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Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung

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mer wieder genannten Forderungen. Neue Chancen für<br />

den Wohnbau liegen daher <strong>in</strong>sbesondere auch im Wohn-<br />

umfeld. E<strong>in</strong>e gut gestaltete und nutzbare Umgebung hat<br />

für die BewohnerInnen e<strong>in</strong>e hohe Bedeutung für deren<br />

alltägliches Lebensgefühl. Grün- und Freiraumqualität ist<br />

e<strong>in</strong> entscheidender Faktor für e<strong>in</strong>e positive Beurteilung<br />

der Wohnqualität.<br />

Thema dieser Studie ist daher die Situation und Qualität<br />

von <strong>Freiräume</strong>n <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong> <strong>in</strong> Wien und <strong>in</strong> an-<br />

deren, mit Wien vergleichbaren europäischen Städten.<br />

Interviews mit ExpertInnen und die Auswertung der ak-<br />

tuellen Fachliteratur fassen die aktuellen Erfahrungen und<br />

Fachme<strong>in</strong>ungen zusammen.<br />

Dargestellt und aufbereitet werden gute Beispiele und<br />

gute E<strong>in</strong>zelaspekte, „best practice“, aus Stadtquartieren<br />

verschiedener Städte u. a. aus Amsterdam, Berl<strong>in</strong>, Zürich,<br />

München, Utrecht, Dresden, L<strong>in</strong>z oder Malmö.<br />

Zu den Fragestellungen gehören u. a.:<br />

Wie kann Qualität von <strong>Freiräume</strong>n im Zusammenhang mit<br />

dem Wohnbau konkret aussehen? Welche Aspekte und<br />

städtebaulichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen (Förderrichtl<strong>in</strong>ien,<br />

Widmungen etc.) s<strong>in</strong>d dabei von besonderer Bedeutung?<br />

Welche s<strong>in</strong>d gute Beispiele für die Gesamtentwicklung ei-<br />

ner Wohnhausanlage bzw. e<strong>in</strong>es Siedlungsteils und für die<br />

Details e<strong>in</strong>zelner Freiraumtypen?<br />

Die Diskussion um die Qualität der <strong>Freiräume</strong> im mehrge-<br />

schossigen Wohnbau <strong>in</strong> Wien wird <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

<strong>in</strong>tensiv geführt. (Vergleiche hierzu auch die vorliegen-<br />

vgl. SORA 2005, S. 56<br />

<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong><br />

I Vorspann<br />

den Studien zur Freiraumsituation im mehrgeschossi-<br />

gen Wohnbau von Brigitte Lac<strong>in</strong>a, Anna Detzlhofer und<br />

Bernadette di Centa, Cordula Loidl Reisch, Gisa Ruland,<br />

János und Daniel Kárász.) Die aktuelle Diskussion um<br />

Qualitäten und den Planungsprozess zur Entstehung des<br />

Freiraums im Wiener Wohnbau wurde 2008 im „wiener<br />

manifest zum wohnen im grünen“ zusammengefasst. In<br />

den Beurteilungsverfahren des Grundstücksbeirates im<br />

wohnfonds_wien gehören Projekte mit entsprechenden<br />

freiraumplanerischen Konzepten <strong>in</strong>zwischen zum E<strong>in</strong>-<br />

reichstandard.<br />

Zu Aspekten und Themen, die für die Entstehung und die<br />

Qualität von <strong>Freiräume</strong>n <strong>in</strong> Wohnhausanlagen e<strong>in</strong>e Be-<br />

deutung haben und die <strong>in</strong> dieser Studie diskutiert werden,<br />

gehören:<br />

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die städtebauliche Gesamtkonzeption<br />

die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Bevölkerung <strong>in</strong> die Entwicklung<br />

das Angebot und die Ausgestaltung von <strong>Freiräume</strong>n<br />

mit unterschiedlichen Öffentlichkeitssphären<br />

die Wahrnehmung und Ausgestaltung der sichtbaren<br />

und unsichtbaren Grenzen und Übergänge<br />

die Materialwahl<br />

die Pflanzenwahl<br />

e<strong>in</strong>e anregende Atmosphäre<br />

e<strong>in</strong> optimales Pflegekonzept<br />

kreative Organisationsformen der BauträgerInnen<br />

und der Ausführenden<br />

Qualitätssicherung auf allen Planungsebenen und<br />

während des gesamten Planungsprozesses<br />

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