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keitsstudie samt Energie- und Finanzierungskonzept für die Errichtung eines angeschlossenen Hallenbades erstellen zu lassen. Herr Bürgermeister, ich bitte um Diskussion und Abstimmung. Bgm Franz Stefan Karlinger Ich wiederhole mich nun in meiner Argumentation. Um ein richtiges Hallenbad in Enns zu errichten - um halbwegs kostendeckend zu fahren, brauche ich sicherlich eine Ausstattung, die in Richtung Hallenbad Bad Schallerbach geht (Erlebnisrutsche udgl.) – da befinden wir uns in einer Größenordnung, die sicherlich nicht finanzierbar ist. Ein normales Hallenbad - auch das wäre sehr schwierig zu finanzieren - hätte sicherlich nicht, abgesehen von den SchülerInnen im Zuge des Turnunterrichtes, den Zuspruch, das hat das Hallenbad in Enns in der Vergangenheit gezeigt. In Gesprächen mit der Ennser Bevölkerung höre ich immer wieder, dass die Eltern gerne 30 Minuten Fahrzeit in Kauf nehmen, damit ihren Kindern Erlebnisrutschen und Abenteuerflächen zur Verfügung stehen. Um nur halbwegs mit den umliegenden Mitanbietern im Hallen- und Erlebnisbadbereich mithalten zu können, wäre ein finanzieller Rahmen notwendig, den wir einfach nicht zur Verfügung stellen können. Ich bin überzeugt, dass eine EU-Förderung bzw. eine Förderung über LEADER nicht möglich ist. Ich habe auch bereits erwähnt, dass es ganz klare Aussagen von Bürgermeisterkollegen aus den Nachbargemeinden gibt, dass sie kein Interesse an einer Mitfinanzierung haben bzw. es die Finanzkraft nicht zulässt. Vbgm Harald Weingartner Die angestrebte Machbarkeitsstudie umfasst ja nicht nur ein Hallenbad mit Erlebnisrutschen udgl. sondern soll vor allem auch die Realisierung eines Hallenbad „light“ prüfen. Ich möchte nochmals betonen, dass die Ennser Bevölkerung unbedingt ein neues Hallenbad will und sei es „nur“ ein Lehrschwimmbecken, in dem die Kinder und Schüler Schwimmunterricht erhalten, wo der Ennser Schwimmverein trainieren kann und den Ennsern die Möglichkeit bietet, sich körperlich zu ertüchtigen. Wir sind der Meinung, dass der Aufwand für das Saunaprojekt in dem derzeitigen Umfang zu hoch ist für den Nutzen, den es bringt. GR Mag. Gudrun Troppmann Wir sind für den Bau einer Sauna , möchten aber unbedingt prüfen lassen, ob es möglich wäre, der geplanten Sauna ein Hallenbad anzuschließen. Diese Forderung haben wir gegenüber dem Stadtamt auch in den Budgetforderungen der Grünen deklariert. Des weiteren geht es hierbei ja nur um den Antrag, eine Machbarkeitsstudie durchzuführen und nicht um den Beschluss, ein Hallenbad zu errichten. GR Christian Deleja-Hotko Zum Thema Machbarkeitsstudie möchte ich nochmals betonen, dass wir diese schon mehrmals in Auftrag gegeben haben – mit immer dem gleichen Ergebnis, dass die finanziellen Mittel seitens der Stadtgemeinde Enns für ein neues Hallenbad nicht zur Verfügung stehen. Wir wissen bereits im Vorfeld, dass wir es uns einfach nicht leisten können – deshalb brauchen wir nicht noch eine Machbarkeitsstudie. 42
VORSITZENDER: Es liegt keine Wortmeldung mehr vor. Wer mit diesem Gegenantrag der ÖVP- und der Grünen-Fraktion einverstanden ist, möge zum Zeichen der Zustimmung eine Hand erheben. ÖVP- und Grüne-Fraktion stimmen für den Antrag. SPÖ- und FPÖ-Fraktion stimmen gegen den Antrag. ICH STELLE MEHRSTIMMIGE ABLEHNUNG FEST. Gibt es Wortmeldungen zu dem urspünglichen Antrag? STR Wolfgang Gruber Ich finde das Projekt sehr schön gestaltet, jedoch fehlt der Energiespargedanke. Wenn man schon einen Neubau errichtet und die Fassade in Glas/Stahl ausgeführt wird, dann sollte/könnte/müsste man diese als Energie-Fassade konzipieren. Es ist mir durchaus bewusst, dass dadurch die Errichtungskosten steigen, doch in Zeiten wie diesen - Solarrichtlinien, Solarförderungen – sollte man unbedingt darauf achten, als Stadtgemeinde Enns ein Vorreiter zu sein. Es wird sich wirtschaftlich momentan zwar nicht rechnen, aber es rechnet sich aufgrund der gewonnenen Lebensqualität. Bgm Franz Stefan Karlinger Wenn es nun zu dieser Beschlussfassung kommt, wird es selbstverständlich zu einer Fortführung der Arbeitskreise kommen. Und es ist auch klar, dass auch diejenigen eingebunden werden, die nun gegen den Antrag stimmen. Wir werden gemeinsam ein Konzept erarbeiten und dieses dem Architekturbüro unterbreiten. Nachdem keine weitere Wortmeldung mehr vorliegt, darf ich nun zu meinen Anträgen kommen: Ich stelle den Antrag, der Gemeinderat der Stadtgemeinde Enns möge beschließen, a) die Stadtbetriebe Enns GmbH zu ermächtigen, dass Saunaprojekt im derzeitigen Freibadareal mit dem Architekturbüro Fischer Hickisch und Partner, Linz, auf gemeindeeigenem Grund mit Baurechtseinräumung umzusetzen, wobei die Finanzierung des Projektes und anschließend die Erhaltung des Objektes (Wartung, Instandhaltung, usw.) die SBE GmbH übernehmen soll. Beratung Abstimmung Wer mit diesem Antrag einverstanden ist, möge zum Zeichen der Zustimmung eine Hand erheben. 43
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