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Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung

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33 Wegeflächen aus Beton können durch die<br />

Variation von Zuschlagstoffen, verschiedenen Kiesen<br />

(Korngrößen, Farben) und der entsprechenden<br />

Oberflächenbehandlung – glatt gestrichen, sand-gestrahlt,<br />

gestockt, geschliffen – zu sehr unterschiedlichen<br />

Ergebnissen führen. Der sehr ger<strong>in</strong>ge Fugenanteil<br />

(lediglich Dehnfugen bei längeren Abschnitten) führt zu<br />

e<strong>in</strong>er homogenen, gut benutzbaren Wegeoberfläche.<br />

Auf Grund der Stärke der Betondeckschicht ist ke<strong>in</strong>e<br />

seitliche E<strong>in</strong>fassung zu Pflanzflächen erforderlich.<br />

E<strong>in</strong> Nachteil ist der relativ große Aufwand im Fall e<strong>in</strong>er<br />

lokalen Reparatur und die Erkennbarkeit von<br />

4 Stahlbänder als Wegee<strong>in</strong>fassung sollten die<br />

Stärke von 5 mm nicht unterschreiten. Bei dünneren<br />

Blechen verbiegen sich die Stahlbänder bereits beim<br />

E<strong>in</strong>bau bzw. s<strong>in</strong>d nicht lange haltbar.<br />

Klare Abstimmung und sehr schöne Ausführung der Über-<br />

gänge der Betonfläche zur Pflasterfläche bzw. zur Grün-<br />

fläche.<br />

Die deutliche Trennung der Materialien – Kl<strong>in</strong>kerbelag<br />

und Wassergebundene Decke – mit e<strong>in</strong>er relativ breiten<br />

Stahlkante wirkt als eigenständiges Gestaltungselement.<br />

Gleichzeitig fungiert die Stahlkante als Rückenstütze für<br />

die Kl<strong>in</strong>ker. 4<br />

4.2.4 Terrassen – Balkone – MieterInnengärten<br />

Als persönliche Wohnbereiche im Schnittpunkt zu öffentli-<br />

chen bzw. halböffentlichen Flächen s<strong>in</strong>d Terrassen, Balko-<br />

ne und MieterInnengärten sehr sensibel zu bearbeiten.<br />

E<strong>in</strong>e Staffelung des Angebots von der Erdgeschosszone<br />

über private Terrassen h<strong>in</strong> zu geme<strong>in</strong>schaftlich oder <strong>in</strong>di-<br />

viduell (z. B. MieterInnenbeete) nutzbaren Dachterrassen<br />

bietet die Möglichkeit, den verschiedenen Interessen und<br />

Wohnvorstellungen der Menschen entgegenzukommen.<br />

II Best Practice<br />

Abb. 4.45: Hannover, Südstadt, Abgrenzung<br />

Abb. 4.46: Hannover, Südstadt, deutliche<br />

Trennung<br />

<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong><br />

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