Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung

4.3 Spezielle Orte – Beispiele
Je nach Lage und Situation sind sehr viele ortspezifische
Fragen zu lösen: z. B. gemeinsame MieterInnengärten,
MieterInnenbeete am Dach, Müllabstellbereiche, Kom-
postflächen, Spielplätze, Fahrradabstellplätze, Veranstal-
tungsorte etc.
Stellvertretend für Beispiele von speziellen Orten werden
in der Folge zwei Themen – Spielplätze und Fahrradab-
stellflächen – aufgegriffen.
4.3.1 Spielplätze
Auf Grund der oft sehr beengten räumlichen Situation
lassen sich in vielen Wohnhausanlagen nur sehr klei-
ne Spielflächen unterbringen. Wegen der erforderlichen
Mindestabstände zu Hauptfenstern (5 m bei Kleinkinder-
spielplätzen und 15 m bei Spielplätzen) finden manchmal
Eine sehr großflächige Anlage eines Wasserspiels bietet
ungewöhnliche Erfahrungsmöglichkeiten.
II Best Practice
Spielplätze keinen Platz mehr. Auch hier zeigt sich, dass
die Freiraumgestaltung auf der Widmungsebene beginnt.
Versäumnisse auf dieser Ebene können später nicht mehr
aufgeholt werden.
Eine Variante der Spielplatzversorgung ist die Errichtung
von einem größeren Gemeinschaftsspielplatz für mehrere
Wohnhausanlagen, die von den Genossenschaften errich-
tet und betrieben werden müssten.
Zu dem sehr weiten Feld der Spielplätze werden hier eini-
ge Beispiele zum Thema Wasserspiel herausgegriffen.
Neben der Vielfalt an Wasserspielgeräten bietet das Was-
ser selbst ein höchst reizvolles Erfahrungspotential. Da-
her lassen sich auch bei einer sehr einfachen Ausführung
interessante Spielsituationen entwickeln.
Abb. 4.61: Linz, Solarcity, Wasserspielplatz
Freiräume in Wohnquartieren
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