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FREIHEIT in der DEMOKRATIE - Dokumentation der Impulsveranstaltung

Das Magazin dokumentiert die Impulsveranstaltung "FREIHEIT in der DEMOKRATIE" des Studienseminars Erfurt (Regelschule) von den Intentionen, Zielstellungen, dem Ablauf, der Einbettung in das Studienseminarkonzept bis hin zu den Protagonisten und im Nachgang dann selbstverstänlich auch die Ergebnisse.

Das Magazin dokumentiert die Impulsveranstaltung "FREIHEIT in der DEMOKRATIE" des Studienseminars Erfurt (Regelschule) von den Intentionen, Zielstellungen, dem Ablauf, der Einbettung in das Studienseminarkonzept bis hin zu den Protagonisten und im Nachgang dann selbstverstänlich auch die Ergebnisse.

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Katr<strong>in</strong> Krebs | Iris Pfaff<br />

<strong>FREIHEIT</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>DEMOKRATIE</strong><br />

<strong>Dokumentation</strong> <strong>der</strong> <strong>Impulsveranstaltung</strong><br />

des Studiensem<strong>in</strong>ars für Lehrerausbildung Erfurt<br />

Lehramt an Regelschulen<br />

Kooperationsveranstaltung zwischen<br />

Staatliches Studiensem<strong>in</strong>ar für Lehrerausbildung Erfurt<br />

Lehramt an Regelschulen<br />

Arnstädter. Str. 28<br />

99096 Erfurt<br />

und<br />

„Freiheit – För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gedenkstätte Andreasstraße e.V.“<br />

Andreasstraße 37a<br />

99084 Erfurt<br />

Das Projekt wird geför<strong>der</strong>t durch:


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Prolog<br />

2. E<strong>in</strong>ordnung <strong>in</strong> die Ausbildung<br />

3. Ablauf<br />

4. Flyer<br />

5. Annotationen <strong>der</strong> Workshops<br />

6. Vita <strong>der</strong> Protagonisten (alphabetisch geordnet)<br />

7. Partner/Unterstützer<br />

8. Ergebnisse<br />

8.1 Ergebnisse aus den Workshops<br />

8.2 Film/Foto/Audio<br />

8.3 Schulprojekte<br />

9. Angebote für Demokratieprojekte externer Partner<br />

9.1 Werte leben - onl<strong>in</strong>e


Grußworte<br />

Helmut Holter | Thür<strong>in</strong>ger M<strong>in</strong>ister für Bildung, Jugend und Sport<br />

Foto: Jakob Schröter<br />

Es ist ke<strong>in</strong>eswegs e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Staat<br />

zu leben, dessen Verfassung die Bürgerrechte sowie das<br />

Rechtsstaats-, das Demokratie- und das Sozialstaatspr<strong>in</strong>zip<br />

zur Grundlage des Zusammenlebens macht. Darum ist es<br />

wichtig, grundlegende Ordnungspr<strong>in</strong>zipien unserer<br />

Gesellschaft immer wie<strong>der</strong> neu zu beleuchten und <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> zu rücken.<br />

Demokratiebildung bedeutet nichts Ger<strong>in</strong>geres als die aktive Vorsorge für e<strong>in</strong>e gelebte<br />

Demokratie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft, denn Demokratie ist ke<strong>in</strong> selbstverständliches Gut, son<strong>der</strong>n die<br />

e<strong>in</strong>zige Staatsform, die erlernt und geübt werden muss. Sie ist nichts, was e<strong>in</strong>fach<br />

vorgefunden wird und bestehen bleibt, ohne dass wir etwas dafür tun. Demokratie kann nur<br />

durch das aktive Zutun <strong>der</strong> Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger verwirklicht werden. Sie benötigt ihre<br />

Bereitschaft, sich aktiv an ihrem Erhalt und ihrer Gestaltung zu beteiligen. Dabei geht es um<br />

die Demokratie als politische Ordnung, als Gesellschaftsform und auch als Lebensform.<br />

Die wichtigsten Lernorte für demokratisches Bewusstse<strong>in</strong> und eigenständiges<br />

demokratisches Handeln s<strong>in</strong>d und bleiben nun e<strong>in</strong>mal unsere Schulen! Es s<strong>in</strong>d die Schulen,<br />

die neben dem fundierten historischen Wissen <strong>in</strong> <strong>der</strong> praktischen Arbeit genau das<br />

vermitteln, was demokratische Teilhabe ist und wie sie im heute von jedem E<strong>in</strong>zelnen gelebt<br />

werden kann. Schule hat das Ziel, junge Menschen h<strong>in</strong>sichtlich ihrer sozialen und kognitiven<br />

Fähigkeiten sowie ihrer Persönlichkeitsentwicklung darauf vorzubereiten, am beruflichen,<br />

kulturellen, gesellschaftlichen und eben auch am politischen Leben teilzunehmen.<br />

E<strong>in</strong>e Schule, die den Auftrag zur Demokratiebildung ernst nimmt, ist selbst e<strong>in</strong>e<br />

demokratische Schule, denn sie för<strong>der</strong>t Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>in</strong> ihrer<br />

Gestaltungskompetenz und festigt <strong>in</strong> ihnen zugleich die Gewissheit, dass unsere Welt<br />

verän<strong>der</strong>bar ist und von uns gestaltet werden kann. Demokratiebildung ist daher <strong>in</strong>tegraler<br />

Bestandteil des umfassenden Bildungsauftrags von Schule. Sie ist e<strong>in</strong> Kennzeichen<br />

mo<strong>der</strong>ner Schulentwicklung.<br />

Helmut Holter<br />

Thür<strong>in</strong>ger M<strong>in</strong>ister für Bildung, Jugend und Sport


1. Prolog<br />

Freiheit als Grundlage <strong>der</strong> Demokratie ist e<strong>in</strong> unverzichtbarer und zu schützen<strong>der</strong> Wert <strong>in</strong><br />

unserer Gesellschaft. Die Lehramtsanwärter<strong>in</strong>nen und Lehramtsanwärter tragen als künftige<br />

Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer für die Entwicklung politisch mündiger Bürger und die Herausbildung<br />

diesbezüglicher Kompetenzen fächerübergreifend Verantwortung im Schulalltag.<br />

Deshalb hat das Staatliche Studiensem<strong>in</strong>ar für Lehrerausbildung Erfurt/ Lehramt an<br />

Regelschulen die Initiative des Thür<strong>in</strong>ger Bildungsm<strong>in</strong>isters, Herrn Holter, <strong>der</strong> das Thema<br />

Demokratiebildung während se<strong>in</strong>er KMK-Präsidentschaft als Schwerpunktthema gesetzt hat,<br />

aufgegriffen und Demokratiebildung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung im Vorbereitungsdienst verankert.<br />

Die Bedeutung demokratischen Denkens und Handelns zeigt sich nicht zuletzt auch <strong>in</strong> den<br />

Ergebnissen des aktuellen Thür<strong>in</strong>gen- Monitors.<br />

Folgende Prämissen s<strong>in</strong>d Ausgangspunkt für das Projekt<br />

1. Politische Bildung muss fächerübergreifendes Anliegen schulischer Bildung se<strong>in</strong>.<br />

2. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Wert <strong>FREIHEIT</strong> und se<strong>in</strong> Schutz stehen im<br />

21. Jahrhun<strong>der</strong>t, dem Jahrhun<strong>der</strong>t digitaler Medien, die nahezu ungeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten<br />

Informationszugang und Informationsverbreitung ermöglichen, vor neuen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

3. Die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> DDR- Diktatur schärft das historische Bewusstse<strong>in</strong><br />

für demokratische Werte, kommt aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel <strong>in</strong> Schule und Ausbildung zu kurz.<br />

1. Politische Bildung als fächerübergreifendes Anliegen schulischer Bildung<br />

E<strong>in</strong> handlungsorientierter Sozialkundeunterricht mit Planspielen, <strong>in</strong> dem Vere<strong>in</strong>e o<strong>der</strong><br />

Parteien gegründet, Wahlen nachgespielt o<strong>der</strong> politische Partizipation exemplarisch an<br />

Fallbeispielen durchgeführt wird, o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Geschichtsunterricht, <strong>der</strong> bemüht ist, die<br />

Bedeutsamkeit demokratischer Werte aus historischem Kontext, beispielsweise <strong>der</strong><br />

Weimarer Verfassung, im Bewusstse<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler zu verankern, kann nur<br />

e<strong>in</strong>e Säule <strong>der</strong> politischen Bildung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule se<strong>in</strong>. Politische Bildung, <strong>der</strong>en Kern die<br />

Demokratieerziehung darstellt, muss fächerübergreifend stattf<strong>in</strong>den und sollte auch<br />

Bestandteil e<strong>in</strong>es jeden Schulkonzeptes se<strong>in</strong>. Da Demokratiepädagogik jedoch bei den<br />

meisten Lehramtsanwärter<strong>in</strong>nen und Lehramtsanwärtern, die we<strong>der</strong> Politikwissenschaft<br />

noch Geschichte studiert haben, <strong>in</strong> <strong>der</strong> bisherigen Ausbildung ke<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> nur e<strong>in</strong>e<br />

untergeordnete Rolle gespielt hat, widmet sich das Studiensem<strong>in</strong>ar Erfurt <strong>in</strong> <strong>der</strong> 2. Phase <strong>der</strong><br />

Lehrerausbildung diesem Schwerpunkt. Die Anwärter<strong>in</strong>nen und Anwärter sollen <strong>in</strong> die Lage<br />

versetzt werden, Projekte zur Demokratieerziehung didaktisch aufzubereiten und<br />

methodisch umzusetzen. Die Vorbildrolle des Lehrers (siehe Hattie- Studie) hat<br />

bedeutsamen E<strong>in</strong>fluss auf den Lernerfolg <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler. Deshalb werden die


Anwärter<strong>in</strong>nen und Anwärter, die die friedliche Revolution <strong>in</strong> <strong>der</strong> DDR nicht mehr aus<br />

eigenem Erleben kennen, im Rahmen <strong>der</strong> <strong>Impulsveranstaltung</strong> am 12.09.2018 zunächst<br />

selbst für den Wert <strong>FREIHEIT</strong> sensibilisiert, <strong>in</strong>dem sie sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gedenkstätte Andreasstraße<br />

mit <strong>der</strong> DDR-Diktatur und ihren Ersche<strong>in</strong>ungsformen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen.<br />

Gelebte Demokratie durch Schülerparlamente, Exkursionen zu historischen Orten, wie das<br />

Grenzlandmuseum Teistungen o<strong>der</strong> die Gedenkstätte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Andreasstraße, Projekte, <strong>in</strong><br />

denen Schüler Werte, wie Freiheit und Demokratie schätzen lernen, s<strong>in</strong>d gerade im Zeitalter<br />

von Pegida und AfD von beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Damit Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

demokratischen Werten aufgeschlossen gegenüber stehen, müssen diese für sie erfahrbar<br />

und emotional nachvollziehbar se<strong>in</strong>.<br />

Den Anwärter<strong>in</strong>nen und Anwärtern werden deshalb am Projekttag am 12.09.2018 <strong>in</strong><br />

Workshops vielseitige Impulse für e<strong>in</strong>e fächerübergreifende Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung und die<br />

Konzeption von Projekten mit den Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern ihrer Ausbildungsschulen<br />

gegeben.<br />

2. <strong>FREIHEIT</strong> im medialen Zeitalter<br />

Dem Umgang und dem Schutz des Wertes <strong>FREIHEIT</strong> kommt im Zeitalter sozialer Netzwerke<br />

und <strong>der</strong> Möglichkeit fast grenzenloser Informationsbeschaffung und Me<strong>in</strong>ungsäußerung<br />

wachsende Bedeutung zu. Hier sehen die Ausbil<strong>der</strong><strong>in</strong>nen und Ausbil<strong>der</strong> des Studiensem<strong>in</strong>ars<br />

e<strong>in</strong>en zeitgemäßen Auftrag für die Ausbildung <strong>der</strong> Lehramtsanwärter<strong>in</strong>nen und<br />

Lehramtsanwärter, ihre Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler für e<strong>in</strong>en verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit dem hohen Gut <strong>FREIHEIT</strong> sensibilisieren zu können. Der Projekttag <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Andreasstraße bildet e<strong>in</strong>e Grundlage für die weiterführende Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit dem<br />

Freiheitsrecht „freie Me<strong>in</strong>ungsäußerung“, e<strong>in</strong>em Grundrecht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verfassung, im medialen<br />

Zeitalter.<br />

3. Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> DDR-Diktatur im schulischen Kontext<br />

Nachkriegsgeschichte, DDR-Diktatur und Wie<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>igung als jüngste Etappen <strong>der</strong><br />

historischen Entwicklung <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland spielen im Geschichtsunterricht <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Schulwirklichkeit oft nur e<strong>in</strong>e untergeordnete Rolle, s<strong>in</strong>d aber neben <strong>der</strong> Weimarer<br />

Verfassung Grundpfeiler für unser heutiges Wertebewusstse<strong>in</strong>. Auch Schülervertreter<br />

wünschen sich e<strong>in</strong>e stärkere Akzentuierung dieser Schwerpunkte <strong>in</strong> <strong>der</strong> schulischen Bildung.<br />

Bei <strong>der</strong> Durchführung des Projekttages <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gedenkstätte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Andreasstraße sammeln<br />

die Lehramtsanwärter<strong>in</strong>nen und Lehramtsanwärter wertvolle Primärerfahrungen.


Sie erfahren zudem, welche Möglichkeiten dieser außerschulische Lernort für die Arbeit mit<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern bietet und erhalten Impulse dafür, diesen Ort für ihre<br />

pädagogische Arbeit zu nutzen.<br />

Die E<strong>in</strong>bettung des Projekttages <strong>in</strong> das Ausbildungsprogramm des Studiensem<strong>in</strong>ars ist <strong>der</strong><br />

beiliegenden Modulbeschreibung zu entnehmen.


2. E<strong>in</strong>ordnung <strong>in</strong> die Ausbildung<br />

Modul<br />

Projektorientiertes Lehren und Lernen<br />

Thema:<br />

<strong>FREIHEIT</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>DEMOKRATIE</strong><br />

Input<br />

Didaktisch- Methodisch<br />

<strong>Impulsveranstaltung</strong><br />

Projektorientiertes<br />

Lehren und Lernen<br />

– Theoretische<br />

Grundlagen<br />

Ort: Studiensem<strong>in</strong>ar<br />

Erfurt<br />

V: Herr Kircheis/ Frau<br />

Pfaff/ Frau He<strong>in</strong>emann<br />

Thematisch<br />

<strong>Impulsveranstaltung</strong> <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>FREIHEIT</strong> e.V.<br />

<strong>FREIHEIT</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>DEMOKRATIE</strong><br />

Term<strong>in</strong>: 12.09.2018 | Ort: Gedenkstätte Andreasstraße<br />

Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit dem Freiheitsbegriff<br />

Führung durch die Gedenkstätte<br />

Zeitzeugen<strong>in</strong>terview<br />

Workshops<br />

Podiumsrunde mit Experten<br />

V: Frau Krebs/Frau Pfaff<br />

Umsetzung/Weiterführung<br />

Fachsem<strong>in</strong>ar<br />

Aufarbeitung / Ideensammlung für<br />

(fächerübergreifende) didaktischmethodische<br />

Umsetzung<br />

Ort: Studiensem<strong>in</strong>ar Erfurt<br />

V: Fachleiter<br />

Unterricht<br />

Durchführung von Projekten<br />

(Anwärterprojekte)<br />

Ort: Ausbildungsschulen<br />

V: Lehramtsanwärter<br />

Ergebnissicherung<br />

Studiensem<strong>in</strong>ar<br />

Projektpräsentationen<br />

V: Anwärter<br />

TSP/ Moodle<br />

Projektskizzen e<strong>in</strong>stellen<br />

V: Fr. Pfaff/ Anwärter<br />

Weitere mediale<br />

Möglichkeiten<br />

Onl<strong>in</strong>ebuch, Homepage des<br />

Vere<strong>in</strong>s…<br />

V: Anwärter


3. Ablauf<br />

Zeit Inhalt Ort Verantwortliche<br />

Bis Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g (Mo<strong>der</strong>ationskarten auf den<br />

08.30 Stühlen): Freiheit ist für mich …<br />

Kubus Katr<strong>in</strong> Krebs, Iris Pfaff<br />

08.30 Begrüßung durch Hausherren Kubus Dr. Jochen Voit<br />

08.40 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Projekt/Organisation Kubus Katr<strong>in</strong> Krebs, Iris Pfaff<br />

09.00 Plädoyer für <strong>FREIHEIT</strong> und Verantwortung Kubus Siegfried Grommek<br />

09.30<br />

11.00 Pause<br />

11.15<br />

12.00<br />

12.45<br />

14.45<br />

15.15<br />

-15.45<br />

16.00<br />

Führung durch die drei Etagen <strong>der</strong><br />

Gedenkstätte: Haft | Diktatur | Revolution<br />

Zeitzeugen<strong>in</strong>terview Gerhard und Dorit<br />

Bause<br />

Mittag (<strong>in</strong>dividuell, im Umfeld <strong>der</strong><br />

Andreasstraße)<br />

Ausstellungsebenen<br />

<strong>der</strong> Gedenkstätte<br />

Kubus<br />

Workshops „Demokratie leben“<br />

Die Gedanken s<strong>in</strong>d frei … Sem<strong>in</strong>arraum<br />

Dr. Jochen Voit, Judith<br />

Mayer, Kev<strong>in</strong> Dröscher<br />

Katr<strong>in</strong> Krebs, Iris Pfaff<br />

Jacquel<strong>in</strong>e Haase,<br />

Birgit Schubert<br />

Freigang ad absurdum Freihof Car<strong>in</strong>a Schreiter<br />

Kunst als Ventil Kubus/Hof Irena Artjuschenko<br />

Museumspädagogische Projekte <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Judith Mayer, Maria<br />

Foyer<br />

Andreasstraße<br />

Lessat, Mario Jung<br />

Menschenrecht h<strong>in</strong>ter Gittern? Keller Patrick Ziehm<br />

<strong>Dokumentation</strong> des Projektes (Film,<br />

André Kircheis, Michael<br />

Überall/Vere<strong>in</strong>sbüro<br />

Foto, Audio)<br />

Sack, Ines Erbstößer<br />

„<strong>FREIHEIT</strong> ist …“ – persönliche<br />

H<strong>in</strong>weis durch<br />

Schlussfolgerung nach den WS am<br />

Kubus<br />

WS-Leiter<br />

Wandflies h<strong>in</strong>terlassen und Vorbereitung<br />

alle<br />

Präsentation<br />

Präsentation <strong>der</strong> Ergebnisse Kubus alle<br />

Podiumsrunde „Freiheit heute“ mit<br />

Vertretern aus Wirtschaft, Kultur, Medien,<br />

Bildung<br />

Kubus<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Andreas<br />

Postel; Henry Matz,<br />

Matthias Krieger,<br />

Johannes M. Fischer,<br />

Marcus Patzer


4. Flyer


5. Annotationen <strong>der</strong> Workshops<br />

André Kircheis<br />

Michael Sack<br />

Ines Erbstößer<br />

Patrick Ziehm<br />

Irena Artjuschenko<br />

Jacquel<strong>in</strong>e Haase<br />

Birgit Schubert<br />

Car<strong>in</strong>a Schreiter<br />

Judith Mayer<br />

Maria Lessat<br />

Mario Jung<br />

<strong>Dokumentation</strong> <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

<strong>Dokumentation</strong> <strong>in</strong> unterschiedlichen Formen – Audio, Fotografie und<br />

Video. E<strong>in</strong> Rückblick. E<strong>in</strong>e Nahaufnahme. E<strong>in</strong> gedanklicher Anstoß für<br />

uns alle – Freiheit und Demokratie als Grundpfeiler unserer Gesellschaft.<br />

Was bedeutet das für uns? Auf <strong>der</strong> Suche nach Antwort mit allen S<strong>in</strong>nen.<br />

Menschenrechte h<strong>in</strong>ter Gittern?<br />

Menschenrechte für alle, immer, überall. Der Workshop setzt sich mit<br />

Menschenrechtsverletzungen im Strafvollzug <strong>der</strong> DDR ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Im<br />

Dreischritt „Lernen über Menschenrechte“, „Lernen durch<br />

Menschenrechte“ h<strong>in</strong> zu „Lernen für die Menschenrechte“ sollen die<br />

Teilnehmer Schlüsselbegriffe wie Freiheit, Gerechtigkeit und<br />

Menschenwürde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en historisch-ethischen Kontext e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den und<br />

reflektieren.<br />

Kunst als Ventil<br />

Stille. E<strong>in</strong>samkeit. Langeweile. Freiheit? Alles dreht sich im Kopf. Das<br />

„Kopfk<strong>in</strong>o“ als <strong>in</strong>neres wird durch Objektkunst nach außen gekehrt.<br />

Die Gedanken s<strong>in</strong>d frei …<br />

Die Gedanken s<strong>in</strong>d frei …“ – Die Worte fließen lassen.<br />

Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, den Freiheitsbegriff aus<br />

verschiedenen Perspektiven zu betrachten und mit ihren eigenen<br />

Worten festzuhalten. Dazu benutzen sie kreative Schreibvarianten, wie<br />

z.B. Tagebuche<strong>in</strong>trag, Briefe, Gedichte …<br />

Freigang ad absurdum<br />

Die Teilnehmer dieses Workshops erhalten zunächst durch e<strong>in</strong>e<br />

Zeitzeug<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e sehr persönliche E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e spezielle Form des<br />

Haftalltages. Anschließend wird es die Möglichkeit e<strong>in</strong>es authentischen<br />

Nacherlebens e<strong>in</strong>es Freigangs <strong>der</strong> ehemals politisch Inhaftierten<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Freihofzellen geben. Angeregt durch diese sehr<br />

<strong>in</strong>dividuelle Wahrnehmung kann je<strong>der</strong> Teilnehmer das Erlebte <strong>in</strong> ebenso<br />

<strong>in</strong>dividueller Art aufarbeiten.<br />

Museumspädagogische Projekte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Andreasstraße<br />

Der Workshop thematisiert verschiedene museumspädagogische<br />

Möglichkeiten, Projekttage und Projektwochen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gedenkstätte<br />

Andreasstraße zu gestalten. Aus <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Arbeitsphase erwächst e<strong>in</strong><br />

Konzept mit verschiedenen Bauste<strong>in</strong>en, das die Lehramtsanwärter des StS<br />

Erfurt/ Lehramt an Regelschulen befähigt, Lernen am historischen Ort<br />

Andreasstraße zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.


6. Vita <strong>der</strong> Protagonisten<br />

(alphabetisch geordnet)<br />

Dorit Bause | Zeitzeug<strong>in</strong><br />

Foto: Gerold Grimm | Quelle: Dorit Bause<br />

1963 <strong>in</strong> Gotha geboren<br />

1970-80 POS <strong>in</strong> Gotha<br />

Fachschulstudium an <strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen Fachschule<br />

Gotha<br />

Tätigkeit als Zahntechniker<strong>in</strong> <strong>in</strong> Gotha/Le<strong>in</strong>efelde<br />

1984 Eheschließung mit Gerhard Bause<br />

1985 Ausreiseantrag mit Ehemann<br />

1988 Unterschrift unter Protesterklärung gegen die<br />

Ausweisung von Bürgerrechtlern<br />

02/03-1988 Zuführung <strong>in</strong> die Stasi-U-Haft und<br />

Verurteilung (6 Monate)<br />

Juni 1988 Entlassung aus <strong>der</strong> Haft<br />

November 1989 Übersiedlung nach Gött<strong>in</strong>gen<br />

1992 Rehabilitation des Urteils<br />

Seit 2004 Führungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> (anfangs provisorischen)<br />

Gedenkstätte Andreasstraße<br />

2007 Gründungsmitglied des Vere<strong>in</strong>s „<strong>FREIHEIT</strong> e.V.“<br />

und von 2015-2018 Vorsitzende des Vere<strong>in</strong>s<br />

Seit 2006 Zeitzeugenarbeit <strong>in</strong> Schülerprojekten mit <strong>der</strong><br />

ThLA<br />

Tätig als Zahntechniker<strong>in</strong><br />

2 Töchter (*1991 | *2000)<br />

Gerhard Bause | Zeitzeuge<br />

Foto: Gerold Grimm | Quelle: Gerhard Bause<br />

1961 <strong>in</strong> Le<strong>in</strong>efelde (Eichsfeld/Thür<strong>in</strong>gen) geboren<br />

1968-78 POS <strong>in</strong> Le<strong>in</strong>efelde<br />

1978-82 Lehre und anschließende Umschulung zum<br />

Gartenbaufacharbeiter<br />

1982-85 Meisterlehrgang zum Gartenbaumeister<br />

1984/5 Verweigerung <strong>der</strong> Übernahme des elterlichen<br />

Gartenbaubetriebes durch den Staat<br />

1984 Eheschließung mit Dorit Bienert<br />

1985 Berufsverbot als Gartenbaumeister und Zwangsarbeitsplatzb<strong>in</strong>dung<br />

im Zementwerk Deuna<br />

1986 Nie<strong>der</strong>legung <strong>der</strong> Arbeit im Zementwerk<br />

1987/88 Arbeitslos | Besuch und Teilnahme von<br />

Veranstaltungen <strong>der</strong> oppositionellen Kreise <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

1988 Verfassen e<strong>in</strong>er Protesterklärung gegen<br />

Ausweisung von DDR-Bürgerrechtlern und<br />

Unterschriftensammlung<br />

Februar 1988 Inhaftierung <strong>in</strong> die Stasi-U-Haft und<br />

Verurteilung (1 Jahr und 10 Monate)<br />

Haft <strong>in</strong> mehreren politischen Haftanstalten <strong>der</strong> DDR<br />

14.11.1989 Freilassung auf Grund <strong>der</strong> Amnestie und<br />

Ausweisung <strong>in</strong> die BRD


1992 volle Rehabilitation<br />

Seit 2004 Führungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> (anfangs provisorischen)<br />

Gedenkstätte Andreasstraße<br />

2007 Gründungsmitglied des Vere<strong>in</strong>s „<strong>FREIHEIT</strong> e.V.“<br />

und Besetzer <strong>der</strong> Gedenkstätte (2010)<br />

Seit 2006 Zeitzeugenarbeit <strong>in</strong> Schülerprojekten mit <strong>der</strong><br />

ThLA<br />

2013 Bau und Präsentation des Gefangenentransporters<br />

Barkas GTW<br />

Selbstständig im Bauhandwerk tätig<br />

2 Töchter (*1991 | *2000)<br />

Johannes M. Fischer | Journalist<br />

Foto/Quelle: Mediengruppe Thür<strong>in</strong>gen<br />

1960 <strong>in</strong> Kollig (Eifel) geboren<br />

1984-1990 Studium Germanistik und Politik<br />

1991/92 Volontariat, Freie Presse<br />

1991-2005 Redakteur, Freie Presse<br />

2005-2007 Ressortleiter Regionales, Freie Presse<br />

2005-2010 Stellv. Redaktionsleiter, Freie Presse<br />

Chemnitz<br />

2010-2016 Chefredakteur Lausitzer Rundschau, Cottbus<br />

2016-2018 Chefredakteur <strong>der</strong> „Thür<strong>in</strong>ger Allgeme<strong>in</strong>e“,<br />

Erfurt<br />

Auszeichnungen:<br />

Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus,<br />

Antisemitismus und Rassismus<br />

Journalistenpreis „Leuchtturm“ für beson<strong>der</strong>e<br />

publizistische Leistungen für Recherche zum<br />

Thema Rechtsextremismus<br />

Dpa-Infografik-Award für „H<strong>in</strong>ter Gittern – e<strong>in</strong><br />

Tag im Gefängnis“<br />

Journalistenpreis „Bürgerliches Engagement“<br />

<strong>der</strong> Robert-Bosch-Stiftung<br />

… und weitere


Clauss-Siegfried Grommek | emeritierter<br />

Führungswissenschaftler<br />

Foto: Iris Pfaff | Quelle: Clauss-Siegfried Grommek<br />

Jahrgang 1939<br />

führungs- und rechtswissenschaftliche Ausbildung <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>, Eut<strong>in</strong>, Wiesbaden, Münster, zahlreiche<br />

wissenschaftliche Zusatzqualifikationen<br />

Teilstudium <strong>der</strong> Pädagogik, Soziologie, Sozialpsychologie<br />

und Psychologie an <strong>der</strong> (ehem.) Pädagogischen<br />

Hochschule Berl<strong>in</strong>,<br />

langjähriger Lehrbeauftragter für Führungswissenschaft<br />

und <strong>in</strong> Fächern des Öffentlichen Rechts an <strong>der</strong> (ehem.)<br />

Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege sowie<br />

<strong>der</strong> Verwaltungs-akademie Berl<strong>in</strong> und an weiteren<br />

Berl<strong>in</strong>er Bildungse<strong>in</strong>richtungen, Dozent <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Rechtsausbildung des Justizvollzugsdienstes Berl<strong>in</strong>,<br />

Lehrbeauftragter für Staats- und Verfassungsrecht sowie<br />

Gefahrenabwehr- und Öffentliches Sicherheitsrecht des<br />

Instituts für Kommunale Verwaltung Brandenburg,.<br />

vormals überregional tätiger<br />

Führungswissenschaftlicher Unternehmensberater,<br />

Managementtra<strong>in</strong>er und Sem<strong>in</strong>arleiter von MCB,<br />

Management Consult<strong>in</strong>g Berl<strong>in</strong>,<br />

Fachbereichsleiter, Rektor (Vertreter) und Amtieren<strong>der</strong><br />

Rektor a. D. an <strong>der</strong> (ehem.) Fachhochschule für Polizei <strong>in</strong><br />

Sachsen,<br />

20jährige Mitarbeit im Redaktionsbeirat <strong>der</strong><br />

Wissenschaftlichen Schriftenreihe „Rothenburger<br />

Beiträge“ <strong>der</strong> Hochschule <strong>der</strong> Sächsischen Polizei,<br />

verantwortlicher Herausgeber bzw. Autor von sechs<br />

sowie Mitherausgeber von <strong>in</strong>sgesamt 90 Bänden <strong>der</strong><br />

„Rothenburger Beiträge“,<br />

Sem<strong>in</strong>arleiter und Gastprofessor an <strong>der</strong> NEHEMIAH<br />

Gateway Universität <strong>in</strong> Pogradec/Albanien,<br />

Literarisch hervorgetreten durch Veröffentlichung dreier<br />

Fachbücher spezieller Wissenschaftsgebiete sowie von<br />

zahlreichen Beiträgen <strong>in</strong> Fachzeitschriften und weiteren<br />

Publikationsorganen des In- und Auslandes (Albanien,<br />

Ungarn, Russland) über rechtliche, gesellschaftliche,<br />

politische, führungswissenschaftliche und christliche<br />

Themen


Matthias Krieger | Unternehmer, Bestseller-Autor<br />

Foto: Krieger + Schramm<br />

1962 <strong>in</strong> Mühlhausen geboren<br />

Schulen <strong>in</strong> D<strong>in</strong>gelstädt und ab 1975-1982 Sportgymnasium<br />

Erfurt und dort Abitur<br />

1984-1984 Studium Diplom Bau<strong>in</strong>genieur <strong>in</strong> Weimar<br />

Seit 1992 Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter von Krieger +<br />

Schramm GmbH & Co. KG<br />

seit 2012 geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter <strong>der</strong><br />

Dynahaus GmbH & Co. KG<br />

verheiratet | 3 K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Referent (Auswahl):<br />

„Talente f<strong>in</strong>den, entwickeln und b<strong>in</strong>den“<br />

„Ziele als Wegweiser“<br />

„Die Lösung bist DU! Was uns wirklich voranbr<strong>in</strong>gt.“<br />

Bücher (Auswahl):<br />

„Gesichter <strong>der</strong> Nachhaltigkeit“<br />

„Sehr geehrte Frau Bundeskanzler<strong>in</strong>“<br />

„Wachstumschampions - Made <strong>in</strong> Germany“<br />

Auszeichnungen (Auswahl):<br />

mehrere Landesmeistertitel <strong>in</strong> 4 Sportarten<br />

2005+2006 Unternehmer des Jahres<br />

2000/2010 Thür<strong>in</strong>ger Staatspreis für Qualität<br />

2009 TOP JOB 100 Bester Arbeitgeber / TOP 25<br />

2012 Familienfreundlichster Unternehmer<br />

Deutschlands<br />

2014 TOP 100 Exzellente Unternehmer<br />

2015 Deutschlands Ausbildungs-Ass<br />

2016 Zukunftspreis Thür<strong>in</strong>gen<br />

Stiftung:<br />

Dagmar + Matthias Krieger Stiftung: www.kriegerstiftung.de<br />

| För<strong>der</strong>ung von Sport, Kultur und Bildung<br />

Henry Matz | Künstler<br />

Foto: Antonia Pfaff / Quelle: Henry Matz<br />

1964 <strong>in</strong> Weida<br />

Ausbildung zum Blechschlosser <strong>in</strong> Gera<br />

30.06.1983 Fluchtversuch im Eichsfeld => Verhaftung<br />

1983 Verurteilung zu 10 Monaten Haft<br />

1984 Entlassung<br />

1984 Heirat<br />

1985 Ausweisung aus <strong>der</strong> DDR und Zwangsscheidung<br />

1988 erneute Heirat (nach Übersiedlung <strong>der</strong> Frau 1986)<br />

Ab 1986 Montageschlosser<br />

Künstlerische Laufbahn seit <strong>der</strong> Lehre, Herstellung von<br />

Kunsthandwerk<br />

Seit 2016 Arbeit mit Fotokunst<br />

Ausstellungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Frankfurt, Ransbach-Baumbach,<br />

Österreich<br />

Aufarbeitung <strong>der</strong> DDR-Vergangenheit mit Skulpturen<br />

„H<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Mauer“


Judith Mayer | Museumspädagog<strong>in</strong><br />

Foto: privat | Quelle: Judith Mayer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

geboren 1985 <strong>in</strong> Gera<br />

2004-2010 Studium an <strong>der</strong> Université Marc Bloch,<br />

Strasbourg und <strong>der</strong> Friedrich-Schiller-Universität, Jena<br />

2008-2013 Museumspädagogische Mitarbeit <strong>in</strong> Museen <strong>in</strong><br />

Jena, Gera, Leipzig und München<br />

Seit 2013 Museumspädagog<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gedenk- und<br />

Bildungsstätte Andreasstraße<br />

Marcus Patzer | Lehrer <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen<br />

Foto: Marcus Patzer / Quelle: Marcus Patzer<br />

1983 geboren<br />

Studium an <strong>der</strong> JLU Gießen und Fertigstellung an <strong>der</strong><br />

Universität Erfurt<br />

2013 Magister Lehramt Regelschule<br />

2013-2015 Vorbereitungsdienst am Studiensem<strong>in</strong>ar Erfurt<br />

und <strong>der</strong> KGS Erfurt<br />

Seit 2015 Regelschullehrer an <strong>der</strong> KGS „Herzog Ernst“<br />

Gotha(Deutsch, Geschichte, Gesellschaftswissenschaft)<br />

Seit 2016 teilabgeordneter Lehrer an die Universität Erfurt,<br />

Bereich Lehrerausbildung/Fachdidaktisches Praktikum<br />

Deutsch<br />

Andreas Postel | Leiter des ZDF-Landesstudios Erfurt<br />

Foto: Andreas Postel | Quelle:<br />

https://presseportal.zdf.de/biografie/Person/andreas-postel/<br />

1972 geboren; aufgewachsen an <strong>der</strong> Ostsee <strong>in</strong> Mecklenburg<br />

1991 Abitur<br />

1993 bis 1998 Studium: Germanistik/Geschichte Humboldt-<br />

Universität Berl<strong>in</strong><br />

1998 bis 2000 Nachrichtenredakteur und Sprecher Radio<br />

Antenne MV<br />

2000 bis 2004 Korrespondent im ZDF-Landesstudio Schwer<strong>in</strong><br />

2004 bis 2008 Ma<strong>in</strong>z: ZDF.reporter/reportage: Autor<br />

zahlreicher <strong>Dokumentation</strong>en und Reportagen aus dem Inund<br />

Ausland<br />

2008 bis 2010 ZDF "heute-journal": Reporter und Redakteur<br />

Nov. 2010 RIAS-Stipendium Wash<strong>in</strong>gton/USA<br />

seit 2010 Leiter des ZDF Landesstudio Thür<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Erfurt<br />

Auszeichnungen:<br />

2006 Axel-Spr<strong>in</strong>ger-Journalistenpreis<br />

Bürgerpreis zur deutschen E<strong>in</strong>heit<br />

2007 Nom<strong>in</strong>ierung Deutsch-Französischer<br />

Journalistenpreis


Dr. Jochen Voit | Leiter <strong>der</strong> Gedenkstätte Andreasstraße<br />

Foto: Jochen Voit / Quelle: Jochen Voit<br />

Jochen Voit ist Historiker und Kurator. Von 1998 bis 2007<br />

arbeitete er als freier Journalist <strong>in</strong> München und Berl<strong>in</strong><br />

(Süddeutsche Zeitung, Berl<strong>in</strong>er Zeitung u.a.) und als<br />

Führungsreferent und Ausstellungstexter für das DDR Museum<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Im Jahr 2010 wurde er <strong>in</strong> Jena mit e<strong>in</strong>er biografischen<br />

Arbeit über die sozialistische Ikone Ernst Busch promoviert. Im<br />

Jahr darauf war Voit Redakteur beim Onl<strong>in</strong>e-Zeitzeugenportal<br />

„Gedächtnis <strong>der</strong> Nation“ <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z. Seit 2012 arbeitet er als Leiter<br />

<strong>der</strong> Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße. Voit ist<br />

Lehrbeauftragter im Bereich Public History an <strong>der</strong> Universität<br />

Erfurt und Autor von Graphic Novels zu historischen Themen.<br />

Studiensem<strong>in</strong>ar Erfurt (Regelschule):<br />

Katr<strong>in</strong> Krebs – Stellvertretende Sem<strong>in</strong>arleiter<strong>in</strong><br />

Irena Artjuschenko – Fachleiter<strong>in</strong><br />

Ines Erbstößer – Fachleiter<strong>in</strong><br />

Jacquel<strong>in</strong>e Haase – Fachleiter<strong>in</strong><br />

Mario Jung - Fachleiter<br />

André Kircheis – Fachleiter<br />

Maria Lessat – Fachleiter<strong>in</strong><br />

Iris Pfaff – Fachleiter<strong>in</strong><br />

Michael Sack - Fachleiter<br />

Car<strong>in</strong>a Schreiter – Fachleiter<strong>in</strong><br />

Birgit Schubert – Fachleiter<strong>in</strong><br />

Patrick Ziehm – Fachleiter<br />

Kev<strong>in</strong> Dröscher – Lehramtsanwärter


7. Partner/Unterstützer<br />

Freiheit – För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gedenkstätte Andreasstraße e.V.<br />

Der Vere<strong>in</strong> »Freiheit – För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> Gedenkstätte Andreasstraße<br />

e.V.« wurde im Jahr 2007 gegründet. Ziel ist es, e<strong>in</strong>en gesellschaftspolitischen<br />

Beitrag zur Aufarbeitung <strong>der</strong> DDR-Diktatur und politischhistorische<br />

Bildungsarbeit zu leisten. Angesprochen s<strong>in</strong>d ehemals<br />

politisch Verfolgte und Menschen, die sich für unsere Themen<br />

<strong>in</strong>teressieren. Geme<strong>in</strong>sam mit unseren Kooperationspartner<br />

organisieren wir Veranstaltungen, Lesungen, Diskussionsrunden,<br />

Zeitzeugentreffen und führen Schulprojekte durch.<br />

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße<br />

Vom Erfurter Domplatz nur e<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>wurf entfernt liegt die<br />

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße. Wie ke<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er<br />

deutscher Er<strong>in</strong>nerungsort erzählt die „Andreasstraße“ von<br />

Repression und Revolution: Der Ort er<strong>in</strong>nert an die politischen<br />

Häftl<strong>in</strong>ge, die früher hier e<strong>in</strong>gesperrt waren und zugleich an die<br />

mutigen Menschen, die hier 1989 die erste Besetzung e<strong>in</strong>er Stasi-<br />

Bezirksverwaltung wagten. Heute lässt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> „Andreasstraße“<br />

Thür<strong>in</strong>gens umfassendste Ausstellung zur SED-Diktatur besichtigen<br />

und <strong>der</strong> Kubus <strong>der</strong> Friedlichen Revolution mit se<strong>in</strong>er<br />

bee<strong>in</strong>druckenden Comic-Fassade.<br />

Thür<strong>in</strong>ger M<strong>in</strong>isterium für Bildung, Jugend und Sport<br />

Denk bunt<br />

Das Thür<strong>in</strong>ger Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und<br />

Weltoffenheit Programm bündelt seit dem Jahr 2011 Maßnahmen,<br />

Strukturen und Projekte zur Stärkung <strong>der</strong> demokratischen<br />

politischen Kultur <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen. Es folgt damit e<strong>in</strong>er For<strong>der</strong>ung aus<br />

<strong>der</strong> Zivilgesellschaft und den Fraktionen des Thür<strong>in</strong>ger Landtags.


8. Ergebnisse<br />

Die Gedanken s<strong>in</strong>d frei …<br />

Ziel<br />

Ablauf<br />

Ergebnis<br />

Kunst als Ventil<br />

Ziel<br />

Ablauf<br />

Ergebnis<br />

Freigang ad absurdum<br />

Ziel<br />

Ablauf<br />

Ergebnis<br />

Menschenrechte h<strong>in</strong>ter Gittern?<br />

Ziel<br />

Ablauf<br />

Ergebnis<br />

Weitere Ergebnisse: Film/Fotos/Audios<br />

Geplante/Durchgeführte Schulprojekte:<br />

Anwärter<br />

Schule<br />

Titel des Projekts<br />

Bemerkungen


9. Angebote für Demokratieprojekte externer Partner<br />

1. WERTE LEBEN - ONLINE<br />

Name <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung<br />

Status (Vere<strong>in</strong>, Institution, Initiative, …)<br />

Anschrift (Ort, Straße, Telefon, E-Mail)<br />

Onl<strong>in</strong>e (Homepage, Twitter, Facebook, …)<br />

Ansprechpartner (Name | Funktion)<br />

Angebote (Zielgruppe, Kosten, …)<br />

WERTE LEBEN – ONLINE<br />

Modellprojekt des Vere<strong>in</strong>s JUUUPORT e.V.<br />

Landschaftstraße 7<br />

30159 Hannover<br />

<strong>in</strong>fo@werteleben.onl<strong>in</strong>e<br />

Tel.: 015252154196<br />

www.werteleben.onl<strong>in</strong>e<br />

https://twitter.com/juuuport<br />

https://www.<strong>in</strong>stagram.com/juuuport/<br />

https://www.facebook.com/juuuport/<br />

Franziska Raschka<br />

(Medienpädagogische Projektmanager<strong>in</strong>)<br />

WERTE LEBEN – ONLINE ist e<strong>in</strong> medienpädagogisches<br />

Onl<strong>in</strong>e-Projekt, bei dem sich Jugendliche für mehr<br />

Respekt, Toleranz und Mitgefühl im Netz stark machen.<br />

In Web<strong>in</strong>aren (onl<strong>in</strong>e-basierte Sem<strong>in</strong>are) und Social-<br />

Media-Aktionen vermitteln sie ihr Wissen und ihre<br />

Werte an an<strong>der</strong>e Jugendliche.<br />

Ziel <strong>der</strong> Web<strong>in</strong>ar-Reihe ist es, junge Menschen über<br />

negative Netzphänomene aufzuklären und für <strong>der</strong>en<br />

Folgen zu sensibilisieren. Mithilfe <strong>in</strong>teraktiver Tools<br />

werden geme<strong>in</strong>sam Handlungstipps für e<strong>in</strong><br />

verantwortungsvolles Onl<strong>in</strong>e-Verhalten erarbeitet.<br />

Die Web<strong>in</strong>are glie<strong>der</strong>n sich <strong>in</strong> sieben Themenbereiche,<br />

die sich jeweils mit e<strong>in</strong>em spezifischen Netzphänomen<br />

ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen:<br />

- Hass im Netz – Geht gar nicht!<br />

- Schau nicht weg! – bei Cybermobb<strong>in</strong>g<br />

- Respektvoll <strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e-Games<br />

- Ke<strong>in</strong> Stress auf WhatsApp! – Messenger respekt- und<br />

s<strong>in</strong>nvoll nutzen<br />

- Privates bleibt privat – Wehe Du postest das!<br />

- Echt o<strong>der</strong> Fake – Behalte den Durchblick!<br />

- Alle Menschen s<strong>in</strong>d gleich – auch im Netz!<br />

Das Web<strong>in</strong>ar-Angebot richtet sich an Schulklassen<br />

(Klassenstufe 6 bis 9) und kann kostenlos über die<br />

Website des Projektes gebucht werden.

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