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Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung

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9 Bei der Bepflanzung von sehr niedrigen<br />

Substrathöhen werden entweder fertige Pflanzmatten<br />

ausgelegt, kle<strong>in</strong>e Multitopfpflanzen (ca.: 3 x 3 cm<br />

Conta<strong>in</strong>ergröße) gesetzt oder e<strong>in</strong>e Saat aus Sprossen<br />

durchgeführt.<br />

Bei w<strong>in</strong>dexponierten Lagen ist am Rand der Gründächer<br />

das Substrat gegen W<strong>in</strong>derosion zu schützen.<br />

(Pflanzmatten am Rande, Netze, Gitterste<strong>in</strong>e etc.)<br />

4.1.2 Gründächer – Tiefgaragenüberdachungen<br />

E<strong>in</strong>e Sonderform der Grünflächen bilden Gründächer bzw.<br />

Tiefgaragenüberdachungen.<br />

Gründächer<br />

Begrünte Flachdächer s<strong>in</strong>d bereits ab e<strong>in</strong>er Substrathöhe<br />

von ca. 7 cm möglich. Die Artenvielfalt ist bei dieser ger<strong>in</strong>-<br />

gen Substrathöhe jedoch noch e<strong>in</strong>geschränkt.<br />

Je höher der Aufbau (Bodenschicht/ Substratschicht),<br />

umso vielfältiger s<strong>in</strong>d auch die Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Ab e<strong>in</strong>er ca. 25 cm hohen Bodenschicht s<strong>in</strong>d auch größere<br />

Stauden und kle<strong>in</strong>e Sträucher möglich.<br />

Flachdachbegrünung mit Extensivbepflanzung<br />

II Best Practice<br />

E<strong>in</strong>e Extensivbegrünung von ca. 10 cm Substrathöhe<br />

reduziert den Abflusswert des Niederschlags bereits um<br />

bis zu 50 %. Die ökologische Qualität wird somit durch<br />

ger<strong>in</strong>ge Aufwendungen bereits merkbar gesteigert.<br />

Wichtig bei der Entwicklung von Gründächern ist, dass<br />

die statischen Erfordernisse der Gebäude von Beg<strong>in</strong>n des<br />

Planungsprozesses an berücksichtigt werden! 9<br />

Abb. 4.11: Gelsenkirchen, Solarsiedlung Bismark,<br />

Dachbegrünung, Foto: Volkmar Pamer<br />

<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong><br />

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