Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung

Terrasse, Balkon, Wintergarten, Loggia,
Pergolen
Sie gehören zur Grundausstattung im mehr-
geschossigen Wohnbau und sind meist di-
rekt den Innenräumen der Wohnung zuge-
ordnet, sie werden auch häufig als „grüne
Zimmer“ (vgl. ExpertIn 4) bezeichnet.
Wesentlich ist hier die Möglichkeit der Pri-
vatheit, aber auch der Übergang zu gemein-
schaftlich genutzten Flächen, vor allem im
Erdgeschoss.
„Manchmal ist es sehr schön, wenn es einen
Höhenunterschied gibt zwischen den privaten
und den allgemeineren Grünflächen, dadurch
fühlt man sich ein bisschen abgehoben
von denen rundherum, und es ist auch ein
deutliches Zeichen, dass das eine Privatfläche
ist und das andere öffentliche oder
halböffentliche Flächen sind.“ (ExpertIn 6)
„Diese privaten Flächen könnten bei einem
Höhenunterschied auch auf der Vorderseite
der Gebäude sein, da auch hier die Einsichtigkeit
dann nicht so sehr gegeben ist. Sie müssen
aber insbesondere in Berlin gezäunt sein,
da es sonst zu viele Übergriffe gibt. Die Einfriedung
kann auch ein Zaun in einer Hecke
sein.“ (ExpertIn 6)
„Sinnvoll ist es, einen Gartenbereich zu haben,
der eine gewisse Distanz zu einem Weg
schafft, und den Gartenbereich aber auch
abgrenzen zu können. Zumindest sollte man
eine Verschließmöglichkeit vorsehen, es
muss aber nicht unbedingt sein. Dann kann
sich jeder je nach Sicherheitsbedürfnis dafür
oder dagegen entscheiden. Oder man baut
einen zugänglichen Balkon so, dass es dann
tatsächlich ein Tor gibt, welches man im Bedarfsfall
schließen kann.“ (ExpertIn 4)
Wichtige Aspekte sind u. a.:
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Niveauanhebung von Terrassen:
Sie unterstützen u. a. das Sicherheitsbe-
dürfnis der Menschen.
Schutz vor Einblicken.
Abb. .101: Amsterdam, Funen, Terrassen
Abb. .10 : Woerden NL, Wohnsiedlung
Carree, Terrasse
II Best Practice
Abb. .102: München, Ackermannbogen,
Sitzplatz beim Haus
Abb. .104: München, Ackermannbogen,
Balkone
Freiräume in Wohnquartieren
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