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FietsPad.De – Traum Südamerika – <strong>Teil</strong> 2<br />
Endlich: Nach 10 trockenen Wochen... ...ECHTER Regen!<br />
Tag 79 der Reise: Wir starten einen zweiten Versuch nach Monterrey gelangen: Auf dem Weg<br />
dorthin verlaufen wir uns ziemlich und kommen in einen Regenschauer. Nach ein paar<br />
Kilometern fragen wir einen Bauern nach dem Weg. "Monterrey? Da seid ihr schon viel zu weit.<br />
Hier oben kommt ihr nur in den Paramo."<br />
Übrigens gibt es ein venezuelanisches Sprichwort für welches lautet: "Im Paramo enden." Das<br />
bedeutet zu Deutsch soviel wie: "Den Löffel abgeben."<br />
Wir haben äußerst wenig Lust, dort oben im kaltfeuchten Paramo zu enden, und machen uns<br />
auf den Rückweg. An der Fischzucht treffe ich Carolina und ihre Familie wieder und wieder sagt<br />
sie mir, dass ich doch mal bei ihr im Hotel vorbeikommen sollte. So reich, als wenn ich mir das<br />
leisten könnte, bin ich leider nicht - auch nicht als "Yankee"...<br />
In einem kleinen Dorf kaufen wir noch ein paar Flaschen mit unglaublich leckerem Wein. Da<br />
könnte sogar ich zum Weinliebhaber werden. Aber, wie es der liebe Gott (oder wer auch immer)<br />
so will: So eine leckere Sorte gibt es ja in Deutschland nicht.<br />
Tag 80 der Reise: Am folgenden Tag haben Sebastian und ich nicht mehr Glück mit der<br />
Orientierung. Wir wollen die heißen Quellen von Musui besuchen. Wir fahren mit einem Bully<br />
bis in ein Dorf und fragen uns von dort aus zu den heißen Quellen durch. Nachdem wir ziemlich<br />
lange bergauf gelaufen sind, stehen wir zwar vor heißen Quellen, jedoch nicht vor den heißen<br />
Quellen von Musui. Diese hier sind überfüllt mit Menschen und lassen sich sogar per Auto<br />
erreichen. Wir haben uns komplett in die falsche Richtung fahren lassen!<br />
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