Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung
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Bei e<strong>in</strong>igen Projekten ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige<br />
Begrenzung der Flächen notwendig, um<br />
e<strong>in</strong>e Benutzbarkeit zu erreichen.<br />
„Die halböffentlichen geme<strong>in</strong>schaftszugänglichen<br />
<strong>Freiräume</strong> liegen hier (Bremen – Tenever)<br />
auch auf der Tiefgarage und wurden<br />
bewusst nach außen abgeschirmt. Sie s<strong>in</strong>d<br />
nur für die AnwohnerInnen zugänglich. Das<br />
war vorher anders. Man konnte von überall<br />
her <strong>in</strong> die Fläche und <strong>in</strong> die Wohnungen. In<br />
der Analyse wurde festgestellt, dass das die<br />
Ursache allen Übels war, dass die Wohnungen<br />
von überall zugänglich waren. Jetzt ist das<br />
nicht mehr möglich. Die Leute brauchen zum<br />
Wohlfühlen e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e ruhige Rückseite. Die<br />
Wohnung sollte e<strong>in</strong> Ort der Erholung se<strong>in</strong>.“<br />
(ExpertIn )<br />
■<br />
Unterscheidung e<strong>in</strong>zelner Bereiche, um<br />
verträgliche Nutzungen e<strong>in</strong>ander besser<br />
zuzuordnen und unverträgliche Komb<strong>in</strong>ationen<br />
vermeiden zu helfen.<br />
Die Erschließung erfolgt im Optimalfall über<br />
e<strong>in</strong>en Fußweg. Der MIV-Verkehr (Motorisierter<br />
Individualverkehr) <strong>in</strong> Wohngebieten ist<br />
idealerweise nachrangig und fußgängerInnenfreundlich<br />
organisiert.<br />
Abb. . 1 – . 2: Bremen, Tenever, Grenzen<br />
zwischen geme<strong>in</strong>schaftlich und öffentlich<br />
Abb. . – . 4: München, Panzerwiese,<br />
Zugang zur U-Bahn und Erschließung der<br />
Siedlung fußläufig über die Diagonale ohne<br />
MIV-Verkehr<br />
II Best Practice<br />
Abb. . 5: München, Panzerwiese,<br />
die Zufahrtsstraßen s<strong>in</strong>d<br />
fußgängerInnenfreundlich organisiert<br />
<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong><br />
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