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Freiräume in Wohnquartieren - Wohnbauforschung

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IV Damit es funktioniert<br />

Abb. 1: München, Ackermannbogen, Pflege<br />

durch Fachleute<br />

Der Freiraum gew<strong>in</strong>nt für die BauträgerInnen im-<br />

mer mehr an Bedeutung, <strong>in</strong>sbesondere für die<br />

Vermarktung.<br />

„Bauträger müssen vom Freiraum überzeugt se<strong>in</strong> und<br />

e<strong>in</strong>e gewisse Werthaltung für die FachplanerInnen haben,<br />

nur dann s<strong>in</strong>d gute Lösungen möglich. Das Kennenlernen<br />

guter Beispiele ist e<strong>in</strong>e Möglichkeit der Überzeugung.<br />

Der Freiraum muss als notwendiger Teil des<br />

Gesamten gesehen werden und darf nicht als etwas,<br />

das noch h<strong>in</strong>ten dran gehängt wird, als Schmückung,<br />

betrachtet werden.“ (ExpertIn 5)<br />

„Erst wenn die E<strong>in</strong>sicht der Bauherren da ist, dass<br />

Freiraumplanung wichtig ist, kann es auch gehen und<br />

Qualität entstehen.“ (ExpertIn )<br />

E<strong>in</strong> Kennenlernen positiver Beispiele führte bei BauträgerInnen<br />

<strong>in</strong> Wien teilweise zu veränderten Sichtweisen<br />

und höherer Wertschätzung des Freiraums.<br />

„Die Rundfahrt mit den Bauträgern <strong>in</strong> Wien hat für viele<br />

neue Erkenntnisse <strong>in</strong> Sachen Freiraum gebracht, sche<strong>in</strong>bar<br />

auch zu D<strong>in</strong>gen, die machbar s<strong>in</strong>d bzw. zu Überle-<br />

122<br />

<strong>Freiräume</strong> <strong>in</strong> <strong>Wohnquartieren</strong><br />

Abb. 2: Berl<strong>in</strong>, Karow Nord, Pflege<br />

durch Fachleute<br />

gungen, welche Erst<strong>in</strong>vestition s<strong>in</strong>nvoll ist bzw. was sie<br />

<strong>in</strong> Bezug auf Erhaltungs- und Instandhaltungskosten<br />

br<strong>in</strong>gen. Der Fokus der Bauträger hat sich verändert.“<br />

(ExpertIn 2)<br />

Die Frage, welche Organisationsformen für e<strong>in</strong>e bauplatzübergreifende<br />

hochwertige Entwicklung, Vermarktung<br />

und Pflege der Anlagen möglich ist, gew<strong>in</strong>nt<br />

immer mehr an Bedeutung. Das baugebietsbezogene<br />

Zusammenführen von BauträgerInnen, u. a. <strong>in</strong> Form<br />

von BauträgerInnengeme<strong>in</strong>schaften, kann wie im Projekt<br />

Kabelwerk <strong>in</strong> Wien im 12. Bezirk Meidl<strong>in</strong>g als e<strong>in</strong>e<br />

gelungene Möglichkeit angesehen werden, BauträgerInnen<br />

zu koord<strong>in</strong>ieren.<br />

„Was die Sache erleichtert hat, ist, dass es dort e<strong>in</strong>e<br />

BauträgerInnengeme<strong>in</strong>schaft gab. Im Großen und Ganzen<br />

ist die Abwicklung unter e<strong>in</strong>er Ausschreibung, unter<br />

e<strong>in</strong>er F<strong>in</strong>anzierung gelaufen. Es gibt schon zuordenbare<br />

<strong>Freiräume</strong> zu den e<strong>in</strong>zelnen Bauplätzen, die bauplatzbezogen<br />

entwickelt wurden. Das Gerüst, welches das<br />

Baugebiet zusammenhält, war aber aus e<strong>in</strong>er Hand und<br />

das ist das Positive“. (ExpertIn 1)

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