Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung
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3.3.3 Nutzbare private <strong>Freiräume</strong><br />
Für die Qualität der privaten <strong>Freiräume</strong> ist ihre Benutz-<br />
barkeit von besonderer Bedeutung.<br />
Hierzu ersche<strong>in</strong>t die Orientierung an e<strong>in</strong>em übergrei-<br />
fenden Gestaltungsrahmen zweckmäßig. Möglich s<strong>in</strong>d<br />
z.B. Gestaltungshandbücher mit Vorschlägen zur Ge-<br />
staltung von Wohnwegen, Spielplätzen, Versickerungs-<br />
mulden etc. In Wien gibt es daneben die Möglichkeit<br />
im Protokoll zur Bewertung des Gesamtkonzeptes<br />
Gestaltungsvorgaben zu verankern. Im Kabelwerk war<br />
dies z.B. das Verbot von Maschendrahtzäunen.<br />
E<strong>in</strong>e gewisse E<strong>in</strong>heitlichkeit der Gestaltung, <strong>in</strong>sbeson-<br />
dere bei der E<strong>in</strong>zäunung, oder e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches Farb-<br />
konzept für die Rahmenbepflanzung bzw. Leitbäume<br />
unterstützen die Orientierung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Siedlung. E<strong>in</strong><br />
älteres Beispiel <strong>in</strong> Wien ist die Werkbundsiedlung im<br />
1 . Bezirk, Hietz<strong>in</strong>g mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>heitlichen Zaunelement,<br />
dem Krippzaun. (vgl. ExpertIn 6)<br />
II Best Practice<br />
<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong><br />
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