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Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung

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II Best Practice<br />

Abb. 4.2: L<strong>in</strong>z, Solarcity, Geme<strong>in</strong>schaftsfreiraum<br />

Abb. 4. : Berl<strong>in</strong>, Karow Nord, Hecke als Rahmen<br />

Abb. 4.4: Utrecht, Parkhaven, Gärtner<br />

66<br />

<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong><br />

E<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong>en sehr großen Freiraum <strong>in</strong> unmittelba-<br />

rer Nachbarschaft e<strong>in</strong>er Wohnhausanlage ist das Gelände<br />

neben Solarcity <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z. Besonders sticht neben großzügi-<br />

gen Spielbereichen die nutzungsoffene Wiesenfläche, auf<br />

der es e<strong>in</strong>en großen Teich gibt, hervor. Der pflegeexten-<br />

sive Grünraum lässt Platz für unterschiedliche Ansprüche<br />

und ermöglicht auch e<strong>in</strong> unmittelbares Naturerlebnis.<br />

Durch e<strong>in</strong>en schlichten Heckenrahmen entsteht e<strong>in</strong> dezent<br />

hervorgehobener Sitzplatz <strong>in</strong> der Grünfläche, der zur -<br />

eigenständigen Qualität wird. Die „Brücke“ unterstreicht<br />

die Besonderheit des Ortes. Voraussetzung für diese<br />

Lösung ist e<strong>in</strong>e großzügige Freifläche. Nur bei entspre-<br />

chendem Grünraumangebot ist e<strong>in</strong>e Qualität wie diese<br />

umsetzbar.<br />

Die laufende fachlich qualifizierte Pflege der Grünflächen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere die der Staudenbeete, ist zw<strong>in</strong>gender Be-<br />

standteil e<strong>in</strong>es gesamten Pflegekonzeptes. Ohne Pflege<br />

kann sich die Grünfläche nicht im gewünschten Rahmen<br />

entwickeln, vgl. auch Kap. IV 3 Optimales Pflegekon-<br />

zept. 6<br />

6 Bei bereits entwickelten Staudenflächen ist mit<br />

ca. 2 Pflegedurchgängen im Monat zu rechnen. Bei<br />

Rasenflächen gilt etwa dieselbe Frequenz (2x/ Monat)<br />

für die Mahd. Dies ist jedoch von der Komplexität der<br />

Staudenmischung bzw. auch von der Intensität der<br />

Nutzung des Rasens abhängig.<br />

Bei der Anlage von Staudenbeeten sollte die Anwuchspflege<br />

der ausführenden Firma mitbeauftragt werden.<br />

Damit ist der Anwuchserfolg gewährleistet. Dies ist<br />

jedoch von der Komplexität der Staudenmischung<br />

bzw. auch von der Intensität der Nutzung des Rasens<br />

abhängig.

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