Farbe und mehr - NOMA-Iserlohn-Kangaroos

trainiert, am Wochenende gab es meistens zwei Spiele.
Für Spaß und Freizeit blieb da nicht mehr viel.
Am Spieltag musste sich das ganze Team mit Krawatte,
Hemd und Hose in die Schule begeben! Das war nicht
schlecht, weil die Mädels das ziemlich heiß fanden ... ;-)
Die Sporthalle war beeindruckend groß, bei jedem
Heimspiel haben über 1.000 Leute zugeguckt, was ein
ziemlich geiles Gefühl ist! Letztlich haben wir uns für das
Colorado-State-Finale mit den besten 32 Teams qualifiziert,
dort aber leider schon in der ersten Runde gegen
den späteren Vizemeister verloren.
Die Schule war nicht so anstrengend, denn das Niveau
ist ziemlich einfach. Lernen musste ich kaum, habe aber
trotzdem fast immer "A´s" (also Einsen) geschrieben.
Meine wenige Freizeit habe ich die mit meiner Familie
oder Freunden verbracht, sehr oft beim Snowboarden
in den Rockys oder beim Schwimmen im Fluss. Hin und
wieder habe ich aber auch mit einer Pistole auf Dosen
oder so geschossen.
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Die Natur in Colorado ist ziemlich geil, auch weil der Ort
auf 2.00 Meter Höhe eher ländlich liegt und dabei von
4.000 Meter hohen Bergen umgeben ist. Im Winter
bedeutete dies allerdings, dass die Temperaturen auch
mal auf -20 bis -40 Grad fielen. Dazu lag Tonnen von
Schnee – da habe ich mir öfters den Po abgefrohren!
Nachdem ich meinen US-Führerschein gemacht hatte,
durfte ich in Begleitung einer Person über 18 Jahre
ans Steuer! Das habe ich ausgenutzt, um mit meiner
Freundin zum Abschlussball im Hummer vorzufahren.
Im Mai habe ich dann als einer der 15 Besten
(von 96) meinen High School Abschluss mit einem
Notendurchschnitt von 1,6 gemacht. Damit könnte ich
nächstes Jahr schon studieren gehen!
In dem Jahr in Amerika habe ich viel für mein weiteres
Leben gelernt: Schulisch, sportlich und auch menschlich.
Ich habe eine andere Kultur und zahlreiche Menschen
kennen gelernt, die mir eine Menge gezeigt haben!
Barry Nehring