Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung
Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung
Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3.3 Vielfältiges Angebot an <strong>Freiräume</strong>n<br />
E<strong>in</strong> optimales Angebot bietet e<strong>in</strong> differenziertes funktio-<br />
nell <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander übergreifendes Freiflächensystem für die<br />
BewohnerInnen: von der Terrasse über den Privatgarten,<br />
den geme<strong>in</strong>schaftlichen Hof, kle<strong>in</strong>en Stadtplätzen und<br />
Grünanger bis h<strong>in</strong> zu den größeren Erholungsarealen.<br />
Entstehen sollen <strong>Freiräume</strong> mit unterschiedlichen Charak-<br />
teren: urban-öffentlich, grün-privat oder grün-öffentlich.<br />
E<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong>en urban-öffentlichen Charakter ist der<br />
Erschließungsanger im Projekt München, Panzerwiese,<br />
grün-privat s<strong>in</strong>d beispielsweise die Gartenseiten der Ge-<br />
bäude und grün-öffentlich die Westentaschenparks auf<br />
der Erschließungsseite der Gebäude <strong>in</strong> dieser Siedlung. 4<br />
Auf Grund der Gestaltung und Wahl der Materialien wird<br />
idealerweise die „Hierarchie“ der <strong>Freiräume</strong> ohne be-<br />
sondere H<strong>in</strong>weise erkennbar und spürbar. Damit soll die<br />
Orientierung möglich und die Anlage lesbar werden.<br />
3.3.1 Starke öffentliche Räume<br />
Öffentliche Räume bestimmen die Siedlungsstruktur. Sie<br />
s<strong>in</strong>d Identifikationsmerkmale für den Stadtteil bzw. das<br />
Wohnquartier.<br />
4 vgl. Landeshauptstadt München, 2005, S. 72<br />
II Best Practice<br />
<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong><br />
49