Wort des lebendigen Gottes - Handreichung für LektorInnen
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<strong>Wort</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>lebendigen</strong> <strong>Gottes</strong><br />
<strong>Handreichung</strong> <strong>für</strong> Lektorinnen und Lektoren
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort ..................................................................................... 1<br />
<strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> bewegt .................................................................. 2<br />
Die Bibel – ein Überblick ........................................................... 4<br />
Die revidierte Einheitsübersetzung .......................................... 6<br />
Bibellesen – ein persönlicher Gewinn ...................................... 8<br />
Die Leseordnung ...................................................................... 10<br />
Der Dienst von Lektorinnen und Lektoren ............................. 12<br />
<strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> ganzheitlich feiern ............................................... 14<br />
Mit dem Instrument Stimme <strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> verkünden ........... 16<br />
Praktische Tipps ...................................................................... 18<br />
Hilfreiche Adressen im Internet ............................................... 21<br />
<strong>Wort</strong> <strong>des</strong> <strong>lebendigen</strong> <strong>Gottes</strong> .................................................... 22<br />
Gebete und Fürbitten ............................................................. 24<br />
Das <strong>Wort</strong> <strong>Gottes</strong> kam in die Stadt ........................................... 26<br />
Bildungsangebote ................................................................... 28<br />
Zur Vorbereitung und persönlichen Vertiefung ...................... 29<br />
Autorinnen und Autoren / Literatur / Bildnachweise ............. 32<br />
Liebe Lektorin, lieber Lektor!<br />
Vorwort<br />
DANKE, dass Sie im <strong>Gottes</strong>dienst vorlesen! Durch ihren liturgischen Dienst eröffnen<br />
Sie Ihren Mitchrist/innen die aktive Teilnahme am <strong>Gottes</strong>dienst. Sie leisten<br />
einen wertvollen Beitrag, <strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> heute zu verkünden und die biblische Botschaft<br />
ins Heute zu übersetzen.<br />
Die biblische Botschaft ins Heute zu übersetzen – das war auch das Anliegen der<br />
Überarbeitung (Revision) der Einheitsübersetzung von 1980. Diese einheitliche<br />
deutschsprachige Übersetzung <strong>für</strong> <strong>Gottes</strong>dienst, Schule und Bibelrunden wurde<br />
ab 2003 überarbeitet. 2016 ist die revidierte Einheitsübersetzung erschienen. Mit<br />
erstem Adventsonntag 2018 wird sie mit den neuen Lektionaren auch in der Liturgie<br />
verwendet.<br />
Die vorliegende Broschüre gibt Einblicke in <strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong>, Bibel und revidierte Einheitsübersetzung,<br />
Tipps zum persönlichen Bibellesen und Informationen zu den<br />
biblischen Lesungen im <strong>Gottes</strong>dienst (Leseordnung). Ausführlich wird der Dienst<br />
von Lektor/innen in den Mittelpunkt gestellt: Anregungen zur Feier <strong>des</strong> <strong>Wort</strong>es<br />
<strong>Gottes</strong>, praktische Tipps zur Vorbereitung und zum Vorlesen, Überlegungen zum<br />
Ruf „<strong>Wort</strong> <strong>des</strong> <strong>lebendigen</strong> <strong>Gottes</strong>“ sowie zu Gebeten und Fürbitten, die Lektor/innen<br />
oft vortragen. Auf den letzten Seiten weisen wir noch auf Bildungsangebote,<br />
Bücher und Broschüren sowie hilfreiche Internetadressen hin.<br />
Wir hoffen, dass die <strong>Handreichung</strong> Ermutigung <strong>für</strong> Sie ist, die biblischen Texte in<br />
der Liturgie so vorzulesen, dass Ihre Zuhörerinnen und Zuhörer, aber auch Sie<br />
selbst Freude am Vorlesen haben und <strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> als ein Geschenk weitergeben.<br />
Michael Zugmann<br />
Liturgiereferat<br />
Ingrid Penner und Franz Kogler<br />
Bibelwerk<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Dr. Franz Kogler, Bibelwerk<br />
Redaktion: Dr. Michael Zugmann, Liturgiereferat<br />
Gestaltung: Ingrid Penner, Bibelwerk<br />
alle: Pastoralamt der Diözese Linz, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz; www.dioezese-linz.at<br />
Kooperationspartner: Liturgiereferat der Diözese Linz: www.liturgie-linz.at<br />
Behelfsdienst der Diözese Linz: www.behelfsdienst.at<br />
Diözese St. Pölten: www.dsp.at/glaubeundleben/bibel<br />
Österr. Kath. Bibelwerk: www.bibelwerk.at<br />
Man soll die Texte so vorlesen,<br />
dass der Heilige Geist sie als jene erkennt,<br />
welche er eingegeben hat.<br />
Athanasius, Bischof von Alexandrien (4. Jh.)
<strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> bewegt<br />
<strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> bewegt<br />
<strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> bewegt<br />
Orpheus-Christus-Darstellung in den Marcellinus-Petrus-Katakomben (Rom)<br />
In den Marcellinus-Petrus-Katakomben<br />
in Rom findet sich ein Bild <strong>des</strong> Sängers<br />
Orpheus. Die griechische Sage erzählt:<br />
Sein Gesang führt viele Tiere zusammen,<br />
ja bewegt selbst Bäume und Steine.<br />
Nicht einmal die Unterwelt kann<br />
sich ihm verschließen. Als seine Frau<br />
Eurydike stirbt, wagt sich Orpheus ins<br />
Dunkel. Viele Gestalten der Unterwelt<br />
sind gebannt von seinem Gesang.<br />
Christus – der wahre Orpheus<br />
Doch wie kommt ein Bild <strong>des</strong> Orpheus in<br />
einen frühchristlichen Friedhof? Beim<br />
Kirchenvater Clemens von Alexandrien<br />
(215) finden wir die Antwort: Für ihn<br />
ist Christus der eigentliche Orpheus:<br />
Er stimmt in seinen Gleichnissen in immer<br />
neuen Variationen das neue Lied<br />
an: das Lied vom Leben, der Liebe, der<br />
Hoffnung und der Auferstehung. Dieses<br />
Lied bewegt die Herzen und löst den<br />
Schritt. Es zielt darauf, dass die Fesseln<br />
fallen und wir uns frei zu bewegen wagen:<br />
„Was nämlich will Christus mit seinem<br />
neuen Lied bewirken? Die Augen<br />
der Blinden entschleiern, die Ohren<br />
der Tauben öffnen, Hinkende und Irrende<br />
an seiner Hand auf den Weg der<br />
Gerechtigkeit führen, den Unverständigen<br />
Gott zeigen, den Tod besiegen.“<br />
Das neue Lied erfasst den Menschen<br />
ganz. Christus-Orpheus – das ist die<br />
Vision vom neuen Menschen, von der<br />
neuen Schöpfung, die alle Trauer vergessen<br />
lässt. Darauf führt alle Verkündigung<br />
<strong>des</strong> <strong>Wort</strong>es <strong>Gottes</strong> hin: Dass das<br />
neue Lied unsere Herzen bewegt, unseren<br />
Schritt löst, uns ganz erfasst, uns<br />
neu macht.<br />
Gott spricht uns an wie<br />
seine Freundinnen und Freunde<br />
Was heißt, dass Gott sich offenbart,<br />
sein <strong>Wort</strong> zu uns spricht? Das Zweite<br />
Vatikanische Konzil sagt über die göttliche<br />
Offenbarung: Gott hat Freude<br />
daran, seine tiefste Absicht zu enthüllen.<br />
Er will unser Heil, dass wir durch<br />
Christus Zugang zu ihm haben. Deshalb<br />
redet er uns aus überströmender Liebe<br />
an wie seine Freundinnen und Freunde.<br />
Er lädt uns ein und nimmt uns in<br />
seine Gemeinschaft auf (Über die göttliche<br />
Offenbarung 2). Er ist mit seinem<br />
Volk Israel. Er redet Menschen durch<br />
die Jahrhunderte an, damals wie heute.<br />
Sein <strong>Wort</strong> ist seine Beziehung, seine<br />
Zuwendung zu uns Menschen und unserer<br />
Welt, zum Höhepunkt gekommen<br />
in Jesus von Nazaret, in dem sein <strong>Wort</strong><br />
Mensch geworden ist und unter uns<br />
gewohnt hat.<br />
Gott spricht durch Menschen<br />
nach Menschenart<br />
Gott spricht durch Menschen nach<br />
Menschenart, weil er, indem er so redet,<br />
uns sucht (Augustinus). <strong>Gottes</strong>wort<br />
begegnet im Menschenwort. Die<br />
Bibel ist nicht <strong>Gottes</strong>wort im Sinne der<br />
Verbalinspiration (= <strong>Wort</strong> <strong>für</strong> <strong>Wort</strong> von<br />
Gott eingegeben). In den biblischen<br />
Schriften verbindet sich menschliche<br />
Verfasserschaft mit göttlichem Wirken.<br />
Sie wurden unter Anhauch <strong>des</strong> Heiligen<br />
Geistes aufgezeichnet (= Inspiration).<br />
Sie spiegeln geschichtliche Situationen,<br />
Anschauungen und Sprachformen, enthalten<br />
aber bleibend Gültiges: Im Gewand<br />
der jeweiligen Zeit erzählen sie<br />
von Gott und Erfahrungen, die Menschen<br />
mit ihm gemacht haben (Über<br />
die göttliche Offenbarung 11–12). Die<br />
unterschiedlichen Stimmen bzw. <strong>Gottes</strong>bilder<br />
lassen das „Mehr als Alles“<br />
auch heute erahnen: Gott wendet sich<br />
der Welt und den Menschen zu. Sein<br />
<strong>Wort</strong> heilt, tröstet, befreit und richtet<br />
zurecht.<br />
Achtsam hören und<br />
zuversichtlich weitersagen<br />
Wenn wir Hörer/innen <strong>des</strong> <strong>Wort</strong>es<br />
werden, achtsam auf <strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> hören,<br />
begegnen wir dem <strong>lebendigen</strong> gegenwärtigen<br />
Gott. „Neige das Ohr deines<br />
Herzens“, ruft der heilige Benedikt<br />
zu liebender Aufmerksamkeit auf. Nur<br />
was uns zuinnerst wertvoll <strong>für</strong> unser<br />
Leben geworden ist, können wir zuversichtlich<br />
weitersagen. Wenn Gott sein<br />
<strong>Wort</strong> spricht und wir es achtsam hören<br />
und zuversichtlich weitersagen, entsteht<br />
Gespräch, Dialog, Gemeinschaft<br />
mit Gott und untereinander. <strong>Gottes</strong><br />
<strong>Wort</strong> baut auf: jede und jeden Einzelnen<br />
und die Gemeinde. <strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong><br />
wird zur Nahrung <strong>für</strong> unser Leben, zum<br />
Lebens-Mittel.<br />
„Die Kirche hat die Heiligen Schriften<br />
immer verehrt wie den Herrenleib<br />
selbst, weil sie, vor allem<br />
in der heiligen Liturgie, vom Tisch<br />
<strong>des</strong> <strong>Wort</strong>es <strong>Gottes</strong> wie <strong>des</strong> Leibes<br />
Christi ohne Unterlass das Brot<br />
<strong>des</strong> Lebens nimmt und den Gläubigen<br />
reicht ...“<br />
Über die göttliche Offenbarung 21
Die revidierte Einheitsübersetzung<br />
Die revidierte Einheitsübersetzung<br />
Die revidierte Einheitsübersetzung<br />
Nach 40 Jahren liegt jetzt endlich eine<br />
– an einer Unzahl von Details – verbesserte<br />
Übersetzung der Bibel vor. Verschiedenste<br />
(auch zweifärbige – wie<br />
das <strong>Gottes</strong>lob) Ausgaben stehen zur<br />
Verfügung. Das Projekt hat sich gelohnt.<br />
Ein positiver Impuls <strong>für</strong> die Lektüre der<br />
Bibel in der Liturgie, in Bibelrunden sowie<br />
<strong>für</strong> die persönliche Schriftlesung ist<br />
gelungen. Allein Mk 13,34 zeigt, welch<br />
andere Bedeutung schon durch ein einziges<br />
<strong>Wort</strong> erreicht werden kann, wenn<br />
jetzt die „Vollmacht“ übergeben wird<br />
(und nicht nur die „Verantwortung“).<br />
Übersetzungsgeschichte ...<br />
Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil<br />
wur de in den 70er-Jahren die erste<br />
deutschsprachige Einheitsübersetzung<br />
erstellt. Damals gab es zwar mehrere<br />
katholische Übersetzungen ins Deutsche,<br />
aber keinen einheitlichen Text,<br />
weil als zentrale Bibelausgabe immer<br />
noch der lateinische Text maßgebend<br />
war. Von dieser „Vereinheitlichung“<br />
kommt der Name „Einheitsübersetzung“.<br />
Und nach über 40 Jahren war es<br />
nötig, inzwischen entdeckte Fehler und<br />
Schwächen zu beseitigen. Natürlich<br />
wäre es wünschenswert gewesen, das<br />
mit den evangelischen Glaubensgeschwistern<br />
gemeinsam durchzuführen,<br />
doch da<strong>für</strong> war die Zeit noch nicht reif.<br />
Auf evangelischer Seite wurde etwa<br />
zeitgleich die Lutherbibel neu bearbeitet.<br />
Aber: Beide haben bei vielen Verbesserungen<br />
die Errungenschaften der<br />
anderen mitbedacht.<br />
An der „maßvollen“ Revision waren neben<br />
den entscheidenden Bischofskonferenzen<br />
die führenden Bibelwissenschaftler<br />
beteiligt – darunter erstmals<br />
auch viele Frauen. Die vorliegende Fassung<br />
zeichnet ein hohes Maß an Ausgewogenheit<br />
aus.<br />
1. <strong>Gottes</strong>name im Alten Testament<br />
Die Einheitsübersetzung hatte bisher<br />
das sogenannte Tetragramm (JHWH)<br />
manchmal mit dem Eigennamen<br />
„Jahwe“ und über tausendmal mit<br />
„Herr“ wiedergegeben. Das Tetragramm<br />
kommt jetzt nirgends mehr<br />
vor. In der jüdischen Tradition gilt der<br />
Eigenname <strong>Gottes</strong> als heilig und wird<br />
nicht ausgesprochen, sondern man<br />
verwendet meistens die ehrfurchtsvolle<br />
Anrede „mein Herr“. Die neue Einheitsübersetzung<br />
verzichtet daher darauf,<br />
den geheimnisvollen Eigennamen<br />
<strong>Gottes</strong> (JHWH) als „Jahwe“ zu schreiben<br />
und ersetzt ihn durch Herr. Die<br />
Schreibweise mit Kapitälchen unterscheidet<br />
den „Herrn“ deutlich sichtbar<br />
von allen menschlichen „Herren“.<br />
In Ex 3,14 wird der <strong>Gottes</strong>name nun gedeutet<br />
mit „Ich bin, der ich bin“ (bisher:<br />
Ich-bin-da). Dies entspricht dem <strong>Wort</strong>laut.<br />
So sehr zu begrüßen ist, dass hier<br />
der römischen Anordnung gemäß das<br />
hebräische Jahwe vermieden wird, so<br />
tun sich natürlich Fragen auf, ob Herr<br />
(Geschlechtergerechtigkeit?) wirklich<br />
so hilfreich ist – und vor allem: Wie<br />
soll man die Kapitälchen im Vortrag berücksichtigen?<br />
Dass aber im Blick auf das <strong>Gottes</strong>bild<br />
auch insgesamt eine Veränderung sich<br />
zeigt, wird u.a. an Mt 28,20 deutlich,<br />
wenn es jetzt heißt: „Und siehe, ich bin<br />
mit euch alle Tage bis zum Ende der<br />
Welt.“ – Bisher hat es vom Auferstandenen<br />
nur geheißen, er sei bei uns.<br />
2. Geschlechtersensiblere Sprache –<br />
das Frauenbild<br />
In neutestamentlichen Textpassagen<br />
wird bei der Anrede eine geschlechtersensible<br />
Sprache verwendet, um Menschen<br />
mit ihren heutigen Hörgewohnheiten<br />
den Zugang zur Botschaft der<br />
Texte zu erleichtern: Über 90-mal heißt<br />
es jetzt „Brüder und Schwestern“. „Brüder“<br />
als Anrede ist im Griechischen ein<br />
kollektiver Begriff, der eine Gruppe aus<br />
Männern und Frauen bezeichnet. (Im<br />
Lektionar heißt es unserer Gewohnheit<br />
entsprechend „Schwestern und Brüder“:<br />
vgl. z.B. 1 Kor 14,26 oder 15,1;<br />
Röm 8,12)<br />
An zahlreichen anderen Veränderungen<br />
wird dieses Anliegen ebenfalls<br />
deutlich: Durch viele neue Überschriften<br />
werden Frauen sichtbarer (z.B. in<br />
Gen 18; 20; Ex 15; Rut 1 – 4 und Mt<br />
28); auch heißt es jetzt oft Mensch statt<br />
„Mann“ (z.B. Spr 3,13). In Röm 16,7 findet<br />
sich (endlich) die Apostelin Junia<br />
(der bisherige männliche Vorname „Junias“<br />
ist im Griechischen unbekannt)<br />
und 1 Tim 3,11 lässt sogar auf Diakonissen<br />
schließen.<br />
3. Anderes Juden- und Judasbild<br />
Der Eigenwert <strong>des</strong> Alten Testaments<br />
wird z.B. an Jes 8,23 – 9,6 deutlich:<br />
Geburt und Thronnamen <strong>des</strong> messianischen<br />
Herrschers (bisher 9,1–6: Die<br />
Verheißung der Geburt <strong>des</strong> göttlichen<br />
Kin<strong>des</strong>).<br />
Röm 10,4: „Denn Ziel <strong>des</strong> Gesetzes ist<br />
Christus zur Gerechtigkeit <strong>für</strong> jeden,<br />
der glaubt.“ – anstatt: „das Ende <strong>des</strong><br />
Gesetzes“. In Röm 11,15 geht es um<br />
Zurückweisung, nicht um „Verwerfung“<br />
der Juden.<br />
Judas hat Jesus nach Mt 26,21; Mk<br />
14,18; Lk 22,21 ausgeliefert – nicht wie<br />
bisher „verraten und ausgeliefert“; hier<br />
wurden auch die Überschriften deutlich<br />
abgeändert.<br />
4. Zahlreiche inhaltliche<br />
Verbesserungen<br />
Ich will Sie zu einem Blättern in der<br />
revidierten Einheitsübersetzung einladen,<br />
um die Unterscheide selbst zu<br />
entdecken, z.B. in Gen 2,18; Lev 1,1;<br />
Ps 4,2; 23,3; Jes 55,6; Mi 6,14; Mt 5,5;<br />
28,19; Mk 8,33; Lk 1,41f; 2,14; 4,34f;<br />
10,42; 13,11; 1 Kor 7,21; Gal 3,24.<br />
Was jetzt in den Einführungen zu den<br />
einzelnen biblischen Büchern steht, hat<br />
hohe Qualität und entspricht dem aktuellen<br />
Standard.<br />
Nimm und lies ...<br />
Die Revision der Einheitsübersetzung<br />
stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber<br />
ihrer Vorgängerin dar. Sie ist<br />
ein willkommener Anlass, dem Lesen<br />
der Heiligen Schrift wieder die gebührende<br />
Aufmerksamkeit zu schenken.<br />
Die beste Übersetzung hilft nichts, solange<br />
sie nicht gelesen wird ...
<strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> ganzheitlich feiern<br />
<strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> ganzheitlich feiern<br />
<strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> ganzheitlich feiern<br />
In der Liturgie wird „die Schatzkammer<br />
der Heiligen Schrift weit geöffnet“, im<br />
<strong>Gottes</strong>wort „redet uns Gott in Liebe an<br />
und lädt uns in seine Gemeinschaft“<br />
(vgl. Zweites Vatikanisches Konzil). Daher<br />
ist es selbstverständlich, zumin<strong>des</strong>t<br />
in den liturgisch geprägten Zeiten (Advent,<br />
Weihnachten, österliche Bußzeit<br />
und Osterzeit) die Eucharistiefeier oder<br />
<strong>Wort</strong>-<strong>Gottes</strong>-Feier in der Vollgestalt zu<br />
feiern:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1. Lesung<br />
Antwortpsalm: Die vorgesehene<br />
musikalische Form besteht aus gesungenem<br />
Kehrvers (Kantor/in –<br />
alle) und gesungenen Psalmversen<br />
(Kantor/in; ggf. Schola oder Chor).<br />
2. Lesung<br />
Halleluja (Ruf vor dem Evangelium):<br />
Wenn die Gemeinde damit<br />
nicht vertraut ist, wird die Einladung<br />
zum Aufstehen ausgesprochen. Der<br />
Evangelienvers wird vom/von der<br />
Kantor/in gesungen, ggf. gesprochen.<br />
Evangelium<br />
Das gesprochene „<strong>Wort</strong> <strong>des</strong> <strong>lebendigen</strong><br />
<strong>Gottes</strong>“ ist mit einer zeichenhaften<br />
Ausgestaltung zu verbinden und zu vertiefen.<br />
Überzeugungen werden durch<br />
sinnliche Erfahrungen vermittelt; ohne<br />
sie kommen sie nicht zum Leben oder<br />
verkümmern. Die große Sorgfalt auf die<br />
nichtsprachliche Kommunikation dient<br />
der Verkündigung. Zu denken ist an:<br />
<br />
glaubwürdige Präsenz der liturgischen<br />
Dienste<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bibel in schöner Buchgestalt<br />
Ambo als „Tisch <strong>des</strong> <strong>Gottes</strong>wortes“<br />
Zeichen von Licht und Weihrauch<br />
Haltung <strong>des</strong> Stehens beim Halleluja<br />
und beim Evangelium<br />
gute musikalische Gestaltung<br />
Zeichenhandlung „Verehrung <strong>des</strong><br />
<strong>Wort</strong>es <strong>Gottes</strong>“.<br />
Die folgenden Anregungen stellen eine<br />
abgestufte Zeichenhaftigkeit vor, die<br />
je nach pfarrlicher Ausgangssituation<br />
auch als „sonntäglicher Standard“ wünschenswert<br />
ist – mit Varianten <strong>für</strong> Festgottesdienste<br />
und <strong>Wort</strong>-<strong>Gottes</strong>-Feiern.<br />
Variante A: Feier mit Verwendung<br />
von Lektionar und Evangeliar<br />
Die besonderen Dienste (Lektor/in,<br />
Kommunionspender/in, Kantor/in)<br />
ziehen mit Priester und Ministrant/<br />
innen (zwei mit Kerzen) ein.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das Evangeliar wird mitgetragen<br />
und auf den Altar gestellt oder befindet<br />
sich bereits am Altar. Das Lektionar<br />
liegt geschlossen am Ambo.<br />
Die Ministrant/innen stellen die Kerzen<br />
zum Ambo oder auf die Kredenz.<br />
Zur (ersten) Lesung öffnet der/die<br />
Lektor/in das Lektionar am Ambo.<br />
Es folgt der Antwortpsalm durch<br />
Gemeinde und Kantor/in (vom<br />
Ambo aus).<br />
Evangelienprozession: Zum Halleluja<br />
nach der zweiten Lesung steht<br />
die Gemeinde auf. Mit den Kerzen<br />
<br />
(von Kredenz oder Ambo) begleiten<br />
die Ministrant/innen den Weg <strong>des</strong><br />
Evangeliars vom Altar zum Ambo.<br />
Nach der Verkündigung <strong>des</strong> Evangeliums<br />
kann das Halleluja wiederholt<br />
werden. Dann wird das Buch geöffnet<br />
an geeigneter Stelle abgelegt.<br />
Die begleitenden Kerzen werden<br />
ebenfalls dort belassen.<br />
Variante B: Feier (nur) mit Lektionar<br />
und Kerzen zur Verkündigung<br />
<strong>des</strong> Evangeliums<br />
Vor Beginn der Feier: Beim Ambo<br />
stehen zwei brennende Kerzen.<br />
Die besonderen Dienste ziehen mit<br />
Priester und Ministrant/innen ein.<br />
Der/Die Lektor/in trägt das Lektionar<br />
und legt es auf dem Ambo<br />
(noch) geschlossen ab, oder das<br />
Buch wird auf ein Pult in Ambonähe<br />
gegeben.<br />
Zur (ersten) Lesung nimmt der/die<br />
Lektor/in das Buch vom Pult und<br />
öffnet es am Ambo.<br />
Es folgt der Antwortpsalm durch Gemeinde<br />
und Kantor/in (vom Ambo<br />
aus).<br />
Zum Halleluja nach der zweiten Lesung<br />
steht die Gemeinde auf. Zwei<br />
Ministrant/innen nehmen die Kerzen<br />
auf (wenn zwei beim Ambo stehen<br />
– oder sie holen die beiden Kerzen<br />
von der Kredenz, wo sie bereits<br />
vor dem <strong>Gottes</strong>dienst gerichtet wurden)<br />
und stellen sich zur Verkündigung<br />
<strong>des</strong> Evangeliums zum Ambo.<br />
Nach der Verkündigung stellen sie<br />
die Kerzen dort ab, wo das nun geöffnete<br />
Lektionar abgelegt wird:<br />
Pult beim Ambo, Auflagefläche an<br />
der Sichtseite <strong>des</strong> Ambo selbst oder<br />
Seitenaltar.<br />
Variante C: Schlichte Akzentuierung<br />
der Feier <strong>des</strong> <strong>Wort</strong>es <strong>Gottes</strong><br />
Vor Beginn der Feier: Beim Ambo<br />
stehen zwei oder steht eine brennende<br />
Kerze/n.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ziehen die Dienste nicht mit ein,<br />
wird das Lektionar vor der Feier auf<br />
ein Pult in Ambonähe oder auch<br />
auf den Ambo gelegt.<br />
Antwortpsalm: Kann er nicht gesungen<br />
werden, wird der Psalm gelesen,<br />
der Kehrvers jedoch von der<br />
Gemeinde immer gesungen. Gegebenenfalls<br />
kann auch ein Psalmlied<br />
passend zum Lesungstext oder Antwortpsalm<br />
ausgewählt werden.<br />
Zum Halleluja (Ruf vor dem Evangelium)<br />
erhebt sich die Gemeinde.<br />
Nach dem Evangelium wird das Lektio<br />
nar geöffnet an geeigneter, von<br />
der Gemeinde einsehbarer Stelle abgelegt.
Bildungsangebote<br />
Zur Vorbereitung und persönlichen Vertiefung<br />
Bildungsangebote<br />
Liturgische Dienste<br />
Lektor/innen<br />
„Dem <strong>Wort</strong> <strong>Gottes</strong> Raum und Klang<br />
geben“ – Das Liturgiereferat unterstützt<br />
Pfarren/Seelsorgeräume bei der<br />
Vermittlung von Referent/innen <strong>für</strong><br />
Fortbildungen mit biblischen, liturgischen<br />
und sprechtechnischen Schwerpunkten.<br />
Auch das Bibelwerk Linz und<br />
das Bildungshaus Schloss Puchberg bieten<br />
Fortbildungen <strong>für</strong> Lektor/innen an.<br />
Kommunionspender/innen<br />
Einführungstage finden dreimal jährlich<br />
an Samstagen von 9 bis 16 Uhr im<br />
Priesterseminar Linz bzw. an anderen<br />
Orten statt. Anmeldung nur über die<br />
Pfarre an das Liturgiereferat möglich.<br />
Leitende von <strong>Wort</strong>-<strong>Gottes</strong>-Feiern<br />
Ausbildung in drei Etappen mit acht<br />
Modulen:<br />
1. Basiskurs (Wozu Liturgie; Eucharistie)<br />
2. Die <strong>Wort</strong>-<strong>Gottes</strong>-Feier (Elemente<br />
& Ablauf; <strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong>; Zeichen &<br />
Raum; pfarrlich vernetzt & Musik)<br />
3. Zwei Praxistage<br />
Auch Teilnahme an einzelnen Modulen<br />
zur Fortbildung möglich.<br />
Kirchenmusiker/innen<br />
Nähere Infos zu Fortbildungen:<br />
www.kirchenmusik-linz.at; kirchenmusik@dioezese-linz.at;<br />
0732/7610-3111.<br />
Newsletter Liturgiereferat<br />
4x jährlich – zu bestellen unter:<br />
liturgie@dioezese-linz.at<br />
Biblische Fortbildungen<br />
Linzer Bibelkurs<br />
Jährlich stattfindender lokaler Kurs an<br />
vier Abenden zu wechselnden Themen<br />
an ca. 20 verschiedenen Orten, die bei<br />
Buchung aller vier Abende auch gewechselt<br />
werden können.<br />
Themen, Orte und Termine können auf<br />
der Homepage <strong>des</strong> Bibelwerks abgerufen<br />
werden.<br />
Grundkurs Bibel<br />
Der insgesamt vierjährige Kurs (zwei<br />
Jahre Altes Testament und zwei Jahre<br />
Neues Testament) führt an vier Wochenenden<br />
pro Jahr durch alle wichtigen<br />
Themen der Bibel. Ein- oder Aussteigen<br />
ist je<strong>des</strong> Jahr möglich.<br />
Nähere Infos, Termine und Orte können<br />
im Bibelwerk Linz erfragt oder auf<br />
der Homepage nachgelesen werden.<br />
Weitere Informationen<br />
Pastoralamt der Diözese Linz:<br />
www.liturgie-linz.at<br />
liturgie@dioezese-linz.at<br />
0732/7610-3121<br />
www.bibelwerklinz.at<br />
bibelwerk@dioezese-linz.at<br />
0732/7610-3231<br />
Pastorale Dienste St. Pölten:<br />
Bereich Pfarre und Spiritualität<br />
k.hintersteiner@kirche.at<br />
02742/324-3335<br />
Zur Vorbereitung und persönlichen Vertiefung<br />
Schott-Messbuch (neu)<br />
Drei Bände <strong>für</strong> die Sonn- und Festtage<br />
(Lesejahre A, B, C), zwei Bände <strong>für</strong> die<br />
Wochentage: Text und Schriftbild von<br />
Lesungen, Antwortpsalm und Evangelium<br />
wie im Lektionar. Zu allen Lesungen<br />
Einführungen (nicht zum Vorlesen gedacht),<br />
Gebetstexte der Messe, Meditationstexte<br />
und Fürbitten.<br />
Schott-Messbuch (Lesejahr C), ca. 800 Seiten,<br />
€ 24,70 (Kunstleder); € 41,20 (Leder)<br />
Messbuch<br />
Lesungstexte und Messtexte <strong>für</strong> alle<br />
Sonn- und Festtage <strong>des</strong> jeweiligen Lesejahres<br />
(mit Kalenderdatum; erscheint<br />
jährlich neu); Einführungen ins Lesejahr,<br />
den Tag und die Schriftlesungen;<br />
Kyrie-Rufe und Fürbitten; <strong>Wort</strong>-<strong>Gottes</strong>-Feier<br />
am Sonntag (Grundgestalt<br />
und Auswahlelemente).<br />
pro Band: € 14,40<br />
Laacher Messbuch<br />
Lesungstexte und Messtexte <strong>für</strong> alle<br />
Sonn- und Festtage <strong>des</strong> jeweiligen Lesejahres<br />
(mit Kalenderdatum); Einführungen<br />
ins Lesejahr, den Tag und die<br />
Schriftlesungen; Kyrie-Rufe und Fürbitten<br />
(erscheint jährlich neu).<br />
pro Band: € 14,40 (Paperback); € 20,60<br />
(Hardcover)<br />
Lektorendienst<br />
Fünfzehn Regeln <strong>für</strong> den Dienst am<br />
Ambo sind hier zusammengestellt.<br />
Rolf Zerfaß, Lektorendienst, Trier (Paulinus-Verlag)<br />
10 2011, 84 Seiten, € 6,80<br />
Bibel einfach lesen<br />
Tipps und Hilfen <strong>für</strong><br />
Lektorinnen und Lektoren<br />
im praktischen<br />
A6-Kleinformat.<br />
Bettina Wellmann,<br />
Hil fen <strong>für</strong> Lektorinnen und<br />
Lektoren (Bibel einfach lesen 4), Stuttgart<br />
(Kath. Bibelwerk) 2003, 24 Seiten, € 1,–<br />
Te Deum / Magnifikat<br />
Monatliche Zeitschriften mit täglichem<br />
Morgen- und Abendlob und den biblischen<br />
Texten der Messe.<br />
Bestelladresse und Preise:<br />
www.maria-laach.de/te-deum<br />
www.magnificat-das-stundenbuch.de<br />
SEIN <strong>Wort</strong> verkünden<br />
Wege zu Bibel und Liturgie<br />
und zur Kunst <strong>des</strong><br />
Vorlesens.<br />
Klaus Einspieler, Sein <strong>Wort</strong><br />
verkünden. Eine <strong>Handreichung</strong><br />
<strong>für</strong> Lektorinnen und<br />
Lektoren, Klagenfurt 2018,<br />
48 Seiten, € 5,–<br />
Sein <strong>Wort</strong><br />
verkünden<br />
Klaus Einspieler<br />
Neue Lektionare<br />
Die zentralen Änderungen in den Lektionaren<br />
aufgrund der revidierten Einheitsübersetzung<br />
<strong>für</strong><br />
Lek tor/innen.<br />
Was ist neu an den neuen<br />
Lektionaren? – Die wichtigsten<br />
Veränderungen,<br />
Wien (Österr. Kath. Bibelwerk)<br />
2018, 8 Seiten, € 1,20
Autorinnen und Autoren | Literatur | Bildnachweise<br />
Autorinnen und Autoren<br />
Michael Zugmann ist Liturgiereferent im Pastoralamt der Diözese Linz und Assistenzprofessor<br />
<strong>für</strong> Neues Testament an der Katholischen Privatuniversität Linz:<br />
Seiten 2–5, 10–11, 17–21, 24–25, 28–29.<br />
Franz Kogler ist Leiter <strong>des</strong> Bibelwerks im Pastoralamt der Diözese Linz:<br />
Seiten 6–7, 22–23, 26–27.<br />
Ingrid Penner ist Referentin im Bibelwerk <strong>des</strong> Pastoralamts der Diözese Linz:<br />
Seiten 8–9, 28–32.<br />
Hans Stockhammer ist Leiter der Abteilung Liturgie und Kirchenmusik im Pastoralamt<br />
der Diözese Linz: Seiten 12–15.<br />
Christine Horn ist Sprecherzieherin im Priesterseminar Linz: Seite 16.<br />
Abkürzungen<br />
GORM: Grundordnung <strong>des</strong> Römischen Messbuchs. Vorabpublikation zum Deutschen<br />
Messbuch (3. Auflage) (Arbeitshilfen der Deutschen Bischofskonferenz 215), Bonn 2007,<br />
172 Seiten<br />
PEML: Pastorale Einführung in das Messlektionar, abgedruckt am Beginn <strong>des</strong> Lektionars<br />
<strong>für</strong> Sonn- und Festtage, Lesejahr A<br />
Literatur<br />
Brüske, Gunda, Mit der Not der Welt vor Gott (www.liturgie.ch/liturgieportal/eucharistiefeier/wortverkuendigung/68-fuerbitten)<br />
Faust, Lioba, „Ab und zu hochschauen!?“ Blickkontakt bei der Lesung, in: praxis gottesdienst<br />
8/2014<br />
Kliem, Richard, Der Lektorendienst. Werkbuch, Freiburg 1990<br />
Marti, Kurt, Die gesellige Gottheit. Ein Diskurs, Stuttgart 2004<br />
Nagel, Eduard, <strong>Gottes</strong> <strong>Wort</strong> feiern. Der <strong>Wort</strong>gottesdienst der Messe (Sinn & Gestalt), Trier<br />
2009<br />
Stier, Fridolin, Vielleicht ist irgendwo Tag. Die Aufzeichnungen und Erfahrungen eines großen<br />
Denkers, Freiburg 2 1993 (Seiten 26–27)<br />
Zerfaß, Rolf, Grundkurs Predigt: I. Spruchpredigt, Düsseldorf 4 1995 (Seite 2)<br />
Bildnachweise<br />
Bibelwerk Linz (U2; Seite 4); Diözese Linz/Maria Appenzeller (Seiten 10; 12); Hans Eidenberger SM<br />
(Seite 5); Thomas Hinterholzer (Titelfoto; Seiten 18; 25); Michael Pammesberger/KURIER (Karikatur<br />
Seite 27); Ingrid Penner (Seiten 15; 20; 23)
Gott spricht uns an<br />
wie seine Freundinnen und Freunde.<br />
Er lädt uns ein<br />
in seine Gemeinschaft.<br />
Neige das Ohr deines Herzens.<br />
Nimm und lies.<br />
Verkündige voll Zuversicht.<br />
Sein <strong>Wort</strong> erreicht<br />
die Herzen der Menschen.<br />
Sein <strong>Wort</strong> bewirkt,<br />
was er will.<br />
Es erreicht,<br />
wozu er es ausgesandt hat.