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Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung

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II Best Practice<br />

Abb. .99 – .100: Seeseke Aue, Ruhrgebiet<br />

und Berl<strong>in</strong>, Karow Nord, Kle<strong>in</strong>garten<br />

60<br />

<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong><br />

Zu den privat nutzbaren <strong>Freiräume</strong>n gehö-<br />

ren u. a.:<br />

Mietgarten (ebenerdig bzw. auf dem Dach)<br />

MieterInnengärten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e zeitlich<br />

begrenzte (auch wieder verlängerbare)<br />

Nutzungsmöglichkeit im Wohnumfeld. Da-<br />

bei können <strong>in</strong>dividuelle Nutzungsansprüche<br />

berücksichtigt werden. Nicht alle Bewohne-<br />

rInnen s<strong>in</strong>d an MieterInnengärten <strong>in</strong>teres-<br />

siert. Mit e<strong>in</strong>em relativ ger<strong>in</strong>gen Raumange-<br />

bot lassen sich jedoch Ansprüche von vielen<br />

BewohnerInnen zufrieden stellen.<br />

„Grundsätzlich gibt es die Option,<br />

Mietergärten anzubieten, die nicht unmittelbar<br />

an die Wohnungen anschließen, dies<br />

hat sich seit den 0er Jahren bewährt. Nicht<br />

Kle<strong>in</strong>gärten, sondern Mietergärten, die als<br />

Blöcke dann irgendwo im Siedlungsbereich<br />

liegen. Wenn mal e<strong>in</strong>er nicht genutzt wird,<br />

bleibt er offen, das kann man immer ändern<br />

und an die Bedürfnisse anpassen. Vorteil: auf<br />

dem Weg von der Wohnung zum Garten entstehen<br />

geme<strong>in</strong>same Berührungspunkte, hier<br />

ist nicht das Übliche: privater Innenraum und<br />

privater Außenraum, <strong>in</strong> den ich mich sofort<br />

wieder zurückziehe. Der Kle<strong>in</strong>garten als Block<br />

<strong>in</strong> der Anlage bietet den Menschen Gele-<br />

genheiten sich auch untere<strong>in</strong>ander zu treffen.“<br />

(ExpertIn 4)<br />

„Eventuell ist es auch möglich, <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>gangsbereichen<br />

der Häuser Gärten anzulegen<br />

je nach Sonnenlage (vgl. Beispiele aus<br />

den 0er Jahren). Dann ist der Garten e<strong>in</strong>es<br />

Hauses der E<strong>in</strong>gangsbereich, und auf der<br />

Rückseite im Schatten liegt dann nur noch e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>er Hof an der Küche.“ (ExpertIn 4)<br />

Wichtige Aspekte s<strong>in</strong>d u. a.:<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Differenzierte frühzeitige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong><br />

die Planungsüberlegungen für den Freiraum,<br />

auf diese Weise lassen sie sich<br />

auch als Gestaltungselement im Raum<br />

anordnen.<br />

Schutz vor E<strong>in</strong>sehbarkeit.<br />

M<strong>in</strong>destgröße: 0 – 50 m 2 .

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