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Katalog 11_Kap A.indd - STG-Beikirch

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RDA<br />

Sicherheit auf<br />

höchstem Niveau<br />

Was ist RDA?<br />

RDA-Anlagen halten Flucht- und Rettungswege raucharm mittels Druckdifferenzen zwischen benachbarten Räumen im<br />

Rettungsweg.<br />

Da im Brandfall der Treppenraum der wichtigste Fluchtweg ist, ist es baurechtlich vorgeschrieben, in diesem für eine<br />

ausreichend lange, gefahrfreie Nutzung der Bewohner zu sorgen.<br />

Funktionsschema<br />

Phase 1<br />

Ein Brand bricht in einer Nutzungseinheit aus. Die Tür der Wohnung wird<br />

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Rauch oder Brandgase können in den Flucht- und Rettungsweg eindringen.<br />

Phase 2<br />

Rauchmelder erkennen den Brand und aktivieren die RDA-Anlage oder<br />

ein Handmelder wird betätigt.<br />

Die Regel- und Steuereinheit der Schaltzentrale reagiert.<br />

Phase 3<br />

Folgende Funktionen laufen gleichzeitig ab:<br />

- der Zuluftventilator saugt Frischluft an und befördert sie in den<br />

Flucht- und Rettungsweg,<br />

- der Antrieb im Dachbereich fährt das Fenster vollständig auf,<br />

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Bis dahin eingedrungener Rauch wird durch die von unten nach oben geführte Luftrichtung unmittelbar nach draußen<br />

befördert. Die Luft im Flucht- und Rettungsbereich wird mit frischer Außenluft intensiv durchspült (Spülphase).<br />

- die Alarmsirene ertönt, die Blitzleuchte blinkt,<br />

- die Türschließer werden stromlos geschaltet, die Türen schließen,<br />

- die Lüftungstaster werden deaktiviert.<br />

Phase 4<br />

Nach der Spülphase wird die Druckregelung aktiviert, die Regelung baut einen Überdruck auf.<br />

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Sobald die Brandgefahr behoben ist, lässt sich die Anlage wieder in den Überwachungszustand versetzen.<br />

Nach erfolgter Alarm-Auslösung werden alle Funktionen deaktiviert, die nicht sicherheitsrelevant sind.<br />

Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4<br />

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Bei Ausfall der Netzspannung wird durch eigene Notstromakkus die Versorgung aller für das RDA-System notwendigen<br />

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Bestimmungen. Die Auslegung einer solchen Anlage ist selbstverständlich Bestandteil unserer Planung.<br />

Der Überdruck bleibt im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Für den Aufbau des Überdrucks wird ausschließlich<br />

Frischluft verwendet. Der Druck im Flucht- und Rettungsbereich wird ständig, mit dem atmosphärischen Druck verglichen<br />

(Differenzdruckmessung). Denn der aufgebaute Druck innerhalb des Treppenhauses darf bestimmte Grenzwerte nicht<br />

überschreiten. Da zu jeder Zeit der Druckerzeugung der maximale Druck an Türöffnern nicht größer sein darf, als der<br />

Druck, den schwächere Menschen wie Kinder oder gebrechliche Personen noch überwinden können. Gleichzeitig muss<br />

der erzeugte Druck so groß sein, dass kein Rauch ins Treppenhaus nachströmen kann, unabhängig davon, wie viele Türen<br />

geöffnet oder geschlossen werden. Die Rettungswege bleiben rauchfrei und somit jederzeit begehbar. Die Evakuierung der<br />

Bewohner erfolgt gefahrlos über rauchfreie Rettungswege, der Löschangriff wird erleichtert.<br />

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Technische Änderungen vorbehalten. Abbildungen unverbindlich. Stand 07/20<strong>11</strong><br />

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