in die USA? Sollten<br />
vermehrt Schweizer Zahnmediziner<br />
auswandern?<br />
Ja, auf jeden Fall. Die USA bieten<br />
Zahntechnikern, auch Zahnärzten,<br />
grosse und vielfältige Möglichkeiten.<br />
Die solide Ausbildung,<br />
die wir aus der Schweiz mitbringen,<br />
ist hier sehr willkommen.<br />
Viele Privatzahnärzte haben ein<br />
Praxislabor und suchen europäische<br />
Zahntechniker. Ich kenne<br />
viele europäische Zahnäzte und<br />
Zahntechniker, die nach ihrem<br />
Aufenthalt hier geblieben sind,<br />
weil die beruflichen Möglichkeiten<br />
attraktiver sind als in Europa.<br />
Natürlich spielt der «American<br />
Lifestyle» eine grosse Rolle<br />
beim Entscheid.<br />
Wir danken Dir für dieses<br />
interessante Gespräch!<br />
Vorlesungssaal der Harvard School of Dental Medicine.<br />
andreas Radics im Eingangsbereich des neuen Gebäudes der Harvard School of Dental Medicine.<br />
Tabelle von Gönnern der Harvard School of Dental Medicine.<br />
dEntASTIC 04/10 43
_KONGRESSE<br />
Aesthetik-kongress im Park hyatt<br />
Zürich, samstag, 26. Juni 2010<br />
Am samstag, dem 26. Juni 2010, veranstaltete die fortbildungRosEnbERG<br />
im Zürcher Park hyatt einen hochkarätigen Aesthetik-kongress. die Referenten<br />
befassten sich mit den zwei Unterthemen «optimale Aesthetik,<br />
biologie und Funktion im Frontbereich» und «Moderne konzepte: Von der<br />
Endo bis zur krone».<br />
Dr. Hanjo Hecker (Universität Basel) referierte über «Wurzelbehandlung und Aufbau stark kompromittierter<br />
Frontzähne: <strong>In</strong>novative Möglichkeiten und Grenzen». Dr. Marco Imoberdorf (Privatpraxis Zürich) besprach<br />
«Regeneration von approximalen Parodontaldefekten im Frontzahnbereich: Grafting mit oder ohne Emdogain<br />
und Membrantechniken». Prof. Dr. Nicola Zitzmann (Universität Basel) ging der Frage nach «Welche Implantat-Oberfl<br />
ächen im transgingivalen Bereich: Vorteile und Risiken». Dr. Kony Meyenberg (Privatpraxis Zürich)<br />
verglich die Materialien «Zirkonoxid, Glaskeramik, Sinterkeramik, Alumina oder VMK – Kriterien zur optimalen<br />
Systemwahl aus der Sicht des Zahnarztes». Abschliessend ergänzte ZTM Walter Gebhard-Achilles (Labor<br />
Zürich) den vorangegangenen Beitrag mit Erfahrungen aus seiner Perspektive «Zirkonoxid, Glaskeramik,<br />
Sinterkeramik, Alumina oder VMK – Kriterien zur optimalen Systemwahl aus der Sicht des Zahntechnikers».<br />
Aesthetische Behandlungen nehmen heute einen breiten Raum im Spektrum der täglichen Praxis ein. Durch<br />
Medieninformationen und direkte Herstellerwerbung steht die Wahl der dazu notwendigen Materialen und<br />
Techniken zunehmend auch im Fokus der Patienten und weckt allzu oft Wünsche und Erwartungen, welche<br />
in der klinischen Realität nicht erfüllt werden können. Um auch die Sichtweise der Teilnehmenden zur<br />
vorgetragenen Problematik mit einbeziehen zu können, wurde nach jedem Vortrag ein 20 Minuten langer<br />
Round Table durchgeführt.<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen und Bilder fi nden Sie auf (www.dentalspace.ch)<br />
in der Rubrik «Kongresse + Messen».<br />
Referent Dr. Kony Meyenberg, Privatpraxis Zürich.<br />
Diskussionsrunde: Dr. Marco Imoberdorf, Prof. Dr.<br />
Nicola Zitzmann und Dr. Kony Meyenberg (v. l. n. r.).<br />
44 dEntASTIC 04/10<br />
Referent Dr. Hanjo Hecker, Universität Basel. Dr. Marco Tribo (l.) und Dr. Nils Leuzinger (r.).<br />
Dr. Hanni Hille, Dr. Reto Möhr, Dr. Marta Siewczyk<br />
(v. l. n. r.).<br />
fortbildungROSENBERG<br />
MediAccess AG<br />
Hofstrasse 10<br />
Postfach<br />
CH-8808 Pfäffikon<br />
Switzerland<br />
AESTHETIK<br />
KONGRESS<br />
OPTIMALE AESTHETIK,<br />
BIOLOGIE & FUNKTION<br />
IM FRONTBEREICH<br />
MODERNE KONZEPTE:<br />
VON DER ENDO<br />
BIS ZUR KRONE<br />
ZÜRICH<br />
PARK HYAT T*****<br />
SA 26.6.2010<br />
9.00–16.00 UHR<br />
Rolf Wangler am Stand von DENtSPLY Maillefer.
Stand von Orcos.<br />
Dr. Lorenza Dahm (r.) mit Sandy Shapira (l.).<br />
Dr. Rocco Picchi (l.) und Dr. Guiseppe Voce (r.).<br />
Sandwiches und belegte Brote am Mittagsbuffet.<br />
Stand von MIS.<br />
Dr. Thomas Amstad (l.) und Dr. Jean-Marie Stocker (r.).<br />
alexander arnold, Mitinhaber Crown 24 (l.) und Sandy<br />
Shapira (r.).<br />
Mafalda Philipp (l.) und Arezou von Büren (r.).<br />
Dr. Romy Meier (l.) und Dr. alexandra Stähli (r.).<br />
Dr. Kathrin Döring, Dr. Sven Egger, Dr. Randolf<br />
Kwasniak, Dr. Christoph Löliger (v. l. n. r.).<br />
Folie aus dem Vortrag von Dr. Hanjo Hecker. <strong>In</strong>teressiert verfolgen die zahlreichen Teilnehmer<br />
die interessanten Vorträge.<br />
dEntASTIC 04/10 4 5
_HOcHZEIT<br />
der heiratsantrag<br />
Vor jeder perfekten hochzeit steht die Entscheidung, zu heiraten. wie man die Fragen<br />
aller Fragen stellt, spielt eine emotional wichtige Rolle. wenn es die Richtige oder der<br />
Richtige ist, wird man das erhoffte «Ja» auch zu hause auf dem sofa hören. Man muss<br />
sich aber die Frage stellen, ob dies wirklich die Vorstellung ist, welche man von einem<br />
Moment hat, den man in seinem ganzen Leben nie mehr vergessen wird.<br />
Der Heiratsantrag bietet den Männern<br />
die perfekte Gelegenheit, ihre<br />
Liebste so richtig zu verwöhnen<br />
und zu überraschen. Es gibt unzählige<br />
Möglichkeiten, den Heiratsantrag<br />
zu gestalten, wobei dieser<br />
speziell oder auch ganz klassisch<br />
sein darf.<br />
Jeder kennt den klassischen Antrag<br />
z. B. beim romantischen Candlelight-Dinner,<br />
bei welchem sich<br />
ein schöner Verlobungsring in ei-<br />
AUTORIN:<br />
Dr. med. dent. Aline Birgelen<br />
Gartenhofstr. 6, 8004 Zürich<br />
Telefon 078 820 10 58<br />
info@exclusive-weddings.ch<br />
www.exclusive-weddings.ch<br />
46 dEntASTIC 04/10<br />
ner der Speisen (Vorsicht Zahnschaden)<br />
oder im Champagnerglas<br />
befindet oder einfach aus der<br />
Brusttasche gezogen wird. Selbstverständlich<br />
lässt sich der klassische<br />
Antrag auch beliebig ausschmücken.<br />
Eine spannende Variante ist der<br />
Heiratsantrag im Ausland. Man<br />
kann den Partner mit einem romantischen<br />
Wochenende überraschen<br />
oder den Heiratsantrag in<br />
bereits geplanten Ferien einbauen.<br />
Das Reisebüro «Deluxe Targets»<br />
(www.deluxetargets.ch) schöpft<br />
aus einem grossen Repertoire an<br />
Ideen und Erfahrungen und plant,<br />
organisiert und realisiert für Sie alles<br />
Mögliche und auch viel Unmögliches.<br />
Für den vermutlich aussergewöhnlichsten<br />
Heiratsantrag<br />
sollte es über «Deluxe Targets»<br />
auch bald möglich sein, einen Flug<br />
ins Weltall mit der Virgin Galactic<br />
zu buchen. Ein nicht ganz so ausgefallener,<br />
jedoch erschwinglicher<br />
Vorschlag wäre eine Reise nach<br />
Irland.<br />
Quelle: deluxe targets, niederteufen<br />
Für ein Wochenende als auch für<br />
eine etwas längere Reise eignet<br />
sich Irland sehr gut. Den perfekten<br />
Ort für Romantik und Ruhe findet<br />
man in einem wunderschönen<br />
Schloss, eingebettet in eine idyllische<br />
Landschaft zwischen Wäldern<br />
direkt am See. Spätestens wenn<br />
man durch den grossen Schlosspark<br />
vorfährt, fühlt man sich um<br />
Jahrhunderte zurückversetzt.Vom<br />
Butler im Frack wird man in sein<br />
Zimmer geleitet, wo einen ein mit<br />
Rosenblättern dekoriertes Himmelbett<br />
und eine Flasche Champagner<br />
erwartet. Der endlos erscheinende<br />
Schlosspark lockt zu<br />
einem ausgiebigen Spaziergang,<br />
es ist menschenleer und idyllisch.<br />
Ein weiteres Muss ist eine Schifffahrt<br />
auf dem See, welchen viele<br />
kleine <strong>In</strong>seln schmücken. Man<br />
spürt, dass es sich hier um einen<br />
Ort voller Romantik handelt. Für<br />
Heiratsanträge bieten sich massenhaft<br />
Möglichkeiten. Ob ein irisches<br />
Dudelsackkonzert, ein Violinständchen<br />
oder aber 100 weisse<br />
Tauben gewünscht werden, welche<br />
vor dem Schlossgarten in den Himmel<br />
starten, alles ist möglich. Auch<br />
das schlosseigene Schiff ist bereit<br />
für romantische Anträge zu Wasser<br />
– so kann es einen z. B. hinaus zu<br />
einer einsamen <strong>In</strong>sel bringen, wo<br />
ein Tisch zum Lunch oder Dinner<br />
vorbereitet ist.<br />
Aber auch die Schweiz bietet wunderschöne<br />
Orte für diesen grossen<br />
Moment. Sehr romantisch ist<br />
z. B. ein Candlelight-Dinner in einer<br />
schön dekorierten Gondel in Grin-<br />
delwald. Auf dieser Fahrt werden<br />
sie sicher genügend Zeit für einen<br />
romantischen Hochzeitsantrag finden,<br />
mit Blick auf die schönen Berge<br />
und den klaren Sternenhimmel.<br />
(www.pfingstegg.ch)<br />
Etwas ausgefallener ist ein Heiratsantrag<br />
mitten auf dem Gletscher<br />
nach einem wunderschönen<br />
Alpenrundflug mit dem Helikopter.<br />
Nachdem Sie zuerst den einmaligen<br />
Flug geniessen konnten, landen<br />
Sie auf dem Gletscher, wo Ihnen<br />
ein Apéro serviert wird.<br />
Ein umwerfender Ort für einen<br />
Heiratsantrag inmitten von Eis<br />
und Schnee mit einem herrlichen<br />
Blick auf die Alpenlandschaft. Unterstreichen<br />
kann man das Szenario,<br />
indem man auf dem Gletscher<br />
bereits mit einem roten Herz auf<br />
dem Schnee empfangen wird. Anschliessend<br />
werden sie in einem<br />
romantischen Hotel abgeladen, wo<br />
sie zu zweit den Abend ausklingen<br />
lassen können.<br />
(www.helikopterflug.ch)<br />
Mit Vorschlägen zu Heiratsanträgen<br />
könnte man noch Seite um Seite<br />
füllen. Für weitere Ideen und vor<br />
allem für die Planung und Organisation<br />
des perfekten Heiratsantrages<br />
kann ich Ihnen als Weddingplaner<br />
auch sehr gerne behilflich<br />
sein. ←
LASER IM PRAXISALLTAG<br />
KONGRESS DER SGOLA<br />
SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR ORALE LASERAPPLIKATIONEN<br />
KONS / CHIRURGIE / PARO / ENDO<br />
PHOTODYNAMISCHE THERAPIE<br />
PERIIMPLANTANTITIS-BEHANDLUNG<br />
LASERSCHUTZ-KURS<br />
DIVERSE WORKSHOPS<br />
Prof. Dr. Werner Kempf Privatpraxis und Konsiliararzt Universität Zürich Dr. Freimut Vizethum<br />
Privatpraxis Dr. Jochen Arentz M.Sc. Privatpraxis Hamburg Prof. Dr. Herbert Deppe Technische<br />
Universität München Prof. Dr. Anton Sculean Universität Bern Prof. Dr. Dr. Andreas Moritz<br />
Universität Wien PD Dr. Dr. Gerold Eyrich Privatpraxis PD Dr. Andreas Braun Universität Bonn<br />
Dr. Gérald Mettraux Privatpraxis Prof. Dr. Norbert Gutknecht Technische Hochschule Aachen<br />
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_IMPLANTOLOGIE<br />
<strong>In</strong>dividuell hergestellte Abutment-<br />
systeme im Vergleich<br />
Am 8. Juni 2010 fand im Zentrum für Zahn-, Mund- und kieferheilkunde der Universität Zürich<br />
(ZZMk) eine weiterbildung für Zahnärzte und Zahntechniker statt. die dentZürich lud in Zu-<br />
sammenarbeit mit der dentbern – an der Universität bern wurde die Veranstaltung einen<br />
tag später durchgeführt – zum Vortragsabend rund um das thema «<strong>In</strong>dividuell hergestellte<br />
Abutment-systeme im Vergleich».<br />
Veranstalter Stephen Staehli (l.) und Dr. Philipp<br />
Grohmann (r.).<br />
Albin Hagmann (m.), Vorstand des Swiss Student<br />
Fund for Children Empowerment mit den Studenten<br />
Olivia Lama (l). und Urs Hildebrand (r.).<br />
48 dEntASTIC 04/10<br />
Nach der Begrüssung durch den Veranstalter Dr. Philipp Grohmann stellten die drei Unternehmen Nobel<br />
Biocare, vertreten durch Gerold Fischer (NobelProcera TM Aufbau Zirkondioxid und Titan), Straumann,<br />
repräsentiert durch Peter Hangl (Das Straumann CAD Abutment) und Astra Tech, vorgestellt durch<br />
Dr. Felix Stutz (Atlantis TM Abutment – individualisiertes Austrittsprofil), ihre Abutment-Systeme vor.<br />
Die übergeordneten Fragen, die es im Rahmen der Weiterbildung zu beantworten galt, waren: «Was für<br />
Systeme gibt es? Was sind die Unterschiede? Wann braucht man was? Wie ist die Herstellerkompatibilität<br />
der Systeme? Was müssen der Zahnarzt und der Zahntechniker bei den verschiedenen Systemen<br />
beachten?»<br />
Dr. Daniel Thoma von der Universität Zürich schloss mit seinem Beitrag («Wahl von individuellen Abutments<br />
– klinische Entscheidungsfindungen») den Abend mit einer unabhängigen, wissenschaftlichen<br />
Beleuchtung der gängigen Abutments-Systeme ab.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung wurde ferner der Swiss Student Fund for Children Empowerment vorgestellt.<br />
Der humanitäre Verein führt unentgeltliche zahnmedizinische und medizinische Einsatzprojekte in<br />
Kinderdörfern durch, errichtet Kliniken vor Ort und fördert den Wissensaustausch und die Ausbildung des<br />
lokalen Medizinalpersonals. ←<br />
Referent Gerold Fischer (l.) und andreas Schmid (r.)<br />
für Nobel Biocare.<br />
Ivan Skopec (l.) und Claudio Herzog (r.). Referent Dr. Daniel thoma von der Universität Zürich.<br />
Referent Peter Hangl für Straumann.<br />
Katja Schweizer und Milos Popovic.
Luana Saladina, Marcel Doser, Helen Kaufmann,<br />
Roger Vögtlin, Marc Wullschleger (v. l. n. r.).<br />
Folie aus der Präsentation von Nobel Biocare.<br />
Referent Dr. Felix Stutz für astratech.<br />
Steven <strong>In</strong>djic, Dolores Bra, Thomas Timmerman<br />
(v. l. n. r.).<br />
Dr. Valon Bejic.<br />
Folie aus der Präsentation von Straumann.<br />
Bénédicte Foort (l.), Nicola Lanfranconi,<br />
Nikole Hartmann (r.).<br />
Folie aus der Präsentation von Nobel Biocare.<br />
Folie aus der Präsentation von Straumann.<br />
Kai Vogelau (l.) und Andreas Schmid (r.).<br />
Vorzüglicher Steh-apéro. Laura Antal, Ursula Hasler, Urs Gützer, Shpenzije Tiri<br />
(v. l. n. r.).<br />
dEntASTIC 04/10 4 9
_MISSEN<br />
Miss schweiz – das grosse Missen-Zahn-special<br />
Rechtzeitig zur Miss schweiz-wahl 2010 (www.miss.ch) vom 25. september 2010 präsentieren wir das<br />
grossen Missen-Zahn-special. die Missen werden denn auch zahnärztlich betreut, nämlich von der<br />
sdent-Gruppe (www.sdent.ch). Und nun schauen wir, was uns die Missen einen Monat vor der wahl in<br />
Zürich auf unsere zahnärztlichen Fragen geantwortet haben …<br />
bilder: Miss schweiz organisation AG<br />
Fragen<br />
1. Wie häufig putzt du dir am Tag die<br />
Zähne?<br />
2. Welche Zahnpflegemittel verwendest<br />
du neben Handzahnbürste und Zahnpasta<br />
(elektrische Zahnbürste, Zahnseide,<br />
Spülungen, weitere Hilfsmittel)?<br />
3. Wie oft gehst du zum Zahnarzt bzw.<br />
zur Dentalhygienikerin?<br />
4. Was war dein schönstes oder<br />
schlimmstes Erlebnis beim Zahnarzt?<br />
5. Würdest du etwas an deinen Zähnen<br />
bzw. an deinem Gebiss ändern wollen?<br />
Wenn ja, was?<br />
Arjeta Lataj<br />
50 dEntASTIC 04/10<br />
1. Dreimal sicher.<br />
2. Einmal pro Woche<br />
(immer am Sonntag)<br />
Zähne fluoridieren mit<br />
Elmex Gelée. Ich habe<br />
auch eine elektrische<br />
Zahnbürste, und<br />
wechsle immer wieder<br />
ab. Abwechslung<br />
muss sein… Zahnseide<br />
ist sehr wichtig,<br />
leider mache ich das<br />
unregelmässig.<br />
3. Einmal im Jahr Minimum.<br />
4. Mit jungen Jahren die<br />
Weisheitszähne ziehen.<br />
5. Nein, ich hatte eine<br />
Zahnspange und das<br />
hat alles verschönert.<br />
Ich bin sehr zufrieden.<br />
Jasmin Brunner<br />
Nadine Schüpfer<br />
1. Dreimal wenn möglich, manchmal mehr, selten weniger.<br />
2. Elektrische Zahnbürste daheim, auf Reisen die normale.<br />
Spülungen und Zahnseide jeden Tag, da ich eine Zahnstellung<br />
mit engen Zahnzwischenräumen habe, fühle ich<br />
mich nicht wohl, wenn ich einen Tag auf die Zahnseide<br />
verzichten muss. Selten spezielle Zahnreinigungs- und<br />
bleachende Kaugummis, aber ob die nutzen, weiss ich<br />
nicht, sie geben jedenfalls einen frischen Atem, ebenso<br />
tut das Mundspray (das gehört aber glaube ich nicht zu<br />
den Zahnpflegemitteln).<br />
3. Einmal pro Jahr in die Kontrolle, mehr wenn ich einen<br />
Schmerz verspüre. Zur Dentalhygienikerin gehe ich<br />
zweimal im Jahr für einen Clean-up. Man fühlt sich wie<br />
neu geboren nach einer Zahnreinigung.<br />
4. Das schönste Erlebnis war meine erste Zahnreinigung.<br />
Das wird meistens nicht vom Zahnarzt gemacht, sondern<br />
von einer Dentalhygienikerin, die spezielle Maschinen<br />
dafür hat und alle fremde Materie im Mund, sogar<br />
harte Stellen, die wir schon als normal empfinden, entfernt.<br />
Ein wirklich schlechtes Erlebnis hatte ich noch<br />
nie. Einmal hat mir die Zahnärztin vorgeschlagen, das<br />
Loch ohne Spritze zu bohren, da es nicht so tief ist.<br />
Leider war es dann doch näher am Nerv als erwartet,<br />
und nach ein paar schmerzvollen Impulsen haben<br />
wir dann die Spritze doch noch gemacht. Ich mag diese<br />
grossen Zahnarztspritzen nicht besonders, die sehen<br />
aus wie ein Gerät aus Doktor Frankenstein.<br />
5. Weisser, ich hatte mal eine Aufhellung beim Zahnarzt,<br />
ist aber schon drei Jahre her. Der Rest, glaube ich, gehört<br />
einfach zu mir.<br />
1. 3-mal täglich und zwischendurch ein Zahnputzkaugummi.<br />
Ich finde es wichtig, dass die Zähne immer<br />
frisch geputzt sind und mein Zahnarzt auch.<br />
2. Ich benütze eine ganz normale harte Zahnbürste. Nach<br />
dem Zähneputzen habe ich mein Listerine, das ist sehr<br />
scharf, gibt einem aber sofort den Frische-Kick.<br />
(Anm. d. Red. Das ist die Originalantwort von Nadine<br />
Schüpfer, nicht beeinflusst durch DENTASTIC. Listerine<br />
[Johnson & Johnson]gehört zu den <strong>In</strong>serenten bzw.<br />
Werbekunden von DENTASTIC).<br />
3. Ich gehe zur normalen Halbjahreskontrolle. Ich habe<br />
gute Zähne, deswegen reicht das meist.<br />
4. Mein schlimmstes Erlebnis war Anfang März 2010. Ich<br />
musste alle Weisheitszähne rausoperieren und hatte<br />
nachher eine Woche lang starke Schmerzen. Jetzt<br />
bin ich froh, sind sie raus und zum Glück wachsen sie<br />
nicht mehr nach.<br />
5. Ich habe ein sehr grosses Gebiss, es stört mich nicht<br />
sehr, aber wenn ich es verkleinern könnte, würde ich<br />
es machen.
Sabrina Guilloud<br />
Carole Jäggi<br />
Anic Lysser<br />
1. 3- bis 4-mal am Tag. Jedes Mal,<br />
wenn ich etwas esse, putze ich meine<br />
Zähne. Ich habe sehr oft meine<br />
Zahnbürste dabei, weil es für mich<br />
wichtig ist, meine Zähne zu putzen.<br />
2. Elektrische Zahnbürste, Spülungen,<br />
Zahnseide (+bâtonnets entre les<br />
deux du bas ... (Sorry, keine Ahnung<br />
wie man es auf Deutsch sagt).<br />
3. Alle 2 Jahre.<br />
4. Ich habe nie etwas ganz Schreckliches<br />
beim Zahnarzt erlebt, aber als<br />
ich 16 Jahre alt war, habe ich eine<br />
Zahnspange gehabt, aber nur für<br />
9 Monate. Sicherlich, als sie es weggemacht<br />
haben, habe ich mich riesig<br />
gefreut!.<br />
5. Nein, nichts Besonderes. Vielleicht<br />
hatte ich einmal Lust, zu probieren,<br />
meine Zähne heller, weisser machen<br />
zu lassen.<br />
1. Für gewöhnlich putze ich meine<br />
Zähne dreimal täglich. Je nachdem<br />
auch mehr, beispielsweise, wenn ich<br />
vor dem ins Bettgehen noch Lust<br />
auf eine Kleinigkeit bekomme, so<br />
werden dann meine Zähne nochmals<br />
geputzt.<br />
2. Eine Zeit lang benützte ich eine<br />
elektrische Zahnbürste, doch seit<br />
ungefähr zwei Jahren reinige ich<br />
meine Zähne mit der Tini Brush.<br />
3. Ein- bis zweimal im Jahr.<br />
4. Mein schönstes Erlebnis beim Zahnarzt<br />
war, als ich mein Zahnspange<br />
endlich herausbekam.<br />
5. Nein. Ich war einige Jahre beim Kieferorthopäden<br />
in Behandlung und<br />
nun gefallen mir meine Zähne sehr<br />
gut.<br />
1. Ich putze mir die Zähne mindestens<br />
3-mal täglich. Die Zahnpflege ist<br />
mir sehr wichtig.<br />
2. Ich benütze die normale Handzahnbürste<br />
und Spülung danach. Weiter<br />
benütze ich täglich Zahnseide.<br />
3. 2-mal jährlich zur Dentalhygienikerin.<br />
4. Das schönste Erlebnis war, als ich<br />
das Steinchen auf dem Eckzahn als<br />
«Lohn» nach einer Woche schnuppern<br />
erhalten hatte. Und ich habe<br />
noch kein einziges Loch in meinen<br />
Zähnen. Das schlimmste Erlebnis<br />
war, als ich zwei Weisheitszähne<br />
ziehen musste. Das tat weh.<br />
5. Nein, ich bin sehr zufrieden. Ein<br />
wenig weisser wäre toll. Vielleicht<br />
lasse ich sie mir mal bleichen. Ich<br />
finde strahlend weisse Zähne sehr<br />
schön.<br />
Jennifer Hurschler<br />
Noemie Leibinn<br />
Kerstin Cook<br />
1. Morgens, mittags und vor dem zu<br />
Bett gehen. Falls ich danach noch<br />
Süsses nasche, putze ich mir die<br />
Zähne nochmals.<br />
2. Ich verwende eine elektrische Zahnbürste<br />
und Zahnseide.<br />
3. 1- bis 2-mal im Jahr.<br />
4. Mein schlimmstes Erlebnis war, als<br />
ich meine Weisheitszähne ziehen<br />
musste, bzw. diese jeweils in vier<br />
Stücke zerteilt und dann rausoperiert<br />
wurden.<br />
5. Nein, ich bin vollkommen zufrieden<br />
mit meinen Zähnen.<br />
1. Ich putze meine Zähne 3-mal pro Tag<br />
3 Minuten.<br />
2. Meine Hilfsmittel sind Spülungen und<br />
ab und zu Zahnseide.<br />
3. Zur Dentalhygienikerin gehe ich regelmässig,<br />
1- bis 2-mal pro Jahr.<br />
4. Das schönste Erlebnis ist, dass mich<br />
mein Zahnarzt immer wieder rühmt,<br />
wie schön meine Zähne sind und<br />
ich noch nie ein Loch hatte. Ich hoffe,<br />
dass das auch so bleibt! Ich hätte<br />
wirklich Angst, wenn ich einen Zahn<br />
flicken müsste. Schlimme Erfahrung<br />
mit Schmerzen habe ich schon gemacht,<br />
als diesen Frühling 2 Weisheitszähne<br />
gezogen werden mussten.<br />
5. An meinem Gebiss möchte ich gar<br />
nichts ändern... vielleicht an der Farbe<br />
etwas. Eine Nuance bleichen,<br />
wenn dies dem Zahnschmelz nicht<br />
schadet.<br />
1. Ich putze meine Zähne dreimal am Tag.<br />
Ich mag es, wenn mein Atem frisch ist.<br />
2. Ich benutze neben der Zahnbürste und<br />
Zahnpasta auch Zahnseide, um in die<br />
Zwischenräume zu gelangen. Zum Abschluss<br />
benutze ich noch das frische<br />
Spülmittel.<br />
3. Ich gehe mindestens einmal im Jahr<br />
zum Zahnarzt. Je nach Behandlung<br />
mehr.<br />
4. Ich gehe nicht so gerne zum Zahnarzt,<br />
daher war für mich das Schönste, als<br />
mir der Zahnarzt mitteilte, ich müsse<br />
die Kopfspange nicht mehr tragen. Als<br />
bei mir der untere Weisheitszahn schräg<br />
in meinen Kiefer wuchs, musste der<br />
Spezialist ihn rausschneiden und dies<br />
tat höllisch weh, und daher war dieser<br />
Moment das schlimmste Erlebnis beim<br />
Zahnarzt.<br />
5. Wenn ich etwas an meinen Zähnen verändern<br />
würde, dann würde ich alle meine<br />
Zähne perfekt gerade richten. Ein<br />
schönes und natürliches Lachen ist<br />
wichtig.<br />
dEntASTIC 04/10 5 1
_DENTALHyGIENE<br />
Moderne strategien für den parodontalen<br />
und implantologischen Recall –<br />
dh-seminar von dr. Anton c. wetzel<br />
dr. Anton c. wetzel referierte in der seminarreihe für dentalhygienikerinnen der<br />
fortbildungRosEnbERG am 18. Mai 2010 zum thema «Moderne strategien für den<br />
parodontalen und implantologischen Recall».<br />
Im Zentrum standen bei den Ausführungen von Dr. Wetzel die folgenden<br />
Punkte: Behandlung der chronischen Parodontitis nach den neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen; Prävention, Therapie und<br />
Erhalt von oraler Gesundheit; Erarbeitung eines klaren klinischen<br />
Konzeptes; Parodontaltherapie als fundamentaler Teil in der zahnärztlichen<br />
Praxis; adäquate Therapie für Parodontalerkrankungen;<br />
Dr. anton C. Wetzel vor seinem Referat.<br />
Dr. anton C. Wetzel beim Gespräch mit andrea<br />
Schuh in der Pause.<br />
Esther Federli (l.) und Yvonne Hatzi (r.).<br />
52 dEntASTIC 04/10<br />
Manuela Nef, Melanie Knupp, Monika Frommknecht<br />
(v. l. n. r.).<br />
Slide von Dr. anton C. Wetzel.<br />
Christina Schibler (l.) und Elisabeth Haller (r.).<br />
Erfolg und Misserfolg aufgrund von zahnmedizinischer Betreuung<br />
und Mitarbeit des Patienten; neue Therapiemöglichkeiten.<br />
Die über 90 teilnehmenden Dentalhygienikerinnen verfolgten das Seminar<br />
aufmerksam und führten in der Pause zu zahlreichen kulinarischen<br />
Köstlichkeiten angeregte Gespräche. ←<br />
Selbstverständlich erhielten die teilnehmenden DHs<br />
die neue DENtaStIC-ausgabe.<br />
Alexandra Gozon, Sabine Meinel, Jacqueline<br />
Thambauer-Fehlmann (v. l. n. r.).<br />
anita Schärli (l.) und Christa Blatter (r.).<br />
→
Zähne haben<br />
gut lachen.<br />
MGB www.migros.ch Empfindliche<br />
Und zwar mit Candida Sensitive Plus. Die Spezialpflege reinigt empfindliche Zähne und freiliegende<br />
Zahnhälse besonders sanft und gründlich. Zusätzlich beugt die bakterienwachstumshemmende<br />
Schutzformel in der Zahnpasta und im Dental Fluid Zahnhalskaries und Plaque vor.
Dr. anton C. Wetzel bei seinem Referat.<br />
Gabriela Rohrbach (l.) und C. Friederich (r.).<br />
Freuen sich auf DENtaStIC: Eva Urech (l.) und Corinne<br />
Manon Friderich (r.).<br />
Merete Hottiger (l.) und Margrit Zimmermann (r.).<br />
54 dEntASTIC 04/10<br />
Nathalie aeberli (l.) und Rebecca Wey (r.).<br />
Daniela Crepulja (l.) und Martina Wikart (r.).<br />
Nicole Honegger (l.) und Jolanda Röllin (r.).<br />
Brigitte Bangerter-Erni (l.) und Barbara<br />
Lohri-Steuri (r.).<br />
Lisa Kropf (l.) und Dagmar Schmidt (r.). Nicole & Nicole: Nicole Studiger (l.) und Nicole<br />
Scharp (r.).<br />
Helena Basler (l.) und Sama Cynthia thimothée (r.).<br />
Lilian Markwalder (l.) und Jrene Samsinger (r.).<br />
Der Hahn im Korb: Zahnarzt Dr. Peer Boger mit<br />
Mirka von Moos.<br />
Die über 90 DHs freuen sich auf den Seminarbeginn.<br />
Angeregte Gespräche der Dentalhygienikerinnen in<br />
der Pause.
fortbildung ROSENBERG<br />
MediAccess AG<br />
Hofstr. 10<br />
CH-8808 Pfäffikon<br />
WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN<br />
Jahresveranstaltung<br />
«Universität und Praxis»<br />
Zürich, Hotel Marriott****<br />
28.–30. Oktober 2010<br />
✂<br />
Moderation:<br />
Dr. Alessandro Devigus<br />
Referenten:<br />
Prof. D. Buser<br />
Prof. A. Mombelli<br />
Prof. A. Lussi<br />
Prof. J. Türp<br />
Dr. J. Kan<br />
(Workshop, Do, 28.10.10)<br />
Dr. U. Grunder<br />
UNIVERSITÄT UND PRAXIS<br />
44. Jahrestagung der NEUEN GRUPPE zu Gast bei Freunden in der Schweiz<br />
Dr. M. Besek<br />
Dr. M. Ackermann<br />
Dr. M. Zehnder<br />
Dr. F. Kopp<br />
Dr. D. Schneider<br />
Dr. A. Wetzel<br />
Dr. J. Schmid<br />
Zürich 28.-30. Oktober 2010<br />
«Lokale und<br />
systemische Risiken in<br />
der Implantologie»<br />
Zürich, Universität Irchel<br />
23. Oktober 2010<br />
Referenten:<br />
_VERANSTALTUNGEN<br />
Moderation:<br />
Prof. Dr. Ueli Saxer<br />
Prof. U. P. Saxer, Zürich<br />
Prof. M. Quirynen, Leuven (B)<br />
Prof. J. Meyle, Giessen (D)<br />
Prof. Dr. N. Zitzmann, Basel<br />
Prof. U. Frank, Freiburg i. B. (D)<br />
Anmeldung: www.internationalconcepts.ch Anmeldung: www.fbrb.ch<br />
Wie voraussagbar ist Implantatästhetik?<br />
Ein wissenschaftliches Update<br />
mit Dr. Dietmar Weng<br />
Thalwil, 11. November 2010<br />
Programm<br />
Referent: Dr. Dietmar Weng<br />
Veranstaltungsort: Hotel Sedartis<br />
Bahnhofstrasse 15/16, 8800 Thalwil<br />
Tel. 043 388 33 00, www.sedartis.ch<br />
Datum/Zeit: Donnerstag, 11. November 2010, 18–21Uhr<br />
Anschliessend Apéro riche<br />
Unkostenbeitrag: CHF 75.– oder 6 stepps<br />
Veranstalter/ Friadent Schweiz AG, Weyermattstrasse 4<br />
Anmeldung: CH-2560 Nidau<br />
Tel. 032 332 92 10, Fax 0800 84 58 45<br />
E-Mail: info@friadent.ch, www.friadent.ch<br />
Die Veranstaltung wird mit � Punkten<br />
bewertet.*<br />
* nach BZÄK und DGZMK<br />
KaVo on Tour<br />
Donnerstag, 30.09.2010<br />
14.00 - 21.00 Uhr<br />
Emil Frey AG, Safenwil<br />
Fortbildungskurs des<br />
Prophylaxe-Zentrums Zürich (PZZ)<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Zahnmedizinischen Zentrum Zürich Nord (ZZZN)<br />
Lokale und systemische Risiken<br />
in der Implantologie<br />
Samstag, 23. Oktober 2010<br />
Universität Zürich Irchel<br />
Prof. R. Persson, Bern,<br />
Seattle (USA)<br />
Dr. U. Brodbeck, Zürich<br />
Dr. E. Gröchenig, Aarau<br />
KaVo Ausstellung & Apé ro<br />
im Pavillon ASTON MARTIN<br />
Stündliche Verlosung mit<br />
exklusiven Preisen<br />
in der Ausstellung: ESTETICA® E50<br />
ESTETICA® E70<br />
DVT Gendex GXCB-500<br />
Anmeldung unter www.kavo.ch<br />
Copyright: Zürich Tourismus<br />
KaVo Dental AG<br />
dEntASTIC 04/10 5 5<br />
. 5200 Brugg 3 . www.kavo.ch
_LIFESTyLE<br />
Wenn Sie das mediterrane Flair und die entspannte<br />
Eleganz von Aix-en-Provence lieben<br />
und sich etwas ganz Besonderes gönnen<br />
möchten, ist die «Maison d’Aix» vielleicht genau<br />
das Richtige für Sie. Das prächtige Herrschaftshaus<br />
mitten im Quartier Mazarin, das<br />
wir buchstäblich in letzter Minute entdeckten,<br />
hat eben erst seine Pforten für Gäste mit gehobenen<br />
Ansprüchen geöffnet.<br />
Gastlichkeit auf höchstem Niveau<br />
Mithilfe einer ganzen Armada von Handwerkermeistern<br />
hat die Architektin Laura Juhen<br />
ein stolzes Bürgerhaus an der Rue du 4 Septembre<br />
drei Jahre lang von Grund auf renoviert<br />
und mit allen nur erdenklichen Annehmlichkeiten<br />
ausgestattet. Entstanden ist ein<br />
verführerisch luxuriöses, sehr sinnliches Ambiente,<br />
das von edlem, massgefertigtem Mobiliar<br />
und unzähligen liebevollen Details lebt.<br />
56 dEntASTIC 04/10<br />
La Maison d’Aix<br />
die eben erst eröffnete «Maison de Prestige» im herzen des Quartier Mazarin<br />
setzt in Aix-en-Provence neue Massstäbe.<br />
tEXt: simone Quast FotoGRAFIE: Gianni bombèn<br />
Das einladende Haus verfügt über drei elegante,<br />
grosszügige Zimmer – pro Etage eines<br />
– und über eine Suite mit kleiner Terrasse,<br />
die auf einen malerisch verwilderten <strong>In</strong>nenhofgarten<br />
mit altem Baumbestand blickt.<br />
Mehr als nur aussergewöhnlich sind die eleganten<br />
Aufenthaltsräume der Maison d'Aix.<br />
Angefangen beim grosszügigen Living direkt<br />
neben dem Entrée, über die offene Küche, die<br />
für die Gäste jederzeit Softdrinks und Nespresso<br />
bereithält bis zum kuscheligen Wintergarten,<br />
in dem ein herrliches Frühstück<br />
mit den feinsten marktfrischen Bioprodukten<br />
aufgedeckt wird. Das Spielzimmer mit umfangreicher<br />
Mediathek in der 2. Etage lädt<br />
dazu ein, die Nacht zum Tag zu machen –<br />
zumindest haben wir diese Botschaft von den<br />
sündig roten Sofas und Fauteuils empfangen.<br />
<strong>In</strong> guten Händen<br />
Leider konnten wir in der Maison d'Aix noch<br />
nicht übernachten. Dafür haben wir die sehr<br />
freundliche und gewandte House-Managerin<br />
Alexandra Ivacheff kennengelernt. Sie ist<br />
es, die ihre Gäste leidenschaftlich gerne verwöhnt<br />
und dafür auf Tripadvisor Bestnoten<br />
für ihre Aufmerksamkeit und Fürsorge erhält.<br />
←
Ein ganz besonderes<br />
bijou ist der geradezu<br />
erotische hammam im<br />
historischen Gewölbekeller<br />
des Palais.<br />
La Maison d'Aix<br />
Rue du 4 Septembre 25<br />
13100 Aix-en-Provence<br />
Tel. +33 (0) 4 42 53 78 95<br />
www.lamaisondaix.com<br />
Die Artikel stammen aus:<br />
Herbarella Journal 11 –<br />
Traumgärten Provence.<br />
Das Magazin kann unter<br />
www.herbarella.ch/dentastic<br />
bestellt werden.<br />
dEntASTIC 04/10 5 7
_KLEINANZEIGEN<br />
Kontakt Chiffre-<strong>In</strong>serate:<br />
Venture Law GmbH<br />
Kleinanzeigen<br />
Chiffre-Nummer<br />
Bolleystrasse 22<br />
8006 Zürich<br />
Dieses <strong>In</strong>serat kostet<br />
Fr. 250.–<br />
Dieses <strong>In</strong>serat kostet<br />
Fr. 180.–<br />
Dieses <strong>In</strong>serat kostet<br />
Fr. 120.–<br />
Haben Sie auch alte Geräte,<br />
die Sie nicht mehr brauchen?<br />
Dann schalten Sie ein kostengünstiges<br />
<strong>In</strong>serat in der nächsten<br />
DENTASTIC!<br />
Gesucht<br />
Zahnarzt mit Berufserfahrung<br />
Region Zürichsee<br />
<strong>In</strong> moderne Praxis mit gutem Patientenstamm.<br />
Anfragen werden absolut vertraulich behandelt.<br />
Chiffre 0410001<br />
Gesucht<br />
Dentalhygienikerin<br />
in moderne prophylaxeorientierte Praxis mit Schwerpunkt Implantologie,<br />
KrBr Prothetik und konservierende Zahnheilkunde<br />
– Raum oberer Zürichsee<br />
– Arbeitspensum 20–40%<br />
– vorzugsweise Mittwoch und Donnerstag<br />
– ab sofort oder nach Vereinbarung<br />
Chiffre 0210001<br />
58 dEntASTIC 04/10<br />
Zahnarztpraxis in Ostschweiz<br />
zu verkaufen<br />
Zahnarztpraxis in der Ostschweiz im Jahr<br />
2011 zu verkaufen. Zentrale Lage in der<br />
Gemeinde. Moderne, helle Praxisräumlichkeiten<br />
und grosszügiger Grundriss (ca.<br />
140 m2 ). Kein Renova tionsbedarf. 2 OP,<br />
3. OP vorbereitet.<br />
Gute Verkehrsverbindungen nach St. Gallen<br />
(20 km), Patientenstamm vorhanden.<br />
Kontakt:<br />
Boris Etter, BEttER PRaXISMaNaGEMENt ® |<br />
043 497 86 01 | info@betterpraxis.ch |<br />
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Praxisübergabe im Kanton Bern<br />
(Oberaargau)<br />
Zahnarztpraxis mit gutem Patientenstamm und Umsatz<br />
altershalber zu übergeben. Zentrale Lage in einer<br />
Gemeinde im Berner Oberaargau. Grosszügige Praxisräumlichkeiten<br />
mit ca. 170 m 2 , welche den heutigen<br />
Anforderungen entsprechen. Eigene Parkplätze,<br />
öffentlicher Verkehr in der Nähe. Sofortübergabe im<br />
Jahr 2011 (ohne Übergangszeit/Praxisgemeinschaft).<br />
Kontakt für nähere <strong>In</strong>formationen und Anfragen<br />
(vertrauliche Behandlung gewährleistet):<br />
Boris Etter, BEttER PRaXISMaNaGEMENt ® |<br />
043 497 86 01 | info@betterpraxis.ch |<br />
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Zahnarztpraxis Kanton Zürich<br />
(Limmattal)<br />
Zahnarztpraxis mit grossem Patientenstamm an<br />
guter Lage (Nähe Bahnhof) in verkehrstechnisch sehr<br />
gut erschlossener Gemeinde mit Zentrumsfunktion<br />
altershalber zu übergeben.<br />
Allgemeines Behandlungsspektrum der Zahnmedizin<br />
mit etwas oraler Chirurgie und Implantologie.<br />
Grosszügige Praxisräumlichkeiten, welche den heutigen<br />
Flächenanforderungen entsprechen.<br />
Kontakt für nähere <strong>In</strong>formationen und Anfragen<br />
(vertrauliche Behandlung gewährleistet):<br />
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043 497 86 01 | info@betterpraxis.ch |<br />
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OP-Tray Biomet 3i NT<br />
Wenig gebraucht, fast vollständig,<br />
inkl. Schraubenzieher, Ratsche etc.<br />
Fr. 350.– (plus Porto)<br />
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Assistenzzahnarzt/<br />
Assistenzzahnärztin<br />
gesucht<br />
(linkes Zürichseeufer)<br />
Moderne Zahnarztpraxis am linken Zürichseeufer<br />
mit einem breiten Behandlungsspektrum sucht<br />
Assistenzzahnarzt/-ärztin mit dem Fokus konservierende<br />
und restaurative Zahnmedizin. Pensum<br />
40 %, voraussichtlich auf 80 % ausbaubar. Zwei<br />
Jahre Berufserfahrung ab Staatsexamen werden<br />
vorausgesetzt. Abwechslungsreiches Patientengut,<br />
inkl. Schulzahnpflege.<br />
Anfragen werden absolut vertraulich behandelt.<br />
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Wir suchen<br />
Dentalassistentin<br />
und Aussendienst<br />
Region Zürichsee, 80 –100 %<br />
Sie erwartet eine interessante Arbeit mit viel Abwechslung<br />
und weitgehend selbstständiger Einteilung der Arbeitszeit.<br />
– Vorwiegend selbständiges administratives Arbeiten<br />
– EDV-Kenntnisse<br />
– Aussendienstanteil (ca. 20 %)<br />
– Teilweise flexible Arbeitszeiten<br />
Wenn Sie verantwortungsbewusst sind und gerne selbstständig<br />
arbeiten, bitten wir Sie sich bei uns zu melden.<br />
Falls Sie keine DA sind, sich aber in der Zahnarztbranche<br />
auskennen, sind Sie ebenfalls willkommen.<br />
Absolute Diskretion wird zugesichert.<br />
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Arbeiten im Zentrum von Luzern<br />
Bestens geeignet für Ihre neue Praxis oder eine Gemeinschaftspraxis<br />
Zu vermieten oder zu verkaufen: 220 m 2 Praxis- oder Büroräume<br />
im 1. Stock an bester Lage. Und ein Ladenlokal im<br />
EG mit 160 m 2 Verkaufsfläche. Ihr Vorteil: Sie können bei<br />
der Raumaufteilung und dem <strong>In</strong>nenausbau noch mitentscheiden,<br />
denn der Baubeginn ist im Januar 2011.<br />
Am Hirschengraben 45inLuzern entsteht ein einmaliges<br />
Wohn- und Geschäftshaus, welches die Bedürfnisse der Be-<br />
wohner bis ins Detail erfüllt –und anderseits durch die eigenständige<br />
Architektur einen klaren Akzent im Quartier<br />
setzt. Das moderne und repräsentative Stadthaus ist inmitten<br />
der Stadt Luzern, aber dochabseits vonLärmund Hektik.<br />
Und nur 2Gehminuten vom Parkhaus und der Bushaltestelle<br />
entfernt. Der hohe Anspruch aneine zeitgemässe<br />
Architektur wird von der Gebäudehülle bis in die Wohnungen<br />
und Gewerberäume konsequent umgesetzt.<br />
Für weitere <strong>In</strong>formationen oder Unterlagen<br />
(auch Wohnmöglichkeiten im selben Haus)<br />
kontaktieren Sie:<br />
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079 644 21 15<br />
oder per Mail ersa@bluewin.ch<br />
dEntASTIC 04/10 59
_GOLF<br />
IX. kALAdEnt Golf trophy<br />
Am 19. August 2010 war es wieder soweit. die 9. kALAdEnt Golf trophy fand bei schönstem wetter statt. Veranstalter war<br />
dieses Mal der exklusive Golfclub sempachersee. der 18-Loch-championship-course «Lakeside» verfügt über ein PAR 70<br />
und Panoramablicke auf die Alpen und den sempachersee. nach dem letzten Put auf dem Green konnten die zahlreich erschienenen<br />
Gäste von kALAdEnt bei sommerlichen temperaturen einen Apéro und ein Abendessen mit Panoramablick<br />
geniessen. die Rangverkündung nahm hans-Peter Rissi, Geschäftsführer kALAdEnt, persönlich vor. Und hier sind die<br />
sieger: brutto hcP 0.0 bis PR: dr. daniel Zaugg, Golfclub Payerne. netto damen hcP 0.0 bis PR: dr. he-soo kim, Golfclub<br />
oberburg. netto herren hcP 0.0 bis 18.0: dr. kurt von Rotz, Golfclub küssnacht. netto herren hcP 18.1 bis PR:<br />
dr. bruno schmidli, Golfclub AsGI.<br />
Bruttosieger und Champion: Dr. Daniel Zaugg.<br />
Feierliche Rangverkündung durch Hans-Peter Rissi, Geschäftsführer<br />
KALADENT.<br />
60 dEntASTIC dEntASTIC 04/10<br />
Nettosiegerin der Damen, Dr. He-Soo Kim. Nettosieger der Herren: Dr. Kurt von Rotz.<br />
Walter Widler (l.), VR-Präsident Kaladent, mit seinem Sohn (r.). Ruedi Stöckli, Geschäftsführer KaVo Dental aG.<br />
Dr. Alexander Notter (l.) mit Majk Kovac, KALADENT (r.). Mathias Schmitter, Dürr Dental.<br />
Zürcher Kollegen unter sich: Dr. Ralph Katzorke (l.) und<br />
Dr. Daniel Schaefer (r.).
CHF 199.–<br />
SIE SPAREN: CHF 700.–<br />
(GEGENÜBER MITBEWERBERN)<br />
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kompatibel …<br />
CHF 219.–<br />
<strong>In</strong>halt Mistral-Set: 1 Implantat,1 Finaldrill, 1 Abutment,<br />
1 Abdruckpfosten, 1 Deckschraube, 1 Provisorium<br />
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& PROTHETIK SET<br />
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& PROTHETIK SET<br />
CHF 119.–<br />
Prothetik Set<br />
CHF 259.– CHF 119.–<br />
CHF 378.–<br />
AB 10 IMPLANTATEN<br />
GRATIS DAZU:<br />
Advanced Surgical Kit<br />
IM WERT VON CHF 2900.–<br />
Prothetik Set
_GASTRO-TIPP<br />
Die vom bekannten Gartenarchitekten Enzo Enea gestaltete Gartenwirtschaft des Dieci.<br />
Restaurant dieci allo zoo<br />
direkt neben dem Eingang zum Zürcher Zoo lag früher das Restaurant «neues klösterli». Vor etwas<br />
mehr als zwei Jahren hat sich die als Pizzakurier bekannte Firma dieci dort eingemietet.<br />
Die «gute Seele» Nicola, Geschäftsführer und Chefkoch<br />
Michele Cariglia und Stammgast und <strong>Dentastic</strong> Gastro-tester<br />
Dr. Alessandro Devigus (v. l. n. r).<br />
62 dEntASTIC 04/10<br />
Nach dem Stammhaus in Rapperswil ist das<br />
Lokal beim Zoo nun das sechste Restaurant<br />
der Gruppe. Italienische Küche und leckere<br />
Pizzas 7 Tage die Woche – übrigens eine<br />
der besten Pizzas der Stadt, die es auch über<br />
die Gasse gibt. Ein grosser Garten mit 200<br />
Plätzen, gestaltet vom Gartendesigner Enzo<br />
Enea, lädt bei schönem Wetter zum Verweilen<br />
ein. Ein Saal für 100 Personen und der<br />
Klostersaal für 35 Personen vervollständigen<br />
das Raumangebot. Diverse Studyclubs tagen<br />
übrigens regelmässig im Dieci.<br />
Michele Cariglia (sein Bruder arbeitet im<br />
Stammhaus in Rapperswil) als (Küchen-)<br />
Chef und Nicola Bressi bilden ein gutes Gespann,<br />
das auch in der «Zoo-Hektik» am<br />
Wochenende Ruhe bewahrt. Bei unserem<br />
Besuch liessen wir uns vom Chef mit einem<br />
«Menu surprise» bekochen. Die Ta-<br />
gesempfehlungen bilden eine Abwechslung<br />
zur Speisekarte mit traditionellen «Pizzeria-<br />
Gerichten». Eine gute Auswahl auch weniger<br />
bekannter Weine zu fairen Preisen runden<br />
das Angebot ab. Bei unserem Essen war<br />
der Merlot eine echte Entdeckung. Mit 16 %<br />
eine echte «Alkohol-Bombe». Nun bin ich etwas<br />
ins Schwärmen geraten… macht nichts,<br />
schauen Sie einfach mal vorbei.<br />
Nur wenn nach dem Zoobesuch grosse Horden<br />
von Kindern in den Garten einfallen kann<br />
es etwas unruhig werden. Also am Sonntag<br />
nicht zu früh zum Nachtessen kommen. ←
dieci allo zoo<br />
Zürichbergstrasse 231<br />
8044 Zürich<br />
Tel. 044 251 28 53<br />
Fax 044 251 22 76<br />
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11.00 – 24.00 Uhr<br />
«Züris beste currywurst!»<br />
Die Original Berliner curry-Wurst finden<br />
Sie am Goldbrunnenplatz, Nähe Triemli.<br />
Stilgerecht fand die Nachbesprechung der<br />
«Velowoche Mallorca für Zahnärzte» mit<br />
Zürichs bester curry-Wurst statt...<br />
Curry one<br />
Goldbrunnenplatz, 8003 Zürich<br />
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Münstergasse 30, 8001 Zürich<br />
Sommer-Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag, 17.00 – 24.00 Uhr<br />
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