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STR Wolfgang Gruber<br />

Wenn man entlang der alten B1 in Kristein einen roten Fahrstreifen als Abgrenzung<br />

für die Radfahrer installiert, meiner Meinung nach wiegt man durch diese Maßnahme<br />

die Radfahrer in falscher Sicherheit. Wenn man in jede Fahrtrichtung einen Streifen<br />

für die Radfahrer abzweigt, ist die Straße nämlich nicht mehr so breit, dass zwei<br />

Schwerfahrzeuge aneinander vorbeikommen.<br />

GR Mag. Gudrun Troppmann<br />

Der Radfahrstreifen war nur ein Beispiel. Ich habe im Antrag die Formulierung „Radfahranlage“<br />

gewählt, das ist der Überbegriff für bauliche Maßnahmen, u.a. auch für<br />

Radfahrstreifen. Bei einer kürzlich von mir besuchten Veranstaltung hat der Salzburger<br />

Radfahrbeauftragte solche Radfahrstreifen befürwortet, weil sie den großen Vorteil<br />

haben, dass man als Radfahrer immer im Verkehrsflussrichtung fährt. Wenn der<br />

Streifen zu Ende ist, kann man relativ einfach in den normalen Verkehr wechseln. Ich<br />

persönlich würde mich auf einem Fahrstreifen auch nicht so sicher fühlen. Aber deshalb<br />

lautet der Antrag ja auch auf eine Radfahranlage und ich möchte die Umsetzung<br />

der besten Lösung dann den Experten überlassen.<br />

GR Ing. Manfred Voglsam<br />

Die Meinung der ÖVP-Fraktion aus dem Ausschuss bleibt im Prinzip unverändert.<br />

Wir stimmen dem ebenfalls zu, dass die roten Streifen entlang der Fahrbahn in diesem<br />

konkreten Fall viel zu gefährlich sind. In diesem Bereich ist ausreichend Platz für<br />

den Bau eines Radweges vorhanden. Die ÖVP-Fraktion stimmt dem Antrag mit der<br />

Formulierung „Radfahranlage“ zu.<br />

GR Rudolf Hofmann<br />

Es gibt in der Vergangenheit schon Planungen über einen Radweg Kristein – Asten.<br />

Diese Aufzeichnungen sollten eine Grundlage für weitere Planungen dienen.<br />

GR Christian Deleja-Hotko<br />

Der Grund für die ablehnende Haltung der SPÖ-Fraktion zu diesem Antrag ist nicht,<br />

dass wir gegen einen Radweg sind. Wir möchten jedoch vorher die Kosten abklären,<br />

möchten dies in die Budgetplanung 2008 einfließen lassen und dann erst die entsprechenden<br />

Beschlüsse fassen. Des weiteren sollten im Vorfeld die Zuschüsse der<br />

Landesstraßenverwaltung bzw. des Landes OÖ abgeklärt werden.<br />

Vbgm Harald Weingartner<br />

Auch die ÖVP-Fraktion wird oft mit dem Thema Radweg bzw. Gehweg konfrontiert.<br />

Für uns macht der Antrag auf jeden Fall gerade jetzt im Zuge der Trassenverlegung<br />

der L568 Sinn. Im Zuge dieser Baumaßnahme sollte in einem ersten Schritt ein Gehsteig<br />

bzw. ein Radweg bis zum Kreisverkehr ins Auge gefasst werden und in einem<br />

zweiten Schritt unsere Nachbargemeinde Asten zur Weiterführung des Projektes<br />

aufgefordert werden.<br />

STR Wolfgang Gruber<br />

Um diese gefährlichen Situationen für Radfahrer und Fußgänger im Vorfeld schon zu<br />

minimieren, sollte man unbedingt Druck auf Firmen ausüben, die ihren Betrieb auf<br />

die „Grüne Wiese“ stellen – das sieht man am Beispiel Hofer-Markt.<br />

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