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SUGGESTIONEN Ausgabe 2018

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70 Geburtstagsgrüße für Dipl.-Psych. Dr. Helga Hüsken-Janßen Geburtstagsgrüße für Dipl.-Psych. Dr. Helga Hüsken-Janßen 771<br />

Geburtstagsgrüße<br />

für Dipl.-Psych. Dr. Helga Hüsken-Janßen<br />

aber auf eine angenehme Weise...<br />

und so ähnlich sollte es später<br />

noch vielen anderen gehen (z.B.<br />

defensiven Chefs von Psychotherapeutenkammern,<br />

einladungsresistenten<br />

Celebritäten, Workshopleitern<br />

etc.). Nur, so richtig<br />

klar ist mir das Geheimnis ihres<br />

Vorgehens bis heute noch nicht.<br />

Helga, die gute Seele der DGH,<br />

feiert einen runden Geburtstag in<br />

diesem Jahr – für uns ein willkommener<br />

Anlass, ihr von Herzen alles<br />

erdenklich Gute zu wünschen,<br />

viel Glück und viel Segen!<br />

Dabei möchten wir außerdem die<br />

Gelegenheit nutzen, ihr Dank zu<br />

sagen für ihr vielfältiges wertvolles<br />

Wirken zum Wohle der DGH<br />

und ihren unermüdlichen Einsatz<br />

in vielen Bereichen, der Hypnose<br />

und Hypnotherapie zu hochqualifizierter<br />

Anwendung und<br />

gesellschaftlicher Akzeptanz zu<br />

verhelfen. Ja, dass dies Herzensanliegen<br />

von Helga sind, wird jeder<br />

unmittelbar spüren, der sie<br />

als Dozentin und Supervisorin in<br />

ihrem Weiterbildungsinstitut der<br />

DGH oder in ihrer Funktion als<br />

Geschäftsführerin der DGH oder<br />

auf dem Jahreskongress der DGH<br />

erlebt.<br />

Doch der Reihe nach: Bereits als<br />

Mädchen, als Helga auf dem täglichen<br />

Schulweg in Coesfeld die<br />

Daruper Straße entlang ging, kam<br />

von Prof. Dr. Walter<br />

Bongartz<br />

sie Tag für Tag an einer schönen<br />

Villa mit Erkertürmchen und einer<br />

Hecke um einen verheißungsvollen<br />

Garten vorbei.<br />

Und intuitiv spürte Helga die<br />

Neugier in sich und den großen<br />

Wunsch, doch einmal durch die<br />

Gartentüre in den Garten schauen<br />

zu dürfen. Da musste doch etwas<br />

Wunderbares zu finden sein!<br />

Und wie das manchmal so ist mit<br />

intuitiven Wünschen, die über<br />

Jahre Gestalt annehmen dürfen<br />

– als rund 50 Jahre später diese<br />

Immobilie zum Verkauf angeboten<br />

wurde, nutzte Helga ihr bis dahin<br />

schon sehr gut entwickeltes hypnotherapeutisches<br />

Geschick und<br />

erwarb das repräsentative Haus,<br />

das seit 2010 die Geschäftsstelle<br />

der DGH und auch das Weiterbildungsinstitut<br />

der DGH Coesfeld<br />

unter seinem Dach beherbergt.<br />

und Dipl.-Psych.<br />

Silvia Fisch<br />

Den Weg zur DGH fand Helga bereits<br />

in den 1980er Jahren kurz<br />

nach der Gründung der Fachgesellschaft<br />

und engagiert sich seit<br />

1989 seit nunmehr fast 30 Jahren<br />

im Vorstand. Aus dieser Zeit<br />

erinnere ich mich (WB) an eine<br />

Episode von einem der frühen<br />

DGH-Feste, als die DGH-Feste<br />

noch klein waren, aber schon<br />

die fröhliche Ausgelassenheit<br />

der späteren und heutigen Feste<br />

kannten. Auf einem solchen Fest<br />

bahnt sich Helga mit meiner Frau<br />

Bärbel einen Weg durch den Trubel<br />

zu mir und ruft mir ins Ohr,<br />

dass es möglich sei, einen ausgewachsenen<br />

Mann plus Stuhl mit<br />

nur vier Fingern hochzuheben.<br />

Das schien mir eine unseriöse Behauptung<br />

zu sein, gegen die ich<br />

protestierte und die ich schon<br />

garnicht an mir ausprobieren lassen<br />

wollte. Und schon saß ich auf<br />

dem Stuhl, ohne genau zu wissen,<br />

wie ich dahin gekommen war und<br />

wurde von den Zeigefingern Helgas<br />

und meiner Frau zu meinem<br />

ungläubigen Staunen und mit viel<br />

Gelächter angehoben und begann<br />

nach oben zu schweben. Ich verlor<br />

den Boden unter den Füßen,<br />

war sozusagen in Helgas Händen,<br />

Parallel war Helga auch über die<br />

DGH hinaus berufspolitisch aktiv.<br />

Die Kontakte, die sie dadurch<br />

und insbesondere durch die Legislaturperioden,<br />

in denen sie im<br />

Vorstand der jungen Psychotherapeutenkammer<br />

NRW Anfang<br />

der 2000er Jahre mitwirkte, sind<br />

für die DGH, aber auch für alle mit<br />

Hypnose arbeitenden Psychotherapeuten<br />

und Ärzte Gold wert.<br />

Dies zeigte sich nicht nur in jüngerer<br />

Vergangenheit, als im Rahmen<br />

der neuen Psychotherapierichtlinien<br />

2017 plötzlich die Abrechnung<br />

der Hypnoseziffer aus dem<br />

EBM verschwand und Helga innerhalb<br />

kürzester Zeit die richtigen<br />

Menschen an den richtigen<br />

Stellen mobilisierte, um eine Korrektur<br />

dieser misslichen Entscheidung<br />

zu erreichen.<br />

Bei ihrem Wirken in der und für<br />

die DGH entwickelten sich Kontakte<br />

zu internationalen Experten,<br />

die aus sehr verschiedenen Zusammenhängen<br />

heraus zur Weiterentwicklung<br />

und Vermittlung<br />

hypnotherapeutischen Wissens<br />

beitragen. Dazu gehören Jeff Zeig,<br />

Michael Yapko, Marc Jensen, Brian<br />

Alman, Maggy Philipps, Betty<br />

Erickson, Woltemade Hartman …<br />

Nicht zuletzt durch Helgas authentische<br />

Herzlichkeit, Begeisterung<br />

und Wertschätzung wurden<br />

aus diesen Kontakten wertvolle<br />

persönliche Beziehungen, von<br />

denen die DGH als Fachgesellschaft<br />

profitiert, weil sie immer<br />

wieder solche Koryphäen auf<br />

ihrem Jahreskongress begrüßen<br />

darf. Da kann es schon das eine<br />

oder andere Mal zu sogenannten<br />

„Serviettenverträgen“ kommen,<br />

wenn abends beim Rotwein schon<br />

einmal ein Workshop für den übernächsten<br />

Kongress vereinbart<br />

wird. Neben diesen renommierten<br />

Fachleuten aus einem wissenschaftlichen<br />

Kontext sind es auch<br />

die Vertreter einer traditionell-intuitiven,<br />

aus schamanischem Wissen<br />

schöpfende Größen, die Helga<br />

persönlich und auch die DGH<br />

mit ihren Beiträgen bereichern. So<br />

saß Helga eines Abends während<br />

eines Kongresses mit einer Gruppe<br />

von Kollegen noch lange mit<br />

Galsan Tschinag, dem Schamanen<br />

aus der Mongolei, zusammen<br />

und erzählte von ihrem Dilemma,<br />

sich zwischen ihren Aufgabenbereichen<br />

Psychotherapeutische<br />

Praxis, Weiterbildungsinstitut und<br />

Geschäftsführung der DGH entscheiden<br />

zu müssen.<br />

Was nützt alles rationale Abwägen,<br />

wenn Galsan seine Knöchelchen<br />

zur Hand hat? Genau einmal<br />

darf man die vier Knöchelchen<br />

werfen, von denen die verschiedenen<br />

Seiten Tiere darstellen,<br />

deren Bedeutung jeweils auf eine<br />

bestimmte Weise zu interpretieren<br />

Für Dipl.-Psych. Dr.<br />

Helga Hüsken-Janßen<br />

ist. So warf Helga die Knöchelchen,<br />

die als ein „Schaf“ und drei<br />

„Ziegen“ landeten. Was bedeutete<br />

das?<br />

Das war für den Schamanen eindeutig:<br />

Das Schaf symbolisiere<br />

Helga, die drei Ziegen seien<br />

Herausforderungen, denen man<br />

sich stellen müsse. Also war es<br />

klar:<br />

Helgas Aufgabe sei es, alle drei<br />

Bereiche Praxis, Institut und Geschäftsführung<br />

zu meistern.<br />

Das konnte ja nicht sein, auch so<br />

ein Orakel kann sich irren, fand<br />

Helga. „Galsan, bitte, lass mich<br />

noch mal werfen, ich muss mich<br />

doch zwischen den Bereichen<br />

entscheiden, alle drei gehen wirklich<br />

nicht!“ Normalerweise werfen<br />

Schamanen die Knöchelchen natürlich<br />

nur ein einziges Mal, aber<br />

selbst Galsan kann Helga keinen<br />

Wunsch abschlagen.<br />

Nachdem auch andere in der<br />

Runde die Knöchelchen mit ganz<br />

unterschiedlichen Ergebnissen<br />

geworfen hatten, noch ein Wurf<br />

von Helga – und o Wunder, diesmal<br />

lagen die drei Knöchelchen >>

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