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Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung

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3 Freiraum – Organisation<br />

Voraussetzung für e<strong>in</strong>e gute Organisation ist, dass Frei-<br />

räume im Rahmen der Planungsprozesse entsprechend<br />

e<strong>in</strong>geplant und verankert werden. Daher spielen die städ-<br />

tebaulichen Vorgaben und Entwürfe e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />

Hier werden zukünftige Freiraumstrukturen vorgesehen<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten festgelegt.<br />

„Freiraum ist e<strong>in</strong> Städtebauthema und nicht e<strong>in</strong> Gestaltungsthema,<br />

es ist e<strong>in</strong> Missverständnis, dass man<br />

da nur Flächen begrünt. Eigentlich wird im Städtebau<br />

alles gemacht. Im Flächenwidmungsplan noch weniger,<br />

aber im Bebauungsplan liegen 75 Prozent der Musik,<br />

die Freiraumplanung ist hier mit dr<strong>in</strong>nen. Wenn da ke<strong>in</strong><br />

Spielraum gelassen wird, ist im Freiraum kaum etwas<br />

möglich. Soziale Prozesse brauchen bestimmte Räume.“<br />

(ExpertIn 5)<br />

II Best Practice<br />

„Dass es vorab e<strong>in</strong>en Rahmen gibt oder e<strong>in</strong> Wettbewerbsergebnis,<br />

das ist das A und O für e<strong>in</strong> stimmiges<br />

Freiraumkonzept, da man nur so die fe<strong>in</strong>e Abstimmung<br />

zwischen privat und öffentlich ganz konsequent<br />

durchziehen kann.“ (ExpertIn )<br />

Anordnung und Proportion der Baukörper bestimmen den<br />

Bezug zum Stadtraum und die Strukturierung der <strong>Freiräume</strong>.<br />

Die Berücksichtigung der <strong>in</strong> der Folge genannten Aspekte<br />

zur Raum- und Freiraumorganisation fördert die Strukturierung<br />

und Organisation der Flächen und fördert e<strong>in</strong>e<br />

nachhaltige Siedlungsentwicklung. Für die NutzerInnen<br />

werden die Orientierung <strong>in</strong>nerhalb des Areals und die<br />

Sicherheit gewährleistet, und sie können e<strong>in</strong>e Vertrautheit<br />

mit ihrem Wohnquartier entwickeln (vgl. i.F. Ruland,<br />

2002, S. 109 ff.).<br />

<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong>

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